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alma Asien – die HSG im «Melting pot» HSG Alumni Forum und Generalversammlung Karriere-Workshops

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen

# 2/2012


MAG


Inhalt

Editorial

Asien – Die HSG im «Melting pot» Fokus

04 HSG schlägt Brücke nach Asien 06 HSG ausserhalb von Europa auf die Landkarte bringen

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08 Ehemalige im Porträt: Adrian T. Keller 18 Originalton: Was wir über China lernen sollten Wissen & Karriere

12 Karriere-Workshops für Alumni 13 lab: Wer forscht an was?

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14 HSG Internationaler und Alumni Beirat dechiffriert Vision 2020 15 next – Alumni in neuen Funktionen Netzwerk

20 Internationale HSG Alumni Konferenz 21 Alumni Forum und Einladung GV

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27 HSG Alumni Clubs in Asien im Überblick Rubriken

17 iQ – zurück in die Prüfungsphase 30 Blick zurück 32 Agenda

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Mit der Gründung eines eigenen Instituts in Singapur signalisiert die Universität St.Gallen (HSG), dass sie ihrer Tradition treu bleibt und dorthin geht, wo die Wirtschaft ist. Damit macht sie genau das, was ihre Experten den Unternehmen immer wieder raten: Geh zu Deinen Kunden statt zu warten, bis sie zu Dir kommen. Singapur ist tatsächlich ein eigentlicher «Schmelztiegel» und damit als Standort in Asien für eine Universität aus Europa sehr geeignet. Die Tatsache, dass hier Partneruniversitäten der HSG zuhause sind, war für den Entscheid ebenso massgebend wie jene, dass hier bereits ein Netz an Alumni und Alumnae besteht. In der Führungsstruktur des neuen Instituts ist denn auch ein «ortskundiger» Alumnus federführend mit dabei. Die «alma» nimmt die Eröffnung des Instituts zum Anlass, in diesem Heft mehrere Artikel der Asien-Strategie der HSG und der Region, in der – salopp gesagt – «die Post abgeht», zu widmen. Eines der Ziele der Neueröffnung ist laut Rektor Thomas Bieger, dass dieses Signal auch am «Stammsitz» der HSG in St.Gallen ankommt und dass die Internationalisierung von Dozenten- wie Studentenschaft voranschreitet. Zu betonen ist, dass diese Internationalisierung nicht Selbstzweck ist, sondern am Ende den Studierenden dienen muss: Auf dass sie auf ihre Laufbahn in einer globalisierten Welt gut bis sehr gut vorbereitet werden, selbst wenn sie persönlich die ganze Ausbildung auf dem Campus in St.Gallen absvolvieren. Roger Tinner, Chefredaktor

Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 12. Jahrgang, Nr. 2/2012 (März 2012) Auflage: 20’500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Claudia Bartolini Chefredaktion: Roger Tinner Projektleitung / Redaktion: alea iacta ag, St.Gallen Gestaltung: Schalter &Walter GmbH, St.Gallen Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern

Beiträge: Claudia Bartolini, Ivan Beldi, Daniela Engelmann, Christoph Frei, Roman Frick, Maximilian Gleiss, Theresia Langosz, Linda Lorz, Alexander C. Melchers, Sophie Ober, Yvette Sanchez, Kuno Schedler, Susann Schellknecht, Thomas Schwabach, Roger Tinner, Alex Tunik, Olga Voloshina, Philipp A.F. Wilhelm, Marcel Würmli Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: Metrocomm AG, Irène Köppel, T +41 71 272 80 50, Zürcherstr. 170, CH-9014 St.Gallen, info@metrocomm.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch

Zum Titelbild: Eröffnung des HSG-Instituts in Singapur. Vordere Gruppe (v.l.n.r): Dr. Andreas Wittmer, Prorektorin Prof. Dr. Ulrike Landfester, Dr. Suzanne Hraba-Renevey, Prof. Dr. Stefan Morkötter, Prof. Dr. Andreas Grüner, Prof. Dr. Thierry Volery Hintere Gruppe (v.l.n.r): Dr. Jürgen Brücker, Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Spremann (Direktor SGI), Rektor Prof. Dr. Thomas Bieger, Philipp Erzinger, HE Jörg Al. Reding (Botschafter der Schweiz in Singapur), Matthias Schaub

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Nachrichten

«Mehr Fenster im Elfenbeinturm» Anfang 20. Februar 2012 hat die Universität St.Gallen (HSG) 51 Doktorate verliehen: 38 wirtschaftswissenschaftliche, 6 rechtswissenschaftliche, 4 sozialwissenschaftliche und 3 staatswissenschaftliche. In seiner Festrede sprach Rektor Thomas Bieger über die zunehmende Spaltung zwischen den Bedürfnissen der Praxis und der Forschung im Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Bereich. Er zitierte den amerikanischen Wissenschaftler Robert Kaplan, der bei den Forschern das gleiche Vorgehen wie die Geographen bei der Entdeckung neuer Welten fordert: Nicht das Verweilen in bequemen Küstenstädten bringe neue Entdeckungen, sondern beschwerliche Entdeckungsreisen durch wilde, unbekannte Gebiete. Der Forscher, der auf einer soliden Basis einen breiten Überblick pflegen konnte, werde durch den Forscher, der in einem Gebiet extrem in die Tiefe gräbt, verdrängt, so Bieger. Der Rektor gab den Doktorinnen und Doktoren auch Tipps mit auf den Weg: Sie sollten den persönlichen Dialog, als Wissenschaftler mit Praktikerinnen und als Praktiker mit Wissenschaftlerinnen, suchen, um Fenster im Elfenbeinturm der Wissenschaft zu schaffen und zu nutzen.

Gute Noten für MBA-Programm Die internationale Wirtschaftszeitung «Financial Times» stuft das MBA-Programm der Universität St.Gallen (HSG) auf Rang 23 in Europa ein. Der MBAHSG ist das erste Programm aus dem deutschsprachigen Raum, das es in dieses Ranking geschafft hat. Das MBA-Programm der HSG (vgl. auch Artikel auf Seite 16) ist das erste und einzige aus dem deutschsprachigen Raum, das in die Rangliste der «Financial Times» aufgenommen worden ist. Das Ranking bewertet die 100 besten Programme weltweit. Im europäischen Vergleich liegt der MBA-HSG auf Rang 23, im weltweiten auf Rang 93. Europaweit am besten klassiert ist der MBA der London Business School. Das MBAProgramm der HSG ist auch das einzige europäische Programm, das in diesem Jahr neu den Sprung unter die besten 100 weltweit geschafft hat. Und dies obwohl die Zahl europäischer Programme in der Rangliste von 29 auf 25 abgenommen hat. Besonders gut schneidet der MBA der Universität St.Gallen in den Bewertungskriterien «International Mobility» (Platz 4 weltweit) und «Value for Money» (Platz 13 weltweit) ab. «Der Sprung unter die Top 100 ist der erste Schritt,

um unser MBA-Programm international weiter zu festigen und noch bekannter zu machen», sagt Prof. Simon Evenett, Ph.D., Akademischer Direktor des Programms. Der MBA-HSG sei immer noch ein junges Programm. Umso erfreulicher sei dieses Ranking-Ergebnis, das die MBA-Community der HSG gewiss zusätzlich ansporne, weiter an der Entwicklung eines Weltklasse-Programms zu arbeiten. «Rankings sind wie Akkreditierungen als externe Beurteilungen ein guter Indikator für die Qualität von Universitäten und Business Schools», sagt Dr. Matthias Straetling, Delegierter für Universitätsentwicklung der HSG. «Dass wir es nun ins kompetitivste Ranking geschafft haben und die ‹FT› unser MBA-Programm zu den Top 25 in Europa zählt, bestärkt uns darin, auf dem richtigen Weg zu sein.» www.rankings.unisg.ch

www.doktorats-stufe.unisg.ch

Innovationslabor für Internet der Dinge Die Bosch-Gruppe und die Universität St.Gallen (HSG) haben das Innovationslabor «Bosch Internet of Things & Services Lab – a cooperation of HSG and Bosch» gegründet. Die Denkfabrik soll Geschäftsmodelle im Internet der Dinge und Dienste (IoTS) finden und erproben. Das erste Projekt soll Nutzer von E-Fahrzeugen vernetzen. Die Forschungseinrichtung nahm mit drei Mitarbeitenden am 1. März 2012 ihre Tätigkeit an der HSG auf und bietet fünf weitere Doktorandenstellen. www.item.unisg.ch

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Eigener Song für die HSG Nun hat auch die Universität St.Gallen eine eigene «Hymne» bekommen: Sie stammt aus der Feder der Band «B110». Hinter dieser Anspielung an das HSGAudimax stehen die Professoren (v.l.n.r.) Kuno Schedler, Oliver Gassmann und Torsten Tomczak. Musikalisch unterstützt werden sie dabei vom HSG Chor. Das Ergebnis ist ein Song, der ins Ohr geht. Neben der Folk- wurde auch eine Dance Version produziert. Die Plattentaufe mit entsprechendem Medienecho fand aus Anlass der Ein-Jahr-Feier der Campusbar [ad]hoc Ende Februar statt. Die CD ist im HSG Shop unter www.hsgshop.ch zu bestellen.


Nachrichten

HSG TALENTS: Podium zu Lohnsystemen Von Ende Februar bis Ende März fand an der Universität St.Gallen (HSG) die offizielle Rekrutierungsveranstaltung HSG TALENTS Conference 2012 statt. Sie wurde von sieben Studierenden organisiert, denen es gelungen ist, Vertreter von über 100 regionalen, nationalen und internationalen Top-Unternehmen nach St.Gallen zu holen, um sich mit HSG-Studierenden auszutauschen und berufliche Perspektiven auszuloten. Den Auftakt zur Konferenz macht eine Podiumsdiskussion: Bekannte Politiker und Wirtschaftsvertreter debattieren faire und nachhaltige Vergütungssysteme. Die sechs Experten auf dem Podium diskutierten die Fragestellung der Studierenden zu gerechten Lohnsystemen von morgen. Im Zentrum standen Probleme gegenwärtiger Lohnsysteme und die Frage, wie Vergütungssysteme gesellschaftliche Akzeptanz erlangen können. www.hsgtalents.ch

HSG goes Social Media Seit Anfang 2012 ist die Universität St. Gallen (HSG) offiziell in den sozialen Netzwerken aktiv. Die HSG ist damit zum ersten Mal umfassend auf Facebook, Twitter und YouTube präsent, wo sich schon jetzt ein Grossteil ihrer aktuellen und künftigen Ansprechgruppen aufhalten. Die HSG trägt mit den neuen Kanälen einem veränderten Mediennutzungsverhalten Rechnung. Für die Universität St.Gallen sind die Social-MediaKanäle wichtige Kommunikationskanäle, um verschiedene Zielgruppen ihren Ansprüchen und Interessen gemäss anzusprechen und zu informieren. Ziel ist es sowohl ein Gesamtbild der Universität St.Gallen zu vermitteln als auch themenspezifische Zugänge mit Mehrwert anzubieten und in Dialog zu treten. Auch HSG Alumni ist Teil der HSG-Präsenz im Web 2.0. www.facebook.com/HSGUni StGallen

Koordinieren den virtuellen «Entrepreneurship Campus» (v.l.n.r.): Florian Forster, Thomas Zellweger und Dietmar Grichnik (Foto: Universität St.Gallen/Hannes Thalmann)

Sprungbrett für Unternehmer Im neuen «Entrepreneurship Campus» der Universität St.Gallen (HSG) werden die Kräfte an der Uni gebündelt, die sich intensiv mit den vielfältigen Aspekten von Unternehmensgründungen und Unternehmertum befassen. Ende Februar/Anfang März war zudem die zweite «HSG Gründergarage» geöffnet. Mehr als 30 Aussteller präsentierten dabei ihre Gründungsprojekte. Unternehmerischer Geist hat an der HSG seit jeher grosse Bedeutung. Der «Entrepreneurship Campus» bietet nun eine Plattform, um mit Gleichgesinnten Geschäftsideen zu entwickeln und an der HSG umzusetzen. Die Koordination des virtuellen Campus liegt bei Prof. Dr. Dietmar Grichnik (Institut für Technologiemanagement, ITEM-HSG), Prof. Dr. Thomas Zellweger (Schweizerisches Institut für Klein- und Mittelunternehmen, KMUHSG) und Doktorand Florian Forster (HSG Gründer Lab). Professionelle Unterstützung aus der Praxis erhält der «Entrepreneurship Campus» zum Beispiel durch die enge Zusammenarbeit mit den HSG Alumni – sie beteiligen sich seit der Gründung stark an den Aktivitäten – und der regionalen Gründungsplattform Startfeld. Neue und etablierte Unternehmen Der «HSG Entrepreneurship Campus» unterstützt Studierende, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie weitere HSG-Mitarbeitende in allen Phasen einer Unternehmensgründung: Motivation fürs Unternehmertum finden, Ideen schaffen und weiterentwickeln, BusinessKonzepte und -Pläne erarbeiten sowie diese in die Wirklichkeit umsetzen. Bei Entrepreneurship geht es jedoch um wesentlich

mehr als Firmengründungen. Es geht vor allem auch darum, die Dynamik in etablierten Unternehmen aufrecht zu erhalten. Unternehmerisches Verhalten ist eine wichtige Voraussetzung für den langfristigen Erfolg einer Firma. Eine Gründergarage voller Projekte Einen guten Einblick ins Unternehmertum an der Universität St.Gallen vermittelte die «HSG Gründergarage». Über 30 Aussteller präsentierten während den ersten Semesterwochen im Hauptgebäude ihre Gründungsprojekte. Ausserdem hatten Studenten die Gelegenheit ihre Start-up-Ideen vor Ort einem erfahrenen Alumnus zu präsentieren und direkt Rückmeldung zu erhalten. Darüber hinaus wurde erneut der mit einer Prämie in Höhe von 10'000 Franken dotierte Wettbewerb «HSG Gründer des Jahres (m/w)» durchgeführt. Der Gewinner wird am «HSG Entrepreneurship Day» am 2. Mai gekürt. www.entrepreneurship.unisg.ch

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Fokus HSG-Institut in Singapur eröffnet

HSG schlägt Brücke nach Asien In einer zunehmend globalisierten Wirtschaft müssen Führungskräfte von morgen in der Lage sein, problemlos mit Partnern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Die Universität St.Gallen schlägt mit der Eröffnung eines permanenten Instituts in Singapur eine Brücke zwischen Europa und Asien. Roman Frick In einer zunehmend globalisierten Wirtschaft müssen Führungskräfte von morgen in der Lage sein, problemlos mit Partnern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Die Universität St.Gallen schlägt mit der Eröffnung eines permanenten Instituts in Singapur eine Brücke zwischen Europa und Asien. «In der modernen Geschäftswelt müssen wir uns einem globalen Markt anpassen. Künftige Manager müssen also auch global ausgebildet sein», sagte HSG-Rektor Thomas Bieger in Singapur anlässlich der Eröffnung des neu aufgebauten St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI) am 14. Februar 2012. «Mit diesem Hub können wir europäische Studierende darauf vorbereiten, in Asien entspannter zu arbeiten, und asiatischen Studierenden dieselbe Vorbereitung für die europäische Arbeitswelt bieten.» Talententwicklung in Singapur und der Schweiz Das SGI wird sich als permanente Basis der HSG in Singapur zu einer synergetischen, offenen Plattform für Forschung und Lehre mit rund 25 fest- und teilangestellten Dozierenden entwickeln. Studierende und Dozierende vom St.Galler Campus der HSG werden nach Asien gebracht, um sich während eines Semesters mit der asiatischen Wirtschaftskultur vertraut zu machen. Studierende aus Asien können umgekehrt in der Schweiz studieren. «Die Universität St.Gallen ist eine führende europäische Wirtschaftshochschule, und wir freuen uns, dass die HSG Singapur als Standort für ihr Institute of Management in Asia gewählt hat,» sagte Aaron Tham, Direktor der Personalabteilung der Wirtschaftsentwicklungsbehörde Singapurs. «Durch seine Partnerschaft mit Singapur hat St.Gallen unsere Talententwicklungslandschaft bereichert und europäischen Studierenden und Unternehmen den Weg zu einem vertieften Verständnis asiatischer Geschäftsführung geebnet.»

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Prof. Dr. Klaus Spremann, Direktor des SGI, sagte: «Singapur steht nicht nur im Mittelpunkt der asiatischen Geschäftswelt. Wir arbeiten auch seit mehr als einem Jahrzehnt eng mit vielen örtlichen Universitäten zusammen. Ich hoffe, dass der Austausch zwischen europäischen Studierenden, die nach

«In der modernen Geschäftswelt müssen wir uns einem globalen Markt anpassen.» Asien kommen, und asiatischen Studierenden, die nach Europa gehen, zum Aufbau künftiger Geschäftspartnerschaften und globalen Investitionen zwischen unseren beiden Kontinenten beitragen wird.» Asiatische Geschäftsführung verstehen lernen Die Forschungsergebnisse des SGI werden zur Bereicherung bestehender HSG-Programme wie zum Beispiel des Asia Term, eines semesterlangen Austauschprogramms zwischen der HSG und der Singapore Management University (SMU), verwendet. Das SGI wird neue Lernmethoden erarbeiten, Projektarbeiten verfolgen sowie Tätigkeiten bei Geschäftspartnern dazu verwenden, Fähigkeiten zu entwickeln, um diese bestehenden Programme innovativer zu gestalten. Das SGI konzentriert sich auf vier Kerngebiete: Das Centre of Business Development befasst sich mit dem Management an der Schnittstelle zwischen Strategie, Finanzwesen und dem an die Gesellschaft geleisteten Beitrag. Die Lehre konzentriert sich auf die tatsachenbezogene Analyse und Wirtschaftsberatung sowie auf Übergänge zwischen Geschäftsmodellen.

Im Centre of Intercultural Competence steht die interkulturelle Kommunikation und die Erarbeitung der Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit internationalen Partnern im Mittelpunkt. Die Studierenden lernen Institutionen kennen, die für die internationale Zusammenarbeit von Bedeutung sind. Daneben erfahren sie, wie sie zwischen interkulturellen Geschäftspartnern vermitteln können, mit ihnen zusammenarbeiten und verhandeln. Das Centre of Wealth Management konzentriert sich auf die Anlageverwaltung sowie die Lebenszyklusanalyse (Altersversorgungssystem, Übertragung zwischen den Generationen, Beratungsprozesse) und die Erfolgsanalyse (Rechnungswesen, Benchmarking, Risikokontrolle, Qualitätsbeurteilung). Das Centre of Service Excellence befasst sich mit Kundenverhalten und Nachfragetrends, Dienstleistungsprozessen, Kernkompetenzen und Lernorganisationen in einem Interorganisations-Umfeld sowie Mitarbeiter- und Dienstleisterverhaltensweisen. Eingeweiht wurde das neue Institut in Singapur mit «Tagen der offenen Tür» am 14. und 15. Februar 2012, begleitet von einer Delegation der Regierungen der Schweiz und Singapurs.

Kontakt und weitere Informationen: St.Gallen Institute of Management in Asia Pte. Ltd. University of St.Gallen 111 Amoy Street, #03-00 Singapore 069931 Phone: +65 6635 3518 singapore@unisg.ch www.singapore.unisg.ch (Zeitdifferenz zu GMT: +6 Stunden)


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President‘s Corner

Fokus Interview

«HSG ausserhalb von Europa auf die Landkarte bringen» Mit der Eröffnung des St. Gallen Institute of Management in Asia (SGI) – vgl. Seiten 2 und 3 dieser «alma») in Singapur verstärkt und institutionalisiert die Universität St.Gallen ihre Präsenz in Asien. Die «alma» hat sich mit Rektor Professor Dr. Thomas Bieger über die Internationalisierungsstrategie der Universität St.Gallen unterhalten. Roger Tinner Liebe Alumnae, liebe Alumni, Eine wesentliche Aufgabe von HSG Alumni ist – jedenfalls nach meiner Ansicht – sicherzustellen und mitzuhelfen, dass die Universität St.Gallen ihren beinahe legendären Praxisbezug über alle Reformen und neuen Strategien hinaus behält und als wesentliche Qualität ihrer Ausbildung pflegt. Die Alumnae und Alumni, die ja zum grossen Teil in dieser «Praxis» - ob in Wirtschaft, Kultur, Politik oder Verwaltung – tätig sind, formulieren ihre Ansprüche an die HSG und ihre Ausund Weiterbildung, schaffen aber gleichzeitig Möglichkeiten, dass sich die HSG und ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Praxis bewähren können. Die Eröffnung des HSG-Instituts in Singapur, Schwerpunktstory dieser alma, ist ein ideales Beispiel dafür, wie Alumni die Universität unterstützen können – hier in der Fortführung ihrer Internationalisierungsstrategie: Dr. Gralf Sieghold, ein erfahrener Alumnus, präsidiert den Supervisory Board des neuen St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI). Überhaupt ist Asien ein gutes Beispiel dafür, wie Universität und HSG Alumni je nach Anliegen gemeinsam oder ergänzend den HSG Spirit hinaus in die Welt tragen – und zwar im ganz wörtlichen Sinn. Weitere Regionen ausserhalb von Europa sind ebenfalls schon gut «erschlossen», und wir werden mit weiteren Chapters und Clubs die Globalisierung unserer Aktivitäten weiter vorantreiben.

Thomas Bieger, wieso verfolgt die Universität St.Gallen überhaupt eine Strategie der Internationalisierung? Thomas Bieger: Die Universität St. Gallen hat das Ziel, eine hohe Qualität der Lehre und Forschung zu bieten und zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas zu gehören. Weil wir eine spezialisierte Uni sind und nicht gerade im Zentrum des Landes liegen, müssen wir überdurchschnittlich gut sein, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Vor allem aber müssen wir heute Studierende auf eine globalisierte Welt vorbereiten, und dazu tragen Internationalisierung von Unterricht und Forschung bei. Die Internationalisierung hat dabei das Ziel, die HSG und den Standort St. Gallen über drei Mechanismen zu stärken: Durch Studierenden- und Dozierendenaustausch erhalten Universitätsangehörige direkt internationale Erfahrung. Durch Studierende und Dozierende aus dem Ausland wird die Universität selbst zu einem internationalen Campus. Durch in-

ternationale Aktivitäten soll die Universität selbst einen internationalen Brand erhalten, was wiederum allen Absolventinnen und Absolventen, aber auch dem Standort St. Gallen insgesamt zugute kommt. Das ermöglicht gute Forschung in und mit der Praxis, ermöglicht eine Teilnahme auf dem internationalen Bildungsmarkt und schafft Job-Möglichkeiten für unsere Studierenden. Und wie ordnen Sie die Eröffnung des neuen HSG-Instituts in Singapur in diese Strategie ein? Singapur betrifft die genannte dritte Stufe der Internationalisierung. Nachdem wir dort über mehr als zehn Jahre ein universitäres Netzwerk aufgebaut haben, durch die Tätigkeit von Klaus Spremann mit dem Asia Term und dem Europe Term attraktive Programme entwickeln konnten, vor allem aber auch über Alumni wie Alexander Melchers und Gralf Sieghold eine Verankerung erreicht haben, haben wir eine Basis, die uns weitere Aktivitäten vor Ort im Bereich Lehre und Forschung erlaubt.

Herzlichst, Euer

Urs Landolf Präsident HSG Alumni

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Rektor Professor Dr. Thomas Bieger: «Die HSG hat in einem gewissen Sinne zum ersten Mal Grenzen gesprengt. (Foto Roger Sieber)


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Und wieso liegt dieser Standort gerade in Asien? Europa muss im wirtschaftlichen Bereich heute eher mit Stagnation rechnen. Ein grosser Teil der hier heute profitablen Unternehmen ist erfolgreich, weil sie in Emerging Markets in Asien und Südamerika präsent sind. Für uns ist es eine Verpflichtung, für Studierende und Dozierende den Einstieg in diesen stark wachsenden Märkten zu erleichtern. Singapur ist schon geographisch der Hub für Südostasien. Zudem besteht eine lange Tradition der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Singapur, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch. Für uns war vor allem aber wichtig, auf bestehenden Netzwerken aufbauen zu können. Dazu gehören wie erwähnt unsere Alumni, aber auch die regionalen Hauptquartiere Schweizer Unternehmen. Immer wurden wir in Singapur auch massgeblich unterstützt durch die Schweizer Botschaft, die im Moment unter der Leitung unseres Alumnus Botschafter Dr. Jörg Reding steht. Was ändert sich denn mit dem eigenen Institut in Singapur?

rike Landfester als Verantwortliche für Internationalisierung und Regionale Verankerung und Professor Klaus Spremann als Direktor sowie Dr. Gralf Sieghold als Chairman sehr dankbar dafür, dass sie diese Gründung – neben vielen anderen Beteiligten – möglich gemacht und umgesetzt haben.

die strategisch durch einen Geschäftsleitenden Ausschuss kontrolliert wird. Die beteiligten Personen in Direktion und im «Supervisory Board» wurden zuerst vom Senat und dann vom Universitätsrat gewählt.

Und wohin richtet sich der Fokus der Internationalisierung in Zukunft?

Der Hauptzweck des SGI ist es, als Institution eine dauerhafte und entwicklungsfähige Basis für den «Hub Singapur» zu bieten. Die Satzung nennt folglich neben Aufgaben in Forschung und Lehre, wie sie für alle HSG-Institute üblich sind, Services. Diese Dienstleistungen ergeben sich aus der HubFunktion, so etwa die Vertretung der HSG in Singapur und ASEAN.

Afrika wird als Kontinent von uns – anders etwa als von den Chinesen – eher unterschätzt. Dabei ist das Potenzial in Bezug auf die Bevölkerung, Wirtschaft und Rohstoffe riesig. Immer mehr unserer unternehmerisch denkenden Studierenden entwickeln dafür Interesse. In der längerfristigen Perspektive sollten wir uns eine Verstärkung unserer Netzwerke und des Austausches mit Afrika überlegen.

«Gründung positiv aufgenommen»

Bisher hatten wir eine Art «Liaison Office», jetzt verfügen wird über eine eigene Infrastruktur mit ca. 25 Arbeitsplätzen. Nahm das Büro bis jetzt praktisch nur Aufgaben für die Universität als Ganzes wahr, so kann es nun – was unsere Institute ja ausmacht – unternehmerisch in Forschung und Beratung tätig werden und auch Weiterbildung anbieten. Vorgesehen sind vier Bereiche: Wealth Management, Service Management, Entrepreneurship und Intercultural Leadership. Aber auch für die Studierenden bleibt es wichtig, indem die Formate für den Austausch und die Zahl der Studierenden noch gesteigert werden soll. Gibt es auch Aus- und Rückwirkungen der Gründung auf die HSG hier in St.Gallen? Die HSG hat in gewissem Sinne zum ersten Mal die Grenzen der Reichweite sprengen können – und dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die gesamte HSG. Plötzlich sind wir auch auf einem anderen Kontinent tätig, und damit verändert sich auch die Wahrnehmung von innen und aussen. Das SGI in Singapur ist eine Art «Ikone» für diesen neuen Zustand. Wir sind dem Universitätsrat und seinem Präsidenten, Regierungsrat Stefan Kölliker, aber auch Prorektorin Ul-

Was sind die Hauptzwecke des Instituts?

Wie wurde die Gründung in Singapur vor Ort aufgenommen? Die Gründung wurde von den Partneruniversitäten vor Ort und von Regierungsstellen positiv und folgerichtig aufgenommen. Die Zusammenarbeit mit den Universitäten wird zudem weitergehen, ab jetzt wird St. Gallen aber ergänzend auch eigenständige akademische Aktivitäten anbieten. Allerdings wünschen sich die Partneruniversitäten auch, dass sich der Wettbewerb förderlich und konstruktiv entwickeln möge. Gibt es konkrete Ziele, die Sie im ersten Jahr erreichen möchten?

Professor Dr. Klaus Spremann ist Direktor des SGI in Singapur. Die «alma» hat ein Gespräch mit ihm zur Neugründung geführt. Wie ist das Institut in Singapur organisiert Führung, Mitarbeitende? Klaus Spremann: Das neue «St. Gallen Institute of Management in Asia», kurz SGI, ist genau wie die sonstigen Institute der HSG organisiert. Eine Satzung legt die Rahmenbedingungen fest. Das SGI hat eine Direktion,

Wir haben bereits in Zusammenarbeit mit der SMU im Februar 2012 ein Symposium organisiert. Solche Angebote sollen folgen und die Visibilität von «St.Gallen» stärken. Die Ziele in der Lehre sollen in der Qualität gestärkt und in der Anzahl der Austauschplätze erweitert werden. Forschung soll jene Gebiete festigen, bei denen wir von Singapur aus Lehre anbieten und bei denen wir in Asien glaubhaft sind und für unsere Besucher aus der Schweiz attraktive Verzahnungen mit der lokalen Wirtschaft bieten können. Wie beurteilen Sie die Eröffnung eines HSGInstituts, das so weit weg von St.Gallen wirkt? Kann man den HSG-Spirit auch nach Asien bringen? Es wurde Zeit, dass wir eine solche Institution eröffnet haben. Wir sind glaubhaft und wir bringen ein global anerkannt gutes Angebot mit. Doch die anderen Universitäten sind nicht minder aktiv in Asien, und St. Gallen muss auch weiterhin vorn bleiben.

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Ehemalige im Porträt

«Neugierde mit Ambition verbinden» Adrian T. Keller ist Mitinhaber der Diethelm Keller Gruppe und steht mit deren Tochter, der DKSH Holding AG, dem führenden Dienstleister für Marktexpansion in Asien, mitten in einer wichtigen Weichenstellung: Per 21. März werden Aktien des Unternehmens nach abgeschlossenem IPO an der SIX Swiss Exchange gehandelt. Seit fast 150 Jahren sind die Gründerfamilien in Asien aktiv. Roger Tinner

sehr guter Erinnerung und habe damals die breite Abdeckung der betriebswirtschaftlichen Lehrinhalte geschätzt: «Bis heute kann ich das damals gelernte analytische, strukturierte und vernetzte Denken im Alltag gut einsetzen, wenn es um den richtigen Approach geht, um Lösungen zu finden.» Selbst die damals ungeliebte Statistik sei ihm später zugute gekommen, und sogar ganz konkret setzt er Tools von damals ein: «Es kommt auch heute noch vor, dass ich gelegentlich ein Flow Chart zeichne, wie ich es an der HSG gelernt habe.»

«Die Chancen von Schweizer Firmen liegen nicht unbedingt im chinesischen Markt.»

HSG-Alumnus Adrian T. Keller: Asien ist für ihn eine eigentliche Leidenschaft. (Foto pd)

Während die HSG seit diesem Monat neu in Singapur mit einem Institut präsent ist, spielt Asien bei HSG-Alumnus Adrian T. Keller seit Kindertagen eine wichtige Rolle. Der 61-jährige Präsident des Verwaltungsrates der Züricher DKSH Holding AG erinnert sich: « Wir sind in vierter Generation in Asien tätig, ich habe so meine früheste Kindheit auf den Philippinen verbracht. Zurück in der Schweiz, sind in meinem Elternhaus Asiaten vieler Nationen ein- und ausgegangen.» Tatsächlich ist er der Urenkel des Thurgauers Eduard Anton Keller, der 1886 nach Asien segelte, auf den Philippinen an Land ging und dort das Handelshaus Ed. A. Keller gründete – das «K» im heutigen Firmennamen DKSH, der in Kombination mit Diethelm sowie Siber Hegner gebildet wurde. Dahinter stehen zwei Akquisitionen bzw. Fusionen, zunächst zwischen den

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Handelshäusern Keller und Diethelm und 2002 dann zwischen der Diethelm Keller Services Asia und der Siber Hegner, deren damaliger CEO, Jörg Wolle, heute die DKSH als CEO führt. Seither kamn noch über ein Dutzend Zusatz-Akquisitionen dazu. «Keine Alternative zur HSG» Die HSG war für Keller, der sein Studium der Betriebswirtschaft mit Vertiefung Absatz und Handel 1976 mit dem Lizentiat abschloss, «the only choice». Der Entscheid, hier zu studieren, sei ihm damals leicht gefallen, weil er für dieses Fach keine Universität gesehen habe, die eine Alternative hätte sein können: «Die Ausbildung an der HSG war für mich attraktiv. Schon damals gab es eine gewisse Internationalität, insbesondere eine grosse Zahl von Deutschen und Norwegern.» Er habe das Studium in

Nach der HSG ging er zunächst in die USA, und zwar an die Wall Street. In verschiedenen Firmen war er rund 20 Jahre mit Mergers&Acquistions und Investment Advisory beschäftigt, zuletzt als Partner bei Global Reach. Seine Mitgliedschaft im HSG Alumni Club New York und die Tatsache, dass er immer wieder englische Sätze in die Konversation mischt, sind Anzeichen für die Zeit in den USA. «It’s the journey, not the destination» lautet daher bei ihm das Konfuzius-Zitat «Der Weg ist das Ziel» in der deutschsprachigen Verwendung, wenn er davon spricht, was er seit seiner Rückkehr 1997 beim familieneigenen Handelshaus (mit-) bewegt hat. Märkte für Partner öffnen «In meine heutige Funktion bin ich relativ einfach gekommen», beantwortet er lapidar die entsprechende Frage: «Als Familienmitglied der vierten Generation und der geeignetste, um den Vorsitz der DSKH zu übernehmen.» Seine Geschwister hat er aus der Firma «ausgekauft», mit «einer für alle passenden Lösung». In seiner Aufgabe als VR-Präsident konzentriert er sich darauf, die strategische Ausrichtung des Grossunternehmens zu prägen und dafür zu sorgen, «dass wir für etwas stehen und dass man einen klaren Fokus mit uns ver-


Fokus

bindet». Diese Strategie heisst «Market Expansion Services mit Schwerpunkt Asien», oder in Kellers Worten: «Wir bieten unseren Kunden Dienstleistungen, dank denen sie in neuen oder bereits existierenden Märkten wachsen können.» Unternehmen und Marken können von DKSH unter anderem Sourcing, Marketing, Vertrieb und After Sales Service, Fachwissen und Infrastruktur vor Ort beziehen. DSKH selbst gliedert sich in vier Kompetenzfelder (Konsumgüter, Pharma, Spezialrohstoffe und Technologie) und ist dank dieser Strategie in den Jahren, seit Keller als VR-Präsident an Bord ist, selbst um mehr als 100 Prozent gewachsen. Heute hat DKSH 650 Niederlassungen in 35 Ländern (630 davon in Asien) und über 24'000 Mitarbeitende. Sie hat 2011 einen Nettoumsatz von 7,3 Milliarden erwirtschaftet und gehört zu den Top 20 der Schweizer Unternehmen. Hauptsitz ist nach wie vor Zürich, wenn die DKSH auch 96 Prozent ihres Nettoumsatzes in Asien Pazifik erzielt. Grösster Markt ist dabei Thailand, gefolgt von Greater China (China, Taiwan und Hong Kong), Malaysia/Singapur und dem restlichen asiatisch-pazifischen Raum. «Europäer und Schweizer sind in diesem Wirtschaftsraum sehr angesehen», antwortet Keller auf den Einwurf, dass Asien bei der Schweizer Wirtschaft häufig eher Angst als Motivation auslöst: «Wichtig ist, dass wir uns mit Asien nicht aus einer Haltung des Sich-Bedroht-Fühlens, sondern mit einem guten Selbstbewusstsein befassen.» Und er schickt voraus, dass Asien – entgegen vielen Diskussionen bei Schweizer Wirtschaftsvertretern – nicht identisch mit China sei: «Die Chancen von Schweizer Firmen liegen nicht unbedingt im chinesischen Markt. Es gibt aber viele Länder und Regionen, die uns eher entsprechen.» «Was können wir am besten?» In Asien könnten europäische und Schweizer Anbietet auf der reinen Preisbasis nicht konkurrieren, ist Adrian T. Keller überzeugt: «Qualitäten wie ‹Swiss made›, Innovation und Governance werden uns aber weltweit zugeschrieben, darauf sollten wir daher setzen.» Ihm schwebt vor, dass die Schweiz global zum Standort von «highest education» werden sollte – aufbauend auf dem, was das Land mit seinem Bildungssystem bereits erreicht habe. Wie ein Unternehmen müsse sich die Schweiz fragen: ‹Was können wir am besten – und dann heisst es «volle Kraft voraus›».

Dass DKSH als Schweizer Unternehmen auf globalen Märkten nicht nur überlebt hat, sondern nachhaltig erfolgreich sein konnte, führt er auf die klare Strategie zurück, die er gemeinsam mit CEO Jörg Wolle umsetzt: «Wir haben uns gefragt, was wir wirklich können, nachdem allen klassischen Handelshäusern der Tod vorausgesagt wurde. Wir haben versucht, uns neu zu erfinden, die Wertschöpfungskette anders zu gliedern und Outsourcing nicht nur als billigere, sondern auch als bessere Dienstleistung zu offerieren.» Potenzial auch für Studierende «Das Wort von Konfuzius macht deutlich, dass es nicht nur um Ziele, sondern um den Weg geht – darum, das Neue zu suchen und zu finden», erläutert Keller seine Arbeitsund Lebensphilosophie: «Nicht aufhören, neugierig zu sein, und Neugierde mit Ambition verbinden.» Das tönt fast wie ein Appell auch an Institutionen wie die HSG, Dozierende und Studierende, sich auch nach Asien vorzuwagen. Tatsächlich hat DKSH die Gründung des HSG-Instituts in Singapur (wo das Financial Headquarter des Unternehmens angesiedelt ist) mit unterstützt. Den HSG-Entscheid hält Adrian T. Keller für «mutig, aber richtig». Die richtige Strategie müsse nun die Universität für ihr Institut selbst finden, und das Wichtigste sei, dass es eine eigene Strategie sei, mit der man sich von anderen Bildungsinstitutionen dort differenziere. Dass sich Alumni in solchen Projekten für die HSG engagieren, ist für Keller selbstverständlich: «Die Studenten-Jahrgänge waren zu meiner Zeit natürlich sehr viel kleiner als heute. Man kannte sich, und die Kollegen haben einem immer auch mal weitergeholfen und integriert – das war bei meiner Rückkehr aus den USA für mich wichtig.» Daher ist ihm bei HSG Alumni nicht nur der NetzwerkGedanke wichtig, sondern die Tatsache, dass man miteinander im späteren Leben «not for profit» einiges macht. Alles in allem ist Keller bis heute stolz auf seine «alma mater»: «Sie kann sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen, und dank HSG Alumni behalte ich auch den Draht zu neuen, innovativ denkenden Generationen von Absolventinnen und Absolventen.» Auch hier hat sich Adrian T. Keller also jene Neugierde bewahrt, die er zu den Erfolgsfaktoren seiner DKSH Holding AG zählt. Die ersten Reaktionen auf das IPO zeigen, dass zahlreiche Anleger diese Überzeugung teilen.

Das HSG Alumni Unternehmer ABC Mit freundlicher Unterstützung des HSG Alumni Entrepreneurs' Club veröffentlichen wir hier das HSG Alumni Unternehmer ABC. An dieser Stelle werden in jeder Ausgabe der alma ca. 20 Unternehmer alphabetisch geordnet aufgeführt, um zu zeigen, wie viele überaus erfolgreiche Unternehmer sich unter den HSG Alumni befinden.

G Gautier Christoph, Reituag GmbH Geiger Felix, Ernst AG Göldi Andrea, Pixability Inc. Grisard Felix, HIAG AG Grüter Heiner, Meridium Partners AG Gurtner Reto, Weisse Arena Gruppe GutzwillerThomas, GW Partner AG/Universität St.Gallen

H Haub Karl Erivan, Unternehmensgruppe Tengelmann Hilti Michael, Hilti Corporation Hintermann Claudio, Abacus Research AG Hürlimann Christoph, zahnarztzentrum.ch AG

I Ineichen Heinz (Dr.), Ineichen AG Ineichen Otto, Otto's AG Isler Thomas, Gessner Holding AG

K Keller Adrian, Diethelm Keller Holding Kessler Martin (Dr.), Kessler & Co AG Klett Thomas (Dr.), Ernst Klett AG Köberl Thomas, Abacus Research AG

HSG Alumni Entrepreneurs' Club Sie wollen Mitglied werden? Voraussetzung: Gründer eines Unternehmens mit mindestens zehn Angestellten. Kontakt: christoph.huerlimann@alumni.unisg.ch florian.schweitzer@alumni.unisg.ch Haben wir Sie vergessen? Sollten wir Sie bei unserer Auflistung im HSG Alumni Unternehmer ABC vergessen haben, schreiben Sie uns bitte an: entrepreneurship@unisg.ch

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GARAGE ZÜRICH NORD IM -FIEBER.

12-111-ZN

XV

DER NEUE SUBARU XV 4x4 AB 25’900.– (EINFÜHRUNGSPREIS)

✔Symmetrical AWD. ✔Auch als Automat mit LineartronicTM CVT. ✔Auch mit SUBARU BOXER DIESEL. ✔5 Sterne beim EURO-NCAP 2012.

Das 2.9% Leasing ist gültig auf alle XV Neuwagen für Vertragsabschlüsse bis 31.5.2012. Leasingbeispiel: XV 1.6 Swiss One, Gesamtverbrauch 5.6 l/100km, CO2-Ausstoss 146g/km (Durchschnitt aller in der Schweiz immatrikulierten Neuwagen 159g/km), Energieeffizienzkategorie B, CHF 25‘900.– (Einführungspreis), Leasingrate CHF 276.75, Leasingzins 2.9%, eff. Leasingzins 2.94%, Laufzeit 48 Monate, 10‘000km/Jahr, Sonderzahlung 15% (nicht obligatorisch), Kaution 5% vom Finanzierungsbetrag (mind. CHF 1000.?), Vollkasko oblig.

Emil Frey AG, Garage Zürich Nord Thurgauerstrasse 35, 8050 Zürich, Telefon 044 306 77 77 www.garagezuerichnord.ch

Ihre blaue Garage beim Hallenstadion

Intensiv-Weiterbildung in Marketing und Kundenmanagement im Business-to-Business Geschäft (Certificate of Advanced Studies CAS) Die drei folgenden Seminare bilden die Bestandteile des CAS. Es ist aber auch möglich einzelne Seminare zu besuchen.

Intensivseminar «Business-to-Business Marketing und Verkauf»

Fünftägiges Intensivseminar für Führungskräfte und Mitarbeiter in Marketing und Verkauf, welche die Spielregeln von B2B-Märkten verstehen wollen und sich die wichtigsten Methoden und Konzepte für geschäftsspezifische Marketing- und Verkaufsstrategien aneignen möchten. 1.– 5.10. 2012 (1 Seminarblock à 5 Tage)

Seminar «Excellence im Key Account Management»

Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und Mitarbeiter von Unternehmen verschiedener Branchen, die für Schlüsselkunden verantwortlich sind und das systematische Key Account Management als profitablen und nachhaltigen Ansatz zur Differenzierung im Wettbewerb verstehen. 11.–13. 9. 2012, 6.– 8.11. 2012, 11.–13. 12. 2012 (3 Seminarblöcke à 3 Tage)

Kompaktkurs «Internationaler Vertrieb im Business-to-Business Geschäft»

Ein dreitägiger Kompaktkurs für Vertriebsmitarbeiter und Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen, die mit fundierten und in der Praxis bewährten Ansätzen die zunehmenden Anforderungen im internationalen B2B Geschäft professionell und erfolgreich bewältigen möchten. Termine in Planung; voraussichtlich im Herbst 2012 (1 Seminarblock à 3 Tage) Bestellen Sie jetzt die Broschüre und melden Sie sich an. Wir freuen uns auf Sie. Herr Michael Weibel, Telefon +41 (0)71 224 71 72, michael.weibel@unisg.ch

Mehr Infos unter www.ifm.unisg.ch/weiterbildung

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Wissen & Karriere HSG einmal anderes

Kinder-Uni: Sturm aufs Audimax Die Universität St.Gallen (HSG) lädt jeweils im Frühjahrsemester zur KinderUni ein. Auf die Dritt- bis SechstklässlerInnen wartete ein abwechslungsreiches Programm mit vier thematisch unabhängigen Vorlesungen. So konnten die PrimarschülerInnen eine oder alle Vorlesungen besuchen. Yvette Sanchez

Stolz, Lerneifer und Aufmerksamkeit Im Gegensatz zu den Studierenden, die sich gerne eher hinten postieren, stürmen die 300 bis 450 Kinder geradezu den Hörsaal nach der Türöffnung, um einen Platz in den allervordersten Reihen zu ergattern. Mit Stolz, Lerneifer und höchster Aufmerksamkeit wird fast durchgehend aufgestreckt, damit knifflige Fragen gestellt oder beantwortet werden können. Diese erfordern von den ProfessorInnen, die auf Herz und Nieren getestet, manchmal sogar korrigiert werden, ebenfalls Volleinsatz. Die besondere Lehrerfahrung ist – nach anfänglicher Nervosität – für alle Dozierenden ein grosses Vergnügen. Sie bereiten ihr spezifisches Forschungsgebiet kindergerecht auf, was immer wieder hervorragend gelingt und zuweilen sogar mit einem Zwi-

schenapplaus der Kinder belohnt wird. Wenn der Professor für Innovationsmanagement beispielsweise über die Erfindung von Flugobjekten spricht, kann durchaus einmal eine von ihm mit dem Handy gesteuerte Drone durch den Audimax fliegen und die Kinder filmen, was direkt auf die grosse Leinwand projiziert wird. Die «Zukünftigen» pflegen Im laufenden Semester sind wiederum vier Disziplinen vertreten: Strafrecht, Banking, Medien- und Ökologie-Management. Die Kinder retten Eisbären, indem sie aktuelles Wissen über erneuerbare Energien erhalten. Sie schauen genau hin und verarbeiten die tägliche Bilderflut, sie diskutieren in ihren eigenen Kategorien von Geld über die Funktion von Banken und beurteilen spielerisch, wie gerecht das Strafen von Unrecht ist. Die Vorlesungsreihen bieten den Kindern die Möglichkeit, den Universitätsbetrieb hautnah mitzuerleben und Antworten und Erklärungen auf Wissensfragen zu suchen, und die HSG kann neben den «Ehemaligen», auch die «Zukünftigen» pflegen.

www.unisg.ch/OeffentlichesAngebot/ Kinderuni.aspx

Universität St.Gallen, Fotograf Hannes Thalmann

Die HSG übernahm vor fast einem Jahrzehnt als erste Universität der Schweiz das Tübinger-Modell der Kinder-Uni. Inzwischen sind diese zur Tradition gewordenen Vorlesungen für PrimarschülerInnen im Frühjahrsemester kaum mehr aus dem Angebot unserer Universität wegzudenken.

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HSG Alumni Career-Workshops Frühling 2012

HSG Alumni Career Services

Exklusiv für HSG Alumni werden im Frühjahr 2012 drei Career-Workshops angeboten. Es erwarten Sie eine qualifizierte Betreuung von erfahrenen BeraterInnen und Coaches, schöne Lokalitäten im Zentrum von Zürich und eine ausgezeichnete Gelegenheit für Networking. In jedem Workshop ist nur eine Anzahl von maximal 20 Teilnehmern möglich. Diesen Frühling bieten wir die Karriere-Workshops zum Spezialpreis von CHF 390 an.

Ziel der HSG Alumni Career Services ist es, den Wissensvorsprung aus dem Studium in der Praxis auszubauen. Mit speziellen Dienstleistungen unterstützt HSG Alumni die berufliche Weiterentwicklung der Mitglieder in allen Phasen ihres Berufslebens.

Olga Voloshina Career-Workshop 1: Einführung in die «Gewaltfreie Kommunikation» für Führungsverantwortliche Hier lernen Sie, wie man Spannungen und ungelöste Konflikte in geeigneter Form anspricht. Eine Brücke von Mensch zu Mensch zu bauen ist eine Herausforderung, ob in Verhandlungen mit Kunden oder mit Vorgesetzten und Mitarbeitenden. Dieser Workshop fokussiert auf die Sach- und Beziehungsebene der zwischenmenschlichen Kommunikation und vermittelt konkrete Handlungsstrategien in der Gesprächsführung. Wann: Mittwoch, 28. März 2012, 09.00 – 17.00 Uhr

Career-Workshop 2: «Sich erfolgreich verkaufen» – Geheimnisse des persönlichen Ausdrucks Im zweiten Karriere-Workshop lernen Sie die Geheimnisse Ihres persönlichen Ausdrucks näher kennen und erfahren mehr über die Weiterentwicklung Ihrer natürlichen Präsenz. Es wird Ihnen gezeigt, wie Sie Ihre Ausdruckskraft reflektieren und Ihr Entwicklungspotential erkennen. Wann: Freitag, 27. April 2012, 09.00 – 17.00 Uhr

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Career-Workshop 3: «Sich und andere motivierend führen» – Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Erfolg In diesem Workshop wird Ihnen gezeigt, dass Motivation alleine noch keinen Erfolg verspricht, aber ohne Motivation Erfolg unmöglich ist. Was motiviert und demotiviert Sie und Ihre Mitarbeitenden wirklich? Wo demotiviere ich vielleicht ohne es zu merken? Es geht darum, zwischenmenschliche Motivations- und Demotivationsfaktoren zu erkennen, damit Sie diese in Ihrem Arbeitsalltag berücksichtigen können.

Neben den Karriere-Workshops bietet HSG Alumni noch andere Karriere-Services an:

Wann: Donnerstag, 31. Mai 2012, 09.00 – 17.00 Uhr

HSG Alumni Coaching Die professionellen HSG Alumni Coaches bieten eine Kombination aus individueller Beratung, persönlichem Feedback und praxisorientiertem Training. Alle Coaches sind langjährig berufserfahrene Fachkräfte mit anerkannten Qualifikationen und Bezug zur HSG und ihrer Kultur.

Anmeldung HSG Alumni Dufourstrasse 50 9000 St.Gallen Tel. +41 71 224 30 10 alumni@unisg.ch www.alumni.unisg.ch/services > Career Events

Alumni-Peer-Mentoring HSG Alumni haben die Möglichkeit im grossen, exklusiven Ehemaligen-Netzwerk einen Mentor zu finden. Dieser Mentor unterstützt und begleitet den Mentee in seiner persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. www.alumni. unisg.ch/careerservices > Mentoring

www.alumni. unisg.ch/careerservices > Coaching


Wissen & Karriere

Design Thinking Walter Brenner, Falk Uebernickel, Christophe Vetterli, Philipp Skribanowitz & Friederike Hoffmann Das Forschungsgebiet Design Thinking beschäftigt sich mit Methoden zur Erhöhung der Erfolgswahrscheinlichkeit von Innovationen in Unternehmen. Die Methode Design Thinking stammt von der Stanford University in Palo Alto, Kalifornien. Seit 2005 wird sie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Walter Brenner erfolgreich eingesetzt. Die Methode basiert auf hoher Kundenorientierung, dem Bau von Prototypen und gezieltem und wohl organisiertem Brainstorming. Viele Projekte, die mit Hilfe von Design Thinking bearbeitet wurden, gehen weit über die Grenzen der klassischen Wirtschaftsinformatik hinaus und führen zu Produkt- und Dienstleistungsinnovationen. Kontakt falk.uebernickel@unisg.ch

Exploring the Boundaries of Public Finance, International Trade and System Competition: The New Heterogeneous Firm Based Approach

Kausaler Zusammenhang zwischen Beruf und langfristiger Gesundheit am Fallbeispiel der Ausübung eines politischen Amts Eva Deuchert & Helge Liebert Spitzenpolitiker bieten sich aus vielerlei Gründen als Fallbeispiel für diese Fragestellung an: (1) Die Selektion in einen Beruf erfolgt nicht zufällig. Da viele dieser Faktoren nur eingeschränkt beobachtbar sind (z.B. Präferenzen, Persönlichkeitsmerkmale) ist es schwierig, das Selektionsproblem empirisch zu lösen. Da die Wahl in ein politisches Amt jedoch öffentlich erfolgt, kann mit Hilfe geeigneter empirischer Methoden (Regression Discontinuity Design) auf einen möglichen kausalen Zusammenhang rückgeschlossen werden. (2) Politische Ämter sind mit Arbeitsbedingungen verbunden, die weitgehend als stressauslösend angesehen werden (wie z.B. unregelmässige Arbeitszeiten, Arbeitsreisen, etc.). Daher lässt sich untersuchen, ob diese Stressoren tatsächlich einen langfristigen Effekt auf die Gesundheit haben. (3) Die Arbeitsbedingungen von Politikern sind denjenigen anderer Berufsgruppen sehr ähnlich (z.B. Managementpositionen). Die Ergebnisse können daher als Benchmark auch für andere Gruppen angesehen werden.

Wer forscht an was? Aktuelle Forschungs- und Praxisprojekte der Universität St.Gallen

Microinsurance and Efficiency in the Insurance Industry Martin Eling & Christian Biener

In diesem angewandten Konsortial-Forschungsprojekt untersuchen wir die neueste Generation von Kreativitäts- und Innovationstechniken für Teams. Das Projekt soll u.a. die reichhaltige Forschung zu Teamkreativität in praktische Umsetzungstipps für Manager übersetzen. Neben einer Analyse und Übersicht der leistungsfähigsten Methoden und deren Prinzipien werden ausgewählte Techniken in Firmen eingeführt, geschult, und evaluiert.

The aim of this research project is to write, present and publish three papers on efficiency in international insurance markets and to improve benchmarking techniques, especially those used in the microinsurance industry. Each of the three papers makes at least one unique contribution to the literature, as well as having highly practical implications for insurers, regulators, and national insurance associations. Paper 1 is the first empirical test of the “expense preference”and“managerial discretion”hypotheses in a large cross-country study. It provides new information on the efficiency effects of demutualizations (i.e., the conversion of a mutual insurer into a stock insurer), which have recently become more frequent in the insurance industry, even though their efficiency effects are still a matter of controversy. Paper 2 is the first efficiency analysis of microinsurance schemes, i.e., the provision, by nonprofit providers, of insurance to the very poor in developing countries. The paper introduces a new, powerful benchmarking tool specifically designed to overcome the limitations of performance indicators currently used in the microinsurance industry. Paper 3 combines the data and methods developed in Papers 1 and 2 and compares the competitiveness of for-profit and nonprofit insurance providers in developing markets.

Kontakt martin.eppler@unisg.ch

Kontakt martin.bader@unisg.ch

Thomas Davoine, Ermira Mehmetaj & Simon J. Evenett

Kontakt eva.deuchert@unisg.ch

In recent years research on international trade and investment has been dominated by the heterogeneous firms approach, which takes into account differences across firms and explores its consequences for a number of new research questions as well as the long-standing normative and positive concerns of trade theory. What is also of particular interest is that such supply side heterogeneity and cross-country heterogeneity in institutions (such as the intensity of law enforcement) is being taken seriously in studies of international public finance and systems competition, so providing a common analytical thread through a number of fields of economic research with an international orientation.

Creability – die nächste Generation von Kreativitätsund Innovationsmethoden für Teams

Kontakt martin.wermelinger@unisg.ch

lab

Martin Eppler

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HSG Internationaler und Alumni Beirat dechiffriert Vision 2020 Der im Sommer 2011 gewählte «HSG Internationale und Alumni Beirat» tagte Anfang Februar erstmals in St.Gallen. 12 internationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft – die Hälfte Absolventen und Absolventinnen der Universität St.Gallen – haben in einer eintägigen Sitzung über strategische Fragestellungen der HSG beraten und wertvolle neue Denkansätze erarbeitet. Aufgrund des grossen Erfolgs ist das nächste Treffen bereits für Ende 2012 geplant. Susann Schellknecht Der «HSG Internationale und Alumni Beirat», der als Beratungs- und Reflektionsgremium für strategische Fragen der Universitätsleitung wirkt, bildet den zweiten Beirat seit dessen Gründung im Jahr 2007. In einer Zeitperiode von drei Jahren – 2012 bis 2014 – werden zwölf Beiräte die Universitätsleitung bei der Umsetzung der Vision 2020 aktiv unterstützen. Am 9. Februar 2012 kamen die Beiratsmitglieder im Weiterbildungszentrum Holzweid in St.Gallen erstmals mit Universitätsvertretern zusammen. Ihr grosses Engagement und die offenen Diskussionen liessen dieses erste Treffen zu einem grossen Erfolg werden: Gemeinsam mit der Universität St.Gallen werden sie die Herausforderungen einer internationalen sowie regional verankerten Business School im 21. Jahrhundert annehmen. Outside-in Perspektive der Vision 2020 Neben der Thematik «Governance in dezentralen Organisationen» stand die Präsentation und Diskussion der Vision 2020 im Zentrum des Nachmittags. Die Beiräte, darunter drei Rektoren führender europäischer Wirtschaftsschulen, würdigten die

«Für den künftigen Erfolg dieser Hochschule will ich gerne meinen Beitrag leisten.» bisherige Arbeit an der Universität. Dr. Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, führte an: «St. Gallen ist eine der Top-Universitäten im deutschsprachigen Raum; für den künftigen Erfolg dieser Hochschule will ich daher gerne meinen Beitrag leisten». Monika Ribar, CEO Panalpina Gruppe, merkte an, dass die

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Universitätsleitung vor ähnlichen Herausforderungen steht – beispielsweise das starke Wachstum von Studierendenzahlen – wie schon zu ihrer Studienzeit vor über 25 Jahren. In diesem Zusammenhang forderten die Beiräte das Rektorat auf, eine integrative Nutzung der Outside-in- und Inside-out-Perspektive anzustreben. Nur so kann die HSG weitere Wettbewerbsvorteile erlangen und sich langfristig behaupten. Auch müssen Alleinstellungsmerkmale der Universität St.Gallen stärker in die Welt getragen und Erfolge zelebriert werden, so dass sich die HSG in Zukunft unter den weltweiten Business Schools profilieren kann. Die Agenda für das kommende Treffen steht somit fest und konnte in informeller Atmosphäre beim gemeinsamen Abendessen in einem traditionellen St.Galler Altstadtrestaurant, einem Erst-Stock-Beizli, nochmals konkretisiert werden: Ausgestaltung von Alleinstellungsmerkmalen für die HSG sowie die Betrachtung der Outsidein- versus Inside-out-Perspektive.

Mitglieder des HSG Internationalen und Alumni Beirats und Universitätsvertreter (stehend von links hinten): Markus Brönnimann, Prof. Dr. Winfried Ruigrok, Prof. Dr. Christoph Lechner, Prof. Dr. Jörg Wolle, Raymond J. Bär, Dr.-Ing. Martin C. Wittig, Prof. Dr. Bernard Ramanantsoa, Prof. Dr. Axel P. Lehmann sowie (stehend von links, Mitte) Georges Kern, Philipp Wellstein, Monika Ribar, Dr. Christoph Franz, Daniel Bargetze, Dr. Urs Landolf, Franziska Tschudi, Dr. Michael Lorz und (stehend von links vorn) Prof. Dr. Thomas Bieger, Dr. Jürgen Brücker, Prof. Dr. Ulrike Landfester, Prof. Dr. Eugenia Bieto, Prof. Dr. Jan I. Haaland, Prof. Dr. Bernard Ramanantsoa.

Kontakt Stelle für Universitätsförderung, Dufourstrasse 48, 9000 St.Gallen Telefon +41 71 224 39 48 E-Mail foerdern@unisg.ch http://www.unisg.ch/UeberUns/ PortraetUndStruktur/VisionUndLeitbild/ HSGInternationalerBeirat.aspx


Wissen & Karriere

Thomas Buberl Dr.oec. HSG '02

ratungsunternehmen Europas verantwortlich. Er verbindet Expertenwissen in Design, Research und Strategie mit den Bereichen Business, Marketing, Marke und Produkt.

Hansjörg Setz MBE HSG '08

next Irina Bachmann Dr.oec. HSG '98

Thomas Buberl wird neuer Vorstandsvorsitzender des Versicherungskonzerns AXA Deutschland. Der HSG Alumnus ist derzeit noch Schweiz-Chef des Finanzdienstleisters und Versicherers Zurich Financial Services. Zuvor arbeitete er bei der Winterthur und war als Berater der Boston Consulting Group im Bereich Banken und Versicherungen tätig.

Thomas Reinshagen lic.oec. HSG '92 / Dr.oec. HSG '94

Hansjörg Setz übernimmt bei der Concordia Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung per 1. Februar 2012 als Mitglied der Geschäftsleitung die Funktion des Leiters Markt. Setz war von 1998 bis 2008 in verschiedenen Führungsfunktionen beim Krankenversicherer CSS tätig, unter anderem als Gebietsvertriebsleiter, Leiter Marketing und Projektleiter des Deutschland-Geschäftes. Seit 2008 arbeitet Setz als Geschäftsführer des Branchenverbandes Holzbau Schweiz.

Franco Monti lic.oec. HSG '89

Thomas Reinshagen wurde zum Country Managing Director Switzerland des dänischen Schmuckunternehmens Pandora berufen. Reinshagen bringt langjährige Erfahrung und breites branchenspezifisches Know-how mit, unter anderem aufgrund seiner Tätigkeit als Leiter Beschaffung bei Christ Uhren & Schmuck.

Julian Herget Executive MBA HSG '11

Julian Herget ist zum Director Brand & Research bei KISKA ernannt worden. In dieser Position ist er für sämtliche Themen rund um Markenführung und Markenberatung in einer der führenden Design- und Markenbe-

Irina Bechmann ist neu Partner bei Mas Management & Advisory Services, Zürich. Die HSG Alumna ist spezialisiert auf die Entwicklung und Umsetzung von Strategien für organisches Wachstum. Bechmann begann ihre Karriere bei der St.Gallen Consulting Group (heute Oliver Wyman). In Senior-Management-Positionen bei Credit Suisse Financial Services war sie während fünf Jahren verantwortlich für die strategische Unternehmensplanung und das strategische Marketing. Vor ihrem Wechsel zu Mas war Bechmann Gründungspartner bei der WATC Consulting AG.

Marcel Sennhauser Executive MBA '09

Seit dem 1. November 2011 verstärkt Franco Monti als Partner die Strategieberatung von Deloitte Consulting AG im Zürcher Büro. Er war vor seinem Wechsel zu Deloitte über 15 Jahren als Unternehmensberater im In- und Ausland tätig wo er strategische Projekte für Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte seiner Klienten führte. Franco Monti ist auf die Branchen TMT (Telecom, Media, Technology), Energy sowie Transportation spezialisiert.

Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Lassen Sie die HSG-Familie davon wissen und schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel an alumni@unisg.ch.

Marcel Sennhauser ist neues Mitglied der Geschäftsleitung von Scienceindustries, dem Wirtschaftsverband Chemie Pharma Biotech. Er verantwortet als Leiter Kommunikation die gesamten Kommunikationsaktivitäten des Wirtschaftsverbandes. Damit verstärkt Scienceindustries mit über 250 Mitgliedsunternehmen seine Geschäftsleitung. Sennhauser ist seit zwei Jahren bei Scienceindustries und war zuvor während zehn Jahren in verschiedenen Führungsfunktionen beim Zürcher Medienunternehmen Tamedia tätig.

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St.Gallen MBA Alumni – Connecting Switzerland and Asia The MBA programme at the University of St.Gallen attracts a diverse range of nationalities each year and around 25% of our MBA Alumni come from across of Asia. On graduation, some return to Asia and others remain in Switzerland or elsewhere in Europe. As their careers progress, however, all of them are contributing to the growing connections between Swiss and Asian businesses. We caught up with two of our graduates from the classes of 2005 and 2006, one based in Asia, the other in Switzerland, whose careers place them at the forefront of developing economic ties between Europe and Asia:

The St.Gallen MBA at the HSG TALENTS Conference

The MBA Lounge – companies recruit young HSG Alumni and students with work experience On the 6th of March 2012, the third MBA Lounge took place during the official career fair of the University of St.Gallen, the HSG TALENTS Conference. The MBA Lounge module attracted companies who are particularly interested in students and alumni with work experience and international backgrounds. The MBA Lounge was open for MBA students, doctoral students and HSG Alumni with four to six years of work experience. 15 recruiting companies joined the MBA Lounge this year and we were pleased to welcome back some of our partner companies like BASF, Hilti, IBM, Detecon, Zurich, A.T. Kearney, Glencore, JTI and Deloitte as well as welcoming some new recruiting companies like Amazon, Dow Chemicals, gateB, Hexagon Metrology, Barclays Capital and AGCO Company.

Linda Lorz Kaifeng Jin (MBA Alumnus, Class of 2006), upon graduation, first joined Rieter in Winterthur and then moved to the Basel operations of a Swedish consulting company, SAM Consulting Group (www.sam.se) in Basel. Kaifeng is able to combine his local knowledge of the Asian markets and cultures with the European ways of doing business and is successfully helping Asian clients optimizing their operational processes using an award winning concept. Kaifeng is based in Basel, Switzerland, since many of the clients are head quartered in Europe. His time at the University of St.Gallen helped him understand different business cultures and it is now easier for him to connect European and Asian clients during a project. Shyh Jih Lee (MBA Alumnus, Class of 2005) initially secured a position with Microsoft in Singapore and now works for the Swiss company ERI (www.eri.ch), a family-owned busi-

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ness offering banking software solutions for clients mainly in the private banking sector. ERI is based in Geneva and Shyh Jih works as business solution manager for the company's Asian HQ in Singapore. He spends his time focusing on developing relationships and securing Asian clients for the company, mainly in China, Taiwan, Indonesia and Hong Kong. His Asian clients value the Swiss private banking practices highly and, although the practices need to be adapted to the different Asian markets, the Swiss way of doing business is a good reference point in his client meetings. On a daily basis, Shyh Jih is able to successfully leverage his experience and Asian background with the knowledge of the Swiss market he gained while studying at the University of St.Gallen. We are looking forward to catching up with them again in another five years to see how they are doing!

www.mba.unisg.ch

MBA-Lounge at the HSG TALENTS Conference.


iQ Ist Ihr HSG-Wissen noch aktuell? Fragen und Antworten aus HSG-Prüfungen.

Assessmentstufe Bundestaatsrecht Frühjahrssemester 2011 Teil Mastronardi Das Ehepaar X aus der Schweiz, beide Schweizer Staatsbürger, verweilt über längere Zeit in Kanada. Während ihres Aufenthaltes kommt ihr Sohn zur Welt. Welche Staatsbürgerschaft besitzt das Kind, wenn in der Schweiz ius sanguinis und in Kanada ius soli massgebend ist (gehen sie davon aus, dass in beiden Staaten keine zusätzliche Regelungen über den Erwerb der Staatsbürgerschaft bestehen)? Antwort: Der Erwerb der Staatsangehörigkeit folgt zwei unterschiedlichen Anknüpfungspunkten: dem ius sanguinis (Recht des Blutes) oder dem ius soli (Recht des Bodens). Das ius sanguinis stellt auf die Staatsangehörigkeit der Eltern ab, das ius soli nimmt Bezug auf den Ort der Geburt, d.h. auf das jeweilige Staatsgebiet. Der Sohn des Ehepaares X erwirbt sowohl die Staatsangehörigkeit der Schweiz als auch von Kanada.

Teil Ehrenzeller Wer entscheidet über die Gültigkeit einer Volksinitiative? Antwort: Die Bundesversammlung entscheidet über die Gültigkeit der Initiative. Die gesetzlichen Grundlagen finden sich in Art. 173 Abs. 1 Bst. f BV bzw.

Wissen & Karriere

Art. 139 Abs. 2 BV oder Art. 75 Abs. 1BPR und Art. 98 Abs. 1 ParlG. Der Entscheid erfolgt durch einen einfachen, d.h. nicht referendumspflichtigen Bundesbeschluss, weil die Bundesversammlung abschliessend entscheidet (Art. 173 Abs. 1 Bst. f BV i.V.m. Art. 163 Abs. 2 BV bzw. Art. 29 ParlG, vgl. auch Art. 140 und 141 BV).

Betriebswirtschaftslehre A Geschäftsprozesse Herbstsemester 2010 Beurteilen Sie, welche der folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. a) Auf Basis von überlegenem Kundennutzen der Leistung werden bei den Geschäftsprozessen Wertschöpfung für die Anspruchsgruppen der Unternehmung erzielt. b) Geschäftsprozesse bilden den groben Rahmen für die Managementprozesse. So beeinflusst beispielsweise der Zielmarktentscheid des Marketingprozesses den Portfolioentscheid der Unternehmensstrategie. c) Die Wertschöpfung entspricht dem erzielten Umsatz abzüglich der von Dritten bezogenen Vorleistungen. d) Eine Unternehmung, die alle Wertschöpfungsstufen eines Wertschöpfungsprozesses integriert, kann über diese durchgehende Leistungserstellung Economies of Scale generieren. Antwort: richtig, falsch, falsch, falsch

nachfrage ist nun dem Betrag nach höher als zuvor. Antwort: richtig, falsch, falsch, falsch

Bachelorstufe ZGB: Familien- und Erbrecht Frühjahrssemester 2010 An Fränzi's 16. Geburtstag teilt ihr ihre Mutter mit, dass Ulrich, der Ehemann der Mutter, nicht ihr leiblicher Vater sei. Fränzi sei das Ergebnis einer Samenspende eines anderen Mannes. Zwischen wem besteht das Vater-Kind-Verhältnis? Antwort: Die Entstehung des Kindesverhältnisses wird in Art. 252 ZGB geregelt. Danach bestehen vier Entstehungsgründe des Vater-Kind-Verhältnisses (Art. 252 Abs.2 ZGB): - Entstehung kraft Ehe mit der Mutter (255 ZGB) - Anerkennung (260 ZGB) - Vaterschaftsklage (261 ZGB) - Adoption (264 ZGB) I.c. besteht somit das Vater-Kind-Verhältnis zwischen Ulrich und Fränzi kraft der Ehe mit der Mutter gemäss Art. 252 Abs. 2 ZGB i.V.m. 255 Abs. 1 ZGB.

Makro III Herbstsemester 2003 Welche Merkmale braucht es, damit politische Konjunkturzyklen entstehen können?

Volkswirtschaftslehre A Herbstsemester 2010

a) adaptive Inflationserwartungen. b) ein System fixer Wechselkurse. c) rationale Inflationserwartungen. d) Effizienzlöhne.

Richtig oder Falsch? Erik möchte stets ein Viertel seines Einkommens für Kleidung ausgeben.

Antwort: a) adaptive Inflationserwartungen

a) Die Einkommenselastizität seiner Bekleidungsnachfrage ist konstant. b) Die Preiselastizität seiner Bekleidungsnachfrage ist 0. Erik möchte stets ein Viertel seines Einkommens für Kleidung ausgeben. a) Die Einkommenselastizität seiner Bekleidungsnachfrage ist nun dem Betrag nach niedriger als zuvor. b) Die Preiselastizität seiner Bekleidungs-

Die Finanzierung der Regierungsausgaben durch Drucken neues Geldes a) ist wie das Erheben einer Inflationssteuer (oft auch als Seignorage bezeichnet). b) führt in der langen Frist zu einer Aufwertung der inländischen Währung. c) verschiebt die Phasen-Linie nach unten. d) alle der genannten Antworten. Antwort: a) ist wie das Erheben einer Inflationssteuer (oft auch als Seignorage bezeichnet)

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Originalton

Was wir über China lernen sollten Prof. Dr. Kuno Schedler Die Welt befindet sich momentan wieder in einer Phase der Sinisierung. Nachdem China für Jahrhunderte die Weltmacht schlechthin war, erlebte die Geschichte eine Europäisierung, in der die Europäer Kontinente entdeckten und eroberten, die den Chinesen längst bekannt waren (16.-19. Jh.). Mit dem zweiten Weltkrieg kam die Amerikanisierung der Welt (20. Jh.), und nun schickt sich China an, seinen Platz in der Geschichte wieder einzunehmen. China richtet sich die Welt nach seinen eigenen Regeln ein. Was wir daher über China lernen sollten, ist schnell zusammengefasst: ALLES. Nun lässt sich ALLES aber nicht auf so engem Raum erläutern, so dass ich mich auf einige Punkte konzentriere, die neben dem üblichen «doing business in China» stehen. Zentral scheint mir eine wichtige Erkenntnis, die mir Gesprächspartner in China immer wieder klarmachen: Europa hat keine Ahnung von China. Was immer wir ernsthaft lernen, ist daher ein Zugewinn. Was aber sind wichtige Bausteine des chinesischen Erfolgs? Wie muss sich Europa auf die aktuelle Gegenwart einstellen, die es erst in Fragmenten zur Kenntnis nimmt? Die Literatur ist voller Analysen und Empfehlungen – ich füge hier lediglich Fragmente an, die aus meiner Sicht relevant sind. China und die anderen: China hat sich in seiner Geschichte stets als Zivilisation definiert und nicht primär als Nation. Dies im Gegensatz zu Europa, das sich noch immer als eine Gemeinschaft von Nationalstaaten versteht, und das deswegen Mühe bekundet, eine europäische Identität zu entwickeln. China als Zivilisation zusammen zu halten, war und ist der erste Auftrag der Herrschenden, die eigentliche Staatsraison. Ein wichtiges Mittel dazu ist – systemtheoretisch gesprochen – die operationelle Schliessung: die Unterscheidung zwischen der Chinesischen Zivilisation und den anderen. Das ist auch den Europäern nicht fremd. Neu ist, dass wir im globalen Konzert aus der nun dominanten Perspektive in die Kategorie «andere» fallen.

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Prof. Dr. Kuno Schedler, Professor für Public Managment, ist Direktor des Sino-Swiss Management Training Programms, das die Universität St.Gallen seit 2004 im Auftrag der DEZA durchführt.

China Inc.: China wird als Land geführt und organisiert wie ein riesiges Unternehmenskonglomerat. Strategische Weichenstellungen (z.B. der Einstieg in die green technology) werden landesweit konsequent umgesetzt. Die Partei verfügt über genügend Einfluss und Ressourcen, um das Land im globalen Wettbewerb zu positionieren und in kurzen Entwicklungsphasen an die Spitze zu bringen: von der Kopie zur Imitation zur Innovation. Wer heute nach China expandieren möchte, muss sein Know-how und seine Innovationskraft mitliefern. Diesbezüglich ist Europa längst Exportregion – wir müssen wieder lernen, kompetitive Stärken zu importieren. Business is business: China beansprucht nicht für sich, die anderen zu ändern. Wenn Chinesen ins Ausland expandieren, tun sie dies ohne missionarischen Auftrag. Es geht allein um wirtschaftliche Interessen, oft um die Versorgung der Chinesischen Entwicklung. Politische Systeme, moralische Ansprüche oder Religion sind per se nicht relevant. Europa hingegen hat stets auch seine Ideologie zu expandieren versucht – den moralischen Anspruch mit eingeschlossen, der Welt (nach Europäischer Definition) Gutes zu tun. Competitiveness: China lockt mit seinem grossen Absatzmarkt und mit schieren Grössenordnungen, die jedem Europäer das Wasser in die Augen treiben. Warum nicht ein Stück davon abschneiden? Schon Krümel wären viel! Das wichtigste Gebot für Europäische Unternehmen in China ist aber, dass es keine rein geschäftliche Loyalität gibt. Empathie dem Land, den Menschen und der Kultur gegenüber öffnet erst langfristige Erfolgsmöglichkeiten. Selbst nach

Jahren der Zusammenarbeit wird fallen gelassen, wer sich nicht nachhaltig unentbehrlich macht. Europa muss wieder lernen, auf Dauer kompetitiv zu bleiben, seine Erfolgsrezepte für sich zu behalten und sich nicht auf Lorbeeren auszuruhen. Steh nie still, suche stets nach Besserem! Trial and error: Obwohl Chinesen mit erstaunlich wenig auskommen können, zeichnet sie ein immer währender Drang nach Unternehmertum aus. Der Wettbewerb ist allgegenwärtig. Wer eine Idee hat, versucht sie in Geschäft umzumünzen. Es gibt immer Verbesserungspotenzial, man kann immer noch mehr Geld verdienen. Gewinne werden reinvestiert, um noch mehr Geschäft zu machen. In Europa hingegen sind wir so auf Sicherheit fixiert, dass wir Neues kaum mehr versuchen, wenn es mit persönlichen Risiken verbunden ist. Wir haben zu viel zu verlieren und sichern uns deswegen übermässig ab. Dabei hätten wir ein unersetzbares Kapital, das wir pflegen sollten: erstklassige Bildung! Know your enemy: Jeder Kontakt zu Chinesischen Offiziellen bestätigt es von Neuem. Chinesen haben eine unheimlich grosse Kenntnis der Partner, die ihnen gegenüber stehen. Selbst Minister der Zentralregierung glänzen mit brillianter Dossierkenntnis – während Europäer oft nicht einmal den Namen ihres Gegenübers kennen, geschweige denn seinen Werdegang oder seine Vorlieben. Das lässt sich auch auf höherer Ebene sagen: China lernt blitzartig, wie sich wo in der Welt Vorteile erzielen lassen. Daneben schläft Europa den Schlaf des Satten und hat noch immer keine Ahnung von China. Schlimmer: Europa glaubt ernsthaft, China werde irgendwann einmal westlich.


Wissen & Karriere

Kultureller Austausch mit Asien – Horizonterweiterung für Studenten Seit 1998 ermöglicht der Asian Culture Transfer den kulturellen Austausch zwischen der Universität St. Gallen und wechselnden Universitäten in Asien. Die Idee des Austausches ist es, 20 Studierende, aus beiden Ländern, zusammenzuführen und im Fokus der vier Säulen – Kultur, Wirtschaft, Bildung und Politik – den Austausch der Studierenden zu fördern. Maximilian Gleiss, Chairman ACT 2012 Das Programm besteht aus zwei zehntägigen Teilen, die in den jeweiligen Ländern stattfinden. 2011 fand so der Austausch mit der Tsinghua University in Beijing, China statt. In diesem Jahr hingegen wird er die Teilnehmer nach Indonesien führen. Die Kooperation findet dabei mit Studenten des Institut Teknologi Bandung statt. Besonders stolz sind wir darauf diese beiden Spitzenuniversitäten als Partner für unser Programm gewonnen zu haben – beide zählen zu den besten des jeweiligen Landes. Für die Organisation des Asian Culture Transfer ist ein von der Studentenschaft der Universität St.Gallen gebildetes Organisationsteam zuständig. Sobald die Partneruniversität bestimmt ist, macht sich das Team auf die Suche nach finanzieller Unterstützung durch Unternehmen und Stiftungen. Der Asian Culture Transfer finanziert sich ausschliesslich aus diesem Engagement und den Beiträgen der Teilnehmer. In diesem Jahr wird ACT von der Firma DKSH, der Stiftung Mercator und der Präsenz Schweiz des eidgenössischen Departements des Äusseren unterstützt. Neben der finanziellen Unterstüt-

zung kann sich das Programm auch auf die tatkräftige Unterstützung durch die drei Patrons, Prof. Dr. Rolf Dubs, Prof. Dr. Li Choy Chong und Prof. Dr. Klaus Spremann, verlassen. Ohne das studentische Engagement, die Rückendeckung durch die Patrons und die finanzielle Unterstützung durch Unternehmen und Stiftungen wäre es nicht möglich ein derartiges Programm durchzuführen. Wir hoffen diesen einzigartigen Austausch auch in den folgenden Jahren fortführen zu können und die Horizonte der Studierenden so zu erweitern. «Unglaubliche Einblicke in die Kultur» «Unser Aufenthalt in China mit ACT war ein unvergessliches Erlebnis. Der Austausch mit den Studenten der Tsinghua Universität hat uns unglaubliche Einblicke in die Chinesische Kultur gewährt und uns dieses faszinierende Land ein Stück näher gebracht. Doch haben wir nicht nur die chinesische Kultur, sondern auch die Schweiz aus einem neuen Blickwinkel kennengelernt. Wir möchten diese Erfahrung mit all ihren lehrreichen Diskussionen, interessanten Vorträgen und vor allem neuen Freundschaften auf gar keinen Fall missen.» (aus dem Erfahrungsbericht von Studentin Eliane Blaser)

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Daniel Kallay, Head Coach und Direktor, Region Südeuropa, Red Bull «Aufgrund meiner derzeitigen Tätigkeit bei Red Bull als Head Coach und Direktor für die Region Südeuropa, bin ich relativ häufig am Reisen. Die Diners Club HSG Alumni Member Card mit Kreditkartenfunktion ergänzt meine bestehenden Kreditkarten ideal und ermöglicht mir im speziellen ergänzende freie AirportLounge Zutritte und attraktive Automietkonditionen. Die offerierte Grundgebühr ist in Anbetracht der erbrachten Gegenleistungen sehr vorteilhaft.» Möchten auch Sie in den Genuss aller Vorteile Ihrer neuen Mitgliedskarte* kommen, dann füllen Sie das Antragsformular auf unserer Website www.alumni. unisg.ch/member-benefits aus und retournieren es mit einer Passkopie an Diners Club. *gültig für in der Schweiz wohnenden HSG Alumni Mitglieder

Teilnehmer ACT 2011 beim Abendessen mit der Schweizer Botschaft in Beijing.

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Netzwerk

6. Internationale HSG Alumni Konferenz – Jetzt anmelden! Die 6. Internationale HSG Alumni Konferenz steht bevor: Vom 27. – 29. September 2012 vertiefen zahlreiche renommierte Referenten und Alumni in verschiedenen Panel-Diskussionen und Workshops das Thema: «Geld und Geist – Wachstum, Werte, Wohlstand: was zählt?» Hochkarätige Referenten zu einem packenden Thema und Networking in gediegener Umgebung – dafür steht die internationale HSG Alumni Konferenz. Für die Organisation zeichnet ein Komitee ehrenamtlicher Alumni und Alumnae verantwortlich, das von der HSG Alumni Geschäftsstelle unterstützt wird. Als Beilage zu dieser alma finden Sie den Konferenzflyer mit den wichtigsten Information zum Programm der Konferenz. Ausführliche Informationen zu den Referenten, dem Rahmenprogramm

und den Übernachtungsmöglichkeiten sind auf folgender Website zu finden: www.alumnikonferenz.ch GELD U ND GE IST

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«Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr?» – Mitdiskutieren am HSG Alumni Forum 2012

Einladung zur Generalversammlung 2012

Das diesjährige HSG Alumni Forum findet am 11. Mai 2012 in St.Gallen statt und widmet sich dem Thema «Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr: Denkplatz, Werkplatz, Finanzplatz».

Im Anschluss an das HSG Alumni Forum findet in der Aula der Universität St.Gallen die Generalversammlung des Vereins HSG Alumni statt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, an der GV teilzunehmen und gemeinsam auf das ereignisreiche Jahr der Ehemaligen-Organisation der Universität St.Gallen zurück zu blicken. Folgende Traktanden werden behandelt:

Claudia Bartolini Einmal im Jahr lädt HSG Alumni alle Ehemaligen zur Rückkehr nach St.Gallen ein: Am HSG Alumni Forum werden einen Tag lang aktuelle Themen von Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft aufgenommen und in Panel-Diskussionen vertieft. Jeweils bis zu 250 Teilnehmende nutzen den Tag zur Weiterbildung und für den intensiven Austausch untereinander. Auch in diesem Jahr ist ein spannendes Forum garantiert. Unter dem Thema: «Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr: Denkplatz, Werkplatz, Finanzplatz» wird es unter anderem Referate von Gerold Bührer, Präsident von Wann: 11. Mai 2012 Wo: Universität St. Gallen Anmeldung: ab sofort auf dem Web www.alumni.unisg.ch/forum

economiesuisse, und Thomas Bieger, Rektor der Universität St.Gallen, geben. Auch mit Panel-Diskussions-Teilnehmern wie Otto Ineichen, Politiker und Unternehmer, und Roger Köppel, Journalist und Medienunternehmer, kann man mit kontroversen Diskussionen rechnen. Anschliessend an das Forum findet die Generalversammlung des Vereins HSG Alumni statt. Weiter im Programm folgt das Abendessen, an dem die Teilnehmer kulinarische Köstlichkeiten aus der Gastregion Tessin erwarten können.

Traktanden der Generalversammlung HSG Alumni 1. Begrüssung 2. Genehmigung des Protokolls der GV vom 20. Mai 2011 3. Präsentation und Abnahme des Jahresberichts des Präsidenten 4. Jahresbericht über die Stiftung HSG Alumni 5. Jahresrechnung 2011 6. Bericht der Revisoren und Abnahme der Jahresrechnung 2011 7. Entlastung des Vorstands 8. Orientierung über laufende Projekte und Aktivitäten 9. Zwischenbericht Finanzen 2012 10. Präsentation und Abnahme des Budgets 2013 11. Jahresbeiträge 2012 12. Wahlen 12.1 Präsident und Vorstand 12.2 Revisionsstelle 13. Varia

Kontakt und Anmeldung Haben Sie Ihre Anmeldeunterlagen noch nicht per Post erhalten? Dann melden Sie sich direkt bei uns an: HSG Alumni Dufourstrasse 50 9000 St.Gallen Tel. +41 71 224 30 10 Fax +41 71 224 30 11 alumni@unisg.ch

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Marcel Würmli Das Initialtreffen fand in St.Gallen statt und wurde mit einem Vortrag der St.Galler Regierungspräsidentin und heutigen Ständerätin Karin Keller-Sutter bereichert. Sie bot den Mitgliedern einen hochinteressanten Einblick in Aktualitäten des von ihr geleiteten Sicherheits- und Justizdepartementes und in die Arbeit der St.Galler Regierung. Ebenfalls in St.Gallen sprach der Direktor der Industrie- und Handelskammer St.Gallen/Appenzell (IHK), Dr. Kurt Weigelt. In seinem Vortrag entmystifizierte er das liberale Arbeitsrecht und unterbreitete neue, innovative Vorschläge. In Basel erläuterte Daniel Thelesklaf vom Basel Institute on Governance, wie er Jagd auf versteckte und veruntreute Milliardengelder ausländischer Potentaten macht und Prof. Karl Eckstein, russischer Honorarkonsul und Anwalt in Moskau, lehrte unseren Mitgliedern in Zürich den richtigen Umgang mit Russen, insbesondere mit russischen Geschäftsleuten. Ganz andere Umgangsformen vermittelte Stilberater Christian Leschzyk, der in St.Gallen einen Business-Knigge speziell für LAW-Alumni durchführte. In Basel öff-

HSG LAW Alumni: Ein Rückblick auf das Gründungsjahr HSG LAW Alumni wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, den gegenseitigen fachlichen Austausch unter den Absolventen der HSG mit juristischem Hintergrund zu fördern und die Möglichkeit zu schaffen, Kontakte und Freundschaften zu pflegen. nete uns Wirtschaftsanwalt und FC BaselPräsident Dr. Bernhard Heusler die Tore zum FCB: «Fussball im Spannungsfeld zwischen Emotionen und Geschäft». In diesem Mittagslunch verriet er u.a., wie Manchester United und Bayern München zu besiegen wären, was entsprechend gelungen ist. Last but not least zeigte der Präsident der HSG Alumni, Dr. Urs Landolf, Geschäftsleitung PwC, den Wert der LAW-Alumni für die HSG Alumni auf, skizzierte die Strategie des gesamten Clubs, präsentierte Erfolge und wies auf bestehenden Nachholbedarf und ungenutzte Potenziale hin. Der HSG LAW Alumni Club kann sich bereits über Verstärkung freuen: Dr. Benedikt van Spyk ist neu Sektionspräsident der LAW-Alumni St.Gallen. Er ist beim Kanton St.Gallen als Leiter-Stv. der Dienststelle Recht und Le-

gistik tätig sowie Lehrbeauftragter an der HSG. Für die Sektion LAW-Alumni Zürich konnte Dr. Tobias Rohner als neuer Präsident gewonnen werden, der als Partner im Steuerteam von BILL ISENEGGER ACKERMANN AG, einer international ausgerichteten Anwaltskanzlei, in Zürich tätig ist. Präsident des HSG Law Alumni Clubs ist Dr. iur. Marcel Würmli. Er ist Lehrbeauftragter der HSG und spezialisierter Personalberater/Headhunter und betreibt mit seiner Hermes Personalberatung&Executive Search Niederlassungen in Basel und Zürich. Rund 20% seiner Zeit setzt er entschädigungslos für Projekte der Nachwuchsförderung oder für NGOs ein. Kontakt: marcel.wuermli@alumni.unisg.ch

Neue CEMS-Gruppe in Genf Philipp A.F. Wilhelm Am 1. Februar 2012 lancierte die CEMS Alumni Association Switzerland erfolgreich ihre neue Regionalgruppe in Genf. Die erste Veranstaltung wurde symbolträchtig in der Genfer Filiale des zur St. Galler Raiffeisenbank (ehemals Bank Wegelin) gehörenden Bistros Nonolet organisiert. Mit regelmässigen Veranstaltungen im Raum Genf ermöglicht die CEMS Alumni Association Switzerland nun auch ihren Mitgliedern in der Westschweiz, in familiärer Atmosphäre neue CEMS-Kollegen kennenzulernen und mit alten Bekannten in Kontakt zu bleiben. Die Teilnahme an den monatlich im Grossraum Zürich organisierten CEMS-Veranstaltungen war den meisten westschweizer Mitgliedern bislang aufgrund der räumlichen Distanz nicht möglich. Entsprechend überwältigend war das positive Feedback der 43 Teilnehmer. Auf der Generalversammlung der CEMS Alumni Association Switzerland am 19. Januar 2012 in Zürich wurde Manuel Maimann als Verantwortlicher für die neue Regionalgruppe gewählt. Ebenfalls neu gewählt wur-

de der restliche Vorstand aus Kirsi Eskelinen (Wirtschaftsprüfer), Sabrina Jung (Vizepräsidentin), Julia Schultes (Kassier), Marta Widz (Vizepräsidentin), Andrea Miotto (Vizepräsident), Michael Studer (Vizepräsident) und Dr. Philipp Wilhelm (Präsident). Die CEMS

Alumni Association Switzerland ist die Vereinigung von in der Schweiz ansässigen Absolventen des CEMS Programmes. Kontakt: philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch

CEMS ANNUAL EVENTS 2012 an der HSG Vom 26.11.– 1.12.2012 ist die CEMS Community in St.Gallen zu Gast. Für alle CEMS Alumni ist dies eine einmalige Gelegenheit, alte Kontakte zu reaktivieren und zu sehen, welche Entwicklung CEMS in den vergangenen Jahren gemacht hat. Höhepunkte des Events mit rund 2000 Gästen sind neben der traditionellen Abschlussfeier, das hochkarätig besetzte Panel zum Thema «Responsible Leadership». Ein spannendes Alumni-Programm wird es am Samstag, 1. Dezember 2012 vormittags geben. Weitere Infos unter: www.cems2012.ch

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«Strategischer Fokus und Leadership in instabilen Zeiten» Über 80 Alumni des EMBA HSG kamen Anfang März 2012 nach Luzern, um den wissenschaftlichen wie praxisnahen Vorträgen an der 34. Weiterbildungsveranstaltung zu folgen und das Networking zu pflegen. Sophie Ober Die 34. Weiterbildungsveranstaltung der Alumni EMBA HSG zeichnete sich durch kontrastreiche Referate sowie durch einen guten Mix aus HSG-Dozenten und Referenten aus Wirtschaft und Sport aus. Dieter Michel, Mitglied des Vorstands der Vereinigung der Alumni EMBA HSG, moderierte die Veranstaltung zum Thema «Strategischer Fokus und Leadership in instabilen Zeiten». Die Einführung in dieses wichtige Thema machte Prof. Dr. Jürg Manella, Direktor a.D. Executive MBA HSG, indem er seine Gedanken zum Thema Leadership erläuterte und die Teilnehmer dafür sensibilisierte. Anschliessend sprach Prof. Dr. Wolfgang Jenewein, Direktor EMBA HSG, über «Führung im Wandel». Einen Bericht aus einem Unternehmen im Wandel gab Peter Gnägi, Executive Vice President und Head Business Group Spun Yarn Systems der Rieter Management AG. Dabei vertrat er die Meinung «Prognosen sind gut, Aktionen sind besser». Nach der Mittagspause ging Dr. Urs Landolf, Leiter Markets und Mitglied der Geschäftsleitung PwC Schweiz und Präsident von HSG Alumni, der Frage nach, was die Schweizer Indus-

trie bei der aktuellen Frankenstärke und Schuldenkrise macht. Fundiert und umfassend zeigte er makroökonomische Herausforderungen und verschieden Szenarien auf, denen er Schweizer Unternehmen verstärkt mit Innovation und Präzision zu begegnen empfahl. Einer der Höhepunkte des Nachmittags war der Vortrag von Gerard van Kesteren, CFO der Kühne + Nagel-Gruppe. Auf beeindruckende Art und Weise zeigte er auf, wie es die Kühne + Nagel-Gruppe schafft, auch bei rückläufigen Frachtvolumina Zuwächse zu verzeichnen und ihre Führungsrolle kontinuierlich auszubauen. Anschliessend stellte Stefan Conrad, COO Flughafen Zürich, dar, wie laufende infrastrukturelle und politische Herausforderungen bei steigenden Passagierzahlen die systematische Überprüfung der Strategie des Flughafen Zürich notwendig machen und dabei AVA (Airport Value Added) generiert werden kann. Mut zu Unvorstellbarem und Lust auf Leistung schilderte Andrea Clavadetscher in seinem eindrucksvollen Abschlussvortrag über seinen Sieg am Race Across America, einen der härtesten Outdoor-Events der Welt mit den besten Extremradsportlern.

Über 80 Alumnae und Alumni kamen Anfang März an die Weiterbildungsveranstaltung der Alumni EMBA HSG.

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Gerard van Kesteren, CFO der Kühne+Nagel Gruppe.

Dr. Urs Landolf, Mitglied der Geschäftsleitung PwC Schweiz.


Netzwerk

Bilanz, 04/2012

Start-up «Florian Schweitzer begann früh: An der HSG organisierte er Vorlesungen zum Thema Venture Capital und richtete Tagungen aus, an denen Studenten auf Unternehmer trafen. Mit seinen 14 Mitarbeitern screent er heute auf für andere VC verheissungsvolle Start-ups. B-to-V Partners heisst der Investorenclub, den er mit aufgebaut hat. 50 Kapitalgeber sind dabei, 60 stehen auf der Warteliste. Er ist Teil eines erstaunlichen Ökosystems, das sich in der Schweiz entwickelt hat.»

Liechtensteiner Vaterland, 06.12.2011

Vor Satellisierung gewarnt Im gestrigen Referat an der Uni St. Gallen wies Carl Baudenbacher, Präsident des EFTA-Gerichtshofs, auf die Tatsache hin, dass die bilateralen Verträge die Schweiz in eine deutlich grössere Abhängigkeit von der EU gebracht haben, als es der EWR getan hätte. Anders als die EWR-Staaten ist die Schweiz von einer gestaltenden Mitwirkung bei der Erarbeitung neuen EU-Rechts, das dann übernommen werden muss, weitestgehend ausgeschlossen. Auch der Schutz des institutionellen Überbaus fehlt. Man steht den Institutionen der EU direkt und unbeschirmt gegenüber. Hinzu kommt, dass die Schweiz zusätzlich zu dem EU-Recht, das sie über die bilateralen Verträge zu übernehmen hat, EU-Normen laufend und schleichend im Wege des «autonomen» Nachvollzugs umsetzt. Dieser Nachvollzug ist Baudenbacher zufolge auch deshalb ein Unding, weil er zum Teil fehlerhaft ist und weil die schweizerischen Gerichte das nachvollzogene Recht nach anderen Methoden auslegen als der Europäische Gerichtshof das EU-Mutterrecht.

St.Galler Tagblatt, 13.12.2011

Studieren auf engstem Raum Mittwochmorgen, 7.45 Uhr: Im Audimax, dem grössten Vorlesungssaal an der Universität St. Gallen, ist schon jeder Platz besetzt. Und dies, obwohl die Vorlesung erst in einer halben Stunde beginnt. Wer zu spät, also pünktlich zur Vorlesung kommt, muss mit einem der vier Seminarräume vorlieb neh-

men, in denen die Vorlesung per Videoübertragung gezeigt wird. Denn für die knapp 1400 Erstsemestrigen der Assessment-Stufe, die an diesem Morgen gemeinsam in Volkswirtschaftslehre unterrichtet werden, ist das Audimax viel zu klein.

Presse

St.Galler Tagblatt, 08.12.2011

Paukenschlag für die HSG Eine übervolle HSG – die Abschiedsvorlesung Professor Wolfgang Schürers endete am Dienstagabend in einer Manifestation der Dankbarkeit, ausgedrückt in langem, stehenden Applaus. Er galt sowohl dem emeritierten Professor als auch seiner Botschaft: Die Universität soll zur Akademie des Lebens werden, nicht nur Wissen vermitteln, sondern zum Verstehen führen; nicht nur Ideen jonglieren, sondern ermutigen, Ideen zu verwirklichen. Eine solche Universität sucht den Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden. Sie macht aus jungen Studenten und älteren Dozenten eine Gemeinschaft; vereinigt sie in der «Generationenwerkstatt». Ein Ort, an dem man so viel profitiert, wie man bereit ist zu geben.

Basler Zeitung, 20.12.2011

Neue Zürcher Zeitung, 10.01.2012

Streit um die Kosten für Kreditkarten «Neu aufgerollt wird die Diskussion nun von Franz Jaeger, Professor an der Universität St. Gallen. Er argumentiert in einer Studie, dass die Regulierung der Schweizerischen Wettbewerbskommission (WEKO) kontraproduktiv sei und die Marktbalance beeinträchtigen könne. Jaeger geht es darum, den geringen Spielraum für Marktkräfte im Kreditkartenmarkt zu erhöhen. Grundsätzlich erkennt er für den Kreditkartenmarkt keinen Regulierungsbedarf. Das Aushandeln der Interchange-Fee möchte er idealerweise den Parteien selbst überlassen. Als pragmatische Alternative zum heutigen Modell schlägt er aber eine Regulierung vor, die sich am Nutzen der Händler orientiert anstatt an den Kosten der Kartenherausgeber.»

Die Credit Suisse und die Schattenbanken students.ch, 18.01.2012 Die Schweizer Grossbank soll sich an undurchsichtigen Finanzkonstrukten beteiligen. In den Augen der internationalen Finanzmarktregulatoren sind das fragwürdige Geschäfte mit grossem Risikopotenzial. Das Problem bei solchen Konstrukten: «Sie scheinen nicht transparent in den Büchern auf und sind aus einem Geschäftsbericht nicht herauszulesen», sagt Manuel Ammann, Vorstand des Schweizerischen Instituts für Banken und Finanzen der Universität St. Gallen. Damit unterliegen die indirekt starken Beziehungen der Credit Suisse zur Hedgefondsbranche nicht der gleichen Transparenz wie das gesamte Bankgeschäft in der Schweiz. Das weltweite Volumen von solchen Schattengeschäften, die von der Bankenregulierung nicht erfasst werden, wird auf 60 Billionen US-Dollar geschätzt (56 Billionen Franken).

Schweizer remixed für Snoop Dogg und Timbaland Seit einem Jahr konzentriert sich der in Zürich wohnhafte Ralph Good ganz auf seine musikalische Karriere. Kein Wunder, denn mit SOS (die meisten werden den Song kennen, wären aber nicht auf die Idee gekommen, dass er aus der Schweiz stammt) gelang dem Produzenten ein vertiabler Clubhit, der in Kanada und Australien bis auf Platz 1 der Dance-Charts kletterte. Der Funke ist von den Clubs offenbar auf die ganz Grossen über gesprungen: Good durfte offizielle Remixes für Snoop Dogg und Timbaland kreieren. «Die beiden habe ich bisher nicht persönlich getroffen, das Ganze läuft über ihren Produzenten Ian Carey in Miami. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.» so Ralph. Nach dem Studium an der HSG war Ralph als Geschäftsführer des St. Galler Radiosenders toxic.fm tätig.

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HSG Alumni Clubs in Asien im Überblick Auch im Fernen Osten sind die ehemaligen HSGler äusserst aktiv. Ob China, Singapur, Japan oder Korea – HSG Alumni treffen und vernetzen sich über den grössten Kontinenten der Erde hinweg. Hier die zahlreichen Alumni-Clubs Asiens im Überblick:

HSG Alumni Club Hong Kong Alexandre Tunik The HSG Alumni Club Hong Kong has been active for already close to 15 years. It started with a few members and has grown on a continuous basis. The members are either long term residents or expatriates who tend to stay three to five years and then move to another destination. About 60 people are in the distribution list and attendance per event varies from 15 to 25 people. The HSG Alumni Club Hong Kong holds four to five events per year and has an «established routine» as follows: › January: Raclette\Fondue in Stanley › April\May: Dinner at the Hong Kong Country Club › September: Dinner at the Kee Club, Chez Patrick or at the Yacht Club › December: Dinner at the China Club The majority of the members work in the Finance Industry (UBS, Credit Suisse and few Private Banks) but they have as well some lawyers, executives of multinationals as well as a few self-employed/entrepreneurs. The age bracket goes from fresh graduates, occasionally trainees or exchange students to alumni who have graduated more than 25 years ago.

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Hong Kong being a very active place incl. various chambers of commerce, events tend to be of «social nature» and don't necessarily have a specific topic of discussion. Having said that, the Hong Kong Club has had at the last dinner a speaker on philanthropy (a Swiss fellow based in Ho Chi Mihn City, Vietnam) and they are considering in the near future to hold an event with an alumnus of the Executive MBA of Tsinghua University in Beijing which is one of the leading MBA in Asia. If you are planning to move to Hong Kong or travelling through, do not hesitate to contact Alex Tunik, president of the HSG Hong Kong Club, for any further information. Contact: Alex Tunik, alexandre.tunik@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Singapore Alexander C. Melchers Der HSG Alumni Club in Singapur wurde 1997 gegründet und zählt mittlerweile über 120 Mitglieder. Der Stadt-Staat Singapur ist zwar geografisch klein, aber ein zentraler und offener Wirtschaftsknoten in der Region und viele europäische Firmen haben ihre Headquarter in der Metropole auf dem Äquator. Mit der Einführung des MBAs und der Executive Education Programme zählen seit einigen Jahren auch immer mehr Singapuri zu den HSG Alumni. Vielseitige Aktivitäten Drei bis vier Mal im Jahr treffen sich die Mitglieder zu einem Stamm – typischerweise einem gemütlichen Abendessen – im tropischen Swiss Club, der oft durch einen Beitrag eines interessanten HSG-Gastes bereichert wird. Diese Dinner-Treffen sind eine gute Gelegenheit, um einerseits alte Bekannte zu treffen und andererseits neue Freunde mit gemeinsamem Bezug zur Alma Mater zu finden. Weiter organisiert der HSG Alumni Club Singapore ein bis zwei Mal pro Jahr die «St. Gallen Public Lectures». Diese dienen dazu, den guten Namen der HSG den Singapurern näher zu bringen: Professoren aus St.Gallen halten jeweils eine Vorlesung mit anschliessender Diskussion. Mittlerweile gab es acht dieser «Public Lectures»; Spre-


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cher waren unter anderem Professor Spremann, Professor Gomez und auch Professor Bieger. Bis zu 150 Teilnehmer sind an diesen Vorlesungen dabei. So weit weg von St.Gallen halten es die Club-Verantwortlichen für wichtig und relevant, St.Galler Professoren diese Plattform in Singapur zu bieten und den Ruf der HSG im asiatischen Raum zu stärken. Gemeinsam mit dem Alumni Club in Hong Kong organisiert der Club Singapore die «HSG Asia Alumni Weekends». Nach Singapur, Hong Kong und Shanghai soll das Treffen im Oktober 2012 wieder in Singapur stattfinden. Das Wochenende ist ein Anlass mit vielfältigem Programm, zu dem Alumni und ihre Familien eingeladen sind. Auch ehemalige HSGler aus anderen Regionen sind herzlich willkommen. Weiter finden jeweils jeden zweiten Donnerstag des Monats gemütliche Treffen in einem Restaurant/einer Bar im Zentrum von Singapur statt. An diesen Treffen sind nicht nur Alumni willkommen, sondern auch andere Leute mit Bezug zur HSG. Wer gerne im HSG Alumni Club Singapore dabei wäre, kann sich bei Alexander C. Melchers, dem Präsident des Clubs, melden. Kontakt: alexander.melchers@alumni.unisg.ch

HSG Alumni Club Shanghai Ivan Beldi Kaum eine Weltstadt hat sich in den letzten zwanzig Jahren so dynamisch entwickelt und eine vergleichbare wirtschaftliche Bedeutung erlangt wie Shanghai. Shanghai ist die «Eingangstür» nach China für unterschiedliche Industrien – entsprechend breit streut sich der berufliche Hintergrund der Alumni vor Ort. Der HSG Alumni Club Shanghai ist relativ jung und zählt heute rund 40 Mitglieder. Die Dynamik des Standorts führt selbstverständlich zu einer gewisser Fluktuation im Mitgliederstamm, doch über die Jahre hat sich eine sehr schöne und starke Kerngruppe gebildet, die gerne und regelmässig zusammenkommt und ständig wächst. Stammtreffen finden alle zwei Monate in gelassener Atmosphäre statt. Zusätzlich veranstaltet der Club im Sommer sowie zu Weihnachten ein etwas formelles «Dinner with Spouses». Auch nehmen die Mitglieder seit letztem Jahr gemeinsam am Swisscham Ball teil. Ab 2012 sind neue Aktivitäten geplant. Der HSG Alumni Club Shanghai freut sich über Neumitglieder – ob in Shanghai lebend oder einfach auf der Durchreise. Interessenten können sich gerne bei Ivan Beldi, dem Vorsitzenden des Clubs, melden. Kontakt: ivan.beldi@alumni.unisg.ch

China HSG Alumni Club Beijing Mitglieder: 87 Präsident: Gabin Meier Anlässe: › Alumni «get-together» Nachtessen/ Cocktails (diverse Restaurants/Bars im Jahr, Swiss Fondue im Winter) › Empfang von Alumni, Professoren und HSG MBA/EMBA-Student mit Präsentation/Diskussion zum Thema China › «Swiss-Universities» Anlässe zusammen mit andere Schweizer Uni-Alumni › Events zusammen mit CEMS Universitäten Alumnis (Nachtessen, Cocktail,...) Kontakt: beijing@alumni.unisg.ch

Japan HSG Alumni Club Tokyo Mitglieder: 42 Präsident: Philip Huggenberger Kontakt: philip.huggenberger@alumni.unisg.ch

Indien HSG Alumni Representative Indien Mitglieder: 21 Präsident: Rahul S. Shagal Kontakt: rahul.sahgal@alumni.unisg.ch

Korea HSG Alumni Korea Mitglieder: 20 Präsident: Eun-uk Ahn Alumni in Shangh ai am Swisscham Ball 2011 – im Bil muth Dyckerhoff d A. Winterling, N. , I. Beldi, S. Dyck Stoelck, C. Suess erhoff. -

Kontakt: eun-uk.ahn@alumni.unisg.ch

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International Affairs

Was machen Stawi- und MIA-Absolventen nach ihrem HSG-Abschluss? Uganda, New York, Einsiedeln: In welchen Ecken der Welt sind Stawis und MIAs nach ihrem Abschluss an der HSG gelandet? Was wünschen sie sich vom neu gegründeten Alumni Club? Informationen solcher Art wurden im Anschluss an den Kick-off Event im vergangenen Herbst im Rahmen einer Umfrage erhoben. 152 Personen machten mit – und äusserten unter anderem einhellig den Wunsch, regelmässig Neuigkeiten zur derzeitigen beruflichen Tätigkeit von Stawis und MIAs zu erhalten. Christoph Frei und Theresia Langosz Fakten zum Verbleib der Absolventen: Am Anfang ihrer Laufbahn zieht es sowohl die Mehrheit der Stawis wie auch der MIAs in die Privatwirtschaft. Rund 60% der frischgebackenen Absolventen begannen in den Sektoren Banken/Versicherungen, Consulting und anderen Bereichen der Privatwirtschaft. Im weiteren Karriereverlauf trennen sich die Wege dann. Während 63% der Stawis angaben, den längsten Teil ihrer Karriere in der Privatwirtschaft verbracht zu haben, zieht es die MIAs in den öffentlichen Sektor: nur 49% bleiben in der Privatwirtschaft. Aber Achtung: die Karrieren der MIAs sind in allen Fällen noch sehr jung. Bei beiden Studiengängen sind rund 10% dem Bildungswesen treu geblieben und arbeiten

2%

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15% 36% 12%

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Lilian Lehmann, MIA-HSG & MALD

hauptamtlich in diesem Bereich. Nicht erfasst sind dabei die zahlreichen Lehrbeauftragten oder Praktiker, die für Vorträge zurück an die HSG kommen. Wie soll es mit dem neuen Club weitergehen? Die Umfrage zeigt, dass sich die Mehrheit der MIA und Stawi-Alumni ein Treffen alle ein bis zwei Jahre wünscht – und zwar am ehesten in Form von Social Events und Fachtagungen. Im Licht solcher Resultate planen die Verantwortlichen des Clubs ein zweites StawiMIA-Alumni Treffen in grösserem Rahmen für den Herbst 2013 anzudenken – sei es in St.Gallen oder in zentraler gelegenen Gefilden. Vorher mag es hier und dort Anlässe in kleinerem Rahmen geben. Vorschläge sind herzlich willkommen.

Stawi: In welcher Branche haben Sie den grössten Teil Ihrer bisherigen Laufbahn gearbeitet? Banken / Versicherungen Consulting sonstige Privatwirtschaft Öffentlicher Sektor (inklusive Diplomatie und Internationale Organisationen) NGOs Bildungssektor / Akademia

MIA: In welcher Branche habne Sie den grössten Teil Ihrer bisherigen Laufbahn gearbeitet? Banken / Versicherungen Consulting sonstige Privatwirtschaft Öffentlicher Sektor (inklusive Diplomatie und Internationale Organisationen) NGOs Bildungssektor / Akademia

Was macht eigentlich...? Lilian Lehmann, MIA-HSG & MALD, Fletcher School, 2011 Global Programmes Coordinator, Safe Water Programme, Innovations for Poverty Action Daniela Engelmann Als Teilnehmerin des Doppelmaster-Programms des MIA-HSG mit dem Master of Arts in Law and Diplomacy der Fletcher School in Boston konnte Lilian Lehmann von umfassenden Alumni-Netzwerken zweier renommierten Universitäten profitieren. Der Praxisbezug des MIA-Programms und insbesondere dessen Angebote zur Entwicklungshilfe führten dazu, dass sie sich bereits während ihres Studiums bei einer NGO in Nepal engagiert hat. Dabei konnte Lilian Lehmann die theoretische Analyse ihrer Masterarbeit mit einer ausgesprochen praktischen Herausforderung verbinden. Nach Abschluss des Studiums lag es daher nahe, ihre berufliche Karriere in einer NGO zu beginnen, die im Entwicklungsbereich aktiv ist. Ansässig in Kenia, koordiniert diese amerikanische Organisation globale Projekte, wie aktuell den Programmaufbau mit Partnerorganisationen zur Katastrophenhilfe in Haiti.

Kontakt: Christoph Frei, mia@unisg.ch


Anrede Vorname/Nachname Email Firma Handicap/Golfclub Flightpartner Wunsch

CHF 145.-- Green Fee, Teilnahmegebühr & Zwischenverpflegung CHF 220.-- Green Fee, Teilnahmegebühr & Zwischenverpflegung Inkl. Apero & Nachtessen CHF 120.-- Teilnahmegebühr für Clubmitglieder OSGC Niederbüren Inkl. Apero & Nachtessen Ich möchte vegetarisch essen.

19. HSG ALUMNI GOLF MEISTERSCHAFT

2012 -

13 . J u n i 2 0 12 OSGC Niederbüren

Sponsoren:

Medienpartner:

Ich bezahle per Rechnung Ich bezahle per Kreditkarte: Karte Nummer Ablaufdatum Name auf Karte Sicherheitsnummer Datum/Unterschrift

Die Registrierung kann per Post, Fax oder online unter www.alumni.unisg.h erfolgen. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt, die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Die Teilnahme steht allen Mitgliedern von HSG Alumni offen. Golfclub: OSGC Niederbüren www.osgc.ch

Bitte senden oder faxen Sie die ausgefüllte Anmeldung an: HSG Alumni Regina Meschenmoser Dufourstrasse 50 9000 St.Gallen Tel +41 (0)71 224 3010 Fax +41 (0)71 224 3011

Ein HSG-ler Hotelier verwöhnt Sie im schönen Südtirol Wann immer Sie ein paar Tage ausspannen oder Ihren Urlaub verbringen wollen, freu ich mich als HSG-ler Euch im Völlanerhof ganz besonders verwöhnen zu dürfen. Eingebettet in einer Naturidylle und ideal gelegen für Südtiroler Urlaubstage (6km oberhalb von Lana bei Meran) voller Genuss, Wellness, Natur und Aktivität. Träumen Sie im mediterranen Garten mit 450 m2 Wasserwelt im südlichen Flair, genießen Sie unsere exzellente Feinschmeckerküche, erkunden Sie die traumhafte Umgebung rund ums Meraner Land und finden Sie innere Balance beim Wandern, Golfen und Biken.

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29 alma 1/2012


Blick zurück

Grundsteinlegung zu den Hochschulneubauten auf dem Rosenberg 1960 Thomas Schwabach, Universitätsarchivar

Rektor Jöhr bei der Ansprache der Senatsmitglieder.

Rektor Jöhr legt eine Schriftrolle in die Metallkiste.

Es war nicht das freundlichste Wetter für einen feierlichen Anlass dieser Art: Regen fiel auf die Teilnehmer nieder, die am Samstagnachmittag, dem 9. Juli 1960, zur Grundsteinlegung für das Institutsgebäude (Dufourstr. 48) als erster Abschnitt des Neubaukomplexes auf dem Rosenberg zugegen waren – keine zwei Monate nach dem feierlichen Spatenstich anlässlich des Hochschultags am 13. Mai 1960.

Unter fachlicher Anleitung legte jedes Senatsmitglied einen Ziegelstein im Verbund in den frisch aufgebrachten Mörtel um die massive Holzkiste, die später den Metallbehälter aufnehmen sollte. Der Behälter wurde vorsichtig in den Holzrahmen eingelassen, und als Abschluss deckte man das Ganze mit einer schweren Betonplatte mit der Inschrift «Handels-Hochschule Grundsteinlegung 9. Juli 1960» ab.

Wenigstens fotografisch ist der Anlass gut dokumentiert und gut nachvollziehbar. Die im Universitätsarchiv liegenden Fotos lassen allerdings streckenweise eher an eine Beerdigung als an ein so erfreuliches und feierliches Ereignis denken. Vielleicht war es das schlechte Wetter, vielleicht aber auch der Umstand, dass das Zeremoniell auf schlammigem Gelände nur ein kurzer Zwischenstopp der Senatsmitglieder auf dem Weg zum traditionellen SemesterschlussEssen war. Eingangs hielt Rektor Prof. W.A. Jöhr eine kurze Ansprache und legte mehrere Dokumente über die Hochschule und die Institute in eine Metallkiste, die anschliessend sorgsam verschweisst wurde.

Die Dozentenschaft machte sich nach dieser Grundsteinlegung per Car auf den Weg nach Wattwil, um sich im Hotel Stefani mit Vertretern des Bezirks Neutoggenburg zum Nachtessen zu treffen. Auffällig kurz und knapp fällt die Würdigung des Tages im Hochschul-Jahresbericht 1960/61 aus: «Nach einer kurzen und eindrücklichen Feier begaben sich die Mitglieder des Lehrkörpers zu ihrem traditionellen Semesterschlußessen [...]».

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Die Vollendung des Gesamtkomplexes sollte sich bis 1963 hinziehen, und die Eröffnung war dann auch ein weit weniger bescheidenes Ereignis.

Der fertig vermauerte Grundstein.

Der Grundstein mit der Deckplatte.


Publikationen

Einfluss des Marketing: Löwen brauchen nicht zu brüllen Sven Reinecke, Christian Belz, Michael Reinhold, Christian Schmitz, Marcus Schögel, Dirk Zupancic Swiss Marketing und Universität St.Gallen, 183 Seiten, erschienen 2011

Der Einfluss des Marketing in Unternehmen ist nicht unbestritten – zumindest aus dem Blickwinkel von Marketingführungskräften sollte er eigentlich stärker sein. Wird die Marketingdisziplin unterschätzt, oder vermarktet sie sich selbst zu wenig? Marketing muss einfach mehr leisten und mehr können. Dann «darf» es auch wieder mehr und erhält die Chance, den Unternehmenserfolg massgeblich zu beeinflussen. Die vom Führungsteam des Instituts für Marketing an der Universität St.Gallen verfasste Schrift richtet sich an Professionals im Marketing, die die Kraft der Löwen entfesseln wollen: die eigene und jene der Marketingdisziplin.

Projektmanagement. Mit knappen Ressourcen Projekte sicher steuern Fritz Forrer, Marcel Schöni Versus, ISBN: 978-3-03909-206-2, 135 Seiten, erschienen 2011

Wodurch zeichnet sich gutes Projektmanagement aus? Wie lässt sich vermeiden, dass Projekte abgebrochen, nicht konsequent oder gar nicht umgesetzt werden oder deren Ziele verfehlt werden? Von der Initiierung über die Planung und Durchführung bis zum Abschluss des Projekts stellt dieses Buch konkrete, in der Praxis erprobte Methoden und Instrumente vor. Besonderes Augenmerk legen die Autoren auf die personellen und zwischenmenschlichen Aspekte, die in vielen Fällen für Erfolg oder Misserfolg eines Projekts ausschlaggebend sind. Fallbeispiele und Praxistipps runden das Werk ab.

Der Schweizer Online-Handel. Internetnutzung Schweiz 2011. Thomas Rudolph, Oliver Emrich, Tim Böttger Forschungszentrum für Handelsmanagement, Universität St.Gallen, 110 Seiten, erschienen 2011

In der Schweiz boomt der Online-Handel mit einem Umsatzvolumen von 8.68 Milliarden Schweizer Franken. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von rund 48% in zwei Jahren. Verantwortlich dafür sind Internetnutzer über 55 Jahre - so das Kernergebnis der Studie «Der Schweizer Online-Handel 2011». Die «Silver Surfer» haben die 35-54-Jährigen als ausgabestärkste Gruppe verdrängt.

Management Atlas Martin J. Eppler, Jeanne Mengis Carl Hanser, ISBN: 978-3-446-42701-3, 239 Seiten, erschienen 2011

Der «Management-Atlas» präsentiert wichtige Strategien, Methoden und Werkzeuge, die jeder kennen muss: Wer Vorträge hält, Teams führt oder Sitzungen moderiert, braucht sie ebenso wie der, der eine tragfähige Strategie für die Zukunft entwickeln oder vielversprechende Geschäftschancen nutzen will. Mithilfe von 37 einprägsamen Metaphern und vierfarbigen Bildern vermitteln die Autoren dem Leser anschaulich und verständlich profundes Managementwissen.

In IFRS für KMU – strukturiert Stephan Glanz, Dieter Pfaff

Der Wurm muss dem Fisch schmecken. Mit Power präsentieren und rhetorisch punkten Thomas Skipwith, Reto B. Rüegger

Versus, 288 Seiten, erschienen 2010

Orell Füssli, 204 Seiten, erschienen 2011

Bei der externen Rechnungslegung hatten Unternehmen bisher die Wahl zwischen nationalen Standards und «vollen» International Financial Reporting Standards (IFRS). Mit dem International Financial Reporting Standard for Small and Mediumsized Entities (IFRS-SME) existiert seit 2009 eine Alternative: ein separater Standard für die externe Rechnungslegung nicht öffentlich rechenschaftspflichtiger Unternehmen (nonpublicly accountable entities). In diesem Buch wird der neue IFRS-SME in deutscher Sprache vorgestellt. Dabei beschränkt sich das Werk nicht auf eine Übersetzung, sondern geht einen innovativen Weg, indem es sämtliche Regelungen in Schemata «auflöst» und miteinander in Verbindung setzt. Der Aufbau orientiert sich an der Sachlogik und am praktischen Vorgehen bei der Abschlusserstellung. Hinzu kommt eine Einführung aus schweizerischer Sicht.

Täglich werden Millionen von Präsentationen gehalten. Wie präsentiert man so schmackhaft, dass die Zuhörer sofort anbeissen? Wie präsentiert man mit Witz und Würze? Zwei Experten in Sachen Rhetorik und Präsentationstechnik machen es vor. Sie zeigen, wie man zielgruppengerecht, witzig und strukturiert Fachwissen vermittelt: Mit packenden Einleitungen, kernigen Aussagen, visuellen Animationen und überzeugender Gestik. Die Autoren halten Tipps und Tricks bereit, die mitreissen und überzeugen.

Publikationen Gerne weisen wir in der alma oder im nächsten Newsletter auf Publikationen von HSG Alumni-Mitgliedern hin. Senden Sie uns dazu ein Rezensionsexemplar an Redaktion alma, Postfach 20, 9001 St.Gallen und eine E-Mail an alumni@unisg.ch, Stichwort «Publikation».

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März 12 – Juni 12 Schweiz 26. März 2012 CEMS Alumni Association Switzerland Style-Consulting: Business Dinner 20.00 Uhr, Zürich, Details über CEMS Newsletter philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch 29. März 2012 IMT-HSG Alumni, 3. IMT Karriere Tag 16.00 Uhr, St.Gallen marc.buergi@unisg.ch 30. März 2012 Zofingia HSG Jubiläum 60 Jahre Zofingia HSG andreas.dudli@alumni.unisg.ch 3. April 2012 HSG Alumni Bern Le Sirupier de Berne 18.30 Uhr, Le Sirupier de Berne bern@alumni.unisg.ch 3. April 2012 HSG Alumni Young Chapter Get-together Young Chapter Zürich 19.00 Uhr, Helvetia Bar Zürich young@alumni.unisg.ch 12. April 2012 HSG Alumni Zentralschweiz Dinner + Tunnel-Führung Cityring Luzern 17.45 Uhr, Luzern ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 17. April 2012 EMBA Net Basel Curling 18.30 Uhr, Curlingzentrum Region Basel stefan.ziegler@alumni.unisg.ch 18. April 2012 HSG Alumni Nordwestschweiz Nichts arbeiten und damit mehr verdienen… 12.00 Uhr, Enothek, Basel niklaus.schaer@alumni.unisg.ch

agenda 23. April 2012 HSG Alumni Women's Chapter Flagship Event 18.00 Uhr, Zunfthaus zur Waag, Zürich 27. April 2012 UniGay Alumni UniGay Alumni Club Nachtessen 19.00 Uhr, Restaurant Grünes Glas, Zürich silvan.amberg@alumni.unisg.ch 08. Mai 2012 connexHR Stamm 19.30 Uhr, Details folgen tatjana.zbinden@alumni.unisg.ch 09. Mai 2012 HSG Alumni Nordwestschweiz Führung Kino Küchlin mit Top-Dinner 18.30 Uhr, Kino Küchlin niklaus.schaer@alumni.unisg.ch 22. Mai 2012 HSG Alumni Women's Chapter ZKO Konzert «Gabriela Montero» 19.30 Uhr, Tonhalle Zürich 23. Mai 2012 HSG Lunch Club Zürich Lunch im Rüden, Dr.oec.HSG Ulrich Körner 18.00 Uhr, Zunfthaus zum Rüden, Zürich oskar.gasser@alumni.unisg.ch 24. Mai 2012 HSG Alumni Zentralschweiz Lunch + Referat 12.00 Uhr, Restaurant Aklin ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 05. Juni 2012 HSG Alumni Bern Rivella 19.00 Uhr, Rivella AG bern@alumni.unisg.ch 14. Juni 2012 HSG Law Alumni Referat: Dr.iur. Benedikt van Spyk 12.00 Uhr, Restaurant Benedikt, St.Gallen marcel.wuermli@alumni.unisg.ch

Deutschland 26. April 2012 HSG Alumni Club Düsseldorf Stammtisch 19.30 Uhr, Details folgen duesseldorf@alumni.unisg.ch 2. Mai 2012 HSG Alumni Club Rhein-Main HSG Mittagstisch 12.00 Uhr, Gaststätte KUBU am Opernplatz, Frankfurt am Main rhein-main@alumni.unisg.ch

Übriges Europa 2. Mai 2012 HSG Alumni Club Helskinki ry Stamm, 21.00 Uhr, Details folgen hendrik.mikander@alumni.unisg.ch

Singapur 2. Mai 2012 HSG Alumni Club Singapore Meet HSG Students 20.30 Uhr, KU DE TA Club Lounge at Marina Bay Sands SkyPark, Level 57 christoph.theis@unisg.ch

HSG Alumni Anlässe 11. Mai 2012 HSG Alumni Forum 09.30 Uhr, Universität St. Gallen alumni@unisg.ch 13. Juni 2012 HSG Alumni 19. HSG Alumni Golf Meisterschaft 10.00 Uhr, OSGC Niederbüren alumni@unisg.ch 27. – 29. September 2012 HSG Alumni 6. Internationale HSG Alumni Konferenz Congress Centre Kursaal, Interlaken alumni@unisg.ch


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