Home electronics INSIDE

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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 10 /    2016 / www.he-inside.ch

AFTERSALESLOGISTIK BRINGTS Urs von Ins von ALSO Schweiz erklärt, wieso das Unternehmen expandiert und die Auslagerung von Reparaturen an Bedeutung gewinnt. S. 8 Händlerporträt

AUS LIEBE ZUR MUSIK Unter dem Namen „Stimmgabel“ vertreibt Johannes Ineichen hochwertige Audioanlagen. S. 12

TeleNetfair

WENIGER BESUCHER Zum achten Mal wurde im September unter etwas anderen Voraussetzungen die TeleNetfair durchgeführt. S. 14

GfK-Marktbericht

NEUE POTENZIALE Neben klassischen Kameras soll die Nachfrage nach Action Cams, Drohnen und Smart Glasses weltweit ansteigen. S. 24


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[ INHALT / EDITORIAL ]

IN DIESER AUSGABE #10 / 2016

VORFREUDE Liebe HE-Insider, die umsatzstärksten Monate des Jahres stehen vor der Tür. Vorfreude herrscht. Die Chancen auf ein erfolgreiches Jahresendgeschäft sind also absolut da. So ist die Schweiz gemäss dem globalen Wettbewerbsbericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) zum wettbewerbsfähigsten Land der Welt erkoren worden. Gegenüber dem Vorjahr habe sich die Schweiz gar leicht verbessert: Mit 5,8 Punkten auf der Skala von 1 bis 7 hat sie den höchsten Punktestand seit 2007 erreicht. Im Bericht wurden 138 Länder untersucht.

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL ���������������������� 3 BRANCHE NEWS/AGENDA �������������������������������������������������������� 4 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News ������������ 4 INTERVIEW ALSO ������������������������������������������������������8 HÄNDLERPORTRÄT HWV Pathos �������������������������� 12 TELENETFAIR Messebericht ������������������������������������ 14 DIGITAL FESTIVAL Messebericht ���������������������������� 16 BAUEN & MODERNISIEREN Messebericht ����������� 18 WIRTSCHAFT MAURERS MARKTMONITOR ������������������������������20 JAHRHUNDERTABENTEUER MULTIMEDIA �������� 21 SWICO-VERBANDSNOTIZEN �������������������������������� 22

Auch soll gemäss dem Marktforscher GfK im Imaging-Bereich die Nachfrage nach Action Cams, Drohnen, Headmounts und Smart Glasses sowie einzeln verkauften Objektiven steigen (Seite 24). Wenn Sie aber mehr an Digitalisierungstrends inte­ressiert sind, dann waren diese am ersten Digitalfestival zu sehen, Neuheiten aus der Telekommunikationsbranche gab es an der Telenetfair in Luzern zu sehen und solche zum Smart Home und zur Vernetzung an der 47. Messe Bauen & Modernisieren. Wer diese Ausstellungen nicht besuchen konnte, findet Berichte darüber in dieser Ausgabe. Auf jeden Fall wünschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen und jetzt schon einen erfolgreichen Start ins Weihnachtsgeschäft.

KNOW-HOW GFK Marktbericht ������������������������������������������������������24 NACHFOLGEREGELUNG ����������������������������������������26 IMPRESSUM ��������������������������������������������������������������28 PRODUKTE Porsche und KEF ����������������������������������29 PEOPLE Bauen & Modernisieren ������������������������������30

Marco Plüss, Chefredaktor

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Branche [ NEWS ]

KLICKPARADE Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im September 2016 (Webschlüssel in Klammer)

1. Vermittler aus Leidenschaft (161004a) 2. Pro & Contra: Audiotrends (161004b) 3. Gefasste Stimmung in der Schweizer ICT-Branche (161004c) 4. LANCOM Systems neu bei ALSO erhältlich (161004d) 5. Für Musikgenuss im eigenen Heim (161004e) 6. Leichte Packesel für Kamera und Co. (161004f) 7. Moderner Luxus-Laster (161004g)

AGENDA NATIONAL 24.10.2016 – 25.10.2016 08.11.2016 – 10.11.2016 15.11.2016 – 18.11.2016 22.11.2016 – 26.11.2016 26.11.2016 08.12.2016 – 11.12.2016 02.04.2017 – 05.04.2017

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[ NEWS ] Branche Swisscom Health AG

UPC

NEUER CEO

LEITERIN MARKETING

Thomas Bachofner wird neuer CEO der Swisscom Health AG.

Anna Gatti wird neue Leiterin Marketing & Products der Liberty- Global-Regionalorganisation Österreich / Schweiz.

Swisscom ernennt Thomas Bachofner zum neuen CEO der Swisscom Health AG. Bachofner folgt auf Stefano Santinelli, der per 1. Oktober 2016 CEO von Swisscom Directories AG (local.ch & search.ch) wird. Der 45-jährige Thomas Bachofner hat seit 2010 die Entwicklung von Swisscom im KMU-Segment in verschiedenen Führungsfunktionen massgeblich mitgestaltet. Swisscom Health AG setzt sich unter dem neu ernannten CEO Thomas Bachofner auch in Zukunft für die Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitsweisen ein. Die eingeschlagene Strategie wird damit weiter verfolgt. In den vergangenen fünf Jahren hat Swisscom Health AG einen Kundenstamm von 2000 Ärzten, 200 Spitälern, 70 Versicherungen, 200 Apotheken, 5 Kantonen sowie zahlreichen Labors und Röntgeninstituten aufgebaut. Zudem wurde 2016 das Kompetenzzentrum für Krankenkassen-Outsourcing etabliert, das heute die Kern-IT von Sanitas betreibt. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen reift rascher denn je und startet mit dem Inkrafttreten des EPDG bald in eine wegweisende Phase. Swisscom Health AG arbeitet bereits an diversen Vernetzungsprojekten in Zürich, Solothurn, Bern und Liechtenstein.

UPC richtet die Regionalorganisation Österreich / Schweiz im Bereich Marketing neu aus und setzt auf noch engere Verzahnung von Onlineund Offline-Geschäft. Diese Umstrukturierung führt zur organisatorischen Eingliederung des Digitalgeschäfts in den Bereich Marketing & Products. Mit Anna Gatti kommt eine erfahrene Führungskraft der Telekommunikationsbranche zu UPC. Die 44-jährige gebürtige Italienerin war zehn Jahre als Managerin für Vodafone in den Niederlanden und in Neuseeland tätig und ist seit 2012 für Liberty Global in Amsterdam im Einsatz. Hier hat sie einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung und Implementierung der digitalen Marktstrategie geleistet. Nun wird Gatti ab 1. Dezember die Verantwortung für das Geschäft im Bereich Marketing & Products der Liberty-Global-Regionalorganisation Österreich / Schweiz übernehmen. Als Senior Vice President und Chief Marketing, Products und Digital Officer berichtet sie direkt an den CEO von UPC, Eric Tveter. Gleichzeitig arbeitet Anna Gatti auch an der Weiterentwicklung der digitalen Agenda für die Regionalgesellschaft Central Eastern Europe (CEE) von UPC.

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Der Campus Sursee war im September Austragungsort des Schweizer Finales zur European Cyber Security Challenge. 20 Jung-Hacker massen sich in Aufgaben zu Themen wie Netzwerksicherheit, Reverse Engineering oder Kryptographie. Auch nichttechnische Fähigkeiten wurden den Teilnehmern abverlangt: So galt es als letzte Aufgabe, eine Slideshow zu präsentieren, ohne die Folien zuvor gesehen zu haben. Improvisationsvermögen, Rednerfähigkeiten und Ausstrahlung sind nicht unbedingt Werte, die man mit einem Hacker verbindet. Dennoch sind sie für heutige Cyberexperten unabdingbar. „Ein ‚White Hat‘ – so nennt man Hacker mit guten Absichten – ist kein Einzelgänger mit Kapuzenpulli im dunklen Kämmerchen“, relativiert Ivan Bütler, OK-Mitglied und Gründer der IT-Sicherheitsfirma Compass Security, das gängige Klischee. „Neben einem fundierten technischen Wissen ist auch eine hohe Sozialkompetenz nötig. Denn wer dem Management nicht verständlich erläutern kann, weshalb eine Investition nötig ist, wird ein Firmennetzwerk nie absichern können“, weiss Bütler aus seiner Erfahrung. In die Schlusswertung flossen neben technischem Können deshalb auch Aspekte wie Teamfähigkeit, Kommunikations- und Führungsvermögen ein. Aus den zwanzig Teilnehmern wählte die Jury die zehn geeignetsten Kandidaten, die im Herbst als Schweizer Team ans europäische Finale in Deutschland fahren. Waren es im Vorjahr noch sechs Länder gewesen, die am Finale teilnahmen, treten in Düsseldorf bereits zehn Nationen gegeneinander an. Dieses Wachstum kommt nicht von ungefähr: Der jährliche Wettbewerb gilt als eine der wichtigsten Nachwuchsförderungsmassnahmen im Bereich IT-Sicherheit. Die European Cyber Security Challenge ist eine Initiative der europäischen Agentur für Informationssicherheit, Enisa. Die nationalen Ausscheidungen werden durch private Länderorganisationen autonom organisiert und die Gastgeberrolle des Europafinales rotiert unter den teilnehmenden Ländern. Getragen wird die Initiative von staatlichen Partnern und Sponsoren aus der Privatwirtschaft, die sich mit ihrem Engagement wirkungsvoll gegen den Fachkräftemangel einsetzen möchten. Das Finale 2016 findet vom 7. bis 10. November statt.

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[ NEWS ] Branche Bauen+Wohnen

Competec-Gruppe

GROSSES BESUCHERINTERESSE

NEUES MITGLIED DES VERWALTUNGSRATS

Messeleiter Marco Biland zeigte sich mit dem Besucherinteresse vollauf zufrieden.

Rolf G. Schmid wird neues Verwaltungsratsmitglied der Competec-Gruppe.

Rund 17 500 Besucher kamen an die Messe Bauen + Wohnen nach Luzern. Die Qualität und das Angebot der Aussteller waren gemäss dem Veranstalter gewohnt hoch und haben die Erwartungen und das grosse Besucherinteresse zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Dazu meinte Messeleiter Marco Biland, dass die Ausstellung etabliert und beliebt sei und eine so grosse Auswahl zum Thema Bauen und Wohnen in der Zentralschweiz nur an dieser Messe zu finden sei. Hohes Interesse bekundeten die Besucher an Smart Living und Home Automation, aber auch an Küche und Bad. Zudem waren die Erneuerung und die Energieeffizienz Themen, die in zahlreichen Fachvorträgen vertieft wurden. Die Messe findet im Jahr 2017 vom 5. bis 8. Oktober statt. Bereits sind weitere Sonderschauen wie zum Beispiel Sicherheit zu Hause und Einbruchschutz in Vorbereitung. Diese Themen waren schon dieses Jahr nachgefragt worden und sollten bei der nächsten Ausgabe neben Smart Home vertieft werden.

Die Competec-Gruppe, zu welcher der Onlinehändler BRACK.CH gehört, vermeldet mit Rolf G. Schmid den Zuwachs eines neuen Verwaltungsratsmitgliedes. Rolf G. Schmid war zwanzig Jahre lang CEO der Mammut Sports Group. In dieser Zeit hat er das Unternehmen und die Marke Mammut zu einem der weltweit begehrtesten Bergsportanbieter entwickelt. Mit seinen Kenntnissen im Vertrieb über den klassischen Handel, Markenshops und das Internet wird Schmid den Verwaltungsrat aktiv bei der Weiterentwicklung des Geschäftes unterstützen. Der Onlineshop von BRACK.CH ist in den letzten Jahren auf über 100 000 Produkte ab eigenem Lager und damit auch in ganz neuen Sortimenten ausserhalb der klassischen Elektronik gewachsen. Dies zeigt sich insbesondere in den neuen Sortimentswelten wie Haushalt, Freizeit, Outdoor, Sport oder auch im zuletzt zugekauften Onlineshop babymüller.ch. Rolf G. Schmid (Jahrgang 1959) ist heute Verwaltungsrat verschiedener Firmen.

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Branche [ INTERVIEW ALSO SCHWEIZ AG ]

PROFILIERUNG DURCH KOMPETENTE AFTERSALES-LOGISTIK // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Urs von Ins, Chief Customer Officer ALSO Schweiz AG, erklärt im folgenden Interview, wieso das Unternehmen den Servicebereich ausbaut und die Auslagerung von Reparaturen an Bedeutung gewinnt. Zudem nimmt er zu Trends der Digitalisierung Stellung. ALSO expandiert und baut den Servicebereich aus. Wieso? Urs von Ins: Wir sehen im Servicegeschäft die Zukunft. Wir sind überzeugt, dass der Margendruck auf Hardware-Produkte stetig zunehmen wird, und sehen unseren Geschäftserfolg allein vom Ein- sowie Verkauf für die Zukunft nicht gesichert. Gesamtlösungen mit einem integrierten Warenfluss im Servicebereich bringen dem Kunden viel mehr Nutzen, daher sind die Nachfrage und das Potenzial höher. So verfolgen wir als Supply Chain Services Provider eine klare Vorwärtsstrategie. 2014 hat ALSO 30 Prozent der Bachmann Mobile Kommunikation übernommen, kürzlich die restlichen 70 Prozent. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Übernahme? Eines unserer wichtigsten Geschäftsfelder, die bei uns in der Vergangenheit stark gewachsen sind, ist die gesamte Rückwärtslogistik. Im Zusammenhang mit dem Wachstum im E-Commerce-Bereich und E-Shops mit dem direkten Draht zum Kunden sehen wir, wie dieser Sparte eine immer grössere Bedeutung zukommt. Es fehlt oft an Transparenz, sobald es um Retouren und Reparaturfälle geht. Unser Ziel ist es, als Generalunternehmer Endto-End-Lösungen anzubieten. Die Beteiligung an der Firma Bachmann Mobile Kommunikation AG hat uns gezeigt, dass wir be­ züglich der physischen Logistik über grosse IT-Kompetenzen verfügen, aber noch kein ausgefeiltes Verständnis

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für den Repair-Markt hatten. Die 100-pro­ zentige Übernahme gibt uns nun die ­Möglichkeit, gesamtheitliche End-to-EndLösungen anzubieten und so Synergien zu erschliessen. In diesem Zusammenhang sind wir auch eine Kooperation mit der deutschen Firma Initpro eingegangen, die uns ermöglicht, mit dem IT-Tool „RepairLog“ die Prozesse IT gestützt anzubieten und so die fehlende Transparenz auf Kunden- und Endkundenseite zu schaffen. Sie sehen, unser Fokus liegt stark auf der Rückwärtslogistik und dem Aftersales-Bereich. Für den Händler ist dies bisher nur ein lästiger Kostenfaktor, und da möchten wir ihm gerne helfen, die Prozesse zu optimieren. Bleiben die Standorte von Bachmann Mobile Kommunikation erhalten oder werden diese abgebaut oder integriert? Die Betriebsstandorte von Bachmann sowie der Firmensitz in Stans bleiben bestehen. Welche Services umfasst der Bereich Return & Repair? Dieser Bereich ist sehr vielseitig. Wir empfangen und sortieren defekte Geräte und Retouren und bereiten diese bei Bedarf wieder auf. Wir übernehmen das Kostenvoranschlags-Management bei Aussergarantie-Reparaturen und stehen dabei mit unserer Hotline auch in direktem Kontakt mit dem Endkunden. Wir kaufen gebrauchte Smartphones an, tau-

schen diese bei Bedarf aus und leiten defekte Geräte an Repaircenter im Inund Ausland weiter. Als B ­ eispiel: Beim Anbieter HTC versenden wir die Geräte nach Osteuropa, dabei übernehmen wir die gesamte Verzollung und Übersetzung der Reparaturaufträge, sodass die Reparatur dann auch fachgerecht ausgeführt werden kann. Wir löschen aber auch Daten von Geräten mit professioneller Software oder verfügen über zertifizierte Shredding-Infrastruktur für nicht mehr benötigte Hardware. An welche Kunden richtet sich das Aftersales-Portfolio? Wenn wir bei der Wertschöpfungskette ganz vorne beginnen, sind da erst einmal die Hersteller wie beispielsweise Panasonic. Hier wickeln wir den Reparaturprozess für Produkte wie Fernseher und Kameras ab. Des Weiteren arbeiten wir immer mehr mit Retailern zusammen, die aufgrund der enormen Sortimentsbreite sehr interessant sind für uns. Aber auch Telco-Anbieter, grosse Fachhändler oder Grossfirmen können wir unterstützen, wenn es um schnelle und umfassende Reparaturprozesse geht. Welches sind die grössten bestehenden Kunden von ALSO im After-sales-Bereich? Wir arbeiten für Firmen wie Samsung, Apple, HTC, Huawei oder Panasonic. Kundenseitig arbeitet beispielsweise Die Schweizerische Post oder der Onlineshop ��

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„Die digitale Transformation ist zurzeit ein omnipräsentes Thema.“ Urs von Ins, Chief Customer Officer ALSO Schweiz AG


Branche [ BRANCHE ]

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�� von MediaMarkt mit uns zusammen, aber

auch Interdiscount oder Digitec lassen die Geräte ihrer Kunden bei uns reparieren. Können auch kleinere Händler von den Logistikdienstleistungen profitieren? Ja, wir können für spezialisierte Fachhändler im Telekom-Sektor oder für Radio-/TV-Händler den Aftersales-Bereich übernehmen. Wie sehen Sie die Konkurrenz­ situation? Was unterscheidet ALSO von anderen Anbietern? Das ist eine gute Frage. Da müssen wir Folgendes unterscheiden. Wenn wir von Repaircentern im Smartphone-Bereich sprechen, so reden wir in der Schweiz von Bachmann und Mobiletouch. Die beiden Unternehmen haben ungefähr den gleichen Marktanteil und sind marktführend. Wenn es um das Betreiben von umfassenden End-to-End-Lösungen geht, gibt es in der Schweiz kaum einen anderen Anbieter in der ICT als ALSO. Bis vor wenigen Jahren haben noch alle Hersteller ihre eigenen Repair-Prozesse aufgebaut und betrieben, was sehr kostenintensiv ist. Nun können wir sie entlasten und diese Arbeiten übernehmen.

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Wie sehen Sie die Trends – auch bezüglich der Digitalisierung – in den nächsten fünf Jahren? Die digitale Transformation ist zurzeit ein omnipräsentes Thema. Die grosse Ver­ änderung liegt bei uns in der Ablösung von klassischen Businessmodellen durch neue Varianten. Wir definieren aber auch unsere Branche nicht mehr allzu eng. Wir sprechen heute von IoT (Internet of Things), wo wir unsere Prozesse einbringen und Lösungen mit sehr viel Mehrwert bieten können. Es besteht ein hoher Bedarf nach Transparenz und Kontrolle entlang der gesamten Wertschöpfungs-

ZUR PERSON

„Der Margendruck auf Hardware-Produkte wird stetig zunehmen.“ kette. In dieser neuen IT-Welt sehen wir unsere Zukunft. Wir entwickeln aber auch für andere Geschäftsbereiche wie beispielsweise Smart Home Ideen und Businessmodelle und freuen uns auf interessierte Firmen, die mit uns zusammenarbeiten wollen. �|

Urs von Ins (48) ist Chief Customer Officer Services der ALSO Schweiz AG. Er verfügt über einen Abschluss als eidg. dipl. Marketingleiter der Universität Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F). Er leitete das Corporate Development der PostLogistics bei der Schweizerischen Post und baute das Start-up-Unternehmen Yellowworld auf. Seit 2003 führt und entwickelt er das Servicegeschäft von ALSO. Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschäftsleitung der ALSO Schweiz AG. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und zählt Segeln, Skifahren und Mountainbiken zu seinen Hobbys.

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Branche [ UMFRAGE BRANCHE ]

ZUR PERSON

AUS LIEBE ZUR MUSIK

Sie lieben gute Musik, überragende Tonqualität und Begegnungen mit spannenden Menschen: Johannes (67) und Therese Ineichen (54). Das Ehepaar leitet gemeinsam die Firma Stimmgabel Hifi Art in Teufenthal AG.

// Lara Surber

Als klassisches Verkaufslokal gegründet, verbirgt sich hinter dem Namen „Stimmgabel“ heute ein Vertrieb mit Showroom im aargauischen Teufenthal. Inhaber und Gründer Johannes Ineichen und seine Frau Therese distribuieren unter dem Namen „HWV-Pathos“ hochwertige Audioanlagen. Mit ihrer Begeisterung möchten sie den Fachhandel anstecken.

D

er Werdegang von Johannes Ineichen ist überraschend. „Ich bin gelernter Biologe, später habe ich ein Geigen- und ein Theologiestudium absolviert“, erzählt der 67-jährige Gründer von Stimmgabel Hifi Art. Ein Freund brachte Johannes Ineichen auf die Idee, sein Musikwissen als Fachhändler für Hifi-Produkte zu nutzen. Vor 32 Jahren gründete Ineichen die „Stimmgabel“. Im früheren Ladenlokal in Aarau lernte er seine Frau Therese kennen. „Ich wollte Boxen kaufen und fand stattdessen einen Mann“, erinnert sich die 54-Jährige lachend. Auch für die diplomierte biomedizinische Analytikerin war die Arbeit mit Hifi-Produkten Neuland. Heute sind Ineichens beide in Vollzeit für den Vertrieb tätig. Therese Ineichen ist aktuell Inhaberin der „Stimmgabel“.

VOM FACHGESCHÄFT ZUR DISTRIBUTION Seit zwei Jahren ist die „Stimmgabel“ neben dem Bahnhof Teu­ fenthal zu Hause und kein Fachgeschäft mehr, sondern ein über hundert Quadratmeter grosser Showroom. „In den letzten Jahren hat sich das Geschäft zum alleinigen Vertrieb entwickelt“, erklärt Therese Ineichen. Angefangen hat die Vertriebstätig-

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keit mit Geräten des japanischen Edel-Brand Luxman. Später kamen Lautsprecher von Audes aus Estland, Produkte der Florenzer Firma Gold Note und der italienischen Firmen Audio Analogue, Norma Audio und Diapason hinzu. Auf einen Lieblingshersteller können sich Ineichens nicht festlegen. Was die Entscheidung möglicherweise erschwert, ist das gute Verhältnis des Paars zu seinen Geschäftspartnern. „Wir kennen alle Hersteller persönlich“, so Therese Ineichen. Sie erzählt, dass zum Beispiel Norma-Chef Enrico Rossi ein Tüflter und Perfektionist ist. „Bei einem gemeinsamen Essen im Restaurant hat er aus reinem Interesse an ihrem Aufbau eine Käseraffel auseinandergenommen“, erinnert sie sich schmunzelnd. Maurizio Aterini von Gold Note sei ein Geniesser und Alessandro Schiavi von Diapason vergleiche seine Holzlautsprecher mit Geigen. „Wir lernen gerne Menschen kennen, die eine Marke sehr prägen“, sagt Therese Ineichen.

QUALITÄT STATT QUANTITÄT „Wir wollen Gechäftspartner, die hinter unseren Produkten stehen“, sagt Therese Ineichen. „Lieber fünf gute, als zwanzig

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[ HÄNDLERPORTRAIT ] Branche

In den letzten Jahren hat sich die „ Stimmgabel“ vom klassischen Verkaufslokal zu einem Vertrieb mit Showroom entwickelt. Auf über 100 Quadratmetern können die Händler das Sortiment kennen lernen.

Das Ehepaar Ineichen verkauft unter anderem Geräte von Luxman, Audes, Gold Note, Audio Analogue, Diapason und Norma Audio. Johannes Ineichen baut auch selbst Audiokomponenten.

schlechte.“ Wie bei den Herstellern legen Ineichens auch bei den Händlern als ihre Kunden Wert auf eine Begegnung auf Augenhöhe. „Wir sehen unsere Arbeit auch als Kulturauftrag“, sagt Therese Ineichen. Ihr Mann führt aus: „Wir geben uns nicht damit zufrieden, dass die Menschen nur noch mit ihrem iPhone Musik hören.“ Es brauche Fachhändler, die wissen, wie man Kunden für hochwertige Audioprodukte begeistere. „Wir versuchen, den Händlern Lust zu machen, andere Wege einzuschlagen“, sagt Johannes Ineichen. „Weg vom Gemischtwarenladen und hin zum wirklichen Fachhandelsgeschäft.“ Ineichens sind überzeugt, dass ein Laden mit wenigen Marken und einem klaren Profil erfolgreicher ist als ein Geschäft, das einfach alles verkauft. Sie wollen erreichen, dass ihre Kunden weniger Produkte anbieten – aber vom eigenen Sortiment begeistert sind. „Schliesslich kann man ein Produkt nur gut ver-

kaufen, wenn man selbst davon überzeugt ist“, ist sich Johannes Ineichen sicher.

KEIN ENDE IN SICHT Johannes Ineichen produziert neben der Mitarbeit im Vertrieb unter dem Label B.A.C.H. selbst Audio-Komponenten. Der Name steht für „better audio components for hifi“ – bessere HifiAudio-Komponenten. Ineichen fertigt beispielsweise SolidCore-Kabel mit einer Ummantelung aus Baumwolle. „Baumwolle ist ein ‚Fast-Luft-Dielektrikum‘, kann sich statisch nicht laden und dämpft sehr gut“, so Ineichen. Weitere Komponenten sind in Planung. Für die Zukunft hofft er, „dass sich die Kundschaft wieder in Richtung Qualität und Nachhaltigkeit entwickelt“. Ans Aufhören ist für Ineichens noch nicht zu denken. Dafür machen ihnen ihre Arbeit und die Musik zu viel Spass. �|

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Branche [ BRANCHE ]

Aussteller und Besucher nutzten die TeleNetfair zum intensiven Informationsaustausch.

WENIGER BESUCHER // Marco Plüss

Zum achtem Mal wurde Mitte September 2016 unter etwas anderen Voraussetzungen die TeleNetfair durchgeführt. 1480 Fachbesucher konnten sich vom Smart Home über Glasfasertechnik, Fiber to the Home bis hin zum Netzwerk- und Kommunikationstechnologien informieren.

N

ach der Abspaltung von 12 Ausstellern aus dem Kabelbereich erfolgte unter schwierigen Vorzeichen – und dazu zählte nicht allein nur die wirtschaftliche Situation in der Branche – ein Neustart der TeleNetfair. Die 1480 Fachbesucher erlebten aber einen positiven Neustart der Messe. Aussteller und Besucher zeigten sich erfreut über das angenehme Klima in der neuen Halle 2 sowie über die professionelle Organisation. So meinte etwa Philipp Maurer von Alltron: „Es freut mich, dass wir den Integratoren den Brückenschlag zwischen klassischer Telefonie und der neuen Cloud-Welt veranschaulichen konnten. Bestens gerüstet

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können wir 2017 die Migration von ISDN auf All IP angehen. Aufgrund der Brisanz hätten wir gerne noch ein etwas grösseres Publikum darauf vorbereitet.“ Und Fabien Moine, Country Manager Plantronics Schweiz, ergänzte: „Ich war nur am ersten Tag an der TeleNetfair, also kann ich die beiden anderen Tage nicht beurteilen, aber der Dienstag war schwach besucht. Ich führte interessante Gespräche mit anderen Ausstellern, doch die Besucher haben klar gefehlt.“ Dazu ergänzte Messeleiter Harald Fessler: „Wir alle hätten uns etwas mehr Besucher gewünscht“, und weiter: „Generell jedoch zeigten sich die Aussteller mit der

Qualität der Gespräche sehr zufrieden und konnten gute Geschäftsabschlüsse tätigen.“

KONFERENZ UND SONDERTHEMEN Die dreitägige TeleNetfair-Konferenz mit ihren Themen Weiterqualifizierung im Umfeld von All IP und Industrie 4.0, Datacenter und Smart Home gab durch die hochkarätigen Referenten einen zukunftsweisenden Ausblick auf die Entwicklungen in den verschiedensten Bereichen. Bei den Themen Weiterbildung und Smart Home wurde in einem ersten Schritt ein Zeichen gesetzt.

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[ TELENETFAIR ] Branche

Die Aussteller präsentierten an ihren Ständen interessante Produkte und Lösungen.

DATACENTER ZUM ANFASSEN Im Forum Datacenter live unter der Federführung von DataStore AG und den Mitausstellern wurde europaweit erstmals an einer Messe ein Datacenter live in Betrieb gezeigt. Damit betrat die TeleNetfair auch Neuland, und erstmalig konnte an allen drei Messetagen ein live betriebenes Datacenter besichtigt werden. An den Workshops und Simulationen direkt an den Geräten sahen die Fachbesucher vor Ort, was passiert, wenn die Systeme und Infrastrukturen

Die dreitägige TeleNetfair-Konferenz zeigte wieder zukunftsweisende Themen auf; im Bild Digitalstrom-CEO Martin Vesper.

aufgebaut, betrieben, unterhalten und optimiert werden. Ein Höhepunkt bildete dabei die eindrückliche Demonstration eines Blackouts im Datacenter.

WEITERENTWICKLUNG DER NEUAUSRICHTUNG „Nachdem wir von einigen bereits totgesagt wurden, zeigten wir eine sehr lebendige TeleNetfair“, merkte Harald Fessler zum aktuellen Verlauf der Messe an. „Für die zukünftige Entwicklung der TeleNetfair werden wir den eingeschla-

genen Weg weitergehen und die neuen Themen mit unseren Ausstellern, Partnern und Besucher ausbauen. Es war uns von Anfang an ein Anliegen, die gesamte Bandbreite der Datenübertragung- und Kommunikationstechnologie unter einem Messedach zu zeigen. Bereits haben sich Aussteller positiv zu einer Teilnahme 2018 geäussert. Dies bestärkt uns auf dem Weg, eine starke Fachmesse am Messe Standort Luzern zu schaffen.“ Die nächste TeleNetfair findet vom 4. bis 6. September 2018 statt. �|

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DIGITALE ZUKUNFT // Marco Plüss

Mitte September 2016 fand das erste Digital Festival Zürich statt. Die Teilnehmer erhielten während vier Tagen Antworten auf Fragen der digitalen Zukunft von Machern, Entscheidern und den neuen „Rockstarts“.

Ü

ber 1000 Teilnehmer aus der Wirtschaft und der Tech-Welt haben sich im „Kaufleuten“ und im Zürcher Technopark getroffen, um sich über die Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels zu unterhalten. Eröffnet wurde das erste Digital Festival Zürich von keinem Geringeren als David Shing, Digital Prophet bei AOL, mit einer sehr motivierenden, dichten und amüsanten Keynote. Das Konzept dahinter: Jeder Festivaltag begann mit inspirierenden Keynotes oder Panels, deren Inhalte die Teilnehmenden erst einmal wirken lassen konnten. Danach durften sie sich in jeweils 18 verschiedenen Labs am Nach-

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mittag in ein Thema vertiefen und sich selber einbringen.

zur entspannt-motivierten und gemütlichen Stimmung beitrug.

VON VR-BRILLEN BIS ZU GRILLWÜRSTEN

HACKZURICH 2016 SCHLÄGT REKORDE

Das Digital Festival bot die Möglichkeit, mit allen möglichen Topics und Berühmtheiten in direkten Kontakt zu kommen. So liess sich im Lab „The Virtual Reality Experience“ diese virtuelle Realität tatsächlich erleben und mit den Machern über Anwendungsgebiete diskutieren. An den abendlichen Veranstaltungen wie beispielsweise an der Grillparty am Donnerstag mischten sich die Keynote Speaker dann unters Festivalpublikum, was

Kontakte liessen sich auch am HackZurich knüpfen. Die Veranstaltung ist mittlerweile Europas grösster Hackathon und findet jetzt im Rahmen des Digital Festivals im Technopark statt. 550 Hacker aus aller Welt haben mit ihren funktionierenden App-Prototypen innerhalb von 40 Stunden innovative Prototypen und Applikationen auf Basis moderner Technologien entwickelt und nicht nur kreative Lösungen gefunden, sondern sich selbst

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[ DIGITAL FESTIVAL ] Branche

Die Referate waren gut besucht und boten Informationen zum digitalen Zeitalter.

Auf dem Podium wurden die Themen kontrovers diskutiert.

auf den Radar grosser Unternehmen gebracht und gezeigt, wohin die App-Entwicklung mit Rapid Prototyping steuert.

GROSSES INTERESSE Das Interesse am dritten HackZurich war auch in diesem Jahr ungebrochen. In nur zehn Tagen trafen mehr als 3500 Bewerbungen aus 58 Ländern ein. Eine renommierte Jury mit Vertretern aus IT-Unternehmen und Start-ups, in welcher auch Ryan Ogle, CTO von Tinder, Einsitz nahm, suchte dabei die 550 Teilnehmenden aus und prämierte dann am darauf-

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folgenden Wochenende die besten Teams. Den Hauptpreis gewann eine Anwendung, mit der das Design und der Inhalt von Webseiten ohne Programmierkenntnisse mit einfacher und intui­ tiver Sprachsteuerung erzeugt werden können.

DIREKTER NUTZEN Die angebotenen Inhalte des Digital Festivals waren sehr breit und reichten vom Programmieren über Big Data für KMUs via FinTec bis zum digitalen Marketing und zu den Anforderungen

Die Besucherinnen und Besucher wagten auch einen Blick durch die VR-Brille.

an die moderne Markenführung. Dass sich viele Firmen im Umbruch befinden, zeigt sich in den Besucherzahlen der einzelnen Veranstaltungen: Labs zum digitalen Umbau innerhalb einer Firma und jene zum digitalen Marketing und zur Markenführung im digitalen Zeitalter gehörten zu jenen, die am stärksten frequentiert waren. Hier bietet das Festival vielen einen handfesten Nutzen. Der Termin für das nächste Digital Festival steht bereits fest: 13.–17. September 2017. � |


ZEIT FÜR GUTE GESCHÄFTE // Marco Plüss

28 000 Besucher erfuhren an der Messe Bauen & Modernisieren vom 8. bis 11. September in Zürich das Neuste zum Bauen und Renovieren. Während im Bundeshaus über Steueranreize für Gebäudesanierungen diskutiert wird, lag der Messefokus dieses Jahr bei Hauseigentümern auf dem Weg in die Energiezukunft.

R

und 580 Aussteller konnten in aufschlussreichen Gesprächen Rat geben und viele Nachfolgegeschäfte unter Dach und Fach bringen. Messeleiter André Biland zeigte sich zufrieden mit den Besuchern, die mit konkreten Bauvorhaben und Fachfragen nach Zürich kamen. Alles drehte sich an der diesjährigen Messe um innovatives Bauen, intelligentes Vorgehen nach Konzept, viel Fachkompetenz und Smart Living. Wie das Eigenheim mit selbst produziertem Solarstrom versorgt wird und wofür es Fördergelder gibt, war ebenso zu erfahren wie der Umstand, dass die moderne Wohnküche mit Réduit schön, praktisch und elegant in einem sein kann. Emotionen in Sachen Garten, Farbe und Wohnraumfeuer, als Gegenpol zur Technik im Haus, kamen bei den Besuchern gut an.

AUSSTELLERSTIMMEN Die Aussteller zeigten sich mehrheitlich sehr zufrieden. So meinte etwa Thomas

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Theurer, CEO von Satelco AG: „Auch in diesem Jahr war die Messe ein voller Erfolg für die Satelco AG. Das Publikum in Zürich – ein perfekter Mix aus Privatkunden, Planern und Elektrikern – ist immer sehr interessiert und aufgeschlossen gegenüber modernen Technologien wie Home Automation und den neuesten Smart-Home-Trends. Wir konnten uns über mehr als 30 Gespräche täglich an unserem Stand freuen – und kommen 2018 bestimmt wieder.“ Und iBricks-CFO Reto Muster ergänzte: „Die Messe hat gezeigt, dass viele Besucher intelligentes Wohnen in ihrem Projekt umsetzen möchten. Deshalb stiess der neue Cello Switch mit seiner Gestensteuerung bei vielen Messebesuchern auf grosses Inte­ resse. Nicht zuletzt, weil der Cello in Neubauten Smart Home ohne Mehrkosten ermöglicht und ebenfalls für das Nachrüsten bestens geeignet ist.“ Demgegenüber fügte Graziella Potenza, Brand Communication Manager Bosch

Schweiz, an: „Die Bauen & Modernisieren war für uns ein grosser Erfolg. Wir konnten mit unseren einzigartigen Produktneuheiten grosses Interesse wecken. Die Siemens-Ausstellung zeigte die intelligente Küche von heute mit den über Smartphone oder Tablet steuerbaren Hausgeräten. Die Design-Ikone von Gaggenau, die überarbeitete Version des 90-cm-Backofens, der als Hommage an das 333-Jahr-Jubiläum in limitierter Auflage wieder lanciert wurde, war ein besonderes Highlight. Für grosses Aufsehen hat die Cupcake-Demo am Bosch-Stand gesorgt. Dank den BoschSensorbacköfen konnten wir vielen Besuchern den Tag versüssen.“ Caroline Wüest von der Geschäftsleitung von KLAFS AG, hielt fest: „Unser Messeziel war es, die neuste Produktinnovation einem grösseren Publikum zu präsentieren und natürlich auch unseren Namen und unsere Marke in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Durch die generell

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[ 47. BAUEN UND MODERNISIEREN ] Branche [ PRODUKTEHIGHLIGHTS ] Know-how

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und wollten aufgrund von Bauplänen gleich ein Angebot erstellt haben. Wir werden sicher längerfristig beurteilen müssen, was uns die Messe gebracht hat. Der Auftritt war auf jeden Fall gelungen.“ Und auch Barbara Castegnaro, Director Sales bei der Miele AG, hält fest: „Die Bauen & Modernisieren in Zürich ist für uns die perfekte Plattform, um in einen Austausch mit unseren Kunden zu treten und das inte­ ressierte Publikum unsere Miele-Welt erleben zu lassen.“

SICHERHEITSTIPPS Im Asbesthaus der Suva konnten sich die Besucher zudem ein Bild machen, wo es

sierter, dass die Thematik sehr aktuell ist. Präventive Sicherheitstipps zum Thema Einbruch gab die Stadtpolizei Zürich, welche den mechanischen Schutz bei Fenstern und Türen, nebst Alarmanlagen und Licht, als wichtigste Massnahme sieht. Wie die Immobilie zur guten Altersvorsorge wird, konnte am Stand des HEV Schweiz in Erfahrung gebracht werden; viele Pensionierte mit Eigenheim wurden an das frühzeitige Vorausplanen erinnert. Franz Hermann, langjähriger Verkaufsleiter bei Brunner Küchen AG, war erfreut, wie zahlreich die Besucher den Weg an ihren Stand fanden.

den Zuhörern viele Fragen vorweggenommen wurden. Geschätzt wurden die mit Beispielen und viel Witz angereicherten und objektiv vorgetragenen Referate. Inspiration für Herz und Seele gaben die Bereiche Bad, Boden, Küche und Eigenheim sowie zwei attraktive Showgärten. Buchstäblich zum Anfassen war die von zwei starken Männern besetzte Sonderschau, wo mittels einer Dampfmaschine und Biegetechnik das Entstehen des weltberühmten Wiener Kaffeehausstuhls live präsentiert wurde. Impressionen und Bilder zu dieser Messe finden Sie auch auf unserer People-Seite (30). �|

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Wirtschaft [ MAURERS MARKTMONITOR ]

WENN ENDE 2017 KABEL STILLGELEGT WERDEN // Philipp Maurer, Alltron AG

Fast nichts ist so alltäglich wie zu telefonieren. Doch schon bald wird eine über Jahrzehnte genutzte, ausgeklügelte Technik veraltet sein. Höchste Zeit, sich mit dem Beginn des Siegeszuges der IP-Technologie auseinanderzusetzen.

N

eulich war ich an der TeleNetfair in Luzern. Nicht ganz grundlos, muss ich zugeben. Wir waren mit einem eige­ nen Stand an der Messe vertreten. Die TeleNetfair war erwie­ senermassen die Veranstaltung – natürlich neben unserem Partnerevent – für Business-Kommunikation in der Schweiz. Mein erster Eindruck beim Betreten der Messehalle: Ich wurde nicht von Menschenmassen bedrängt oder von strahlenden Neuerungen magisch angezogen. Nein, ich dachte lediglich, wie entspannt alle waren und ob echt der Grund wäre, dass die Messe aufgrund übermässigen Reichtums und Übersättigung in sich geschlossen hätte? Viele alte Bekannte und auch solche, die es nicht zwingend nötig hatten, waren allesamt vertreten. Aber wo waren all diejenigen, die jetzt endlich von der Gold­ gräberstimmung im „Telco-Valley“ profitieren könnten? Ist man sich überhaupt bewusst, dass es Ende 2017 in der Schweiz in manchen langen Leitungen mucksmäuschenstill werden und dass niemand mehr an die altbewährte Strippe zu bekom­ men sein wird?

Platt gesagt: Swisscom schaltet Analog und ISDN ab. Die Mehr­ heit der KMU in der Schweiz braucht neue Kommunikations­ lösungen. Das heisst: antike Bakelit- und Wählscheibentelefone für immer ade, willkommen All IP! Heute gibt es in der Schweiz über 300 000 Firmen mit weni­ ger als 249 Mitarbeitern. Dies allein ist für die breitere Masse potenzieller Goldschürfer im Valley nur mässig spannend. Weitaus interessanter ist jedoch die nicht massgeblich kleinere Zahl 280 000. Diese entspricht den Unternehmen, die einen bis zehn Mitarbeitende beschäftigen. Lösungsansätze für ebenjene Zielgruppe weisen eine überschaubare Komplexität auf. Für die meisten dieser Lösungen ist nicht einmal mehr primär das klas­ sische Telefonie-Know-how gefragt, sondern Kenntnisse über IP-Technologie und Netzwerke. Ein glasfaserklares Plus: Genau diese Themen sind auch rund um Lösungen zur Heimvernet­ zung en vogue. Wenn wir jetzt noch einen Blick in die – zugegeben auch veraltete – Kristallkugel werfen, dann werden wir in sehr naher Zukunft, insbesondere im Segment sehr kleiner Firmen, Schlag­ worte wie „Daten“ und „Telefonie“ sich quasi zu einer einzigen Cloud-Lösung amalgamieren sehen. Derartige Lösungen wer­ den aus einer Hand vermarktet werden. Natürlich gehören dann auch diverse Dienstleistungen mit dazu. Wäre jetzt nicht der optimale Zeitpunkt, sich auf in die Wolken zu machen und nicht länger an der Strippe zu ziehen? Fest steht für mich, dass auch die Cupcakes und Küchlein im Telco-Markt noch nicht abschliessend verteilt sind. Und für diejenigen, die noch ein Törtchen abbekommen wollen, ist mit Sicherheit das eine oder andere übrig. Ich freue mich auf die kommenden 18 Monate. Mehr Veränderungen und Chancen im Telco-Markt als dann wird es danach für lange Zeit nicht mehr geben – wenn IP erst einmal „All“ geworden ist. Damit gebe ich Ihnen allen die Hörer in die Hand: Wagen Sie den Sprung in sich wandelnde Märkte! � Ihr Philipp Maurer �|

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[ DAS JAHRHUNDERT-ABENTEUER MULTIMEDIA ] Wirtschaft

WIE DAS FERNSEHEN DIE GESELLSCHAFT VERÄNDERT // Dieter Zieglmeier

Es ist gerade einmal 64 Jahre her, seit das Fernsehen begann, europäischen Boden zu erobern. Mit der Einführung des Fernsehens ging auch eine markante Veränderung im Verhalten der Bevölkerung einher.

S

tanden früher die Werte freundschaftlicher Kontakte be­ sonders hoch im Kurs, so zogen sich nun die Fernsehgeräte­ besitzer in ihre Wohnstuben zurück. Bis dahin hatten wir im deutschen Sprachraum ja eine Welt ohne Fernsehen. Statt fern­ zusehen, pflegte man die Geselligkeit, man besuchte sich oft gegenseitig, tauschte sich aus, ging gerne am Abend noch bum­ meln und traf dabei alte und neue Bekannte. Den ersten Kontakt mit dem Fernsehen hatte ich 1952 im Alter von 15 Jahren während meiner ersten Lehrjahre. Abends auf dem Weg nach Hause sah ich vor einem Radiogeschäft eine grosse Menschentraube und geheimnisvoll bläulich flackern­ des Licht aus dem Schaufenster schimmern. Die Neugier trieb mich zu den Zuschauern. Ich reckte den Hals und stellte mich auf die Zehenspitzen. Da sah ich erstmals Fernsehbilder auf ei­ nem kleinen Bildschirm mit 36 cm Bilddiagonale. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Wie konnte es sein, dass ein Film in diesem Gerät zu sehen war? Dieses erste Fernsehgerät war ein Philips-Produkt, das wegen seines vogelhausähnlichen Ausse­ hens Starenkasten genannt wurde. Tatsächlich hatte es etwas mit einem Starenkasten gemeinsam, die typische Dachschräge, wie man sie an solchen Kästen auf Bäumen sieht. In der Vor­ derfront hinter einer Glasscheibe war die Bildröhre zu sehen. Darunter befand sich der Lautsprecher. Rechts und links neben dem Lautsprecher waren je zwei Bedienungsknöpfe ange­ bracht. Und so lief das in der Praxis: Wenn der Nachrichten­ sprecher die Zuschauer begrüsste, nickten damals manche Zu­ schauer in Richtung Bildschirm und begrüssten den Sprecher ebenfalls, denn vor allem ältere Personen meinten, der Spre­ cher auf dem Bildschirm des Fernsehers könne sie sehen – fern­ sehen eben! Man merkte aber bald, dass eine Unterhaltung nicht möglich war, denn die Höflichkeit war leider nur Einwegkommunikation. Es gab in jedem Land zunächst nur ein Programm, das abends ab 20 Uhr gesendet wurde. Zwischen 23 und 24 Uhr war Sende­ schluss. Das Programm startete immer mit den Nachrichten des Tages. Deshalb wurde diese Sendung schon damals „Tages­ schau“ genannt, in Anlehnung an die „Wochenschau“, die in den damaligen Kinos im wöchentlichen Wechsel lief. Allerdings wurden die neuesten Nachrichten vor allem gesprochen, denn Bildmaterial gab es nur ab kostspieliger Filmreportage oder live Home #10 electronics Inside 2016

direkt vom Ort des Geschehens. Videoaufzeichnungen kannte man damals noch nicht. Zur genauen Sendereinstellung am Gerät war Fingerspitzen­ gefühl notwendig. Entweder hatte man einen guten Ton, aber ein schlechtes, unscharfes Bild, oder es war umgekehrt, das Bild war gut und der Ton war mit zischenden Nebengeräuschen un­ terlegt. Nur bei millimetergenauer Feinabstimmung waren Bild und Ton in Ordnung. Das Fernsehen steckte wirklich noch in den Kinderschuhen. Beim Fernsehstart in Norddeutschland hatten etwa 500 Haushalte ein Fernsehgerät. Es galt noch als Luxusgut, das sich nur Besserverdienende leisten konnten. Bei denen war abends das Wohnzimmer voll mit Gästen aus der Nachbarschaft, die bei Bier und Salzstangen die Fernsehsen­ dungen gemeinsam erlebten. Da man die einzelnen Sendungen zeitlich nicht so genau ge­ stalten konnte, dass sie sich lückenlos aneinanderreihten, wurde in Programm-Leerzeiten eine Schrifttafel mit der Aufschrift „Pause“ gezeigt. Da konnte es schon mal fünf Minuten dauern, bis die nächste Sendung anfing und Reklame als Pausenfüller gab es damals noch nicht. In der Schweiz wurde der Dienstag sogar zum „fernsehfreien Tag“ erklärt, an denen nur ein Test­ bild zu sehen war. Als Ton wurde dazu ein Radioprogramm übertragen. Doch schon bald gab es erste Krimiserien wie den „Tatort“, den es aktuell immer noch gibt. Es wa­ ren spannende „Stras­ senfeger“, mit denen die Zuschauer vor die Fernsehge­räte gelockt wurden. Schon nach weni­ gen Jahren wurde der Fernseher zum Allgemeingut. – In meinem Buch „Das Jahrhundert-Abenteu­ er Multimedia“ erfah­ ren Sie mehr. Ihr Dieter Zieglmeier �|

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Wirtschaft [ SWICO ]

WAS BRINGT DAS NEUE SCHWEIZER DATENSCHUTZGESETZ? Der Vorentwurf zum neuen Schweizer Datenschutzgesetz soll im Frühherbst 2016 veröffentlicht und in die Vernehmlassung gegeben werden. Informieren Sie sich am 26. Oktober 2016 aus erster Hand über die geplanten Änderungen. Was ist ein angemessenes Datenschutz­ niveau im Zeitalter von Big Data? Was bedeutet Privacy by Design and by De­ fault? Die rechtlichen Grundlagen dazu sind in der Pipeline. Swico lädt Sie ein, an der Informati­ onsveranstaltung zum Datenschutzgesetz teilzunehmen. Hochkarätige Referenten, darunter der Schweizer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte Adrian Lobsi­ ger, werden Ihnen die Knackpunkte des Gesetzesentwurfs und die Auswirkun­ gen auf Ihr Geschäft aufzeigen und als Experten Ihre brennendsten Fragen be­ antworten. �| Datum: Zeit: Ort:

16.00 Uhr Herausforderungen und Chan cen des geplanten Schweizer Datenschutzgesetzes Ursula Uttinger, Juristin Präsidentin Datenschutz-Forum Schweiz 16.30 Uhr Auswirkungen der EU-Daten schutz-Grundverordnung auf Schweizer Unternehmen Nicole Beranek Zanon Rechtsanwältin und Notarin

16.50 Uhr Roundtable mit Adrian Lobsiger, Ursula Uttinger, Nicole Beranek Zanon, Mitgliederfragen Moderation: Jean-Marc Hensch 17.20 Uhr Resumee, Fazit und Handlungsbedarf 17.30 Uhr Apéro riche

Die Platzzahl ist beschränkt. Für Swico-Mitglieder ist der Anlass kostenlos. Anmeldung unter www.swico.ch/kalender

Mittwoch, 26. Oktober 2016 15.00–17.30 Uhr Swissôtel Zürich, Schulstrasse 44 8050 Zürich

PROGRAMM Ab 14.30 Uhr Eintreffen 15.00 Uhr Begrüssung 15.15 Uhr Kernpunkte des Gesetzesentwurfes Adrian Lobsiger, Schweizer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter

Adrian Lobsiger, Schweizer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter, beantwortet am 26. Oktober 2016 Ihre Fragen zum neuen Schweizer Datenschutzgesetz.

NEUES KORRUPTIONSSTRAFRECHT Seit dem 1. Juli 2016 ist das neue Korrup­ tionsstrafrecht in Kraft. Was heisst das konkret? Sind Golf-Einladungen in Zu­ kunft verboten? Dürfen Sie auch künftig Ihren Geschäftspartnern ein Zeichen der Wertschätzung entgegenbringen? Oder setzen Sie damit gleichzeitig einen Fuss ins Gefängnis?

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Welche Auswirkungen die neuen Be­ stimmungen für Unternehmen haben und wie diese adäquat reagieren, beant­ wortet Swico in einem Merkblatt zum Thema.

Zum Merkblatt: www.swico.ch/login �|

ÜBER SWICO Als Verband der Anbieter von Informa­tions-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch

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[ SOLID ] Publireportage

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SICHER IST SICHER // Marco Plüss

Der Fachhändler muss heute genau überlegen, wo er Geld verdienen kann. Das ist auch mit Garantieverlängerungen und Versicherungen für CE-Produkte möglich. Der Spezialversicherer Solid kann da behilflich sein.

B

Für Solid-Key-Account-Manager Reto Ottiger bringen Versicherungslösungen für CE-Produkte dem Händler Vorteile wie Kundennähe und Absicherung.

Für Daniel Strub, Solid-General-Manager, kann sich der Fachhändler mit Versicherungslösungen eine weitere Einnahmequelle erschliessen. daniel.strub@solidab.ch www.skicare.ch www.divecare.ch www.solidab.ch

Home #10 Seite 22 electronics Inside 2016

eim Konsumenten ist der Ärger programmiert, wenn der fast neue Fernseher kurz nach Ablauf der Garantiefrist seinen Geist aufgibt. In einem solchen Fall bleibt dem Konsumenten nur der Gang zur Reparaturwerkstatt oder gar zur Recyclingstelle. Das muss aber nicht sein, denn hier hilft der Nischenversicherer Solid, der seit über zehn Jahren in der Schweiz ansässig ist, beim Geräteverkauf und bietet spezielle Garantieverlängerungen für Consumer-Electronics-Produkte an. So bietet Solid, der auch Partner von Euronics, Expert, der Jungfrau-Bahnen, von Zermatt, Titlis, Mobi24 u. a. ist, neben Sport-, Produkt- und Assistance-Versicherungen auch Garantieverlängerungen und Versicherungen über den CE-Handel an. Für den Handel ist die Dienstleistung kostenlos, und die Versicherungsprämien zahlt obendrein noch der Endkunde. Der Handel erhält aber für jede abgeschlossene Versicherung eine Provision. Bei Solid ist Daniel Strub für den Vertrieb solcher Versicherungslösungen verantwortlich. Er unterstreicht, dass Solid zusätzlich zu den Garantieverlängerungen Versicherungen anbietet und dort über langjährige Erfahrung verfügt, und ergänzt: „Wir sind klein und fein und stehen dem Kunde deshalb sehr nahe.“ Diese Versicherungslösungen werden den Kunden angeboten, die die Geräte beim Fachhandel auf Kredit, mittels Leasing oder auch Barbezahlung kaufen. So hat der Fachhandel eine weitere Sicherheit.

ZUSÄTZLICHE EINNAHMEQUELLE Daniel Strub nennt auch gleich die Vorzüge für den Fachhandel: „Eine hohe Kundenbindung, eine glückliche und beruhigte Kundschaft, und der Fachhandel verdient sich erst noch eine Provision. Wir sind auch in der Lage, die Deckung an fast alle Bedürfnisse des Fachhandels und seiner Kundschaft anzupassen.“ Mit Vorteil sollte sich der Händler, der seiner Kundschaft diese Dienstleistungen anbieten möchte, über diese Art Produkte informieren. Mit solchen Versicherungslösungen bietet sich ihm nämlich eine sichere zusätzliche Einkommensquelle und dem Konsumenten die Sicherheit beim Kauf eines teuren CE-Produkts. Zudem ist die Partnerschaft für den Handel völlig kostenlos. Er muss sich lediglich mit den Versicherungsbestimmungen einverstanden erklären. Die Prämientarife für die Garantieverlängerungen und für die Versicherungen erhält der Konsument dann bei seinem Händler. �|

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Home #05 Seite 232016 electronics Inside


NEUE POTENZIALE IM IMAGING-MARKT // Marco Plüss

Action Cams, Drohnen, Headmounts und Smartglasses gehören heute ebenso zu Imaging wie Fotoaufnahmen mit klassischen Kameras oder Smartphones. Innerhalb dieses breiten Spektrums sollen die Verkäufe von Bildaufnahmegeräten an Konsumenten 2016 gemäss dem Marktforschungsunternehmen GfK weltweit auf 1,6 Milliarden Stück steigen.

V

ielfältige Aufnahmeoptionen, jün­ gere Zielgruppen und veränderte Anforderungen an Bildnutzung und Bildqualität sorgen dafür, dass der glo­ bale Imaging-Markt sich weiterhin dyna­ misch entwickelt und neue Anwen­ dungen an Fahrt gewinnen. So sorgen Action Cams und Kamera-Drohnen in diesem Jahr mit neuen Zielgruppen für einen globalen Umsatz von über 2 Milli­ arden Euro. Kamera-Drohnen für den Konsumentenmarkt verzeichnen ein be­ sonders starkes Wachstum: Im Jahr 2016

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werden erstmals rund 10 Millionen Stück verkauft. Das entspricht einem globalen Mengenwachstum von 150 Prozent und einem Umsatzplus von 160 Prozent.

RASANTES WACHSTUM Auch der globale Action-Cam-Markt wird 2016 weiter wachsen und die Ab­ satzmarke von 10 Millionen Einheiten überschreiten. Die verkauften Stückzah­ len sowie der Umsatz steigen um jeweils 25 Prozent. Getragen wird das Wachs­ tum von permanenten Produktinnova­

tionen in diesem Segment. Virtual Reali­ ty lässt ein Ökosystem aus Action Cams, Drohnen und Videobrillen entstehen, das neue Möglichkeiten der Verknüpfung bietet. Zwar bewegt sich der Umsatzan­ teil von Virtual Reality Action Cams noch im einstelligen Bereich, gleichzeitig lässt sich aber ein rasantes Wachstum be­ obachten.

HOCHWERTIGE KAMERAS Die Entwicklungen im Bereich Imaging stellen für den klassischen Kamerasektor Home #10 electronics Inside 2016


[ GFK-MARKTBERICHT ] Wirtschaft

weiterhin eine Herausforderung dar, wie die globalen Marktentwicklungen im Hardware-Bereich zeigen: Der Beitrag der Digitalkameras zum weltweiten Ima­ ging-Markt wird nur noch 36 Millionen Stück betragen. Das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent. Der globale Ge­ samtumsatz wird sich um 15 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro verringern – eine Entwicklung, die insbesondere dem SLRSegment und den einfachen Kompakt­ kameras geschuldet ist. Letztere werden zunehmend vom Smartphone als neuer Einstiegskamera verdrängt. Wachstumspotenzial im Kameramarkt versprechen Produktkonzepte mit einem signifikanten Mehrwert gegenüber dem Smartphone. Sie weisen eine stabile Um­ satzentwicklung bzw. ein deutliches Wachstum auf. So bleibt beispielsweise der Umsatz mit hochwertigen Wi-Fi-fähi­ gen Travel-Zoom-Kameras im Preisbe­ reich zwischen 250 und 500 Euro gegen­ über dem Vorjahr stabil. Er macht 10 Prozent des gesamten KompaktkameraUmsatzes aus. Eine ebenfalls solide Ent­ wicklung ist für Kompaktkameras in der Preisklasse über 500 Euro zu beobachten. Ihr Umsatzanteil beträgt bereits 21 Pro­ zent. Kompakte Systemkameras über 1000 Euro wachsen um 42 Prozent; ihr Umsatzanteil an allen spiegellosen be­ trägt nunmehr 37 Prozent. Der Umsatz

mit 4K-Kameras hat sich gegenüber dem Vorjahr dagegen vervierfacht. Ihr Umsatzanteil hat sich entsprechend auf 11 Prozent erhöht.

EINZELN VERKAUFTE OBJEKTIVE Eng verzahnt mit den Entwicklungen im Kameramarkt ist der Nachrüstmarkt für Wechselobjektive: Kamen im Jahr 2013 noch 0,5 Objektive auf einen verkauften Kamera-Body, so wird diese Rate in 2016 auf 0,64 ansteigen. Die Marktgrösse ent­ spricht inzwischen schon der Hälfte des Umsatzes mit Wechselobjektivkameras. Trotzdem steht der globale Markt für ein­ zeln verkaufte Objektive ebenso wie der Kameramarkt unter Druck. Allerdings beläuft sich der Umsatzrückgang bei Ob­ jektiven lediglich auf 5 Prozent, sodass für 2016 ein globales Marktvolumen von 4,2 Milliarden Euro erwartet wird. Positi­ ven Einfluss haben hier Modelle für Sys­ temkameras, die nach wie vor ein deutli­ ches Wachstum von 14 Prozent zeigen. Inzwischen hat sich ihr Umsatzanteil im gesamten Objektivmarkt von einem Fünftel im letzten Jahr auf einen Viertel erhöht. Der durchschnittliche Verkaufs­ preis aller Objektive ist über die letzten drei Jahre stetig auf zuletzt 510 Euro an­ gestiegen. Auch hier zeigt sich der Trend zu hochwertigen Lösungen.

CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN Diese Entwicklungen verweisen auf das vorhandene Potenzial für die Industrie, bietet der erweiterte Imaging-Kontext doch allen Anbietern die Möglichkeit, in neue Segmente vorzustossen oder solche zu entwickeln. Gleichzeitig gilt es, die Wachstumskerne im Bereich der hoch­ wertigen Kameras auszubauen: Höchste Bildqualität, Vernetzung, Handlichkeit und wertige Produktgestaltung sind Schlüsselbegriffe, wenn es darum geht, sich vom Smartphone als der neuen Ein­ stiegskamera abzusetzen. Hinzu kommen die vereinfachte Handhabung der Produk­ te und unkomplizierte Weiterverwertung der Bilder, ganz im Sinne jüngerer Ziel­ gruppen. Das ist das Ergebnis einer globa­ len Konsumentenbefragung von GfK: 54 Prozent der Befragten verlieren das Inter­ esse, wenn ein Produkt nicht einfach ist. �|

BEFRAGUNGSMETHODE GfK erhebt im Rahmen seines Handelspanels in mehr als 60 Ländern weltweit regelmässig Daten zu Digitalkameras, Wechselobjektiven und anderem Fotozubehör. Der vorliegenden Auswertung liegen Informationen zur Marktentwicklung in 65 Ländern im Bereich Kameras und 27 Ländern im Bereich Objektive im ersten Halbjahr 2016 zugrunde.

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IMPRESSUM VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp), Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITERIN Lara Surber redaktion@he-inside.ch ART DIRECTION/LAYOUT Laura Macias, Linda Peter, Claudio Riz AVD GOLDACH AG, 9403 Goldach www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass

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Bild: Alexander Klaus / pixelio

FIRMA ERFOLGREICH VERKAUFT // Daniel Biesuz

Gerade in der CE-Branche stellt sich bei manchen Fachhändlern die Frage nach der Nachfolge. Die klassische Nachfolgesituation gibt es nicht. Jedes Geschäft ist einzigartig, keine Nachfolgesituation gleicht der andern, jede erfordert daher eine individuelle Lösung. Kreativität und „out-of-the-box“-Denken sind gefragt. Trotzdem gibt es einige Parameter, die man beachten muss.

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er Generationenwechsel ist oftmals die letzte wichtige Aufgabe des Unternehmers. Sie sollte jedoch auf kei­ nen Fall unterschätzt werden, denn dieses Projekt steht in puncto Rentabilität den vorhergegangenen in nichts nach, wenn es rechtzeitig und sorgfältig geplant und durchgeführt wird. Eine Unternehmens­ nachfolge ist selbst für ein kleines Unter­ nehmen zu komplex, als dass diese neben­ her am Feierabend gelöst werden kann. Man tut gut daran, sich die Erfahrungen von Spezialisten zunutze zu machen. Die meisten Unternehmer haben nur eine Nachfolgesituation in ihrer Karriere, der Nachfolgeplaner eine nach der anderen. Damit ein Verkauf überhaupt realisier­ bar ist, müssen die Vorstellungen des Ver­ käufers mit denjenigen des Marktes über­

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einstimmen. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Unternehmer, der sein ganzes Leben lang für seine Firma gear­ beitet hat, diese anders wahrnimmt als ein externer, von der Geschichte unbelas­ teter Kaufinteressent. Dies gilt für alle Aspekte, nicht nur für den Preis. Der Preis ist naturgemäss eine wichtige Grösse für jedes Kaufgeschäft. Er ist aber nie die Ursache, er ist immer Wirkung. Fragen wir uns also, wie ein Preis zustande kommt, dann stellen wir fest, dass er sich immer aus einer Anzahl nichtmonetärer und emotionaler Faktoren zusammen­ setzt. Personen, Produkte, Kunden, Liefe­ ranten, Sachanlagen, Risiken, Chancen, Wettbewerber und vieles mehr werden zu einem monetären Wert verdichtet. Der Einfachheit halber werden zur Preisfin­

dung Bewertungsmethoden herangezo­ gen, um eine zahlenmässige Aussage zu treffen. Der Wert wird dabei auf dem Papier und in der Theorie berechnet. In Wirklichkeit bildet sich der Preis aber auf dem Markt. Er ist nicht in Stein gemeisselt und verändert sich mit dem Umfeld. Das grösste Missverständnis ist wohl jenes, dass der berechnete Unternehmenswert

WEITERE EINFLUSSFAKTOREN – Standortattraktivität – Immobilien – Know-how-Transfer – Verfügbarkeit des bisherigen Eigentümers – Vertragsbindungen – Alternative Nachfolgeprojekte

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[ NACHFOLGEREGELUNG ] Know-how

auch dem Verkaufspreis entsprechen müsse. Das ist meistens nicht der Fall, weil der Markt andere Regeln kennt als die Theorie. Am Ende zählt, worauf sich Käu­ fer und Verkäufer einigen. Darum tut der Verkäufer gut daran, sich an dem zu ori­ entieren, was der Markt zum jetzigen Zeit­ punkt hergibt. Fantasiepreise sind nicht zielführend und verursachen Kosten.

TRANSAKTIONSMODELL Neben dem Preis ist das Transaktions­ modell von grosser Bedeutung und hat direkten Einfluss darauf, ob der Inte­r­essent bereit ist, das Geschäft zu über­ nehmen. Gemeint ist hier nicht nur die Transaktion des Geldes (Stichwort: Ver­ käuferdarlehen oder Earn-out-Modell), sondern die Übergabe der Firma insge­ samt. Hat der Verkäufer Vorstellungen der Übergabe, die kein Käufer mitmacht, ist der Markt offenbar nicht bereit, diese zu akzeptieren – ein Verkauf kann nicht stattfinden. Zur Veranschaulichung: Ein Verkäufer möchte 2 Millionen Franken haben und verlangt vom Käufer, dass die­ ser zuerst zwei Jahre zur Probe im Unter­ nehmen arbeitet. Jemand, der 2 Millionen finanzieren kann, wird sich auf eine sol­ che Bedingung nicht einlassen.

ANFORDERUNGEN AN DEN KÄUFER Der Verkäufer hat oft ganz spezifische Vorstellungen über den Käufer. Wenn diese im Markt nicht gefunden werden können, muss man sich fragen, ob sie viel­ leicht neu zu definieren sind. Trotzdem sind gewisse Anforderungen des Ver­ käufers meistens sinnvoll und gerechtfer­ tigt, insbesondere was das Know-how anbelangt.

RISIKOABSCHÄTZUNG Weil sich ein Nachfolger vor allem dafür interessiert, wie sich der zukünftige Wert seines Investments entwickelt, muss er die entsprechenden Risiken im Auge behalten und in seine Bewertung, die Due Diligence des Kaufobjektes, einbeziehen. Risiken sind zu identifizieren und überall zu berücksichtigen, wo sie bestehen. So gibt Home #10 electronics Inside 2016

es Branchenrisiken, Risiken bei den Pro­ dukten, bei der technischen Entwicklung, dem Standort, den Verträgen (z. B. Miet­ verhältnisse) und vielem mehr.

ZEITPUNKT Wie in vielen Lebenssituationen gibt es auch im Nachfolgebereich den richtigen Zeitpunkt nicht. Was aber mit Sicherheit gesagt werden kann: Dass es mit Nach­ teilen verbunden ist, wenn die Angele­ genheit zu lange nicht an die Hand genommen wird. Zu spät kann es nämlich durchaus einmal sein. Planung ist wichtig und dann gilt wie so oft: Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.

BRANCHE Die Branche steht bei der Beurteilung eines Nachfolgeprojektes meistens sehr weit oben. Einerseits bedingt durch die eigene Ausbildung und Praxiserfahrung, andererseits aber auch durch das wirt­ schaftliche Umfeld sowie die Wahrneh­ mung aus dem persönlichen Umfeld und den Medien. Unternehmen im entwick­ lungsfähigen Märkten haben es leichter, einen Nachfolger zu finden, als solche in gesättigten Märkten, wo Überkapazitä­ ten, höherer Wettbewerb und tiefere Preise vorherrschen. Solche Branchen sind für Käufer naturgemäss weniger interessant, sie erfüllen unter Umständen die Anforderungen an den Markt nicht. Unternehmen, die sich darin befinden, können im schlechtesten Fall nicht wei­ tergeführt werden.

WEITERMACHEN Es ist wichtig, dass der Verkäufer bis zum Zeitpunkt der Übergabe wie bis anhin weitermacht und erfolgreich Geschäfte tätigt. Wenn beispielsweise Investitionen mit dem Argument aufgeschoben wer­ den, dass dies der Nachfolger erledigen könne, wirkt sich das mit Sicherheit nega­ tiv auf den Wert des Unternehmens aus.

FINANZIERUNG In der Praxis kann grundsätzlich von der Möglichkeit eines vierstufigen Finanzie­ rungmodells ausgegangen werden. Wobei

nur die erste Stufe zwingend erforderlich ist, die andern können – müssen aber nicht – alternativ dazukommen: 1. Eigenkapital (der Käufer kauft das Unternehmen mit eigenem Geld in bar) 2. Darlehen von Dritten (Familienangehörige oder Freunde, die finanzielle Unterstützung bieten, Hypothek, die aufgestockt werden kann usw.) 3. Darlehen von einer Bank 4. Darlehen des Verkäufers (es ist möglich, dass der Verkäufer in seltenen Fällen ein Darlehen stehen lässt und den gesamten Kaufpreis erst über eine gewisse Zeit einfordert) Meistens bezahlt der Käufer den Kauf­ preis durch eigenes Geld in Verbindung mit einem Kredit der Bank. Die Banken stützen sich bei der Finanzierung in erster Linie auf die Zahlen des Unternehmens. Erlauben diese Zahlen eine Finanzierung, so sind sie offen, diese zu gewähren. Berechnet wird dabei, ähnlich wie bei einer Immobilie, die Tragbarkeit abge­ stützt auf dem Ebidta. Banken wollen meist ein Eigenkapital in Form von „hard cash“ zu 20 Prozent sehen, weitere 20 Pro­ zent können aus einer anderen Quelle stammen, dann finanzieren sie die restli­ chen 60 Prozent. �|

FAZIT Aus der Praxis kann die Erfahrung mitgenommen werden, dass Firmeninhaber, die ihre Vorstellungen und Ideen gegen den Markt durchzusetzen versuchen, meist viel länger benötigen, um eine Lösung zu finden und am Schluss einen geringeren Erlös er­ halten, als wenn von Anfang an ein markt­ fähiges Konzept verfolgt worden wäre. Nicht zu vergessen ist zudem die Beeinträchtigung der Lebensqualität, wenn der Unternehmer im Pensionsalter weiterarbeiten muss, nur weil er mit seinem Konzept keinen Nachfolger findet. Darum ist es vorteilhaft, sein ­Augenmerk von Anfang an auf die richtigen Aspekte zu legen und die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen. Helfen dabei kann der Nachfolge-Check auf www.nachfolgepool.ch.

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[ EXKLUSIVE NEUE AUDIOPRODUKTE ] Know-how

WAS PORSCHE DESIGN UND KEF LANCIEREN // Marco Plüss

Einzigartiges Design trifft auf herausragenden Klang: Die Premium-Lifestyle-Marke Porsche Design und KEF, Pionier des britischen Hifi-Sounds, präsentieren ein Trio aussergewöhnlicher Hifi-Lösungen, die den edlen Stil von Porsche Design mit dem unerreichten Klang von KEF verbinden: Gravity one, Motion one und Space one.

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ie drei Geräte richten sich an glo­ bale Geschäftsreisende, die höchste Ansprüche an Design und Klangqualität stellen. Die Zusammenarbeit der beiden Marken liegt der Erweiterung des Por­ sche-Design-Sound-Portfolios um Kopf­ hörer und mobile Bluetooth-Lautsprecher zugrunde. Mit der Traditionsmarke KEF fand man einen Partner, der für besten Hifi-Sound in Kombination mit elegan­ tem Design steht.

nen, eine Lademöglichkeit für Mobilgerä­ te, ein Miniklinken-Eingang für externe Quellen sowie ein integrierter Akku mit bis zu zehn Stunden Spielzeit vervollstän­ digen die Ausstattung des neuen Blue­ tooth-Lautsprechers.

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SPACE ONE

MOTION ONE

GRAVITY ONE

Das Design dieses Bluetooth-Lautspre­ chers Gravity one stammt vom renom­ mierten Studio F. A. Porsche in Zell am See, Österreich. Das zweiflügelige Ge­ häuse wird aus einem einzigen Stück Aluminium hergestellt, die schwarzen Akzente unterstreichen die klare Design­ sprache von Porsche Design. Die berühmte „ Sit Anywhere“-Technologie Uni-Q von KEF sorgt für raumfüllenden 360-GradSound, zwei ABR-Treiber (Auxiliary Bass Radiator) unterstützen die Bass-Wieder­gabe. Um unerwünschte Vibrationen zu vermeiden, sind diese so angeordnet, dass sich die erzeugten Kräfte gegensei­ tig aufheben – was bleibt, ist ein sauberer, natürlicher Bass-Sound. Dank BluetoothTechnologie mit Qualcomm aptX ist die kabellose Übertragung von Musik in annähernder CD-Qualität möglich. Ein spezielles Mikrofon, Telefonfunktio­

Joggen oder bei sonstigen sportlichen Aktivitäten.

Der In-Ear-Kopfhörer Motion one mit Gehäusen aus gebürstetem Aluminium im edlen Titan-Finish und dem kontrast­ reichen schwarzen Neckband aus wei­ chem Silikon passt perfekt zum Stil des gehobenen Globetrotters. Eine aufwän­ dige Konstruktion mit besten HifiKomponenten, modernste Akustik-Tech­ nologien und die Abstimmung durch Klangexperten sorgen für ein verblüffen­ des Hörerlebnis mit kräftigem Bass, lufti­ gen Mitten und brillanten Höhen. Die integrierte Hochleistungsantenne ist ebenfalls kompromisslos auf perfekten Musikgenuss ausgelegt. Eine optionale Kabelverbindung erlaubt die Wiedergabe in hochauflösender Qualität. Dabei kann durch den drehbaren äusseren Rand das Kopfhörerkabel für noch besseren Halt über das Ohr geführt werden. Die ergo­ nomisch gestalteten Gehäuse, deren Form genau auf den Winkel des Hörkanals abgestimmt wurden, sorgen für einen bequemen Sitz. Dank der spritzwasser­ geschützten Konstruktion und dem inte­ grierten Akku mit bis zu zehn Stunden Spielzeit eignet sich Motion one als musi­ kalischer Begleiter für den täglichen Arbeitsweg, für die längere Reise, beim

Der Over-Ear-Kopfhörer mit aktivem Noise-Cancelling zeichnet sich durch das eindrucksvolle Aluminium-Gehäuse und das gebürstete Titan-Finish aus. Jedes einzelne Bauteil dieser Kopfhörer wurde bis ins letzte Detail optimiert, damit sie einerseits das edle Design von Porsche Design ausstrahlen und andererseits ech­ ten KEF-Sound produzieren. Die von KEF speziell auf diesen Kopfhörer abgestimm­ te aktive Noise-Cancelling-Technologie minimiert Umgebungsgeräusche, ohne den Musikgenuss zu beeinträchtigen. Jede Nuance, jedes Detail der Musik wird herausgearbeitet, die geschmeidigen Höhen bleiben ebenso erhalten wie die satten Mitten und der knackige Bass. Die Konstruktion genügt höchsten Hifi-Stan­ dards: Die 40-mm-Treiber verfügen über 20 mm grosse Neodym-Magneten und extrem leichte Schwingspulen aus ver­ kupfertem Aluminiumdraht. Die grossen und bequemen Polster aus Memory Foam umschliessen mit ihrer charakteristischen „Racetrack“-Form das Ohr. In Kombina­ tion mit dem funktionalen Überzug, der sowohl atmungsaktiv als auch hautsym­ pathisch ist, wird ein stundenlanger Hör­ genuss ermöglicht. �| www.audiovisiontrends.ch

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Bei der V-Zug AG gab es alles rund um die Küche zu bestaunen.

Auch in der geselligen Runde bei einem Bier liess sich herzhaft diskutieren.

Die Messe wurde mit dem traditionellen Banddurchschneiden eröffnet: (v. l.) Marco Biland, André Biland, Ansgar Gmür, Balz Halter, Hans Killer und Dr. Walter Steinmann.

André Biland, Messeleiter, Geschäftsleiter ZT Fachmessen AG, bei der Eröffnungsrede.

Die Suva informierte eingehend zum Thema Asbest und nannte Schutzmassnahmen.

BAUEN & MODERNISIEREN // Text: Marco Plüss; Bilder: ZF Fachmessen AG

Die diesjährige Messe Bauen & Modernisieren in Zürich mit 580 Ausstellern zog gegen 28 000 Besucher an. Dabei waren neben Sicherheit auch Smart Living und Home Automation ein grosses Thema. Balz Halter (VR-Präsident Halter AG und VR digitalSTROM) nahm zu Energieeffizienz Stellung.

Xxxxx Andrea Ruepp, Inhaberin der Ruepp Schreinerei AG, führte viele Kundengespräche.

Ansgar Gmür (Direktor Hauseigentümerverband Schweiz) referierte auf pointierte Art und Weise.

Im Freigelände konnte man den Showgarten „A Piece of Heaven“ von Hauser Living AG bestaunen.

Am Stand der LaPreva AG gab es eine Weltneuheit zu sehen.

Patrick Fenner von Stiebel Eltron AG erklärte Besuchern seine Lösung.

Dr. Walter Steinmann (abtretender Direktor BFE) informierte vom Bund.


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