hds magazin 7-8/11 - „Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg“

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Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LIX · 7-8/2011

hds magazin #7-8/11

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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

Lebendige Orte: durch Bürgernähe zum Erfolg


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handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Genug mit der Anlass-Gesetzgebung für ein paar Wenige Der Schulterschluss zwischen hds und Bauernbund ist klar und deutlich: Beide sprechen sich gegen die Errichtung des Großprojekts Stadion samt Einkaufszentrum im landwirtschaftlichen Grün außerhalb der Ortschaft Leifers aus. Im Landesgesetz zur „Lichtverschmutzung“ ist eine Ad-hoc-Bestimmung eingefügt worden, die die Verbauung von über 16 Hektar landwirtschaftlichem Grün und ein Einkaufszentrum beim neuen Stadion in Leifers vorsehen. Der Landtag hat nun ein Gesetz verabschiedet, um wertvolles landwirtschaftliches Grün zu vernichten und um ein Großprojekt durchzuboxen. Es muss Schluss sein mit der Aushöhlung wichtiger handelspolitischer Prinzipien und der Anlass-Gesetzgebung für ein paar Wenige. 7000 Quadratmeter Einkaufszentrum im neuen Stadion in Leifers gefährden die Handelslandschaft in Leifers und in den umliegenden Orten. Diese neuen, zusätzlichen Quadratmeter stellen einen weiteren unkontrollierten Zuwachs an Großverteilungsflächen in der Peripherie der Städte und Dörfer dar – dies zum Schaden der lebendigen Ortskerne. Die neue Handelsfläche wurde entgegen der bisherigen handelspolitischen Programmierung ausgewiesen und soll lediglich Finanziers für die Deckung der fehlenden Gelder für das Großprojekt anlocken. Außerdem sind bis zum heutigen Tag die laufenden Kosten für dieses Großprojekt überhaupt nicht abschätzbar. Geschweige denn liegt dazu ein Finanzierungsplan vor. Es besteht somit die berechtigte Sorge, dass wieder einmal der Steuerzahler im Nachhinein zur Kasse gebeten wird! hds und Bauernbund lehnen diesen Kuhhandel mit dem Einkaufszentrum entschieden ab. Wenn ein Projekt nicht finanzierbar ist, darf es eben nicht realisiert werden. Es kann nicht sein, dass die politischen Verantwortlichen im Interesse einiger Weniger entscheiden. Der hds gibt in dieser Sache sicher nicht auf!

Walter Amort, hds-Präsident

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titelgeschichte Projekt „Lebendige Orte“ erfolgreich

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aktuelles Der Stammtisch für Textilunternehmer

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trends Facebook, die neue Gefahrenzone

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bezirke Neues Müllsystem für Bozen

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berufsgruppen Erfolgreiche Konditorenlehrlinge

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bildung Bildungsteam plant die nächsten Kurse

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betriebe informieren Neuer Shoppingführer für Sterzing

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rechtsberatung Thema Provisionen vor Gericht

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info aktuelles EEVE-Abfassung über Caaf50&Più

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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena Andergassen, Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild: Andreas Marini Fotos: Andreas Marini, Christian Oberkofler, Helmuth Rier, Arch. Marika Schrott, Shutterstock, SXC, Tourismusverein Gsieser Tal-Welsberg-Taisten Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 30. Juni 2011 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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4 Die Gemeinde Welsberg/Taisten.

„Lebendige Orte“: durch Bürgernähe zum Erfolg Das Projekt zur Belebung der Ortskerne und Aufwertung des Handels

St. Christina und Welsberg/Taisten meinden Bruneck, Olang, Percha, Pfalzen, den Dorfpfarrer oder den Direktor der Muhaben das Projekt bereits abgeschlossen, Rasen-Antholz und St. Lorenzen mit im sikschule - das Um und Auf für die Ausareine Reihe anderer Gemeinden sind kurz Boot. Eine Reihe weiterer Gemeinden hat beitung eines Maßnahmenkataloges sei die davor oder noch mittendrin: „Lebendiger bereits um Projektaufnahme angesucht. Schaffung einer breiten Basis, so Stampfer. Ort“ nennt sich das Projekt zur Aufwer„Der Großteil der Bürger ist gerne bereit tung der Ortszentren und des Handels, Worin liegt der Erfolg des Projektes? sich zu beteiligen. Gerade in den kleinedas von hds und der Landesabteilung ren Gemeinden ist zudem ein starker ZuHandwerk, Industrie und Handel vor zwei „Jede Gemeinde Südtirols hat irgendwann sammenhalt vorhanden, der eine positive Jahren ins Leben gerufen wurde. Neben in den letzten Jahren für viel Geld ein Leit- Dynamik generiert“, erklärt Stampfer den den sieben Pilotgemeinden Marling, Laas, bild entwerfen lassen, jedoch blieb es beim Erfolg des Projektes. Auch HandelslanWelsberg, St. Christina, Sterzing, Glurns Entwurf. Das Problem ist, dass die Bevöl- desrat Thomas Widmann ist mit dem Pround St. Leonhard, sind mittlerweile auch kerung nicht aktiv involviert wurde. Genau jektverlauf sehr zufrieden und lobt das die Stadt Meran sowie die Pusterer Ge- hier liegt die Stärke von ‚Lebendige Orte‘, Engagement der Bürger: „Alle arbeiten mit bei der Bürgerbeteiligung“, erklärt Martin Schwung mit und wollen ihren Ort mitgeStampfer, der Projektkoordinator vom hds. stalten, ihn aufwerten, damit er auch in Das Projekt berücksichtigt alle Akteure Zukunft ein Ort voll pulsierendem Leben eines Ortes: Unternehmer und Arbeiter, wird und folglich lebenswert bleibt, das ist Kaufmann und Gastwirt, den Touristen, mehr als erfreulich.“

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titelgeschichte St. Christina und Welsberg/Taisten haben abgeschlossen Auch Bruneck beteiligt sich am Projekt.

Die Vorgehensweise

Interessierte Gemeinden können sich beim Land um eine Beteiligung am Projekt bewerben und müssen - nach Prüfung der Kriterien für eine Beteiligung - einen Kostenvoranschlag für die Ausarbeitung des Leitbildes vorlegen. Für die Umsetzung des Projektes wird ein externes Expertenteam betraut, das, mit Unterstützung einer lokalen Arbeitsgruppe, ein Leitbild bzw. einen Maßnahmenkatalog erarbeiten soll. Der erste Schritt hin zum „lebendigen Ort“ ist eine Ausgangsanalyse, sprich, die Ermittlung der Ist-Situation. Dazu werden sekundärstatistische Daten (vorhandene Studien, Verkehrskonzepte, Landesdaten) analysiert, Fach- und Sensibilisierungsgespräche mit wichtigen Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft, Verwaltung, Kultur oder Medien geführt sowie Bestandsaufnahmen vor Ort durchgeführt

(Dorfbildgestaltung, Zustand und Nutzungsqualität der Häuser und Räumlichkeiten, Verkehrssituation, Infrastrukturen, Kultur usw.). All diese Daten dienen der Ermittlung eines Stärken-/Schwächenprofils, das als Basis für die Erstellung des Leitbildes (Soll-Situation) dient. Mittels Fragebögen und Workshops wird ein umfassendes Bild von der Bevölkerung und deren Vorstellungen und Wünsche geschaffen. „Jedes Dorf ist anders und hat seine eigene Mentalität. Gerade diese Unterschiede machen die Arbeit jedoch spannend und spornen an, die richtigen Lösungen für jede Gemeinde zu finden“, so Martin Stampfer abschließend.

Als erste beiden Gemeinden haben St. Christina und Welsberg/Taisten das Projekt abgeschlossen. „Die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen ist voll im Gange, 23 der insgesamt 43 Punkte wurden in Angriff genommen, einiges konnte auch bereits verwirklicht werden“, erklärt der Bürgermeister von St. Christina, Eugen Hofer, freudig. Als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Aufwertung des Ortes und der Einzelhandelstätigkeit nennt der Bürgermeister die neue Ortszufahrt, die den Besucher mit „bën uni“ willkommen heißt. Auch die Kaufleute im ‚natürlichen Einkaufszentrum‘ im Ort schmücken sich mit dem Logo „bën uni“. „Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Beruhigung des Zentrums, genauer gesagt, die Umleitung

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Fortsetzung auf Seite 6

Verena Andergassen

PC und Internet: Was sind das? In Südtirol hat fast ein Drittel der Bevölkerung noch nie einen Computer verwendet, während der entsprechende Anteil im Bundesland Tirol weniger als ein Fünftel der Bevölkerung ausmacht. Dort „loggen“ sich beinahe drei Viertel der Einwohner mindestens einmal in der Woche in Internet ein. Im Vergleich dazu verwendet nur knapp die Hälfte der Südtiroler regelmäßig Internet. Innerhalb der Euregio sind auch beachtliche Unterschiede in den Zugängen zum Breitbandnetz zu beobachten: 64 Prozent der Familien Tirols verfügen über einen Breitbandzugang, im Trentino sind es hingegen 57 Prozent und in Südtirol nur 50 Prozent. Diese sind einige interessante Ergebnisse einer jüngsten Eurostat-Untersuchung. Das Fazit: Südtirol ist im Vergleich zu anderen Ländern im Verzug und hat im Informatikbereich noch großen Aufholbedarf. Denn die Verwendung des Computers und der richtige Umgang mit Internet

sollten heutzutage zum Alltag gehören – sei es für die Betriebe als auch für den privaten Bereich. Die Bemühungen des hds gehen in diese Richtung: Mit verschiedenen Initiativen und Sensibilisierungsmaßnahmen werden die Mitgliedsbetriebe aufgerufen, die Vorteile dieser Instrumente auszunutzen - ob als Arbeitsinstrument, als Informationsquelle oder für die Inanspruchnahme einer Dienstleistung. Dabei nutzt das Instrument (der PC mit Internet-Anschluss) wenig, wenn die Verbindung nicht auf dem neusten Stand ist. Ein wirtschaftlich attraktiver Ort braucht somit zudem einen schnellen und sicheren Breitbandanschluss. Auch hier setzt sich der hds zum Wohle der Betriebe und Familien ein.

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #7-8/11


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titelgeschichte

des öffentlichen Bus- und Schwerverkehrs zu gewissen Uhrzeiten“, erklärt Eugen Hofer. Begeistert zeigt sich der Bürgermeister von St. Christina von der Bürgerbeteiligung und von der Arbeit der ausführenden Arbeitsgruppe. „Wir sind unserem Ziel, den Status der „kleinen Schwester“ von St. Ulrich und Wolkenstein abzulegen, ein großes Stück nähergerückt“, so Bürgermeister Hofer abschließend.

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Auch in Welsberg ist man bereits in der Umsetzungsphase der ersten von insgesamt 20 Maßnahmen. „Bereits einen Tag nachdem der Maßnahmenkatalog präsentiert wurde, standen an der Einfahrt West von Welsberg die Laster und Bagger bereit, um die Zufahrt zu verschönern und einladender zu gestalten,“ erzählt hds-Bezirkspräsident Philipp Moser nicht ohne Stolz. Eine weitere Maßnahme betrifft das Mobilitätskonzept. Anstatt des Skibusses, der nur im Winter verkehrt, soll nun ein Citybus, 12 Monate im Jahr, die Gemeinden Taisten/Welsberg, Wiesen und Prags mit Olang verbinden. „Das dritte Projekt, das bereits in Umsetzung ist, ist die Dorfzentrumgestaltung von Taisten,“ führt Moser weiter aus. Begeistert zeigt er sich auch von der Bürgerbeteiligung. Sogar einige anfängliche Skeptiker outeten sich am Ende als größte Befürworter.

In St. Christina sind die Bauarbeiten voll im Gange.

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3 Fragen an ... Stefan Lettner

Stefan Lettner ist der geschäftsführende Gesellschafter der CIMA GmbH, Spezialist in Sachen Orts- und Citymarketing, die mehrere Gemeinden bei der Ausarbeitung des Maßnahmenkataloges im Rahmen des Projektes „Lebendige Orte“ betreut. Herr Lettner, jede Gemeinde stellt einen Einzelfall dar, gibt es auch Probleme die landesweit feststellbar sind? Jede Gemeinde muss individuell betrachtet werden, jedoch kann man sagen, dass sich circa ein Drittel der Ziele und Maßnahmen decken. So z. B. die Dorfkerngestaltung und die Belebung der Ortskerne. Vielerorts kämpfen die Orte mit den Leerständen. Wie können mehr Betriebe in die Orte gebracht werden? Ein weiteres generelles Problem ist der Verkehr. Hier gilt es, einen Kompromiss zwischen Erreichbarkeit und Sperrung zu finden, nach dem Motto „beruhigen ja, aber intelligent“. Glauben Sie, dass im Nachhinein viele Gemeinden, den Bau der Umfahrungsstraße lieber wieder rückgängig machen würden? In Südtirol habe ich das Gefühl nicht. Wo Umfahrungsstraßen gebaut wurden, war es notwendig, schließlich waren es meist Hauptadern, die direkt durch die Orte zogen. Natürlich muss die Erreichbarkeit eines Ortes aber gewährleistet bleiben. Ein interessantes Konzept kommt aus Holland: „Shared Space“. Danach wird im Ort alles dereguliert, die Ampeln und Verkehrsschilder fallen weg. Der motorisierte Verkehrsteilnehmer muss einfach auf die Fußgänger achten. Wie sieht es mit der Zusammenarbeit von Seiten der Bevölkerung aus? Die Bürgerteilnahme ist in den meisten Ortschaften sehr positiv. Vor allem in den Pusterer Gemeinden ist großes Interesse da. In Olang beispielsweise nahmen 250 Bürger an der Auftaktveranstaltung teil. Auch die Zusammenarbeit mit den Ansprechpartnern vor Ort und dem übergeordneten Lenkungsausschuss klappt ausgezeichnet. All dies macht auch den Erfolg des Projektes aus.


aktuelles

Sommerschlussverkauf 2011 in Südtirol Kompromisstermin – Kritik wegen fehlender Programmierung Die Staat-Regionen-Konferenz hat beschlossen, heuer den Start des Sommerschlussverkaufs italienweit zu vereinheitlichen und diesen für den 2. Juli festzulegen. In den vergangenen Wochen haben sich viele – darunter auch die umliegenden – Regionen diesem Vorschlag angeschlossen. Aufgrund dieser neu eingetretenen Situation sah man sich auch in Südtirol gezwungen, kurzfristig zu reagieren. Dem hds ist hier nach langen, harten Verhandlungen ein Kompromiss gelungen, der die geplante Vorverlegung des Termins um zwei Wochen auf eine Woche reduziert: Der Sommerschlussverkauf 2011 beginnt somit am Freitag, 8. Juli. Aufrecht bleibt die Kritik des hds: Solche kurzfristigen Änderungen bringen große Unannehmlichkeiten, weshalb der Verband scharf dagegen protestiert hat. Der hds hat sich entschieden, in der Sache sofort für Klarheit zu sorgen und den 8. Juli auf dem Kompromissweg zu akzeptieren. Achtung: Aufrecht bleibt der ursprüngliche Starttermin vom 19. August für die Gemeinden und Orte mit hohem Tourismusaufkommen Der hds wird den Start des Sommerschlussverkaufs mit einer landesweiten Werbe- und Kommunikationskampagne bewerben. In 14 Orten findet am 8. Juli ein langer Einkaufsabend statt.

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Die Schlussverkäufe sind ein recht komplexes Gebiet: Aus diesem Grund hat der hds für seine Mitglieder zahlreiche nützliche Dokumente im Internet veröffentlicht. So finden Sie die Neuerungen in der Bewerbung und die wichtigsten Regeln zur Preisauszeichnung und zu den Sonderverkäufen unter www.hds-bz.it/recht (• News), die Regeln, Verbote, Preise und die Werbung des Saisonschlussverkaufs können hingegen unter www.hds-bz.it/beratung (• Nützliche Dokumente) nachgelesen werden. Weiters stellt der hds seinen Mitgliedern für die Vorbereitung von Sonderverkäufen in Geschäftsräumen und Schaufenstern eigene Hinweisschilder zur Verfügung. Diese können kostenlos in den hds-Büros von Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Schlanders und Sterzing abgeholt oder im Internet unter www.hds-bz.it/bestellung bezogen werden.

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7 Wo und was die Südtiroler einkaufen Astat-Studie zu den Kaufgewohnheiten der Haushalte. Das Landesinstitut für Statistik Astat hat vor Kurzem die Ergebnisse einer Erhebung zu den Kaufgewohnheiten der Südtiroler Haushalte veröffentlicht. Der hds zeigt sich grundsätzlich mit dem Ergebnis zufrieden: Fast 78 Prozent der Haushalte tätigt seine Einkäufe im Land. Im Vergleich zum Jahr davor ist dieser Anteil um über fünf Prozent gestiegen. Kauften 2009 noch 27,7 Prozent der Haushalte außerhalb von Südtirol ein, reduzierten sich im letzten Jahr die Einkaufsfahrten: Nur mehr 22,2 Prozent gaben an, Einkäufe außerhalb getätigt zu haben. Das Astat führt den Rückgang auf ein sparsameres Kaufverhalten aufgrund der reduzierten Kaufkraft zurück. Gleichzeitig wird der geringere Kaufkraftabfluss durch die Erweiterung des Einkaufsangebotes erklärt. Dieser Trend bestätigt, dass Südtirol mit seinem Angebot konkurrenzfähig ist. Der hds warnt aber vor einer gefährlichen Entwicklung: In letzter Zeit verlagert sich der Handel immer mehr in die Peripherie der Dörfer und Städte oder in Gewerbegebiete – zum Schaden der lebendigen Orte und der Familienbetriebe. Die Orte verlieren ihr Alleinstellungsmerkmal. Dabei werden z. T. bestehende Normen missachtet oder Verkaufsflächen ohne jegliche Programmierung ausgewiesen. Daher sagt der hds Schluss mit dem überdimensionalen Flächenwachstum. Es soll mehr in die Orte investiert werden (siehe Titelgeschichte). Handelslandesrat Thomas Widmann meint zur Studie: „Weniger Kaufkraft fließt aus Südtirol ab, weil das Handelsangebot hierzulande besser und kundengerechter geworden ist. Es ist inzwischen gelungen, Lücken im Handelsangebot zu schließen, beispielsweise durch die Niederlassung beliebter Modeketten in Meran“. Die Studie zu den Kaufgewohnheiten finden Sie unter www.hds-bz.it.

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aktuelles

Erfolgreicher Start für die App fahrplan.bz

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Fahrpläne aller öffentlichen Südtiroler Verkehrsmittel abrufbar. Die neue Applikation für Mobiltelefone der letzten Generation „fahrplan.bz“ ist in einem Monat bereits von über 2200 Personen installiert worden. Der hds, Südtirol 1 und Radio Tirol hatten im April gemeinsam mit einer Gruppe von Informatikstudenten die Applikation auf den Markt gebracht. Mit dieser können die

Fahrpläne aller öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol schnell, einfach, rund um die Uhr und überall abgerufen werden. „Die erste Bilanz dieser benutzerfreundlichen Applikation ist erfreulich“, zeigt sich Direktor Dieter Steger zufrieden. „Für den hds spielt Innovation eine entscheidende Rolle, umso mehr, wenn diese den Südtirolern, aber auch Gästen für ihre Mobilität mit

öffentlichen Verkehrsmitteln zugutekommt. Zudem geht es um eine bessere Erreichbarkeit unserer Orte.“ „Wir investieren weiter in diese neue Dienstleistung und werden Verbesserungen und Updates vornehmen“, ergänzt der Sprecher der IT-Gruppe im hds, Philipp Moser. So sollen u. a. Geodaten für die Haltestellen integriert und das Abgleichen mit der GPS-Position des Handys ermöglicht werden, führt der Leiter der studentischen Entwicklergruppe, Fabian Moser, aus. Anwendbar ist die innovative Applikation mit dem Betriebssystem Android oder mit dem iPhone (Download über „Market“ bzw. „AppStore“). Die Pläne und Informationen werden vom Informations- und Serviceprovider der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe (www.sii.bz.it) bezogen. Weitere Partner des Projekts sind die Waldorf Oberstufe Bozen und der TV-Sender SDF. Alle Informationen zur neuen App: www.fahrplan.bz, die Bedienungsanleitung unter www.hds-bz.it.

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aktuelles

Goldene hds-Ehrennadel an Mauro Pellegrini Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung (siehe Bericht in der letzten Ausgabe) wurde an den 67-jährigen Mauro Pellegrini aus Bozen die Goldene hds-Ehrennadel 2011 verliehen. 1968 begann Pellegrini seine Tätigkeit bei der Fa. Lemayr. Gleichzeitig gründet und betreibt er die Fa. PEL mit Sitz in Leifers (industrielle Herstellung von Spezialbrot mit langer Haltbarkeit). 1978 gründet er die neue Gesellschaft Bäckerei Lemayr GmbH, an deren Spitze Pellegrini als Präsident und gesetzlicher Vertreter bis heute steht. Sie beschäftigt ca. 110 Angestellte und ca. zehn externe Mitarbeiter. Die Gesellschaft mit einem modernen Betriebs- und Produktionssitz in der Bozner Avogadrostraße betreibt im gesamten Raum Trentino-Südtirol über dreißig Geschäfte. Die Gesellschaft wurde im letzten Jahrzehnt von einem Verwaltungsrat geführt, in dem neben dem Präsidenten auch die Söhne Andreas und Sandro als geschäftsführende Verwaltungsräte vertreten sind. In diesen Jahren sind auch verschiedene Beteiligungen an anderen Gesellschaften entstanden. Pellegrini war von 1994 bis 2002 Vizepräsident des Verbandes für Kaufleute und Dienstleister (heute hds). In dieser Zeit hob er zusammen mit dem damaligen Stadtrat für Handel, Roland Atz, den Bozner Christkindlmarkt aus der Taufe und begleitete das ehrgeizige Projekt des Neubaus des Verbandssitzes am Bozner Boden einschließlich der Umzugsarbeiten. Pellegrini ist als Mitglied, Vizepräsident und Verwaltungsrat in Gremien verschiedener Institutionen, Gesellschaften und Verbände vertreten (u. a. Handelskammer Bozen, ITAS, Südtiroler Sparkasse, italienischer Bäckerverband). Zudem übte er in den letzten 30 Jahren verschiedene Ämter und Funktionen in zahlreichen Ausschüssen und Kommissionen aus. Pellegrini ist auch Träger zweier Verdienstorden der italienischen Republik.

Arbeitstreue: Sechs hds-Betriebe prämiert Die Handelskammer Bozen prämierte kürzlich zum 59. Mal Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Mitarbeiter mit 35 und mehr Dienstjahren. Da Eifer und Beständigkeit in unserer modernen und schnelllebigen Zeit keine Selbstverständlichkeit sind, wurden die Leistungen der traditionsreichen Unternehmen und der langjährigen Mitarbeiter besonders hervorgehoben. „Wenn man bedenkt, dass von den neu gegründeten Firmen im gewerblichen Bereich 26 Prozent bereits innerhalb der ersten fünf Jahre wieder aufgeben und nach zehn Jahren nur noch etwa die Hälfte bestehen, so kann man verstehen, wie schwierig es ist, einen Betrieb über viele Jahrzehnte hinweg erfolgreich zu führen“, so der Präsident der Handelskammer, Michl Ebner. Mit 125 Jahren war bei der diesjährigen Prämierung der Arbeitstreue der Betrieb des Floristen Toni Psenner aus Bozen das traditionsreichste Unternehmen.

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Unter den prämierten Unternehmen finden wir auch sechs hdsBetriebe: • Mair - Silmac KG des Kurt Mair, Groß- und Einzelhandel mit Produkten der Bereiche Gesundheit und Wohlbefinden, Gargazon, 77 Jahre • Lorenzetti Co. & A. GmbH, Tankstelle, Lana, 65 Jahre • Möbel Fornasier Nandino OHG des Fornasier Alessio & Co., Meran, 52 Jahre • Tornago Ferruccio e Silvana & Co. KG, Bahnhof Bar Caffè, Meran, 51 Jahre • Alois Picher, Holzhandel, Deutschnofen, 50 Jahre • Metzgerei Ebner KG des Christian Ebner & Co., St. Pauls/Eppan, 50 Jahre. Der hds gratuliert ganz herzlich und wünscht noch viele weitere erfolgreiche Tätigkeitsjahre!

Für 77 Tätigkeitsjahre wurde die Firma Mair - Silmac KG prämiert.

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aktuelles t und e n r e Int e medien neu

USEB Operatori Economici: neuer Koordinator Seit Kurzem hat der Dachverband der italienischsprachigen Unternehmer Südtirols, USEB Operatori Economici, einen neuen Koordinator: Davide Fodor (im Bild). Der 24-Jährige hat ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften an der Universität „Luigi Bocconi“ in Mailand. „Die Jugend ist die treibende Kraft der Wirtschaft. Somit wollen wir auch in Zukunft jene Initiativen weiterführen, die Schule und Arbeitswelt einander näherbringen“, unterstreicht USEBPräsident Ivan Bozzi.

Praktikant, Lehrling oder Mitarbeiter gesucht? Mitte Mai startete der hds in den Ober- und Berufsschulen des Landes eine Plakataktion. Kurz vor den Schulferien rief der hds damit die Schüler und Jugendlichen auf, die Online-Jobbörse des hds für ihre Suche nach einem Sommerjob, einer Lehr- oder Praktikumstelle zu nutzen. Zahlreiche arbeitswillige Jugendliche gingen der Aufforderung nach und inserierten eine Bewerbung, ebenso einige Unternehmer. Der hds freut

sich über die zahlreichen eingegangenen Anzeigen und ganz besonders, über jede erfolgreich vermittelte Stelle. Derzeit suchen noch an die 20 Jugendliche ein Praktikum bzw. einen Sommerjob. Unternehmer, die noch Verstärkung für die Sommermonate suchen, können unter den eingegebenen Bewerbungen stöbern oder ganz einfach und kostenlos selbst eine Stellenanzeige aufgeben: www.hds-bz.it/job.

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Termine

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Sprechstunden

16.07.

BOZEN STADT UND LAND

• 50+ im hds organisiert eine Wanderung zur Sonnenburg und den Besuch des Kräuterhofes, Pustertal

• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

24.08. – 02.09. • „Talentgalerien“ - Initiative der Bozner Kaufleute im Rahmen des internationalen Klavierwettbewerbes F. Busoni: Junge Talente musizieren in den Galerien der Stadt Bozen 02.09. • „Fit for Business“, Südtiroler Firmenlauf, Neumarkt 17.09. • 50+ im hds lädt ein zur Besichtigung der Churburg und der mittelalterlichen Stadt Glurns, Schluderns, Glurns

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August von 11:00 bis 12:00 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr, ab 11. Juli bis 31. August von 11:00 bis 12:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). • Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508). • Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 1. August von 11:30 bis 13:00 Uhr und am 5. September von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). MERAN/BURGGRAFENAMT • Sprechstunden Lana, donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. • Pensionsangelegenheiten Meran, dienstags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro.

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• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August von 09:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). • Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Meran, am 22. September von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). EISACKTAL • Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. • Pensionsangelegenheiten Brixen, am 7. September von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing, am 7. September von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro.

Der Networking-Aperitif für Textilunternehmer Zahlreiche Unternehmer und Mitarbeiter aus der Textilbranche haben an den ersten Textile-Cocktail-Abenden teilgenommen. Diese Abende sind eine Möglichkeit, in lockerer Feierabendatmosphäre Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu stärken. Initiatoren der Veranstaltungsreihe sind der hds, der Unternehmerverband und der LVH. „Man hat gesehen, dass das Interesse an einem Meinungsaustausch durchaus groß ist“, so das Feedback von Seiten des Geschäftsmannes Andreas Eccel. „Besonders spannend ist der Mix von Personen aus Handel, Industrie und Handwerk. Das Auseinandersetzen mit verschiedenen Perspektiven ist bestimmt für alle Seiten fruchtbringend“. Der Stammtisch der Textilunternehmer soll regelmäßig in Bozen am letzten Dienstag jeden Monats stattfinden und zu einem fixen Treffpunkt für Unternehmer und Mitarbeiter werden. Über das hds-Internetportal halten wir Sie regelmäßig auf dem Laufenden! Wenn Sie die Einladung per E-Mail erhalten möchten, richten Sie bitte Ihre Anfrage an den hds: Patrizia Spitaler, F 0471 310 595, pspitaler@hds-bz.it.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August jeden Montag von 09:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August von 09:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). • Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Brixen, am 29. September von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, am 29. September von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 7. September von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August jeden Montag von 09:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). • Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Bruneck, am 29. September von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452). VINSCHGAU • Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 10. August sowie am 14. September von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 14. September von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr, ab 11. Juli bis 19. August um 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). • Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Schlanders, am 22. September von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). hdsmagazin #7-8/11


trends

DATEN

Facebook & Co. lösen Viren ab

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Neue Dynamik in Shopping Center-Industrie Die jüngste Krise hat auch in der Shopping Center-Industrie ihre Spuren hinterlassen: Allein im vergangenen Jahr wurden in elf der ehemals dynamischsten Shopping Center-Märkte Europas rund 400 Projekte verschoben und rund 180 Projekte komplett aufgegeben. Diese Zahlen zeigen deutlich: Die Zeit, in der sich jedes größere Bauunternehmen in der Entwicklung von Handelsimmobilien versuchte, ist vorbei, erklären die Experten.

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Wenn es um Datenklau geht, hat der traditionelle Computervirus offenbar ausgedient: Die neue Gefahrenzone heißt Facebook, so schreibt der Internetdienstleister Raiffeisen OnLine in einer Mitteilung. Wie der Software-Riese Microsoft in seinem jüngsten Sicherheitsreport (Security Intelligence Report) feststellt, hat sich das Phishing (Entwenden geheimer persönlicher Daten im Internet) in sozialen Netzwerken verzehnfacht. Eine Gefah-

renquelle in sozialen Netzwerken sei die Leichtfertigkeit, mit der manche Nutzer dort persönliche Informationen preisgeben. Besonders gefährdet seien junge Nutzer. Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass drei von vier Teenagern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren ein Profil bei einem Netzwerk hat, in der Altersklasse 9 bis 12 ist es immerhin eines von drei Kindern. Bei einem Viertel dieser Kinder und Jugendlichen ist das Profil auf „öffentlich“ gestellt, bei einem Fünftel sind Adresse oder Telefonnummer öffentlich einsehbar. Am sorglosesten gehe allerdings die Altersgruppe 60+ mit ihren persönlichen Daten in Social Networks um.

Immer mehr Geschäfte sind generationenfreundlich Über 700 Einzelhandelsgeschäfte in ganz Deutschland sind bereits nach dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ zertifiziert, das 2010 eingeführt wurde. Die Prüfung kann jedes Einzelhandelsunternehmen beantragen, das sich aktiv auf den demografischen Wandel, die damit veränderten Wünsche der Kundschaft einstellt und das insgesamt 58 Kriterien erfüllt. Während großflächigere Betriebe vor allem den Kriterien nach Übersichtlichkeit, Breite der Gehwege, Sitz- und Ruhemöglichkeiten

zumeist gut entsprechen, punkten die kleinen und mittleren Unternehmen vor allem durch hohe Servicequalität. Der Einzelhandel unternimmt sehr viel, um seinen Kunden zu helfen und den Einkauf so bequem wie möglich zu machen: „Hol- und Bringdienste, Änderungs- und Verpackungsservices, kleine Boni und Goodies für Kinder gehören bei vielen Händlern zum Standard. Das Projekt wird vom Bundesfamilienministerium und dem Einzelhandelsverband getragen.


bezirke

Sommerzeit ist

Abendshopping-Zeit

Erleben, einkaufen, genießen in Südtirols lebendigen Orten Lange Einkaufsabende mit bunten Rahmenprogrammen beleben im Sommer zahlreiche Stadt- und Dorfkerne in allen Bezirken Südtirols. Dazu tragen die Kaufleute und Dienstleister in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, Vereinen und anderen Wirtschaftstreibenden bei. Auch heuer wird zu Beginn des Sommerschlussverkaufs in zahlreichen Gemeinden ein langer Einkaufsabend mit verlängerten Öffnungszeiten der Geschäfte organisiert. Vinschgau Laas „Marmor & Marillen“, am Samstag von 14:00 bis 20:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr. Zeitraum: 5. bis 7. August Schlanders Lange Freitage bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 22. Juli bis 12. August

raum: 13. Juli bis 24. August St. Christina Langer Montag, Dienstag und Donnerstag von 20:30 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 12. Juli bis 25. August St. Ulrich Langer Mittwoch und Freitag von 21:00 bis 22:30 Uhr; am 29. Juli und 26. August bis 24:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 13. Juli bis 26. August Tramin „S’Traminer Dorfleben“, langer Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 20. Juli bis 31. August Völs am Schlern Langer Donnerstag bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 21. Juli bis 25. August Welschnofen „Laurin’s Nächte“, langer Mittwoch von 19:30 bis 24:00 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 20. Juli, 3. und 17. August Wolkenstein Langer Dienstag und Freitag von 21:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 19. Juli bis 26. August

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Eisacktal Brixen Langer Freitag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 5. bis 26. August Klausen Langer Donnerstag bis 22:00 Uhr Meran/Burggrafenamt mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 7. Juli bis 18. August Lajen EinDorf Tirol Langer Montag bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Zeitraum: 11. Juli bis 26. September Lana kaufsabend am Donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Langer Donnerstag bis 21:30 Uhr mit abwechslungsreichem Rah- Zeitraum: 11. August Mühlbach Einkaufsabende im Rahmen der menprogramm. Zeitraum: 30. Juni bis 11. August Meran Langer „Gossnkuchl“, jeweils am Mittwoch bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 27. Dienstag bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmenpro- Juli bis 17. August Sterzing Einkaufsabende am Freitag bis 22:00 gramm. Zeitraum: 19. Juli bis 23. August Naturns Langer Mitt- Uhr. Zeitraum: 29. Juli bis 19. August woch bis 22:00 Uhr und „Nacht der Lichter“. Zeitraum: 13. Juli bis 27. Juli Schenna L anger Mittwoch bis 22:00 Uhr sowie Live- Pustertal musik in der Fußgängerzone; Highlight: Schennar-Markt am 20. Antholz/Mittertal Abendmarkt, freitags, mit langen ÖffnungszeiAugust, die Kaufleute präsentieren ihr Angebot auf den Straßen ten. Zeitraum: 8. und 22. Juli, 5. und 19. August sowie 2. Septemim Ortszentrum. Zeitraum: 18. Mai bis 7. September sowie am ber Bruneck „Sommernachtstraum“, langer Freitag bis 22:30 Uhr 20. August St. Leonhard i. P. „Psairer Fraitige“, langer Freitag von mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 29. Juli bis 19. August Corvara 20:00 bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Lange Donnerstage von 21:00 bis 22:30 Uhr mit UnterhaltungsZeitraum: 15. Juli bis 2. September programm. Zeitraum: 7. Juli bis 25. August Innichen „Dorfplatzfreuden“, langer Donnerstag von 20:30 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 21. Juli bis 25. August Niederdorf Langer Freitag bis 22:00 Uhr. Bozen Stadt und Land Auer Langer Dienstag bis 22:00 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 22. Juli und 5. August Toblach „Toblach unterm SterZeitraum: 12. Juli bis 9. August Deutschnofen „Hessnpfinsta“, lan- nenzelt“, Einkaufsabend bis 22:30 Uhr mit buntem Rahmenproger Donnerstag von 20:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 14. Juli bis 18. gramm und kulinarischen Köstlichkeiten. Zeitraum: 27. Juli, 10. August Eppan Langer Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Rahmenpro- August sowie 17. August gramm. Zeitraum: 6. Juli bis 31. August Kaltern Langer Donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 7. Juli bis 25. August Kastelruth „Hexennächte“, langer Dienstag von 20:30 bis 22:30 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 12. Juli bis 23. August Sarnthein „Virwitz-Mitte“, langer Mittwoch mit Rahmenprogramm bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 20. Juli bis 17. August Seis L is t e „Hexennächte“, langer Mittwoch von 20:30 bis 22:30 Uhr. Zeitt uelle : et D ie ak In t er n Sie im n / e t d .i n z fi ds - b w w w.h lt un g e n. ta s n a r ve

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bezirke Meran

iPads finden ein Zuhause

Bozen

Neues Müllsystem sorgt für Unmut Verbände, Konsumenten und Gewerkschaften fordern Verbesserungsmaßnahmen

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Der Gemeinderat von Bozen hat im März 2010 die Einführung eines neuen Müllsystems beschlossen, das mit 1. Jänner 2012 in Kraft treten soll. Ziel ist es, eine bessere Mülltrennung zu garantieren, um die entsprechenden Vorschriften des Landes einzuhalten. „Das System ist unannehmbar“, erklärt Ortsobmann Luciano Defant ohne Umschweife. „Wo sollen die 18.000 neuen Müllcontainer untergebracht werden, und wer stellt sie drei Mal in der Woche auf die Straße?“ Mit dem neuen System soll jedes Kondominium seinen eigenen Container erhalten, der drei Mal in der Woche zum Entleeren auf eigens vorgesehenen Flächen auf die Straße gebracht werden soll. Mit dem System werden nicht nur die traditionellen 3900 Müllcontainer verschwinden, sondern auch circa 400 Parkplätze in der ganzen Stadt. „Die Handelstreibenden fordern seit langem mehr Parkplätze, und jetzt sollen auch noch mindestens 400 gestrichen werden! Das Müllsystem in der geplanten Form ist unbedingt zu überarbeiten“, fordert Defant. Nicht nur der hds, auch die anderen Wirtschaftsverbände, Konsumenten- und Gewerkschaftsverbände sowie die Immobilienund Kondominiumsverwalter wehren sich gegen das geplante Müllsystem und haben ihren Unmut kürzlich in einer gemeinsamen Pressekonferenz kundgetan. Sie kritisieren außerdem, dass der von der Gemeinde eingesetzte Expertentisch, der die Einführung des Systems begleiten sollte, die notwendigen Änderungs- und Verbesserungsvorschläge nicht berücksichtigt hat.

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Drei glückliche Gewinner wurden beim Ratespiel rund um den hds im Rahmen der Hauptversammlung 2011 gezogen. Bei den Fragen kamen die geladenen Gäste ordentlich ins Schwitzen, einige fanden aber doch die richtigen Antworten. Über den Preis, ein iPad, freuen sich Hannes Morat, Paola Marcello und Luciano Ribas. Die Übergabe an die beiden Meraner Marcello und Ribas fand jüngst im hds-Sitz in Meran statt: v. l. Ortsobmann Gundolf Wegleiter, die beiden Preisträger und Bezirkspräsident Johann Unterthurner. Hannes Morat erhielt sein iPad bereits bei der Hauptversammlung.

V. l. Michael Gsaller, Stadtmarketing Hall in Tirol, Inga Horny, Präsidentin des Dachverbandes Stadtmarketing Austria, Fritz Karl Messner, Christoph Haller, Matthias Knollenberger, Alois Schellhorn und Josef Turin.

Sterzing

Südtiroler Delegation beim Tiroler Stadt- und Marketingtag Vor Kurzem fand in Schwaz der jährliche Stadt- und Ortsmarketingtag statt. Bürgermeister Fritz Karl Messner, hds-Ortsobmann Matthias Knollenberger, Kaufmann Christoph Haller und der Direktor des Tourismusvereins, Josef Turin, folgten der Einladung der Wirtschaftskammer Tirol. Das dichte Programm bot inhaltlich zwei Schwerpunkte: Einerseits ging es um klassisches Stadtmarketing, auf der anderen Seite wurden neue Möglichkeiten für das Stadtmarketing durch Smartpho-

nes aufgezeigt. „Es ist wichtig, sich immer von gelungenen Projekten inspirieren zu lassen. Dafür bietet diese Veranstaltung hervorragende Voraussetzungen“, so Obmann Knollenberger. Der Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Tirol, Alois Schellhorn, sprach von der Möglichkeit, die Tagung nächstes Jahr in Sterzing abzuhalten. „In unserer Eigenschaft als Brückenkopf zwischen Nord und Süd werden wir dieses Angebot sicherlich aufgreifen“, so Bürgermeister Messner.


berufsgruppen www.hds-bz.it/art www.hds-bz.it/handelsagenten

Handelsagenten und -vertreter

Radio- und Fernsehsender

Wertschöpfungssteuer: neue Kassationsurteile

Heiner Feuer als Präsident bestätigt

Handelsagenten mit eigener Organisationsstruktur müssen Wertschöpfungssteuer zahlen. Mit zwei aktuellen Urteilen äußert sich das Kassationsgericht erneut in der Frage der Wertschöpfungssteuer: Auch eine Sozietät, die Mitarbeiterentgelte erklärt, die in einigen Steuerjahren gar nicht und in anderen Jahren nur in geringer Höhe ausgezahlt wurden, muss die Wertschöpfungssteuer zahlen, wenn „keine konkreten Daten zur Bestätigung der Behauptung“ geliefert werden (Urteil Nr. 11933 vom 30. Mai 2011). Keine Wertschöpfungssteuer zahlen hingegen Handelsagenten und -vertreter, die ihr Büro zu Hause haben und nur ein Fahrzeug besitzen (Urteil Nr. 11935 vom 30. Mai 2011).

Neuwahlen beim Verband der Südtiroler Radio- und Fernsehsender im hds: Auf der alljährlichen Mitgliedervollversammlung wurden jüngst die Verbandsgremien neu gewählt. Wiederbestätigt als Präsident wurde Heiner Feuer (im Bild), Mitinhaber und Programmchef von Südtirol1 und Radio Tirol, Stellvertreter ist Mario Bertoldi von Radio NBC. Hannes Morat, Martin Pfeifhofer, Thomas Rabanser und Reinhard Weger wurden in den Vorstand gewählt, während Christoph Rainer als Vertreter zweier Fernsehsender (SDF und Video 33) in den Vorstand kooptiert wurde. „Ziel für den Fachverband ist, die Rahmenbedingungen mitzugestalten, damit eine größtmögliche Medienvielfalt auch bei Radio und Fernsehen gewährleistet werden kann“, so Präsident Feuer.

Die Arbeitsberater müssen daher von Fall zu Fall untersuchen, wie die berufliche Tätigkeit ausgeübt wird, zumal das Fehlen einer eigenen Organisationsstruktur als Voraussetzung für die Befreiung von der Wertschöpfungssteuer gilt. Folgende Faktoren werden – auch einzeln – als Hinweise auf eine eigene Organisationsstruktur angesehen: die nicht gelegentliche Beschäftigung von unselbstständigen Arbeitnehmern oder Mitarbeitern (der etwaige Bezug von betriebsfremden Leistungen von Dritten und die Beschäftigung von Praktikanten spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle) sowie der Einsatz von Wirtschaftsgütern in einem Umfang oder in einem Wert, der über das Minimum hinausgeht, das zur Ausübung der eigenen Tätigkeit erforderlich ist. In der Begründung des Urteils Nr. 11935 heißt es weiter: „Die Voraussetzung der eigenen Organisationsstruktur, für deren Feststellung die Tatsacheninstanz zuständig ist und die - bei entsprechender Begründung – in der Rechtsinstanz nicht angefochten werden kann, ist immer dann gegeben, wenn der Steuerzahler in beliebiger Form als Verantwortlicher der Organisation auftritt und nicht in ein Organisationssystem eingebunden ist, das zum Verantwortungs- und Interessensbereich Dritter gehört, und wenn er Wirtschaftsgüter in einem größeren Umfang verwendet als üblicherweise für die Ausübung der Tätigkeit ohne eigene Organisationsstruktur erforderlich ist.“

Lorena Sala, Fachgruppenleiterin, T 0471 310 512, lsala@hds-bz.it

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Handelsagenten und -vertreter

Zahlungstermine verschoben Zahlungsfrist für Wertschöpfungs- und Abgeltungssteuer und Einreichfrist für Vordruck 730 verlängert. Die Zahlungsfristen für die direkten Steuern, die Wertschöpfungs- und die Abgeltungssteuer wurden vom 16. Juni bis zum 6. Juli 2011 ohne Zinsaufschlag verlängert. Die Einreichfrist für den Vordruck 730 wurde vom 16. Mai auf 20. Juni 2011 verschoben. Die Einzahlungen können mit einem Zinsaufschlag von 0,40 Prozent auch in der Zeit vom 7. Juli bis zum 5. August 2011 erfolgen. Die Verlängerung gilt sowohl für Einzelfirmen als auch für in Gesellschaftsform organisierte Handelsagenten, die den Branchenkennzahlen unterliegen. Die Fälligkeiten im Zeitraum vom 1. bis zum 20. August werden mit Rücksicht auf die allgemeine Urlaubszeit auf Samstag, 20. August, und damit automatisch auf Montag, 22. August, verschoben.

lsala@hds-bz.it

hdsmagazin #7-8/11


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Konditoren

Südtiroler Lehrlinge räumen ab! Internationaler Drei-Länder-Wettbewerb in Freiburg. Zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen holte sich Südtirol beim diesjährigen Internationalen Drei-Länder-Lehrlingswettbewerb der Konditoren in Freiburg. Der Wettbewerb findet jährlich, abwechselnd in einer der teilnehmenden Regionen - Südtirol, Tirol oder Deutschland – statt und wird von den Konditoren im hds mitorganisiert. „Dass alle vier Teilnehmer einen Preis eingeheimst haben, ist Beweis für die Qualität der Betriebe, der Ausbildung und der Produkte“, freuen sich KonditorenPräsident Renzo Zanolini und die beiden Vizepräsidenten Christian Abfalterer und Franz Obkircher. Die Konditoren-Vertreter danken den Fachlehrern, der Direktorin der Landesberufsschule Brigitte Gasser Da Rui, dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, dem Qualitätszeichen Südtirol und den Betrieben für die Freistellung ihrer Schützlinge. Martina Homann von der Patisserie Acherer in Bruneck und Oliver Gasser von der Konditorei/Bäckerei Gasser in Lüsen holten sich Gold. Homann gewann nicht nur Gold, sondern erzielte die höchste Punktezahl und somit den Tagessieg. Anja Breitenberger von der Konditorei Andrea in Algund und Lisa Verginer von der Konditorei/Bäckerei Überbacher in Lajen ergatterten Bronze. Alle vier Lehrlinge besuchen zurzeit die 3. Klasse Konditorlehrlinge an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen.

V. l. Renzo Zanolini, Christian Abfalterer, Anja Breitenberger, Franz Obkircher, Lisa Verginer, Oliver Gasser, Martina Homann und hds-Direktor Dieter Steger.

17 Bäcker

Eine Verkäuferin muss mehr als „nur“ verkaufen „Unsere Kunden stellen hohe Ansprüche an die Mitarbeiter im Brot- und Lebensmittelverkauf. Sie wollen nicht bloß kaufen, sondern auch wissen, was hinter den einzelnen Produkten steht“, erklärt Benjamin Profanter, Landesinnungsmeister der Bäcker im hds. Eine sachlich exakte und kompetente Auskunft, gepaart mit Freundlichkeit und Freude am Service, stelle die Kunden zufrieden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bäckerinnung, in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen und der EOS, eine Ausbildung der besonderen Art für Verkäuferinnen von Bäckereien organisiert. 15 Verkäuferinnen haben das viertägige Intensiv-Seminar besucht und dabei alles rund um Brot und Gebäck erfahren: von der Rohstoffauswahl über die Herstellungstechniken bis hin zum Verkauf. Themen wie Ernährungstrends, Allergien, Ernährungsberatung in der Filiale, Hygiene im Verkauf sowie Etikettierung der Produkte wurden ebenfalls behandelt. Auf dem Programm standen außerdem das Qualitätszeichen im Backwarenbereich sowie ein Verkaufstraining.

Konditoren

Workshop mit „pikanter Note“ 24 Konditoren haben Ende Mai den praktischen Workshop zum Thema „Modellieren mit Marzipan“ besucht. Seminarleiter war der Tiroler Konditorenmeister Christian Schaberreiter, der mit dem aus einer Konditorei nicht mehr wegzudenkenden Dekormaterial Marzipan viel Neues zeigen konnte. So wurden verschiedene Techniken des Modellierens, der Farbgebung und deren rationelle Anwendung aufgezeigt. Kreiert wurden letztendlich fantasievolle Figuren für bestimmte Anlässe, die Teilnehmer bekamen reichlich Ideen, einige mit pikanter Note. Der Workshop war ein voller Erfolg. In der Fotogalerie finden Sie einige Eindrücke zum Workshop.

Fingerfertigkeit braucht es beim Modellieren mit Marzipan.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe

Bäcker und Konditoren

Symbiose von Kunst und Kulinarik Eine der Kreationen: Fiaker aus Zucker.

Aktionswoche an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“. Kürzlich veranstaltete die 2. Berufsfachschule für Konditorei und Bäckerei der LBS „Emma Hellenstainer“ die Aktionswoche „Wir zeigen was wir lernen“, mit den Schwerpunkten moderne vs. traditionelle

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Konditorei, Schokolade sowie Südtiroler Brotsorten. „Im Lernfeld-Unterricht geht es darum, dass die Schüler handlungsorientiert lernen“, so Konditormeister Hubert Oberhollenzer. Und deshalb dürfen die Schüler nicht nur hinter verschlossenen Türen üben, sondern sollen das Gelernte auch einem breiteren Publikum vorstellen. Bei der Präsentation erläuterten die Schüler die einzelnen Schritte der Herstellung der kunstfertig angerichteten Produkte. Wiener Süßspeisen, feine Schokoladekreationen und typische Südtiroler Brotsorten boten einen verlockenden Anblick. Frei nach dem Motto „Das Auge isst mit“ veranschaulichten die Schüler gekonnt die Symbiose von Kunst und Kulinarik.

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bildung www.hds-bz.it/bildung

Wir planen für Sie die nächsten Kurse! Sommerpause wird für die Ausarbeitung neuer, aber auch erfolgreicher Schulungen genutzt. Das Kurssemester FrühjahrSommer war für die hds-Bildung sehr erfolgreich. Für unsere Kunden haben wir mehr als 65 Kurse mit rund 800 Teilnehmern im Bereich Arbeitssicherheit angeboten. Gleichzeitig haben wir in unseren Mitgliedsbetrieben mehr als 300 Mitarbeiter geschult. Durch unser Kursangebot und Ihren Einsatz für Ihre Mitarbeiter machen wir die Südtiroler Handels- und Dienstleistungsbetriebe im Bereich Arbeitssicherheit, Brandschutz, Erste Hilfe, HACCP und viele weitere Bereiche noch sicherer. Auch für die hds-Fachgruppen war das Frühjahrssemester sehr aktiv. Zahlreiche Fachkurse und Workshops, wie z. B. für die Metzger und Konditoren, wurden von unseren Mitgliedern besucht. In der Sommerpause planen wir für Sie bereits die nächsten interessanten Weiterbildungsangebote für den Herbst-Winter. Freuen Sie sich mit uns unter anderem auf den Reisebürofitnesstag, die Fortbildung der Bio-Fachgeschäfte, die Verkäuferkurse oder auch auf die Fahrsicherheitstrainings.

Ihre hds-Bildung!

Margit Mock, T 0471 310 323, F 0471 310 598, mmock@hds-bz.it

Patrizia Anhof, T 0471 310 324, F 0471 310 598, panhof@hds-bz.it

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19 Erweitern Sie Ihren Bildungshorizont Erstmals im Angebot: Der Mittelschulabschluss kann im Rahmen einer Abendschule nachgeholt werden. Laut Landesinstitut für Statistik (Astat) gibt es in Südtirol immer noch eine relativ hohe Zahl an Erwachsenen ohne Mittelschulabschluss. Seit vielen Jahren gibt es diesbezüglich kein Angebot mehr. Die Mittelschule „J. v. Aufschnaiter“ in Bozen bietet nun erstmals im Schuljahr 2011/2012, in Zusammenarbeit mit dem Schulamt und mit Hilfe von kompetenten Lehrpersonen, die Möglichkeit, im Rahmen einer Abendschule den Mittelschulabschluss nachzuholen. Weitere Auskünfte erteilen das Sekretariat der Mittelschule „J. v. Aufschnaiter“ (T 0471 979 428) und das Deutsche Schulamt (Edith Windegger, T 0471 417 554).

Die hds-Preisvorteile Ihr Heimvorteil! Es erwarten Sie zahlreiche Einsparungen. Alle aktuellen Konventionen finden Sie unter www.hds-bz.it/ konventionen. Mehr Informationen: T 0471 310 311, konventionen@hds-bz.it.

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Sprachen der Geschäftsführerin Heidi Siebenförcher ihre Glückwünsche aus: v. l. Ortsobmann Gundolf Wegleiter, Bezirkspräsident Johann Unterthurner und Walter Amort.

Tradition trifft Moderne 20

Siebenförcher in Meran erweitert Angebot

Seit der Gründung des Familienbetriebes im Jahre 1930 bürgt der Name Gottfried Siebenförcher in Südtirol für hochwertige Fleisch-und Wurstwaren. Tochter Heidi führt das Detailgeschäft in den Oberen Meraner Lauben. Nach sechs Monaten Bauzeit wurden nun die Umbauten am Geschäft abgeschlossen und im Rahmen einer Einweihungsfeier mit rund 300 Gästen begossen. Aus

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Wasserkraft bestätigt. Was nun? Die Mehrheit der Mitteleuropäer ist erst einmal froh, dass Deutschland beschlossen hat, der Kernenergie über kurz oder lang ade zu sagen. Auch Südtirol findet diesen Weg richtig. Hinzu kommt bei uns jetzt noch die Freude über den Ausgang des Referendums in Italien. Die SüdtirolerInnen haben sich bei dieser Abstimmung, was die Ablehnung einer italienischen Entwicklung in Richtung Kernenergie angeht, weit vorne platziert. Alles gut und recht. Doch mit der Freude allein ist es nicht getan. Das Recht auf die neue Perspektive muss in den kommenden Jahren hart erarbeitet werden: Indem ausreichend und nachhaltig, umweltverträglich und in Abstimmung mit der Bevölkerung saubere und erneuerbare Energie erzeugt wird. Unser Planet wird sich nicht nur von der Kernenergie lossagen, auch zwei andere Energieressourcen, die uns allen mehr als ein Jahrhundert im Überfluss zur Verfügung gestanden haben, gehen allmählich zu Ende: Erdöl und Erdgas, das eine früher, das andere später, aber alle beide unaufhaltsam.

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der Metzgerei wurde nun ein stilvoller Feinkostladen. Auf rund 300 Quadratmetern Verkaufsfläche und zwei Etagen werden über 90 verschiedene Käsesorten von Südtiroler Kleinstkäsereien und typisch italienische Delikatessen angeboten. Neu sind auch Qualitätsprodukte des täglichen Bedarfs wie frisches Brot, Milch, Joghurt und Eier. hds-Präsident Walter Amort hob in seiner Ansprache die gelungene Mischung aus Tradition und modernen Stilelementen hervor. „Die Familie Siebenförcher leistet mit dieser Investition einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Nahversorgung im innerstädtischen Raum und stellt damit die Vitalität des Einzelhandels unter Beweis.“

Die SEL kann heute aus ihrer Sicht sagen, dass sie den denkbar besten Weg eingeschlagen hat, als sie vor zehn Jahren begann, die größte saubere und erneuerbare Energiequelle unseres Landes, die Wasserkraft, für die heimische Volkswirtschaft zu gewinnen. Heute bildet das Mehrheitseigentum der SEL, ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen des Landes, an der Südtiroler Wasserkraft die beste Ausgangsbasis für eine Zukunft, in der Südtirols Energiesicherheit aus eigener Kraft weitgehend gewährleistet werden kann. Die SEL ist auch Garant, dass das Wasser als Gut der Allgemeinheit erhalten bleibt. Für unsere Wirtschaft bedeutet diese Entwicklung zweierlei. Sie wird das große Potenzial, das in der Wasserkraft steckt, nutzen können: durch Investitionen, Forschung, technologische Erneuerung, Schaffung hochwertiger neuer Arbeitsplätze, durch eine nachhaltige Auftragslage im Bereich der erneuerbaren Energie. Und: Unsere Wirtschaft wird auch in Zukunft über ausreichend Energie verfügen und sich weiterentwickeln können. Diese Versorgung wird zu tragbaren, wirtschaftlich und ökologisch vertretbaren, ökonomisch und sozial überlegten Preisen erfolgen. Erneuerbare Energie wird Jahr für Jahr an Wert und Bedeutung gewinnen. Südtirol befindet sich damit deutlich auf der Gewinnerseite. Dazu trägt die SEL wesentlich bei.

www.sel.bz.it


betriebe informieren

Seit 40 Jahren in ihrem Geschäft „La culla“ tätig Wenn Einsatz und Hingabe zum Erfolg führen 40 Jahre sind vergangen: Seit dem Umzug in die Pfarrhofstraße und der Geschäftsübernahme durch Sohn Daniele Vinante sieht man sie im Geschäft etwas seltener. In ganz Bozen und Umgebung ist sie - Laura Leonardi 1 – als die „Dame der Kinderwiegen“ bekannt. Mit ihrem freundlichen Lächeln und ihrer Fachkompetenz hat sie unzählige junge Elternpaare über Generationen hinweg bei der Wahl von Kinderartikeln beraten. Seit beinahe 50 Jahren ist der Betrieb „La culla“ in Bozen der Inbegriff des Spielwaren- und Kinderartikelgeschäfts. 1971 wurde das Geschäft in der Palermostraße eröffnet und in den darauf folgenden Jahren mehrmals erweitert, bis 2009 der endgültige Umzug erfolgte und die Ausstellungsfläche auf insgesamt 700 Quadratmeter erweitert wurde. An dem Vertrauensverhältnis, das Laura Leonardi in vielen Jahren mit ihrer Kompetenz und ihrem Einsatz aufgebaut hat, hat sich jedoch nichts geändert. „Obwohl unsere Kunden heutzutage viel besser informiert sind als seinerzeit – erklärt die Geschäftsfrau – fühlen sie sich bei uns gut aufgehoben und das macht den Unterschied”. Der hds beglückwünscht sich mit Laura Leonardi für den Erfolg!

PR - Die Südtiroler Sparkasse informiert

38.000 Euro für Kinder in Haiti gespendet Sechs Wochen lang dauerte die Hilfsaktion „Eine Prothese für jedes amputierte Kind auf Haiti“, die von der Sparkasse und dem Lions-Club unterstützt wurde. Die Zahlen sprechen von einem Riesenerfolg. Das Projekt „Eine Prothese für jedes amputierte Kind auf Haiti“ ist Mitte April als Gemeinschaftsinitiative von Südtiroler Sparkasse und Lions Club geboren. Der Lions Club, der Hilfelei-

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Badeambiente auf fast 1000 m².

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Innerhofer eröffnet Filiale in Trient Der Fachgroßhändler „Innerhofer - Bad und Haustechnik“ hat nun auch in Trient eine Filiale eröffnet. Damit wird die Kundennähe intensiviert und der interessante Trentiner Markt kann so erfolgreicher bearbeitet werden. In einem großen Showroom sind auf fast 1000 m² 66 Badeambiente ausgestellt, vom einfachen Bad bis hin zu hochwertigen Wellness- und Designervarianten ist alles dabei. Für die Installateure steht ein Selfservice-Abhollager bereit, mit 5600 verschiedenen Artikeln von 150 Lieferanten. Vor Kurzem wurde die Eröffnung mit einem großen Fest gefeiert. Innerhofer beschäftigt im Hauptsitz in St. Lorenzen und in den Filialen Meran, Bozen, Trient und Belluno mehr als 130 Mitarbeiter.

stungen zum Wohl der Kommunen und der Weltgemeinschaft bietet, hat in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Sparkasse ein System entwickelt, bei dem bei jeder Transaktion an einem der über 170 Bankomatgeräte der Südtiroler Sparkasse 1 Euro gespendet werden konnte. Mit dem gesamten Spendenbetrag wird der Ankauf neuer Prothesen für Kinder finanziert, die beim verheerenden Erdbeben auf Haiti Gliedmaßen verloren haben. Mithilfe der Prothesen will der Lions Club 1500 Kindern helfen, wieder laufen und autonom leben zu können. Insgesamt wurde in diesen Wochen der stolze Betrag von ca. 38.000 Euro gesammelt. Die Spendenaktion „Eine Prothese für jedes amputierte Kind auf Haiti“ ist nun zu Ende, aber für jene, die es versäumt haben, etwas zu spenden, besteht noch die Möglichkeit, Überweisungen direkt auf das Bankkonto der Südtiroler Sparkasse lautend auf „The International Association of Lions Clubs Distretto 108Ta1“ zu tätigen: IBAN IT 93 X 06045 11600 000005005461.

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Mit DAO tausend und mehr Möglichkeiten.

Mehr als 1000 Conad-Markenprodukte exklusiv für die Mitglieder. Das ist nur eine der Möglichkeiten, die DAO ihren Mitgliedern bietet. Als DAO-Mitglied entscheiden Sie sich für eine regional verwurzelte Unternehmensgruppe mit mehr als 250 Verkaufspunkten. Und für die Erfahrung und Effizienz eines seit 1962 am Markt operierenden Unternehmens. Dazu kommen alle Vorteile der Allianz mit Conad, als deren Verteilungszentrum DAO fungiert. Mehr als 150 Miglieder haben sich bereits für DAO entschieden. DAO - wo die Rolle der Mitglieder im Mittelpunkt steht.

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betriebe informieren Schaufenster prämiert

Sterzing mit neuem Shoppingführer erkunden

Das Schaufenster des Lebensmittelgeschäfts Antoniol Bruno am Brenner hat den Fotowettbewerb „Weihnachten mit Levoni“ gewonnen. Der Wettbewerb war vom Wurstwarenproduzenten aus Mantua organisiert worden, um das schönste Weihnachtsschaufenster auszuzeichnen. Unter den über 650 Teilnehmern hat Antoniol den ersten Preis, einen feuerroten Fiat 500, gewonnen.

360° Shopping & Restaurants

36 0

°

Broschüre bietet Übersicht zu Geschäften und Restaurants. Seit vielen Jahren organisiert die Arbeitsgruppe „Stadt“, in der auch hds-Ortsobmann Matthias Knollenberger mitwirkt, im Tourismusverein Sterzing verschiedene Initiativen zur Belebung der Stadt. Besonders erwähnenswert sind hier der „Frühling in Sterzing“, der „Rote Teppich“ im Herbst oder der Shoppingführer. Die Broschüre ist in diesen Tagen mit einer Auflage von 10.000 Stück neu herausgekommen. Mit mehr als 90 Geschäften und fast 50 Sterzing Vipiteno Gastbetrieben wird den Gästen, aber auch den Einheimischen eine komplette Übersicht zum Warensortiment und den Genussfreuden in Sterzing geboten. Alle in der Broschüre enthaltenen Informationen sind auch im Internet zu finden: www.sterzing.com.

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ROL SMS-Outlook: SMS per Mail verschicken Meine Meinung

„Wir setzen auf innovative Software, die ganz den Wünschen des Kunden entspricht. Mit Raiffeisen OnLine haben wir den richtigen Partner für unsere IT-Dienste gefunden.“ Georg Patzleiner, Geschäftsführer Datef AG

Wenn es darum geht, Kunden, Geschäftspartnern und Vereinsmitgliedern kurze schriftliche Mitteilungen zukommen zu lassen, verwandelt sich das Handy in ein günstiges Marketing- und Informationsinstrument. Mit ROL SMS schicken Sie Ihre Mitteilungen einfach und schnell direkt aufs Mobiltelefon Ihrer Kunden - ohne umständliches Handy-Tippen. E-Mail to Mobile Jetzt lassen sich Kurznachrichten auch direkt aus dem Mailprogramm verschicken: Alles, was Sie dafür benötigen, ist Microsoft Outlook 2007 oder höher, ein Internetzugang und ein persönlicher ROL SMS-Zugang. Ihre SMS schicken Sie also so einfach, wie

Sie für gewöhnlich E-Mails verschicken. Sie brauchen keine zusätzliche Software zu installieren, sondern richten nur ein neues Konto ein, wählen den oder die Empfänger aus dem Outlook-Adressbuch aus, schreiben die Nachricht und schicken sie ab. Sie können Einzel- und Massenaussendungen verschicken, zeitversetzte SMS verfassen und den Absender personalisieren. Und als ROL SMS-Kunde nutzen Sie ROL SMS-Outlook kostenlos! Interessiert? Dann melden Sie sich bei uns – wir sind gerne für Sie da: 800 031 031, info@raiffeisen.net, www.ROLsms.it

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rechtsberatung www.hds-bz.it/recht

The last shot rule Die Lieferung und der Risikoübergang bei internationalen Kaufverträgen

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Sofern die Vertragsparteien nichts anderes bestimmen, ist der internationale Kaufvertrag durch das Wiener Übereinkommen von 1980 geregelt. Wie ist die Lieferung im internationalen Warenverkauf geregelt? In Bezug auf die Lieferung der Ware sieht das Übereinkommen vor, dass der Verkauf ab Werk erfolgt, wenn nicht ausdrücklich bestimmt wird, dass der Verkäufer die Ware an einen anderen Ort zu liefern hat – der Verkäufer hat somit seine Lieferpflicht mit der Übergabe der Ware an den Frachtführer erfüllt und ist von der Haftung während des Transports der Ware bis zum Endkäufer befreit. Der Verkäufer ist natürlich verpflichtet, die Ware in der vertraglich vereinbarten Qualität, Menge und Art zu liefern. Wie sind die Liefertermine geregelt? Im Kaufvertrag kann auch die Lieferzeit der Ware festgelegt werden. Dabei sollte es sich jedoch zum Schutz des Verkäufers lediglich um einen Richtwert handeln und falls der Verkäufer nicht in der Lage ist, die Produkte zum vereinbarten Termin zu liefern, hat er den Käufer unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen und nach Möglichkeit den voraussichtlichen Liefertermin anzugeben. Die Lieferung hat in jedem Fall innerhalb einer vertretbaren Frist nach Vertragsabschluss zu erfolgen. Wie könnte eine Formulierung hinsichtlich Lieferzeiten, zum Schutz des Verkäufers und unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände, lauten? „Bei den Lieferzeiten handelt es sich um einen Richtwert. Falls der Verkäufer sich nicht in der Lage sieht, die Produkte zum vereinbarten Termin zu liefern, benachrichtigt er den Käufer schriftlich und unverzüglich und gibt nach Möglichkeit den voraussichtlichen Liefertermin bekannt. Jeglicher Schadenersatz wegen nicht erfolgter oder verspäteter Lieferung der Produkte ist ausgeschlossen, es sei denn, der Schaden beruht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Verkäufers. Die Lieferung der Produkte erfolgt in jedem Fall am Sitz des Verkäufers in ... (Anschrift des Werks des Verkäufers).“

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Gehen die Gefahren mit der Lieferung über? Der Gefahrenübergang hängt nicht von der Lieferung der Ware ab, sondern er erfolgt gemäß den von den Vertragsparteien im Kaufvertrag festgelegten Bedingungen. Der Zeitpunkt des Gefahrenübergangs kann durch die Kodierung der Lieferbedingungen bestimmt werden, wie in den Incoterms® 2010 vorgesehen, die neben dem Gefahrenübergang auch andere Aspekte bezüglich Sicherheit, Lieferung, Einfuhrzölle, Versicherung usw. regeln. Was muss der Verkäufer auch nach Vertragsabschluss beachten? Unabhängig von den zwischen den Vertragsparteien vereinbarten Lieferbedingungen kann der Gefahrenübergang vom Verkäufer/ Exporteur in jedem Fall in der Weise vereinbart werden, dass die Gefahr spätestens mit der Lieferung der Ware an den ersten Frachtführer am Sitz des Verkäufers auf den Käufer übergeht. Der Verkäufer muss jedoch eventuelle Forderungen, die von der anderen Vertragspartei nach Vertragsabschluss gestellt werden, beachten, denn wenn er diese nicht ausdrücklich zurückweist, gelten sie als vom Verkäufer implizit angenommen. Die zuletzt gestellten, anderslautenden Forderungen der Gegenpartei derogieren also die früheren vertraglich vereinbarten Klauseln.

Renate Ennemoser, Rechtsberatung, T 0471 310 422, rennemoser@hds-bz.it

Einige Beispiele von Incoterms® 2010 zum Gefahrenübergang

Incoterms® Abkürzung für: Bedeutung - Zu welchem Zeitpunkt bzw. wo erfolgt der Gefahrenübergang? EXW Ex Works Standort des Verkäufers oder vereinbarter Ort (Bereitstellung der Ware) FCA Free Carrier Standort des Verkäufers oder vereinbarter Ort (Verladung der Ware) CPT Carriage Paid To Übergabe der Ware an den Frachtführer (benannter Bestimmungsort) CIP Carriage and Übergabe der Ware an den Frachtführer Insurance Paid To DAT Delivered Entladung der Ware am At Terminal vereinbarten Terminal DAP Delivered At Place Bestimmungsort (Beförderungsmittel zur Entladung bereit) DDP Delivered Bestimmungsort (Beförderungsmittel zur Duty Paid Entladung bereit) Achten Sie auf die korrekte Anwendung der Incoterms® 2010!


rechtsberatung www.hds-bz.it/handelsagenten

Provisionen: Urteil des Kassationsgerichts Kassationsgericht, Agentur der Einnahmen und Fnaarc gehen Hand in Hand. In einem Urteil vom 29. April 2011 hat das Kassationsgericht genaue Angaben zur Ermittlung der Kompetenzperiode gemacht, die für den Abzug von passiven Provisionen zu berücksichtigen ist. Die EU-Richtlinie 653/1986 unterscheidet klar zwischen dem Zeitpunkt, in dem ein Provisionsanspruch erworben wird, welcher mit dem Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses durch den Agenten übereinstimmt, und dem Zeitpunkt, an welchem die Provision effektiv zahlbar wird. Letzterer tritt ein, sobald die Auftraggeberfirma ihre Leistung ausgeführt hat oder ausführen hätte müssen. Nach Ansicht des Kassationsgerichts, das damit den Standpunkt der Agentur für Einnahmen und des nationalen Verbandes der Handelsagenten und -vertreter teilt, können Provisionen steuerlich erst geltend gemacht werden, sobald die Auftraggeberfirma ihre Vertragspflicht gegenüber dem Kunden/Dritten erfüllt und den Gewinn registriert hat. Der Abzug der Provisionen bei Geschäftsabschluss ist nicht rechtmäßig, auch dann nicht, wenn der Provisionsanspruch ab diesem Zeitpunkt besteht. Maßgeblich ist daher der Zeitpunkt der Vertragsausführung: Laut Art. 109 Abs. 2 lit. a) und b) des „Einheitstextes der Steuern auf das Einkommen“ (TUIR) gilt der Vertrag als ausgeführt, sobald die beweglichen Güter ausgeliefert/versendet, sobald bei Immobiliengeschäften der Vertrag unterzeichnet und sobald Dienstleistungen erbracht worden sind. Das Kompetenzprinzip wird somit zu dem Zeitpunkt angewandt, in dem in einem Geschäftsjahr Ausgaben und Gewinn einander gegenüberstehen.

RA Chiara Pezzi, Bereichsleiterin Rechtsberatung, T 0471 310 558, cpezzi@hds-bz.it

Klagt Gemeindeverwaltung wegen Haarausfall an

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Interessant und innovativ ist ein vom Staatsrat jüngst gefälltes Urteil: Ein Unternehmer ersucht bei der Gemeinde um die Genehmigung für den Bau einer Werkhalle für seine Gewerbetätigkeit und erhält dieselbe in Folge von ungerechtfertigten Versäumnissen mit zweijähriger Verspätung. In der Zwischenzeit kommt es beim Unternehmer, der mit allen Mitteln gegen den Amtsschimmel ankämpft, zu einem Haarausfall, verursacht durch reaktive depressive Angststörung mit psychosomatischen Folgen – laut ärztlicher Bescheinigung. Mit dem jüngsten Urteil Nr. 1271/2011 gibt der Staatsrat der Forderung des Bürgers statt und verweist darauf, dass sämtliche öffentliche Körperschaften ausdrücklich dazu verpflichtet sind, die bürokratischen Abläufe innerhalb der von den Bestimmungen festgelegten Frist abzuschließen. Nach Ansicht des Staatsrats ist auch „die Zeit ein Lebensgut für den Bürger. Die Rechtssprechung räumt ein, dass der verspätete Abschluss eines Verfahrens stets mit Kosten verbunden sei, da der Faktor Zeit eine grundlegende Variable bei der Erstellung und Umsetzung von finanziellen Plänen im Zusammenhang mit Eingriffsmaßnahmen darstellt und die Wirtschaftlichkeit derselben beeinflusst“. Erleidet der Bürger infolge von Versäumnissen nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen gesundheitlichen Schaden, so hat er ein Anrecht auf Entschädigung. In unserem Fall hat der Beschwerdeführer mit Geschick einen Gesundheitsschaden bewiesen, der in einem somatischen Angstsyndrom mit dermatologischen Folgen besteht: „Die Trägheit der öffentlichen Verwaltung bzw. das sich als unnütz erwiesene verzögernde Verhalten der Körperschaft verletzt ein von der Verfassung gewährleistetes Recht des Bürgers und erfordert die Entschädigung des bleibenden biologischen Schadens, der das psychophysische Gleichgewicht des Betroffenen beeinträchtigt hat“. Der Gerichtshof hat in dieser Angelegenheit einen nicht unerheblichen Schadenersatz in Höhe von 55.000 Euro festgelegt.

RA Umberto Musto

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Le s die N en Sie eue im In rungen t • Nü ernet t Doku zliche ment e.

betriebsberatung www.hds-bz.it/beratung

Die Zertifizierung SOA 26

Der hds informiert und hilft weiter – Neuerungen seit 8. Juni 2011 Seit Herbst 2009 gilt auch für Südtirol der so genannte Kodex der Verträge im Bereich der öffentlichen Arbeiten, Lieferungen sowie der Dienstleistungen. Die SOA-Zertifizierung ist somit für die Teilnahme an Ausschreibungen von Aufträgen mit

Seit Jahren erfolgreich auf dem Markt garantieren wir Professionalität, Kompetenz und Leistungsfähigkeit in den Bereichen: Ausschreibungsmanagement SOA-Qualifizierung Arbeitssicherheit Managementsysteme (ISO - OHSAS) Organisationsmodelle nach GvD.231 Projektmanagement, Innovation

einer Summe von 150.000 Euro verpflichtend. Das Zertifikat bescheinigt die technische, die finanzielle und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens sowie dessen Zuverlässigkeit. Für alle Bauaufträge unter 150.000 Euro müssen die Unternehmen folgende Voraussetzungen erfüllen: Nachweis von bereits durchgeführten ähnlichen Arbeiten in den vergangenen fünf Jahren vor Veröffentlichung der Ausschreibung, Personalkosten von nicht weniger als 15 Prozent des Betrages dieser Arbeiten sowie eine geeignete technische Ausrüstung. Das SOA-Zertifikat wird von akkreditierten Qualifizierungsgesellschaften vergeben. Die Dynamik der Änderungen und Anpassungen des öffentlichen Beschaffungswesens erfordert von Seiten aller Beteiligten sowohl der öffentlichen Auftraggeber als auch der privaten Unternehmen eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik zur Bewältigung der Anforderungen und zur erfolgreichen Abwicklung von Ausschreibungen. Für weitere Informationen: Alessandra Mezzanato, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it

Öffentliche Ausschreibungen

Die Autonome Provinz Bozen hat für alle QualifizierungsVergabestellen und interessierten Wirtschaftstätigen unter www.ausschreibungen-suedtirol.it eine Plattform eingerichtet, über das jegliche Schritte einer Ausschreibung auf elektronischem Wege abgewickelt werden können. Der hds unterstützt die Mitglieder in allen Belangen sowie auch bei der Registrierung in das Adressenverzeichnis.

Tel. 0471 501519 pronorm@pronorm.it www.pronorm.it

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07.06.2011 12:24:23


Sachlage

Die neue Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Mietverträge: hds bietet umfassenden Service. Vor Kurzem wurde die Ersatzsteuer auf die Mieteinnahmen, die so genannte „cedolare secca“, eingeführt. Die Entscheidung über die Anwendung der neuen Ersatzsteuer steht dem Vermieter, der natürlichen Person, dem Eigentümer bzw. dem Inhaber eines Nutzungsrechtes frei. Die Ersatzsteuer gilt ausschließlich für Einnahmen aus der Vermietung von Immobilien zu Wohnzwecken mit bzw. ohne Zubehörflächen (z.B. Autoabstellplatz). Die Option für die Anwendung der Ersatzsteuer kann auf verschiedenen Wegen erfolgen (telematisch, nicht telematisch, im Rahmen der Steuererklärung). Je nach Sachlage gelten verschiedene Fristen: siehe Tabelle. Die Dauer der Option entspricht der Dauer der Vertrages, wobei der Vermieter jedes Jahr die Möglichkeit hat, innerhalb der vorgesehenen Fristen, für die Einzahlung der jährlichen Registergebühr die Option zu widerrufen. Damit die Option ihre Gültigkeit hat, muss der Vermieter rechtzeitig (bevor die Option tatsächlich vorgenommen wird) dem Mieter mittels Einschreibebrief mit-

Frist für die Option

Bereits am 07.04.2011 bestehende Mietverträge, für denen bereits die Registergebühr vor dem 07.04.2011 bezahlt wurde.

- Die Option wird 2012 im Rahmen der Steuererklärung vorgenommen. - Die Entscheidung für die Anwendung der Ersatzsteuer muss bereits bei der Berechnung der Steuervorauszahlungen am 06.07. bzw. 30.11.2011 berücksichtigt werden.

Bereits am 07.04.2011 bestehende Mietverträge, für denen die Registergebühr zwischen 07.04. und 06.06.2011 bezahlt wurde.

- Die Option musste innerhalb 06.06.2011 vorgenommen werden (telematische bzw. nicht telematische Mitteilung an die Agentur der Einnahmen).

Aufgelöste Mietverträge, für die die Einzahlung der Registergebühr erst nach dem 07.04.2011 fällig ist.

- Die Option ist innerhalb 30 Tagen nach Auflösung des Mietvertrages vorzunehmen und kann telematisch bzw. nicht telematisch der Agentur der Einnahmen mitgeteilt werden.

2011 erstellte Mietverträge, für die die Bezahlung der Registergebühr (30 Tage nach Erstellungsdatum) zwischen 07.04. und 06.06.2011 fällig war.

- Die Option musste innerhalb 06.06.2011 vorgenommen werden (telematische bzw. nicht telematische Mitteilung an die Agentur der Einnahmen).

2011 bereits bestehende (Verlängerung, Auflösung) oder erstellte Mietverträge, für die die Bezahlung der Registergebühr (30 Tage nach Erstellungsdatum) ab dem 07.06.2011 fällig ist.

- Die Option ist innerhalb 30 Tagen nach Erstellung bzw. Verlängerung oder Auflösung des Mietvertrages vorzunehmen und kann telematisch bzw. nicht telematisch der Agentur der Einnahmen mitgeteilt werden.

teilen, dass er beabsichtigt, die Ersatzsteuer für Mieteinnahmen anzuwenden; er muss während der gesamten Dauer der Option auf eine Mieterhöhung verzichten (inklusive der Mietanpassung an die Lebenserhaltungskosten laut Istat-Index). Die Verwaltung Ihrer Mietverträge bereitet Ihnen Kopfzerbrechen? Kein Problem! Der hds kümmert sich darum und bietet seinen

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Mitgliedern einen umfassenden Service zum Thema Mietverträge für gewerbliche als auch für Wohnzwecke an. Wenden Sie sich an unsere Berater in Ihrer Nähe. Infos: Valentina Maggio, T 0471 310 420, vmaggio@hds-bz.it

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steuerberatung www.hds-bz.it/steuern

Entwicklungsdekret bringt steuerliche Neuerungen Die Bestimmungen betreffen sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen

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Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt ist am 14. Mai 2011 das als „Entwicklungsdekret“ bezeichnete Gesetzesdekret in Kraft getreten, das wichtige steuerliche Neuerungen zugunsten von Unternehmen und Privatpersonen vorsieht. Die wichtigsten Neuerungen betreffen vor allem die steuerlichen Aspekte der Tätigkeit. Für Unternehmen ist z. B. die Zusammenlegung von Zugang und Prüfung durch die Steuerbehörden auf eine maximale Dauer von 15 Tagen und höchstens einmal pro Halbjahr vorgesehen; ein einheitlicher Verwaltungsakt ist auch für die Feststellung und Einhebung der Regionalsteuer Irap vorgesehen; wird die gerichtliche Aussetzung der Vollziehung der Verwaltungsakte beantragt, werden die Maßnahmen bis zum Gerichtsurteil, höchstens jedoch für 120 Tage ausgesetzt. Bei der Buchführung ist darüber hinaus eine Anhebung der Einkommensgrenzen für die vereinfachte Buchführung auf 700.000 Euro vorgesehen; die Mitteilungen für Transaktionen über 3000 Euro und die Treibstoffkarten bei Bezahlung mit Kreditkarte entfallen; die Fristen für die Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen werden verlängert; Steuerzahler mit vereinfachter Buchführung können Einzelaufwendungen bis 1000 Euro in der Steuerperiode, in der sie die Rechnung erhalten, in voller Höhe steuerlich absetzen, auch wenn die Leistungen zwei Steuerperioden betreffen; bei Ratenzahlung besteht eine Bürgschaftspflicht nur, wenn die auf die erste Rate folgenden Raten den Betrag von 50.000 Euro überschreiten.

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Für Privatpersonen sieht das Dekret u. a. Folgendes vor: Wegfall der Mitteilung des Arbeitsbeginns von Gebäuderenovierungen und Wegfall der jährlichen Mitteilung der Daten der zu Lasten lebenden Familienmitglieder; Neuverhandlung von variabel verzinsten Darlehen bis zu einem Betrag von 150.000 Euro für Steuerzahler mit einem äquivalenten Indikator für die wirtschaftliche Situation (Isee) bis zu 30.000 Euro; Ratenzahlung ohne Antrag für Zahlkarten über geringe Beträge; Möglichkeit der Online-Zahlung von Leistungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes und schließlich die Verknüpfung von elektronischem Personalausweis und Gesundheitskarte auf einem Datenträger.

Das Dekret enthält auch eine Vielzahl von Bestimmungen allgemeiner Art. Zu nennen sind hier der Steuerbonus für Forschungsinvestitionen in den Jahren 2011 und 2012 und für die unbefristete Einstellung von benachteiligten Arbeitnehmern in Süditalien für die auf Inkrafttreten des Dekrets folgenden 12 Monate; die Einrichtung von Touristenzentren in Küstengebieten zur Verbesserung des nationalen Tourismusangebotes sowie Strandkonzessionen mit Überbaurecht für eine Dauer von 90 Jahren. Das Verbot von Neubauten in Abweichung von den geltenden städtebaulichen Bestimmungen und die Pflicht zum Abriss von illegal errichteten Bauten bleiben dagegen bestehen. Viele Bestimmungen betreffen die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, insbesondere im Bausektor: Einführung der Reform der Bestimmungen für öffentliche Aufträge mit Anhebung des Schwellenwertes für die Ausschreibungspflicht auf eine Million

Euro; Reform und Beschleunigung der Vergabeverfahren; Abbau der bürokratischen Hürden für die Teilnehmer; Maßnahmen zur Wiederbelebung des privaten Wohnungsbaus mit Einführung des Prinzips der stillschweigenden Zustimmung auch für die Baugenehmigung; Prämien für Bauvolumen zur Sanierung von Gebäuden und Vierteln; Möglichkeit zur Änderung des Bestimmungszwecks von Gebäuden außerhalb der historischen Zentren; Senkung der Kosten im Zusammenhang mit den Datenschutzbestimmungen für die Beziehungen zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Beschäftigten; beschleunigter Abschluss der seit Jahren andauernden Verfahren der außerordentlichen Verwaltung und ein ehrgeiziger Plan zum Abbau der Bürokratiekosten seitens Regionen, Provinzen und Gemeinden. Zu den weiteren im Dekret enthaltenen Maßnahmen zählen die Einrichtung eines Fonds für Leistungsprämien im Universitätssystem, der Dreijahresplan für die Aufnahme des Schulpersonals in die Stammrolle und die Einrichtung der nationalen Agentur für Wasserregulierung und Wasseraufsicht.

Stefano Sommavilla, Steuerberatung, T 0471 310 402, ssommavilla@hds-bz.it


arbeitsrecht www.hds-bz.it/arbeit

Neuer Kollektivvertrag: Filcams-CGIL lehnt ab Confcommercio: Vertrag muss vollinhaltlich angewendet werden. Am 6. April 2011 wurde der neue Kollektivvertrag für den Tertiärsektor endgültig unterzeichnet. Auch bei dieser Gelegenheit hat die Gewerkschaft Filcams-CGIL trotz einiger Nachbesserungen gegenüber der vorläufigen Fassung vom 26. Februar erneut ihre Zustimmung zum Kollektivvertrag verweigert. Als Beweis für ihre Ablehnung gegen die Inhalte des neuen Kollektivvertrags fordern die Vertreter der Gewerkschaft Filcams – auch in schriftlicher Form – immer wieder neue Verhandlungen zu einzelnen Vertragsinhalten oder fordern gar die Nichtanwendung der von Filcams kritisierten Vertragspunkte (Freistunden für neu eingestellte Beschäftigte, usw.). Gleichzeitig fordern sie die Anerkennung der Gehaltserhöhungen als

Suchen Sie einen Mitarbeiter oder einen Lehrling?

Anzahlung auf künftige vertraglich vorgesehene Erhöhungen. Der Dachverband Confcommercio lehnt getrennte Vertragsabschlüsse mit einzelnen Gewerkschaften ab, weist aber auch Verhaltensweisen zurück, die in einigen Gebieten oder gar unternehmensintern zu Missstimmung führen könnten. Der Standpunkt des hds in dieser Frage ist eindeutig: Der Kollektivvertrag ist in Kraft und alle Vertragsvereinbarungen müssen vollinhaltlich eingehalten werden. An dieser Stelle bekräftigen wir die Gültigkeit des Kollektivvertrags, dessen Inhalte untrennbar sind und nicht einzeln neu verhandelt werden können. Im Internet finden Sie ein Faksimile eines formellen Antwortschreibens auf die Forderungen der Gewerkschaft Filcams-CGIL.

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Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeitsund Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it

ti . z b -s d h. w w w

www.hds-bz.it bietet Ihnen die Jobbörse für Berufe im Handel und im Dienstleis­ tungsbereich. Geben Sie einfach und kostenlos Ihre Anzeige ein. Wir setzen Sie mit Südtirols Jugend in Kontakt. Es sind zur Zeit über 32 Bewerbungen online. handels- und dienstleistungsverband Südtirol

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info aktuelles www.hds-bz.it/patronat-enasco

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EEVE-Abfassung über Caaf 50&Più

EEVE -

Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung

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Weniger Bürokratie, dafür mehr Effizienz und Bürgerfreundlichkeit

Die Abfassung der EEVE-Erklärung kann über das Steuerbeistandszentrum Caaf 50&Più, abgewickelt werden. In allen fünf hds-Bezirksbüros werden kompetente Mitarbeiter, in eigens vorgesehenen Schulungen, auf diesen neuen Dienst vorbereitet. Sie stehen Ihnen außerdem für eine Beratung kostenlos zur Verfügung.

In Südtirol gibt es beinahe für In einer zweiten Phase fallen dann auch Die öffentlichen Ämter ihrerseits sparen alle Bereiche, in denen um öffentliche die anderen Bereiche der Landesverwal- mit der neuen Erfassungsmethode Zeit Zuschüsse angesucht werden kann (z. B. tung (u. a. Wohnbau und Schulfürsorge) und Ressourcen, da sie auf bereits vorhanSozialhilfe, Familienförderung, Wohnbau, sowie die Leistungen der Gemeinden in dene Daten zu Einkommen und Vermögen Schulfürsorge), eigene Kriterien zur Be- die EEVE. zugreifen können. Vereinfacht wurden wertung des Einkommens und Vermöaußerdem die normativen Bestimmungen gens der Gesuchsteller. Dies soll nun über die Erhebung und Bewertung für die vereinheitlicht werden. Künftig soll eine unterschiedlichen Leistungen*. Welche Vorteile ergeben sich? einmalige Einkommens- und Vermögenserhebung ausreichen. „EEVE“ - kurz für - Die EEVE muss nur einmal im Jahr abgeEinheitliche Einkommens- und Vermö- geben werden und gilt für alle im Laufe Parameter und Funktionalitäten genserklärung - steht für Vereinfachung, eines Jahres beantragten Leistungen. des Systems Effizienz und Bürgerfreundlichkeit. Die - Die angewendeten Kriterien sind einheitermittelten Daten werden in einer zent- lich und leichter verständlich. - Eine EEVE-Erklärung gilt für die Einralen Datenbank gespeichert, auf die alle - Es gibt keine von Bereich zu Bereich unkommens- und Vermögenssituation eines Anlaufstellen, bei denen eine Leistung terschiedlichen Erfassungsmethoden für einzelnen Subjektes. In der Erklärung beantragt wird, zugreifen können. Verein- die Einkommens- und Vermögenselemen- wird keine Zusammensetzung der Famiheitlicht wird nur das System der Daten- te mehr*. lie vorgenommen. erhebung, die Bewertung der wirtschaftlichen Lage wird - je nach beantragter Leistung - differenziert erfolgen.

Zwei Phasen

Das neue System soll mit 1. September 2011 starten. Vorerst werden jedoch nicht alle Leistungen berücksichtigt, sondern nur jene des Sozial- und Gesundheitswesens: - Familiengeld des Landes, - Regionales Familiengeld, - Ticketbefreiung für Bedürftige, - Rückerstattung für Ausgaben für zahnärztliche Prothesen, - Tarifbeteiligung für Sozialdienste (Altersheime, Hauspflege, Kinderhorte usw.), - Leistungen der Finanziellen Sozialhilfe.

hdsmagazin #7-8/11

Antragsformulare zur Förderung des weiblichen Unternehmertums sind online! Vor Kurzem wurden vom Amt für Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaft, unter Berücksichtigung der Anliegen der Frauen Werkstätte hds sowie der Unternehmerinnen des LVH und HGV, die Förderkriterien zur Unterstützung des weiblichen Unternehmertums festgelegt. Im Internet finden Sie einen eigenen Bereich zum weiblichen Unternehmertum (www.hds-bz.it/ beiträge), wo Sie die Anwendungsrichtlinien (• Normen und Gesetze) sowie das Antragsformular mit den entsprechenden Anlagen (• Formulare und Modelle) downloaden können.


- Die EEVE wird in Form einer Eigener- Achtung: Die EEVE-Erklärung reicht nur - Es ist vorgesehen, dass zu einem späteklärung abgegeben, sprich, die Eingabe für Gesuche für Leistungen der 1. Ebene ren Zeitpunkt, die Erklärung auch von zu erfolgt nach Vorlage des ausgefüllten Pa- (Familiengeld, Zahnprothesen, verschie- Hause, über Internet, durchgeführt werpiervordrucks bzw. der entsprechenden dene Leistungen des DPGP 30/2000, wie den kann. Dokumente (Steuererklärung usw.) oder Erwerb und Umbau von Transportmitteln, durch Angaben des Erklärers. Anpassung von Fahrzeugen für Familien- Die Eingabe im System erfolgt in Anwe- mitglieder), für Gesuche der 2. und 3. Ebe- * erst erfüllt, wenn Schulfürsorge, Wohnbau sowie senheit des Erklärenden. Erst mit seiner ne hingegen müssen weitere Informatio- eventuelle weitere Bereiche mitmachen. Unterschrift auf dem Ausdruck hat die nen und Unterlagen bei der zuständigen EEVE Gültigkeit. Stelle abgegeben werden. - Der Erklärende muss Original oder Kopie - Für Personen ohne Einkommen und ohne des Steuerkodexes sowie ein Dokument Vermögen gemäß EEVE wird eine vereinzur Bescheinigung der Identität vorle- fachte Erklärung durchgeführt. Michael Riegler, Verantwortlicher Patronat gen. Unterschreibt der Erklärende für ein - Eine EEVE-Erklärung enthält Angaben 50&Più Enasco, anderes Subjekt, so muss er auch dessen über das Einkommen eines bestimmten T 0471 310 316, Steuerkodex vorlegen. Jahres und das Vermögen zum 31.12. des mriegler@hds-bz.it - EEVE-Erklärung und Gesuch sollten mögVorjahres in Beziehung zum Abgabejahr lichst gleichzeitig abgegeben werden. der Erklärung.

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www.hds-bz.it/sistri-system

SISTRI-Start auf 1. September aufgeschoben! Interventionen von hds und Wirtschaftsverbänden erfolgreich. Das System zur Rückverfolgbarkeit von Abfall, kurz SISTRI, ist nicht wie geplant am 1. Juni gestartet: Neuer Starttermin ist der 1. September 2011. Der Aufschub wurde vom Umweltministerium, gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden beschlossen. Damit soll denjenigen, die das SistriSystem anwenden müssen, mehr Zeit zum Eingewöhnen gegeben werden. Zudem soll das System überarbeitet werden. Je nach Betriebsgröße wurden unterschiedliche Starttermine festgelegt: 1. September 2011: Abfallerzeuger mit mehr als 500 Mitarbeitern, Abfallentsorgungsanlagen, Müllverbrennungsanlagen, usw. und die autorisierten Abfalltransportunternehmen, die eine jährliche Abfallmenge von 3000 Tonnen überschreiten. 1. Oktober 2011: Abfallerzeuger mit 250 bis 500 Mitarbeitern sowie Gemeinden, Ämter, Unternehmen, welche die Abfälle in der Region Kampanien verwalten.

1. November 2011: Abfallerzeuger mit 50 bis 249 Mitarbeitern. 1. Dezember 2011: Abfallerzeuger mit 10 bis 49 Mitarbeitern und die autorisierten Abfalltransportunternehmen, die weniger als 3000 Tonnen von Abfällen jährlich transportieren. 1. Januar 2012: Erzeuger von gefährlichen Abfällen mit bis zu 10 Mitarbeitern.

Sabrina Windegger, Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene, T 0471 310 504, swindegger@hds-bz.it

INFO B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis Mai 2010 – 2011 ist gleich 2,6 % (75 % = 1,95). Die zweijährige Veränderung beträgt 4,2 % (75 % = 3,15). B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Mai 1,888999.

SISTR I im N Wir h etz: alten Si L a u fe e a u f d e m nden !

hdsmagazin #7-8/11


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