Bernd Uhde . White Album

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White Album  Bernd Uhde


Bernd Uhde

White Album


The white free dephts, eternity is before you.

Der weiße, freie Abgrund, die Unendlichkeit liegt vor uns.

Kasimir Malewitsch, 1919 1

Kasimir Malewitsch, 1919 1


Die Farben des Schnees Bernd Uhdes Spurensuche in Landschaften der Stille

Ein impressionistisches Flirren dunkler Tupfen vor heller Weite. Muster verstreuter Zeichen und fedriger Geflechte auf weißem Grund. Horizontale und vertikale Bänder, die sich im weißen Feld zu einer konstruktiven Komposition fügen. Ein weiß gefasster Rahmen, in dem sich eine weitere weiße Fläche wie eine leere Leinwand ausdehnt. Bei genauerem Hinsehen füllen sich die Abstraktionen mit gegenständlichen Inhalten: Vögel haben auf verschneitem Acker feinste Abdrücke hinterlassen, verdichten sich zum umherwirbelnden Pattern in weißer Sphäre. Braun und Grünbilden Streifen auf schneebedeckter Weide. Winterbäume bringen verzweigte Ornamente hervor. Und ein mit Schnee gefülltes Schwimmbecken wird zum monochromen Gemälde – zu einem „Rahmen ohne Bild“ 1. Bernd Uhde, der in Berlin Kunst und Film studierte und heute auf einem Hof in der Nähe von Lüneburg lebt, arbeitet an der Schnittstelle zwischen Malerei und Fotografie. Seine Leinwand ist die vom Menschen gestaltete Landschaft, ob außerhalb oder innerhalb der Städte. Die kompositorischen Elemente, die in seinen Bildern zum Tragen kommen, sind die Spuren, die der Mensch in Landstrichen und urbanen Räumen hinterlässt: Wege, Ackerfurchen, eingezäunte Felder und Anbaugebiete, Beete, Kanäle, aber auch Hafen- und Fabrikanlagen, Abraumhalden, Containerterminals, Schutthaufen, Dächer, Rohre, Parkplätze, Bahnschienen. „Vor achttausend Jahren hat der Mensch angefangen, die Welt zu gestalten“, so der Künstler, „Die menschliche Kultur schafft sich seitdem immer wieder neue Strukturen.“ 2 Diese setzt er seit 2000 in seiner fortlaufenden Reihe Air Real Art von der erhöhten Perspektive eines Helikopters aus ins Bild.    Die vom Menschen kultivierten Landschaften und städtischen Terrains, die er senkrecht von oben herab in einer Höhe zwischen hundert und tausend Metern schwebend mit der Kamera einfängt, sind „Readymades“, visuelle Fundstücke, deren ästhetisches Potenzial durch die entrückte Fernsicht erst freigesetzt wird und sich zu

erkennen gibt. Uhde ist wie ein Forschender auf Entdeckungsreise, zugleich aber einer, der mit dem Blick eines Malers auf die weit unten liegende Welt schaut. Dabei erkundet er prinzipiell nur Landschaften in seiner eigenen Umgebung: Gegenden, die ihm wohl vertraut sind, aber von luftiger Warte aus gesehen ihre Familiarität und Gegenständlichkeit verlieren. Bei aller lokalen Gebundenheit seiner Bildwelten geben die von Uhde festgehaltenen Szenen kaum Aufschluss über ihre örtliche Verankerung. Wenn überhaupt, lässt sich anhand weniger Indizien bisweilen vielleicht gerade noch erahnen, dass sie irgendwo in Norddeutschland entstanden sind. Aber im Grunde ist diese Zuordnung nicht relevant. Denn es geht in den Arbeiten des Künstlers um genau diesen Übersetzungsschritt, der den konkreten Gegenstand – einen ausgewählten landschaftlichen oder städtischen Ausschnitt – in die Abstraktion transponiert und von einem visuellen Aggregatzustand in einen anderen verwandelt. Seine Sujets sind keineswegs spektakulär. Es geht dem Künstler aber auch nicht um eine Inszenierung des Außergewöhnlichen. Sondern vielmehr um ein Erkennen der Schönheit, die sich im scheinbar Banalen, Beiläufigen, Randständigen verbirgt, und sich erst durch die Distanz und Perspektivverschiebung zeigt.    In seinem Work-in-Progress Air Real Art hat sich der Künstler bislang den Themen Landscapes und Urban Surfaces gewidmet. Seine jüngste Serie von Arbeiten kreist um die hellste und vielleicht auch symbolträchtigste aller Farben: Weiß. Die vorliegende Veröffentlichung mit dem Titel White Album vereint White Landscapes und White Urban Surfaces, die Uhde in den vergangenen vier Jahren fotografisch eingefangen hat. Die Bildgruppen sind allesamt im Winter entstanden, zu Zeiten, in denen eine Schneedecke die Oberfläche ruraler und urbaner Landschaften weiß verhüllt und teils optisch fast zur Auflösung bringt. Wie „die Weiße des leeren Blatts“ 4, die der Schweizer Slawist und Publizist Felix Philipp Ingold in seiner Abhandlung „Zur

Metaphorik der Unfarben im Gedicht“ als Gegenstück zur „Schwärze der Schrift“ 5 benennt, kann die Schneefläche zur Bühne visueller Zeichen und Ereignisse werden. Die Schneelandschaft gleicht einem Blatt Papier oder eben einer Leinwand, die von der Wirklichkeit selbst bemalt wird. Die von Uhde vorgefundenen Situationen heben sich wie Schriftzeichen darauf ab. Die aus der Fernsicht erfasste Welt in Weiß bietet dem Künstler kraft der sich darin bemerkbar machenden 6 „Spuren, Strukturen, Raster“  ein weites Spektrum potenzieller ästhetischer Anordnungen. Die Bilder stehen bereit: Die Komposition erfolgt durch Herauslösung spezifischer Ausschnitte aus der Meta-Landschaft der vorhandenen Wirklichkeit.    Als „ein großes Schweigen“ 7, das „voll Möglichkeiten“ 8 steckt, hat Wassily Kandinsky die Farbe Weiß in seiner Abhandlung über das Geistige in der Kunst beschrieben. Für den Erfinder der Ikone der Moderne in Gestalt des Schwarzen Quadrats auf weißem Grund (1915), Kasimir Malewitsch, eröffnete sich im Weiß der Blick in die Unendlichkeit. Weiß changiert zwischen der vollkommenen Abwesenheit von Farben und deren Bündelung: Es repräsentiert äußerste Reduktion und Fülle in einem, Alles und Nichts, Leere und Verheißung. Die ephemere Substanz des Schnees, jene temporäre Materialisierung der Farbe Weiß, verdeckt und gibt frei – ein Wechselspiel zwischen Positivund Negativansicht, An- und Abwesenheit, dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, dem Verschwinden und dem Hervortreten, aus dem heraus Uhde seine subtil spannungsreichen weißen Bilder generiert. Ebenso wie Schatten als „Spuren der Begegnung mit dem Licht (...) Auskunft über die Beschaffenheit der Schatten werfenden Objekte geben“ 9, verleiht der Schnee den Dingen, die er umhüllt, Gestalt, Form, Kontur. Bernd Uhde begibt sich in die Lüfte, um eine andere Wahrnehmung von der Welt und der eigenen Wirklichkeit zuerlangen, und „im Chaos Ordnung zu finden“ 10. Denn „aus dem Chaos entspringt das Motiv“ 11. Es ist auch eine Expedition zum eigenen Menschsein

und Hiersein auf dem Wege der Bilder und der Fährten, die wir als kollektive Wesen auf dieser Erde hinterlassen. Die aus der Realität heraus gelösten Kompositionen des Künstlers sind nicht dokumentarisch, wenn auch wirklichkeitsbedingt. Sie zeigen uns die Muster unseres Daseins und die Landschaften, in denen wir uns bewegen und die wir gestalten, in abstrahierter Verfremdung. Allerdings wohnt dieser Fremdheit auch etwas zutiefst Vertrautes inne, das wir vielleicht erst durch den Abstand begreifen können. Der Schnee wirkt insofern ambivalent, weil er den Blick zugleich verstellt und für das schärft, was sonst nicht ins Bewusstsein treten würde. In dieser Hinsicht sind Uhdes White Landscapes und White Urban Surfaces auf vielen Ebenen erkenntniserweiternd. „Das Weiß“, schreibt Kandinsky, „klingt wie Schweigen, welches plötzlich verstanden werden kann.“ 12 Belinda Grace Gardner

1  Zitiert nach: http://www.kunstsammlung.de/entdecken/ausstellungen/kandinskymalewitsch-mondrian.html (abgerufen am 16.12.2013). 2  Bernd Uhde zu diesem Bild in einem Gespräch mit der Autorin am 3. Dezember 2013 in Hamburg. 3  Ebd. 4  Felix Philipp Ingold: Schwarz, Weiß, Schwarzweiß. Zur Metaphorik der Unfarben im Gedicht, in: literaturkritik.de, Nr. 6, Juni 2010, unter: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=14380&ausgabe=201006 (abgerufen am: 18.12.2013). 7  Wassily Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst insbesondere in der Malerei, Vorwort und Kommentar zur revidierten Neuauflage von Jelena Hahl-Fontaine, Einführung von Max Bill, Bern 2009 (3. Aufl. d. 2004 revid. Neuaufl.), S. 100. 8  Ebd. 9  Thorsten Sadowsky: Von Schatten, Doppelgängern und Höhlen,in: Schattenspiel. Schatten und Licht in der zeitgenössischen Kunst. Eine Hommage an Hans Christian Andersen, Ausst.-Kat., dt./engl./dän. (Kunsthallen Brandts Klædefabrik Odense; Kunsthalle zu Kiel; Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum, Linz, 2005/2006), Heidelberg 2005, S. 19. 10  Bernd Uhde im Gespräch mit der Autorin, 3. Dezember 2013 in Hamburg. 11 Ebd. 12  Kandinsky, Bern 2009 (wie Anm. 7), S. 100.


The Colors of Snow Bernd Uhde’s Search for Traces in Landscapes of Silence

An impressionist flicker of dark flecks in a pale expanse; patterns of scattered signs and feathery interweavings against a white background; horizontal and vertical stripes forming a constructivist composition in a field of white; a frame encased in white, which holds another white surface extending like an empty canvas. Upon closer examination, the abstractions become more concrete: birds have left delicate imprints on a snow-covered field, themselves conjoined into a swirling pattern in a sphere of white. Strips of brown and green create a grid on a snowy pasture. Winter trees turn into multi-branched ornaments. And a swimming pool filled with snow becomes a monochrome painting–a “frame without a picture.” 1 Bernd Uhde, who studied visual art and film production in Berlin and today lives on a farm in the vicinity of Lüneburg in Lower Saxony, works on the border between painting and photography. His canvases are the landscapes sculpted by human intervention, both beyond and within the city. The compositional elements which take effect in his works are the human traces that manifest themselves in rural areas and urban spaces: pathways, furrows, fenced-in fields, vegetable patches and flower beds, canals, but also slag heaps, container terminals, piles of rubble, roofs, pipes, parking spaces, and railroad tracks. “Eight-thousand years ago, humans started shaping the world,” the artist states. “Since then, human culture has constantly created new structures for itself.” 2 Beginning in the year 2000, he has been visualizing these from the elevated perspective of a helicopter in the photographic works of his ongoing series Air RealnArt for over ten years.    The landscapes and urban terrains cultivated by humans, which he captures with his camera from a vertical position, floating at a height between a hundred and one thousand meters, are readymades, visual objets trouvés whose aesthetic potential is only revealed and made tangible through the distanced view. Uhde is like a researcher on a journey of discovery, yet a voyager who looks at the world lying

far below him with eyes of a painter. On principle, he limits his explorations to the landscapes in his own environment: regions with which he is well acquainted, yet which seen from an aerial standpoint loose their familiarity and concreteness. Despite this local constriction, the scenes recorded by Uhde give little information on where they are situated. If at all, it is only barely possible to surmise from a few clues that they could be located somewhere in Northern Germany. Yet this attribution is essentially irrelevant. The works of the artist are precisely concerned with this translational step that renders a concrete phenomenon–a selected detail of the landscape or urban space–abstract, transforming it from one visual state of aggregation into another. His subjects are by no means spectacular. But it is not the artist’s objective to stage the exceptional or extraordinary. He is rather focused on recognizing the beauty that is hidden in the seemingly banal and marginal, which only reveals itself through the removed, shifted perspective.    Up to now, the artist has dedicated himself to Landscapes und Urban Surfaces in his work-in-progress Air Real Art. His most recent series of works revolves around the lightest and possibly also most symbol-charged of all colors: white. This publication entitled White Album assembles White Landscapes and White Urban Surfaces, photographed by Uhde in the past four years. These groups of works were all produced in the winter, at a time when snow enveloped the rural and urban landscapes in a blanket of white, partially letting the terrain almost visually dissolve. Like “the whiteness of an empty page,” 4 which the Swiss Slavicist and publicist Felix Philipp Ingold has described as the antithesis to “the blackness of writing” 5 in his essay on the metaphoric of non-colors in poetry, the snow-covered surface can become a stage for visual signs and events. The snowy landscape resembles a piece of paper or an artist’s canvas on which reality itself has painted a picture. The situations discovered by Uhde

stand out against the white backdrop like graphic characters. Due the “traces, structures, rasters” 6 that thus become perceivable, the world in white captured from afar offers the artist a broad spectrum of potential aesthetic options. The images already exist: the composition takes place through the detachment of particular parts of the meta-landscape comprising the existing reality.    In his treatise On the Spiritual in Art, Wassily Kandinsky described the color white as “a great silence“ 7 that is “full of possibilities.” 8. For Kazimir Malevich, the inventor of the icon of Modernism Black Square on White Ground (1915), the color white opened a vista into eternity. White oscillates between the complete absence of colors and their concentration: it simultaneously represents uttermost reduction and abundance, all and nothing, emptiness and a promise. The ephemeral substance of snow, the temporary materialization of the color white, both conceals and reveals–an interplay of positive and negative representation, presence and absence, the visible and the invisible, disappearance and emergence, from which Uhde generates his subtly tension-charged white images. Just as “shadows are the traces left by an encounter with light” providing “information on the constitution of the shadow-casting objects,” 9 snow lends the phenomena that it envelops a shape, contours, and a form. Bernd Uhde takes to the sky to obtain another kind of perception of the world and of his own reality, and “to find order in chaos,” 10 because “the motifs spring forth from chaos.”11 It is also an expedition by way of the photographic image to the source of his very own humanity and existence, and the tracks we leave behind in this world. The artist’s compositions derived from reality are in no way documentary, even though they are rooted in reality. They show us the patterns of our existence and the landscapes, which we inhabit and shape, in abstracted disassociation. This otherness, however, also contains something deeply familiar, which we perhaps are only able to perceive through this very

detachment. In this sense, the snow appears ambivalent as it both blocks the view and sharpens it for that, which would otherwise elude our awareness. In this respect, Uhde’s WhiteLandscapes and White Urban Surfaces extend our perception on many levels. As Kandinsky writes, “The white has the appeal of silence which has suddenly become comprehensible.” 12 Belinda Grace Gardner

1  Quoted after: Adam Bartos, Svetlana Boym (eds.): Kosmos, a Portrait of the Russian Space Age, Princeton, 2001, p. 87 (here cited after: Kazimir Malevich: “Suprematism” in Russian Art of the Avantgarde: Theory and Criticism, 1902–1934, ed. and transl. by John E. Bowlt, New York 1988, p. 145). 2  Bernd Uhde on this work in a conversation with the author on December 3, 2013, in Hamburg. 3  Ibid. 4  Felix Philipp Ingold: Schwarz, Weiß, Schwarzweiß. Zur Metaphorik deUnfarben im Gedicht, in: literaturkritik.de, No. 6, June 2010, under: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_ id=14380&ausgabe=201006 (accessed on Dec. 18, 2013). 7  Quoted after: Wassily Kandinsky: On the Spiritual in Art (first published in German in 1912), published by the Solomon R. Guggenheim Foundation for the Museum of Non-Objective Painting, ed. and retranslated by Hilla Rebay, New York City, 1946, digitized by the Internet Archive in 2011 with funding from the Solomon R. Guggenheim Museum Library andArchives, under: http://archive.org/stream/onspiritualinart00kand/onspiritualinart00kand_djvu.txt (accessed on Dec. 20, 2013). 8  Ibid. 9  Thorsten Sadowsky: Of Shadows, Doppelgänger and Caves, transl. from the German by Jeanne Haunschild, in: Shadow Play. Shadow and Light in Contemporary Art. An Homage to Hans Christian Andersen, exhib. cat. (Kunsthallen Brandts Klædefabrik Odense; Kunsthalle zu Kiel; Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum, Linz, 2005/2006), Germ./Engl./Dan., ed. by Kunsthallen Brandts Klædefabrik Odense, Heidelberg 2005, p. 25. 10  Bernd Uhde in a conversation with the author, December 3, 2013 in Hamburg. 11  Ibid. 12  Kandinsky, On the Spiritual in Art (see footnote 7). [Unless otherwise indicated, quotes were translated by the author.]


White Landscapes


Tree Stakes

12

13


Parking Space

14

15


Leaving Marks I

16

Leaving Marks II

17


Green Lines

18

Blank Space

19


Nursery

20

Arboretum

21


Reflection I

22

Reflection II

23


Flying High

24

25


Deer & Friends

26

27


Tracks I

28


Line up

30

For Sale I

31


Interspace

32

Brush Work

33


Slip Road

34

35


Calligraphy

36

37


Stripped Trees White

38

Twin Trees

39


Copperfield

40

Covered Ground

41


Shadow Land I

42

Shadow Land II

43


Discrete Geometry

44

Magic Green

45


Fence Line

46

47


Pick-A-Stick

48

Divided Woods

49


Mordor

50

51


Meander

52


Madonna

54

Prayer

55


Beast of Burden

56

57


Wetland I

58

Wetland II

59


Spine Wood

60

Wind Wood

61


Illusion

63


White Urban Surfaces


Erasure

66

Wild Tyres I

67


Ice Cave

68

69


Porcupine

70

Wild Tyres II

71


Heavy Metal

72

Woodstock

73


Cubes

74

Frame

75


Tumbling Boxes

76

Under Cover

77


Terminal

78

Manhattan

79


Matchbox

80

Ring Yard

81


What-A-Word

82

Frozen Fleet

83


Winter Rails I

84


Winter Rails III

86

Winter Rails IV

87


Paint Box I

88

Colour Line

89


Container City

90


Playground

92

93


Under Construction I

94

Under Construction II

95


Zip Code

96

Cross Over

97


Sliding Still

98

Waterworld

99


Pick-The-Porsche

101


Rest in Pieces I

Rest in Pieces II

Name

102

103


Diagram

104


Grey Selection

106

107


Blue Lines I

108

Blue Lines II

109


Foreign Object

110


Trapped in Transition

112

Broken Lanes

113


Towers

114

Crystal Palace

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Electric Tunes

116


White Landscapes

Tree Stakes 2013 page 13

Blank Space 2013 page 19

Flying High 2013 page 24

Brush Work 2013 page 33

Leaving Markes I 2013 page 16

Leaving Markes II 2013 page 17

Arboretum 2013 page 21

Reflection I 2013 page 22

Reflection II 2013 page 23

Deer & Friends 2013 page 27

Tracks I 2009 page 29

Line up 2013 page 30

For Sale I 2007 page 31

Calligraphy 2010 page 37

Stripped Trees White 2010 page 38

Twin Trees 2010 page 39

Nursery 2013 page 20

Slip Road 2010 page 35

Parking Space 2013 page 15

Green Lines 2013 page 18

Interspace 2013 page 32

Copperfield 2007 page 40

Discrete Geometry 2013 page 44

Magic Green 2013 page 45

Fence Line 2013 page 47

Pick-A-Stick 2013 page 48

Divided Woods 2013 page 49

Meander 2013 page 53

Madonna 2013 page 54

Prayer 2013 page 55

Beast of Burden 2013 page 57

Wetland I 2013 page 58

Wetland II 2013 page 59

Wine Wood 2013 page 61

Illusion 2010 page 62

Covered Ground 2007 page 41

Shadowland I 2013 page 42

Mordor 2010 page 51

Spine Wood 2010 page 60

Shadowland II 2013 page 43


White Urban Surfaces

Erasure 2010 page 66

Woodstock 2010 page 73

Cubes 2013 page 74

Wild Tyres I 2010 page 67

Ice Cave 2013 page 69

Frame 2013 page 75

Heavy Metal 2013 page 72

Winterrails IV 2013 page 87

Porcupine 2010 page 70

Wild Tyres II 2010 page 71

Tumbling Boxes 2010 page 76

Under Cover 2010 page 77

Under Construction II 2013 page 95

Zip Code 2011 page 96

Terminal 2010 page 78

Manhatten 2010 page 79

Matchbox 2010 page 80

Ring Yard 2010 page 81

Rest-In-Pieces II 2010 page 103

Diagram 2013 page 105

What-A-Word 2010 page 82

Frozen Fleet 2013 page 83

Winterrails I 2013 page 85

Winterrails III 2013 page 86

Trapped-InTransition 2013 page 112

Broken Lanes 2013 page 113

Playground 2011 page 93

Paint Box I 2013 page 88

Colour Line 2013 page 89

Container City 2013 page 91

Cross Over 2013 page 97

Sliding Still 2010 page 98

Waterworld 2010 page 99

Pick-The-Porsche 2011 page 100

Grey Selection 2013 page 107

Blue Lines I 2013 page 108

Blue Lines II 2013 page 109

Crystal Palace 2013 page 115

Electric Tunes 2010 page 116

Towers 2013 page 114

Under Construction I 2013 page 94

Rest-In-Pieces I 2010 page 102

Foreign Object 2013 page 111


WHITE ALBUM © 2014 Bernd Uhde for all images www.bernduhde.de First Edition Represented by HOLTHOFF-MOKROSS Galerie www.holthoff-mokross.com Original images in format 100 x 150 cm or 60 x 90 cm Edition 5 plus 2 AP, signed and numbered DITONE ® Archival Pigment Print by RECOM ART www.recom-art.de © Published by seltmann+söhne Lüdenscheid, Berlin www.seltmannundsoehne.de Art-Direction Oliver Seltmann Grafik Colette Hampel Scans and Litho Michael Krawitz, www.farbglanz.de Piloten Julian Kott und Horst Schultze Seltmann Print Art www.seltmann.de All rights reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher. © 2014 Verlag seltmann+söhne ISBN 978-3-942831-99-4

"Meine Leidenschaft für den senkrechten Blickwinkel auf die Erde entdeckte ich vor vielen Jahren während einer Ballonfahrt in Italien. Jeder Flug auf den Kufen eines Hubschraubers bedeutet für mich seitdem ein neues Abenteuer, immer auf der Suche nach neuen Motiven. Von oben betrachtet zeigen sich ganz gewöhnliche Landschaften voller ungewöhnlicher Bilder: geometrische Texturen, verspielte Figurationen und Flächen wirken wie mit dem Pinselstrich dahingetuscht und werden so zu abstrakten Gemälden."    Bernd Uhde wurde 1950 nahe Düsseldorf geboren. Er studierte Malerei an der Universität der Künste Berlin und anschließend Film an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Nach langjähriger Tätigkeit als Filmemacher kehrte er vor 15 Jahren zurück zur Kunst und widmet sich seither ausschließlich der Fotokunst. Seine großformatigen Arbeiten sind in zahlreichen Ausstellungen und Veröffentlichungen erschienen, u.a. in "Landscapes" und "Urban Surfaces", published by seltmann+söhne 2009, und europaweit gezeigt worden. Bernd Uhde lebt und arbeitet in der Nähe von Lüneburg.

"I discovered my passion for aerial photographs taken from a vertical vantage point during a hot-air –balloon trip in Italy many years ago. Since then, each flight on the skids of a helicopter has been a new adventure for me on my constant search for new motifs. Seen from above, rather ordinary landscapes are filled with extraordinary pictures: geometric textures, playful figurations, and surfaces appear as if created by a brush stroke, and are thus transformed into abstract paintings."    Bernd Uhde was born near Düsseldorf, Germany, in 1950. He studied fine arts at the Berlin University of the Arts and later completed his film studies at the German Film and Television Academy Berlin (DFFB). Fifteen years ago he returned to the field of fine arts after having worked as a film maker for many years. Since then he has dedicated himself exclusively to art photography. His large-format works have been shown in numerous exhibitions throughout Europe and have been published in various monographic catalogues, among these "Landscapes" and "Urban Surfaces", published by seltmann+söhne 2009. Bernd Uhde lives and works near Lüneburg in Northern Germany.


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