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Kaffee ist in Hamburg Kult
Wir mögen`s eben belebend Kaffee ist in Hamburg Kult
Ob Latte Macchiato, Espresso oder der gute, alte Filterkaffee: Für viele ist ein Morgen ohne Kaffee undenbkar. Auch über lange Meetings oder der obligatorische Büro-Durchhänger am Nachmittag werden mit dem belebenden Getränk gleich erträglicher. Rund 3,4 Tassen Kaffee trinken die Hamburger täglich, wie eine Befragung gezeigt hat. Die Liebe der Hanseaten zum Kaffee hat eine lange Tradition. So gab es in Hamburg bereits 1677 eine Schankwirtschaft, die neben Tee auch Kaffee im Angebot hatte – sechs Jahre, bevor in Wien das erste Kaffeehaus eröffnete. Die Hamburger auf jeden Fall kannten Kaffee zu dieser Zeit bereits, die erste Tasse soll nämlich 1668 im Hamburger Ratskeller
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Die Rösterei: Im Coffeum fühlen sich Kaffeefans wie im Paradies Becking-Kaffee: Aus frischen Bohnen werden erlesene Sorten
getrunken worden sein. Mitgebracht wurde dieser Trend von weitgereisten Kaufleuten, die Kaffee in London oder Venedig kennengelernt hatten. Bis heute werden in Hamburg mehr als 700.000 Tonnen Kaffee pro Jahr umgeschlagen. Darüber hinaus haben sich in der Stadt auch viele Unternehmen angesiedelt, die ihre Leidenschaft zum Kaffee mit ihren Kunden teilen. Dazu gehört zunächst der Traditionalist der Kaffeehersteller: Darboven. Das Gesicht des
Elbgold: An der Kaffeebar im Alsterhaus kann man kaufen und probieren
Public Coffe Roasters: Für die richtige Mischung muss man viel testen
Firmeninhabers Albert Darboven wurde durch die TV-Spots für den berühmten Idee-Kaffee des Hauses in der ganzen Bundesrepublik bekannt. Albert Darboven hat neben seiner Leidenschaft für Kaffee auch ein Faible für edle Pferde und gründete vor einigen Jahren das Gestüt mit dem naheliegenden Namen IDEE. Als Mitglied der Hamburger Originale macht er sich zudem stark für die Stadt Hamburg mit ihren vielen Facetten. Neben diesem Big-Player im Kaffeegeschäft hat aber Hamburg noch ein weiteres Traditionsunternehmen zu bieten, nämlich Becking-Kaffee mit ihrer Rösterei in der Leverkusenstraße. Seit rund 18 Jahren finden dort auch immer wieder spannende Kaffeeseminare statt, das nächste am 3. November. Hamburg kann in Sachen Kaffee allerdings nicht nur groß punkten, sondern auch klein und fein. Das zeigt beispielsweise Elbgold mit eigener Rösterei im Schanzenviertel, deren Espresso in vielen unterschiedlichen Sorten, man unbedingt mal probieren sollte. Auch „Die Speicherstadt-Rösterei“ hat sich mittlerweile einen guten Namen gemacht. Hier bekommt man nicht nur viele unterschiedliche Kaffeesorten, sondern auch Raritäten für besondere Anlässe. Die Public Coffee Roasters mit Sitz auf einem Hausboot in Entenwerder dagegen bringen mit neuen Kaffee-Ideen frischen Wind in die Kaffeeszene Hamburgs.