Broschüre Uniprojekt Leisenhof 2015

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Leisenhof altes gehöft –­Neues Leben Entwurfsprojekte von Architekturstudierenden der Kunstuniversität Linz



Im Wintersemester 2014/15 entstanden Entwurfsarbeiten von Architekturstudierenden der Kunstuniversität Linz, die sich mit dem Leisenhof – einem stadtnahen Vierkanthof am Fuße des Pöstlingbergs – und dessen Umfeld beschäftigten. Die Aufgabenstellung erwuchs aus dem Wunsch der Studierenden, sich mit diesem Hof sowie mit den anliegenden Gebäuden und Grundstücken zu beschäftigen. Für die Studierenden galt es, möglichst frei und unvoreingenommen an das Thema heranzugehen und eigenständig ein Nutzerprofil bzw. ein Raumprogramm an diesem reizvollen Ort zu erarbeiten. Die Diözese Linz, Eigentümerin des Areals, unterstützte diese Arbeiten und war von den frischen Ideen der Architekturstudierenden und der fruchtbaren Kooperation mit der Kunstuniversität Linz beeindruckt. Die entstandenen Arbeiten überzeugen durch ihre Variantenvielfalt und Bearbeitungstiefe und den sensiblen Umgang mit dem Ort. Sie sind wertvolle Beiträge zum Diskurs über eine zukünftige Nutzung des Leisenhof-Areals, dessen baukulturelle Qualitäten die vorliegenden Entwürfen freigelegen und durch eine architektonische ­Transformation sichern.



Leisenhof wachgeküsst Roland Gnaiger O.Univ.-Prof. Mag. arch. DI Roland Gnaiger, Leiter der Studienrichtung Architektur, Kunstuniversität Linz

Spontan und unkontrolliert wären mir Baukunst und die Zukunft der

von differenzierten Außenräumen mit dem Ziel, einen einzigartigen,

Welt als Titel für diesen Einleitungstext aus der Feder geflossen.

kraftvollen Ort zu schaffen, und die Adaption eines klassischen

Das darin mitschwingende Pathos und die schlechte Erfahrung

Vierkantgehöfts – eines außergewöhnlichen Kulturguts – für neue,

mit Apellen zur Rettung der Welt (und mit der damit verbundenen

vielfältige Verwendungszwecke. Die Vorschläge werden dieser

Selbstüberschätzung) haben mich davor bewahrt. Allerdings:

Herausforderung gerecht und sind umso beachtlicher, als es sich bei

Gelingt solchem Anspruch ein rechtes Verhältnis zum eigenen

den BearbeiterInnen zu einem großen Teil um ErstentwerferInnen

Wirkkreis, so sollten wir uns nicht mit weniger bescheiden. Man

handelt. Inhalt und Form der Arbeiten schenken Vertrauen in

müsste seine Wahrnehmung – sei es aus Resignation oder Ignoranz

die Zukunft. Ich sehe im Leisenhof mit dem Holzingergütl vor

– abgeschaltet haben, um nicht zu bemerken, wie jene Dreiheit aus

allem sein Potenzial, eine Zukunft, die größer sein kann als die

Wirtschaftstreiben, Politik und Medien die Welt „an die Wand fährt“.

Vergangenheit. Das Areal liegt an der (räumlichen) Schwelle von

Um Hoffnungen und Erwartungen nicht zu verschwenden, richtet

Stadt und Land und bildet einen Ort, der mit seinem Ausblick über

man sie daher besser von den großen Mechanismen der Macht auf

die Stadt Linz und seinem Einblick in die Reste einer bäuerlichen

die unzählbaren Initiativen und Projekte, die der Fantasie, dem Mut

Lebens- und Baukultur einiges bietet, wonach sich viele von uns

und den Talenten zahlloser Menschen entspringen. Insofern verstehe

sehnen und was wir als Gesellschaft insgesamt brauchen: Ruhe,

ich meine Lehrerrolle als die eines Ermöglichers, besonders wenn

Weite und Naturbezug bei gleichzeitigem Verhältnis zu Urbanität

drei Studierende, die dem Leisenhof über ihre Arbeit verbunden

und zu den Kulturangeboten einer Stadt; eine Nähe zu elementaren

sind, diesen zur Bearbeitung vorschlagen. Umso mehr noch, als sich

Lebensgrundlagen, der Quelle von Wärme (Energie), der Teilnahme

auch die Diözese Linz als Besitzerin offen zeigte für tiefer reichende

am Wachstum und der Veredelung von Lebensmitteln, dem Erlebnis

Überlegungen und eine Perspektive jenseits einer schnellen und

von Gemeinschaft im Tun und der Überwindung der mentalen

unbedachten Investorenlösung.

Spaltung von Arbeit und Muße. Architektur ist dafür nicht die einzige, aber eine wesentliche Grundlage. Sie vermag räumlichen

Auf Grundlage solch günstiger Voraussetzungen haben sich

und organisatorischen Verhältnissen Struktur und Ordnung zu

neunzehn Studierende für das Semesterthema „Leisenhof-Areal“

verleihen und im besten Fall Orte mittels Poesie zu verzaubern. Die

eingeschrieben und unter dem Titel Whole Life eine eigene Zukunfts-

Voraussetzungen dafür sind beim Leisenhof-Areal geschaffen.

und Nutzungsvision entwickelt. Die Herausforderungen waren anspruchsvoll und vielfältig: Neben der Programmentwicklung

Mein Dank gilt der Diözese Linz und ihren RepräsentantInnen

war eine städtebauliche Antwort auf ein charmantes und

Mag. Karin Preining und Mag. Johannes Wöckinger, die unsere

vielgestaltiges Landwirtschaftsensemble im Schatten des gestisch

Arbeit ermöglicht und inspiriert haben, meinen engagierten

und maßstäblich alles dominierenden Petrinums gefragt, weiters die

Betreuerkollegen Richard Steger und Michael Zinner und allen

Transformation und Erweiterung von zwei Gehöften mit mehreren

Studierenden, deren Begeisterung und Einsatz einmal mehr diese

Nebengebäuden zu einem neuen, starken Ganzen, die Organisation

Projektbegleitung zu einem Vergnügen gemacht haben.



Kreativität und Ideenreichtum für die Zukunft des Leisenhofs Karin Preining und Johannes Wöckinger Mag. Karin Preining, StB; Geschäftsführung Diözesane Immobilien-Stiftung Mag. Johannes A. Wöckinger, MBA; Geschäftsführung DIS Dienstleistungs GmbH

Die Diözesane Immobilien-Stiftung als „Diözesaner Häuslbauer“ ist unter anderem dafür da, pastoralen, sozialen, aber auch wirtschaftlichen Tätigkeiten den passenden räumlichen Rahmen zu geben. Daher fällt beispielsweise auch die Entwicklung der bestmöglichen Nutzung des Areals um den Leisenhof und das Petrinum in unsere Zuständigkeit. Neben dem großartigen Hauptgebäude mit dem Bischöflichen Gymnasium (Petrinum) wollen wir auch den Leisenhof sowie das Holzinger-Gütl, zwei ehemalige Bauernhöfe, einer guten und nachhaltigen Nutzung zuführen, auf Grundlage einer wertschätzenden, religiösen Grundhaltung für Menschen, Natur und Umwelt. Um diese Herausforderung in einem urbanen, aber entlang des Grüngürtels liegenden Bildungs-Areals zu meistern, sind kreative und ungewöhnliche Ideen entscheidend. Das ist auch der Grund, warum wir uns an die Kunstuniversität Linz gewandt haben, da wir die Professionalität und Kreativität, den Ideenreichtum und die Art der Zusammenarbeit schätzen. Wir haben einer Entwurfsgruppe der Kunstuniversität erwartungsvoll die Aufgabe gestellt, das Areal rund um die beiden Höfe kritisch zu überdenken, und sind begeistert über die Vielfalt der Ideen und die Professionalität der Umsetzung durch die Studierenden unter der tollen fachlichen Anleitung des Teams der Lehrenden unter Prof. Roland Gnaiger. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte und wünschen den jungen Studierenden viel Erfolg bei ihren nächsten Herausforderungen.


LEGENDE Geplantes Bauland Demeter Gärtnerei Leisenhof/ Holzingergütl

Das Entwurfsgebiet setzt sich zusammen aus dem Dreikanter Holzingergütl und dem Vierkanter Leisenhof mit einigen eingeschossigen Wirtschaftsgebäuden (blau), der Gärtnerei (pink) und dem nörlich des Petrinums gelegenen geplanten Bauland für Wohnbau (gelb).

Eigentum Petrinum FH Rechtswissenchaften


Die Entwurfsaufgabe Richard Steger Univ. Ass. DI Richard Steger Architekt und Assistent der Studienrichtung Architektur, Kunstuniversität Linz

Die Aufgabe erwächst aus dem konkreten Bedürfnis junger Menschen zu einem autonomen, vielfältigen, verantwortungsvollen und stadtnahen Leben als Gegenentwurf zu den konventionellen und entfremdeten Arbeits-, Lebens-, Konsum– und Zusammenlebensformen der heutigen Gesellschaft. 15 min Fußweg von der Uni entfernt liegt der Leisenhof. Am Fuße des Pöstlingberges ist er eingebettet zwischen Schrebergärten und alten Mostbäumen. Teile des Hofes gehen auf das Jahr 1610 zurück. Früher der Landwirtschaft gewidmet kaufte die Diözese um 1870 die Hofanlagen auf, um ein Knabenseminar, welches daneben (aus vor Ort gebrannten Lehmziegeln) gebaut werden sollte, zu bewirtschaften. Das sogenannte Petrinum thront nun als mächtiges Bauwerk in der stadtnahen Natur und den umgebenden, zum Teil leerstehenden Gebäuden. Seit einigen Jahren schon verliert der Ort an Glanz, aber nicht an Interesse. Nicht nur etliche Privatpersonen auch einige Investoren haben bereits Ideen ausgefeilt. Ende des Jahres sind die letzten dauerhaften Bewohner aus dem Leisenhof ausgezogen. Die ehemals zum Leisenhof zugehörige Gartenfläche wird momentan durch als Gemeinschaftsgarten unter Demeter-Richtlinien bewirtschaftet. Der Pachtvertrag wurde nicht verlängert und kann jederzeit von der Diözese gekündigt werden. Alle anderen landwirtschaftlichen Flächen sind verpachtet und werden von einem benachbarten Gut bewirtschaftet. Obstbäume werden nicht geerntet. Das Petrinum steht zu Teilen leer. Die ehemaligen Sportanlagen auf dem hinteren Teil des Grundstücks verweisen.

Die Zukunft des Leisenhofes kann und muss neu ausgerichtet werden. Der Leisenhof, soll als Kern des Gebietes ausgebaut werden, es soll ein Ort entstehen, der Lebens-, Wirtschafts-, Lern- und Veranstaltungsort ist. Das Areal soll zu einem gemeinschaftlich, ökologisch-sozial verantwortungsvollem Gebiet entwickelt werden. Nahversorgungsstrukturen sollen mit einer funktionierenden experimentell-nachhaltig gebauten Wohnbebauung kombiniert werden.


Das Entwurfsgebiet

Das Gebiet rund um das Petrinum und den Leisenhof liegt am Fuße des Pöstlingbergs in Linz und ist geprägt durch seine Stadtrandlage. Das Petrinum bildet als mächtiges Bauwerk das räumliche und funktionelle Zentrum. Ein Gymnasium, eine Altenbetreuungsschule, zahlreiche private Firmen sowie universitäre Einrichtungen finden darin Platz. Südlich des als Knabenseminar erbauten Petrinums mit dem benachbarten Leisenhof schaffen eine Gärtnerei, Wiesen und zahlreiche Schrebergärten Distanz zur Stadt. Fußwege und Trampelpfade sorgen für kurze Verbindungen zum Stadtzentrum.

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Der Leisenhof (ein Vierkanter) und das benachbarte Holzingergütl (ein Dreiseithof) stehen großteils leer. Die landwirtschaftlichen Flächen sind an einen benachbarten Hof verpachtet. Die Nebengebäude werden als Lagerflächen oder Einstellplätze für Wohnmobile vermietet. Die nördlich angrenzenden Freiflächen zeugen von der einstmals vielfältigen landwirtschaftlichen Nutzung der Höfe. Über die östlich des Gesamtareals gelegenen neuen Wohnbauten wurde eine Nachverdichtung dieses gesamten Stadtgebiets eingeleitet.

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Geländeanalyse

Die kleinteiligen Strukturen von Holzingergütl, Leisenhof mit Nebengebäuden, dem GärtnereiAreal und einem solitären Wohnbau werden vom mächtigen Volumen des Petrinums dominiert. Der Umgang mit dieser Gegebenheit und der Wunsch nach einer neuen ganzheitlichen Identität stellten die größten Herausforderungen bei der Bearbeitung des Gebiets dar.


Grafik aus der Arbeit von Hannah Kordes


Zahlen und Fakten

Der Leisenhof mit dem Holzingergürtel im Hintergrund am Fuße des Pöstlingbergs


Eigentümer

Diözese Linz

Flächenwidmung

Dorfgebiet – Leisenhof, Holzingergütl und Nebengebäude

Sonderflächen des Baulandes „Schule“ – Petrinum, Sportplätze und Obstanger

Wohngebiet – Grünstreifen östlich des Petrinums, Wohnhaus nordwestlich des Petrinums

Grünland – südlich des Petrinums und Gärtnerei-Areal

Baulandflächen Gesamtareal 70.000 m² Bearbeitungsgebiet 20.000 m²

Nettonutzflächen im Bestand Leisenhof 2050 m² Holzingergütl 1200 m²

Nebengebäude Leisenhof-Areal 1000 m²

Nebengebäude Gärtnerei-Areal 220 m²

Möglich Nutzungen

Gaststätte

Kindertagesstätte

Seminar- und Bildungseinrichtungen

Verkauf, Verarbeitung und Lagerung von Gärtnereiprodukten

Wohnungen für Mitarbeiter, Wohngemeinschaften, betreutes Wohnen

Beherbergung von Gästen Geförderter Mietwohnbau und Eigentumswohnungen


Der Leisenhof – Bestandsaufnahme

Der zweigeschossige Vierkanthof wurde zirka 1700 errichtet, mehrmals erweitert und umgebaut, bis er Ende des 19. Jahrhunderts von der Diözese Linz angekauft wurde, um das neu entstehende Knabenseminar mit Lebensmitteln zu versorgen. Der einst als landwirtschaftlicher Vorzeigebeitrieb der Diözese geführte Leisenhof hat auch unter der neuen Besitzerin mehrfache Umbauphasen erfahren, allerdings blieb seine Grundstruktur im Wesentlichen erhalten. Von der Ostseite führt die Haupteinfahrt durch ein dreijochiges Gewölbe in den Innenhof. Rechts waren die Stallungen für Rinder und Schweine untergebracht, links die Bauernstube mit Küche und Lagerräumen im Keller. Im Anschluss befinden sich Lager- und Verarbeitungsräume mit Mostpresse und Mostfässern im darunterliegenden Keller. Im Obergeschoß liegt über den Stallungen das Heulager, über dem Wohnteil liegen die früheren Schlafräume, die inzwischen zu eigenständigen Wohnungen umgebaut wurden. Die Außenwände sind massiv in verputztem Ziegel- und Natursteinmauerwerk ausgeführt. Der Dachstuhl, ein hölzernes Hängewerk, überspannt stützenfrei das darunterliegende Heulager. Mit Ausnahme einer Wohnung im Obergeschoß ist der Leisenhof derzeit ungenutzt.


Obergeschoß

Südansicht

Westansicht

Ehem. Pressraum

Erdgeschoß Nordansicht

Ostansicht

Kellergeschoß

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Das Holzingergütl – Bestandsaufnahme

Um 1600 erbaut, wurde der Hof Anfang des 19. Jahrhunderts nach mehrmaligen Erweiterungen und Umbauten an die Wirtschaftseinheit des Leisenhofs angebunden. Durch den Einsturz des Wohnteils im Nordtrakt wurde aus dem Vierseit- ein Dreiseithof. Der westliche Scheunentrakt wurde Anfang des 20. Jahrhunderts neu errichtet. Der Hof wird ostseitig durch eine Tormauer mit bogenförmiger Einfahrt erschlossen. Vom Innenhof aus erfolgt der Zugang zu den Räumen. Zwei große Tore öffnen sich zum westseitig angrenzenden Grünbereich. Der Südtrakt grenzt unmittelbar an die Straße. Die Südfassade weist keine Fensteröffnungen auf. Der Holz-Dachstuhl überspannt stützenfrei als Hängewerk den Großteil der darunterliegenden Trakte. Das Holzingergütl wird heute für Ateliers, eine Werkstatt und Lagerräume für Kreative verwendet. Im Obergeschoß befindet sich eine Wohnung für die Betreiber der benachbarten Gärtnerei.


GRUNDRISS ERDGESCHOSS HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6 M. 1:100

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GRUNDRISS DACHGESCHOSS HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6 GRUNDRISS ERDGESCHOSS

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GRUNDRISS DACHGESCHOSS HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6

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Dachgeschoß B

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GRUNDRISS OBERGESCHOSS

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Südansicht

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HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6

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HOLZINGER M. 1:100

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GRUNDRISS ERDGESCHOSS

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GRUNDRISS ERDGESCHOSS

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GRUNDRISS OBERGES

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Obergeschoß

Westansicht ANSICHT SÜD HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6 SCHNITT DD HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6

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SCHNITT AA

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HOLZINGER

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BESTANDSPLAN HOLZINGERGÜTL M.1: 200 DATUM: 01.10. 2014 VERFASSER: B. ARCH HANNAH MARLIN KORDES

Nordansicht ANSICHT SÜD

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HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6

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SCHNITT AA

SCHNITT DD HOLZINGERGÜTL, Kreuzweg 6

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GRUNDRISS ERDGESC

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HOLZINGERGÜTL, Kreu

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Ostansicht

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Erdgeschoß

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Visionen : geschrieben


Costanza Coletti

Das Leisenhof-Areal ist ein

an, die seine Zukunft in die Hände

temporär und permanent sowie

vielfältiger Ort, der sich für die

nehmen wollen. Der Prozess

Tradition und Erneuerung ändern

Zukunft öffnet. Seine größte

ist bereits im Laufen und viele

sich. Durch diesen Wandel findet das

Ressource ist es, ein Magnet für

unterschiedliche Events finden

Zusammenleben neue inspirierende

die buntesten Formen des Lebens

statt. Die Grenze zwischen Wohnen

Formen.

zu sein. Dieser Ort ist weltoffen

und Arbeiten, privat und öffentlich,

und bietet seine Qualitäten jenen

Unabhängigkeit und Gemeinschaft,

Natalie Thompson

Der Leisenhof ist eine lebendige

der Bewohner erfüllt, der neben der

und urbane Gemeinschaften. Der

Leisenhof 2020

Gemeinschaft. Er ist ein Ort für

Unterkunft auch Nahrung, Waren

Leisenhof wird 2020 auf drei Säulen

Menschen jeden Alters, ein Ort

und Dienstleistungen und das

ruhen: Autarkie, Gemeinschaft und

zum Leben, Arbeiten, Essen, zum

Gefühl der Zugehörigkeit bietet. Der

Lernen.

Lernen und zum Aufwachsen. Er ist

Leisenhof ist der Versuch eines neuen

ein Ort, der die Grundbedürfnisse

Lebensmodells für urbanes Wohnen

Laura Farmwald

Auf dem Leisenhof herrscht reges

Wohngemeinschaften erlauben

Kochen und Essen Seite an Seite

Dorf | Werk | Stadt

Geschehen. Bewohner, Gäste sowie

es Studenten und Jugendlichen

ein und rückt abermals die zum Teil

neugierige Spaziergänger gehen ein

mit und ohne körperliche oder

vor Ort geernteten Lebensmittel

und aus. Leben ist wieder eingekehrt

geistige Behinderung, am Alltag

in den Lebensmittelpunkt. Einige

in den geschichtsträchtigen Ort,

einer WG teilzuhaben. Aber

kleinere Wohneinheiten erlauben

mit dem man nichts Rechtes

auch alleinstehende Rentner

es Neugierigen, den Hof während

mehr anzufangen wusste. Mit

und Patchworkfamilien leben

eines Urlaubs kennenzulernen und

seiner Lage am Stadtrand bildet

in Wohngemeinschaften oder

auch mit anzupacken. In den letzten

der Leisenhof einen fließenden

eigenen Wohnungen am Hof. Ihr

Jahren ist hier eine Art solidarische

Übergang von Stadt zu Land und

gemeinsamer Nenner ist das

Dorfgemeinschaft entstanden, in der

von Land zu Stadt. Zum Teil erfüllt

Interesse am Hofleben und das

alle ihren Platz und ihre Aufgaben

er immer noch die Aufgaben eines

Wiederbeleben dieses einmaligen

haben und sich gleichzeitig ins

konventionellen Bauernhofes,

Ortes. Das Verhältnis von Privatheit

moderne Stadtgefüge einbringen.

jedoch wohnt heute hier ein

und Kollektiv steht im Einklang mit

Zusammenschluss verschiedenster

den individuellen Bedürfnissen

Menschen, die sich aktiv am

und Interessen der Bewohner. Eine

Hofleben beteiligen. Spezielle

große Gemeinschaftsküche lädt zum


Ich gehe zurück in den Stall und hole

heute vor allem die große Halle

Bisher haben wir nur Dinge gemacht,

Iris Nöbauer

Nabuka in den Innenhof, schnell

brauchen. Die Leute wollen lernen,

die uns Spaß gemacht haben, und das

Ein Tag am Leisenhof

ist sie gesattelt. Ich schwinge mich

mit welchen alternativen Techniken

hat bestens funktioniert. Allen, die

auf ihren Rücken und es geht los.

sie ihre Häuser bauen können.

hierherkommen, um mitzuwirken, ist

Zuerst bei den Birnen vorbei, um zu

Heute werden wir verschiedene

klar, dass es manchmal mit harter

sehen, wie viele zu ernten sind. Dann

Lehmbauweisen vorstellen, und

Arbeit verbunden ist. Wir gehen nur

weiter zu den Bienen, ob sie sich gut

alle wissen: Wer hierherkommt,

Schritt für Schritt. Nur wenn ein

vorbereiten auf den Winter. Nabuka

muss anpacken. Die meisten sind

Prozess abgeschlossen ist, wird der

zieht an, sie kennt die Strecke, los

trotz unserer Informationen sehr

nächste begonnen. Wie fast jeden

geht’s über die Wiesen bis hin zu

überrascht von der Mischung hier

Abend im Herbst machen wir bei der

unseren Schafen, eventuell müssen

am Gelände: Mancherorts sieht es

Gärtnerei drüben noch ein Feuer. Wir

wir sie vor dem Winter noch einmal

aus wie vor hundert Jahren und

besprechen, wie der restliche Monat

scheren. Und dann setzen wir

andernorts gibt es moderne, aus

aussehen soll. Christina hat ihre

uns endlich in die Gaststube zum

natürlichen Materialien bestehende

Gitarre dabei und so wird es noch ein

Frühstück. Während des Essens wird

Neubauten. Wir haben übernommen,

richtig gemütlicher Abend.

der weitere Tagesablauf geplant: Wer

was bleiben konnte und sollte, und

geht die Birnen ernten, wer bereitet

haben, was an Platz nicht vorhanden

den Kurs vor und wer möchte heute

war, behutsam in den Altbestand

im Restaurant kochen? Wir werden

eingefügt.

Wir gehen spazieren

Die Ferne lockt

Morgen sind wir woanders,

Hannah Kordes

und verlassen die Stadt.

und fordert unsere Augen.

aber jetzt sind wir hier.

Wir gehen spazieren

Hoch geht es,

Der Boden ist weich

Und das ist gut.

aber doch nicht weit.

und wir sinken ein.

Das genügt!

Die Fülle nimmt ab

Versinken im Moment,

Zuhause im Jetzt,

und die Sinne gehen an.

in der Stille,

Zuhause in mir,

Es duftet nach Luft,

in uns.

Zuhause im Hier.

die atembar ist.


Simone Abfalter

Die Stille der Nacht weicht ganz

Vogelgesang wird plötzlich deutlich

durch mich hindurch. Und plötzlich,

Am Morgen...

langsam dem Tag. Die Steine unter

wahrnehmbar und die Seerosen und

scheinbar ganz aus der Ferne, kaum

meinen Füßen sind noch kalt,

Schilfgräser schaukeln sanft im vor

wahrnehmbar, höre ich die Geräusche

doch die ersten Sonnenstrahlen

mit liegenden Nass. Wie sehr ich

der Stadt, die wohl ebenfalls gerade

berühren meine Zehenspitzen und

diese Ruhe genieße, ein Gefühl der

aus dem Schlaf erwacht.

streicheln sie mit ihrer Wärme. Der

vollkommenen Entspannung gleitet

Joseph Eckhart

Es ist schon Nachmittag auf dem

in den Innenhof, um in der rasch

und Gemüse aus der Gärtnerei kaufen

Fünf Jahre später

Leisenhof. Die Glocke klingelt und

vergehenden Nachmittagssonne

kann, Gasträume, große Wohnungen

das Echo hallt von den Wänden

zu spielen. Der Innenhof dient als

für Familien, kleinere für Studenten,

wider durch den Innenhof bis zum

zentraler Begegnungsort für die

WGs für Mitarbeiter, die auf dem Hof

Garten. Dieser Ton zeigt, dass es

Anwohner. Ob als Ort, an dem man

und im Garten helfen. Es gibt auch ein

Zeit zum Essen ist. Die Sonne steht

gemeinsam essen kann oder wo die

kleines Café für Passanten, für Gäste

nun tiefer am Himmel. Die Eltern

Kinder spielen können – hier ist fast

und die Kunden der Gärtnerei.

kehren mit ihren Kindern nach

immer etwas los. Es gibt wirklich

Hause zurück und es vergeht keine

etwas für jede und jeden. Ein kleines

Minute, da rennen die Kinder schon

Geschäft, in dem man frisches Obst

Corinna Hiemer

Beeindruckt von der Quirligkeit und

aber doch jeder in Einzelwohnungen

Wohnungen, aber auch ein

Auf geht’s zum Leisenhof

Aktivität der sonst oft am Rande der

oder Wohngemeinschaften mit

Kindergarten und betreutes Wohnen

Gesellschaft lebenden Menschen mit

Betreuung lebt. Das Konzept war mir

für ältere Menschen. Nach einer

Behinderung nehme ich alles auf und

nicht neu, doch die Integration direkt

Querung des Fußweges gelangen

versuche mich vorsichtig von ein paar

vor Ort in allen möglichen Bereichen

wir in den öffentlichen Bereich der

Händen zu lösen, die sich an mir und

des täglichen Lebens ist mir noch

Grüngärten. Ein fantastisches Bild

meinem Equipment festgeklammert

in keiner Gemeinde so ausgeprägt

im Herbst, mit bunten Farben und

haben. Ganz schön lebendig, die

aufgefallen.

Früchten, es erinnert mich an Omas

Leute hier, denke ich und versuche

Garten aus Kindertagen. Hier kann

den Überblick zu behalten. Wir

Wir gehen weiter über die

jeder hindurchgehen, die Aussicht

laufen weiter in den dreiseitigen Hof

Streuobstwiesen zu den neuen

über Linz genießen, arbeiten, sich

und ich sehe, dass es zwar einen

Hofgebäuden und machen eine kleine

weiterbilden und ist angehalten, reife

gemeinschaftlichen Garten mit

Runde über das erweiterte Areal.

Früchte zu ernten!

Terrasse zum Draußensitzen gibt,

Hier befinden sich hauptsächlich


Die Höfe, das gesamte Areal

unseren Nachkommen und Großeltern,

zu formulieren. Von der Natur geprägt,

Elvira Kinzner

von zurückhaltender Präsenz,

von und für Generationen, die sich

genährt von Neugier, die Gärten,

Gedanken...

selbstverständlich verankert.

gegenseitig schätzen und beflügeln,

Höfe zu erkunden, an den Früchten

Verspürte Ruhe, beim Anblick der

sich Halt geben und ausgleichen, im

zu riechen, sie zu schmecken und

städtischen Silhouette. Fernab

sozialen Wesen bestärkt. In Toleranz

zu genießen, und diese Erfahrungen

von jeder Eile. Angehalten tief

geübt, gefüllt für Alt und Jung,

miteinander zu teilen. Ermutigt von

durchzuatmen. So nüchtern und rein,

vervollständigt im irdischen Dasein, im

der Langsamkeit von Flora und Fauna,

wie sich die Landschaft weitet und

Umgang mit der Umwelt achtsam, sich

bestärkt im persönlichen Rhythmus,

die Dichte nachlässt, Gedanken von

selbst kennenlernend, neu entdeckend,

auch eigene Grenzen besser zu

Leichtigkeit und Freiheit in einem

Motivation schöpfend. Solch ein Ort

akzeptieren. Denn wir werden mit

weckend, nach denen wir uns so

soll hier erwachen. Ein Raum, der

Bewunderung staunen dürfen, mit

sehnen. Gestützt von Geduld und

ebenso Geborgenheit, Rückzug und

welcher Leichtigkeit ein Leben gelebt

Gelassenheit soll sich hier Leben

Resonanz birgt, um auf seine Gefühle

werden kann.

von Neuem entfalten. Inspiriert von

zu hören, ihnen nachzugehen und sie

Wohnen am Leisenhof heißt

Marmeladen, Kompotte, Süßspeisen

lernen und selbst erleben können. Bei

Lena Waldenberger

Verantwortung übernehmen, sowohl

und andere Leckereien produziert.

einem Rundgang über den Hof nimmt

Leben(smittel)

sozial als auch für das Areal und

Genügend Platz für die Verarbeitung

man die einladende Freundlichkeit

den Umgang mit der Natur. Es heißt

finden die Köche und Köchinnen der

der Menschen wahr. Aber auch

Gemeinsam- und Geselligkeit, wenn

Tagesheimstätte in einer im Leisenhof

das Gebäude selbst macht es den

gewünscht, aber auch Rückzug in

integrierten Großküche. Die selbst

Besuchern und hier Arbeitenden

die Privatheit. Es soll ein Ort sein, an

hergestellten Köstlichkeiten sowie

leicht, sich wohlzufühlen. Die gute

dem jeder seinen eigenen Rhythmus

frisches Gemüse und Obst aus

Luft, die Ausblicke, die bunten Farben

finden kann, jeder seinen Bereich

der Gärtnerei werden im Hofladen

der reifen Früchte. Obstbäume

hat und doch weiß, ich bin Teil einer

zum Verkauf angeboten. Auch für

leuchten und warten darauf, beerntet

Gemeinschaft – einer Gemeinschaft,

Wanderer und Spaziergänger bietet

zu werden; überall helle, freundliche

die über Geselligkeit hinausgeht. Die

der Leisenhof eine gemütliche

Farben und angenehme Materialien.

vergrößerte Bio-Gärtnerei wird noch

Verweilgelegenheit bei ihrer Tour auf

Der Leisenhof hat wieder zu seiner

immer von einem eigenständigen

den Pöstlingberg. Die Räumlichkeiten

ursprünglichen Bestimmung

Team geleitet. Es wird gegärtnert, es

des Hofes bieten Gelegenheit für

zurückgefunden – zum Leben und zu

werden Obst und Kräuter gepflanzt

Bildung. So können Seminare

den Lebensmitteln.

und geerntet und ein Teil vor Ort

stattfinden, wo Interessierte die

weiterverarbeitet. Es werden Säfte,

Lebensmittelerzeugung im Garten


Katja Puschnik

Der Duft von feuchter Erde steigt

die Parkplätze. Aus einem weißen

steht Mara. Sie hat bereits die Kiste

auf, als sie beginnen, die Karotten zu

Skoda steigt die Klassenlehrerin der

für Frau Leibl vorbereitet: ein bunt

ernten. Mühsam, die vielen kleinen

1b. Sie geht auf den Garten zu. Sie

gepackter Korb mit Äpfeln, Karotten,

und sich so gar nicht gleichen

fragt Johann, ob es in Ordnung sei,

Sellerie und vielem mehr. In der

wollenden Karotten aus dem Boden

wenn sie heute schon etwas früher

Küche stehen noch zahlreiche Gläser

zu ziehen. Doch die Arbeit wird sich

mit ihren Schülern komme. In der

Apfelkompott von der gestrigen

lohnen. Körbe voll Karotten werden

Gärtnerei öffnet der Hofladen. Frisch

Einkoch-Aktion. Viele Äpfel gab es

sie in den Hofladen tragen. Drüben

geerntetes Obst und Gemüse liegt

dieses Jahr.

beim Petrinum füllen sich langsam

in den Regalen. Hinter der Theke

Elly Schaffer

Im offenen Hof des Holzinger Gütls

zukunftsweisende Modelle des

jungen Leute aus dem Areal gemacht

Der Leisenhof in fünf Jahren …

hämmern und schnitzen Kinder und

Miteinander-Wohnens geprägt. Die

haben. Ich weiß es noch, als sei es

Erwachsene an großen Holzblöcken.

Wohngebäude am nördlichen Rand

gestern gewesen, als ich sie das erste

Hier liegen Werkstätten, die für

des Areals bestehen aus einfachen

Mal unter den Linden traf. Damals

die Öffentlichkeit zugänglich sind,

Bauformen, welche die Beteiligung

fürchtete ich, sie mit meiner direkten

und hier finden neben Workshops

ihrer zukünftigen Bewohner am

Art verschreckt zu haben, als ich von

mit verschiedenen Materialien

Bauprozess ermöglichten. In der

der Alchemie des Lebens erzählte.

auch Reparaturtage statt, an denen

kleinen Siedlung vereinigt sich Leben

Ich wünschte mir, dass Menschen,

Fachleute Rede und Antwort stehen.

in privaten Räumen mit einem engem

Natur und Tiere wieder verbunden

Unter ihnen sind auch Studierende

Bezug zur Gemeinschaft. Ein älterer

und ganzheitlich leben. Und schauen

der Kunstuni, die auf dem Areal des

Herr zieht die Aufmerksamkeit vieler

Sie sich um, was für ein wundervoller

Leisenhofs leben und mithelfen. Es

Zuhörer auf sich. Er sitzt auf einer

Ort hier entstanden ist. Er ist eine

war der Diözese ein großes Anliegen,

Bank, krault eine Katze und erzählt

Lebensmitte für viele geworden

die Gemeinschaft, Verbundenheit und

lebhaft von alten Tagen. Es ist Alois.

und hat an Kraft und Frieden noch

Eigenverantwortung zu fördern. Auf

Er hat hier viele Jahre selbst gewohnt

dazugewonnen.“

einem so außergewöhnlich schönen

und war die gute Seele des Anwesens.

und friedlichen Areal werden neue

Er sagt: „Ich bin begeistert, was die

Ich könnte mal einen Blick auf

Puppentheater? Oder arbeiten nicht

Immer wieder schön, wenn auch im

die Veranstaltungstafel werfen,

gerade die Schüler von drüben an

Gesicht der normal so mies gelaunten

vielleicht machen die Kinder wieder

einem Stück? Und müsste nächste

Hilde ein Lächeln steht.

eine Theateraufführung? Oder

Woche nicht der Generationentag sein?

Eva Schmolmüller


Nach fünf Jahren kehre ich an

Westfassade des Leisenhofes liegt

Bewusstsein für Nahrung und ihren

Cornelia Kriechbaumer

denselben Platz zurück. Die

eine Terrasse mit Tischen des Café-

Einfluss auf Körper und Geist und

Health and local wisdom center

Bäckerstatue steht unberührt

Restaurants mit Angeboten aus

auf Naturmedizin. Ein Raum ist

da, umsäumt von den vier

regional-ökologischen Produkten.

der Literatur über verschiedene

Lindenbäumen. Die Gärtnerei ist

Die von der Sonne aufgewärmte

Ernährungsweisen und ihre

mittlerweile über die Straße hinweg

Holzfassade im Rücken blickt man

Auswirkungen auf die Gesundheit,

gewandert und hat sich auch auf

von hier auf den rot-orange gefärbten

über kontinental unterschiedliche

der anderen Seite rund um die Höfe

Herbstwald hinter dem Holzinger

Arten der Naturheilkunde gewidmet.

ausgebreitet. Die Vielfalt an Blumen

Gütl und die dahinter aufragenden

Offen für alle Interessenten,

ist geblieben, auf Rankgerüsten

Spitzen der Pöstlingbergkirche. Eine

zum Lernen und Forschen. Im

blühen die letzten Rosen, dazwischen

Glastür lässt die innere Gestaltung

Eingangsfoyer sind auf einer Tafel

sind junge Obstbäume gepflanzt.

des Restaurants erahnen. Ein

die kommenden Veranstaltungen

Ein feiner Schotterweg führt zum

Holzboden, vermutlich Eiche, ein

angeschlagen; angeboten werden

ehemaligen Leisenhof und um das

ebener Vorraum ausgestattet mit

Kochkurse, die Einblicke in

Gebäude herum zum Holzinger

hellen Möbeln, der um die Ecke führt,

kulturell verschiedene Kochweisen

Gütl. Die Garagenreihe, die früher

dann breite Stufen zum erhöhten

geben, Vorträge über traditionelle

an Bewohner von Linz vermietet

Podium an der Innenwand entlang.

Heilmethoden und Workshops, in

wurde, ist einem lichten, überdachten

Ein offener Kamin sorgt im Winter

denen Achtsamkeit für die Nahrung

Arkadengang gewichen, der die

für Wärme und Behaglichkeit. Der

geschult wird.

beiden Höfe verbindet. An der

Schwerpunkt des Ortes liegt auf

Gelegen an einem Südhang nicht

kleiner Pausenbereich mit einem

verschiedensten Möglichkeiten

weit entfernt von der Innenstadt,

Zugang zu einem Schulbuffet und

zum Lernen, zum Unterrichten, zur

bietet sich hier ein Ort, der nur

ein Arbeitsbereich für Schüler

Unterhaltung oder zum Entspannen

darauf gewartet hat, wieder zum

und Studenten, die das Arbeiten

bietet. Ein Park, der seine Bereiche

Leben erweckt zu werden. Setzt

an der frischen Luft bevorzugen.

durch weiß gekieste Wege unterteilt,

man erste Schritte durch das Hoftor,

Die Betreiber und Mitarbeiter der

eine ruhige und angenehme

so tritt man in einen Innenhof,

Anlagen und der Gärtnerei, die

Atmosphäre erzeugt. Ein kleines Café

der tageszeitabhängig sonnige

dort ihren Platz finden, erleben

bietet einen sozialen Treffpunkt, der

und schattige Bereiche aufweist

einen ruhigen Lebensraum mit

mit seinem Angebot aus regionaler

und durch seine Windstille den

Blick auf den Wald, die Gärtnerei

Küche und Bioprodukten auch

Aufenthalt sehr angenehm macht.

und den neuen spannenden Park,

für die Bewohner rund um das

In diesem Innenhof befindet sich ein

der im Grünen einen Bereich mit

Leisenhofareal da ist.

Patrick Schickinger


Thomas Gimpl

Thomas Gruber

Der Platz rund um den Brunnen ist

der Terrasse und schaut auf den

hier am Leisenhof. Die Kinder lieben

wie eine Sammelstelle. Leute warten,

Platz. Er kommt gern hierher. Am

das Hofhaus, das Klassenzimmer ist

Freunde treffen sich, Wasserflaschen

liebsten ganz in der Früh, die Luft ist

wie verzaubert, der Raum verwandelt

werden für eine Wanderung

noch kalt, aber die Sonnenstrahlen

sich jedes Mal, wenn sie kommen.

aufgefüllt, Kinder spielen. Das

wärmen schon. Am meisten genießt

Und das, was sie darin machen, lässt

Treiben auf dem Platz geht in viele

der alte Mann, einfach zu sitzen und

neue Räume entstehen.

Richtungen. Er leert sich, er füllt

zu schauen. So ruhig und sicher, wie

sich. Das ist der einzige Rhythmus

die Sonne auf- und untergeht, so

des Platzes. Ein alter Mann sitzt auf

ruhig und sicher fühlt sich sein Herz

Ich muss den Hof mit einem alten

er doch schon der Gegenwart

möchte mit dem arbeiten, was ich

Mann vergleichen. Beide sind durch

hinterherhinkt. Also drängen sich

vorfinde, dieses zusammenbringen

die Zeit gegangen. Dort glimmt ein

diese Fragen auf: Was tun mit dem

und sich gegenseitig stärken

Charakter. Dort, am und um den Hof.

Alten, wie geht man mit ihm um?

lassen. Einen Ort schaffen, der

Etwas, das gewachsen ist, vielmehr

Wie viel Neues verkraftet das Alte,

von zwei scheinbar konträren

gereift durch das Leben. Aber

um sich nicht der Lächerlichkeit

Nutzungen, beflügelt wird! Der Park

auch lahm und hinkend geworden,

preiszugeben? Und zuletzt: Zeit ist

soll die Landwirtschaft sein und

irgendwann lustlos stehen geblieben,

relativ. Alter ist relativ. Wo legt man

die Landwirtschaft der Park. Der

die Zeit an sich vorübereilen lassend.

hier die Verhältnismäßigkeit des

Bauernhof sollte durchströmt sein

Klapprig steht der Alte nun da,

Entwurfs an? In welchem zeitlichen

von Menschen, förmlich vibrieren

er weiß nicht, was er will, und die

Maßstab soll gehandelt werden?

vor Lebendigkeit. Als Freiraum

anderen wissen nicht, was sie von

Ist der Hof also ein alter und

missbraucht, als Ort der Abenteuer

ihm wollen. Nichts mehr eigentlich.

gediegener Herr, will ich ihn nicht

gerühmt, als Lustgarten zum

Oder?

entwurzeln oder ins Neue stoßen,

Lustwandeln auserkoren!

Alte fügen sich nicht mehr in die

vielmehr denke ich an seine alte

Erwartungen der Gesellschaft,

Bestimmung, seine alte Tätigkeit.

Ein Ort, wo Vielfalt sprudelt.

sind oftmals eigenwillig, skurril

Diese wieder aufzunehmen, scheint

Ein Ort, wo man sein kann.

und auf ihre Art fremd in der

mir ein großer Reiz zu sein. Die

Kein Weg zum Ziel, sondern das Ziel.

Gegenwart. Scheinbar unfähig, im

landwirtschaftliche Reaktivierung

Jetzt anzukommen, fällt es sichtlich

der beiden Gebäude samt

schwer, einem aus der Zeit Gefallenen

umliegender Fläche lässt eine kleine

eine Zukunft zu versprechen, wenn

Kulturlandschaft entstehen. Ich


Katharina Höfler

Im Gegenzug spendieren die Studenten öfter eine Flasche Wein, wenn sie am Abend beim Lagerfeuer sitzen. Bei solchen Anlässen finden sich immer viele Leute zusammen und feiern bis spät in die Nacht - wenn der Musikstudent Piet dabei ist, auch mit Gitarrenbegleitung.



Visionen : gezeichnet


Umgebung des Areals

10.7

Symbiose

1:2000

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

ich bin dann mal V.E.G.

versorgen. erforschen. gestalten.

ich bin dann mal V.E.G

Iris Nöbauer

versorgen . erforschen . gestalten Lageplan

Dieses Projekt zeigt eine städtebaulich gelungene Klärung mit drei Höfen. Hier wird die Form mit dem Inhalt intensiv verschränkt: Der Leisenhof steht unter dem Titel „Versorgen“, das Holzingergütl nimmt alleInFunktionen auf zum „Gestalten“ und der neu errichtete dritte Hof dient dem „Erforschen“. Die Zukunft werden Austausch und Kommunikation zwischen den unterschiedlichen und Lebensformen wieder Symbiose der dreiLebensbereichen Höfe soll autarke Kreisläufe nicht nur in praktischer, sondern auch in symbolischer wichtiger. Hinsicht verkörpern. Schwarzplan 1:2000

GSEducationalVersion

Schwimm teich Sportplatz

eg

rw azie Sp

Streuobstwiese

Feld zukünftiges Biotop

Dieses Konzept geht auf diese Annährung ein und erschafft eine Plattform, die es interessierten Menschen ermöglicht, sich in unterschiedlichsten Gebieten weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln.

Anwohner Parken

ERFORSCHEN Ruhe

zone

mit

Wass

Spielplatz

erbe

cken

Auch die vor Ort agierenden Personen profitieren von der Vielfalt: Die Gastronomie und der Verkauf der Gärtnerei werden durch Besucher der verschiedenenen Veranstaltungen am Areal frequentiert und locken Spaziergänger an. Die so auf das Geschehen aufmerksam werden und vielleicht bald wieder aufs Areal kommen, um diesmal aber selbst ein Teil zu werden. Auch die KünstlerInnen im Gestaltungshof werden durch die Gärtnerei und die Gastronomie im Versorgerhof verpflegt. Das Zentrum für Lehmbau im Forschungshof kann die Werkstätten der KünstlerInnen und die Seminarräume im Leisenhof nutzen. Die wiederum von den WorkshopteilnehmerInnen profitieren, die hier Essen konsumieren und auf KünstlerInnen aufmerksam werden.

Kreu

zweg

ERFORSCHEN

eine symbiose eine symbiose zwischen ... ... zwischen

multifunktionaler Platz

GESTALTEN

Gymnasium Petrinum

GESTALTEN

Gastg

arten

Streuobstwiese Weide

Felder

VERSORGEN

Trampe

lpfad

VERSORGEN Gärtnerei

Besucher Parken

Es entsteht eine Symbiose, die für alle eine Bereicherung ist.

Felder

Steinbauerstrasse

hofs tr

Felder

Leis en

Lageplan 1:1000

asse

Besucher Parken

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

Umgebung des Areals

10.7

Symbiose

Ho

1:2000

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

Detailschnitt Wohnen am Leisenhof 1:50

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion


Neubau

Neubau

Bestand

Bestand

Abriss / Neubau 1:750

10.4

Abriss / Neubau 1:750

Dachgeschoss 1:200

final_Leisenhof

Dachgeschoss 1:200

10.4

1:200

Neubau Bestand

Abriss / Neubau 1:750

10.4

Dachgeschoss 1:200

final_Leisenhof

1:200

bau 1:200

tall mit Neubau Forschungshof für Lehmbau Seminar Wohnen 110.5

Seminar 110.5 LUFTRAUM

bau 1:200

GÄSTEWOHNEN 172.5 SEMINAR 2 45.8

FAMILIENWOHNEN 121.5

Seminar / Bibliothek Erschließung

Raumprogramm 1:750

Luftraum Hof

Luftraum Hof

SEMINAR 2 SEMINAR 3 45.8 43.6

Wohnen

Luftraum Hof

Erschließung

Luftraum Hof

LUFTRAUM

Bestand

Lounge / Bibliothek 70.7

SEMINAR 1 173.5

Abriss / Neubau 1:750 Abriss

LUFTRAUM

Obergeschoss 1:200

final_Forschungslabor

Neubau

WC 40.2

Abriss / Neubau 1:750

Bestand

1:200

Lounge / Bibliothek 70.7

Bestand

SEMINAR 4 73.2

Bestand Abriss / Neubau 1:750

Neubau

10.6

SEMINAR 3 SEMINAR 1 SEMINAR 4 43.6 173.5 73.2

Neubau

Neubau

Obergeschoss 1:200

WC 40.2

Abriss

Abriss LUFTRAUM

LUFTRAUM

Raumprogramm 1:750

Lounge / Bibliothek 70.7

SEMINAR 1 173.5

Obergeschoss 1:200 Dachgeschoss 1:200

10.4

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

1:200

Obergeschoss 1:200 Obergeschoß

Abriss / Neubau 1:750

GSEducationalVersion

1:200

Schnittansicht Süd

KÜHLRAUM 67.2

KÜCHE 53.1

KÜHLRAUM 67.2

Trockenraum 53.1

Versorgerbox / Teeküche

Versorgerbox

Umkleide / Dusche 54.1

GWÖLB 140.5

Versorgerbox

Verkauf Umkleide / Dusche 54.1

WC 30.6

LUFTRAUM

WC 30.6

KÜCHE GSEducationalVersion 53.1

VERARBEITUNG 178.5

Heuriger

Seminar 110.5 Umkleide / Dusche 54.1

KÜHLRAUM 67.2 ANLIEFERUNG 67.2

Verarbeitung

PRODUKTIONSHALLE 463.8 Versorgerbox

Heuriger

ANLIEFERUNG 67.2

FOYER 29.7

Verarbeitung

GWÖLB 140.5

FAMILIENWOHNEN 121.5 ZWISCHENLAGER 49.1

Erschließung Raumprogramm 1:750

Teeküche

WOHNEN 184.6

Heuriger

Erschließung Seminar / Bibliothek

ZWISCHENLAGER

49.1 ANLIEFERUNG 67.2

Raumprogramm 1:750 Verarbeitung

Teeküche

Trockenraum Verkauf 53.1

Verkostung Wohnen

Verkostung

Erschließung Verkauf

WC 30.6

KÜCHE 53.1

VERARBE 178.5

VERARBEITUNG 178.5

750

FOYER 29.7

Raumprogramm 1:750

Verkostung

Innenhof

Innenhof

Erschließung

750

ZWISCHENLAGER 49.1

Empfang 121.9

überdachter Empfang Außenraum 121.9 166.3

Raumprogramm 1:750

LAGER 26.3

KÜCHE 39.2

Teeküche

Luftraum Ho Innenhof Luftraum Hof

VERKAUF 47.2

Empfang 121.9 WERKSTATT - Holz WERKSTATT - Metall 162.5 129.5

WERKSTATT - Holz 129.5

Lager 31.6

Lager 29.6

Erdgeschoß

WERKSTATT - Holz 129.5

10.6

Obergeschoss 1:200

LUFTRAUM

VERKAUF 47.2

Bestand Abriss / Neubau 1:750

Erdgeschoß

Abriss

final_Forschungslabor

GSEducationalVersion

Neubau

Abriss / Neubau 1:750 Bestand

CAFE 58.2

Erdgeschoss 1:200

Lager 29.6

1:200

EINGANG 44.6

VERKAUF 47.2

LAGER 26.3 STUBE 25.9

KÜCHE 39.2 GASTRAUM 27.4

SEMINAR 1 173.5

Abriss

Neubau

Erdgeschoss 1:200 LUFTRAUM

CAFE 58.2

Lager 29.6

Abriss

750

750 schungslabor

FAMILIENWOHNEN 121.5

Erschließung

Raumprogramm 1:750

Wohnen

WOHNEN 184.6

GÄSTEWOHNEN 172.5

Seminar / Bibliothek

WOHNEN 184.6

Erschließung

Seminar 110.5

Leisenhof Versorgung Wohnen

FAMILIENWOHNEN 121.5

Raumprogramm 1:750

750

chungslabor

WOHNEN 184.6

Seminar / Bibliothek

GSEducationalVersion

750

schungslabor

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

1:200

Erdgeschoss 1:200

EINGANG 44.6 Neubau Abriss

Bestand Abriss / Neubau 1:750 Neubau

STUBE 25.9

0

GASTRAUM 27.4

2

Erdgeschoss 1:200 10

Bestand

Abriss / Neubau 1:750

Obergeschoss 1:200

CAFE 58.2

Lounge / Bibliothek 70.7


LEISENHOF ein Ort zum sein Katja Puschnik Lageplan

Der Leisenhof bietet sich als ‚Stadthotel am Land‘ für ein junges Publikum an, das Projekt zeigt das auf anschauliche Weise. Die kluge Positionierung der zweiten, neuen Treppe und die strukturell klare Erschließung erweitern den Vierkanthof gleichsam ‚proaktiv‘ in den Hofraum hinein. Das Hotel lebt von diesem ‚Raumgenuss‘.

GASTGARTEN

GÄRTNEREI

Nutzungen Erdgeschoß

HERBERGE

WERKEN HERBERGE

HERBERGE

WERKSTÄTTTE

RESTAURANTAULA

RESTAURANT

AULA VERANSTALTUNG

HERBERGE AULA

AULA

GÄRTNEREI

KOCHEN

KOCHEN

WERKSTÄTTTE

WERKEN

VERANSTALTUNG

Obergeschoß GSEducationalVersion

Nutzungen Obergeschoß

GASTGARTEN

Ansicht West

ion lVers tiona duca GSE

Ansicht Süd

ion lVers tiona duca GSE

Erdgeschoß

0

2

10


Leisenhof - Ort der Begegnung Simone Abfalter

Lageplan

Dieses Projekt legt mit der Programmierung einer Kindertagesstätte den Beweis für das große Potenzial dieses Ortes und die Robustheit der Bauform vor: Die unterschiedlichen Raumgrößen des Bestands mit ihren unterschiedlichen Deckenausbildungen bieten einen guten räumlichen Rahmen für ein ‚Haus der Kinder‘.

Obergeschoß

Schnittansicht Ost

Ansicht West

Erdgeschoß

0

2

10


nig auf den Körper und seine Gesundheit geachtet. Immer schneller und besser soll alles werden – der Körper bleibt dabei auf der Strecke. Man verlernt die eigenen Zeichen und Bedürfnisse wahrzunehmen und auf sie zu hören. Der natürliche Fluss gerät aus dem Gleichgewicht. Und wenn sich der Körper nicht mehr wohl fühlt, ergeht es der Seele ebenso. Das Leisenhofareal, mit einem Bein in der Natur – mit dem anderen in der Stadt – bietet den idealen Gegenpol zum stressbelasteten Alltag. Es ist ein Ort, der einlädt,

Ruhepol

Cornelia Kriechbaumer

LAGEPLAN

Lageplan

Genauer hinzuhorchen.

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.54.94.29

NUTZUNGEN LEISENHOF EG UND OG

-

GRUNDRISS, ERDGESCHOSS M 1:100

Menschen als Ganzes wahrnimmt, soll das Bewusstsein für den Körper geschult werden. Alle medizinischen Therapien, Seminare und auch die Ernährung im Leisenhof sind darauf ausgerichtet, dem Besucher zurück zu seiDas Projekt begnügt sich mit einer minimalistischen neut ins Gleichgewicht kommen – zum Einklang mit sich Intervention: „Der Laubengang bildet eine Klammer selbst.

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.52.89.29

GASTRONOMIE

SEMINAR

SEMINAR

BIBLIO-

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.52.89.29

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.52.89.29

zwischen den beiden Höfen und verwandelt sich an der Westfassade [des Leisenhofs] in eine Pergola für das Café und das Restaurant.“ Im Obergeschoß wird ein Zentrum für Alternativmedizin eingerichtet.

BEWEGUNG

MAN THE GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.46.80.29

ORDINATIONEN

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.45.78.29

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.45.78.29

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 222.46.80.29

Obergeschoß

GRUNDRISS OBERGESCHOSS M 1:100 GSEducationalVersion GSPublisherEngine 222.46.81.29

SCHNITT AA, M 1:100 Der Laubengang bildet eine Klammer zwischen den beiden Höfen und Obstbaumwiesen hereinwandern.

GSEducationalVersion GSPublisherEngine

Architektonischer Entwurf von Cornelia Kriechbaumer Kunstuniversität Linz 3. Semester

SCHNITT BB, M 1:100

Erdgeschoß

0

2

10

DE

Die zu e


Leben(s)Mittel Lena Waldenberger Lageplan

Schwarzplan, 1:200

Mit der Heimstatt für die Lebenshilfe im Obergeschoß und mit Café, Restaurant und dem Ab-Hof-Verkauf von Gartenprodukten fügt sich dieses Projekt in die Liste jener ein, die eine Kombination aus sozial motivierter Programmierung mit vor Verteilung der Gruppenräume und Ort basierter Mikro-Ökonomie vorschlagen. Bemerkenswert Lage des Gemeinschaftsraumes ist hier auchB die Tatsache, dass lediglich an fünf Stellen ein geringfügiger Abbruch vorgenommen werden muss. Gruppenraum groß

wie

der

Gruppenraum klein

GSEducationalVersion

bel

ebt

er

Obs

tga

neu

er

Grundriss des

Kle

Gruppenraum groß

rt

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 224.15.26.29

che

n

der

Gär nördlichen Gruppenraumes, 1:50 tne rei

ens

rbe

hil

fe

Obergeschoß Gas

tro

nom

ie

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 325.15.26.29

Verteilung der Gruppenräume und Obergeschoss, 1:100 Lage des Gemeinschaftsraumes

nraum klein

ndo

flä

ewe

Die Gärtnerei, die sich derzeit auf der Fläche im Süden des Leisenhofes befindet, wird in das unmittelbare Areal des Leisenhofes integriert.

A

Sta

rei

Leb

ing

Um die Größe und Freizügigkeit der zum Dachstuhl offenen ehemaligen Heuböden zu erhalten, werden “Räume im Raum” mit Hilfe von eingestellten Holzboxen geschaffen. So entstehen ein kleinerer und ein größerer Gruppenraum, sowie eine Garderobenzone. Die Benutzer können durch das Öffnen der Schiebeelemente diese miteinander verbinden. So kann auf verschiedene Raumanforderungen individuell reagiert werden.

Gruppenraum

n m it Gär

tne

Pflege

Konzeptskizze „Raum im Raum“

rte

Die neue Lage ermöglicht das direkte Zusammenspiel mit den von der Lebenshilfe betriebenen Wirtschaftsküche im Leisenhof, welche die Lebensmittel verarbeitet und veredelt. Gruppenraum groß

Gruppenraum klein

Die verschieden gestalteten Flächen des zentralen Platzes bieten unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. Grundriss des nördlichen Gruppenraumes, 1:50 Auf den Holzbeplankten Terrassen lässt es sich gut liegen und die Sonne genießen, die hohen Grasflächen laden zum Herumtoben ein.

derzeitiger Standort der Gärtnerei

Verkaufsraum der Gärtnerei

Konzeptskizze „Raum im Raum“ Verteilung der Gruppenräume und Konzeptskizze Wirtschaftsküche & Verkauf Konzeptskizze Konzeptskizze WirtschaftVerteilung der Gruppenräume und Um die Größe und Freizügigkeit der zum Dachstuhl offenen Lage des Gemeinschaftsraumes Das frische Obst und Gemüse der Gärtnerei wird in einen ehemaligen Heuböden zu erhalten, werden “Räume im Raum” mit zentralen Lagerraum angeliefert. Verarbeitet werden sie in des Gemeinschaftsraumes ‘Raum in Raum’ sküche und Verkauf Lage Hilfe von eingestellten Holzboxen geschaffen. So entstehen der angrenzenden Wirtschaftsküche der Lebenshilfe. Um den B B ein kleinerer und ein größerer Gruppenraum, sowie eine Ablauf zu erleichtern, kommen die fertigen Produkte in einen Garderobenzone. Die Benutzer können durch das Öffnen der eigenen Lagerraum, zu dem der Verkauf direkten Zugriff hat. Schiebeelemente diese miteinander verbinden. So kann auf Pflege verschiedene Raumanforderungen individuell reagiert werden.

Lageplan, 1:50

Lena Waldenberger, Entwurfsprojekt WS 14/15, 3. Semester Querschnitt durch den nördlichen Gruppenraum, 1:50 GSEducationalVersion GSPublisherEngine 224.15.26.29

Grundriss des

nördlichen Gruppenraumes, 1:50

Konzeptskizze „Raum im Raum“

Lager

Gastroküche

Um die Größe und Freizügigkeit der zum Dachstuhl offenen ehemaligen Heuböden zu erhalten, werden “Räume im Raum” mit Hilfe von eingestellten Holzboxen geschaffen. So entstehen Schnitt mit Innenhofansicht des Westtraktes, 1:200 ein kleinerer und ein größerer Gruppenraum, sowie eine Garderobenzone. Die Benutzer können durch das Öffnen der Schiebeelemente diese miteinander verbinden. So kann auf verschiedene Raumanforderungen individuell reagiert werden.

Schnitt mit Innenhofansicht Erdgeschoß des Nordtraktes, 1:200

0

2

10


Ein guter Ort für Hunde

ion

Eva Schmolmüller Lageplan

tt C

Der Vorschlag eines guten Ortes für Hunde mag vorerst erstaunen und als zu spezifisch für Lösungsansätze vor Ort erscheinen. Dennoch: Diese ungewöhnliche Programmierung Durch das teilweise entfernen der für eine vermeintliche Randgruppe fügt sich überraschend gut Mauer, ist derein. Teich für Passanten in das alte Gemäuer Das beweist nicht nur die Elastizität dieser Altbauten, sondern eröffnetwird diesem Bauwerk eine sichtbar. Gleichzeitig der Platz ernsthafte Möglichkeit, in Zukunft wirtschaftlich zu bestehen. begrenzt und vor zu viel Unruhe ge-

schützt.

Obergeschoß

Holzingergütl OG GSEducationalVersion

M 1:200

M 1:200

Die Rampenkonstruktion ermöglicht den Hunden den Zugang zum Außenbereich und schafft darunter vveine Rückzugsmöglichkeit. Ansicht West

Westfassade

Erdgeschoß Holzingergütl EG 0 2

Ansicht Nord Nordfassade

Westfassade

10

GSEducationalVersion

Ansicht Ost Ostfassade Nordfassade


Kochschule Leisenhof Laura Farmwald

Lageplan

Die Programmierung als Kochschule entspringt nicht nur einer originellen Idee, sie findet ihre Logik im Kontext der Lage an einer Stadtgrenze mit Gärten und im Anknüpfen an die Bildungseinrichtungen im Petrinum. Die Großform des Vierkanters bietet sich für diese heterogene, geschäftige und ‚poly-atmosphärische‘ Institution förmlich an.

Obergeschoß

Schnittansicht West

Ansicht Süd

Erdgeschoß

0

2

10


URBAN VILLAGE Leisenhof Natalie Thompson

urban village leisenhof Lageplan

Bü 78

Wir leben in einer Zeit von wachsender ZerDas Projekt weist dem Leisenhof Funktionen eines Stadtteilzentrums in einem vielfältigen Nutzungsmix siedlung und immer weiteren Entfernungen. zu. Verschiedene Wohnungsgrößen mit halböffentlichen Gemeinschaftsbereichen sind ebenso Das Urban Village Leisenhof stellt ein alternavorgesehen wie ein Restaurant im Innenhof sowie eine Ladenfront zum Platz zwischen den Höfen. tives Modell für das Stadtleben dar. Darüber hinaus zeichnet dieses Projekt die feinfühlige Behandlung der alten Fassaden aus. Buero / Praxis 3 46,1 m2

Top 01 2 Zimmer 60m2

Es ist ein Dorf inmitten der Stadt, eingebettet in das Stadtgefüge. Es bietet alles für den Gemeinschafts Bibliothek / Lounge 60m2

täglichen Bedarf vor Ort: Wohnraum, EinTop 02: 1 Zimmer + Galerie, 84.7 m2

kaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze, Bildung, Kinderbetreuung, Lebensmittel aus eigener

To +G

Erzeugung... alles unter einem Dach. 0.

Geschoss

1:2000

Waldgarten:

1. OG

Obst, Gemüse und Kleintierhaltung, 5,1 Ha. GSEducationalVersion GSPublisherEngine 223.52.90.29

Neubau:

MehrfamilienWohnhaus

Holzingergut‘l:

Village Plaza:

öffentlicher Platz und Einkaufspassage

Top 03: 4 Zimmer Maisonette 90,2 m2 GSEducationalVersion GSPublisherEngine 224.36.62.29

1. OG

Wohnen

Kinderbetreuung

Büro / Praxis

Kindergarten + Bildungszentrum

EG

5

Village Centre Leisenhof

2.

Geschoss

1:1000

Verarbeitung: Waldgarten / Gärtnerei Bildungszentrum

Ladenfläche Hofladen Restaurant Cafe

GSEducationalVersion

Schnitt 1:100 Schematic Schnitt Arbeitsblatt A

eine

1:1000

arkade öffnet sich zum Innenhof

4

1,2 Ha.

3

Gärtnerei:


Ansichten Süd Obergeschoß

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 357.35.61.29

n 57.44.77.29

4

3

2

5

Ansichten Ost

2 1

Schnittansicht Süd

Erdgeschoß

0

2

10


Bildungswerkbank Patrick Schickinger

ILDUNGSWERKBANK

Lageplan

BILDUNGSWERKBANK

NGS UND VERANSTALTUNGSZENTRUM

als GELEGENHEIT, Heimat für AN eine Bildungsinstitution: Das SEMINARRAUM ENHOF UNDDer SEIN Leisenhof AREAL SIND EINE EINEM NOCH ERWIEGENDEN ORT SICH FORTZUBILDEN UND SEINEN LEIDENProjekt „Bildungswerkbank“ beweist mit gut strukturierten N NACHZUGEHEN. IMMER WISSEND AN DER SCHWELLE ZUR NATUR, EN, ZU SCHULEN, ZU WERKEN ODER VERANSTALTUNGEN ABZUHALGrundrissen einmal mehr, wie hoch das Nutzungspotenzial der HOHER FLEXIBILITÄT UND OPTIONALITÄT. EIN ORT GEDACHT FÜR JEBILDUNGS UND VERANSTALTUNGSZENTRUM N, BILDUNGS ORGANISATIONEN, FIRMEN ODER PRIVATPERSONEN, alten Mauern ist. Die praxisbezogene Ausbildung findet nicht M HANDWERK NACHGEHEN WOLLEN, SCHULUNGEN ABHALTEN ODER BÜRO LAGER DER LEISENHOF UND SEIN AREAL SIND EINE GELEGENHEIT, AN EINEM NOCH PROJEKTEN MIT im UNDGebäude, IN DER NATUR ARBEITEN WOLLEN. FLEXIBEL NATURÜBERWIEGENDEN ORT SICH FORTZUBILDEN UND SEINENin LEIDENnur sondern auch den angrenzenden Gärten und SCHAFTEN NACHZUGEHEN. IMMER WISSEND AN DERFORMEN SCHWELLEIST ZURUNTER NATUR, BHALTUNG DIESER AKTIVITÄTEN UND SEINER ZU LERNEN, ZU SCHULEN, ZU WERKEN ODER VERANSTALTUNGEN ABZUHALM DER BEZUG ZUR NATUR AN DIESEM ORT DEUTLICH SPÜRBAR, DER Schuppen ihre Entsprechung. TEN MIT HOHER FLEXIBILITÄT UND OPTIONALITÄT. EIN ORT GEDACHT FÜR JEASDERMANN, LERNEN BILDUNGS IN DIE NATUR ZU VERLEGEN, NUR EINE DER ORGANISATIONEN, FIRMENWAS ODERHIER PRIVATPERSONEN, EN DIE OPTIONEN DES LERNENS SEIN WIRD.SCHULUNGEN ABHALTEN ODER IHREM HANDWERK NACHGEHEN WOLLEN, SEMINARRAUM

LAGER

BÜRO

SEMINARRAUM

PAUSENBEREICH

BÜRO

LAGER

AN IHREN PROJEKTEN MIT UND IN DER NATUR ARBEITEN WOLLEN. FLEXIBEL IN DER ABHALTUNG DIESER AKTIVITÄTEN UND SEINER FORMEN IST UNTER ANDEREM DER BEZUG ZUR NATUR AN DIESEM ORT DEUTLICH SPÜRBAR, DER PAUSENBEREICH DRANG, DAS LERNEN IN DIE NATUR ZU VERLEGEN, WAS HIER NUR EINE DER MÖGLICHEN OPTIONEN DES LERNENS SEIN WIRD.

WC B. WC H.

WC D.

2.

Obergeschoss Leisenhof

DIE GRUNDSTRUKTUR G GSEducationalVersion

OFFEN NUTZBARE GROSSE RÄ VERSCHIEDENSTE VERANSTAL SEMINAREN BIETEN. ÜBERZEU DIE GRUNDSTRUKTUR GENUTZT KOMPAKTHEIT IN DURCH N OFFEN NUTZBARE GROSSE RÄUME,UND DIE PLATZ FÜR RÄUMEN, DIE ALLESAMT ZUM D VERSCHIEDENSTE VERANSTALTUNGEN SCHULUNGEN UND SEMINAREN BIETEN. ÜBERZEUGEND DURCH SICH IHRE EINFACHHEIT GEBEN INDIVIDUELLE VOL UND KOMPAKTHEIT IN DURCH NATÜRLICHES LICHT ERHELLTEN RAUM EINZIGERATIG WIRKEN L RÄUMEN, DIE ALLESAMT ZUM DACH HIN GEÖFFNET SIND. SOMIT ERFLEXIBEL NUTZUNG, GEBEN SICH INDIVIDUELLE VOLUMEN FORMEN, IN DIEDEREN EINEN JEDEN ZUR WANDLUNG. RAUM EINZIGERATIG WIRKEN LASSEN.

PAUSENBEREICH

WC B. WC H.

WC D.

WC B. WC H.

SEMINARRAUM

2.

Obergeschoss Leisenhof

WC D.

Obergeschoß AB-02

Arbeitsblatt SEMINARRAUM

AB-02

1:500

Arbeitsblatt

1:500

1:200

FLEXIBEL IN DEREN NUTZUNG, SO LEICHT IN DEREN HANDHABUNG ZUR WANDLUNG.

2.

Obergeschoss Leisenhof

SEMINARRAUM

GARDEROBE PAUSENRAUM KIOSK

GSEducationalVersion

AB-01

KLEIN ABER FEIN ER FEIN HOLZPAVILLON ZUM ARBEITEN AN

ON ZUM ARBEITEN ANODER ENTSPANPROJEKTEN, LERNEN NEN FÜRODER JEDERMANN. , LERNEN ENTSPANDERMANN. GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

Arbeitsblatt Arbeitsblatt

AB-01

GRUPPENLERNRÄUME GRUPPENLERNRÄUME SCHULUNGSRÄUME SCHULUNGSRÄUME 2.

LAGER

GSEducationalVersion GSEducationalVersion

GSEducationalVersion GSEducationalVersion

1:500

1:500

LERN PAVILLONS LERN PAVILLONS

2.

VERANSTALTUNGÄUME LAGER VERANSTALTUNGÄUME GARDEROBE PAUSENRAUM KIOSK

M1:100

M1:100 GSEducationalVersion

RESTRAURANT CAFE CAFE

WERKSTÄTTEN

GSEducationalVersion

OBERGESCHOSS OBERGESCHOSS

RESTRAURANT

WERKSTÄTTEN

Obergeschoss Leisenhof

1:100

Obergeschoss Leisenhof

PAUSENBEREICHE SANITÄR PAUSENBEREICHE BÜRO SANITÄR

1:10

01

BÜRO

GARDEROBE PAUSENRAUM KIOSK

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

WC H.

GSEducationalVersion

WC D.

GSEducationalVersion

AUCH GRUPPEN HABEN IHREN PLATZ

1.

WC H.

Grundriss Erdgeschoß Neubau Werkstätten Neubau

Erdgeschoß

WC D.

1.

WC H.

1.

GRUPPENPROJEKTE, DIE KÖNNEN SOFORT IN DEN WINDGEErdgeschoss Leisenhof 1:200 SCHÜTZTEN INNENHOF VERLEGT WERDEN, DER EINERSEITS DURCH SEINE FASSADE EINEN KONTRAST ZU DEN ÄUßEREN 0 2 10 FASSADEN BILDET, ABER DURCH SEINE ZARTHEIT DER FENSTERANORDNUNG AUCH DEN RUHIGEN CHARAKTER EINE AUCH GRUPPEN HABEN I CHANCE LÄSST. EIN GEMEINSCHAFTS PAUSENBEREICH BILDET DEN DIE KÖNN KNOTENPUNKT FÜR HANDWERKER GRUPPENPROJEKTE, UND LERNENDEN UND LÄSST Erdgeschoss Leisenhof DURCH SÄULEN UND GEWÖLBEN AUCH EINE SPANNUNG ZU. SCHÜTZTEN INNENHOF VERLEG Erdgeschoss Leisenhof BESUCHER UND SPAZIERENDE FINDEN FÜR EINE MAHLZEIT AUS EINEN DURCH SEINE FASSADE


SCHNITT A

Der Generationenhof

ABBRUCH - NEUBAU - BESTAND

Thomas Gimpl Lageplan

Neubau

Grundriss Obergeschoß M 1:100

SCHNITT A

OG Abbruch Bestand

SCHNITT A

Mittels eines neuen Dachquerschnitts wird die Belichtung im Innenhof optimiert. Die Betonung des östlichen Eingangs beginnt mit der Platzgestaltung zwischen Petrinum und Leisenhof und führt über den Innenhof zu den neuen Lehrgärten im geschützten Bereich zwischen den Bestandsgebäuden. EG

nerei und dem Leisenhof.

Süden. GSEducationalVersion

ördlichen Stiegenhauses.

Schnitt A-A M 1:100

SCHNITT A

Schnitt A-A

SCHNITT A

Hof.

Obergeschoß Öffentlicher Platz zwischen dem Petrinum, der Gärtnerei und dem Leisenhof. Besonnung des Innenhofs durch Dacheinschnitt im Süden. GSEducationalVersion

Aufweitung des Innenhofs durch Verglasung des nördlichen Stiegenhauses. Durchgang im Westen zieht den Lehrgarten in den Hof. GSEducationalVersion

Detail Dachanschluß Schnitt M 1:20

SCHNITT A

GSEducationalVersion

Grundriss Erdgeschoß M 1:100

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

Detail Fenster Ansicht, Grundriss M 1:20

Lageplan M 1:2500

Erdgeschoß

GSEducationalVersion

Entwurf Leisenhof Thomas Gimpl Kunstuniversität Linz - Architektur

0

2

10


Leisenkreisen Costanza Coletti Lageplan

„Leisenkreisen“ zeigt eine sehr gut abgestimmte Raumfolge von Außenräumen. Durch die klug gesetzten, unspektakulären Neubauten gelingt es, den Solitär im Nordwesten des Petrinums schlüssig in das Gesamtensemble einzubinden. In weiterer Folge sind für die beiden alten Gehöfte prototypische Lösungen skizziert. Hervorzuheben ist der entspannte Umgang mit dem zweigeschoßigen Innenraum im Westen des Holzingergütls.


Obergeschoß

Obergeschoß

Erdgeschoß

Schnittansicht Nord Holzingergütl

Erdgeschoß

0

2

10


Alter Hase, neue Tricks... Thomas Gruber Lageplan

Der gerade Weg ist der kürzeste … Bauernhof wird wieder Bauernhof. Die ‚Unmöglichkeit‘ eines solchen Unterfangens wird hier zum Anlass genommen. Auf Basis einer genauen Recherche wird durchgespielt, wie ein realistisches Szenario ‚Stadt/Landwirtschaft‘ funktionieren könnte. Die Umsetzung ist ein gelungener Mix aus betrieblicher Basis und poetischer Formfindung. Das hohe Niveau spiegelt sich in der Präsentation wider.

Obergeschoß

Schnittansicht West

Ansicht Nord

Erdgeschoß

0

2

10


Im Leisendorf Katharina Höfler Lageplan

70 225

110 285

100 265

70 225

Das Projekt weist einen komplexen Grad an unterschiedlichen Nutzungen auf, zeichnet sich aber vor allem durch seinen eigenständigen und innovativen Beitrag im Umgang mit der Großform des Vierkanthofes im vernetzten Gefüge des Areals aus. Der Innenhof wurde derart überdacht, dass sich in der geschoßhohen Konstruktion ein halböffentlicher Raum aufspannt, der praktische und poetische Mehrwerte generiert.

70 225

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98 265

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I-S

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I-O

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I-D

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I-W

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I-N

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Obergeschoß S-2

A-N

K

S-1

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I-S

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I-O

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5,69 %

100 245 I-D

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1295 285

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100 245 I-N

120 245

0

Erdgeschoß S-2

Modellfoto Raumhohes Tragwerk

110 285

A-S

2

10


Einen Rahmen schaffen

für Vielfalt im Laufe der Zeit

Elly Schaffer Lageplan

Die Funktion „Raum“ im Erdgeschoß des Leisenhofs spricht für sich: Büros, Hofladen, Vereine, Seminare … vieles ist hier möglich, die Atmosphären dafür sind geboten und können in Kombination mit einer gewissen Anzahl an Wohnungen im Obergeschoß mit Leben aufgefüllt werden. Sehr gelungen ist darüber hinaus die Integration der riesigen Dachräume in den Vollausbau des Obergeschoßes.

Obergeschoß

Detailschnitt und Grundrisse

Erdgeschoß

0

2

10


1:50

Neustart : Leisenhof Katrin Kirschner

DR DR

Der Leisenhof wird Anlaufstelle für Jugendliche in schwierigen Zeiten. Die zwei bestehenden Gehöfte vereint mit einem neuen, Schnitt städtebaulich wohl-positionierten dritten Gehöft bieten A ein „Zuhause auf Zeit“, in welchem gewohnt, gearbeitet und 1: 100 Innenhofansicht Nord therapiert wird. Der Leisenhof teilt sich in ein öffentlicheres Erdgeschoß mit Therapie-, Gemeinschafts- und Gruppenräumen und ein Obergeschoß mit drei Wohngemeinschaften. Großzügige, zweiseitig-belichtete Gemeinschaftsbereiche in den Gebäudeecken stärken den Zusammenhalt und fördern die Gemeinschaft.

W

Lageplan

W

chaft C ersonen

Ausschnitt aus Wohngemeinschaft A

W

DR

Obergeschoß

GSEducationalVersion GSPublisherEngine 334.27.47.29

Schnitt B 1: 100 Innenhofansicht Ost

n

Ansicht Ost

Ansicht Ost 1: 200

Erdgeschoß

Ansicht Süd 1: 200

0

2

10


Eiland

3

Elvira Kinzner

2 1 Lageplan

„Eiland“ steht für die Eigenständigkeit der Hofgruppe, die als solche erst mit „dem Dritten“ – dem neuen Vierkanter – lesbar wird. Die Höfe bieten gut proportionierte Außenräume und können neben dem Petrinum bestehen. Die Lösung der inneren Erschließung im Westen des Leisenhofs legt gekonnt das räumliche Potenzial des Gehöfts frei.

Lageplan M 1:4000


Galerie

der DRITTE

RAFIE/GRUNDRISSE

Galerie Galerie

der DRITTE der DRITTE

TYPOGRAFIE/GRUNDRISSE TYPOGRAFIE/GRUNDRISSE

Wohngebäude, autonomes Wohnen Wohngebäude, in Gemeinschaft autonomes Wohnen Kindergarten in Gemeinschaft Kindergarten

Wohngebäude, autonomes Wohnen in Gemeinschaft Kindergarten

DG. DG.

das HOLZINGERGÜTL das HOLZINGERGÜTL Gartnerei Offene Gärtnerei Gartnerei Offene Gärtnerei

der DRITTE

TYPOGRAFIE/GRUNDRISSE

Wohngebäude, autonomes Wohnen in Gemeinschaft Kindergarten

OLZINGERGÜTL

rei Gärtnerei

1

3

Galerie Galerie

Lager Lager

der LEISENHOF Galerie

Lager DG.

Veranstaltungssaal Veranstaltungssaal Hofladen/Lager Hofladen/Lager

das HOLZINGERGÜTL Gartnerei Offene Gärtnerei

E

Restaurant, Hofladen, Werkraum, Semiarräume,Hofladen, Galerien,Werkraum, Veranstaltungssaal Restaurant, Semiarräume, Galerien, Veranstaltungssaal

DG.

Restaurant, Hofladen, Werkraum, Semiarräume, Galerien, Veranstaltungssaal

2

der LEISENHOF der LEISENHOF

Galerie

der DRITTE

der LEISENHOF Restaurant, Hofladen, Werkraum, Galerie Semiarräume, Galerien, Veranstaltungssaal

Galerie

Lager

Foyer Foyer

Wohngebäude, autonomes Wohnen in Gemeinschaft Kindergarten

OG. OG.

Seminarraum Seminarraum

Seminarraum Seminarraum

Obergeschoß DG.

Veranstaltungssaal

der LEISENHOF Restaurant, Hofladen, Werkraum, Semiarräume, Galerien, Veranstaltungssaal

Hofladen/Lager Galerie

Lager

Werkraum Werkraum Hofladen Hofladen

Veranstaltungssaal Hofladen/Lager

Foyer Foyer

EG. EG.

Kueche Kueche

Foyer

Restaurant Restaurant

OG.

Baumassenmodell

Erdgeschoß

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2

Lager

10


Innen Wett erzeu Wett Aufe erzeu Aufen Im B Rege Im Br gesa Rege Vers gesam Verso

Schlafzimmer im Dachgeschoss Schlafzimmer im Dachgeschoss Belichtung übergroßzügige Belichtung Dachfenster übergroßzügige Dachfenster

Reifezeit Corinna Hiemer

KONZEPT

RAUMPLANUNG

Einst war der Leisenhof für lange Zeit die Lebensgrundlage einer großen Familien- und Arbeitsgemeinschaft. Als wertvoller Nahversorger am nördlichen Rande der Stadt Linz, verkörperte dieser Vierkanter ein Vorzeigemodell und galt als zukunftsweisend in der Landwirtschaft. Heute liegt der Ort mit all seinen Gebäuden und Flächen weitestgehend brach und ist menschenleer. Die äußerst reizvolle Lage, weitläufigen Flächen und gut erhaltene Bestandssubstanz sind eine besondere Grundlage dort wieder Leben einkehren zu lassen. Um das Herz des Leisenhofs erneut zum Schlagen zu bringen werden die vorhandenen Ressourcen der Produktionsstätte, der Anbauflächen und Streuobstwiesen, des Wohnraums und der Rückzugsqualitäten gestärkt und in den Entwicklungsprozess integriert. Damit dort wieder eine hohe Vielfalt heranreifen kann, müssen die Grundlagen für definierte und offene Nutzungen geschaffen werden, mit flexiblen Raumqualitäten auch für zukünftige Anforderungen. Es werden drei Neubauten als Fortentwicklung und Nachverdichtung der Bestandsstruktur vorgesehen.

IDEE

Lageplan

PRODUKTIONSWEGE MOST

Das Thema des einstigen Nahversorgers Leisenhof wird wiederaufgenommen und sowohl der dort lebenden Gemeinschaft als auch den Besuchen erlebbar gemacht. Die Tradition des Most pressens wird als eigenständige Produktionslinie in den Ställen des Leisenhofs wieder aufgenommen und mit einer Schaubrennerei im attraktiven Gewölbestall erweitert. Dadurch werden die weitläufigen Streuobstwiesen nordwestlich wieder genutzt und wertgeschätzt. Im neuen Grünhaus können alte Sorten herangezogen und kultiviert werden. Ein großer Seminarraum bietet ausreichend Platz für Aus- und Weiterbildungen zur Verarbeitung und Veredelung von Obstsorten. Ebenso kann der Raum auch von Externen Gruppen für Veranstaltungen und Workshops genutzt werden. Direkt nebenan befindet sich das Restaurant mit 5 ausgestatteten Zimmern für Übernachtungsgäste. Der Gast-Hof ist mit einer leichten Membrankonstruktion überdacht zum Schutz vor Sonne und Regen. Bewusst steht die organische Trichterform im Kontrast zum historischen Vierkanter, jedoch findet sich die Wohnetagen wieder. Der Rückbau des Daches um 1,5m bis zum ersten Dachpfosten, Silouhette Die im Tonnengewölbe ermöglichtwerden die Belichtung des Dachstuhls als zusätzlichen Nutzraum. über die

Groß Bildu Groß und Bildu der O und und V der O und G Woh Gäst Woh Gem Gäste Gem

Eine asymmetrisch gesetzte textile Innenhofüberdachung schafft eine Betriebsfläche für die Manipulation zwischen Gastwirtschaft und Mosterei. Der flache Baukörper Wohnetagen Ateliertreppen anDie der Südkante zwischen den beiden Höfen zeigt werden erreichtüber die FUNKTION NEUBAU NUTZRÄUME Ateliertreppen erreicht Verdichtungspotenzial räumlichen Qualitäten. S Der integrierte viergeschossige Wohnbau im Norden bildet einenmit neuen Wohnhof und bietet 27 treuobstwiesen

Tiefgaragenstellplätze für die 21 Anliegerwohnungen. Durch kleine disponable Wände wird das Zusammenschließen oder Separieren der Wohngrundrisse gewährleistet, wodurch große Freiheiten in der Wohnform von Familien über Singles und betreutem Wohnen allein oder in WG´s denkbar ist. Ein neues Grünhaus dient zur Erhaltung der Sortenvielfalt und kann von den Nutzern zur Selbstversorgung sowie der Mosterei als Obstbaumaufzuchtstation in Koyen gemietet werden. Der Café_Laden steht als Bindeglied zwischen Leisenhof und Holzingergütl wie eine kleine Markthalle für das tägliche geschäftige Treiben. Dadurch wird ein großer Hofplatz gebildet für Veranstaltungen und Märkte im Im Laden werden die vor Ort produzierte Produkte von der Mosterei, der ansässigen Demetergärtnerei und regionale Spezialitäten verkauft. Das offene Café wird der zentrale Treffpunkt für Groß und Klein.

Grünhaus

Zufahrt

Kleingärten Spazierweg Werkhof

Allzweckstadl H ofplatz

Ladencafé Aussicht

wohnhof Gasthof

Kräuterbeet

Schulhof Baumgarten

+ 12,20 + 9,50

Detailschnitt 1: 50 Gärtnerei

Parken

+ 6,00 + 3,00 +- 0,00 - 3,00

Schnitte_ Ansicht M 1:200

L A D E N_ C A F E

- 3,70

Schnittansicht Ost Obergeschoß N E U B A U_ I N T E G R I E R T E S W O H N E N

H O L Z I N G E R G Ü T L_ W O H N E N & W E R K E N

L E I S E N H O F_ N A H V E R S O R G E R

Ein leichtesDie und transluzentes Schn Membrandach sp Die mit VM sich trichterförmi Schn in de Innenhof nach un

2 OG

Kreativwerkstatt mit Einzelateliers und Kreativwerkstatt mit großzügiger Einzelateliers und Ausstellungshalle großzügiger Ausstellungshalle Großer Gemeinschaftsgarten Großer und Grünhof Gemeinschaftsgarten und Grünhof

mit V in de

Wetterschutzhüll Das R erzeugt besonder Aufenthaltsqualit Platz

Schlafzimmer im Dachgeschoss Belichtung übergroßzügige Dachfenster

Das R

Im Brunnen wird Platz Der r Regenwasser gesammelt Inne zur Versorgung der G

Der Kräur Innen Gast Kräut besp Gastr besp

1 OG

Lageplan M 1:2000

Erdgeschoß

Die Wohnetagen werden über die

0

2

10

Großer Saal für Bildungsworkshop und Veranstaltun der Obstveredelu und Gärtnerei

Wohnungen und Gästezimmer mit Gemeinschaftsbe


LEIS/INFUSION Boutique Hotel Joseph Eckhart Lageplan

Das „Boutique Hotel“ arbeitet mit einer zentralen Geste im Innenhof. Der Hof als Lobby für das Hotel, das in seinen halböffentlichen Bereichen von den Atmosphären des Bestands genährt wird, erweist sich räumlich, betrieblich und klimatisch als geschickter Schachzug. Das Hotel mit knapp fünfzig Betten bietet in den Zimmertrakten gute Übersichtlichkeit bei optimaler Ökonomie.

75 200

75 200

GSEducationalVersion

75 200 75 200

Obergeschoß

GSEducationalVersion

Ansicht Ost

Modellfoto Treppe Innenhof

Erdgeschoß

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2

10


Lernort Leisenhofareal Hannah Kordes

Lageplan

Das gesamte Areal soll sich ‚verselbstständigen‘. Damit wird der Entwurf zu einer Geschichte, die sich selbst erzählen wird müssen. Den gleichsam ‚fiktiven‘ Prozess darzustellen, ist eine Herausforderung, die in diesem Projekt auf eigenständige Weise gelungen ist. Die inhaltliche Dichte dieser Erzählung steht paradigmatisch für die leidenschaftliche Beschäftigung mit dem gesamten Areal.

B OSTTOR WF/ HOF WESTTOR

WF/ WC

HOF

LAGER EG

VORBEREITUNG KÜCHE

LERNKÜCHE

+/- 0,00

LADEN

BAR

- 0,30

EMPFANG/ LANGE BANK

STUBE

GASTGARTEN

KREUZWEG

Ausschnitt Erdgeschoß

B

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2

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Schnitt Leisenhof M 1:200




Wolfgang Fiel DI Wolfgang Fiel Phd Architekt und Architekturwissenschafter

Die Einladung zur Teilnahme an den Abschlusspräsentationen zum Entwurfsprojekt Whole Life – Neue Lebensformen in einem alten, stadtnahen Vierkantgehöft erinnerte mich unmittelbar an den Whole Earth Catalog, der zwischen 1968 und 1972 von Stewart Brand herausgegeben wurde und mit dem Fokus auf Selbstgenügsamkeit, Ökologie, alternative Ausbildung, „do it yourself“ (DIY) und Holismus als umfassende Dokumentation der US-amerikanischen Gegenkultur angelegt war. Dass ich mit dieser Assoziation nicht so falsch liegen sollte, hat sich bei den Präsentationen sehr rasch herausgestellt. Die Studierenden waren dazu angehalten, dem Bedürfnis nach autonomen und stadtnahen Lebensformen mit einer architektonischen Intervention zu begegnen, die als programmatische Antithese zu konventionellen Formen der Arbeit, des Konsums und Zusammenlebens zu entwickeln war. Ich teile die in der Aufgabenstellung formulierte Behauptung, mit diesem Projekt auf die Bedürfnisse einer jungen Generation zu reagieren, die ähnlich den US-amerikanischen Gegenkulturen der späten 60er und frühen 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts oder den Vorläufern der Ökologiebewegung in Europa den Anspruch hat, der globalisierten Ökonomie des Marktes konkrete Alternativen entgegenzustellen. Die inhaltliche Bandbreite und der architektonische Anspruch, mit dem die Studierenden dieser komplexen Aufgabe Rechnung getragen haben, ist beeindruckend und ein ermutigendes Zeichen dafür, dass sich die Architekturausbildung an der Kunstuniversität Linz aktiv mit den geänderten beruflichen Herausforderung an zukünftige AbsolventInnen auseinandersetzt.


IMPRESSUM Herausgeberin

»die architektur«, Kunstuniversität Linz Hauptplatz 8, 4010 Linz Tel. +43 732 7898242 architektur.office@ufg.ac.at Auftraggeber

Diözesane Immobilien-Stiftung Mag. Karin Preining, StB und Mag. Johannes A. Wöckinger, MBA Hafnerstraße 11, 4020 Linz Tel. +43 732 908050-7406 www.diestiftung.at Redaktion und Grafische Gestaltung

Corinna König Betreuung der Entwürfe

Prof. Roland Gnaiger, Richard Steger, Michael Zinner Projektentwürfe und Darstellungen

Simone Abfalter, Costanza Coletti, Joseph Eckhart, Laura Farmwald, Thomas Gimpl, Thomas Gruber, Corinna Hiemer, Katharina Höfler, Elvira Kinzner, Katrin Kirschner, Hannah Kordes, Cornelia Kriechbaumer, Iris Nöbauer, Katja Puschnik, Patrick Schickinger, Elly Schaffer, Eva Schmollmüller, Natalie Thompson und Lena Waldenberger

Text und Bildrechte

Textredaktion: Richard Steger, Michael Zinner und die AutorInnen Visionen: geschrieben: ProjektverfasserInnen Abbildungen: die VerfasserInnen Modellfotos der Projekte: Philipp Steiner Fotos: Manuel Mayr, Richard Steger Titelbild: Aus der Arbeit von Thomas Gruber Alle Rechte vorbehalten.

© 2015 »die architektur«, Kunstuniversität Linz




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