alma
HSG und Entrepreneurship
Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen
# 4 / 2013
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ThyssenKrupp Presta Steering
Editorial
Inhalt
HSG und Entrepreneurship Fokus
04 « Wir schaffen Rollenmodelle für eine HSG-Gründerkultur» 06 Ehemalige im Porträt: Dietrich Pestalozzi
04
08 Start-up – Hosen (und mehr) zum Reiten 16 Originalton: Sich selbst verwirklichen 17 HSG einmal anders: «Megasmile» und «Heliobus» Wissen und Karriere
13 Career Services: neues Büro in Zürich
06
14 next – Alumni in neuen Positionen 15 lab – wer forscht an was? Netzwerk
11 Neue HSG Alumni-Plattform 22 2. HSG Alumni Deutschland Konferenz
22
24 3. HSG Alumni Konferenz 2014 Rubriken
18 Kreuzworträtsel 25 Presse 26 Bücher
24
Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 13. Jahrgang, Nr. 4/2013 (September 2013) Auflage: 22'500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Claudia Bartolini Chefredaktion: Roger Tinner Projektleitung/Redaktion: alea iacta ag, St.Gallen Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.Gallen Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern
Beiträge: Claudia Bartolini, Jacob Detennis, Fiona Hostettler, Ariel Hugentobler, Graham Lancashire, Urs Landolf, Christoph Moser, Noëmi Schenk, Thomas Schwabach, Roger Tinner, Enzo Wälchli Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: print-ad kretz gmbh,Tramstrasse 11, Postfach, 8708 Männedorf,T +41 44 924 20 70, info@kretzgmbh.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch
Eine Universität, die wie die HSG vor weit über 100 Jahren als «Handelsakademie» von den damaligen Unternehmern (zusammen mit der Politik) gegründet wurde, muss sich «unternehmerisches Denken und Handeln» nicht theoretisch aneignen: Sie hat diese Art, mit Wirtschaft und Gesellschaft und deren Herausforderungen umzugehen, sozusagen in ihrer DNA. Oft liest man in Porträts von Unternehmen, die von Familien über mehrere Generationen erfolgreich geführt wurden (wie die Pestalozzi + Co AG in unserem Ehemaligenporträt), dass die jeweils folgende Generation die DNA des Unternehmers vererbt bekommen habe. Abgesehen davon, dass deutlich mehr Eigenschaften und Fähigkeiten anerzogen und vom persönlichen Umfeld beeinflusst als vererbt werden: Unternehmerisches Denken und Handeln kann man durchaus auch lernen. Die Studierenden für Fragen des Unternehmertums zu sensibilisieren und mit Werkzeugen für unternehmerisches Handeln zu versehen, ist Ziel und Anspruch des Center for Entrepreneurship an der HSG, in dem mehrere Lehrstühle und Institute ihre Kompetenzen in diesem Bereich bündeln. Studierende bei der Gründung eines eigenen Unternehmens oder in der Umsetzung einer unternehmerischen Idee zu bestärken und zu unterstützen, ist ein wichtiges, aber nicht das einzige Feld, in dem hier gearbeitet wird. Dennoch wird dieser «Hub« für Gründungen in Zukunft sicherlich auch daran gemessen, wie viele erfolgreiche Firmen von HSG-Studierenden und -Abgängern gegründet werden und die ersten kritischen fünf Jahre überstehen. Gute Beispiele gibt es bereits viele. Diese noch sichtbarer zu machen, ist eine Daueraufgabe der Universität und auch der «alma». Roger Tinner, Chefredaktor Zum Titelbild: Ideen entwickeln, verwerfen, weiterverfolgen, wieder verwerfen und am Ende umsetzen: Entrepreneurship ist anstrengend, aber auch spannend.
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Nachrichten
Carl Baudenbacher: Lehrer, Richter und Forscher Mit Prof. Dr. Dr. h.c. Carl Baudenbacher wird ein international herausragender und einflussreicher Rechtswissenschaftler an der Universität St.Gallen emeritiert. Sein Leben als Lehrer, Richter, Forscher, Autor, Herausgeber und Referent auf internationalen Konferenzen wird sich dadurch kaum ändern. Soeben erfolgte seine vierte Wiederwahl als Präsident des EFTA-Gerichtshofes in Luxemburg. Auszüge aus der Würdigung von Prof. Dr. Lukas Gschwend im «HSG Focus».
Prof. Dr. Carl Baudenbacher.
Nach der Promotion an der Universität Bern 1978, mehrjähriger Gerichtspraxis und Forschungsaufenthalten im Ausland habilitierte Baudenbacher 1982 an der Universität Zürich. 1987 wurde er Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Arbeitsrecht und Wirtschaftsrecht an der Universität Kaiserlautern.
Im selben Jahr folgte die Wahl zum Ordinarius für Privat-, Handels- und Wirtschaftsrecht an der HSG als Nachfolger von Prof. Arnold Koller. Seither führt Baudenbacher auch das vor genau 50 Jahren gegründete Institut für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht der Universität St.Gallen. In dieser Zeit nahm er auch mehrere Gastprofessuren im Ausland wahr. 1994 gründete er das Nachdiplomstudium Executive Master of European and International Business Law (EMBL), das in Europa, China, Japan und den USA durchgeführt wird. Baudenbachers überaus reichhaltige und produktive Forschung weist mehrere Schwerpunkte auf: Neben zahlreichen Arbeiten zum schweizerischen Vertrags- und Gesellschaftsrecht sowie zum europäischen und schweizerischen Kartell-,
Lauterkeits- und Immaterialgüterrecht hat er diverse Bücher und unzählige Aufsätze zum EU- und EWR-Recht sowie zur Streitbeilegung durch Gerichte und Schiedsgerichte publiziert. Am Schweizerischen Juristentag 2012 in Genf präsentierte er seine umfangreiche, hochaktuelle Studie «Swiss Economic Law Facing the Challenges of International and European Law» (2012 erschienen in der ZSR). Von 1994 bis 1995 war Carl Baudenbacher Mitglied des Obersten Gerichtshofs des Fürstentums Liechtenstein. 1995 wurde er auf Vorschlag Liechtensteins von den Regierungen der EWR/EFTA-Staaten zum Richter am Gerichtshof der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) ernannt, den er seit 2003 präsidiert. Last but not least wirkte Carl Baudenbacher in den vergangenen Jahrzehnten oft als Schiedsrichter, Gutachter und Regierungsberater. Carl Baudenbachers Karriere imponiert auch gemessen an höchsten internationalen Exzellenzkriterien: Er hat in allen Tätigkeitsfeldern innovative Wege gewiesen. www.hsgfocus.ch
Gebhard Kirchgässner: Vielseitigkeit in Person Praxis. Vor allem aber ein brillanter Volkswirt, hochgeschätzter Kollege und Freund.
Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner.
Mit Prof. Dr. Dr. h.c. Gebhard Kirchgässner wird einer der profiliertesten und erfolgreichsten Wirtschaftswissenschaftler der Schweiz emeritiert. Auszüge aus der Würdigung von Prof. Dr. Monika Bütler im «HSG Focus» Mit Gebhard Kirchgässner wird nicht nur die Vielseitigkeit in Person emeritiert, sondern auch eine moralische Instanz und ein Brückenbauer zwischen verschiedenen Strömungen der Ökonomie, zwischen Theorie und
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Gebhard Kirchgässner studierte und promovierte an der Universität Konstanz. Nach seiner Habilitation wirkte er als Oberassistent an der ETH Zürich bevor er 1985 als ordentlicher Professor für Finanzwissenschaft an die Universität Osnabrück berufen wurde. Er kam 1992 als Vertreter der modernen Generation von Volkswirtschaftsprofessore – forschungsorientiert und international vernetzt – an die HSG. Zusammen mit seinem Kollegen Heinz Hauser leitete er die Modernisierung der volkswirtschaftlichen Abteilung ein und legte so die Grundlage der Erfolge der School in Forschung, Lehre und wirtschaftspolitischem Engagement. In der Lehre ist Gebhard Kirchgässner kein Entertainer, er glänzt vielmehr durch Tiefgang und ein enormes Wissen auch in anderen Disziplinen, insbesondere der Philosophie und der Wissenschaftstheorie. An der School of Economics and Political Science (SEPS-HSG)
ist er ein wichtiges Bindeglied zwischen den beiden Disziplinen Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft. Er prägte den Kontext lange bevor es das Kontextstudium an der HSG gab. Gebhard Kirchgässner gehört seit Jahren zu den profiliertesten und erfolgreichsten Wirtschaftswissenschaftlern der Schweiz, was sich in mehr als 130 Aufsätzen in Fachzeitschriften sowie zahlreichen weiteren Publikationen und im Ehrendoktorat der Universität Freiburg im Uechtland zeigt. Die neue politische Ökonomie, die angewandte Ökonometrie, vor allem aber die Finanzwissenschaft mit all ihren Facetten gehören zu seinen Hauptforschungsgebieten. Gebhard Kirchgässner ist einer der Väter der empirischen Forschung zu Föderalismus und Fiskalpolitik. Daneben nahm er unzählige politische Beratungsmandate für die Eidgenossenschaft wahr und präsidierte bis 2007 die eidgenössische Kommission für Konjunkturfragen. www.hsgfocus.ch
Nachrichten
Martin Hilb: «Global Player» emeritiert Prof. Dr. Martin Hilb verkörpert par excellence den anwendungsorientiertunternehmerischen HSG-Professor sowie die seltene Spezies eines Appenzeller Glocalpreneurs. Auszüge aus der Würdigung von Prof. Dr. Heike Bruch im «HSGFocus».
Prof. Dr. Martin Hilb.
Martin Hilb ist der Universität St.Gallen seit seinem Studienbeginn 1969 verbunden, davon über 30 Jahre als Dozent und Professor. Er darf für sich in Anspruch nehmen, die weichen Seiten des Managements an der HSG in Theorie und Praxis massgeblich geprägt zu haben. Für seine Arbeit im Bereich Corporate Governance ist er weit über die Grenzen der Schweiz bekannt. Als HR-Experte brachte er eine neue Perspektive in die CorporateGovernance-Betrachtung ein und agierte in einem Gestaltungs- und Controlling-Team. Mit einer selbst entwickelten Methodik führte Martin Hilb hierzu systematische Corporate Governance Audits durch und begleitete Unternehmen sowie staatliche Organisationen weltweit bei der Verbesserung der humanen und organisatorischen Aspekte ihrer Boards. Sein Engagement in der Praxis manifestiert sich in zahlreichen Tagungen und Beratungstätigkeiten. Martin Hilb führte beispielsweise seit 1994 jährlich zwölf Tagungen für Präsidenten, Delegierte und Mitglieder von Verwaltungsräten unterschiedlicher Branchen durch. Seine Publikationen zu Corporate Governance decken Themengebiete wie zum
HSG bleibt EQUIS-akkreditiert Die European Foundation for Management Development (EFMD) hat die Universität St.Gallen mit dem EQUIS-Gütesiegel bis 2018 reakkreditiert. EQUIS steht für European Quality Improvement System. Das Label ist international sehr begehrt und im deutschsprachigen Raum bisher nur einigen wenigen Hochschulen verliehen worden. Die HSG ist bereits seit 2001 EQUIS-akkreditiert. Das EQUIS-Gütesiegel wird für drei respektive fünf Jahre ausgestellt. Wer maximale Standards erfüllt, wird für fünf Jahre reakkreditiert. Die Universität St.Gallen hat diese Auszeichnung im Juni 2013 erhalten. Das EQUIS-Expertenkomitee unterstrich unter anderem die Qualität der Universität, die sich in der «Vision 2020» und den daraus abgeleiteten Leitsätzen und Richtlinien der HSG spiegle. Die Experten lobten zudem die substanziellen Fortschritte in Internationalisierung und Programm-Portfolio der Universität St.Gallen. Besondere Erwähnung erhielt dabei das Master-Programm in «Strategy and International Management» (SIM-HSG), das von der «Financial Times» als Nummer 1 in ihrem weltweit offenen Ranking von Master-Stu-
diengängen in Management gewertet wird. «Mit der angestrebten und erreichten EQUISReakkreditierung von fünf Jahren wird die ausgezeichnete Arbeit an der Qualität von Lehre und Forschung, welche die HSG-Angehörigen aller Stufen leisten, von aussen gewürdigt», sagt Rektor Thomas Bieger. «Die HSG will sich auch in Zukunft entwickeln und wird an Themen wie dem Einsatz neuer Medien in der Lehre oder einer besseren Nutzung von Synergien zwischen den Programmen konsequent weiterarbeiten.» Die HSG ist eine von vier EQUIS-akkreditierten Hochschulen in der Schweiz. Insgesamt gibt es 142 Wirtschaftsuniversitäten und -hochschulen in 39 Staaten weltweit, die das EQUIS-Gütesiegel besitzen. www.unisg.ch
Beispiel «Integrierte Corporate Governance», «Corporate Governance im Praxistest» und «Wirksame Führung und Aufsicht von öffentlichen Unternehmen (New Public Corporate Governance)» ab. In seinen Werken verwendet er stets eine eigene Kreation von einprägsamen Begriffen wie beispielsweise Glocalpreneur. Eine Besonderheit von Martin Hilb ist sein hohes und vielseitiges Engagement. So forschte er unter anderem an der UBC in Vancouver und an der MGSM in Sydney. Zusätzlich lehrte er an mehreren internationalen Universitäten. Er verfügt über Praxiserfahrung in rund 60 Ländern. Neben seiner internationalen Aktivität engagierte er sich mit Herzblut an der HSG in Forschung und Lehre sowie in verschiedensten Funktionen und Gremien. Durch seine erfolgreiche Arbeit mit Mitgliedern von Verwaltungsräten, Geschäftsführungen, Unternehmern, CEOs und Politikern hat er ein globales Netzwerk aufgebaut, das einzigartig ist. www.hsgfocus.ch
SIM-HSG weiter auf Platz 1 Die «Financial Times» hat den Master in «Strategy and International Management» (SIM-HSG) zum dritten Mal in Folge als weltweit besten bewertet. Dies im jährlichen Ranking von Master-Programmen in Management. Das Ranking gewichtet Kriterien wie «diversity», «value for money», «aims achieved», «placement success» und «international exposure». Das Programm der HSG erhält die höchste Gesamtbewertung unter den Master-Programmen in Management von insgesamt 70 Universitäten und Hochschulen weltweit. Auf Platz 7 des jüngsten Rankings liegt zudem das «Master’s in International Management»-Programm der CEMS-Allianz von 28 Wirtschaftsuniversitäten und mehr als 50 multinationalen Unternehmen. Zu den Mitgliedern von CEMS gehört auch die Universität St.Gallen. www.sim.unisg.ch
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Fokus
« Wir schaffen Rollenmodelle für eine HSG-Gründerkultur» Unternehmerin oder Unternehmer werden: Diese Karrieremöglichkeit ziehen immer mehr Studierende der HSG in Betracht. An der HSG sind während der vergangenen Jahre weit über 100 Spin-offs entstanden, darunter bekannte Namen wie Abacus, Namics und Dacuda. Der Entrepereneurship Campus ist die Schaltzentrale für Unternehmertum an der HSG. Ein Gespräch mit Professor Dr. Dietmar Grichnik, Co-Leiter des Center for Entrepreneurship. alma: Dietmar Grichnik, Sie sind Professor für Entrepreneurship an der HSG und leiten zusammen mit Professor Thomas Zellweger und Dorina Thiess das Center for Entrepreneurship an der HSG. Was für Aufgaben und Ziele verfolgen Sie hier? Dietmar Grichnik: Wir sind der «Single Point of Contact» für alle an der HSG, die zum Thema «Entrepreneurship» aktiv sind: Für Studierende, die ein Unternehmen gründen wollen haben wir zum Beispiel die Instrumente Gründergarage und das Gründer Lab. Unser erster Pfeiler aber ist die Forschung. Wir sind eine «universitäre Veranstaltung» und arbeiten daher wissenschaftlich fundiert. Insgesamt sind sechs Institute bzw. Lehrstühle involviert: Das KMU-Institut mit den drei Professoren Urs Fueglistaller, Thierry Volery und Thomas Zellweger, dann Professor Chris Steyaert vom Lehrstuhl für Organisationspsychologie, Professor Rolf Wüstenhagen vom Institut für Wirtschaft und Ökologie und ich selbst vom Institut für Technologiemanagement. Unsere Forschungsgebiete reichen damit von International Entrepreneurship über Kreativität in Organisationen bis hin zu erneuerbaren Energien und Start-ups, was eine vielfältige Sicht auf die Gründungsthemen sicherstellt.
sität, aber nach aussen und innen war das Thema Gründung noch zuwenig präsent. Die – auch vom Rektorat unterstützte – Mission war und ist es, das, was schon da ist, zu bündeln und sichtbarer zu machen. Wie schaffen Sie bei Studierenden das Bewusstsein, dass eine Firmengründung schon für sie in Frage kommen könnte? Der sehr entscheidende Bereich ist aussercurricular – wir haben das in einer «Förderpyramide» strukturiert (siehe Abbildung): Die Sensibilisierung für das Thema ist der Sockel – nicht für die «Überzeugungstäter», sondern für jene, die etwas «Anschub» brauchen. Mit der Auszeichnung «Gründer des Jahres» und der für alle sichtbaren «Gründergarage» an einem zentralen HSG-Platz schaffen wir Aufmerksamkeit und Bewusstsein für unser Thema.
«Wir sind der Single Point of Contact für alle an der HSG, die zum Thema Entrepreneurship aktiv sind.»
Und wie sind Sie in der Lehre präsent? Von der Forschung kommend, bedienen wir auch die Lehre, wo wir versuchen, in allen Programmen mit mindestens einem Kurs präsent zu sein. Im neuen Master für Unternehmensführung bieten wir sogar eine von drei Pflichtsäulen im Studium an. Mit dieser breiten Präsenz gewährleisten wir, dass ein Studierender die Möglichkeit hat, Entrepreneurship zu belegen. Ich selbst habe hier vor drei Jahren begonnen. Die HSG war zwar schon lange eine unternehmerische Univer-
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Wir haben so ein reales Element für Events, dazu kommt der Start-up-Blog, der inzwischen der HSG-Blog mit der grössten Nachfrage ist und über die Kanäle der Social Media grosse Beachtung findet. Dort informieren wir nicht nur über unsere Aktivitäten, sondern auch über die gesamte Entrepreneurship-Szene. Und im Rahmen der HSGReihe «Little Green Bags» konnten wir ein vielbeachtetes Video gestalten, das mit Mythen zur Unternehmensgründung aufräumt: Erfolgreiche Unternehmer sind nämlich
nicht zwingend männliche Studienabbrecher und heimliche Genies. Wichtig sind aber natürlich auch unsere Kurse, die konkretes Wissen vermitteln. Ein Grossteil dieser Kurse sind aber nicht klassische Lehrveranstaltungen: Wir lassen die Studierenden hier an Gründer-Ideen arbeiten und beziehen auch externe Partner wie Unternehmer, Investoren oder andere Universitäten wie die ETH mit ein. Da entstehen dann konkrete Gründungen. Nochmals zum HSG Gründer Lab als «Single Point of Contact».Wie läuft das konkret ab? Das HSG Gründer Lab ist ein «Hub», über den Studierende mit Fragen zu Gründungen oder Gründungsabsicht zu Antworten kommen und einen Einstieg in interne und externe Netzwerke wie zum Beispiel die HSG Alumni und das regional tätige «Startfeld» zu finden. Wir helfen bei der Suche nach Mentoren und begleiten die Studierenden mit Beratungsgesprächen auf der Suche nach ihrem Weg zur Selbständigkeit bzw. Firmengründung. Die Anzahl dieser Beratungsgespräche ist in den letzten beiden Jahren exponentiell gewachsen. Wir vermitteln aber auch Jungunternehmer-Stipendien. Nach meiner Erfahrung gibt es an der Uni immer ein Thema: Im Hauptamt ist man Student, und so bleiben die unternehmerischen Pläne oft liegen. Wir wollten ein Gefäss schaffen, um innerhalb des Studiums oder grad nachher innerhalb von vier Monaten ins Geschäft zu kommen. Man muss sich für diese Stipendien bewerben. Zweimal pro Jahr werden zwischen drei und fünf Teams ausgewählt. Das ist eine Personenförderung, die vier Mal 1000 Franken für HSGler in Gründungsteams ausrichtet. Die finanzielle Komponente ist eher bescheiden, aber sie wirkt als eine Art «Verpflichtung», mit der eigenen Idee, dem eigenen Unternehmen auch wirklich an den Markt zu gehen. Da gehört auch ein strukturiertes Vorgehen mit Mentoring von Branchenkennern dazu.
Fokus
«Wir wollen damit Rollenmodelle für eine Gründungskultur an der Universität St.Gallen schaffen.» Führen Sie konkret auch eine Statistik über Firmengründungen von HSG-Studierenden und -Abgänger(inne)n? Mit dem von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) geförderten «Swiss Start-up Monitor» bilden wir gemeinsam mit der Universität Basel und der ETH Zürich das Start-up-Geschehen erstmalig für die Schweiz ab. Wir tracken auch unsere HSG-Start-ups und haben dafür eine Art «Facebook für Start-ups» geschaffen, auf dem sich die Gründer mit anderen vergleichen und austauschen können. Für uns ist es natürlich wichtig, dass wir einen Blick darauf gewinnen, was aus der HSG heraus gegründet wurde und wird. Die HSG gilt traditionell als ManagerSchmiede. Soll sie jetzt plötzlich auch noch Unternehmer hervorbringen? Die HSG-Gründer des Jahres stehen für uns an der Spitze der Pyramide. Wir wollen damit Rollenmodelle für eine Gründungskultur an der Universität St.Gallen schaffen. Alumnus Adrian Locher von DeinDeal ist da ein sehr gutes Beispiel. Mit ihm und anderen wollen wir nach innen und aussen zeigen, was für Gründer aus der HSG herauskommen. Schon früher gab es natürlich Gründungen von HSG-Studierenden und -Absolventen: Abacus zum Beispiel, das bereits über 20 Jahre alt ist. Der grosse Nachholbedarf bestand darin, dies auch aktiv zu fördern und darzustellen. Darüber hinaus bringen wir aber die Studierenden, die viel Enthusiasmus, Dynamik und Ideen haben, in Kontakt mit den erfahrenen Alumnae und Alumni, die ihre Branchenerfahrung einbringen. Hier haben wir einen Alumni-Pool mit so genannten GründerMentoren, die ihr Branchenwissen und ihre Kontakte zur Verfügung stellen und dann manchmal auch zum «Business Angel» werden. Und dann gibt es da auch Fälle, wo gestandene Alumni Geschäftsideen «in der Schublade» haben und Junge suchen, die diese engagiert umsetzen. Ein idealer Mix aus «Erfahrung trifft Dynamik». Hier sind wir gefragter «Hub» auf beide Seiten!
Die Förderpyramide des Center for Entrepreneurship an der HSG zeigt, welche Angebote es hier für Gründer gibt.
HSG Gründer des Jahres Du hast gegründet?
Swiss Start-up Monitor
Du willst deine Gründungsidee gezielt voranbringen?
HSG Entrepreneurial Talents
Du hast eine Gründungsidee?
Lehrveranstaltungen zum Entrepreneurship
HSG Gründer Lab
Du willst im Bereich Entrepreneurship dazulernen?
Du will wissen, was an der HSG zum Thema Entrepreneurship passiert?
Ist aus Ihrer Sicht das Thema Entrepreneurship bei den HSG-Studierenden nun verankert? Eine exakte Statistik gibt es bisher nicht, wir können hier also nur Anhaltspunkte liefern, und zwar aus der Früh- und Vorgründungsphase: 2012 hatten wir rund 100 Beratungsgespräche, 2013 bis Jahresmitte schon 88. Das Gleiche gilt für die Zunahme der Anzahl Bewerbungen für Gründer-Stipendien. Persönlich glaube ich nicht, dass die Zahl der Gründungsinteressierten nach oben schnellt. Aber jetzt erreichen wir diese Interessierten besser und schneller. Die reine Anzahl von Gründungen sagt im Übrigen auch wenig über Erfolg aus. «Entrepreneurship» heisst ja nicht gründen, sondern: Un-
Events, Social Media
ternehmerisch denken, entscheiden und handeln. Manchmal kommt das «Rocket Start-up» erst nach drei Misserfolgen. Messen kann man dafür die steigende Gründungsintention. Das ist ein frühes Erfolgsmass für unsere Aktivitäten. Scheitern mit dem Unternehmen gehört ganz normal dazu. Auch das wollen wir mit unserer Sensibilisierung vermitteln. Studierende brauchen das Entrepreneurship-Denken auch dann, wenn sie selbst nicht gründen, sondern im Management arbeiten und die unsichere Zukunft erfolgreich gestalten wollen. Interview: Roger Tinner www.ent.unisg.ch hsgbi.wordpress.com
Professor Dr. Dietmar Grichnik leitet zusammen mit Dorina Thiess und Thomas Zellweger das interdisziplinäre Center for Entrepreneurship an der HSG. (Fotos: Flo Brunner)
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Fokus President’s Corner
Ehemalige im Porträt
Dietrich Pestalozzi: In achter Generation erfolgreich Sein Unternehmen ist dieses Jahr 250-jährig, er führt es in achter Generation seit 25 Jahren und übergibt es nächstes Jahr seinem Sohn: HSG-Alumnus Dietrich Pestalozzi, Markenzeichen «Fliege statt Krawatte» ist ein unaufgeregter, bescheidener Patron. Die Pestalozzi-Gruppe in Dietikon ist ein Handelsunternehmen in den Bereichen Stahl- und Haustechnik sowie Gebäudehülle und erzielt 2012 mit rund 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von 160 Millionen Franken.
Jacob Detennis Die NZZ mutmasste in einem Porträt unter dem Titel «Rostfrei», man sehe Dietrich Pestalozzi eher sein Hobby (Kammermusik) als seinen Hauptberuf (Inhaber eines Metallund Stahlhandelsunternehmens) an, und der Tages-Anzeiger fasste die Firmengeschichte mit der Headline «Patrons, die loslassen können» zusammen. Tatsächlich hat Pestalozzi auch seine Nachfolge, die für nächstes Jahr geplant ist, schon geregelt: Sohn Matthias, 35-jährig und an der ETH ausgebildeter Physiker, übernimmt dann für die neunte Generation. Ganz ohne Druck seinerseits, dafür mit externer Moderation habe die Familie die Nachfolgefrage gelöst, berichtet Pestalozzi: «Ich bin zwar offen, habe als Vater und Firmeninhaber aber doch meine Rolle in der Familie. Der externe Moderator führte Einzelgespräche. An einer Familiensitzung zeichnete sich dann die getroffene Lösung ab, die von allen begrüsst wurde.» An die «Handeli» und an die HSG «Ich wusste nicht recht, was ich nach der Sekundarschule machen sollte», schildert er heute seine damalige Berufswahl: «Da meinte mein Vater, dass ich wie er die Handeli (Handelsschule) machen solle.» Nach dem Diplom machte er auch die Matura, und wieder waren es die Eltern, die ihm rieten, «mal weg von daheim» zu studieren. So absolvierte er sein Wirtschaftsstudium nicht an der Universität Zürich, sondern an der HSG. Nach dem Lizentiat ging er für ein halbes Jahr nach Amerika und machte ein Praktikum bei der Union Bank of Los An-
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geles. Gleich darauf trat Pestalozzi – mit 26 Jahren – ins Familienunternehmen ein, als «Chef Postbüro», wie er schmunzelnd bemerkt. Damals gehörte die Firma noch zwei Familien: den Burckhardts und den Pestalozzis, und bei beiden waren jeweils Vater und Sohn im Unternehmen. Pestalozzi erinnert sich an diese Zeit in den 70er Jahren: «An unseren Geschäftsleitungssitzungen versuchte ich, gewisse betriebswirtschaftliche Kenntnisse aus meinem Studium einzubringen. Diese Sprache hat aber kein Mensch verstanden!» In den nächsten Jahren durchlief Dietrich Pestalozzi verschiedene Abteilungen und Funktionen (Buchhaltung, IT), bevor er dann zehn Jahre den Bereich Maschinen und Werkzeuge leitete: Bei den Maschinen hatte die Pestalozzi-Gruppe Generalvertretungen verschiedener Hersteller, bei den Werkzeugen bot sie ein Vollsortiment für Gewerbe und Industrie an. 1988 übernahm er, parallel zum Sohn der anderen Familie, Dieter Burckhardt, als Mitinhaber 50 Prozent der Aktien und wurde Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates. Seit dem Jahr 2000 ist er Alleininhaber, nachdem ihm Dieter Burckhardt mangels Nachfolger in der eigenen Familie seine Aktien verkaufte, als Vizepräsident aber im Verwaltungsrat blieb und für Pestalozzi bis heute auch als eine Art Coach wirkt.
Keine «Ehrfurcht» mehr vor Wissenschaft Von Pestalozzis vier Kindern hat keines an der HSG studiert. Das findet er «etwas schade». Er selbst hält das Alumni-Netzwerk für «das Wertvollste am HSG-Studium und an der HSG». Am stärksten in Erinnerung geblieben sind ihm von St.Gallen die vielen Treppen, musste er doch von seinem ersten Wohnsitz an der Schneebergstrasse immer in die Stadt hinunter und dann auf der anderen Seite wieder den Rosenberg hinauf zum Studium. «Daneben war die Kunst ein prägendes Element meiner Zeit an der HSG. Vor allem der Mann, der unter einer Wolke liegt – das Kunstwerk in der Kapelle unterhalb der HSG-Aula – hat sich eingeprägt, oder auch die Giacometti-Figur in der damaligen Bibliothek.
« Daneben war die Kunst ein prägendes Element meiner Zeit an der HSG.» Vom Studium selbst sind ihm Urteile des Bundesgerichts, die in den Lehrveranstaltungen von Professor Pedrazzini zu lesen und zu kommentieren waren, in Erinnerung geblieben. Oder auch das legendäre Marketing-Lehrbuch von Professor WeinholdStünzi. Insgesamt wertet er das Studium heute – mit grossem Abstand – aber eher als «intellektuelles Spiel, das für die Praxis wenig brachte»: So meint er, dass die «flexible Grenzplankostenrechnung für grosse Industriebetriebe», die zu üben war, weit weg von seiner späteren Berufspraxis gewesen sei. Doch auch dieser Tatsache gewinnt er etwas ab: «Ich finde es wertvoll, dass ich die Ehrfurcht vor der hohen Wissenschaft verloren habe.» Er habe gemerkt, dass es oft um den gesunden Menschenverstand gehe, den man später dann als Modell formuliere und verkaufe. Er schmunzelt und fährt fort: «Har-
Fokus
jemand Druck ausübt, macht die nächste Generation wohl eh etwas anderes.» Er habe in der Erziehung lediglich versucht, die Kinder auch bei der Firma Positives erleben zu lassen und – dank Ferienjobs – einen Einblick zu geben. Lob und Vertrauen nennt er daher als erste Punkte, die man als Vater einbringen kann. Für ebenso wichtig aber hält er das «Platzmachen». Wie sein Vater (der viel reiste) und Grossvater (der leidenschaftlich fotografierte) hat er neben dem Beruf Hobbies und Aufgaben, die es ihm leicht(er) machen, im nächsten Jahr ganz loszulassen. Er kenne aber viele Beispiele, wo die nächste Generation deshalb nicht übernehmen wolle, «weil der Platz besetzt ist». Es hat in der Familie Pestalozzi also Tradition, sich nicht nur über die Firma zu definieren. Das erleichtert den Ausstieg. Zur Tradition gehört auch die Bescheidenheit: Die Gewinne werden wieder in die Firma investiert, bei Kauf und Verkauf von Aktien zwischen Generationen heisst die Devise: «Tüüf ine – tüüf use». Man bekommt die Firma also zu einem Vorzugspreis und gibt sie wieder zu einem Vorzugspreis weiter. Unternehmer und HSG-Alumnus Dietrich Pestalozzi: Seit 25 Jahren an der Spitze der PestalozziGruppe gibt er die Verantwortung im kommenden Jahr an die 9. Generation weiter. (Foto pd)
te Wissenschaft wie Mathematik und Statistik gab es natürlich auch. Ich habe sogar gelernt, das pythagoreische Komma zu berechnen und damit das Cembalo zu stimmen.» Nachfolge ohne Druck Immerhin eine Methodik hat er später 1:1 in seiner Firma, eines der ältesten Unternehmen der Schweiz, eingeführt: Die strategischen Erfolgspositionen von Cuno Pümpin. Ins Unternehmen, wo er damals der einzige Akademiker war, hat er vor allem das konzeptionelle Denken und das methodische Vorgehen übernommen. In St.Gallen wohnte er später dann an der Steinbockstrasse in Rotmonten, wo er sich in der evangelischen Hochschulgemeinde engagierte und in der nahegelegenen Kirche Orgel spielte amtete. Später war er mehr als ein Jahrzehnt auch in der reformierten Kirchenpflege Dietikon engagiert, davon 8 Jahre als Präsident. Dass er in das Familienunternehmen eintreten würde, war für ihn nicht
selbstverständlich: «Das hat sich während des Studiums geklärt. Ich habe es als einmalige Chance gesehen, in eine Firma einzutreten, die meinen Namen trägt und die mir eine ganze Vielfalt an spannenden Aufgaben – von BWL über Finanzen und Technik bis hin zu Sprachen – und Gestaltungsmöglichkeiten bot.» Er selbst wusste, dass für seine Kinder ein gewisser Erwartungsdruck in Sachen Nachfolge aus dem ganzen Umfeld bestehe, und förderte sie darin, sich damit aktiv auseinanderzusetzen. Daher gab es jährlich eine Familiensitzung in der Firma, in der er erklärte, worum es ging und was die aktuellen Projekte waren. Mit der Zeit gab es die schon erwähnte externe Moderation, und immerhin einer der Söhne interessierte sich dann für die Übernahme der Fima: Sohn Matthias, ausgbildeter Teilchenphysiker. Ein zu starkes «Vorspuren» in der Nachfolgeregelung hält Pestalozzi für falsch: «Wenn
Einfache Erfolgsfaktoren Dass die Pestalozzi-Gruppe nun schon 250-jährig ist, verdankt sie laut Dietrich Pestalozzi zwar auch der ununterbrochenen Familien-Nachfolge. Mindestens so sehr aber auch dem sinnvollen Geschäftssegment («Handel, Logistik, Materialverteilung braucht es immer.»), dem richtigen Standort im Wirtschaftszentrum Zürich («Der Futtertrog steht hier vor der Hütte.») und Mitarbeitenden, die unternehmerisch (mit-)denken und handeln. Und schliesslich dem engen Kontakt zu den Kunden, die fast alle auch Familienunternehmen sind und daher ähnlich «ticken» wie die Pestalozzi-Gruppe. Der HSG, immerhin auch schon deutlich über 100-jährig, wünscht Pestalozzi als aktiver Alumnus, dass sie den Studierenden mehr praktische Erfahrungen als in den 70er Jahren ermöglicht und dass sie den weiten Horizont in der Ausbildung behält und den Alumni-Bereich gut weiterpflegt.
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President’s Corner
Fokus
Start-up
Hosen (und mehr) zum Reiten Ein Grossteil der Start-ups, die an Universitäten entstehen, bewegt sich im virtuellen Raum: Portale für dies und jenes, Apps für anderes. Für einmal porträtieren wir heute ein Start-up mit «handfesten» Produkten: «Scarabeus» bietet weltweit funktionale Reitsportbekleidung an und will in diesem Bereich in einigen Jahren zu den «führenden Unternehmen» gehören. Roger Tinner
Liebe Alumnae, liebe Alumni Die zweite HSG Alumni Deutschland Konferenz ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Schwerpunkt der Tagung war «Entrepreneurship» – ein Thema, das wir deshalb in dieser «alma» vertieft behandeln. Nicht nur an Veranstaltungen von HSG Alumni wird das Thema Unternehmertum grossgeschrieben. Neben den unzähligen Entrepreneuren in den eigenen Reihen hilft unsere Organisation bei zahlreichen Aktivitäten der HSG in diesem Bereich – wie zum Beispiel der Gründergarage – aktiv mit. Ich sehe das, was Professor Dietmar Grichnik im Interview schildert, als gelungenes Beispiel für unser Strategieziel «Brainraising»: HSG Alumni und Alumnae bringen ihre Erfahrung und Branchenkenntnis mit ein und begleiten potenzielle Gründerinnen und Gründer in allen Phasen der Unternehmensgründung. Umgekehrt finden andere Alumni hier «hungrige» HSGler, denen sie die Umsetzung von Geschäftsideen anvertrauen, die sie schon lange mit sich herumtragen, mangels Zeit und persönlichen Ressourcen aber selbst nicht realisieren können. Dieses Geben und Nehmen ist das Idealbild einer Beziehung zwischen Alumni und ihrer «alma mater». Wir arbeiten in Vorstand und Geschäftsstelle täglich daran, die Gefässe und Aktivitäten für die Begegnung zwischen Alumni und Studierenden zu stärken und weiterzuentwickeln. Bleiben wir eine unternehmerische Universität mit unternehmerischen Alumni! Herzlichst, Euer
Urs Landolf, Präsident HSG Alumni
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«Scarabeus revolutioniert dein Wohlbefinden – damit du die grossen Glücksmomente mit deinem Pferd voll geniessen kannst. Darum verwenden wir für unsere Reitsportbekleidung die besten Hightech-Materialien und die neusten Schnitte. Wir sind der offizielle Ausrüster der Schweizer SpringreiterNationalmannschaft.»: Die Mission des Unternehmens Scarabeus ist kurz und knackig formuliert. Für das Start-up, das sie gemeinsam mit Sabine Hirt und Fabienne Schärli führt, hat HSGlerin Nora Gautschi in diesem Jahr den mit 20’000 Franken dotierten Wettbewerb «Prix du Jeune Entrepreneur 2013» gewonnen. Der Name des ägyptischen Glückskäfers ist Programm für die Firma: Einerseits sollen die Produkte den Kunden auch Glück bringen, andererseits trotzen sie ebenso wie der Scarabäus-Käfer den Launen der Natur, damit die Reiter(innen) «die grossen Glücksmomente mit dem Pferd voll geniessen» können. Früh «gründungsinteressiert» Nach der Matura am Liceo Artistico in Zürich verbrachte Gautschi ein Jahr mit Praktika und Reisen. «Ich war sehr früh gründungsinteressiert, habe bereits während dem Gymnasium diverse Ideen verfolgt und mit 21 meine erste GmbH gegründet», schildert sie die Anfänge ihres unternehmerischen Werdegangs. Und zur Wahl des Studienorts St.Gallen sagt sie: «Die Uni St.Gallen schien mir der Ort, wo ich das Handwerk des Unternehmers am ehesten lernen konnte.» Während ihres Studiums (Bachelor in BWL) holte sie sich weitere Praktika-Erfahrung im Bau-, Immobilien-, IT- und Beratungs-Sektor. 2010 schliesslich gründete sie Scarabeus gemeinsam mit Fabienne Schärli. Nora Gautschi ist ein Beispiel dafür, was das Center for Entrepreneurship zu Gründungen beitragen kann: «Ich habe die zweijährige Zusatzausbildung Entrepreneurship am
Center for Entrepreneurial Excellence an der HSG absolviert. Das Programm ist mir in bester Erinnerung geblieben und hat mir Anstösse zu unternehmerischen Projekten gegeben.» Hier habe sie erfahren, wie man ein Start-up aufbaue. «Wir hatten einen guten Zusammenhalt in der «Klasse» und es ist spannend zu sehen, wie viele Ideen aus jener Zeit schon umgesetzt wurden.» Im «normalen» HSG-Studium habe sie vor allem die Fähigkeit entwickelt, strukturiert zu denken.
«Die Uni St.Gallen schien mir der Ort, wo ich das Handwerk des Unternehmers am besten lernen konnte.» Inspiration beim eigenen Sport Während ihrer Gymnasiumszeit betrieb Nora Gautschi intensiv Springsport: «Jedes Wochenende habe ich Turniere in der Schweiz und im Ausland geritten, gemeinsam mit meinen beiden jüngeren Schwestern und meiner heutigen Geschäftspartnerin, Fabienne Schärli. Wir waren erfolgreich und liebten diesen Sport sehr.» Umso mehr störten sie die restriktiven Bekleidungsreglemente. Beispielsweise schreiben diese vor, dass man mit weissen Hosen und einem Blazer reiten muss. Der Ärger darüber führte letztlich zur Gründung, wenn man Gautschis Schilderung folgt: «Stellen Sie sich einmal vor, wie weisse Hosen nach zwei Minuten in Gegenwart eines Pferdes aussehen! Oder stellen Sie sich vor, Sie würden mit einem SchurwollBlazer Joggen gehen – absurd, oder?» So entwickelten die Frauen schon 2007 erste Prototypen für funktionale Turnierblazer. Weil diese auf grosses Interesse stiessen,
Fokus
Nora Gautschi.
Fabienne Schärli.
Sabine Hirt.
kam es dann zur Scarabeus-Gründung im Jahr 2010. Und Ende 2011 wurden die ersten Produkte lanciert.
zer ReiterInnen Scarabeus, wurden sie Doppel-Europameister!»
sign, Entwicklung und Produktmanagement arbeitete. Sie führt gemeinsam mit Nora Gautschi die Firma und ist insbesondere für das Design und die Entwicklung verantwortlich. Gautschi selbst baut das Marketing und das Vertriebsnetz auf. Sabine Hirt hat zwar nicht mitgegründet, ist aber seit der ersten Stunde mit dabei und das eigentliche Verkaufstalent im Team. Dieses Team wird regelmässig durch zwei Praktikanten unterstützt. Hier besteht auch für HSG-Studierende die Chance, Start-up-Luft zu schnuppern. Zusätzlich wird der Vertrieb durch selbstständige Agenten verstärkt. Und das Geschäft kommt in Schwung, wenn man Nora Gautschis – durchaus BWL-geprägten – Kommentar zum laufenden Jahr hört: «Mit etwas Glück sind wir dieses Jahr bereits cashflowneutral.»
Wohlbefinden «revolutionieren» Die Frage der eigentlichen Business-Idee beantwortet die Jungunternehmerin routiniert: «Wir wollen das Wohlbefinden des Reiters steigern – es revolutionieren. Unser Weg führt über funktionale Hightech-Materialien und neue, ergonomische Schnitte. Wir entwickeln die Stoffe gemeinsam mit unseren Stoffproduzenten, kreieren die Schnitte und lassen die Teile von unseren Produktionspartnern fertigen. Die fertigen Stücke vertreiben wir über den Reitsportfachhandel, über einen Flagship Store, über unseren EShop sowie an Reitsportturnieren.» Und inzwischen ist die Business-Idee auch an «höchster Stelle» im Reitsport angekommen: Im Januar 2013 wurde Scarabeus nämlich offizieller Ausrüster der Schweizer Springreiter-Nationalmannschaft 20132016. Verständlich, dass Gautschi bei der Frage, ob die Business-Idee denn funktioniere, kurz und knapp formuliert: «Ja!» Un sie erzählt dazu auch gleich eine Anekdote: «Nachdem wir im Januar 2013 die Zusage erhalten haben (nach über einem Jahr Verhandlung), haben wir in Rekordzeit eine eigenständige Spezial-Kollektion für die Teams designed, entwickelt und produziert. Auf den Tag genau wurden die Stücke fertig, sodass bereits die Nachwuchsteams der Springreiter diese an den Europameisterschaften tragen konnten. Und der Glückskäfer hat gewirkt: Kaum trugen die Schwei-
Kernprodukt «Hose als zweite Haut» Das Kernprodukt der Firma ist die Scarabeus-Reithose. Sie besteht aus einem neuen Schweizer Funktionsmaterial, das stark wasser- und schmutzabweisend ist. Die Turnierhose ist immer noch weiss, aber, so Gautschi: «Über unsere weissen Turnierhosen können Sie eine Cola kippen, und sie perlt einfach ab. Ausserdem ist die Hose gewirkt statt traditionell gewoben, was sie nachhaltig viel elastischer macht und sie daran hindert, mit der Zeit auszuleiern.» Ausserdem vermeide man mit dieser Hose wunde Knie und Scheuerstellen – dank einer speziellen Innenseite aus weichem, hautfreundlichem Meryl Skinlife und einem ganz neuen, ergonomischen Schnitt ohne jede Naht an der Bein-Innenseite oder über dem Knie. Nora Gautschi ist überzeugt vom eigenen Produkt: «Die Hose fühlt sich an wie eine zweite Haut und ist der Renner!» Scarabeus rüstet Reiter(innen) inzwischen von Kopf bis Fuss aus und bietet auch funktionale Turnierblazer aus leichtem, maschinenwaschbaren Softshell, Regen- und Outdoorjacken, Poloshirts etc. an. Zu fünft im Team Derzeit besteht das Scarabeus-Team aus fünf Personen. Fabienne Schärli hat nach ihrer Ausbildung als Damenschneiderin Design in Paris studiert und ist nach einer Tätigkeit als Textil-Produktmanagerin die Sportbranche eingestiegen, wo sie in De-
Als Kompliment kann das junge Unternehmen auch die Reaktion der Konkurrenz sehen, die gemäss Gautschi «erstaunlich stark auf uns reagiert und einen Innovationsschub durchläuft»: Scarabeus werde bereits kopiert - bei Produkten wie im Marketing. Das Unternehmertum empfindet sie als «ständiges und intensives Auf und Ab». Was sie mit ihrem Unternehmen noch erreichen will, ist klar: «Wir wollen in den nächsten fünf Jahren eines der drei führenden Unternehmen für funktionale Reitsportbekleidung werden, und das weltweit.» www.scarabeus.ch
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Ecknauer+Schoch ASW
version internet
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10 alma 4 / 2013
HSG Alumni
Ehemalige Kommilitonen – nur einen Klick entfernt! Im Juni dieses Jahres haben wir HSG Alumni Online neu lanciert. Unter www.hsgalumni.ch findet man alle Absolventen der HSG, ehemalige Studienfreunde ebenso wie andere Persönlichkeiten aus dem Netzwerk der HSG Alumni. Mit der vereinfachten Suchfunktion sind die Kontakte nur noch einen Klick entfernt. Fiona Hostettler Alle Alumni und Alumnae besitzen ein eigenes Profil im passwortgeschützten Teil von www.hsgalumni.ch und können in der über 20‘000 Mitglieder umfassenden Online-Version des «who’s who» stöbern und auch gefunden werden. Dafür ist es wichtig, dass Sie Ihre Kontaktdaten und beruflichen Stationen stets aktuell halten – so wird die Plattform für Sie selbst und für das ganze Netzwerk erst richtig wertvoll. Alte Bekannte finden Ein neues Tool auf unserer Plattform hilft Ihnen, ehemalige Kommilitonen einfach wiederzufinden. Rechts neben dem Suchfeld des «who’s who» finden Sie eine Reihe vorgefertigter Buttons für Schnellsuchen. So können Sie beispielsweise sämtliche Absolventen Ihres Studiengangs finden, die gleichzeitig mit Ihnen abgeschlossen haben.
Wichtige Links Startseite: www.hsgalumni.ch Ihr persönliches Profil: www.hsgalumni.ch/mein-profil Mitgliederverzeichnis «who’s who»: www.hsgalumni.ch/netzwerk Passwort anfordern: www.hsgalumni.ch/passwort
tuGra ion lat
Herzliche Gratulation an die Gewinner unseres Wettbewerbs!
Viele von Ihnen haben uns Feedback zur neuen Plattform gegeben und uns dadurch sehr dabei geholfen, letzte Optimierungen vorzunehmen. Herzlichen Dank dafür! Unter allen Einsendungen haben wir – wie in der letzten alma angekündigt – attraktive Preise von einem Karriere-Check über ein Privatbüro bis hin zu Tickets für den HSG Ball verlost. Hier sind die glücklichen Gewinner: • Verena Grotz (MBA-HSG’12) gewinnt eine Teilnahme am 3-tägigen Seminar HSG Highlights an der Executive School der HSG • Andrea Tribelhorn (B.A.HSG’08/M.A. HSG’10) gewinnt 2 Tickets für den HSG Ball inkl. Galadinner • Michel Ingold (B.A.HSG’08 / M.A.HSG’10) gewinnt einen Karriere-Check aus unserem HSG Alumni Career Services Programm
• Stefan Leuenberger (lic.oec.HSG’01/Dr. oec.HSG’08) gewinnt einen Business Health Check der Klinik Hirslanden • Michael Blum (EMBE HSG’05) gewinnt einen hochwertigen Caran d’Ache Kugelschreiber mit Prägung aus dem HSG Shop • Bettina Hirl (M.A.HSG’11) gewinnt ein Regus-Privatbüro für 2 Tage • Peter Boesch (lic.rer.publ.HSG’84) gewinnt ein Paar massgeschneiderte Schuhe von Redford • Jürg Sperry (lic. oec. HSG’81), Frank De Gasperi (EMBA HSG’07) und Mathias Hirsch (lic.oec.HSG’96) gewinnen je ein Socken-Abo von Blacksocks • Anne-Marie Suter-Maurer (EMBA HSG’93) gewinnt einen Einkaufsgutschein im Wert von CHF 200.- von VINIVERGANI • Nicolas Wohlwend (B.A.HSG’11) gewinnt ein Nutzfahrzeug für einen Tag von Hertz Wir wünschen allen Gewinnern viel Freude mit Ihrem Preis!
Weltweite Kontakte Sie gehen auf Geschäftsreise und suchen nach HSG-Kontakten in der Region? Unter dem Navigationspunkt «Chapters & Clubs» finden Sie Clubs aus aller Welt. Die jeweiligen Präsidenten helfen Ihnen gerne weiter. Alternativ können Sie in der erweiterten Suche des «who’s who» spezifisch nach Alumni in einem bestimmten Land suchen. Berufskollegen und Experten Die erweiterte Suchfunktion können Sie auch dazu nutzen, Alumni in bestimmten Branchen zu finden. Das ist beispielsweise dann nützlich, wenn Sie sich mit Branchenkollegen austauschen oder mit Experten aus einem anderen Berufsfeld vernetzen möchten. Probieren Sie’s aus! www.hsgalumni.ch 11 alma 4 / 2013
Wissen & Karriere
HSG Alumni Career Event 2013: «Netcruiting» Lernen Sie, wie man richtig netzwerkt! Wir zeigen Ihnen, wie Sie Networking und Social Media für Ihre Karriere bestmöglich einsetzen. Wer geschickt netzwerkt und auch Social Media optimal einsetzt, freut sich über wertvolle Kontakte und holt oftmals auch den WunschJob. An unserem Anlass wird nicht nur referiert, sondern Sie trainieren selber im HSGAlumni-Kollegenkreis, wie man optimal Kontakte knüpft. Programm am 5. November 2013 • Türöffnung um 17:00 Uhr • Begrüssung Dr. Ariel Hugentobler • Aktivierung «Live Networking», Workshop, Vera Class-Bachmann • Netcruiting und Xing, Robert Beer • Netcruiting aus Sicht des Executive Search, Claudia Schwers • Diskussionsrunde mit den Referenten • Apéro riche ab 19:50 Uhr
Anmeldung Registrierung unter www.hsgalumni.ch (Platzzahl ist beschränkt), kostenlose Abmeldung bis 15.10.2013. Kosten CHF 76 pro Person inklusive Apéro riche Early Bird: (Anmeldung bis 22.09.2013) CHF 65 pro Person Anmeldeschluss: 25.10.2013 Ort: IBM Client Center, Vulkanstr. 106, 8048 Zürich Referenten: Vera Class-Bachmann (Heartwork), Robert Beer (XING AG), Claudia Schwers (Heidrick & Struggles), Dr. Ariel Hugentobler (HSG Alumni)
Vera Class-Bachmann.
Robert Beer.
Claudia Schwers.
Dr. Ariel Hugentobler.
Der Anlass wird unterstützt von:
Spitzenprogramm der Henri B. Meier Unternehmerschule
„Nach 23 Jahren hat sich ein Boxenstopp an meiner Alma Mater, genauer an der HBM Unternehmerschule der Universität St. Gallen mehr als gelohnt! Im AMP-HSG geben sowohl die Module zur „Unternehmensentwicklung“ als auch die der „Persönlichkeitsentwicklung“ sehr viele Impulse, um an sich selbst zu arbeiten und zu wachsen.“ Stefan W. Kuhn, VR Präsident/CEO, K+D AG, CH-St. Gallen Alma_ET130926_AMP_185x127_4c_UNI1435_v07.indd 1
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Advanced Management Program (20 Tage) Start: 19. Mai 2014 | Ende: 6. November 2015
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch! Nadja Barthel, Programmleiterin Tel. 071-224 7501, E-Mail: unternehmerschule@unisg.ch
InforMATIonSAnläSSe: 7. november 2013, 18.00 Uhr Zürich-Flughafen, (Radisson Blu Hotel)
www.unternehmerschule.unisg.ch
28. november 2013, 18.00 Uhr Zürich-Flughafen, (Radisson Blu Hotel)
20% Rabatt füR HSG-alumni
Anmeldung: unternehmerschule@unisg.ch 27.08.13 09:24
HSG Alumni Karriere-Services: neues Büro in Zürich eröffnet Die HSG-Alumni-Karriereberatung ist seit Frühjahr dieses Jahres aktiv. Bereits haben zahlreiche Alumni die vielfältigen Dienste in Anspruch genommen. Ariel Hugentobler Die Reaktionen sind sehr positiv; die professionelle Betreuung und die Nutzung der Kontakte aus dem HSG-Alumni-Netzwerk werden sehr geschätzt, ebenso die Nähe zur Universität St.Gallen. Diese zeigt sich darin, dass die Karriere-Services eng mit der Ausbildungsund Weiterbildungsstätte HSG vernetzt sind und in diesem Sinne das lebenslange Lernen optimal begleiten können. Obwohl in der Karriereberatung viele Gespräche via Telefon oder Skype erfolgen, wird der persönliche Austausch mit einer Beratungsperson von Angesicht zu Angesicht geschätzt. Die HSG Alumni Karriere-Services können diesen Wunsch an vielen Orten erfüllen und sind wie folgt präsent: • Raum Zürich: In Zürich findet man das HSG Alumni Logo neu an der Stampfenbachstrasse 138. Die Karriere-Services geniessen Gastrecht bei Lee Hecht Harrison (LHH). Aus dem HSG-Alumni-Coaching-Pool haben Eugen W. Schmid und Daniel Zürrer ihre Basis ebenfalls in der Stadt Zürich. In Zumikon empfängt HSG-Alumni-Coach Fritz Meyer seine Kunden. • Ostschweiz: Die Karriere-Services befinden sich in unmittelbarer Nähe des HSG-Hauptgebäudes an der Guisanstrasse 7. Die Coaches Agnes Joester (mit Büro auch in Bern) und Christa Messner-Klammer (mit Büro auch in Zürich) haben ihre Basis ebenfalls in der Ostschweiz. • Zentralschweiz: HSG-Alumni-Coach Josef Bühler arbeitet in Luzern und Zug, er verfügt zudem über ein Büro in Zürich.
Klaus Uhl (lic. oec. HSG, LHH), Ariel Hugentobler (Dr. oec. HSG, HSG Alumni Career Services) und Pascal Scheiwiller (Dr. oec. HSG, Vorstand HSG Alumni, LHH) feiern die Büroeröffnung über den Dächern von Zürich.
• Übrige Regionen der Schweiz, weltweite Standorte: Die Coaches aus dem CoachingPool bieten ihre Dienste nach Absprache auch ausserhalb ihrer Büros an und reisen auf Wunsch zu ihren Kunden. Mit dem Kooperationspartner Lee Hecht Harrison sind die HSG Alumni Karriere-Services auch in allen wichtigen Wirtschaftsräumen der Welt präsent.
Informationen Gerne informieren wir Sie über unsere Karriere-Hotline +41 (0)224 30 29 zu unseren Angeboten. Unter www.alumnijobs.ch finden Sie einen Überblick unserer Dienstleistungen.
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Wissen & Karriere
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Philippe Ramseier
Markus Braun
EMBA HSG ‘09
lic.oec.HSG ‘84
Seit dem 1. Mai 2013 ist Philippe Ramseier Inhaber der Firma Hauser Steuerungstechnik AG. Bereits vor einem Jahr übernahm er die Geschäftsleitung von Firmengründer Theo Hauser. Die 1982 gegründete Hauser Steuerungstechnik AG mit 25 Mitarbeitern bietet intelligente Automation von der Beratung, Projektierung bis hin zur Realisation von Prozessautomations- sowie MES-Lösungen in den Marktsegmenten Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Energiewirtschaft sowie Maschinenindustrie an. Davor war Philippe Ramseier zehn Jahre bei der Swisscom, die letzten drei Jahre davon als Mitglied der Geschäftsleitung eines Swisscom Start-Up Unternehmens.
Seit 1. März 2013 leitet Markus Braun die Abteilung International Business an der ZHAW School of Management and Law in Winterthur und wird dort die internationale Ausrichtung weiter vorantreiben. Markus Braun wechselt von der Diethelm Keller Group in den Hochschulbereich. Beim weltweit aktiven, stark auf den asiatischen Markt fokussierten Handelsunternehmen war er von 2004 bis 2012 Leiter des Konzernbüros. Zuvor war er sieben Jahre bei der Nuance Group in Glattbrugg als Group CFO und stellvertretender Geschäftsleiter und 13 Jahre bei Ciba-Geigy/Novartis in verschiedenen Finanzfunktionen tätig. Markus Braun verbrachte sieben Jahre seines Berufslebens in Singapore und New York.
Rafael Enzler
Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel an alumni@unisg.ch.
Michael Schöll lic.iur.HSG '97
Michael Schöll ist zum Vorsitzenden der UnoKommission für Internationales Handelsrecht (United Nations Commission on International Trade Law UNCITRAL) 2013/2014 gewählt worden. Er ist Chef des Fachbereichs Internationales Privatrecht im Bundesamt für Justiz (BJ) in Bern. Mit der Wahl wird die 1966 gegründete Uno-Kommission erstmals von einem Schweizer geleitet. Die UNCITRAL setzt sich für die weltweite Harmonisierung und Vereinheitlichung des internationalen Handelsrechts ein.
lic.oec.HSG ‘92
Jürg Rückmar EMBA HSG ‘05
Neu bei HSG Alumni
Jürg Rückmar ist seit Anfang Jahr Inhaber der neu gegründeten Personalvermittlung 1to1-search GmbH, die mit einem neuartigen Ansatz effizient und kostengünstig Arbeitgeber mit passenden Jobsuchenden in Kontakt bringt. Zuvor war Jürg Rückmar über 30 Jahre in der Assekuranz tätig und hatte verschiedene Managementfunktionen inne, mehrheitlich im Vertriebsbereich. Unter anderem war er während sieben Jahren für eine international tätige Versicherungsgruppe in Asien. Ende 2010 hat Jürg Rückmar einen Branchenwechsel vollzogen, der nun im Aufbau dieser neuen Firma seine Fortsetzung gefunden hat.
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Rafael Enzler ist seit August 2013 Mitinhaber der neu gegründeten gutundgut GmbH in Zürich-Glattpark. Im Bereich Tourismus, Kultur, Hotellerie und Gastronomie begutachtet, überdenkt und entwickelt die Firma bisherige Angebote, begleitet neue Initiativen und bestehende Projekte sowie Organisationen auf ihrem Weg in die Zukunft. Rafael Enzler war während den letzten 13 Jahren bei Schweiz Tourismus im In- und Ausland beschäftigt. Zuletzt war er als Mitglied der Geschäftsleitung zuständig für die Bereiche Marketing und Strategische Partnerschaften. Vor seiner Tätigkeit bei Schweiz Tourismus war er als Tourismusdirektor im Toggenburg tätig.
Larissa Ronsiek ist 24 Jahre alt und wurde in Frankfurt am Main geboren. Aufgewachsen ist sie in St.Gallen, wo sie auch ihre KV-Lehre absolviert hat. Nach der Berufsmittelschule arbeitete sie an der Universität St.Gallen am Institut für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht. Neben der Arbeit interessiert sich Larissa für fremde Länder und Kulturen. So verwirklichte sie Anfang des Jahres ihren persönlichen Traum mit einer Reise nach Südafrika. Dort verbrachte sie vier Monate in Kapstadt und unterstützte tatkräftig ein Sozialprojekt in einem Kinderzentrum in einem der ärmsten Townships der Stadt. Seit Anfang August ist Larissa bei HSG Alumni zuständig für diverse Sekretariatsarbeiten und ist erste Ansprechperson für unsere Mitglieder.
Wissen & Karriere
Kreativität als Beruf: Soziologie und Philosophie des Arbeitslebens in bildender Kunst und Design
Trusted Advisor Survey: Vertrauen und Kooperation in Business-to-Business Netzwerken
Dieter Thomä, Franz Schultheis, Patricia Holder & Christoph Henning
Alexander Rossmann
Wie sehen Kreativberufler sich selbst und ihre Arbeit heute? Wo verorten sie sich mit ihrer Tätigkeit gesellschaftlich? Dieses soziologisch-philosophische Kooperationsprojekt beantwortet diese Fragen auf der Basis qualitativer Interviews mit Praktikerinnen und Praktikern aus der bildenden Kunst sowie aus dem Design. Dabei soll das Spannungsfeld zwischen dem künstlerischen Idealtypus des autonomen Schöpfers einerseits und einem stärker marktorientierten, auf Vermittlung und Vernetzung angewiesenen Beruf andererseits vergleichend untersucht werden. Davon versprechen wir uns Aufschluss darüber, wie die Übertragung ästhetischer Begriffe in die Arbeitswelt, die ja auch starke normative Momente transportiert, zu bewerten ist. Kontakt: christoph.henning@unisg.ch
Was wissen wir über Corporate Headquarters?
«People buy from people they like» – Das bekannte Zitat unbekannter Herkunft macht deutlich, dass die Qualität der Beziehung zwischen den beteiligten Parteien für den gemeinsamen Erfolg wesentlich ist. Bei der Bewertung der Qualität unternehmensübergreifender Kooperationen spielt der Faktor Vertrauen eine wesentliche Rolle. Vertrauen ist eine freiwillige Leistung der beteiligten Partner und beinhaltet eine formal nicht abgesicherte soziale Investition. Soweit Kunden ihren Anbietern vertrauen, gehen sie grundsätzlich ein Risiko ein und machen sich verwundbar. Der Trusted Advisor Survey untersucht seit 2008 die Bedingungen und Auswirkungen von Vertrauen in Kundenbeziehungen. Entsprechende Erkenntnisse sind für Marketing und Vertrieb, aber auch für Aufbau interner Kooperationsbeziehungen wesentlich. Das Forschungsprojekt fokussiert bei der Analyse dieser Zusammenhänge auf die IT-Branche. Dabei werden sowohl Lösungsanbieter als auch IT-Abteilungen (CIOs) und Fachbereiche in den Dialog eingebunden.
lab Wer forscht an was? Aktuelle Forschungsund Praxisprojekte der Universität St.Gallen
Entwicklung eines Standards für betriebsübergreifende Innovationen in Netzwerken mit sechs Pilotdestinationen ein bedeutendes Defizit in der touristischen Praxis. Kontakt: stephan.reinhold@unisg.ch
Portfolios von strategischen Initiativen und Konzernprogramme Michael Boppel & Christoph Lechner
Markus Menz, Sven Kunisch & David J. Collis Kontakt: alexander.rossmann@unisg.ch Die vermutlich bedeutendste organisationale Innovation des 20. Jahrhunderts ist das «Mehrdivisionale Unternehmen» (multi-divisional firm). Unternehmen mit einer solchen oder ähnlichen Organisationsstruktur sind heutzutage für den Grossteil der wirtschaftlichen Leistung verantwortlich. Das wesentliche Charakteristikum dieser Organisationsform ist das Corporate Headquarter (deutsch: Unternehmenszentrale), das verschiedene Rollen für das Gesamtunternehmen ausführt. Seit mehr als 50 Jahren widmen sich Strategie- und Organisationsforscher dieser zentralen Organisationseinheit: Was sind die Aufgaben des Corporate Headquarters? Wie gross sollte es sein? Welche Fähigkeiten und Mitarbeiter werden benötigt? Mithilfe einer Metaanalyse fassen wir die Forschungserkenntnisse rund um das Corporate Headquarter zusammen und schlagen eine zukünftige Forschungsagenda vor. Die Ergebnisse sind nun in einem Harvard Business School Working Paper publiziert. Kontakt: markus.menz@unisg.ch
Das St.Galler Modell für Destinationsmanagement® (SGDM) – näher am Markt, näher am Kunden. Christian Laesser, Pietro Beritelli, Stephan Reinhold & Arnold Kappler Eine Vielzahl touristischer Leistungsträger operierte bisher weitgehend angebotsgetrieben. Aktuelle Entwicklungen des Marktumfeldes zeigen jedoch, dass sich die Tourismusanbieter neu an marktorientierten, dynamischen Prozessen ausrichten müssen. Das vorliegende, durch das SECO unterstützte Innovationsprojekt will dazu einen neuartigen Beitrag leisten. Die Resultate, die am 22. November 2013 in Zürich präsentiert werden, rücken gemeinschaftlich und geographischvariabel geführte Geschäftsfelder (SGF) als strategische Planungseinheiten für mehr Wettbewerbsfähigkeit in den Vordergrund. Das Projekt adressiert durch die gemeinsame
Strategische Initiativen und Konzernprogramme finden sich heutzutage im «Strategie-Werkzeugkasten» vieler Unternehmen. Mit diesen setzen sie wichtige Eckpfeiler ihrer Strategien, wie den Aufbau neuer oder die Transformation ganzer Geschäftsbereiche, in die Tat um. Für viele Unternehmen stellen sich grundlegende Fragen zum Design und Management von Initiativen-Portfolios und von Konzernprogrammen: Wie viele Initiativen kann ein Unternehmen parallel starten? Wie zentral oder dezentral sollten diese organisiert sein? Wie optimieren Unternehmen den Gesamterfolg durch eine geschickte Koordinierung? In diesem vom Schweizer Nationalfonds unterstützten Forschungsprojekt untersuchen wir diese Fragen. Hierzu wurden Unternehmen verschiedener Branchen befragt und in einer quantitativen Studie die Entwicklung von Initiativen-Portfolios in der Europäischen Finanzindustrie über einen Zeitraum von 10 Jahren untersucht. Erste Ergebnisse wurden bereits im MIT Sloan Management Review veröffentlicht. Kontakt: michael.boppel@unisg.ch
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Originalton
Selbst verwirklicht und international dank Apps Christoph Moser und Graham Lancashire In der Schweiz wurde «iTheorie», mit der die User auf dem Smartphone immer und überall für die theoretische Fahrprüfung lernen können, von Apple als «Best of 2012» ausgezeichnet. Die Swisscom prämierte die App 2011 mit dem renommierten «Swisscom App of the year»-Award. Wir zwei Basler HSG-Absolventen entwickeln seit über 20 Jahren Software und seit drei Jahren nur noch Apps. Das Appgeschäft entwickelt sich sehr dynamisch und erlaubte uns auch über die Landesgrenzen hinweg Software zu verkaufen. «iTheorie» verkaufen wir in 16 Ländern und wurde bisher über eine Million Mal abgesetzt. Auf den Erfolg von «iTheorie» – mehrfach ausgezeichnet – sollen weitere folgen. Nach iTheorie haben wir dieses Jahr unsere Jagd-, Boots- und Pilotenschein-App in mehreren Ländern eingeführt. Ausserdem arbeiten wir beide derzeit an zwei neuen Apps - einmal an «Mobile City»: Diese App dient zur schnellen Fahrplanauskunft für den Schweizer ÖV. In Kooperation mit einem österreichischen «Appreneur» werden auch deutsche und österreichische Verkehrsnetze abgedeckt. Dann haben wir noch die Lohnvergleichs-App «1:12» im Köcher, mit der die User ihr Gehalt mit demjenigen von Spitzenmanagern, Stars und Sternchen vergleichen können.
Christoph Moser und Graham Lancashire, Gründer von Swift.
wir beide zufällig an der HSG den gleichen Studiengang belegten. Wir trafen uns fortan häufig – auch um eigene Geschäftsideen zu entwickeln – und gründeten noch während des Studiums unsere Firma Swift.
Auch das Angebot an Lern-Apps soll weiter ausgebaut werden: Mit der neu entwickelten «Marketing Fox»-App beispielsweise können die User auf die bevorstehende Marketing-Prüfung lernen. Und die Applikationen «iCard» und «iCard Vet» bieten pfannenfertige Lernkarten für Wirtschaftslehrgänge aller Stufen, bzw. für Veterinärwissenschaften der Stufen Berufslehre an.
Als wir beide 1992 den Abschluss in der Tasche hatten, war für uns klar: Uns bei einem grossen Unternehmen zu bewerben, viel Geld zu verdienen und klassisch die Karriereleiter hochzuklettern, war nicht unser Ding. Uns selbst zu verwirklichen, und uns auf die Software-Entwicklung zu spezialisieren, schon eher. Wir waren motiviert, hatten viele Ideen, keine finanziellen Sorgen und dachten: Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Eltern unterstützten uns Jungunternehmer im ersten vollamtlichen Geschäftsjahr, denn Lohn konnten wir uns damals keinen ausbezahlen.
«Just do it» Wir kennen uns seit über 20 Jahren – erstmals getroffen haben wir uns im Militärdienst in Frauenfeld. Die Freundschaft hielt, auch weil
Auch wenn die Software-Entwicklung bis heute das Kerngeschäft von Swift geblieben ist – nebenher haben wir immer noch andere Projekte verfolgt. Alles, was uns ir-
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gendwie spannend und erfolgversprechend schien. So entwickelten wir in den 90er-Jahren eine Online-Stellenbörse für Studierende und Personalverantwortliche, die wir später an den schwedischen UniversumKonzern verkaufen konnten. Für uns Unternehmer ist die Selbstständigkeit noch wertvoller geworden, seit wir eigene Kinder haben. Wir können uns die Arbeit frei einteilen und auch als Väter präsent sein. Was wir ambitionierten Jungunternehmern raten? Macht Euch selbständig, solange die Lebenserhaltungskosten noch relativ tief sind. Bleibt dann «hungrig», sucht immer nach neuen Ideen und – ganz wichtig – setzt die Ideen dann auch um: just do it! Rückblickend sind wir ganz zufrieden, wie alles gekommen ist. Schliesslich haben wir genau das erreicht, wovon wir schon als 21-jährige Studenten immer geträumt haben: uns selbst zu verwirklichen. www.swift.ch
Wissen & Karriere
HSG einmal anders
«Megasmile» und «Heliobus»: Unternehmerische Studierende in Integrationsseminaren Eine stylishe, schwarze Zahnbürste, die mit Kohlepartikeln Zähne weisser macht, und ein System, das Sonnenlicht in Kellerräume transportiert: Wie sich zwei innovative Ostschweizer Unternehmen in Integrationsseminaren von HSG-Studierenden erfolgreich beraten liessen. Roger Tinner Roland Zettel ist eigentlich Kieferorthopäde mit eigener Praxis in Teufen. Als «Zahnspangendoktor» sah er die Probleme von Zahnspangenträgern beim Zähneputzen und entschied sich, eine Palette von orthodontischen Produkten zu entwickeln: Er startete mit einem «Zahnschnee», eine Art Hybrid zwischen Zahnspülung und Zahncrème. Das war das «Flaggschiff» der Marke «Megasmile», die er neben seiner Praxis als Jungunternehmer aufbaute. Inzwischen ist die schwarze Megasmile-Zahnbürste sein bekanntestes Produkt, das auch in zahlreichen Medien gelobt und breit vorgestellt wurde: Die Zahnbürste «Black Whitening» ist ganz schwarz, fällt – dank spezieller Form – nie auf die ebenfalls schwarzen Borsten aus Karbonfasern und poliert mit Mikropartikeln aus Aktivkohle die Zahnoberfläche. Das gibt dann einen leichten Whitening- bzw. Bleaching-Effekt. Ein Gesamtkonzept Den innovativen Produkten von Zettel zum erfolgreichen Markteintritt zu verhelfen, war Aufgabe der Studierenden im Integrationsseminar: Mit Ideen und Prototypen kam Roland Zettel aufgrund seines Kontakts mit Professor Urs Fueglistaller zu den Studierenden. Am Ende des von Alexander Fust mitbetreuten Integrationsseminars verfügte er über ein über 400-seitiges «Vademecum» für sein neues Unternehmen, das er weiterhin neben der Praxis betreibt. Natürlich konnte er nicht alle Ideen umsetzen, aber: «Von den vielen Tipps in dieser Arbeit kann ich heute noch im Geschäftsalltag profitieren.» Der Zahnschnee, zu Beginn einfach den eigenen Patienten abgegeben, gab der neuen
Freude am gemeinsamen Integrationsseminar und dessen Resultaten: Firmengründer Roland Zettel mit Studierenden, von denen einzelne inzwischen selbst unternehmerisch tätig sind.
Marke eine gewisse Reputation bei den Kollegen und weckte bei Zettel den Wunsch, nun ein Produkt nicht nur für Zahnspangenträger, sondern für alle zu entwickeln. Die «Black Whitening» trifft mit ihrem Design, der nachhaltigen Produktion aus nachwachsenden Rohstoffen und dem Bleaching-Effekt ziemlich genau den heutigen Zeitgeist. Dank grossem Medien-Echo, auch in People-Magazinen, kam die familieninterne Logistik bei Zettel («Einpacken von Hand») denn auch an ihre Grenzen. Inzwischen sind gegen 40'000 dieser Zahnbürsten schon verkauft worden, vertrieben über bestehende Händler und verschiedene Webportale. Die Studierenden untersuchten verschiedene Themenfelder zum Markteintritt, zum Beispiel den Markt der Drogerien und Apotheken. Die Schlussfolgerungen seien für ihn zum Teil ernüchternd gewesen, hätten ihn aber dann doch auch motiviert, als «Kleiner» den Markteintritt zu wagen. Profitiert habe er auch von der Beurteilung seines Produkts durch die Studierenden als potenzielle Käufer. So gab es Feedback zur Preisgebung, wo er sich überzeugen liess, die Zahnbürste nicht im Hochpreissegment, sondern zu einem mittleren Preis (CHF 3.90) anzubieten. Sein Fazit zum Seminar: «Im Unterschied zu Beratungsprojekten habe ich eine breite Palette von Informationen und Möglichkeiten erhalten. Alle wollten Hilfe bieten, damit das Start-up etwas wird.»
Eine Wachstumsstrategie Eine etwas andere Aufgabe erhielt ein von Jürgen Spickers betreutes Integrationsseminar: Die Studierenden entwickelten hier eine Wachstumsstrategie für die St.Galler Firma Heliobus AG (www.heliobus.com), die mit einer einfachen, aber innovativen Methode Tageslicht in dunkle Kellerräume bringt. Rahmenbedingungen für die strategischen Überlegungen waren Eigentumswahrung im Familienbesitz und Wachstum aus eigener finanzieller Kraft. Firmeninhaber Rudolf Signer ist mit den Resultaten sehr zufrieden: «Die Resultate sind eigentliche Lösungsvorschläge, sehr praxisorientiert, leicht nachvollziehbar und verständlich.» Er lobt auch die Zusammenarbeit mit den 12 Studierenden, von denen jede/r ca. 90 Stunden für das Projekt einsetzte.
Er selbst hat sich auch viel Zeit genommen: So war er bei allen wichtigen Zwischenbesprechungen dabei. Für das Projekt bei der Universität gemeldet hat er sich mit seinem Anliegen selbst. Und empfiehlt diese Form der Zusammenarbeit in einem Integrationsseminar auch anderen KMU: «Wir haben zum Teil sehr gute Ideen erhalten und einfache Vorschläge auch sofort umgesetzt. Andere wollen wir in die künftige Wachstumsstrategie übernehmen.» So haben zum Beispiel zwei Studenten nach dem Integrationsseminar auch noch eine Marktbefragung für die Heliobus durchgeführt.
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Wissen & Karriere
Kreuzworträtsel Jetzt das HSG-Kreuzworträtsel lösen und gewinnen! 1
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Senkrecht Vorgänger-Organisation von HSG Alumni Grosser gesellschaftlicher HSG-Anlass Ende Oktober Beliebtester HSG BachelorStudiengang HSG-Professorin für Medienund Kommunikation (VN: Miriam, NN gesucht) Gegenstück zum Angebot Engl. für Rechnungslegung Grösster Vorlesungssaal der HSG HSG Alumna und Ex-Miss Schweiz (VN: Amanda, NN gesucht)
Waagrecht 3. HSG Alumnus und ehem. Radiopirat 4. HSG Professoren-Band oder Zimmernummer des Audimax 5. Grösster HSG Alumni Auslandclub 6. Neustes juristisches Masterprogramm an der HSG (Abk.) 8. Gegenteil von Marktwirtschaft 10. Kürzlich emeritierter HSG-Professor (VWL und Ökonometrie, VN: Gebhard, NN gesucht, siehe Seite 2) 11. 250-jähriges Familienunternehmen in Dietikon (siehe Seite 6/7) 13. HSG Alumna und SP-Nationalrätin (VN: Jacqueline, NN gesucht) 15. Früherer HSG-Rektor (19901993. VN: Rolf, NN gesucht) 16. OK-Präsident der 7. Internationalen HSG Alumni Konferenz (siehe Seite 24/25) 17. Japanischer Verbesserungsprozess 18. Literatur-Nobelpreisträger, der 1947 die HSG besuchte (siehe Seite 30)
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Vom Mauerblümchen zum Rockstar So verbessern Sie Ihr Intranet Mitarbeiter haben E-Mail, File-Server, Wikis, Papier und schlaue Kollegen. Wenn das Intranet versagt, bedienen sie sich dieser Mittel äusserst kreativ. Wie aber erhält ein Intranet einen USP in den Augen der Mitarbeiter? von Andrea Rosenbusch und Ina Hedwiger, Zeix AG
Ein schlecht genutztes Intranet ist eigentlich nur eines: überflüssig. Ein gutes Intranet dagegen ist ein effizientes Arbeitsinstrument.
Personalisieren ja – mit automatisierter Vorauswahl
Entscheidend ist es, für den User den Weg zu Informationen für seine tägliche Arbeit und zu seinem lokalen Kontext abzukürzen. Ein Unternehmen weiss genug über seine Mitarbeiter und deren Arbeit, um automatisiert eine sinnvolle Vorauswahl von Informationen und Nachrichten gefiltert nach Rolle, Standort und Sprache anzubieten. Die meisten Personalisierungsansätze scheiterten bislang daran, dass die Mitarbeiter viele Einstellungen tätigen mussten, ohne zu wissen, was deren Nutzen sein würde. Eine weitgehend passende Vorauswahl motiviert die Mitarbeiterin, das Intranet dann mittels Favoriten oder «Watchlists» auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden.
mation unter dem Begriff «Spesen» suchen, dem Dokumenttyp «Reglemente» oder der Abteilung «Buchhaltung». Verwenden Sie diese Kategorien in der Navigation für Ihre Suchergebnisse. Und animieren Sie Ihre Mitarbeiter, dem Inhalt treffende und vor allem geläufige Schlagworte («Tags») zuzuweisen. Dadurch finden sie selbst die Informationen besser wieder und tragen gleichzeitig zur laufenden Optimierung des Intranets bei.
Inhaltsqualität – harte Arbeit, die sich lohnt
Die meisten Intranets sind «historisch gewachsen». Eine Menge veralteter Informationen und überfrachtete Navigationen erschweren das Auffinden der Information, und niemand kümmert sich ums Aufräumen. Deshalb bauen die Mitarbeiter lieber «Parallelwelten» mit privaten Excel-Tabellen oder Cloud-Tools. So geht der Organisation Wissen verloren. Bei tagesaktuellen Inhalten wie den Medienmitteilungen oder dem Menü der Kantine sind oft Mechanismen im Einsatz, die die Anzeigedauer und Verschiebung ins Archiv steuern. Ähnliches lässt sich für alle anderen Inhaltstypen anwenden. Man kann z.B. Seiten, die nach einer bestimmten Zeitspanne nicht aktualisiert wurden, automatisch löschen. Die Vergabe von Sternen oder «Likes» für Artikel erlaubt zudem, hoch bewerteten Inhalt prominenter anzuzeigen. Die Pflege ist besonders aufwändig, wenn sich an verschiedenen Orten ähnlicher Inhalt entwickelt hat. Um gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, muss das Intranet sporadisch, z.B. alle 18 Monate, bereinigt und konsolidiert werden. Dazu sind klare organisatorische Verantwortlichkeiten und ein Redaktionsplan notwendig.
Eine Suche, die besser ist als Google
Wir hören oft bei Arbeitsplatz-Analysen, die Suche solle wie bei Google funktionieren. Sind jedoch nicht alle Informationen in einem einzigen System vorhanden, können interne Suchmaschinen auch nicht alle relevanten Ergebnisse finden. Deshalb sind Suchergebnisse wie bei Google eine Illusion. Dafür hat man im Intranet leichter Einfluss auf die Qualität der Dokumente. Dazu gehören die Titel der Suchtreffer und Beschreibungen, die etwas über Inhalt und Gültigkeit des Dokuments aussagen, sowie eine sinnvolle Verschlagwortung. Ein Muss im Intranet ist die Facettensuche ergänzend zur Einfeldsuche. Denn nirgendwo sonst haben die User so viel Vorwissen über den Kontext einer Information. Mit Filtern nach Inhaltstyp, Suchbereich, Quelle oder Datum lassen sich Suchergebnisse rasch und sinnvoll eingrenzen. Zudem sollten alternative Zugänge über die Navigation den verschiedenen Voraussetzungen und Suchstrategien der User Rechnung tragen. So können Mitarbeiter die gleiche Infor-
Beispiel: Im Intranet des EDA (abgebildet: Prototyp 2012 von Zeix) helfen Tags, zum richtigen Dokument zu finden: Mithilfe des Stichworts «Umzug» wird das Formular «_D_Mutationsmeldung» für die neue Adresse gefunden.
Mobiles Intranet – praktisch und vollständig muss es sein Die Internetnutzung unterwegs gehört heute zum Geschäftsalltag. Das mobile Intranet soll auf die typischen Anwendungsfälle unterwegs optimiert sein – etwa um rasch eine Person zu kontaktieren oder einen Standort zu finden – aber dennoch den gesamten Inhalt und Funktionsumfang anbieten.
Kommunikationskultur vor Funktionen-Shopping
Social-Media-Funktionalitäten wie Kommentieren, Folgen oder Gruppen bilden verbinden Mitarbeiter auch an weit auseinanderliegenden Standorten. Unternehmen profitieren davon, wenn sich Mitarbeiter austauschen und ihr Wissen weitergeben. Nur wenige Unternehmen haben es bisher geschafft, mit der Einführung neuer Funktionalitäten die Nutzung von Intranets zu verbessern. Sollen neue Ressourcen erschlossen werden, muss eine entsprechende Kommunikationskultur vorhanden sein. Zudem muss informell generierte Information – etwa aus einem Kommentar oder Chat – in die Dokumente im Intranet zurückfliessen.
Hinweis: Intranet und Social Media – Die 12. Ausgabe des
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Wissen Sie, was morgen ist? 2 Wir wissen es nicht. Deshalb denken wir in Szenarien, um Ihr Vermögen zu schützen.
Szenario 1: Die industrialisierte Welt bleibt überschuldet und wachstumsschwach. Das «Aussitzen und Wursteln» setzt sich fort. Die Probleme werden weiterhin durch billiges Geld und ständig neue Verschuldung in die Zukunft verschoben.
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Szenario 5: Dank tiefgreifenden Reformen entsteht wieder Wachstum und Staatsschulden sinken. Wirtschaftliche Ungleichgewichte in der Eurozone bauen sich ab. Die «Stetige Bewältigung» ist ein beschwerlicher, aber erfolgversprechender Weg.
Szenario 2: Die Schuldenkrise eskaliert. Immer mehr Staaten zieht es unkontrolliert in den «Roten Abgrund» und der Euro bricht auseinander. Die wirtschaftliche Lage gerät dabei ausser Kontrolle.
Szenario 3: Die überschuldeten Länder schnallen den Gürtel rigoros enger. Einschneidende Sparmassnahmen gehen einher mit massiven Lohneinbussen. Diese «Schmerzhafte Anpassung» treibt Europa in eine Rezession.
Szenario 4: Asien und weitere Schwellenländer entwickeln sich weiterhin rasant. Treibende Kraft ist die aufstrebende Mittelschicht in den Schwellenländern. Vom wirtschaftlichen Aufstieg des «Goldenen Ostens» profitiert auch der Rest der Welt.
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Netzwerk
Presse Handelszeitung, 6. August 2013
St.Galler Tagblatt, 28. August 2013
Neue Zürcher Zeitung, 26. August 2013
«Bei Vermarktung herrscht eine falsche Bescheidenheit»
Die HSG rückt in die Stadt vor
Keine schlaflosen Nächte wegen transatlantischen Freihandels
Viele kleine und mittelständische Unternehmen unterschätzen die Bedeutung und Wirksamkeit einer professionellen MarketingStrategie. Dazu kommen mangelnde personelle und finanzielle Ressourcen, die verkaufsfördernde Überlegungen und Massnahmen verhindern. KMU werden häufig zu Gemischtwarenhändlern, sagt Alexander Fust vom KMU-Institut an der Uni St.Gallen. Auf Wunsch des einen Kunden machen sie noch dies, für einen anderen noch jenes. Da wird es schwierig, eine klare Botschaft zu senden. Hinzu kommt: «Geht es um die Vermarktung, herrscht bei vielen eine falsche Bescheidenheit», sagt Fust. Der Bund Online, 17. August 2013
Mehr virtuelle Freunde – mehr reale Reisen In Zukunft sind wir weniger unterwegs, weil wir Kontakte – ob privat oder geschäftlich – virtuell pflegen werden. Das ist eine weit verbreitete Hoffnung. Prof. Dr. Christian Laesser von der Universität St.Gallen behauptet das Gegenteil: Die einfache Möglichkeit, sich unabhängig vom Ort auszutauschen, führe dazu, dass wir in Zukunft sogar noch mehr unterwegs sein werden. «Kontaktnetze wollen gepflegt sein und zwar in der Realität. Wenn wir also über das Internet mehr Bekanntschaften schliessen, führt das auch zu mehr Reiseverkehr.» Realistische und umsetzbare Ansätze, wie die Schweizer dazu bewegt werden könnten, sich weniger zu bewegen, sieht er nicht. «Solange man den Infrastrukturausbau noch bezahlen kann, wird man das auch tun», sagt Laesser.
An der Universität St.Gallen startet mit dem Herbstsemester auch wieder das öffentliche Programm. Für 20 Franken pro Semester können Interessierte 38 öffentliche Vorlesungen besuchen. Deren Bezug zu St.Gallen und zur Region wird inhaltlich und geografisch immer stärker. Mittlerweile wird ein Drittel der öffentlichen Vorlesungen nicht mehr auf dem Rosenberg durchgeführt, sondern mitten in der Stadt – etwa in der Hauptpost, im Festsaal zu St. Katharinen oder im Restaurant Gentile. In diesem Herbstsemester werden zudem erstmals Vorlesungen in den neuen HSG-Hörsälen an der Tellstrasse 2 durchgeführt. «Je zentraler die Veranstaltungsorte liegen, umso besser sind die Vorlesungen besucht», sagt Programmleiterin Yvette Sánchez.
In einem Gastkommentar spricht sich Simon J. Evenett, Professor für Aussenhandel und Entwicklung an der Universität St.Gallen, gegen die Panikmache wegen eines allfälligen Freihandelsabkommens zwischen der USA und der EU aus. Erstens sei ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA alles andere als sicher. Zweitens würde die Schweizer Exportindustrie nicht allzu viel Schaden davontragen, da der Warenaustausch zwischen EU und USA ohnehin schon grösstenteils zollfrei ist. Zudem könnten Unternehmen mit Tochtergesellschaften in der EU oder den USA sogar von einem solchen Abkommen profitieren, sollte es jemals Realität werden. Vor 2016 müssten wir damit aber nicht rechnen.
Neue Zürcher Zeitung, 27. August 2013
Schweizer Radio SRF, 29. August 2013
Bersets Paketlösung bewegt die Gemüter
Mit Swissness lässt sich Geld verdienen
Am diesjährigen Demografie-Forum an der Universität St.Gallen stand auch die geplante Altersvorsorge-Reform von Bundesrat Alain Berset zur Diskussion. Die geplante Reform sieht unter anderem die Harmonisierung des Referenz-Alters für den Altersrücktritt bei 65 Jahren vor, ausserdem soll der gleitende Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ab dem 62. Lebensjahr ermöglicht werden. Auch der BVG-Mindestumwandlungssatz soll gesenkt werden. Gemäss Monika Bütler, Professorin an der Universität St.Gallen, dürfte eine solche Paketlösung grössere Umsetzungschancen haben als Vorstösse in einzelnen Bereichen des Altersvorsorgesystems. Vielen Bürgern sei mittlerweile bewusst, dass es mit dem Stillstand nicht weitergehen könne.
«Made in Switzerland» verspricht beste Qualität. Forscher der Universität St.Gallen haben über 4000 Leute rund um den Globus gefragt, was sie mit der Schweiz assoziieren. Das Resultat der Image-Studie: Ausländer wie Einheimische verbinden die Schweiz zuerst einmal mit Schokolade. Aber auch mit Qualität und Zuverlässigkeit. Ein formidables Image, das sich zu Geld machen lässt. «Bei Uhren geht das Preispremium bis zu 100 Prozent – in Japan beispielsweise», sagt der Studienleiter, Stephan Feige. Für Schweizer Milchschokolade zahlen Inder über 60 Prozent mehr als für vergleichbare Produkte. Chinesen gut 30 Prozent mehr. Ein Haar in der Suppe bleibt: Im Ausland gilt die Schweiz weder als besonders trendy noch als ausgesprochen innovativ.
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HSG Alumni Deutschland Konferenz: kinematics als bestes Start-up ausgezeichnet HSG Alumni zeichnete erstmals die innovativsten Unternehmensgründerinnen und -gründer aus. Die Preisverleihung fand am Samstag, 7. September 2013 im Mannheimer Musikpark im Rahmen der zweiten HSG Alumni Deutschland Konferenz statt.
stellen. Eine Fachjury mit führenden Geschäfts-Inkubatoren und Venture Capitalists wie «hub:raum» (Deutsche Telekom), Earlybird, High-Tech Gründerfonds und Bilfinger Venture Capital sowie die anwesenden Alumni waren nun am Zug, die präsentierten Pitches zu bewerten.
Claudia Bartolini
Überzeugt hat schlussendlich das Team kinematics, das den mit 10‘000 Euro dotierten Hauptpreis gewann. Matthias Bürger, Geschäftsführer des Start-ups, präsentierte überzeugend ihr eigens entwickeltes Robotik-Spielzeug, das es Kindern erlaubt, intuitiv und einfach ihre eigenen Roboter zusammenzubauen. Zweiter Sieger wurde das Gründerteam vaamo, eine Internetanwendung, die standardisierte und kostengünstige Spar- und Anlagekonzepte anbietet. Den dritten Platz erreichte lexalgo, ein Online-Rechtsdienst-Anbieter, der StandardSachverhalte automatisiert abwickelt. Jedem dieser drei Gewinnerteams wird ein Beirat aus erfahrenen Absolventen der Universität St.Gallen zur Seite gestellt, die über ein grosses Netzwerk in der jeweiligen Branche der Start-ups verfügen.
«Intrapreneure und Unternehmen: Verantwortlich für die Marktwirtschaft morgen» war das Thema der zweiten HSG Alumni Deutschland Konferenz, die vom 5. bis zum 7. September in Mannheim stattfand. Neben den rund 150 teilnehmenden Alumni waren hochkarätige Referenten wie Dr. h.c. Eggert Voscherau, Aufsichtsratsvorsitzender BASF, Jai S. Sohan, Botschafter der Republik Singapur in Deutschland und Moritz Leuenberger, Bundesrat und Bundespräsident a.D., anwesend. Erster HSG Alumni Gründer Pitch Es wurde aber nicht nur referiert, sondern ganz im Sinne des «Entrepreneurship» auch etwas unternommen. Am Samstag wurde der erste HSG Alumni Pitch überhaupt durchgeführt. Über 70 Bewerbungen von Unternehmensgründern sind im Voraus eingegangen, davon wurden 15 Unternehmen eingeladen, ihre Idee in Mannheim vorzu-
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Das Organisationskomitee blickt auf eine spannende Deutschland Konferenz und einen tollen ersten HSG Alumni Gründer Pitch zurück. Einige Impressionen der Konferenz:
Deutschland Konferenz 2013
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7. Internationale HSG Alumni Konferenz - Interview mit dem Präsidenten des Organisationskomitees
« Das Beste an Konferenzen seien die Pausen, sagt man. Das werden wir ändern!» alma: Dominik, du hast das Präsidium des Organisationskommitees für die 7. Internationale HSG Alumni Konferenz für das kommende Jahr übernommen. Was ist deine Motivation? Dominik Isler: Nun, einerseits erlebe ich als COO des KKL Luzern beinahe jeden Tag Konferenzen. Ich glaube grundsätzlich an dieses Format, den Austausch von Gedanken in Echtzeit. Ausserdem freue ich mich, die Vision, die Björn Johansson 2006 mit einem Team ausgearbeitet und realisiert hat, weiterzuführen. Diese Durchführung wird allerdings meine eigene Handschrift tragen. Und wie sieht diese Handschrift aus? Ich möchte, dass diese Konferenz etwas Besonderes wird. Ich will spannende Redner mit Ecken und Kanten, die etwas zu erzählen haben. Ich will, dass die Zuhörer wirklich bewegt werden und sich selbst bewegen. Da ist noch viel Potenzial vorhanden. Auch wollen wir eine deutlich intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema haben und die Teilnehmer auf mehreren unterschiedlichen Ebenen ansprechen, ihnen auch mehr Raum geben für Interaktion. HSG-Absolventen sind unglaublich vielseitig, wir haben denselben Anspruch an unseren Anlass. Auch die Sponsoren sollen von dieser inspirierenden Atmosphäre profitieren und ich freue mich, dass wir mit Porsche, Notenstein, Auviso und weiteren Partnern bereits wieder namhafte Zusagen haben. Wir sind darauf angewiesen, dass sich weitere Interessenten bei uns melden. Ohne diese Unterstützung geht es nicht! Und welche Ziele verfolgt das Komitee mit der Durchführung in 2014? Das wichtigste Ziel ist ein Altbekanntes: der kreative Gedankenaustausch in einer lockeren, unkomplizierten Atmosphäre, gewissermassen «unter Freunden». Damit dies gelingt, machen wir uns auf die Suche nach interessanten Fragestellungen, spannenden Rednern, nach guten Konzepten für interaktive Workshops bei denen auch wirklich gemeinsam gearbeitet wird. Mit einem leeren Bauch halbherzig nichtssagenden Wor-
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ten lauschen – diese Zeiten sind vorbei. Wir wollen, dass die Leute einen echten Mehrwert für ihre investierte Zeit mitnehmen können, wenn sie am Samstagmittag nach Hause gehen. Was ist Thema der Konferenz? Stehen schon Referenten fest? Das Thema lautet «fast forward >> and out of control». Dabei geht es um Pole: Beschleunigung vs. Entschleunigung, Innovation vs. Tradition, Kontrolle vs. Impulse. In diesen Spannungsfeldern suchen wir namhafte Referenten aber auch unbekannte Gesichter, die sich am Rednerpult als positive Überraschungen entpuppen werden! Das Gewinnen von wirklich guten Rednern ist zeitintensiv und wir im ehrenamtlichen OK stecken viel Herzblut hinein. Mit den ersten Referenten und Referentinnen sind wir in Verhandlungen. Das bisherige Echo ist sehr gut, wir scheinen mit der Wahl unseres Themas einen Nerv der Zeit getroffen zu haben. Mit dem «Schweizer Monat» und Chefredaktor René Scheu haben wir einen Partner gefunden, der uns einen zusätzlichen Zugang zu inspirierenden Referentinnen und Referenten ermöglicht.
«Weil es Heimatgefühle auslöst, mit alten HSGBekannten aktuelle Themen zu diskutieren und mit neuen Freunden anzustossen.» Weshalb sollten Alumni diese Konferenz nicht verpassen? Weil wir nicht einfach ausgetretenen Pfaden folgen, sondern weil wir ein innovatives Konzept haben, das voller Überraschungen steckt. Und weil es Heimatgefühle auslöst, mit alten HSG-Bekannten aktuelle Themen zu diskutieren und mit neuen Freunden anzustossen.
Aussenansicht des KKL.
Als Dr.rer.publ. gehörst du einer eher kleinen Gemeinschaft von HSG-Absolventen an. Wie stellt ihr sicher, dass bei der Konferenz für jeden etwas dabei ist: für BWLer, Volkswirte, Juristen und eben auch für Staatswissenschaftler? Ich bin der Auffassung, dass HSG-Absolventen Persönlichkeiten mit ausgesprochen breit gefächerten Interessen sind und deshalb achten wir bei der Auswahl der Referenten darauf, dass wir Themen aus möglichst unterschiedlichen Bereichen abdecken. Unser Motto «fast forward >> and out of control» soll dabei eine Klammer um die Bereiche Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bilden. In diesem Mix ist für jeden etwas Interessantes dabei. Die Themenvielfalt ist praktisch garantiert, alleine deshalb, weil im Organisationskomitee die verschiedensten Studienabgänge, Altersgruppen sowie beide Geschlechter vertreten sind.
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Die Konferenz 2014 findet im KKL Luzern statt. Was hat dieser Ort – auch im Vergleich zu den bisherigen, hochkarätigen HSG Alumni Konferenzorten – Besonderes zu bieten? Luzern ist eine unglaublich vielfältige Stadt und auch eine Stadt der Gegensätze. Hier treffen Wandervögel auf Seestrandnixen, Klänge vom Blue Balls Festival mischen sich mit der Akustik aus klassischen Konzerten, Touristen aus den exotischsten Winkeln der Erde treffen Einheimische aus den entlegensten Tälern des Entlebuchs. Der ideale Ort für erfrischende Begegnungen also. Und à propos Musik: vielleicht werden die Schwingungen von den Konzerten im KKL noch etwas in den Mauern nachhallen und unserer Konferenz zu «good vibes» verhelfen. Am Donnerstagnachmittag findet das Rahmenprogramm in Luzern statt, kannst du uns dazu etwas sagen? Nun, zu viel verraten möchte ich nicht. Unser Thema «fast forward >> and out of control» wird auch ins Rahmenprogramm am Donnerstagnachmittag einfliessen, das ist sicher. Auch hier ist Vielfalt Trumpf. Man kann sich im Stil von «fast forward» sportlich betätigen, man kann innehalten oder sich eher «out of control» innerlich aufwühlen lassen, ganz nach Geschmack. Und selbstverständlich wahren wir die Tradition und laden alle GolfFans ein, in Sempach den Rasen zu meistern. Was wünschen du und dein ehrenamtliches Organisationsteam euch für die Konferenz? Wir wünschen uns einen angeregten Dialog. Wir wünschen uns viele Momente voller Begeisterung, die möglichst lange im Gedächtnis haften bleiben. Und natürlich wünschen wir uns, dass die Teilnehmer die Konferenz mit allen Sinnen geniessen werden!
Dominik Isler, Dr.rer.publ. (HSG), Präsident Organisationskomitee 7. Internationale HSG Alumni Konferenz 2014 im KKL Luzern.
Zur Person Dominik Isler, 40, verfügt als COO der KKL Luzern Management AG über eine grosse Erfahrung im Veranstaltungsbusiness. Er wohnt mit seiner Familie in Winterthur und übernimmt ab Januar 2014 die Direktion des Kaufleuten in Zürich.
Anmeldung Persönliche Einladungen werden in der Zeitperiode März 2014 versendet. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt: «first come, first serve!» Mit einer E-Mail an alumnikonferenz@unisg.ch erhalten Sie als erstes alle Informationen zur Konferenz.
Interessierte Sponsoren und Gönner wenden sich an die Leitung Sponsoring: Hermann J. Stern, Dr. oec. HSG CEO Obermatt AG, +41 79 226 20 07 hermann.stern@obermatt.com
HSG Alumni Member Benefits Von HSG Alumni für HSG Alumni Das Programm Member Benefits setzt gezielt Start-ups von Alumnae und Alumni in einer eigenen Kategorie in Szene. nisago ist ein Beispiel dafür. nisago – YOU MADE IT. Das im Jahr 2012 von Sandro Agosti gegründete Mode-Label vertreibt Massanzüge, Mass-Freizeitvestons, Masshemden, handgefertigte Krawatten und Pochetten – alles in Europa gefertigt und in top Qualität. Der Leitsatz «Sie designen. YOU MADE IT.» ist dabei Programm: nisago berät Kunden im Büro oder zu Hause. Diese wählen Stoffe, Schnitte und weitere Gestaltungsmöglichkeiten selber aus und designen so ihre Mode selber – fürs Business, für die Freizeit oder Hochzeit. Mitglieder von HSG Alumni erhalten 10% Rabatt auf sämtliche nisago Produkte. Jetzt unter www.nisago.ch für einen Beratungstermin anmelden und Mitgliedschaft bei HSG Alumni erwähnen. Alle Member Benefits unter: www.hsgalumni.ch/member-benefits
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Publikationen
Geschäftsmodelle entwickeln 55 innovative Konzepte mit dem St.Galler Business Model Navigator Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger, Michaela Csik
Die Billionen-Schuldenbombe – Wie die Krise begann und warum sie noch lange nicht zu Ende ist Daniel Stelter, Dirk Schilder, Veit Etzold, Ralf Berger
Carl Hanser Verlag München, ISBN: 978-3-446-435765-7, Seiten 320, erschienen 2013
WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, ISBN: 978-3-527-50747-7, Seiten 250, erschienen 2013
Über 90 Prozent aller Geschäftsmodellinnovationen sind Rekombinationen aus 55 Geschäftsmodellmustern. In diesem Werk werden diese Muster praxisorientiert vorgestellt und konkret gezeigt, wie sich mithilfe des praxisbewährten St.Galler Business Model Navigators innovative Geschäftsmodelle identifizieren und entwickeln lassen. Eine Landkarte aller Geschäftsmodelle liefert einen guten Überblick und erlaubt die Einordnung der eigenen Industrie.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat uns seit Jahren fest im Griff. Wie konnte es dazu kommen und weshalb findet die Politik keine Lösung? Können wir auf einen glücklichen Ausgang hoffen oder steht das dicke Ende im wahrsten Sinne des Wortes noch bevor? Hat der Euro noch eine Zukunft und was passiert mit unserem Geld? Und: Wie teuer wird uns das alles noch zu stehen kommen? Die Antwort auf diese Fragen gibt der Krisenexperte Daniel Stelter, gemeinsam mit dem bekannten Thriller-Autor Veit Etzold sowie Ralf Berger und Dirk Schilder.
Human Resources Management – Meilensteine der Entwicklung eines integrierten Managements 5 Knut Bleicher
Rapid Retooling: developing worldclass Organizations in a rapidly changing world Antoine Gerschel, Lawrence Polsky ASTD Press, ISBN: 978-156286-864-2, Seiten 159, erschienen 2013 Organizational and individual change is constant – not something that happens once every few years. Rapid Retooling explains why such change should be a cyclical process, showing readers how to continually and rapidly adapt – or «retool» – themselves, their employees, and their organizations’ business models to keep pace with technology and economic events. By implementing the strategies and tools presented in this book, readers will forge a workplace culture that is flexible, resilient, and aware of events that affect its business. This awareness will allow for faster, more efficient, and more cost-effective change initiatives.
Swiridoff Verlag GmbH, ISBN: 978-3-89929-075-5, Seiten 380, erschienen 2013 Das Problemverhalten der Mitarbeiter und tradierte Kulturen müssen sich an aktuelle neue Anforderungen anpassen. Gerade im Übergang zur Wissensgesellschaft kommt dem Menschen eine erfolgsentscheidende Rolle zu, wobei Potentiale nur innerhalb einer entsprechend fortschrittsfähigen Kultur vollkommen zur Entfaltung gebracht werden können. Diese Themenbereiche stehen im Fokus des fünften Bandes der Reihe «Meilensteine der Entwicklung eines Integrierten Managements». Es geht dabei um nichts weniger, als die Wissensbasis der Unternehmung als wesentlichen Wettbewerbsfaktor aufzubauen, zu stärken und weiterzuentwickeln, um letztlich den unternehmerischen Erfolg dauerhaft zu sichern. Der Band macht Überlegungen von Knut Bleicher, erweitert um Beiträge von Gastautoren, einer breiten Leserschaft (wieder) zugänglich.
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CAS Tourismus für Quereinsteiger – Fachwissen in kompakter Form – Aufbau touristisches Netzwerk – Schulung der erforderlichen Soft Skills Info-Veranstaltungen 27. November 2013 und 22. Januar 2014 Leitung lic. iur. HSG, RA Martin Barth Dauer 8. Mai 2014 – 25. Oktober 2014 (berufsbegleitend) www.hslu.ch/castfq
Netzwerk Clubs: HSG Alumni Bern
HSG Alumni besteigen einen 4000er Am Samstagmorgen, den 31. August, ging es früh los. Mit dem Zug um 08:07 Uhr fuhren wir ab Bern Richtung Visp und von dort per Postauto nach Saas Fee. In Saas Fee wurde unsere zehnköpfige Gruppe persönlich von Herrn Stefan Studer, technischer Leiter der Saastal Bergbahnen begrüsst und erhielt exklusive Einblicke in die technischen Höchstleistungen und Grossprojekte der Bergbahnen in und um Saas Fee sowie BergbahnBillette zum Spezialtarif. Ermöglicht wurde dies durch HSG Alumnus und VRP der Saastal Bergbahnen Marc Nufer. Gerne möchten wir uns an dieser Stelle im Namen von allen Teilnehmern und HSG Alumni nochmals für diese grosszügige Unterstützung unseres Bergprojekts bedanken. Bevor es richtig losgehen konnte, musste das Material geprüft werden. Mit fachkundigem Blick hat HSG Alumnus und Tourenleiter, Felix Kamer, den Rucksackinhalt der Teilnehmer beurteilt. Zum Glück, denn so konnten im Tal noch kurzfristig die passenden Steigeisen und Pickel organisiert werden. Dann ging es
mit der Bergbahn nach Plattjen, von wo aus es definitiv galt, die Bergschuhe zuzuschnüren und den Aufstieg zur Britanniahütte unter die Füsse zu nehmen. Nach einer kurzen Mittagsrast mit herrlichem Ausblick auf den Stausee Mattmark und die umliegenden Gipfel ging es frisch gestärkt an die letzten Höhenmeter. Auf dem Gletscher unter der Hütte wagten einige Teilnehmer die ersten Schritte mit Steigeisen, Pickel und Seil. Das Training verlief erfolgreich und schon bald sassen wir alle in der Sonne vor der Britanniahütte und genossen das verdiente Bier. Am Sonntagmorgen war bereits um 5:15 Uhr Tagwach. Nach einem stärkenden Frühstück querten wir von der Britanniahütte nach Felskinn. Um Kräfte zu sparen fuhren wir mit der Metro Alpin die 500 Höhenmeter nach Mittelallalin. Dort hiess es dann wieder Gstältli und Steigeisen montieren. In drei Seilschaften erklommen wir bei herrlichem Wetter das Allalinhorn und standen gut zwei Stunden später alle auf dem Gipfel. Herzliche Gratulation, insbesondere an die, welche sich
das erste Mal auf eine Hochtour wagten! Nach dem obligaten Gipfelfoto und einem Imbiss in Gipfelnähe mit herrlichem Ausblick auf die umliegenden 4000er und die markante Pyramide des Matterhorns machten wir uns an den Abstieg. Zur Mittagszeit sassen wir bereits wieder auf der Terrasse des Restaurants Allalin und genossen die Sonne bevor wir uns auf den Rückweg nach Bern machten. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich nochmals bei Felix für die Organisation der Tour bedanken! Noëmi Schenk Präsidentin HSG Alumni Bern Kontakt: bern@hsgalumni.ch
Clubs: HSG Alumni Brasilien
HSG, ETH und der Schweizer Botschafter in Brasilien Der HSG Alumni Club Brasilien traf sich am 11. Juni in São Paulo zu einem aussergewöhnlichen Event: einem exklusiven Kamingespräch mit dem abtretenden Schweizer Botschafter Wilhelm Meier. Ebenso eingeladen zu diesem Event waren die ETH Alumni Brasilien, ein erfolgreiches Novum in der Kooperation zwischen HSG und ETH Alumni in Brasilien. Gekonnt führte der neue Präsident von HSG Alumni Brasilien, Matthias Büttner, durch den Abend und moderierte das aufschlussreiche Gespräch mit Wilhelm Meier. Von Haus aus selber ein ETH Alumni und Physiker, gewährte dieser Einblicke in seine spannende diplomatische Karriere, die Stationen wie China unter Deng Xiaoping, die Sowjetunion zur Zeit des Mauerfalls und Brasilien unter den Präsidenten Lula und Dilma Rousseff einschliesst.
«Nicht das Land, sondern die Phase, in der sich ein Land befindet, ist entscheidend, ob ein Einsatz für einen Diplomaten interessant ist», stellte Wilhelm Meier fest. Neben dessen persönlichem Werdegang kamen auch die innenpolitische Situation Brasiliens sowie die Prioritäten in den Schweizerisch-Brasilianischen Beziehungen zur Sprache. Im Vordergrund standen dabei vor allem Wirtschaftsthemen wie etwa Handel und Investitionsschutz. Die anschliessende Fragerunde nutzten die Teilnehmer rege, was das grosse Interesse an diesem Event und dessen Erfolg widerspiegelt. Zum Schluss rundete ein Apéro riche diesen gelungenen Abend ab, an dem sich ETH und HSG Alumni in entspannter Atmosphäre kennenlernen und sich über die gewonnenen Einsichten und die eigenen Erfahrungen in Brasilien austauschen konnten.
Kontakt: matthias.buettner@hsgalumni.ch
Matthias Büttner (Präsident HSG Alumni Brasilien), Wilhelm Meier (Schweizer Botschafter in Brasilien), Christian Holzmeister (Präsident ETH Alumni Brasilien).
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Clubs: HSG Alumni Industrial Club
HSG Alumni Industrial Club bringt die Industrie der Zukunft an die HSG Am 7. Oktober 2013 findet in St.Gallen zum 3. Mal der Annual Event des Industrial Clubs statt, dieses Jahr zum top-aktuellen Thema «Industrie 4.0» – die Industrie der Zukunft. Kurz vor Beginn der Podiumsdiskussion (um 17:45 Uhr) veranstaltet der HSG Alumni Industrial Club ein Get-together, an welchem unter anderem der neue Vorstand vorgestellt wird. Ein grosszügiger Apéro Riche wird den Abend abrunden. Enzo Wälchli 3. Annual Event zum Thema «Industrie 4.0» In einem spannend besetzten Podium wird über die wichtigsten Aspekte der vierten Industriellen Revolution – Vernetzung intelligenter Produktionstechniken – diskutiert. Im «Internet der Dinge» werden beliebige Objekte mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internet-ähnlichen Struktur verknüpft. Ein entstehendes Produkt soll selbständig mit Produktionsanlagen kommunizieren und aktiv in den Produktionsprozess eingreifen können; Maschinen reagieren in Echtzeit auf Veränderungen im Marktumfeld und in der Wertschöpfungskette. Die intelligente Fabrik der Zukunft soll die Produktivität und Ressourceneffizienz entscheidend erhöhen. Dabei stehen drei Kernfragen im Zentrum der Podiumsdiskussion: • Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für die Industrie durch das Internet der Dinge? • Wie müssen neue Geschäftsmodelle ausgestaltet sein, um in der Industrie 4.0 erfolgreich zu sein? • Welchen Einfluss hat die Industrie 4.0 auf Menschen und die soziale Ordnung? Das Podium ist auch dieses Jahr mit hochkarätigen Referenten besetzt, welche sich in
ihrem Berufsumfeld intensiv mit der vierten industriellen Revolution auseinandersetzen: • Reiner Bildmayer, Senior Process Architect bei SAP • Dr. Stefan Ferber, Director Communities & Partner Networks bei Bosch • Prof. Dr. Thomas Friedli, Professor für Produktionsmanagement an der HSG • Dr. Constanze Kurz,Vorstand Ressort Branchenpolitik/Handwerk bei der IG Metall Während dem 90-minütigen Panel haben die Zuhörer die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und kritische Fragen zu stellen. Der anschliessende Apéro Riche ermöglicht allen Anwesenden, sich im informellen Rahmen auszutauschen und neue Bekanntschaften zu machen. Neben den Mitgliedern des HSG Alumni Industrial Club werden auch die Mitglieder des Industrial Clubs an der HSG anwesend sein, die sich auf den spannenden Austausch mit Alumni aus der Industrie freuen. Neuer Vorstand im Alumni Club Im Sommer 2013 haben sich Andreas Brenner und Gregory Oswald entschieden, von Ihrem Vorstandsamt zurückzutreten. Um den Club auch in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln, wurden mit Enzo Wälchli und Fredrik Isler zwei Gründungsmitglieder des studentischen Industrial Clubs in den Vorstand des Alumniclubs aufgenommen. Neu besteht dieser aus folgenden Personen: • Fernando Carlen (Präsident) • Enzo Wälchli • Fredrik Isler • Fabian Chiozza Wir danken Andreas und Gregory für Ihre Tätigkeit und freuen uns auf die Zusammenarbeit im neuen Vorstand. In diesem neuen Setup werden wir 2014 neben den bekannten Eventformaten (2-3 Business Lunches pro Jahr) ein paar neue Themen anpacken, um das Networking und den Austausch zwischen den Mitgliedern zu verstärken und zu vereinfachen.
Referenten 2. Annual Event.
Teilnehmer der Podiumsdiskussion.
Der HSG Alumni Industrial Club Der HSG Alumni Industrial Club ist ein Alumni Club für HSG Alumni mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Industrie. Für unsere 250 Mitglieder - darunter viele Geschäftsleitungsmitglieder von internationalen Industrieunternehmen - organisieren wir jedes Jahr zwei bis drei Business Lunches, an welchen die Möglichkeit geboten wird, sich mit Gleichgesinnten über aktuelle Themen zu unterhalten oder einfach das persönliche Netzwerk zu pflegen. Noch nicht Mitglied? Besuche unser Profil auf der neuen HSG Alumni Homepage und trete unserem Club bei – ganz ohne Mitgliederbeitrag.
Links: Anmeldung & Weitere Infos zum 3. Annual Event unter www.hsgalumni.ch > Veranstaltungen > Industrial (Suche) HSG Alumni Industrial Club: www.haic.ch
29 alma 4 / 2013
Blick zurück
Der Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann an der Handelshochschule 1947 Kurz und unprätentiös ist der Eintrag mit blauem Kugelschreiber im Gästebuch der Handelshochschule, das heute im Universitätsarchiv liegt: «Herzlich froh, das liebe alte St.Gallen wiederzusehen. 11. Juli 1947 Thomas Mann.» – Wie kam die Hochschule damals zur Ehre des Besuchs? Thomas Schwabach, Universitätsarchivar Der 1875 geborene Schriftsteller, dem 1929 für seinen Roman «Buddenbrooks» der Literatur-Nobelpreis verliehen worden war, hatte enge Beziehungen zur Schweiz: Hier lebte er 1933 bis 1938 im Exil, bevor er in die USA ging, wo er Gastprofessor an den Universitäten Princeton und New Jersey wurde. 1952 kehrte er zurück in die Schweiz, wo er in Küsnacht wohnte. Er starb 1955 im Alter von 80 Jahren in Zürich. 1947 konnte Thomas Mann bereits auf ein beachtliches Lebenswerk zurückblicken, und seine Schaffenskraft war auch in dieser Nachkriegszeit ungebrochen. Unter dem Rektorat von Prof. Theo Keller (1944-1951) wurden die akademischen «Aulavorträge»
eingeführt. Und 1947 gelang es der Handelshochschule, Thomas Mann für eine Lesung in dieser Reihe zu gewinnen. Bereits in der ersten Stunde des Vorverkaufs wurden so viele Eintrittskarten verkauft, dass die Aula nicht genügend Platz bot. Daher fasste die Hochschule den spontanen Entschluss, die Veranstaltung in die Tonhalle zu verlegen. Das für diesen Abend angesetzte Sommerkonzert des Städtischen Orchesters musste dadurch zwar abgesagt werden, dafür bestand nun die Möglichkeit, erheblich mehr Zuhörer zuzulassen. In einer weiteren Anzeige im «Tagblatt» vom Freitag wies die Hochschule auf die Verlegung der Veranstaltung in die Tonhalle und das erweiterte Kartenkontingent hin: Karten waren nun im Vorverkauf bei Hug & Co. in der Marktgasse sowie an der Abendkasse erhältlich. Bedauerlicherweise besitzt das Universitätsarchiv kein Foto der Veranstaltung. Und so müssen wir uns ein Bild aufgrund der Zeitungsberichte machen, die am Folgetag erschienen. Die stattliche Zahl von 700 Hörern fand sich an dem Abend in der Tonhalle ein. Damit war die Halle voll besetzt. Hochschulprofessor Georg Thürer (Germanistik und Schweizergeschichte) sprach die Begrüssung,
Eintrag von Thomas Mann im Gästebuch der Handelshochschule.
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worin er hervorhob, dass der Künstler in grosszügiger Weise den Reinertrag des Abends dem von Bomben zertrümmerten Waisenhaus in München zugesprochen hatte. Thomas Mann wirkte laut Tagblatt «liebenswürdig, jugendlich und straff in der äusseren Erscheinung». Er las zwei Kapitel aus dem Künstlerroman, an dem er in den Jahren seit 1943 gearbeitet hatte und dessen Erscheinen unmittelbar bevorstand. Die Auszüge des Romans um das Leben des Tonsetzers Adrian Leverkühn waren nach dem Urteil der Volksstimme «Kabinettstücke erzählerischen Könnens und gedanklicher Feinheit», und das Tagblatt bezeichnete das Buch gar als «Triumph überlegener geistsprühender Fabulierungskunst». Thomas Mann verstand es, die Zuhörerschaft zu unterhalten, «ohne eine einzige Sekunde nur zu langweilen», wie die Volksstimme weiter berichtet. Entsprechend begeistert fiel der Applaus des Publikums aus. Angesichts der Reaktionen «sichtlich gerührt» griff Thomas Mann schliesslich zum Kugelschreiber, um sich im Gästebuch der Handelshochschule zu verewigen.
Anzeige zur Lesung von Thomas Mann im St.Galler Tagblatt vom 11.07.1947.
27. September bis 12. Dezember Schweiz 27. September 2013 Zofingia HSG 2. St.Galler Zofingercommers 18:30 Uhr, Hofkeller, Klosterplatz St.Gallen zofingiahsg@hsgalumni.ch 1. Oktober 2013 HSG Alumni Bern Alumni Bern goes SRF 18:30 Uhr, SRF Studio Bern andrea.waldmeyer@hsgalumni.ch 1. Oktober 2013 HSG Alumni Young Chapter Zürich Get-Together 19:00 Uhr, Helvetia Bar, Zürich kaspar.weilenmann@hsgalumni.ch 2. Oktober 2013 EMBE HSG Alumni Unternehmensbesuch Maltech St.Gallen 17:00 Uhr, Maltech AG, St.Gallen rudolf.bruehwiler@hsgalumni.ch 3. Oktober 2013 HSG Alumni Women's Chapter Edelsteinseminar mit Beyer Chronometrie 18:00 Uhr, Uhrenmuseum Beyer, Zürich women@hsgalumni.ch 4. Oktober 2013 HSG Alumni Club International Affairs 2. Alumni-Konvent 17:30 Uhr, Einstein Kongress, St.Gallen mia@unisg.ch 7. Oktober 2013 EMBE HSG Alumni BE Forum Uni St.Gallen Details folgen rudolf.bruehwiler@hsgalumni.ch 7. Oktober 2013 3. Annual Event Industrial Club 14:45 Uhr, Weiterbildungszentrum Holzweid, St.Gallen fernando.carlen@hsgalumni.ch
agenda 10. Oktober 2013 MBF-HSG Alumni Vortrag bei Nellen & Partner AG 18:30 Uhr, Zürich otto.huber@hsgalumni.ch
26. Oktober 2013 ak.alumni - Akademischer Klub St.Gallen ak.festlich am HSG-Ball 19:00 Uhr, Universität St.Gallen irina.kuhnen@hsgalumni.ch
16. Oktober 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Marktversagen oder Politikversagen 12:00 Uhr, Enothek, Basel niklaus.schaer@hsgalumni.ch
29. Oktober 2013 Alumni EMBA HSG Bern Podiumsgespräch zur Initiative 1:12 18:15 Uhr, UniEss Universität Bern thomas.gisselbrecht@hsgalumni.ch
17. Oktober 2013 Zofingia HSG Bierfalkenstamm 19:30 Uhr, Wirtschaft zum Vorbahnhof, Zürich zofingiahsg@hsgalumni.ch
5. November 2013 EMBA-Stamm Zürich EMBA-Stamm Zürich - EXPOVINA 18:30 Uhr, Schiffstation Bürkliplatz, Zürich emba_alumni_zuerich@alumni.unisg.ch
23. Oktober 2013 EMBA WomensNet ICT & Recht - Tipps für die Praktikerin 18:30 Uhr, Zentrum Karl der Grosse, Zürich emba_womensnet@alumni.unisg.ch 24. Oktober 2013 MBF-HSG Alumni Zürcher Oktoberfest 18:00 Uhr, Bauschänzli, Zürich otto.huber@hsgalumni.ch 24. Oktober 2013 HSG Alumni Zentralschweiz Apéro + Dinner 19:00 Uhr, Details folgen ivana.meyer@hsgalumni.ch 25./26. Oktober HSG Alumni Presidents' Club HSG Alumni Club Presidents Meeting 2013 9:00 Uhr, Universität St.Gallen katarina.stigwall@unisg.ch 25. Oktober 2013 Ressort International Alumni Club RIAL Stamm / Last Friday in Zürich 19:00 Uhr, Details folgen marion.haefliger@hsgalumni.ch
5. November 2013 HSG Alumni Bern Sushikurs @ Tanaka 19:00 Uhr, Newstyle Restaurant Tanaka bern@alumni.unisg.ch 7. November 2013 EMBA-Stamm Ostschweiz Besichtigung Stadler Rail AG 18:00 Uhr, Ernst-Stadler-Strasse 4, Bussnang serge.baumgartner@hsgalumni.ch 7. November 2013 Zofingia HSG Rütli 18:30 Uhr, Lindenhof Zürich zofingiahsg@hsgalumni.ch 13. November 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Der Detailhandel - Trends und Herausforderungen 12:00 Uhr, Enothek, Basel niklaus.schaer@hsgalumni.ch 13. November 2013 EMBE HSG Alumni Gespräch mit Fredy Bickel, Sportchef BSC Young Boys 17:30 Uhr, Stade de Suissse, Bern rudolf.bruehwiler@hsgalumni.ch
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13. November 2013 IMT-HSG Alumni IMT/MBI Karrieretag 18:15 Uhr, B-Gebäude Uni St.Gallen irina.buerki@unisg.ch
3. Dezember 2013 Heugümper-Club Zürich Einladungs-Stamm Details folgen robert.lebrecht@hsgalumni.ch
28. November 2013 HSG Alumni Club Düsseldorf Stammtisch 19:30 Uhr, Details folgen duesseldorf@alumni.unisg.ch
14. November 2013 Doctoral Alumni Club GetTogether 2013 18:00 Uhr, Regierungsgebäude, Klosterhof 3, St.Gallen benedikt.vanspyk@hsgalumni.ch
4. Dezember 2013 EMBE HSG Alumni Swarovski unterm Weihnachtsbaum Details folgen rudolf.bruehwiler@hsgalumni.ch
4. Dezember 2013 HSG Alumni Club München Stammtreff Falk's Bar 19:30 Uhr, Falk's Bar, München peter.zurhorst@hsgalumni.ch
15. November 2013 Doctoral Alumni Club DocNet Symposium 8:30 Uhr, Weiterbildungszentrum Holzweid, St.Gallen benedikt.vanspyk@hsgalumni.ch 15. November 2013 Ressort International Alumni Club RIAL Generalversammlung 2013 19:00 Uhr, Ristorante Centro, Zürich marion.haefliger@alumni.unisg.ch 18. November 2013 HSG Alumni Zürich 7. HSG Alumni Zürich Flagship Event 18:00 Uhr, Emil Frey Garage Zürich Nord alumni@unisg.ch
6. Dezember 2013 Zofingia HSG Z'Xmas 18:30 Uhr Restaurant Le Dézaley, Zürich zofingiahsg@hsgalumni.ch 10. Dezember 2013 Alumni EMBA HSG Bern Weihnachtsstamm 18:00 Uhr, Restaurant Veranda, Bern thomas.gisselbrecht@hsgalumni.ch
Deutschland 1. Oktober 2013 HSG Alumni Club Stuttgart Besichtigung der Papierwerke Klingele 19:00 Uhr, Klingele Papierwerke, Remshalden hsgalumni.stuttgart@web.de
21. November 2013 HSG Alumni Zentralschweiz Lunch+Referat: M.Fasser, Zug Commodity Ass. 12:00 Uhr, Restaurant Aklin, Zug ivana.meyer@hsgalumni.ch
9. Oktober 2013 HSG Alumni Club Rhein-Main Networking Night 19:30 Uhr, Salzkammer, Frankfurt a. M. corinna.egerer@hsgalumni.ch
26. November 2013 EMBA-Stamm Zentralschweiz Energiewende, Facts und Fantasien 18:00 Uhr, CKW Rathausen herbert.smrcek@hsgalumni.ch
23. Oktober 2013 HSG Alumni Club München Stammtreff Falk's Bar 19:30 Uhr, Falk's Bar, München peter.zurhorst@hsgalumni.ch
29. November 2013 HSG-MLE Alumni Fondueabend 18:30 Restaurant Le Dézaley, Zürich kevin.russi@hsgalumni.ch
6. November 2013 HSG Alumni Club Rhein-Main HSG Mittagstisch 12:00 Uhr, KUBU am Opernplatz, Frankfurt a.M. rhein-main@hsgalumni.ch
3. Dezember 2013 HSG Alumni Bern Samichlausstamm 19:00 Uhr, Restaurant Moléson Bern bern@alumni.unisg.ch 3. Dezember 2013 HSG Alumni Young Chapter Zentralschweiz 18:00 Uhr, KKL Seebar, Luzern marc.moser@hsgalumni.ch
27. November 2013 HSG Alumni Club Stuttgart Abendesssen im Cube am Schloßplatz 19:30 Uhr, Cube am Schlossplatz, Stuttgart frank.hofmann@hsgalumni.ch
Asien 23. Oktober 2013 HSG Alumni Club India Omnium Executive Speaker Series 19:00 Uhr, Taj Mahal Hotel, New Delhi, India rolf.blaser@hsgalumni.ch 26. Oktober 2013 HSG Alumni Club India / swissnex India Swiss Universities' Alumni Meet-up - DELHI 11:30 Uhr, India Habitat Centre, Delhi, Indien lisa.jeanmairet@swissnexindia.org
HSG Alumni Anlässe 26. Oktober 2013 HSG Ball 2013 18:00 Uhr: Galadinner 20:00 Uhr: Türöffnung Ball Vorverkauf: www.hsg-ball.ch/ballkarten info@hsg-ball.ch 18. – 20. September 2014 7. Internationale HSG Alumni Konferenz «Fast Forward >> and out of control» Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) alumnikonferenz@unisg.ch 5. November 2013 HSG Alumni «Netcruiting» HSG Alumni Career Event 2013 17:00 Uhr, IBM Client Center, Zürich ariel.hugentobler@unisg.ch Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf www.alumni.unisg.ch/events
7. I N T E R N AT I O N A L E H S G A LU M N I KO N F E R E N Z K U LT U R - U N D KO N G R E S S Z E N T R U M LU Z E R N ( K K L) 18 . B I S 2 0 . S E P T E M B E R 2 014
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Bild: Photocase .marqs
END G E R N R A E B A , R HE Ü R F E I W
Inspiration, Begegnung und Heimat: So gestalten wir die 7. Internationale HSG Alumni Konferenz. Zum Thema FAST FORWARD >> AND OUT OF CONTROL ergänzen sich ausgewählte Top-Speaker, interaktive Formate und reichlich Zeit für den Austausch unter uns Alumni. 18. bis 20. September 2014 – reserviere dir das Datum noch heute! alumnikonferenz@unisg.ch, www.alumnikonferenz.ch
Weiterbildung für Fach- und Führungspersonen Informationsveranstaltungen Oktober 2013 Human Resources, Development & Sportpsychologie
Leadership, Coaching & Change Management
U MAS Ausbildungsmanagement Dienstag, 15. Oktober 2013 um 18.15 Uhr
U CAS Coaching Advanced Dienstag, 29. Oktober 2013 um 18.00 Uhr
U MAS Human Resources Management Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 18.15 Uhr
U CAS Change Management, Organisationsberatung & -entwicklung Dienstag, 29. Oktober 2013 um 19.15 Uhr
U DAS Ausbilder/in in Organisationen IAP Dienstag, 15. Oktober 2013 um 18.15 Uhr
U CAS Beratung in der Praxis (Grund- und Aufbaumodul) Dienstag, 29. Oktober 2013 um 19.15 Uhr
U CAS Didaktik & Methodik Dienstag, 15. Oktober 2013 um 18.15 Uhr
U CAS Leadership Excellence Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 18 Uhr
U CAS Personalentwicklung & -diagnostik Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 18.15 Uhr
Berufs-, Studien- & Laufbahnberatung
Leadership, Coaching & Change Management
U MAS Berufs-, Studien- & Laufbahnberatung Montag, 28. Oktober 2013 um 18.15 Uhr
U MAS / DAS / CAS Leadership & Management Dienstag, 22. Oktober 2013 um 18.15 Uhr U MAS Coaching & Organisationsberatung Dienstag, 29. Oktober 2013 um 18.00 Uhr U MAS Supervision & Coaching in Organisationen Montag, 28. Oktober 2013 um 18.00 Uhr
Information und Anmeldung IAP Institut für Angewandte Psychologie Merkurstrasse 43, 8032 Zürich Telefon + 41 58 934 83 33, info.iap @ zhaw.ch www.iap.zhaw.ch www.iap.zhaw.ch/newsletter Alle Veranstaltungen finden am IAP statt.