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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN

GEMEINDEBOTE HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN

25 Jahre

DIOS ES AMOR 450 Jahre

HEIDELBERGER KATECHISMUS

OKTOBER NOVEMBER 2013


Erntedank Wenn wir das Korn in die Erde legen, dann erinnern wir uns: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und wir denken daran, auch Frieden zu säen, Toleranz und Versöhnung. Und wenn unser Korn gewachsen ist und wir es ernten können, dann denken wir daran: Es ist uns von Gott geschenkt, ein Schatz aus der Erde. Nicht nur für uns allein, sondern für alle Menschen. Und wenn wir Blumenzwiebeln in den Garten pflanzen, dann erinnern wir uns: Das Leben ist zerbrechlich und zart. Und wir achten darauf, auch Hoffnung und Trost zu pflanzen um uns herum und Mut und Zivilcourage zu legen in die Herzen der Menschen. Und wenn unsere Blumen blühen, dann staunen wir: Wie kunstvoll und zart verpackt Gott seinen Segen aus Liebe zu seiner Welt. Segen, der wächst, wenn wir ihn teilen und Liebe, die uns reich macht, wenn wir sie weiter geben.


EIN WORT VORAB Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen. Hebräer 13,16 – Monatsspruch für Oktober 2013

In die ersten Oktobertage fällt in jedem Jahr das Erntedankfest. 2013 feiern wir es am 6. Oktober. Am Erntedankfest danken wir als christliche Gemeinde Gott öffentlich für alles, was er uns an Gütern für unser Leben schenkt. Wir danken für die materiellen Güter, aber auch für alles, was sonst unser Leben ausmacht und von Gott kommt. Das Erntedankfest hilft uns, das Danken nicht zu vergessen. Denn es ist nötig. „Alle gute Gabe kommt her von Gott, dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn.“ Das sind Worte aus einem Choral, die zeigen, worum es geht. Unser Monatsspruch für Oktober weist darauf hin, dass der Dank unterschiedliche Formen annehmen kann. Er kann sich in Worten und in Taten vollziehen. Wir sind für wert geachtet, Gott etwas von dem zurückzugeben, was er uns schenkt. Wir können Gott wirklich eine Freude machen. Ihn freuen diese guten Taten. In alten Zeiten glaubte man, Gott warte auf Tier- oder Speisopfer. Wir wissen u.a. durch den Hebräerbrief, dass Opfern im christlichen Sinne viel besser durch die Wendungen „Gutes tun“ und „Teilen“ bestimmt ist. Dabei muss dieses „Opfern“ nichts sein, was einem selbst weh tut. Oft ist es etwas, was einem persönlich Freude bereitet und den eigenen Lebenshorizont erweitert, wenn es zum Beispiel die Form einer sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit annimmt oder dazu führt, dass wir unseren Überfluss erkennen und bereit sind, davon etwas abzutreten. Gute Ideen nützen! Eine evangelische Kirchengemeinde im Taunus hat in einem Gottesdienst an einhundert Leute, die sich vorher dafür gemeldet hatten, je zehn Euro verteilt. Mit diesem Geld soll für einen guten Zweck, in diesem Fall die Renovierung der eigenen Kirche, einem wertvollen, historischem Bauwerk gearbeitet, „gewuchert“ werden. Zehn Euro, das ist schon ein Grundstock für die Anschaffung von Pflegemitteln für eine Autowaschaktion, zum Beispiel. Andere Leute haben bestimmt andere gute Ideen, wie sie mit dem im Grunde wenigen Geld viel für ihre Kirche erwirtschaften können. Gute Ideen nützen, uns auch! Es grüßt Sie herzlich, Ihr, Euer

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GEMEINDE LEBEN

Die Gemeinde reiste... ... und war in Hertogenbosch, gleich nebenan in den Niederlanden. Dabei waren 36 Menschen, die bei optimalem Wetter am 3. August auf Reisen gingen. Nach einer interessanten, leider verkürzten Stadtführung (es ist nicht einfach mit dem Bus in dieser Stadt anzureisen), ging es zu Wasser weiter. Genaugenommen wurden zwei Elektroboote mit der Reisegruppe besetzt und dann fuhren alle über die Binnendieze durch die Stadt. Man unterquerte gewölbeähnliche Kanäle unter Häusern durch, sah einen Teil der hübschen Fassaden aus der Frosch- bzw. Fischperspektive. Manchmal galt es Köpfe und Hände einzuziehen, so schmal waren die Wasserflächen. In Boot zwei wurden die Worte des Skippers teilweise von einer netten Reisebegleitung übersetzt. Danke, Iris Bucher, für diesen Service, die Sprachkenntnisse waren seit der Studienzeit in den Niederlanden wohl noch überhaupt nicht eingerostet. Anschließend war Stadtbummel mit Verpflegung auf eigene Kosten angesagt. Den Tipp, doch mal Bossche Bollen zu probieren, haben wohl Einige ernst genommen und begeisterte Rückmeldung gegeben. Ansonsten war ein Marktbummel hoch interessant. Der Besuch im Hieronymus-Bosch-Zentrum hat sich auch für einige Interessenten gelohnt. Bilder des mittelalterlichen Malers biblischer Prophezeiungen waren beeindruckend. Ebenso eindrucksvoll der Besuch zu Zeiten des Orgelkonzerts in der Kathedrale St. Jan. Die Bilder versuchen, ein wenig von der Stimmung, mit der diese Reise ablief, wiederzugeben. Die Teilnehmer waren sich einig, das kannten wir noch nicht und da sollten wir mal wieder hinfahren. Wolfgang Lietzow

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GEMEINDE LEBEN

Ehrenamtspreis für unser Dorfcafé! Am 16. Juli 2013 ist unser Projekt „Dorfcafé“ mit dem Ehrenamtspreis des Kreises Wesel geehrt worden. Aus 111 eingegangenen Vorschlägen wurden 19 Projekte ausgewählt und geehrt. Die Ehrenamtspreise sind mit insgesamt 19.700 Euro dotiert. Unserer Urkunde lag ein schöner Scheck in Höhe von 1.000 Euro bei, den wir gleich dem Dorfcafé-Konto gutgeschrieben haben. Das lässt uns Spielräume, weitere tolle Künstler und Künstlerinnen für die Kulturabende im Dorfcafé zu engagieren. Landrat Dr. Ansgar Müller erklärte, dass Projekte ausgewählt wurden, die zum Mitmachen anregen, innovativ und kreativ sind und Modellcharakter für andere Dörfer und Städte haben. Zusammen mit Paul-Gerhard Buyken und Andreas Böckler habe ich stellvertretend für uns alle, die wir unsere Zeit und unser Engagement für das Dorfcafé einsetzen, den Ehrenamtspreis in der Niederrheinhalle Wesel vor 250 Gästen entgegengenommen. Wir sind stolz, dass unser Dorfcaféprojekt auf so vielen Füßen steht und bereits nach zwei Jahren eine solche öffentliche Wertschätzung erfahren hat. Alle, die helfen, dass das Dorfcafé lebt, sind eingeladen am Freitag, den 27. September um 19.30 Uhr gemeinsam zu feiern. Es gibt ein leckeres Abendessen und ein kulturelles Programm: Chanson-Lyrik gesungen und musiziert mit dem Musikerpaar Uwe und Christine Brosch. Wer kommen möchte, meldet sich bitte bis zum 13. September an. Daniela Herlyn-Kern

Vielleicht haben Sie Lust, einmal einen Kulturabend im Dorfcafé zu genießen? Am 16. November ist es wieder soweit. ANANAMUYA kommen! Sprühend vor Sangesfreude, mitreißend, leidenschaftlich, witzig, sanft und melancholisch besingen ANANAMUYA uralte Themen: Liebe und Eifersucht, Heimat und Natur, Sehnsucht und Hoffnung. Die A cappella - Gruppe aus der Schweiz tritt um 20.00 Uhr bei uns in Hoerstgen auf. Karten gibt es ab dem 18. Oktober im Dorfcafé für 10,00 Euro.

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GEMEINDE LEBEN

in Hoerstgen Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Tanzpädagogin Daniela Herlyn-Kern und Helga Wessels, Leiterin der Seniorenarbeit, hatten als "Küchenfeen" gerufen, und viele kamen. Chor und Kinderchor, Seniorentanz, Instrumentalkreis und Kindertanzgruppen hatten zum "Küchenkonzert" an einem Junisamstag in der evangelischen Kirche Hoerstgen ein buntes und schmackhaftes Programm vorbereitet. Mit den Älteren wurde es "In einer kleinen Konditorei" romantisch, die Jüngsten begeisterten mit dem Tanz vom Affenkönig, der so gerne Feuer zum Kochen hätte, wie die Menschen das haben. Und spätestens jetzt wissen die Hoerstgener und ihre Gäste, man kann auf fast jedem Küchengerät Musik machen! Sogar die Schlagzeugerin hatte Rührlöffel und Schneebesen in der Hand, und das Schlagzeug war mit ein paar Kochtöpfen ergänzt. In Hoerstgen wird zur Zeit der alte evangelische Gemeindesaal an der Dorfstraße zu einem dringend benötigten modernen und funktionsgerechten Gemeindehaus umgebaut. Bald sollen für die Jugend- und Gemeindearbeit mehrere Räume zur Verfügung stehen, von denen wenigstens einige gleichzeitig genutzt werden können. Viele Spenden sind für dieses Vorhaben bereits eingegangen. Das Ausräumen und der Abbruch der alten Einbauten geschah in Eigenleistung. Die Unterstützung kam nicht nur aus der eigenen Gemeinde, sondern auch aus den Nachbargemeinden, Vereinen und der Feuerwehr. Weitere Eigenleistungen sind für alle Bauphasen geplant. Mit dem "Küchenkonzert" sollte nun Geld eingenommen werden, damit das erneuerte Haus trotz knapper Mittel auch eine schöne neue Küche bekommt. Der Nachmittag wurde bei gestifteter Torte und Kaffee im Hoerstgener "Dorfcafé" fortgesetzt, das seit zwei Jahren regelmäßig im Haus der Freien Evangelischen Gemeinde öffnet. 1.600 Euro kamen an diesem Samstag für die neue Küche im Haus der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen in die Kochtöpfe. Pfarrer Stefan Maser Bilder und Berichte vom Umbau des evangelischen Gemeindehauses in Hoerstgen: www.kirche-hoerstgen.de

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GEMEINDE LEBEN

Dienstag, 15. Oktober 2013, 20.00 Uhr, Kirche Hoerstgen

Ein Abend mit Ignacio Mesias vom Projekt "DIOS ES AMOR” aus Lima/Peru Vor 40 Jahren wurde im Armenviertel Tablada de Lurin am Südrand der peruanischen Hauptstadt Lima ein kleines Kinderheim gegründet. Vor 30 Jahren wurde es unter Leitung des peruanischen Ehepaars Mili und Ignacio Mesias in ein ambulantes christliches Sozialzentrum umgewandelt. Der Einsatz von Nachbarinnen und Nachbarn machte immer mehr Programme für Kinder, Familien und alte Menschen möglich. Vor 25 Jahren gründete Katja Maser, die schon vorher in der Tablada mitgearbeitet hatte, einen Freundes- und Unterstützerkreis in Deutschland. Er sorgt dafür, dass in Lima das Geld für Lebensmittel, Medikamente, Wasser und Gas nicht ausgeht. Freunde des Projektes, auch aus unserer Gemeinde, haben es möglich gemacht, dass ein Auto gekauft oder die alten Betongebäude des Kinderheims verbessert werden konnten. Dreimal haben Hoerstgener Jugendliche einen Kirchentagsstand für DIOS ES AMOR (Gott ist Liebe) gestaltet und zusammen mit Gästen aus Lima geleitet. Und dieses Jahr sind die ersten Kunstgewerbeartikel der neuen Abfallsammler-Kooperative "Los Amancaes (Die Wüstenblumen)" bei uns angekommen, die in Zukunft von Hoerstgen aus verkauft werden sollen. Im September und Oktober ist Ignacio Mesias wieder bei uns zu Gast. Auf Einladung des Mütterkreises Hoerstgen stellt er mit neuen Bildern DIOS ES AMOR, die aktuellen Programme im Jubiläumsjahr und die Zusammenarbeit des Projektes mit den Menschen der Nachbarviertel und der Küstenregion um Paracas vor. "Die Herausforderung bleibt dieselbe: Den jeweils Bedürftigsten mit dem, was da ist, so gut und wirkungsvoll wie nur möglich zu dienen." Das war von Anfang an Ignacio Mesias` Überzeugung und ist es auch nach 30 Jahren geblieben. Wir können uns auf einen farbigen und anregenden Gemeindeabend freuen! Pfarrer Jürgen Kunellis, Pfarrer Stefan Maser

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GEMEINDE LEBEN

1563-2013: 450 Jahre Heidelberger Katechismus 450. Geburtstag des Heidelberger Katechismus, das klingt für viele sicher nicht besonders aufregend. Eher erinnert es an das Auswendiglernen kaum verständlicher Sätze aus einem kleinen grauen oder blauen Büchlein, das in vergangenen Jahrzehnten in reformierten Gemeinden den Konfirmandenunterricht prägte. Aber vielleicht ist der "Heidelberger" ja noch immer ein ziemlich gutes Buch: - für Menschen, die Fragen haben, Antworten suchen - die selber denken und nachprüfen wollen - die Gott herzlich vertrauen wollen und seinen Geschöpfen frei und dankbar dienen ...und das alles in einer weltumspannenden ökumenischen "Familie". Wir gehen der Sache nach mit der Ausstellung "450 Jahre Heidelberger Katechismus" des Reformierten Bundes, vom 20.10. bis 3.11. 2013 in der Hoerstgener Kirche, geöffnet im Anschluss an die Gottesdienste, sowie jederzeit nach telefonischer Vereinbarung (Pfarrer Maser) Bei drei Gemeindeabenden in Vluyn, Gemeindesaal, Pastoratstraße: Dienstag, 8.10. 2013, 19.00 Uhr Dein einziger Trost. Wozu ein Katechismus? (mit Pfarrer Stefan Maser, Hoerstgen) Mittwoch, 9.10.2013, 19.00 Uhr: Geneigt zu allem Bösen? Das Menschenbild im Heidelberger Katechismus. (mit Pfarrer Olaf Nöller, Rheydt) Donnerstag, 10.10.2013, 19.00 Uhr Geistlich leben mit dem Heidelberger Katechismus? Impulse für unsre Zeit. (mit Pfarrer Alberecht Fischer, Rheydt) Bei der Frauenhilfe Sevelen am 23.10.2013 um 15.00 Uhr (zu Gast: Pfarrer Stefan Maser) Im Gottesdienst am 27.10.2013 um 9.30 Uhr in Hoerstgen mit einer Gastpredigt von Pfarrer Burkhard Weber, Direktor der Evangelistenschule Johanneum, Wuppertal Pfarrer Stefan Maser www.heidelberger-katechismus.net

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GEMEINDE LEBEN

Alle gute Gabe

Erntedankfest

In Hoerstgen feiern wir Gottesdienst am 6. Oktober, 9.30 Uhr mit Großen und Kleinen, Abendmahl und den Chören in der geschmückten Kirche und anschließendem Gemeindefrühstück in den Seitenbereichen der Kirche. In Sevelen beginnen wir das Erntedankfest wie in den zurückliegenden Jahren auch mit einem Erntedankfrühstück, mit dem wir um 8.00 Uhr anfangen. In diesem Jahr bereiten die Bezirkspresbyterinnen aus Sevelen das Frühstück vor. Bitte melden Sie sich bei Küsterin Birgit Weber (Telefon: 02835/6831) oder bei Pfarrer Jürgen Kunellis (Telefon: 02835/5163) an, wenn Sie am Frühstück teilnehmen wollen. Der Kostenbeitrag, der an dem Morgen selbst eingesammelt wird, beträgt 4,00 Euro pro Person. Im Anschluss an das Frühstück feiern wir um 9.15 Uhr einen Gottesdienst mit Abendmahl. In Rheurdt feiern wir um 10.30 Uhr das Erntedankfest ebenfalls mit einem Gottesdienst mit Abendmahl.

dankt und hofft

Pfarrer Stefan Maser & Pfarrer Jürgen Kunellis

Frühstück in der Bücherei Wir laden hiermit alle Damen zu einem Frauenfrühstück mit dem Thema „Das Mädchen ohne Hände“ – Der tiefe Sinn der Märchen“ ein. Unsere Referentin ist Frau Barbara Weyand, Pfarrerin in Moers-Meerbeck. Das Frühstück findet wie gewohnt im Evangelischen Gemeindehaus Sevelen, Rheurdter Str. 42 statt, und zwar am Mittwoch, den 20. November 2013 um 9.30 Uhr. Wir bitten Sie, sich bis Montag, den 18.11.2013 unter 02835/5662 anzumelden und 4,00 Euro für das Frühstück bereit zu halten. Jörg Heil

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GEMEINDE LEBEN

Gemeindeversammlung am Buß- und Bettag in Sevelen Wir laden alle konfirmierten Gemeindeglieder aus Hoerstgen, Rheurdt und Sevelen herzlich zum Besuch der diesjährigen Gemeindeversammlung ein. Die Gemeindeversammlung beginnt um 18.00 Uhr mit dem Gottesdienst zum Buß- und Bettag. Im Anschluss, gegen 19.00 Mittwoch, Uhr, beginnt die Gemeindeversammlung. Die genaue 20. November, 18.00 Uhr Tagesordnung wird in den Gottesdiensten an den vorhergeEvangelisches henden Sonntagen an allen drei Predigtstellen abgekündigt Gemeindehaus Sevelen werden. Auf jeden Fall gehört aber zur Tagesordnung der Rheurdter Str. 42, Bericht des Presbyteriumsvorsitzenden aus dem Gemeindeleben. in Sevelen Im Moment bekleide ich diesen Posten. Auch der Kirchmeister Thomas Hirth wird seinen Bericht zu den Themen Bauen und Finanzen halten. Und natürlich gibt es wie immer den Punkt „Fragen und Anregungen aus der Gemeinde“. Zur Stärkung nach dem Gottesdienst werden Jugendliche aus der Gemeinde rund um Jugendleiterin Christel Bosch wieder gegen eine kleine Spende etwas zum Essen anbieten. Pfarrer Jürgen Kunellis

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Willkommen zur Weihnachtsausstellung 2013 Samstag, 19.10.2013 Sonntag, 20.10.2013 Sonntag, 27.10.2013 Allerheiligen, 01.11.2013

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9.00 bis 18.00 Uhr 11.00 bis 18.00 Uhr 11.00 bis 18.00 Uhr 11.00 bis 18.00 Uhr

Tischdecken & mehr

Wir bieten Ihnen Tischdecken und Fensterdekorationen, Dekoartikel aus Holz, Glas und Metall und Vieles mehr! Der Verkaufserlös von Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien in der Ausstellungsscheune geht an verschiedene Kinderhilfsprojekte.

Jutta Sauels • Molkereistr. 40 • 47475 Kamp-Lintfort • Tel.: 02842/42830

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GEMEINDE LEBEN

Adventssammlung für die Diakonie In der Adventszeit sammeln wir für die Diakonie, die einen wichtigen Dienst in unserer Gesellschaft versieht. Die Gemeindeglieder aus Rheurdt und Sevelen finden in diesem Gemeindeboten wie gewohnt einen Überweisungsträger und ein Faltblatt mit Informationen zur Sammlung. Machen Sie bitte Gebrauch von dem Zahlschein! Von dem Geld ist auch ein Drittel für die Diakonie unserer eigenen Gemeinde bestimmt. In Hoerstgen kommen Sammlerinnen und Sammler an die Haustüren, um für das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland, unserer Landeskirche und die diakonischen Aufgaben unserer Gemeinde zu sammeln. Pfarrer Jürgen Kunellis

Die Zustellung des Gemeindeboten... ...wird in den meisten Fällen perfekt geleistet. Kein Weg ist zu weit oder zu beschwerlich. Doch manchmal passiert es eben, beim Zurücksetzen und Wenden rutschen die Hinterräder in eine zu tief gepflügte Ackerfurche und der Gemeindebotenzusteller sitzt fest. Kein Problem, der ADAC wird’s schon regeln. Pustekuchen! Wohl dem, der liebe, tüchtige Nachbarn hat. Ein Anruf und schon naht Hilfe mit dem Trecker, der dann aber nicht gebraucht wurde. Ja, pfiffige Nachbarn wissen Rat: Der autoeigene Wagenheber angesetzt, Balken unter die Räder und schon lässt sich das Auto mit eigener Kraft aus der Furche ziehen. Ja, ja, die Landwirte und Feuerwehrleute wissen, wie es geht.

Texte aus „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der Evangelischen Kirche

Wolfgang Lietzow

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An welchen Gott glauben Sie? Ich hadere und zweifle auch, aber letztendlich fühle ich mich geleitet, ich fühle mich in meinem Glauben aufgehoben: im Wissen, dass ich angenommen bin als Kind Gottes, dass ich Schutz finde in ihm. In der Not kann ich mich an Gott wenden, aber auch in Momenten großen Glücks, ich möchte ihn nicht missbrauchen als meinen Kummerkasten. Anne-Sophie Mutter, Geigerin

Mein Gott ist der Gott der Nächstenliebe. Wende ich mich an ihn, weiß ich, dass ich mich an einen verzeihenden Gott wende, und das tröstet. Gundula Gause, Nachrichtenmoderatorin

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Das Presbyterium unterwegs Fast das gesamte Presbyterium traf sich am 14. Juli unterhalb des Oermter Berges zu einer Radtour; 24 km wurden es. Nachdem der Berg überwunden war, ging es über Saelhuysen nach Lind in ein Bauernhofcafe. Anschließend hatten sich alle eine Stärkung vedient, denn jetzt ging es über den Rheurdter Ortsteil Neufeld an Schloß Bloemersheim vorbei bis zum Gemeindezentrum Rheurdt. Dort wartete schon der angeheizte Grill, und die Kletteranlage stand für einen Versuchstrip bereit. Ein paar Mitglieder trauten sich in die Baumeshöhen auf schaukelnde Seile und Fußbretter. Toll war dieser Ausflug, und alle waren sich einig: das war gut für die weitere Zusammenarbeit des Presbyteriums! Wolfgang Lietzow

Was man so sagt... Das Thermometer zeigt 34°C. Es ist Sommer, Ferienzeit, Reisezeit. Ich sitze am Schreibtisch und versuche, meine Gedanken für den nächsten Gemeindeboten festzuhalten. Vor mir liegen Ansichtskarten aus unterschiedlichen Tourismusgebieten Europas. Wohin nicht meine Bekannten alle vereist sind. Ja, wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen! Wie schön ist doch unsere Welt, an der Nordseeküste, in den Alpen, an der Adria, und erst am Polarkreis! Sicher, es gibt auch weniger schöne Gegenden. Im Wattenmeer verenden die Robben; in den Bergen hat die letzte Lawine einen großen Wald unter sich begraben; verheerende Waldbrände haben die Natur vernichtet und die Gletscherabbrüche in der Arktis sind Zeichen für die Klimaerwärmung. Sehen wir neben Gottes schöner Welt auch, dass sich diese Welt weiterentwickelt? Wie sieht unsere Natur in der nächsten Generation aus? Von dem Apostel Paulus sind mehrere Reisen überliefert. Mehrmals war er in Kleinasien, zuletzt in Rom. In meiner Bibel befinden sich am Schluss einige Landkarten. Auf einer sind diese Reisen des Paulus verzeichnet. Allerdings fehlt die erste Reise, von der wir wissen. Sie führte von Jerusalem nach Damaskus. Da wollte Paulus, der damals noch unter dem Namen Saulus bekannt war, die Christen verfolgen. Er wollte die Anhänger des neuen Glaubens gefesselt nach Jerusalem führen (Apg. 9). Aber daraus wurde nichts. Er, Saulus, hatte unterwegs eine Erscheinung, die ihn vorübergehend erblinden ließ. Danach ließ er sich taufen und wurde so zum Apostel Paulus, der unterschiedliche Missionsreisen unternahm. In der heutigen Türkei gab es mehrere lebensgefährliche Zwischenfälle, aber auch manche Gelegenheit, von seinem neuen christlichen Glauben zu reden und neue Gemeinden zu gründen. Die letzte Reise nach Rom war auch keine Vergnügungsreise. Es wird von Seesturm und Schiffbruch berichtet. In Rom hat er dann noch einige Zeit gelebt. Er hat diese Zeit genutzt, um von seinen Erlebnissen zu erzählen. Andere Dinge hat er in verschiedenen Briefen aufgeschrieben bzw. aufschreiben lassen. Wenn einer eine Reise tut, … Es wäre interessant, zu hören, was wir von unserer vergangenen Reise erzählen. Friedhelm Lenz Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 04-2013

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WERBUNG 14

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WIR SIND FÜR SIE DA Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir! Hebräer 13, 14 - Jahreslosung für 2013

HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9 zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital Kirchmeister Thomas Hirth, Sternstraße 8 Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 71 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a

Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51 stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 4 13 60 thomas.hirth@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 9213759 Tel.: 0 28 42 / 4 12 39

RHEURDT Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Sevelen, Vors. d. Presbyteriums Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Wolfgang Grimm, Oberweg 66, Stellv. Vors. d. Presbyteriums Tel.: 0 28 45 / 6 97 15 wolfgang.grimm@kirche-hoerstgen.de Küsterin Angela Tralles Tel.: 0 28 45 / 60 98 55

SEVELEN Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Vors. d. Presbyteriums

Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de

Kirchenmusiker Christian Braumann

Tel.: Mobil: Tel.: Tel.:

Küsterin Birgit Weber Gemeindehaus Sevelen

0 28 55 / 93 29 49 0 163 / 6 85 51 99 0 28 35 / 68 31 0 28 35 / 7 92 26

Für alle Gemeindeteile zuständig Jugendleiterin Christel Bosch

Tel. 0 28 42 / 7 12 33 christel.bosch@kirche-hoerstgen.de

Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86

Tel. Tel. Tel.

0 28 42 / 5 62 98 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600

Tel.

02842 / 928 42 - 0

KIRCHENGEMEINDE ONLINE www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen

BANKVERBINDUNG Kto-Nr: 8803108006, BLZ: 350 601 90 (Bank für Kirche und Diakonie)

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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN KIRCHLICHER UNTERRICHT (während der Schulzeit) dienstags, 15.00 Uhr, KonfiKids dienstags, 15.45 Uhr, Konfirmanden Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHAR (5-11 Jahre) donnerstags, 16.30 - 18.00 Uhr DISCO FÜR KIDS (ab 8 Jahre) 10. Oktober und 21. November - immer 16.00 - 18.00 Uhr

OFFENER TREFF & HOBBYGRUPPEN (ab 11 Jahre) donnerstags, 17.30 - 20.00 Uhr

KINDERTANZ freitags, 14.30 -15.30 Uhr ( 3 - 5 Jahre) 15.30 -16.30 Uhr ( 1. + 2. Schuljahr) 16.30 -17.30 Uhr ( 3. + 4 Schuljahr) Ansprechpartnerin: D. Herlyn-Kern, % 02842 / 929366

KINDERCHOR montags, 16.00-17.00 Uhr Ansprechpartnerin: A. Lubenow

DANCEKIDS freitags, 17.30 - 18.30 Uhr (ab 5. Schuljahr) Ansprechpartnerin: D. Herlyn - Kern % 02842 / 929366

Während der Umbauzeit im Gemeindehaus finden die Kreise im Gemeindeladen, Dorfstr. 3 statt, größere Veranstaltungen in der Dorfkirche.

BIBELGESPRÄCH 1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

FRAUENSACHE Ansprechpartnerin: A. Jordan, Tel. 02842 / 47670

MÜTTERKREIS (Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, % 02842 / 4984

SENIORENTREFFEN 1. + 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, % 02842 / 42842

GEMEINSAMER MITTAGSTISCH IM BAUERNHOF ANHUF dienstags, 12.00 Uhr, Molkereistr. 110 Anmeldung bei Pfarrer S. Maser

KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 - 19.30 Uhr: Einzelstimmprobe mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr Ansprechpartnerin: A. Lubenow

INSTRUMENTALKREIS nach Absprache mit A. Lubenow

ELTERN-KIND-KREIS donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613

POSAUNENCHOR donnerstags, 20.00 Uhr Ansprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601

BÜCHEREIFRÜHSTÜCK Õ siehe Sevelen MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen 16

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RHEURDT

GRUPPEN & KREISE

KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) dienstags, 15.30 Uhr Katechumenen dienstags, 16.30 Uhr Konfirmanden, Ansprechpartner: Pfarrer Kunellis

Donnerstag, 24.10., 15.00 Uhr: Basteln mit Angela Tralles Donnerstag, 21.11., 15.00 Uhr: Wir bereiten den Frauenhilfsgottesdienst am 1. Advent vor. Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, %: 02845/6581

KONFIKIDS (während der Schulzeit) mittwochs, 15.00 Uhr, im Evangelischen Gemeindezentrum

GENERATIONENCAFÉ

(während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

Sonntag, 22. Oktober: Fadengrafik mit Britta Voelkening Sonntag, 17. November: Gemeinsam einen Gottesdienst planen Immer 15.00 bis 18.00 Uhr

MÄDCHENTREFF

KIRCHENCHOR

09. Oktober: Mit Stäbchen essen, wir kochen gemeinsam. Bitte 2,00 Euro¤ mitbringen und bis 02. Oktober bei Christel Bosch anmelden: christel.bosch@kirche-hoerstgen.de 13. November: Kreativwerkstatt jeweils 18.00 – 20.00 Uhr

mittwochs, 19.00 Uhr, in Sevelen

JUGENDARBEIT

JUNGSCHAR mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr

JUGENDTREFF dienstags, 17.15 - 20.00 Uhr sonntags, ab 15.00 Uhr

EHEPAARKREIS Mittwoch, 09.10., 20.00 Uhr bei Familie Orgassa Mittwoch, 13.11., 20.00 Uhr bei Familie Götze Ansprechpartner: Eheleute Christel und Karl Heinz Raupach, Tel. 02845/6700

MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen FRÜHSTÜCK IN DER BÜCHEREI

ARCHIVFUNDE

Õ siehe Sevelen

von F. Lenz

Im Archiv gibt es zurzeit nichts zu finden. Es ist ausgelagert, die alten Akten sind gebündelt und wohlverwahrt in einem Lager. Der Gemeindesaal soll ja renoviert werden. Und da haben wir gerne Platz gemacht. Vielleicht gibt es aber bei Ihnen etwas zu finden. Von Johannes Calvin einen handgeschriebenen Brief, von Martin Luther einen gedruckten Anschlag, von Paul Gerhard einen Liedtext oder etwas Ähnliches. Für solche Sachen sind wir im Archiv immer empfänglich!

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GRUPPEN & KREISE SEVELEN KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) dienstags, 15.30 Uhr: Katechumenen (in Rheurdt!) freitags, 16.15 Uhr: Konfirmanden

Mittwoch, 23.10., 15.00 Uhr: 450 Jahre Heidelberger Katechismus, Pfarrer Stefan Maser Mittwoch, 27.11., 15.00 Uhr: Wir basteln für den Advent mit Elisabeth Lenz. Ansprechpartnerin: Gisela Soika, % 02835/5318

KONFIKIDS (während der Schulzeit) montags, 17.00 Uhr, im Ev. Gemeindehaus Sevelen

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

MÄNNERARBEIT Dienstag, 15.10., 19.00 Uhr Dienstag, 19.11., 19.00 Uhr Ansprechpartner: Wolfgang Lietzow, % 02842/42639

JUNGSCHAR dienstags, 15.30 - 17.00 Uhr

JUGENDKREIS

TROMMELGRUPPE

freitags, 16.00 - 18.00 Uhr

donnerstags, 19.30 Uhr Ansprechpartner: Günter Waberg, % 02845/69927

MÄDCHENTREFF freitags, ab 15.00 Uhr

BÜCHEREI

BASTELKREIS Montag, 14.10., 15.00 Uhr Montag, 11.11., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Eva Eilers, % 02835/447553

KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 Uhr Ansprechpartner: Friedhelm Lenz, % 02835/6222

FRÜHSTÜCK IN DER BÜCHEREI

Impressum

s. S. 10.

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dienstags 15.30 -17.00 Uhr freitags 17.15 -18.15 Uhr In den Ferien: dienstags 16.00 -17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, % 02835/5662

ABENDMAHLSFEIERN im St. Antoniushaus Donnerstag, 10.10., 9.00 Uhr Donnerstag, 07.11., 9.00 Uhr

Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Gisela Soika (verantw.), Doris Deselaers, Jürgen Kunellis, Friedhelm Lenz, Wolfgang Lietzow Titelbild, sowie alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Nächster Redaktionssschluss: 13. Oktober 2013

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AMTS HANDLUNGEN Das Reich Gottes leuchtet durch das Lächeln eines Kindes. Das Reich Gottes erklingt, wenn ich mit geschlossenen Augen im Freien liege. Das Reich Gottes schmeckt, wie die erste reife Brombeere am Waldrand. Das Reich Gottes duftet, wie ein Sommerregen auf dem Pflaster. Das Reich Gottes fühlt sich an, wie die Umarmung meiner Enkel. Carmen Jäger

Es wurden getraut: Harald Bade und Alexandra Bade, geb. Mumm, Sevelen

Getauft wurden:

Ihre Silberne Hochzeit feierten: 15.06. 23.08.

Birgit und Dirk Tremöhlen, Hoerstgen Petra und Karl Drießen, Sevelen

07.07. 14.07. 14.07. 21.07. 04.08. 11.08.

Ida Marie Schminke, Hoerstgen Fabienne Purrucker, Hoerstgen Frida Schüler, Hoerstgen Emma Sophie Bernstein, Sevelen Pia Warnke, Rheurdt Jolina Denisé von Staa, Sevelen

Es verstarben und wurden beerdigt: 20.06. 05.07. 08.07. 18.07. 29.07. 02.08. 09.09.

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Erich Herold, Rheurdt, 80 Jahre Emmi Bossmann, Hoerstgen, 90 Jahre Hildegard Möllenkamp, Hoerstgen, 80 Jahre Werner Nietmann, Rheurdt, 86 Jahre Helene Müller, Sevelen, 96 Jahre Maria Schulte, Hoerstgen, 87 Jahre Heinz Davideit, Hoerstgen, 76 Jahre

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GEMEINDE LEBEN

Mitteilung der Redaktion Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindeboten: Es gibt interessante Veränderungen! Sie sind es gewohnt, dass der Bote vierteljährlich zum Quartalswechsel erscheint. Das gab in der Vergangenheit oft Engpässe in Bezug auf die Feiertage und damit auch für die Druckerei. Deshalb hat sich das Redaktionsteam entschlossen, das Erscheinungsdatum um einen Monat vorzuziehen. Was bedeutet das für die Praxis? Dieser Bote ist für die Monate Oktober und November. Am 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr und mit diesem beginnen wir auch unseren neuen Turnus. Das bedeutet, dass der nächste Bote für Dezember, Januar und Februar gültig sein wird. Dann geht es im Dreimonatsrhythmus weiter. Wir sehen das zunächst als Erprobungsphase. Sprechen Sie uns mit Ihren Erfahrungen/Meinungen gerne dazu an. An dieser Stelle schon einmal herzlichen Dank für Ihr Verständnis. Einen herbstlichen Gruß schickt Gisela Soika

Männer unterwegs Im Juni wurde mit Drahtesel und Kamera ab Sevelen gestartet. Man nahm sich als erstes die Skulpturen des Sevelener Bildhauers Clemens Pasch als Fotoobjekt vor und startete dann weiter zum Spielplatz, wo man es sich nicht nehmen ließ, den Grubenzug zu besteigen. Im Juli hatten die Männer Gelegenheit, eine gute Zeit mit Elmar Lehnen, dem Basilikaorganisten in Kevelaer auf der Orgelempore zu verbringen. Gekonnt stellte dieser die Seifertorgel romantischer Prägung vor. Schließlich bekam der Organist noch die Gelegenheit, über ein spontan im Gotteslob aufgeschlagenes Lied zu improvisieren. Die Männer sangen zwei Choralstrophen mit, und dann griff der Künstler in die Tasten und zog nach und nach die passenden Register. Beeindruckend, was da von Organist und Instrument rüber kam. Mit Gebet und Segen sowie "Komm Herr segne uns" ging man auseinander. Als ein kleines Dankeschön bekam der Tastenmeister dann noch eine Originalkomposition von Alexander Meyer von Bremen überreicht. Man ist gespannt, ob das kleine Geschenk mal auf der Kevelaerer Orgel erklingen wird denn "Ein feste Burg" ist ja ein Lutherlied. Wolfgang Lietzow

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GEMEINDE LEBEN

Nachrichten aus dem Kletterwäldchen Das Team des Kletterwäldchens hat seit der Eröffnung schon viele Gruppen betreut, jedoch am 26. Juli 2013 wurde es vor eine neue Herausforderung gestellt. Ca. zehn Jugendliche waren im Rahmen des Jugendaustauschprogrammes Young Ambassadors des Kirchenkreises Moers und der United Church of Christ(UCC) nach Deutschland gekommen. Diese Jugendlichen und weitere elf Jugendliche aus dem Kirchenkreis kamen nach Rheurdt, um ihren letzten Tag vor der Abreise nach Berlin bei uns zu verbringen. Jetzt hieß es für Betreuer und Retter nicht nur auf Deutsch, sondern alles auch auf Englisch zu erklären. Respekt, alle haben es sehr gut gemeistert. Nach der Kletteraktion saß man noch gemütlich zusammen und stärkte sich mit gegrillten Würstchen. Christel Bosch

Für Jugendliche ab 13 Jahren:

Foto:s C. Bosch

Lust auf Abenteuer und Herausforderungen? In der ersten Woche der Herbstferien, vom 21. bis 24. Oktober, immer von 15.00 bis ca. 20.00 Uhr, könnt ihr Abenteuer pur erleben. Gemeinsam gibt es fast unlösbare Aufgaben zu meistern, die zum großen Teil eine sportliche Herausforderung sind, euer Teamgeist ist gefragt. In unserer Kletteranlage und auf Slacklines kannst du alleine, aber auch zu zweit schwierige Hürden meistern. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Also, wenn ihr mitmachen möchtet, dann meldet euch bis zum 13. Oktober 2013 bei: Jugendleiterin Christel Bosch Tel. 02842-71233 Email: christel.bosch@kirche-hoerstgen.de Christel Bosch

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Freitag,18. Oktober 2013, 20.00 Uhr Stadthalle Kamp-Lintfort Benefizveranstaltung zugunsten des Gemeindehauses in Hoerstgen!

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GROß & KLEIN

Ein schöner Tag mit den neuen Konfirmanden

Foto:s C. Bosch

Traurig waren besonders die Teamer, dass die Weezefreizeit, auf Grund der geringen Anmeldungen, ausfallen musste. Damit die neuen Konfirmanden sich doch noch einmal gemeinsam treffen und kennenlernen konnten, wurde am 7. Juli 2013 gemeinsam geklettert und anschließend gegrillt. Christel Bosch

Sevelener Wuschelpost Hallo große und kleine Leute, jetzt bin ich ganz schön verwirrt, war da doch der letzte Gottesdienst vom 8. auf den 15. September verschoben worden und niemand hatte es mir gesagt! Als ich also an diesem 8. vorsichtig um die Ecke guckte, sah ich im Gottesdienstraum nur so ein paar große Leute und keine kleinen. Da bin ich lieber wieder nach draußen in den Garten vom Pfarrer gegangen. Unbemerkt – der Pfarrer war ja im Gottesdienst – konnte ich ein paar schmackhafte Blättchen abzupfen. Die waren lecker, ja, und der Pfarrer wird anschließend gestaunt haben, wer die Zweige abgerupft hat. Verratet mich nicht! Nachdem wir also eine Woche später dann endlich die neuen Kinder und Jugendlichen, die zum kirchlichen Unterricht angemeldet worden waren, begrüßt haben, können wir uns weiter mit dem Thema BETEN befassen: Nach den PSALMEN und dem VATERUNSER gibt es in den nächsten Monaten noch das GLAUBENSBEKENNTNIS zu entdecken und NEUE GEBETE. Da seid ihr jungen Schreiberlinge gefordert, denn Euch wird bestimmt das eine oder andere Gebet einfallen. Denkt schon einmal darüber nach. Seid ihr neugierig geworden? Dann kommt am 13. Oktober 2013 10. November 2013 8. Dezember 2013 jeweils um 9.15 Uhr. zu Kirche mit Kindern in unser Gemeindehaus in Sevelen. Bis dahin viel Freude, auch wenn schon bald wieder die Blätter fallen… Das wünscht euch

Euer Wuschel 26

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Foto: C. Bosch

GROß & KLEIN

Laßt uns miteinander singen, loben, danken dem Herrn!

Die diesjährige Seniorenfreizeit im Mai in Bad Zwischenahn hat uns allen wieder viel Freude bereitet; seien es die herrlichen Natureindrücke im Park der Gärten, oder die Fahrt mit der Emma durch die Rhododendrengebiete, die Besichtigung der Aalräucherei Rabben (zur Kaffeezeit gab es statt Kuchen leckere Fischbrötchen). Erwähnenswert ist auch die Planwagenfahrt durch ein echtes Moorgebiet mit Kaffee und Kuchen an Bord. Selbst die oft recht kühlen und wüschigen Tage konnten unserer guten Laune keinen Abbruch tun. Wir haben die Geschäftswelt erfreut durch den Kauf von wärmenden Fleecejacken. Besonders hervorheben möchte ich jedoch das harmonische, durch viel Frohsinn geprägte Miteinander aller Teilnehmer. Mit dem Besuch des Bad Zwischenahner Shanty-Chores am letzten Abend gingen dann zehn schöne Tage zu Ende. Die nächste Seniorenfreizeit ist für den 2.6. bis 12.6. 2014 in Bad Meinberg im Hause Schwanensee geplant. Helga Wessels

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LESE ZEICHEN

„Diese Dinge geschehen nicht einfach so“ „Kweku stirbt barfuß, an einem Sonntag vor Sonnenaufgang, seine Hausschuhe kauern an der Tür zum Schlafzimmer, wie Hunde.“ So beginnt der Roman. Kweku, ein gesunder Mann, siebenundfünfzig, in bemerkenswert guter Verfassung, Arzt zudem noch, tot in seinem Haus in Ghana? „Diese Dinge geschehen nicht einfach so“ ist der Titel von Taiye Selasis erstem Roman. Die Autorin ist jung, gebildet, Weltbürgerin und schwarz; sie selbst hat den Begriff „Afropolit“ für ihresgleichen geprägt: Intelligente, erfolgreiche Menschen, die in jedem Land der Welt leben, aber ihre Wurzeln in Afrika haben. Sie selbst wuchs in London auf und lebt nun in Rom. Ihre Eltern stammen aus Ghana und Nigeria, wie die Eltern der Familie, um die es in ihrem Roman geht. Kweku und seine Frau Folasadé (Fola) haben die Chance gehabt, ihre Ausbildung in den USA zu beenden, gründen eine Familie und gelangen zu einem gewissen Wohlstand. Sie haben vier begabte Kinder: Olu, der Erstgeborene, der Arzt wird wie sein Vorbild, der Vater; das Zwillingpärchen Taiwo und Kehinde und Nesthäkchen Sadé, genannt Sadie. Dann kommt der Tag, an dem alles anders wird, Dinge geschehen, die fast die Familie zerbrechen lassen, und die tiefe Auswirkungen auf alle, vor allem die Kinder haben. „Diese Dinge geschehen nicht einfach so“. Diese Aussage entwickelt Taiye Selasi, indem sie uns mitnimmt in die letzten Momente des Vaters Kweku, uns die Reaktionen der einzelnen Kinder und der ExEhefrau Fola auf seinen Tod erleben lässt. Dies geschieht im ersten Teil des Romans mit dem Titel „Abschied“. Im zweiten Teil „Aufruhr“ lernen wir Mutter und Kinder besser kennen und erfahren Näheres über ihr Leben. Im dritten Teil deuten sich mit dem Titel „Aufbruch“ eine Lösung, Heilung der Wunden und Verletzungen an, wenn sich die Familie zum Begräbnis Kwekus in Ghana trifft. Taiye Selasi erzählt ihre Geschichte in einer Sprache, die zuweilen in ihrer Schroffheit oder Sachlichkeit irritierend wirkt, an anderen Stellen Bilder voller Zartheit oder Farbigkeit bis hin zu grotesken Szenen ausmalt, den Leser in die für uns Europäer nicht wirklich vertraute Welt und Kultur Afrikas mitnimmt. Das entbehrt jeder Folklore, wie man sie aus Reisefilmen kennt. Wenn man sich auf diesen Roman einlässt, wird man als Leser wirklich belohnt. „Warum wartet sie? Es gibt nichts, worauf sie warten könnte. Sie nimmt seine Pantoffeln und bringt sie ins Haus“. So endet der Roman Jörg Heil 30

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NACH GEDACHT

Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten

(Tagore, indischer Philosoph)

Im Mai dieses Jahres konnte ich in Duisburg Rumeln den biblischen Garten besichtigen, der hinter dem Pfarrhaus angelegt ist. Dieser Garten ist sehr schön angelegt und neben einer Anzahl "biblischer" Pflanzen" mit vielen Symbolen aus dem biblischen Bereich ausgestattet. Es ist interessant Pflanzen zu sehen und dann auch in einem neuen Kontext zu erfassen. In Wikipedia steht folgendes: Ein Garten ist ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen unter mehr oder minder intensiver Pflege mit Hilfe von Gartengeräten angebaut werden. Im Gegensatz zu Parks sind Gärten meist privat genutzt. Die Definition ist sehr technisch, beschreibt jedoch nicht, warum Menschen in der Geschichte Gärten angelegt haben, in dem Bibelgarten sicherlich um die Bibel erfahrbar zu machen. Während ich die Sitzschnecke betrachte, die als Gleichnis für den christlichen Lebensweg, der sich auf ein Ziel zubewegt oder die Basaltsteine, die die karge Landschaft im heiligen Land symbolisieren, merke ich, wie ein Garten von dem Alltag entrückt. Gärten können Rückzugsmöglichkeiten von dem Alltäglichen sein. Das hört sich simple an und auch das Wort Alltäglich wird erst bedeutungsschwer, wenn man an Beispiele denkt, was viele Menschen jeden Tag leisten, ob im Beruf, in der Fürsorge für die Familie und Mitmenschen oder aber auch in der Freizeit. Wie viel Platz bleibt für ein Innehalten neben Facebook, WhatsApp, Twitter, SMS, dem kurzen Emailcheck und der Überprüfung der Nachrichten im Smartphone für die eigene „Psychohygiene“. Die Leser fortgeschrittenen Alters mögen sich fragen was das alles ist. Das kann zusammen für folgendes stehen (neben einer nützlichen Anwendung): permanente Erreichbarkeit, perfekte Organisation, zeitnahe Information, soziale Kontakte usw. aber auch für soziale Vereinsamung, Realitätsverlust und Internetmobbing. Die Anzahl von Verkehrsunfällen aufgrund des Gebrauches von Smartphones durch Fußgänger im Straßenverkehr nimmt zu. Es wird immer weniger Aufgesehen. Den in den Weg des Bibelgartens eingearbeiteten Davidstern übersieht man, wie auch die Stolpersteine, die in allen Städten vor den Hauseingängen zu finden sind und erinnern sollen und auch den Bedürftigen, der an der Straße sitzt, steht oder liegt. Es gibt sicherlich verschiedene Möglichkeiten des "Wegsehens": das aktive Wegsehen, die Beschäftigung mit eigenen Dingen und vielleicht will oder kann man das Eine oder Andere nicht mehr wahrnehmen. Die Verpflichtungen des Alltags und die Ablenkungen/Anforderungen durch die neuen Medien zeigen, dass die Rückbesinnung auf sich selbst wichtig sein kann, damit man die Augen nicht vor den Mitmenschen verschließt. Ob dafür ein Garten oder ein anderer Ort der Besinnung aufgesucht wird, sollte gleich sein, solange sich jeder Zeit für sich nimmt, um die Augen für andere und für sich aufzumachen. Andrea Berns-Beckamp Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 04-2013

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GOTTES HOERSTGEN 9.30 Uhr DIENSTE

06. Oktober

Maser

Erntedank

Abendmahl & anschließendes Gemeindefrühstück

13. Oktober

Kunellis

20. Sonntag nach Trinitatis

20. Oktober

22. Sonntag nach Trinitatis

RHEURDT

9.15 Uhr

10.30 Uhr

Kunellis

Kunellis

Abendmahl (8.00 Uhr Frühstück)

Abendmahl

Maser

Maser

Kirche mit Kindern

Koopmann

Kunellis

21. Sonntag nach Trinitatis

27. Oktober

SEVELEN

Weber (Johanneum)

31. Oktober

Kunellis

Abendmahl

Abendmahl

Jülicher

Jülicher

18.00 Uhr Reformationsgottesdienst in Rheurdt

Reformationsfest

Kunellis und Männerkreis

03. November

Jülicher

Kunellis

Kunellis

10. November

Maser

Kunellis

Kunellis

23. Sonntag nach Trinitatis Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

17. November

Kirche mit Kindern

Kunellis

Maser

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres

Maser

Taizé-Gottesdienst

20. November Buß- und Bettag

18.00 Uhr Gottesdienst in Sevelen, Kunellis anschließend Gemeindeversammlung Kunellis Kunellis

25. November

Maser

Ewigkeitssonntag

Abendmahl

01. Dezember

Maser&Frauenkreis

Kunellis

Kunellis&Frauenhilfe

08. Dezember

Kucharski

Kunellis

Kunellis

1. Advent 2. Advent

Kirche mit Kindern

15. Dezember

15.00 Uhr Maser Kindergottesdienstfeier

Kunellis

Kunellis

3. Advent

22. Dezember

Koopmann

Köth

Köth

24. Dezember

17.00 Uhr: Maser Christvesper

16.00 Uhr Maser 18.00 Uhr Kunellis

16.00 Uhr Kunellis 17.30 Uhr Keimer

4. Advent

Heiligabend

Die Kindergottesdienste finden in der Schulzeit sonntags in Hoerstgen um 9.30 Uhr, in Rheurdt um 10.30 Uhr statt. Sevelen bietet am 13. Oktober, am 10. November und am 08.Dezember „Kirche mit Kindern“ an.


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