GEMEINDEBOTE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN
VON GUTEN MÄCHTEN TREU UND STILL UMGEBEN DEZEMBER 2020 | JANUAR|FEBRUAR 2021
Weihnachten im Hause Bonhoeffer
Im Hof des Wehrmachtsuntersuchungsgefängnisses Berlin-Tegel, Sommer 1944
“Am Morgen des Heiligen Abend sind wir Kinder alle zusammen daheim: Eine gewisse Erregung und innere Unruhe erfüllt uns, immer haben einige von uns ihre Weihnachtsgeschenke nicht ganz fertig. Die Mädchen tragen heute das Mittagessen in Papas Arbeitszimmer auf. Es gibt ein einfaches Gericht, die in unserer Familie für den Heiligen Abend traditionelle Kartoffelsuppe mit Würstchen und hinterher Rote Grütze. Das kann schnell gegessen werden.
Die Geschwister um 1908
Die Feier des Heiligen Abends beginnt bei uns immer mit der Weihnachtsgeschichte. Unsere Mutter liest sie mit fester klarer Stimme vor. Nach der Weihnachtsgeschichte stimmt sie das Lied an „Dies ist der Tag, den Gott gemacht.“ Sie spricht jeden Vers vor, damit alle den Text kennen und mitsingen können. Plötzlich klingelt sehr hell ein Glöckchen. Alle erheben sich, und wir tasten uns im Dunklen singend über die Diele zum Esszimmer. Und dann sehen wir unseren Christbaum! So strahlend und hell nach dem Singen in der Dunkelheit! Die schönen Erinnerungen an unsere glückliche Kindheit blieben. Dietrich hat in einem Brief aus dem Gestapogefängnis ausgesprochen, was für uns alle gilt:; „Man trägt das Vergangene, Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein Geschenk in sich.“
Sabine Leibholz-Bonhoeffer, Zwillingsschwester von Dietrich Bonhoeffer 2
Gemeindebote 4.2020
EIN WORT VORAB
Fotos: https://www.dietrich-bonhoeffer.net
Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr. Für viele sind diese Weihnachts- und Neujahrsstrophen von Dietrich Bonhoeffer (19061945) ein Lieblingslied. Sie verwahren eine Karte mit den Worten oder verschicken sie als Trost und Ermutigung. Andere halten die „guten Mächte“ eher für einen schönen Traum. Bonhoeffer schrieb diese Verse in den letzten Tagen des Jahres 1944 als Gefangener in einer Kellerzelle in Berlin. Zum Lied wurden sie erst Jahre später. Der hochbegabte junge Theologe (in seiner Familie war man „spitze“ auf jedem Gebiet) hatte sich früh dem politischen Widerstand gegen Hitler angeschlossen. Für einen Lutheraner war das wirklich nicht naheliegend. Nur sehr wenige gingen diesen Weg. Bonhoeffer wurde verdächtig und kam im April 1943 ins Untersuchungsgefängnis in Tegel. Die Häftlinge dort waren ohne Schutzräume den Bombenangriffen auf Berlin ausgesetzt. Ihr Schreien und ihre Zusammenbrüche steckten Bonhoeffer in den Knochen. Nach dem Attentat auf den Diktator am 20. Juli 1944 und einem Dokumentenfund in Zossen, der das Netz des Widerstandes erkennen ließ, wurde Bonhoeffer in den Keller des „Reichssicherheitshauptamtes“ verlegt. Ihm war klar, dass er keine Aussicht auf Freilassung und Überleben mehr hatte. Die Verse zum Jahreswechsel im Brief an seine Verlobte sind der letzte längere Text von ihm. Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im Konzentrationslager Flossenbürg in Bayern ermordet. Die schönen Worte von den „guten Mächten“ sind also von Anfang bis Ende „trotzdemWorte“ und „Glaubenswiderstand“. Von einem Einzelnen in düsterer Lage in der ersten Strophe. Als Einladung und Ermutigung für viele in den folgenden. Trotzdem-Glaube und Glaubenswiderstand halten sich an Gottes Wort: „Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet“ (Jesaja 66, 13). Und an die Zusage Jesu, sein letztes Wort nach dem Matthäusevangelium: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28, 20). Und das genügt. Als Trost, als Ermutigung – und als ziemlich klarer Wegweiser, was ich denn jetzt tun soll. Und was ich antworten muss auf einiges, was rundherum zu hören ist. Gut zu wissen, dass diese schönen Worte wirklich nicht bei „Schönwetter“ entstanden sind. Dann können sie mir vielleicht mehr helfen, wenn bei mir und um mich herum nicht nur „Schönwetter“ ist. Zum trotzdem-Glauben. Und zum Widerstehen. Zur Advents- und Weihnachtszeit und zum neuen Jahr grüßt mit den anderen Mitarbeitenden der Gemeinde Ihr und euer
Pfarrer Stefan Maser
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. (eg 65/ 652)
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ADVENT
Foto: Stefan Maser
Hoerstgener Adventsfenster
Mit so vielen erleuchteten und gestalteten Fenstern soll auch in diesem Jahr das Warten auf Jesu Geburtstag erhellt werden: eins mehr an jedem Abend vom Ersten Advent bis zum Heiligabend. Leider müssen in diesem Jahr coronabedingt die Treffen an den Adventssonntagen ausfallen. Aber gerade die Adventssonntage können alle mitgestalten: Wir sammeln Bilder (selbst gemalt, gebastelt, fotografiert...) zu den Themen: Tannenbaum (1. Advent) Engel (2. Advent) Licht (3. Advent) Weihnachtsfreude (4. Advent). Wir freuen uns über viele kleine und große Künstler! Gerne holen wir Ihre / eure Kunstwerke auch ab. Ihre und eure
Conga Wessels (Fackelstraße 25, Tel. 02842 / 904613) Annette Lubenow (Burgstraße 42a, Tel. 02842 / 3398164) 4
Gemeindebote 4.2020
ADVENT
Und hier sind unsere Adventsfenster in diesem Jahr: Sonntag, 29.11.: Familie Wessels, Fackelstr. 23 - Thema: Tannenbaum Montag, 30.11.: Familie Pousen, Burgstraße 94 Dienstag, 1.12.: Familie Joos, Dorfstraße 34a Mittwoch, 2.12.: Familie Steinbach, Peterstraße 11 Donnerstag, 3.12.: Familie Dietz, Schloßallee 2 Freitag, 4.12.: Familie Koopmann, Kirchhoffstraße. 49 Samstag, 5.12.: Familie Massakers, Molkereistraße 2
Foto: Veronica Aromata Diaz
Sonntag, 6.12.: Spielplatz Langerhof - Thema: Engel Montag, 7.12.: Kindergarten Alte Schule, Molkereistraße 22 Dienstag, 8.12.: Familie Kursch, Hoerstgener Straße 467a Mittwoch, 9.12.: Familie Jahn, Peterstraße 10 Donnerstag, 10.12.: Familie Kathage, Hoerstgener Straße 94 Freitag, 11.12.: Simone Marth, Fackelstraße 73b Samstag, 12.12.: Familie Maser, Dorfstraße 9 Sonntag, 13.12.: Bushaltestelle Jansen, Einfahrt zum Nepix Feld - Thema: Licht Montag, 14.12.: Familie Köhnen, Dorfstraße 67 Dienstag, 15.12.: Familie Orober, Am Nepix Feld 28 Mittwoch., 16.12.: Kindergarten Pusteblume, Molkereistraße 20 Donnerstag, 17.12.: Familie Paternoga, Hoerstgener Straße. 83 Freitag, 18.12.: Familie Ervens, Zum Langerhof 26 Samstag, 19.12.: Seniorenkreis, Evangelisches Gemeindehaus, Dorfstraße 7 Sonntag, 20.12.: Zaun vor der Ev. Kirche - Thema Weihnachtsfreude Montag, 21.12.: Familie Scheidig, Dorfstraße 1, links über der Pizzeria, von der anderen Straßenseite aus hochschauen Dienstag, 22.12.: Familie Lubenow / Weber, Burgstraße 42a / 42 Mittwoch, 23.12.: Wichteltreff, Haus der Gemeinde, Hoerstgener Straße. 474 Donnerstag, 24.12.: Evangelische Kirche Hoerstgen und FeG Hoerstgen
Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
Jesaja 58, 7 – Monatsspruch für den Dezember Gemeindebote 4.2019
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KLEIN & GROß
Ein Löwe, eigentlich auf der Suche nach etwas zu fressen, erschrickt fast zu Tode, als er bei den Schafen auftaucht und plötzlich von einem hellen Licht geblendet wird. Ein neugieriger Rabe begleitet eine schwangere Frau und ihren Verlobten auf einer langen, beschwerlichen Reise, bis ihm die Flügel wehtun. Und ein treuer Wachhund, der einen Ansturm auf die Herberge seines Herrchens erlebt, bis selbst im letzten Winkel des Hauses kein Platz mehr ist. Löwe, Rabe und Wachhund, ein jeder erzählt uns seine eigene Geschichte; doch letztlich erzählen sie alle dieselbe Geschichte: die Geburt von Jesus Christus! Der KiBiTa (Kinderbibeltag) ist für alle, vom Krabbelkind bis KonfiKid, und deren Familien am Samstag, 19.12.2020 (vor dem 4. Advent) An drei verschiedenen Freiluftspielorten in Hoerstgen werden über einen kurzen Rundweg die Stationen nacheinander erlebbar. Die KiBiTa-Vorstellung beginnt gleichzeitig ab 10:00 Uhr an den drei verschiedenen Spielorten und wird um ca. 11:15 an der dritten und letzten Station beendet sein. Bitte beachten: Es werden maximal zwei Haushalte gemeinsam den Rundweg über die drei Spielorte machen, so können maximal sechs Haushalte an der Veranstaltung teilnehmen. Kinder müssen von ihren Eltern begleitet werden. Anmeldung: bis zum zweiten Advent bei unserer Kirchenmusikerin Annette Lubenow (Telefon: 02842 / 3398164). Für alle, die nicht live dabei sind, werden die Erzählungen von Löwe, Rabe und Hofhund im Vorfeld bereits gefilmt und können in der Adventszeit über einen Link der Website unserer Kirche angesehen werden (www.kirche-hoerstgen.de). Wir freuen uns auf euch alle! Euer
KiBiTa-Team Annette, Karen, Miriam, Damaris & Holger Jesus Christus spricht:
„Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ Lukas 6,36 – Jahreslosung 2021
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DIAKONIE
Kirche für andere Adventssammlung für die Diakonie. Auch diesem letzten „Gemeindeboten“ im Jahr liegen wieder Überweisungsträger für die Diakonie bei. „Diakonie“, griechisch für „Dienst“, nennen wir die sozialen Aufgaben der evangelischen Kirche. Bei der Adventsammlung sehen wir über die Grenzen der eigenen Gemeinde hinaus und teilen das Sammelergebnis: 40% für das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe, 25% für die Grafschafter Diakonie, das Diakonische Werk unseres Kirchenkreises Moers. Und 35%, ein gutes Drittel, für die Diakonie unserer eigenen Gemeinde. Hier geht es vor allem um Einzelfallhilfe und Ermöglichung von Teilhabe. Das Gustav-Adolf-Werk hatte im vergangenen Jahr kaum Einnahmen. Zu viele Gottesdienste, Feste, Konfirmationen und Jubiläumskonfirma-tionen sind ausgefallen, bei denen sonst für das „GAW“ gesammelt wird. Über „Gustav“ helfen wir evangelischen Gemeinden in extremer Minderheitensituation oder in armen Ländern. Oft geht es um Aufgaben, die diese Kirchen und Gemeinden für noch Ärmere in ihrer Umgebung übernommen haben. Mit der Jugend- und Konfirmandengabe dieses Jahres sollten die zurzeit vier Schulen der Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon für Flüchtlingskinder unterstützt werden. Ob unsere „Konfis“ des Jahres 2020 da noch etwas zusammenlegen, wenn dann im Frühjahr hoffentlich ihre Konfirmation gefeiert werden kann? Oder ob schon vorher noch ein paar Gaben ankommen? (GAW im Kirchenkreis Moers, DE57 3506 0190 1010 9770 17, „Jugendgabe 2020“) Noch ganz jung ist La Canasta de Amistad. 2017 endete eine lange Partnerschaft mit einem Sozialzentrum in Lima. Persönliche Verbindungen blieben. Im Frühjahr 2020 erfuhren wir von Kindern ohne Versorgung in einer Hochlage des Armenviertels und verzweifelten Eltern ohne Einkommensmöglichkeiten. Jetzt bringen Veronica Aratoma und Jaime Merino jeden Samstag den „Korb der Freundschaft“ mit Lebensmitteln für die Gemeinschaftsküche auf den Hügel, besuchen die Kinder und versuchen, die ärgste Not zu lindern. Einige Hoerstgener Familien sind mit ihrer Unterstützung dabei, bisher ganz privat. Wir werden berichten, wie es weitergeht!
Pfarrer Stefan Maser
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WEIHNACHTEN
Ein richtiges Weihnachten – auch mit wenig Kontakt Rheurdt. Leider wird es in diesem Jahr keinen Familien-Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel geben können. Dieser erfreute sich in den vergangenen Jahrzehnten immer großer Beliebtheit. Um trotzdem ein wenig den Geist der Weihnacht, das Wesentliche zu Heiligabend, in die Familien zu bringen, bereiten wir für den 4. Advent, Sonntag, den 20. Dezember, in der evangelischen Kirche in Rheurdt die Möglichkeit vor, pro Familie ein Weihnachtspäckchen abzuholen. Dieses könnte dann am Heiligen Abend oder einem Weihnachtsfeiertag als kleiner Gottesdienst im Kreis der Familie geöffnet werden. Mit dem Inhalt lassen sich ca. 30 Minuten „Besinnlichkeit“ gestalten. Der Zeitraum für die Abholung der Päckchen liegt zwischen 14:00 Uhr und 17:00Uhr. Sollten Sie zu diesem Zeitpunkt verhindert sein, können Sie uns gerne kontaktieren, wir sorgen dafür, dass jede Familie ein Weihnachtspäckchen erhält. Das "Friedenslicht aus Bethlehem" brennt ab dem Samstag vor dem vierten Advent wieder in der Rheurdter Kirche und kann von dort in die Familien mitgenommen werden. Sevelen: Die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Antonius-Altenzentrums empfangen seit November jeden Donnerstag um 9.30 Uhr einen kleinen evangelischen Gottesdienst aus der Kapelle über den Haus-Fernsehkanal. Natürlich auch an Heiligabend und an Silvester. Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes helfen beim Einstellen. Leider können wir nicht aus den verschiedenen Wohnbereichen in der Kapelle zusammenkommen. Aber wir bleiben in Verbindung! An allen drei Kirchorten gibt es kurze Christvespern, insgesamt sieben, mit Anmeldung und Platzkarten für nummerierte Plätze (siehe rechte Seite). Über unsere Gemeinde hinaus sind wieder unsere „Gottesdienste auf Abruf“ zu empfangen – ähnlich wie wir sie im Frühjahr angeboten haben. Jeweils etwa sieben Minuten Glocken, Musik und Worte, anzuhören unter der Telefonnummer des Gemeindehauses Hoerstgen 02842-9286587: - zum Advent ab dem Morgen des 29. November, - zu Heiligabend und Weihnachten ab dem Morgen des 24. Dezember, - zum Jahreswechsel ab dem Morgen des 31. Dezember Dazu ist ab 23. Dezember ein Video vom „Hoerstgener Weihnachtsweg“ zu sehen auf unserer Webseite www.kirche-hoerstgen.de und der facebook-Seite der Gemeinde.
Nadja Hübinger, Pfarrer Stefan Maser Kleine Anleitung zum Weihnachtenfeiern
Darum lass deine Augen nirgend anders wohin sehen als auf dieses Kind. Dann freuen sich die Engel und alle Creaturen mit dir, die Nacht wird zu Licht und predigt den Hirten, die Krippe wird zum Paradies und Himmel, und der Stall stinkt nicht, sondern riecht aufs beste und ist ein Engelsort. Martin Luther, Auslegung zu Lukas 2
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WEIHNACHTEN
Bitte anmelden zu den Heiligabendgottesdiensten! Damit möglichst alle an einem Heiligabendgottesdienst teilnehmen können, planen wir mehrere kurze Gottesdienste pro Ort, jeder etwa eine halbe Stunde lang. Damit niemand umkehren und nach Hause gehen muss, weil die Höchstzahl erreicht ist, bitten wir um Anmeldung. Und um die Gesundheit aller gut zu schützen und die Belegung der Kirche zu dokumentieren, vergeben wir farbige Karten mit Platznummern. Hoerstgen 16:00 Uhr blaue Karte 17:00 Uhr gelbe Karte 18:00 Uhr grüne Karte
Rheurdt --17:00 Uhr gelbe Karte 18:00 Uhr grüne Karte
Sevelen 16:00 Uhr blaue Karte 17:00 Uhr gelbe Karte ---
Nach Stand bei Druck des Gemeindeboten können wir in den Gottesdiensten nicht zusammen singen, auch der Chor nicht. Und es wird wahrscheinlich recht kalt sein in den Kirchen. Denn Warmluftheizung „geht nicht“, und zwischen zwei Gottesdiensten muss gründlich gelüftet werden. Vielleicht werden Mantel, Schal und eine Decke nötig sein. Aber Weihnachten fällt nicht aus! Und „O du fröhliche“ werden wir auch singen! Und wenn es draußen im weiten Kreis oder der langen Reihe ist! Bitte melden Sie sich bis zum Sonntag, 13. Dezember, zu den Heiligabendgottesdiensten an, mit Angabe des Familiennamens, der Personenzahl, dem gewünschten Ort und der gewünschten Zeit. Wir melden uns zurück und stellen Ihnen Platzkarten zu. Anmeldungen für Hoerstgen bei Küsterin Lynn Heiß 02842-9213759; für Rheurdt bei Küsterin Angela Tralles 02845-609855; für Sevelen bei Küsterin Susanne Hein 02835-6141 sowie für alle Gottesdienste bei Pfarrer Stefan Maser 02842-4551 (mit Anrufbeantworter und Fax), E-Mail: stefan.maser@ekir.de, oder bei einem Mitglied des Presbyteriums. Wenn sich die Regeln nicht noch einmal ändern, haben wir 177 Plätze in Heiligabendgottesdiensten. Und am 25., 26. und 27. Dezember (Weihnachtsfeiertage und Sonntag nach Weihnachten ) fünf weitere Weihnachtsgottesdienste ohne Anmeldung.
Pfarrer Stefan Maser
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue, freue dich, o Christenheit! eg 44
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ALLIANZ
Allianzgebetswoche 2021: "Lebenselixier Bibel" Auch im neuen Jahr soll uns die Allianz-Gebetswoche mit unserer Nachbarin, der Freien evangelischen Gemeinde Hoerstgen, zu Bibelauslegung und Gebet zusammenbringen. Und bald werden wir sicher auch wieder zusammen singen! Auf Vorschlag der Evangelischen Allianz in England und der Schweiz geht es in diesem Jahr um das „Lebenselixier Bibel“ - und wie man es anwendet. Sonntag, 10.01.2021, in den Gottesdiensten beider Gemeinden 9:15 Uhr evangelische Kirche Hoerstgen, Dorfstraße 24 10:00 Uhr Freie evangelische Gemeinde, Molkereistraße 18 „hear“ - miteinander hinhören (Lukas 8, 4-15) Montag, 11.01.2021, 20:00 Uhr, Saal der FeG, Molkereistraße 18 „think“ – tiefer verstehen (Lukas 10, 25-28) Mittwoch, 13.01.2021, 20:00 Uhr, Saal der FeG, Molkereistraße 18 „live“ – im Alltag leben (Lukas 10, 36-37 / Matthäus 25, 31-40) Sonntag, 17.01.2021 – Gemeinsamer Gottesdienst beider Gemeinden 10:00 Uhr Saal der Freien evangelischen Gemeinde Hoerstgen, Molkereistraße 18 „worship“ - miteinander Gott loben (Hebräer 1, 1-2 / Kolosser 3, 16 -17) Schade, dass wir in diesem Jahr nicht „wandern“ und uns gegenseitig besuchen! Die Freie evangelische Gemeinde hat die Räume mit der größeren Sitzplatzzahl. Danke, dass ihr uns alle einladet!
Foto: © canva
Pfarrer Stefan Maser
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Gemeindebote 4.2020
GEMEINDELEBEN
Passionsandachten 2021 in Sevelen
Foto: Jörg Heil
Seit vielen Jahren halten wir im Gemeindehaus in Sevelen an sechs Abenden nach Aschermittwoch bis in die Karwoche hinein Passionsandachten. Das wird 2021 hoffentlich auch so sein. Leider konnten wir uns in 2020 wegen der Covid19-Lockdowns nur an zwei Abenden treffen. Das wird in 2021 hoffentlich anders sein. Wir werden uns weiterhin mit Bibelstellen und dem Kreuzweg von Bert Gerresheim beschäftigen, der in Kevelaer zu sehen ist. Die Passionsandachten beginnen – wenn die Pandemie es zulässt – am 23.02.2021. Wir treffen uns hoffentlich dann immer dienstags um 18:00 Uhr (23.02., 02.03., 09.03., 16.03., 23.03., 30.03.2021) im Gemeindehaus in Sevelen.
Brigitte Erler
Mirjamsonntag 2020 im Gemeindehaus in Sevelen Der Mirjamsonntag ist fest im Liturgischen Kalender der Evangelischen Kirche im Rheinland am 14. Sonntag nach Trinitatis verankert. In diesem Jahr feierten wir ihn zum Thema ‚Maria – mitten unter uns‘ am 13. September 2020, um 10:30 Uhr im Gemeindehaus in Sevelen. Die Gottesmutter Maria stand im Vordergrund und wir fragten uns: „Was geht uns als evangelische Christen Maria an? Wo bin ich ihr begegnet? Was sagt sie mir?“ Die 18 Stühle, Pandemiegerecht mit genügend Abstand aufgestellt, waren alle besetzt und die Taizélieder u.a., von Flöten und Gitarre gespielt, wurden leise mitgesummt. Nach Abschluss des Gottesdienstes sangen wir vor dem Gemeindehaus gemeinsam den Irischen Reisesegen. Die positiven Rückmeldungen der GottesdienstteilnehmerInnen haben das Vorbereitungsteam sehr gefreut. Wir waren uns alle einig, dass wir dem nächsten Mirjamsonntag, der voraussichtlich am 5. September 2021 stattfinden wird, mit Freude entgegensehen.
Brigitte Erler Gemeindebote 4.2020
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ANALOGE BEAMERSHOW
Coronazeiten praktisch genutzt
#Kramen in Bildern aus der eigenen Dunkelkammer Unser “Haus- und Hoffotograf” Wolfgang Lietzow konnte uns in diesem Jahr leider nicht zu einem seiner legendären Beamer-Abende im Gemeindesaal einladen. Er war aber nicht untätig, sondern hat sein altes Bilderarchiv durchforstet und so manch schönen Schnappschuss aus den Sechzigern und Siebzigern gefunden.
Und jetzt raten Sie mal, welcher Nichtraucher sich hier Berlins Regierender Bürgermeister Willy Brand lief rauchend in Szene mir am 1. Mai 1962 beim Gewerkschaftsumzug gesetzt hat.... ins Bild und dieser „Fotofreund“ in Berlin ebenfalls. Berlin-Charlottenburg war mal vor „Urzeiten“ das Gut Lietzow
Die Blink war ab 1974 stets ein ideales, geduldiges „Fotomodell“ für mich!
Der Ku’damm bei Nacht
Mein erstes Auto; 5000 DM kostete das damalige Auslaufmodell. Autobahn bei Dinslaken
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Rechtsrheinisch kam ich das erste Mal mit dem Pütt zusammen. Schachtanlage Lohberg und die L: Schon immer waren und sind landwirtschaftliche Geräte tolle Foto- Bergmännische Kulturarbeit waren motive! - R: Ich musste es nur erkennen, gleich hinter dem Grundstück, der erste „Schnupperkurs“ für wo meine Mutter und ich nach der Flucht aus Westpreußen bei lieben meine kulturelle Grundbildung und Entwicklung! Menschen Unterkunft gefunden hatten, gab es eine solche Idylle!
Im ganzen Land , rechtsrheinisch wie linksrheinisch spielte die „eine Pferdestärke“ eine wichtige Rolle! Ohne die lief nichts! Erst später in den Jahren wurde der Traktor eingespannt.
Zum Abschluss noch ein Bild aus meiner Hiesfelder Zeit. Gut, dass diese Zeiten überwunden sind, und mögen sie Möge es dafür stehen, dass wir auch in schwierigen uns nie wieder belasten! Ein Bild, welches 1964 entstand Zeiten einen Hirten haben, dem wir getrost in allen Dingen vertrauen können. Diese Erfahrung habe ich und das ich auf einer Landesfotoschau zeigen durfte. persönlich vom Babyalter bis zum in die Jahre gekommenen „Dorffotografen“ vielfach machen dürfen! Gemeindebote 4.2020
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NEU: Kamperdickstr. 15b
Jahre Gemeinsam wirken 60 Jahre Kindernothilfe – Sie haben auch bald Geburtstag? Wie wäre es, sich dieses Jahr Spenden statt Geschenke zu wünschen? Unterstützen Sie gemeinsam mit Ihren Gästen ein Kindernothilfe-Projekt in Asien, Afrika oder Lateinamerika. Denn: Kinderrechte dürfen keine Träume bleiben! Gerne bin ich bei der Abwicklung behilflich. Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie mich an: 0203.7789.184 oder mailen Sie mir: Petra.Muehlig@knh.de Weitere Infos finden Sie auch unter: www.kindernothilfe.de/geburtstagsspende
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WIR SIND FÜR SIE DA HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9, Vorsitzender des Presbyteriums Kirchmeisterin Elke Pfitzer Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 71 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a Gemeindehaus Hoerstgen
Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51 stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 4 24 87 elke.pfitzer@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 92 137 59 Tel.: 0 28 42 / 33 98 164 Tel.: 0 28 42/ 92 86 587
RHEURDT Stellvertretende Vorsitzende des Presbyteriums Nadja Hübinger Küsterin Angela Tralles Organistin Rika Lazar
Tel.: Tel.: Tel.:
0 173 / 2986701 0 28 45 / 60 98 55 0 28 45 / 60 77 58
Tel.: Tel.:
0 28 35 / 6141 0 28 35 / 7 92 26
SEVELEN Küsterin Susanne Hein Gemeindehaus Sevelen
Tel. 0 178 / 160 65 26 hendrik.huelsmann@kirche-hoerstgen.de
Jugendleiter Hendrik Hülsmann
Krankenhausseelsorge am St. Bernhard - Hospital Kamp-Lintfort Pfarrer Guido Quinkert, für Kranke und Angehörige über das Krankenhaus zu erreichen.
Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Diakoniestation Neukirchen-Vluyn Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86
Tel. Tel. Tel. Tel. Tel.
0 28 42 / 5 62 98 0 28 45 / 20 00 4 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600 0 28 42 / 928 42 - 0
KIRCHENGEMEINDE ONLINE www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen
BANKVERBINDUNG Bank für Kirche und Diakonie, IBAN DE 23 3506 0190 8803 1080 06, BIC GENODED1DKD
Jesus Christus spricht: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ Lukas 6,36 – Jahreslosung 2021
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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN Gemeindehaus - Dorfstraße 7
KIRCHLICHER UNTERRICHT
SENIORENTREFFEN
dienstags, 16.00 Uhr Konfirmand*inn*en
zweiwöchentlich mittwochs, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, Tel.: 02842 / 42842
JUGENDARBEIT
GEMEINSAMER MITTAGSTISCH
(während der Schulzeit) Ansprechpartner: H. Hülsmann
dienstags, 12.00 Uhr im Gemeindesaal Anmeldung bei Pfarrer S. Maser
KINDERTREFF (6-12 Jahre) montags, 16.00 - 17.30 Uhr
KIRCHENCHOR mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr Einzelstimmprobe und Chorjugend nach Vereinbarung Ansprechpartnerin: Annette Lubenow
JUGENDTREFF (ab 12 Jahre) donnerstags, 18.00 - 19.30 Uhr
INSTRUMENTALKREIS I
ELTERN-KIND-KREIS
montags, 16.45 – 17.45 Uhr
donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, Tel.: 02842 / 904613
INSTRUMENTALKREIS II mittwochs, vor dem Kirchenchor
MUSIKZWERGE (projektbezogen) dienstags, 10.00 - 11.00 Uhr Ansprechpartnerin: Annette Lubenow
FRAUENSACHE Ansprechpartnerin: A. Grund, Tel.: 0173 7879 293
FAMILIENCHOR (projektbezogen) samstags, 10.00 - 12.00 Uhr
MÜTTERKREIS
POSAUNENCHOR
(Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, Tel.: 02842 / 4984
donnerstags, 20.00 Uhr Ansprechpartner: H. W. Anhamm, Tel.: 02842 / 41601
BÜCHEREIFRÜHSTÜCK ’ siehe Sevelen
MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen
Zum Wiederbeginn der Gruppen und Kreise bitte die Aushänge und unsere Webseite www.kirche-hoerstgen.de beachten!
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Gemeindebote 4.2020
GRUPPEN & KREISE RHEURDT Gemeindezentrum - Kirchstr. 44
KIRCHLICHER UNTERRICHT
JUGENDARBEIT
freitags, 16.00 Uhr Konfirmand*inn*en
(während der Schulzeit) Ansprechpartner: H. Hülsmann
ZUSAMMENFÜGEN, WAS ZUSAMMEN GEHÖRT
MÄDCHENTREFF
Treffpunkt für Menschen mit und ohne Handicap im Jugendpavillon Rheurdt, jeden zweiten und vierten Sonntag, außerhalb der Ferien, immer von 15.00 - 18.00 Uhr Ansprechpartner: Hendrik Hülsmann, Tel: 0178/1606526
3. Mittwoch im Monat, 18.00 – 19.30 Uhr
KINDERGRUPPE mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr
JUGENDTREFF freitags, 18.15 – 20.00 Uhr (ab 12 Jahre) sonntags, 15.00 – 18.00 Uhr (ab 12 Jahre)
MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen
SCHULGOTTESDIENSTE FÜR DIE GRUNDSCHULE RHEURDT
BÜCHEREIFRÜHSTÜCK ’ siehe Sevelen
(in der Schulzeit) donnerstags, 8.15 Uhr
WERBUNG
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Gemeindebote 4.2020
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GRUPPEN & KREISE SEVELEN Gemeindehaus - Rheurdter Str. 42 KIRCHLICHER UNTERRICHT
MÄNNERARBEIT
freitags, 15.00 Uhr Konfirmand*inn*en
Montagstermine, 19.00 Uhr Ansprechpartner: Wolfgang Lietzow, Tel: 02842/42639
JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartner: H. Hülsmann
KINDERGRUPPE donnerstags, 16.00 - 17.30 Uhr
MÄDCHENTREFF
BÜCHEREI Die Bücherei öffnet weiterhin nur im Ferienmodus: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, Tel.: 02835 / 5662
freitags, 15.00 - 16.30 Uhr
JUGENDTREFF
BÜCHEREIFRÜHSTÜCK
freitags, 16.30 - 18.00 Uhr
03.02.2021, 9.30 Uhr „Fledermäuse – Königinnen der Nacht“ Referent: Hermann-Josef Windeln Die Anmeldung unter 02835/790450 oder 02835-5662 ist auf jeden Fall notwendig, und es gibt Informationen über die genaue Durchführung der Veranstaltung.
BASTELKREIS Montagstermine, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Eva Eilers, Tel. 02835/447553
FRAUENTREFF Mittwoch, 16.12., 15.00 Uhr Mittwoch, 27. 01., 15.00 Uhr Mittwoch, 24.02., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Karin Heil, Tel. 02835/5662
ABENDMAHLSFEIERN im St. Antoniushaus, Büllenstr. 1 Donnerstagstermine, 9.15 Uhr
IMPRESSUM
Zum Wiederbeginn der Gruppen und Kreise bitte die Aushänge und unsere Webseite www.kirche-hoerstgen.de beachten!
Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Stefan Maser (verantw.), Daniela Herlyn-Kern, Andrea Leuker, Wolfgang Lietzow, Jörg Heil Alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Titelbild: Wolfgang Lietzow Redaktionelle Beratung & Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Dorfstraße 9, 47475 Kamp-Lintfort Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 12. Januar 2021
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Gemeindebote 4.2020
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AMTSHANDLUNGEN
Jesus sagt: Ihr seid das Licht der Welt! Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Matthäus 5, 14
Es wurden getauft: 20.09. 27.09. 10.10. 31.10. 01.11.
Lara Marie Müllner, Rheurdt Lina Daniela Schayen, Hoerstgen Matteo Mons, Hoerstgen Tyler Müller, Sevelen Emil Hoff, Rheurdt
Es starben und wurden beerdigt: Wolfgang Kühner, 90 Jahre, Sevelen Peter Hohn, 58 Jahre, Hoerstgen Horst Kleinschmidt, 89 Jahre, Sevelen Karl-Heinz Voss, 81 Jahre, Sevelen Anna Lütke-Wiesmann, 89 Jahre, Rheurdt Margret Eickenberg, 80 Jahre, Hoerstgen Werner Glückselig, 77 Jahre, Sevelen
Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt! Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8, 12
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Foto: Ulrike Anhamm
01.09. 03.09. 21.09. 05.10. 28.10. 13.11. 20.11.
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FREIZEIT
Jugendfreizeit 2021 Jugendfreizeit Mali Losinj/Kroatien Sonne satt, blaues Meer und schöne Strände. In Kroatien findet ihr all diese Elemente für die perfekte Jugendfreizeit – und genau da wollen wir hin! Nicht nur zum Schwimmen und Sonne tanken, sondern auch, um neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Falls wir mal nicht am Strand liegen, um uns die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, stehen eine Kajaktour, Schnorcheln und Ausflüge in nahegelegene Städte auf dem Programm. 22.07. – 03.08.2021 Für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren Teilnehmendenbeitrag: 450,00 Euro Im Teilnehmendenbeitrag sind Kosten für Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Programm enthalten. Habe ich dein Interesse geweckt? Dann melde dich bei mir für mehr Informationen rund um die Freizeit und die Anmeldung. Tel.: 0178-1606526 E-Mail: hendrik.huelsmann@kirche-hoerstgen.de
Foto: ZEBU-Reisen
Jugendleiter Hendrik Hülsmann
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Gemeindebote 4.2020
WEITER GEHT’S
Foto: Stefan Maser
“Aufhören, wenn’s am schönsten ist.” Diese Phrase habe ich oft genug zu hören bekommen und muss nun selber feststellen: Da ist tatsächlich etwas Wahres dran. Seit April letzten Jahres bin ich nun hauptamtlich als Jugendleiter für unsere Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen tätig. Als Nachfolger von Christel Bosch trat ich in große Fußstapfen, denn es waren viele Spuren, die Christel hinterließ. Bereits vor meiner hauptamtlichen Tätigkeit war ich ehrenamtlich in der offenen Kinder- und Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde aktiv, ich war also kein Unbekannter mehr, wodurch ich einen sehr leichten und guten Start in meinen Beruf hatte. Nicht zuletzt habe ich das den tollen Kindern und Jugendlichen, wie auch meinen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen zu verdanken, denn sie waren es schließlich, weshalb ich die letzten 1 ¾ Jahre gerne die Jugendeinrichtungen aufgeschlossen habe. Doch Ende Dezember werde ich die Jugendeinrichtungen ein Letztes Mal aufschließen. Schweren Herzens habe ich mich dazu entschlossen, mich beruflich weiter zu entwickeln. Ab 01.01.2021 werde ich eine Stelle als Sozialpädagoge bei der Diakonie in Geldern antreten. Die Entscheidung, die Jugendarbeit hinter mir zu lassen, ist mir alles andere als leicht gefallen. Lange habe ich abgewägt, ob ich diesen Schritt gehen soll, denn für mich war die Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde mehr als nur ein Job, wozu auch meine ehrenamtliche Tätigkeit hier beigetragen hat. Auch wenn ich bald nicht mehr als hauptamtlicher Jugendleiter zur Verfügung stehen werde, werde ich trotzdem nicht ganz verschwinden, denn dem Kletterwäldchen und der Jugendarbeit werde ich ehrenamtlich als Betreuer weiterhin gerne zur Verfügung stehen, und mich immer verbunden fühlen. Ich möchte mich auf diesem Wege noch mal bei meinen ehrenamtlichen Mitarbeitenden bedanken, die mir immer unterstützend zur Seite standen, sei es durch Unterstützung bei regelmäßigen Angeboten oder auf Ferienfreizeiten. Ich wünsche Ihnen und euch alles Gute und Gottes Segen. Wir werden uns sicherlich wiedersehen.
Jugendleiter Hendrik Hülsmann
Lieber Hendrik, ach schade, dass du gehst! Die Angebote unserer Jugendarbeit waren bei dir in guten Händen. Die Mitarbeiter*innen und Teilnehmer*innen haben gerne mit dir weitergemacht. Ihr hattet Pläne für dieses Jahr und für die nächsten. Dann kamen Einschränkungen, wie wir sie noch nie hatten und wie sie sich wohl auch keiner von uns vorstellen konnte. Auch da war ich froh, dass ich dich als Mitarbeiter hatte. Du hieltest den Kontakt zu „deinen“ Jugendlichen und warst auch für andere Dienste in der Gemeinde bereit. Natürlich freuen wir uns auch mit dir über die Chance zur beruflichen Weiterentwicklung auf einer ganzen Stelle. Gottbefohlen, guten Start ins Neue – und wir bleiben in Kontakt! Dein Stefan Maser, Pfarrer
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RÜCKBLICK
Bläsergottesdienst auf der Landesgartenschau Am 20. September feierte das Posaunenwerk der Rheinischen Landeskirche den Posaunentag 2020 auf der Landesgartenschau Kamp-Lintfort mit einem Gottesdienst besonderer Art. Leider waren coronabedingt nur rund 80 Bläser*innen für die Veranstaltung auf der Bühne einsetzbar. Unter Leitung von Landesposaunenwart Kirchenmusikdirektor Jörg Häusler wurde der Gottesdienst musikalisch begleitet, im Hintergrund wurden Bilder vom letzten Landesposaunentag an eine Leinwand projeziert. Superintendent Pfarrer Wolfram Syben und der Vorsitzende des Posaunenwerks, Pfarrer Friedemann Schmidt-Eggert, bereicherten den Gottesdienst mit zeitlich versetzten Kurzpredigten. Zu Beginn des Gottesdienstes ging ein direkter Filmgruß an die Besatzung des im Mittelmeer wirkenden Rettungsschiffes, welches kirchlich initiiert wurde. Die Kollekte war dann natürlich auch für diese Arbeit bestimmt. Sonne der Gerechtigkeit / Himmel, Erde, Luft und Meer / Freunde, dass der Mandelzweig / Komm Herr, segne uns waren die Gemeindelieder. Die Bläser*innen sorgten natürlich für Vor, Zwischen- und Nachspiel. Nach dem Gottesdienst gab es vor den Fördertürmen noch eine „Wiesenmusik“, und ein kleiner Chor brachte im Garten Eden ein gut angenommenes Ständchen. Ja, für Zuhörer*innen wie Bläser*innen war der Posaunentag auf der Landesgartenschau ein Ohrenschmaus . Gut ,dass er stattfinden konnte!
Wolfgang Lietzow 24
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FRAUENSACHE
Endlich wieder! Da wir ja auch nicht so schnell aufgeben und die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt (wie hoffentlich auch irgendwann das Virus!), haben wir, optimistisch wie wir sind, unsere Planung für das nächste Jahr aufgestellt. Hier nun das Ergebnis: Am 14. Januar treffen wir uns in der Pizzeria Aspendos. Die Reservierung übernimmt Silke Rump. Der 11. März ist reserviert für eine Nachtwächterführung in Kempen. Ansprechpartnerin dafür ist Ingrid. Am 13. Mai ist eine Rindersafari auf dem Hof der Familie Bird geplant. Federführend ist hierbei Rita. 5. Juli - unser alljährliches Grillen! Dafür wird noch ein Ort gesucht. Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Für den 9. September planen Ursel und Ulla eine wunderschöne Radtour. Und last, but not least findet am 11. November ein Rudelkochen mit anschließendem, gemeinsamen Schlemmen unter Regie von Claudia und Monika im Gemeindehaus statt. Bleibt alle gesund! Es grüßt euch
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Petra Brüggemann
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FRAGEZEICHEN
Fledermäuse in der Bücherei (Büchereifrühstück?)? Mit den Fledermäusen wurde es nichts im vergangenen Mai, Corona - und die FLEDERMÄUSE sind schuld! Oder doch nicht? Wir laden Sie zu Mittwoch, dem 3. Februar, um 9.30 Uhr ins Evangelische Gemeindehaus Sevelen, Rheurdter Str. 42 ein. „Fledermäuse – Königinnen der Nacht“ ist erneut das Thema, über das uns Hermann-Josef Windeln viel Interessantes erzählen kann. Er wird uns sicher auch etwas zur „Schuld“ der Fledermäuse an dieser Pandemie sagen können. Alle Einzelheiten zur Durchführung dieser Veranstaltung werden durch die im Februar geltenden Hygieneregeln bestimmt; auch wir wissen erst dann, ob es ein Frühstück geben wird. Wir informieren über die genauen Umstände durch Plakate, Handzettel und die Presse. Bei der auf jeden Fall bis zum 01.02.2021 notwendigen persönlichen Anmeldung unter 02835-790 450 oder 02835-5662 erfahren Sie alles Wichtige. Eine unangemeldete Teilnahme ist leider nicht möglich.
Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind! Lukas 10,20 – Monatsspruch für den Februar
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Eine Büchertüte des Büchereiteams, Foto: Marlene Luckey
Jörg Heil
LESEZEICHEN
Abb.: Kampa-Verlag, Fotos: Jörg Heil
Das Dorf hinter den drei Kiefern „Three Pines“ ist ein malerisches kleines Dorf im Osten Kanadas, und erfunden hat es Louise Penny, die als Journalistin und Moderatorin arbeitete, bevor sie sich mit weltweitem Erfolg dem Kriminalroman der klassischen Form zuwandte. In auffallenden Taschenbüchern mit rot-weißem Cover, roten kanadischen Ahornblättern und schönen Landschaftsfotos präsentiert der Schweizer Kampa Verlag uns die Krimis seit zwei Jahren. Was ist nun das Geheimnis des großen Erfolges? Ich finde die Welt des Dorfes, das wir mit Louise Penny Buch für Buch entdecken, die Personen, die im Dorf leben und die Ermittler, die Mordfälle aufklären müssen, sind einfach faszinierend. Zentrum der Romane ist der Chief Inspector der Mordkommission, Armand Gamache, ein Ermittler der menschlichen Art, freundlich und höflich. Obwohl Frankokanadier, spricht er ein perfektes Oxford English, ein Gentleman, und doch ist er unerbittlich bei seinen Ermittlungen. Ihn, seine liebenswerte Frau Reine-Marie und seinen Stellvertreter Jean-Guy Beauvoir, der für Beweissicherung und akribische Ermittlung steht, lernen wir mit jedem Buch besser kennen. Aber es gibt weitere Mitglieder des Teams, die eine eigene Geschichte bekommen, so dass sie sich im Guten oder Schlechten weiterentwickeln. Ja, und dann sind da die Dorfbewohner, liebenswerte, skurrile, ja schräge Typen, die mehr und mehr ein Eigenleben entfalten. Ruth, die alte verrückte Dichterin, die jeden beschimpft, anpöbelt und dann überraschend Mitgefühl und Zuneigung erkennen lässt. Sie schreibt Gedichte, deren größter Fan Gamache ist. Oder das Ehepaar Clara und Peter, er ein anerkannter Künstler, sie malt, und zunehmend finden Leute, dass sie ganz toll malt. Aber Peter hat seine Probleme damit. Olivier und Gabri sind ein schwules Paar, die ein Bistro und eine Pension führen. Orte, an denen sich die Ermittler und die Dorfbewohner treffen, miteinander reden, essen, ja schlemmen. Die Beschreibung der Mahlzeiten im Bistro lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen: französische Küche eben. Dann gibt es noch Myrna, die beleibte schwarze Buchhändlerin, die eigentlich Psychologin ist und die Probleme ihrer Patienten nicht mehr aushalten konnte. Nun verkauft sie Bücher und ist gelegentlich bei der Ergründung menschlicher Motive behilflich. Manchmal kommen Menschen von außen in das Dorf und lösen mit ihren eigenen Schicksalen und Taten Mordpläne aus, die dann zu einem Fall für Gamache werden. Was uns in diese Geschichten hineinzieht, ist die elegante, einfühlsame Sprache Louise Pennys und der Spannungsaufbau der Handlung. Die Romane fünf und sechs zeigen eine neue Form, denn hier wird ein Fall, der eigentlich abgeschlossen war, wieder aufgenommen und mit zwei weiteren Handlungssträngen verbunden, was bei geschicktem Szenenwechsel die Spannung enorm steigert. Ich möchte diese Bücher sehr empfehlen, denn sie bieten pures, spannendes Lesevergnügen ohne unnötige Brutalität.
Jörg Heil
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2020 sollte für unsere Kirchengemeinde ein erstes gutes Jahr unter neuen Bedingungen werden: nur noch ein Pastor für die ganze Gemeinde, neue Absprachen mit den Nachbargemeinden. Ein Gottesdienstplan war gemacht: zwei Gottesdienste pro Sonn- und Feiertag, ein Abendmahlsgottesdienst pro Monat an jedem Ort, ein familienfreundlicher Gottesdienst unter Mitwirkung der Konfirmandinnen und Konfirmanden, in Rheurdt und Sevelen an einem festem Sonntag. In Hoerstgen wöchentlicher Gottesdienst, aber immer früh – ungewöhnlich für eine große Kirche. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten viele Ideen, auch für eine Reihe von Abendgottesdiensten, gestaltet von Jugendlichen, Frauen und Männern. Musik und Konzerte waren geplant, Konfifreizeit, Jugendfreizeit, Seniorenfreizeit und die Wiedereröffnung des „Kletterwäldchens“ in Rheurdt nach Sturm- und Borkenkäferschaden, ein Gemeindefest in Sevelen Ende August. Jetzt zum Ende des Jahres wollten wir in einer Gemeindeversammlung unsere Erfahrungen besprechen und Anregungen für die Zukunft sammeln. Die Gemeindeversammlung musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Unsere Jahresberichte für die Gemeindeversammlung beginnen immer mit Personen, besonders den Mitarbeitenden. Zwei frühere Presbyter der Gemeinde mussten wir in diesem Jahr beerdigen. Beim Abschied von Hans Kohl aus Kengen dachten wir noch einmal an die Anfänge unserer Gemeinde in Sevelen und Rheurdt als Flüchtlings- und Vertriebenengemeinde und die Frauen und Männer, die sie mit aufbauten. Beim Abschied von Friedhelm Lenz aus Sevelen gedachten wir mit viel Dank an seinen jahrzehntelangen Einsatz für Gemeinde, Chor, Kinder und Jugendliche, Gemeindebote und Gemeindegeschichte. Am 1. März konnten wir ein neues Presbyterium wählen, in der angestrebten Größe von insgesamt zehn Mitgliedern aus allen Orten. Es gab sogar noch mehr Bereitschaft zur Mitarbeit im Presbyterium. Das hat längst nicht jede Gemeinde im Kirchenkreis. Die neuen Presbyterinnen und Presbyter übernahmen Aufgaben, zum Beispiel in den Ausschüssen. Es wurde deutlich, was ihnen am Herzen liegt und was sie gemeinsam mit anderen aus der Gemeinde voranbringen wollen. So richtig konnte das alles noch nicht beginnen. Das Ende des Jahres bringt uns nun den Abschied von Jugendleiter Hendrik Hülsmann. Er hatte seit April 2019 die vorgefundene Arbeit, die er ja aus Jahren im Ehrenamt kannte, mit Geschick und gutem Echo fortgesetzt, hatte vielversprechende Pläne für dieses Jahr und für eine neue Konzeption unserer Jugendarbeit. Unter den veränderten Bedingungen seit März hat er unverdrossen weitergearbeitet, den Kontakt zu den Jugendlichen gehalten und ihnen den wichtigen Austausch untereinander in unseren Jugendräumen ermöglicht. Wir freuen uns mit ihm über seine Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung auf einer Vollzeitstelle beim Diakonischen Werk im Kirchenkreis Kleve – und müssen nun eine gute Nachfolge finden. Ab März war dann ja wirklich alles anders. Wegen der Pandemie mit einem neuen Krankheitserreger und der gesundheitspolitischen Maßnahmen fielen Freizeiten, Goldkonfirmation, Konfirmationen, Gruppen und Kreise, Singen, Musizieren und Konzerte und bis in den Juni sogar unsere Gottesdienste in den Kirchen aus.
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Foto: Ulrike Anhamm
Was für ein Jahr!
Foto: Stefan Maser
NACHGEDACHT
Ich habe schwere Erkrankung und mehrere Todesfälle in der etwas weiteren Familie und unserem Freundeskreis erlebt und von vielen Toten unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Partnerkirchen und Partnerprojekte erfahren. Natürlich habe ich den Kontakt zu meinem früheren Arbeitsfeld, dem Krankenhaus, gehalten. Durch die eigenen Kinder und den Beruf meiner Frau waren mir die besonderen Herausforderungen für die Schulen, die Lehrerinnen und Lehrer nahe – und für die Kinder, die plötzlich kaum noch Kontakt zu Gleichaltrigen hatten. Viele Menschen mussten und müssen Lasten, große Härten und Sorgen aushalten. Die sind nie gerecht verteilt, und keine davon lässt sich „wegreden“, vielleicht damit, dass es anderen ja noch schlechter geht. Aber Ostern mit seiner Botschaft vom Leben, Gottesdienst, Gemeinde, Zusammenhalt und Füreinander-da-sein sind nicht ausgefallen. Die letzten „Gemeindeboten“ zeigen die Ideen, die Einsatzbereitschaft und die Treue unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die wir nur von Herzen dankbar sein können. Es lohnt sich, die Hefte noch einmal durchzublättern. Und bald gab es ja auch wieder Gottesdienste in den Kirchen. Die Küsterinnen bekamen neue Aufgaben und viel Verantwortung. Es gab Musik, unter freiem Himmel und bis in die Altenheime und sogar gemeinsames Singen nach den Gottesdiensten. Was werden wir singen, wenn es wieder richtig „darf und geht“! Als wir von Hunger und verzweifelten Familien in der Umgebung unseres früheren Partnerprojektes in Peru hörten, begannen wir mit einigen Bekannten dort, für die Kinder auf einem Hügel über dem Armenviertel zu sorgen. In der Gemeinde fanden wir bald Unterstützung. Auch dafür ganz herzlichen Dank! Was für ein Jahr! So eins gab es wirklich noch nie. Mehr als einmal habe ich mir gesagt: Was wir jetzt alles anders machen müssen (oder gar nicht machen konnten), haben wir wenigstens getan, um ziemlich wahrscheinlich die Gesundheit anderer Menschen zu schützen oder ihnen nicht zu schaden. Das gab es so auch noch nie. Was mag das neue Jahr bringen? Ob wir mehr von unseren Plänen ausführen können? Ins neue Jahr gehen wir mit dem Aufruf Jesu in der Jahreslosung: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ (Lukas 6, 56) In der Bibel ist das nie nur ein Gesetz, so dass ich sagen könnte: „Was, jetzt soll ich auch noch barmherzig sein?“, sondern immer auch ein Stück Evangelium, angeboten wie eine schöne Frucht: „Wie wär’s? Du so richtig barmherzig, mit einem warmem, mitfühlenden Herzen? Das wär’s doch!“ Vielleicht ist es genau die Jahreslosung, die wir jetzt brauchen.
Pfarrer Stefan Maser Gemeindebote 4.2020
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GOTTES HOERSTGEN 9.15 Uhr DIENSTE
RHEURDT
SEVELEN
10.30 Uhr
10.30 Uhr
29. November
Maser
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06. Dezember
Maser
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Maser
13. Dezember
Maser
Maser
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20. Dezember
Koopmann
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Koopmann
24. Dezember
KURZE CHRISTVESPERN mit Anmeldung und farbigen Platzkarten
HEILIGABEND
16.00 blau, 17.00 gelb 18.00 grün
17.00 gelb 18.00 grün
16.00 blau 17.00 gelb
25. Dezember
Maser
Maser
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26. Dezember
Maser
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27. Dezember
Maser
Maser
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31. Dezember
18.00 Uhr: Maser
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16:00 Uhr: Maser
03. Januar
Hammes
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Hammes
Maser
Maser
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1. Advent 2. Advent 3. Advent 4. Advent
1. WEIHNACHTSTAG 2. WEIHNACHTSTAG 1. Sonntag nach Weihnachten Silvester
2. Sonntag nach Weihnachten
10. Januar
1. Sonntag nach Epiphanias
Allianzwoche
17. Januar
2. Sonntag nach Epiphanias
10:00 Uhr: Gemeinsamer Gottesdienst zur Allianzwoche, FeG Hoerstgen, Molkereistr. 18
Maser
24. Januar
Maser
Maser
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31. Januar
Koopmann
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07. Februar
Maser
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Maser
14. Februar
Maser
Maser
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21. Februar
Maser
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Maser
28. Februar
Koopmann
Koopmann
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letzter Sonntag nach Epiphanias Septuagesimae Sexagesimae Estomihi
Invokavit
Reminiscere
Wir feiern unsere Gottesdienste nach den Regeln des Ansteckungsschutzes. Die Anwesenden werden notiert, die Angaben werden im verschlossenen Umschlag vier Wochen aufbewahrt. Gemeinsames Singen, Kirchenkaffee und Abendmahlsfeiern fallen vorerst noch aus. Die Platzzahl in den Kirchen ist wegen der Abstandsvorschriften begrenzt. Es kann passieren, dass die eingerichteten Plätze nicht reichen und jemand nicht mehr in die Kirche hineinkommt.