hds magazin 9/11 - Der hds wird „mobil“

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Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LIX · 9/2011

hds magazin e neu r e d und enst: E V EE ds-Di uf S. 2 h zu a

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r da meh

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

Der hds wird

„mobil“


EEVE -

der hds hilft beim Abfassen!

Die Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung - kurz EEVE - steht für Bürokratieabbau, Effizienz und Bürgerfreundlichkeit. Seit 1. September ersetzt dieses neue System zahlreiche einzelne Ansuchen für verschiedene öffentliche Leistungen und Zuschüsse. In Zusammenarbeit mit dem Caaf50&Più bietet der hds den entsprechenden Dienst an und hilft bei der Abfassung der Erklärung. Im Sinne der Nahversorgung und Vor-Ort-Betreuung stehen in allen Bezirken kompetente und geschulte Mitarbeiter für Sie zur Verfügung: Bozen: Manuela Federspieler, T 0471 310 326; Annalisa Petilli, T 0471 310 315; Michael Riegler, T 0471 310 316 Meran: David Holzer, T 0473 272 536; Annalisa Petilli (dienstags und mittwochs, von 08:00 bis 13:00 Uhr), T 0473 272 511; Günther Sommia, T 0473 272 521 Schlanders: Walter Holzeisen, T 0473 732 740 Brixen: Michael Kerschbaumer, T 0472 271 410 Sterzing: Christian Schölzhorn, T 0472 762 108 Bruneck: Andrea Rienzner, T 0474 537 719; Peter Zelger, T 0474 537 722 Ausführliche Informationen unter www.hds-bz.it/patronat-enasco • Nützliche Dokumente handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Sistri landet im Abfalleimer ... oder doch nicht?

titelgeschichte Der hds wird „mobil“

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Endlich! Die Nachricht, die uns über die Mitsommertage erreicht hat, ist für viele Südtiroler Klein- und Familienbetriebe äußerst erfreulich: Das neue Abfallerfassungssystem SISTRI wurde abgeschafft. Der hds hatte im Vorfeld das System mehrfach kritisiert: Es stellte nicht nur eine zusätzliche bürokratische und finanzielle Belastung für die Betriebe dar, sondern wies in über 90 Prozent der Fälle erhebliche Funktionsmängel auf. Die Abschaffung ist gut – auch dank des massiven Einsatzes des Verbandes, schlecht ist aber die Vorgehensweise der italienischen Regierung. Das SISTRISystem ist 2009 in Kraft getreten und seitdem - begleitet von zahlreichen Diskussionen und Kritiken - mehrmals verschoben worden. Viele Unternehmer haben sich pflichtbewusst eingetragen und mehrfach Beiträge bezahlt. Und jetzt gibt es das System einfach nicht mehr! Die Rechtssicherheit für die Unternehmer lässt hier grüßen! Ein untragbarer Zustand für die Betriebe.

aktuelles Gesucht wird das Verkaufstalent 2011

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Mit der plötzlichen Abschaffung bleiben weiters unzählige Fragen offen: Was geschieht mit den bereits eingezahlten Beiträgen? Werden sie rückerstattet? Wie funktioniert die Rückgabe der USB-Sticks und der bereits in die Fahrzeuge eingebauten Black Boxes? Auf alle diese und weitere Fragen müssen schnellstens Antworten gegeben werden! Der Verband wird sich dafür einsetzen. Sicher scheint nur eins: Die Abfallverwaltung erfolgt auch in Zukunft mittels Abfallregister, Abfallbegleitscheinen und der jährlichen Abfallerklärung MUD. Über seine Kommunikationsmittel, besonders über Internet, wird der hds seine Mitglieder regelmäßig und rechtzeitig auf dem Laufenden z. B. hinsichtlich Rückzahlungen sowie der weiteren Entwicklung der Gesetzeslage halten. Diese Sicherheit garantieren wir unseren Mitgliedern. Kurz vor Redaktionsschluss konnten wir in Erfahrung bringen, dass im römischen Parlament, bei der Behandlung des Sparpakets, die Wiedereinführung von SISTRI zur Debatte stand. Unglaublich, aber wahr! Wenn dem so ist, so werden wir uns mit allen Mitteln gegen die Wiedereinführung und gegen diese unverlässliche und unternehmerfeindliche Politik zur Wehr setzen! Dr. Dieter Steger, hds-Direktor

trends Österreichische Konsumerhebung 2009/10

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bezirke Workshops zum „Lebendiger Ort Meran“

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berufsgruppen Etikettierungswelle aus Brüssel

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bildung Neue Weiterbildungsbroschüre ist da

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betriebe informieren Eccel, die Hotelwäsche für Profis

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betriebsberatung Sparpaket bringt viele Neuerungen

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steuerberatung Steuerliche Vereinfachungen eingeführt

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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena Andergassen, Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: frischauf-bild, Wolfgang Mehnert, Helmuth Rier, Shutterstock, SXC Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 5. september 2011 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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titelgeschichte

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Die Internetnutzung über Smartphones ist auch in Südtirol immer beliebter

Inhalte und Grafiken an HandyDisplays angepasst Alle aktuellen Neuigkeiten für den Bereich Handel und Dienstleistungen, wichtige Veranstaltungen oder Weiterbildungskurse schnell und einfach per Mobiltelefon abrufen: Der hds hat eine neue, vereinfachte Version seines Internetauftritts www.hds-bz.it entwickelt. „Inhalte und Grafik wurden für die Navigation auf den Mini-Displays der so genannten Smartphones angepasst“, kündigt hds-Direktor Dieter Steger an. „Die neuesten Studien zur Internetnutzung belegen eindeutig, dass die Zukunft des Internets über die Mobiltelefone geht“.

Moderne Kommunikation ist einfach und schnell Dem hds sind Innovation und schnelle, direkte Kommunikation ein wichtiges Anliegen. „Heutzutage gibt es mehr Handys als Personen. Die Nutzung von Internet steigt auch in Südtirol konstant und kontinuierlich, auch über Mobilgeräte“, erklärt Steger. Laut Astat wurde 2010 das Handy als Anschlussgerät für das Internet von knapp sechs Prozent der Südtiroler benutzt – ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zu 2005. Von 2005 bis 2010 ist die Zahl der Internetnutzer in Südtirol von 43 auf 60 Prozent gestiegen. hds-Portal verzeichnet dreimal so viele Nutzer Auch der hds hat festgestellt, dass die Anzahl der Besucher die zum Surfen auf der Homepage das Handy benützen, im Steigen begriffen ist. Im Vergleich

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zum vergangenen Jahr hat sich diese Zahl bereits verdreifacht. „Internetnutzer sind zudem immer ungeduldiger und anspruchsvoller, was die Schnelligkeit und Qualität der Informationen angeht. Auch aus diesen Gründen hat der hds dieses neue und innovative Angebot entwickelt“, so der hds-Direktor. Das Internetportal www.hds-bz.it verzeichnete heuer in den ersten sechs Monaten über 111.000 Besucher. Das sind 36 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2010. Die Seite beinhaltet über 7300 Informationen, davon sind über die Hälfte für Mitgliedsbetriebe des hds reserviert.


Smartphone: mehr als nur Social-Media News-Suche und Online-Käufe gehören zu den beliebtesten Aktivitäten Festnetz, ade! Kommunikation spielt sich schon heute vornehmlich übers Internet ab, die Zukunft liegt in der Internetkommunikation über Smartphones. Dies prophezeien nicht nur die neuesten Umfragen und Ergebnisse der wichtigsten Statistikinstitute, sondern wird auch durch die Entwicklungen auf dem internationalen Markt immer wahrscheinlicher. Google übernimmt Motorola, Nokia und Microsoft gehen eine strategische Kooperation ein - damit rücken zwei ernst zu nehmende Konkurrenten zum aktuellen Markführer der mobilen Technologien, Apple, auf. IstatDaten belegen die Tendenz: Vier von zehn italienischen Haushalten besitzen kein Festnetz. Sprechen, kaufen, informieren Glaubt man einer aktuellen, von Google in Auftrag gegebenen Studie, steht ganz oben auf der Liste der beliebtesten Handy-Tätigkeiten die Nachrichten-Suche - aus den Bereichen

Sport und Aktuelles (89 Prozent der Befragten), Unterhaltung, sprich, Musik, Video und Spiele (65 Prozent), Verwaltung und Planung von familiären und beruflichen Angelegenheiten (45 Prozent). Im Steigen begriffen ist auch die Anzahl jener, die das Handy für ihre Einkäufe nutzen: Dabei macht der Anteil auf ECommerce-Seiten 46 Prozent aus, 26 Prozent der besuchten Seiten sind den Themen Marke und spezifische Hersteller gewidmet; um die Sammlung und Verwendung von Rabattgutscheinen geht es auf 18 Prozent der Seiten. Vom Smartphone ins Geschäft Surfen ist jedoch nicht alles; die Zahlen bestätigen, dass Internet auch für kleine und mittlere Unternehmen immer wichtiger ist: 53 Prozent der Befragten hat infolge von Internetrecherchen Einkäufe via Smartphone getätigt. Von diesen machen 65 Prozent die Recherche zwar mittels Smartphone, gehen zum Kaufen aber in das Geschäft; 21 Prozent recherchieren über Handy, besuchen anschließend das Geschäft und tätigen den Kauf schließlich vom PC zu Hause aus; immerhin 14 Prozent recherchieren via Smartphone, besuchen das Geschäft und greifen für den Kauf wieder auf das Smartphone zurück. Was auffällt ist, dass auf den Besuch im Geschäft nach wie vor nicht verzichtet wird, vor allem beim Kleiderkauf. Der Smartphone-Besitzer gibt jährlich im Durchschnitt 250 Euro für Online-Käufe aus. Angesichts dieser Zahl wird augenscheinlich, dass es sich heute kein Betrieb - auch nicht das kleine Fachgeschäft im Ort - leisten kann, nicht im Netz vertreten zu sein. Ein Schaufenster im Netz Was soll man also machen, will man den Zug in die digitale Wirtschaftswelt nicht verpassen? Zuerst müssen die Strategien im

Wo kaufen Sie die via Smartphone entdeckten Produkte ein? 0%

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60%

80%

100%

65 % im Geschäft

21 % online

14 % übers Smartphone Quelle: Untersuchung Google (USA), April 2011

Hinblick auf eine optimale Online-Wahrnehmung des Unternehmens auf die „mobilen“ Seiten ausgedehnt werden, um die Kommunikation (E-Mail, Social Network, Skype, Googletalk usw.) zwischen Nutzer und Unternehmer über Smartphone zu erleichtern, so das Fazit aus der Google-Untersuchung. Außerdem muss die Mobile-Version des eigenen Internetauftrittes optimiert werden, um von den Suchmaschinen besser positioniert zu werden. Dieser Prozess sollte von einer gut durchdachten „mobilen“ Werbestrategie begleitet werden: Acht von zehn Nutzern geben an, während des Surfens auf die Werbespots zu achten; immerhin lässt sich knapp die Hälfte von diesen (49 Prozent) von einem gelungenen Banner oder einer interessanten Grafik zum Weiterforschen verleiten.

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Sergio Colombi

Um einen Baustein reicher Beratung im Bereich Handelsordnung und Handelsurbanistik, Enasarco, Agenturverträge und außergerichtlicher Rechtsbeistand für Auftraggeberfirmen, Vertretung auf gewerkschaftlicher Ebene bei Schlichtungskommission und Schiedsgericht, ... das sind nur einige der vielen Dienstleistungen, die der neue Bereich „Rechtsberatung“ im hds den Mitgliedern ab sofort mit einem professionellen Team anbietet. In dieser Ausgabe stellen wir den neuen Bereich vor, und in jeder Ausgabe werden unsere Rechtsberater die Leser über wichtige, aktuelle Themen informieren.

Das Dienstleistungsspektrum des hds wird um einen wichtigen Baustein reicher und somit auch das hds magazin mit neuen Inhalten ergänzt – mit dem Ziel, unseren über 22.000 Lesern ein ständig interessantes Produkt zu liefern.

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #9/11


aktuelles

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Wer wird das Südtiroler Verkaufstalent 2011? Verkäuferlehrlinge beweisen: verkaufen kann nicht jeder. Der Berufswettbewerb für Verkäuferlehrlinge, „Verkaufstalent Südtirol“, geht heuer in die dritte Runde. Die tollen Leistungen der Südtiroler Jungverkäufer in den letzten Jahren - auch auf internationaler Ebene - bestätigen den Erfolg der Veranstaltung, die vom hds gemeinsam mit dem Berufsbildungszentrum Bruneck durchgeführt wird. Verkaufen ist mehr als „nur“ verkaufen

Im Rahmen des Wettbewerbs stellen Südtirols talentierteste Jungverkäufer ihre Fähigkeiten unter Beweis - Fähigkeiten, die viel mehr umfassen als einfach nur verkaufen. „Die Idee hinter dem Wettbewerb ist jene, aufzuzeigen, wie vielfältig der Verkäuferberuf eigentlich ist“, erklärt die Projektverantwortliche im hds, Margit Mock. Der Wettbewerb sollte also u. a. dem Klischeedenken vom Verkäuferberuf Abhilfe schaffen und dem Verkäufer den Stellenwert einräumen, den er sich verdient. „Die Idee entwickelte sich außerdem aus dem Wunsch heraus, den lernstarken, guten Schülern eine Möglichkeit zu bieten, ihr Können zu zeigen. Als berufsbildende Schule ist es schließlich unsere Aufgabe, einerseits für Integration und Lernhilfe zu sorgen, andererseits müssen wir aber auch gute Schüler fördern“, ergänzt Karl Kirchler, Lehrer am Berufsbildungszentrum Bruneck und Mitkoordinator des Wettbewerbs. „Die besten Schüler arbeiten bereits ab der ersten Klasse auf den Wettbewerb hin, die Teilnahme ist für sie eine Art Belohnung“, führt Karl Kirchler hinzu und betont, dass auch die Lehrpersonen durch diese Veranstaltung einen Ansporn erfahren und sich dies auf eine Leistungssteigerung im Unterricht auswirke.

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Was macht ein perfektes Verkaufsgespräch aus?

„Natürlich ist es einfacher, das Ergebnis konkreter handwerklicher Tätigkeiten zu bewerten. Zählt man jedoch allein die einzelnen Elemente eines professionellen Verkaufsgesprächs zusammen, ergibt sich reichlich Bewertungsgrundlage“, führt Margit Mock aus. Oft wird vergessen, dass der Verkäufer ein professioneller Berater ist. Er ist imstande, dem Kunden Vor- und Nachteile des Produktes bzw. der Dienstleistung aufzuzeigen. Der professionelle Verkäufer weiß über sämtliche Funktionalitäten seines Produktes Bescheid und erleichtert dem Kunden die Kaufentscheidung. Die Bewertungskriterien betreffen u. a. die Eröffnung des Verkaufsgesprächs, die Warenpräsentation, die Argumentation, den Zusatzverkauf und die sprachlichen Fähigkeiten. Ausschlaggebend ist letztendlich jedoch die Art und Weise wie der Verkäufer die Informationen rüberbringt. „Beim Verkaufsgespräch kommt es mehr auf die sozialen Kompetenzen an und weniger auf technische bzw. handwerkliche Fähigkeiten. Der Kunde ist heute selbstsicherer und kritischer als früher und lässt sich nichts aufbinden“, so Margit Mock. Ein guter Verkäufer schaffe es demnach mit dem Kunden eine Vertrauensbasis aufzubauen und sorgt damit für Kundenbindung. Südtiroler Jungverkäufer überzeugen!

Als Vorbild für den lokalen Wettbewerb gilt der Wettbewerb „Junior Sales Champion International“ in Salzburg. Bei diesem Wettbewerb wird der beste Jungverkäufer im deutschsprachigen Raum gekürt. Die Erfolgsbilanz der Südtiroler in Salzburg kann sich mehr als sehen lassen: Das erste Südtiroler Verkaufstalent, Samuel Senoner aus Wolkenstein, belegte in Salzburg auf Anhieb Platz 1. Die Siegerin des letzten Jahres hingegen, Fioralba Haruni aus Bozen, sowie der zweitplatzierte Daniel Oberleiter aus Stegen/Bruneck, schafften es beim internationalen Wettbewerb mit tollen Leistungen ins Finale und belegten am Ende ex-aequo den 4. Rang.

Die hds-Preisvorteile Ihr Heimvorteil! Es erwarten Sie zahlreiche Einsparungen. Alle aktuellen Konventionen finden Sie unter www.hds-bz.it/konventionen. Mehr Informationen: T 0471 310 311, konventionen@hds-bz.it.

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Fioralba Haruni, die Siegerin von 2010.

2 Die Teilnehmer

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Viktoria Berger aus Pfalzen, Arbeitsplatz: Parfümerie Max von Zieglauer in Bruneck 2 Margit Illmer aus Schenna, Arbeitsplatz: Mode Raiffeiner in Meran 3 Romina Ilmer aus Untermais/Meran, Arbeitsplatz: Pur Südtirol in Meran 4 Raphaela Kamelger aus Niederdorf, Arbeitsplatz: Baur Textil in Innichen 5 Maria Lamp aus Gsies, Arbeitsplatz: Despar Amhof Alois in Gsies 6 Andreas Leitner aus Milland/Brixen, Arbeitsplatz: Boutique Maximilian in Brixen 7 Kathrin Mair aus Schenna, Arbeitsplatz: Athesia Papierhandlung in Meran 8 Marlies Mayr aus Ehrenburg 9 Evelyn Oberprantacher aus St. Martin in Passeier, Arbeitsplatz: Despar Winkler in St. Leonhard in Passeier 10 Dennis Roilo aus Vahrn, Arbeitsplatz: Sportler in Brixen 11 Jasmin Stauder aus Toblach, Arbeitsplatz: Metzgerei Weissteiner in Niederdorf 12 Debora Troger aus Milland/Brixen, Arbeitsplatz: Schuhhaus Fawa in Vahrn 1

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Verkaufstalent Südtirol

12 Kandidaten treten am 30. September ab 08:30 Uhr, im Berufsbildungszentrum Bruneck, bei der 3. Ausgabe von „Verkaufstalent Südtirol“ an. Eine Fachjury, zusammengesetzt aus Vertretern des hds und der Wirtschaft sowie Fachlehrpersonen der Berufsschulen, wählt anhand der vorgegebenen Kriterien vier Finalisten aus. Diese müssen in einer zweiten Runde erneut ihr Verkaufsgeschick unter Beweis stellen. Die zwei erstplatzierten Verkäuferlehrlinge nehmen schließlich am 19. Oktober 2011 am 9. Internationalen Berufswettbewerb für Jungverkäufer „Junior Sales Champion International“ in Salzburg teil. Sie sind herzlich zur Veranstaltung in Bruneck eingeladen.

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aktuelles audio -bz.it/ w.hds w w r e e Un t Sie ein äcker, finden s er er B e m un h er. a g n z g d Me t Stellun ren un o it d n Ko

Nahm sichtlich voller Stolz das Tiroler Verdienstkreuz entgegen: Bäckermeister Schwienbacher (l.) mit Landeshauptmann Luis Durnwalder.

8 Richard Schwienbacher mit Tiroler Verdienstkreuz ausgezeichnet Das Land Tirol feiert seine Bürger in der Hofburg in Innsbruck. 48 Südtiroler erhielten am 15. August für ihr Engagement im sozialen, kulturellen und kirchlichen Bereich die Verdienstmedaille des Landes Tirol, 11 hingegen das Verdienstkreuz. Unter den Trägern des Verdienstkreuzes befindet sich auch der langjährige Landesinnungsmeister der Südtiroler Bäckerinnung, Richard Schwienbacher aus Ulten. Schwienbacher hat sowohl fachlich als auch durch seine 20-jährige Tätigkeit als Landesinnungsmeister mit vielen beachtenswerten Initiativen für die öffentliche Anerkennung des Bäckerberufes in Südtirol nachhaltige Eckpfeiler gesetzt. Traditionelle Brotsorten, wie das Urpaarl, und die Weiterbildung im Bereich Qualität sind ihm ein besonderes Anliegen. So ist er heute noch Mitglied der Fachkommission der Südtiroler Qualitätsmarke. Der Fachbetrieb Ultner Brot in Ulten ist bereits seit 10 Jahren als Bio-Bäckerei zertifiziert und für seine Produkte weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

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Südtiroler Handwerk unter der Lupe Neue Studie: In jeder dritten Gemeinde fehlt ein Nahversorger mit Brot- und Fleischwaren Das Südtiroler Handwerk seit 2000: Der Frage nach Struktur, Entwicklung und den Herausforderungen ist das Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (Wifo) in seiner jüngsten Erhebung unter 2000 Südtiroler Betrieben nachgegangen. Sektor bietet Stabilität und Arbeit Die über 13.000 meist kleinstrukturierten Handwerksunternehmen geben der Südtiroler Wirtschaft eine große Stabilität und bieten insgesamt 43.700 Arbeitsplätze. Ein Drittel aller Unternehmen (ohne Landwirtschaft) und 18,4 Prozent der Gesamtbeschäftigung in Südtirol zählen damit zu diesem traditionsreichen Sektor. Mit 2,4 Milliarden Euro erwirtschaftet das Handwerk rund 15,4 Prozent der gesamten Wertschöpfung Südtirols. Stabil in Krisenzeiten und wichtige Nahversorger Die kleinstrukturierten Unternehmen sind besonders anpassungsfähig und können Krisenjahre leichter überbrücken. Das über das ganze Land gleichmäßig verstreute Handwerk übernimmt eine wichtige Versorgungsfunktion für die lokale Bevölkerung. Bei einigen Berufen, wie z. B. Metzger oder Bäcker, ist die Versorgung besonders in strukturschwachen Gemeinden aber bereits lückenhaft. In jeder dritten Gemeinde fehlt bereits ein Nahversorger mit Brot- und Fleischwaren. Der


aktuelles

Das Handwerk leistet einen großen Beitrag zur Ausbildung der Beschäftigten; über die Hälfte aller Lehrlinge (ca. 2400) werden im Handwerk ausgebildet. Ein Drittel der Südtiroler Handwerksbetriebe ist mit der Ertragslage unzufrieden, zwei Drittel empfinden die Bürokratie als sehr belastend, insbesondere die umfangreichen Bestimmungen zur Arbeitssicherheit.

Großteil des Umsatzes (82,7 Prozent) wird mit Kunden aus Südtirol erzielt, nur zehn Prozent mit Kunden aus dem restlichen Staatsgebiet und 7,3 Prozent mit Kunden aus dem Ausland. Allein 2,5 Prozent der Südtiroler Handwerker sind regelmäßige Warenexporteure.

Großer Erfolg für EbK-Sommeraktion Spesenrückvergütung für Kinderbetreuung: Zwischenbilanz punktet mit 330 Ansuchen. Im August waren bei der Bilateralen Körperschaft für den Handel (Ebk) bereits über 330 Ansuchen um Spesenrückvergütung eingegangen. Damit wurden die Ergebnisse der vergangenen Jahre übertroffen. „Wir bieten den EbK-Mitgliedern, also allen Unternehmern und Angestellten in den Sektoren Handel und Dienstleistungen die Möglichkeit der Rückvergütung von Kinderbetreuungsspesen – sowohl im Sommer als auch im Winter – im Ausmaß von 75 Prozent. Und zwar gilt der Gutschein für Kinder bis zu 14 Jahren, die in einer der konventionierten Betreuungseinrichtungen untergebracht sind“, erklärt EbK-Präsident Alex Piras. Die Winteraktion läuft vom 1. Dezember bis 29. Februar 2012. Für Ansuchen vor dem 1. Dezember wird der volle Zeitraum vergütet, also vom 1. Dezember bis zum 29. Februar. Für Ansuchen nach diesem Datum erhält man eine nicht rückwirkende Vergütung ab dem Datum des Ansuchens bis zum 29. Februar. Weitere Infos erhalten Sie unter www.ebk.bz.it. Das Formular zum Downloaden: www.hds-bz.it/bilaterale-körperschaft.

Energie hat Zukunft Die größte Entwicklung sehen die Handwerker im Bereich „Energie“ und zwar vom KlimaHaus bis hin zum Einsatz neuer bzw. alternativer Energieträger und Ressourcen. Ein besonderes Potenzial liegt in der stärkeren Bearbeitung der Märkte außerhalb der Landesgrenzen, vor allem im restlichen Staatsgebiet, aber auch im Ausland.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Erreichbarkeit *

Warum ist eine gute Erreichbarkeit der Peripherie so wichtig? ROBERT ALEXANDER STEGER

Bürgermeister der Gemeinde Prettau

» Die Anbindung der Peripherie über öffentliche Verkehrsmittel, Straße, Schiene, Radwege und Glasfaser sind wesentliche Voraussetzungen für den Erhalt von Arbeitsplätzen und eine hohe Lebensqualität. «

* Diese und weitere Fragen wurden im Frühjahr 2011 anlässlich von Diskussionsveranstaltungen in den Bezirken gesammelt. Alle Fragen samt ausführlichen Antworten sowie die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen:

www.zukunftswerkstatt.bz.it

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Sprechstunden

Termine 17.09.

BOZEN STADT UND LAND

• 50+ im hds lädt ein zur Besichtigung der Churburg und der mittelalterlichen Stadt Glurns, Schluderns, Glurns

• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

30.09. • Verkaufstalent Südtirol - 3. Berufswettbewerb für Verkäuferlehrlinge, Bruneck, Aula Magna „Alte Turnhalle“, Beginn 08:30 Uhr 08. - 12.10. • Anuga - Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie, Köln 10. - 13.10. • MODERN BAKERY - 17. Internationale Fachmesse für Bäckerei & Konditorei, Moskau

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• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). • Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508). • Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 3. Oktober von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). MERAN/BURGGRAFENAMT

15.10.

• Sprechstunden Lana, donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.

• 50+ im hds lädt ein zur Besichtigung Schloss Velthurns mit Törggelen, Eisacktal

• Pensionsangelegenheiten Meran, dienstags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro.

17. - 20.10.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

• Hotel 2011 - Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe, Bozen, Messe 19.10.

• Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Meran, am 20. Oktober von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

• Junior Sales Champion International – 9. Internationaler Berufswettbewerb für Jungverkäufer, Salzburg

EISACKTAL

22. - 25.10.

• Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

• SÜDBACK – Fachmesse für Bäcker und Konditoren, Stuttgart

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s nsta -bz.it/ ltun gen

• Pensionsangelegenheiten Brixen, am 21. September und am 5. Oktober von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing, am 21. September und am 5. Oktober von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). • Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Brixen, am 27. Oktober von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, am 27. Oktober von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 21. September und am 5. Oktober von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411).

Kleinanzeiger

• Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Bruneck, am 27. Oktober von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452). VINSCHGAU

Geschäftslokal in Naturns zu vermieten. T 0473 741 741 (Bürozeiten).

• Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 12. Oktober von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

Jausenstation Waldheim in Tisens/Gfrill ab Frühjahr 2012 zu verpachten. T 0473 562 422.

• Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 28. September und am 12. Oktober von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). • Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Schlanders, am 20. Oktober von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

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trends

Fairer Konsum steigt Mit ihrem Kaufverhalten entscheiden Konsumenten täglich nicht nur, welche Produkte am Markt bleiben, sie können damit auch aktiv etwas für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen und für die Umwelt tun. So haben 2010 in Österreich sowohl die hohe Qualität von FairtradeProdukten sowie der Trend zu ethischem und ökologischem Konsum dafür gesorgt, dass der Umsatz mit fair gehandelten Produkten im Handel weiter auf 87 Millionen Euro (plus 21 Prozent) anstieg. Im Produktvergleich führt umsatzmäßig weiter die faire Banane (24,3 Millionen Euro), vor

Kaffee (17,5 Millionen Euro), Schokoprodukten, Fruchtsäften und Blumen. Gründe für das Absatzplus waren neben der gestiegenen Konsumnachfrage auch die größere faire Produktvielfalt, mehr Lizenzpartnerfirmen, ein stärkeres Engagement des Handels sowie die gestiegene Anzahl an Gastronomiebetrieben, die Fairtrade-Kaffee ausschenken.

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PR

Broadband 44+:

Mit Highspeed durchs Netz

In Südtirol nutzen mittlerweile mehr als 6000 Haushalte und Unternehmen die Internet-Dienste von Broadband 44+. Dank dieser Internetlösung ist in 65 Südtiroler Gemeinden schnelles Surfen möglich, wo bis vor Kurzem nur Schmalbandverbindungen verfügbar waren. Mehr Leistung dank WiMAX und neuer Satelliten-Technologie. Die Betreiber des Funknetzes, Brennercom, Raiffeisen OnLine und RUN, arbeiten ständig am Ausbau der Infrastruktur. Nach Terlan und Siebeneich wurden kürzlich auch die BB44-Anschlüsse im Überetsch und in Kardaun auf WiMAX-

Technologie (Worldwide Interoperability for Microwave Access) aufgerüstet. WiMax gewährleistet einen störungsfreien und zuverlässigen Dienst, da die Sendelizenz von der Bietergemeinschaft BB44+ exklusiv für den Betrieb in Südtirol erworben wurde. Auch im Bereich der Satelliten-Abdeckung wird sich einiges tun: eine verbesserte Technologie sorgt für eine stabile und weniger störanfällige Verbindung. Und mit verdoppelter Geschwindigkeit (von 3,5 auf 6 Mb) und mehr Bandbreite surfen BB44-Abonnenten dann im Raketentempo durchs Netz. Mehr zu Broadband 44+ erfahren Sie unter 800 835 831 (ROL) oder 800 832 831 (Brennercom) sowie im Web unter broadband44.net.

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trends

Ein Blick in die Speisekammer Monatlich 10,9 kg Obst, 6,6 kg Fleisch, 5,9 kg Brot sowie 28,6 Liter alkoholfreie und 11,8 Liter alkoholische Getränke konsumieren Haushalte in Österreich in den eigenen vier Wänden. Das

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ergab die Konsumerhebung 2009/10. Die beliebtesten Fleischsorten sind Schweinefleisch und Geflügel. Pro Monat werden 2,3 kg vom Schwein und 1,9 kg von Huhn, Pute & Co. in Österreichs Küchen zubereitet. Abwechslung dazu bieten rund 0,7 kg frischer oder gefrorener Fisch und als Beilage 1,4 kg Teigwaren sowie 0,8 kg Reis pro Haushalt. Zudem stehen monatlich 11,3 kg Gemüse auf dem Speiseplan. Den

ersten Platz belegt dabei die Kartoffel mit 4,2 kg pro Haushalt. Den wenigsten Anklang finden Kohlgemüsesorten - nur knapp ein dreiviertel Kilo Broccoli, Karfiol oder Kraut landen im Schnitt pro Monat in den Töpfen. Im Obst-Ranking steht der Apfel ganz oben: 3,2 kg pro Haushalt oder 1,6 kg pro Kopf werden im Monat gegessen oder verwertet. Platz zwei geht – mit 2,2 kg pro Haushalt oder 1,1 kg pro Kopf – an die Banane. Saisonfrüchte, wie z. B. Steinobst, werden zwar nur von rund 22 % der Haushalte gekauft, von diesen jedoch in nicht unerheblichen Mengen (im Schnitt 5,7 kg pro Monat). Weitere Ergebnisse: www.statistik.at.

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hdsmagazin #9/11

17 - 20/10/2011 Stand nr. D26-19 Bozen

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Kravoglstr. 5B - Handelzone Süd I- 39100 Bozen T 0039 0471 934810 F 0039 0471 934832

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MO – FR 09.00 – 12.30 und 14.30 – 19.00 SA 09.00 – 12.30 (den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

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Öffnungszeiten:

MO – FR 09.00 – 12.20 und 15.00 – 19.00 SA 09.00 – 12.20 (den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

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bezirke

Meran quo vadis?

Stellten das Projekt vor: v. l. Unternehmensberater Gerald Reinalter, Thomas Widmann, Heidi Siebenförcher und Dieter Steger.

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Begeisterte Zuhörer bei der ersten Infoveranstaltung.

Lebendiger Ort soll Aufschwung bringen Die öffentliche Auftaktveranstaltung zu Sommerbeginn lässt auf eine rege Teilnahme aller Bürger hoffen: Gut 40 Meraner waren der Einladung zum ersten Workshop „Meran 2020“ ins Untermaiser Kulturzentrum KIMM gefolgt. Die Stadt an der Passer wurde vor Kurzem, dank des Einsatzes von Stadträtin Heidi Siebenförcher und hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter, in das Projekt „Lebendige Orte – Historische Zentren“ aufgenommen. Das Projekt wurde auf Anregung des hds initiiert und wird wohlwollend und mit Engagement vom Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann mitgetragen. Die Orts- und Stadtkerne haben in den letzten zehn Jahren in Europa einen deutlichen Strukturwandel erlebt. Dies ist auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Faktoren zurückzuführen, wie die Zunahme großer Handelsbetriebe außerhalb der Zentren und dem damit verbundenen Kaufkraftabfluss sowie das veränderte Konsumverhalten. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Erfolg von Ortsmarketing von einem Bündel intelligent verknüpfter, ineinander vernetzter Maßnahmen abhängt. Infoveranstaltung und Workshop in einem „Alle sollen aktiv an der künftigen Gestaltung unserer Stadt mitwirken“, betonte Heidi Siebenförcher anlässlich der Infoveranstaltung und rief gleichzeitig zu einer regen Teilnahme am anschließenden Workshop auf. Landesrat Thomas Widmann unterstrich hingegen, dass „durch die Belebung der Ortskerne die Landesregierung die Zukunftsfähigkeit unserer historisch gewachsenen Zentren bewahren will“. hds-Direktor Dieter Steger erwähnte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit des lokalen Handels. „Unsere Handelsbetriebe tragen wesentlich zur Lebendigkeit der Orte bei. Sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sondern ermöglichen Begegnung und dadurch soziale Kontakte und sichern die Nahversorgung. Sie zu erhalten sollte Anliegen der gesamten Bevölkerung sein“, so Steger abschließend.

Unsere Workshops, nehmen auch Sie teil! Beim ersten Workshop vertrat die große Mehrheit der Teilnehmer die Meinung, dass eine umweltfreundliche Verkehrsgestaltung und eine zeitgenössische, aber gleichzeitig auch traditionsbewusste Architektur ausschlaggebend für eine nachhaltige und gesunde Stadtentwicklung seien. Weitere Treffen und Workshops stehen noch an. Geben Sie unserer Zukunft eine Chance und bringen auch Sie sich und Ihre Ideen ein. Auf Facebook wurde dafür eine eigene Fanseite zum Thema „Lebendiger Ort Meran“ erstellt. Weitere Auskünfte erteilt: Günther Sommia, hds-Bezirksleiter, T 0473 272 511, gsommia@hds-bz.it.

Das Projekt

„Lebendige Orte“ wurde vor einigen Jahren vom hds in Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol ins Leben gerufen. Die Ansprüche an einen attraktiven Standort werden dabei analysiert, mit den lokalen Gegebenheiten in Einklang gebracht und Maßnahmen ausgearbeitet, um die Wünsche und Bedürfnisse aller bestmöglich zu befriedigen. Bereits 20 Orte beleben das Projekt mit ihrer Teilnahme. Infos finden Sie unter www.hds-bz.it/ ortsmarketing.

e un s h en Si B esu c ce b o ok ! au f Fa hdsmagazin #9/11


bezirke Naturns

Nacht der Lichter sind ein Genuss

Suchen die Zusammenarbeit: v. l. Willy Lanz und Roland Gruber.

Lana

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Handelslandschaft unter der Lupe Die von der Gemeinde Lana eingebrachten Rekurse zur Verlegung der Handelslizenzen der Gruppe Aspiag waren Ziel eines jüngsten Treffens zwischen dem hds-Ortsausschuss und dem Gemeindereferenten für Handel und Handwerk, Roland Gruber. An der Spitze der Delegation standen Bezirkspräsident Johann Unterthurner und Ortsobmann Willy Lanz. „Der Gemeindeausschuss hat in drei Fällen der Gruppe Aspiag Rekurs eingelegt: zwei betreffen die Verlegung von Handelslizenzen von Meran nach Lana, einer hingegen die Verlegung innerhalb des Gemeindegebietes. Der Gemeindeausschuss hatte hier jeweils ein negatives Gutachten abgegeben“, so Gruber. Billig AG erweitert Handelsfläche Weiterer Themenschwerpunkt war die von der Landesverwaltung an die Firma Billig AG (C&C Amort) erteilte Erlaubnis, die bereits bestehende Handelsfläche von 1000 auf 2000 Quadratmeter zu erhöhen. Das bereits geplante Bauvorhaben sieht die Errichtung von weiteren Geschäftslokalen vor, die zum Teil die Größe von 150 Quadratmetern überschreiten. „Das Kontingent für mittlere Betriebe lässt jedoch zur Zeit die Errichtung von höchstens zwei bis drei Betrieben dieser Größenordnung zu. Solange die Bestimmungen der Raumordnung nicht auf jene des Handels abgestimmt sind, werden auch in Zukunft Räumlichkeiten gebaut, für die die Handelspläne der Gemeinden keine Kontingente vorsehen,“ meint Gruber abschließend.

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Schlemmen im Licht des Mondscheins in Naturns. Unter diesem Motto standen im Sommer 2011 auch die „Nacht der Lichter“. Die Straßen des Dorfes wurden zur Genuss-Meile und zum Schauplatz von kulinarischen Köstlichkeiten. Als engagierter Verfechter der Aktion lud Bezirkspräsident Johann Unterthurner zu einer Marende an seinen Stand ein. Aufgrund schlechter Witterung waren nur wenige seiner Einladung gefolgt. Im Bild zu sehen sind v. l. Unterthurner mit Tochter Monika und der hds-Bezirksleiter Günther Sommia.

Pustertal

Einkaufen und Genießen in Südtirol Destination wird im Hochpustertal beworben. Noch bis 8. Oktober läuft die gemeinsam mit dem Mobilitätsressort des Landes getragene Werbeaktion des hds. Die Reklame auf allen öffentlichen Buslinien fährt durch das Hochpustertal bis ins benachbarte Osttirol und soll zum Einkaufen und Schlemmen in Südtirol animieren. „Mit dieser sympathischen Initiative möchten wir

Einheimische und Gäste zu einem Einkaufsbummel in unseren Fachgeschäften einladen“, so hds-Bezirkspräsident Philipp Moser überzeugt von der Idee. Auch Mobilitäts- und Handelslandesrat Thomas Widmann schlägt in dieselbe Kerbe: „Das Einkaufsvergnügen in unseren lebendigen Orten integriert sich sehr gut in die Genussstrategie des Ferienlandes Südtirol.“


bezirke

die en Sie Besuch e „Shopping it “. ook-Se anone Fa c e b -Bress Brixen

Stellten aktuelle Anliegen und Aktionen des hds vor: v. l. Walter Amort, Hans Peter Federer und Dieter Steger.

Brixen

Für ein lebendiges und natürliches Einkaufszentrum! Ein Themenschwerpunkt der hds-Ortsversammlung: die Entwicklung des Handels in der Stadt. Die Erreichbarkeit der Stadt, die Bewerbung des Handelsangebotes, die Öffnung der Hofburg und der Standort der Seilbahn Plose standen im Mittelpunkt der jüngsten hds-Ortsversammlung in Brixen. Nach den Grußworten von Präsident Walter Amort und von Wirtschaftsreferent Peter Brunner berichtete Ortsobmann Hans Peter Federer von den zahlreichen Aktivitäten in der Bischofsstadt. „Shopping Brixen-Bressanone“ auf Facebook Mit einer breit angelegten Werbekampagne werden seit einigen Monaten die Vielfalt und Attraktivität des Handelsangebotes in Brixen beworben. Dazu wurde auch eine eigene Facebook-Seite zum Thema „Shopping Brixen-Bressanone“ erstellt. „Die Innenstadt soll auch in Zukunft die Hauptdestination unserer Einheimischen und Gäste sein. Das Gratisparken am Samstag, für das sich der hds stark eingesetzt hat, ist dafür eine wesentliche Voraussetzung. Auch die langen Einkaufsabende im Sommer, spielen eine wichtige Rolle für ein lebendiges und natürliches Einkaufszentrum“, so Federer. Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ganz besonders hob Hans Peter Federer hervor, dass ihm und dem gesamten Ausschuss die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung wichtig sei. „Die rasche Realisierung einer täglichen Gratis­ parkstunde, die Fertigstellung des Mittelanschlusses, die Rückführung einiger Ämter in die Innenstadt, der Rückkauf des Parkhauses sowie das notwendige Parkleitsystem seien einige der Anliegen an die Gemeindeverwaltung, die uns besonders am Herzen liegen.“ hds-Direktor Dieter Steger sprach im Anschluss über die Entwicklung der großen Handelsflächen in den Innenstädten und in der Peripherie. Von 2001 bis 2008 sei die Verkaufsfläche bei der Großverteilung um 111 Prozent (von 147.00 auf über 310.000 Quadratmeter) gestiegen. „Wir sagen daher Schluss mit diesem überdimensionalen Flächenwachstum. Er schadet nicht nur unserem Handel, sondern vielmehr unseren lebendigen Orten und der damit zusammenhängenden Lebensqualität“, so Steger abschließend.

BRuneck

Kennst du deine Heimat? Sightseeing, ein Rundgang durch Bruneck. Im Sommer wurde eine Stadtführung der besonderen Art mit Professor Paul Winkler geboten. Der namhafte Bürger und Musikprofessor lieferte auf humorvolle Art den Kaufleuten und Dienstleistern zahlreiche Informationen zur Geschichte der mittelalterlichen Stadt. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten standen im Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Um viele Mankos wettzumachen, haben wir die Sightseeing-Tour organisiert. So punkten wir in Zukunft nicht nur mit unserem Fachwissen, sondern können unseren Gästen auch kunstgeschichtliche Informationen aus erster Hand bieten“, kommentiert hds-Ortsobmann Andreas Mariner die Aktion, die auf ein breites Echo stieß. Für September ist eine weitere Stadtführung geplant.

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Zahlreiche offene Ohren bei der Stadtführung im Sommer.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten

„Mit der Reform soll den künftigen Generationen eine angemessene Zusatzrente gesichert werden“: Norbert Klotz, Präsident der Handelsagenten und -vertreter im hds.

16 Handelsagenten und -vertreter

Stiftung Enasarco:

Hintergründe und Ziele der Pensionsreform Kosten auch durch Verkauf des Immobilienvermögens gedeckt Im Dezember 2010 hat die Stiftung Enasarco die neue „Geschäftsordnung der institutionellen Tätigkeiten“ genehmigt: Diese enthält zahlreiche Neuerungen und soll die Zahlung der Renten für die nächsten 50 Jahre sichern, um so die Anforderungen des Haushaltsrahmengesetzes 2007 zu erfüllen. Die Neubearbeitung der Geschäftsordnung musste nicht zuletzt auch angesichts der immer höheren Lebenserwartung und der daraus resultierenden längeren Rentenzahlungsdauer vorgenommen werden. Reformkosten werden zur Hälfte von den Auftraggeberfirmen getragen Die Auftraggeberfirmen übernehmen im Ausmaß von 50 Prozent der Rentenbeiträge die Kosten der von der Stiftung Enasarco eingeleiteten Rentenreform. Eine weitere - in der neuen Geschäftsordnung nicht vorgesehene - Maßnahme zur finanziellen Absicherung der Rentenzahlungen für die nächsten 50 Jahre sieht den Verkauf eines Großteils des Immobilienvermögens der Stiftung vor, für das derzeit nur eine geringe Rendite von weniger als einem Prozent erwirtschaftet wird. Mit dem Verkaufserlös sollen durch die Neuveranlagung dieser Mittel in Immobilienfonds und ertragsstarken Immobilien Renditen von mindestens drei bis vier Prozent erzielt werden.

hdsmagazin #9/11

Korrektur der Beitragssätze und der Provisionsbemessungsgrundlagen Im Dezember 2010 hat die Stiftung folgende Korrekturen in der Geschäftsordnung des Rentensystems vorgenommen: schrittweise Erhöhung des Beitragssatzes in den Jahren 2010 bis 2020 von derzeit 13,50 auf 17 Prozent. Im Zeitraum 2012 - 2015 wird die beitragspflichtige Höchstbemessungsgrundlage (Provisionsmaximum, auf das der Beitragssatz zu zahlen ist) für Handelsagenten und -vertreter mit einem Einzelauftraggeber von derzeit 27.667 auf 37.500 Euro erhöht; für Handelsagenten und -vertreter mit mehreren Auftraggebern steigt die Bemessungsgrundlage von 15.810 (pro Auftraggeberfirma) auf 25.000 Euro. Mindestbeitragsdauer: 20 Jahre Für den Pensionsanspruch werden auch weiterhin mindestens 20 Beitragsjahre vorausgesetzt. Wer nach dem 1. Jänner 2012 eine Tätigkeit als Handelsagent beginnt, kann die Rente auch mit nur fünf Beitragsjahren beantragen: In diesem Fall wird allerdings die Rente für jedes fehlende Jahr bis zur Erreichung der Mindestbeitragsdauer von 20 Jahren um jeweils zwei Prozent herabgesetzt. Vorteile von Enasarco im Vergleich zur Nisf/Inps-Rente Ab 1. Jänner 2011 zahlt das Nisf/Inps den Selbstständigen ihre Renten 18 Monate nach Erreichen des Pensionsanspruchs, und zwar ohne Anspruch auf Nachzahlungen für diesen Zeitraum. Handelsagenten, die daher zum 1. Mai 2011 die Rentenvoraussetzungen für die Nisf/Inps-Rente erfüllen, werden erst ab 1. November 2012 ihre Rente beziehen. Das bedeutet in der Praxis, dass viele Agenten gezwungen sein werden, 18 Monate länger zu arbeiten. Die Stiftung Enasarco zahlt hingegen die Renten seit jeher immer kurz nach Eingang des Antrags des Agenten rückwirkend zum Stichtag aus, ab dem die Rentenvoraussetzungen erfüllt werden, also ohne „Leerlaufzeiten“ oder andere Benachteiligungen. Der hds zur Rentenreform Norbert Klotz, der Präsident der Handelsagenten und -vertreter im hds, sieht die Enasarco-Reform als „notwendigen Schritt, um den heutigen und künftigen Generationen eine ausreichende Zusatzrente zu sichern, vor allem angesichts der Tatsache, dass die heutige Generation von Handelsagenten unter besonders schwierigen Konjunkturbedingungen arbeiten muss“.

lsala@hds-bz.it

Meh Enasa r zum The ma rco a uf Se ite 27 .


berufsgruppen www.hds-bz.it/reisebueros

Handelsagenten und -vertreter

Einkommensteuer: Was gehört zu den absetzbaren und abzugsfähigen Kosten? Die Agentur für Einnahmen hat einige Klarstellungen zur Abzugsfähigkeit und zur Absetzbarkeit einiger Ausgabenarten veröffentlicht: - Menschen mit Behinderung können die Ausgaben für die Anschaffung eines Pkw im Ausland in derselben Form von der Steuerschuld abziehen wie die Anschaffungskosten für in Italien erworbene Fahrzeuge. - Bei den Gesundheitsausgaben besteht für den Ankauf eines Schwimmbads für therapeutische Zwecke kein Anspruch auf den Steuerabzug von 19 Prozent; Leistungen von Psychologen und Psychotherapeuten sind hingegen auch ohne Verschreibung absetzbar. - Bildung: Eltern mit zwei unterhaltsberechtigten Kindern, die in zwei verschiedenen Städten studieren, können auf bei-

Reisbüros

Führt mein Weg auch nach Südtirol? Wifo-Kurzstudie hinterfragt Erreichbarkeit unseres Landes

de Mieten den Steuerabzug in Höhe von 19 Prozent in Anspruch nehmen. Ebenfalls absetzbar sind die Einschreibegebühren für Musikkonservatorien. - Ausgaben für Sport: Für Kinder zwischen fünf und 18 Jahren können 19 Prozent der Kosten für die Anmelde- und Jahresgebühren für Sportvereine und Sporthallen, für die ein entsprechendes Abkommen mit den Gemeinden besteht, ebenfalls von der Steuer abgezogen werden. - Darlehen: Der getrennte Ehepartner, der eine Immobilie zur Gänze gekauft und dafür ein Darlehen aufgenommen hat, kann die Passivzinsen im Ausmaß von 19 Prozent bis zu einem Höchstbetrag von 4000 Euro von der Steuerschuld abziehen. Dieser Steuervorteil wird auch dem „nackten“ Eigentümer gewährt, der ein Darlehen für den Erwerb des vollen Eigentums an einer

Immobilie aufgenommen hat, für das dem Sohn/der Tochter der Fruchtgenuss eingeräumt wird. - Für den Einbau von Wasserenthärtern kann ein Einkommensteuerabzug von 36 Prozent und ein begünstigter Mehrwertsteuersatz von zehn Prozent in Anspruch genommen werden, wenn diese Maßnahme im Rahmen der außerordentlichen Instandhaltung der Wohnung oder der Sanitärinstallationen durchgeführt wird. Weitere Infos finden Sie im Internet unter dem Menüpunkt „Nützliche Dokumente“.

Der Bozner Flugplatz hat eine positive Zukunft, wenn es nach Meinung der Südtiroler Reisebüros geht. Bereits heute ist für die Südtiroler, die ihren Urlaub in einem Reisebüro buchen, das Flugzeug das wichtigste Verkehrsmittel. Dies ist das Ergebnis einer jüngsten Erhebung des Wirtschaftsforschungsinstituts der Handelskammer Bozen.

Zug für längere Strecken) und eine breitere Palette an erreichbaren Destinationen.

Verbesserungen im Luft- und Schienenverkehr. Die Mehrheit der befragten 28 Südtiroler Reisebüros spricht sich für eine Verbesserung der Verbindungsqualität und der Standards des Schienenverkehrs aus. Die derzeitige Situation - wäre verglichen mit den Nachbarländern Österreich und Schweiz nicht tragbar. Im Besonderen wird immer wieder die schwierige Anbindung nach Norden genannt. Um Bahn und Flugzeug für den Tourismus attraktiver zu machen, bräuchte es einen besseren Service, bessere Preise (beim

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lsala@hds-bz.it

Anliegen der Fachgruppe. „Erstrebenswert wäre im Fluglinienverkehr eine Verbindung nach Frankfurt. Allerdings kann dies nur in Zusammenarbeit mit Lufthansa und den Star-Alliance-Partnern funktionieren. Was die Charterflüge betrifft, so müssen noch wichtige Entscheidungen gefasst werden. Ohne Verlängerung der Start-/Landebahn und somit die Möglichkeit auch mit größeren Flugzeugen ab/bis Bozen zu fliegen, sehen wir die Zukunft des Flugplatzes ungewiss“, so der Präsident der Reisbüros, Martin Pichler (im Bild), bereits bei der diesjährigen Generalversammlung im April. Die vollständige Fassung der Studie „Wie erreichbar ist Südtirol?“ ist online unter „Nützliche Dokumente“.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/frauen www.hds-bz.it/konditoren www.hds-bz.it/beiträge

Die Frauen in der Wirtschaft wollen sich besser vernetzen.

Frauen Werkstätte hds

Frauen in der Wirtschaft wollen Kräfte bündeln

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Ziel ist ein regelmäßiger Austausch und mehr Miteinander. Bei den „Frauengesprächen“ in Bozen sprachen sich die Vertreterinnen der Frauenwirtschaftsverbände von hds, LVH, HGV, Bauernbund und Unternehmerverband sowie Landtagsvizepräsidentin Julia Unterberger für eine stärkere Vernetzung aus. Gemeinsame Themen und Anliegen sind die Weiterbildung, Frauenförderung und die rechtliche Absicherung der Unternehmerinnen, die künftig bei regelmäßigen Treffen erörtert werden sollen. „Frauen haben viele und auch besondere Fähigkeiten als Unternehmerinnen. Oft müssen diese nur besser erkannt und genutzt werden“, sagte die hds-Fachgruppenleiterin, Christine Walzl, anlässlich der jüngsten Podiumsdiskussion. Handelskammer Bozen unterstützt die Frauen. Handelskammerpräsident Michl Ebner unterstrich in seinen Grußworten, dass ein Drittel der Unternehmen in Südtirol von Frauen geführt werde. Die Handelskammer habe heuer bereits eine Reihe von Initiativen für Frauen gestartet, so z. B. den „Girls Day“, um Frauen für Berufe zu sensibilisieren, in denen sie bislang unterrepräsentiert sind.

Im Internet unter Weibliches Unternehmertum finden Sie den Beschluss der Landesregierung vom 6. Juni 2011, Nr. 904, zur Förderung des weiblichen Unternehmertums sowie das Antragsformular mit den entsprechenden Anlagen.

hdsmagazin #9/11

Bedankten sich beim langjährigen Fachgruppenleiter: v. l. Renzo Zanolini, Christian Abfalterer und Franz Obkircher mit Gerd Locher.

Konditoren

Unsere Jugend und Familienbetriebe fördern Generalversammlung der Konditoren gut besucht. „Wir können unseren hohen Qualitätsstandard nur durch kontinuierliche Weiterbildung und die Spezialisierung in den Betrieben halten“, betonte in seiner Eröffnungsrede Präsident Renzo Zanolini. Die Generalversammlung der Konditoren fand zu Sommerbeginn im hdsHauptsitz in Bozen statt. Die Führungsspitze der Konditoren, der neben Zanolini noch die Vizepräsidenten Franz Obkircher und Christian Abfalterer angehören, verwies auf die Bedeutung der jungen Generation und deren Förderung. Schließlich liege an ihnen die

Weiterführung der vielen Familienunternehmen im Konditoreisektor. „Und so müssen wir besonderes Augenmerk auf deren Ausbildung legen und in diesem Zusammenhang legen wir viel Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit der Berufsschule“. hds-Direktor Dieter Steger dankte der Fachgruppe für ihren Einsatz und verwies auf die vielen erfolgreichen Aktionen im vergangenen Jahr. Im Rahmen der Versammlung wurden außerdem die erfolgreichen Feinbäcker beim diesjährigen Gesamttiroler Lehrlingswettbewerb in Freiburg geehrt, die dort mit ihren Leistungen überzeugen konnten.

Frauen Werkstätte hds

dass 45,5 Prozent der italienischen Frauen jeden Tag im Internet surfen und sich im Schnitt 77 Minuten im Netz aufhalten. Die Hälfte der Italienerinnen ist stark in den sozialen Netzwerken engagiert, damit liegen Italiens Frauen um 20 Prozentpunkte vor ihren deutschen und französischen Geschlechtsgenossinnen. Wollen Sie mehr über die Studie erfahren? Dann besuchen Sie die Frauen im Internet und auf Facebook!

Frauen im Netz auf dem Vormarsch Online-Medien werden immer stärker genutzt. Aus einer vor Kurzem in 21 Entwicklungs- und Schwellenländern durchgeführten Studie von Nielsen geht hervor,


berufsgruppen www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe www.hds-bz.it/metzger

Lebensmittelgewerbe

Die Etikettierungswelle aus Brüssel

bensmitteln vorhanden sind, muss dies in Zukunft auf der Etikette aufscheinen. Die Verbraucher sollen nicht durch die Präsentation von Lebensmittelverpackungen irregeführt werden. Fleisch, das aus zusammengesetzten Teilen besteht, sollte die Aufschrift „Formfleisch - aus zusammengesetzten Fleischstücken“ tragen. Lebensmittelimitate, wie Mogel-Schinken bzw. künstlicher Schinken, sollen entsprechend gekennzeichnet werden. Wurde eine Zutat ersetzt, sollte dies deutlich auf dem Etikett vermerkt werden. Haben Sie noch Fragen? Die Antworten erhalten Sie bei unseren Fachleuten im hds: Sabrina Windegger, T 0471 310 504, swindegger@hds-bz.it und Stefan Kuhn, T 0471 310 507, skuhn@hds-bz.it. Den heutigen Stand der Dinge finden Sie online: das Hilfsschema unter Nützliche Dokumente und viele Antworten unter FAQ.

Zahlreiche Neuerungen stehen an Die Etiketten sollen gut lesbar sein, die Schriftgröße der Deklarierung wird vorgeschrieben, die Verbraucher müssen in Zukunft ausreichend informiert werden: Dies sind nur einige der zahlreichen Neuerungen, auf die man sich in Brüssel geeinigt hat. Nach Inkrafttreten der neuen Bestimmungen sollen alle verpackten Lebensmittel diesen angepasst werden. Die Lebensmittelbranche hat dafür drei Jahre Zeit, die Vorschriften über die Nährwertkennzeichnung müssen erst nach fünf Jahren angewendet werden. Was gibt’s Neues Zu den schon existierenden Regeln über verpflichtende Hinweise auf Etiketten, sollen nun auch die Nährwertinformationen aufscheinen, wie Fette, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Proteine und Salz sowie das Einfrierdatum von unverarbeitetem Fleisch, Geflügel und Fisch. Des Weiteren müssen nicht nur die ursprünglichen Zutaten angegeben werden, sondern auch potenziell gefährliche Inhaltsstoffe, wie Transfette oder Allergene. Bei Brot muss z. B. auf das Allergen „Enthält Gluten“ hingewiesen werden. Die im Vorfeld heiß diskutierenden GDA-Angaben (Guideline Daily Amounts - Richtwert für die Tageszufuhr) sollen weiterhin fakultativ bleiben. Angabe des Herkunftslands Neue Regeln zur Qualitätssicherung für Lebensmittel und die Kennzeichnung lokaler Spezialitäten: Hersteller müssten demnach in Zukunft angeben, wo Pflanzen angebaut oder Tiere gezüchtet wurden. Angaben zum Herkunftsland sind für bestimmte Lebensmittel wie Rindfleisch, Honig, frisches Obst und Gemüse sowie Olivenöl bereits verpflichtend. In Zukunft soll dies auch für Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch gelten: wo wurde das Tier geboren, aufgezogen und geschlachtet, aber auch die Schlachtung ohne Betäubung in Übereinstimmung mit bestimmten religiösen Traditionen soll auf den Etiketten stehen. Mogel-Schinken erkennbar machen Alle Fleischsorten, Molkereiprodukte und andere Erzeugnisse, die aus nur einer Zutat bestehen, werden entsprechend gekennzeichnet; auch wenn Fleisch, Geflügel und Fisch als Zutat in verarbeiteten Le-

Preisvorteil für Metzger Der hds hat bereits vor einigen Jahren für seine Mitgliedsbetreibe im Metzgergewerbe eine Konvention mit dem Institut für Tierseuchenbekämpfung in Bozen abgeschlossen, wo mikrobiologische Untersuchungen oder Haltbarkeitstest durchgeführt werden. Alle Infos dazu finden Sie im Internet unter Konventionen.

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Neuer Fachgruppenleiter im hds Stefan Kuhn hat zu Sommerbeginn die Leitung der Sektoren Lebensmittel, Umwelt und Sicherheit im hds übernommen. Er tritt an die Stelle von Gerd Locher, der nach langjähriger und geschätzter Mitarbeit eine neue Herausforderung gesucht hat. Kuhn blickt auf über 30 Jahre Erfahrung in der Milchwirtschaft zurück. In leitender Position kümmerte er sich um die Schwerpunkte Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement, Forschung und Entwicklung. Sein Wissen stellt Stefan Kuhn nun dem hds und seinen Mitgliedern zur Verfügung. Erreichbar ist er unter T 0471 310 507, skuhn@hds-bz.it.

hdsmagazin #9/11


berufsgruppen www.hds-bz.it/wanderhaendler www.hds-bz.it/tankstellen

Wanderhändler

Forderungen des Berufsverbandes erfüllt Tankstellenbetreiber

Auf umweltschonende Treibstoffe setzen

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Gesetzesänderungen auf Landesebene geplant • Eröffnung von neuen Anlagen. „Wir vertreten den Standpunkt, dass die Anzahl der Tankstellen in Südtirol unbedingt reduziert werden muss. Erreicht werden soll dies, indem nur bei Geschäftsauflassung die entsprechende Tankstelle endgültig geschlossen wird“, so der Präsident der Tankstellenpächter, Wolfgang Angerer. • Auf umweltverträgliche Treibstoffe setzen. „Was die Neueröffnungen anbelangt, soll auf umweltverträgliche Treibstoffe gesetzt werden; Dadurch soll die Anzahl der Tankstellen für Erdgas, Flüssiggas, Strom oder andere umweltschonende Produkte erhöht werden“, meint der Präsident der Freien Tankstellen, Richard Kompatscher. „Wir schlagen vor, dass in jedem Bezirk mindestens vier Erdgastankstellen eingerichtet werden sollen, nicht einzurechnen sind jene an Schnellstraßen oder Autobahnen“. • Private Zapfsäulen. Eine weitere wichtige Neuerung betrifft die privaten Zapfsäulen. Im Rahmen von periodischen Kontrollen, alle 15 Jahre, sollen die Einhaltung der Steuer- und der Brandschutzbestimmungen, der Gesundheitsschutz- und Umweltschutzvorschriften sowie der Verkehrssicherheitsbestimmungen kontrolliert werden. • Treibstoffversorgung gewährleisten. Ein letzter wichtiger Punkt betrifft die Versorgungsgarantie von Berggemeinden, abgelegenen Orten oder Orten ohne Tankstelle. Sollte die Landesregierung die vorbereiteten Gesetzesänderungen verabschieden, kann das Südtiroler Tankstellennetz bestimmt zu den bestorganisierten in Italien zählen.

hdsmagazin #9/11

Noch stärkere Liberalisierung stoppen! Die Wanderhändler stellen mit Genugtuung fest, dass das beharrliche Engagement aller lokalen Verbände und des gesamtstaatlichen Verbandes Fiva Früchte getragen hat. Die Regionen haben sich nämlich im Hinblick auf die Verhandlungen mit der Regierung auf eine Linie geeinigt, die zur Gänze den Forderungen der Berufsgruppe entspricht. Jetzt befasst sich das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung mit der Angelegenheit, um in Umsetzung des GvD 59/2010 im Rahmen des Staat-Regionen-Abkommens konkrete Lösungen auszuarbeiten. Diese Bestimmung würde – sollte es keine Änderungen geben – eine noch stärkere Liberalisierung des Handels auf öffentlichen Flächen mit sich bringen, denn es sieht die Abschaffung der Laufzeit der bisherigen Genehmigung oder Konzession als vorrangiges Kriterium für die Erneuerung von auslaufenden Genehmigungen und Konzessionen vor. Außerdem würde bei Fälligkeit keine automatische Verlängerung, sondern vielmehr ein echter Zuweisungswettbewerb erfolgen. Vorschläge an die Regierung Die Konferenz der Regionen und die autonomen Provinzen schlagen der Regierung folgende Maßnahmen vor: - Festlegung der Dauer aller Konzessionen im gesamten Staatsgebiet auf 12 Jahre. - Verabschiedung einer Übergangsbestimmung für die automatische Verlängerung aller Konzessionen, die bei Inkrafttreten der neuen Kriterien bestehen, unabhängig von der ursprünglichen Fälligkeit. - Für die Erneuerung der Konzessionen soll vorrangig die Professionalität berücksichtigt werden, die anhand der bisherigen Laufzeit der Genehmigung ermittelt werden kann.

- Der Handel auf öffentlichen Flächen soll aus dem System der „natürlichen Ressourcen“, d. h. aus den öffentlichen Flächen eines Gebiets, ausgeklammert werden. Folglich würden die Konzessionen nicht mehr unter die in Art. 16, Abs. 4 des Dekrets 59/2010 vorgesehene Regelung fallen. Einsatz des hds „Für unsere Branche“, erklärt Andreas Jobstreibizer, Präsident der Wanderhändler im hds, „ist das ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dieses Beispiel zeigt uns, wie wichtig die Mitgliedschaft in einem Verband ist, der sich um die Anliegen und Probleme der gesamten Berufsgruppe kümmert. Unser besonderer Dank gilt der Südtiroler Delegation bei der Konferenz, die unsere Wünsche vorgebracht und nachhaltig unterstützt hat.“

cwalzl@hds-bz.it

D zur Z as Wifo fü eit ein hrt e Struk t u r u n U m f ra ge übe d B Sekto rs in S edeutung r de üdtiro l durc s h.

Andreas Jobstreibizer, Präsident der Wanderhändler im hds: „Mitglied sein in einem Berufsverband, der sich für die Anliegen und Probleme der Berufsgruppe einsetzt, bringt Vorteile.“


berufsgruppen

Genießen in sommerlicher Atmosphäre den guten Sound.

www.hds-bz.it/50plus www.hds-bz.it/junge

Fo t o s önsten Die sch online in der Sie finden lerie. Fo t o ga

Junge im hds

Tauchen Sie mit uns ein in die Welt des Jazz V. l. Michael Riegler, der Verantwortliche von 50+ im hds, Helmuth Kerer, Helmut Rizzolli, Josef Öhler, Heinrich Oberrauch, Markus Fuchsberger und Moderator Pietro Perez.

50+ im hds

Unternehmer erzählen Großer Erfolg für die erste Zeitzeugen-Veranstaltung. Das Projekt „Zeitzeugen“ ist eine Initiative der Vereinigung 50+ im hds, die unter dem Motto „Man muss die Vergangenheit kennen, um Zukunft zu gestalten“ ins Leben gerufen wurde. Die erste Veranstaltung fand im Kloster Neustift in Vahrn statt; vier Persönlichkeiten aus dem Handelssektor - Heinrich Oberrauch, Helmut Rizzolli, Josef Öhler und Markus Fuchsberger - erzählten dabei über die Erfahrungen und Herausforderungen ihres beruflichen und privaten Lebens. Ziel der Veranstaltungsreihe ist einerseits der Erfahrungsaustausch, andererseits soll zur Diskussion zwischen Jung und Alt angeregt werden. Thema waren u. a. die Betriebsübergabe und die Zeit danach. So musste Josef Öhler beispielsweise die schmerzhafte Erfahrung machen, keinen Nachfolger für sein Unternehmen, das er selbst erfolgreich aufgebaut hat, zu finden. Markus Fuchsberger betonte in seinem Vortrag, wie wichtig es sei, nach einer Betriebsübergabe weiterhin aktiv zu bleiben, sich in Vereinen und Verbänden einzubinden und seinen Beitrag zu leisten. Einig waren sich die vier Vortragenden besonders in einem Punkt: Ohne die Unterstützung der Ehefrauen wäre der Erfolg nicht möglich gewesen. Zufrieden mit der ersten Zeitzeugen-Veranstaltung zeigte sich der Präsident der Vereinigung, Helmuth Kerer: „Der Abend kann als Erfolg gewertet werden, der Saal war voll, das Publikum interessiert, die Atmosphäre toll.“ Besonders habe ihn gefreut, dass auch einige junge Leute anwesend waren. „Der Erfolg der ersten Veranstaltung motiviert uns, das Projekt Zeitzeugen fortzusetzen. Gedacht ist, in regelmäßigen Abständen, jeweils in einem anderen Bezirk, Südtiroler Unternehmer zu Wort kommen zu lassen.“ Ein Video sowie Fotos zu den Veranstaltungen finden Sie im Internet.

Mit diesem Aufruf luden die Jungen im hds zu einem Jazzabend der Superlative ein. In Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Leiter des Südtiroler Jazzfestival 2011, Klaus Widmann, fand im Innenhof des hds in Bozen das Konzert des New Orleans Organ Trio, kurz N.O.O.T., statt. Die drei Musiker aus Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten begeisterten die über 140 anwesenden Gäste bis spät in den Abend hinein mit ausgezeichnetem Sound und hervorragenden Arrangements. Tatkräftig unterstützt wurde die Initiative von Hannes Kleon von der Sektkellerei „Von Braunbach“ in Siebeneich, welcher die Gäste vor Konzertbeginn mit einem guten Tropfen auf das zweistündige Konzert einstimmte.

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50+ im hds

Sonnenburg und Kräuterhof

Einen interessanten und lehrreichen Tag verbrachten zahlreiche Mitglieder der Vereinigung 50+ im hds, sowie deren Verwandte und Freunde, in St. Lorenzen; die Sonnenburg, eine Wanderung über den Themenweg zum Moarleitnerhof, die Besichtigung des Kräuterhofes und zum Abschluss ein gemeinsames Grillfest - all dies stand auf dem Programm. Bei der nächsten Veranstaltung, am 17. September, geht es ins Vinschgau; geplant sind u. a. die Besichtigung der Churburg sowie der Stadt Glurns.

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bildung

NEU!

www.hds-bz.it/bildung

Belastungen als Chance erkennen

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Die meisten Menschen verbringen die Hälfte ihres Erwachsenenlebens am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, im eigenen Betrieb die Voraussetzungen zu schaffen, damit Arbeiten nicht krank macht. Zeitdruck, Über- und Unterforderung, häufige Ablenkung und Unterbrechungen, unklare Aufgabenzuteilung, Mobbing, fehlende oder falsche Informationen, neue Medien wie Internet und E-Mail, Bürokratie und ausbleibende Zahlungen ... die Liste der psychischen Belastungen, denen sich die Arbeitnehmer aber auch die Arbeitgeber heute stellen müssen, ist lang. Motivation und Leistungsfähigkeit steigern Neue Herausforderungen können aber auch die Motivation und Leistungsfähigkeit steigern. „Ob sie zum Problem oder zur Ressource werden, hängt ab u. a. von der individuellen Belastbarkeit, von der Dauer der Belastung, von den Erholungsphasen und generell vom Betriebsklima, in dem Menschen arbeiten müssen“, sagt Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital. Und natürlich spiele auch das Privatleben eine wichtige Rolle: „Eine gute Balance zwischen Arbeit, Familie und Freizeit ist auf lange Sicht unverzichtbar.“ Was kann der Arbeitgeber tun? Im Grunde sollte jeder Betrieb daran interessiert sein, übermäßige psychische Belastungen zu vermeiden und zu verringern. Einer Langzeitstudie des Schweizer Instituts Sciencetransfer in Zusammenarbeit mit der deutschen Bertelsmann Stiftung zufolge, kann das Burn-out-Risiko durch richtiges Führungsverhalten wesentlich gesenkt werden. Andererseits befinden sich Führungskräfte in einem Spannungsbogen, der nur

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Beratungsangebot für einen gesunden Betrieb schwer zu bewältigen ist: dem Leistungsdruck standhalten und gleichzeitig für das eigene Wohl und das der Mitarbeiter sorgen, stellen keine geringe Herausforderung dar, sind aber eine wichtige und unverzichtbare Aufgabe. Beratungsangebot für einen gesunden Betrieb Die Stiftung Vital bietet seit fünf Jahren das Programm „Gesunder Betrieb“ an. Bis jetzt haben sich 18 Südtiroler Betriebe daran beteiligt. Ziel dieses von der EU unterstützten Programms ist es, „die Arbeits- und Lebensbedingungen so zu gestalten, dass sie gesundheitsförderlich sind“, unterstreicht Alexandra Perissinotto von der Stiftung Vital. „Die Erfahrung und wissenschaftliche Studien belegen, dass das möglich ist.“

Zusätzliche Infos zum Thema „Stressvorbeugung“ aber auch zu „Gesunder Rücken“ erhalten Sie in den Weiterbildungsmaßnahmen des hds (www.hds-bz.it/kurse), die ab September 2011 in Zusammenarbeit mit der Stiftung Vital angeboten werden.

hds-Workshop „Stressvorbeugung“

Wie entsteht Stress, wie entwickelt er sich und welche Ressourcen oder gesundheitlichen Risiken bringt er mit sich. Sie entdecken in diesem Workshop Ihre ganz persönlichen Stressmerkmale und lernen damit umzugehen. Mit dem Fokus auf die allgemeinen und individuellen Ressourcen gestalten Sie Ihre persönliche WorkLife-Balance. Termine: am 19. Oktober in Bozen, am 9. November in Brixen, am 24. Januar in Meran, am 1. Februar in Bozen (in italienischer Sprache) und am 13. März in Bruneck. Informationen und Anmeldungen: Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/ 324, bildung@hds-bz.it.

79 %

psychisch Mehr Stress in den Unternehmen Zugenommen haben die Arbeitsbelastungen von 2006 bis 2008 …

26 %

körperlich

Quelle: WSI-PARGEMA-Betriebsrätebefragung 2008/09


bildung ew:

EDITORE: UNIONe COMMeRCIO TURISMO SeRVIZI ALTO ADIGe COOPeRATIVA IN COLLABORAZIONE CON: eNTe BILATeRALe DeL TeRZIARIO (ebK)

AUTUNNO-INVERNO 11/12

unione formazione

Auszeichnung für Südtiroler PKA Im Jahr 2009 führte der Verband der Apothekeninhaber in Zusammenarbeit mit dem hds, den Gewerkschaften und der Provinz Bozen die Höhere Lehre zum Pharmazeutisch Kaufmännischen Assistenten PKA ein. Bei dieser neuen Lehre geht es darum, qualifizierte Mitarbeiter für Apotheken auszubilden, mit fundierten Kenntnissen im Laborbereich, in der Pharmazie und im Verkauf. Interessierte, die nicht ein Pharmaziestudium mit Abschluss als Apotheker anstreben, haben somit die Möglichkeit, in das Berufsfeld der Apotheke einzutreten. Acht Auszubildende begannen im Herbst 2009 die Lehre und haben diese im Sommer 2011 mit Auszeichnung abgeschlossen. „Wir freuen uns, dass die Lehre zum PKA auf reges Interesse stößt und vor allem über das ausgezeichnete Abschneiden unserer Schülerinnen. Qualität und Kundenservice sind entscheidende Faktoren bei den Mitarbeitern und mit Hilfe der PKA können wir diese zwei Punkte verbessern“, so Stephan Peer vom Verband der Apothekeninhaber. Auch diesen Herbst wird die Ausbildung angeboten. Nähere Informationen erteilt der Verband der Apothekeninhaber (Ursula Barbi, T 0471 974 058 federfarma.bz@tin.it). Unter www.hds-bz.it/lehre finden Sie die Bildungsordnung mit allen Informationen zur PKAAusbildung zum Download.

www.hds-bz.it/kursbroschuere

HERBST-WINTER 11/12 hdsweiterbildung - HERBST-WINTER 11/12 / unioneformazione - AUTUNNO-INVERNO 11/12

N sicura, ne, a Guid lizzazio aziona ce, intern commer ttivo, ecolle ratto sana … cont da azien

Im Rahmen der Absolventenfeier der Landesberufsschule Tirol erfolgte die feierliche Diplomübergabe.

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HERAUSGEBER: HANDeLS- UND DIeNSTLeISTUNGSVeRBAND SÜDTIROL GeNOSSeNSCHAFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT: BILATeRALe KÖRPeRSCHAFT FÜR DeN TeRTIÄRSeKTOR (ebK)

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New rheit, siche Fahr mmerce, , E-Co Betrieb ... nder Gesu l Media Socia

Weiterbildung, lassen Sie sich überraschen!

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Neue Broschüre Herbst/Winter erschienen In diesen Tagen erreicht Sie unsere neue Weiterbildungsbroschüre. Auch für dieses Kurssemester haben wir ein umfangreiches Angebot ausgearbeitet. Das Weiterbildungsprogramm Herbst/Winter 2011/2012 präsentiert sich mit vielen neuen Inhalten. Besonders sind heuer unsere „Newcomer-Kurse“. Wir freuen uns schon auf die Fahrsicherheitstrainings im Safety Park, die Veranstaltungen zum „Gesunden Betrieb“, die Informationsveranstaltungen und Workshops zu den Themen Internationales Marketing, E-Commerce, Social Media, Kollektivvertrag und Betriebsgründung. Unsere bewährten Veranstaltungen im Bereich Arbeitssicherheit sind wieder in allen Bezirken geplant, ebenso die Kurse mit unseren Kooperationspartnern im Bereich Verkauf, Betriebs- und Mitarbeiterführung, Visual Merchandising und Sprachen. Die Broschüre finden Sie auch im Internet! Online-Anmeldung unter www.hds-bz.it/kurse.

Testen Sie Ihr Fahrkönnen! Bis zu 70 % Rabatt für Anmeldungen über den hds. Besonders freut es - LKW-Intensivtraining am 15. November in deutscher Sprache und uns, in diesem Semester Fahrsicherheitstrainings anbieten zu kön- am 21. November in italienischer Sprache. nen. Prüfen Sie Ihr Können auf der Trainingspiste und melden Sie Prüfen auch Sie Ihr Können und melden Sie sich und Ihre Mitarbeiter sich und Ihre Mitarbeiter gleich an. Einige Testpersonen haben die- gleich an. se Erfahrung bereits gemacht und waren begeistert davon, wie viele Neuigkeiten und Tipps sie auch nach jahrelangem Fahren mitnehmen konnten. Die Fahrsicherheitstrainings finden im Safety Park in mmock@hds-bz.it Pfatten statt und werden vom Inail unterstützt: - PKW-Intensivtraining am 4. und 17. Oktober, am 11. und 23. November sowie am 1. Dezember in deutscher Sprache, am 12. Oktober, am 8. November sowie am 15. Dezember in italienischer Sprache.

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V. l. Kurt Eccel und Hans Werner Groß, geschäftsführender Verwalter von Wäschekrone.

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Eccel Textil gründet Eccel Professional Seit 1907 ist der Name Eccel Syno­nym für umfassende Qualität auf der Grundlage von handwerklich hoher Produktkompetenz. Den Blick in die Zukunft

gerichtet, soll die Gründung von Eccel Professional, gestärkt durch das Potenzial des traditionsreichen deutschen Unternehmens Wäschekrone, die bestehenden Kunden im gesamten Hotel- und Gastgewerbe noch besser bedienen und neue dazugewinnen. Das Unternehmen Wäschekrone ist Marktführer in Deutschland und gehört inzwischen zu den bedeutendsten Anbietern in der Schweiz und in Österreich. Kurt Eccel ist überzeugt: „Mit Sortimentserweiterungen und Optimierungen entlang der gesamten Leistungskette bis hin zum Kundenservice, können wir die Qualität des Angebots für die bestehenden und neuen Kunden weiter verbessern und somit unsere Marktposition auch über Südtirol hinaus stärken.“

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E-Mobilität Saubere Zukunft mit SEL Auf drei Ebenen ist die SEL im Bereich der elektrischen Energie tätig. In ihren Kraftwerken wird elektrische Energie aus Südtiroler Wasserkraft erzeugt; mit der Tochtergesellschaft SELTRADE wird elektrische Energie vertrieben und an die Verbraucher geliefert; mit der Tochtergesellschaft SELNET wird in ganz Südtirol über ein Netz von 5130 km Länge Strom verteilt. Das sind konkrete Voraussetzungen, um mit einer weiteren Initiative auch im Bereich der Elektromobilität tätig zu werden. Darauf bereitet sich die SEL seit geraumer Zeit vor. Am 1. September ist eine Kampagne angelaufen, mit der in sieben Etappen (Mals, Meran, Pfatten/Safety Park, Neumarkt, Sterzing, Brixen und Bruneck ) die Möglichkeiten der Fortbewegung mit elektrischer Energie per Rad, Scooter und Auto vorgezeigt und der Bevölkerung zum Erproben vorgestellt werden.

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Innovation feiert Geburtstag Vor Kurzem feierte die Firmengruppe Progress ihren 50. Geburtstag. Ein 1 Kilometer langer Rundgang führte die Gäste zu Europas modernster Umlaufanlage für Betonfertigteile, zum Kieswerk sowie in die Hallen und Büros der verschiedenen Unternehmen der Gruppe. Die Gäste konnten so die regional tätigen Unternehmen Progress AG und TopHaus AG, aber auch den internationalen Charakter der Firmengruppe kennenlernen und einen lebendigen Einblick in die vielfältige Tätigkeit der Unternehmensgruppe gewinnen. Philip Froschmayr, Präsident der Unternehmensgruppe, bedankte sich in seiner Rede bei allen, die der Progress in diesen 50 Jahren ihr Vertrauen gegeben und zum Wachstum beigetragen haben.

Das neue Zeitalter der E-Mobilität, in dem die saubere und erneuerbare Energie auch im Sektor der Fortbewegung die fossilen Energieträger Schritt für Schritt ersetzen wird, ist im heurigen Jahr auf aufsehenerregende Weise näher gerückt. Der Atomunfall im japanischen Fukushima und als Folge dieses Schocks der planmäßige Austritt Deutschlands aus der Kernenergie weist in eine neue Zeit. Die saubere und erneuerbare Energie wird dadurch zu einem entscheidenden Faktor der Entwicklung. Ohne sauberen Strom wird es mittel- bis langfristig weder volkswirtschaftlichen Fortschritt noch ökologische Sicherheit geben. Südtirols Wirtschaft verdankt den eigenen Fortschritt auch ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber dem Neuen und der Bereitschaft vorzudenken. Die SEL unterstützt diese Einstellung mit ihren Programmen im E-Mobilitätsbereich. Die Entwicklung in diese Richtung kann und wird die energetische Eigenständigkeit unseres Landes verstärken. Die Südtiroler Wirtschaft kann dabei eine aktive Rolle spielen, indem sie die E-Mobilität in ihre Zukunftsstrategien einbezieht.

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betriebe informieren cken zu schließen. Dies geschieht auch dank eines effizienten „Versicherungs-Checks“. Bei diesem Check wird anhand wichtiger individueller Daten, der aktuelle Absicherungsbedarf eines Kunden ermittelt. Ausgehend von diesen Daten, die PR - Die Südtiroler Sparkasse informiert die Lebensumstände und Eigentumsverhältnisse der Kunden betreffen, bietet die Sparkasse in Zusammenarbeit mit den Versicherungspartnern Itas und Eurovita maßgeschneiderte Versicherungspakete an. Das Produktsortiment reicht dabei von Unfall- und Krankenversicherung über Haftpflichtversicherung gegenüber Dritten, Brandschutzversicherung und Kreditabsicherung bis hin zur Sparpolizze. Neben den zahlreichen Versicherungsprodukten für Private werden außerdem Die Sparkasse bietet gezielte Beratung im Versiche- viele spezifische Lösungen für Unternehmen angeboten: Z. B. rungsbereich. Eigentlich ist es klar: Der Versicherungsbedarf wurde die Polizze „Haftpflichtversicherung für Geschäftsfüheines Menschen ist von der jeweiligen Lebensphase abhängig. rer“ ins Sortiment genommen. Jedoch sind sich nur wenige Personen der Notwendigkeit be- Der „Versicherungs-Check“ sowie eine fundierte Beratung wusst, ihre Versicherungsdeckung periodisch zu überprüfen werden kostenlos in allen Filialen von Fachberatern der Südtiroler Sparkasse durchgeführt. Alle weiteren Informationen und, falls erforderlich, anzupassen. Genau hier setzt das Finanzplanungskonzept der Sparkasse zum Thema: www.sparkasse.it. an: Mithilfe von gezielten Beratungen in den Filialen soll der Kunde dabei unterstützt werden, eventuelle Versicherungslü-

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rechtsberatung www.hds-bz.it/recht

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Der Austausch von fehlerhaften Waren

Pflichten des Händlers. Bei einem Konformitätsmangel eines Gebrauchsguts, das vom Verbraucher in gutem Glauben installiert wurde, ist der Händler zur Entfernung des fehlerhaften Guts und zum Wiedereinbau eines Ersatzguts auf eigene Kosten verpflichtet. Das italienische Verbrauchergesetzbuch garantiert einen umfassenden Verbraucherschutz und räumt dem Konsumenten auch Anspruch auf die kostenlose Wiederherstellung der Konformität der Ware durch Reparatur oder Ersatz ein. Wenn das nicht möglich ist oder gemessen am Warenwert unverhältnismäßig hohe Kosten erfordert, kann der Verbraucher einen Preisabzug oder die Aufhebung des Vertragsverhältnisses fordern.

Verbraucherschutz schützt Käufer - Kosten für Entfernung und Wiedereinbau müssen aber vertretbar sein

Exemplarische Urteile des Eu-Gerichtshofes. Der Europäische Gerichtshof hat sich vor Kurzem zu zwei verschiedenen von deutschen Bürgern angestrengten Rechtsstreitigkeiten geäußert. In einem Fall hatte der Verbraucher Fliesen gekauft, die nach fast vollständiger Verlegung nicht entfernbare Flecken aufwiesen. Im anderen Fall hatte der Verbraucher eine online er-

Der Wettbewerb zum Thema Umwelt. Machen Sie mit! Bewerben können sich Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol-Südtirol-Trentino.

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12-07-2011


www.hds-bz.it/handelsagenten

worbene Spülmaschine selbst eingebaut und danach einen Konformitätsmangel festgestellt. In beiden Fällen hatte der Händler den Austausch der fehlerhaften Ware angeboten, allerdings ohne Übernahme der Kosten für die Entfernung und den Wiedereinbau. Dem europäischen Gerichtshof wurden somit zwei Fragen zur Auslegung unterbreitet: Ist der Händler verpflichtet, das fehlerhafte Gut zu entfernen und auszutauschen, ohne Zusatzkosten für den Verbraucher, wenn das mangelhafte Gut vom Verbraucher vor Auftreten des Fehlers eingebaut wurde und der Verkaufsvertrag keine obligatorische Installation durch den Händler selbst vorsieht? Kann sich der Händler weigern, das fehlerhafte Gut zu ersetzen, wenn dieser Austausch gemessen am Warenwert und am Umfang des Mangels unverhältnismäßig kostenaufwändig ist? Die Austauschkosten müssen vertretbar sein. Der europäische Gerichtshof hat festgelegt, dass die „kostenlose Wiederherstellung der Konformität des Guts durch den Händler ein wesentliches Merkmal des Verbraucherschutzes ist.“ Laut Gerichtshof hätte der Verbraucher keine Zusatzkosten, wenn das gekaufte Gut einwandfrei gewesen wäre; daher muss der Zustand hergestellt werden, der bestehen würde, wenn ein fehlerfreies Gut verkauft worden wäre. Der Verbraucher hat also Anspruch auf Ersatz der Kosten für die Entfernung des fehlerhaften Gutes, sollte der Händler dies verweigern. Falls der Austausch die einzige Lösung ist, aber für den Händler mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden ist, kann der Anspruch des Verbrauchers auf Ersatz dieser Kosten auf einen dem Warenwert und dem Umfang des Mangels angemessenen Betrag begrenzt werden.

Stiftung Enasarco und Pensionsfonds Pflichten/Termine. Die Auftraggeberfirma muss die Eintragung bei der Enasarco innerhalb von 30 Tagen ab Beginn des Agenturverhältnisses veranlassen. Die Pflicht zur Eintragung in den Pensionsfonds betrifft hingegen Agenten, die ihre Tätigkeit im Rahmen einer Einzelfirma und in Form einer Personengesellschaft ausüben; die Einzahlungen durch die Auftraggeberfirmen erfolgen vierteljährlich. Zahlungstermine für die Pensionsbeiträge Beitragszeitraum

Zahlungstermin

1. Quartal (1. Jänner – 31. März)

20. Mai

2. Quartal (1. April – 30. Juni)

20. August

3. Quartal (1. Juli – 30. September)

20. November

4. Quartal (1. Oktober – 31. Dezember)

20. Februar des Folgejahres

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- Der Pensionsbeitrag ist auf alle Beträge zu berechnen, die dem Handelsagenten ausgezahlt werden. - Der Beitrag von 13,50 %, wovon 6,75 % zu Lasten der Auftraggeberfirma und 6,75 % zu Lasten des Agenten gehen, wird von der Auftraggeberfirma eingezahlt. Jährlicher Mindestbeitrag (Minimum) Minimum

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Ab 1. Jänner 2010

396,00 Euro

789,00 Euro

- Die Differenz zwischen dem berechneten Beitrag und dem Mindestbeitrag geht zu Lasten der Auftraggeberfirma. - Für die Mindestbeiträge gilt die Aufteilung nach Quartalen gemäß dem Produktivitäts- und dem Unteilbarkeitsprinzip: Das erstere Prinzip sieht vor, dass der Beitrag nur geschuldet ist, wenn im Laufe des Jahres im Rahmen des Agenturverhältnisses Provisionen gezahlt wurden; das zweite Prinzip bestimmt, dass

Regressrecht des Händlers. Auch wenn der Händler die Verantwortlichen der Vertragskette in Regress nehmen kann, sollte man unbedingt auf die Vertragsbedingungen achten, die zwischen Händler und Hersteller und/oder Importeur festgelegt werden. Es könnte nämlich sein, dass der Hersteller/Importeur die Erstattung der vom Händler bereits geleisteten Kosten für die Entfernung des fehlerhaften Guts und/oder den diesbezüglichen Arbeitsaufwand ausdrücklich ausschließt; es können aber auch sehr kurze Fristen vorgesehen werden, weshalb der Händler als einziger gegenüber dem Verbraucher in der Pflicht steht.

RA Chiara Pezzi, Bereichsleiterin Rechtsberatung, T 0471 310 558, cpezzi@hds-bz.it

der Beitrag nur für die Quartale, in denen im betreffenden Jahr das Agenturverhältnis bestand, und nur unter der Voraussetzung zu zahlen ist, dass mindestens in einem Quartal Provisionsansprüche erworben wurden. Jährlicher Höchstbeitrag (Maximum) Maximum

Agenten mit

Agenten mit

Mehrfachauftrag

Einzelauftrag

Ab 1. Jänner 2010

15.810,00 Euro

27.667,00 Euro

Bei Agenten, die ihre Tätigkeit in Gesellschaftsform ausüben, gelten die Mindest- und Höchstbeträge jeweils für die gesamte Gesellschaft und nicht für die einzelnen Agenten. Der Beitrag muss daher ihren Anteilen an der Gesellschaft entsprechend auf die Gesellschafter aufgeteilt werden.

Renate Ennemoser, Rechtsberatung, T 0471 310 422, rennemoser@hds-bz.it

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Unsere Dienstleistungen: - Beratung im Bereich Handelsordnung und Handelsurbanistik - Enasarco-Beratung, Agenturverträge und außergerichtlicher Rechtsbeistand für Auftraggeberfirmen - Vertretung auf gewerkschaftlicher Ebene vor der Schlichtungskommission und dem Schiedsgericht - Internationales Vertragsrecht - Verwaltungsrekurse und Verteidigungsschriften - Außergerichtlicher Rechtbeistand für Unternehmen

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Ihre Vorteile: - Ein zuverlässiges und fachkundiges Team - Individuelle Unterstützung in Fragen zum Verwaltungs- und Zivilrecht - Wir informieren laufend über sektorenspezifische Gesetzesänderungen

Kontakt: RA Chiara Pezzi, Bereichsleiterin Rechtsberatung, und Renate Ennemoser, T 0471 310 422, F 0471 310 495, recht@hds-bz.it


betriebsberatung www.hds-bz.it/beratung

Nicht genutzte MwSt.-Nummern werden widerrufen Strafnachlass für unterlassene Meldung vorgesehen Seit drei Jahren nicht mehr genutzte MwSt.-Nummern werden von Amts wegen widerrufen. Die neue Bestimmung sieht vor, dass die Zuweisung einer MwSt.-Nummer von Amts wegen widerrufen wird, wenn der betreffende Inhaber drei aufeinanderfolgende Jahre lang keine Unternehmenstätigkeit, keine künstlerische oder freiberufliche Tätigkeit ausgeübt oder – soweit er dazu verpflichtet ist – keine MwSt.-Jahreserklärung abgegeben hat. Keine Widerrufung erfolgt hingegen bei kleinen landwirtschaftlichen Betrieben und bei all jenen Steuerzahlern, die gesetzlich von der Erstellung der MwSt.Jahreserklärung befreit sind. Das Dekret sieht weiters einen Strafnachlass für die Inhaber einer MwSt.-Nummer vor, die vergessen haben, die Beendigung ihrer Tätigkeit zu melden. Steuerzahler können die unterlassene Meldung beheben, indem sie innerhalb von 90 Tagen ab Inkrafttreten des Gesetzesdekretes 98, d. h. also innerhalb 4. Oktober 2011, einen Betrag von 129 Euro bezahlen. Der hds unterstützt seine Mitglieder bei der Löschung von ungenutzten MwSt.-Nummern bei der Agentur für Einnahmen. Für weitere Informationen wenden Sie sich an unsere Fachleute in Ihrem Bezirksbüro.

Alessandra Mezzanato, Betriebsberatung, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it

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Immobilienverwaltung vereinfacht

Das Spar- und Wachstumspaket Mit dem Gesetzesdekret Nr. 138/2011, hat der Ministerrat das so genannte Spar- und Wachstumspaket verabschiedet. Mit der Veröffentlichung des Dekretes im Amtsblatt der Republik am 13. August 2011, sind die enthaltenen Maßnahmen in Kraft getreten. Das Sparpaket sieht für die Jahre 2012 und 2013 öffentliche Einsparungen in Höhe von insgesamt 45,5 Milliarden Euro vor. Im Internet finden Sie unter Nützliche Dokumente die wichtigsten Maßnahmen kurz zusammengefasst.

Meldung an Sicherheitsbehörde hinfällig Die Registrierung des Vertrages - im Falle einer Übertragung von Immobilien bzw. Rechten an Immobilien – macht die Meldung der Abtretung bei der Sicherheitsbehörde hinfällig. Dies sieht das Dekret zur Wirtschaftsentwicklung vor, das jüngst in Gesetz umgewandelt wurde und seit Mitte Juli in Kraft ist. Unter „Nützliche Dokumente“ finden Sie eine Zusammenfassung aller Neuerungen aus dem Dekret.

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betriebsberatung

Vorteil gilt für die ersten fünf Steuerjahre Das neue Steuersystem kann für das Gründungsjahr und für die darauffolgenden vier Jahre angewendet werden. Für Jungunternehmer unter 35 Jahre gilt das Steuersystem auch über die Fünfjahresfrist hinaus. Die Steuerbegünstigung gilt ausschließlich für natürliche Personen, -d ie eine unternehmerische, künstlerische oder freiberufliche Tätigkeit starten wollen oder ihre Tätigkeit nach dem 31. Dezember 2007 begonnen haben, -d ie in den letzten drei Jahren vor Tätigkeitsbeginn keine freiberufliche oder unternehmerische Tätigkeit ausgeübt haben, -d ie mit der neuen Tätigkeit nicht eine Tätigkeit fortsetzen, die sie zuvor im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses, als Selbstständiger oder als Unternehmen ausgeübt haben, in dem Sparpaket bringt viele Neuerungen. Mit 1. Jänner 2012 wird die Pauschalbesteuerung von 10 Prozent für Unterneh- ein anderes Rechtssubjekt Inhaber war und das im letzten Jahr mensgründer abgeschafft und das Steuersystem der so ge- Erlöse von über 30.000 Euro erzielt hat. nannten „Minimi“ verändert. Eine Ersatzsteuer in Höhe von 5 Prozent (bisher 20 Prozent) soll die Einkommensteuer, den Die Voraussetzungen, die für das derzeit geltende Besteuerungsregionalen und den kommunalen Einkommensteuerzuschlag system (das so genannte „regime dei minimi“) für Geringverdieersetzen. Dieser Steuervorteil soll die Unternehmensgründung ner vorgesehen sind, sollten auch weiterhin gelten: orjahreserlöse oder Vorjahresentgelte bis maximal 30.000 fördern, vor allem von Seiten junger Menschen und von Perso- - V Euro, nen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben.

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- keine Exporte, - keine Ausgaben für Arbeitnehmer oder Projektmitarbeiter, - A nschaffung von Wirtschaftsgütern bis maximal 15.000 Euro im abgelaufenen Dreijahreszeitraum.

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Die neue Besteuerung für Geringverdiener gilt nicht, - wenn die Tätigkeit vor dem 1. Jänner 2008 gestartet wurde, - wenn eine MwSt.-Sonderregelung in Anspruch genommen wird, - f ür nicht in Italien ansässige Personen, - f ür Rechtssubjekte, die ausschließlich oder hauptsächlich Gebäude oder Teile von Gebäuden, Baugrundstücke und neue Fahrzeuge verkaufen, - die auch Beteiligungen in Personengesellschaften, in Sozietäten oder in „transparenten“ GmbHs halten. Die buchhalterischen Erleichterungen des neuen Steuersystems für Geringverdiener entsprechen jenen des alten Systems für Geringverdiener: - keine MwSt.-Pflichten, außer jene zur Ausstellung von Rechnungen, Kassenzetteln oder Steuerbelegen als Entgeltnachweis, Nummerierung und Aufbewahrung der Einkaufsrechnungen, Erstellung der Intrastat-Listen und Ergänzung der Rechnungen für innergemeinschaftliche Einkäufe, - Befreiung von der Buchhaltungspflicht für Einkommensteuerzwecke, - Befreiung von der Wertschöpfungssteuer Irap, - Ausschluss von den Branchenkennzahlen und von den Parametern. „Residuales“ Buchhaltungssystem ab 2012 Ab 2012 wird auch ein vereinfachtes Buchhaltungssystem für jene Personen eingeführt, die bisher die Anforderungen für das alte Besteuerungssystem für Geringverdiener erfüllt haben und nun von der Anwendung der neuen Begünstigungen ausgeschlossen sind. Diese Regelung betrifft Personen, - die ihre Tätigkeit vor dem 1. Jänner 2008 begonnen haben, - die eine neue Tätigkeit starten, aber in den drei Jahren davor bereits unternehmerisch tätig waren, - die eine Tätigkeit fortsetzen, die sie zuvor im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses, als Selbstständige oder als Unternehmen ausgeübt haben, in dem ein anderes Rechtssubjekt Inhaber war und das im letzten Jahr Erlöse von über 30.000 Euro erzielt hat, - die bisher nicht die Vorteile des Besteuerungssystems für Geringverdiener in Anspruch genommen haben, aber die Voraussetzung dafür erfüllt hätten.

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stätigkeit oder der selbstständigen Tätigkeit müssen mit den ordentlichen Kriterien berechnet und unter Anwendung der progressiven Steuersätze für die Einkommensteuer sowie der Zuschläge anstelle der Ersatzsteuer besteuert werden. Zu diesem Thema wird die Agentur der Einnahmen noch weitere Erklärungen veröffentlichen. Eine Zusammenfassung aller Neuerungen finden Sie im Internet unter „Nützliche Dokumente“.

Valentina Maggio, Betriebsberatung, T 0471 310 420, vmaggio@hds-bz.it

Im Vergleich zum neuen System für Geringverdiener werden für diese Personen die Begünstigungen nun etwas eingeschränkt: Befreiung von der Eintragungspflicht und von der Buchhaltungspflicht für die Zwecke der Mehrwertsteuerund der Einkommensteuer, Befreiung von der periodischen Mehrwertsteuer-Abrechnung und -einzahlung und von der Wertschöpfungssteuer. Die Einkünfte aus der Unternehmen-

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Bürokratieabbau fördern

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von 516.456,90 auf 700.000 Euro erhöht. Unternehmen, die 2011 in die ordentliche Buchhaltung wechselten, weil sie 2010 die bisher vorgesehene Erlösgrenze überschritten hatten, aber noch unter dem neuen Grenzwert liegen, können schon für 2011 wieder in die vereinfachte Buchhaltung zurückkehren. Die Grenzwerte für die vierteljährliche Mehrwertsteuerabrechnung wurden nicht verändert, weshalb für Dienstleistungsunternehmen der Grenzwert bei 309.874,14 Euro und für Unternehmen aller anderen Branchen bei 516.456,90 Euro liegt. Daraus ergeben sich unterschiedliche Erlösgrenzen für die direkten Steuern und für die Mehrwertsteuer. Kunden-Lieferanten-Verzeichnisse

Was sieht das Dekret zur Wirtschaftsentwicklung vor? Vor Kurzem wurde das Gesetz zur Umwandlung des so genannten „Dekrets zur Wirtschaftsentwicklung“ verabschiedet, mit dem eine Reihe von steuerlichen Vereinfachungen eingeführt wurden. Diese dienen dem Bürokratieabbau und sollen die Unternehmen und Steuerzahler entlasten.

Künftig entfällt für Steuerzahler die elektronische Meldepflicht von Einkaufsbeträgen ab 3000 Euro (bzw. ab 3600 Euro bei mit Steuerbeleg/Kassenzettel dokumentierten Einkäufen), wenn die Zahlungen mit Kreditkarten, Prepaid-Karten oder mittels Bankomat erfolgen.

Die wichtigsten steuerlichen Vereinfachungen (Art. 7):

für zu Lasten lebende Familienmitglieder

Steuerzahler können den im Rahmen der Steuererklärung gestellten Antrag auf Rückerstattung eines Steuerguthabens innerhalb von 120 Tagen ab der Abgabe der Erklärung in einen Antrag auf Guthabenverrechnung umwandeln.

Die Pflicht zur Meldung der Daten für den Anspruch auf die Absetzbeträge für zu Lasten lebende Familienangehörige, die unselbstständig Beschäftigte und Rentner jedes Jahr ihrem Steuersubstitut mitteilen müssen, wird abgeschafft. Soweit es keine Änderungen gibt, gelten die Daten der Erstmeldung auch für die weiteren Steuerjahre.

Die Pflicht zur Erstellung der Benzinkarte durch Unternehmen und Selbstständige als Nachweis für den Kauf von Treibstoff entfällt, wenn die Zahlungen mit Kredit-, Debet- oder PrepaidKarte erfolgen.

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Verrechnung von Steuerguthaben statt Rückerstattung

Jährliche Meldung der Daten für den Anspruch auf die Absetzbeträge

36 Prozent Einkommensteuerabzug

Die Pflicht zur Meldung des Beginns der Bauarbeiten an das „Centro Operativo“ in Pescara wird abgeschafft. Die Meldepflicht war bisher für den Anspruch auf den Steuerabzug von 36 Prozent auf die Kosten für Umbau- und Sanierungsarbeiten vorgesehen. Diese wird nun durch die Angabe folgender Daten in der vereinheitlichten Steuererklärung ersetzt: Kataster-Kennzahlen der Immobilie; Daten der Vertragsregistrierung für die Immobilie (z. B. Mietvertrag), wenn die Arbeiten vom Inhaber (z. B. Mieter) durchgeführt werden; andere Daten, die zur Kontrolle der Steuerabzüge gefordert werden. Die dazugehörigen Unterlagen müssen aufbewahrt und auf Verlangen dem zuständigen Amt vorgelegt werden. Weiters wurde für diese Arbeiten die Pflicht zur getrennten Ausweisung der Arbeitskosten in der Rechnung abgeschafft (die Folge davon war bisher der Verlust des Anspruchs auf die Steuerbegünstigung von 36 Prozent). Vereinfachte Buchhaltung

Befreiung von der Erstellung der Benzinkarte

Monatliche Aufstellung

Der Betrag von Verkaufs- und Eingangsrechnungen, bei denen für die Zwecke der Mehrwertsteuer eine einzige monatliche Sammelrechnung eingetragen werden kann, wurde von 154,94 auf 300 Euro erhöht. Diese Möglichkeit wurde auch auf Eigenrechnungen ausgedehnt, die im Sinne des Art. 17, Abs. 2 des DPR 633/17 ausgestellt werden.

Virna Gatto, Steuerberatung, T 0471 310 405, vgatto@hds-bz.it

Der Erlösgrenze für den Anspruch auf die vereinfachte Buchhaltung wurde für Dienstleistungsunternehmen von bisher 309.874,14 auf 400.000 Euro und für alle anderen Unternehmen

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info arbeit www.hds-bz.it/arbeit

INFO

Online-Übermittlung der

Krankheitsbescheinigung Meldungen auf Papier gelten noch bis zum 13. September

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Die Frist für die Anpassung an das neue Verfahren mit elektronischer Zusendung der Krankheitsbescheinigung endet zum 13. September 2011. Bis zu diesem Datum können Arbeitgeber von ihren Arbeitnehmern noch ein auf Papier ausgestelltes ärztliches Zeugnis verlangen. Das Nisf/Inps behält sich die Veröffentli-

chung weiterer Anweisungen vor, in denen die Zugangsmodalitäten zur Online-Krankenbescheinigung für die befähigten Mittelspersonen der Arbeitgeber festgelegt werden.

B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis Juni 2010 – 2011 ist gleich 2,7 % (75 % = 2,025). Die zweijährige Veränderung beträgt 4,1 % (75 % = 3,075). Die Veränderung auf Jahresbasis Juli 2010 – 2011 ist gleich 2,7 % (75 % = 2,025). Die zweijährige Veränderung beträgt 4,4 % (75 % = 3,3). B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Juni 2,088403.

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hdsmagazin #9/11


info aktuelles www.hds-bz.it/abfallwirtschaft www.hds-bz.it/sistri-system

2011

Abfall:

Transportausweise versendet Abkommen befreit hds-Mitgliedsbetriebe von der Eintragung ins Register der Umweltfachbetriebe

Mitgliedsbetrieb AziendA AssociAtA Bereichsabkommen für Abfalltransport gemäß Beschluss der Landesregierung Nr. 849 vom 23.05.2011 Accordo di programma per il trasporto dei propri rifiuti ai sensi delibera Giunta provinciale del 23.05.2011 n. 849 AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

Zahlreiche hds-Mitgliedsbetriebe erhielten in den vergangenen Wochen per Post den personalisierten Transportausweis in Form einer Vignette zugesendet, der sie zum Abfalltransport ohne Eintragung in das Register der Umweltfachbetriebe befähigt. Ein Bereichsabkommen zwischen hds und Land sieht von dieser Eintragung ab und schafft somit erhebliche Erleichterungen. Das Abkommen gilt nur für Mitglieder der Verbände, die das Bereichsabkommen unterzeichnet haben. Der personalisierte Aufkleber steht für die Zugehörigkeit zum Verband und erlaubt es dem Unternehmen, die konkreten Vorteile des Abkommens beim Abfalltransport zu nutzen. Die Etikette muss gut sichtbar an der Windschutzscheibe des Transportfahrzeuges angebracht werden. Dazu hat der hds auch eigene Hüllen mitgesendet, um ein problemloses Auswechseln der Vignetten zu ermöglichen. Diese werden jährlich erneuert. Das Abkommen der Wirtschaftsverbände mit dem Land Südtirol sieht vor, dass die Mitgliedsbetriebe beim Transport der eigenen nicht gefährlichen Abfälle sowie der dem Hausmüll gleichgestellten Abfälle von der Eintragung in das staatliche Verzeichnis der Umweltfachbetriebe ausgenommen sind. Die bisher vom Staat vorgesehene Eintragung in das Verzeichnis kostet 250 Euro zuzüglich 50 Euro Jahresgebühr. Diese Kosten sowie der bürokratische Aufwand fallen nun durch das Abkommen weg. In einigen Fällen ist auch die Befreiung von der Mitführung des Abfallbegleitscheins vorgesehen. Mitgliedsbetriebe, die noch keine Etikette erhalten haben oder weitere benötigen, können sich an Sabrina Windegger wenden: T 0471 310 504, swindegger@hds-bz.it. Im Internet halten wir Sie in Sachen Abfalltransport regelmäßig auf dem Laufenden. Unter anderem finden Sie den Beschluss der Landesregierung (• Normen und Gesetze), der das Abkommen zur Vereinfachung des Abfalltransportes regelt.

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

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Sistri-System abgeschafft! Mit dem Maßnahmenpaket zur finanziellen Stabilisierung und Entwicklung („Manovra di Ferragosto“, Gesetzesdekret Nr. 138 vom 13. August 2011) wurde das neue Abfallerfassungssystem SISTRI abgeschafft. Das System ist 2009 in Kraft getreten und seitdem - begleitet von zahlreichen Diskussionen und Kritiken - mehrmals verschoben worden. Was bleibt: Die Abfallverwaltung soll auch in Zukunft mittels Abfallregister, Abfallbegleitscheinen und der jährlichen Abfallerklärung MUD erfolgen. Hinsichtlich Rückzahlungen sowie der weiteren Entwicklung der Gesetzeslage hält der hds seine Mitglieder auf dem Laufenden.

hdsmagazin #9/11


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