Integriert Bericht Holding Graz 2019

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Dabei bleiben GESCHÄFTSMODELL

MOBILITAT UND FREIZEIT DER KONZERN HOLDING GRAZ Die Holding Graz erfüllt als Stammhausholding mit mehr als 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Stadt Graz wichtige kommunale Dienstleistungsaufgaben im Rahmen von Dienstleistungsverträgen. Dazu zählen der ÖV mit den Graz Linien und den Spartenbereichen KundInnenmanagement & Vertrieb, Planungsmanagement & Infrastruktur sowie Werkstätten Linien aus der Sparte Mobilität & Freizeit und die Dienstleistungen der Bereiche Graz Wasserwirtschaft, Graz Abfallwirtschaft, Graz Stadtraum, Kommunalwerkstätte sowie KundInnenmanagement und Vertrieb aus der Sparte Infrastruktur & Energie. Als Beteiligungsholding werden alle marktwirtschaftlichen Geschäftsfelder der Stadt in eigenen GesmbHs mit unterschiedlichen Beteiligungsgraden gemanagt, vom Flughafen Graz über die Energie Graz, Citycom Telekommunikation, Freizeit Graz, Schöckl Seilbahn, Bestattung Graz, ZWHS Zentral-Wasserversorgung Hochschwab Süd, Moderne Urbane Mobilität MUM 2030+, Grazer Energieagentur GEA, Energie Graz, Grazer Schleppbahn, Ankünder und achtzigzehn Konzept und Gestaltung GmbH bis hin zur Servus Abfall, A.D. BioErde und Kompost sowie zu den Waschbetrieben.

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Die Graz Linien decken als größter Mobilitätsanbieter im Süden von Österreich mit Bus- und Straßenbahnbetrieb zwei Drittel der gesamten Verkehrsverbund-Dienstleistungen in der Steiermark ab. Dabei legen 85 Straßenbahnen und 163 Busse jährlich rund 13,2 Mio. Kilometer zurück. Soziale Entwicklungen wie Bevölkerungszuwachs und die notwendige Stadterweiterung, aber auch die Arbeitsmarktsituation und Wohlstandsentwicklung haben einen direkten Einfluss auf das Geschäftsmodell der Graz Linien. Im Zuge des Masterplans ÖV trägt die Holding Graz diesen Strömungen Rechnung und entwickelt gemeinsam mit der Stadt Graz zukunftsfähige Mobilitätskonzepte. FINANZIERUNG Der im Dezember 2007 mit der Stadt Graz abgeschlossene Verkehrsfinanzierungsvertrag 1, auch VFV I genannt, mit einer Laufzeit von zehn Jahren wurde von dem im Dezember 2015 beschlossenen Verkehrsfinanzierungsvertrag 2 VFV II abgelöst. Er gibt den Rahmen für das Leistungsangebot der Graz Linien vor und regelt den Finanzrahmen. Den Großteil der Erlöse erzielen die Graz Linien aus dem Fahrkartenverkauf, den Mehrgebühren und dem Verkauf von Außenwerbeflächen an den Bussen und Straßenbahnen.

NEUE MOBILITÄTSFORMEN FÜR GRAZ Mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen, maximaler KundInnenorientierung und ansprechenden Vertriebskonzepten wollen die Graz Linien die Menschen in Graz zum Umsteigen auf den ÖV bewegen. Dabei zeigen sie Möglichkeiten auf, wie man auch ohne eigenes Auto mobil sein kann. Startprojekt dieser Initiative war das Projekt KombiMo II, das die Graz Linien Ende Juni 2018 erfolgreich abgeschlossen haben. Unter der Dachmarke tim – täglich.intelligent.mobil. – haben die Graz Linien in Graz an neun Standorten mit Öffi-Haltestelle je einen Mobilitätsknoten mit (E-)Carsharing, Mietwagen und E-Taxis errichtet. Damit in Zukunft auch Pendlerinnen und Pendler ohne Pkw urbane Zentren erreichen können. Im Rahmen der weiteren Fortsetzung des Projekts der Kombinierten Mobilität haben die Graz Linien das Konzept der multimodalen Knoten nach Linz übertragen. Ziel ist, das in Graz etablierte Projekt tim an neun Standorten in Linz zu realisieren. Dadurch schaffen die Graz Linien die technischen und organisatorischen Voraussetzungen wie ein IT-System und die Verknüpfung der tim-Karte etc., um tim zu einem bundesweiten multimodalen Mobilitätsangebot auszubauen. Seit 2019 gibt es zwei von neun geplanten Standorten in Linz.


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