Buch Autohaus Wunschel

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, viele von uns haben eine solche wirtschaftliche Situation, wie Sie sich jetzt darstellt noch nie erlebt. Jeden Tag jagt eine Hiobsbotschaft die andere und langsam weiß man auch nicht mehr, was man noch glauben darf oder nicht. Nichts ist mehr so, wie es einmal war, und wir stehen vor einer sehr schwierigen Zeit . Vielleicht ist aber auch gerade dies der richtige Zeitpunkt für dieses Buch. 60 Jahre Wunschel ist nur ein Anlass, um die faszinierendsten Fotos, die Hintergründe und Geschichten sowie ein paar Anekdoten zum Schmunzeln in diesem Buch festzuhalten und zu veröffentlichen. Es gibt noch viele weitere Gründe, die Geschichte des Familienunternehmens Wunschel seit der Gründung als Hersteller von Haushaltsartikeln im Jahr 1947 zu erzählen. Wir sind stolz, heute – nach mehr als 60 Jahren – dort zu stehen, wo wir heute sind. Wir sind stolz, uns mit viel Know-how, Engagement und Erfahrung die Position als eines der führenden - und in FamiliAutohäuser dieser Region erarbeitet zu haben. Wir sind stolz auf Athleten, die mit Ihren Erfolgen dazu beitragen, den Namen Wunschel auch als Design-Schmiede weltweit bekannt zu machen. Und wir sind stolz auf Sie, unsere Kunden, die uns Tag für Tag neue Höchstleistungen abfordern und ohne ihr Vertrauen dies alles nicht möglich geworden wäre. Ich hoffe, unsere Philosophie mit Schlagwörtern wie Knowhow, Engagement, Erfahrung, Vertrauen und Respekt sind auch weiterhin der Wegweiser für eine erfolgreiche Zukunft. Diese Zukunft erfordert aber auch weiterhin das tolle Engagement unserer Freunde, Mitarbeiter und Partner. Ihnen gilt an dieser Stelle mein herzlichster Dank für die Unterstützung in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Wenn wir von Erfolgen unseres Familienunternehmens reden, dann gehören sie alle ausdrücklich mit dazu. Aber auch für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir dieses freundschaftliche Miteinander pflegen. Denn wer die Wunschels kennt, der weiß, dass wir uns nicht auf bisherigen Erfolgen ausruhen werden. Auch in Zukunft wollen wir überraschen und überzeugen – im Automarkt – im Tuning-Markt und mit unserem Design. Herzlichst Ihr Dieter Wunschel


Wir sagen Danke....

Hans Wunschel

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Der Beginn des Autohauses Wunschel hatte zunächst überhaupt nichts mit Fahrzeugen zu tun. Kurz nach dem Krieg war die persönliche Mobilität in der heutigen Form noch nicht entdeckt. Andere Probleme standen im Mittelpunkt, der Lebensunterhalt musste gesichert werden. So kam es, dass Hans Wunschel am 20. Januar 1947 ein Gewerbe für Haushaltsartikel in Röslau anmeldete. Er stellte zunächst Zigarettenmaschinen, Kaffeesiebe, und Spitzbubensägen her. Es folgte der Verkauf und die Reparatur von Zweirädern, die er aus Einzelteilen zusammengebaut hatte. Je nachdem, wie es die finanziellen Mittel erlaubten. Nachdem die Räumlichkeiten im Holzschuppen am Röslauer Anger aus allen Nähten platzten, entschloss sich Hans Wunschel zum Bau einer Autowerkstatt mit zwei Arbeitsplätzen und integrierter Gasolin- Tankstelle in der Hofer Straße in Unterröslau. Bereits zwei Jahre später expandierte der Betrieb und der Verkauf von Automobilen startete. Für die Zweiräder wurde ein Ausstellungsraum an die Tankstelle angegliedert. Der Messerschmitt Kabinenroller und das Goggomobil bestimmen das automobile Bild der damaligen Zeit. Später kommen die Marken ZweiradUnion, DKW, Audi, NSU und schließlich Volkswagen hinzu.

Sohn Dieter am 24.02.1989. Ein Farbwechsel bestimmt das Jahr 1972. Mit dem Wechsel von Gasolin zu ARAL wird aus rot blau. Eine neue Ära im Tankstellengeschäft beginnt. Bis heute prägt die Farbe blau die Firma Wunschel. Schließlich taucht sie auch bei Volkswagen, ebenso wie bei Red Bull, wieder auf. Vier Jahre später ein weiterer Ausbau der Werkstattaktivitäten. Neue Räumlichkeiten schaffen auch zwei neue Arbeitsplätze. Im Jahr darauf folgt die Trennung von ARAL und nach erfolgtem Umbau geht es, auch damals schon am Puls der Zeit, mit innovativer Selbstbedienung als freie Tankstelle weiter. 1980 erfordert der wachsende Zweiradmarkt den Bau eines Ausstellungsraumes für die Marken Honda, Zündapp, Hercules und Puch. Desweiteren übernimmt man den Vertrieb der Marke Cagiva für den Raum Süddeutschland.

Am 15.2.1957 tritt Regina Rost mit in die Firma ein und kümmert sich von da an um die Finanzen. Am 21. August 1958 wird standesamtlich geheiratet und von da an ist Regina Wunschel, wie sie jetzt heißt, für alle finanziellen und administrativen Aufgaben im Hause, geschäftlich wie privat, zuständig. Die kirchliche Trauung am 10. Januar 1959 wird zu einem drei Tage andauernden rauschenden Fest. Schon damals waren die Feiern im Hause Wunschel legendär. Am 13. Juli 1959 wird Sohn Hans- Jürgen in der Hofer Straße 7 geboren. 1960 wird das Werkstattgebäude um eine Pflegehalle ergänzt. Am 3. August 1962 erblickt Sohn Dieter das Licht der Welt, ebenfalls in der Hofer Straße 7. Die beiden Söhne sind also vom ersten Tag ihres Lebens an in die Firma integriert. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ab Mai 1971 spielt Lehrer Knörr aus Bayreuth eine wichtige Rolle in den Angelegenheiten der Familie. Er bringt alle männlichen Wunschels zu KFZ- Meisterehren. Vater Hans am 14. Mai 1971 (im Alter von 53 Jahren), Sohn Hans- Jürgen am 28.02.1986 und schließlich

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Originaltext Regina Wunschel

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Der erste „Firmenschuppen“ am Rödersanger in Röslau 1947

Der erste Firmenstempel

Hans Wunschel im Messerschmitt-Kabinenroller 1948

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Bau der Autowerkstatt mit Tankstelle 1955

Erstes Luftbild der Firma Wunschel 1956

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Firmenansicht 1957

Motorradsport hatte zu dieser Zeit, durch Ernst Riedelbauch, einen bedeutenden Stellenwert in dieser Region.

1956 Heinz Polster

Chef, Testfahrer, Verk채ufer, Mechaniker,.. in einer Person: Hans Wunschel

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Ein Teil des Wunschel Clan 1957

Tankstellenbetrieb 1957

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Umbaumaßnahmen 1958 Die Werkstatt wird aufgestockt und von nun an wohnt die Familie über der Firma

Wagenpflege ala 1957

Schäferhunde waren Hans Wunschels große Leidenschaft

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Hans Wunschels erster Wagen 1957 - ein DKW Cabrio

Autoausstellung anno 1967

Firmenansicht 1967

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Tankstellentreiben 1961

Dieter Wunschel ca. 1 Jahr alt

Das erste Fahrzeug von Hans-J端rgen Wunschel 1961


Werkstattarbeit 1961 - Hans J체rgen und Heinz Polster, erster Mitarbeiter und tragende S채ule der Firma bis ins Rentenalter

Werbekampagne aus einer anderen Zeit

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Familie Wunschel 1965

Luftaufnahme 1973

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Fertig f端r die KFZ-Meisterfeier 17.09.1971


Von Gasolin ...

Dieter Wunschel 1974

1978 erstmalig freie Tankstelle

... zu ARAL

Renntransporter „Racing Team Wunschel“ 1974

1981 Cagiva Stützpunkthändler für Süddeutschland v. l. Harald Strößenreuther, Dieter, Hans, und Hans-Jürgen Wunschel

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Ab 1965 beginnt der Verkauf von Audi-Modellen der Reihen 60, 75, 90 Super. Nach der Fusion von NSU und Audi startet 1969 zusätzlich der Verkauf von NSU-Modellen. Nach 1971 mit Abschluss seiner Meisterprüfung, hatte Hans Wunschel Zeit seine Werkstatt entsprechend des Zuwachses zu erweitern. Die beiden Söhne treten in die Fußstapfen des Vaters und beginnen ihre Lehre im elterlichen Betrieb. Hans-Jürgen 1977 mit Gesellenprüfung 1980 und Dieter 1978 mit Gesellenprüfung 1981. Beide erhalten ihre Meistertitel. Mit Start des Golf I im Jahr 1974 zieht Volkswagen im Haus Wunschel ein. Die Modelle Golf, Scirocco, Passat, Polo, usw. entwickeln sich für das Autohaus zu Verkaufsschlagern. Mit dem Fall der Mauer 1989 beginnt für diese Region eine regelrechte Invasion von neuen Autokunden. Um diese Nachfrage zu stillen, importiert das Autohaus sogar Gebrauchtwagen aus den europäischen Nachbarländern. 1990 beginnt die Planung für den Bau einer großzügigen Ausstellungshalle für PKW der Marken Volkswagen und Audi, die im April 1991 ihrer Bestimmung übergeben wird. Die 50- Jahr Feier im Jahr 1997 lässt, wieder einmal, mit einem rauschenden Fest und Stargast Willy Astor, noch einmal ein halbes Jahrhundert Firmengeschichte Revue passieren. Das Jahr 1998 ist ein ebenso wechselhaftes wie bedeutungsvolles Jahr für die Firma. Hans Wunschel übergibt die Verantwortung für sein Lebenswerk vollends an die beiden Söhne und es folgt die Gründung der Autohaus Wunschel GmbH. Im Rahmen der Netzwerkoptimierung bei Volkswagen werden 500 Vertriebspartner gekündigt. Die Firma Wunschel hält sich aber nicht nur im Netzwerk, sondern steigt sogar zum eigenständigen Direkthändler auf. Die erste VW Beetle- Party als Direkthändler in der großflächigen Ausstellungshalle wird zum vollen Erfolg. Nicht zuletzt Dank DJ Errol aus London. Auch hier steht der Name Wunschel wieder einmal für einen neuen Trend. Doch leider geht in diesem Jahr auch eine bedeutende Ära der Firmengeschichte zu Ende. Vater Hans Wunschel verstirbt am 26. September. 1999 startet die zweite Auflage, der schon seit vier Jahren erfolgreichen Internetseite www.wunschel.de. Die Wunschels also auch in der Nutzung des aufstrebenden Internets wieder ganz vorne mit dabei. Ein weiterer Relaunch erfolgt 2007. Die weiter steigenden Verkaufszahlen machen die Planung eines Gebrauchtwagenplatzes notwendig. 2000 m²

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stehen von da an für durchschnittlich 100 Fahrzeuge zur Verfügung. Zur offiziellen Einweihung im Jahr 2000 liefert Hannes Arch mit einem Basejump eine punktgenaue Landung auf dem Dach des Autohauses. Wieder einmal ein außergewöhnliches Event der Marke Wunschel in Röslau. Der Fall des eisernen Vorhangs wirkt sich im neuen Jahrtausend auch auf die Geschäfte im Autohaus Wunschel aus. Der Tanktourismus in die tschechische Republik fördert den Entschluß, das Tankstellengeschäft einzustellen. 2002 bringt diese Entscheidung mehr Platz für das Autohaus. Die Steinfachschule Wunsiedel wird 2002 Partner bei einem weiteren Aufsehen erregenden Projekt. Die Schüler erschaffen einen VW Beetle aus Fichtelgebirgsgranit. Ein in dieser Form und Art weltweit einzigartiges Objekt. Passend dazu gab es bei der Einweihung eine Flugschau, sowie die zweite Auflage der legendären VW Beetle – Party, diesmal mit der Live-Band „Boogie Wonderland“ aus London. Im Jahr 2004 werden die besonderen Leistungen im Bereich „Vertrieb“ mit dem Mittelstandslöwen honoriert, der von Staatssekretär Dr. Werner Schnappauf übergeben wird. 2004 steht aber auch für den Beginn einer weiteren Ära. Eine Dialogannahme mit Auslieferungsplatz wird gebaut. Die Glasüberdachung des Bereichs Werkstatt in Verbindung mit einem komplett neuen optischen Konzept verändert wieder einmal grundlegend das Gesicht des Autohauses. Ein architektonisches Highlight an der Hofer Straße in Röslau entsteht. Erstmals taucht im selben Jahr der Name Wunschel mit eigenem Werbespot in den Kinos der Region auf. Im Jahr darauf folgen eigene Radiospots mit Christian Abt und Martin Tomczyk in den lokalen Stationen. Diese beiden sind auch im Jahr 2006 wieder mit dabei. Neben den ausgestellten Formel 1-, Rallye- und Rennfahrzeugen, bringen sie als Stargäste bei der Ausstellung „Stars und Cars“, den Verkehr in der Hofer Straße zum Erliegen. 2006 wird aber auch in anderer Hinsicht zu einem zuckersüßen Jahr. Die Gastronomie im Landkreis kann ihren Gästen erstmals Zucker im Wunschel – Design anbieten. 25 Mitarbeiter garantieren jetzt perfekten Service nicht nur für die Käufer der 350 jährlich verkauften Fahrzeuge, sondern auch in Werkstatt, Design und Entwicklung. Dies belegt auch eine Reihe von Auszeichnungen als Partner des Jahres und Top- Service Sieger durch die Volkswagen AG.


Autohaus




Hallenbau 1991 R端sten f端r die Zukunft I


Firmengründer Hans Wunschel war schon immer ein sehr positiv denkender Mensch mit Weitsicht, was Geschäfte und seine Firma betraf. Deswegen war es nichts ungewöhnliches, als der Wunschel Familienrat im Herbst 1989 den nächsten Schritt in Richtung innovatives Autohaus plante. Ein Showroom für Autos sollte her und zum Vorzeigeobjekt der Firma werden. Nach abgeschlossener Planung begann im Sommer 1990 der Bau der 560 qm Halle mit ihren einladenden Fensterflächen um neue Kunden anzulocken und zu demonstrieren, was im Örtchen Röslau so alles geht. Die Einweihung im April 1991 wurde ein weiteres wichtiges Ereignis in der Firmengeschichte. Mit Rennfahrzeugen und Wunschel-Tuning Umbauten wurde den Kunden und Fans der Marken VW und Audi präsentiert, was das Herz begehrt. Umrahmt wurde die Veranstaltung von diversen Modenschauen und Vorführungen. Die größere Ausstellungsfläche erweiterte das Einzugsgebiet für Kunden entsprechend. Von nun an begann der Name Wunschel auch außerhalb der Region immer mehr an Bedeutung zu gewinnen.

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50 Jahre Wunschel

1998 wurde eine weitere Etappe der Firmengeschichte geschrieben. Die Feierlichkeiten zum 50 jährigen Bestehen des Familienbetriebes Wunschel lösten einmal wieder den Ausnahmezustand in Röslau aus. Diese Feier sollte noch einmal eine Hommage an den - zu dieser Zeit gesundheitlich angeschlagenen - Firmengründer Hans Wunschel werden. Alte Weggefährten, Freunde, langjährige Kunden sowie Partner wurden in die Hofer Straße eingeladen, um dem Jubiläum einen gebührenden Rahmen zu verleihen. Der absolute Höhepunkt dieses Abends war der Auftritt von Willy Astor, der hier sein erstes Gastspiel im Fichtelgebirge gab und die Zuschauer zu Beifallstürmen hinriss. Augenzwinkernd wurde auch ein Streifzug durch die letzen 50 Jahre erzählt und brachte so manchen Gast zum schmunzeln.

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Beetlemania-Fieber in Röslau: 300 Steinmetzlehrlinge schufen unverwüstlichen Granit-Beetle ,,Ein weltweit einmaliges Produkt-Denkmal‘‘ Von Peggy Biczysko (Frankenpost) Regelrechtes Beetlemania- Fieber herrschte am Wochenende des 12. Mai 2001 in Röslau, wo am Samstag feierlich ein 20 Tonnen schwerer Beetle aus Fichtelgebirgsgranit enthüllt worden ist. Unter dem Motto ,,Wir bringen für Sie den Stein ins Rollen‘‘ ist nach fast 4000 Stunden hartnäckiger und ehrgeiziger Arbeit von 300 Steinmetzlehrlingen der Berufsschule I in Selb in Zusammenarbeit mit dem Autohaus Wunschel ein weltweit einmaliges Produkt-Denkmal entstanden. Der Beetle für die Ewigkeit kann jetzt in dem kleinen Ort im Landkreis Wunsiedel bestaunt werden.

so, wie es der Granit- Beetle jetzt ausdrücken soll.‘‘ Da Deutschland ein rohstoffarmes Land sei - ,,außer hier in dieser steinreichen Ecke‘‘ -, seien die Ressourcen, auf die man zurückgreifen könne, die Menschen, deren Fleiß und Zuverlässigkeit. Das hätten die Berufsschüler, deren Lehrer Christian Goetze und alle sonst damit Beteiligten mit diesem Projekt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. ,,Wir müssen innovativer und besser sein, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können‘‘, verdeutlichte Ministerialrat Rehle. ,,Im Preiswettbewerb werden wir immer nur zweiter Sieger sein, daher müssen wir auf Qualität setzen.‘‘

RÖSLAU. - ,,Ein Jahr voller Kommunikation, Kreativität, Handlungswillen und Synergieeffekte hat jetzt seinen Höhepunkt gefunden.‘‘ Als wohl einzigartig bezeichnete der Geschäftsführer des Autohauses Wunschel, Dieter Wunschel, die Kooperation einer staatlichen Einrichtung mit einem Wirtschaftsunternehmen. Mit viel Ehrgeiz setzten 300 Berufsschüler der Fachrichtung Steintechnik die vor einem Jahr geborene Idee um, zusammen mit dem Autohaus einen unverwüstlichen Beetle für die Ewigkeit zu schaffen. Und dass dieses weltweit einmalige Projekt gelungen ist, davon konnten sich zahlreiche Gäste aus Schule, Politik und Wirtschaft am Samstag überzeugen, als das originalgetreue Abbild des Käfer-Nachfolgers präsentiert wurde.

Lockt Besucher Hoch erfreut über den Granit-Beetle zeigte sich stellvertretender Landrat Horst Weidner: ,,Das geht auch ein bisschen in Richtung Fremdenverkehr und lockt mit Sicherheit viele Besucher an.‘‘ Mit diesem Projekt hätten die Menschen bewiesen, ,,dass man in unserer Region Qualität herstellen kann‘‘. Er bezeichnete die Bündelung der Kräfte von Schule und Wirtschaft als ein Novum, ,,das den Landkreis über die Grenzen hinaus bekannt macht‘‘.

Vom Waldstein Noch im Juli vergangenen Jahres schlummerte ein 80Tonnen-Rohblock im Steinbruch der Firma Grasyma am Fuße des Waldsteins. Als Dieter Wunschel und Projektleiter Jürgen Wunderlich von der Selber Berufsschule den riesigen Granitbrocken für geeignet erachteten, wusste eigentlich noch keiner so recht, wie daraus der ,,New Beetle‘‘ im Originalmaßstab geschaffen werden soll. Doch dann ging‘s Schlag auf Schlag: Der Rohblock wurde kurzerhand auf 20 Tonnen geschrumpft und mit einem Lkw der Firma EBM, der normalerweise Container transportiert, in die Steinfachschule geschafft, wo sich dann 300 Schüler über einige Monate hinweg an die Arbeit machten, dieses Produkt-Denkmal zu schaffen. ,,Wir sind nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern eine Stätte für lebenslanges Lernen und Arbeiten‘‘, betonte Schulleiter Klaus Saar bei der Enthüllungsfeier im Autohaus und zeigte sich sichtlich stolz auf die Leistungen ,,seiner Schüler‘‘. Auch Geschäftsführer Dieter Wunschel sah in der Kooperation mit der Bildungseinrichtung ,,Vorteile und Nutzen für alle Beteiligten‘‘. Fachlich fundiert und lebensnah werde hier ausgebildet, was der Wirtschaft später nur dienlich sein könne, versicherte er. In Erinnerungen schwelgte bei der Feier Leitender Ministerialrat Gerhard Rehle vom Wirtschaftsministerium: ,,Mein erstes Auto war der Beetle-Vorgänger, ein VW Käfer - Sinnbild für Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Eben

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Als ,,beispielhaftes Pilotprojekt‘‘ begrüßte auch Udo Spielmann, Bezirksleiter der Volkswagen AG, die Kooperation von Autohaus und Schule. ,,Wir sind mehr denn je auf qualifizierte Arbeitsplätze angewiesen‘‘, stellte er heraus. Deshalb sei diese Zusammenarbeit ein hervorragender Auftakt für die Zukunft. ,,Es ist uns eine besondere Ehre, dass eines unserer Produkte für so ein Projekt auserkoren wurde, dass die einzigartige Formgebung des Beetles für die Ewigkeit in Granit festgehalten ist.‘‘ Die Berufsschüler brachten allerdings nicht nur den ,,Stein ins Rollen‘‘, sie bewiesen sich auch als hervorragende Restauratoren. Das Autohaus Wunschel hatte ihnen einen alten VW Käfer zur Verfügung gestellt, der im Rahmen des Kfz- Unterrichts restauriert wurde. Im Internet wurde der Beetle- Vorgänger nun für 5000 Mark versteigert. Stellvertretender Landrat Horst Weidner überreichte denn auch die Schlüssel an den frischgebackenen Käfer- Fahrer, den Geschäftsführer von Oberfranken TV, Frank Dienemann. Die erlösten 5000 Mark werden jetzt einem guten Zweck zugeführt, wie Weidner sagte. ,,Der Rettungsdienst des Roten Kreuzes im Landkreis Wunsiedel bekommt dafür einen Anhänger.‘‘ Rund um den Beetle rankte sich das ganze Wochenende im Röslauer Autohaus. Neben dem VW-Renn-Beetle waren zahlreiche extravagante Fahrzeuge dieser Klasse zu bestaunen. Und nicht nur die Berufsschüler in Sachen Stein sorgten für Furore: Die Fachklasse der Fleischerfachverkäufer hatte Häppchen in Beetle-Form gestaltet und die Fachklasse Bäcker und Hauswirtschaft bot den ,,Beetle zum Anbeißen‘‘ an, kleine und große Kuchen in Form des Käfer-Nachfolgers.


„BEETLE-MANIA“ 12. Mai 2001

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„BEETLE-MANIA“


EWIGKEIT

20 Tonnen Stein Weltrekord 300 Berufsch체ler

Perfektion Innovation

Pilotprojekt

Waldsteingranit

Pr채zision

Produktdenkmal

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„BEETLE-MANIA“

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Star-Aufgebot in Röslau Die Gruppe ,,Boogie Wonderland‘‘ und StarDJ Mel aus London/GB heizten bei der ,,Beetlemania Party‘‘ am Freitag Abend ein. Anwesend war auch KajakWeltmeister Schorschi Schauf. Der 30-Jährige hält nach wie vor einen Weltrekord: Er fuhr mit dem Kajak den 24 Meter tiefen Rheinfall von Schaffhausen hinunter. Mit von der Partie waren am Samstag auch die Rennfahrer Thomas Braumüller und Martin Tomczyk, die Autogramme an ihre Fans verteilten. Braumüller belegte im Jahr 2000 mit Unterstützung vom Autohaus Wunschel, den ersten Platz im ADAC VW New Beetle Cup, Tomczyk war Vierter bei der Deutschen Formel 3-Meisterschaft. Und am Sonntag ging‘s im Autohaus Wunschel noch einmal rund mit einer Flugschau des Red Bull Acroteams und einem großen Tag der offenen Tür.

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„BEETLE-MANIA“

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ERFOLGE

bewegen

Qualität, Zuverlässigkeit sowie Kundenzufriedenheit genießen bei Wunschel schon immer oberste Priorität. Seit Jahren zählt das Autohaus bundesweit zu den erfolgreichsten Volkswagenbetrieben in Punkto Zufriedenheit seiner Kunden in den Bereichen Service und Verkauf. Fleiß, Ehrlichkeit und Innovation sind die Grundsätze, mit denen sich die Wunschel-Mannschaft Tag für Tag mit außergewöhnlichen Engagement in den Dienst ihrer Kunden stellt. Das in uns gesetzte Vertrauen wissen wir sehr zu schätzen, doch es ist noch lange kein Grund sich auf den dafür erhaltenen Auszeichnungen auszuruhen, sondern ein Ansporn, weiterhin von Menschen für Menschen besondere Leistungen zu erbringen und uns kontinuierlich zu verbessern.

Partner des Jahres 1992 - 1993 - 1994 - 1995 - 1997 - 1998 2001 - 2003 - 2004 - 2006 - 2007 30


H. J. Wunschel / Josef Fahle / D. Wunschel

Top 100 - Service 1992 - 1994 - 1995 - 1996 - 1997 - 1998 2000 - 2001 - 2003 - 2004 31


Mittelstandslöwe 09.12.2004

Dieter Wunschel, Anja Teschner (Enventmanagerin Frankenpost) Hans Jürgen Wunschel

Am 09. Dezember 2004 wurden Hans-Jürgen und Dieter Wunschel vom Bayerischen Staatssekretär Dr. Werner Schnappauf mit dem Mittelstandslöwen in der Kategorie „Vertrieb“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung zeigt einmal mehr, wie stark sich die Wunschel-Brüder mit ihrem Team in ihrem Marktsegment behaupten.

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VW Top 100 Verkäufer 2007/Essen

Matthias Däumler Dieter Wunschel

Im Jahr 2007 wird Matthias Däumler, unser langjähriger Verkaufsberater, als „VW Top 100 Verkäufer“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand in Essen statt. Ehrlich, fair und zuverlässig zahlt sich immer aus. 33


Umbau 2005 Rüsten für die Zukunft II

Mit der Planung im Jahr 2004 rüstete man sich bei Wunschel erneut für die Zukunft. Die Tankstelle musste einer neuen modernen Dialogannahme und Auslieferungshalle weichen. Zeitgleich wurde das neue VW-Möblierungskonzept sowie der Bau des Ein

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gangsportals umgesetzt. Die Außenansicht wurde durch Glasüberdachung, Aluverkleidung und weiteren architektonischen Stilelementen der modernen Zeit angepasst und zählt nun zu den optisch anspruchvollsten Firmen Röslaus.

Auch im Innenberreich blieb kein Stein auf dem anderen. Ob Werkstattbereich, Teilelager, Showroom, Kreativabteilung oder Entwicklungsabteilung, alles wurde neu konzipiert und für perfekten Kundenservice optimiert.

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Stars, Cars & Attraktionen 14.Mai 2006

Regina Wunschel / Christian Abt

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TVO interviewt Martin Tomczyk


Am 14. Mai 2006 wurde das neu gestaltete Autohaus mit einem Tag der offenen Tür offiziell eingeweiht. Erstmalig kam der Verkehr durch ca. 2000 Besucher in der Hofer Straße zum Erliegen, was aber bei diesen Top Acts auch nicht verwunderte. Neben einer Ausstellung von VW Serien- und Tuningfahrzeugen waren für die Motorsportbegeisterten Rennfahrzeuge aus Formel 1, DTM, und

Rallyesport zu bewundern. Desweiteren Modenschauen sowie der erste Röslauer Bobbycar Grand Prix für die „kleinen“ Gäste und als besondere Attraktion die DTMStars Christian Abt und Martin Tomzcyk zum Anfassen und Erfüllen von Autogrammwünschen. TV-Oberfranken entsandte eigens ein Filmteam zu diesem Event. 37


Getreu dem Motto „versuche das Unmögliche und du wirst das Mögliche erreichen“, sind wir bei Wunschel stets bestrebt, auch die ausgefallensten Kundenwünsche zu erfüllen. Egal welches Fahrzeug und Marke oder Einsatzgebiet auch in fernen Ländern. Bei uns finden Kunden und ihre Wünsche stehts ein offenes Ohr und die passende Lösung.

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H. J. Wunschel Jörg Schleicher Dieter Wunschel

Regina Wunschel Dieter Wunschel H. J. Wunschel „Frankensima“

Dr. Peter Seißer H. J. Wunschel Dieter Wunschel

Regina Wunschel Hans Jürgen Abt

Udo Spielmann Dieter Wunschel

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60 Jahre Autohaus Wunschel in Röslau. Eine Entwicklung, die – vom traditionellen Autohaus der Marke Volkswagen über die Geschäftsfelder Tuning und Helm- Design bis hin zum Engagement im Motorsport – immer geprägt war von der persönlich ansprechenden Art der Familienmitglieder. 60 Jahre, in denen die Wunschels Kundenkontakte, Geschäftsverbindungen und Freundschaften entwickelt haben, die Ihresgleichen suchen. Am 10. November 2007 waren viele Wegbegleiter geladen, einen Abend zu verbringen, der dem Leben von Hans- Jürgen und Dieter Wunschel voll entspricht: Hart arbeiten, bis an die Grenzen des Möglichen, aber nach getaner Arbeit ebenso intensiv feiern. Mutter Wunschel, als Seele des Betriebes, natürlich immer mit dabei. Und so konnten die Gäste, die herzlich begrüßt wurden, und mit meist sehr persönlichen Geschenken kamen, sich auf einen unterhaltsamen Abend mit einem Streifzug durch 60 Jahre Firmengeschichte freuen. In einem lockeren Gespräch führten Hans- Jürgen und Dieter Wunschel die Gäste zunächst noch einmal zu den Wurzeln des Geschäfts: Dem Gemischtwarenladen von Vater Hans Wunschel. Der Wunsch nach individueller Mobilität wurde schnell zur Grundlage des Geschäfts. Ein Neubau war nötig geworden. Dies und der Gedanke des Miteinander prägten das Bild des Autohauses und trugen so zu dessen Erfolg bei. Für Dieter Wunschel sind bedeutende Lebensabschnitte immer mit den Menschen verbunden, die ihn in diesen Zeiten begleitet haben. Zwei solche Glücksgriffe gelangen bei Wunschel Sport. Zum einen Werner Bauer, vom TÜV Süd und dann noch Walter Kowalewski vom Federnfabrikanten Scherdel. Dank solcher Mitstreiter gelang es, Wunschel Sport zu einer TOP- Marke zu etablieren. Ebenso wie das Autohaus, das vor allem Dank hervorragender Verkaufs- und Service- Leistungen seit 15 Jahren zu den besten 100 VW Partnern zählt. Painted by Wunschel ist die KreativAbteilung. Und wenn es kreativ wird, dann spielt der Fischerrobby mit, der durch seine Ideen oft noch das Tüp-


felchen auf das i setzen kann und durch Flexibilität und Zuverlässigkeit besticht. Genauso wichtig sind natürlich auch treue Kunden wie beispielsweise dieWunsiedler Landräte Dr. Peter Seißer und Dr. Karl Döhler. Mit dem Landkreis verbindet die Wunschels ein ganz besonderes Band. Denn ihm schreiben sie einen Umstand zu, den nur wenige Autohäuser als Vorteil nutzen können. Wer in der Branche hat schon so firmenfreundliche Kennzeichen wie die Wunschels mit dem WUN auf ihren Fahrzeugen. Von dieser Heimat aus, die immer die starken Wurzeln nährte für neue Triebe, starteten die zwei Brüder auch im Bereich Motocross ein erfolgreiches Unternehmen. Der 1.Platz beim Dortmunder Supercross läutete auch hier eine bedeutende Ära ein. Diesem Sieg schlossen sich Erfolge auf allen wichtigen Supercross- Strecken Europas an. Damals begann auch die Zusammenarbeit mit Red Bull als Partner. Weiter berichtete Dieter Wunschel: „In den folgenden Jahren wuchs die Geschäftsbeziehung in punkto Helmlackierung und Design stetig. Durch die Manpower aus dem Fichtelgebirge wurden nicht zuletzt zwei Formel 1 Teams beim Grand Prix Start in Bahrain wie immer „Just in Time“ mit Helmen beliefert. Ein weiterer Coup von Painted by Wunschel ist die Gestaltung der Helme der „Russkie Vityazi“, der Russischen Ritter, Putins bester Piloten. Auch hier war wieder Verlass auf die Mitarbeiter. Josef „Pepi“ Lichtblau begleitete seinen Chef in ein russisches Abenteuer mit ungewöhnlichen Arbeitsverhältnissen im Schatten des Kreml, denn die Helme durften Russland nicht verlassen. Solche Mitarbeiter sind die Stütze des Unternehmens, denn derartige Leistungen sind nur durch ein Miteinander zu erreichen. Alle müssen in derselben Richtung an einem Strang ziehen.“ Das ist ein Grundsatz, den die beiden Brüder Hans- Jürgen und Dieter von ihren Eltern mit auf den Weg bekommen haben und der sie immer gut geleitet hat. A propos Eltern: Mutter Wunschel ist seit einem halben Jahrhundert die Seele des Geschäfts und dafür wurde sie an diesem Abend mit 50 roten Rosen bedacht.


Danach griff der Frankensima ins Geschehen ein und brachte seine Weisen zum Vortrag. Immer mit einem Augenzwinkern in Richtung Autohaus. Bürgermeister Gerald Schade überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Röslau. Diese ist stolz auf einen Betrieb, der derart Arbeitsplätze im Ort sichert, und auch nach außen zeigt, wie stolz er auf die Qualität seiner Mitarbeiter ist. Udo Spielmann, der Bezirksleiter von VW beteuerte, dass der Konzern solche Betriebe sehr schätzt, welche wie die Wunschels in allen Firmenbereichen in der Championsleague spielen und das schon seit langen Jahren. Doch auch er vergaß alle geschäftlichen Aspekte, als er ein Glas Apfelmus von der Wunschel- Mama aus der Edition 60 überreicht bekam. Eben diesen familiären Anschluss lobte auch Martin Tomczyk, der zusammen mit Klaus Trella, Jürgen Spieß und HansJürgen Abt die abschließende Podiumsrunde bildete, mit der einen oder anderen Anekdote im Gepäck. Sie alle pflegen ein herzliches und persönliches Verhältnis zu den Wunschels. Damit war dem offiziellen Teil der Jubiläumsfeier dann Genüge getan. Nach einem herrlichen Büffet mit allerlei Spezialitäten, gehörte der Rest des Abends dann dem Tanz, dem geselligen Beisammensein und der ausgelassenen Stimmung, die nicht zuletzt durch die Gesangseinlagen der Chefs, noch einmal angeheizt wurde.

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Die Wunschels 端berreichen Hans J端rgen Abt ein Fotoposter vom letzten DTM Rennen seines Bruders Christian.

Familie Regnet

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Dieter Wunschel Regina Wunschel Martin Tomczyk

Hans- Jürgen Wunschel Dieter Wunschel Klaus Trella Martin Tomczyk Jürgen Spieß Hans- Jürgen Abt

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Seit eh und je engagiert für Familie und Firma - „Mama Wunschel“


Golf VI Präsentation

Erstmalig fand eine „Generation Golf Party“ zeitgleich mit der Präsentation des neuen VW Golf VI in der Kultkneipe „zur ewigen Baustelle“ in Wunsiedel statt. Der Golf ist auch in der sechsten Generation weiterhin eines der beliebtesten Fahrzeuge für Jung und Alt, was bei diesem Event deutlich zur Geltung kam.

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DIE STRASSE IM GRIFF.

Auf der Rennstrecke ist es wie auf der Straße: Je feiner das Gefühl für die Piste, umso besser fährt man. Die Reifen sind dabei die wichtigste Informationsquelle.


Und deshalb bringt Dunlop die innovative Touch Technology aus der DTM fĂźr Sie von der Rennstrecke auf die StraĂ&#x;e.


Kann Ihre Bank das auch?

Finanzen zum Wohlfühlen. Wer ist schon gerne bei einer Bank, bei der es nur um Geld geht? Darum legen wir auf beides Wert: zum einen auf erstklassige Produkte mit Top-Zinsen von der Geldanlage bis zum Girokonto, zum anderen auf umfassenden Service ganz nach Ihren Wünschen. Überzeugen Sie sich selbst! Entweder Sie rufen uns an oder besuchen uns in einem unserer Finanz-Center vor Ort.

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Internet

www.volkswagenbank.de



Als die Söhne Hans-Jürgen und Dieter Ende der siebziger Jahre langsam über eigene Autos nachdenken durften, kam natürlich auch das Thema Tuning stärker in den Blickpunkt der Geschäfte. Das erste Fahrzeug mit original Wunschel Tuning war 1977 ein 75 PS starker VW Scirocco in weiß und schwarz mit BBS Alu-Rädern der Dimension 6x13 und Reifen der Größe 205/60-R13. Was heute wie eine bessere Serienausstattung klingt, war damals ein echtes Autohighlight. Auch dank der Solex 2B2 Vergaser, veränderter Nockenwelle, Gillet Sportauspuff und ABT-Bilstein Fahrwerk. Am Ende standen rund 100 PS zu Buche. 1982 ist Wunschel Sport wieder ganz vorne mit dabei. Mit ABT zusammen beginnen die Brüder die 7 ZollBreitbau-Ära und sind außerhalb von Kempten die einzige Firma, die solche Fahrzeuge umbauen und abnehmen kann. Der erste Ausdruck dieses Fahrgefühls im Landkreis Wunsiedel bewegt sich in Form eines ABT 7-Zoll Golf 1 GTI Turbo mit 1,8l Hubraum und 163 PS über die Straßen. Für die damalige Zeit der blanke Wahnsinn mit Beschleunigungswerten wie ein Porsche. Noch im selben Jahr wird Wunschel Sport zum Inbegriff von VW-Audi Tuning in Nordbayern. Ob Fächerkrümmer, Nockenwellen oder Warmlaufregler; Ob Drosselklappenteil, Sportfahrwerke oder Domstreben; aber auch Sportauspuffanlagen, Vergaseranlagen und Aluräder. Was das Herz eines Automobilisten begehrt, hält Wunschel Sport bereit. 1983 liefern die Wunschels eine weitere Vorlage, die in der Folge in der Region oft kopiert wird: Ein Golf 1 GTI Pirelli wird dank seiner einzigartigen DesignLackierung, Gesprächsthema in der Tuningszene im ganzen Landkreis und weit darüber hinaus. Walter Kowalewski von der Firma Scherdel und Dieter Wunschel entwickeln im selben Jahr miteinander die ersten eigenen Wunschel- Sportfedern für den Golf 1. Dies bedeutet einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte. Für den Golf 2 ist 1985 der erste Umbau mit BBS-Felgen der Dimension 7x15 mit 195/50-R15 Reifen fällig. Der Rest der Region begnügt sich noch mit 175/ 70R13. Am 28. August des Jahres erstellt Wunschel Sport den ersten TÜV Musterbericht zusammen mit Werner Bauer vom TÜV Selb. Der TÜV Bayern segnet das ganze für Golf 1+2 ab und damit beginnt die Federn-Erfolgsstory von Wunschel Sport, Scherdel und ABT. Am 5. November 1985 geht bei Scherdel die erste Bestellung über 100 Federn ein.

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Da 7-Zoll Umbauten für den Golf inzwischen zum guten Ton gehören, läuten ABT und Wunschel Sport 1986 die 8-Zoll Ära ein. Auf einen Golf 2 mit ABT Karosserie-Umbau ziehen die Wunschels erstmals dreiteilige BBS- Rennfelgen der Dimension 8x15 mit Reifen der Größe 215/50-R15 auf. Im September 1986 begleitet Dieter Wunschel seine Freunde Hans Jürgen Abt und Harry Unflath zum ersten Messeauftritt von ABT-Tuning zur IAA in Frankfurt. Alle ausgestellten Fahrzeuge stehen auf Sportfedern aus dem Hause Wunschel. Die Auftragseingänge für Umbauten des neuen Audi 80 übertreffen alle Erwartungen. Die 9-Zoll Ära beginnt mit dem Jahr 1988. Erneut ist es ein Golf 2, der jetzt mit 9x15, 225/50-R15 bestückt wird. Am 22.10.1990 wird eine weitere Stufe auf der Tuningleiter erklommen. Das erste eigene TÜV-Mustergutachten für Aluräder wird erstellt. Die Prüfung erfolgte für einen VW Polo Typ 86. Im November 1992 erarbeitet Dieter Wunschel für ABT Tuning ein Räderkonzept für die Modelle Audi Coupe / Cabrio / 80 / Avant, bei dem nur geringfügige Karosserieumbauten notwendig sind, mit großem Erfolg. 1993 beginnt die Zeit des Chip-Tunings mit einem ersten Testbericht eines Wunschel Sport Golf 3 TDI in der Zeitschrift TUNING. Dank der Techniker von ABT wird die Leistung von 66 KW auf 82 KW gesteigert. Noch im selben Jahr beginnen Wunschel Sport und ABT mit der Entwicklung eines Gewindefahrwerkes für die VW-Typen Golf 2 + 3. Am Ende dieser Entwicklung steht der TÜV-Prüfbericht vom 20.04.1994. Wunschel Sport bietet damit, einmalig in Deutschland, ein höhenverstellbares Gewindefahrwerk mit genehmigtem variablem Einstellbereich an. Im September 1994 wird der erste Wunschel Sport Farbprospekt erstellt und gedruckt. Alles wird in Eigenregie erarbeitet. Die Fotosession dauert von Samstag Morgen 8 Uhr bis Sonntag Abend 18 Uhr mit lediglich fünf Stunden Pause in der Nacht. Im selben Jahr wird die 50000ste Sportfeder ausgeliefert. 1997 wird die 75000er Marke geknackt. 2006 wird es dann sechsstellig: 100 000 Sportfedern sind ausgeliefert!


Tuning

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Zur Fahrwerksentwicklung kommen bei WUNSCHEL Sport nur modernste Technologien zur Anwendung.

Ein Lager mit 2500 Federn / 500 Alufelgen steht f端r unsere Kunden allzeit zur Verf端gung.

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VW Käfer ´73

Scirocco I

VW Golf IV

VW Golf I 1.8 Turbo

74 kw / 100 PS Gewindefahrwerk 8x17 m. 215/40R17 u. HA 255/40R17 Flügeltüren 8x17 m. 225/45R17

116 kw / 158 PS Gewindefahrwerk VA 10x15 m. 285/35R15 HA 13x15 m. 345/35R15 120 kw / 163 PS Gr. 2 Fahrwerk 7x13 m. 205/60R13

Gewindefahrwerk made by WUNSCHEL

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AUDI A3

WUNSCHEL Sport

AUDI A3

AUDI A4

AUDI A6

AUDI TT

8x17 m. 225/45R17 VA 8.5x17 m. 215/45R17 HA 9x17 m. 235/40R17 VA 8.5x17 m. 225/45R17 HA 10x17 m. 245/40R17

VW Golf 3

VA 8x17 m. 225/35R17 HA 9x17 m. 225/35R17 Cup-Spoiler

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Endschalld채mpfer

8.5x17 m. 225/45R17

VA 9x19 m. 235/35R19 HA 9.5x19 m. 275/30R19


VW BORA VA 8x18 m. 225/40R18 HA 9x18 m. 225/40R18

VW POLO

Gewindefahrwerk VA 8x14 m. 195/45R14 HA 9x14 m. 225/40R14 WUNSCHEL DTM Sportauspuff

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VW PASSAT VARIANT

VA 8.5x17 m. 225/45R17 HA 9x17 m. 245/40R17


VW LUPO

VA 7x16 m. 215/35R16 Spoiler-Kit

VW LUPO

VA 8x14 m. 195/45R14 HA 9x14 m. 225/40R14


VW BEETLE

Ob 17, 18, 19 Zoll RS-Heckflügel, Querpipe-Auspuff oder aus unverwüstlichem Granit... WUNSCHEL hat alles im Angebot was das Herz der Beetle-Fans höher schlagen lässt.


VW EOS

im WUNSCHEL Sport Style m. 8.5x19 oder 9x19 u. Reifen 235/35R19 geschlossen o. offen - immer ein Hingucker

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VW POLO 74

8x18 m. 215/35R18


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VW TIGUAN

Ob 18, 19, 20 Zoll, höher- o. tiefer gelegt WUNSCHEL Sport macht´s möglich.

VW TOURAN

8.5x19 m. 225/35R19

VW TOUAREG

10x22 m. 295/30R22

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VW GOLF VARIANT 8x18 m. 225/40R18

VW BUS T5

9.5x20 m. 275/35R20

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Bei einer so renomierten Tuning-Schmiede wie WUNSCHEL Sport, darf für die Kunden und Fans natürlich auch das Merchandising nicht zu kurz kommen. So gibt es seit Jahren im WUNSCHEL Shop oder per Internet Bekleidung und Accessoires. Ob Baseball-, Softshell-, oder Fleecejacken, Jeanshemden, Polo-Shirts, T-Shirts, Krawattennadeln, Uhren, Laptoptaschen oder schlechthin die Renner: Caps im Baseball- oder Trooper-Stil. Mit „Design by WUNSCHEL Sport“ heben Sie sich immer von der Masse ab.

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AUDI A3 SPORTBACK 8x19 m. 225/35R19 Spoiler-Kit 4-Rohr-Anlage Audio-System

VW JETTA

7.5x18 m. 225/40R18

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AUDI A6 AVANT

8.5x19 m. 255/35R19

VW PASSAT VARIANT 8.5x19 m. 235/35R19

AUDI A4

8x19 m. 235/35R19

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VW GOLF VI

8x20 m. 225/30R20

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VW SCIROCCO

8x20 m. 225/30R20

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SPÜRBAR MEHR LEISTU Mehr Drehmoment, mehr Durchzugskraft, mehr Beschleunigung und viel mehr Fahrspaß – mit Garantie und TÜV. Kurz: mit Garantie mehr Leistung.

ABT Sportsline ist der weltweit größte Anbieter für die Veredelung von Audi- und VW-Fahrzeugen MOTORTECHNIK

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UNG.


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TÜV SÜD – Ihr starker Partner auch im Autohaus Wunschel Bei allen Fragen rund ums Fahrzeug betreuen Sie unsere Experten schnell, freundlich und kompetent. TÜV SÜD Auto Service GmbH Niederlassung Bayreuth Spinnereistraße 3 95445 Bayreuth TÜV SÜD Auto Service GmbH


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1978 beginnt Dieter Wunschel damit, seine privaten Sturzhelme selbst zu lackieren. Ab 1991 kümmert er sich um die Helme von Christian Abt, zunächst in der ADAC Formel Junior Serie. Ein Jahr später wird für den jungen Kemptener das erste eigene Helmdesign entworfen und umgesetzt mit dem wir ihn bis heute begleiten - einer der am meisten fotografierten Sturzhelme in der Motorsportszene. Ein Grundstein für das spätere „painted by Wunschel“. 1994 wird bei Wunschel der erste Red Bull Helm lackiert. Doug Dubach, Star des damaligen Wunschel Red Bull SX Teams, ist somit einer der ersten, der die Kopfbedeckung mit der lackierten Raute in blau/silber trägt. Durch die stetig wachsende Nachfrage wird 1995 eine eigene Abteilung gegründet und feste Mitarbeiter eingestellt 1996 ein Ausflug ins Filmgeschäft. Für den Blockbuster „101 Dalmatiner und diesmal sind die Hunde echt“ werden Computer für ein Preisausschreiben im Dalmatiner – Design lackiert. Im Jahr 2004 fliegen Dieter Wunschel und Josef Lichtblau nach Moskau. Ihr Auftrag: Helme mit dem Red Bull Design lackieren. Der Auftraggeber: die russische Regierung. Seitdem fliegen Putins beste Jet-Piloten mit Helm-Design „painted by Wunschel“. 2005 bereichert ein neues Mitglied die Designabteilung. „Klebergott“ Robby Fischer. Seine FolienSchriften, -ornamente und -figuren sowie der Digitaldruck eröffnen neue Möglichkeiten der Helmdekoration. Im März 2006 setzt Wunschel die Helmdesigns für die Formel 1-Teams Red Bull und Toro Rosso um. Trotz enger Termine liefert Dieter Wunschel pünktlich zum ersten Grand Prix in Bahrain. Die Helme für zwei Formel 1 Teams im Handgepäck. Heute designed und lackiert Wunschel für Red Bull die Sturzhelme ihrer Athleten weltweit. Zum festen Kundenkreis zählen mittlerweile auch Firmen wie Erdinger, VW Motorsport, UVEX, Alpina, Calvin Klein, Universal Studios, KTM, Sony, ABT, die Prinzen von Saudi-Arabien und viele mehr. Moderne 3D-Grafik erweitert 2006 die gestalterischen Möglichkeiten. Im Jahr darauf steht die eigenständige Design-Abteilung. Und getreu dem Motto „the sky is the limit“ stehen jetzt auch zukunftsorientierte Designs für Fahrzeuglackierungen, Schreibtische, Türen, Flugzeuge und mehr auf dem Programm.

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2008 kehren die Formen von Christian Abts legendärem Helmdesign zurück auf die Motorsportbühne. Daniel Abt heißt der jüngste Sproß der Motorsportfamilie, der mit veränderten Farben in eine neue Motorsportära startet. Und auch Hans Jürgen Wunschel macht inzwischen mit Design Furore. Einer seiner Entwürfe geht 2008 als KINI Replica Helm bei KTM in Serienproduktion und den weltweiten Vertrieb.


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Helmlackierung 1978

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KINI Replica 2008

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Wie kommt man dazu Helme zu lackieren...? Sportler sind Individualisten und Extremisten, also Menschen die eigentlich in keine Schublade passen. Diese Spezies erkennt man sehr schnell an ihrem Auftreten und dem Äußeren. Für ihr Auftreten tragen wir keine Verantwortung, aber für ihr Äußeres. Durch unser Faible, dieses zu individualisieren, waren wir schon immer mit tollen Sportlern aus allen Bereichen in Verbindung und kreativ. Was als ein Hobby begann wurde 1994 in enger Zusammenarbeit mit den Marketing Experten von Red Bull zur Profession. Gemeinsam entwickelte man die mittlerweile legendäre blau-silberne Rautenlackierung auf den Helmen, die zum Inbild der Corporate Identity im Bereich des Kopfsponsorings wurde. Mittlerweile ziert der Schriftzug „painted by WUNSCHEL.de“ die Helme der weltbesten Athleten und Extremsportler. Ob in der Formel 1 - Red Bull Racing, Toro Rosso -, in der Wüste - das VW-MotorsportTeam - oder in der Luft - Putins beste Kampfjet Piloten „Russkie Vityazi“ -, sie alle sind mit WUNSCHEL Design unterwegs. Aber auch beim Ironman auf Hawaii, der Vierschanzentourneé oder der Olympiade in China wurden Siege und Medaillen mit Designs aus Röslau gewonnen. Um nur einige zu nennen... and the story goes on.

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Daniel Abt

Abt Sportsline

G. Rocca

N. Lamb

Coma

Coulthard

Cox

Eishockey

Rookie Cup

Ekstrรถm

Faris Al Sultan

Parisie

Team Toro-Rosso F1

Liuzzi

Dieter Happ


Liuzzi F1

Scott Speed F1

Dornboos F1

Red Bull X-Fighters

Abdulaziz Al Faisal

Sebastian Vettel F1

M. Klausmann

Neel Jani F1

Hiemer

Horn

H. Tomczyk

Christian Abt

Ch. Klien F1

UVEX

Wir liefern auch direkt - F1 WM Bahrain 2006




KTM

R. Kuhn

R. Lässer

L. Cefalú

Sebastian Loeb-WRC

Maxi Günther

J. Mohr

Schmidlechner

Moto GP

R. Preßlein

Red Bull Skate

G. Schlierenzauer

Red Bull Camouflage

D. O`Young


Red Bull

Red Bull

Carlos Sainz

Super-Soul

M. Tomczyk DTM

V. Golovnev

UVEX

Ph. Zakowski

M. Machreich

Susi Stoddart DTM

Christina Surer

Suso

P. Terting WTCC

VWM Maxi Gรถtz

VW Dr. Hackenberg

Susi Stoddart

Red Bull

Moto GP

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Sébastien Buemi „Scuderia Toro Rosso“ Formel 1


A. Albon

M. Aleshin

J. Alguersuari

Trial

T. Dillmann

H. Aoyama

D. Juncadella

Maxi Gรถtz

T. Ramsbacher

D. Ricciardo

K. Trella

J.E. Vergne

K. Wendlinger

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UVEX

UVEX

Stefan Bradl, zur Zeit Deutschlands bester MotorradRennfahrer.

H. Miorino

Nick Franklin - FMX

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Chris Vermeulen - Moto GP

KBK Group

Ob Wasser, Hitze oder Steinschlag, unsere Speziallackierungen 端berstehen jeden Einsatz. Wie hier bei Schorschi Schauf beim Extremkajaking. Kirby Chambliss - Red Bull Airrace

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Was in Amerika die „Top-Gun Piloten“ sind - die Besten der Besten -, nennt man in Russland die „Russkie Vityazi“. Sie stellen die Elite der Kampfjetpiloten. Es war uns eine Ehre, diese Elitepiloten mit Helmdesign aus Röslau - made by Wunschel - auszustatten. Da es sich bei den Helmen um Staatseigentum handelte, das Russland nicht verlassen durfte, verlegten wir kurzfristig unsere Arbeitsstätte direkt nach Moskau. James Bond lässt grüßen!




Ken Roczen - #94

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Ben Townley - #101


Was haben alle Sieger der Rallye Dakar 2009 gemeinsam ? ...sie trinken Red Bull und vertrauen auf Helme mit Design „painted by Wunschel“ !

Team Volkswagen Motorsport

Ergebnisse Rallye Dakar 2009 Auto: Motorrad: LKW:

1. Pl. Giniel de Villers / Dirk v. Zitzewitz 2. Pl. Mark Miller / Ralph Pitchford 1. Pl. Marc Coma 1. Pl. Kabirov / Belyaev / Mokeev 2. Pl. Chagin / Savostin / Nikolaev

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Sebastian Vettel


Manchmal entstehen Partnerschaften wie nach einem Drehbuch für einen Hollywoodfilm. Die Hauptrollen sind in diesem Fall mit zwei Familien besetzt, die eine ganze Menge gemeinsam haben. Da ist einmal der Motorsport und dann gibt es jeweils ein VW/Audi- Autohaus, dass die Familien betreiben. Die eine in Röslau im schönen Oberfranken, die andere in Kempten, im fast noch schöneren Allgäu. Beide führte der Weg über DKW, Autounion zu Audi, NSU und schließlich zur VW-Audi- Organisation. In beiden Fällen wachsen rennsportbegeisterte Söhne heran, die den Motocross-Sport über alles lieben und ihre Eltern im Unternehmen tatkräftig unterstützen. KLAPPE Bis sich die beiden Familien jedoch kennen lernen, gehen viele Jahre ins Land. Bis zu jenem sommerlichen Wochenende im Jahr 1979, wo Hans-Jürgen Abt in seinem ersten Rennen im Geländesport auf Dieter Wunschel trifft. Die beiden Teenager sind sich auf Anhieb sympathisch. Sie helfen sich gegenseitig bei den Abstimmungsarbeiten an ihren Maschinen und schließen erste freundschaftliche Bande. An eine mögliche geschäftliche Beziehung denken die beiden Jungs noch nicht. Die Rennfahrerei sowie die gemeinsame gute Zeit ist schließlich viel wichtiger. KLAPPE Was filmreif begann, schließt natürlich mit einem Happy End. Die Freundschaft, die sich über den Motorsport entwickelte, wird zwischen den Familien Abt und Wunschel weiter gepflegt. Als ABT in den Autorennsport einstieg, war natürlich Wunschel Sport als Partner dabei. Und als Wunschel Sport ein Supercross Team einsetzte, war natürlich auch ABT mit von der Partie. Wie zuvor auf den Motocross-Pisten Europas waren die Freunde nun zusammen mit ihren Brüdern auf den Rennstrecken der Welt unterwegs. Der erste große Erfolg gelingt Christian Abt mit dem Gewinn der ADAC Formel-Junior-Meisterschaft 1991. Weiter geht es mit dem Titel des Formel 3 B-Meisters 1992. 1993 begleitet Dieter Wunschel die Abt-Brüder zum Formel 3-Saisonfinale nach Macao an der chinesischen Küste, welches Christian Abt mit einem hervorragenden 6. Platz abschließt. Dort kommt es auch zu einem legendären Auftritt des Teams beim Fernsehsender MTV Asia, welcher von Dieter Wunschel organisiert wurde. Halb Asien kennt von nun an das bayerische Rennsportteam.

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Motorsport

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Motorsport ABT-Show 15.-17- Oktober 2004

Christian Abt Kris Nissen

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o. li.: Christian Menzel o. re.: Startvorbereitung

mitte: Team Abt 1996 „Top Privateer“ 4. Platz STW-Cup

u. li.: Audi A4 Quattro STW 1996 u. re.: Audi TT DTM 2001

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Motorsport

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re. oben: Dieter Wunschel Hans-J端rgen Abt re. unten: Thomas Braum端ller Gewinner Beetle-Cup 2000 li. oben: Abt Audi Coupe ADAC GT-Cup mit Wunschel als TechnikPartner li. unten: der unvergessene Johann Abt, der uns alles 端ber Rennsport lehrte. VW Lupo im Renneinsatz

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M. Ekstrรถm

Ch. Abt

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M. Tomczyk


DTM Hockenheim 2007 1. Platz M. EkstrĂśm 2. Platz M. Tomczyk

So sehen Sieger aus! BeflĂźgelt von Red Bull, designed by Wunschel, motorisiert von Audi, feierten diese beiden Freunde einen grandiosen Doppelsieg beim Auftaktrennen der DTM 2007 in Hockenheim.

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Motorsport DTM

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M. Ekstrรถm Team ABT Christina Surer

DTM Finale 2007 Hockenheim

links: Christian Abt Martin Tomczyk Jeanette Biedermann

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DTM-Shanghai 18.Juli 2004 Eine Besonderheit des DTMLaufes in Shanghai war der Rennabbruch kurz nach dem Start. Ein Fahrzeug hatte einen Kanaldeckel aus der Straße gerissen und sich den Unterboden schwer beschädigt. Daraufhin wurden sämtliche Kanaldeckel auf der Strecke verschweißt. Dies zog eine mehrstündige Pause nach sich. Obwohl es sportlich für die Audi Teams nicht gut lief, war Shanghai ein unvergessliches Erlebnis.

Warten auf den Neustart nach Rennabbruch D. Wunschel & Ch. Abt

H.J. Abt, D. Wunschel Th. Biermaier

So sehen Boxen in China aus

35 Grad im Schatten, 90 % Leuftfeuchtichkeit und... nur 1 Ventilator!


M. Ekström / M.Tomczyk werden von Sonja Zietlow, im Zeichen des Wunschel-No.1-Logos chauffiert.

Gerne haben wir auch die Motorsport Traveling Charity-Gala 2006 auf dem Nürburgring unterstützt.

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Sehr emotional verlief der Abschied von Christian Abt als aktiver Pilot aus der DTM. Zum letzten Mal ist damit auch das erste erfolgreiche Helmdesign „painted by Wunschel“ auf den DTM-Rennstrecken zu sehen.

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Motorsport

Um in diesem Geschäftsfeld erfolgreich zu sein, gehört es auch dazu, sich in anderen Rennserien umzusehen, Kontakte zu knüpfen und Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Wie hier beim „California 500“ auf den Fontana Speedway in USA. NASCAR ist in den USA die Nr. 1 Motorsportart, wo auch der legandäre Satz geprägt wurde: „Win on sunday, sell on monday!“. Jedes Wochenende pilgern Hunderttausende von Fans zu den Rennstrecken um ihre Fahrer, die wie Nationalhelden verehrt werden, zu unterstützen. Wer dieses Spektakel und den Geräuschpegel einmal hautnah erleben durfte, kann sich der Faszination dieses Rennsports nicht mehr entziehen. Deshalb sind wir stolz, dass „painted by Wunschel“ auch hier bekannt ist.

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Wir gratulieren zum 60-jährigen Jubiläum Erfolg bedeutet immer Höchstleistung. Dies gilt im Sport ebenso wie bei der Entwicklung und Herstellung von Produkten oder bei der Erbringung von Dienstleistungen. Zu 60 Jahren Markterfolg durch Kompetenz, Innovation und Kundennähe gratuliert die Firmengruppe SCHERDEL und wünscht dem Autohaus Wunschel auch für die Zukunft alles Gute und stets eine Pole-Position im Wettbewerb.

www.scherdel.de

Technische Federn Komponenten für Fahrzeugausstattung Stanz- und Biegetechnik Maschinen- und Anlagenbau Automatisierungs- und Steuerungstechnik Werkzeuge und Vorrichtungen Oberflächentechnik Forschung und Entwicklung Verbindungstechnik Montagetechnik

SCHERDEL GmbH Scherdelstr.2 D-95615 Marktredwitz

Telefon: 0 92 31/6 03-0 Telefax: 0 92 31/6 29 38 E-mail: info@scherdel.de


Red Bull Airrace Worldseries 2008

Am 02.04.2008 betritt Dieter Wunschel erneut Neuland als Berater im Motorsport. Er betreut seinen langjährigen Freund, den Piloten Hannes Arch, bei den Red Bull AirRaces von Abu Dhabi und San Diego. Zuständig für Sponsorbetreuung und VIPGäste organisiert er für das Rennen in San Diego Rocklegende und 2fachen „Hall-ofFame“ Member David Crosby von der Band „Crosby, Stills, Nash & Young“. Am Ende der Saison ist Hannes Arch Weltmeister.

rechts: Weltmeister Hannes Arch

F18 Superhornet / EDGE 540

Team HA 28

D. Wunschel & Mike Mangold

D. Wunschel & David Crosby

Nigel Lamb mit Wunschel-Design



Sponsoren und Management sind die Welt von Dieter Wunschel. Den Grundstein dazu legte 1974 Dr. Hermann Neuhierl - seines Zeichens Inhaber von Carrera Modellrennbahnen. Dieser war der erste Sponsor. Carrera lieferte die Teile, die das erst 12-jährige Röslauer Talent fachkundig testete und damit die Produkte beständig verbesserte. Die sportliche Seite gehört überwiegend Hans-Jürgen Wunschel. 1975 bestreitet er sein erstes offizielles Motocross-Rennen in Weilheim auf einer Zündapp 125. 1976 dann mit 14 Jahren erste Schritte für Dieter Wunschel im Management eines eigenen Motorsport- Teams. Die Fahrer Jochen Schöffel, Hans-Jürgen Wunschel, Stefan George und Thomas Strössenreuther sind als Team RTW (Racing-Team-Wunschel) Mitglied des Motorsportteams Krawehl. 1977 holt Hans-Jürgen Wunschel die ersten Achtungserfolge in der Süddeutschen Motocross-Meisterschaft 125. 1978 bestreitet auch Dieter Wunschel auf KTM sein erstes ofizielles Motocross-Rennen in Sulzbach-Rosenberg. 1979 erringt Dieter Wunschel auf KTM seinen ersten Achtungserfolg. Beim Lauf um den Deutschen Junioren Pokal in Sand/Main belegt er als jüngster Teilnehmer unter 220 Startern den 2.Platz in der Qualifikation. Beim Motocross in Gablingen erringt er erstmals den 4.Platz, als jüngster Teilnehmer. 1979 kommt es zu ersten Testfahrten mit der neuen Cagiva WMX 125 im Werk in Varese/Italien. Zugleich übernehmen die Wunschel-Brüder die Vertretung für Cagiva Motorräder in Süddeutschland. Am 15. Juni 1980 treten die Wunschel-Brüder beim MX in Würzburg das erste Mal gemeinsam mit der neuen wassergekühlten Cagiva 125 auf. Hans-Jürgen Wunschel landet auf dem 4. Rang, Dieter Wunschel wird Siebter und das wiederrum als jüngster Teilnehmer im Feld. Am 22. Juni erleidet Dieter Wunschel beim Moto-Cross in Straßbessenbach einen folgenschweren Unfall, der seine sportlichen Ambitionen beendet. Die Saison in diesem Jahr beendet Hans-Jürgen Wunschel auf dem 3. Rang der Gesamtwertung der Deutschen Motocross-Meisterschaft-Süd. Von 1981 bis 1985 erringt Hans-Jürgen Wunschel TopPlatzierungen bei vielen europäischen Motocross-Veranstaltungen. Danach wird er Sportleiter beim MSC Höchstädt.

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Motocross life is all about racing


Motocross

Die drei Wunschels: Hans-Jürgen, Dieter und Hans 1975

Motocross war bei den Wunschels eine Familienangelegenheit. Die Eltern haben ihre Motorsportleidenschaft auf die beiden Söhne übertragen. Vater Hans kümmerte sich in den Anfängen um Technik und Transport, Mutter Regina um die Wäsche und das leibliche Wohl. Nachdem die Jungs immer aktiver wurden, streikte als erstes die Waschmaschine. Mit zunehmendem Alter der beiden Jungs übernahm der damalige Vizeweltmeister im Geländersport - Helmuth Beranek - das Training und die Betreuung während der Rennwochenenden. Für beide ihr sportliches Idol. Auch der Einfluss des langjährigen Firmenmitarbeiters Harald Strössenreuther, seines Zeichens Enduroweltmeister und zigfacher deutscher Motocrossmeister, beeinflusste die Wunschel-Brüder nachhaltig. Von 1975 - 1987 stand der Name Wunschel Wochenende für Wochenende auf den Startlisten der Motocrossveranstalter im In- und Ausland. Merken Sie sich das Bild oben links bis zum Ende dieses Kapitels.

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Hans-Jürgen & Dieter 1972

Hans-Jürgen 1979


Dieter Wunschel 1979

Helmut Beranek, Dieter & Hans-J端rgen 1973

Dieter Wunschel 1979

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Motocross

Hans-Jürgen Wunschel / Harald Jochum

Hans-Jürgen Wunschel

2. Platz für Hans-Jürgen Wunschel

Die als „rote Teufel“ gefürchteten Junioren des MSC Höchstädt holten sechs mal den deutschen Juniorenmeistertitel 1972 - 1978

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Dieter Wunschel / Volker Witzel

Dieter Wunschel

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Motocross Hans-Jürgen Wunschel und Klaus Bernd Kreutz waren in Deutschland die ersten beiden Motocrossfahrer, welche die Modefarbe Weiß einführten. Besonderes Merkmal von Hans-Jürgen war außerdem seine Startnummer 13. Von anderen gemieden, war es für ihn eine Glückszahl, die ihn während seiner Karriere stets begleitete. Im Fahrerlager wurde Ihm aber auch ganz schnell der Spitzname „Mr. Holeshot“ zuteil, da er für seine Blitzstarts bekannt war und meistens das Starterfeld in die erste Kurve führte. Auch als Testpilot für verschiedene Motocross Magazine war seine Meinung gefragt. Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er Sportleiter des MSC Höchstädt und kümmerte sich dort überwiegend um die Jugendförderung, welche ihm besonders am Herzen lag. Noch heute ist er an vielen Wochenenden am KTM-Ring in Höchstädt zu finden, um seine Erfahrung, die er in zahlreichen internationalen Rennen erlangte, an den Nachwuchs weiterzugeben.

Hans-Jürgen Wunschel auf Cagiva

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Dieter und Hans-Jürgen Wunschel zwischen ihrer Sammlung von OldtimerMotocrossmaschinen, die sie beide in ihrer aktiven Zeit in den 70er Jahren im Renneinsatz bewegt haben.

Erinnern Sie sich noch an das Foto vom Anfang des Kapitels? Hier sehen sie die gleiche Konstellation nur vierzig Jahre später. Die Wunschel-Brüder übergeben ihrem ehemaligen Mentor und Trainer Helmuth Beranek - der auch nach so langer Zeit noch ein guter Freund der Familie ist - ein Poster, mit ihm aus seiner aktiven Zeit als Zündapp Werksfahrer und Vizeweltmeister.

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Tour Nordlicht

20.10.2007

Helly Frauwallner, ein langjähriger Freund der Wunschel-Brüder und ehemaliger deutscher Motocrossmeister, ließ es sich nicht nehmen, auf seiner „Tour Nordlicht“, die ihn 50.000 Kilometer durch 18 Länder rund um die Welt führte, die Schlussetappe über Röslau zu legen... passend zum Geburtstag von „Mama Wunschel“. Man kann sich keinen besseren Fahrer wünschen, um unser Helmdesign einem Langstreckentest zu unterziehen.

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Das Engagement von Wunschel im Supercross entsprang einer Idee beim Barbecue in Californien. Der amtierende deutsche Hallencrossmeister Mike Beier sprach mit seinem Freund Dieter Wunschel darüber, ein gemeinsames Supercross-Team zu gründen. Nach Verhandlungen mit dem damaligen YAMAHA Motorsportchef Werner Hoyer, wurde aus einer Idee Realität und mit Unterstützung von YAMAHA 1992 ein neuer Geschäftszweig gegründet - das Wunschel Supercross Team. Bis zu seinem Tod im Jahr 1995 war Werner Hoyer stets ein großer Mentor und Unterstützer der Wunschel-Brüder und ohne ihn hätte es unser Team in dieser Art und Weise nie gegeben. Im Jahr 1993 wurde erstmalig auch Red Bull auf die Wunscheltruppe aufmerksam, da kein anderes Team mit solch Professionalität und Siegeswillen auftrat. Im darauf folgenden Jahr begann die Zusammenarbeit mit Red Bull und 1994 entstand das Red Bull-Wunschel SX Team. Bereits im zweiten Jahr folgte der Sieg beim SX in Dortmund, einem der bedeutensten Supercoss-Events in Europa. Der Beginn einer Legende. Mit dazu beigetragen haben in all den Jahren maßgeblich die Fahrer: Mike Beier, Tom Carson, Doug Dubach, Toni Amaradio, Mike Chamberlain, Chris Wheeler, Jimmy Button, Craig Anderson und Warren Edwards. In der Saison mit Jimmy Button erwies sich das Red BullWunschel SX Team als unschlagbar und gewann jedes Rennen. Die Legende nimmt ihren Lauf. 1997 wird das Supercross-Team vom Red Bull Sauber Formel 1 Team nach Hinwil in der Schweiz zur Werksbesichtigung eingeladen, was bis heute in der Supercrossszene einmalig geblieben ist. 1998 tritt das Team als Vorreiter in der deutschen CrossSzene mit einem Sattelauflieger an, was heute zum Standard gehört. Am 14.12.1999 gewinnt Warren Edwards sein erstes SX - zugleich das letzte Supercross des alten Milleniums in München. Teamkollege Craig Anderson komplettiert mit seinem zweiten Platz den überragenden Teamerfolg. Die Siegerparty danach war auch legendär. Durch Siege in Berlin, Leipzig, Maastricht (NL), Dortmund, München, Kiel, Hannover, Exeter (GB), Stuttgart, Barcelona (E), Genf (CH) SX WM und weiteren Erfolgen wird Red Bull-Wunschel zum erfolgreichsten deutschen SX Team dieser Zeit. Die Legende lebt. 2001 soll das Wunschel Team zum offiziellen KTM-Red Bull SX Werks-Team werden. Alle Verträge sind unterzeichnet. Doch das Zerfallen des deutschen ADAC-SX Cups verhindert Größeres und veranlasst Dieter Wunschel zum Ausstieg aus dieser Serie.

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Supercross



no 1

to become germanys

SX-TEAM

is one story...

legendary

to get a different one!

thanks to the Red Bull family, our team-riders, supporters and fans, to make this dream come true! the Wunschel-Brothers SX-TEAM 1992 - 2000

Riders: Tony Amaradio - USA Craig Anderson - AUS Mike Beier - USA Jimmy Button - USA Tom Carson - USA Mike Chamberlain - USA Doug Dubach - USA Warren Edwards - UK Chris Wheeler - USA


Supercross

Supercross-Team 1992

Supercross-Team 1999

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Warren Edwards


Supercross

Als einzige Outdoor-Motocross-Veranstaltung bestritt das Red Bull-Wunschel Team - zu Ehren von Senior Hans Wunschel, der auch Mitbegründer des allseits bekannten Sechsämterrings (jetzt KTM-Ring) war - das Rennen zur deutschen Meisterschaft 1997 in Höchstädt. Dadurch waren erstmals auch US-Boys bei unserem Heimrennen am Start. Mit Toni Amaradio wäre auch hier fast der Sieg gelungen. Gert v. Doorn vereitelte dies jedoch in der letzten Runde. Sensationell war die Unterstützung der Zuschauer, welche die US-Boys wie ihre „local heroes“ feierten.

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Craig Anderson


Craig Anderson

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Dieter Wunschel


oben: Craig Anderson zieht die ReiĂ&#x;leine nach verpatztem Absprung und das in sechs Meter HĂśhe. links: Toni Amaradio Doug Dubach rechts: Autogrammposter 1992

anno

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Supercross



Supercross Wer soviel in der Welt herumkommt und mit einer Firma wie Red Bull zusammenarbeitet, lernt zweifelsohne viele Extremsportler kennen. Einer dieser wilden Jungs ist Dirk Auer, seines Zeichens Speedrekordhalter auf InlineSkates. Damit war die Idee auch schon geboren, mit speziellen Outdoor-Skates von einer Motocrossmaschine gezogen zu werden und das 端ber einen Supercross Parcours.


Craig Anderson auf dem Weg zum Sieg beim SX Exeter (GB) auf seiner blauen Red Bull KTM, verfolgt von Teamkollege Worren Edwards.


Mission Impossible... Jimmy Button gewann 1997 das Supercross in Genf und bezwang erstmalig seinen Freund - den als unbesiegbar geltenden „Mr. Supercross“ Jeremy McGrath.

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Craig Anderson kam als Wonderboy und zigfacher australischer SXChampion zum Team und erfüllte voll die in ihn gesetzten Erwartungen. Beeindruckend seine Coolness bei den Starts, die er fast immer gewann. Besonders genoss er die Zeit im winterlichen Fichtelgebirge, da „Schnee“ und „Schlittenfahren“ für ihn bis dahin Fremdwörter waren.

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Supercross

Craig Anderson und Worren Edwards

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Sieg beim SX in M端nchen 1999

... ohne Worte

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Rechte Seite: Warren Edwards beim Interview Die Technikabteilung Hendrik Nolting/H.-J. Wunschel Siegen ist immer noch am Schönsten

Zu Siegen war man im Wunschel-Team schon zigfach gewohnt - aber drei Rennen sind besonders erwähnenswert: 1.: Das SX Dortmund - hier zu gewinnen war einer der ersten Meileinsteine. 2.: Der Doppelsieg in Exeter (GB) - besonders durch die Unterstützung der englischen Fans geprägt (und das für ein deutsches Team). 3.: Das an Emotionen kaum zu überbietende SX München - der neu zum Team gekommene Warren Edwards, der zehn Jahre lang den Spitznamen „Mr. Secondplace“ trug, gewinnt mit dem Wunschel-Team sein erstes Supercross. Vielleicht hat ihn ja auch im speziellen die Nachricht seines Technikers Hans-Jürgen Wunschel beflügelt: „Good luck, smoke them all!“ Etwas besonderes hat uns dieser knallharte Sport aber auch gelehrt: Du mußt stets bereit sein bis an deine physische und psychische Schmerzgrenze zu gehen. Denn wenn du Sonntagabend gewonnen hast, heißt das noch lange nicht, dass du dich nächstes Wochenende qualifizierst.

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Teamtruck

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Auch heute noch spürt man die Begeisterung der beiden Wunschel - Brüder, wenn es um das Thema Moto- und Supercoss geht. Es ist die Leidenschaft für diesen Sport, welche sie zusammen als Team hat so erfolgreich werden lassen. Trotz schwerer Verletzungen als aktive Fahrer haben sie ihr Ziel, zu gewinnen nie aus den Augen verloren. Und wenn nicht als Fahrer, so hat man eben als Team große internationale Rennen gewonnen. Beide bezeichnen noch heute den Sport als positive Droge, von der man nicht mehr los kommt. Der Sport hat beiden aber für ihr Leben gelehrt, wie man mit Anstand verliert und welche Anstrengungen notwendig sind, um erfolgreich an der Spitze zu sein.

„Mr. Supercross“ Jeremy McGrath beim SX Leipzig, wo erstmals das Wunschel-Logo seine Maschine zierte.

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Worldcup of Motocross USA

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2001 setzt sich nach erfolgreichem Engagement im Supercross die Erfolgsgeschichte von Wunschel im Motocross fort. Dieter Wunschel wird zusammen mit seinem Freund Oskar Zehmer von der tschechischen Motorsportföderation als Teammanager und Organisator der CSSR Motocross Nationalmannschaft für das Motocross der Nationen in Glen Helen / USA verpflichtet. Kurzfristig - nachdem alle Flüge gebucht und das Team perfekt organisiert war - wurde die Veranstaltung von der internationalen Motorsportbehörde abgesagt und von der amerikanischen Motorsportbehörde als „Worldcup of Motocross“ neu ausgerufen. Einige Fahrer mußten deswegen absagen. Dies erforderte noch einmal die ganze Kunst des Organisierens der beiden Teammanager. Allerdings gelang es dann doch noch, innerhalb kurzer Zeit neue Fahrer für dieses Event zu verpflichten, so dass die Tschechische Nationalmanschaft nunmehr aus Josef Dobes (CSSR), Marco Dorsch (BRD) und Willy Musgrave (USA) bestand. Die Außenseiter erzielen mit Platz 11 mehr als einen Achtungserfolg.

linke Seite: Teambesprechung

Glen Helen Raceway

Fahrerpräsentation Dorsch, Dobes, Musgrave

Dobes Jr./ D.W. / Dobes Sen.

Josef Dobes Sen.

Oskar Zehmer

10 Min bis zum Start

In America ist immer alles etwas größer

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it´s a small world...


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Prinz Saud Al Faisal / Dieter Wunschel / Prinz Abdulaziz Al Faisal

Juan-Pablo Montoya / D. W.

D. W. / Christian Klien

D. W. / Flavio Briatore

Tobias Tomczyk / Martin Tomczyk / Vitantonio Liuzzi / D. W.

D. W. / Klaus Bernd Kreutz


Heinz Kinigadner / H.-J. W.

D. W. / Heinz Harald Frentzen

H.-J. W. / Sebastian Vettel / D. W.

H.-J. W. / Paul Edwards / D. W.

H.-J. W. / Alex Thamm

Stephen Gall / D. W. / Brian Kendrik

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Kris Nissen / Peter Rumpfkeil / D. W.

Eric Priller / Matthias Däumler / Fiorenzo Fanali / D. W.

D. W. / Gary Denton / Paul Thede

Jim Castillo / H.-J. W. / Jim Hannaberg

D. W. / Johnny O´Mara

Matthias Däumler / H.-J. W. / Kevin Schwantz / Eric Priller


H. J. W. / Ron Heben / Sel Narayava

H.-J. W. / Jeremy McGrath / Victor Sheldon / D. W.

Willi Browning / Thomas Ramsbacher

Thomas Voss / D. W. / Petra Braun

D. W. / Mike Gosselar / H.-J. W.

H.-J. W. / Skip Norfolk / D. W.

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Dr. Beckstein

Alex Hoffmann / H.-J. W.

D. W. / Niki Lauda / H.-J. W.

H.-J. W. / Schorschi Schauf

H.-J. W. / Haddaway / Hans J端rgen Abt

Matthias Lauda / D. W. / Lucas Lauda


Michael Roll / D. W.

Moritz Bleibtreu / Peter Terting

Heinz Kinigadner / D. W. / Isa & Hannes Kinigadner / H.-J. W.

Mitch Payton / D. W.

Isa, Heinz, Hannes Kinigadner / H.-J. W. / Timo Scheider / D. W. Harry Unflath

Thomas Ăœberall / Helmut Wahl / H.-J. W.

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Ernst Riedelbauch - Deutscher Meister 1956 - BMW 500 RS54

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er ttel /D.W.h

Horst H端

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n /D.W.

M. Klausman

Thomas Ramsbacher

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Artikel verfasst von Jerry Bernardo/ USA anl채sslich einer Fernsehreportage des US-Fernsehsenders ESPN 체ber das Wunschel Supercross Team im Jahr 2000

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WIR GRATULIEREN SABINE SPITZ ZU GOLD BEI DEN OLYMPISCHEN SPIELEN 2008


Impressum Herausgeber: Autohaus Wunschel GmbH Hofer Straße 7 95195 Röslau www.wunschel.de Text, Redaktion & Gestaltung: Heike Grunwald in Zusammenarbeit Dieter Wunschel www.grunwald-heike.de Fotos: Archiv Wunschel, Red Bull, Abt, Volkswagen, Uwe Fischer, Burkhard Kasan, Michael Kolb, David Payr Manfred Jahreis Schlussredaktion: Robby Fischer, Matthias Kuhn Druck: Mintzel & Münch, Hof

Alle Rechte dieses Buches liegen bei der Autohaus Wunschel GmbH, Röslau. Nachdrucke, auch auszugsweise, und Bildrechte nur mit Genehmigung der Autohaus Wunschel GmbH.






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