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GESCHÄFTSMODELL

DER KONZERN HOLDING GRAZ

Die Holding Graz erfüllt als Stammhausholding mit mehr als 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Stadt Graz wichtige kommunale Dienstleistungsaufgaben im Rahmen von Dienstleistungsverträgen. Dazu zählen der ÖV mit den Graz Linien und den Spartenbereichen KundInnenmanagement & Vertrieb, Planungsmanagement & Infrastruktur sowie Werkstätten Linien aus der Sparte Mobilität & Freizeit und die Dienstleistungen der Bereiche Graz Wasserwirtschaft, Graz Abfallwirtschaft, Graz Stadtraum, Kommunalwerkstätte sowie KundInnenmanagement und Vertrieb aus der Sparte Infrastruktur & Energie.

Als Beteiligungsholding werden alle marktwirtschaftlichen Geschäftsfelder der Stadt in eigenen GesmbHs mit unterschiedlichen Beteiligungsgraden gemanagt, vom Flughafen Graz über die Energie Graz, Citycom Telekommunikation, Freizeit Graz, Schöckl Seilbahn, Bestattung Graz, ZWHS Zentral-Wasserversorgung Hochschwab Süd, Moderne Urbane Mobilität MUM 2030+, Grazer Energieagentur GEA, Energie Graz, Grazer Schleppbahn, Ankünder und achtzigzehn Konzept und Gestaltung GmbH bis hin zur Servus Abfall, A.D. BioErde und Kompost sowie zu den Waschbetrieben. MOBILITAT UND FREIZEIT

Die Graz Linien decken als größter Mobilitätsanbieter im Süden von Österreich mit Bus- und Straßenbahnbetrieb zwei Drittel der gesamten Verkehrsverbund-Dienstleistungen in der Steiermark ab. Dabei legen 85 Straßenbahnen und 163 Busse jährlich rund 13,2 Mio. Kilometer zurück. Soziale Entwicklungen wie Bevölkerungszuwachs und die notwendige Stadterweiterung, aber auch die Arbeitsmarktsituation und Wohlstandsentwicklung haben einen direkten Einfluss auf das Geschäftsmodell der Graz Linien. Im Zuge des Masterplans ÖV trägt die Holding Graz diesen Strömungen Rechnung und entwickelt gemeinsam mit der Stadt Graz zukunftsfähige Mobilitätskonzepte.

FINANZIERUNG

Der im Dezember 2007 mit der Stadt Graz abgeschlossene Verkehrsfinanzierungsvertrag 1, auch VFV I genannt, mit einer Laufzeit von zehn Jahren wurde von dem im Dezember 2015 beschlossenen Verkehrsfinanzierungsvertrag 2 VFV II abgelöst. Er gibt den Rahmen für das Leistungsangebot der Graz Linien vor und regelt den Finanzrahmen. Den Großteil der Erlöse erzielen die Graz Linien aus dem Fahrkartenverkauf, den Mehrgebühren und dem Verkauf von Außenwerbeflächen an den Bussen und Straßenbahnen.

NEUE MOBILITÄTSFORMEN FÜR GRAZ

Mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen, maximaler KundInnenorientierung und ansprechenden Vertriebskonzepten wollen die Graz Linien die Menschen in Graz zum Umsteigen auf den ÖV bewegen. Dabei zeigen sie Möglichkeiten auf, wie man auch ohne eigenes Auto mobil sein kann. Startprojekt dieser Initiative war das Projekt KombiMo II, das die Graz Linien Ende Juni 2018 erfolgreich abgeschlossen haben. Unter der Dachmarke tim – täglich.intelligent.mobil. – haben die Graz Linien in Graz an neun Standorten mit Öffi-Haltestelle je einen Mobilitätsknoten mit (E-)Carsharing, Mietwagen und E-Taxis errichtet. Damit in Zukunft auch Pendlerinnen und Pendler ohne Pkw urbane Zentren erreichen können. Im Rahmen der weiteren Fortsetzung des Projekts der Kombinierten Mobilität haben die Graz Linien das Konzept der multimodalen Knoten nach Linz übertragen. Ziel ist, das in Graz etablierte Projekt tim an neun Standorten in Linz zu realisieren. Dadurch schaffen die Graz Linien die technischen und organisatorischen Voraussetzungen wie ein IT-System und die Verknüpfung der tim-Karte etc., um tim zu einem bundesweiten multimodalen Mobilitätsangebot auszubauen. Seit 2019 gibt es zwei von neun geplanten Standorten in Linz.

GESCHÄFTSMODELL

KUNDiNNENMANAGEMENT UND VERTRIEB

Ziel dieses Spartenbereichs ist es, individuell und flexibel auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zu reagieren. Mit der Digitalisierung im Ticket-Bereich, dem Mobile Ticketing, setzt der Spartenbereich Maßnahmen, um innovative Mobilitätsleistungen anzubieten. Durch kontinuierliche Marktbeobachtung und Produktbetreuung sowie im Dialog mit den Fahrgästen entwickelt er laufend Maßnahmen, um die Angebote zu verbessern und zu ergänzen. So bindet der Spartenbereich mit attraktiven Vertriebs- und Mobilitätslösungen bestehende Kundinnen und Kunden und gewinnt laufend neue dazu. Das Fahrpersonal befördert die Fahrgäste verlässlich, sicher und komfortabel an ihr Ziel.

PLANUNGSMANAGEMENT UND INFRASTRUKTUR

Der Spartenbereich Planungsmanagement und Infrastruktur erstellt auf Basis verkehrspolitischer Vorgaben sowie zur Verfügung stehender Prognosedaten zur Stadtentwicklung Konzepte zur Erweiterung des Verkehrsangebotes. Diese Konzepte bilden die Grundlage für die erforderlichen Gremialbeschlüsse. So gelingt es seit Jahren, das Angebot im öffentlichen Verkehr sukzessive zu erweitern. Der Spartenbereich Planungsmanagement und Infrastruktur betreut in intensiver Abstimmung mit den städtischen Bauämtern alle Infrastrukturprojekte von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Auch Projekte zur Dekarbonisierung der Busflotte koordiniert der Spartenbereich Planungsmanagement und Infrastruktur.

WERKSTÄTTEN LINIEN

Der Spartenbereich Werkstätten der Graz Linien hält mit Investitionen in einen modernen Fuhrpark sowie mit der Pflege und Wartung aller Fahrzeuge gemäß Straßenbahnverordnung und Eisenbahn- und Kraftfahrliniengesetz den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb aufrecht. Dadurch ist sichergestellt, dass die täglich erforderlichen Straßenbahnen und Busse in bester Qualität und ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden können. Um diese technischen Arbeiten durchführen zu können, werden Fachkräfte qualifiziert geschult und Lehrlinge ausgebildet. Die Werkstätten werden laufend an den modernen Stand der Technik angepasst und mit entsprechendem Werkzeug und Anlagen ausgestattet. Kaskoreparaturen werden von den Werkstätten teilweise selbst durchgeführt und der Versicherung in Rechnung gestellt. Bei der Beschaffung von neuen Bussen werden Wartungsverträge für die Fahrzeuge abgeschlossen. Die Wartungen und Reparaturen werden im Auftrag des Fahrzeuglieferanten von der Buswerkstätte der Graz Linien durchgeführt und an den Vertragspartner verrechnet. Es werden aber auch Aufträge für fremde Busunternehmen, wie Lackierung, Beklebung und Einbau von Equipment, gegen Verrechnung durchgeführt.

GRAZER SCHLEPPBAHN GMBH

Die Grazer Schleppbahn GmbH ist Eisenbahninfrastrukturbetreiberin und erschließt das Gewerbegebiet zwischen dem Karlauergürtel und Rudersdorf mit einer 3,7 Kilometer langen Anschlussbahn auf einem eigenständigen Gleiskörper, fast unbeeinflusst durch den Individualverkehr. Angeschlossene Unternehmen können die Schienen nutzen, um umweltbelastende LKW-Transporte im Stadtgebiet durch den umweltfreundlichen Transport auf Schiene zu ersetzen. Sie bezahlen eine Benützungsgebühr an die Schleppbahn, die damit auch finanziert wird. Hauptkunden sind die Unternehmen Schrottwolf und FCC. Potenzial für weitere Kundinnen und Kunden gibt es mit den Unternehmen CETC, Zuser, Servus Abfall und Saubermacher.

SCHÖCKL SEILBAHN GMBH

Der Schöckl ist der Ausflugsberg Nummer 1 für Menschen in Graz und in der südlichen Steiermark. Gäste wollen genießen, sich erholen und sich bewegen. Die Schöckl Seilbahn GmbH kommt diesen Wünschen entgegen: als Transportmittel auf das Schöckl Plateau, mit Angeboten wie Rodelbahn, Trail Area, Disc-Golf-Anlage, Motorikparkour für ALLE, Naturspieleweg, Almholz-Holzkugelbahn, barrierefreiem Rundwanderweg und sehr aktiver Gastronomie. Im Winter spielen gesundheitliche Aspekte wie Frischluft und Sonnenschein eine wichtige Rolle. Seine Erlöse erzielt das Unternehmen aus dem Kartenverkauf für Seilbahn und Rodelbahn sowie aus der Verpachtung von Gastronomiebetrieben.

GESCHÄFTSMODELL

FREIZEIT GRAZ GMBH

Die Freizeit Graz betreibt und errichtet Sport-, Freizeit- und Gastronomie-Einrichtungen. In sieben Bädern und drei Wellnessarealen können sich Gäste erholen, entspannen und Sport betreiben. Das Restaurant Schloßberg, das Café Rosenhain und das Hilmteich-Restaurant, das auch den angrenzenden Teich bewirtschaftet, sowie das Naherholungsgebiet Plabutsch/Thalersee und der Gasthof Bodenbauer am Hochschwab runden das Angebot ab. Die Freizeit Graz arbeitet im Sinne ihrer Vorgaben daran, ihre Kernkompetenzen in den touristischen Angebotssegmenten Wasser, Berg und Gastronomie zu stärken, wie z.B. mit neuen Angeboten im Naherholungsgebiet Plabutsch/Thalersee und im Lebensraum Mur. Das Unternehmen hat von der Stadt Graz auch den Auftrag, die Betriebsergebnisse kontinuierlich zu verbessern. Daher werden Synergien mit KooperationspartnerInnen genutzt sowie eigene Angebote vernetzt. Die Freizeit Graz erzielt ihre Erlöse primär aus dem Verkauf von Bade- und Wellnesseintritten sowie über das Verpachten von Gastronomiebetrieben. Vergleichbare Bäder, vor allem im ländlichen Raum, handeln im Gemeindeinteresse und setzen ihre Preise meist sehr niedrig an. Die Freizeit Graz muss aber bedingt u.a. durch steigende Löhne und Energiepreise ihre Preise kontinuierlich jährlich anheben, um marktübliche Preissteigerungen zu decken.

GESCHÄFTSMODELL

MANAGEMENT UND BETEILIGUNGEN

Die Sparte Management & Beteiligungen umfasst neben drei Stabsstellen und vier Managementbereichen auch die Tochterunternehmen Ankünder GmbH, Flughafen Graz GmbH, Bestattung Graz GmbH, Citycom Telekommunikation GmbH, achtzigzehn Konzept und Gestaltung GmbH, die Moderne Urbane Mobilität MUM2030+ und Grazer Unternehmensfinanzierungs GmbH, weiters die Beteiligungen an der Grazer Energieagentur GmbH, der ITG Informationstechnik Graz GmbH und der GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH.

Die drei Stabsstellen Konzernsteuerung & Revision, Gremien & Rechtsangelegenheiten, Reporting & Riskmanagement sowie die vier Managementbereiche Personal, Marketing, Finanzen und Facility Management sind als Querschnittsorganisationseinheiten für die drei Sparten Management & Beteiligungen, Mobilität & Freizeit sowie Infrastruktur & Energie tätig.

FLUGHAFEN GRAZ BETRIEBS GMBH

Der Flughafen Graz leistet für die Erreichbarkeit und die Attraktivität des Wirtschafts- und Tourismusstandorts Steiermark bzw. für den Südosten Österreichs sowie das angrenzende Slowenien einen wichtigen Beitrag. Als regionale Infrastrukturdrehscheibe werden hier Flughafen, Autobahn und Zugverbindungen vernetzt. Sie sind Ausgangspunkt für den PassagierInnen- und Gütertransport. Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie moderne Infrastruktur und Technik sind Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit.

Das Einzugsgebiet, aus dem die Fluggäste kommen, überschneidet sich mit jenen der Flughäfen Wien, Klagenfurt und Maribor, wobei die Regionalflughäfen Klagenfurt und Maribor aufgrund des geringeren Flugangebots nur teilweise als Mitbewerber angesehen werden können. Zugute kommen dem Flughafen Graz die im Vergleich mit anderen Regionalflughäfen sehr guten Anbindungen an diverse europäische Hubs (Umsteigeflughäfen) und das abwechslungsreiche Ferienflugprogramm im Sommer.

In der europäischen Luftfahrt herrscht derzeit ein beinharter Preiskampf, der gerade in der letzten Vergangenheit zum Konkurs einer Reihe von Airlines geführt hat, was vor allem negative Folgen für Regionalflughäfen hat. Der Preiskampf der Low Cost Carrier in Wien, der zu Ticketpreisen von wenigen Euros führt, zieht Passagiere aus Graz ab. Des Weiteren erschweren die zahlreichen Direktflüge in die großen Hubs (derzeit 34x/ Woche München, 27x/Woche Wien, 26x/Woche Frankfurt, 6x/Woche Amsterdam, 6x/Woche Zürich, 4x/Woche Istanbul; dazu zusätzlich 14x/ Woche Düsseldorf, 9x/Woche Stuttgart und 3x/ Woche Berlin) die Verhandlungen für neue, direkte Linienflüge.

Trotz dieser herausfordernden Begleitumstände konnte der Flughafen Graz im Jahr 2019 nicht nur die erfolgreiche Passagierentwicklung von 2018 halten (bis dahin bestes Jahr in der Geschichte des Flughafens mit einer Passagiersteigerung von 7,5 Prozent auf 1.030.929 Passagiere), sondern sogar um rund 1 Prozent steigern. Das Unternehmen Flughafen Graz GmbH finanziert sich aus dem erwirtschafteten Cashflow. Die Haupterlösquellen stammen zu 75 Prozent aus der Aviation (Luftfahrzeug-/PassagierInnenhandling), 25 Prozent betreffen Non-Aviation-Umsätze.

GESCHÄFTSMODELL

ANKÜNDER GMBH

Das Außenwerbeunternehmen Ankünder ist führender Anbieter von Out-of-Home-Medien im südösterreichischen Raum und darüber hinaus in Wien, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Kärnten sowie auch in Slowenien und Kroatien tätig. Als Mehrheits-Beteiligungsunternehmen der Holding Graz gilt der Ankünder als wichtiger Beitragsleister für das Konzernergebnis.

Der Ankünder bietet Werbemedien im Außenbereich an. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur städtischen Infrastruktur und verbessert für die Bürgerinnen und Bürger die Informations- und Lebensqualität im öffentlichen Raum. Werbeträger mit Mehrwert wie etwa Wartehäuser oder digitale City Lights mit Defibrillatoren integrieren sich im Stadtbild und leisten wichtige Zusatzfunktionen.

Der Ankünder erwirtschaftet Umsatz aus der Vermietung von Werbeflächen auf unterschiedlichen Werbeträgern im Out-of-Home-Bereich, von der klassischen Litfaßsäule bis hin zu Großplakaten oder digitalen City Lights und Infoscreens in Straßenbahnen und Bussen.

ACHTZIGZEHN – KONZEPT & GESTALTUNG GMBH

Die Agentur achtzigzehn ist Kreativitäts-, Design- und Ideenzentrum der Stadt. Als interne Agentur ist sie für den Auftritt des Haus Graz nach außen mitverantwortlich. Nach innen ist sie Schnittstelle zwischen Referaten, Ämtern, Unternehmen und Abteilungen. Für diese entwickelt, lebt und überwacht sie Corporate Identity und Corporate Design. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Full-Service-Agentur arbeiten täglich und auf allen Kanälen daran, dass die Marke Graz der modernsten Stadtverwaltung und dem modernsten Dienstleistungsunternehmen Österreichs gerecht wird. Neu seit 2019: der Social-Media-Bereich. Achtzigzehn bietet Kampagnenideen, Content, Grafik, Performance-Management und Reporting aus einer Hand. Von der Strategie bis zur Umsetzung ist die achtzigzehn zuverlässige Rundumpartnerin in allen Kommunikationsbereichen. Dabei arbeitet das Unternehmen service-, aber nicht gewinnorientiert. Als Inhouse-Agentur trägt die achtzigzehn wesentlich dazu bei, dass Synergieeffekte innerhalb des Haus Graz genutzt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen die Projekte und Prozesse im Haus Graz und können dieses Wissen für ihre tägliche Arbeit nutzen. Beim Umsetzen der Kommunikationsmaßnahmen achtet das Unternehmen darauf, vorwiegend mit Partnerinnen und Partnern aus der Region zusammenzuarbeiten. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auch auf Nachhaltigkeit.

BESTATTUNG GRAZ GMBH

Als kommunales Bestattungsunternehmen der Stadt ist die Grazer Bestattung ein Garant für die Vorsorgungs- und Rechtssicherheit in einem sensiblen Bereich sowie bevorzugter Dienstleister in einem von starkem Wettbewerb geprägten Umfeld. Zudem zählt das Bestattungsgewerbe zur Daseinsvorsorge gemäß EU-Vorgabe. Die Grazer Bestattung arbeitet eng mit Lieferanten und Bestattungsunternehmen aus der gesamten Steiermark zusammen.

Sie unterliegt dem Vergabegesetz, legt Wert auf regionale Lieferantinnen und Lieferanten und kommt ihrer ökologischen Verantwortung nach. Rund um die Uhr stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bevölkerung in Graz und steiermarkweit zur Verfügung. Ausrüstung, Fuhrpark und technische Anlagen wie Krematorium und Filteranlagen sind stets am neuesten Stand der Technik. Auf dem eigenen Friedhof gelten natürlich die Mülltrennung sowie sorgsamer und umweltschonender Umgang mit Arbeitsmitteln.

Das Unternehmen erzielt Erlöse aus Erd- und Feuerbestattungen, Kremationen in der Feuerhalle, auch für Fremdbestatter, und aus der Pflege und Verwaltung des Urnenfriedhofs. Erlöse bringen Provisionen für Zeitungsparten, Sterbeversicherung, Kooperationen mit Floristikbetrieben etc. Der Marktanteil des Unternehmens beträgt konstant rund 80 Prozent.

GESCHÄFTSMODELL

CITYCOM TELEKOMMUNIKATION GMBH

Die Citycom bewirtschaftet das zweitgrößte Kommunikations- und Glasfasernetz in Österreich und betreibt für ihre KundInnen regionale, nationale und internationale Vernetzungen. Mit innovativen und hochwertigen Internetprodukten, modernen und sicheren Kommunikations- sowie Rechenzentrumslösungen sorgt sie für einen zukunftsorientierten Grazer Lebens- und Wirtschaftsraum. Die Citycom ist auch das TelekommunikationsKompetenzzentrum des Haus Graz. Das Produktund Leistungsportfolio der Citycom umfasst alles um die Sprachtelefonie im Festnetz, das Internet, Standortvernetzungen und Rechenzentrumsservices an zwei eigenen Standorten. Die Citycom betreut ca. 640 BusinesskundInnen in Graz, in der Steiermark und in Österreich. Strecken für die Fernwirkung des Energie Graz Konzerns, des Bereichs Wasser, der Graz Linien und der Ampelsteuerung werden zur Verfügung gestellt, zusätzlich der Betrieb eines hochwertigen WLAN-Netzes (freeGRAZwifi) in Graz und Graz-Umgebung. Für die Energie Graz wurden im Projekt Smart Meter alle Trafostationen mit Glasfaser und eigener Infrastruktur erschlossen. Der Betrieb für diese Standorte ist ein Businessgeschäft für die Citycom. Als Unternehmen mit wirtschafts- und standortpolitischem Auftrag der Stadt Graz sind Innovationen, Zukunftsfähigkeit und hohes Engagement Bestandteil der Geschäftspolitik der Citycom. Erlöse erwirtschaftet das Unternehmen überwiegend im Businesssegment über KundInnenaufträge am externen Markt.

GRAZER ENERGIEAGENTUR

Die Grazer Energieagentur ist eine Forschungseinrichtung für Energieeffizienz und nachhaltige Technologien in den Bereichen Mobilität, Gebäude und Energiesysteme. Sie unterstützt ihre KundInnen und PartnerInnen in folgenden vier Leistungsbereichen: Beratung und Förderung, Projektumsetzung, Forschung und Machbarkeitsstudien sowie Bewusstseinsbildung. Sie ist offen für neue Lösungsansätze und damit eine optimale Plattform für innovative Projektideen im Umweltschutz. Forschungsprojekte sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene werden von der Grazer Energieagentur als Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und Innovativen Technologien eingereicht, koordiniert und durchgeführt. Durch diese Projekte wird für eine bessere Luftqualität gesorgt, das Klima wird geschützt und die Wirtschaft wird belebt.

Die Grazer Energieagentur hat in den vergangenen Jahren verschiedene nationale und internationale Forschungs- und Umsetzungsprojekte u.a. als federführende Projektleiterin und -koordinatorin durchgeführt und zur Weiterentwicklung innovativer Konzepte und der Marktaufbereitung nachhaltiger Technologien beigetragen. Dazu gehören auch eine gezielte Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Als Beratungseinrichtung unterstützt die Grazer Energieagentur ihre Kundinnen und Kunden, energieeffizient, umweltschonend und kostenoptimiert zu wirtschaften und optimale Förderschienen zu nutzen.

MODERNE URBANE MOBILITÄT MUM 2030+

Die Stadt Graz ist die am stärksten wachsende österreichische Stadt mit einem Bevölkerungsplus von ca. 5.000 Personen pro Jahr. Damit steigt auch die Zahl der zugelassenen Pkw sowie die Anzahl der zurückgelegten Wege. Auch das Umland von Graz wächst überproportional stark und damit die Menge der Wege über die Stadtgrenzen hinaus.

Die zur Verfügung stehende Verkehrsfläche ist beschränkt, Umweltbelastungen und Staus nehmen zu. Klimaziele können nicht erreicht werden.

Aufgabe der MUM 2030+ sind die Prüfung der Machbarkeit von urbanen Mobilitätssystemen, die Konzeption innovativer Mobilitätsmodelle, die Durchführung von Grundlagenerhebungen und interdisziplinären und verkehrsmittelübergreifenden Studien und Analysen. Die MUM 2030+ untersucht insbesondere die technische, rechtliche und finanzielle Machbarkeit von Hochleistungskorridoren in Ergänzung zum bestehenden ÖV-Netz mittels urbaner Seilbahn entlang/über der Mur und einer Metro bzw. Metro-ähnlicher Systeme in Ost-West-Richtung des Stadtgebietes von Graz sowie die Planung und Umsetzung dieser Infrastrukturvorhaben.

GESCHÄFTSMODELL

INFRASTRUKTUR UND ENERGIE

Die Sparte Infrastruktur & Energie stellt sicher, dass Graz mit Trinkwasser und Energie versorgt ist und Abwässer ordnungsgemäß entsorgt werden. Sie entsorgt und verarbeitet Abfälle und ist Kompetenzzentrum für den Winterdienst und das Pflegen und Instandhalten öffentlicher Flächen. Die Kommunalwerkstätte agiert als eine der modernsten Werkstätten Österreichs. Graz wächst, und mehr Menschen brauchen mehr Trinkwasser, verursachen mehr Abwässer und Abfälle und brauchen zusätzliche Erholungsräume. Für diese Leistungen stehen gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise rund um die Uhr zur Verfügung. Über die Energie Graz wird der Ausbau von Fernwärme, Photovoltaik und Wasserkraft vorangetrieben, um auch künftige Generationen sicher mit sauberer Energie versorgen zu können.

FINANZIERUNG

Rund 60 Prozent der Leistungen der Spartenbereiche werden von der Eigentümerin Stadt Graz abgegolten. Basis sind die pro Spartenbereich ausverhandelten Servicevereinbarungen, sogenannte Service Level Agreements (SLA), die definieren, welche Leistungen im Auftrag der Stadt zu erbringen sind. Weitere Erlöse erwirtschaftet die Sparte vor allem über Einnahmen aus der Trinkwasserversorgung, aus der Abfallwirtschaft (Recyclingcenter, Anlieferungen durch Entsorgungspartnerinnen und -partner), aus Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten der Kommunalwerkstätte und aus sonstigen Fremdaufträgen.

KUNDiNNENMANAGEMENT UND VERTRIEB

Dieser Spartenbereich ist zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen der Grazer Bevölkerung zu den Themen der Spartenbereiche Graz Wasserwirtschaft, Graz Abfallwirtschaft, Graz Stadtraum und Kommunalwerkstätte. Dabei behandeln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KundInnen- und Qualitätsmanagements schnellstmöglich alle eingehenden Anliegen bzw. leiten diese an die richtigen Stellen weiter. Hier wird auch die Trinkwasserabrechnung durchgeführt – von der Zählerablese bis zum Mahnwesen. Das KAM-Service (KundInnenanliegen-Management-Service) ermöglicht das optimale Bearbeiten der Anliegen, indem es leistungsstarke Datenbanken mit dem Wissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus Graz verknüpft und die Chancen der Digitalisierung im Kontakt mit Kundinnen und Kunden nützt. Die Apps „Schau auf Graz“ und „Graz Abfall“ bieten zusätzlich einen modernen, digitalen KundInnenkanal an.

In den Angelegenheiten Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Vertrieb ist der Spartenbereich die Schnittstelle der Sparte Infrastruktur & Energie. Mit attraktiven, zielgruppenspezifischen Angeboten passt der Spartenbereich KundInnenmanagement & Vertrieb die Produkte und Dienstleistungen der Spartenbereiche Graz Wasserwirtschaft, Graz Abfallwirtschaft, Graz Stadtraum und Kommunalwerkstätte stets aufs Neue an die Anforderungen der Kundinnen und Kunden an.

GESCHÄFTSMODELL

GRAZ WASSERWIRTSCHAFT

Der Spartenbereich Graz Wasserwirtschaft versorgt die Stadt Graz, Teile von Nachbargemeinden und außerhalb von Graz gelegene Wasserversorgungsunternehmen über ein gut ausgebautes Leitungsnetz und gut gefüllte Wasserspeicher mit völlig unbehandeltem Trinkwasser. Dieses wird zu 70 Prozent aus eigenen Brunnen gefördert und zu rund 30 Prozent aus dem Hochschwabgebiet bezogen. Um die hohe Trinkwasserqualität zu gewährleisten, wird der Gewässerschutz kontinuierlich ausgebaut und forciert sowie das Wasser im eigenen Wasserlabor geprüft. Darüber hinaus bildet das Wasserrechtsgesetz den regulatorischen Rahmen. Die Graz Wasserwirtschaft führt einen Großteil der Bauarbeiten mittels alternativer Baumethoden durch. Damit sind weniger Grabungsarbeiten notwendig und Feinstaub-, Kohlendioxid- und Lärmbelastungen werden reduziert. Parallel zur Trinkwasserversorgung werden die Abwässer von der Stadt Graz und von sieben Umlandgemeinden über das Grazer Kanalnetz gesammelt, abgeleitet und anschließend in der Kläranlage der Stadt Graz gereinigt.

Die Graz Wasserwirtschaft führt den Betrieb des Grazer Kanalnetzes und der Kläranlage der Stadt Graz und ist bei Investitionsmaßnahmen an die Vorgaben der Eigentümerin Stadt Graz gebunden. Die Holding Graz tritt als Vertreterin der Stadt Graz auf und übt indirekt auch eine Bauherrinnenfunktion aus.

ZENTRAL-WASSERVERSORGUNG HOCHSCHWAB SÜD GMBH

Rund ein Drittel des Wasserbedarfs für Graz stammt aus dem südlichen Hochschwabgebiet. Über die Anlagen der Zentral-Wasserversorgung Hochschwab Süd (ZWHS) mit zwei Vertikalfilterbrunnen und zwei Hochbehältern gelangt das Wasser völlig naturbelassen und unbehandelt über eine 78 Kilometer lange Transportleitung nach Graz. Dabei handelt es sich um Grundwasser, dessen Entnahme durch das Wasserrechtsgesetz geregelt ist.

Die Gesellschaft ist im Rahmen der wasserrechtlich bewilligten Entnahme (200 Liter pro Sekunde) verpflichtet, ihren Gesellschafterinnen und Gesellschaftern, u.a. auch der Holding Graz mit dem Spartenbereich Graz Wasserwirtschaft, eine vereinbarte Wassermenge zu kostendeckenden Preisen zu liefern. Aufgrund dieser beschränkenden Vorgaben kann man hier nicht von einem Markt im eigentlichen Sinne sprechen. Ein Team aus hoch qualifizierten Facharbeitern mit Wassermeisterzertifikat sorgt mit dem Instandhalten der Anlagen dafür, dass die Gesellschafterinnen und Gesellschafter sicher mit Trinkwasser versorgt werden. Als Aktivitäten für Standortmarketing verpachtet die ZWHS den Ausflugsgasthof Bodenbauer, organisiert gemeinsam mit der Gemeinde Thörl und dem Verein Hochschwabmuseum Ausstellungen im Hochschwabmuseum und gemeinsam mit den Gesellschaftern wird der Wasser. Wander.Wunder-Weg als eine der vielen bewusstseinsbildenden Aktionen gestaltet.

WASCHBETRIEBE GRAZ GMBH

Die Waschbetriebe sorgen an zwei Standorten in und in der Nähe von Graz mit ihren Reinigungsdienstleistungen für saubere Nutzfahrzeuge, Busse und Transporter. Dabei wird die Umwelt bestmöglich geschont und der Ressourceneinsatz so gering wie möglich gehalten. Das Unternehmen reinigt Fahrzeuge außen mittels Portal-Bürstenwaschanlagen oder mit Hochdrucklanzen. Die aufwendigeren Tankinnenreinigungen werden mit Hochdruckrotationsköpfen und – falls notwendig – durch händische Reinigung erledigt. Einnahmen kommen aus Dienstleistungen der Lkw-Außenreinigung und der Innenreinigung von Tank-, Silo- und Kippsattelaufliegern.

GESCHÄFTSMODELL

GRAZ ABFALLWIRTSCHAFT

150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Spartenbereichs Graz Abfallwirtschaft erledigen für die Stadt Graz die Abfallsammlung und Abfallbehandlung und bemühen sich um reibungslose Abläufe. Insgesamt werden von der Holding Graz 150.000 Tonnen Abfälle im Jahr bewirtschaftet. Ein wichtiges Ziel ist eine hohe stoffliche Verwertung der Abfälle, die durch Verträge geregelt ist. Damit sollen einerseits die Ressourcen geschont und andererseits die CO 2 -Emissionen vermindert werden. Die Graz Abfallwirtschaft betreibt eine eigene Abfallbehandlungsanlage sowie das Recylingcenter in der Sturzgasse mit rund 300.000 Einfahrten im Jahr. Es ist an 361 Tagen im Jahr für die Abgabe von Abfällen geöffnet. Täglich sind 15 Müllsammelfahrzeuge für die Restmüllsammlung im Stadtgebiet in Einsatz, gemeinsam mit SubpartnerInnen werden die übrigen Abfälle getrennt gesammelt. Die Graz Abfallwirtschaft hat Einnahmen durch die Müllgebühren der Stadt Graz, Entsorgungsbeiträge für Abgaben im Recylingcenter und Entgelte für Übermengen, durch die Abfallsammlung bei GewerbekundInnen sowie Dienstleistungen in der Sammlung, wie beispielsweise Zusatzvolumen und Zusatzentleerungen. Zusätzlich verdient die Graz Abfallwirtschaft mit Erden- und Kompostverkauf sowie durch Verwertungserlöse.

SERVUS ABFALL DIENSTLEISTUNGS GMBH

Die Servus ist im Auftrag der Holding Graz maßgeblich für die Abfallwirtschaft der Stadt Graz mitverantwortlich. Neben der Durchführung der Sammlung von Bioabfall, Altpapier und Altglas in der Stadt Graz, der Sammlung von Leichtverpackungen in Graz und Graz Umgebung sowie der Sammlung von Metallverpackungen in Graz Umgebung serviciert die Servus auch GewerbekundInnen im Großraum Graz. Nachgelagert zur Abfallbehandlungsanlage der Holding Graz in der Sturzgasse betreibt die Servus eine Abfallbehandlungsanlage in Frohnleiten und ist für die Verwertung von Abfällen im Auftrag der Holding Graz sowie von Saubermacher tätig. Die Geschäftstätigkeit der Servus kann somit primär in die drei Tätigkeitsfelder Sammlung, Produktion und Verwertung differenziert werden. In diesen drei Tätigkeitsfeldern disponiert Servus jährlich mehr als 300.000 Tonnen und erzielt damit einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro. Servus beschäftigt dafür 115 MitarbeiterInnen und verfügt über einen Fuhrpark von rund 50 Fahrzeugen. Zusätzlich zu den genannten drei Tätigkeitsfeldern Sammlung, Verwertung und Produktion werden ergänzende Zusatzleistungen insbesondere für GewerbekundInnen angeboten: zum Beispiel Akten- und Datenvernichtung, Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten, Entrümpelungsservice und diverse Event-Services.

A.D. BIOERDE UND KOMPOST GMBH

Die A.D. BioErde und Kompost GmbH ist seit 10 Jahren ein Paradebeispiel für gelebte Kreislaufwirtschaft – durch die Verarbeitung von biogenen Abfällen zu wertvollen, nachgefragten Produkten.

Das Unternehmen betreibt in Kaindorf bei Hartberg eine Kompostieranlage, seit 2016 auch eine Bodenaushubdeponie. Aus Bioabfall, Grünabfällen und anderen organischen Abfällen werden Qualitätskompost und Komposterde produziert. Diese Produkte werden durch den Verkauf an Kundinnen und Kunden in Graz, aber auch in der Region Hartberg in den natürlichen Kreislauf rückgeführt. Durch den Verkauf im Recyclingcenter der Holding Graz Abfallwirtschaft schließt sich der „Grazer Kompostkreislauf“.

Die Erlöse des Unternehmens stammen einerseits aus der Dienstleistung, die biogenen Abfälle aus Graz und aus der Region Hartberg zu übernehmen und zu kompostieren, und andererseits aus dem Verkauf der daraus hergestellten, hochwertigen Produkte.

GESCHÄFTSMODELL

GRAZ STADTRAUM

Mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Spartenbereichs Graz Stadtraum pflegen, erhalten und reinigen die Stadt und sorgen im Winter mit dem Winterdienst für das sichere Vorankommen auf städtischen Straßen. Das Straßennetz der Stadt Graz entspricht übrigens in etwa der Entfernung zwischen Graz und Rom. Die gepflegten Grünflächen haben eine Größe von etwa 350 Fußballfeldern – doppelt so viele Fahrbahnen, Gehsteige, Radwege und Plätze werden erhalten und gereinigt.

Grundlage für diese Arbeit bilden die Betriebsführungsverträge und die Servicevereinbarungen mit der Eigentümerin Stadt Graz, die ein fixes Leistungsentgelt beinhalten.

Laufende Qualitätskontrollen, der intensive Dialog mit den Kundinnen und Kunden und der Einsatz neuer digitaler Medien sorgen dafür, dass Maßnahmen schnell und effizient umgesetzt werden können.

Ziel des Spartenbereichs Graz Stadtraum ist es, die Sauberkeitsstandards in Graz zu halten und zu verbessern sowie das sichere Vorankommen auf Fahrbahnen, Plätzen, Geh- und Fahrwegen zu gewährleisten: damit die Stadt auch in Zukunft Erholungsraum bleibt, von Kindern zum Spielen genutzt werden kann und das Wohnen in Graz zu allen Jahreszeiten angenehm ist.

KOMMUNALWERKSTÄTTE

Die Kommunalwerkstätte agiert als kompetenter Anbieter von Dienstleistungen in dem Spezialgebiet der Kommunaltechnik, indem sie kommunale Fahrzeuge wartet und instand hält sowie technisches Equipment in diesem Segment repariert und instand setzt.

Im Wettbewerb mit externen Serviceunternehmen differenziert sie sich über ihre konkurrenzfähigen Preise und den Spezialisierungsgrad der ca. 50 MitarbeiterInnen an der Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Aufbau aus der Kommunaltechnik. Dies garantiert, dass Maschinen, Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände stets funktionstüchtig auf Abruf zur Verfügung stehen und die Kommunalwerkstätte flexibel auf die Wünsche der KundInnen reagieren kann.

Die Kommunalwerkstätte verrechnet für die oben angeführten Leistungen Stundensätze nach Gewerken, diverse Pauschalleistungen und Pakete.

ENERGIE GRAZ GMBH & CO KG

Die Energie Graz ist zum einen für die energiebezogene Infrastruktur in Graz verantwortlich. Fernwärme-, Strom- und Gasnetze werden betrieben, gewartet und ausgebaut, ebenso wie die öffentliche Beleuchtung im Auftrag der Stadt. Zum anderen beliefert die Energie Graz die Grazer Bevölkerung und Unternehmen mit Strom, Wärme, Gas, Licht und verschiedenen, energiebezogenen Dienstleistungen. Im Vordergrund steht dabei die Positionierung als ganzheitliche, kundInnenorientierte Lösungsanbieterin.

Im Sinne des Leitbildes der Energie Graz – Mit aller Energie für ein nachhaltiges und lebenswertes Graz! – werden zukunftsorientierte Energielösungen entwickelt. Beispiele dafür sind das solare Speicherprojekt Helios, das Energiemodell für den neuen Stadtteil Graz Reininghaus oder das innovative Energiekonzept für die Smart City. Neue Angebote sind die Errichtung und der Betrieb von PV-Gemeinschaftsanlagen mit Speicher für Mehrparteienhäuser („Unser Eigenstrom“), die Schaffung einer zukunftsorientierten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sowie Dienstleistungen zur Erhöhung der Energieeffizienz bei Fernwärme-Heizungsanlagen.

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