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Für die Gastwirtin

Menschen in die innere Balance bringen

Coachingangebot für Wirtinnen und Wirte mit Expertin Birgit Dissertori

Mit dem Coachingangebot „Nur für mich – das Coaching für meine persönliche Entwicklung” bietet die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen den HGV-Mitgliedern und deren mitarbeitenden Familienmitgliedern fachliche Unterstützung zu vergünstigten Konditionen an.

Birgit Dissertori aus Tiers ist systemischer Coach und Supervisor, Lehrtrainerin bei InCuM in München sowie ehemalige Gastwirtin. Als Coach versucht sie, die Fähigkeiten und Möglichkeiten ihrer Klienten für Aufgaben und Rollen zu stärken. Ihr Arbeitsstil ist ziel-, lösungs- und handlungsorientiert.

Coach Birgit Dissertori

Frau Dissertori, was hat Sie bewogen, beruflich und persönlich einen neuen Weg einzuschlagen und sich als Coach ausbilden zu lassen? Birgit Dissertori: Ich hatte das Glück, beruflich sehr viele und unterschiedliche Führungserfahrungen zu machen. Menschen zu begleiten, sie zu unterstützen und sie dadurch zu fördern, war mir immer wichtig und ist mir wohl gut gelungen. Mein Anliegen ist es, den Menschen dabei zu helfen, dass sie es schaffen, ihrem Leben Leichtigkeit und Freude zu verleihen, deswegen arbeite ich täglich mit Begeisterung als Coach.

Als die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen Sie kontaktiert hat mit der Idee zu diesem Projekt, waren Sie sofort begeistert. Warum finden Sie das Angebot eines Coachings für Gastwirtinnen und Gastwirte so wichtig? Ich freue mich sehr über dieses Angebot, weil damit viele große Probleme präventiv behandelt werden können. Wirtinnen und Wirte sind beruflich sehr gefordert, oft auf vielen Baustellen zu-

NUR FÜR MICH

Das Coaching für meine persönliche Entwicklung

Die Broschüre zum Coachingangebot ist auf der HGV-Website www.hgv.it abrufbar.

gleich. Professionell in die Metaebene zu gehen, ist die beste Investition in die seelische und körperliche Gesundheit.

Worin liegen Ihre persönlichen Stärken und der Schwerpunkt Ihrer Coaching-Tätigkeit? Ich arbeite systemisch, die Themen bringen Menschen selbst mit. Für mich ist es wichtig, Menschen in die Selbstwirksamkeit und die innere Balance zu bringen. Lösungsorientierung und Humor sind meine Begleiter.

Was würden Sie den Gastwirtinnen und Gastwirten raten bzw. was können Sie Ihnen aus Ihrer Erfahrung mit auf den Weg geben? Wir leben alle nur einmal, wir können selbst viel dazu beitragen, dass es uns und unseren Familien gut geht. Damit das so ist, tun wir gut daran, uns Themen und Konflikten zu stellen – mit einer guten Begleitung ist das leichter.

Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen präsent

Tipworld: Vereinigung stellte Tätigkeitsprogramm den Messebesuchern vor

Erstmalig war die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV auf der Messe Tipworld in Stegen/ Bruneck vertreten.

Der Ausschuss, bestehend aus Helene Benedikter, Marlene Waldner, Evelyn Rainer und Adele Erika Huber, hat die Tätigkeiten der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen und die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr den interessierten Messebesuchern vorgestellt.

Zu diesem Anlass wurde ein neuer Flyer gestaltet, der die Tätigkeiten und die Ziele der Vereinigung präsentiert und Bilder vergangener Veranstaltungen und Ausflüge enthält. Der neue Folder soll als Visitenkarte für zukünftige Ereignisse dienen. ds

Netzwerk der Wirtinnen wird verstärkt

Südtiroler Gastwirtinnen haben im Gustelier ein Business-Meeting abgehalten

Bei anregenden Impulsen, stimmungsvoller Unterhaltung und einem kleinen regionalen Mittagessen lud die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen kürzlich in das Gustelier – das Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen ein. Die Veranstaltung wurde exklusiv für HGV-Ortsobfrauen und Frauen in den HGV-Ortsausschüssen organisiert.

Die Vorsitzende der Südtiroler Gastwirtinnen, Helene Benedikter, erklärte zunächst die Wichtigkeit eines starken Netzwerkes. „Wir möchten diese Veranstaltung nutzen, um die Tätigkeit unserer Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen im HGV vorzustellen und das Frauennetzwerk im HGV zu stärken sowie den Austausch untereinander zu fördern“, sagte Helene Benedikter.

HGV-Präsident Manfred Pinzger beglückwünschte den Ausschuss zur Idee und Initiative der Veranstaltung. „Wir haben in unseren Ortsgruppen sehr viele motivierte Wirtinnen, das freut mich sehr. Auch in der HGJ, in der Landesleitung und auf Bezirksebene gibt es viele Junggastwirtinnen, welche sich für die Vereinigung und letztlich für unseren Sektor einsetzen“, betonte Pinzger.

Auch Vizepräsidentin und Bezirksobfrau Judith Rainer gratulierte dem Ausschuss der Südtiroler Gastwirtinnen und dankte den Funktionärinnen für die wertvolle Tätigkeit in den verschiedenen Ortsgruppen.

Als Frau in jeglicher Hinsicht erfolgreich zu sein bedeutet, Beruf und Familienplanung gekonnt souverän zu meistern. Master Topund Mentalcoach Martha Die Teilnehmerinnen freuten sich über interessante Impulse im Gustelier.

Erlacher referierte über das Thema „Ich kann begeistern und somit bewegen!“ und gab den Funktionärinnen praktische Alltagstipps, um der Rolle der Frau gerecht zu werden.

Sternekoch Herbert Hintner servierte mit seinem Team nicht nur ein leckeres Mittagessen, sondern erklärte auch das Konzept des Gusteliers und betonte, wie wichtig es sei, ein Atelier für Geschmackserfahrung in Südtirol zu haben.

Zum Abschluss wurde den Frauen ein kleines Präsent mitgegeben, das eine Kräuterpflanze vom Pflegerhof in Kastelruth, ein Kräutersalz vom Gasthof Post in Trens, eine Arnika-Latschen-Creme von Bergila und einen Fichtensprossenessig von Langeshof in Altrei beinhaltete. ds

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Möglichst nachhaltig nach Südtirol

Mobilität: Austausch für eine klimafreundliche Anreise

Für umweltbewusste Erreichbarkeit arbeiten der HGV, die Provinz, die Handelskammer, IDM Südtirol, STA und LTS zusammen. Dazu gab es kürzlich mit Vertretern staatlicher und privater Bahnen einen Austausch.

Dass Urlaubsgäste möglichst umweltfreundlich nach Südtirol kommen und sich ebenso im Land bewegen, will die institutionenübergreifende Arbeitsgruppe Erreichbarkeit nach und nach schaffen. Herausforderungen und Verbesserungsvorschläge zur letzten Meile, zum Gepäcktransport und zu Direktverbindungen waren Thema eines Austausches mit Vertretern der Staatsbahnen Deutsche Bahn DB, Österreichische Bundesbahnen ÖBB und Trenitalia sowie mit den privaten Bahnanbietern Flixmobility, Train4you, Regiojet, Postauto und Arsenale Group.

Besprochen wurden unter anderem Tagesrandverbindungen, zusätzliche Haltestellen der Fernverkehrszüge in Sterzing und Waidbruck, eine Anbindung aus Polen sowie neue Marketingkooperationen. Vonseiten der ÖBB wurde angekündigt, dass ab November 2022 die neue Generation der ÖBB-Railjets auch auf der Brennerachse verkehren wird. Die wöchentliche Nachtzugverbindung von Köln und Hamburg nach Bozen von Train4you wurde vorgestellt, ebenso wie die Zukunftspläne von Flixmobility für Italien.

In Schiene investieren

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstrich beim Treffen: „Um die Erreichbarkeit Südtirols zu verbessern und dadurch die Brennerautobahn A22 weiter vom individuellen Personenverkehr zu entlasten, brauchen wir Investitionen in die Schieneninfrastruktur sowie neue Kooperationen und Synergien mit den am Korridor tätigen Eisenbahnunternehmen.“ Noch auszuschöpfen gelte es, das Potenzial der Schiene als Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs, so der Landesrat.

Die kontinuierliche Verbesserung der Erreichbarkeit Südtirols – sei es beim Ausbau von Direktverbindungen und der Taktung, als auch bei der Qualität und beim Komfort – ist auch der Handelskammer Bozen ein zentrales Anliegen. „Von schnelleren und besseren Verbindungen profitieren nicht nur Gäste, die stressfrei und nachhaltig anreisen können, sondern der gesamte Wirtschaftsstandort Südtirol“, sagte der Generalsekretär der Handelskammer Alfred Aberer. Den Gästen soll eine klimafreundliche Anreise sowie Fortbewegung im Land ermöglicht werden.

Foto: Armin Terzer

Urlaubsgäste informieren

Auch der Wirtschaftsdienstleister IDM arbeite an nachhaltiger Mobilität, wobei die umweltfreundliche Anreise und die umweltfreundliche Mobilität vor Ort zentrale Themen seien und die IDM mit Bahngesellschaften zusammenarbeite, sagte IDM-Präsident Hansi Pichler.

Eine heuer durchgeführte Umfrage der IDM zeigt, dass die Hälfte der befragten Personen sich vorstellen kann, ihre Reise künftig mit einem nachhaltigeren Verkehrsmittel anzutreten. Für acht von zehn Umfrageteilnehmern wäre es denkbar, auch nach der Anreise im Urlaub komplett aufs eigene Auto zu verzichten. „Nun geht es darum, gemeinsam mit den Partnern die Handlungsfelder anzugehen, die aus der Gästeumfrage zur Mobilität abgeleitet wurden, wie etwa eine bessere Information, die Digitalisierung der Services oder die Angebotsoptimierung, damit immer mehr Menschen vom Auto umsteigen“, betonte Pichler.

Ebenso auf Initiativen zur Erreichbarkeit mit Bus und Bahn setzt der HGV. „Herausforderungen sehen wir noch bei der Fahrplanauskunft, beim Ticketkauf und beim Gepäcktransport. Auf der anderen Seite muss die Kommunikation der Angebote für uns als Gastgeber ein Hauptschwerpunkt sein. Wir sind täglich in direktem Kontakt mit den Gästen und können sie auf die vielen gut funktionierenden Angebote bezüglich An- und Abreise und innerhalb Südtirols informieren“, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Schulterschluss notwendig

„Wenn wir über eine Optimierung der Erreichbarkeit von und nach Südtirol bzw. in Südtirol selbst reden, so brauchen wir einen Schulterschluss zwischen den Bereichen Mobilität und Tourismus. Gemeinsames Ziel muss es sein, einen Fahrplan zu entwerfen, wie die Erreichbarkeit so nachhaltig und umweltfreundlich wie möglich gestaltet werden kann“, sagt Martin Fill, Präsident der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG.

Südtirols Wirtschaft fährt elektrisch

eTestDays: Unternehmen konnten E-Fahrzeuge kostenlos testen — neun Gastbetriebe mit dabei

Mit der Aktion „eTestDays“ wollte die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) Unternehmen dazu bringen, sich von der Alltagstauglichkeit und dem Nutzen der emissionsfreien Fahrzeuge zu überzeugen. Bereits Anfang Mai nahmen die ersten Teilnehmer symbolisch den Schlüssel für ein E-Fahrzeug entgegen.

Der Aktionszeitraum der „eTestDays“, in dem 15 batteriebetriebene bzw. wasserstoffbetriebene E-Fahrzeuge zur Verfügung standen, umfasste insgesamt 21 Tage. Dabei wurde darauf geachtet, bei der Zuteilung der Fahrzeuge alle Branchen, Unternehmensgrößen und Bezirke so gut wie möglich zu berücksichtigen. Die Teilnahme war kostenlos, lediglich die Stromkosten für die Ladevorgänge im Betrieb mussten selbst übernommen werden.

Ausgewählt zur Teilnahme wurden auch neun Gastbetriebe, welche sich von den Vorzügen der E-Fahrzeuge überzeugen konnten (die teilnehmenden Betriebe sind in der Tabelle rechts ersichtlich).

Die eTestDays wurden vom Bereich Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und von der Alperia-Gruppe unterstützt. Auch heuer unterstützten die Südtiroler Wirtschaftsverbände diese wertvolle Aktion, darunter auch der HGV.

Teilnehmende Betriebe

Folgende Hotels und Gastbetriebe haben in diesem Jahr an der Aktion „eTestDays“ teilgenommen und E-Fahrzeuge getestet:

• Hotel Restaurant Amaten, Bruneck • Hotel Sonnenheim, Hafling • Hotel Anabel, Ahrntal • Gasthof Tschötscherhof, Kastelruth • Pension Tauber, Mühlbach • Hotel Tiroler Adler, Ahrntal • Hotel Glinzhof, Innichen • Hotel Weisses Lamm, Welsberg • Restaurant Pizzeria Julia, Eppan

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