Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 02 / 2017 / www.he-inside.ch
ALLES UNTER EINEM DACH Novis Electronics AG feiert das 20-Jahr-Jubiläum. Headcoach Andreas Tischhauser wirft einen Blick zurück und wagt einen in die Zukunft. S. 8
GfK-Marktbericht
IN ZEITEN DES WANDELS Nach dem Boom der 90er-Jahre sehen wir uns einem strukturellen Branchenwandel gegenüber – Neuheiten gabs an der CES. S. 12 Umfrage
HÖHEPUNKTE Wie hat sich die CE-Branche in den letzten zehn Jahren entwickelt? Was waren die Highlights? Fachleute antworten. S. 16
Händlerporträt
GUTE GESAMTLÖSUNG Urs Rösli von media21 hat sich neben klassischer Unterhaltungselektronik auf Veranstaltungstechnik spezialisiert. S. 26
Uns gehen die Trends nicht aus
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[ INHALT / EDITORIAL ]
IN DIESER AUSGABE #02 / 2017 INHALTSVERZEICHNIS / EDITORIAL �������������������� 3 BRANCHE NEWS / AGENDA ������������������������������������������������������ 4 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News ������������ 4 INTERVIEW NOVIS ELECTRONICS AG ������������������8 GFK Marktbericht ������������������������������������������������������ 12 SWICO Verbandsnachrichten ������������������������������������ 15 UMFRAGE Highlights ������������������������������������������������ 16 WIRTSCHAFT JAHRHUNDERT-ABENTEUER MULTIMEDIA ������ 23 MAURERS MARKTMONITOR ����������������������������� 24 VESPERS VERNETZUNGSTIPPS ���������������������������� 25 KNOW-HOW HÄNDLERPORTRÄT EP:media21, Dielsdorf ������������26 AUTOTEST Tesla ��������������������������������������������������������29 IMPRESSUM ��������������������������������������������������������������29 TITELSEITEN HE INSIDE ����������������������������������������30 PEOPLE ICT-NETWORKINGPARTY 2017 �����������������������������31
ALLES GUTE Liebe HE-Insider, Sie halten die letzte HE-InsideAusgabe in Ihren Händen. Für uns Grund genug, nochmals Branchenspezialisten zu den wichtigsten Highlights der letzten zehn Jahre und den kommenden Trends sowie Chancen für den Fachhandel zu Wort kommen zu lassen. Die Antworten finden Sie ab Seite 16. Zudem können Sie im GfK-Bericht nachlesen, welche Auswirkungen der Wandel der Branche mit sich bringt, was wir in Zukunft erwarten dürfen und was die Neuheiten in Las Vegas waren. Unsere Branche hat sich massiv verändert und wird es auch weiterhin tun. Wer auf die Kundenbedürfnisse eingehen kann, so wie dies Philipp Maurer wiederum treffend in seiner Kolumne auf Seite 24 formuliert, wird bei den Konsumenten auf offene Ohren und Geldbeutel stossen. Für mich war es immer spannend, welche Geschichten mir zu Ohren kamen, die ich transportieren konnte. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für die Zukunft alles Gute, grosses Interesse an allem Neuen und ein gutes Gespür für den Kunden. Und falls Sie nicht mehr wissen, wie das HE-Inside in früheren Jahren ausgesehen hat, können Sie gerne einen Blick auf eine Auswahl an Titelseiten des Heftes werfen (Seite 30). Und natürlich wünsche ich Ihnen abschliessend noch einmal viel Spass beim Lesen! Marco Plüss, Chefredaktor
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Branche [ NEWS ]
KLICKPARADE Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im Dez. 16/Jan. 17 (Webschlüssel in Klammer)
1. Mehrwerte schaffen (170204a) 2. Das Multiroom-Audiokonzept (170204b) 3. Das neue Gigaset CL660HX –Schöner kommunizieren (170204c) 4. Turbulent, turbulent, 2017 (170204d) 5. Das grosse Netzwerk (170204e) 6. Freude unter dem Weihnachtsbaum (170204f) 7. Informatiktage 2017 (170204g)
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AGENDA NATIONAL 23.03.2017 02.04.2017 – 05.04.2017 06.04.2017 – 09.04.2017 07.09.2017 – 10.09.2017 29.09.2017 – 08.10.2017 04.11.2017 – 05.11.2017 14.11.2017 – 17.11.2017
KMU Swiss Forum CE-Frühlingsmesse Bauen und Wohnen Bauen und Modernisieren Züspa High End Swiss Sicherheit 2017
Baden Luzern Wettingen Zürich Zürich Regensdorf Zürich
www.kmuswiss.ch www.ce-messen.ch www.messe-aargau.ch www.bauen-modernisieren.ch www.zuespa.ch www.highendsociety.de www.sicherheit-messe.ch
Barcelona Düsseldorf Hannover Frankfurt Köln Köln Berlin
www.mobileworldcongress.com www.eurocis.com www.cebit.de www.prolight-sound.com www.angacom.de www.gamescom.de www.ifa-berlin.de
INTERNATIONAL 27.02.2017 – 02.03.2017 05.03.2017 – 09.03.2017 20.03.2017 – 24.03.2017 04.04.2017 – 07.04.2017 30.05.2017 – 01.06.2017 22.08.2017 – 26.08.2017 01.09.2017 – 06.09.2017
Mobile World Congress EuroCIS CeBIT prolight+sound Angacom Gamescom IFA
STELLENBÖRSE Sales Manager (m/w) 60–100% Bluetrac AG Schweiz Multimedia-Elektroniker (100%) EP:bernhard Chur oder Davos Verkauf/Kundenbetreuung im Aussendienst Schweiz (100%) Safari Distribution Zürich-Altstetten Kundenberater Systeme (100%) B+T BILD+TON AG Schweiz Kundenberater für Veranstaltungstechnik (m/w) B+T BILD+TON AG Schweiz Veranstaltungstechniker/Projektleiter (m/w) B+T BILD+TON AG Schweiz Kundenbetreuer im Verkaufsaussendienst Niwotron AG Deutschschweiz
[ NEWS ] Branche Dell EMC
ComCom
NEUE LÄNDERCHEFS
NEUER PRÄSIDENT
Achim Freyer (links) und Frank Thonüs leiten seit 1. Februar 2017 die Geschäfte von Dell EMC in der Schweiz.
Dr. Stephan Netzle, Rechtsanwalt und bisheriges Mitglied der ComCom, ist neuer ComCom-Präsident.
Achim Freyer und Frank Thonüs leiten seit 1. Februar 2017 die Geschäfte von Dell EMC in der Schweiz. Achim Freyer wird als General Manager Commercial Sales für den Grossteil der gewerblichen Kunden und öffentliche Auftraggeber zuständig sein, Frank Thonüs wird als General Manager Enterprise Sales das Grosskundengeschäft verantworten. Am 7. September 2016 haben Dell und EMC ihren Zusammenschluss offiziell vollzogen und die neue gemeinsame Unternehmensfamilie Dell Technologies bekannt gegeben. In der Schweiz ist die neue Länderorganisation ab 1. Februar 2017 in Kraft getreten. Bis zum 31. Januar 2017 blieben die bisherigen Ansprechpartner für Kunden und Partner somit dieselben. Achim Freyer verantwortete seit September 2014 als General Manager das Schweizer Geschäft von Dell. Bereits zuvor war er von 2000 bis 2008 in verschiedenen internationalen Führungspositionen für Dell tätig gewesen, zuletzt als Corporate Accounts Sales Director für die Schweiz und Österreich. Frank Thonüs war seit Juni 2015 Managing Director von EMC für die Schweiz. Er verfügt über Erfahrung in der IT der Telekom-, Finanz- und Pharmabranche.
An seiner Sitzung vom 9. Dezember 2016 hat der Bundesrat Dr. Stephan Netzle, Rechtsanwalt und bisheriges Mitglied der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom), zu deren neuen Präsidenten gewählt. Er ersetzt per 1. Januar 2017 den bisherigen Präsidenten Marc Furrer. Zur gleichen Zeit nimmt Prof. Dr. Stephanie Teufel in der ComCom Einsitz. Dr. Stephan Netzle ist seit 2008 Mitglied der ComCom. Als selbstständig praktizierender Anwalt betätigt er sich insbesondere in den Bereichen Informatik und Kommunikation, Intellectual Property, Sportrecht und Gesundheitsrecht. Seine langjährige Kommissionsmitgliedschaft sowie die Erfahrungen, die er in verschiedenen Berufsverbänden und in der Privatwirtschaft gesammelt hat, qualifizieren ihn für das Amt des ComCom-Präsidenten. Dr. Stephan Netzle steht der ComCom ab 1. Januar 2017 vor. Gleichzeitig wird Prof. Dr. Stephanie Teufel als neues Mitglied der ComCom eingesetzt. Sie hat das Ordinariat für Management der Informations- und Kommunikationstechnologie an der Universität Freiburg inne und ist gleichzeitig Direktorin des „international institute of management in technology“ (iimt).
�| www.emc.com
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Home #02 electronics Inside 2017
Seite 5
Branche [ NEWS ] Solis
ICTswitzerland
GENERATIONENWECHSEL
NR MARCEL DOBLER PRÄSIDIERT
Thomas Nauer wird neuer CEO der Solis-Gruppe.
Nationalrat Marcel Dobler soll neuer Präsident des ICT-Dachverbandes ICTSwitzerland werden.
Willy A. Nauer (75), Inhaber und Präsident des Verwaltungsrats der Solis-Gruppe seit 1983, überträgt die Aktien der Solis of Switzerland AG sowie von deren ausländischen Tochtergesellschaften auf seinen Sohn Thomas Nauer (38). Thomas Nauer ist CEO der SolisGruppe. Die Übergabe fand im Rahmen der Weihnachtsfeier von Solis in Glattbrugg ZH statt. 1983 kaufte Willy A. Nauer das 1908 gegründete Schweizer Traditionsunternehmen Solis mit Hauptsitz in Glattbrugg ZH und Produktion in Mendrisio TI. Er baute es zu einer internationalen Gruppe aus. 1985 war dann ein Meilenstein: Solis lancierte den weltweit ersten Espresso-Vollautomaten für den privaten Haushalt. Gleichzeitig und systematisch wurden die Bereiche Beauty und Wellness sowie Küche und Klima im In- und Ausland ausgebaut. Heute zählt Solis zu den führenden Experten für hochwertige Haushaltkleingeräte. CEO Thomas Nauer wird damit neuer Eigentümer von Solis. Zur Solis-Gruppe gehören eigene Niederlassungen in Deutschland, in den Beneluxstaaten, in China, Singapur und Japan.
Der Vorstand des ICT-Dachverbandes ICTswitzerland schlägt seiner Delegiertenversammlung vom 16. März 2017 Nationalrat Marcel Dobler als neuen Präsidenten vor. Dobler soll damit die Nachfolge von Ständerat Ruedi Noser antreten, der den Verband seit 2009 präsidiert. Als Vizepräsident konnte Nationalrat Franz Grütter gewonnen werden. Der Vorstand von ICTswitzerland hat an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2016 den Vorschlag seiner Findungskommission einstimmig unterstützt und schlägt der Delegiertenversammlung vom 16. März 2017 vor, den Unternehmer und FDP-Nationalrat Marcel Dobler als Nachfolger von Ständerat Ruedi Noser als Präsident des ICT-Dachverbandes ICTswitzerland zu wählen. Marcel Dobler (Jahrgang 1980) ist Gründungsmitglied des Schweizer ICT-Unternehmens Digitec und war während 13 Jahren dessen CEO. Im Herbst 2015 wurde er für die FDP in den Nationalrat gewählt. Für seine beruflichen Erfolge in der ICT-Branche gewann Marcel Dobler verschiedene Auszeichnungen wie den Swiss Economic Award und den Ehrenpreis des Best of Swiss Web Award.
�| www.solis.ch
�| www.ictswitzerland.ch
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[ NEWS ] Branche Alltron
Ericsson
DIGITALSTROMDISTRIBUTOR
UMZUG IN DEN BERNER POSTPARC
Freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit: (v. l.) Daniel Oberholzer (Digitalstrom) und Philipp Maurer (Alltron).
Martin Bürki, Country Manager Ericsson Schweiz, freut sich über den neuen Standort in der Schweizer Hauptstadt.
Seit Anfang Januar 2017 ist Alltron offizieller Distributor für das gesamte Sortiment von Digitalstrom. Das deutsch-schweizerische Unternehmen erweitert damit seine hiesige Vertriebslandschaft, zu der bereits einige andere Grosshändler zählen. Alltron seinerseits kann das bereits grosse Smart-Home-Sortiment um interessante und im Markt bereits stark nachgefragte Produkte erweitern. Im Sortiment von Alltron findet man aktuell bereits über 30 Produkte von Digitalstrom. Neben dem Produktvertrieb bietet der Distributor auch Schulungen an, die Fachhändlern das nötige Wissen vermitteln. Am 10. März 2017 findet am Alltron-Hauptsitz im aargauischen Mägenwil der erste Digitalstrom-Workshop statt. Dieser eintägige Kurs vermittelt das Wissen für den professionellen Einsatz und den Aufbau kleinerer Anlagen mit Digitalstrom-Komponenten. Angesprochen sind alle Elektroinstallateure, -projektleiter und -planer, die sich für den Verkauf und die Installation von Haussteuerungs- und Hausautomatisationslösungen mit Digitalstrom fit machen wollen. Weitere Termine und Details findet man auf
Ericsson (Schweiz) AG ist in den im vergangenen Jahr eröffneten Berner Postparc direkt beim Hauptbahnhof Bern gezogen. Dank der guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr und den modernen Räumlichkeiten profitieren die Mitarbeitenden von kürzeren Arbeitswegen und einer Arbeitsumgebung, die den Grundlagen der Work Smart Initiative entspricht. Mit dem Umzug leistet das Unternehmen einen beachtlichen Beitrag zur CO2 -Reduktion, können doch jährlich rund 391 Tonnen CO2 eingespart werden. In den neuen Büroräumlichkeiten direkt am Bahnhof Bern sind die Rahmenbedingungen für die rund 150 Mitarbeitenden aus den Bereichen Geschäftsleitung, Service und Support, Vertriebsorganisation sowie HR, Legal, Marketing und Finanzen – davon ca. 30 Prozent aus der Romandie – ideal. Die Räumlichkeiten verfügen über modernste Technik und eine moderne Arbeitsumgebung, die neue mobile Arbeitsformen erlauben. Ericsson ist aber nicht nur für die Mitarbeitenden besser erreichbar, sondern auch für ihre Kunden und leistet erst noch einen positiven Beitrag an die Umwelt.
�| www.alltron.ch/schulungen
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Branche [ INTERVIEW NOVIS ]
ALLES UNTER EINEM DACH // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer
Dieses Jahr kann Novis Electronics AG das 20-jährige Bestehen feiern. Grund genug, um einen Blick zurück, aber auch einen in die Zukunft zu wagen. Novis-Headcoach Andreas Tischhauser verrät uns dabei, wie sich alles entwickelt hat, welche Chancen sich dem Fachhandel bieten und warum er mehr Zirkus zelebrieren sollte.
Novis kann dieses Jahr das 20-JahrJubiläum feiern. Können Sie uns etwas zu den Highlights der letzten 20 Jahre erzählen? Jeder Tag ist und war ein Highlight. Einerseits die Entwicklung seit der Gründung im Jahr 1996 sowie auch die Mitarbeitenden, die teilweise immer noch dieselben sind wie zu unseren Anfangszeiten. Andererseits natürlich auch die zahlreichen inspirierenden und wert vollen Kundenbeziehungen. Tagtäglich entwickeln sich spannende Erlebnisse und Geschichten, sodass es schwierig ist, Höhepunkte herauszupicken. In Erinnerung bleibt der bedeutendste Auftrag über eine sechsstellige Anzahl Set-TopBoxen für einen Kabelnetzbetreiber, den Novis bereits zwei Jahre nach seiner Gründung erhielt. Ein weiterer Meilenstein war aber auch, als die Marke von über 100 Mitarbeitenden erreicht wurde, was entsprechende Verantwortung mit sich bringt. Entscheidend ist, dass man
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auch bei solchen Ereignissen immer am Boden bleibt und weiss, woher man kommt. Besonders spannend war die Entwicklung zu einer Gruppe von Unternehmen. Neben einer Tochter gesellschaft in Österreich haben auch Novis Energy AG, Stilus SA und Steiner, Grant AG ihren positiven Beitrag zum Wachstum beigetragen. Wie hat sich das Geschäft in dieser Zeit entwickelt? Die Gruppe hat sich im Laufe der Jahre den hochgesteckten Zielen entsprechend entwickelt, auch wenn nicht immer der direkteste Weg zum Ziel führte. Novis konnte stets grosszügige Investitionen tätigen und seine vielen Ideen weiterentwickeln. Erfolg hat viele Facetten. Prozesse verändern sich laufend, oft unberechenbar und immer schneller. Jede neue Situation bietet auch Chancen. Es nützt nichts, der Vergangenheit „nachzuträumen“. Die Vergangenheit lässt sich
nicht ändern, aber das Jetzt und die Zukunft lassen sich gestalten. Onlinehandel und neue Vertriebsformen schaffen ungeahnte Kommunikationsmöglichkeiten. Einer bleibt aber in seinen Grundzügen gleich: der emotionale, dreidimen sionale Mensch mit Sehnsucht nach Anerkennung, Kontakten und Emotionalität. Der „Point of Emotion“ (POE) ist und wird an Bedeutung gewinnen. Bei „Canapés und Cüpli oder Bier und Chicken Wings“ lässt sich mit dem Konsumenten ungezwungener philosophieren, lassen sich Bedürfnisse erkennen und Gefühle vermitteln und damit Geschäfte tätigen. Mit anderen Worten: Für den Handel ist ganz entscheidend, dass er nicht aufgibt, sondern sich inspirieren lässt, Einkaufserlebnisse schafft, die Bedürfnisse des Kunden aufnimmt und ihm unerwartete, massgeschneiderte Lösungen „zelebriert“. Schafft der Handel diesen Sprung, werden Onlinehandel und Ähnliches relativiert. ��
Home #02 electronics Inside 2017
[ INTERVIEW NOVIS ] Branche
„Der Konsument wünscht sich kompetente Beratung und Einkaufserlebnisse voller Emotionen.“ Andreas Tischhauser
LICHT IN SEINER SCHÖNSTEN FORM
DIE VISION DES REGISSEURS ERLEBEN
DER DXC904 – DER NEUE 4K TV MIT HDR Erleben Sie die bislang unerreichte Bildqualität der neuen 4K Pro Fernseher von Panasonic. Spektakuläre Farben, die jede Nuance absolut naturgetreu wiedergeben, und eine HDR-Technologie, die unglaublich brillante Bilder mit höchsten Helligkeits- und tiefsten Schwarzwerten ermöglicht – fein abgestimmt von den Panasonic Profis aus Hollywood. Die Magie der Leinwand, jetzt in Ihrem Heimkino. Entdecken Sie mehr auf: www.panasonic.ch
�� Welches sind für Sie Wachstums-
märkte? Wachsen wird alles, was beim Kunden Erlebnis, Begeisterung und gute Gefühle auslöst. Dazu gehört der einfache DAB-Radio genauso wie die komplexe Haussteuerung. Der Handel muss sich ganz einfach mit aller Konsequenz für die einen oder anderen Themen entscheiden. In allen Bereichen top sein zu wollen, geht nicht. Was können Sie uns zu Sonos sagen? Sonos wird seiner Pionierrolle auch in Zukunft gerecht und wird vor allem seine Position im Streaming-Markt noch weiter ausbauen. Während der „Trends for friends“-Tagen in Uster wurden den innovativen Händlern ihre neuen Frequenzbringer vorgestellt. Wie sehen Sie die Trends im Fernseh- und Heimkino-Bereich? Zurzeit besteht ja der Trend zum immer grösseren Bild. Stellen Sie sich die grausligen grossen schwarzen Glasf lächen im gepflegten Wohnambiente vor. Das könnte die Renaissance des Beamers
„Der Beamer wird eine Renaissance erleben.“
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sein. Die Chancen für den HeimkinoBeamer mit den heutigen Bildqualitäten sind hervorragend. Das sind exklusive Chancen für den Fachhandel – kombiniert mit grossem Sound: Individualität made beim Fachmann. Mit Novis Energy sind Sie auch Partner für Photovoltaik-Projekte. Warum? Novis sucht für seine Partner laufend nach neuen Ideen und Geschäftsfeldern. Alternative Energien passen ideal zum UE-Fachhändler. Der Unterhaltungselektroniker weiss, wie man sich auf dem Dach bewegt, wie man perfekt Kabel verlegt und er kennt sich in technischen Belangen aus. Darum ist er der ideale Partner für solche Projekte. Novis betreut heute eine Gruppe von erfahrenen Satellitenanlagen-Installateuren. Diese Profis erzielen seit geraumer Zeit einen massgeblichen Teil der Wertschöpfung mit Solaranlagen. Was können Sie dem Fachhandel bieten, damit er Umsatz und Gewinn steigern kann? Alle Markt- und Marketingleistungen von Novis werden „inhouse“ produziert. Novis kann also individuell, schnell und flexibel auf die Bedürfnisse seiner Partner eingehen. Kurze Wege, hohe Warenverfügbarkeit und eigener Service schaffen Mehrwert. Nicht zu vergessen der einmalige 800 m 2 grosse Showroom für Schulungen, Präsentationen und
Beratungen, welcher unseren Partnern jederzeit zur Verfügung steht. Haben Sie Wünsche an den Fachhandel? Ich wünsche mir „mehr Zirkus“ und mehr Mut, Neues zu wagen. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Nur wenn wir gemeinsam rudern, schaffen wir den Horizont. Treffen wir uns am POE? �|
ZUR PERSON
Andreas Tischhauser (60) ist Gründer und Headcoach von Novis. Seit über 35 Jahren in der UE, war er national und internatio nal in Geschäftsleitungen bekannter japanischer, amerikanischer und euro päischer Unternehmen tätig. Er ist verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern und pendelt zwischen Arosa und dem Zürcher Weinland.
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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]
IM ZEICHEN DES UMBRUCHS // Luca Giuriato
Nach dem Boom der 90er-Jahre und der Digitalisierung sehen wir uns einem strukturellen Branchenwandel gegenüber. Da kommt die CES in Las Vegas gerade richtig. Dieses Jahr stand dort der Fernseher im Vordergrund, u. a. neben Smart Home. Andere Märkte entwickeln sich dagegen unterschiedlich.
D
ie Digitalisierung hat seit Mitte der 90er-Jahre für einen regelrechten Boom gesorgt. Viele neue Produkte, Applikationen und Dienstleistungen vermochten den Konsum nach neuster Technik zu immer tieferen Preisen massiv anzukurbeln. Zugleich hat sich das Konsumverhalten dank dem allgegenwärtigen und unlimitierten Zugang zum Internet, zu den sozialen Medien und der Vernetzung zwischen Content und Hardware grundlegend verändert. In relativ kurzer Zeit hat die hohe Nachfrage nach Smartphones und Smart TV die Nutzung sowie den Vertrieb von Musik und Fernsehen bzw. Film drastisch und nachhaltig auf den Kopf gestellt. Die Weiterentwicklung digitaler Produkte hat jedoch nicht nur das Konsumverhalten geprägt, sondern auch aufgrund der Konvergenz manches an Hardware kannibalisiert. In vielen Fällen ersetzt heute ein Smartphone dank immer grösseren Screens und fortschrittlicher Technologie den MP3-Player, das Navigationsgerät, die Fotokamera oder das Tablet und bald wohl auch die Kreditkarte, den Fitnesstracker, den Fiebermesser und vieles mehr.
STRUKTURELLER BRANCHENWANDEL Der Markt für Multimedia-Produkte steckt nun gemessen an der Nachfrage in einer tiefen Krise. Die grosse Nachfrage der vergangenen Jahre hat zum einen zu einer starken Marktsättigung geführt, sodass für die überzeichnete Marktentwicklung dem Handel und Hersteller in den letzten beiden Jahren von den Endkunden die Zeche präsentiert wurde. Eine grosse Anzahl Geräte steht einerseits erst
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mitten in ihrer Lebensdauer, sodass der Konsument sehr oft auch aufgrund nur kleiner oder gar schlecht kommunizierter Innovationen bei herkömmlichen Produkten keinen Mehrnutzen beziehungsweise keinen Kaufgrund für einen Ersatzkauf sieht. Leider ist der Schweizer Markt für Multimedia-Hardware in den letzten beiden Jahren von rund 4,5 Milliarden Schweizer Franken um rund 15 Prozent oder um fast 700 Millionen auf ein historisches Tief von gerade noch 3,8 Milliarden Schweizer Franken gesunken. Da leider auch für 2017 die Talsohle noch nicht erreicht ist sowie geringe Aussichten auf Erholung sichtbar sind, dürfte mit einem spürbaren strukturellen Branchenwandel zu rechnen sein.
IMPULSE AUS LAS VEGAS Ein Hoffnungsschimmer wäre zu Jahresbeginn zumindest von der wegweisenden Messe CES in Las Vegas zu erwarten gewesen, die alljährlich in der Wüste von Nevada stattfindet. Die Industrie präsentierte denn auch einmal mehr eine grosse Anzahl an Innovationen. Im Fokus allerdings standen wiederum Fernseher in schickem Design mit noch besseren und noch grösseren Bildern – der TVMarkt bildet natürlich einen wesentlichen Teil des gesamten MultimediaGeschäftes, und die Umsatzrückgänge, die in den letzten Jahren zu verzeichnen waren, sind in der Tat frappant. Ob die vorgestellten Innovationen den gesättigten TV-Markt kurzfristig anzukurbeln vermögen, ist jedoch fraglich.
ALLESKÖNNER SMARTPHONE Der
Treiber
im
Multimedia-Bereich
schlechthin ist ohne Zweifel das Smartphone. Das stetige Wachstum war bis im Jahr 2015 / 16 der noch nicht ausgeschöpften Penetration sowie den Produktinnovationen zuzuschreiben. Das Umsatzplus aus diesem Bereich vermochte andere rückläufige Multimedia-Warengruppen nur teilweise zu kompensieren. Im vergangenen Jahr 2016 war jedoch auch auf dem Smartphone-Markt Schluss mit Wachstum und die Mengen stagnierten auf einem unglaublich hohem Niveau von 3,3 Millionen Geräten, was bei der Schweizer Bevölkerungsanzahl von rund 8,4 Millionen Einwohner kaum mehr Potenziale offenlässt. In Zukunft dürfte wohl trotz Fortschritten bei Neugeräten mit höheren Akkubetriebszeiten das Gegenteil der Fall sein. Der Trend ist aufgrund der geringeren Subventionen durch die Telekom-Provider wie auch durch oft erreichten Grenznutzen in Zukunft eher rückläufig.
GEBEUTELTER FOTOMARKT Regelrecht gebeutelt und beinahe im freien Fall befindet sich der gesamte Foto- und Videobereich. In den letzten sechs Jahren reduzierte sich das Marktvolumen um sage und schreibe 200 Millionen Schweizer Franken auf 242 Millionen. Die Mengen gingen verhältnismässig sogar noch stärker zurück, da das Smartphone zunehmend mit immer besseren Kamerafunktionen den klassischen Fotoapparat substituiert. Hinzu kommt, dass auch das Phänomen ActionCam den Zenit überschritten hat und seit 2016 nun auch mit einem 15-prozentigen Umsatzrückgang rückläufig ist. Trotz allem dürfte der Foto- und Filmbereich
Home #02 electronics Inside 2017
��
[ GFK-MARKTBERICHT ] Branche
HOME ELECTRONICS 5000 SDA 437.7
Telecom 4000
IT /Office Equipment
433
630.6
423.5
714.1
CE / MTG / Foto excl. VHG
733.6 3000 2133.5 1851.6 1765.7
2000
1000 1630.2
1431.2
1284.3
Januar 14 –Dezember 14
Jannuar 15 – Dezember 15
Januar 16 –Dezember 16
4836.4
4434.2
4211.3
–8
–5
0
Sales Mio. CHF Abs. Growth rate +/– %
Nur der Telekom-Bereich erfreut sich im Heimelektronikmarkt noch steigender Nachfrage.
CE/MGT/FOTO 1800
TV TOTAL VIDEO TOTAL EXCL . CAMCORDER DIGITAL IMAGING
1600 1400 701.7
STATIC AUDIO
1200
574.8
PORTABLE AUDIO
498.9
1000
CE ACCESSOIRES TECHNICAL ACCESSOIRES
800
POWER SUPPY
600
RECORDING MEDIA
400
INCAR ELECTRONICS 200 0
Sales Mio. CHF Abs. Growth rate +/– %
332.1
295.2
166.7
155.7
60.9 91.4 105.2 73.4
146.7
102.7 100.6 67.7
103.8
256.4
99.4 59.7
Januar 14 –Dezember 14
Jannuar 15 – Dezember 15
1630.2
1431.2
Januar 16 –Dezember 16 1284.3
-12
-10
Der Fernsehbereich ist trotz des Rückgangs immer noch sehr bedeutend. Technisches Zubehör ist aber nach wie vor gefragt.
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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]
STATIC AUDIO 400
Compact System Trad. Connected AHS Smart Audio
350
60.5
300
52.7
32.5
17.6
72.4
76.9
114.4
123.8
Home Theatre Systems Tun / Amp / Rec
250
Loudspeakers
200
90.2
150
37.8
25.3
15.8
29.4
28.3
30.4
16.6 19.5
100 114.5
50
119.8
22.3
22.1
36.9
38.7
12 17.1
18
61.6
59
55.8
Jan 14 – Dez 14
Jan 15 – Dez 15
Jan 16 – Dez 16
166.7
155.7
146.7
–7
–6
31.2 19.4 18.3
115.3
0 Jan 14 – Dez 14
Jan 15 – Dez 15
Jan 16 – Dez 16
385.1
392.7
397.6
2
–3
Sales Tsd. Units Growth rate +/– %
Value Share Mio.
Im Audio-Bereich stossen vor allem die smarten Lösungen auf grosses Interesse.
�� noch lange nicht tot sein. Die Innovatio-
nen und Visionen der Industrie dürften wie an der CES 2017 dem Markt bald wieder vielerorts neue Perspektiven präsentieren und wieder etwas Aufschwung bringen. Besonders interessant scheinen dabei 360-Grad-Filmkameras in Kombination mit VR-Brillen sowie kompakte Filmdrohnen in Ergänzung oder als Ersatz zu Action-Cams zu sein.
RENAISSANCE BEI AUDIO Was den guten Ton angeht, scheint hochwertiges Audio eine Renaissance zu erfahren. Die Tonqualität rückt dank High Resolution Audio wieder stärker in den Vordergrund. Sowohl Abspielgeräte wie auch Kopfhörer in höchster Auflösung versprechen ein noch nie da gewesenes Klangerlebnis und bringen den Musikliebhaber in vollkommen neue Sphären. Diese Art von Innovation beschert der Klangwelt nicht nur gesteigerte Qualitätsansprüche, sondern auch neue, begehrenswerte Produkte. Parallel dazu profitiert der Audio-Home-Markt von einer ungebrochenen Nachfrage im Segment Streaming und Multiroom, der im Jahr 2016 mengenmässig um 8 Prozent und wertmässig um 5 Prozent zulegen konnte. Dieser Trend dürfte aufgrund stetiger Weiterentwicklung und dank neuen Anbietern auch in Zukunft weiter wachsen.
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MARKTSÄTTIGUNG IM IT-MARKT Spricht man von Multimedia, so darf natürlich der gesamte IT-Bereich keinesfalls vergessen werden. Im Jahr 2014 betrug das Marktvolumen des Schweizer IT-Marktes immerhin 2,133 Milliarden Schweizer Franken. Im vergangenen Jahr wurden mit IT-Produkten noch 1,766 Milliarden erzielt. Auch hier spielen die Marktsättigung und fehlende Innova tionen im Bereich des Computers eine wesentliche Rolle. Media Tablets hingegen werden vermehrt durch immer grössere Smartphones substituiert. Einen deutlich positiven Trend sowie ein lukratives Geschäft bietet der Bereich Gaming Computers. Hier wird für Design und Technologie sowohl bei der Computer-Hardware wie auch bei grossen Curved-Monitoren und Hightech-Mäusen und Tastaturen richtig viel Geld ausgegeben. Wenn auch der Bereich Gaming Computers deutlich zulegt, vermag er doch nicht den Marktrückgang der übrigen Desktop-Computer und Laptops zu kompensieren. Gute Chancen hingegen werden den sogenannten Convertibles und auf Windows basierenden Computing Tablets prognostiziert. Die Mengen sind zwar noch relativ bescheiden, jedoch dürften in Zukunft Computing Tablets aufgrund des Convenience-Aspektes den
Laptop-Käufer als Alternative in einigen Fällen überzeugen.
CHANCE SMARTHOME Smarthome ist heutzutage und so auch an der CES in Las Vegas ein allgegenwärtiges Schlagwort gewesen. Der Begriff ist zwar ebenso breit wie unfassbar, jedoch scheint sich jedermann etwas im Zusammenhang mit der Heimvernetzung vorstellen zu können. Die Produkteangebote und auch Innovationen tragen dem primären Bedürfnis nach Sicherheit, Energiemanagement und Steuerung voll und ganz Rechnung. Die Herausforderung der Hersteller dabei ist es, dem Konsumenten einfache Produkte anzubieten, die zu einem erschwinglichen Preis unkompliziert und intuitiv installiert und bedient werden können. Dabei spielen eine einfache Kommunikation und verständliche Werbung eine ebenso wichtige Rolle. Bei der grossen Auswahl an Produkten, die die simplen Anforderungen grundsätzlich erfüllen, und angesichts der anscheinend offenen Haltung der Konsumenten demgegenüber erstaunt es, dass sich derzeit noch sehr wenige Händler dem Thema Smarthome so richtig gewidmet haben und sich voll und ganz damit profilieren wollen, denn das wäre doch durchaus in einem schwierigen Umfeld eine attraktive Chance. �|
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[ SWICO ] Branche
LEICHT POSITIVE STIMMUNG IN DER SCHWEIZER ICT-BRANCHE Die Schweizer ICT-Branche startet positiv in das Jahr 2017. Im Vergleich zum Vorquartal steigt der Swico ICT Index um drei Punkte auf 108 für das 1. Quartal 2017. Das ist verglichen mit dem Fünfjahresdurchschnitt von knapp 111 Punkten etwas weniger, aber klar im positiven Bereich. Die ICT-Branche ist weit optimistischer als die Branchen Consumer Electronics und Imaging / Printing / Finishing. 130 Der Swico ICT Index im Verlauf
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Stimmung
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Der Swico ICT Index für das 1. Quartal 2017 kehrt den negativen Trend der letzten Quartale um. Erstmals seit dem 2. Quartal 2016 ist der Stimmungsindex wieder um einige Punkte gestiegen. Insgesamt verharrt er im siebten Quartal infolge komfortabel oberhalb der 100-Punkte-Marke. Die Branche Consumer Electronics hingegen ist für das 1. Quartal 2017 so pessimistisch gestimmt wie in den letzten zwei Jahren nicht mehr. Für das 1. Quartal 2017 liegt sie knapp 11 Punkte unter ihrem Fünfjahres-Durchschnitt. Die Branche Imaging / Printing / Finishing ist ebenfalls negativ gestimmt für das 1. Quartal 2017. Auch sie bleibt unter ihrem Fünfjahres-Durchschnitt.
WACHSTUMSAUSSICHTEN UNTERSCHEIDEN SICH BRANCHENWEISE DEUTLICH Nur die Segmente Software und Consulting der ICT-Branche erwarten ein ren tableres Wachstum. Die Segmente ITTechnology und IT-Services antizipieren dagegen ein unrenta bleres Wachstum. Die Branche Consumer Electronics sieht sich gar einer Degeneration ausgesetzt, Home #02 electronics Inside 2017
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und die Branche Imaging / Printing / Finishing zeigt sich ambivalent: Die Erwartungshaltung schwingt zwischen Degeneration und unrentablerem Wachstum. Gemeinsam ist allen, dass sie von einem weiteren Preiszerfall ausgehen. Eine Ursache könnte die mehrfach genannte Herausforderung sein, dass ausländische Anbieter weiterhin in den Schweizer Markt vordringen. Hinsichtlich der Bruttomarge ist das Bild weniger eindeutig: Die Segmente Consulting und Software erwarten eine steigende Bruttomarge, die anderen Segmente und Branchen rechnen mit einem Rückgang. Die ICT-Branche ist dagegen gesamthaft positiv gestimmt bezüglich des Auftragseingangs und des Umsatzes. Die anderen beiden Branchen prognostizieren auch hier negative Werte.
SUCHE UND BINDUNG VON GEEIGNETEN FACHKRÄFTEN RÜCKEN WIEDER IN DEN FOKUS Im Vorquartal bereiteten die politischen Entwicklungen inner- und ausserhalb der Schweiz Sorge. Solche Stimmen sind – abgesehen von Äusserungen zum starken
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Franken – für das 1. Quartal 2017 nur noch aus dem Segment Consulting zu hören. Wieder in den Fokus gerückt sind Fragen der Suche, Integration und Bindung von geeigneten Fachkräften. Eine mehrfach genannte Herausforderung sind dabei die Weiterbildung und der Kompetenzerhalt des bestehenden Personals, auch vor dem Hintergrund der Dynamiken, die mit der digitalen Transformation einhergehen. Personenbezogene Zertifizierungen als sichtbarer Nachweis von Aus- und Weiterbildungen werden in diesem Zusammenhang mehrfach erwähnt. �|
ÜBER SWICO Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch
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Branche [ UMFRAGE ]
DIE HÖHEPUNKTE // Marco Plüss
In unserer Branche hat sich in den letzten zehn Jahren so einiges getan. Kein Stein ist auf dem anderen geblieben. Darum wollten wir von Branchenspe zialisten wissen, welches für sie die Höhepunkte waren und wie sie die Zukunft einschätzen.
Was waren für Sie die Highlights der Branche der letzten zehn Veranstaltungs- und Medientechnik Jahre?
OKTOBER LUZERN Was ist Ihre Message an den Fachhandel und wie unterstützen Sie ihn?
Adrian Meier, Alltron AG
Renato Pioggia, AudioVisionTrends
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In den letzten zehn Jahren hat sich die Welche Audio-Marken Branche rasant vorwärts bewegt. Zentral dabei ist derSie Wechsel von analog zu führen in Ihrem digital: Denken wir nur mal an die EinSortiment und warum? führung von HD-Fernsehen und beim
AudioVisionTrends vertritt die engliIm Hifi-Bereich waren das etliche Neuschen Hifi-Marken KEF und Arcam von erungen, wie Streaming, Integration in GP Acoustics. KEF gehörthochwertige zu den PreSmart-Home-Lösungen, mium-Anbietern hochmoderner Kompaktlautsprecher (z. B. KEF LSAu50). dio-Systeme Schwerpunkt im Und auch beimit dendem Einbaulautsprechern Highend-Lautsprecher-Design. Arcam, (KEF-THX-Serie, Martin Logan und 1976 gegründet, ist einer der führenden Burmester) hat sich viel getan, z. B. dass Spezialisten im Bereich audiovisueller die Lautsprecher nicht mehr sichtbar Elektronik-Systeme und bekannt für sind in der Wohnlandschaft. die hochwertige Wiedergabequalität seiner Lösungen. Seit 2007 vertreibt GP Acoustics die Arcam-Produkte in Deutschland.
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KEFundMessage Arcam-Produkte spiegeln Unsere an den Fachhandel englische Hifi-Ingenieurskunst wider ist, ein breites Sortiment im Highend-, und verfügen über absolute AlleinInstaller-Smarthome-Bereich aus eistellungsmerkmale B. KEFs UNIner Hand zu bieten.wie Wirz.unterstützen Qder Hochund Mitteltonihn Treiber, in der Planung, Offertstellung und komponenten in einem einzigen an die Bemusterung für seine Projekte Lautsprecher vereint.Markenvielfalt Arcam hat dieist Endkunden. Unsere sogenannte unschlagbarCLASS-G-Verstärkertechund der Zusammennik entwickelt, dieDigitalunterhaltungs für eine bisher nicht schluss zwischen gekannte Dynamik und Transparenz AG, KEF (GP Acoustics) und Vivateqim ist Klangbild sorgt. Beide Marken werden einzigartig! ausschliesslich im stationären Fachhandel vertrieben.
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Derzeit sehenim wirDienstleistungseinen stabilen HighDie Chancen end-Hifi-Markt und ein wachsendes Service sind, dem Fachhändler und Segment fürzur intelligente Audio-LösunEndkunden Seite zu stehen. Der gen. Die Verkäufe drahtlosen Fachhändler mussvon seine Stärken in dieAudio-Lösungen haben Wir sichals aussersem Bereich ausbauen. Distriordentlich erfreulich entwickelt, butor werden fusionieren zur Digital weswegen wir zukünftig nochzukunftsmehr Unterhaltungs AG und neue, Produkte diesem Bereich vorstellen orientierteinProdukte anbieten. werden. Parallel dazu wächst der Markt für Raumklanglösungen wie Dolby Atmos, die sowohl für KEF im Lautsprecherbereich als auch für Arcam interessante Perspektiven schafft.
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Radio an die Aufschaltung von DAB oder DAB+. Die Screens zu Hause werden immer grösser und für jedermann erschwinglicher. Actioncams eroberten den Markt in den letzten Jahren. Jetzt stehen bereits die nächsten grossen Trends vor der Tür wie etwa Virtual und Augmented Reality.
Durch die Vernetzung aller Produkte Warum sollte der ist es unabdingbar geworden, dass sich Fachhändler in Netzwerktechnik weiFachhandel Ihre terbilden und ihre Kompetenzen ausProdukte bauen. Man darfim nichtSortistehen bleiben als Fachhändler. Mit neuen Geschäftsment anbieten? bereichen und Technologien erreicht er neue Kunden – auch ausserhalb der angestammten Branche. Wichtig ist es auch, mehr Dienstleistungen für den Kunden anzubieten, denn damit kann der Fachhändler sich von Onlinern abheben.
Welches rm! Systemanbieter und sind für Sie die Chancen ukunftsorientierte Lösungen. für die kommenden Jahre und die Zukunftsperspektiven?
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Wie oben schon gesagt, werden DienstWie sieht Ihrer Meileistungen und das Netzwerk-Know-how immer wichtiger. zusamnung nach Alles diewächst Entwickmen, und als zentrale Einheit dient das lung im Audio-Bereich Smartphone oder Tablet. Daneben ist Smart Signage ein Markt, der stark im in den nächsten drei Kommen ist. Heute haben viele Läden noch konventionelle Jahren aus? Werbung auf Papier oder Folie. Diese Geschäfte – und hier kann der CE-Fachhandel ansetzen – sollten überzeugt werden, dass ein neue Medien auch mehr Kunden ins Ladenlokal bringen kann.
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#08 2016
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[ UMFRAGE ] Branche
Peter Bachmann, Ceconet AG
Matthias Hofmann, Cerjo Switzerland AG
Rolf Wälchli, Distronics
Die viel gepriesene Digitalisierung und Vernetzung ist Realität geworden – und die Entwicklung geht weiter. So tragen beispielsweise Standardisierungen und die IP-basierte Kommunikation dazu bei, dass sich gewerksübergreifende Steuerungen bzw. integrierte Gesamtlösungen, die u. a. Audio, Video, Licht, Storen, Heizung und Lüftung beinhalten, mit einem minimalen Aufwand realisieren lassen.
Es haben sich in den meisten Produktgattungen viele neue Technologien durchgesetzt, und es wurden von verschiedenen Herstellern echte und für den Konsumenten nützliche Innovationen auf den Markt gebracht. Im Falle von BaByliss möchte ich insbesondere den Curl Secret hervorheben, den ersten automatischen Lockenstab überhaupt, welcher das Styling vor drei Jahren revolutionierte und der soeben weiterentwickelt wurde.
Früher konnte man die Produkte noch über die Qualität und die Leistung verkaufen – nicht so wie heute nur noch über den Preis. Das ist für mich die grösste Veränderung der letzten zehn Jahre. Im Weiteren hat die Digitalisierung auch das Einkaufsverhalten verändert und man muss heute dem Kunden mehr bieten als nur das reine Produkt. Es muss eine Gesamtlösung sein, begleitet von einer kompetenten Beratung und auf den Kunden zugeschnittenen Services.
Es gilt, in den unterschiedlichen Disziplinen, die mehr und mehr zusammenwachsen, up to date zu bleiben. So sind profunde Kenntnisse, Erfahrungen und Kompetenzen in Bereichen wie Elektroinstallation, IT und Audio/Video für den Erfolg essenziell. Vor diesem Hintergrund bieten wir unseren Kunden bzw. Channel-Partnern massgeschneiderte Services an, um sie in ihrer Professionalität zu unterstützen. Somit sind wir für den Fachhandel eine wichtige Komponente für dessen Erfolg.
Top-Service, Kundenorientiertheit und Schnelligkeit sind nebst einem wettbewerbsfähigen Preisgefüge meiner Ansicht ganz entscheidende Faktoren, um auch in Zukunft auf dem Markt zu bestehen. Mit unserem eigenen Lager am Firmensitz in Delsberg unterstützen wir den Handel mit einer hohen Lieferbereitschaft und sind in der Lage, vor Ort Spezialkonditionierungen umzusetzen. Zudem gewährleisten wir mit unserem dynamischen Aussendienst eine grosse Kundennähe.
Der Fachhandel sollte vermehrt wieder gute und qualitativ hochstehende Produkte anbieten, die den Kunden nachhaltig überzeugen, und das zu normalen Preisen. So kann der Fachhandel auch wieder Geld verdienen. Er sollte aber auch auf Alternativmarken setzen, die den Markt nicht so unter Druck setzen. Schliesslich ist aber auch das Einkaufs erlebnis für den Konsumenten wichtig; und wenn dies für ihn stimmt, kommt er wieder auf die Marke oder den Fachhändler zurück.
Wir sind in den vergangenen zehn Jahren massvoll, kontinuierlich und gesund gewachsen. Unsere umsichtige Firmenstrategie und Philosophie wollen wir auch zukünftig pflegen. Dazu gehört ein agiles Verhalten, um Veränderungen des Marktes positiv nutzen zu können. Zudem sind wir offen, neue Möglichkeiten, Technologien und Produkte zu prüfen und bei Eignung schnell und flexibel in unser Portfolio einzubinden. Dabei steht bei jeder Entscheidung der Kundennutzen im Fokus.
Im Rahmen der digitalen Transformation, die ja erst am Anfang steht, wird in absehbarer Zeit noch einiges auf uns zukommen. Es werden völlig neue Möglichkeiten in Bereichen wie der Logistik, der Faktura, der Datenaufbereitung und des CRM entstehen. Auf das Produkt bezogen muss gerade im Beauty-Bereich darauf geachtet werden, dass es einfach in der Handhabung bleibt. Komplizierte Gadgets setzen sich meist nicht durch.
Eine Vorhersage über die Zukunftsentwicklung und die Chancen für die kommenden Jahre ist in der Tat nicht einfach. Ich hoffe aber, dass sich der Schweizer Markt wieder erholt und die Kunden wiederum mehr Geräte und Zubehör kaufen werden. Wir versuchen es mit Neuheiten und guter Qualität. Vor allem aber sollten wir alle darauf bedacht sein, dass die Kunden nicht im nahen Ausland einkaufen. Dem Einkaufstourismus soll Einhalt geboten werden.
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Branche [ UMFRAGE ]
Lukas Christen, Electrolux
Sascha Wydler, Monacor
Was waren für Sie die Highlights der Branche der letzten zehn Jahre?
Ein Highlight war die Einführung der Energieverordnung für Staubsauger im Jahr 2014. Durch die Energieetikette steht nicht mehr die Wattleistung im Vordergrund, sondern der Energieverbrauch, die Reinigungsleistung auf Teppich- und Hartböden, die Laut stärke und die Staubemissionsklasse. Mit diesen Angaben lassen sich die Staubsauger besser vergleichen und der passende Staubsauger wird leichter gefunden. Ein weiteres Highlight ist die Weiterentwicklung der Akkus.
Wir waren mit unseren Produkten schon immer ein Exot in der Branche. Mit unseren Lösungen und Produkten bedienen wir die Nische im klassischen Radio- / TV-Fachhandel. Als grosse Entwicklung sehe ich deshalb den Bereich der Sicherheitstechnik mit den Videoüberwachungskameras und Rekordern und den Alarmanlagen, die sich über die letzten zehn Jahren stark etabliert haben. Die gesamte Steuerung über das Internet mit Fernzugriffen hat neue neue Märkte eröffnet.
Was ist Ihre Message an den Fachhandel und wie unterstützen Sie ihn?
Wir haben in der Vergangenheit den ersten Ökostaubsauger, den leisesten Staubsauger oder den leisesten Mixer lanciert. Wir werden auch in Zukunft Pionierleistungen in unserer Branche erbringen. Ausserdem unterstützen wir den Handel wo immer nötig mit Informationen, Promotionen, Werbeund Verkaufsförderungsmassnahmen. An der diesjährigen FEA-Messe werden unsere Fachhändler wiederum von interessanten Angeboten profi tieren können.
Wir unterstützen den Fachhandel da, wo er es braucht. Wir haben auf jeden Kunden zugeschnittene Lösungen gerade in den Bereichen Sicherheitstechnik wie auch Beschallungen. Ob es nun an Know-how oder an Manpower mangelt, wir finden für unseren Kunden die Unterstützung, dass er jedes Projekt ausführen kann. Dem Fachhandel können wir mit auf den Weg geben, dass er über den Tellerrand hinausschauen und neuen Wegen kritisch, aber offen gegenüberstehen soll.
Welches sind für Sie die Chancen für die kommenden Jahre und die Zukunftsperspektiven?
Bei den Staubsaugern tritt ab September 2017 eine Verschärfung der Energieverordnung in Kraft. Die maximale Leistungsaufnahme wird dann auf 900 Watt beschränkt. Hinzu kommen eine Lärmgrenze von maximal 80 Dezibel und weitere Regulierungen. Wir werden im Herbst neue Schlittenstaubsauger und auch Akku-Besenstaubsauger mit bemerkenswerten Eigenschaften präsentieren. Die Chancen des Fachhandels liegen in der Fokussierung auf das Kerngeschäft und der Kundennähe.
Wir sehen schon heute, dass die verschiedenen Bereiche nicht mehr klassisch zu trennen sind. Ob Bild, Ton oder Daten, alles läuft zusammen und der Fachhandel muss sich noch intensiver mit Know-how profilieren. Die Zukunft wird dies noch verstärkt vom Fachhandel verlangen und wer sich dafür wappnet, der kann bestehen. Dies müssen wir als Distributor natürlich auch bieten können, und auch wir dürfen die richtigen Trends nicht verschlafen.
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Einfach. Gut. Geschützt.
Fabien Moine, Plantronics Schweiz
Für mich waren die Entwicklung der Plasma-Fernseher, aber auch die der Smart TV eigentliche und eindrückliche Momente. 4K, die gesamte Vernetzung, die DSC- und SystemkameraEntwicklung sind wegweisende Meilensteine. Wichtig waren ebenso auch die Blu-ray-Einführung sowie der Relaunch von Technics, der bei unseren Kunden sehr gut ankam, was die grosse Nachfrage beweist. Über allem steht aber die Konnektivität.
Ein Highlight ist der Trend zur wachsenden Mobilität. Alles ist „on the go“, die mobile Kommunikation, der mobile Alltag haben unser Leben verändert. Bedeutend ist auch die schnurlose Freiheit – Wireless; vor allem über die Bluetooth-Technologie. Mit Streaming-Diensten können wir Serien, Filme, Musik überall geniessen. Hier kommen wir mit unseren Bluetooth-Headsets ins Spiel. Wir bieten Kommunikationslösungen für jede Anwendung.
Mir scheint wichtig, dass sich die Fachhändler auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und ihr Dienstleistungsangebot stärken. Sie sollten in ihrem Spezialgebiet, das sie von anderen Mitbewerbern differenziert, top sein. Den Nutzen, den sie damit dem Kunden bieten können, kann die Kundenzufriedenheit massiv erhöhen, die sich dann auch in der Preisakzeptanz auswirkt. Darum bietet Panasonic als verlässlicher Partner Schulungen in allen komplexeren Produkteinstallationen an.
Reseller, die sich mit professioneller Kommunikation befassen, können durch Headsets ein lohnendes Geschäft erzielen. Plantronics zeigt seinen Fachhandelspartnern Wachstumschancen auf und befähigt sie, am Headset-Business mitzuverdienen. Mit dem Partnerprogramm „Connect“ geben wir Partnern Werkzeuge an die Hand, um ihre Verkaufs- und Marketingaktivitäten noch wirkungsvoller zu gestalten. Dazu zählen die Connect University, Special Pricing usw.
Einerseits bietet die Diversifizierung in den Produktesortimenten wesentliche Chancen, andererseits die Stärkung des Dienstleistungsangebotes. Ausserdem können zusätzlich Kundennutzen geschaffen werden, indem in Zusammenarbeit mit Drittfirmen und Partnern gesamte Lösungspakete angeboten werden. Im Weiteren ist für mich die Cross-Channel-Strategie sehr wichtig, sodass verschiedene Ziel- und Personengruppen angesprochen und ihnen Lösungen angeboten werden.
Immer mehr Unternehmen ändern ihr Arbeitsplatz-Konzept. Mitarbeiter sind nicht mehr an einen Ort gebunden, sie arbeiten räumlich und zeitlich flexibel mit Smartphone, Laptop oder Tablet von überall. UC und CollaborationLösungen sowie Headsets als mobile Audiolösung ermöglichen das. Plantronics als Innovator hat in diesem Markt grosse Chancen. Ein Beispiel zur Innovationskraft ist unser neuer CloudService-Plantronics-Manager Pro, mit dem man Headsets managen kann.
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Bei uns profitieren Sie und Ihre Kunden! Denn bei WERTGARANTIE können 3 Geräte/Gerätekombinationen zum Preis von 2 geschützt werden! Schutz vor Reparaturkosten Keine Kulanzdiskussionen Zufriedene Kunden Perfekte Kundenbindung
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Urs Fischer, Panasonic
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Branche [ UMFRAGE ]
Leo Bergamini, Sacom
Roland Silvestri, Secomp
Was waren für Sie die Highlights der Branche der letzten zehn Jahre?
Es gab viele Highlights in den letzten zehn Jahren zu bestaunen: Mein persönliches Highlight war, dass der klassische Plattenspieler bei so vielen Menschen jeder Alters stufe wieder so beliebt wurde. Damit verbunden natürlich der Genuss des Klassische-Musik-Hörens. Ein weiteres Highlight für mich war aber auch, dass das Design der Produkte und die technischen Möglichkeiten immer raffinierter, ausgefeilter und vielfältiger wurden.
Das grösste Highlight ist für mich die Verschmelzung von Consumer Elec tronics und IT. Der Ausbau der Netzwerktechnologie ist heutzutage fast grenzenlos und die Menge der netzwerkfähigen Geräte wird immer grösser. Fernseher werden dank der LED-Technologie immer grösser, schlanker und hochauflösender. Kurz zusammengefasst ist der technologische Fortschritt im Consumer-Bereich hervorragend und innovativ – wir freuen uns auf Neues.
Was ist Ihre Message an den Fachhandel und wie unterstützen Sie ihn?
Unterhaltungselektronik ist und bleibt bei vielen Menschen sehr beliebt. Unterhaltungselektronik bedeutet, Emotionen zu wecken. Diese Emotionen sollte ein Fachhändler mit seinem Wissen und Können, mit den heutigen sehr anspruchsvollen Produkten zeigen und erfüllen. Wir als Distributor möchten dazu die richtigen Produkte finden, um langfristig ein interessanter Partner für den Fachhandel zu sein.
Der Fachhändler soll sich mit Dienstleistungen und kompetenter Beratung abheben. Beim heutigen Technologiewandel ist es schwer, immer auf dem neusten Stand zu sein. Deswegen rate ich jedem Fachhändler, an Schulungen und Kursen von Herstellern teilzunehmen. Auch unser Team trifft man immer wieder an Workshops an – unser Ziel ist es, den Kunden in jeder Angelegenheit kompetent zu beraten. Die Zufriedenheit und die Nähe zum Kunden haben für uns höchste Priorität.
Welches sind für Sie die Chancen für die kommenden Jahre und die Zukunftsperspektiven?
Die Ansprüche der Endkunden an die Produkte und damit auch an den Fachhändler werden immer höher. Die Wünsche und Möglichkeiten kennen bald keine Grenzen mehr. Ein Fachhändler kann auf diese Wünsche eingehen und Lösungen mit dem Kunden erarbeiten.
Die Zukunft sehe ich sehr positiv. Wir sind ein komplettes CE- und ITHandelsunternehmen, ebenso haben wir ein breites Sortiment an Weisser Ware und LED-Lichttechnik. Wir wollen uns stets weiterentwickeln und neue Geschäftsfelder erschliessen. Mit einem jungen und dynamischen Team wollen wir auch weiterhin wachsen, Erfolg ist unser Ziel.
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[ UMFRAGE ] Branche
Thomas Nauer, Solis-Gruppe
Martin Lage, Sony
Rolf Schmid, Wertgarantie
Ehrlich gesagt kommen mir eher Lowlights in den Sinn: Auf dem Markt erscheinen immer mehr Produkte im Preiseinsteigsbereich, die untereinander von den einfachen Funktionen her austauschbar sind. Mit Solis-Produkten kämpfen wir gegen diesen Trend an und bieten eine vielfältige, hochwertige Produktpalette an, die aus der Masse heraussticht.
Im CE-Bereich hat sich in den vergangenen Jahren technologisch enorm viel getan. Dabei standen bestmögliches Entertainment, hohe Qualität und Vernetzung stets im Vordergrund. Abgesehen von der unglaublichen Entwicklung, die Smartphones samt Wearables gemacht haben, zähle ich 4K Ultra-HD mit HDR, die Erfolgsstory der spiegellosen Systemkameras und Action Cams sowie die Renaissance bei Audio zu den absoluten Highlights. Virtual Reality setzt aktuell noch eines drauf.
Ganz klar: Flachbildschirme und Smartphones. Was mich vor allem fasziniert, ist die ständige Verbesserung der Bildqualität und dass heute schon 4K realisierbar ist. Das Handy ist heute ein unverzichtbarer Begleiter, egal, wo wir uns befinden. Es ist heute für die meisten Menschen das Herzstück, das sie durch den ganzen Tag begleitet und das in jeder Altersklasse genutzt wird.
Die grosse Stärke des Fachhandels ist die umfassende und kompetente Beratung. Wir sind überzeugt, dass mit dem persönlichen Service der Fachhandel weiterhin punkten und so seine Position im Markt halten kann. Wir investieren in neue und innova tive Produkte, die einen gewissen Erklärungsbedarf haben. Das ist wie gemacht für den Fachhandel und unsere Vertriebsmannschaft wird vermehrt Fachhändler schulen.
Das unglaubliche Potenzial, das Unterhaltungselektronik dem Konsumenten bietet, erfordert auch ein hohes Mass an Beratung. Viele Konsumenten wissen gar nicht, was in puncto Vernetzung bereits heute möglich ist. Wer, wenn nicht der Fachhandel, kann dies eindrücklich zeigen. Unsere Message lautet: auf gute Qualität setzen, die Produkte am POS bestmöglich darstellen und hervorragende Beratung anbieten. Wir unterstützen den Fachhandel mit den nötigen Massnahmen.
Wir sind der Spezialist bei Geräteschutz und Garantieverlängerungen. Davon profitieren unsere Fachhandelspartner, denn unsere Expertise bedeutet Unterstützung am P. o. S., Produktschulungen und später auch weitere Schulungsmassnahmen. Gerade haben wir unsere vertriebliche Ausrichtung optimiert, den Aussendienst vergrössert und die Kundenbetreuung am Telefon verändert. Unser Plan für die nächsten Jahre steht: Wir haben viel vor und wollen mit Ihnen gemeinsam viel erreichen.
Wir werden Nischenmärkte weiter ausbauen. Und zwar dank unseren Qualitätsprodukten im HighendBereich mit innovativen Zusatzfunk tionen. Solis-Produkte sind im oberen Preissegment angesiedelt, aber die Qualität spricht für sich. Unser Motto ist also: Weg von der Wegwerfgesellschaft! Ausserdem investieren wir stark in unsere Ländergesellschaften im Benelux, in Japan und Singapur.
Ich bin überzeugt davon, dass auch die kommenden Jahre interessante neue Entwicklungen hervorbringen werden. Einen Vorgeschmack dessen bietet zum Beispiel das innovative LifeSpace-UX-Konzept von Sony, das Unterhaltungselektronik kaum merkbar mit der Umgebung verschmelzen lässt. Sony räumt der Entwicklung innova tiver Zukunftsmodelle generell einen sehr hohen Stellenwert ein, wie an der IFA anhand des Future-Lab-Programmes eindrücklich präsentiert wurde.
Der Onlinehandel und die technische Entwicklung bei den Geräten bieten dem Fachhandel zahlreiche Chancen. So glänzen Smartphones mit neuen Leistungen und sind in puncto Smart Home nicht mehr wegzudenken. Fernsehgeräte werden immer grösser und smarter, AudioSysteme immer beeindruckender. Das alles spielt dem beratungsstarken Fachhandel in die Hände. Und: Sicherheit ist ein Faktor, der immer gefragt ist und bleibt – und den Handel und Kunden bei Wertgarantie finden.
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Branche [ E-COINS ]
WARUM WELTWEITEN LEITWÄHRUNGEN DIE ZUKUNFT GEHÖRT Bankenkrisen, politische Kehrtwendungen, Bankrotterklärungen von Staaten, Schuldenkrisen in der EU sowie Europa nach dem Brexit in der Krise: Alles Ereignisse des Jahres 2016, die das Vertrauen in die Zukunft des Euros zumindest infrage stellen. Aber welche Alternativen gibt es?
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ie Gründe für die derzeitige Situation sind vielfältig: Bürger verlieren das Vertrauen in die Politik, die in erster Linie für die Interessen der globalen Wirtschaft arbeitet; beinahe unkontrollierbare Zuwanderungen gefährden den Wohlstand in vielen Staaten; Alters- und Pensionssysteme laufen aufgrund des demografischen Wandels aus dem Ruder; für die Bevölkerung unverständliche Steuergeschenke an die globalen Grosskonzerne. Zudem äussern sich viele Wirtschaftsexperten und Starinvestoren mehr und mehr skeptisch zur Zukunft des Euros. So sagte beispielsweise Jim Mellon, Chef der britischen Burnbrae Group, letzthin wörtlich: „Ich gebe dem Euro nur noch eine Lebenszeit von ein bis fünf Jahren.“ Bereits im Laufe des nächsten Jahres werde der Euro weniger als einen Dollar kosten. Der Finanzprofi hatte korrekt vorhergesagt, dass das britische Pfund nach dem Brexit-Referendum einbrechen würde. Weiter äusserte sich Mellon wie folgt: „Der Brexit wird nur ein Nebenkriegsschauplatz für die Probleme Europas sein, die mehr und mehr sichtbar werden.“
GEWINNE BLIEBEN BEI DEN BESITZERN Was bedeutet dies aber für den durchschnittlichen Bürger der westlichen Welt? In erster Linie fürchtet er sich, dass sein hart erarbeitetes Geld in Zukunft real gesehen immer weniger wert sein wird. Das schürt Ängste für seine Altersvorsorge. In erster Linie profitieren Banken und andere Teilnehmer am globalen Finanzsystem sowie die kleine Schicht der Superreichen, denen Finanzinstrumente zur Verfügung stehen, die dem normalen Bürger nicht zugänglich sind. Die Verschiebung des Kapitals vom Mittelstand zu wenigen Grosskonzernen und Superreichen wird dadurch beschleunigt. Das ist einer der wesentlichen Gründe, dass sich neuartige Bezahlsysteme und Währungen wie Kryptowährungen eta blieren. Zentral daran ist allen der Gedanke der Unabhängigkeit von staatlich regulierten und von der Wirtschaft beeinflussten Währungssystemen und Finanzinstrumenten. Alle sich auf dem Markt befindlichen Kryptowährungen basieren
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auf der Idee, dass jeder Nutzer quasi seine eigene Notenbank besitzt und somit die alleinige Kontrolle über sein Barvermögen innehat. Gewinne bleiben beim Besitzer und fliessen nicht als überhöhte Gebühren ins aktuelle Finanzsystem. Bitcoin als „Erfinder“ und Marktführer hat im Jahr 2016 eine Wertsteigerung von rund 100 Prozent erlebt. Der Kurs stieg von rund € 400 im Januar auf knapp € 800 kurz vor Weihnachten. Allerdings brach er kurz danach auch wieder ein. Die hohe Volatilität reiner Kryptowährungen ist eines ihrer Merkmale. Reine Kryptowährungen bergen jedoch auch Gefahren. So werden die meisten von ihnen in naher Zukunft das System wechseln müssen, denn immer mehr Staaten denken über härtere Regulierungen nach – in erster Linie, was die Anonymität anbelangt.
HYBRIDWÄHRUNG MIT SICHERHEIT UND POTENZIAL Mit „quid pro quo“ als nicht gewinnorientierter Verein mit Sitz in der Schweiz wollen die Initianten zeigen, dass es auch möglich ist, Kryptowährungen so zu etablieren, dass einerseits sehr wahrscheinliche gesetzliche Regelungen bereits integriert sind und anstelle einer reinen künstlichen Währung eine Kombination von etabliertem System mit modernsten Technologien möglich ist. So hinterlegt der Verein für einen Grossteil der sich im Umlauf befindlichen Münzen (E-Coins) reale Werte in einem Korb bestehend aus Leitwährungen und Edelmetallen. Die Anlagepolitik wird durch Experten laufend definiert und angepasst. Seit der Lancierung der Hybridwährung E-Coins im Oktober 2015 ist die Zahl der Teilnehmer laufend gewachsen, und E-Coins hat auch eine Wertsteigerung von 10 Cent auf aktu- ell über einen Euro erlebt. Für die Kontoverwaltung wird in Kürze die Version 3 freigeschaltet, mit der auch aktiv Geschäftskunden eingebunden werden, damit E-Coins als direkte Bezahlwährung etabliert wird. �| www.e-coins.money
[ JAHRHUNDERT-ABENTEUER MULTIMEDIA ] Branche
ALS DAS FARBFERNSEHEN EUROPA ERREICHTE // Dieter Zieglmeier
Jahrelang waren die Fernsehzuschauer in Europa nur Schwarz-Weiss-Bilder auf ihren Fernsehgeräten gewohnt, während die USA bereits 1957 farbiges Fernsehen eingeführt hatten. Niemand konnte sich damals vorstellen, dass wir bald farbig fernschauen.
I
ch wurde im Jahr 1960 erstmals mit einem amerikanischen Farbfernsehgerät der Firma RCA konfrontiert. Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment. Das Gerät bestand aus einem Metallkasten in Würfelform und einem Gehäusemass von zirka 80×80×80 cm. Dominant und für unsere Begriffe ungewöhnlich war die Bildröhre, die mit ihrem kreisrunden Bildschirm vorne aus dem Gehäuse ragte und durch einen oberen und einen unteren undurchsichtigen Streifen abgedeckt war, um ein rechteckiges Bild vorzutäuschen. Das Metallgehäuse war notwendig, um die Bildröhre vor dem Erdmagnetismus zu schützen und den Bildern so die Farbreinheit zu bewahren, sollte das Gerät in eine andere Position als der jetzigen gerückt werden. Um überhaupt ein Bild zu erkennen, war der Vorführraum völlig abgedunkelt. Tatsächlich sah ich dann ein mattfarbenes, dämmeriges Bild und geriet ins Staunen. Das Testsignal zeigte eine hübsche junge Frau mit einem Strohhut, den sie sich mit einer Hand auf den Kopf drückte. Der Strohhut war rundherum mit vielen bunten Blumen geschmückt. Nachdem man lange genug im Vorführraum des Labors war, hatte man sich auch an die Dunkelheit gewöhnt und das Farbbild wurde akzeptabel. Für mich stand fest, dass sich diese amerikanische Blechkiste – Farbe hin oder her – bei uns nicht verkaufen lässt.
MAGISCHE ANZIEHUNGSKRAFT Bedingt durch meine Tätigkeit hatte ich engen Kontakt zu den Forschern im Körting-Labor. So erfuhr ich, dass man in Europa an einer Farbbildröhre mit rechteckigem Bildschirm mit einer Bilddiagonale von 59 cm (Europaformat) forschte. Und tatsächlich erhielt ich nach gründlichem Training im Herstellerwerk 1965 zu Testzwecken eines der ersten handgefertigten Farbfernsehgeräte aus dem bayrischen Stammhaus Körting mit der Herstellernummer 4, das die vorgenannten Forderungen erfüllte. Das Gehäuse war aus Sperrholz gefertigt und als Bildschirm ragte eine Bildröhre in rechteckigem Bildformat aus dem Gehäuse – das Bild war strahlend hell. Das Metallgehäuse wurde überflüssig, da man die Elektronenstrahlen im Inneren der Bildröhre mit einem Metallmantel vor dem Erdmagnetismus schützte. Schon bald begann ich, unsere Fachhändler zu schulen. Die Kurse hatten eine magische Anziehungskraft, denn sie ermöglichten den Servicetechnikern und Fachhändlern, erstmals farbige Fernsehbilder zu erleben und die komplizierte Materie kennen zu lernen. Die Farben wurden durch drei Elektronenstrahlen Home #02 electronics Inside 2017
erzeugt, mit denen Bilder in den Grundfarben Grün, Rot und Blau dargestellt wurden. Damit tatsächlich scharfe Bilder in den Naturfarben zu sehen waren, mussten die drei Grundfarbenbilder genau aufeinander zur Deckung gebracht werden und die drei Bildformate exakt übereinstimmen. Mit 48 sogenannten „Konvergenzreglern“ wurde jedes Gerät am endgültigen Standort in der Wohnung des Kunden so justiert, dass diese Forderungen erfüllt wurden.
VOM BOOM DER SECHZIGERJAHRE Vor den Konvergenzreglern hatten die Fachhändler zunächst grossen Respekt. In den Schulungen zeigte ich ihnen, wie man in wenigen Minuten die Konvergenz exakt justieren kann, während die auf sich gestellten Händler oft stundenlang hin und her konvergierten. In der Einführungszeit des Farbfernsehens in den Jahren 1966 bis 1968 boomte das Geschäft, denn die Preiskalkulation liess hohe Gewinne zu. Verliess der Fernseher für 2000 Franken die Fabrik, schlug der Importeur nochmals 1000 Franken auf den Einkaufspreis und der Fachhändler erhöhte den Preis nochmals um 1500 Franken, sodass der Kunde schliesslich 4500 Franken für den Fernseher bezahlte, was zwei bis drei Monatsgehältern entsprach. Trotz des hohen Preises wollte jede Familie einen Farbfernseher besitzen. Heute können Sie für einen Monatslohn zirka zehn Farbfernsehgeräte erwerben und die haben erst noch grössere Bilddiagonalen. Sie verbrauchen weniger Energie, benötigen keine Konvergenzregler, haben Stereoton und sind in der Bildqualität den damaligen Fernsehgeräten haushoch überlegen. Und wer es klein möchte, zieht sein Handy aus der Hosentasche. Die moderne Technik macht es möglich. Ihr Dieter Zieglmeier �|
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[ MAURERS MARKTMONITOR ] Wirtschaft
WENN SICH 10 WIE 20 JAHRE ANFÜHLEN // Philipp Maurer, Alltron AG
Ich solle etwas zu den letzten zehn Jahren in der CE-Branche schreiben, wurde ich gebeten. Eigentlich könnte man damit locker ein Telefonbuch füllen. Oder man könnte einen ganz zynischen Text über den Aufstieg und den Niedergang einer Branche schreiben. Aber lassen wir das und begeben wir uns zusammen auf eine kurze Zeitreise.
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ie letzten zehn Jahre haben sich in der CE-Branche eigentlich nicht wie zehn, sondern eher wie zwanzig Jahre angefühlt. So lange hätten andere Branchen wohl dafür gebraucht, um denselben Wandel durchzumachen. Bestes Beispiel dafür sind der HDTV-Testsender HD Suisse und die Abschaltung des Mittelwellensenders in Beromünster. Nein, das war nicht vor zwanzig Jahren, das war eben erst. So schnell geht die Zeit in unserer Branche! Können Sie sich an das Jahr 2007 erinnern? Wir waren alle noch leicht benommen von den exzellenten Geschäften dank der Fussball-Weltmeisterschaft in Deutschland und rieben uns in Vorfreude auf die lukrativen Geschäfte im Rahmen der Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz und in Österreich bereits wieder die Hände. Wir glaubten, dass UKW noch im nächsten Jahrzehnt abgeschaltet wird und dass die Kunden alle zwei Jahre eine neue Digitalkamera anschaffen, weil der Fortschritt so eklatant ist.
Philipp Maurer Purchasing Director Solutions & Home
Ein Jahr später mochten sich die meisten von uns noch immer nicht Gedanken darüber machen, was eigentlich nach den innovationsreichen und vom Technologiewandel getriebenen Jahren kommen möge. 2009 rieben wir uns das erste Mal kollektiv die Augen und fragten uns, weshalb denn das Geschäft nicht mehr so brummt. Und es ging keine zwei weitere Jahre und wir kannten unsere altgediente Branche kaum mehr. Viele uns lieb gewordene Marken und Generalvertretungen sind beinahe über Nacht verschwunden. Es gibt Tage, da blicke ich, ich geb es zu, mit ein wenig Wehmut zurück und erinnere mich an die gute alte Zeit, die wir gemeinsam hatten. Doch Moment, ist nicht gerade der Wandel das, was unsere Branche so spannend macht? Wo sonst können Sie in zehn Jahren das erleben, wofür andere locker zwanzig benötigen? Ich glaube, wir sind momentan wieder in einer sehr spannenden Epoche der CE-Branche angelangt, angefangen bei den sich abzeichnenden Trends im Bereich der VR- und AR-Brillen über die Vernetzung bis hin zu „intelligenten“ Heimrobotern. Und ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Branche uns eine spannende sowie lebendige Zukunft zu bieten hat und dass alle, die nicht der Vergangenheit nachweinen, auch erfolgreich sein werden. Ich war auch dieses Jahr wieder an der CES. Ich glaube, es gibt kaum eine Messe, die den Wandel der Branche besser veranschaulicht als diese. Früher war sie eine klassische CE-Messe – mit immer weniger Besuchern. Heute ist die CES eine Heimelektronik-Messe, die von den Besuchern überrannt wird, da man hier wie sonst nirgendwo die Vernetzung, die neuesten Start-ups und den Wandel der Branche erleben kann. Glauben Sie mir: Genau das, was da von zig innovativen Köpfen ausgeheckt und präsentiert wird, ist das Salz in der Suppe für die nächsten Jahre. In dem Sinne: Auf die nächsten zehn Jahre in der CE-Branche und darauf, dass wir in dieser Zeit wieder so viel erleben werden. �|
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Wirtschaft [ VESPERS VERNETZUNGSTIPPS ]
DIE (R)EVOLUTION DES WOHNENS // Martin Vesper, Digitalstrom
Die Digitalisierung hat unser Leben positiv verändert und wird es zukünftig weiter tun. Sie wird immer mehr Bereiche unseres Lebens erreichen – auch unser Zuhause.
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hnlich wie durch den Einzug von elektrischen Geräten wird es auch durch den Einzug der Digitalisierung zu einem deutlichen Fortschritt kommen. So zeigt sich im Rückblick, dass viele dieser Veränderungen heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Das Wäschewaschen war beispielsweise um die Jahrhundertwende noch der aufwändigste Teil der Hausarbeit. Erst die in den 1960er-Jahren zum preisgünstigen Standard gewordene Waschmaschine sollte daran etwas ändern. Der daraus resultierende Zeitgewinn war enorm. Man war plötzlich in der Lage, die Wäsche erheblich schneller zu waschen, und konnte während des Vorgangs parallel sogar noch andere Arbeit erledigen. Der renommierte schwedische Medizinprofessor Hans Rosling bezeichnet in einem seiner beeindruckenden TED-Talks die Waschmaschine sogar als die „gross artigste Erfindung der industriellen Revolution“ und spricht von dem „Zauber, der entsteht, wenn Wirtschaftswachstum und Elektrizität aus einem langweiligen Waschtag einen intellektuellen Tag des Lebens machen“.
Mit der Digitalstrom-Plattform ist das alles sowohl im Neu- als auch im Bestandsbau leicht umsetzbar. Plug and play garantiert, dass sämtliche Geräte im Haus entweder über die Stromleitung oder über IP miteinander vernetzt werden. Analoge Geräte können nachträglich digitalisiert und vernetzt werden, und bereits vernetzte Geräte können über Add-ons in die DigitalstromPlattform integriert werden. Das Zuhause wird dadurch automatisch immer intelligenter, weil sämtliche Geräte plötzlich Zugriff auf die besten Algorithmen der Welt haben. Sie sind dadurch nicht nur in der Lage zu lernen, sondern sie werden auch automatisiert und in ihren Funktionalitäten erweitert. Mehr dazu finden Sie unter www.digitalstrom.com. �|
QUALITÄT UND KOMFORT Ein ähnlicher Zauber entsteht, wenn die Geräte im Haus digitalisiert und vernetzt sind. Dadurch sind sie in der Lage, untereinander Informationen auszutauschen. Die Folge für die Bewohner: mehr Qualität und Komfort, steigende Energieeffizienz, ein hoher Automatisierungsgrad und ein deutlicher Zeitgewinn. Die Geräte sind dadurch aber auch in der Lage, auf verschiedene definierte Ereignisse im Haus zu reagieren. Beim Verlassen des Hauses gehen beispielsweise die meisten Geräte aus, Bewegungsmelder aber werden zum Alarmgeber. Die Voraussetzung hierfür ist eine neue Infrastruktur im Haus. Was damals der Anschluss der Haushalte an das Stromnetz war, ist heute die Digitalisierung aller Geräte und deren Steuerbarkeit über Software. Die digitale Transformation im Haus erlaubt eine smarte Orchestrierung und eine intelligente Vernetzung aller Geräte und sorgt so für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit.
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Martin Vesper CEO der Digitalstrom AG
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ZUR PERSON
EINE ATTRAKTIVE GESAMTLÖSUNG
Urs Rösli (64) ist gelernter Elektroingenieur. Er war jahrelang in unterschiedlichen Projekten im Bereich Telekommunikation tätig, bevor er ein Unterhaltungselektronikgeschäft in Dielsdorf erwarb. Rösli lebt mit seiner Frau Elisabeth in Dinhard und hat zwei erwachsene Kinder.
// Lara Surber
„Immer ein bisschen besser sein, als es der Kunde erwartet“: So lautet das Erfolgsrezept von Urs Rösli. Seit zwölf Jahren führt er das Unternehmen „media21“ in Dielsdorf. Dort offeriert er Unterhaltungselektronik und professionelle Audio-Video-Lösungen.
U
rs Rösli kam auf einem Umweg in die Unterhaltungselektronik-Branche. Der 64-Jährige ist gelernter Elektroingenieur und war jahrelang mit verschiedenen Telekommunikationsprojekten im In- und Ausland betreut. Vor zwölf Jahren musste er sich beruflich neu orientieren. „Also habe ich mir überlegt: Welche Möglichkeiten habe ich mit meinem Fachwissen? Und was macht mir wirklich Spass?“, sagt Rösli. So fand er zur Unterhaltungselektronik. Urs Rösli beschloss, sich mit einem eigenen Geschäft selbstständig zu machen. „Ich wollte einen Laden kaufen, der sich auf etwas spezialisiert hat. Also habe ich mich an Bang & Olufsen gewandt.“ Rösli fragte beim Hersteller nach, ob etwas zu kaufen sei, und kam so auf ein Ladenlokal mit B & O-Produkten im Zürcher Unterland.
ALTERNATIVEN SUCHEN Heute ist Urs Rösli Inhaber und Geschäftsführer der Firma „media21“ in Dielsdorf. Im rund 100 Quadratmeter grossen Ladenlokal verkauft er zusammen mit seinem Mitarbeiter Hermann Blum und seiner Frau Elisabeth Rösli, die die beiden einen Tag pro Woche in der Buchhaltung unterstützt, klassi-
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sche Unterhaltungselektronik von Marken wie Loewe, Piega, Marantz, LG und Sony. Bang & Olufsen ist „seit der Finanzkrise“ nicht mehr Teil des Sortiments. In der eigenen Werkstatt reparieren Urs Rösli und Hermann Blum hochwertige Audiogeräte und hin und wieder auch Musikelektronik wie Verstärker. Doch Urs Rösli ist überzeugt: „Klassische Unterhaltungselektronikgeschäfte werden langfristig nicht überleben. Deshalb muss man als Fachhändler auch nach Alternativen ausserhalb des Unterhaltungselektronikbereichs suchen.“ Das Team von „media21“ setzt darum neben dem Verkauf und der Reparatur auf Dienstleistungen in den Bereichen Veranstaltungstechnik und professionelle Audio- und Video-Lösungen.
MEHR GESCHÄFTSKUNDEN GEWINNEN Veranstaltungstechnik sei für „media21“ vor allem ein PR-Mittel, um mehr Bekanntheit zu erlangen. Verschiedene Anlässe in der Umgebung werden dieses Jahr von Urs Rösli und seinem Team betreut. Zum Beispiel das Dielsdorfer Dorffest, für das „media21“ mit der gesamten Bühnentechnik und Beschal lung beauftragt wurde. Für grössere Veranstaltungen wird Home #02 electronics Inside 2017
[ HÄNDLERPORTRÄT ] Know-how
Ein digitaler Produktekatalog: Im Showrooom von „ media21“ können sich die Kunden via Touchbildschirm über das gesamte EP-Sortiment informieren.
Den Einstieg in die Unterhaltungselektronik machte Urs Rösli mit einem B & O-Geschäft. Heute verkauft er unter anderem Produkte der Marken Loewe, Piega, Marantz, Sony oder LG.
„media21“ nach Bedarf von einer Handvoll Freelancern unterstützt. Das gilt auch im Bereich Digital Signage. „Dort arbeiten wir mit einer Grafikerin zusammen und nach Bedarf auch mit einem PC-Spezialisten“, erklärt Urs Rösli. Auf diese Weise sei es möglich, individuell auf den Kunden abgestimmte DigitalSignage-Lösungen für Besprechungszimmer, Aulas, Hotels, Cafeterias oder ähnliche Bereiche zu finden. Noch mache der klassische Verkauf von Unterhaltungselektronik rund 80 Prozent des Umsatzes von „media21“ aus. „Aber wir arbeiten daran, in Zukunft die Zahl der Geschäftskunden im DigitalSignage-Bereich zu erhöhen“, so Rösli.
tert werden. Möchte ein Kunde etwas aus dem Sortiment von EP bestellen, das bei „media21“ zurzeit nicht am Lager ist, kann Urs Rösli das entsprechende Produkt mit wenigen Berührungen bestellen. „Das kommt bei den Kunden sehr gut an. Sogar vielen der älteren Besuchern macht es Spass, das Display zu benutzen.“ Praktisch ist auch der Service auf der EP-Homepage: Wer online etwas bestellen möchte, kann sich das Produkt in das nächste EP-Geschäft liefern lassen – also beispielsweise zu „media21“.
INTERAKTIVER PRODUKTEKATALOG Auch im klassischen Unterhaltungselektronikbereich arbeitet Urs Rösli an der Gewinnung von neuen Kunden. Ein grosser Schritt in diese Richtung wurde mit dem Umzug von „media21“ im vergangenen November gemacht. Der einzige Mitbewerber im Dorf verstarb, und „media21“ konnte sein Ladenlokal übernehmen. Von der wenig frequentierten Bahnhofstrasse ist das Geschäft an die Regensbergstrasse im Dorfkern umgezogen. „An der Bahnhofstrasse wurde es in den letzten Jahren immer ruhiger. Der neue Standort ermöglicht uns eine höhere Beachtung und die Kundenfrequenz ist hier deutlich höher. Wir sind bis jetzt sehr zufrieden“, so Rösli. „Ausserdem haben wir auch in anderen Bereichen einige Dinge unternommen, um die Beachtung unseres Geschäfts zu steigern.“ Der Digital-Signage-Bildschirm im Schaufenster beispielsweise soll Kunden neugierig machen. „Auf dem Display werden auf unser Geschäft bezogene Informationen gezeigt.“ Und auch im Inneren des Lokals erwartet die Kunden ein interessanter Bildschirm: ein grosses, touchfähiges Display der Einkaufsorganisation Electronic Partner (EP), der „media21“ angehört. „Im Laden selbst könnte ich nie alle verfügbaren Produkte ausstellen“, sagt Urs Rösli. Auf dem Display hingegen kann mühelos durch den gesamten Produktkatalog von EP geblätHome #02 electronics Inside 2017
ATTRAKTIVE ANGEBOTE FÜR JÜNGERE KUNDEN Die meisten der Kunden von „media21“ stammen aus der Region Dielsdorf. Und die Mehrheit von ihnen ist „traditionell eher älter“, sagt Urs Rösli. Um auch ein jüngeres Publikum zu gewinnen, setzt der Fachhändler auf Werbung mit sogenannten „Preisknallern“. Diese „Preisknaller“ sind Sonderangebote, die mittels Prospekten in den Haushalten in der Region beworben werden. Und dieses Vorgehen zeigt erste Erfolge: „Seit wir diese Prospekte mit attraktiven Sonderangeboten verteilen, besuchen uns öfter auch jüngere Kunden“, so Rösli.
EINE GRATWANDERUNG Das Problem, dass sich Kunden vor Ort beraten lassen und dann online bei einem anderen Anbieter kaufen, hat „media21“ kaum. „Eher das Gegenteil ist der Fall“, so Rösli. „Die Kunden sehen online etwas und kommen dann vorbei, um sich persönlich beraten zu lassen.“ Bei der Kundenberatung sieht Urs Rösli die Herausforderung darin, „zu merken, worauf der Kunde anspringt“, und das zu nutzen. Als Fachhändler und Dienstleister sei dabei immer eine Gratwanderung nötig: „Man muss immer ein bisschen besser sein, als es der Kunde erwartet – aber gleichzeitig von seiner Arbeit leben können.“ Urs Rösli ist sich sicher: „Der Fachhändler muss auf gute Qualität und Nischenprodukte fokussieren und das mit guten, preiswerten Dienstleistungen zu einer attraktiven Gesamtlösung kombinieren.“ �|
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FASZINIERENDE BILDER. BRILLANT SCHÖN. Spektakuläre Helligkeit und Kontrast für lebendige Farben in beeindruckender 4K-Detailschärfe. DIE 4K HDR FERNSEHER VON SONY.
„Sony“, „BRAVIA“ und ihre Logos sind eingetragene Warenzeichen oder Marken der Sony Corporation. © Copyright 2016 Sony Europe Limited. Alle Rechte vorbehalten.
Know-how [ AUTOTEST ]
AUF LEISEN SOHLEN // Marco Plüss
Hierzulande fahren schon viele Elektroautos – laut- und weitgehend emissionslos. Die meisten davon sind von Tesla. Grund genug für uns, auf einer Testfahrt den Qualitäten und Geheimnissen von Elon Musks Produkt auf die Spur zu kommen.
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ie Vorschusslorbeeren für dieses Fahrzeug waren gross, denn die Oberklasse-Limousine wurde mit Aus zeichnungen geradezu überhäuft. Entsprechend haben sich auch die Ver kaufszahlen entwickelt. Auf Schweizer Strassen fahren zurzeit über 4000 TeslaFahrzeuge, die meisten davon sind Model S. Aber schauen wir uns das Fahrzeug einmal etwas genauer an. Beim Design bleibt die Revolution erst einmal aus. Nachdem Tesla zunächst die Dienste von Henrik Fisker in Anspruch genommen hatte, heuerte man anschliessend den früheren GM- und Mazda-Designer Franz von Holzhausen an, der einen gefälligen Entwurf lieferte. Der Hecktürer ist konventionell gezeichnet, die Frontmaske simuliert gar einen grossen
Kühlergrill. Aber das Fahrzeug bietet auch ein paar praktische Vorteile. Neben einem grossen hinteren Kofferraum bietet das Model S auch unter der vorderen Haube Platz für Gepäck. Ein weiteres Aha-Erlebnis bietet sich beim Öffnen der Türen: Die bündig eingepassten Türgriffe fahren elektrisch aus. Die Sitze sind ausreichend komfortabel und straff, die Armauflagen aber etwas hart.
17-ZOLL-MONITOR Vom zentral angeordneten, berührungsempfindlichen TFT-Bildschirm mit einer Diagonalen von stolzen 17 Zoll lassen sich praktisch alle Fahrzeugfunktionen ansteuern – die Bedienung ist von modernen Tablet-Computern und Smartphones inspiriert. Die Menüstruktur ist durchaus
übersichtlich, die grafische Aufbereitung modern und attraktiv. Die Kraft des Models S bringt Skeptiker gar zum Verstummen. Ein vierpoliger Dreiphasenwechselstrom-Induktionsmotor mit 421 PS und 600 Newtonmetern Drehmoment sorgt für die Power, die vom Start weg zur Verfügung steht. Die Fahrleistungen lassen sich denn auch sehen: Trotz weit über zwei Tonnen Leergewicht ist der Sprint von 0 auf 100 km / h in 5,4 Sekunden erledigt, die Spitze liegt bei 225 km / h.
EFFIZIENZ Die Akkus sorgen für eine Reichweite von knapp 490 Kilometern. Eine sportliche Fahrweise und eine ständige Benutzung der Klimaanlage lassen die Reichweite aber schnell sinken. Da hält man die Distanz zum nächsten Supercharger gerne im Auge. An der Steckdose im trauten Heim ist das Nachladen selbstverständlich auch möglich, dauert aber etwas länger – bis zu 30 Stunden. Der Preis von 87 000 Franken für den Tesla 75D ist nicht gerade ein Pappenstil, mit einigen Extras steigt er auch schnell auf 100 000 Franken. Wer aber elektrisch, lautlos und umweltschonend unterwegs sein möchte, hat hier ein sehr schönes Auto. �| www.tesla.ch
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IMPRESSUM VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp), Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITERIN Lara Surber redaktion@he-inside.ch ART DIRECTION/LAYOUT Laura Macias, Linda Peter, Claudio Riz AVD GOLDACH AG, 9403 Goldach www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass
SALES MANAGER Fernando Palencias Mobil +41 79 332 82 65 Fax +41 44 245 45 00 palencias@he-inside.ch VERKAUF INNENDIENST Daphne Hüppi, Tel. +41 44 245 45 02 daphne.hueppi@swisscontent.ch ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Doppelnummern: Juni/Juli Dezember/Januar ABOPREISE (1 JAHR) Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken Online-Abo: 59 Franken
Print-Abo: 69 Franken Einzelpreis: Fr. 7.50 Ausland: auf Anfrage (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt) ABOSERVICE AVD GOLDACH AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54 www.he-inside.ch/abo LITHOS, DRUCK, VERSAND AVD GOLDACH AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach DRUCKAUFLAGE 4000 Exemplare
REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFT Home Electronics INSIDE Swisscontent AG Hottingerstrasse 12 Postfach, CH-8032 Zürich Tel. +41 44 245 45 46 Fax +41 44 245 45 00 redaktion@he-inside.ch www.he-inside.ch COPYRIGHT © 10. Jahrgang 2017 Swisscontent AG Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus Home Electronics INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt.
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MAGAZIN
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DOSSIER
MAGAZIN
Know-how [ XXXXXXXXX ]
Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche
Ausgabe 5.2008 | www.he-inside.ch
Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche
Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche
Ausgabe 11/2010 | www.he-inside.ch | Fr. 7.50
Ausgabe 12/2010 | www.he-inside.ch | Fr. 7.50
INSIDE
INSIDE
Wandelt sich die Branche?
INSIDE
Marktbericht
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Trends zur Vernetzung
SchWerpunkt: DAB
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zu werden. Seite 14 der Branche, bei der Wettbewerbskommission vorstellig findet sie. Und falls dies doch noch scheitern sollte, rät sie Chancen, das Boxen-Monopol zu knacken, stünden gut, es mit ihrem parlamentarischen Vorstoss weitergeht. Die ben Boot mit dem UE-Handel. Im Interview erklärt sie, wie MAGAZIN TV-Kabelnetzen und sieht sich dabei unvermittelt im selmaruga kämpft gegen die proprietäre Verschlüsselung in Ständerätin und Konsumentenschützerin Simonetta Som-
heilige Allianz
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fragt. ab Seite 7 für das Weihnachtsgeschäft beÖffentlichkeit zu den Erwartungen mit einer Telebus-Umfrage – die HE INSIDE hat Importeure und –
Weihnachtsgeschäft
(inside) (inside)
Kunde aber noch Geld. S. 16 echte Innovationen zahlt der mehr etwas verdienen. Für Mit Fernsehern lässt sich kaum
diversifikation
tv-trends
GfK-Marktbericht
Händlerporträt
Report
Ausgabe 12 / 10
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p. 46 à 58
Édition spéciale CE EXPO 2013
tv-trends
des soLutions rentabLes
hors des sentiers battus
Les produits à L'honneur
Report
Euronics Interfunk
Alltron
Nouveautés
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WERTE BLEIBEN
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DIE TOP
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Händlerporträt
DAUERHAFTE SYSTEME Édition spéciale CE EXPO 2013 / www.he-inside.ch
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Händlerporträt
ZUFRIEDENE GESICHTER Interessierte Musikliebhaber informierten sich in Hotelzimmern und Konferenzräumen über Hifi-Produkte. S. 16
Audio
MUSIK OHNE KOMPROMISSE
Neben klassischen Kameras soll die Nachfrage nach Action Cams, Drohnen und Smart Glasses weltweit ansteigen. S. 24
Im schönen Tessin fertigt Martin Dürrenmatt mit seiner Firma eigene Produkte. Er verrät uns mehr zu Chancen und Trends auf S. 18
lesen Sie auf S. 18 dies Fredy Schneider umsetzt, andere Erfolgs-Garanten. Wie In Wintersportorten gelten
SPEZIELLE GESETZE Händlerporträt
DOSSIER
TABLET-MARKT BOOMT GfK-Marktbericht
Profis nehmen Stellung S. 11 handel mehr Umsatz? Zwei HbbTV. Bringt dies dem FachEnde 2013 startete SRF mit
WAS BRINGT HBB-TV? Pro & Contra
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 06–07 / 2016 / www.he-inside.ch
Seine Erfolgsrezepte: S. 8 Brack.ch Geschichte geschrieben Aufbau von Alltron Solutions und EXTRA Roland Brack hat mit dem rasanten
ZUKUNFTSMUSIK Fabien Moine, Country Manager Plantronics Schweiz, über Audio-Trends und Smarter Working. S. 8
GEHEN NEUE WEGE
+ EM-Umfrage
Umfrage
DIGITAL SIGNAGE Wie gross ist die Bedeutung von Digital Signage? Sollen Fachhändler hier einsteigen? S. 12
INSIDE
+
Ausgabe 12 / 2013 / www.he-inside.ch B U C H TCG Retail Summit Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. FAC H
HANDELSGIPFEL
In Amsterdam trafen sich internationale Brancheninsider und diskutierten Themen der CE-Branche. S. 24
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DOSSIER
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Ausgabe 11 / 16 Chancen und Trends auf S. 18 Produkte. Er verrät uns mehr zu Dürrenmatt mit seiner Firma eigene Im schönen Tessin fertigt Martin
MUSIK OHNE KOMPROMISSE
MAGAZIN
DOSSIER
Mitte Mai zog die CompetecMesse in Willisau mit über 100 Marken und 70 Ständen 2200 Personen an. S. 26
Die IFA expandiert mit einem B2B-Handelsplatz wie auch mit der Messe CE China in Shenzhen. S. 26
MAGAZIN
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DOSSIER
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Ausgabe 05 / 16
Ausgabe 06–07 / 16
BUCH D O S S I E R FAC H MAGAZIN INSIDE
China in Shenzhen. S. 26 auch mit der Messe CE einem B2B-Handelsplatz wie Die IFA expandiert mit
2200 Personen an. S. 26 100 Marken und 70 Ständen Messe in Willisau mit über Mitte Mai zog die Competec-
UCH I NS ISNI ESRI D EB E X T RMAA G ADZ O F A C HE X T R A CE-HANDELSPLATZ IFA 2016
GROSSAUFMARSCH
10 JAHRE HE INSIDE in zehn Stadien. S. 16 Mitarbeiter um die Hospitality kümmern sich HabeggerAn der Fussball-EM
Messebericht
durchgeführt. S. 14 Voraussetzungen die TeleNetfair September unter etwas anderen Zum achten Mal wurde im
MAGAZIN INSIDE WENIGER BESUCHER
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Audioanlagen. S. 12 Ineichen hochwertige gabel“ vertreibt Johannes Unter dem Namen „Stimm-
EXTRA
BUCH D O S S I E R FAC H über Hifi-Produkte. S. 16 mern und Konferenzräumen informierten sich in HotelzimInteressierte Musikliebhaber
ZUFRIEDENE GESICHTER High End Swiss
lesen Sie auf S. 14 mit jährlich 700 Projekten wurde, ein Multimedia- und Event-Dienstleister Wie aus der „Wanderdisco Opera“
AUS LIEBE ZUR MUSIK
DER EVENT-EXPERTE
Händlerporträt
Händlerporträt
DOSSIER
der CE-Branche. S. 24 und diskutierten Themen internationale Brancheninsider In Amsterdam trafen sich
PROFI FÜR SPORTEVENTS
HANDELSGIPFEL
Händlerporträt
TCG Retail Summit
Stellung. S. 12 und zu weiteren Fragen Nachhaltigkeit der Fussball-EM CE-Anbieter nehmen zur
den Fachhandel. S. 10 und nennt gleich noch Chancen für optimistisch ist, warum Vinyl so boomt, erklärt, wieso er für die CE-Branche Sacom-General-Manager Leo Bergamini
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WAS DIE BRANCHE MEINT
EM-Umfrage
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was er erwartet. S. 8 er nach Frankreich reist und erklärt, mit welchen Gefühlen Nati-Goalie Yann Sommer
DAS BESTE GEBEN
// Marco Plüss Ausgabe 08 / 2015 / www.he-inside.ch Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
S. 12 Fachhändler hier einsteigen? von Digital Signage? Sollen Wie gross ist die Bedeutung
DIGITAL SIGNAGE Umfrage
Smarter Working. S. 8 über Audio-Trends und Manager Plantronics Schweiz, Fabien Moine, Country
ZUKUNFTSMUSIK Ausgabe 06–07 / 2016 / www.he-inside.ch Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
Ausgabe 05 / 2016 / www.he-inside.ch Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
Wie hat sich das HE Inside von Anfang an bis heute entwickelt? Hier gibts einen Querschnitt der Titelseiten von der ersten Ausgabe mit dem Interview von Simonetta Sommaruga über dieses mit Hasso Böhme oder Beat Zimmermann, die Top-50 bis zum Fussball-EM-Special 2016.
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GfK-Marktbericht
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Messebericht
GROSSAUFMARSCH
IFA 2016
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Ausgabe 12 / 13
WAS DIE BRANCHE MEINT
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ein Multimedia- und Event-Dienstleister mit jährlich 700 Projekten wurde, lesen Sie auf S. 14
GfK-Marktbericht
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BUCH Ausgabe 05 / 2015 / www.he-inside.ch FAC H Wie aus der „Wanderdisco Opera“ Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
weltweit ansteigen. S. 24 Drohnen und Smart Glasses die Nachfrage nach Action Cams, Neben klassischen Kameras soll
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DIREKTER DRAHT
DER EVENT-EXPERTE
Ausgabe 10 / 16
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SETZEN AUF GRÖSSE
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SCHAFFEN FÖRDERN
Claudio Straripa von Swiss HiFi Design will mit einer Kooperation zweier Schweizer Hersteller den UE-Fachhandel beleben. S. 10
Zum achten Mal wurde im September unter etwas anderen Voraussetzungen die TeleNetfair durchgeführt. S. 14
Eine Erfolgsgeschichte. S. 14 damit auf das richtige Pferd. auf Gebäudeautomation und ProBus AG setzte schon früh
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 11 / 2016 / www.he-inside.ch
Displays und Projektoren. S. 8 und Herausforderungen bei BenQ Schweiz, nennt die Trends Denis Luise, Sales Director von
IUnter N S dem I DNamen E „StimmDie Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
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AUS LIEBE ZUR MUSIKAusgabe 8 / 2014 / www.he-inside.ch
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HANDEL IM WANDEL
Urs von Ins von ALSO Schweiz erklärt, wieso das Unternehmen expandiert und die Auslagerung von Reparaturen an Bedeutung gewinnt. S. 8
+ WENIGER BESUCHER
kampf akzentuiert sich. S. 16 sätzen, der VerdrängungsGfK mit rückläufigen UmFür das Jahr 2015 rechnet
EURONICS
+ AFTERSALESLOGISTIK EXTRA ÜBERHOLSPUR BRINGTS AUF DER
TeleNetfair
TCG Retail Summit
Händlerporträt
WERTE BLEIBEN
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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 10 / 2016 / www.he-inside.ch
seine Sicht des Fachhandels. Blick in die Zukunft und erläutert Zusammenhang wirft er einen vom Mutterhaus. In diesem Secomp AG, erklärt die Trennung Roland Silvestri, COO Rotronic-
BUCH N S FI D E H EXTRA E XTRA MAG DA OZSISNI EI R AC
KUNDENBEZIEHUNGEN blick. S. 12 Gästen einen guten Übermesse bot Ausstellern und Die 12. EURONICS-Haus-
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oberste Priorität. S. 14 haben für Reto Huber und perfekt geleistete Arbeit Gute Kundenbeziehungen
oft stattfinden? S. 13 häufiger, seltener oder gleich Sollen die Veranstaltungen Der Messe-Herbst steht an.
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POSITIVER AUSBLICK
GfK-Marktbericht
GROSSE ZIELE Händlerporträt
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der Branche. S. 28 statt, ein wahres Stelldichein der 2. European Retail Summit Im Frühling fand in Madrid
WECHSELKURSFOLGEN
neues Projekt an. S. 14 erfolgreich. Nun steht ein schaftet die Tschachtli AG Seit nahezu 40 Jahren wirt-
MAGAZIN INSIDE
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50 Köpfe – 50 Stimmen
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Ausgabe 08 / 15
sind, lesen Sie auf S. 16 ellen Marktsituation schuld Marktsättigung an der aktuOb Frankenschock oder
DAS SCHAUFENSTER
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Ausgabe 05 / 15
CE Expo in Zürich. S. 34 nach ihren Neuheiten für die tigsten Branchenvertreter HE Inside befragte die wich-
DOSSIER
der 2. European Retail Summit statt, ein wahres Stelldichein der Branche. S. 28
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In Wintersportorten gelten andere Erfolgs-Garanten. Wie dies Fredy Schneider umsetzt, lesen Sie auf S. 18
CE-Anbieter nehmen zur Nachhaltigkeit der Fussball-EM und zu weiteren Fragen Stellung. S. 12
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15.– 18.09.2013/ OLMA MESSEN ST. GALLEN
POSITIVER AUSBLICK
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Ausgabe 08 / 14
M
HE Inside befragte die wichtigsten Branchenvertreter nach ihren Neuheiten für die CE Expo in Zürich. S. 34
Für das Jahr 2015 rechnet GfK mit rückläufigen Umsätzen, der Verdrängungskampf akzentuiert sich. S. 16
M A G A Z I N Im Frühling fand in Madrid
DOSSIER
Marktsättigung an der aktuellen Marktsituation schuld sind, lesen Sie auf S. 16
DAS SCHAUFENSTER
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WECHSELKURSFOLGEN
50 Köpfe – 50 Stimmen
HANDEL + IM WANDEL
TCG Retail Summit
GfK-Marktbericht
M A G A Z I N Ob Frankenschock oder
MAGAZIN
SPEZIELLE GESETZE
An der Fussball-EM kümmern sich HabeggerMitarbeiter um die Hospitality in zehn Stadien. S. 16
ES
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Gute Kundenbeziehungen und perfekt geleistete Arbeit haben für Reto Huber oberste Priorität. S. 14
DOSSIER
Händlerporträt
Ausgabe 11 / 2013 / www.he-inside.ch FAC H Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Händlerporträt PROFI FÜR SPORTEVENTS
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GfK-Marktbericht
KUNDENBEZIEHUNGEN +
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Jung und alt benutzen ein Tablet. Lesen Sie mehr zu den Konsumgenwohnheiten und Marktaussichten auf S. 12
Nati-Goalie Yann Sommer erklärt, mit welchen Gefühlen er nach Frankreich reist und was er erwartet. S. 8
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TABLET-MARKT BOOMT
DAS BESTE GEBEN +
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Sacom-General-Manager Leo Bergamini erklärt, wieso er für die CE-Branche optimistisch ist, warum Vinyl so boomt, und nennt gleich noch Chancen für den Fachhandel. S. 10
INSIDE
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GfK-Marktbericht
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 05 / 2016 / www.he-inside.ch
du secteur Dce O Sexpo: S I E RLe rendez-vous FA C H ProBus AG setzte schon früh Le magazine auf Gebäudeautomation und damit auf das richtige Pferd. Eine Erfolgsgeschichte. S. 14
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#5 / Mai 2011 / www.he-inside.ch BUCH Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, ITE-Home-Branche. F Aund CH
Ende 2013 startete SRF mit HbbTV. Bringt dies dem Fachhandel mehr Umsatz? Zwei Profis nehmen Stellung S. 11
Marktaussichten auf S. 12 Konsumgenwohnheiten und Tablet. Lesen Sie mehr zu den Jung und alt benutzen ein
www.ce-messen.ch Olma Messen St. Gallen Du 15 au 18 septembre 2013
Ausgabe 10 / 2012 / www.he-inside.ch BUCH Schweizer Zeitschrift für die UE-,FITund AC HE-Home-Branche.
WAS BRINGT HBB-TV?
DOSSIER
UE-BRANCHE BUCH A SZ SI N M A G A Z IDER N I N SSCHWEIZER IDE E X T R A M ADGO I EIRN SFIADCE H E X T R A
DIREKTER E X T RDRAHT A +
INSIDE
Pro & Contra
Niederlassungsleiter internationaler Hersteller, Die wichtigsten Fachhändler,
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 08 / 2015 / www.he-inside.ch
Die Schweizer Zeitschrift für die FUE-, A CIT-Hund E-Home-Branche. BUCH Ausgabe 05 / 2015 / www.he-inside.ch
Händlerporträt
Seit nahezu 40 Jahren wirtschaftet die Tschachtli AG erfolgreich. Nun steht ein neues Projekt an. S. 14
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. FAC H Ausgabe 12 / 2013 / www.he-inside.ch BUCH
EXTRA
Ausgabe 11 / 13 Distributoren, filialisierte Ketten und Online-Spezialisten
p. 46 à 58 et vous disons où les trouver. intéressants, leurs caractéristiques Nous vous présentons des produits
31
INSIDE
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Roland Brack hat mit dem rasanten EXTRA Aufbau von Alltron Solutions und Brack.ch Geschichte geschrieben Seine Erfolgsrezepte: S. 8
L EM IA EC SP
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EXTRA
Die 12. EURONICS-HausDie messe bot Ausstellern und Gästen einen guten Überblick. S. 12
GROSSE ZIELE
TeleNetfair
nouveaux potentiels. p. 31 innovations qui offrent de cherche sur le marché des Le fournisseur argovien
den Fachhandel sieht. S. 8 kauft und wo er die Chancen für seine Mannschaft so exzellent verAV Distribution AG, erklärt, wieso Klaus Brockhage, Geschäftsleiter
EURONICS
Händlerporträt
Pro & Contra
confortables. Davantage à la p. 28 lière aux produits offrant des marges cette année, une importance particuLes sociétés coopératives attachent,
BUCH D O S S I E R FAC H
+ teamgeist + AUF GRÖSSE SETZENE X T R A
#11 / November 2011 / www.he-inside.ch Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
INSIDE
DOSSIER
musikvertrieB NEUE WEGE 70 Jahre GEHEN
+
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diversifikation
Der Messe-Herbst steht an. Sollen die Veranstaltungen häufiger, seltener oder gleich oft stattfinden? S. 13
Interfunk
INSIDE
+
Die wichtigsten Fachhändler, Niederlassungsleiter internationaler Hersteller, Distributoren, filialisierte Ketten und Online-Spezialisten
Händlerporträt
MESSEN
GfK-Marktbericht
MAGAZIN
Les produits à L'honneur
wo die musik spielt
Pro & Contra
Philips
+
EN
hors des sentiers battus
GfK-Marktbericht
Kunde aber noch Geld. S. 16 echte Innovationen zahlt der mehr etwas verdienen. Für Mit Fernsehern lässt sich kaum
EXTRA
unter gelBen sternen
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13
Nous vous présentons des produits intéressants, leurs caractéristiques et vous disons où les trouver.
Denis Luise, Sales Director von BenQ Schweiz, nennt die Trends und Herausforderungen bei Displays und Projektoren. S. 8
blick. Die Impressionen. S. 14 Gästen einen guten Übermit 40 Ausstellern und 270 Die 8. Interfunk-Messe bot
das Blaue Wunder
GA
Nouveautés
Le fournisseur argovien cherche sur le marché des innovations qui offrent de nouveaux potentiels. p. 31
+ ADGOASZSI N I N SFA I DCEH EXTRA M IER BUCH
ray-Geräte sind gefragt. S. 12 darf etwas kosten, und Bluerholt. Gute Klangqualität Der Heimkino-Markt hat sich
„Wir verkaufen tv“
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Alltron
Les sociétés coopératives attachent, cette année, une importance particulière aux produits offrant des marges confortables. Davantage à la p. 28
zählt
Sparte weitergeht. S. 7 erklärt, wie es mit der TVConsumer Lifestyle Schweiz, Ruedi Haeny, Leiter Philips
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Euronics Interfunk
GfK-Maktbericht
Roland Silvestri, COO RotronicSecomp AG, erklärt die Trennung vom Mutterhaus. In diesem Zusammenhang wirft er einen Blick in die Zukunft und erläutert seine Sicht des Fachhandels.
MAGAZIN
des soLutions rentabLes
Mit Fernsehern lässt sich kaum mehr etwas verdienen. Für echte Innovationen zahlt der Kunde aber noch Geld. S. 16
CEATEC
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 8 / 2014 / www.he-inside.ch
DIE TOP
MAGAZIN
tv-trends
BHS Binkert
M+ A G A Z I N I N S I D E
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DOSSIER Report
guteR hoffNuNg
AUF DERE X T R A ÜBERHOLSPUR EXTRA
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Ausgabe 12/2010 | www.he-inside.ch | Fr. 7.50
Wie sich Media21 mit Veranstaltungstechnik ein zusätzliches Standbein schafft, lesen Sie ab S. 14
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unter gelBen sternen
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DER SCHWEIZER UE-BRANCHE
+ Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche
vierten Quartal 2011. S. 16 anzukommen, ruhen auf dem an den Vorjahresumsatz herDie Hoffnungen der Branche,
INSIDE
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+
jApAN Im umbRuch
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#3 / März 2011 / www.he-inside.ch Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
INSIDE
Jahr war alles anders. S. 14 Messe in Asien. In diesem die bedeutendste ElektronikDie CEATEC in Tokio gilt als
+
EXTRA
BUCH FAC H
diversifikation
MAGAZIN INSIDE
Die 8. Interfunk-Messe bot mit 40 Ausstellern und 270 Gästen einen guten Überblick. Die Impressionen. S. 14
Ausgabe 05 / 11
MS.A21G Ax Z I N ntreu in Mo po 11 Ex
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. FAC H Ausgabe 11 / 2013 / www.he-inside.ch BUCH
INSIDE
INSIDE
gute ALteRNAtIVeN
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GfK-Marktbericht
EXTRA
Händlerporträt
DOSSIER
Interview SRG SSR
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soll, lesen Sie ab S. 12 Margensituation verhalten derzeitigen Währungs- und Wie man sich bezüglich der
wo er die Wachstumschancen sieht. S. 10 eine veritable Multimediazentrale. Er sagt auch, Samsung Electronics, ist der Fernseher heute Für Dario Casari, Head of CE Switzerland bei
+
ES
MAGAZIN
Gasteiners Durchblick
GfK Switzerland
Musik wird vermehrt über das Smartphone konsumiert, ob unterwegs oder zu Hause. Lesen Sie mehr dazu ab S. 12
Sie ab S. 14 ches Standbein schafft, lesen staltungstechnik ein zusätzliWie sich Media21 mit Veran-
Interfunk
Der Heimkino-Markt hat sich erholt. Gute Klangqualität darf etwas kosten, und Bluray-Geräte sind gefragt. S. 12
das Blaue Wunder
und wie er den CE-Markt einschätzt. S. 10 Beat Zimmermann schildert die Erfolgsgeschichte
wo die musik spielt
Lesen Sie mehr dazu ab S. 12 ob unterwegs oder zu Hause. das Smartphone konsumiert, Musik wird vermehrt über
HoHe messlatte
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GfK-Marktbericht
Ausgabe 10 / 12
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M
Ausgabe 11 / 11
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INSIDE
GfK-Marktbericht
Ruedi Haeny, Leiter Philips Consumer Lifestyle Schweiz, erklärt, wie es mit der TVSparte weitergeht. S. 7
für Urheber Gerechter Ausgleich
Ausgabe 10 / 2012 / www.he-inside.ch Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.
D O S S I E R FAC H BUCH
Die Hoffnungen der Branche, an den Vorjahresumsatz heranzukommen, ruhen auf dem vierten Quartal 2011. S. 16
verhalten. S. 26 Die Aussichten sind aber sich im letzten Jahr positiv. Der CE-Markt entwickelte
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Klaus Brockhage, Geschäftsleiter AV Distribution AG, erklärt, wieso seine Mannschaft so exzellent verkauft und wo er die Chancen für + den Fachhandel sieht. S. 8
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dio weiter fördern will. S. 15 gesellschaft MCDT Digitalradie neu gegründete TochterErnst S. Werder erklärt, wie
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für die Schweiz bedeutet. Seite 9 glied Ruedi Haeny verrät uns, was dies SWICO-Vorstandsmit(EuGH) festgehalten. ropäische Gerichtshof widrig. Dies hat der EuSpeichermedien rechtsgaben auf Geräte und le UrheberrechtsabIn der EU sind pauscha-
MAGAZIN
GfK-Maktbericht
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Die CEATEC in Tokio gilt als die bedeutendste ElektronikMesse in Asien. In diesem Jahr war alles anders. S. 14
jApAN Im umbRuch
OL
CEATEC
Wie man sich bezüglich der derzeitigen Währungs- und Margensituation verhalten soll, lesen Sie ab S. 12
gute ALteRNAtIVeN
Ausgabe 5.2008 | www.he-inside.ch
/
BHS Binkert
EXTRA
Schweizer Bevölkerung. Seite 10 Daten zum Hör- und Kaufverhalten der Marktforschungsunternehmen GfK die hören, und erhob gemeinsam mit dem womit Konsumenten regelmässig Musik rum wollte HE Inside wissen, wo und Musik gehört zu unserem Leben. Da-
Du 15 au 18 septembre 2013 EXTRA Olma Messen St. Gallen www.ce-messen.ch
INSIDE INSIDE
Für Dario Casari, Head of CE Switzerland bei Samsung Electronics, ist der Fernseher heute eine veritable Multimediazentrale. Er sagt auch, wo er die Wachstumschancen sieht. S. 10
Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche
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INSIDE
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Wandelt sich die Branche?
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diesem Wunsch nach. S. 9 Kino und Fernsehen kommen sein», sagt ein Sprichwort. «Der Mensch will betrogen
DOSSIER
Philips
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Marktbericht
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harte Wirklichkeit
Le magazine suisse de l'électronique grand F A Cpublic. H Süsse Träume, BUCH Édition spéciale CE EXPO 2013 / www.he-inside.ch
ce expo: Le rendez-vous du secteur
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EXTRA
INSIDE
Der CE-Markt entwickelte sich im letzten Jahr positiv. Die Aussichten sind aber verhalten. S. 26
HoHe messlatte
Bleuel-Inhaber Hasso Böhme verrät uns seine Erfolgsrezepte S. 10
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GfK-Marktbericht
Ernst S. Werder erklärt, wie die neu gegründete Tochtergesellschaft MCDT Digitalradio weiter fördern will. S. 15
DiGitalraDio im trenD
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Seite 12 me für Realität hält. seine WunschträuDumm nur, wenn man etwas Wunderbares. ne Frage: Träumen ist ssert sich über 3D. KeiAlbrecht Gasteiner äu-
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Interview SRG SSR
«Der Mensch will betrogen sein», sagt ein Sprichwort. Kino und Fernsehen kommen diesem Wunsch nach. S. 9
MAGAZIN
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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-,BITU und C HE-Home-Branche. Ausgabe 10 / 2012 / www.he-inside.ch
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(inside)
MAGAZIN INSIDE
Schwerpunkt: 3D
DOSSIER
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Ausgabe 03 / 11
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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Geschäftsmöglichkeiten ab. #11 / November 2011 / www.he-inside.ch abgeschaltet – hier zeichnen
sich Mittelwellensender Beromünster Standard DAB+. Und bald wird der tale Programme nach dem neuen erhält auch das Bündnerland digidient werden. Seit Mitte Oktober Schweizer können mit DAB begediehen. Über 90 Prozent der in der Schweiz bereits recht weit Die Digitalisierung des Radios ist
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Gasteiners Durchblick
GlaubensfraGe
auf den Markt. Seite 16 te Produkte abseits von Fernsehern alle Welt von ihnen. Nun kommen heupassende Inhalte. Dafür spricht aber mension. Es gibt nämlich noch kaum nur wegen der zusätzlichen dritten Di3D-Fernseher sind ein Phänomen: Nicht
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den Fachhandel sieht. S. 8 kauft+und wo er die Chancen für seine Mannschaft so exzellent verAV Distribution AG, erklärt, wieso Klaus Brockhage, Geschäftsleiter
Seite 22
EXTRA
3D-Fernseher sind ein Phänomen: Nicht nur wegen der zusätzlichen dritten Dimension. Es gibt nämlich noch kaum passende Inhalte. Dafür spricht aber alle Welt von ihnen. Nun kommen heute Produkte abseits von Fernsehern auf den Markt. Seite 16
schäfte in diesem Jahr laufen. Seite 14 warum er sich für den Namen engagierte und wie die Geuns, wieso und wie er die Marke vor dem Aus bewahrte, Traditionsunternehmen Thorens. CEO Heinz Rohrer verrät nen weitergegeben. Davon profitiert auch das Schweizer Viele Plattensammlungen werden an jüngere GeneratioM A G A Z I Nren sein wird. Die Vinylscheibe findetDaber O Swieder S I E R Anklang. heute derart schnell, dass niemand weiss, was in zehn JahDer Markt für Unterhaltungselektronik entwickelt sich
Sie ab S. 14 ches Standbein schafft, lesen staltungstechnik ein zusätzliWie sich Media21 mit Veran-
wo die musik spielt
DOSSIER
Schwerpunkt: 3D
15.– 18.09.2013/ OLMA MESSEN ST. GALLEN
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Der Fernseher erobert sich einen Ehrenplatz als multimedialer Alleskönner in der Stube zurück. Dank Verbindung ins Internet, Video auf Abruf, Integration ins Heimnetzwerk und Zusatzfunktionen für Kameras und Handys zeigt sich der TV jederzeit als leuchtender Unterhalter mit besten Umgangstönen. Seite 18
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chancen und risiken
INSIDE
Schwerpunkt: Vernetzung
Lesen Sie mehr dazu ab S. 12 ob unterwegs oder zu Hause. das Smartphone konsumiert, Musik wird vermehrt über
MAGAZIN
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Der Markt für Unterhaltungselektronik entwickelt sich heute derart schnell, dass niemand weiss, was in zehn Jahren sein wird. Die Vinylscheibe findet aber wieder Anklang. Viele Plattensammlungen werden an jüngere Generationen weitergegeben. Davon profitiert auch das Schweizer Traditionsunternehmen Thorens. CEO Heinz Rohrer verrät uns, wieso und wie er die Marke vor dem Aus bewahrte, warum er sich für den Namen engagierte und wie die Geschäfte in diesem Jahr laufen. Seite 14
Bleuel-Inhaber Hasso Böhme verrät uns seine Erfolgsrezepte S. 10
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HE INSIDE hat Importeure und – mit einer Telebus-Umfrage – die Öffentlichkeit zu den Erwartungen für das Weihnachtsgeschäft befragt. ab Seite 7
Beat Zimmermann schildert die Erfolgsgeschichte und wie er den CE-Markt einschätzt. S. 10
elektrofaszination MDAO GSASZI EI N R IN F AS CI DHE BUCH
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Weihnachtsgeschäft
EXTRA
40 jaHre
Albrecht Gasteiner äussert sich über 3D. Keine Frage: Träumen ist etwas Wunderbares. Dumm nur, wenn man seine Wunschträume für Realität hält. Seite 12
Der prominente Branchenfachmann Albrecht Gasteiner war an der CEATEC, der bedeutendsten Elektronik-Messe in ganz Asien, und berichtet über die Neuheiten. Seite 23
Fernsehgeräte «made in Europe» sind gefragt. Konsumenten setzen vermehrt auf die damit verbundene Qualität. Vor allem aber unterscheiden sich die europäischen Kundenbedürfnisse von jenen im asiatischen Raum. Dies ist unter anderem Grund für den Erfolg der Lenuss- und der Beldigital-Linie. Belsat-Geschäftsführer Bernhard Wenger verrät uns, wieso er eine Eigenmarke lanciert hat, was seine Erfolgsrezepte sind und wie die Geschäfte in diesem Jahr laufen. Seite 16
70 Jahre musikvertrieB
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Süsse Träume, harte Wirklichkeit
Zukunfts-Show
In den letzten fünf Jahren ist der UE-Markt in der Schweiz ständig gewachsen. Dies dürfte sich ab nächstem Jahr wohl ändern. Luca Giuriato vom Marktforschungsinstitut IHA-GfK analysiert und gibt Hinweise zu Chancen und Risiken der nächsten Jahre. Seite 19
INSIDE (inside) (inside)Ausgabe 11 / 10 Ausgabe 05 / 08INSIDE
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Musik gehört zu unserem Leben. Darum wollte HE Inside wissen, wo und womit Konsumenten regelmässig Musik hören, und erhob gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen GfK die Daten zum Hör- und Kaufverhalten der Schweizer Bevölkerung. Seite 10
Dem Thema Vernetzung kommt heute immer grössere Bedeutung zu. Die TeleNetfair-Organisatoren Peter Fischer (links) und Franz Feuerstein geben den Themen die nötige Plattform. Seite 13
chancen und risiken
Ständerätin und Konsumentenschützerin Simonetta Sommaruga kämpft gegen die proprietäre Verschlüsselung in TV-Kabelnetzen und sieht sich dabei unvermittelt im selben Boot mit dem UE-Handel. Im Interview erklärt sie, wie es mit ihrem parlamentarischen Vorstoss weitergeht. Die Chancen, das Boxen-Monopol zu knacken, stünden gut, findet sie. Und falls dies doch noch scheitern sollte, rät sie der Branche, bei der Wettbewerbskommission vorstellig zu werden. Seite 14
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Marktbericht
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(inside) M A G A Z I N I N S I D(inside) E EXTRA heilige Allianz
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GfK Switzerland
Die Digitalisierung des Radios ist in der Schweiz bereits recht weit gediehen. Über 90 Prozent der Schweizer können mit DAB bedient werden. Seit Mitte Oktober erhält auch das Bündnerland digitale Programme nach dem neuen Standard DAB+. Und bald wird der Mittelwellensender Beromünster abgeschaltet – hier zeichnen sich Geschäftsmöglichkeiten ab.
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, ITF Aund C HE-Home-Branche. BUCH #5 / Mai 2011 / www.he-inside.ch
INSIDE
Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. #3 / März 2011 / www.he-inside.ch
In der EU sind pauschale Urheberrechtsabgaben auf Geräte und Speichermedien rechtswidrig. Dies hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) festgehalten. SWICO-Vorstandsmitglied Ruedi Haeny verrät uns, was dies für die Schweiz bedeutet. Seite 9
Der CE-Markt entwickelt sich besser als prognostiziert. Die Aussichten auf ein positives Weihnachtsgeschäft sind gut. Wer den Kunden mit hochwertigen Produkten, gutem Klangerlebnis und hoher Kompetenz überzeugen kann, macht das Geschäft. Seite 10
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Gerechter Ausgleich für Urheber
GfK Switzerland
Michel Esseiva, ehemaliger Geschäftsführer von Media Markt Sihlcity, hat nach über zwei Jahrzehnten erfolgreicher Tätigkeit in der CE-Branche eine Auszeit genommen. HE INSIDE befragte ihn zu den künftigen Herausforderungen für Handel und Importeure. Seite 10
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Home #02 electronics Inside 2017
Das Team von Datasign GmbH war mit einem Kunden der St. GallischAppenzellischen Kraftwerke vor Ort.
Nationalrat Franz Grüter (rechts) freut sich mit seinem Tischnachbarn über einen gelungenen Anlass.
Flüssiges gegen den Durst – charmant serviert.
Nationalrat Marcel Dobler (rechts) mit Urs von Ins von ALSO Schweiz AG beim Apéro.
In verschiedenen Referaten erfuhr man vieles über Trends.
Der Kursaal Bern war voll belegt und alle unterhielten sich bestens.
ICT-NETWORKINGPARTY // Text und Bild: Marco Plüss
Gegen 1500 Personen aus der ICT-Branche trafen sich wie jedes Jahr Mitte Januar im Berner Kursaal, um aufs letzte Jahr zurückzublicken und einen Blick nach vorne zu werfen. Das Thema: Veränderungen. Die Impressionen. Espresso und Kaffee nach vorzüglichem Essen – charmant serviert.
Xxxxx Humorvoll: Wissenschaftskabarettist Vince Ebert mit Gastgeberin Vania Kohli.
Scott Bouix von intellitrade (rechts) zu Gast am Tisch von Frits van der Graaff.
Giancarlo Palmisani (Mitte) mit Sptich-CEO Juerg Schleier (links) und Comitas-CEO André Brühlmann.
Für Sarah Dubler und Marco Marchesi, CEO Ispin, war es ein gelungener Anlass.
Andreas Kaelin von ICT Berufsbildung Schweiz.
Stefan Heuss präsentierte auf humoristische Art seine Erfindungen.
HERVORRAGENDER KLANG. IN JEDEM RAUM. DRAHTLOS Das Klipsch Audio-System für Drahtlos-Streaming in mehreren Räumen verleiht dir vollständige Kontrolle über deine Musik auf allen Geräten, damit du den unglaublichen Klang in allen Räumen deines Heims geniessen kannst.
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