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Deutschland Europa näherbringen

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wird einem quasi

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Birgit Schmeitzner spricht für die EU-Kommission in Deutschland. Die ehemalige Journalistin erklärt im Interview, wie es gelingt, europäische Politik greifbar zu machen, welche Rolle Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für ihre Arbeit spielt und ob es eine Rückkehr aus der PR in den Journalismus geben kann.

Frau Schmeitzner, Sie sind Pressesprecherin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. Was sind Ihre wichtigsten Aufgaben?

Schmeitzner: Ich spreche in Deutschland für die EU-Kommission. Ich erkläre, was in der Kommission passiert und was ihre Pläne sind. Und ich informiere Brüssel darüber, was gerade hier in Deutschland passiert und worüber diskutiert wird in den Medien. Ich leite ein Team von sieben Leuten hier in Berlin, von denen alle auf bestimmte Themen spezialisiert sind. Darüber hinaus sorge ich dafür, dass unsere Produkte wie unser Newsletter inhaltlich ansprechend gestaltet sind. Dazu kommt der Blick auf die Strategie: Wie stellen wir uns für die nächsten Monate auf? Wie für das nächste Jahr? Welche Veränderungen müssen wir vornehmen? Es gibt in der Medienlandschaft immer wieder Entwicklungen, auf die wir uns neu einstellen müssen.

Wie hoch ist der Anteil der Arbeit mit der Presse?

Schmeitzner: Das macht schon einen wesentlichen Teil aus. Wir erhalten jeden Tag zahlreiche Anfragen von Medien aus den unterschiedlichen Bereichen. Ich würde sagen, es sind je nach Tag 20 bis 40 Prozent.

Auf Ihrer Website veröffentlichen Sie Pressemitteilungen. Welche Kriterien müssen Themen und Nachrichten erfüllen, damit sie bei Ihnen zur Meldung werden?

Schmeitzner: Erst mal muss das Thema wichtig sein. Es muss sich also auf unser Leben auswirken. Es schadet nie, wenn es einen Aufhänger gibt, der nach Deutschland reinreicht und am besten noch herunter-

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