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Ein Museum für Bäume und Sträucher

Grundlegende Kenntnisse über die heimischen Baum- und Straucharten gehören zum Lehrplan für die Bayerischen Grundschulen. Die Grundschule Fischen-Ofterschwang versucht, den Schülern und Schülerinnen möglichst viele Inhalte aus dem Heimat- undSachkundeunterricht authentisch vor Ort zu vermitteln. Als „Naturparkschule“ des Naturparks Nagelfluhkette sind unter anderem Exkursionen mit dem Förster Andreas Fisel (Revierleiter Hörnergruppe, AELF Kempten (Allgäu)) seit Jahren ein fester Bestandteil des Unterrichtes.

Zudem stellt die Gemeinde Fischen der Schule ein Waldgebiet im Weidach zur Verfügung, in dem die Schüler unter Anleitung von Förster Fisel und Naturpark-Ranger Florian Heinl den Wald als Lebensraum und als Rohstofflieferant kennen lernen und durch Pflanzungen oder Pflegemaßnahmen selbst gestalten.

Im Gemeindewald „Weidach” sind entlang eines Wanderweges mit 36 Baumarten und 15 Straucharten fast alle heimischen Gehölze vorhanden. Teilweise stammen diese aus natürlicher Verjüngung, teilweise wurden sie gezielt gepflanzt. Mit Unterstützung einer „Leader-Förderung“ der Regionalentwicklung Oberallgäu wurde nun in Arboretum neu angelegt. Auf anschaulich gestalteten Tafeln wird Wissenswertes zu den verschiedenen Arten vermittelt. Mit großem Eifer haben sich die Schüler der Klasse 3b an der Aufstellung der Tafeln beteiligt. Die erläuternden Texte wurden von Fischinger Grundschülern handschriftlich verfasst. Besucher haben nun die Möglichkeit, heimische Bäume und Sträucher in ihrer natürlichen Umgebung und in ihrer vollen Gestalt zu unterschiedlichen Jahreszeiten kennen zu lernen. Genutzt wird dieses Arboretum nicht nur im

Rahmen von Waldführungen. Es kann auch als Quelle dienen, um aus den Blättern ein Herbarium anzulegen. Die Schulkinder werden zudem konkret in die Pflege des Arboretums einbezogen. So wird der Weg, der durch das „Artenmuseum” führt, im Mai von den Schulkindern mit Hackschnitzeln aufgefüllt.

Text: Naturpark Nagelfluhkette

Berglauf zur Weltcuphütte am 27. Mai

Bereits zum zweiten Mal findet am Samstag, den 27. Mai 2023 in Ofterschwang ein Lauf zur Weltcup-Hütte statt. Teilnehmen können Kinder, Walker und Läufer. Die Teilnahmegebühr für Erwachsene beträgt 10 Euro.

Der Start ist im Bereich Weltcup-Express-Bahn

Talstation

Die Strecke: 500 m Talrunde –Panoramaweg zum Allgäuer Berghof – über die Hochbichlhütte zur Weltcuphütte. 4,7 km gesamt: 3 km Schotterstrasse, 0,8 km Trail, 0,9 km Teerstraße, ca. 500 Höhenmeter.

Klasseneinteilung: Erwachsene 1 Jahrgang 19832007; Erwachsene 2 Jahrgang 1982 und älter; Walker alle Jahrgänge.

Kinder- und Schülerlauf Jg. 2008-2011 Start/Ziel Schüler Weltcuphütte, Wendepunktstrecke zur Hornalpe ca. 1,5 km. Jg. 2012 und jünger Start/Ziel Schüler Weltcuphütte, Wendepunktstrecke 500m

Zeitplan:

• Ab 8:00 Uhr Abholung Startunterlagen und Nachmeldung im Bereich Talstation Weltcupexpress

• 10:00 Uhr Start Weltcuphüttenberglauf

• ab ca. 10:20 Uhr Zieleinlauf Weltcuphütte

• ca. 11:00 Uhr Start Kinder/ Schülerlauf JG. 2012 und jünger

Anmeldungen und nähere Infos unter www.anmeldungs-service.de/ berglaufweltcuphuette2023.

Bienenschwarm im Garten – Imker helfen

Bienenschwarm im Garten? Es ist wieder soweit. Der Frühling ist da und die Bienen fliegen wieder emsig von Blüte zu Blüte. Hierdurch produzieren die Bienen nicht nur köstlichen Honig, sondern erfüllen auch eine weitere wichtige Aufgabe, die Bestäubung. Tatsächlich sind etwa 80 Prozent aller Blütenpflanzen auf die Bestäubung durch Nützlinge wie Bienen angewiesen. Bei so einem reichen Futterangebot kommen die Bienen ab Mai aber auch leicht in Schwarmstimmung. Für das schwärmende Bienenvolk ist heutzutage ein Überleben ohne den Imker sehr unwahrscheinlich. Bei sachgerechtem Einfangen kann ein Bienenschwarm jedoch in ein sicheres Zuhause eingesiedelt und zu einem starken und gesunden Bienenvolk großgezogen werden. Deshalb bittet der Bienenzuchtverein Fischen die Mitbürger um Unterstützung: Informieren Sie einen fachkundigen Imker, wenn Sie einen Bienenschwarm entdecken! Sollten Sie keinen Imker kennen, so können Sie sich gerne an Michael Finkel (0177/6302881) oder Tanja Diringer (0160/96917747) wenden. Wollen Sie einem Imker einmal über die Schulter schauen oder haben Fragen zum faszinierenden Hobby Imkerei, dann können Sie sich gerne auch bei den genannten Ansprechpartnern melden.

Staffellanglauf der Feuerwehren gewinnt Gunzesried

Ein Riesenvergnügen war wieder der Staffellanglauf der Freiwilligen Feuerwehren im Oberallgäu, den die Feuerwehr Sigishofen nun schon zum 35. Mal austrug. Zehn Staffeln mit jeweils vier Läufern gingen auf der Loipe am Fussballplatz in Fischen an den Start. Ungeschlagen blieb auf dem ein Kilometer langen Kurs, den jeder Starter dreimal lief, mit einer Gesamtzeit von 33.22,00 das Team aus Gunzesried I mit Sebastian und Mathias Beck, Stefan und Florian Endreß. Daran konnte auch Tobias Kiesel aus Niedersontho -

Helden aus der Nachbarschaft

Seit dem 30. März haben die Feuerwehren der Hörnerdörfer insgesamt 33 neue Feuerwehrmänner und -frauen. Den gesamten März über wurden die Feuerwehranwärter an abendlichen Terminen in den Räumlichkeiten der Grundschule Fischen zu den Feuerwehr-Themen im Rahmen der MTA-Ausbildung geschult. An einem Abend fand eine praktische Ausbildung in der Fahrzeugkunde statt und an zwei Samstagen wurden die vielzähligen Gerätschaften für THL- und Löscheinsätzen ausgebildet. Abgeschlossen wurde die Ausbildung dann mit der Prüfungsabnahme vom Kreisbrandinspektor Joachim Freudig. Alle 33 Teilnehmer haben die Prüfung mit Bravour abgelegt. Ein Dank gilt allen Ausbildern, die die MTA unterstützt und dadurch erst möglich gemacht haben. fen mit seiner Laufbestzeit von 7:52,50 nichts ändern. Seine Mannschaft kam auf Platz 2 vor der Staffel aus Altstädten, die auf dem Bronzerang landete. Neben dem sportlichen Ehrgeiz hatten alle Teilnehmer ganz viel gute Laune mit zu dieser Traditionsveranstaltung gebracht. Für die finanzielle Unterstützung bei der Beschaffung der neuen Startnummern bedankt sich die Feuerwehr Sigishofen bei den Sponsoren: Kniesel Bau Ofterschwang, Spenglerei Keinath Sigishofen, Firma Bietsch Westerhofen und Der Hirschbräu Sonthofen.

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