Heute EM-Extra

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EM-EXTRA Alle Stars, alle Teams, alle Fakten, alle Termine zur EM • Plus: • Spanien-Coach Del Bosque im Exklusiv-Interview

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Fotos: IMAGO (3), AP (2)

EURO 2012


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EMExtra

www.heute.at

Die Fußball-EM im Internet live auf Live! im LiveAlle 31 Spiele der EM terwegs Ticker – praktisch für un

Multimedial!Die

es: Topaktuell zu allen Match en reck besten Videos und Fotost

Interaktiv! „Heute“Das große EM-Quiz plus Talk-Forum für alle Fans Live-Ticker:

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Schinkels ie k en Fr d n u am Te tor Das „Heute“-Sp

Liebe Leser!

Foto: Helmut Graf

EURO-Fighter! Mit allen wichtigen Storys, Daten und Interviews macht Sie die „Heute“-Sportredaktion (v.l.n.r.: Gerald Richter, Klaus Pfeiffer, Martin Huber, Erich Elsigan) fit für die EM. ChefAnalytiker Frenkie Schinkels gibt die Speerspitze.

Ein Blick ins Heft

Exklusiv-Interview: Spaniens Star-Coach Vicente del Bosque schwärmt vom Land Österreich

„Im Fußball ist es wie mit der Liebe – was vorher ist, kann auch sehr schön sein, aber es ist nur Händchenhalten. Der Ball muss hinein.“ So beschrieb der legendäre Max Merkel einst die schönste Nebensache der Welt. Jetzt ist es wieder so weit: Die FußballEM steht vor der Tür. Und mit ihr spektakuläre und vor allem viele Tore. Bei der EURO 2008 fielen im Schnitt 2,5 Treffer pro Spiel. In Polen und der Ukraine könnte diese Marke noch einmal hinaufgeschraubt werden – dank Mut zu Offensive und Risiko. Balsam auch auf die Seele der rot-weiß-roten Fußball-Fans, die in der heimischen Bundesliga über weite Strecken mit Angsthasenfußball gequält wurden. Aber vielleicht nimmt ja der eine oder andere Trainer Anleihen bei den Großen der Zunft. Apropos: Zuletzt stemmten zwei Oldies den Pokal. 2004 der damals 66-jährige Otto Rehhagel und 2008 Luis Aragones mit 69. So gesehen sollte diesmal Giovanni Trapattoni (73) mit seinen Iren triumphieren. Wir wünschen ihm dabei jedenfalls viel Glück und Ihnen, liebe Leser, drei aufregende und spannende EMWochen. Und dem Sport ein Fest – ohne Gewalt, Polemik und Politik.

Klaus Pfeiffer „Heute“-Sportchef

Impressum

Spielplan: der Weg vom Anpfiff bis ins Finale – übersichtlich auf einer Doppelseite zum Mitschreiben Herausgeberin: Dr. Eva Dichand Medieninhaber: AHVV Verlags GmbH, 1190 Wien, Heiligenstädter Lände 29/Top 6 Geschäftsführung: Dr. Eva Dichand, Wolfgang Jansky Chefredakteur: Peter Lattinger Geschäftsleitung Sales: Gernot Fischer, Bakk., MBA Verkaufsleitung: Goran Drinic

Geschäftsleitung Marketing, Vertrieb: Herbert Seipt, akad. M&SWU Anzeigenkontakt: 050 950 DW 12000 Verlags- und Redaktionsadresse: 1190 Wien, Heiligenstädter Lände 29/Top 6 Telefon: 050 950 Fax: 050 950 DW 12555 Redaktion: 050 950 DW 12200

So schön ist die EM 2012: die sexy Freundinnen von Ronaldo und Co. Fax: 050 950 DW 12222 E-Mail: office@heute.at Leserbriefe an: leser@heute.at Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6 Vertrieb: redmail, 1230 Wien, Liesinger-Flur-Gasse 15

Niederösterreich: 3100 St. Pölten, Rathausplatz 19/2 Redaktionsleitung: Elisabeth Czastka Telefon: 050 950 DW 21500 Fax: 050 950 DW 22000 E-Mail: noe-redaktion@heute.at Hersteller: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m.b.H. & Co Kommanditgesellschaft,

Redaktion: Klaus Pfeiffer, Martin Huber, Gerald Richter, Erich Elsigan Layout & Grafik: Jennifer Neumann, Thomas Auer

1230 Wien, Richard-Strauss-Straße 16 Vertrieb: LT Logistik- und Transport GmbH, 1010 Wien, Herrengasse 19–21 Oberösterreich: 4020 Linz, Hauptplatz 15–16 Redaktionsleitung: Armin Bach Telefon: 050 950 DW 40000 Fax: 050 950 DW 42000

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EMExtra

Wo alles begann! Fernando Torres schießt Deutschland in Wien k.o. – Spanien war Europameister 2008. Später folgte noch der WM-Titel!

Exklusiv! Weltmeister-Coach und

„Für uns ist

L

Fotos: AP, Reuters

a Furia Roja – die rote Furie! Spaniens Nationalteam verbreitet weltweit Schrecken, war 2008 Europameister und 2010 Weltmeister. Mit dem EM-Titel 2012 soll die ultimative Krönung her. Garant dafür: Coach Vicente del Bosque. Im „Heute“-Interview spricht er über Ziele, Gegner, die Rivalität zwischen Real und Barca – und Österreich.

Wien, 29. Juni 2008: Kapitän Iker Casillas und Co. feiern den spanischen EM-Titel

Senor Del Bosque, Spanien bereitet sich wieder in Österreich vor, da kann eigentlich gar nichts schiefgehen. Sie holen den dritten großen Titel in Serie. „Hahaha! Das hoffen wir natürlich alle. Aber im Ernst: Hier fing 2008 alles an und 2010 ging es weiter. Ein dritter großer Titel wäre schön, bestimmt auch für Österreich.“

Was gefällt Ihnen hier? „Das Land, die Natur, die Gastfreundschaft, die netten Menschen, die uns ständig

Von Klaus Pfeiffer und Martin Huber Glück wünschen und immer warm empfangen. In Österreich hat Spanien Geschichte geschrieben – so etwas prägt.“


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Österreich-Liebhaber Vicente del Bosque (61) im großen „Heute“-Interview

jedes Spiel ein Endspiel“ Wirkt der mögliche TitelHattrick motivierend? „Natürlich, aber wir gehen Schritt für Schritt. Jedes Team hat heute seine Stärken und seine Waffen, und wenn du nicht ganz bei der Sache bist, machst du Fehler und sie schießen dich ab.“ Wie kann man Welt- und Europameister noch motivieren? „Da brauche ich als Trainer nicht viel machen. Die Spieler selbst sind hungrig nach weiteren Erfolgen. Sie wollen noch besser werden und zeigen, dass die Serie weitergeht.“ Fehlt mit dem verletzten

Puyol das Herz des Teams? „Es ist jedenfalls ein harter Schlag. Er und auch Villa werden uns fehlen – aber im Geiste sind sie dabei. Spanien will auch für sie wieder den Titel holen.“ Im Champions-League-Finale war kein spanischer Klub vertreten. Überrascht? „Ja, zumindest einen hätte ich im Endspiel erwartet. Dennoch: Real Madrid und Barcelona sind die zwei besten Mannschaften Europas.“ Ist es sehr schwierig, aus den Spielern dieser doch stark rivalisierenden Super-Teams ei-

ne erfolgreiche Einheit zu formen? „Nein, das sind zu 100 Prozent Profis, die alle den Erfolg wollen. Natürlich gibt es ab und zu Zwistigkeiten, aber das war immer so.“ Viele Experten sehen Deutschland bereits auf Augenhöhe mit Spanien. Haben sie Recht? „Vielleicht. Fakt ist: Wir sind bei dieser

EURO nicht Favorit. Neben Deutschland sehe ich auch noch Holland, England, Italien, Frankreich und Portugal. Und vergessen wir auch nicht einen Außenseitersieger wie Dänemark 1992 oder Griechenland 2004.“ Wer könnte der „Underdog“ 2012 sein? „Vielleicht Kroatien? Das ist eine tolle Elf mit perfekten Individualisten.“ Spanien-Startrainer Vicente del Bosque


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EMExtra

Gesucht Traumtore und das Finale entscheiden: •Teamplayer, Wer wird der Superheld der Fußball-EURO 2012? Scharfschütze Ronaldo, Dribbler Ribery, Kraftpaket • Rooney, Zauberer Özil oder Stratege Fabregas? Es kann nur einen geben – den Superstar einer WM oder EM. Diese Auszeichnung ist es, die Weltklassespieler von lebenden Legenden trennt. Welcher Kicker wird der EM 2012 seinen ganz persönlichen Stempel aufdrücken? Wer holt den offiziellen Titel „Bester Spieler des Turniers“? Die Liste der Verdächtigen ist lang. Cristiano Ronaldo, der mit 60 Saisontoren in 55 Spielen zum Turnier reist, steht ganz oben. Portugal-Coach Paulo Bento ist überPortugals Cristiano Ronaldo: Favorit auf den begehrten Titel „Bester Spieler des Turniers“

CRISTIANO RONALDO (27) WERT: 90 MILLIONEN €

AKTUELLE FORM: In Traumform! „Ich bin bei 100 %“, sagt er. Ballerte in 55 Saisonspielen 60 (!) Tore für Real.

WERT FÜRS TEAM: Sein Ruf als Schönspieler ist überholt, er opfert sich fürs Team auf. Unersetzbar!

ENTSCHEIDER-QUALITÄT: Bei Real extrem hoch! Streift er den Teamdress über, hat er noch Luft nach oben. ZAUBERFAKTOR: Bei Freistößen am höchsten! Ansonsten ist er bei Portugal mehr Macher als Zauberer.

zeugt: „Er ist definitiv der beste Spieler dieser Endrunde.“ Deutschland hofft auf Mesut Özil und Mario Gomez, der bei Buchmachern Favorit auf die Torjägerkrone ist, in wichtigen

2008 war Spaniens Xavi der „König der Spieler“ Spielen aber oft Ladehemmung hat. Gleich eine ganze Handvoll Kandidaten hat Spanien. Xavi, der 2008 diesen Titel holte, Andres Iniesta oder doch Cesc Fabregas? Nach dem Ausfall von David Villa könnte der Barca-Star endlich die lang ersehnte Hauptrolle in der Offensive der „Furia Roja“ spielen. Bei England schaut Wayne Rooney zwei Spiele gesperrt zu. Schlägt er dann zu? Frankreich hofft auf Franck Ribery und Karim Benzema, Holland auf Robin van Persie oder Klaas-Jan Huntelaar – aber nur einer der beiden „Oranjes“ steht in der Startformation. Im erweiterten Kreis der Superstars: Zlatan Ibrahimovic (Schweden) und Robert Lewandowski (Polen).


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Der EM-Superstar CESC FABREGAS (25) WERT: 55 MILLIONEN € AKTUELLE FORM: Okay! Aber

Fotos: Imago (4), APA

nur 14 Saisontore für Barcelona.

FRANCK RIBERY (29) WERT: 42 MILLIONEN € AKTUELLE FORM: Bei den Bayern zuletzt in Topverfassung.

WERT FÜRS TEAM: Bei letzten Turnieren nicht gesetzt – und jetzt?

WERT FÜRS TEAM: Motor des

ENTSCHEIDER-QUALITÄT:

ENTSCHEIDER-QUALITÄT:

Hoch – aber nicht im Team.

Bei EM oder WM bisher nicht.

ZAUBERFAKTOR: Offensivstar,

ZAUBERFAKTOR: Ein Super-

der alle Tricks auf Lager hat.

dribbler mit rasantem Tempo.

WAYNE ROONEY (26) WERT: 65 MILLIONEN € AKTUELLE FORM: Gut! Aber er

französischen Offensivspiels.

MESUT ÖZIL (23) WERT: 32 MILLIONEN €

fehlt die ersten zwei EM-Spiele.

AKTUELLE FORM: Gute Saison bei Real, im Team oft noch besser.

WERT FÜRS TEAM: England

WERT FÜRS TEAM: Taktgeber

braucht ihn wie die Fans ihr Pint.

und Herz der deutschen Truppe.

ENTSCHEIDER-QUALITÄT:

ENTSCHEIDER-QUALITÄT:

Sehr hoch.

Mehr Vorbereiter als Knipser!

ZAUBERFAKTOR: Kein Genie –

ZAUBERFAKTOR: Brutal hoch!

aber ein Hang zu Traumtoren.

Echter Ästhet am runden Leder.


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Freitag, 1.6.12

„Heute“-Experte Frenkie Schinkels tippt alle 31 Spiele der Fußball-EM 2012

„Europameister Frankreich“ it Brille und Bleistift sitzt Frenkie Schinkels über dem EM-Spielplan. Für „Heute“ tippt er alle 31 EURO-Spiele. Nach 35 Minuten Grübeln steht fest: Frankreich schlägt im Finale am 1. Juli in Kiew Portugal hauchdünn 1:0. „Ribery hat dieses Jahr nur bei der Tombola in der Schule seiner Kinder gewonnen. Bei der EM schlägt aber seine ganz große Stunde. Frankreichs Truppe lässt die Schmach von der WM 2010 vergessen.“ Brutal: Schinkels lässt „seine“ Holländer bereits in der Vorrunde scheitern – Letzter in Gruppe B. „In diesem Team ist Stunk vorprogrammiert“, sagt er. „Viele Stars, viele Diskussionen! Ich glaube nicht, dass Van Marwijk das Problem in den Griff kriegt.“ Mit zwei Pünktchen reisen die „Oranjes“ nach Hause. Schlimmer erwischt es nur Griechenland: null Punkte in Gruppe A. Auch Gastgeber Ukraine, Kroatien und England schaffen es nicht in die K.o.-Phase: „Erst als Rooney spielt, siegen die ,Three Lions‘ – leider zu spät.“

Italien steigt mit drei Unentschieden auf, scheitert dann aber an Frankreich. Portugal wirft bärenstarke Polen (Sieger der Gruppe A) raus, eliminiert in einem Halbfinal-Krimi Titelverteidiger

„Meine Holländer fahren ohne Sieg nach Hause!“ Spanien. „Mit dem Hattrick der Iberer wird es nichts. Villas Tore und Puyols Charakter fehlen, andere Teams sind hungriger.“ Und die Deutschen? „Stark wie immer“, sagt Schinkels. „Erst im

Halbfinale ist gegen Frankreich Endstation. Weil die Verteidigung nicht titelreif ist.“ Am 1. Juli küren sich Ribery, Benzema und Co. zum Europameister. „Die Franzosen sind seit langer Zeit wieder ein Team. Sie stemmen den EM-Pokal in den Kiewer Nachthimmel.“ Und wer wird der Star der EM? „Bei den letzten großen Turnieren gab es keinen Offensiv-Helden. Heuer schießt oder dribbelt sich wieder einer in die Herzen von Millionen Fußball-Fans. Meine heißesten Anwärter sind Franck Ribery und Cristiano Ronaldo.“

F r e n k ie S c h in k e ls

Foto: APA, Montage Auer

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pp renkie Schinkels die „EURO 2012“ G RU P P E A

GRUPPE B

GRUPPE D

Russland

Niederlande

Deutschland

Spanien

Irland

Ukraine

Frankreich

Griechenland

Tschechien

Dänemark

Portugal

Italien

Kroatien

Schweden

England

Russland – Tschechien Dienstag, 12. Juni 2012, 18.00 Uhr, Breslau

Griechenland – Tschechien Dienstag, 12. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Polen – Russland Samstag, 16. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Griechenland – Russland Samstag, 16. Juni 2012, 20.45 Uhr, Breslau

Tschechien – Polen Mannschaft

1. 2. 3. 4.

Tore

Polen Russland Tschechien Griechenland

6:3 4:2 3:3 2:7

Punkte

7 7 3 0

1 :2 1 :1 0 :1 2 :2 0 :0 1 :3

Niederlande – Dänemark Samstag, 9. Juni 2012, 20.45 Uhr, Lemberg

Deutschland – Portugal Mittwoch, 13. Juni 2012, 18.00 Uhr, Lemberg

Dänemark – Portugal Mittwoch, 13. Juni 2012, 20.45 Uhr, Charkiw

Niederlande – Deutschland Sonntag, 17. Juni 2012, 20.45 Uhr, Charkiw

Portugal – Niederlande Sonntag, 17. Juni 2012, 20.45 Uhr, Lemberg

Dänemark – Deutschland Mannschaft

1. 2. 3. 4.

Tore

Deutschland Portugal Dänemark Niederlande

6:4 2:1 3:5 3:4

Punkte

5 5 3 2

VIERTELFINALE

1 :1 1 :1 0 :0 2 :0 0 :1 1 :1

Spanien – Italien Sonntag, 10. Juni 2012, 20.45 Uhr, Posen

Irland – Kroatien Donnerstag, 14. Juni 2012, 18.00 Uhr, Posen

Italien – Kroatien Donnerstag, 14. Juni 2012, 20.45 Uhr, Danzig

Spanien – Irland Montag, 18. Juni 2012, 20.45 Uhr, Danzig

Kroatien – Spanien Montag, 18. Juni 2012, 20.45 Uhr, Posen

Italien – Irland Mannschaft

1. 2. 3. 4.

Tore

Spanien Italien Kroatien Irland

4:1 2:2 1:2 2:4

Punkte

7 3 2 2

SEMIFINALE

2 :1 1 :1 0 :1 3 :2 2 :2 2 :1

Montag, 11. Juni 2012, 18.00 Uhr, Donezk

Frankreich – England Montag, 11. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Ukraine – Schweden Freitag, 15. Juni 2012, 18.00 Uhr, Donezk

Ukraine – Frankreich Freitag, 15. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Schweden – England Dienstag, 19. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Schweden – Frankreich Dienstag, 19. Juni 2012, 20.45 Uhr, Donezk

England – Ukraine

TABELLE

Freitag, 8. Juni 2012, 20.45 Uhr, Breslau

Sonntag, 10. Juni 2012, 18.00 Uhr, Danzig

TABELLE

Polen – Griechenland

Samstag, 9. Juni 2012, 18.00 Uhr, Charkiw

TABELLE

3 :1 1 :0 0 :2 1 :1 1 :2 1 :2

Freitag, 8. Juni 2012, 18.00 Uhr, Warschau

TABELLE

GRUPPE C

Polen

Mannschaft

1. 2. 3. 4.

Frankreich Schweden England Ukraine

Tore

5:3 6:5 5:6 2:4

Punkte

7 5 3 1

FINALE

Donnerstag, 21. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Samstag, 23. Juni 2012, 20.45 Uhr, Donezk

Mittwoch, 27. Juni 2012, 20.45 Uhr, Donezk

Sonntag, 1. Juli 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Sieger Gruppe A

Sieger Gruppe C

Sieger VF 1

Sieger der Halbfinalspiele Portugal – Frankreich 0 1

Polen

Zweiter Gruppe B – Portugal

Freitag, 22. Juni 2012, 20.45 Uhr, Danzig

Sieger Gruppe B

Zweiter Gruppe D

4 :5

Spanien

n.E.

Sonntag, 24. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Zweiter Gruppe A

Deutschland – Russland 2 :1

Sieger Gruppe D

:

– Schweden 3 1

– Spanien

Donnerstag, 28. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Zweiter Gruppe C

Frankreich – Italien

Portugal

Sieger VF 3

Sieger VF 2

1 :0

2 :1 n.V.

Sieger VF 4

Deutschland – Frankreich 1 :2

:

Europameister 2012

Frankreich



EMExtra Spielerfrauen – warum sich ein Blick auf

Die schöne Seite F

ußball-Star müsste man sein! Sie verdienen Millionen mit ihrem Hobby, werden von Zigtausenden Fans verehrt – und wenn Ronaldo, Pique und Co. am Abend

nach Hause kommen, dann warten auch noch diese Traumfrauen: Unterwäsche-Models, TV-Moderatorinnen und Popstars. Fußball-Fans aufgepasst: Der Blick auf die Tribü-

Señora Pique Signora Buffon Tschechiens Topmodel Alena Seredova verdrehte Italiens Keeper Gianluigi Buffon den Kopf.

Frouw Van der Vaart Latin-Star Shakira füllt mit Pique ganze spanische Glamour-Magazine.

TV-Moderatorin Sylvie van der Vaart ist sieben Jahre mit ihrem Rafael verheiratet.

Senhora Ronaldo Irina Shayk ist die Frau, die Cristiano Ronaldo zähmte. Maße: 86-55-88. Modelt für Intimissimi.

Fotos: GEPA (6), Reuters (2), AFP, zVg

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Frau Schweinsteiger

die Tribünen lohnt

der Stars nen bei der EURO lohnt sich. Während Van der Vaart zaubert und Casillas Bälle pariert, sorgen auch ihre bildhübschen Girls für Furore. Vorsicht, heiß!

Fru Svensson

Señora Casillas Zwischen Spaniens TVReporterin Sara Carbonero und Iker Casillas funkte es beim Interview.

Foto: Yu Tsai / Sports Illustrated / Contour by Getty Images

Anine Bing ist Dänin, hilft aber zu Schweden – wegen Freund Anders Svensson.

Die 1,80 m große Sarah Brandner lässt seit 2007 das Herz von Deutschlands Mittelfeldmotor Bastian Schweinsteiger schneller schlagen.


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So tippen Europameister … und alle sorgten sie auch in Österreichs Fußball-Stadien für Furore

Antonin Panenka: „Ein Riesenflop, wenn wir in der Vorrunde scheitern“

20. Juni 1976: Antonin Panenka „lupft“ die CSSR zum EM-Titel

„Wenn jemand den Namen Panenka hört, dann denkt er immer an diesen einen Elfmeter“, sagt Antonin Panenka, und er hat recht: Mit der „Mutter aller Elfmetertore“ – ein Schupferl in die Mitte – düpierte er 1976 im Finale von Bel-

grad Topfavorit Deutschland und machte die damalige CSSR zum Sensations-Europameister. „Ich wusste, dass Sepp Maier in eine Ecke springt, das konnte gar nicht schiefgehen. Kein Torwart bleibt stehen“, erzählt Panenka, der später auch bei Rapid mit seinen genialen Freistößen für Furore sorgte.

Heute ist der 63-Jährige Klub-Präsident bei seinem Stammverein Bohemians Prag. Tschechien traut er bei der EM das Viertelfinale zu. „Es ist aber eine undankbare Gruppe“, warnt er. „Kommen wir weiter, hat es jeder erwartet. Scheitern wir, hält es jeder im Land für einen Riesenflop.“

Hansi Müller: „Deutschland ist das Team, das es hier zu schlagen gilt“

22. Juni 1980: der junge Hansi Müller mit der EURO-Trophäe

Unter Ernst Happel (†) beendete Hansi Müller 1990 seine aktive Laufbahn, sechs Jahre spielte der begnadete Techniker bei Wacker Innsbruck. 1980 holte der heute 54-Jährige mit Deutschland den EM-Titel, nach einem 2:1 im Finale von

Rom gegen Belgien. „Ein knappes Ding, Horst Hrubesch köpfte das Siegestor in der 89. Minute. Es war aber verdient, wir waren damals der jüngste Europameister“, sagt Müller, der zwei Monate davor das entscheidende 1:0 in einem freundschaftlichen Länderspiel gegen Österreich erzielt hatte.

Heute ist Müller Aufsichtsratsmitglied bei Herzensklub VfB Stuttgart. Deutschland traut er den EM-Titel zu. „Jogi Löw hat ein überragendes Team geformt – mit vielen jungen Spielern, die gut und noch hungrig sind. Ich sage: Nicht Spanien, sondern uns gilt es in Polen und der Ukraine zu schlagen.“

30. Juni 1996: Oliver Bierhoff mit dem EM-Pokal in England

Mit dem ersten „Golden Goal“ in der Fußball-Geschichte machte Oliver Bierhoff 1996 Deutschland im Finale gegen Tschechien zum Europameister. „In dieser Sekunde startete meine internationale Karriere“, sagt der heute 44-Jährige, der zuvor bei

Salzburg österreichischer Torschützenkönig war und später in der italienischen Serie A Tore am Fließband schoss. Seit 2004 ist Bierhoff Manager des deutschen Nationalteams und mit Coach Jogi Löw mitverantwortlich für die zuletzt außergewöhnlichen Vorstellungen der DFB-Elf. In Polen und

der Ukraine soll der erste Titel seit 16 Jahren her. „Die Chancen dazu stehen besser als noch vor ein paar Jahren“, sagt Bierhoff, warnt aber: „Die Erwartungshaltung ist mir fast schon zu hoch. Früher musste Deutschland nur gewinnen, egal wie. Jetzt soll das auch noch mit Glanz passieren.“

Fotos: GEPA (4), Reuters, Archiv

Oliver Bierhoff: „EM-Titel 2012? Diese Erwartungshaltung ist mir zu hoch“



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EM-Apps Die besten So wird die EURO 2012 noch eine Spur spannender

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er Countdown tickt und tickt! Die EURO 2012 in Polen und der Ukraine zieht Hunderte Millionen Fußball-Fans rund um den Planeten in ihren Bann. Das Beste: Mit den neuesten Apps auf Ihrem Handy werden die 31 EM-Spiele jetzt noch spannender. „Heute“ hat das Internet durchsucht und die besten Apps gefunden – für Groundhopper und TV-Zuseher.

Für unsere Leser

„Heute“ (kostenlos) bietet bei der EURO 2012 das gewohnt perfekte Rundum-Service bei SportGroßveranstaltungen. Live-Ticker, News, Match-Vorschauen, Spielpläne, Tabellen: Der Fan wird 24 Tage und 31 Spiele lang mit allen wichtigen Infos versorgt – und das topaktuell. Hier erfahren Sie, wenn sich Ihr Lieblingsspieler verletzt oder ein Goldtor gefallen ist.

Die EM am Handy: Mit der richtigen App wird es richtig spannend

Für Fans „UEFA EURO 2012“ (kostenlos) ist die offizielle App des Veranstalters. Hier bekommen Sie Kalender, Tabellen, Aufstellungen, Spielerprofile und Statistiken auf Ihr Handy. Sehen Sie Interviews mit Spielern und Trainern und schauen Sie sich die Höhepunkte nach Mitternacht an (kostenpflichtig). Sehr gutes Gesamtpaket!

Foto: Helmut Graf

Für Wettfreunde

Für Nadelsitzer

Für Fanatiker „Soccer Scores Pro“ wurde über eine Million Mal heruntergeladen – zu Recht. Es ist die App für den Fußball-Fanatiker. Von Statistiken wie Ballbesitz bis zu Neuigkeiten von Superstars ist alles dabei. Kompakt, professionell und mit Liebe zum Detail gemacht.

„Euro 2 012 Countdown Widget“ (kostenlos) zählt die Minuten bis zum ersten EM-Match Polen gegen Griechenland am 8. Juni. Mit dieser App wissen Sie jederzeit, wie lange Sie noch auf den ersten Anpfiff warten müssen.

Freund

Prophet

Profi

Schönling

Liebling

„EM Freunde 2012“ (kostenlos) punktet mit coolem Design – vor allem die Darstellung der Paarungen in der Timeline-Ansicht.

„EM 2012 Creator“ (kostenlos) ist für all jene perfekt, die heute schon wissen wollen, wer Europameister wird. Gerechnet wird mit Wunschergebnissen.

„kicker“ (kostenlos) bietet aktuelle Tor-Alerts, aber auch Hintergründe und Analysen. Wie beim Wochenmagazin wird gute Qualität geboten.

„UEFA EURO 2012 by Carlsberg“ (kostenlos) ist eine optisch ansprechende App mit vielen aktuellen News und Streaming-Videos.

„Mission 12“ (kostenlos) ist praktisch. Hier können Sie Ihre Lieblingsmannschaft wählen. News müssen aber leider manuell aktualisiert werden.

„Football Attack“ (kostenlos) ist bei Wettfans besonders beliebt. Mit dieser App können Sie den Ausgang aller EM-Matches tippen und dabei gegen Freunde Ihre eigene kleine EURO veranstalten. Über Facebook und Twitter können Freunde zum Mitmachen animiert werden. Schummeln ist nicht möglich! Der Grund: 12 Stunden vor Beginn der Gruppen- und vier Stunden vor der K.o.-Phase werden die Ergebnisse gesperrt.

Für Groundhopper „Babbel“ (kostenlos) darf auf keinen Fall auf Ihrem Handy fehlen, wenn Sie vorhaben, EM-Spiele live in Polen anzuschauen. Die App stellt wichtiges Fußball-Vokabular in Sekundenschnelle zur Verfügung – das hilft bei der Anreise, im Stadion und beim Bier danach. Hier lernen Sie, was Tor, Fußball, Schiri oder Flitzer heißt.


Freitag, 1.6.12 I 15

GRUPPE A Polen

Griechenland

Euphorie beim Gastgeber! „Wir streben das Unmögliche an“, nimmt Polen-Coach Franciszek Smuda eine EM-Sensation ins Visier. Sein größter Trumpf: das Dortmund-Trio Piszczek, Blaszczykowski Smuda und Lewandowski.

Finalhoffnung beim Europameister 2004! Griechenland blieb in zehn Quali-Spielen unbesiegt. Stürmer Gekas soll bei der Endrunde für die Tore der Hellenen sorgen. „Das ganze System ist auf ihn ausgelegt“, meint Coach Santos Fernando Santos.

Boenisch Szczesny

Perquis Piszczek

Papadopoulos

Obraniak Dudka

Blaszczykowski

Papastathopoulos

Lewandowski

Torosidis

Polanski

Abwehrbeton rühren die Tschechen an. Keinem der Stürmer gelang in der Quali mehr als ein Tor. Dafür war Innenverteidiger Kadlec mit vier Treffern der gefährlichste Akteur in der Truppe von TeamBilek chef Michal Bilek.

Granat

Karagounis Samaras

Makos

Malafejew

Ignaschewitsch

Limbersky Denisow

Beresuzki

Kerschakow

Cech

Hübschmann

Gekas

Anjukow

Pawljutschenko

Schirokow

Salpingidis

Plasil

Jiracek

Kadlec

Kolar

Dsagojew

Katsouranis

Brozek

Tschechien

Routine als Russlands Trumpf! „Fast alle von uns haben bei der EM 2008 gespielt“, erklärt Kapitän Andrej Arschawin. Teamchef Dick Advocaat setzt auf ein 4-3-3-System und eine lange Vorbereitung: Seit 13. Mai trainiert die Advocaat „Sbornaja“ zusammen.

Tzavellas Tzorvas

Wasilewski

Russland

Selassie

Rajtoral

Baros

Rosicky

Arschawin

GRUPPE B Niederlande

Dänemark

Titel als Pflicht für die Niederlande! „Alles andere wäre eine Enttäuschung“, weiß Coach Bert van Marwijk. Mit Van Persie, Huntelaar, Robben, Kuyt, Sneijder und Van der Vaart matchen sich sechs Offensivkräfte V. Marwijk um vier „Leiberl“.

Albtraum für Dänemark! „Diese Gruppe ist ein Horror“, meinte Teamchef Morten Olsen nach der Auslosung. Schlüsselspieler von „Danish Dynamite“: Die Premier-LeagueStars Daniel Agger (Liverpool) und Nicklas Bendtner (Sunderland). Olsen

Willems

Fotos: GEPA (14), Reuters (2)

Stekelenburg

Van der Wiel

Kuyt De Jong

Van Bommel

Sneijder Van Persie

Robben

Unbesiegt spazierte Deutschland durch die EM-Quali. Die Bilanz: zehn Siege aus zehn Spielen. Teamchef Jogi Löw hat die Wahl zwischen den Torjägern Gomez und Klose, dem noch fünf Tore auf den Rekord von Gerd Müller (68) fehlen. Löw

Poulsen Lindegaard

Mathijsen

Heitinga

Deutschland

Agger Jacobsen Kvist

Coentrao

Krohn-Dehli Bendtner

Rommedahl

Podolski

Badstuber

Kahlenberg

Eriksen

Disziplinprobleme bei Portugal! „Die Verteidiger spielen zu offensiv“, beklagt Teamchef Paulo Bento zwölf Gegentore in acht Quali-Spielen. Stark präsentierte sich dafür Stürmerstar Cristiano Ronaldo mit sieben Treffern. Bento

Lahm Neuer

Kjaer

Portugal

Kroos

Mertesacker

Patricio

Pepe

Özil Boateng

Schweinsteiger Müller

Klose

Pereira

Alves

Veloso Moutinho

Ronaldo Postiga

Meireles Nani


Spielplan

EMExtra

GRUPPE A

GRUPPE B

Polen

Russland

Niederlande

Deutschland

Griechenland

Tschechien

Dänemark

Portugal

: : : : : :

Freitag, 8. Juni 2012, 18.00 Uhr, Warschau

Polen – Griechenland Freitag, 8. Juni 2012, 20.45 Uhr, Breslau

Russland – Tschechien Dienstag, 12. Juni 2012, 18.00 Uhr, Breslau

Griechenland – Tschechien Dienstag, 12. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Polen – Russland Samstag, 16. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Griechenland – Russland Samstag, 16. Juni 2012, 20.45 Uhr, Breslau

Tschechien – Polen Tore

TABELLE

Mannschaft

1. 2. 3. 4.

: : : :

: : : : : :

Samstag, 9. Juni 2012, 18.00 Uhr, Charkiw

Niederlande – Dänemark Samstag, 9. Juni 2012, 20.45 Uhr, Lemberg

Deutschland – Portugal Mittwoch, 13. Juni 2012, 18.00 Uhr, Lemberg

Dänemark – Portugal Mittwoch, 13. Juni 2012, 20.45 Uhr, Charkiw

Niederlande – Deutschland Sonntag, 17. Juni 2012, 20.45 Uhr, Charkiw

Portugal – Niederlande Sonntag, 17. Juni 2012, 20.45 Uhr, Lemberg

Dänemark – Deutschland

Punkte

Mannschaft

Tore

TABELLE

16 I

1. 2. 3. 4.

: : : :

Punkte

VIERTELFINALE Donnerstag, 21. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Samstag, 23. Juni 2012, 20.45 Uhr, Donezk

Sieger Gruppe A

Sieger Gruppe C

Zweiter Gruppe B

:

Zweiter Gruppe D

:

Freitag, 22. Juni 2012, 20.45 Uhr, Danzig

Sonntag, 24. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Sieger Gruppe B

Sieger Gruppe D

Zweiter Gruppe A –

:

Zweiter Gruppe C –

:


2012

Freitag, 1.6.12 I 17

GRUPPE C

GRUPPE D

Spanien

Irland

Ukraine

Frankreich

Italien

Kroatien

Schweden

England

: : : : : :

Spanien – Italien Sonntag, 10. Juni 2012, 20.45 Uhr, Posen

Irland – Kroatien Donnerstag, 14. Juni 2012, 18.00 Uhr, Posen

Italien – Kroatien Donnerstag, 14. Juni 2012, 20.45 Uhr, Danzig

Spanien – Irland Montag, 18. Juni 2012, 20.45 Uhr, Danzig

Kroatien – Spanien Montag, 18. Juni 2012, 20.45 Uhr, Posen

TABELLE

Italien – Irland Mannschaft

Tore

1. 2. 3. 4.

: : : :

Frankreich – England Montag, 11. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Ukraine – Schweden Freitag, 15. Juni 2012, 18.00 Uhr, Donezk

Ukraine – Frankreich Freitag, 15. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Schweden – England Dienstag, 19. Juni 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Schweden – Frankreich Dienstag, 19. Juni 2012, 20.45 Uhr, Donezk

England – Ukraine

Punkte

SEMIFINALE

Mannschaft

1. 2. 3. 4.

Sonntag, 1. Juli 2012, 20.45 Uhr, Kiew

Sieger VF 1

Sieger der Halbfinalspiele –

Sieger VF 3

:

Europameister 2012

Donnerstag, 28. Juni 2012, 20.45 Uhr, Warschau

Sieger VF 2

Sieger VF 4 –

Tore

: : : :

Punkte

FINALE

Mittwoch, 27. Juni 2012, 20.45 Uhr, Donezk

: : : : : :

Montag, 11. Juni 2012, 18.00 Uhr, Donezk

TABELLE

Sonntag, 10. Juni 2012, 18.00 Uhr, Danzig

:

:


EMExtra

18 I

Freitag, 1.6.12

GRUPPE C Spanien

Italien

Finalerfolg als Ziel von Weltund Europameister Spanien. Teamchef Vicente del Bosque warnt trotzdem: „Die Ausfälle von Puyol und Villa stecken wir weg. Größer ist die Gefahr, dass wir schön spielen und Del Bosque auf die Tore vergessen.“

Irland

Gebeutelt ist Italien schon vor dem EM-Auftakt. Wettskandal und Polizeiermittlungen sorgen für Wirbel. Lichtblick für Coach Cesare Prandelli: die starke Abwehr und Goalie Buffon. In zehn Quali-Spielen gab es Prandelli nur zwei Gegentore.

Alba Pique

Montolivo

Alonso Albiol

Chiellini

Duff

Dunne

Maggio

Pirlo

Rakitic

Simunic

Kranjcar

Whelan Kelly

Andrews

Jelavic Keane

Srna

Modric

Balotelli

De Rossi

Silva

Schildenfeld

O’Shea Di Natale

Torres

Pletikosa

Hunt

Marchisio

Iniesta Xavi

Pranjic

Given Bonucci

Fabregas

Teamgeist wird bei Kroatien großgeschrieben. „Ohne Kollektiv gibt es keinen Erfolg“, mahnt Coach Slaven Bilic. Schlüsselspieler ist Ex-RapidStürmer Nikica Jelavic, der für Everton in der Premier League 11 SaiBilic sontore erzielte.

Ward

Buffon

Ramos

Trainerfuchs im Rampenlicht! Mit einer knallharten DefensivTaktik führte Giovanni Trapattoni Irland zur ersten EM-Teilnahme seit 1988. Goalie Given (120 Länderspiele) ist der Ruhepol, Stürmer Keane RekordTrapattoni Torschütze (53 Treffer).

Balzaretti

Casillas

Kroatien

Olic

Vukojevic

Doyle

GRUPPE D

Kontertaktik als Schlüssel zum Erfolg? „So schaffen wir sogar den Finaleinzug“, ist Ukraine-Teamchef Oleg Blochin zuversichtlich. Im Kader der Gastgeber stehen mit Timoschtschuk (Bayern) und Woronin (D. Moskau) Blochin nur zwei Legionäre.

Schweden

Frankreich

Selbstbewusst reist Schweden zur EM. Als bester Gruppenzweiter konnten sich die Blau-Gelben direkt qualifizieren. Unumstrittene Leitfigur im Team von Erik Hamren: Stürmer Zlatan Ibrahimovic, der in acht QualiHamren Partien fünf Mal traf.

Wiedergutmachung plant Frankreich nach der beschämenden „Meuterei“ bei der WM 2010. Laurent Blanc baute die Truppe um, setzt auf ein 4-3-3-System, in dem Mittelfeld-Stratege Diarra Torjäger Benzema in Szene setzen soll. Blanc

Selin

Olsson

Pjatow

Kutscher Butko

Alijew

Jarmolenko

Devic

Lloris

Cole

Mellberg Lustig

Larsson

Parker Terry

Diarra

Svensson Ibrahimovic

Gerrard

Cahill Ribery

Mexes Elm

Hart

M’Vila

Rami

Källström

Timoschtschuk

Michalik

Toivonen

Granqvist

Konoplianka

Sorgenfalten im Team der Engländer. Stürmerstar Wayne Rooney ist für die ersten beiden Gruppenspiele gesperrt, mit Roy Hodgson sitzt ein neuer Teamchef auf der Trainerbank. Seine Devise: „Keine Ausreden. Hodgson Nur Leistung zählt.“

Evra

Isaksson Rakizki

England

Lampard Benzema

Reveillere Menez

Nasri

Johnson

Milner Walcott

Welbeck

Fotos: GEPA (14), DAPD, Reuters

Ukraine


FUSSBALL EM BEI ADMIRAL 20.000 Wetten 10.000 Euro Wettguthaben. Wettmeister werden und einen brandneuen Audi A3 gewinnen.


EMExtra

Fotos: APA, Imago

20 I

Polens Tormaschine Robert Lewandowski (23)

Ukraines „Altmeister“ Andrej Schewtschenko (35)

Polen setzt auf Robert Lewandowski, die Ukraine auf Andrej Schewtschenko

„Lewa“ und „Schewa“ mit Heimvorteil „Ja, der Druck ist gewaltig. Aber ich freue mich seit der Vergabe der EURO wie ein kleines Kind!“ Andrej Schewtschenko, der alternde Topstar der Ukraine, ist für seine letzte große Mission bereit. 106 Spiele absolvierte der 35-jährige Rekordmann bislang für die „Blau-Gelben“, 46 Treffer erzielte er dabei. Zuletzt

musste sich der „Ronaldo des Ostens“ mit Kurzeinsätzen begnügen. Der Körper ruft nach dem Karriereende. Dennoch ruhen die Hoffnungen der 46 Millionen Einwohner auf den Schultern des Dynamo-Kiew-Stürmers. „Ich will mein Land nicht lächerlich machen. Deshalb spiele ich nur, wenn ich wirklich fit bin.“

Im besten Fußballeralter präsentiert sich dafür Polens Superknipser Robert Lewandowski. Die 23-jährige „Strafraum-Kobra“ schoss Dortmund mit 20 Toren und neun Assists zum Meistertitel. Ähnliche Großtaten vollbringt der Modellathlet im Nationalteam. 41 Länderspiele hat Lewandowski auf seinem jungen

Buckel, 13 Mal traf er dabei ins Eckige. „Die Leute erwarten einiges von mir, das weiß ich. Aber ich bin bereit“, impft er seinen Landsleuten Zuversicht ein. Die Gruppengegner Russland, Griechenland und Tschechien stehen dem Optimismus nicht im Weg. „Außerdem sprechen die Fans für uns. Sie sind unser Vorteil.“


Freitag, 1.6.12

I 21

„Es wird ein sicheres Turnier, das vielleicht Italien gewinnt“ K

nochen-Job! Martin Kallen ist Turnierdirektor der EURO 2012. Die Endrunde in Polen und der Ukraine ist die bisher größte Herausforderung für den 48-jährigen Schweizer. Im „Heute“-Interview spricht er über Politik, die Grenzen des Fußballs und seinen heimlichen Favoriten. Herr Kallen, in wenigen Tagen startet die EM 2012. Sind Polen und die Ukraine bereit dafür? „Ja, wir sehen keine großen Probleme mehr. Die Menschen in Polen und der Ukraine wol-

Foto: GEPA

Von Klaus Pfeiffer len endlich zeigen, dass sie hervorragende Gastgeber sind.“ Für große Schlagzeilen sorgte die Debatte um die politische Situation in der Ukraine. „Da halte ich es mit unserem

Präsidenten Michel Platini: Die UEFA mischt sich nicht in politische oder religiöse Belange ein. Wir machen Fußball, nicht Politik. Wir weisen die Regierungen auf Probleme hin – mehr können wir nicht tun.“

Da hatten sie viel zu tun. „Ja, die Organisation für diese Europameisterschaft war sicher um einiges schwieriger als für die Endrunden 2004 und 2008. Ohne die Erfahrungen von den Turnieren Martin in Portugal Kallen und in Österreich und der Schweiz hätte ich diese Aufgaben wohl nicht bewältigen können.“ Österreich und Schweiz –

beide Länder fehlen bei der EM. „Bei nur 16 Endrunden-Teilnehmern ist eine Qualifikation für kleinere Länder sehr, sehr schwer. Ab 2016 sind aber 24 Nationen am Start, dann steigen die Chancen enorm.“ Apropos Chancen: Wer gewinnt die EURO 2012? „Welt- und Europameister Spanien muss man immer auf der Rechnung haben, natürlich auch Deutschland. Aber aufgepasst auf Italien: Die haben eine hervorragende Qualifikation gespielt. Sie haben von zehn Spielen kein einziges verloren und 20 Tore erzielt. Das ist ein funktionierendes, wieder starkes Kollektiv.“


22 I

EMExtra

Wikinger Daniel Agger! Der lateinische Schriftzug zwischen den Schulterblättern des Dänen bedeutet „Der Tod ist sicher, die Stunde nicht.“ Darunter ist ein WikingerFriedhof mit vier Kriegern und Grabsteinen zu sehen. An seinen Fußgelenken steht „Schmerz ist vergänglich, der Sieg für immer.“

Die „Pecker(l)“ K

örperkult in den EM-Stadien! Wenn Zlatan Ibrahimovic, Sergio Ramos und Co. blank ziehen, gibt es mehr zu sehen als nackte Haut. „Jedes Tattoo ist etwas Besonderes, es hat eine ganz spezielle Bedeutung“, verrät Deutschland-Verteidiger Jerome Boateng. „Heute“ erklärt, was hinter den Tätowierungen der EURO-Stars steckt.

Sankt Boateng! „Jedes Tattoo ist mir heilig“, meint Deutschlands Jerome Boateng. Am Unterarm steht sein Zweitname „Agyenim“, an der Schulter prangen die Hände der heiligen Maria.

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Freitag, 1.6.12 I 23

der „Checker“ Codes

Fotos: Imago (3), GEPA, AFP, APA

zieren den Körper von Zlatan Ibrahimovic. Elf Tätowierungen zieren den exzentrischen Schweden. „Versteckt darin sind alle Namen und Geburtsdaten meiner Familienmitglieder, eben der IbrahimovicCode“, erklärt er. „Der rote Drache und die Spielkarte sollen meine vielseitige Persönlichkeit darstellen.“

Familie

ist Spaniens Sergio Ramos wichtig! „Mein Bruder René hat am rechten Handgelenk das gleiche Tattoo.“ Am Bizeps steht „Der Geist der Toten“.


24 I

EMExtra

Mit diesen Statistik-Schmankerln sind Sie im Freundeskreis der EURO-Experte

Zahlenspiele

506

TEAM-STATISTIKEN

NIEDERLAGEN

REMIS

SPIELE

NIEDERLANDE

DÄNEMARK

ITALIEN

NIEDERLANDE

17 12 12 32

NIEDERLANDE 2,6 %

POLEN

67 %

PO

MEISTE GELBE KARTEN PORTUGAL, DEUTSCHLAND

47

MEISTE ROTE KARTEN FRANKREICH, RUSSLAND, JUGOSLAWIEN

3

TSCHECHIEN TÜRKEI, PORTUGAL

100 %

ELFMETER-REKORD

51

4 BESTE

MIESESTE TREFFERQUOTE

G RTU A

27

SIEGE

MEISTE ELFER-KRIMIS

DIE MEISTEN SIEGE IN DER GRUPPE

ALLE LÄNDER, DIE BEI EINER EURO DABEI WAREN

DIE MEISTEN …

NIEDERLANDE

GESAMTANZAHL DER SPIELER 1.583

MEISTEN TORE

L

DIE MEISTEN FOULS NIEDERLANDE

0% SCHLECHTESTE

KROATIEN, SCHWEDEN


94,99 %

VAN DER SAR

9

MEISTE ASSISTS 6

POBORSKY

9

VAN

AM ÖFTESTEN ZU 0

FOULS

DIE MEISTEN TORE PLATINI

PLATINI 2

DIE MEISTEN GELBEN KARTEN

KARAGOUNIS

DIE HOUBTCHEV, LATAL MEISTEN ROTEN KARTEN

6 2

BRONCKHHORST

DIE MEISTEN HATTRICKS

35

DAS KLEINSTE TEAM

SPANIEN

1,79 m DAS GRÖSSTE TEAM

SCHWEDEN

1,85 m

IM DURCHSCHNITT

PREISGELD

DIE MEISTEN PÄSSE

BESTE PASS-STATISTIK XAVI

DIE MEISTEN

SCHÜTTET DIE UEFA IN SUMME AUS

STATISTIKEN

ZIDANE

SPIELER-

196.000.000 €

843

Freitag, 1.6.12 I 25

COOLSTER STÜRMER

WAYNE ROONEY

4 TORE BEI 6 SCHÜSSEN


26 I

EMExtra

Quiz für Euro-Experten S

ie sind ein echter Kenner der EM-Geschichte und trumpfen bei jedem Stammtisch mit ihrem Wissen auf? Dann sind Sie beim großen „Heute“-Fußballquiz genau richtig. Beantworten Sie die zehn Fragen und finden Sie das Lösungswort. Mit etwas Glück winken tolle Preise (siehe rechte Seite).

3.

1.

4.

Europas Fußball-Fans können den Ankick im Eröffnungsspiel kaum erwarten. Aber an welchem Tag beginnt die EM 2012?

Das große Nervenflattern! Welches Land hält den Rekord für die meisten (drei von vier) verlorenen Elferschießen bei einer EM?

P. Frankreich

M. Italien

L. Deutschland

N. Niederlande

Das Ziel ist klar: Alle Teams wollen Europameister werden. Wie viele Spiele müssen am Weg zum Finale bestritten werden?

S. 6. Juni

F. 8. Juni

A. 5

B. 6

H. 10. Juni

R. 12. Juni

C. 7

D. 8

2.

Nicht nur die Kicker tanzen auf dem Rasen, auch das Spielgerät. Welchen Namen trägt der EM-Ball?

5.

Nach dem Finale wird der „Coupe Henri Delaunay“ vom Sieger in den Kiewer Himmel gestemmt. Wie schwer ist der EM-Pokal?

A. Samba 12

E. Salsa 12

F. 12,2 kg

L. 8 kg

I. Tango 12

O. Polka 12

B. 5,4 kg

S. 15,5 kg

6.

Alle vier Jahre treten Europas Fußball-Nationen gegeneinander an. In welchem Jahr wurde die erste EM-Endrunde ausgetragen?

V. 1890

B. 1930

P. 1960

Z. 1974

7.

Für Real Madrid erzielte Cristiano Ronaldo starke 55 Saisontore. Für welche Nation läuft der 27-jährige Stürmer bei der EM auf?

I. Spanien

A. Portugal

E. Frankreich

U. Italien

8.

Ivo Vastic ist mit 38 Jahren und 257 Tagen ältester Torschütze bei einer EM-Endrunde. Doch wer ist der jüngste aller Zeiten?

X. Wayne Rooney

T. Andreas Ivanschitz

R. Johan Vonlanthen

K. Fernando Torres

9.

Polen und die Ukraine sind reich an Sehenswürdigkeiten. In welcher EURO-Stadt steht die Sophienkathedrale?

S. Posen

B. Lemberg

R. Donezk

T. Kiew

10.

1

Warum sorgen die Namen der EM-Maskottchen „Slavek“ und „Slavko“ in Polen und der Ukraine für Aufregung unter den Fans?

Z. Sie bedeuten „Not und Elend“

Y. Die Namen gibt es dort nicht

X Es sind zwei Frauennamen

Q. Sie erinnern an Trix und Flix

2

3

4

5

6

7

8

9

10


Freitag, 1.6.12 I 27

„Heute“-Leser gewinnen: Bälle, Schuhe, EM-Trikots Sie wollen den neuen Spielball „Tango 12“, den Wunder-Schuh „Predator Lethal Zones“ oder ein Nationalteam-Trikot Ihrer

Lieblings-Elf gewinnen? Kein Problem! „Heute“ und Adidas verlosen je 10 Stück des begehrten und hochqualitativen EM-Equipments des Traditions-Ausrüsters. Einfach am großen

„Heute“-EM-Quiz (Seite 26) teilnehmen und die richtige Lösung an gewinnspiel@ heute.at schicken (Betreff: „EM-Extra 2012“ – mit Ihrem Namen, Ihrer vollständigen Adresse, dem gewünschten Artikel und der jeweiligen Größe).

Tango 12 Anfang der 1980er-Jahre eroberte der Adidas„Tango“ die Fußballstadien der Welt. Nach einer schöpferischen Pause feiert er jetzt mit dem „Tango 12“ ein fulminantes Comeback. Zwei Jahre wurde das neue Spielgerät von Adidas in Labor und Praxis unter härtesten Bedingungen entwickelt und getestet. Die thermisch geklebten Dreieckspanels sorgen für ein außerordentlich stabiles Flugverhalten, die Griptextur für eine verbesserte Ballkontrolle. „Heute“ verlost 10 Stück der EM-Bälle!

Fotos: Adidas

Sieger-Trikot Sechs von 16 EM-Startern schwören auf Trikots von Adidas: Titelverteidiger Spanien, Rekordsieger Deutschland, Co-Gastgeber Ukraine, Russland sowie die ehemaligen Triumphatoren Dänemark und Griechenland. Interessant: Das Heimtrikot der deutschen Elf ist klassisch weiß, das Auswärtsdress seit Längerem wieder grün – wie 1990 beim WM-Titel und 1996 beim Gewinn der EM.

Schuh-Wunder! Der „Predator Lethal Zones“ von Adidas ist die neueste Geheimwaffe der EM-Spieler. Stars wie Robin van Persie (NL), Xavi (Sp) und Nani (Por) haben in intensiven Tests den ultimativen Schuh mitentwickelt. Er garantiert präziseres Passspiel, schärfere Distanzschüsse, spektakulärere Dribblings und mehr Gefühl bei der Ballannahme. Und: Leistungsdaten wie Distanz, Anzahl der Sprints und Geschwindigkeit werden von einem Chip aufgezeichnet.


28 I

EMExtra

„Frankreich 2016! Das ist unser Ziel“ ÖFB-Teamchef Marcel Koller im „Heute“-Interview

Ivo Vastic „Das war

Foto: APA

Mit starken Gruppengegur dabei statt mittendrin! Als ÖFB-Teamchef verfolgt Marcel Koller die EM nur von der Tribüne aus. Damit soll aber nern in der Qualifikation. „Ja, wir sind der klare Aubald Schluss sein. Über seine Ziele mit Österreich, seine Erwartungshaltung vor der EURO 2012 und seine Erkenntnisse von ßenseiter. Deutschland, Schweden und Irland liegen 2008 spricht der 51-jährige Schweizer im „Heute“-Interview. vor uns. Sie sind ja auch bei der EM 2012. Aber wir wollen Österreich ist bei der EU- Fußball zeigen. Speziell in uns weiterentwickeln. Es liegt RO 2012 nur Zuschauer. Sie der Gruppenphase wird ver- an uns, etwas zu ändern.“ auch. Welche Spiele werden mehrt Wert auf die Defensive ge- „In unserer WM-Quali-Gruppe Sie live vor Ort verfolgen? „Auf jeden Fall die Vorrun- legt werden.“ sind wir klarer Außenseiter“ Erwarten Sie denspiele unseres WM-QualiGruppengegners Deutsch- Innovationen in Die EURO 2008 hat Österland. Unsere anderen Kontra- Taktik oder Systemen? „Nein, solche Revolutionen reichs Fußball nicht nachhenten, Irland und Schweden, werden von meinen Co-Trai- benötigen Zeit, bis sie sich haltig verändert. Wie ist die entwickeln. Ich Situation in der Schweiz? „Das Interesse am Fußball denke, es wird „Spanien und Deutschland keine großen ist sicher gestiegen. Die sind meine Titel-Favoriten“ Überraschungen sportliche Entwicklung hat aber schon vor 2008 begongeben.“ Die EM 2016 findet in nen. Sonst wäre die Schweiz nern beobachtet.“ Frankreich statt – erstmals heute nicht die Nummer 18 Wer ist Ihr EM-Favorit? „Ich denke, dass Deutsch- mit 24 statt 16 Nationen. der FIFA-Weltrangliste.“ land und Spanien die Top-Fa- Auch mit Österreich? voriten auf den Titel sind. Von Klaus Pfeiffer Aber auch Nationen wie die und Erich Elsigan Niederlande haben gute Chan„Wir haben immer gesagt, cen, die EM zu gewinnen.“ „Heute“-Analytiker Frenkie dass es das Ziel ist, uns irSchinkels tippt auf Frankreich. gendwann wieder einmal für „Ein gutes Team, aber eine Endrunde zu qualifizieman sollte den letzten Test- ren. Dass in Frankreich 24 Nationen am sein wer„Top-Nationen bedeuten nicht Start den, erhöht unbedingt auch Top-Fußball“ natürlich unsere Chanspielsieg gegen Deutschland cen auf eine erfolgreiche Qualifikation. In nicht überbewerten.“ den nächsten zwei Wird es eine gute EM? „Es ist eine Endrunde mit Jahren gilt unsere vielen Top-Nationen. Das volle Konzentratibedeutet aber nicht unbe- on aber der WM Optimistisch in die Zukunft: dingt, dass sie auch Top- 2014 in Brasilien.“ ÖFB-Teamchef Marcel Koller

Fotos: Reuters, GEPA

N

12. Juni 2008, 22:33 Uhr, 93. Spielminute. Ivica Vastic hämmert im ausverkauften HappelOval gegen Polen einen Elfer zum 1:1 ins linke Eck. Ein historischer Treffer! Es war das erste EM-Tor Österreichs überhaupt. Und: Mit 38 Jahren und 257 Tagen kürte sich Vastic zum ältesten EURO-Torschützen aller Zeiten. „Es ist nicht alltäglich, bei so einem Ereignis eine Bestmarke aufzustellen“, erinnert er sich im „Heute“-Gespräch an die Stern-


Freitag, 1.6.12 I 29 Promis: „Wir lassen uns vom EM-Fieber nicht anstecken“ Abseits, Gurkerl, Stanglpass – nie gehört? Dann gehören Sie zu jenen, die eine Fußball-EM so kalt lässt wie Ivo Vastic ein entscheidender Elfmeter. „Heute“ wollte wissen: Wie sind Österreichs Promis auf das Turnier in Polen und der Ukraine vorbereitet? Das Ergebnis: gar nicht! „Ich wusste nicht einmal, dass eine EM stattfindet“, sagt Multi-Künstler Alf Poier, der Hans Krankl und Herbert Prohaska kennt, Real Madrid aber schon nicht mehr. „Ich dachte, das ist ein Immobilien-Büro“, erzählt er. Da hat Kabarett-Kollegin Andrea Händler schon mehr Fachwissen („EM, WM – ich weiß, dass alle zwei Jahre ein großes Turnier stattfindet“), verfolgen wird sie die Spiele aber nicht. „Das ist mir so was von wurscht“, meint sie. Immerhin: Während der Spiele hat Händler keine eigenen Vorstellungstermine angesetzt. „Auf die Fans nehme ich schon Rücksicht.“ Alfons Haider nicht. „Theater-Freunde lassen sich von Fußball nicht beirren“, glaubt der Entertainer, dem die heimischen Kicker zu erfolglos sind. Ausnahme: „Roli Linz, den kenne ich aus dem Fitness-Studio.“ Und was sagt Unternehmer Richard Lugner? „So ein Turnier ist gut für das Geschäft in den jeweiligen Austragungsländern. Mir persönlich ist aber die Formel 1 lieber.“

„Danke, Ivo!“ So titelte „Heute“ im Juni 2008 am Tag nach dem 1:1 gegen Polen, das Vastic eiskalt per Elfmeter holte.

Richard Lugner

Andrea Händler

Alfons Haider

stunde. „Das Gefühl war sensati- spielen.“ Fragt man Vastic nach onell. Wir hatten wieder eine dem Favoriten, fällt die Antwort Aufstiegs-Chance, die Spannung umfangreich aus. „Spanien und war zurück. Enorm wichtig für Deutschland, vielleicht überrascht Frankreich. die Euphorie im Land.“ Holland gefällt mir Die Spiele in Polen vom Stil her am besund der Ukraine verten. Mein Geheimfolgt unser „Rekordtipp sind aber die mann“ im TV. „Und Kroaten, ihnen drüzwar alle. Es interescke ich die Daumen. siert mich, wie sich der Vielleicht wird ja soFußball weiterentwigar Nikica Jelavic der ckelt, welche Systeme die Mannschaften „Rekordmann“ Ivica Vastic Star dieser EM.“

Fotos: APA

über sein Rekordtor: ein geniales Gefühl“

Fußballmuffel Alf Poier: „Beim Namen Real Madrid denke ich an ein Immobilien-Büro“


30 I

EMExtra en Städtisches Stadion Pos 43.269 Zuschauer

Arena Danzig 50.000 Quadratmeter Kunststoffplatten sorgen für eine leuchtend gelbe Farbe. Die Fans nennen das Stadion „BernsteinArena“. Zweieinhalb Jahre dauerte der Bau. Das Fassungsvermögen: 44.000 Zuschauer.

haben im Heimstadion von Lech Posen Platz. Einziges Problem: Die futuristische Dachkonstruktion lässt zu wenig Licht auf den Rasen – er muss nach jedem Spiel gewechselt werden.

hau Nationalstadion Warsc

Hier steigt am 8. Juni vor 58.500 Fans das Eröffnungsspiel Polen – Griechenland. D a s r o t- w e i ß leuchtende Stadion wurde vom Salzburger Baukonzern „Alpine“ um 480 Millionen Euro errichtet.

S

Fotos: APA (7), GEPA (5), Reuters (6), Fotolia, dapd, AFP

Baukosten: 211 Millionen €. Bei der Eröffnung des 42.711-Zuschauer-Stadions siegte Schwerge wichts-Champ Vitali Klitschko (Ukr) im WBC-Titelfight gegen Tomasz Adamek (Pl) durch technisches K.o.

Fotos: APA (7), Reuters (7), GEPA (5), DAPD

slau Städtisches Stadion Bre

Diese zwölf Schiedsrichter sorgen bei den EM-Spielen für Ordnung

Carballo (Sp) Cakir (Tür)

Eriksson (Sw) Kassai (Ung) Kuipers (NL) Lannoy (Fr) Proenca (Por) Rizzoli (It)

Skomina (Slo) Webb (GB)

Thomson (GB) Stark (D)


Freitag, 1.6.12 I 31

Olympia-Stadion Kiew

585 Millionen Euro verschlang der dreijährige Umbau des 1923 eröffneten Heimstadions von Dynamo Kiew. Am 1. Juli steigt hier das EM-Finale. 65.720 Zuschauer finden auf den Rängen Platz.

Die 8 Stadien Arena Lemberg

Das Eröffnungsspiel Ukraine – Österreich (2:1) stieg vor Ende der Bauarbeiten, da das S t adion sons t nicht für die EM zugelassen worden wäre. Kosten: 220 statt geplanter 70 Millionen Euro. 34.915 Sitze.

iw Metalist Stadion CharkDie Arena in Charkiw verfügt über 41.307 Plätze. 30 davon sind speziell für blinde Menschen ausgelegt. In der komplett neu errichteten Südtribüne ist ein dreistöckiges Einkaufszentrum untergebracht.

Donbass-Arena Donezk

In drei Jahren wurde das 51.504-Zuschauer-Oval aus dem Boden gestampft. Davor befindet sich der größte schwimmende Granit-Fußball der Welt. Er ist 28 Tonnen schwer und gleitet auf einem Wasserfilm.


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