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Das Auswanderungsmuseum ist in drei Häuser mit verschiedenen Themen aufgeteilt
15 Jahre BallinStadt
Viel mehr als ein Museum Ob die Ideengeber des Auswanderermuseums BallinStadt vor 15 Jahren daran gedacht haben, dass Krisen wie der Krieg in Syrien und aktuell der Überfall auf die Ukraine dafür sorgen, dass das Thema Migration brandaktuell bleibt? Falls nicht, ist ihnen dennoch das Kunststück gelungen, dem Thema Auswanderung ein durch und durch menschliches Gesicht zu geben. Auf 2500 Quadratmetern wird in der BallinStadt gezeigt, warum insgesamt fünf Millionen Menschen von Hamburg aus aufbrachen in die Neue Welt, also nach Amerika. Ihre Träume und Wünsche, aber auch die Gefahren und Unwägbarkeiten der langen Schiffsreise werden in
Postkarten geben dem Thema Auswanderung ein menschliches Gesicht
dem Museum lebendig und nachvollziehbar dargestellt. Dabei hat die BallinStadt auch vom Standort her viel mit dem Thema Auswanderung zu tun: Denn hier am Veddeler Bogen gründete der Hamburger Reeder Albert Ballin die sogenannten Auswanderungshallen, in denen Menschen vor ihrer Überfahrt wohnten, schliefen, zur Kirche oder in die Synagoge gingen oder medizinische Hilfe in Anspruch nahmen. Heute stehen hier drei Museumshäuser, die vier unterschiedliche Epochen der Auswanderungsgeschichte lebendig machen. Dabei werden die Besucher selbst zu Auswanderern…
Auswanderungsmuseum BallinStadt Eines der berühmtesten Motive der BallinStadt: der „Port of Dreams“
Veddeler Bogen 2 | Hamburg Mittwoch-Sonntag 10–16.30 Uhr HHGuide.de