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Das Alumni-Magazin der Universit채t St.Gallen 4 /2008

Risiko-Dialog wird immer wichtiger 4. internationale HSG Alumni Konferenz Angebot f체r Alumni in Z체rich ausgebaut 3. Okt. 2008

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Editorial 4/2008

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Aus Risiken Chancen machen

06 Mit Risiken umgehen lernen · Im Gespräch mit Axel P. Lehmann, Group Chief Risk Officer der Zurich Financial Services.

Das Thema der 4. internationa-

09 Neues HSG Alumni-Angebot im Raum Zürich · HSG Alumni lanciert «HSG Alumni Zürich» und ist dort präsent, wo 7000 Alumni wohnen oder arbeiten.

len HSG Alumni Konferenz, von der wir in diesem Heft ebenfalls berichten, steht programmatisch für das Schwerpunktthema dieser Nummer: Während sich Matthias Haller mit Fragen des Risiko-Dialogs beschäftigt, gibt Axel P. Lehmann als ZurichGroup Chief Risk Officer einen

Risiko-Dialog wird immer wichtiger · Matthias Haller, ehemaliger HSGProfessor für Risiko-Management, zu den Chancen des Risiko-Dialogs.

4. internationale HSG Alumni Konferenz · Die vierte internationale HSG Alumni Konferenz im Waldhaus Flims erfüllte die hohen Erwartungen.

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16 Übernachten im HSG Alumni Haus · 54 funktionell elegante Zimmer warten auf Gäste von HSG-Anlässen und Seminaren.

Einblick in das konkrete RisikoManagement eines grossen Versicherungskonzerns. Einige «Rezepte» zum richtigen Umgang mit Risiken und Chancen gaben die Referent(inn)en an der Alumni Konferenz. Ganz konkrete Risiken nimmt Alumnus Beat Fey auf sich, wenn er mit zwei Freunden mit

Ehemalige im Porträt · Alumnus Beat Fey setzte sich mit zwei Freunden das ehrgeizige Ziel, mit dem Velo von Zürich nach Shanghai zu fahren.

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Start up · Die makora AG will die Kosten am Arbeitsplatz senken, das Wohlbefinden der Arbeitnehmer steigern und die öffentliche Hand entlasten. 16

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Uni aktuell

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EMBA

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Clubnews · Die erste HSG Alumni USA Conference.

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Medienspiegel

dem Velo von Zürich nach Shanghai fährt – die Chance vor Augen, etwas ganz Besonderes zu erleben. Und auch das «start up»-Porträt in dieser alma zeigt im Bereich Gesundheitsmanagement den Umgang mit Chancen und Risiken. Schliesslich bietet der Rückblick auf die Geschichte des «Executive MBA HSG» und der Blick ins HSG

Neuer Geschäftsführer bei HSG Alumni · Im Gespräch mit dem bisherigen und dem neuen Geschäftsführer: Philipp Kotsopoulos und Alexander Burtscher.

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HSG Shop

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Bücherseite

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Terminkalender viertes Quartal 2008

Alumni Haus auf dem «Executive Campus HSG», wie die Universität in der Weiterbildung früh Chancen erkannt und genutzt hat. Die Chance, an der Weiterentwicklung von HSG Alumni mitzuarbeiten, hat Philipp Kotsopoulos als Geschäftsführer die letzten vier Jahre sehr gut genutzt – auch in der offenen und zielgerichteten Zusammenarbeit mit der «alma»-Redaktion. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und freuen uns, dass Alexander Burtscher die Chance der Geschäftsführung nun packt. Roger Tinner, Chefredaktor

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wissenschaft und uni aktuell praxis

President’s Corner

Risiko-Dialog wird immer wichtiger Die Stiftung Risiko-Dialog, gegründet vom ehemaligen HSG-Professor Matthias Haller, wird im kommenden Jahr 20-jährig. Seine Aufgabe, Unternehmen und Verantwortliche in der Wirtschaft risiko-reflektierter zu machen, ist dennoch längst nicht abgeschlossen. Haller ist überzeugt davon, dass Risiko-Kompetenz immer wichtiger wird.

Urs Landolf, Präsident HSG Alumni

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(vorausgestzte) Randbedingungen: – Bedingungs-Risiko

Erwartungen

ity

Ziele und Pläne: – Aktions-Risiko

bil

mögliche Störprozesse

Erwartungen

sozial

ina

Mittel und Strategie zur Zielsicherung

technisch

sta

Güteraspekt

Su

Vor einem Monat haben sich 450 Alumnae und Alumni in Flims zur vierten internationalen HSG Alumni Konferenz getroffen: Referenten des Toplevels und viel Zeit zum Austauschen in gediegener Atmosphäre – ein grosser Erfolg! Ganz herzlichen Dank allen Teilnehmer/-innen für das aktive Engagement und dem Organisationskomittee unter Sigrid Artho für die exzellente Vorbereitung. Die nächste Konferenz findet 2010 statt, doch bis dahin bieten wir Euch viele weitere Anlässe. Neu haben wir dazu «HSG Alumni Zürich» lanciert. Dieses regionalen Chapter von HSG Alumni wird mit verschiedenen Aktivitäten näher an die 7000 Alumni kommen, die im Grossraum Zürich wohnen oder arbeiten. Der erste Flagship Event findet am 12. November 2008 um 17 Uhr in der Messe Zürich statt – Ihr seid herzlich dazu eingeladen! Ab November hat HSG Alumni einen neuen Geschäftsführer: Alexander Burtscher löst Philipp Kotsopoulos nach knapp vier Jahren ab. Im Namen von HSG Alumni wünschen wir Alexander einen guten Start und danken Philipp für seine ausgezeichnete Arbeit.

finanziell

Geldaspekt

Erwartungen

Liebe Alumna, lieber Alumnus

Die Prozesshaftigkeit des Risikos zeigt sich darin, dass es aufgrund von Erfolgs- wie von Störprozessen die Zielerreichung gefährden kann.

Von Roger Tinner «Risiko ist die Möglichkeit, dass im Rahmen der Zielerreichungsprozesse – aufgrund von Erfolgsfaktoren wie Störprozessen – das Ergebnis von den zugrunde liegenden Erwartungen abweicht.» Was in einem einzigen Satz zusammengefasst so einfach klingt (vgl. Grafik), ist Grundlage eines weit über das klassische Risiko-Management hinausgehenden Risiko-Dialogs. Matthias Haller, von 1980 bis 2003 Professor für Risiko-Management und Versicherungswirtschaft an der HSG, hat 1989 unter dem Eindruck der Umwelt- und Technikkatastrophen der achtziger Jahre zusammen mit Kolleg(inn)en aus Wissenschaft und Wirtschaft die Stiftung Risiko-Dialog gegründet. «Die Unfälle von Tschernobyl und Schweizerhalle haben das Vertrauen der Gesellschaft in neue Technologien erschüttert und die Verwundbarkeit der Gesellschaft gezeigt», erläutert Haller in seiner Rückschau auf die

Stiftung Risiko-Dialog Die 1989 von Matthias Haller gegründete Stiftung Risiko-Dialog St.Gallen, deren Geschäftsstelle in Winterthur ist und von Betty Zucker geleitet wird, beobachtet und analysiert, moderiert und berät in Debatten über Risiken. Sie verbindet ihre Erfahrung in Dialogmethoden mit Risiko-Expertise und Kenntnissen spezifischer Risikothemen wie beispielsweise Sozialversicherungen, Pervasive Computing oder Nanotechnologie. Die Stiftung initiiert, konzipiert und moderiert Dialoge, für die Grundlagenarbeiten vor allem durch (Rück-)Versicherer und Industrie unterstützt. Sie begleitet das Entwickeln von Strategien und Konzepten für eine zielorientierte Kommunikation über Risiken. Ausserdem publiziert die Stiftung zu aktuellen Risikothemen, zu neuen Erkenntnissen der Risikowahrnehmung und -kommunikation. Weitere Informationen unter www.risiko-dialog.ch

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Gründungsjahre. Die konstruktive Auseinandersetzung mit Risikothemen diente zunächst denn auch der Bewältigung vor allem ökologischer Krisen. Inzwischen begleitet die Stiftung Risikio-Dialog – unter der Leitung von Betty Zucker, Zürich – die Diskussion gesellschaftlicher Fragen und die Einführung neuer Technologien und thematisiert neben ökologischen vermehrt auch gesundheitliche und soziale Fragen. Matthias Haller beschäftigt sich in neueren Beiträgen aber auch mit dem «Finance»-Bereich (vgl. Kasten auf Seite 5: Finanzsystem: «Gefährliche Asymmetrie zwischen Chance und Gefahr»). Für ihre Arbeit sind Professor Haller und die Stiftung Risiko-Dialog im Sommer 2007 von der International Insurance Society (IIS) in Berlin mit dem «Gold Medal Founders’ Award for Excellence» ausgezeichnet worden.

«Personen und Unternehmen risiko-kompetenter machen» Letzlich geht es Haller und der Stiftung darum, Personen und Unternehmen anzuregen, sich vertieft mit den kommunikativen Aspekten des Risikos auseinanderzusetzen. Wenn auch aktuelle Entwicklungen und Krisen Zweifel wecken, so ist er doch sicher, dass die Arbeit der Stiftung in vielen Unternehmen und Bereichen ganz konkrete Resultate erzielen und die Risiko-Kompetenz verbessern konnte. Während er bei sich selber erst kürzlich eine «persönliche Versicherungslücke» entdeckt hat (was ihn an den Schuster, der selbst die schlechtesten Schuhe trägt, erinnert hat), führen Wirtschaft und Gesellschaft – nicht selten angeleitet und moderiert von der Stiftung – den Risiko-Dialog heute konsequenter und häufiger als früher. Das ist gemäss Haller auch dringend nötig, hat sich angesichts der Glo-

Matthias Haller, Präsident der Stiftung Risiko-Dialog.

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balisierung in den letzten Jahren doch eine eigentliche «Schere» zwischen der Chancen- und der Gefahrenkomponente des Risikos geöffnet: Die laufend zunehmende Wettbewerbsintensität zwinge Unternehmen und Staaten zur andauernden Effiziensteigerung, die sich in erster Linie über die Anwendung der «economies of scale» verwirklichen lasse. Die Kehrseite zeige sich in einer drastischen Erhöhung der Verwundbarkeit der Systeme («diseconomies of risk»), was auch die Statistiken der Versicherer deutlich zeigen: Die Entschädigungssummen für einzelne versicherte Grösstereignisse stiegen seit den achtziger Jahren von mehreren hundert Millionen Dollar auf die Milliardengrenze in den Neunzigern und auf über 50 Milliarden nach «Nine-eleven». Die nun offenbar werdenden Schäden in der Subprime-Krise – gemäss Haller eine dramatische Fehlanwendung des Versicherungsgedan-


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kens – könnten diese Entwicklung noch schneller beschleunigen als befürchtet. Risiko-Dialog geht von der Chance aus Das Modell des Risiko-Dialogs geht immer von der Chance eines Unternehmens oder Vorhabens aus. Diese Chance kann sich selbst aber zerstören, wenn mit den Risiken (realen und erwarteten) nicht verantwortungsvoll umgegangen wird. Die Stiftung will also die Innovation durchaus fördern, «aber Technologie darf nicht einen beliebigen Fortschritt bringen, sondern einen verantworteten Fortschritt», wie Professor Haller postuliert. Verschiedene Anspruchs-

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gruppen haben verschiedene Logiken und Objektivitäten im Umgang mit Risiken. Soll ein vernünftiger Dialog über Risiken stattfinden, so haben sich die involvierten Gruppen – unter Moderation – zunächst über diese unterschiedlichen Denkmuster klar zu werden, um anschliessend das Verhalten, die Einstellungen und die zugrunde liegenden Werte zu reflektieren. Der Dialog verschiebt sich also auf die zweite Ebene der Beobachtung, wo das Geschehen gemeinsam festgehalten und interpretiert wird. Nach Hallers Erfahrung bildet dieser Umweg auch die Voraussetzung, dass sich die Positionen der Konfliktgegner im Anschluss annähern. Auf wissenschaftlicher Ebene heisst dies,

dass sich ebenfalls die unterschiedlichen «Objektivitäten» der Disziplinen (Naturwissenschaft, Psychologie und Soziologie) begegnen. Bei allen Modellen und auch mit Blick auf die zahlreichen, erfolgreich umgesetzten Projekte der Stiftung Risiko-Dialog, die im kommenden Jahr im Stiftungsrat mit Persönlichkeiten auch aus dem Umfeld der Universität St.Gallen ergänzt wird, ist Matthias Haller aber auch ein «gelassener Skeptiker» geblieben. Das Leitmotiv seiner «Abschieds- bzw. Übergangsvorlesung», ein Zitat von Friedrich Dürrenmatt, wiederholt er jedenfalls auch heute noch gern: «Je planmässiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.»

Finanzsystem: «Gefährliche Asymmetrie zwischen Chance und Gefahr» Matthias Haller nimmt in einem aktuellen Buchbeitrag auch Stellung zur

4. In Kombination mit Hedge Fonds setzten Investment Banker entschei-

Frage, wie es zum aktuellen Fall der «Subprime Crisis» gekommen ist.

dende Impulse zur tatsächlichen Auslösung der Krise. Bei vollem

Hier lasse sich in aller Deutlichkeit nachweisen, wie wenig die in seinem

Wissen um die Basisprobleme führten sie bis Mitte 2007 entspre-

Modell des Risiko-Dialogs genannten Kriterien bei der Risikoanalyse zum

chende Transaktionen weiter, um kurzfristig persönlich verbuchbare

Zug gekommen seien und «wie sehr ein modellbeherrschtes, aber we-

Gewinne (ohne Verantwortung im Schadenfall) zu erzielen. – War-

nig modellreflektierendes Risikomanagement versagt hat».

um zeitigt ein solches Verhalten kaum Konsequenzen für die die

Auszug aus dem Beitrag «Mittels Zufall sichern – durch Zufall scheitern»

nehmen kaum strukturelle Konsequenzen gezogen?

Verantwortlichen, und warum werden in den massgebenden Unter(in: «Fehler im System», Hrsg: Felix Philipp Ingold, Yvette Sánchez, Göttingen: Wallstein, 2008):

Die Liste an Fakten und «erstaunlichem» Verhalten ist fast beliebig verlängerbar, und die Fragen verweisen darauf, dass es sich hier nicht nur

1. Es war allen Spezialisten spätestens seit 2006 bekannt, wie verant-

um eine Anhäufung individueller Fehlverhalten und einen ausgeprägten

wortungslose Kreditvermittlung und die Spekulation auf kurzfristige

Mangel anVerantwortung handelt. Vielmehr ist die Finanzszene auf meh-

Wer tsteigerungen im amerikanischen Hypothekenmarkt zu einer

reren Ebenen durch geradezu klassische Fehler im System geprägt.

gefährlichen Blase führten. – Warum wurde auf den nachgelagerten

Dazu gehört auch, dass es sich aus Konkurrenzgründen und aus einer

Stufen dieses Wissen nicht einbezogen?

(systemisch erzwungenen) Kurzfristoptik die meisten «Player» unter

2. Es war vielen bekannt, dass die Umwandlung der direkten Schuldner-

Gruppendruck auch kaum erlauben können, sich dem Strudel der Ab-

beziehungen in CODs (Collaterized Debt Obligations) die schlechte

läufe zu entziehen. Dies ist einer der Hauptgründe, warum sich das Fehl-

Qualität der Kredite nicht verbesserte. – Warum wurde dies im Risk-

verhalten wider besseres Wissen viel zu lang fortsetzte und entsprechend

management der verantwortlichen Investmentbanken (un-)bewusst

auch auf eine Revision der Modellgrundlagen verzichtet wurde. Dass dann

überspielt?

– als Höhepunkt und schockartige Veränderung – auch noch die Kredit-

3. Es war zugängliches Wissen, dass die Rating-Agenturen im Höhepunkt

gewährung zwischen den Banken schlagartig versiegte, konnte tatsächlich

der Kreditvergaben mehr Interesse an den Produkte-Rating-Um-

niemand voraussehen. Nur stellt sich gerade darum eine bohrende Fra-

sätzen als an ihren angestammten Aufgaben hatten. – Wie konnten

ge: Kann es sich das Finanz- und Kreditsystem angesichts der gefählichen

sich die Ratingfirmen dazu hergeben, in «alchemistischer Manie, aus

Asymmetrie zwischen Chance und Gefahr, zwischen Incentives und Ver-

einer grossen Anzahl schlechter Schuldner … ein AAA-Rating zu pro-

antwortung leisten, weiterhin von relativ wenigen in Situationen manöv-

duzieren?» (aus: Der perfekte Sturm – schon vorüber? Wegelin & Co.,

riert zu werden, deren Wirkungen weit über die Unternehmungen hin-

Anlagekommentar Nr 251, St.Gallen, 27. August 2007, Seite 3)

ausgehen und die Notenbanken zu paradoxen Interventionen zwingen?

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«Risiken nicht eliminieren, sondern lernen, mit ihnen umzugehen» Axel P. Lehmann ist Group Chief Risk Officer der Zurich Financial Services. Für den Schweizer gehört Risiko zum Unternehmertum und ist Triebfeder jeden Fortschritts. Erst wenn es auch Platz für Risiken und Krisen gibt, entstehen Chancen. Die grösste Gefahr seien kleine, unterschätzte und sehr unwahrscheinliche Ereignisse, die jedoch enorme und teilweise katastrophale Auswirkungen haben können. Von Andreas Küng In den Anzeigen der Zurich fällt ein Satellit exakt auf das weit und breit einzige Auto. Haben wir uns Risiko als verschwindend kleine Wahrscheinlichkeit vorzustellen? Axel P. Lehmann: Die beschriebene Situation ist ein Beispiel eines sehr seltenen Falls und an diesen denkt kaum jemand ernsthaft – aber es ist natürlich schön plakativ. Wir reden hier von Risiken mit kleinen Eintrittswahrscheinlichkeiten, aber allenfalls mit katastrophalen Folgen! Die mehr alltäglichen, vor allem aber häufigen Risiken haben wir oft gut im Griff, da wir mit ihnen rechnen und mit ihnen umgehen können. Die grössten Auswirkungen haben aber oft die unwahrscheinlichen und sehr selten auftretenden Risiken. Davon lesen wir dann in den Schlagzeilen der Zeitungen. Die momentane Kredit- und Bankenkrise ist ein solcher Fall: sehr unwahrscheinlich, aber mit weitreichenden Folgen. Haben wir demnach ein falsches Bild von Risiken? Vor der Entdeckung in Australien im 19. Jahrhundert erwartete niemand, einen schwarzen Schwan zu sehen. Und doch gibt es schwarze Schwäne. Kleine Eintrittswahrscheinlichkeiten – wie ein schwarzer Schwan – werden gerne verdrängt. Wenn die doch eintreffen, werden sie dramatisiert. Dagegen können wir im täglichen Leben sehr gut mit grossen Risiken umgehen: Jeder Verkäufer rechnet mit einem Misserfolg, jeder Industrielle weiss, was er bei einem Produktionsausfall zu tun hat.

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Axel P. Lehmann ist Group Chief Risk Officer des Versicherungskonzerns Zurich.

Im Nachsatz bei den Anzeigen der Zurich heisst es: «Because change happenz». Risiko hat demnach auch mit Wandel zu tun. Inwieweit ist Risiko etwas Positives? Risiko und Wandel sind eng miteinander verknüpft; wir alle kennen das amerikanische «no risk, no fun». Ebenso gilt: «no risk, no return». Ein Wandel geschieht erst, wenn jemand – sei das ein Einzelner, ein Unternehmen oder eine Gesellschaft – etwas wagt, also ein Risiko eingeht. Manchmal braucht es auch eine Krise, einen Schadensfall, damit sich etwas bewegt. Dennoch: der Mensch ist ein risikoscheues Wesen. Gefragt, ob man hundert Franken mit einem Münzwurf verdoppeln wolle oder aber zu verlieren bereit wäre, würden die meisten mit Nein antworten. Was hat Risiko und die Furcht vor Risiko heute für einen Stellenwert?

Für Europa haben Sie mit Ihrem Beispiel recht, in Amerika ist das tendenziell umgekehrt. Ich war in den letzten drei Jahren in Amerika tätig und beeindruckt, wie risikofreudig die Amerikaner sind. Dort wird man für das Eingehen von Risiken geradezu belohnt. Wer scheitert, erhält sofort eine neue Chance. Misserfolg ist überhaupt nicht negativ besetzt wie vielfach bei uns. Risiko ist in Amerika also sehr stark mit Chancen verknüpft. Wie beim Bungee Jumping findet man im Risiko den gewünschten Thrill. Das Bedürfnis nach Sicherheit ist ein Hemmschuh für die Entwicklung? Zum Teil ist ein hohes Wohlstandsniveau der Innovation und dem Fortschritt tatsächlich nicht förderlich. Ohne Risiko gibt es keine Entwicklung. Zynisch könnte man sagen, dass Wachstum ohne einen Knall – eben ein sehr grosses Risiko – nicht mög-


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lich ist. Die totale Absicherungsmentalität ist sicher der falsche Weg zum Weiterkommen. Die Banken- und Kreditkrise nahm im risikofreudigen Amerika ihren Anfang… Dies nur auf die amerikanische Kultur zurückzuführen, wäre zu einfach. Es waren auch europäische Banken involviert und längst nicht alle Banken haben einen grossen Schaden davongetragen. Hier ist der anfangs erwähnte seltene Fall eingetreten, dass mehrere unwahrscheinliche Ereignisse gleichzeitig eintrafen: Immobilienkrise sowie steigende Ölpreise und Nahrungsmittel-Knappheit. Und wer hätte gedacht, dass wir uns heute wieder mit Inflation beschäftigen müssen? Was folgert ein Risk Officer daraus? Wurden die Risiken falsch eingeschätzt?

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Beim Risikomanagement darf es nie um die Eliminierung aller Risiken gehen. Sonst bleibt man am Ort stehen. Wichtig ist, dass wir, sei das ein Unternehmen oder eine einzelne Person, unsere Risiken optimieren und lernen damit umzugehen. Darum haben wir beispielsweise bei Versicherungen ja auch einen Selbstbehalt und angepasste Prämien, die dem Versicherungsnehmer Verantwortung und Risiko-Nähe übertragen. Die Kreditkrise, um beim Beispiel zu bleiben, konnte auch von RisikoManagern nicht vorausgesehen werden? 100-prozentige Sicherheit kann es nie geben, weder für ein Unternehmen noch für ein dynamisches System. Es gab, und das zeichnet die Unternehmen gerade aus, unterschiedliche Strategien, mit dem (Finanzmarkt-) Risiko umzugehen. Darum sind auch

nicht alle gleich stark betroffen. Man kannte natürlich das Handelsbilanzdefizit Amerikas, die Verschuldungsund Kreditkarten-Mentalität und die hohe Bewertung der amerikanischen Immobilien, aber man hat sich auf anderes konzentriert. Bei sichtbaren oder in den Medien präsenten Risiken wird mehr unternommen als bei unsichtbaren. Wie entgehen Sie als professioneller RisikoManager der Versuchung, nur für oder gegen das Offensichtliche zu handeln? Umgang mit Risiko ist zu einem grossen Teil harte analytische Arbeit: Man berechnet und bewertet Konzentrationen, Korrelationen und Diversifikationen. Analytisch kann man hier verschiedene Risikotypen unterscheiden, etwa Investitionen, Kredite, Versicherungsrisiken oder operative Risiken und diese entsprechend absichern.

referent(inn)en

Urs Fueglistaller

Miriam Meckel

schweizer kmu-tag 2008 Jean-Claude Biver

Ludwig Hasler

Armin Assinger

kmu und geschwindigkeit auf der suche nach dem richtigen tempo

s t.g a l l e n 24. oktober 2008 online-anmeldung unter w w w. k m u - t a g . c h

Rolf G. Schmid Patronat: economiesuisse Schweizer Industrie- und Handelskammern Schweizerischer Gewerbeverband IHK St.Gallen-Appenzell Kantonal-St.Gallischer Gewerbeverband

Daniel Hösli

veranstalter

hauptsponsoren

kommunikationspartnerin

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Dann – und das ist ganz zentral – braucht es auch die Offenheit, neue Perspektiven einzunehmen und Risiken von Aussen zu betrachten. Kurz, es braucht eine «sound risk awareness». Dazu gehört am Ende viel gesunder Menschenverstand. Warum kam es dennoch zu einer grösser als erwarteten FinanzmarktKrise? Es gab vor drei Jahren, wie immer, wohl keine vollständigen Informationen und es kam zu gewissen Anomalien. Solange alle auf dieser Welle ritten, gab es für viele keinen Grund, abzuspringen. Man konnte temporär hohe Gewinne machen. Oder wie es der damalige Chef der Citigroup ausdrückte: Solange die Musik läuft, müssen wir tanzen. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung gibt es auch beim Risk-Management. Wie umgehen professionelle Risk-Manager die Gefahr, Ihre Einschätzungen und Risikoabsicherungen nur nach finanziellen Kriterien auszurichten? Vom ökonomischen Standpunkt aus macht es durchaus Sinn, kleinere Risiken (mit kleinen bis mittleren Auswirkungen) selbst zu tragen, also nicht zu versichern. Wer es sich leisten kann, zum Beispiel eine Arztbehandlung selbst zu zahlen, wählt eine höhere Franchise. Bei geringen Risiken mit schweren Folgen, einer Katastrophe

Axel P. Lehmann: «Risiko-Management ist auf der obersten Management-Ebene anzusiedeln.»

zum Beispiel, kann eine Versicherung dagegen zur Überlebensfrage werden. Ohne Versicherung könnte heute kein Flugzeug mehr starten. Wirkliche Risiken versucht der Mensch seit jeher zu bannen: Krankheiten, Angriffe von Tieren wie auch Hunger. Wir kennen kaum mehr lebensbedrohliche Risiken. Kommt uns die Fähigkeit abhanden, mit Risiken umgehen zu können? Das Phänomen kennen wir in vielen Bereichen des modernen Lebens: Es pflanzen auch nicht mehr alle ihre Kartoffeln im eigenen Garten. Wir sind ein Teil des Systems und nun geht es darum, eine Balance der eigenen Risiken zu finden. Ich glaube, unsere individuellen Fähigkeiten, mit Risiken umzugehen, sind nicht weniger ausgeprägt als früher – ganz im Gegenteil. Bloss sind die Risiken andere geworden.

Der Schweizer Axel P. Lehmann, lic. und Dr. oec. HSG, ist Mitglied der Konzernleitung und – seit Anfang 2008 – Group Chief Risk Officer mit zusätzlicher Verantwortung für Group IT der Zurich Financial Services (Zu-

Wenn Sie einen Blick in die Zukunft wagen: Welche Themen oder Risiken werden wir in Zukunft beachten müssen?

rich). Zuvor war er während mehr als drei Jahren CEO Zurich North America Commercial in Schaumburg/Chicago. Er ist Titularprofessor für Betriebswirtschaft und Dienstleistungsmanagement sowie Präsident des Geschäftsleitenden Ausschusses des Instituts fürVersicherungswirtschaft (IVW-HSG) an der Universität St.Gallen.

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Ich denke hier an die Nanotechnologie, die grosses Potenzial hat, wobei wir noch nicht alle Risiken kennen. Sicherlich sind auch Umwelt und Ökologie, der Umgang mit Wasser, die Finanzmärkte und gesellschaftliche Spannungen grosse Risikofaktoren der näheren Zukunft.

Sehen Sie auch Gefahren, die in der öffentlichen Diskussion noch nicht oder weniger vertreten sind? Jedes Risiko für sich ist oft unspektakulär und abschätzbar. Zu einem Problem werden die meisten Risiken erst, wenn sie kombiniert auftreten, wie etwa Immobilien-Erdöl-Nahrung, die zur unerwarteten Kreditkrise führten und diese verschärft haben. Ein grosses Thema wird Data-Privacy sein, die massivste Forderungen an Einzelpersonen oder Firmen auslösen kann. Eine weitere offene Frage ist, wie wir mit den langen Nahrungsmittelketten umgehen werden. Zurück zum einzelnen Unternehmen. Was macht das gute Risk-Management aus? Das Wichtigste: Jedes Unternehmen ist ein Risiko. Hayek konnte die Uhrenindustrie nur wiederbeleben, weil er sich nicht vor dem Risiko scheute. Darum ist Risiko-Management stark mit der Strategie verbunden und somit auch auf der obersten Management-Ebene anzusiedeln. Zusätzlich braucht es ausgefeilte Methoden, die über das Expertentum hinausgehen und blinde Flecken erkennen. Der Umgang mit Risiken muss auf allen Ebenen geschult und gelebt werden, es braucht Brücken zwischen Risk-Management und den Linien.


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hsg alumni

HSG Alumni-Angebot im Raum Zürich HSG Alumni lanciert «HSG Alumni Zürich» und ist damit in Zukunft dort präsent, wo mit rund 7000 Personen die meisten Alumni wohnen oder arbeiten. Damit entsteht ein regionales Chapter von HSG Alumni, welches allen Mitgliedern offen steht – ohne zusätzliche Mitgliedschaft und Beiträge. Es soll eine Plattform für jene Alumni bieten, die bislang nicht an Anlässen teilnehmen. Gleichzeitig versteht es sich als verbindendes Element zu den bereits etablierten HSG Alumni Clubs im Raum Zürich. Von Lotti Gerber Wir haben alle in der Gallusstadt studiert, doch nach dem Abschluss ziehen viele an die Limmat: Mehr als ein Viertel an der Alumni wohnen oder arbeiten in Zürich. HSG Alumni will ihnen eine Reihe von Anlässen direkt vor der Haustür bieten. Diese sollen inhaltlich so breit gefächert sein wie die Interessen der Mitglieder: Von der klassischen Firmenbesichtigung über die Kunstführung bis zum Autorennen. Neu sollen unter dem Dach von HSG Alumni Zürich zudem die Senioren und die Frauen spezifisch angesprochen werden. Bereits etabliert ist dagegen das Young Chapter Zürich für die jüngeren Absolventen. Schliesslich runden zwei Flagship Events pro Jahr, die sich an alle richten, das vielfältige Angebot ab. HSG Alumni Zürich kann und will damit das bereits bestehende Angebot der etablierten HSG Alumni Clubs im Raum Zürich nicht ersetzen. Die zusätzlichen Anlässe wollen vielmehr eine Ergänzung und Abrundung sein, damit das Angebot an die Mitgliederzahl im Raum Zürich angepasst wird. Ein Team engagierter Alumni aus Zürich ist für die Veranstaltungen verantwortlich. Es setzt sich aktuell aus Bernhard Moerker und Peter Zehnder (Co-Präsidenten) sowie Sophia Buhofer, Franziska Eberhard, Marcel

Götsch, Christof Reutlinger und Joko Vogel zusammen. Für die vielfältigen Anlässe werden aber noch weitere Personen gesucht. Interessenten melden sich bitte bei HSG Alumni (alumni@ unisg.ch). Dieses Team wird von Seiten der HSG Alumni Geschäftsstelle durch Lotti Gerber und Philipp Kotsopoulos bzw. dessen Nachfolger Alexander Burtscher unterstützt. Darin zeigt sich die direkte Ansiedlung von HSG Alumni Zürich unter dem Dach von HSG Alumni: Es ist kein eigener Verein, sondern ein regionales Chapter der Ehemaligenorganisation selbst. Die Geschäftsstelle wird entsprechend die Mitgliederdaten verwalten und beispielsweise die Kommunikation und das Teilnehmerhandling abwickeln. HSG Alumni Zürich macht die Mitgliedschaft bei HSG Alumni noch attraktiver für Sie: Sie können ohne Einschränkungen und Verpflichtungen

an zusätzlichen Events teilnehmen. Nutzen Sie die Kontakte für Ihr persönliches und berufliches Netzwerk, aber auch einfach, um gemeinsamen mit anderen HSGlern Ihren Interessen nachzugehen.

Flagship-Event Mittwoch, 12. November 2008 HSG Alumni Zürich wird mit dem ersten Flagship Event lanciert. Wir bieten Ihnen eine exklusive Paneldiskussion zum Thema «Die Macht der Medien». Zu den Panelteilnehmern zählen André Dosé und Reto Brennwald. Im Anschluss sind Sie zum leckeren Stehlunch eingeladen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, am VIP-Anlass der «Auto Zürich» teilzunehmen. Zeit: 17.00 Uhr (Türöffnung 16.30) Ort: Messe Zürich. Teilnahme: Eine Einladung wird an alle Personen versandt, die gemäss Ihrem Profil bei

HSG Alumni HSG Alumni Zürich Flagship Events Interessenspezifische Angebote

HSG Alumni in den Kantonen ZH, AG, SH, weitere regionale Chapter in der Schweiz

Senioren

Women’s Chapter Young Chapter Zürich Zürich

TG, GL, SZ und LU wohnen oder arbeiten. Die Teilnahme steht aber explizit allen Mitgliedern von HSG Alumni offen. Anmeldung: Über die Webseite von HSG Alumni (www.alumni.unisg.ch). Kontakt: alumni@unisg.ch

HSG Alumni Zürich ist organisatorisch direkt unter dem Dach von HSG Alumni angesiedelt und steht allen Mitgliedern offen. alma 4/2008

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4. internationale HSG Alumni Konferenz: Wie man aus Risiken Chancen macht Tadellos vorbereitet, der richtige Mix von Freizeit, Weiterbildung und Fest, der Auftritt von bekannten Key NoteReferenten wie Samih Sawiris, Ernesto Bertarelli, Peter Brabeck-Lethmathe sowie Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf und spannende Panels und Workshops: Die vierte internationale HSG Alumni-Konferenz zum Thema «Turning Risks into Opportunities» im Waldhaus Flims vermochte die hohen Erwartungen der rund 450 Teilnehmenden zu erfüllen.

Von Roger Tinner Erneut war die grosse Mehrheit der aus 14 Ländern und drei Kontinenten angereisten Teilnehmenden bereits am Donnerstag dabei, um sich beim Golfturnier, bei einer Biketour oder einer Wanderung auf die 4. HSG Alumni Konferenz einzustimmen. Offensichtlich hatten sich die Organisatoren unter der Leitung von Sigrid Artho an das Motto der Tagung gehalten und das Wetter-Risiko richtig eingeschätzt: Während nämlich während der eigentlichen Konferenz am Freitag und Samstag zum Teil heftige Niederschläge zu verzeichnen waren, hielt das Wetter am Donnerstag weitgehend. Mit dem Get-togetherNachtessen und dem Late Night Drink (wobei «Late Night» durchaus wörtlich zu nehmen ist) wurde die grosse «HSG Alumni Reunion» so richtig eröffnet. Begrüsst wurden die Gäste

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in der Bergwelt durch den Bündner Regierungsrat Martin Schmid und HSG Alumni Präsident Urs Landolf.

die Tatsache, dass – zum Beispiel bei einem Bauvorhaben wie seinem Resort-Projekt in Andermatt – eine Mehrheit von 51 Prozent nicht genüge, sondern dass in der Schweiz mit ihrer Konsensdemokrate möglichst 100 Prozent der Bevölkerung zu überzeugen seien. Das Risiko für sein Projekt in Andermatt schätzt er als eher klein ein. Er sei sich vielmehr vorgekommen, wie jemand, der sieht, wie zahlreiche Leute an einer Hunderternote, die auf der Strasse liegt, vorbeigehen. Er habe die Note nun aber aufgehoben… Ernesto Bertarelli, früherer Chef von Serono und heute im Finanzbereich als Unternehmer tätig, sah in seiner Key Note das Projekt «Alinghi» (natürlich) als grosse «Opportunity». Der wichtigste Erfolgsfaktor heisst für ihn: «Die richtigen Chancen packen». Konkret nannte er als Schlüsselfaktoren für den Erfolg: Vision, People, Change, Culture.

Die Sicht der Unternehmer Den Auftakt zur Konferenz am Freitag machte Samih Sawiris, befragt von «Bilanz»-Chefredaktor Dirk Schütz (der wie «Echo der Zeit»-Redaktionsleiter Casper Selg und «Weltwoche»Chef Roger Köppel zur Riege der hochkarätigen Journalisten gehörte, die Moderations- und Interview-Aufgaben an der Konferenz übernahmen und damit deren Qualität ebenfalls unterstrichen). Sawiris also sprach deutlich mehr von den Chancen, die sich ihm boten, als von Risiken, die er eingehen musste. Das Problem hier in der Schweiz sei, dass man hier unheimlich viel Demokratie habe, war eine seiner Aussagen, die vom Publikum raunend zur Kenntnis genommen wurden. Gemeint war damit

Panels und Workshops gefragt Der Programm-Mix von Plenarund Workshop-Veranstaltungen hatte sich schon bei den vorhergehenden Alumni-Konferenzen bewährt, und auch diesmal schätzten die Teilnehmenden diese Abwechslung, wie die sehr gut besuchten Workshops zeigen. Dabei stand ein weites Feld von Themen zur Auswahl: Von der «Professionalität im Grenzbereich» mit Bergsteiger Ueli Steck und «Nutzung des kreativen Potenzials» mit dem Disentiser Abt Daniel Schönbächler bis zu «How to manage changing Risks» mit Axel P. Lehmann oder «Building a successful Servicebusiness» mit Carsten B. Henkel und Walter Gränicher, um nur vier der 16 Workshops namentlich zu nennen.


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Diese Bilder und viele weitere finden Sie auf www.alumni.unisg.ch. Fotos Jesper Dijohn alma 4/2008

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hsg alumni konferenz

Dazwischen nützten die Alumnae und Alumni die vielen Pausen und Wege zwischen den Sälen für das, was die Alumni-Konferenz besonders spannend macht: Networking, Networking, Networking. Dass dies trotz bewusstem Generationen-Mix (fast) immer im vertrauten «Du» erfolgte, zeigt, dass sich an den Alumni-Konferenzen inzwischen so etwas wie ein «Familly spirit» entwickelt hat. Zwei lange Nächte Eingestimmt durch eine Modeschau mit der «Zimmerli of Switzerland Collection», ein Konditionstraining (natürlich freiwillig!) und einen Network-Apéro genoss die AlumniGemeinschaft am Freitag ein Gala Dinner mit Begrüssung von HSGRektor Ernst Mohr und einem begeisternden Unterhaltungsprogramm (wobei Unterhaltung auch an der Konfe-

renz mit der wohltuend anderen «Comedy»-Moderation von Henriette Hilpert (Anet Corti) und den TrommelEinlagen von Fabrizio Perini gross geschrieben wurde. Trotz der zwei langen Nächte war der Konferenz-Saal am Samstagmorgen um 9 Uhr vollbesetzt, wollte sich doch kaum jemand den Auftritt von NestléChairman Peter Brabeck-Letmathe entgehen lassen. Seine Erfolgsstory von Nestlé beeindruckte, auch wenn sie sich letztlich in einem Satz zusammenfassen lässt: «Benchbreaking statt Benchmarking!» Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hielt das Schlussreferat, in dem sie unterstrich, dass die Politik nicht das Risiko der Wirtschaft sei, sondern für die Wirtschaft Chancen schaffen wolle. Sie setzte den Schlusspunkt unter einen Anlass, der insgesamt so stimmig war (auch mit den speziellen Angeboten und Loun-

Wirtschaftsprüfung Financial Services Treuhand und Immobilien Unternehmensberatung und Informatik Steuer- und Rechtsberatung

Kompetente Unterstützung: Ihre Bedürfnisse sind uns ein Anliegen – Qualität auch. Die professionelle Leistung von BDO Visura zeichnet sich durch Qualität, fachliche Kompetenz und Kenntnis der regionalen, nationalen und internationalen Gegebenheiten aus. Sie sind uns wichtig, deshalb ist bei uns eine Beratung individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten. Verlangen Sie weitere Informationen: BDO Visura Fabrikstrasse 50, 8031 Zürich, Telefon 044 444 35 55, Fax 044 444 35 35 zo@bdo.ch, www.bdo.ch

ges der Goldsponsoren Roland Berger und Maserati) wie wenige andere Konferenzen. So stimmig, dass man über die Tatsache, dass der Konferenzsaal eine Tennishalle war, grosszügig hinwegschauen konnte. Zu diesem Erfolg hat die ausgezeichnete Leistung des Organisationskomitees unter der Leitung von Sigrid Artho massgeblich beigetragen: Barbara Dubach, Denise Fahrer, Roberto Travella, Stephan Würth, Xaver Sailer und Philipp Kotsopoulos. Schliesslich war es am designierten OK-Präsidenten der fünften internationalen HSG Alumni Konferenz, Philipp Guthof, anzukündigen, wo sich die HSG-Alumnae und -Alumni in zwei Jahren treffen: Vom 23. bis 25. September 2010 in Montreux. Die (Hoch-)Stimmung in Flims lässt erahnen, dass auch die nächste internationale HSG Alumni Konferenz schnell ausgebucht sein wird.


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„Find a job you like and you add five days to every week.“ H. Jackson Brown, Jr HSG-Alumnus Patrick Högger ist Projektleiter bei HPO und das mit Herzblut. Am Wochenende erklimmt er Gipfel, um seinen Weitblick zu schärfen. Mit ebensoviel Engagement und Enthusiasmus begleitet er während der restlichen fünf Tage der Woche seine Kundenprojekte.

HPO bietet Management Consulting auf höchstem Niveau. Anspruchsvolle Projekte und Kunden erwarten Sie ebenso wie ein hochkarätiges und sympathisches Team. Zu dessen Verstärkung suchen wir laufend initiative und vielseitig interessierte Persönlichkeiten mit ausgeprägten analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten.

Sind Sie unser neues Teammitglied? Besuchen Sie uns auf www.hpo.ch und schicken Sie uns Ihre Bewerbung an recruiting@hpo.ch.


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hsg alumni haus

Übernachten im HSG Alumni Haus Sie besuchen einen HSG-Anlass und möchten in St.Gallen übernachten? Sie organisieren ein mehrtägiges Seminar und suchen geeignete Räumlichkeiten? Das HSG Alumni Haus auf dem Gelände des Executive Campus HSG bietet Ihnen 54 funktionell elegante Zimmer und vielfältigen Raum für den Austausch untereinander.

Die Lounge im Eingangsbereich ist der Treffpunkt am Abend, um Gedanken auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Dunkle Holzböden und warmrote Wände prägen diesen grosszügigen Raum. Eine Bar mit Selbstbedienung ermöglicht jederzeit ein erfrischendes Feierabendbier oder einen gemütlichen Schlummertrunk.

Ihre «Klassenzusammenkunft» im HSG Alumni Haus Feiern Sie Ihr HSG-Jubiläum mit Ihren ehemaligen Kommilitonen mit einem Besuch an der Alma Mater. Auch dabei können Sie im HSG Alumni Haus übernachten oder die Lounge für einen Apéro reservieren. Alle nützlichen Informationen zur Organisation eines solchen Anlasses finden Sie im HSG Alumni Reunion Package, das Sie bei uns bestellen oder herunterladen können. www.alumni.unisg.ch > Services > HSG Alumni Reunions.

Das HSG Alumni Haus wurde von Architekt Bruno Gerosa entworfen. Es steht auf dem Executive Campus HSG in unmittelbarer Nähe zur Universität und wurde im Mai 2008 feierlich eingeweiht.

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Lotti Gerber


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Bei der Innenausstattung setzten die Innenarchitekten von Interni Schudel und Partner gekonnte Akzente. Augenfällig sind beispielsweise die Schriftzüge in den Gängen, die sich vom Boden über die Wand ziehen. Es handelt es sich um Zitate rund um das Lernen.

Auf drei Etagen stehen 54 funktionell elegante Einzelzimmer zur Verfügung. Sechs dieser Zimmer können auch als Doppelzimmer genutzt werden. Alle Zimmer sind mit Dusche, WC, einem Grandlit, einem Arbeitsplatz sowie mit Selbstwahltelefon und Internetanschluss ausgestattet. Dank der ruhigen Lage bieten die Zimmer sich zum Arbeiten ebenso wie zur Erholung an.

Reservationen Die Übernachtungsmöglichkeiten im HSG Alumni Haus werden bereits rege genutzt. Viele Gäste kommen über die Executive School of Management,Technology und Law (ES-HSG) oder über Weiterbildungsprogramme der HSG Institute. Im Rahmen von Inhouse-Programmen quartieren zudem Firmen ihre Mitarbeiter im HSG Alumni Haus ein. Das HSG Alumni Haus steht aber auch Einzelgästen offen. So schätzen beispielsweise die Teilnehmer der Executive Management-Programme die Möglichkeit, auf dem Campus übernachten zu können und abends im entspannten Rahmen noch den Austausch zu pflegen. Grundsätzlich stehen die Zimmer allen zur Verfügung, die an einer HSG-Veranstaltung teilnehmen – unabhängig von der Art des Anlasses. Preise Übernachtung pro Person

CHF 158.–

exkl. Frühstück

CHF 140.–

Reservation und Information wbzhsg@unisg.ch

Auch für leckeres Essen ist gesorgt: Im Übernachtungspreis inbegriffen ist das reichhaltige Frühstücksbuffet im Bistro.

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ehemalige im porträt

Sich vertrauen, Ziele setzen und sie erreichen: Mit dem Velo nach Shanghai Alumnus Beat Fey setzte sich mit zwei Freunden ehrgeizige Ziele: mit dem Velo von Zürich nach Shanghai zu fahren. Diesen Sommer führte die zweite Etappe von Moskau nach Novosibirsk in Sibirien. In 21 Tagen 3400 Kilometer: eine Frage der Vorbereitung und der richtigen Einstellung, sagt Beat Fey.

Beat Fey bei einem Zwischenhalt auf dem langen Weg seines Velo-Abenteuers, das Team vor historischer Kulisse.

Andreas Küng «Vom Naturell her gehe ich gerne ein Risiko ein und berühre meine persönlichen Grenze. Bis jetzt haben mich die positiven Erfahrung immer beflügelt.» Das sagt Beat Fey nach der zweiten Velotour, die ihn und zwei seiner Kollegen vom Roten Platz in Moskau nach Novosibirsk, dem geographischen Mittelpunkt von Russland, führte. «Jeden Tag ein Ziel, leicht über der Leistungsgrenze angesetzt, und dieses dann auch einhalten. So legt man in vier Wochen problemlos 3400 Kilometer mit Muskelkraft zurück.» Was Beat Fey rückblickend so leicht über die Lippen geht, war 2006 für ihn und die zwei Mitfahrer Matthias Dudler (der die Idee zum Vorhaben hatte) und Graziano Gervasi «ein grosser Berg – unbezwingbar, respekteinflössend und von einem Mythos umgeben». Mit dem Bike vom Zürcher Paradeplatz zum Roten Platz zu fahren und dabei Geld für ein SOS-

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Kinderdorf zu sammeln war zwar eine sympathische Idee, aber vorläufig nicht im physischen Repertoire der drei Hobbysportler. Die Devise: Teile und herrsche Unsere Kollegen waren geschockt oder lachten uns aus, als wir ihnen von unserem Vorhaben erzählten, erinnert sich Beat Fey. Die drei Freunde jedoch nahmen den Taschenrechner zur Hand, teilten den «grossen Berg» in «21 kleine Hügel» und schon rückte der einstige «Mythos Russland» («wilde Bären, keine Zivilisation, Raubüberfalle und ein bisschen Kalter Krieg») in greifbare Nähe. 200 Kilometer jeden Tag, das ist zu schaffen, sagten sich die drei. «Das ist jeden Tag dreimal um den Zürichsee. Machbar.» Die persönliche Landkarte war gezeichnet und das Ziel klar: nun setzten sich die drei Freunde jeden schönen Abend auf ihr Bike und versuchten an den Wochenenden erst einmal, dann zweimal und zuletzt dreimal um

den Zürichsee zu fahren. Mit Erfolg: die erste Etappe von Zürich nach Moskau verlief «ohne grössere Pannen» (nur Plattfüsse und zwei Speichenrisse) und die glücklichen Umstände bestätigten die drei in ihrem Vorhaben, bis zur Weltausstellung 2010 in noch zwei Etappen Shanghai zu erreichen. «Solche Ziele erreicht man nur, wenn man sich klare Tagesziele setzt und den Willen zeigt, diese Ziele auch zu erreichen, notfalls mit Weiterfahrt bis in die späte Nacht», sagt Beat Fey, der heute als Unternehmensberater arbeitet und an der HSG ein Executive MBA in Business Engineering absolvierte. «Erfolg stellt sich nur ein, wenn man aus der persönlichen Wohlfühlzone ausbricht und seine alten Grenzen immer wieder überwindet und so besser wird. Leider ist das im Sport oft einfacher als in der Wirtschaft.» Seine Devise – divide and conquer oder auf gut Deutsch: Teile und Herrsche – hat Beat Fey mit ei-


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nem Lächeln auf den Lippen («90 Prozent Vergnügen trotz Ritzen der persönlichen Schmerzgrenze») nach Sibirien geführt und ihn dabei vieles gelehrt. Etwa, dass gesundes Selbstvertrauen, Mut zum Risiko und Tüchtigkeit fast immer belohnt werden. «Es war ein Glück, dass wir durch keinen schlimmen Dämpfer zurückgeworfen wurden. Aber je besser die Vorbereitung, desto weniger werfen einem Unglücksfälle aus der Bahn.» Die Bewältigung des Risikos bringt am Schluss die Chance, sich als Sieger zu fühlen:

Auf einem Pfad ohne Treppen Als selbständiger Berater hat Beat Fey in verschiedene Organisationen grosser Unternehmen hineingesehen und kennt deren Mechanismen: Oft sind die Ziele dort nicht so transparent wie bei einer Velotour, das macht es schwierig. Statt bei einem Erfolg («dem Erreichen einer Ortschaft in Sibirien») mit positiven Gefühlen zu einer weiteren Höchstleistung angespornt zu werden, fehlt im Berufsleben oft die Orientierung über die eigenen Tagesziele und den Weg dorthin. Viele Mitarbeiter in grossen Organisationen, musste Beat Fey feststellen, wissen nicht, wo sie am Morgen starten und am Abend ankommen sollen. «Das verhindert, anders als bei unserer Velotour, Erfolgserlebnisse und weiteren Ansporn zur Höchstleistung.» Sein Unternehmen skillpartners ag, das er 2001 mit zwei Partnern gegründet hat, unterstützt Personalabteilungen beim Wandel ihrer HRProzesse. Personalrekrutierung, Zielvereinbarung-, und Mitarbeiterbeurteilung werden mithilfe moderner Technologie modelliert und im Unter-

Das Team von «Zürich – Shanghai 2010».

nehmen verankert. Dies schafft Transparenz, macht sie mess- und verbesserbar und hilft die angesprochenen Defizite bei der Orientierung zu überwinden. So schafft das Unternehmen ein leistungsfeudiges Klima wie bei der Fahrrad-Tour. Das Zielesetzen wie bei einer Velotour, das ist sich Beat Fey bewusst, ist in einer Organisation einiges schwieriger als im Sport. «Oft wird zuviel Arbeitszeit für persönliche Politik innerhalb einer Hierarchie aufgewendet. Dabei geht der Blick für das Unternehmensziel und die zu erbringende Leistung leider oft verloren», bilanziert Beat Fey seine Erfahrungen in Institutionen. Hat er sich aus diesem Grund nie selbst auf eine grosse Organisation eingelassen und immer die Selbstständigkeit bevorzugt? «Ich wollte in der Tat immer mein eigener Chef sein und habe schon bei meiner ersten Anstellung in kleiner Organisation früh eigene Projekte umsetzen können. Die Selbständigkeit entstand aus einem Reifeprozess und war dann

Beat Fey, Jahrgang 1963, besuchte in Zürich und London die Primarschule, studierte nach der Matura in Zürich Wirtschaftsinformatik und reist 1990 ein Jahr lang mit dem Rucksack durch Thailand, Malaysia, Singapore, Indonesien, Bali,Australien, Neuseeland, Hawai und die USA.1991 wurde er Business Analyst und Projektleiter bei COMIT, ab 1998 war er Consulting Manager bei IMG St.Gallen. Er absolvierte 1999 einen Executive MBA in Business Engineering (EMBE) an der HSG und wagte 2001 mit der Gründung von skillpartners ag den Schritt in die Selbstständigkeit. Die skillpartners (www.skillpartners.com) sind spezialisiert auf die Gestaltung der Human Capital Management Funktion in Unternehmen aller Branchen. Als Partner berät und unterstützt Fey Kunden beim Wandel ihrer HR-Funktionen.

ein bewusster Schritt, meinen Traum zu verwirklichen.» «There’s always a higher Mountain» «No risk, no fun» dachte sich Beat Fey und brach mit diesem Spruch aus seinem physischen Leistungssprektrum aus: «Wir wissen gar nicht, dass wir alle noch grosse Reserven haben, mindestens 200 Prozent. Aus Angst vor Schmerzen wagen wir uns gar nie an die Grenze – und werden darum auch nie belohnt. Erfolg ist immer auch eine subjektive Sache, nur wer ihn sich zutraut, wird ihn erreichen.» Für die drei Zürcher Weitfahrer steht nächstes Jahr die dritte Etappe von Novisibirsk nach Ulan-Bator an (2800 Kilometer) und als Abschluss 2010 die Fahrt von Ulan-Bator zur Weltausstellung nach Shanghai (3000 Kilometer). Während es auf der ersten Fahrt nur Speichenbrüche und Plattfüsse waren, welche die Velofahrer (kurz) stoppten, wurde Graziano Gervasi diesen Sommer von Mücken gestochen und musste infolge einer starken Beininfektion die Reise drei Tage vor dem Ziel aufgeben. Für die nächste Fahrt wollen sich die drei noch besser vorbereiten, sie wollen auch auf Unfälle, Krankheiten und gröbere Defekte gefasst sein. «There’s always a higher Mountain», meint Beat Fey nach einem chinesischen Sprichwort. Für die drei Abenteurer wird das wohl die Wüste Gobi zwischen Ulan-Bator und Shanghai sein. www.zurich-shanghai2010.ch

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start up

Besseres Betriebsergebnis mit massgeschneidertem Gesundheitsmanagement Die Kosten am Arbeitsplatz senken, das Wohlbefinden der Arbeitnehmer steigern und die öffentliche Hand entlasten – das alles bietet die makora AG mit ihrem Gesundheitsmanagement in Unternehmen. Dank ihrer engen Orientierung an betriebswirtschaftlichen Modellen nachhaltig und quantifizierbar. Von Lotti Gerber

impressum

Sie wollen in Ihrem Unternehmen die Kosten durch Krankheitsfälle reduzieren? Ja, da könnte man … vieles. Von kostenlosen Pausenäpfeln über ergonomischere Stühle zum Entspannungstrainer ist der Katalog an möglichen Massnahmen scheinbar endlos. Die makora AG zeigt Ihnen im Rahmen ihres Gesundheitsmanagements, wie Sie Ihre Ressourcen am effektivsten einsetzen und dadurch die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter verbessern und gleichzeitig einen attraktiven Return on Investment erreichen. In einem kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt zum makora Gesundheitsmanagement konnten Einsparungen von direkten betrieblichen Kosten von CHF 2.50 für jeden investierten Franken nachgewiesen werden. Die makora AG startete vor drei Jahren mit zwei Personen. Heute beschäftigt sie acht Mitarbeiter in Zürich

und gehört bereits zu den führenden Anbietern in diesem hochfragmentierten Bereich. Die Geschäftsleitung liegt in den Händen von HSG Alumnus Sandro Cornella. Als Ökonom ist er im Bereich der Gesundheitsberatung ein Exot und genau darin sieht er auch die Chance der makora ag: In einem Umfeld, das immer noch vor allem auf die medizinisch-therapeutischen Möglichkeiten ausgerichtet ist, bezieht sie betriebswirtschaftliche Ziele mit ein. Damit ist die makora AG einer der ersten Anbieter in Europa, der Arbeitgebern einen finanziell quantifizierbaren Mehrwert bieten kann. Grundlegender Wandel Zu den Kunden der makora AG zählen mehrheitlich Unternehmen ab 500 Mitarbeitern. Bislang arbeitet sie beispielsweise mit Arbeitgebern wie der Swiss Life, Coca Cola oder der Schweizer Luftwaffe zusammen. Mit dem Ansatz der makora AG wird ein

grundlegender Wandel im betrieblichen Gesundheitsmanagement erreicht, der vom Topmanagement ausgeht und einen messbaren Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Reduktion der gesundheitsbedingten Kosten liefert. Das makora Gesundheitsmanagement System besteht aus einem dreistufigen Prozess: dem Assessment, der Implementierung und der Evaluation. Gerade die erste und die letzte Stufe sind in diesem Feld nicht so selbstverständlich, wie man annehmen könnte. Sie sind aber zentrale Voraussetzungen, um gezielt arbeiten zu können und quantifizierbare Verbesserungen zu erzielen. Internetbasierter Checkup Das Assessment besteht aus einem anonymen, freiwilligen GesundheitsCheckup in Form einer Befragung mit individuellem Feedback für alle Mitarbeiter. Der Checkup erfolgt internetbasiert und ist weltweit durchführ-

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen

Beiträge:

(bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten»)

Wolfgang Amann · Diana Benz · Alexander

Redaktion /Anzeigen:

Burtscher · Adolf Derungs · Philipp Fleckner ·

alma · freicom ag · rorschacherstrasse 304 ·

ISSN 1422-5980

Lotti Gerber · Lukas Gnehm · Stefan Graf ·

9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 ·

8. Jahrgang, Nr. 4 /2008

Andreas Küng · Urs Landolf · Michael Lorz ·

telefax 071 282 21 30 · alma@freicom.ch

Auflage: 20’000 Exemplare

Sigu Muringaseril · Sophie Ober · Marcus Roller ·

Erscheinungsweise: alle 3 Monate

Matthias Schaub · Andrea Thiel · Roger Tinner ·

Adressänderungen:

Alice Würmli

HSG Alumni

Herausgeber: HSG Alumni

Dufourstrasse 50 Gestaltung: freicom AG, St.Gallen

Verlagsleitung: Lotti Gerber

CH-9000 St.Gallen Telefon +41 71 224 30 10 Telefax +41 71 224 30 11

Druck:

alumni@unisg.ch

Zollikofer AG, St.Gallen Chefredaktion: Roger Tinner · Andreas Küng (Stv.)

Internet: www.alumni.unisg.ch Anzeigenpreise: auf Anfrage

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bar. Die Rücklaufquote liegt bei 40 bis 85 Prozent und stellt die Datenbasis für die massgeschneiderte Massnahmenplanung dar. Die Auswertung durch die makora AG zeigt erstens, wo die Probleme liegen, zweitens wo die Mitarbeiter zu einer Veränderung bereit sind und drittens, wo der beste Hebel für eine Kosteneinsparung ist. Dieser letzte Punkt ist gemäss dem Geschäftsführer entscheidend. So ist beispielsweise ungesunde Ernährung verbreitet, oft aber ein wesentlich geringerer Treiber von Absenzkosten als beispielsweise Stress. Anhand der erhobenen Daten kann die makora AG auch herausfiltern, bei welchen Organisationseinheiten welche Massnahmen das grösste Verbesserungspotenzial versprechen. Cornella bestätigt, dass es wichtig sei, die richtigen Personen für die richtigen Massnahmen zu gewinnen. «Das StressmanagementSeminar beispielsweise sollte auch von jenen besucht werden, die gestresst sind und nicht nur von denjenigen, die einfach gerade Zeit haben. Aufgrund der erhobenen Daten wissen wir, bei wem wir den Hebel ansetzen können.» Statt auf die Pausenäpfel-Giesskanne setzt die makora AG also auf massgeschneiderte Lösungen. Die Zahlen geben ihr recht, denn die Personengruppe mit hohem Risiko und einer akuten Gefährdung verursacht ungleich höhere Kosten als alle andern. Bei diesen droht eine lange krankheitsbedingte Absenz vom Arbeitsplatz und hohe Kosten für ein Unternehmen, wenn es kranke Mitarbeiter monate- oder gar jahrelang weiterfinanzieren und ersetzen muss. Der zweite Schritt im Gesundheitsmanagement ist die Implementierung der ausgewählten Massnahmen. Dazu arbeitet die makora AG mit einem Netz von 45 sorgfältig ausgewählten Therapeuten, Coaches und Ärzten in der ganzen Schweiz zusammen, welche sie flexibel einsetzen kann. Am häufigsten kommen sie gegen Stresserscheinungen und Rückenprobleme zum Einsatz, die weit verbreitet sind und gleichzeitig die Kosten stark beeinflussen. Schliesslich erfolgt im dritten Schritt die Evaluation und Quantifizie-

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rung des Erreichten. Cornella wiederholt im Gespräch mehrmals, was ihn am Resultat jeweils besonders freut: Mit dem Gesundheitsmanagement kann eine Win-Win-Siuation erreicht werden. Es profitiert nicht entweder der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer, sondern beide - und gleichzeitig wird erst noch die Pensionskasse und die öffentliche Hand über verhinderte IV-Fälle entlastet. Daraus schöpft er grosse Motivation für seine Arbeit.

Sandro Cornella, HSG-Alumnus und Geschäftsführer der makora AG.

Durch Zufall in der Gesundheitsbranche Cornella hat 1993 sein HSG-Studium in Staatswissenschaften mit der Vertiefung «Internationale Beziehungen» abgeschlossen. In den Gesundheitsbereich kam er zufällig über seinen ersten Arbeitgeber, die Boston Consulting Group, welche ihn bei entsprechenden Projekten einteilte. So erkannte er das betriebliche Gesundheitsmanagement als Bereich mit grossem Verbesserungspotenzial, gerade weil in diesem Bereich das ökonomische Denken noch wenig verbreitet sei. Seit etlichen Jahren wächst hier der Bedarf nach betriebswirtschaftlich ausgerichteten Konzepten. «Mediziner und Manager kommunizieren oft in unterschiedlichen Sprachen. Wir übernehmen deswegen eine wichtige Brückenfunktion», beschreibt Cornella seine Arbeit. Hierbei kommt ihm das interdisziplinäre Denken zugute, das beim Studium der Internationalen Beziehungen gezielt geschult wurde. Es hilft ihm im betrieblichen Gesundheitsmanagement die betriebswirtschaftlichen Konzepte rasch und erfolgreich anzuwenden. Aber auch innerhalb der makora sei Interdisziplinarität zentral: Die Themen reichen von der Datensicherheit über Prozessmanagement zu Finanzen, und gleichzeitig müsse er mit Physiotherapeuten genauso wie mit Psychologen umgehen können – auf diese Interdisziplinarität habe ihn sein Studium optimal vorbreitet und damit fühle er sich auch wohl. So war sein Entscheid für die Vertiefung Internationale Beziehungen auch kein Entscheid gegen BWL – er hat später noch

einen MBA in Stanford absolviert –, sondern vielmehr genau für diese Interdisziplinarität. Nebst der Vermittlung zwischen Medizin und Ökonomie hat für die makora AG die wissenschaftliche Forschung eine grosse Bedeutung, denn noch ist das Innovationspotenzial bei weitem nicht ausgeschöpft. Deswegen arbeitet makora unter anderem mit verschiedenen Forschungsinstituten zusammen. Eine umfassende Studie wurde mit der Nationale Suisse und mit Förderung der KTI – der eidgenössischen Förderagentur für Innovation – abgeschlossen. Diese bestätigte denn auch, dass mit dem Gesundheitsmanagement der makora ag ein Return on Investment von 1:2,5 quantifiziert werden kann. Cornella betont: «Wenn wir es rein von der finanziellen Seite her betrachten, lohnt sich die Investition in die Gesundheit der Mitarbeiter bereits. Gesteigertes Wohlbefinden und höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter, wie auch eine höhere Attraktivität des Arbeitgebers kommen dann noch dazu.» Neue Kunden findet Cornella auch über das Alumninetz. «Es ist ein Vorteil, dass die HSG eine relativ kleine Universität ist. Man kann sich an viele Gesichter erinnern und so rasch einen Kontakt herstellen.»

Weitere Informationen makora AG www. makora.ch

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Drei neue Mitglieder im Universitätsrat Seit 1. Juni dieses Jahres hat der Universitätsrat der HSG drei neue Mitglieder: Regierungsrat Stefan Kölliker, der den zurückgetretenen Hans-Ulrich Stöckling ersetzt, Thomas Scheitlin und Karl Güntzel (für die zurückgetretenen Heinz Christen und Christian Fischbacher).

Von Andreas Küng Der Universitätsrat ist das oberste Organ der Universität und besteht aus elf Mitgliedern. Er wird jeweils für eine Amtsdauer von vier Jahren vom Kantonsrat gewählt. Präsident ist von Amtes wegen der Vorsteher des Bildungsdepartements des Kantons St.Gallen, derzeit also Regierungsrat Stefan Kölliker. Kompetenzen und Aufgaben Der Universitätsrat bestimmt insbesondere die strategische Ausrichtung der Universität, verabschiedet Budget und Universitätsrechnung, erlässt in Lehre, Forschung und Universitätsbetrieb die grundlegenden Vorschriften und entscheidet über die

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ihm zugewiesenen Personalgeschäfte – z.B. die Wahl des Rektorats und die Wahl von Professorinnen und Professoren. Der Rat trifft sich 5 bis 6 Mal im Jahr zu einer Sitzung, davon einmal jährlich zu einer zweitägigen Klausur. Der Rektor, die drei Prorektoren, der Verwaltungsdirektor und der Generalsekretär der Universität nehmen mit einer beratenden Stimme an den Sitzungen teil. Zurzeit, sagt Generalsekretärin Barbara Fäh Oberholzer, beschäftigt sich der Universitätsrat unter anderem mit der Neuorganisation der Universität im Nachgang der vor vier Jahren erfolgten Umstellung der Lehre auf das Bachelor-/Mastersystem. Dem Rektorat obliegt jeweils die Vorbereitung der Sitzungen und der Geschäfte des Universitätsrats.

Vielfältiges Engagement für die Universität Zusätzlich zu den ordentlichen Sitzungen engagieren sich die einzelnen Universitätsrätinnen und Universitätsräte auch in vielfältiger anderer Weise für die Universität. So amtet etwa jedes Mitglied des Universitätsrats als «Götti» eines Universitätsinstituts, visitiert regelmässig mündliche Bachelor- und Masterprüfungen und repräsentiert den Universitätsrat an zahlreichen Anlässen der Universität, vom Dies academicus über das jährlich stattfindende Dozierendenseminar, die Promotionsfeiern und Graduation Days bis hin zu den Antrittsund Abschiedsvorlesungen der einzelnen Professorinnen und Professoren.

Stefan Kölliker, Präsident des

Thomas Scheitlin, Mitglied des

Karl Güntzel, Mitglied des

Universitätsrates (neu)

Universitätsrates (neu)

Universitätsrates (neu)

Stefan Kölliker ist seit 1. Juni 2008

Thomas Scheitlin, lic. oec. HSG, ist seit

Karl Güntzel, lic. iur., ist seit 1997 selbst-

Mitglied der Regierung des Kantons

2007 Stadtpräsident von St.Gallen und

ständiger Rechtsanwalt in St.Gallen, seit

St.Gallen und Vorsteher des Bildungs-

seit 1994 Mitglied des Kantonsrates

1992 Kantonsrat und war von 1985

departementes des Kantons St.Gallen.

St.Gallen. Er war von 2001 bis 2006

bis 2000 Mitglied des Stadtparlaments

Er ist Nachfolger von Regierungsrat Hans

Präsident der Or tsbürgergemeinde

St.Gallen. Güntzel ist Präsident des HEV

Ulrich Stöckling. Kölliker war Treuhän-

St.Gallen und war zuvor in verschiede-

(Hauseigentümerverbandes) St.Gallen.

der und Eigentümer einerTreuhand- und

nen Funktionen in der Privatwirtschaft

Unternehmensberatung in Wil.

tätig.

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Vier Nobelpreisträger an der HSG – Josef Ackermann geehrt Im August diskutierten vier Nobelpreisträger an der Universität St.Gallen im Rahmen des Lindauer Nobelpreisträgertreffens. HSG Alumnus Josef Ackermann wurde für sein Engagement in Wissenschaft und Lehre in den Ehrensenat der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen aufgenommen.

Vier berühmte Nobelpreisträger an der HSG.

Von Marcus Roller Vom 20. bis zum 23. August 2008 trafen sich in Lindau am Bodensee 14 Wirtschaftsnobelpreisträger und ein Friedensnobelpreisträger mit über 300 Nachwuchswissenschaftlern zum 3. Lindauer Nobelpreisträgertreffen der Ökonomen. Bereits seit 1951 begegnen sich hier dank der Idee von Graf Lennart Bernadotte Nobelpreisträger zu einem intensiven Gedankenaustausch. Diesmal gab es für die Universität St.Gallen gleich zweimal Anlass zur Freude: So fand dank des Einsatzes von Prof. Dr. Wolfgang Schürer die hochkarätig besetzte Abschlussdiskussion zum Thema „Globalization, Technical Progress and Labor Markets - Causes and Consequences of the Bifurcation of Wages and Income“ im Auditorium Maximum der Universität statt. Bereits zuvor war der Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Bank AG und HSG Alumnus

Prof. Dr. Josef Ackermann während der Eröffnungsveranstaltung in Lindau durch Gräfin Bettina Bernadotte in den Ehrensenat der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee aufgenommen worden. Der Ehrensenat, dem illustre Persönlichkeiten wie Dr. Angela Merkel, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Roman Herzog oder auch Ernesto Bertarelli angehören, berät den Stiftungsvorstand. Thema Finanzmärkte Neben der Ehrung Ackermanns stand die inhaltliche Diskussion im Mittelpunkt des diesjährigen Nobelpreisträgertreffens. Dabei wurde nicht das ganze Treffen von einem Thema bestimmt, sondern man befasste sich vielmehr mit den verschiedensten aktuellen Fragen der Ökonomie von Krankenversicherungen und Mindestlöhnen bis hin zur global bedeutenden Frage nach den Finanzmärkten. Für letztere sagten die Nobelpreisträ-

Foto: Donato Caspari

ger alles andere als eine rosige Zukunft voraus, ausser Dr. John Forbes Nash Jr., der bemerkte: «Aus historischer Sicht betrachtet sind stabile Finanzmärkte eher die Regel als die Ausnahme. Wir sollten uns nicht aufschrecken lassen.» Die abschliessende Podiumsdiskussion unter der Leitung von Martin Wolf von der Financial Times an der Universität St.Gallen war mit Prof. Dr. Robert Fogel, Prof. Dr. George Akerlof, Prof. Dr. Robert Solow und Prof. Dr. Finn Kydland sicher eine der am hochkarätigsten besetzten Diskussionsrunden, die die HSG je gesehen hat. Inhaltlich wurde die Diskussion von klaren, teils provokanten Standpunkten der einzelnen Akteure geprägt. So argumentierte Solow, dass Mindestlöhne so gut wie nie zu Arbeitslosigkeit führen, während Fogel versuchte, Ideen einer neuen Armutsdefinition aufzuzeigen, die auf der stets aktuellen Frage nach dem wahren Einkommen beruhten.

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Alumni-HSG Beirat: Startschuss für Entrepreneurship Zentrum Im Rahmen seiner zweiten Sitzung beschloss der Alumni-HSG Beirat den Aufbau eines Zentrums an der HSG, welches unternehmerisches Denken bei den Studierenden auf Bachelorstufe fördern soll. Von Andrea Thiel und Michael Lorz Die Position der HSG nicht nur als Kaderschmiede, sondern als Quelle von Unternehmertum zu fördern, ist eines der erklärten Ziele des AlumniHSG Beirats. Das geplante Zentrum wird in diesem Sinne nicht nur die bestehenden Aktivitäten im Bereich der Förderung von Unternehmertum bündeln, sondern durch zusätzliche Angebote die unternehmerische Grundhaltung der Studierenden im Sinne des integrierten und ganzheitlichen Ansatzes der HSG fördern. Dazu wird herausragenden Studierenden die Möglichkeit geboten werden, parallel zu ihrem Studium eine extracurriculaire

Zusatzqualifikation zu erwerben: Diese beinhaltet beispielsweise Praktika bei Start-Ups und KMU, spezielle Lehrangebote und Workshops und die eigenständige Erstellung eines Business Plans. Darüber hinaus wird das Zentrum Beratungsleistungen anbieten sowie jungen Unternehmern die Möglichkeit bieten, Kontakte zu knüpfen, die ihnen bei der praktischen Umsetzung des Gelernten helfen. Dem Beschluss des Beirats zur Umsetzung des Projekts vorangegangen war eine intensive Planungs- und Ausarbeitungsphase, während derer zwei Teams von Studierenden unter Anleitung von HSG-Dozierenden in enger Zusammenarbeit mit den Bei-

räten verschiedene Projektvorschläge ausgearbeitet hatten. Bei der Entwicklung der Projekte wurde nicht nur die historische Entwicklung der HSG berücksichtigt, sondern auch ihre gegenwärtige Positionierung gegenüber anderen Spitzenuniversitäten in Bezug auf die Förderung von Unternehmertum untersucht. Bis zur nächsten Sitzung des Beirats am 28. Oktober 2008 geht es nun um die weitere Konkretisierung des Projekts. Das neue Entrepreneurship Programm wird bereits zum Herbstsemester 2009 erstmals angeboten. www.unisg.ch >> Vision 2010 >> Der Alumni HSG Beirat

Neuer «St.Galler Kommentar» zur Bundesverfassung Ende Juni legten die vier St.Galler Ordinarien für Staats- und Verwaltungsrecht die Neuauflage ihres bekannten «St.Galler Kommentars» zur Bundesverfassung vor. An einer Vernissage mit Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf wurde das aktualisierte und ergänzte Standardwerk der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Der «St.Galler Kommentar», herausgegeben von Bernhard Ehrenzeller, Philippe Mastronardi, Rainer J. Schweizer und Klaus A. Vallender, ist die eingehendste Kommentierung der aktuellen Bundesverfasung und hat in der Wissenschaft und Praxis grosse Verbreitung und Anerkennung gefunden. Grosse Reformpakete aufgegriffen Seit 2002 wurden grosse Reformpakete wie die Justizreform, die Volksrechtsreform, die Föderalismusreform

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(NFA) oder die Neuordnung der Bildungsverfassung verabschiedet und umgesetzt. Sie haben auf der Ebene der Gesetzgebung zu weitreichenden Neuerungen geführt, deren Bedeutung für die Rechtspraxis nicht unterschätzt werden kann. Die aktualisierte Gesamtdarstellung des «St.Galler Kommentars» nimmt die 13 kleinen und grösseren Verfassungsrevisionen auf und vertieft die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem geltenden Verfassungsrecht. Über 80 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis besprechen die Verfassungsartikel systematisch und setzen sich mit den Rechtentwicklungen auseinander.

Die zweite Auflage hebt die Querbezüge innerhalb der Verfassung deutlicher hervor und bettet das schweizerische Verfassungsrecht in den europäischen und globalen Kontext ein. Der «St.Galler Kommentar» soll den mit Rechtssetzung und Rechtsanwendung betrauten Personen die Verfassung erschliessen und ihnen einen aktuellen und leichten Zugang schaffen. Rechtssuchenden und Studierenden bietet es einen fundierten Überblick über das schweizerische Verfassungsrecht. Ehrenzeller u.a. (Hrsg): Die Schweizerische Bundesverfassung. Kommentar. 2. Auflage, 2 Bände. 3105 Seiten. Dike /Schulthess 2008.


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Neuausrichtung der Studentenschaft Die Studentenschaft der Universität St.Gallen (SHSG) passt ihre Organisation den inhaltlichen Zielen an und will so ihr Potenzial als Interessensvertretung der Studierenden besser nutzen.

Von Philipp Fleckner und Alexander Burtscher Genau 40 Jahre sind seit den 68erStudentenbewegungen vergangen. Vieles hat sich seither verändert und die Herausforderungen für eine Studierendenorganisation könnten im Jahr 2008 nicht unterschiedlicher sein. Nicht nur die Anforderungen an die universitären Leistungen, sondern auch an die studentischen Aktivitäten neben dem Studium sind stark gestiegen, besonders an die Studentenschaft als offizielle Studierendenvertretung an der HSG. Gleichzeitig ist es schwieriger geworden, Studierende für die Mitarbeit in der Studentenschaft zu gewinnen: Die Bologna-Reform hat zu einer Flexibilisierung des Studiums geführt. Als Konsequenz der zusätzlichen Möglichkeiten, von Auslandssemestern über Praktika bis hin zu studentischen Anstellungen an der Universität, verliert das ehrenamtliche Engagement auf dem Campus an Attraktivität, es ist eine Option unter vielen. Die Studentenschaft hat basierend auf diesen heutigen und zukünftigen Herausforderungen eine neue Vision verfasst, die den Rahmen des zukünftigen Handelns absteckt und zur Ori-

entierung in der langfristigen Ausrichtung dient. Neu sollen verstärkt die für die Studierenden wichtige Inhalte im Vordergrund stehen. Zur Verwirklichung der Vision wurden auf Basis einer Befragung der Studierenden vier strategische Stossrichtungen identifiziert. Sie umreissen die Aufgaben einer modernen Studierendenorganisation und decken die Bedürfnisse der Studierenden optimal ab: – Mitarbeit an der strategischen Entwicklung der Universität – Garantie einer exzellenten Qualität der Lehre und der lehrnahen Rahmenbedingungen – Verbesserung des Campus – Bereicherung von Kultur und Freizeit der Studierenden Die bisherige Struktur der Studentenschaft wurde den strategischen Themen, die durch die Neuausrichtung in den Vordergrund gestellten werden, nur unzureichend gerecht. Daher wurde die neue Strategie in einen passenden Rahmen für die Zukunft gegossen: Der Vorstand entschied sich für eine Aufwertung der strategischen Stossfelder zu strategischen Ressorts. Wie aus der Grafik hervorgeht, wurden darüber hinaus

Anliegen der Studierenden Uni-Entwicklung

Lehre

Campus

Kultur und Freizeit

Finanz Marketing & HR IT & Infrastruktur Präsident Die neue Organisationsstruktur.

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Impact

Die Studentenschaft im Aufbruch: Der Vorstand 2008/09.

ressortübergreifende Prozesse in drei Querschnittsressorts zusammengeführt und professionalisiert (Finanz, Marketing & Human Resources, IT & Infrastruktur). Gleiches gilt für die inhaltlichen Ressorts, welche sich komplett auf die Interessensvertretung und das Anbieten gezielter Produkte spezialisieren können. Die Konzentration auf diese Kerninhalte bringt verschiedene Vorteile. Durch den strategischen Fokus werden die zahlreichen Leistungen der Studentenschaft nicht nur stärker wahrgenommen, sondern auch mit der Studentenschaft und ihren Zielen assoziiert. Gleichzeitig kann sich der Vorstand der Studentenschaft durch die Verknüpfung von inhaltlichen Zielen und angebotenen Leistungen wieder verstärkt in den Prozess der universitären Meinungsbildung einbringen und ein grösseres politisches Gewicht an der Universität erreichen. Auf diese Weise wird die Studentenschaft als Organisation und als Option für studentisches Engagement wieder attraktiver. Die «neue Studentenschaft» hat sich in den ersten Monaten nach ihrer Umstellung mehr als bewährt – sie ist aktiver denn je: Evaluationsprojekte zur Verbesserung der Lehre, Initiativen zur Förderung des Unternehmertums und der Internationalität – wichtige Inhalte in der Strategie der Universität –, zahlreiche Kulturevents und Freizeitprojekte belegen dies eindrücklich. www.myunisg.ch studentenschaft@myunisg.ch


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uni aktuell

Erfolgreicher Start des Leadership Programms und Teilzeit-MBA

Die Teilnehmenden des PLD und Teilzeit-MBA 2008.

Von Wolfgang Amann Nach vier Jahren erfolgreicher Durchführung des Vollzeit-MBA Programms lanciert die Universität St.Gallen im August den neuen TeilzeitMBA, welcher als berufsbegleitend konzipierte Ausbildung in weniger als zwei Jahren absolviert werden kann. Als interessanter Auftakt dient der erste zehnmonatige Studienblock Programme for Leadership Development (PLD), der zudem auch als einzelne Qualifikation bzw. Diplom erworben

werden kann. Aufbauend auf zusätzlichen zehn Monaten Ausbildung können die Teilnehmer das Programm Teilzeit-MBA weiterführen und auch den begehrten MBA erlangen. Das Programm wird zusammen mit der bekannten spanischen ESADE Business School angeboten. Die Kurse finden rotierend in St.Gallen, Barcelona, München und Berlin statt. Die Lehrkräfte sind renommierte und qualifizierte Professoren, welche an der ESADE und der Universität St.Gallen unterrichten. Im ersten Studienblock

PLD wird parallel zur Fokussierung auf Führungsthemen auch ein innovatives Soft skill Program namens LEAD angeboten, welches ein individuelles Coaching der Teilnehmer einschliesst. Der diesjährige Teilzeit-MBA hat mit 40 Teilnehmern erfolgreich begonnen, wobei die Hälfte das fortführende Teilzeit-MBA Programm antreten möchten. Besonders interessant ist die Zusammenstellung der neuen Klasse: Nebst der internationalen Diversifikation ist der Frauenanteil mit ca. 40 Prozent relativ hoch und das Durchschnittsalter liegt zwei Jahre über dem des Full-time MBA. Auffallend ist schliesslich, dass die meisten voll oder teilweise von ihren Arbeitgebern finanziell unterstützt werden. Die Möglichkeit der Teilnehmer, ihrer bisherigen Führungsfunktion weiterhin nachzugehen, ist für den Arbeitnehmer wie für den Arbeitgeber besonders attraktiv. Mit dem PLD und der Möglichkeit des fortführenden Teilzeit-MBAs rundet die HSG ihr Programmportfolio optimal ab und ist für die zukünftigen Anforderungen im Weiterbildungsmarkt gerüstet.

Management-Weiterbildungen für Juristen > Management Program for the Legal Profession (MPLP-HSG) Diplomprogramm für Juristinnen und Juristen in den Funktionen Recht und Compliance in Unternehmen und Verwaltung sowie in Anwaltskanzleien, die für ihre Bedürfnisse massgeschneidertes Management-Know-how suchen.

Kooperationspartner:

Start zweite Durchführung: 8. September 2008

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SACO Arbeitsgemeinschaft der Syndikusanwälte

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Swiss Association of Compliance Officers

Preis: CHF 30‘000.-(Einzelmodule à 3 Tage CHF 2‘700.--)

> St. Galler Tagung zum Management von Anwaltskanzleien Donnerstag, 2. Oktober 2008 in Zürich Preis: CHF 790.-Tagung für RechtsanwältInnen und Rechtsanwälte mit Interesse an Fragen des Kanzleimanagements (Fokus: Marketing). > St. Gallen Counsel‘s Day Mittwoch, 1. April 2009 in Zürich Preis: CHF 790.-Tagung für Executives in Unternehmen und Verwaltung mit Verantwortung für rechtliche, regulatorische und Compliance bezogene Unternehmensfunktionen.

Informationen/Anmeldung: Tel. 071/224 75 00 Email executive.school@unisg.ch

www.es.unisg.ch


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150 Teilnehmer am India Symposium Nach den grossen Erfolgen der letzten Jahre veranstaltete das Asia Research Center (ARC) der Universität St.Gallen in Zürich bereits zum vierten Mal in Folge das India Symposium. Von Sigu Muringaseril Ziel des India Symposiums ist es, Top-Akteure aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft zu einem aktiven Wissens- und Erfahrungsaustausch zu motivieren. Dabei soll die Etablierung dieses jährlich wiederkehrenden indienspezifischen Offlinemediums in Europa einen institutionalisierten Austausch von IndienExpertise und Indien-Kontakten auf höchstem Niveau ermöglichen. Indien zählt heute zu den attraktivsten Wachstumsmärkten der Welt und birgt für europäische Unternehmen und Industrien langfristig herausragende Chancen. Es bestehen jedoch

die bekannten Hindernisse der kulturellen und geographischen Distanz sowie Unterschiede bei den sozioökonomischen Rahmenbedingungen und den Marktcharakteristiken. Die Veranstaltung wurde in sogenannte industriespezifische «Panel Sessions», d.h. Themendiskussionskreise, eingeteilt. Hochkarätige Vertreter renommierter nationaler und internationaler Organisationen sowie wichtige öffentliche Meinungsträger sind regelmässig am Anlass vertreten, um von ihren bisherigen Erfahrungswerten mit Indien zu berichten und so Unternehmen neue Impulse für ihr lokales Engagement zu geben.

Hochkarätige Experten geben Impulse zu einem Engagement in Indien.

Das nächste India Symposium findet am 21. August 2009 in Zürich statt. www.india-symposium.org

Aufruf zu nachhaltiger Alterspolitik Vom 28. bis 30. August 2008 fand an der Universität St.Gallen der 4. World Ageing and Generations Congress statt. Er hat sich als Forum für Experten aus aller Welt etabliert, bei dem nach gesellschaftlichen Lösungen für die Bevölkerungsalterung gesucht wird. Der Weltkongress wurde von der World Demographic Association (WDA) organisiert. Von Diana Benz und Dr. Stefan Graf Das Ziel des World Ageing and Generations Congress ist es, innovative Wege und Lösungen zu finden, um den demographischen Wandel erfolgreich zu meistern. Die Themen wurden in Keynote-Vorträgen, Panels und Nightcap Discussions sowie Special Sessions behandelt. Der 4. World Ageing & Generations Congress mit über 80 Referenten und 500 Teilnehmern aus 45 Ländern war ein grosser Erfolg. Unter den hochkarätigen Referenten waren u.a. Robert N. Butler (International Longevity Center USA), Robert Holzmann (Weltbank) und EU-Kommissar Vladimír Spidla. Die Kongressvorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. Ilona Kickbusch bilanzierte in ihrer Schlussrede: «Die alternde Gesellschaft selbst stellt ein neues Paradigma

dar, welches noch nicht genug in unseren Köpfen etabliert ist. Es ist eine stille Revolution, die aber dennoch ihre Stimme erheben und ihre Visionen definieren muss.» Der Kongress zeigte, dass «gutes Altern» eine integrative, intergenerationelle Perspektive erfordert. In den Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, dass eine gute Alterspolitik für alle Altersklassen konzipiert sein muss. Zum Abschluss des Kongresses wurde Mary Robinson, die frühere irische Präsidentin und ehemalige Hochkommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen, mit dem «Prix des Générations 2008» geehrt. Mit diesem Generationenpreis würdigt die WDA jeweils jährlich eine internationale Persönlichkeit. Mary Robinson erhielt diesen Preis in Anerkennung ihres beherzten Einsatzes für

die Durchsetzung der Menschenrechte auf der ganzen Welt. Die Laudatio auf die Preisträgerin hielt alt Bundesrätin Ruth Dreifuss. Der 5. World Ageing and Generations Congress findet vom 3. bis 5. September 2009 statt.

Kurt Biedenkopf und Katja Gentinetta im Gespräch. © Augustin Saleem/ WDA

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emba

20 Jahre Executive MBA HSG – eine Erfolgsgeschichte Vor 20 Jahren wurde der Nachdiplomstudiengang in Unternehmensführung (NDU), heute Executive MBA (EMBA) genannt, gegründet. Seitdem bietet die Universität St.Gallen einen klassischen Executive MBA-Studiengang an, der die Absolventen zu qualifizierten Entscheidungsträgern in Fragen umfassender Unternehmensführung in Wirtschaft und Verwaltung ausbildet. Anlässlich dieses Jubiläums wurde ein Gespräch mit dem Mitbegründer Prof. Dr. Dres. h.c. Rolf Dubs, dem heutigen Direktor des EMBA HSG Prof. Dr. Jürg Manella sowie dem Präsidenten der EMBA HSG Alumni, Bernhard Moerker, geführt. Welchem Wandel hat sich das Studienprogramm im Laufe der Zeit unterzogen?

Die Gesprächsteilnehmer (von links): Jürg Manella, Rolf Dubs und Bernhard Moerker.

Von Sophie Ober Vor 20 Jahren wurde der NDU gegründet. Wie kam es dazu bzw. was waren die Beweggründe? Prof. Dr. Dres. h.c. Dubs: Ursprünglich hatte Max Schmidheiny die Idee von einem Nachdiplomstudiengang in Unternehmensführung dem damaligen Rektorat mitgeteilt und legte damit den Boden für die Gründung einer Stiftung für ein Weiterbildungsgebäude. Mit einigem Zeitverzug erhielt ich vom Rektorat den Auftrag, zusammen mit zwei Kollegen innerhalb von sechs Monaten ein Konzept für eine Managementausbildung zu entwickeln. Hierfür befragte ich rund 70 mir bekannte Führungskräfte der schweizerischen Wirtschaft zu deren Einschätzung von Weiterbildungsmöglichkeiten und ergänzte diese um meine amerikanischen Erfahrungen. Anfänglich war der Hochschulrat eher gegen das Vorhaben und

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wünschte sich eine Ausrichtung auf KMU, was später zu jenem Nachdiplomstudium führte. Schliesslich wurde das Konzept genehmigt, allerdings mit der Auflage, das ganze Vorhaben müsse selbstfinanziert werden. Das Weiterbildungszentrum (WBZ) wurde also auch im Zuge des NDU gegründet? Dubs: Ja und es musste auch selbstfinanziert sein. Glücklicherweise haben wir das WBZ. Es ist ein grosser Vorteil für uns und für die Teilnehmer. Wie hat sich die Nachfrage nach dem neuen Studiengang gezeigt? Dubs: Wir hatten von Anfang an hohe Bewerberzahlen zu verzeichnen. Dies ermöglichte uns, stets eine gute Teilnehmerauswahl zu treffen. Nach dem ersten Durchgang, der übrigens von den Teilnehmern sehr gut bewertet wurde, waren alle Hochschulräte Väter des Gedankens.

Prof. Dr. Manella: Bis heute hat sich das ursprüngliche Konzept in seinem Aufbau und in seiner Struktur sowie an der Orientierung des Programms am St.Galler Management Modell bewährt. Besonders die Form mit seinen 14-tägigen Modulen und in sich geschlossenen Themenblöcken verteilt auf 1,5 Jahre ist heute immer noch ein Erfolgsaspekt. Dubs: Dies war übrigens auch ein Feedback aus den Gesprächen mit den 70 führenden Unternehmern, von denen sich drei Viertel für ein modulares, berufsbegleitendes Programm ausgesprochen hatten. Ausserdem stellte sich die Frage der Prüfungen. Sollten überhaupt Prüfungen abgenommen werden oder nicht? Falls ja, wann? Am Ende eines jeden Moduls oder ganz am Ende des Studiums? Aus didaktischen Gründen findet eine Prüfung am Ende eines jeden Moduls statt. Man lernt besser, wenn es eine Prüfung gibt. Wann und warum wurde das NDU in EMBA umbenannt? Manella: NDU entsprach damals dem Zeitgeist. Ausserdem brauchte die HSG ein eigenes Markenzeichen, zumal damals viele Hochschulen einen MBA anboten. Man wollte sich über Qualität einen eigenen Namen machen. Allerdings lässt sich ein MBA international besser verwerten und so kam 1994 die Umstellung von NDU auf EMBA.


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Warum ist das EMBA kein englischsprachiges oder internationales Programm? Dubs: Der ursprüngliche Kernmarkt ist der deutschsprachige Raum. Von den 70 von mir befragten Schweizer Unternehmern hat die Mehrheit gesagt: «Wenn wir jemanden mit englischsprachiger Ausbildung brauchen, dann schicken wir diese in die USA». Manella: Ein internationales Programm ist nur dann international, wenn es eine internationale Teilnehmerschaft hat, Dozenten aus verschiedensten Ländern unterrichten und es nicht immer am gleichen Standort stattfindet. Diesen Kriterien entspricht unser Global Executive MBA in General Management (GEMBA). Der EMBA ist ein im deutschen Markt verankertes Erfolgsprodukt, das man nicht auflösen bzw. verwässern sollte. Allerdings ist nicht auszuschliessen, dass es ergänzend auch einmal ein rein englischsprachiges Programm geben kann. Welche Bedeutung messen Sie MBA-Rankings bei? Manella: Man kann sich streiten über Sinn und Zweck von Rankings. Aber die Bedeutung von Rankings ist immer wichtiger geworden, auch international. Vor allem im Rahmen der Informationsphase von Bewerbern sind Rankings sehr wichtig, da sie in internationalen Zeitungen publiziert werden. Was tut die Studienleitung, um sich weiterhin im Wettbewerb zu behaupten? Manella: In Bezug auf den Wettbewerb konnte man sich bestimmten Dingen, wie zum Beispiel Career Services, nicht entziehen. Wir hatten dies sehr lange nicht realisiert, weil wir das unfair gegenüber den Unternehmen fanden. Heute ist das jedoch ein «Muss». Ausserdem erhalten die Teilnehmer einen Coach aus der Praxis, zum Beispiel einen Ehemaligen. Der Gesprächsbedarf der Teilnehmer ist

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hoch, unabhängig davon ob man den Job wechseln möchte oder nicht, als Bestätigung dafür, ob man auf dem richtigen Weg ist. Der EMBA HSG wurde in der Vergangenheit immer wieder neuen Anforderungen angepasst. Gibt es für den EMBA HSG neue Pläne? Manella: In der Tat, es gibt neue Pläne. Wir starten 2009 mit einem neuen Programm. Die grundsätzliche Struktur bleibt gleich, aber es werden zusätzliche Dienstleistungen und Vertiefungsmöglichkeiten angeboten. Damit erhalten die Teilnehmer mehr Wahlmöglichkeiten und können noch verstärkt das Programm nach Interesse gestalten. So sind Vertiefungen zum Beispiel in Corporate Governance, Logistik oder Informationsmanagement möglich. Seit 1990 gibt es die EMBA HSG Alumni. Pflegt die Studienleitung die Zusammenarbeit mit der AlumniOrganisation? Manella: Die Zusammenarbeit mit den EMBA HSG Alumni ist hervorragend. Eine funktionierende Alumni Organisation ist auch für die Akquisition neuer Teilnehmer wichtig. Ausserdem habe ich bei Anfragen für die Teilnahme an Informationsveranstaltungen nie eine Absage von Ehemaligen erhalten. Man könnte dies als selbstverständlich erachten – das ist es aber nicht. Bernhard Moerker: Auch ich finde die Zusammenarbeit mit der EMBA

Die Jubiläumsveranstaltung «20 Jahre EMBA HSG», organisiert von der EMBA HSG Alumni, findet am 23. Oktober 2008 in St.Gallen statt. Weitere Informationen zum Executive EMBA HSG gibt es unter www.emba.unisg.ch

Führung ausgezeichnet. Bereits während meiner früheren Präsidentenzeit, als der NDU unter der Leitung der Professoren Dubs und Timmermann stand, aber auch speziell heute unter der Leitung von Prof. Manella mit der über die Jahre unverändert grossen Unterstützung von Gret Graf. Welche Rolle und Aufgabe hat die EMBA HSG Alumni Vereinigung? Moerker: Wir verstehen uns heute als wichtiger Teil der gesamten HSG Alumni und wollen diese auch entsprechend aktiv mitgestalten. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand unter der Leitung von Urs Landolf ist hervorragend. Erste Priorität unserer Arbeit haben aber die annähernd 1500 Alumni des EMBA HSG. Wie in unserer Mission kommuniziert, sind die Hauptziele dieser Arbeit die Wahrung der Interessen der Alumni, die Pflege eines aktiven Netzwerks und die Leistung eines Beitrags zum «lebenslangen Lernen», der etwas ausserhalb der üblichen Themen liegt, wie z.B. 2008 «Wahrheit und Wahrnehmung».


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clubnews

HSG Alumni Club London: zu Besuch in Cambridge Eine HSG-Absolventin erzählte uns am Londoner Stamm, dass sie in Kürze in Cambridge einen Forschungsaufenthalt machen würde. So kamen wir auf die Idee, den nächsten Anlass in der berühmten Universitätsstadt zu organisieren. So trafen sich rund ein Dutzend HSGler am 6. September nachmittags in Cambridge. Nach dem Einchecken im Magdalene College begannen wir die Stadt mithilfe eines Führers zu entdecken. David war ein wandelndes Lexikon. Faszinierend

war nicht nur seine Detailkenntnis, sondern vor allem seine Fähigkeit, den Bogen zwischen englischer Geschichte, Architektur, Philosophie und der Stadt Cambridge zu spannen. Danach erholten wir uns von den Eindrücken bei einem Bier in der Bar, wo James D. Watson und Francis Crick ihre Entdeckung der DNA bekannt gaben. Gestärkt gingen wir zurück zum Magdalene College, um dort unser «Punting» zu beginnen. Diese Bootsfahrt auf dem River Cam ist vergleichbar mit einer Gondola in Venedig, nur dass die Boote selbst gesteuert werden können (was viel Heiterkeit verursacht), bis zu 12 Personen fassen und so gebaut sind, dass sie studentische Feiern aushalten. Zuletzt genossen wir im «Parlour» des Magdalene College ein festliches Abendessen. Trotz des mässigen Rufs der englischen Küche war das Essen dem stilvollen und historischen Rahmen entsprechend sehr gelungen. Nachdem aber dort um 22.30 Uhr bereits das Licht ausging, konnten wir einen Hauch studentischen Nachtlebens in Cambridge schnuppern. Am nächsten Morgen

stand eine Führung durch unser College auf dem Programm. Dabei sahen wir u.a den Speisesaal der Studenten, welcher auch heute noch nur mit Kerzenlicht beleuchtet wird! Wie fast jedes andere College hat auch das Magdalene College seine eigene Kapelle, was nicht sehr erstaunt, wenn man weiss, dass die Colleges oft geistlichen Ursprung hatten und sieben Mal am Tag gebetet und gesungen wurde. Obwohl die meisten von uns ein gewisses Heimweh nach den guten alten Studententagen erfasste, waren wir uns nicht sicher, ob die englische Art des Studiums und das dementsprechende Status- und Standesbewusstsein auch wirklich nach unserem Geschmack waren. Zumindest hatten wir aber eine bessere Ahnung, weshalb Cambridge für die Engländer von so grosser und geschichtsträchtiger Bedeutung war und ist.

Kontakt Lucas Gnehm, Präsident lucas.gnehm@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Surselva: Valser Granit erobert die Welt! Am 11. Juli durfte der HSG Alumni Club Surselva einer äusserst spannenden Führung durch das Werk und den Steinbruch der Firma Truffer AG fol-

Foto: E. Caduff 28

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gen. Wir staunten nicht schlecht, als das Ehepaar Pia und Pius Truffer uns zeigte, wie aus tonnenschweren Felsbrocken in einem aufwendigen Prozess teils filigrane Natursteinprodukte werden, die ihren Weg auch schon weit über die Grenzen der Schweiz hinaus nach ganz Europa und Übersee gefunden haben. So konnte Herr Truffer berichten, dass nicht nur der Bundesplatz in Bern oder das Thermalbad in Vals mit seinen Steinen realisiert wurde, sondern beispielsweise auch das Capital City Academy Building in London oder sogar Teile der Nobel University Swartmore in Philadelphia. Auch unser Mitglied Reto Gurtner greift bei der Errichtung des

Rock-Resort in Flims/Laax (voraussichtliche Fertigstellung 2009) auf Naturstein der Firma Truffer AG zurück. Ein ganz spezieller Dank gebührt dem Ehepaar Truffer für die herzliche Gastfreundschaft. Der auf originelle Art offerierte Apéro beim Empfang und das abschliessende grandiose Buffet – präsentiert auf einem grossen Granitblock getragen vom Ladelöffel des 100 Tonnen schweren Trucks – waren einmalig! Engraziel fetg.

Kontakt Adolf Derungs-Salvodelli adolf.derungs-savoldelli@alumni.unisg.ch


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HSG Alumni Club Singapur: Einweihung des Swiss Club als offizielles Stammlokal mit dem Schweizer Botschafter

Anbringung des HSG Alumni-Clubhausschildes (von links): Matthias Schaub, Daniel Zuellig, Barbara Franz, Botschafter Dr. Daniel Woker, Alexander Melchers.

Nach über fünfjähriger Tätigkeit in Singapur verabschiedet sich der Schweizer Botschafter Dr. Daniel Woker diesen Sommer vom Stadtstaat. Er hat sich sehr stark für die schweizerisch-singapurianische Kooperation in Bildungsfragen eingesetzt – insbesondere auch für die Anliegen der HSG. Seiner Verbundenheit zur Universität St.Gallen gab er unter anderem durch seine fünfmalige Teilnahme am St.Gallen Symposium Ausdruck – gemäss Dr. Woker ein Beispiel eines der heraus-

ragendsten Merkmale der HSG: das Vertrauen und der Glaube an studentische Verantwortung. Obwohl, oder gerade weil Dr. Woker kein HSG Alumnus ist, erschien seine äusserst positive Darstellung von und Begeisterung für die Universität St.Gallen umso überzeugender. Vor diesem Hintergrund war es für ca. 35 HSG Alumni eine grosse Ehre, Botschafter Woker anlässlich eines Nachtessens im Swiss Club am 9. Juni zu verabschieden. Zuvor hatte er den

Swiss Club offiziell als Stammlokal der HSG Alumni gekennzeichnet durch die Anbringung eines HSG Alumni Clubhausschildes, wie es Rektor Ernst Mohr allen Clubs sponsert. Besonders gefreut hat uns, dass Barbara Franz, Honorary Secretary des Swiss Club und selbst HSG Alumna, der Zeremonie beigewohnt hat. Spezieller Dank gilt Alexander Melchers für die professionelle Organisation des Abends. Besonders hervorheben möchten wir auch Daniel Zuellig von Zuellig Investments P/L, welcher freundlicherweise die Getränke offeriert hat und speziell für die Verabschiedung des Botschafters aus Manila angereist ist.

Kontakt Alexander Melchers, HSG Alumni Koordinator Singapur, alexander.melchers@alumni.unisg.ch; Matthias Schaub, HSG-Vertreter Singapur, matthias.schaub@unisg.ch

HSG Alumni Asia Weekend in Hongkong As already announced in the last alma the president of the HSG Alumni Club Hongkong, Alexandre Tunik, has arranged an interesting programme for the second HSG Alumni Asia Weekend with the support of the other regional club presidents. Approximately forty alumni from Singapore, Hongkong, Beijing and Shanghai are expected. Participants from abroad are welcome, too. Friday 7 November (starting 19.30) Cocktail/dinner at Sophie and Alex Tunik’s house. Catering by Stefan Herzog (our local Swiss events’ best chef!). Dinner sponsored by Sophie and Alex Tunik. Drinks sponsored by the Alumni Club Singapore.

Saturday 8 November Lunch at the Oasis restaurant at the Clear Water Bay Golf and Country Club (11.00 –14.00). Lunch sponsored by LGT. Drinks and bus transportation sponsored by the HSG Alumni. Sightseeing in Saikung afterwards. Dinner at the China Club (19.30) Dinner and drinks sponsored by Max Burger. Music band sponsored by Carmen Schiffmann and Andy Ostrognai. Sunday 9 November Lunch at «The Bay restaurant» in Lamma island. Lunch sponsored by Hans Michael Jebsen.

More information www.alumni.unisg.ch / Events / HSG Alumni Asia Weekend. Please register with alexandre.tunik@alumni.unisg.ch.

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clubnews

The Success of the First HSG Alumni USA Conference The First HSG Alumni USA Conference in Washington D.C. attracted over 50 participants.“Beyond Market Turmoil: New Business Models for the World Economy” proved to be a stimulating topic for lively debate while the conference’s social events created ample opportunity to (re)-connect with fellow HSG alumni. By Alice Würmli The Embassy of Switzerland had generously provided an ideal venue for the first HSG Alumni Conference in North America. The conference started on Friday night, September 5th, with a reception at the Swiss Ambassador’s residence. Henri Gétaz, Minister-Counselor and Head of Economic and Financial Affairs at the Swiss Embassy, warmly welcomed his fellow HSG alumni with a refreshing glass of “Schwiizer Wiisse”. The guests were also treated to a mouth-watering buffet, including “Spätzli”, Swiss cheeses and authentic “Bündnerfleisch”, a delicacy found rather rarely in the U.S. Although the famous “Olma Brodworscht” was missing, our alma mater felt very close indeed. On Saturday morning keynotes from Randall S. Kroszner, Governor of the Federal Reserve Board, Alex J. Pollock, a Resident Fellow at the American Enterprise Institute, and Michael P. Dooley, Professor of Economics at the University of California Santa Cruz started the program. The speakers discussed the macroeconomic parameters of the current economic downturn in the USA that was triggered by the bust of the mortgage and housing bubble last year. Keynote by Robert J. Shapiro In his following keynote, Robert J. Shapiro, former U.S. Undersecretary of Commerce and an economic advisor to the Democratic Presidential Campaign, elaborated not only on structural and cultural influences on labor market participation rates in the US and Europe, but also advocated stimulus spending into education and infrastructure by the next President. Thomas Moser, Executive Director at

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The conference’s social events created opportunities to connect with fellow Alumni. More pictures on www.flickr.com/photos/hsg-alumni.

the IMF, then gave insights on how the current turmoil affects the economies of Europe. In the afternoon the discussion moved beyond the macro, when panelists Andreas Goeldi, Co-Founder of Buzzient, Ulrich Stoll, Director Strategic Initiatives at Biogen Idec, and HansJoerg Zobel, CEO of Ziehm Medical and Board Member of the National Council for Advanced Manufacturing, held a stimulating debate on “Industry Strategies in the Evolving Economic Playing Field”. The panelists were adamant that high-tech, biotech and manufacturing industries would have to place premium on educating and finding talent on a global scale. In her closing keynote, Susanne Weingarten, Editor for Culture and Arts at “Der Spiegel», reflected on the impact of the economic turmoil on the American society. She asked if this meant the “end of the American dream”, which triggered a lively debate well beyond economic issues, touching spheres such as culture, society, and US foreign policy. Some participants noted that the perspective of emerging economies and fewer mainstream

views were sorely missing in the keynotes and discussions of the day. Dinner speech by Peter Gomez Saturday’s program ended with a dinner banquet at the prestigious Oval Room, a favorite restaurant among Washington’s political elite. In his dinner speech, Peter Gomez shared the latest news from our alma mater and gave his take on the recent economic turmoil from the perspective of the Swiss Stock Exchange, of which he serves as Chairman of the Board. Markus Frank also gave the attendees insight into HSG’s new Executive School of which he serves as Executive Director. On Sunday, attendees enjoyed an entertaining walking tour of the national monuments followed by lunch at the Corcoran Gallery of Art. Co-chairs Jochen Andritzky, Christoph Denk, Bettina Hein, Johannes Kiess and Ulrich Stoll were very happy with the strong attendance and hope that this first HSG Alumni USA Conference will encourage further events in North America and in other chapters around the world.


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medienspiegel

HSG Alumae und Alumni in der Presse Der Name «Universität St.Gallen» taucht fast täglich in der Presse auf: im Rahmen von Publikationen und Statements des Lehrköpers, wenn die HSG selbst mit Reformen oder Events Schlagzeilen schreibt oder weil ihre Absovlentinnen und Absolventen von sich Reden machen. Genau von diesen Personen, unseren Alumnae und Alumni, wollen wir Ihnen in loser Folge eine kleine Auswahl von Portraits präsentieren. Die ganzen Texte finden Sie auf www.alumni.unisg.ch.

NZZ am Sonntag, 1. Juni 2008

Handelszeitung, Nr. 29, 16. – 22. Juli 2008

Wirtschaft

Management, S.18

François-Xavier de Mallmann

HSG Alumni

lic. oec. HSG, 1992, CEMS MIM, 1992

«Die Verbundenheit dauert meist ein Leben»

«Ein ‹goldiger › Banker – Genfer hat Top-Job bei

Die HSG Alumni wissen, wo ihr Erfolg her-

der Investmentbank Goldman Sachs»

rührt und halten ihrer Alma Mater die Treue.

Von der Öffentlichkeit weitestgehend un-

Dies drückt sich nicht zuletzt durch eine

beachtet ist der schweizerisch-französische

hohe Spendenbereitschaft für Projekte wie

Doppelbürger bei Goldman Sachs im Januar

das HSG Alumni Haus aus. Mit über 18’000

mit nur 38 Jahren zum Chief Operating Offi-

Mitgliedern ist HSG Alumni auf dem besten

cer der Division Investment Banking aufge-

Weg, die Universität in einem solchen Mas-

stiegen. FX de Mallmann, wie er intern ge-

se mit den Ehemaligen zu vernetzen, wie es

nannt wird, ist seit 1993 bei Goldman Sachs

bisher nur in den USA üblich war.

tätig, wo er bereits 2003 zum Managing Director wurde und 2004 den Partnerstatus erhielt.

NZZ, Nr. 172, 25. Juli 2008 Wirtschaft, S. 24

NZZ, Nr. 144, 23. Juni 2008

Karl Gernandt

Wirtschaft, S.15

lic. oec. HSG, Herbst 1988 «Klaus-Michael Kühne setzt auf die Jugend –

Franz-Josef Albrecht

Der Deutsche Karl Gernandt in wichtigen Funk-

lic. oec. HSG 1974, Dr. oec. HSG 1979

tionen»

«Auch die traditionelle Industrie hat Zukunft –

Karl Gernandt geniesst das Vertrauen von

Franz-Josef Albrecht – Verwaltungsratspräsident

Klaus-Michael Kühne und soll nach und nach

der CPH»

zu dessen Nachfolger in wichtigen Funktio-

Entgegen der weitläufigen Meinung sieht der

nen im wachsenden Logistikkonzern Kühne +

reiselustige Franz-Josef Albrecht auch für

Nagel werden.

Unternehmen mit traditionellen Märkten gute Investitions- und Expansionsmöglichkeiten und handelt auch nach dieser Überzeugung

Sonntagszeitung, 14. September 2008

alsVerwaltungsratspräsident der international

Wirtschaft, S. 65

tätigen Industriegruppe CPH, die aus der Fusion des Papierherstellers Perlen und des

Monika Ribar

Chemieunternehmens Uetikon entstanden ist.

lic. oec. HSG, Herbst 1983 «Korruption ist ein Brachenproblem – PanalpinaChefin Monika Ribar über Bestechung, sinkenden Aktienkurs und Theater »

Die Zeitungsartikel finden sich in

Die Alumna äussert sich zur Neuausrichtung

voller Länge auf

des Unternehmens, ihrer Position darin und

www.alumni.unisg.ch > News > Presse.

den Vorfällen in Nigeria.

Sie sind ergänzt um allgemeine Meldungen zu HSG Alumni und der Universität.

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aus dem alumni-büro

«Ich bin überzeugt, dass HSG Alumni grosses Potenzial hat» HSG Alumni begrüsst einen neuen Geschäftsführer: Anfang November übernimmt Alexander Burtscher die Leitung des operativen Geschäfts von Philipp Kotsopoulos. Als HSG-Absolvent und letztjähriger Präsident der Studentenschaft ist er bestens auf seine neue Aufgabe vorbereitet.

Der scheidende Geschäftsführer Philipp Kotsopoulos (links) und sein Nachfolger Alexander Burtscher.

Interview: Lotti Gerber Philipp Kotsopoulos, du warst knapp vier Jahre Geschäftsführer von HSG Alumni. Was hat sich verändert bzw. wo steht die Organisation heute? Kotsopoulos: In dieser Zeit wuchs die Mitgliederzahl von 14’000 auf 18’000 Personen, gleichzeitig haben wir die Aktivitäten ausgeweitet und ein sehr motiviertes und engagiertes Team von Festangestellten und studentischen Mitarbeitenden aufgebaut. Neben zwei ausverkauften HSG Alumni Konferenzen habe ich drei HSG Alumni Foren und zwei Club Presidents’ Meetings mitorganisiert. Schliesslich haben wir diesen Frühling das HSG Alumni Haus eingeweiht. Welches sind die wichtigsten Projekte, die du nun an Alexander Burtscher übergibst?

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Kotsopoulos: Dazu gehören sicherlich die Lancierung der Career Services für Alumni und die neue Website. Neben der Weiterführung des Fundraisings soll zudem das Brainraising durch verstärkte Kooperationen ausgebaut werden. Insgesamt hat unser Vorstand eine dynamische Wachstumsstrategie entwickelt, die Bewegung in vielen Bereichen ermöglicht hat. Alexander Burtscher, bei einem so grossen Aufgabengebiet: Welches sind deine Schwerpunkte? Burtscher: Ich werde das Angebot zusammen mit dem Vorstand weiterentwickeln. Ich bin überzeugt, dass HSG Alumni trotz des gewaltigen Wachstums in den letzten Jahren noch Potenzial hat. Ein spezielles Anliegen ist mir ein guter Kontakt zur und intensiver Austausch mit der

Universität. Ich denke, dass ich da die richtigen Voraussetzungen mitbringe. Du warst im Jahr 2007 /08 Präsident der Studentenschaft. Welche Erfahrungen hast du dort gesammelt? Burtscher: Als Präsident habe ich eine Vielzahl von Projekten koordiniert und ein Führungsteam von sechs Personen (insgesamt ca. 200 Personen in über 30 Projekten) geleitet. Es galt weiter, eine Strategie und Ziele für die Studentenschaft zu entwickeln, politische Forderungen und Ziele zu verfolgen sowie Kontakte auf allen Ebenen zu pflegen – insbesondere zur Universitätsleitung, Verwaltung, Dozierendenschaft und zur Praxis. Schliesslich hatte ich viele repräsentative Aufgaben. Für meine neue Aufgabe ist es sicherlich ein grosser Vorteil, dass ich


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mit dem universitären Umfeld bestens vertraut bin. HSG Alumni will ja nicht nur die Vernetzung unter den Ehemaligen fördern, sondern gleichzeitig deren Verbundenheit mit der Alma Mater aufrecht halten. Der Rektor kennt mich und ich kenne den Rektor – das ist für die Arbeit bei HSG Alumni hilfreich. Alexander, was waren deine bisherigen Verknüpfungspunkte mit HSG Alumni? Burtscher: Ich habe in meiner Eigenschaft als Präsident der Studentenschaft schon an verschiedenen Anlässen von HSG Alumni teilgenommen und in mehreren Gremien Kontakte zu Ehemaligen gepflegt (u.a. Vorstandssitzungen, GV, HSG Alumni Forum, Eröffnung Executive Campus etc). Mein Mentor ist zudem im Vorstand von HSG Alumni.

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Auf was freust du dich besonders? Was sind deine Wünsche? Wir sind bei HSG Alumni insgesamt ein junges Team, dass sehr unternehmerisch agiert. Ich hoffe, dass ich eine so angesehene Organisation wie HSG Alumni ähnlich gut voranbringen kann, wie Philipp Kotsopoulos das in den letzten Jahren gelungen ist.

Alexander Burtscher Geboren und aufgewachsen in Feldkirch,

Philipp, welche Tipps gibst du deinem Nachfolger mit auf den Weg? Kotsopoulos: Mit 18’000 Mitgliedern und zusätzlichen externen Partnern siehst du dich mit vielen Anforderungen konfrontiert. Da ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren. Gleichzeitig erfordert die Stelle ein hohes Mass an Selbständigkeit, welche dir aber auch einen gewissen Freiraum eröffnet. Nutze diese Möglichkeiten, um dich zusammen mit HSG Alumni weiterzuentwickeln.

Vorarlberg (A) studierte er seit 2004 an der HSG International Affairs und VWL. In dieser Zeit sammelte er Erfahrungen am Institut für Wirtschaftsgeographie und Raumplanung (FWR-HSG), bei der Studentenschaft (bei einzelnen Projekten, als studentischer Ver treter in diversen Kommissionen, Ausschüssen und Gremien und als Präsident 2007/08). Zuvor absolvier te er Praktika beim Österreichischen Roten Kreuz, der Wirtschaftskammer Österreich und dem Europäischen Parlament.

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bücherseite

Mathias Weis, Heiko Spitzek (Hg.): «Der Geldkomplex. Kritische Reflexion unseres Geldsystems und mögliche Zukunftsszenarien» Die globale Finanzwirtschaft mit ihren Finanzprodukten verselbständigt sich immer mehr gegenüber der Realwirtschaft. Der Ruf nach Wachstum und unser auf Zins und Zinseszins basiertes Wirtschaftssystem sind nur noch über einen dünnen Faden mit der realwirtschaftlichen Wertschöpfung verknüpft. Die beiden St.Galler Wissenschafter Mathias Weis und Heiko Spitzek nehmen die «Wachstumsspirale» dieses Systems unter die Lupe und hinterfragen konventionelle Sichtweisen. In der modernen Wirtschaftsethik finden sie die Heimat für eine kritische Reflexion. Haupt Verlag, 270 Seiten, erschienen 2008.

Urs Fueglistaller (Hg.): «Dienstleistungskompetenz. Strategische Differenzierung durch konsequente Kundenorientierung» Was haben Zahnpflegerinnen, Stromlieferanten, Bierbrauereien, Steuerbehörden und Hoteliers gemeinsam? Ihre Kunden. Doch Kunden allein machen eine Dienstleistung noch nicht zum Erfolg. Was zählt, sind Zusatzleistungen wie Garantien, Erlebnisse, persönlicher Kontakt oder die Bereitschaft, flexibel auf Wünsche einzugehen. Urs Fueglistaller zeigt mit seinem DienstleistungskompetenzModell, warum Qualität, Termintreue und Preise zur Differenzierung nicht mehr taugen. Im Sammelband werden die Facetten anhand von Fallstudien beleuchtet. Versus Verlag, 536 Seiten, erschienen 2008.

Klemens Leible, Manfred Spira: «Arbeit frisch serviert. Selbständig handeln im Internet» Immer häufiger, immer einfacher: Bewerben ohne Papier und Post ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Doch was, wenn das Internet bei der Arbeitssuche mehr als ein (Informations- und Übermittlungs-) Medium sein soll? Wenn das Internet selbst die Arbeit ausmacht? Die beiden Berater Klemens Leible und Manfred Spira betrachten das Internet als virtuellen Marktplatz, der nach den gleichen Grundsätzen wie ein Bazar funktioniert. Das Buch ist ein Ratgeber zur Selbstvermarktung im globalen Netz und zeigt Perspektiven, eine Geschäftsidee mithilfe des Internets zu verwirklichen. Books on Demand, 160 Seiten, erschienen 2007.

Thomas Skipwith: «Die packende betriebsinterne Präsentation» Worauf will die, die ihre Gedanken klar formuliert, hinaus? Auf Glaubwürdigkeit und Erfolg. Und sie hat ihn auch. Denn – behauptet Thomas Skipwith – wir alle stehen und fallen mit dem, was wir sagen. Die Worte entscheiden über Sieg oder Niederlage. Thomas Skipwith, Gründer des Rhetorik Center an der Universität St.Gallen, sagt nicht, was wir sagen sollen, sondern wie wir es sagen sollen. Dazu gibt er, packend präsentiert, Tricks, Tipps und viele nützliche Checklisten. Books on Demand, 174 Seiten, erschienen 2008.

Pius Bischofberger, Manfred Belok: «Kirche als pastorales Unternehmen. Anstösse für die kirchliche Praxis» Von einem «Ökonom von Geheimnissen Gottes», als den sich schon der Apostel Paulus bezeichnete, wird Rechenschaft verlangt. Der Auftrag, Zeugnis von Gottes Nähe abzulegen, verlangt einen sinnvollen Kräfteeinsatz, kurz, kirchliches Management. Betriebswirtschafter Pius Bischofberger und Theologe Manfred Belok fragen sich, was verantwortungsbewusstes Handeln in kirchlichen Institutionen heisst. Das Buch ist ein Brevier für das Management von Non-Profit-Organisationen, zeigt Spannungsfelder kirchlicher Arbeit und gibt Beispiele kirchlichen Managements. Theologischer Verlag Zürich, 224 Seiten, erschienen 2008.

Patrick S. Renz: «Project Governance. Implementing Corporate Governance and Business Ethics in Nonprofit Organizations.» Warum sind Entwicklungsprojekte oft wenig effektiv und transparent? Patrick S. Renz zeigt, gestützt auf Felddaten in Südostasien, dass ein Governance Gap zwischen Strategie und operationellem Management viele internationale Entwicklungsprojekte behindert. Wie kann interkulturellen Spannungen, Regierungsskandalen oder Korruption präventiv begegnet werden? Das integrative holistische Project Governance Modell hilft dabei, die Lücke zwischen Absicht und Durchführung zu schliessen. Physica-Verlag, 260 Seiten, erschienen 2007.

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4. Quartal

Laufend aktualisierte Informationen zu diesen und weiteren Anlässen auf www.alumni.unisg.ch unter «Events» oder bei den angegebenen Kontaktpersonen.

Schweiz 1. Oktober EMBA Jobnet: Stamm 17.00 –19.30 Uhr, in Zürich stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch HSG Alumni St.Gallen: Stamm 18.30 Uhr im Meeting Point, Blumenbergplatz 9, St.Gallen leodegar.kaufmann@alumni.unisg.ch 4. Oktober Master Graduation Party organisiert von HSG Alumni 22.00 – 3.00 Uhr, Elephant Club St.Gallen alumni@unisg.ch 7. Oktober HSG Alumni Young Chapter: Get-together Zürich 18.00 –22.00 Uhr, Kaufleuten Lounge alumni@unisg.ch 8. Oktober SGOC – Gruppo Anziani: Stammtisch 18.30 Uhr, SOHO stefano.rizzi@alumni.unisg.ch Stawi-IA-Stamm Bern ab 18.30 Uhr, Klötzli-Keller (Gerechtigkeitsgasse 62, Bern) thomas.graf@alumni.unisg.ch 9. /10. Oktober Value Chain Forum 2008 Universität St.Gallen www.value-chain.net 14. Oktober EMBA Net Basel: Stamm 19.00 Uhr, Restaurant Gifthüttli, Schneidergasse 11 dieter.gramberg@alumni.unisg.ch 15. Oktober HSG Alumni Club Basel: Lunch mit Referat 12.00 –14.00 Uhr, Hilton Hotel Basel, Aeschengraben 31 felix.grisard@alumni.unisg.ch

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16. Oktober HSG Alumni Club Zentralschweiz: Abendanlass 19.00 Uhr Apéro, 20.30 Uhr Abendessen Almodobar, Grafenau, Zug juerg.burger@alumni.unisg.ch 18. Oktober SGOC – Gruppo Anziani: Jahresversammlung /Assemblea annuale, 60-Jahrfeier /Cena del sessantesimo 18.00 resp. 20.00 Uhr, Grand Hotel Eden, Lugano www.goliardi.sgoc.ch, sgoc@stefanorizzi.ch 24. Oktober Schweizer KMU-Tag 2008: KMU und Geschwindigkeit – Auf der Suche nach dem richtigen Tempo Universität St.Gallen www.kmu-tag.ch 24., 25. oder 26. Oktober (tatsächliches Datum wird kurzfristig bekannt gegeben) HSG Alumni St.Gallen: FC Bayern – VfL Wolfsburg Allianz Arena München Anmeldung bei charles.lehmann@sgkb.ch 25. Oktober connexHR: GV mit Brunch tatjana.zbinden@alumni.unisg.ch 27. –28. Oktober Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG): Konferenz DW2008 Universität St.Gallen www.dw2008.ch, dw2008@unisg.ch

7. November HSG Alumni Young Chapter Party ab 22.00 Uhr, Festsaal des Kaufleuten, Zürich mit der Professorenband NO BU$INE$$ (Kuno Schedler, Winfried Ruigrok, Torsten Tomczak, Dirk Zupancic, Georg von Krogh) alumni@unisg.ch, www.alumni.unisg.ch EMBA-Stamm Bern: Gourmetabend ab 18.30 Uhr, Westside, Bern peter.matthys@alumni.unisg.ch 11. November HSG Alumni St.Gallen: Besuch Kantonsspital St.Gallen 18.00 Uhr, Kantonsspital leodegar.kaufmann@alumni.unisg.ch 12. November HSG Alumni Zürich: Flagship Event Paneldiskussion und Stehdinner 17.00 Uhr (Türöffnung 16.30 Uhr), Messe Zürich www.alumni.unisg.ch, alumni@unisg.ch 14. November Ostschweizer Stawi-Gipfel 17.00 Apéro, anschliessend Nachtessen 12. Obergeschoss des St.Galler Rathaus manfred.linke@stadt.sg.ch Ressort International Alumni Club: Generalversammlung, Zürich joelle.vock@alumni.unisg.ch HSG Alumni Club Basel: Lunch mit Referat 12.00 –14.00 Uhr, Hilton Hotel Basel, Aeschengraben 31 felix.grisard@alumni.unisg.ch

28. Oktober EMBA-Stamm Bern: Stamm 18.00 –19.30 Uhr, Restaurant Altes Tramdepot peter.matthys@alumni.unisg.ch

20. November connexHR: Stamm tatjana.zbinden@alumni.unisg.ch

30. Oktober Ostschweizer Stawi-Stamm: Stamm 12.15 –13.45 Uhr, Restaurant Baratella manfred.linke@stadt.sg.ch

HSG Alumni Club Zentralschweiz: Lunch mit Referat 12.00 bis ca. 14.00 Uhr, Parkhotel Zug juerg.burger@alumni.unisg.ch

1. November true & fair view: Zürcher-Abend christine.csibi@alumni.unisg.ch

21. / 22. November HSG Alumni: Club Presidents’ Meeting Treffen aller HSG Alumni Clubpräsidenten Hotel Einstein, St.Gallen lotti.gerber@unisg.ch

4. November HSG Alumni Bern: Stamm 19.00 Uhr, Restaurant Casino Bern bern@alumni.unisg.ch 5. November EMBA Jobnet: Stamm 17.00 –19.30 Uhr, Zürich stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch

25. November EMBA Stamm Bern: Stamm 18.00 –19.30 Uhr, Restaurant Altes Tramdepot peter.matthys@alumni.unisg.ch


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26. November EMBA WomensNet: Stamm Details folgen edith.stuber@alumni.unisg.ch 27. November Ostschweizer Stawi-Stamm: Stamm 12.15 –13.45 Uhr, Restaurant Baratella manfred.linke@stadt.sg.ch 2. Dezember HSG Alumni Bern: Samichlaus-Stamm 19.00 Uhr, Restaurant Casino Bern bern@alumni.unisg.ch Heugümper-Club Zürich: Stamm robert.lebrecht@alumni.unisg.ch 3. Dezember EMBA Jobnet: Stamm 17.00 –19.30 Uhr, Zürich stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch HSG Alumni St.Gallen: Chlaus-Stamm 18.30 Uhr, Meeting Point, St.Gallen leodegar.kaufmann@alumni.unisg.ch 4. Dezember EMBA Stamm Zentralschweiz: Besuch bei der RUAG 18.00 Uhr herbert.smrcek@alumni.unisg.ch 18. Dezember HSG Alumni Club Zentralschweiz: Abendanlass 19.00 Uhr Apéro, 20.30 Uhr Abendessen Almodobar, Grafenau, Zug juerg.burger@alumni.unisg.ch

Deutschland 1. Oktober HSG Alumni Club Rhein-Main: HSG Alumni Networking-Night 19.30 Uhr, Restaurant Volkswirt corinna.egerer@alumni.unisg.ch 9. Oktober HSG Alumni Club Berlin: Besuch des Kunstbunkers 19.30 Uhr, Bunker, Reinhardtstrasse 20, Berlin claus.noppeney@alumni.unisg.ch 5. November HSG Alumni Club Rhein-Main: HSG Mittagstisch 12.00 –14.00 Uhr, Restaurant Kuffler & Bucher, Frankfurt peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch

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26. November 2008 HSG Alumni Club Stuttgart: Stammtisch in Stuttgart 19.30 Uhr (Ort wird noch bekanntgegeben) HSGAlumni.Stuttgart@web.de 11. Dezember HSG Alumni Club Berlin: Gespräch mit Botschafter Blickenstorfer 19.30 Uhr, Schweizerische Botschaft claus.noppeney@alumni.unisg.ch

Übriges Europa 1. Oktober HSG Alumni Club London: Stamm All Bar One, Houndsditch, City of London, London EC3A 7BD, UK andre-claude.schnurrenberger@alumni.unisg.ch 7. Oktober HSG Alumni Club Norge: Stamm 18.00 Uhr, Den Gamle Major, Majorstuen, Oslo christian.bryn@alumni.unisg.ch 4. November HSG Alumni Club Norge: Stamm 18.00 Uhr, Den Gamle Major, Majorstuen, Oslo christian.bryn@alumni.unisg.ch 5. November HSG Alumni Club London: Stamm Red Lion Pub, 1 Waverton Street, Mayfair, London, W1J 5QN andre-claude.schnurrenberger@alumni.unisg.ch 12. November HSG Alumni Club London: Fondue Dinner Restaurant St. Moritz, London lucas.gnehm@alumni.unisg.ch 19. November HSG Alumni Representative in Moskau: Get together Joaquin.Broker@alumni.unisg.ch 22. November HSG Alumni Club London: The Swiss Ball Claridge’s Hotel, London lucas.gnehm@alumni.unisg.ch 27. November HSG Alumni Club Norge: Julebord (Weihnachtstisch) Shippingklubben, Oslo paal.ostmoe@alumni.unisg.ch 2. Dezember HSG Alumni Club Norge: Stamm 18.00 Uhr, Den Gamle Major, Majorstuen, Oslo christian.bryn@alumni.unisg.ch

3. Dezember HSG Alumni Club London: Stamm Jamie’s Bar, 28 Westferry Circus, London, E14 8RR, Canary Riverside, Canary Wharf andre-claude.schnurrenberger@alumni.unisg.ch

Nord- und Südamerika 6. Oktober HSG Alumni Club Boston: Stamm 7.00 PM, location to be advised ulrich.stoll@alumni.unisg.ch 3. November HSG Alumni Club Boston: Stamm 7.00 PM, location to be advised ulrich.stoll@biogenidec.com 14. November HSG Alumni Club Chicago/Midwest: Stamm 6.00 PM,TBD marius.ronge@alumni.unisg.ch 1. Dezember HSG Alumni Club Boston: Stamm 7.00 PM, location to be advised ulrich.stoll@alumni.unisg.ch

Asien 7. – 9. November HSG Alumni Asia Weekend in Hong Kong Programm siehe Bericht bei Clubnews (S. 29) alexandre.tunik@alumni.unisg.ch 11. Dezember HSG Alumni Club Shanghai: 6th HSG Club Shanghai Dinner Details folgen urs.scheidegger@alumni.unisg.ch

Laufend aktualisierte Informationen zu diesen und weiteren Anlässen auf www.alumni.unisg.ch unter «Events» oder bei den angegebenen Kontaktpersonen.


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