Ausgabe 3/20
munity Fokus Com er Kraft unser e ig t f n Ăź k 14 Die ommunity C in m lu -A HSG conference l a n io t a n r e t 16 A truly in s Community n o v e t f n Ăź uk 20 Virale Z mni wie HSG Alu
Weiterentwicklung nach mehrjähriger Führungstätigkeit Das Advanced Management Program der Universität St.Gallen Auf dem Executive Campus der Universität St. Gallen (20-29 Tage):
SOZIAL- UND PERSÖNLICHKEITSKOMPETENZ UNTERNEHMENSENTWICKLUNGSKOMPETENZ 11. Durchführung 2021/2022 | Start: 17. Mai 2021
„Das Programm bietet einen abwechslungsreichen Mix zwischen Sozial- und Persönlichkeitskompetenz auf der einen und Unternehmensentwicklung auf der anderen Seite. Da die Teilnehmenden ähnliche berufliche Ausgangslagen haben, ergibt sich ein wertvoller sehr offener Austausch untereinander. Mein Nutzen aus dem Programm liegt hauptsächlich in einer neuen Herangehensweise an Themen der Unternehmensentwicklung und in der Optimierung meiner Sozial- und Persönlichkeitskompetenz. Dies dank vielen Anregungen und Hilfsmitteln, die im Programm vermittelt und geübt werden. Für mich persönlich ist das Programm eine Bereicherung.“ Claudia Gietz Viehweger, Geschäftsleitung, Gietz AG
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch! Nadja Barthel M.A., Programmleiterin Tel. +41 (0)71 224 7501, Email: unternehmerschule@unisg.ch
www.unternehmerschule.unisg.ch
Inhalt
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Editorial «HSG Spirit» ist ein starker Begriff, bei dem Alumnae und Alumni innerlich oft mit dem Kopf nicken. Warum ist das eigentlich so? Zum Einen ist «HSG» Chefredaktor Roger Tinner als Kürzel und Markenzeichen seit den 60-er Jahren auf allen Urkunden von Studienabschlüssen Teil des Titels und wird daher auf Visitenkarten, Türschildern und in CVs so sichtbar, dass man unweigerlich darauf angesprochen wird. Zum Zweiten ist die Uni St.Gallen zwar gewachsen, aber immer noch eine überschaubare Hochschule mit klaren Schwerpunkten im Studienangebot. Die gemeinsamen Startsemester bilden die Basis für die Community, die HSG Alumni nach dem Studium weiterführt. «HSG Spirit» steht dann für Zugehörigkeit, für Gemeinschaftsgefühl und bei vielen auch für Dankbarkeit für die Jahre in St.Gallen. Unter dem Titel «Community» steht diesmal HSG Alumni selbst im Zentrum dieser Ausgabe mit viel «HSG Spirit».
Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 16. Jahrgang, Nr. 3/2020 (September 2020) Auflage: 25 000 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Stefano Alghisi Chefredaktion: Roger Tinner Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St. G allen Druck: Stämpfli AG, Bern Titelbild 15 Stunden Live-Sendung aus dem Studio an der digitalen HSG Alumni Konferenz 2020. Bild: Jan Bolomey
Beiträge Serge Baumgartner, Thomas Bieger, Joël Luc Cachelin, Corinna Egerer, Viviana Ehrenzeller, Peter Erne, Damian Hostettler, Dominik Isler, Daniel Knus, Marc Mogalle, François Rossat, Roger Tinner, Christoph Tobisch, Thomas Zehnder, Lukas Zumbrunn Redaktion, Anzeigen, Verlage alma, alea iacta ag, Rosenbergstrasse 85, CH-9001 St. G allen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: Fachmedien, Laubisrütistrasse 44, CH-8712 Stäfa, T +41 44 928 56 11, info@fachmedien.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St. G allen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch
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Den Weg als Community zusammen gehen
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Die HSG bekennt Farbe
Weitere Inhalte 06 D as Wesentliche immer im Auge behalten 12 Dankbar für Culture of Giving Back 24 Eine lebhafte Community
News
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Mathieu S. Jaus neuer Präsident
Der Vorstand im Audimax an der HSG, die Alumnae und Alumni zuhause vor ihren PC-Bildschirmen: Die Generalversammlung 2020 war in vielerlei Hinsicht eine Premiere (Foto Hannes Thalmann).
Neuer Präsident von HSG Alumni ist Mathieu S. Jaus. An ihrer aufgrund der Corona-Pandemie als Online-Veranstaltung durchgeführten Generalversammlung wählten die Alumni der HSG den 51-jährigen Basler Unternehmer, der sein Amt am 1. Juli angetreten hat. In seiner Antrittsrede bedankte sich Mathieu S. Jaus beim Vorstand und allen Mitgliedern von HSG Alumni für seine Wahl: «Ich werde am bisherigen Erfolgsmodell festhalten und bin stolz, eine wunderbar aufgestellte Organisation mit einer engagierten Geschäftsstelle übernehmen zu dürfen. Die Herausforderung wird sein, die vorhandenen Ressourcen optimal auf die Anliegen und Interessen der Mitglieder und der HSG auszurichten und dabei den HSG-Spirit zu kultivieren. Jaus löst als Alumni-Präsident Urs Landolf ab, der die Organisation während rund 20 Jahren geprägt und zu einer dynamischen und einer der führenden universitären Alumni-Organisationen in Europa entwickelt hat. Urs Landolf und Alt-Rektor Thomas Bieger wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Neben Bernhard Moerker, der ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt wurde, wurden Alexander Herzog, Doris Schiesser und Stephan Gieseck aus dem Vorstand verabschiedet. Den Vorstand ergänzt neu Silvana Fuhrer-Arpagaus.
Digitale Zukunft mitgestalten Per August 2020 hat die Universität St.Gallen ihre neue School of Computer Science gegründet (SCS-HSG). Ab September 2021 wird diese die ersten HSGStudierenden im Master-Programm in Informatik ausbilden. Voraussichtlich im Herbst 2022 erfolgt der Start des Bachelor-Programms. Der Aufbau einer School of Computer Science an der HSG sowie der beiden neuen Studienprogramme sind durch die IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen angestossen worden. «Wir möchten einerseits durch Kooperationsprojekte mit der Ostschweizer Wirtschaft zur regionalen Verankerung der HSG beitragen, andererseits aber auch zu einem international sichtbaren Informatikstandort werden», sagt Prof. Dr. Barbara Weber, seit Gründung die Dekanin der SCS-HSG. Weber erforscht unter anderem die nutzergerechte Gestaltung von Software-Anwendungen. «Ich geniesse die Startup-Atmosphäre hier bei uns», sagt sie. «Wir arbeiten alle mit grossem Elan und Spass am Aufbau unserer School und des St.Galler Informatik-Studiums.»
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Bibliotheksgebäude wird saniert Nach rund 30 Jahren intensiver Nutzung wird das Bibliotheksgebäude der Universität St.Gallen ab diesem Sommer in drei Etappen saniert. Im Rahmen der Teilsanierung werden die Cafeteria erneuert, die Hülle partiell saniert sowie Massnahmen betreffend Erdbeben sicherheit und Brandschutz umgesetzt.
Erste Medizinstudierende in St.Gallen Für rund 1900 neueintretende Studierende hat das Studienjahr mit der «StartWoche» Anfang September begonnen. Zudem nehmen mit dem Herbstsemester 2020 an der HSG erstmals auch 27 Medizinstudierende ihr Hauptstudium im Joint Medical Master in St.Gallen auf. Das Verhaltenskonzept der Universität St.Gallen gibt den Rahmen für Studium und Arbeit auf dem Campus in diesem aussergewöhnlichen Jahr vor.
Das Bibliotheksgebäude bleibt während der Sanierungsarbeiten im Sommer 2020, 2021 und 2022 jeweils während rund zwei Monaten geschlossen. Die Dienstleistungen der HSG-Bibliothek werden während dieser Zeit in einem Provisorium angeboten. Mit der Teilsanierung des Bibliotheksgebäudes wird nicht zuletzt die Energieeffizienz erhöht sowie die Erdbebenund Nutzersicherheit des Gebäudes verbessert. Der Grossteil der Arbeiten betrifft das Innere des Gebäudes. Aus senarbeiten betreffen den Austausch der Fenster und die Sanierung des Flachdachs, das zudem eine Fotovoltaikanlage erhält.
Nach erfolgreichem Abschluss des dreijährigen Bachelorstudiums an der Universität Zürich werden die Medizinstudierenden des «St.Galler Tracks» nun ihr Masterstudium im Joint Medical Master an der HSG fortsetzen. Für die Ausbildung zum «Medical Master» arbeiten das Kantonsspital St.Gallen sowie die Universitäten St.Gallen und Zürich zusammen. Sie bieten in Kooperation mit weiteren Ostschweizer Partnern erstmals den neuen Studiengang in Humanmedizin an. Insgesamt haben sich 9221 Studierende für das Herbstsemester 2020 eingeschrieben (Vorjahr: 8872 Immatrikulierte). Im Assessmentjahr werden 1927 Studierende erwartet (Vorjahr: 1769) und auf der Bachelor-Stufe 3075 (3207). Auf der Master-Stufe sind es 3548 (3349) Eingeschriebene. Auf Doktorats-Stufe sind 609 (629) Personen an der HSG immatrikuliert.
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« Den Weg als Community zusammen gehen» Mathieu S. Jaus ist neuer Präsident von HSG Alumni, die erstmals virtuell durchgeführte Generalversammlung wählte ihn einstimmig als Nachfolger von Urs Landolf. Gemeinsam mit dem Vorstand will er die Alumni-Community in die Zukunft führen und setzt dabei auf den «HSG Spirit». Interview Roger Tinner
Mathieu, du hast an der GV davon gesprochen, dass du deine Aufgabe als Präsident von HSG Alumni mit «Neugierde, Offenheit und Stärke» angehen möchtest. Warum gerade diese drei Stichworte? Erstmals möchte ich mich herzlich bei allen Alumni für das grosse Vertrauen bedanken, das sie mir bei meiner Wahl an der GV entgegengebracht haben. Das freut mich, und verpflichtet mich, die schon heute weltweit sehr lebendige Community gemeinsam mit euch noch weiter voranzubringen. Ich will das mit viel Neugierde gegenüber allen und allem tun, der Offenheit für Neues und dabei auf den vielen Stärken aufbauen, die unsere Community heute bereits auszeichnet. Du hast dich auch auf den «HSG-Spirit» bezogen. Was macht ihn für dich aus? Das gegenseitige Vertrauen! Unsere gemeinsame Zeit auf dem Campus hat uns alle zusammengeschweisst und eine einzigartige Verbindung geschaffen. Das sehr aktive
HSG-Alumni-Präsident Mathieu S. Jaus während seiner Antrittsrede an der digital durchgeführten GV 2020 (Foto Hannes Thalmann)
Campusleben, die Rückkehr vieler Alumni nach dem Studium an die Uni und die enge Verbindung der Lehre mit der Praxis sind der Humus, damit dieser Spirit über Generationen lebt und weitergetragen wird. Geprägt hast du auch den Begriff «The big C», den du mit «Community, Corporate Partnerships, C-Level» umschreibst. Was verstehst du selbst darunter, vor allem unter «Community», was ja Thema dieser alma-Ausgabe ist. Hinter dem «Big C» versteckt sich sehr viel, nämlich mit welchen thematischen Partnerschaften wir unsere Community weiter beleben wollen und wie wir für unsere zahlreichen C-Level-Alumni noch relevanter und erlebbarer werden. Es ist schon sehr viel da, dennoch wollen wir all diese Elemente geschickt kombinieren und kreativ
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« Unsere gemeinsame Zeit auf dem Campus hat uns zusammengeschweisst und eine einzigartige Verbindung geschaffen.»
fest davon überzeugt, dass wir noch einen Schritt weitergehen können. Integration Absolvierende Es ist mir ein enorm wichtiges Anliegen, die jungen Absolvierenden und die Studierenden schon sehr früh in unsere immer jünger werdende Community einzubringen. Wir haben schon sehr viel getan und wollen dennoch einen Schritt weitergehen – das ist zentral für unsere Zukunft. Nur wenn es uns gelingt, auch für alle neuen Mitglieder relevant zu sein, werden wir auch in einigen Jahren hoffentlich noch für das benieden werden, was wir heute sind: die wohl aktivste, lebendigste und engagierteste AlumniCommunity im deutschsprachigen Raum. Darauf setzen wir auf, mit der Ambition, ein weltweites Beispiel für Community-Management zu werden. Neues entwickeln. Mit diesen verstärkten Bereichen soll eine Community entstehen, die lebendiger denn je ist und für die Mitglieder von hoher Relevanz ist, weil sie persönlich einen grossen Nutzen daraus ziehen. Wenn wir als HSG-Familie grenzen- und generationenübergreifend denken, sehe ich ein riesiges Potenzial, um gemeinsam eine neue Ebene zu erreichen. Den Weg dorthin müssen wir als Community zusammen gehen. Lebenslanges Lernen Das lebenslange Lernen ist ein drängendes Thema unserer Alumni. Wir wollen diesem künftig viel stärker Rechnung tragen als heute und haben aus diesem Grund im Vorstand auch diese neue Funktion geschaffen. Die Universität und auch wir bei HSG Alumni engagieren uns heute schon stark im lebenslangen Lernen, ich bin jedoch
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Das Wesentliche immer im Auge behalten Nach 23 Jahren Tätigkeit im Vorstand von HSG Alumni und 17 Jahren als deren Präsident trat Urs Landolf an der GV vom Juni 2020 zurück und übergab diese Funktion seinem Nachfolger Mathieu Jaus. Eine Würdigung von Alt-Rektor Thomas Bieger. Autor Thomas Bieger
17 Jahre sind in der heutigen schnelllebigen Zeit aussergewöhnlich. Er hat in seiner Zeit im HSG-Vorstand fünf Rektoren erlebt. Die vielen Jahre stehen für Werte wie Loyalität, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, und die Extra-Meile zu gehen. Werte, die Urs Landolf auch an seinen Reden bei Graduierungsfeiern vor den Tausenden von Absolventinnen und Absolventen immer wieder als Kern der HSG-DNA betont hat. Während seiner Zeit hat sich die Zahl der Mitglieder von HSG Alumni auf heute rund 30 000 mehr als verdoppelt. In den letzten Jahren war Urs massgeblich an der Entwicklung und Finanzierung der CHF 50 Mio. für den Bau des Learning Center beteiligt, dessen Spatenstich Ende 2019 erfolgen konnte. Mit diesem Projekt bekommt auch seine Zeit eine Legacy. Eine Legacy, die für persönliche Begegnung trotz oder gerade wegen der Digitalisierung steht. Urs Landolf prägte als HSG-Alumni-Präsident durch die bereits erwähnte Loyalität gegenüber seiner Alma Mater und der mit ihr verbundenen Menschen. Mit seiner Professionalität und Zielorientierung gelang es ihm immer, das Wesentliche, bzw. das Ganze im Auge zu behalten. Die Weiterentwicklung der Universität, die Sicherstellung ihrer Attraktivität für Junge Menschen und die von ihm so gepriesene lebenslange Bindung sowie Menschlichkeit und Teamgeist machten ihn zu einem gerne geschätzten Ratgeber, von dem Studierende (in seiner Funktion als Mentor der Studentenschaft), Universitätsgremien (u.a. durch seinen langjährigen Einsitz in der Weiterbildungskommission der HSG), aber auch Rektoren profitierten. Urs Landolf hat eine beeindruckende Karriere vor und parallel zu seiner Tätigkeit als Alumni-Präsident, von der dann seine Tätigkeit für HSG Alumni und die HSG
insgesamt profitiert hat: Geboren 1954, schloss er sein Studium an der HSG als lic. oec. 78, als lic. iur 82, Dr. iur 87. (bei den renommierten Steuerrechtler Höhn/Cagianut) ab. Er arbeitete 1978 – 82 als Assistent IFF – HSG. Danach, ein Jahr nach Dissertation, bereits mit 34 Jahren, wurde er 1988 Partner bei PWC. Ab 2000 leitete er den Geschäftsbereich Steuer und Rechtsberatung Schweiz, ab 2003 übernahm er die Verantwortung für diesen Geschäftsbereich für Europa und war Mitglied der GL PWC Europa. Seit seiner «Emeritierung» als Partner bei PWC wirkt er als Konsulent bei der Anwaltskanzlei Wenger & Vieli. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er Milizoffizier, zuletzt im Range eines Oberstleutnant und u.a. auch Lehrbeauftragter für Steuerrecht an der Uni Zürich. Für die langjährige, intensive und äusserst erfolgreiche Tätigkeit als Präsident von HSG Alumni gebührt Urs Landolf ein grosser Dank. Einen Dank, der auch an seine Familie, seine Frau Susi, und seine drei Söhne geht, von denen auch zwei an der HSG studiert haben.
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Unzählige Anlässe und Projekte sind dank Urs realisiert worden. Beispielhaft zu erwähnen sind: – Gründung der Stiftung HSG Alumni (Wolfram Martel, Präsident, Wolfgang Schürer, Vize-Präsident, Urs Landolf, Kassier) und deren Umwandlung zur HSG Stiftung im Jahre 2013 – 2002 Erste Internationale HSG Alumni Konferenz in Interlaken, inzwischen alle 2 Jahre, zuletzt 2018 in St. Gallen und 2020 weltweit virtuell durchgeführt – Mentoring-Programm 2002, HSG Shop 2004, Alumni Beirat 2007 (dieser wurde 2011 zum Internationalen Beirat der HSG) – Infrastrukturprojekte wie die Eröffnung Alumni Haus 2008, Tellstrasse 2 2013 – Erste USA Conference in Washington 2008, HSG Alumni Deutschland Konferenzen ab 2012 – Weiterentwicklung der Services von HSG Alumni wie 2014 «Who is who» als App oder 2014 Gründung Seniors Chapter
Urs Landolf vor «seinen» HSG Alumni ClubpräsidentInnen und Gästen während des letzten Club Presidents’ Meeting
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«Die Forschung reagiert sehr schnell auf Krisen»
Monika Bütler ist seit Februar dieses Jahres Prorektorin für Weiterbildung und Institute. Rund zwei Monate später kam der «Lockdown», und sie wurde in die «Swiss National Covid-19 Task Force» des Bundes berufen. Ein Gespräch zum Leben zwischen Uni, Homeoffice und Medienauftritten. Interview Roger Tinner
Monika Bütler, als Mitglied der bundesrätlichen Corona-Taskforce haben Sie wohl anstrengende Monate hinter sich, und jede Ihrer Äusserungen wird kritisch verfolgt. Wie geht es Ihnen damit? Dass meine Äusserungen kritisch verfolgt werden, kenne ich schon als Kolumnistin und nach Medienauftritten. Aber ja, es ist sehr anstrengend und belastend, zumal die Mitglieder der Taskforce pro bono und meist in der Freizeit arbeiten. Glücklicherweise unterstützt mich die Familie sehr. Wie gehen Sie persönlich mit der Situation um? Forschen Sie im Homeoffice? Und kehren Sie nun im September in den Hörsaal zurück? Zur Forschung komme ich kaum mehr, ich betreue meine Doktorandinnen vom Homeoffice aus, viele Sitzungen (einige Treffen mit den Behörden und Universität) finden allerdings physisch statt. Wie genau ich meine Vorlesungen organisieren werde, weiss ich noch nicht, es wird sicher eine Mischung zwischen Präsenz und virtuell.
Weil Sie als Volkswirtschaftsprofessorin tätig und als solche auch als Expertin mit dabei sind, gibt es in der Wirtschaft zuweilen die Erwartung, dass Sie sich mehr als andere für Lockerungen einsetzen. Wie sehen Sie das? Ich habe mich schon immer gewundert, wie pauschal der Ausdruck «die Wirtschaft» verwendet wird. Wir sind doch alle Teil der Wirtschaft. Die Unternehmen wollen einfach arbeiten können – in allen Bereichen. Ich bin sehr beeindruckt, wie früh viele Firmen ihre Abläufe angepasst haben, um die Gefahr von Ansteckungen möglichst tief zu halten. Lockerungen sind ein zweischneidiges Schwert: Kurzfristig erhöhen sie die Leistungen der Gesamtwirtschaft, mittelfristig nur dann, wenn sie nicht zu einer grossen Erhöhung der Ansteckungen führen. Einerseits sind ExpertInnen wie Sie sehr gefragt, andererseits wird man bei verschiedenen Meinungen und Beurteilungen der Fachleute auch verunsichert. Wie können Medien und Bevölkerung mit diesen Widersprüchen umgehen? Ich traue es der Bevölkerung zu, mit unterschiedlichen Meinungen umgehen zu können. Das ist auch bei politischen Fragen nicht anders. Ich fände es sehr viel bedenklicher, wenn nur eine Stimme hörbar ist. Den Medien kommt eine wichtige Rolle zu: Nicht immer liegen die Beurteilungen so weit auseinander wie es auf den ersten Blick scheint. Die Science Task Force versucht, mindestens den aktuellen wissenschaftlichen Konsensus zu finden und diesen zu kommunizieren. Es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass sich die Beurteilung der verschiedenen Aspekte der Pandemie über die Zeit ändern könnte.
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Momentan schwankt auch die Wirtschaft zwischen kurzfristiger Euphorie bei jedem Anzeichen für Aufschwung und Depression mit Blick auf steigende Fallzahlen. Haben Sie ein Rezept für unternehmerisches Verhalten in so unsicherer Zeit? Nochmals: «Die Wirtschaft» gibt es so nicht, selbst bei den Unternehmen ist jeder Bereich wieder anders betroffen, die Interessen sind bei weitem nicht gleichgerichtet. Eine schnelle Bewilligung grosser Freizeitanlässe nützt den Betreibern, könnte aber anderen Unternehmen und den Schulen schaden, wenn es zu vielen Ansteckungen kommen sollte. Zur zweiten Frage: In der Krise fahren diejenigen besser, die mit genügend finanziellen Polstern schnell auf die rasant ändernde Nachfrage reagieren können. Staatliche Hilfe ist nötig und wichtig, die strukturellen Anpassungen müssen aber von den Firmen kommen.
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Monika Bütler, Prorektorin und Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität St.Gallen sowie Mitglied der bundesrätlichen Corona-Taskforce (Foto Hausamann St.Gallen)
Wie einmalig ist die Covid-Situation aus volkswirtschaftlicher Sicht? Gab es frühere Generationen, die ähnliche Umbrüche erlebt haben? Pandemien (z. B. die Spanische Grippe 1918/18) und tiefe Wirtschaftskrisen (Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren) gab es immer. Die Lehren daraus sind allerdings beschränkt: Jede Krise oder Pandemie ist anders. Ich gehe davon aus, dass die Folgen der Finanz- und Schuldenkrise deutlich geringer sind als die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der aktuellen Pandemie.
Und zum Schluss: Wird sich auch die Arbeit von Professorinnen und Professoren mit Covid nachhaltig verändern? Sicher. Wir werden unsere Lehre grundsätzlich überdenken: wie viel können wir digital anbieten, wann ist ein direkter Kontakt effektiver, und vieles mehr. Die Forschung reagiert immer sehr schnell auf Krisensituationen: Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die Nachfrage nach verschiedenen Gütern und Dienstleistungen, wieviel kostet ein Lockdown (spoiler: weniger als gedacht, weil die Menschen auch ohne Lockdown weniger konsumiert hätten und die negativen Effekte aus dem Ausland so oder so eingetroffen wären), wie verändert sich die Arbeitsteilung in den Familien (Spoiler: eher zu ungunsten der Frauen). Momentan gibt es wohl eher zu viel wirtschaftswissenschaftliche Forschung zu Covid-19 als zu wenig.
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« What brought you here won’t bring you there» Wusstest du, dass wir auf dem Rosenberg an der Zukunft des gemeinsamen Lernens bauen? Mit der Grundsteinlegung im Mai schreiten die Bauarbeiten wie geplant voran, das HSG Learning Center nimmt Form an. Seit Anfang Juni ist HSG-Alumnus Dominik Isler der Beauftragte des Rektorats für die Intendanz des Learning Centers. In der alma berichtet er von seiner Arbeit.
Autor Dominik Isler
Das HSG Learning Center – Experimentierfeld für die HSG Das durch die Alumni-Community finanzierte Bauprojekt der HSG Stiftung wird im Frühjahr 2022 eröffnet werden. Räumliche Wandelbarkeit, technische Ausstattung und organisatorische Unabhängigkeit machen das Learning Center zu dem Ort, an dem Prototypen universitärer Ausbildung ständig neu mit Leben gefüllt werden. In diesem Sinne steht das Learning Center als «Experimentierfeld» für Innovation, die nicht nur die Lehr- /Lernkultur der HSG grundlegend verändern, sondern auch wertvolle Hinweise für die Gestaltung des Campus Platztor geben wird.
Dominik Isler
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Das HSG Learning Center – Basislager für die Alumni-Community Soviel ist klar: Lernen ist nicht mehr auf einen bestimmten Lebensabschnitt begrenzt. Wir Alumni werden immer häufiger an unser Basislager auf dem Rosenberg zurückkehren um innezuhalten, uns mit Gleichgesinnten und Querdenkerinnen auszutauschen, alte Zöpfe abzuschneiden und uns kreativ inspirieren zu lassen. Gemeinsam – und alle Generationen übergreifend – werden Menschen hier durch ein bereicherndes, multiperspektivistisches Geben und Nehmen lebensbegleitend lernen. Das HSG Learning Center – School of Experience für Studierende Die HSG muss gemeinsames Lernen dezidiert neu denken. Darum gilt es nun, in der weiteren Projektarbeit Vision und Konzepte mutig in ein zu-
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kunftsweisendes Programm mit relevanten Inhalten, konkreten Schwerpunkten und anregenden Aktivitäten zu übersetzen. Das Programm soll widerspiegeln, wie wir Absolventinnen und Absolventen inskünftig befähigen wollen und dies in neuartige und wirkungsvolle Lernumgebungen auf curricularer, extracurricularer und informeller Ebene umsetzen. Im Kern werden die Studierenden am HSG Learning Center jene Erfahrungen machen, die ihnen nebst den HSG-Programmen die nötige «licence to operate» für ihr späteres Leben in einer dynamischen Welt vermitteln. Das HSG Learning Center – St.Galler Geheimrezept Kreativität bedeutet im Kontext HSG Learning Center, die eigene Herkunft und charakteristische St.Galler Stärken mit einigen bahnbrechenden Ideen und unternehmerischem Mut zu kombinieren. Mit dieser Formel
werden wir das HSG Learning Center zu einer genuinen Keimzelle von Innovation, Reflexion und Kreation werden lassen, um die uns andere Universitäten weltweit beneiden werden. Wer diesen Ort verlässt, egal ob Alumnus, Studentin oder Besucherin, wird die Welt mit anderen Augen sehen, wird bereit sein, Grenzen zu überschreiten, Veränderung als Chance zu verstehen und gestaltend Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft wahrzunehmen. Und wird immer wiederkommen wollen.
≥ www.hsg-stiftung.ch/lc
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«Die Alumni sind ein einmaliges Reservoir für uns» Bernhard Ehrenzeller ist im Februar dieses Jahres in sein neues Amt als Rektor gestartet und sah sich rasch mitten in der Corona-Krise. Wie hat er diese Zeit erlebt und was ändert sie an den Zielen seines Rektorats? Ein alma-Gespräch zum Amtsantritt unter besonderen Vorzeichen. Interview Roger Tinner
Bernhard Ehrenzeller, kurz nach Ihrem Start als Rektor kam mit dem Lockdown eine völlig neue, auch für die HSG völlig unbekannte Situation. Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entscheide und Schritte, die Sie in der Unileitung zu treffen hatten? Das war vom ersten Tag an meiner Amtszeit ein Thema, weil Austauschstudierende aus Asien schon im Februar fürs Frühlingssemester bei uns eintrafen. Wir waren also früh mit Teilaspekten der Pandemie konfrontiert. Nach der bundesrätlichen Ankündigung des Lockdowns war die Hauptfrage natürlich, was wir mit unseren Vorlesungen machen. Es gab praktisch keine Koordination zwischen den Schweizer Universitäten, aber für uns war rasch klar, dass wir den Campus ganz schliessen. Und von Beginn an setzten wir eine Taskforce mit Vertreterinnen und Vertretern aus Akademia und Services ein. So hatten wir kurze Wege in der Umsetzung von Entscheiden. Das hat sich sehr bewährt. Sitzungen des Rektorats, des Senats und Universitätsrats liefen zunächst ausschliesslich digital, inzwischen treffen wir uns in einigen Gremien wieder vor Ort – selbstverständlich unter Wahrung aller Schutzmassnahmen. Und wie beurteilen Sie in der Rückschau den Umgang mit der Krise, insbesondere auch die Umstellung auf Online-Unterricht? Wenn wir das im Voraus gewusst und hätten planen müssen, dann hätten wir viel mehr Schwierigkeiten gehabt, so etwas umzusetzen. In der Planung kann man sich ja hundert Stolpersteine vorstellen. Nun lag eine Sondersituation vor und wir mussten einfach das Beste daraus machen.
Zeit zu lavieren gab es keine, Handeln war gefragt. Insbesondere IT, Studiensekretariat und die Services allgemein haben eine Riesenleistung erbracht. Es gab auch kaum Klagen, sondern auf allen Seiten Zufriedenheit. Insgesamt war (und ist) das ein «Lehrblätz» sondergleichen für die Universität, den sie sehr gut gemeistert hat. Haben Sie die Erfahrungen bis zum Sommer mit Dozierenden und Studierenden analysiert? Bleibt Online-Unterricht ein «Ersatzinstrument» oder entwickelt es in der Lehre auch neue Qualitäten? Es gab schon immer Professoren, die in der Digitalisierung weit voran waren, aber das war sicherlich eine Minderheit. Zudem haben wir seit einiger Zeit ein Teaching Innovation Lab, das sich ebenfalls mit zukünftigen Formen des Lehrens befasst. Die Mehrheit unserer Dozierenden war aber nicht vorbereitet auf kompletten Online-Unterricht. Daher waren es zunächst vor allem einfach OnlineVorlesungen, nach und nach ergänzt um interaktive Elemente. Die Studierenden waren sich der aussergewöhnlichen Situation bewusst, haben das gut aufgenommen. Wir wollen das in Zukunft aber noch besser und kreativer machen. Jetzt kommt mit dem Hybrid-Unterricht aus Präsenz und Digital nämlich noch die grössere Herausforderung: Vorlesungen und Seminare finden analog statt und werden gleichzeitig übertragen. Hier gilt es, die Online-Teilnehmenden bestmöglich einzubinden. Ab dem neuen Semester setzen Sie nun also auf Hybrid-Veranstaltungen mit wenig Studierenden im Hörsaal und Übertragung. Warum möchten Sie die Studierenden wieder auf dem Campus haben? Das ist vor allem ein grosser Wunsch der Studierenden. Jemand hat gesagt: ‹Die Dozierenden würden gerne wieder Studierende vor sich haben. Die Studentinnen und Studenten dagegen wollen vor allem wegen den Mitstudierenden wieder an die HSG kommen.› (lacht) Viele Studierenden jedenfalls merken, dass sie sich in WGs auf engem Raum weniger auf die Vorlesungen und das Lernen konzentrieren können. Und das informelle Lernen im Gespräch in der Mensa, Cafeteria und Pausen ist für den Lernerfolg nicht zu unterschätzen. Die reine Wissensübertragung kann aus meiner Sicht gut online erfolgen, für den Rest aber –
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Bernhard Ehrenzeller, seit diesem Jahr Rektor der Universität St.Gallen.
insbesondere auch die fachliche Interaktion – ist der Campus definitiv besser. Bei gesellschaftlichen Anlässen jedoch müssen wir natürlich weiterhin grosse Zurückhaltung üben. Schade natürlich.
Konnten Sie in dieser hektischen Zeit in Ihrem Amt auch «ankommen»? Erst recht. So eine Krise ist eine Möglichkeit, auf einen Schlag im Amt anzukommen. Natürlich gab es keine Graduiertenfeier und keinen Dies academicus mit Begegnungen vor Ort. Dafür kam ich als Rektor aufgrund der Krise viel schneller mit allen möglichen Services und Mitarbeitenden in Kontakt: Diese Zeit hat mich rasch und nah zu vielen Angehörigen unserer Universität geführt. Dank meinen acht Jahren als Prorektor war ich zwar mit vielen schon bekannt. Neu spüre ich nun aber auch, dass die Erwartungen an den Rektor noch um einiges höher sind. Das ist ja auch gut so. Was sind die Hauptziele für Ihre Rektoratszeit? Sowohl als Rektor wie auch als Jurist möchte im Rahmen der Unigesetzrevision zu rechtlichen Grundlagen beitragen, welche die Zukunftsfähigkeit der HSG sichern – das ist ein zentrales Ziel meines Rektorats. Es wird Veränderungen geben, die Autonomie der Universität und Entwicklungsfähigkeit der Institute ist jedoch zu sichern. Das zweite wichtige Ziel hängt damit zusammen: Wir haben grundsätzlich nichts geändert an Vision und Roadmap des vorhergehenden Rektorats, wollen aber einen noch spürbareren Schritt in der Umsetzung dieser Ziele machen. Wir möchten die HSG als führende Wirtschaftsuniversität im breiten Sinn – mit Rechts- und Sozialwissenschaften, neu auch mit Computer Science und Medizinstudierenden – in Europa noch weiter festigen sowie in einigen Bereichen von Forschung und Lehre auch weltweit Massstäbe setzen. Ausserdem wollen wir einen konkreten Beitrag an die Lösung gesellschaftlicher Probleme leisten. Diesbezüglich haben wir gewiss noch Potenzial. Wir müs-
sen der Bevölkerung zeigen, dass wir nicht nur viele wissenschaftliche Publikationen veröffentlichen und gute Rankingergebnisse erzielen. Die Universität soll auch aktiv und sichtbar als Denkplatz für die Lösung elementarer gesellschaftlicher Probleme wahrgenommen werden. Und schliesslich wollen wir aus der gegenwärtig aussergewöhnlichen Situation auch einen Innovationsschub auslösen. Gerade in der Lehre, wo nicht zuletzt das Learning Center eine wichtige Funktion haben wird. Und wo sehen Sie die Bedeutung und Aufgabe der HSG Alumni? Ist die Beziehung zu den ehemaligen Studierenden für Sie wichtig und wie pflegen Sie sie? Grad kürzlich habe ich an der HSG Alumni Konferenz teilgenommen und war auch in einer Q&ARunde dabei. Dort ging es um ähnliche Fragen, wie wir sie hier diskutieren. Die Beziehung zu den Alumni ist mir sehr wichtig, und ich habe auch schnell einen sehr guten Draht zum neuen Präsidenten gefunden. Ich habe ihn an unsere Rektoratsklausur im August eingeladen und werde selber auch an den Anlässen von HSG Alumni präsent sein. Damit verbunden ist ein wichtiger Erfahrungsaustausch: Junge können von Älteren profitieren, von Mentoren, von Praktika. Das ist ein einmaliges Reservoir, über das die HSG in ihrer grossen Alumni-Gemeinschaft verfügt. Natürlich brauchen wir immer wieder auch finanzielle Unterstützung von Alumni für Projekte, die der Kanton St.Gallen als Träger der Universität finanziell alleine nicht stemmen kann. Wir brauchen diese Unterstützung, um in Forschung und Lehre eben nicht nur Durchschnitt, sondern exzellent zu sein. Für diese «Culture of Giving Back» sind wir unseren Alumni äusserst dankbar.
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Die künftige Kraft unserer HSG-AlumniCommunity Als wohl aktivste universitäre Alumni-Community im deutschsprachigen Raum werden wir von vielen Seiten regelmässig als Vorzeigebeispiel beigezogen. Das ist toll und zugleich Ansporn, den nächsten Gipfel zu erklimmen. Mit dem Erbe der Vergangenheit und den jüngsten Erfahrungen von Corona. Autor Daniel Knus
Als ich vor bald fünf Jahren die Geschäftsführung von HSG Alumni und ein über 10-köpfiges Team übernehmen durfte, war rasch klar: ich habe die wunderbare Aufgabe, mit rund 1000 Ehrenamtlichen weltweit, dem Vorstand und dem Team der Geschäftsstelle unsere sehr lebhafte Community weiterzuentwickeln. Ein grosses Erbe. Rasch war auch klar: Unsere Community wird immer jünger. Heute sind wir im Durchschnitt 40 Jahre alt, vor einem Jahrzehnt waren wir im Schnitt 50. Zu verdanken haben wir unsere Verjüngung dem Wachstum der Universität und den steigenden Absolvierendenzahlen. Darauf galt es zu reagieren, denn eine jüngere Community erfordert neue Angebote. Wir lancierten Videointerviews, neue Eventformate für Studierende auf dem Campus oder einen Unternehmer-Podcast. Dies alles mit dem Anspruch, die «HSG-Familie» erlebbarer und spürbarer zu machen – für Studierende und gleichzeitig für Alumni. Neu haben bereits Studierende nach dem ersten HSGJahr die Möglichkeit, bei HSG Alumni mitzuwirken. Wir sind überzeugt, damit den Dialog zwischen den Generationen weiter zu stärken und langjährige Erfahrung mit
jugendlicher Frische und Startup-Dynamik zu koppeln. Heute sind wir eine junge, dynamische, unternehmerische Gemeinschaft, die immer digitaler, internationaler und vielfältiger wird. Geblieben ist das gegenseitige und generationenübergreifende Vertrauen und die Hilfsbereitschaft. Etwas, das uns seit jeher auszeichnet und uns deutlich von anderen Netzwerken unterscheidet. Mehr Wirkung dank Corona Die Corona-Krise hat uns als Community, die mit unseren 180 Clubs & Chapters weltweit jährlich 350 Anlässe organisiert, zunächst schmerzlich getroffen. Von einem Tag auf den anderen waren keine Anlässe mehr
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möglich, keine persönlichen Begegnungen, kein Networking, keine Fachveranstaltungen. Ich bin stolz, wie es meinem Team im Zusammenspiel mit euch im Nu gelungen ist, dieses Vakuum zu füllen: dank unseren Online-Sessions der Serie «Take a break» beispielsweise sind wir selbst in diesen turbulenten Zeiten für unsere Alumni und die Studierenden da. Und dies auf einen Schlag mit enormer Reichweite, weltweit. Wir haben unsere GV virtualisiert und globalisiert. Als Highlight haben wir Ende August unseren grössten physischen Anlass, die 10. Internationale HSG Alumni Konferenz, komplett in den virtuellen Raum verschoben: zwei Tage, über 30 Stunden Inhalt, live produziert aus einem eigens aufgebauten TV-Studio in Zürich, ausgestrahlt in die ganze Welt, und teilweise mit physischen Apéros in unseren Clubs
Alumni nach Geschlecht und Alter weiblich männlich 12 500 28% 10 000 7 500
18%
35% 5 000
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ergänzt. Ein riesiges Experiment, und es ist uns gelungen, unsere Community dafür zu begeistern. Danke allen, die mitgezogen haben! Auch sonst haben wir uns «virtualisiert»: unsere sehr beliebten Karriereberatungen – wir helfen unseren Alumni beim nächsten Karriereschritt – führen wir seit März auch auf Distanz durch, sind noch stärker via Social Media im Austausch und haben auch die Zusammenarbeit mit unseren Clubs & Chapters und im Vorstand «zoomisiert». Das Schöne: es funktioniert, wenngleich wir alle die persönlichen Kontakte vermissen. Wie weiter in der hybriden Welt? Nun bleibt die Frage, wohin sich unsere Community in den nächsten Jahren bewegt und wie wir vielleicht sogar ein weltweites Vorbild für ein modernes Community Management werden. Sicherlich bewegen wir uns als Community künftig stärker hybrid: mal physisch, mal digital, mal kombiniert. Im Zentrum wird, das zeigen die vielen Gespräche mit euch in den letzten Wochen, weiterhin der persönliche und physische Austausch sein. Er steht ganz oft am Beginn lebenslanger Freundschaften, neuen Geschäftsbeziehungen oder auch einem unerwarteten Jobangebot. Wir alle haben während des Lockdowns die Erfahrung gemacht: wenn man sich bereits persönlich kennt, ist auch der anschliessende digitale Austausch einfacher. Der umgekehrte Weg ist, da müssen wir uns nichts vormachen, deutlich schwieriger. Wo ein neuer Kontakt nur ein Klick entfernt ist, ist unsere Mission somit sogar noch bedeutender: Wir wollen unsere Mitglieder zunächst persönlich miteinander vernetzen, und dies nicht mit einem losen und oft bedeutungslosen Klick. Wir wollen echte, starke und vertrauensvolle Beziehungen ermöglichen. Darauf aufbauend wollen wir selbstverständlich die virtuelle Vernetzung stärken und ein Ökosystem schaffen, wo wir alle etwas voneinander haben: über die Generationen hinweg, für Studierende und Alumni gleichermassen.
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bis 30 J.
31-45 J.
46-60 J.
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Ich bin überzeugt: eine tragfähige Community wie HSG Alumni lebt auch in Zukunft stark von der persönlichen Interaktion, von zwischenmenschlichen Beziehungen und Emotionen. Geschickt kombiniert mit virtuellen Formaten, relevanten Inhalten und massgeschneiderter Kommunikation sowie viel Herzblut setzen wir alles daran, unsere Community und damit uns alle weiterzubringen. Und wenn wir auf dem Gipfel angekommen sind, nehmen wir gemeinsam mit euch als Seilschaft den nächsten in Angriff.
Fokus Community
A truly international conference 2 Tage, 500 Teilnehmende aus 16 Ländern, 40 Programmpunkte mit 50 Referentinnen und Referenten, über 30 Stunden Content und knapp 15 Stunden Live-Sendung aus dem Studio: Das war die erstmals digital durchgeführte Internationale HSG Alumni Konferenz 2020. Für den persönlichen Austausch wurden Apéros in Bern, St.Gallen und Zürich spontan organisiert. Die zahlreichen Rückmeldungen zeigen: Wir dürfen auf eine gelungene und inspirierende Konferenz zurückblicken.
Alle Speaker wurden professionell geschminkt und frisiert. (Fotos: Jan Bolomey)
1.5 km verlegte Kabel
50 Speaker
8 involvierte Techniker vor Ort
5700 kg Material
Aus dem Konferenz-Studio live ausgestrahltes Panel mit Severin von Hünerbein (Collaboratio Helvetica), Thomas von Hohenhau (Deposit Solutions), Dr. Martha Böckenfeld (UBS Switzerland) und Moderator Florian Inhauser (SRF).
Fokus Community
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Janick Mischler (Die Schweizerische Post) hält sein Referat «Drohnen, Einstein und der Züri-See» vor den Studio-Kameras – die Teilnehmenden verfolgen es live mit bis zu 13 Stunden Zeitunterschied.
1.5 TB Daten gestreamt
Rethink Relativity – Hacking physical Space and Time
30 Stunden Content
Opening Panel: Ursula Nold (Migros), Francisco Fernandez (Avaloq) und Marc Walder (Ringier) im Remote-Gespräch mit Moderator Florian Inhauser (SRF).
RÜCKBLICK: alumnikonferenz.ch
Fokus Community
Was ist für dich die wichtigste Community – privat und an der HSG? Es ist gar nicht so einfach, diese Frage zu beantworten. Jeder Mensch ist ja in ganz verschiedene Communitys eingebunden, angefangen von der Familie bis hin grossen, breit gestreuten Communitys, bei denen man nur einen kleinen Anteil aller Mitglieder kennt. In beruflicher Hinsicht die wichtigste Community ist für mich das KMU-HSG, wo ich arbeite und mich tagtäglich bewege, dicht gefolgt von der Community der Entrepreneurship-Forscher. Einerseits also eine Community mit klarem lokalen Bezug, andererseits eine Community, die über den gesamten Erdball verteilt ist, aber dennoch gleiche Normen und Verhaltensweisen teilt. Im privaten Bereich ist neben der Familie sicher noch das Quartier wichtig, wo ich bereits schon seit vielen Jahren wohne.
Prof. Dr. Heiko Bergmann Titularprofessor für Entrepreneurship am Schweizerischen Institut für Klein- und Mittelunternehmen an der Universität St.Gallen
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Kannst du dir vorstellen, dich lebenslang an eine Community wie HSG Alumni zu binden? Ich kann mir durchaus vorstellen, mich ein Leben lang an eine Community zu binden. Als Community teilt man viele spannende Erlebnisse, die einem zusammenschweissen. Das gegenseitige Vertrauen und die Community-Werte wachsen über die Zeit gemeinsam weiter. Das Gefühl, Teil einer Community zu sein, ist energetisch, berauschend und teilweise unbeschreiblich.
Jill Gerber Bachelorstudentin und Gruppen fitness-Instruktorin Unisport an der Universität St.Gallen
Was verstehst du unter einer Community? Als Social Media Officer assoziiere ich mit «Community» zunächst eine «Online Community». Das kann zum Beispiel eine grosse Zahl an (anonymen) Followern von Personen oder Organisationen sein, die ein bestimmtes Interesse verbindet und die sich zu einem bestimmten Thema austauschen. Bei der Übersetzung «Gemeinschaft» denke ich dagegen an eine überschaubare soziale Gruppe, deren Mitglieder sich auch persönlich kennen. Sie verbindet nicht nur ein Interesse, sondern auch eine gemeinsame identitätsstiftende Geschichte.
Dr. Marco Gerster Web & Social Media Officer an der Universität St.Gallen
Was bedeutet die HSGCommunity für mich? a
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Empfindest du die HSG als starke Community? Im Vergleich zu den anderen Universitäten in der Schweiz hat die HSG (wie auch die ETH) eine viel stärkere «Community». Der Brand HSG und seine Strahlkraft auf die Alumni ist im Schweizer aber auch im Europäischen Vergleich recht stark. Je nach Standort sind die Alumni besser oder auch weniger gut in die Alumni-Aktivitäten eingebunden. Ein starkes Alumnichapter hat entsprechend positiven Einfluss auf die Kraft der «Community». Die USA liegen uns zumindest in diesem Punkt recht weit voraus.
Felix Grisard Mitglied HSG Beirat, Co-Präsident HSG Alumni Nordwestschweiz
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Niels Niemann Masterstudent an der Universität St.Gallen und Chefredaktor des HSGStudentenmagazins prisma online
Wohin soll sich die Community HSG Alumni entwickeln? Die HSG-Alumni sind ein in Europa fast einzigartiges Netzwerk von Menschen mit einem hohen Anteil geteilter Werte. Dies stelle ich immer wieder fest, wenn ich Ehemalige aus unterschiedlichen Jahrgängen und Ländern treffe, wobei sich tolle Freundschaften entwickelt haben. Unsere Community zeichnet sich aus durch intellektuelle Neugier kombiniert mit einem überdurchschnittlichen Anteil unternehmerischen Handelns. Unsere gesellschaftliche Verantwortung müssen wir in der Zukunft vermehrt wahrnehmen und dies durch aktive Gestaltung der Zukunft erreichen. Ein grösserer Austausch zwischen den lokalen Clubs und Chapters in den Ländern kann unser Netzwerk bereichern. Von dem Feedback der Alumni zurück an die HSG kann unsere Alma Mater in der heutigen Zeit grossen Nutzen ziehen.
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In was für Communitys bist du so unterwegs? Für mich zeichnet sich eine Community durch ein Gemeinschaftsgefühl aus, das auch ohne Gruppendruck und trotz individueller Interessen bestehen kann. Bei prisma, der Studierendenzeitung der HSG, sind für mich genau diese Voraussetzungen erfüllt. Wir Redaktoren könnten von unseren Eigenschaften und Meinungen kaum unterschiedlicher sein und trotzdem halten wir sowohl vor als auch nach Redaktionsschluss zusammen wie eine grosse Familie.
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Fokus Community
Dr. Rainer Lampe Präsident HSG Alumni Konferenz Deutschland
Was ist dein Beitrag an eine Community (und an welche)? Der tägliche Austausch mit CEOs von ganz kleinen bis grossen Firmen in Bezug auf uns jüngere Generationen lässt mich den Puls spüren, wie Führungskräfte unsere Wirtschaft steuern werden und welche Trends sich daraus ableiten werden. Diese Erkenntnisse versuche ich immer wieder in die Gespräche mit den Community-Members einzubringen und ihre Meinung zu hören. Deshalb freue ich mich auf neue spannende Diskussionen und einen gemeinsamen Blick in die Zukunft.
Yannick Blättler HSG-Alumnus, Gründer und Inhaber Neoviso
Was ist HSG Alumni aus deiner Sicht für eine Community? HSG Alumni ist eine Community von Gleichgesinnten mit einem gemeinsamen Hintergrund. Die Du-Kultur macht es erfrischend einfach auch mit einem erfolgreichen CEO eines Grossunternehmens ins Gespräch zu kommen. Wobei das Studium an der HSG verbindet und auch nach dem Abschluss einen Anknüpfungspunkt beim Kennenlernen bietet. Ich habe die Community als bereichernd und wertvoll erlebt, sowohl im persönlichen als auch beruflichen Kontext. Zusätzlich kann man bei den Events von HSG Alumni nebst Personen auch immer Neues kennenlernen.
Nicole Bollinger HSG-Alumna, Inhaberin Weitblick Online Agentur
Fokus Community
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Virale Zukünfte von Communitys wie HSG Alumni Wie sieht «nach Corona» die Zukunft von Netzwerken und Communitys wie HSG Alumni aus? Der Autor, HSG-Alumnus, Futurist und Betreiber eines Thinktanks, sieht verschiedene Optionen – von der Stärkung des Immunsystems der Wirtschaft bis zur Verbreitung positiver Gefühle. Dabei gilt es die Gefahr zu beachten, mit seinen Botschaften in der eigenen Filterbubble gefangen zu bleiben. Autor Joël Luc Cachelin
Viren formen Zukunft Corona etablierte eine neue Sprache, um über unsere Zukunft zu sprechen: jene der Viren. Sie befallen nicht nur unsere Körper. Sie unterwandern die Medien, plagen die Wirtschaft, stören die Maschinen. In einer hochvernetzten Gesellschaft konvertieren sie. Covid-19 zeigte, wie einfach biologische Erreger zu Infodemien und Rezessionen werden. Für eine solche Zukunft braucht es ein Management des Viralen. Manchmal werden wir die viralen Effekte verstärken, manchmal eindämmen wollen. Communitys wie HSG Alumni sind Superspreader. Sie haben die Macht – aber auch die Verantwortung –, das Virale stärker als andere zu beeinflussen. Netzwerke im Netzwerk Communitys sind stark vernetzte Menschen mit ähnlicher Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Gemeinsam managen sie die Kraft der Viren. Einerseits versuchen sie sich vor Infekten zu schützen – indem sie Ressourcen, Wissen und Daten teilen. Anderseits will man von der viralen Verbreitung von Botschaften, Wissen und Innovationen profitieren. Dazu überprüfen, initiieren und verstärken Communitys Trends. Als HSG Alumni tun wir dies als Individuum auf Arbeits- und Projektmärkten, als Mitarbeitende eines Unternehmens beziehungsweise einer Branche sowie als Mitglied der Gesellschaft. Im Denkstil des systemischen St.Galler Managements agieren wir stets auf allen drei Ebenen gleichzeitig. Um
den Zusammenhalt und den Informationsfluss der Community zu stärken, könnte man noch mehr in eigene Webformate investieren. Warum nicht die eben abgesägten Patrizia Laeri und Reto Lipp für einen Talk mit und für Alumni engagieren? Immunsystem stärken Die erste Spur für für HSG Alumni ist demnach der Schutz vor viralen Infekten. Im Sinne der Immunisierung hilft man Unternehmen, ihr Immunsystem zu testen und weiterzuentwickeln. Es schützt davor, auf die falschen Trends zu setzen, durch Cyberattacken geschwächt oder durch negative Gefühle destabilisiert zu werden. Um die Gefahren einer volatilen Wirtschaft zu brechen, in der es rasch zu Über- und Unterkapazitäten kommt, könnten Mitglieder ihre Infrastruktur und Kompetenzen teilen. Man nutzt zusammen schicke, aber immer dürftiger ausgelastete Büros, Mitarbeitende sind bei mehreren Unternehmen gleichzeitig angestellt. Covid-19 zeigte, wie diese Flexibilität aussehen könnte. Bei der Migros halfen Mitarbeitende der Fachmärkte in den Supermärkten aus. Wer bei McDonalds unterbeschäftigt war, konnten bei Aldi aushelfen. Vor Infodemien schützt nur Bildung. HSG Alumni sollte deshalb Content entwickeln, der nicht nur bildet, sondern auch neue Fragen aufwirft.
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Communitys als Superspreader Die entgegengesetzte Zukunftsoption ist das Selbstverständnis als Superspreader. Als solcher verbreitet man die positiven Gefühle, Botschaften und Innovationen der Community. Um dies zu erreichen, könnte man noch stärker in Richtung Startup-Förderung arbeiten. Man könnte einen Venture Fonds für HSG Alumni aufsetzen. Mutig wäre, dabei nicht nur auf die digitale Transformation zu setzen. Corona zeigte, warum in Ernährung, Landwirtschaft und der Transformation in eine Gesellschaft der Hundertjährigen ebenfalls Innovationsbedarf besteht. Man sollte nicht nur 25-jährige Alumni fördern, sondern auch 60-, 70- und 80-Jährige. Gemeinsam bringen die Absolventinnen und Absolventen eine gewaltige Kompetenz-, Vernetzungs- und damit Zukunftspower zusammen. Warum nicht als Community Szenarien entwickeln, was ganzheitlich nachhaltiger Fortschritt der nächsten Jahrzehnte heissen könnte?
Filterbubbles aufbrechen Die enge Vernetzung der Community ist gleichzeitig ihre Schwäche. Man kennt sich, bestätigt sich gegenseitig in seinen Weltbildern und Argumenten, der Beurteilung von Trends. In der Selbstbestärkung vergisst man die Menschen und Argumente ausserhalb seiner Bubbles. Genauso bleibt man mit seinen Botschaften und Innovationen in dieser gefangen. Diese Aufteilung von Wirtschaft und Gesellschaft in undurchlässige Communitys begünstigt Infodemien, weil man sich die Welt ausserhalb der eigenen nicht mehr vorstellen kann. Sie schwächt die Innovationskraft, weil ganz im Sinne von Ernst Mohrs Punkökonomie das Neue an den Rändern entsteht. Nicht zuletzt begünstigt sie Rezessionen, weil jede Wirtschaft ohne Jobs und Kaufkraft für die Schwachen erliegt. Die Community in die Zukunft zu führen könnte also heissen, ganz bewusst schräge Links und Kooperationen zu fördern oder Personen eine Plattform zu geben, die üblicherweise vergessen gehen.
wissensfabrik.ch
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Die HSG bekennt Farbe
Im Oktober 2020 wird der erste Pride Month an der Universität St.Gallen durchgeführt. Es ist ein Schritt der LGBTQ+-Community, Präsenz an der HSG zu markieren und zu zeigen, dass sie und ihre «Allies» zusammenstehen. Autor Lukas Zumbrunn Foto Julien Sarkar
An der Universität St.Gallen organisiert sich die LGBTQ+-Community unter anderem in dem studentischen Verein «Unigay» sowie in dem dieses Jahr erstmalig stattfindenden Pride Month. Das Ziel ist es, der Community an der HSG eine Stimme zu verleihen und die Interessen der Menschen zu vertreten. Der Verein selbst hat in den letzten Jahren ein Wachstum festgestellt, das Bedürfnis nach Vernetzung und Zusammenhalt ist spürbar. Es ist in Europa und in der Schweiz für LGBTQ+Menschen nicht immer einfach. Ein Bericht der Organisation Rainbow Europe, der die Rechte in den europäischen Staaten unter Beachtung von sechs verschiedenen Kriterien vergleicht, kommt zum Schluss, dass aktuell nur durchschnittlich 38 % der Kriterien erfüllt werden – klar ungenügend. Im aktuellen Ranking kommt die Schweiz auf Platz 23 von 49 verglichenen Staaten, sie erreicht einen Score von knapp 36 Prozent und liegt damit deutlich hinter einigen Nachbarstaaten. Dass sich die Community nicht allzu offen präsentiert, wird so durchaus verständlich. Erster HSG Pride Month Doch an der HSG will die LGBTQ+-Community ein Zeichen setzen. HSG-Alumnus Andreas Oberholzer, Mitorganisator des erstmalig stattfindenden Pride Month@HSG, sagt: «Wir haben uns für den Pride Month drei Ziele gesetzt. Das sind Sichtbarkeit, Ermutigung und Sensibilisierung. Wir wollen zeigen, dass die HSG eben nicht nur aus «uniformen» Menschen innerhalb grauer Betonwände besteht, sondern wir eine inklusive CampusKultur haben, wo sich die Menschen frei entfalten können.» So ist es logisch, dass für Oberholzer der Begriff Community ebenfalls ein inklusiver Begriff ist: «Community heisst für mich eine Gruppe von Personen mit Gemeinsam-
Unigay an der Zurich Pride, die seit 1994 jährlich stattfindet. Der Pride Month an der HSG wird im Oktober stattfinden. Geplant sind unter anderem Workshops, Aktionen und Diskussionsrunden, wobei die genauen Aktivitäten abhängig vom Schutzkonzept der Universität sind. Aktuelle Infos werden auf unigay.ch publiziert.
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keiten, in der ein gegenseitiger Austausch stattfindet.» Diese Gemeinschaft ist für LGBTQ+-Menschen von grosser Bedeutung, vor allem da sie sich einer Welt, in der Heterosexualität als Norm angenommen wird, stellen müssen. «Die Feststellung, selbst von der Norm abzuweichen, führt oft zum Bedürfnis, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die die gleiche Erfahrung machen, und/ oder zum Bedürfnis, über die eigenen Gedanken zu sprechen ohne sich erst erklären oder vielleicht gar sich schämen zu müssen», so Oberholzer. Andreas Oberholzer erwähnt, dass statistisch gesehen rund 700 Personen an der HSG in die LGBTQ+-Community gehören können, jedoch nur ein sehr kleiner Teil dieser Menschen auch offen damit umgehen würde. Die Hoffnung bleibt, dass durch die drei gesetzten Ziele im Pride Month auch mehr Menschen offen damit umgehen können.
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LGBTQ+-Community In der Schweiz sind zwischen 8 – 10 Prozent der Bevölkerung nicht heterosexuell, gehören also in die LGBTQ+-Community. LGBTQ+ steht für «Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender und Queer», durch das Plus wird symbolisch darauf aufmerksam gemacht, dass die Liste nicht abschliessend ist. Ebenfalls in regelmässiger Verwendung findet sich die Bezeichnung LGBT, wobei der generelle Überbegriff für die Menschen in der Community – also «Queer» – weggelassen wird.
UniGay Alumni Dem Bedürfnis nach einem weiterführenden Austausch zwischen den ehemaligen Mitgliedern von UniGay entsprechend wurde 2012 die Gruppe «UniGay Alumni» als offizieller Alumniclub der Universität St.Gallen gegründet. Diese setzt sich sowohl aus ehemaligen Mitgliedern von UniGay als auch aus anderen lesbischen, schwulen und bisexuellen HSG-Alumni zusammen. Für Fragen und Anregungen melde dich bitte bei alumni@unigay.ch
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Eine lebhafte Community Unsere Ehemaligen sind auf der ganzen Welt willkommen und treffen sich in über 180 Alumni-Clubs. Unter den zahlreichen thematischen oder länderspezifischen Clubs ist für alle Alumni etwas dabei – und es kommen laufend neue Clubs dazu. Regionale Clubs und Chapters schaffen ergänzend ein breites Angebot für Alumni in der Schweiz.
HSG Alumni Clubs in Deutschland HSG Alumni Club Berlin HSG Alumni Club Düsseldorf HSG Alumni Club Euregio Maas-Rhein HSG Alumni Club Hamburg HSG Alumni Club Hannover HSG Alumni Club Köln/Bonn HSG Alumni Club München HSG Alumni Club Münster/Osnabrück HSG Alumni Club Stuttgart HSG Alumni Club Frankfurt Rhein-Main Mitglieder: 651 Gründungsjahr: 2010
HSG Alumni Club Amsterdam
HSG Alumni Club London Mitglieder: 759 Gründungsjahr: 2013 HSG Alumni Club Brussels
HSG Alumni Club Luxemburg HSG Alumni Club Paris
> 100 HSG Alumni Clubs in der Schweiz HSG Alumni Club Côte d'Azur HSG Alumni Club Barcelona HSG Alumni Club Madrid
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HSG Alumni Club Toronto HSG Alumni Club Chicago/Midwest HSG Alumni Club Boston HSG Alumni Club New York Mitglieder: 369 Gründungsjahr: 1998 HSG Alumni Club San Francisco HSG Alumni Club Washington Mitglieder: 60 Gründungsjahr: 2013
HSG Alumni Club Helsinki HSG Alumni Club Oslo HSG Alumni Club Moscow HSG Alumni Club Poland HSG Alumni Club Prague
HSG Alumni Club Miami HSG Alumni Club Mexico Mitglieder: 105 Gründungsjahr: 2013
HSG Alumni Club Vienna Mitglieder: 268 Gründungsjahr: 2013 HSG Alumni Club Liechtenstein HSG Alumni Club Italy
HSG Alumni Club Helsinki HSG Alumni Club Oslo HSG Alumni Club Moscow HSG Alumni Club Poland HSG Alumni Club Prague HSG Alumni Club Vienna Mitglieder: 268 Gründungsjahr: 2013 HSG Alumni Club Liechtenstein HSG Alumni Club Italy
HSG Alumni Club Australia
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Clubs und Chapters in der Schweiz: HSG Alumni Anciens de St.Gall HSG Alumni Bern HSG Alumni Nordwestschweiz HSG Alumni Seniors Chapter HSG Alumni St.Gallen HSG Alumni Suisse Romande - Young Chapter HSG Alumni Tessin SGOC HSG Alumni Women’s Chapter HSG Alumni Young Chapter HSG Alumni Young Chapter Nordwestschweiz HSG Alumni Young Chapter Ostschweiz HSG Alumni Young Chapter Zürich HSG Alumni Zentralschweiz HSG Alumni Zürich HSG Alumni Club Engadin St.Moritz HSG Alumni Club Schaffhausen HSG Alumni Club Surselva HSG Alumni Club Wallis/Valais HSG Meets ETH Interessensspezifische HSG Alumni Clubs: AC Alumni Club AHV Amicitia San Gallensis AHV Mercuria San Gallensis Alt-Bodania Altherrenverband Notkeriana Alumni Of@UniSG Big Band Alumni & Friends (BBA&F) Club der Grauen Panther Club Latino Americano Alumni Zürich connexHR Dalenades Damenverein der AV Kybelia Early Seventies Heugümper-Club Zürich HSG Alumni Chemicals & Pharma HSG Alumni Cigar Club HSG Alumni Club Commodities HSG Alumni Club Internetszene HSG Alumni Club Silverfox HSG Alumni Consulting Club HSG Alumni Event Series «Industry Insights» HSG Alumni Family Business Club HSG Alumni Golf Club HSG Alumni HSGSG HSG Alumni Industrial Club HSG Alumni Life Sciences Club HSG Alumni Marketing Club HSG Alumni Music Club HSG Alumni NPO Club HSG Alumni Real Estate Club HSG Alumni Sailing Club HSG Alumni Students' Business Club HSG Alumni Studienstiftung des deutschen Volkes HSG Alumni Sustainability Club HSG Alumni Technology Club HSG Alumni Tennis Club HSG Alumni Watch Club HSG Alumni Weinverein HSG Alumni Whisky Club HSG Alumni Wine & Fine Dining Club HSG Ball Alumni Club HSG Entrepreneurs HSG Lunch Club Zürich HSG Private Equity & Venture Capital Alumni Club ISC Alumni Verein MAPOWalumni Paradigm Club prisma Alumni RC Alumni Ressort International Alumni Club SCF HSG Alumni Club SHSG Alumni SKK Alumni St.Gallen Gekkos Alumni St.Gallen Art Club (STAC) UHU St.Gallen Alumni UniGay Alumni UNIVERSA Alumnae Vis Moot HSG Alumni Zofingia HSG
Fachspezifische HSG Alumni Clubs: Alumni EMBA HSG Bern Alumni Rerum Publicarum Club Zürich Arena HSG Alumni Asia Term Alumni Club CEMS Alumni Association Switzerland com,ma alumni Doctoral Alumni Club EMBA HSG Alumni EMBA Jobnet EMBA Net Basel EMBA-Stamm Zentralschweiz EMBA-Stamm Zürich EMBE HSG Alumni Esprit Generations Executive M.B.L. HSG Alumni HSG Alumni Change & Transformation Club HSG Alumni Club International Affairs HSG Alumni Club MUG HSG Alumni Club START Global HSG Alumni Economists Club HSG Alumni Faculty Club HSG Alumni Konferenz HSG Alumni MBA Women in Business Club HSG Alumni SLESS HSG Alumni Verein für Interne Revisionspraxis HSG LAW Alumni HSG Law Alumni Bern HSG-MLE Alumni IDT-Alumni IEMBA HSG Alumni Club LBW-HSG Alumni Club LWJ-HSG Alumni Club M&A REVIEW Alumni MBF-HSG Alumni MBI-HSG Alumni MCM Alumni Club MOK Alumni Club Omnium GEMBA Alumni SIM-HSG Community Stawi-IA-Stamm Bern true & fair view University of St.Gallen MBA Alumni Firmenclubs: HSG Alumni @ ABB HSG Alumni @ AXA Winterthur HSG Alumni @ BDO HSG Alumni @ Credit Suisse HSG Alumni @ Julius Bär HSG Alumni @ KPMG HSG Alumni @ LafargeHolcim HSG Alumni @ UBS HSG Alumni @ Zurich Insurance HSG Alumni bei PwC HSG Alumni in der BASF
Trete bei! Trete auch du einem oder mehreren Clubs bei! Auf unserer Website findest du die gesamte Clubübersicht. Wähle einen spannenden Club aus und klicke auf den Button «Anfragen». Sobald der Vorstand deine Anfrage akzeptiert, bist du ein offizielles Clubmitglied. Natürlich kannst du auch vorher an einem Event teilnehmen, um dir einen Eindruck zu verschaffen.
hsgalumni.ch/clubs
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HSG Alumni Club Beijing HSG Alumni South Korea Mitglieder: 54 Gr端ndungsjahr: 2011
HSG Alumini Club Tokyo Mitglieder: 92 Gr端ndungsjahr: 2013
HSG Alumni Club Shanghai Mitglieder: 140 Gr端ndungsjahr: 2006
HSG Alumni Club Dubai HSG Alumni Club India HSG Alumni Club Hong Kong HSG Alumni Club Bangkok HSG Alumni Club Singapore
HSG Alumni Club Brazil
HSG Alumni Club Chile
HSG Alumni Club Africa
HSG Alumni Club Buenos Aires Mitglieder: 100 Gr端ndungsjahr: 2016
News aus Chapters & Clubs
EMBA-Stamm Zürich
Ein NachCoronaExperiment Autor Peter Erne
Ende August lud der EMBAStamm Zürich eher kurzfristig und früher am Abend als üblich zum ersten Anlass nach dem Lockdown mit einer Schifffahrt unter dem Titel «Sonnenuntergangsfahrt» ein. Die Organisatoren waren gespannt auf die Nachfrage nach langen Monaten der Corona-bedingten Ruhe und unmittelbar nach den Sommerferien. Auf der «Linth» stachen dann fünf gut gelaunte Alumni erwartungsvoll in See. Die vorbeiziehende Kulisse am Ufer gab derweil immer wieder Anstösse zu Anekdoten, Fragen und Geschichten aus dem Leben der Teilnehmer.
HSG Alumni Cigar Club
Zigarren-Whisky-Pairing in Bern Autor Thomas Zehnder
Ursprünglich als Auftakt zur HSG Alumni Konferenz geplant, trafen sich über 20 Mitglieder des HSG Alumni Cigar Club zum Zigarren-Whisky-Pairing mit Davidoff und Dettling & Marmot im Schweizerhof in Bern. Die Davidoff Millennium Piramides (Karamell, Holz, Cremig) passte sehr schön zu den lieblichen Macallan 15y Double Cask und Balvenie 21y Port Wood. Zu den fassstärken Ballechin 2007 und Benrinnes 22y wurden die Davidoff Escurio Robusto und Nicaragua Toro Zigarren (Würze, Leder, Robust) degustiert. Auf dem Foto v.l.n.r.: Thomas Hermann, Thomas Zehnder, P. Daniel Bischof, Sam Reuter
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HSG Alumni Club Frankfurt Rhein-Main
Sanfter Re-Start in Frankfurt Autorin Corinna Egerer
Sechs Monate unfreiwillige Event-Pause: Nun fand Mitte August endlich wieder das erste klassische Alumni-Treffen statt. Das Afterwork war bewusst als «sanfter Re-Start» positioniert, der Abend war für zehn Teilnehmende offen. Die Plätze waren schnell vergeben und so waren es vergnügliche Stunden in vertrauter Community bei inspirierenden Gesprächen von Weltpolitik über Wirtschaft und Wirecard bis zu Wahlheimat.
HSG Alumni Club Berlin
Ein Picknick im Park
CAS HSG Strategische Personalführung* 2021 *Bisher geführt unter dem Programmtitel «HR Value Creation»
Autor Marc Mogalle
«Was die WHU kann, können wir schon lange», so die Aussage von Dennis Knodt und Leopold Lerach, als sie mich anriefen. Was meinten sie: Mehr und mehr HSG-Alumni kommen nach Berlin, um zu gründen oder in Startups zu arbeiten. Die Vernetzung könnte aber deutlich besser sein. Daran wollten wir arbeiten. Das ist in Corona-Zeiten nicht ganz einfach, aber wir machten es uns einfach und organisierten bei bestem Sommerwetter ein Picknick im Park. Dies erschien uns nicht nur als die sicherste, sondern auch als die schönste Variante, und mit uns rund 40 Alumni.
Ein Zertifikatskurs des Lehrstuhls für Personalmanagement am FAA-HSG
Value Creation durch HR Die digitale Transformation und «New Work» stellen die Organisation von Unternehmen vor fundamental neue Herausforderungen. Digitalisierung ist nicht länger nur ein Werkzeug, sondern sie ist als Co-Workerin zu verstehen. Ein zukunftsfähiges Personalmanagement verbindet dabei gewinnbringend die Schlüsselfunktionen Werte, Menschen und Daten. Mit den Erfolgsfaktoren «Positives Personalmanagement», «HR Data & Analytics» und «HR Leadership Development» machen wir Sie fit für das Personalwesen in der Arbeitswelt von heute.
Programmübersicht Start: Dauer:
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Jetz
18. Februar 2021 13 Tage in 4 Modulen n! elde ( inkl. Methodencoaching) anm Umfang: max. 20 Teilnehmende Seminarorte: Appenzell, Luzern, St.Gallen, Zürich Preis: CHF 13 500.– ECTS Credits: 13 (+2)
Information und Anmeldung: www.faa.unisg.ch
News aus Chapters & Clubs
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HSG Alumni Club Hong Kong
Unser HSG Alumni Club Hong Kong beim Country Club-Dinner Ende Juni. Die Stadt schreibt eine seltene globale Erfolgsgeschichte bei der Eindämmung von Covid-19. HSG Alumni Nordwestschweiz
Sommerfest gefeiert HSG Alumni Club New York
Virtuell getroffen
Autorin Viviana Ehrenzeller
Mitte Juli traf sich der HSG Alumni Club New York zu einem weiteren Stamm, der aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie bereits zum zweiten Mal virtuell stattfinden musste. Nebst Themen wie Covid-19 und Black Lives Matter diskutierten die Clubmitglieder weitere spannende virtuelle Aktivitäten für das restliche Jahr. An Ideen fehlte es dank unserem hervorragenden Teambuilding-Coach Antoine sowie der Initiativen der Mitglieder nicht. Das virtuelle Umfeld zeigt auch Chancen, damit ehemalige New Yorker wieder an unseren Meetings teilnehmen können.
Autor Damian Hostettler
Auch in diesem Jahr traf sich das Chapter Nordwestschweiz zum kulinarischen Sommerfest. Das Roots wurde dank eines grosszügigen Angebots des Eigentümers, unserem Alumnus Dragan Rapic, für den Anlass ausgewählt und die Vorschusslorbeeren der 17 Gaultmillau-Punkte und eines Michelin-Sterns wurden bei jedem Biss bestätigt. Der Chapter-Präsident Felix Grisard verwöhnte die Anwesenden mit Trouvaillen aus seinem Weinkeller, so dass die Basler HSG-Alumni beschwingt, humorvoll und mit grossem Interesse an den (immer wechselnden) Gesprächspartnern und Themen bis spät in die Nacht feierten.
31 HSG Alumni Club Mexico
Neuaktivierung und erstes Zoom-Event
Autor Christoph Tobisch
Nach mehrjähriger Pause wurde in Mexiko der lokale HSG Alumni Club von den drei neuen Clubvorständen Stefan Widmer, Silvan Frank und Christoph Tobisch wieder zu neuem Leben erweckt. Nach wochenlanger Vorbereitung der ersten Veranstaltung, bei der zuerst auf ein persönliches Treffen in Mexiko-Stadt hingearbeitet wurde, fand Mitte Mai
das erste Event virtuell auf Zoom statt. 16 Clubmitglieder aus verschiedenen Orten in Mexiko, der Schweiz und weltweit fanden sich ein. Schnell wurden Gemeinsamkeiten beim Blick auf die Zeit an der HSG, die lebhafte mexikanische Kultur und Möglichkeiten zum zukünftigen, gegenseitigen Austausch entdeckt.
HSG Alumni Suisse Romande – Young Chapter
Launch event with Raynald Aeschlimann Autor François Rossat
To launch the new local Chapter HSG Alumni Suisse Romande Young Chapter, its founding committee members François, Benjamin & Marc were warmly welcomed at the Omega headquarters by HSG Alumnus Raynald Aeschlimann, President & CEO of the brand. They held a live event where they discussed topics including Raynald’s career and the importance of young professionals and social media. The chapter organizes afterwork events, conferences and company visits in the Suisse Romande region for its 600 members.
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HSG Alumni St.Gallen
Neubauprojekt des Kantonsspitals St.Gallen besichtigt Autor Serge Baumgartner
Ende August haben rund 40 Alumnae und Alumni an der Besichtigung des Neubauprojekts «come together» des Kantonsspitals St.Gallen teilgenommen. Urs Buschor, Leiter des Departements Bau und Raum am KSSG, hielt einen interessanten Vortrag über die Herausforderungen einer Grossbaustelle bei gleichzeitig laufendem Spitalbetrieb. Wie eindrücklich die Dimensionen der Baustelle tatsächlich sind, zeigen ein paar Zahlen: Die Geschossflächen aller Neubauten umfassen rund 118 000 m2. Dies entspricht etwa der Wohnfläche von 590 Einfamilienhäusern. Das Erdmaterial, das ausgehoben wird, entspricht ungefähr 4.5 Mal dem Volumen des Hochhauses 04 (85 m hoch).
KMU und Überraschungen – Knall auf Fall! Schweizer KMU-Tag St. Gallen 23. Oktober 2020 Online-Anmeldung unter kmu-tag.ch
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