alma
Wissen teilen und kommerzialisieren Algorithmen gegen Arbeitsausfall HSG Alumni Forum «1 oder 0»
Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen
# 2/ 2013
Ecknauer+Schoch ASW
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ABACUS Version Internet – führend in Business Software ABACUS Business Software bietet alles, für jedes Business, jede Unternehmensgrösse: > Auftragsbearbeitung > Produktionsplanung und -steuerung > Service-/Vertragsmanagement > Leistungs-/Projektabrechnung > E-Commerce und E-Business > Adressmanagement und Workflow > Archivierung > Rechnungswesen/Controlling > Personalwesen > Electronic Banking > Informationsmanagement www.abacus.ch
Editorial
Inhalt
Erfolg im digitalen Zeitalter Fokus
04 «Es braucht eine Kombination von Wissen teilen und Wissen kommerzialisieren» 06 Startup – SOMA Analytics: Algorithmen gegen Arbeitsausfall
04
08 Christoph Tonini – ein Porträt
Wissen und Karriere
12 Neuer Job für den Karrieresprung? 14 next – Alumni in neuen Funktionen 15 lab – Wer forscht an was?
06
16 Mehr Raum für die HSG
Netzwerk
11 «Launch-Show» der neuen Website von HSG Alumni 24 HSG Ball 27 HSG meets ETH
08 Rubriken
18 iQ – zurück in die Prüfungsphase 25 Presse
Mindprep.ch, stablish.me, soma-analytics.com, uniseminar.ch: Die Finalisten beim diesjährigen Unternehmer-Preis der Gründergarage haben nicht einfach Websites. Sie setzen ihre Geschäftsmodelle – teilweise ausschliesslich – in der digitalen Welt um und erreichen so rasch eine riesige Zahl potenzieller Nutzer(innen) bzw. Kund(inn)en. Das Gleiche gilt auch für die «Talents», die sich vor der Preisverleihung vorstellen durften: easydental.ch, kleiderstorch.de und sympme.com. Natürlich ist es einfacher und günstiger, eine Portallösung für einen Bereich aufzusetzen, in dem Nutzer mit anderen Nutzerinnen oder mit Produkten «gematcht» werden, als ein neues, «reales» Produkt zu entwickeln. Aber es ist gleichzeitig auch der Weg, auf dem Studierende am einfachsten den unternehmerischen Weg ausprobieren können. Die Chance, in der digitalen Welt einfach mal Unternehmertum auszuprobieren, hatten frühere Studentengenerationen nicht. Im Gegenteil: Viele Alumnae und Alumni sehen heute bewährte Geschäftsmodelle durch die neuen digitalen Techniken und Möglichkeiten bedroht. Dass daraus aber auch für bestehende Unternehmen mit traditionellen Prozessen Chancen entstehen, schildert Professor Oliver Gassmann in unserem Interview. Die «alma» selbst gibt es weiterhin nicht nur digital (als pdf auf alumni.unisg.ch), sondern auch in Papierform.
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Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 13. Jahrgang, Nr. 2/2013 (März 2013) Auflage: 23'400 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Claudia Bartolini Chefredaktion: Roger Tinner Projektleitung/Redaktion: alea iacta ag, St.Gallen Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.Gallen Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern
Beiträge: Angelica Rotondaro, Ariel Hugentobler, Christoph Rentsch, Daniel Bargetze, Franziska Eberhard Volkart, Heinz Hauser, Yvonne Müller, Jürg Roggenbauch, Mario Tinner, Roger Tinner, Susan Schellknecht, Thomas Schwabach. Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: Metrocomm AG, Herbert Keller,T +41 71 272 80 50, Zürcherstr. 170, CH-9014 St.Gallen, info@metrocomm.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch
Anders als unsere «Schwester», das «HSGBlatt»: Es heisst neu «HSG Focus» und ist ausschliesslich als App für iPad und Smartphones erhältlich. Damit geht es konsequent jenen Weg, den (fast) alle Experten für die heutigen Print-Titel voraussagen. Wir sind sicher, dass auch in einer digital geprägten Welt das Bedürfnis bleibt, hin und wieder eine «reale» Zeitschrift in die Hand zu nehmen: alle drei Monate zum Beispiel die «alma». Roger Tinner, Chefredaktor Zum Titelbild: Die Digitalisierung (nicht nur) der Medien geht weiter. Noch suchen die meisten aber den (finanziellen) «Erfolg in der digitalen Welt». (Bild: Florian Brunner)
01 alma 2 / 2013
Nachrichten
Online-Handel trotzt Einkaufstourismus
HSG Alumnus zum «CEO of the Future» gekürt
Der Umsatz des Schweizer Online-Handels ist im vergangenen Jahr auf auf über 10 Milliarden Franken gestiegen. Der Online-Kauf breitet sich in allen Branchen weiter aus. Die Schweizer Konsumenten haben ihre Ausgaben jedoch nur mässig erhöht. Trends präsentierten Wissenschaftler des Forschungszentrums für Handelsmanagement am St.Galler Internettag.
Philipp Eska heisst der diesjährige Sieger des grössten Förderwettbewerbs für Nachwuchsführungskräfte «CEO of the future», der am ersten Februarwochenende in Kitzbühel stattfand. Eska schloss sein Bachelor-Studium an der Universität St.Gallen ab, wo er auch am Mentoring-Programm teilgenommen hat.
Zwischen 2008 und 2010 ist der OnlineHandel um 48% gewachsen. In den vergangenen zwei Jahren, zwischen 2010 und 2012, nur noch um 17%. Grund für den schwächeren Anstieg waren die nur leicht steigenden Beträge, die auf ShoppingWebseiten pro Kauf ausgegeben werden. Dafür sorgte die steigende Zahl der Online-Kunden für Wachstum. Immer mehr Online-Kunden (84.5% im Jahr 2010, 88% im Jahr 2012) kompensierten jedoch die vorläufige Kaufzurückhaltung. Gestiegen ist das Interesse allen voran an Online-Buchungen von Ferienreisen (+5.1%), Flugtickets (4.8%), dem Download von Musik und Filmen (je +4.1%) sowie dem Kauf von Computerhardware (+3.2%). Das Online-Banking verlor hingegen an Kundschaft (-4.6%). Die kombinierte Nutzung von Ladengeschäft und Online-Shop hat in allen Branchen zugenommen, besonders stark aber bei Elektronik und Bekleidung. «Der Schweizer Online-Handel hat eine neue Wachstumsphase erreicht», sagt Prof. Dr. Thomas Rudolph, Direktor des Forschungszentrum für Handelsmanagement (IRM-HSG). «Das Einkaufsverhalten entwickelte sich jedoch etwas gemächlicher als in den turbulenten Vorjahren.» Der ECommerce sei nun endgültig zum normalen Bestandteil des täglichen Einkaufs geworden, fügt der Experte für Handel hinzu. «Kaufzurückhaltung zeigt sich nun aber auch im Online-Handel in nur noch leicht steigenden Einkaufsbeträgen.» Konkurrenz macht dem Internet-Shopping der Einkaufstourismus: Online-Shopper kaufen gerne günstiger in Ladengeschäften im Ausland ein.
www.internettag.ch
02 alma 2 / 2013
Philipp Eska, HSG-Alumnus und «CEO of the Future».
Der Wettbewerb, an dem knapp 2000 Studierende und Berufseinsteiger verschiedenster Fachrichtungen teilgenommen haben, wurde seit dem Jahr 2000 zum achten Mal ausgetragen. Nur die 20 besten Kandidaten durften ihre Lösungen zu aktuellen Fragen einer illustren Jury vorstellen die sich aus bekannten deutschen Top-Managern zusammensetzte. Der Ulmer – momentan mit dem Masterstudiengang in Paris beschäftigt – erhält dank seinem Sieg ein persönliches Coaching durch eines der JuryMitglieder sowie ein Karrierebudget für
Fortbildungen seiner Wahl. Mit der Entwicklung einer konkreten Idee für den Sportwagenhersteller Porsche konnte Philipp Eksa punkten: Durch die elektronische Erfassung von Fahrdaten sollten sich Porsche-Fahrer künftig miteinander messen können. Ausschlaggebend war aber seine Seriosität und Schlagfertigkeit, die bei den kritischen Fragen zum Zuge kam. Die gute und faire Atmosphäre unterstützte die ohnehin guten Netzwerkmöglichkeiten: «Der Hauptgewinn war, all die Leute kennengelernt zu haben», so Eska.
Nachrichten
HSG TALENTS Conference: Von Bühler bis Coca-Cola
«Meine Familie, mein Business»
Ende Februar/Anfang März fand an der HSG die Rekrutierungsveranstaltung «HSG TALENTS Conference» statt. Das Career Services Center der HSG und das studentische Organisationsteam brachten zu diesem Anlass über 100 regionale, nationale und internationale Firmen nach St.Gallen. Studierende konnten während des Anlasses ihre beruflichen Perspektiven ausloten.
Ergebnisse einer Studie des Center for Family Business an der HSG zeigen: Um erfolgreich zu bleiben, versuchen Unternehmerfamilien, dauerhaft Neues zu entwickeln. Sie besitzen eine hohe Anzahl von Unternehmen und erweitern das Portfolio dynamisch. Das Privatvermögen legen sie mit geringer Experimentierfreude an. Bei sehr grossen Vermögen kann die Einrichtung eines Single Family Offices (SFO) sinnvoll sein. Unterstützt wurde die Umfrage von der Credit Suisse. Vier Elemente sind besonders wichtig für die dauerhafte Erhaltung finanzieller und nicht-finanzieller Werte in Unternehmerfamilien: Die unternehmerische Ausrichtung der Familie und der Firma; Unternehmertum jenseits «des» Familienunternehmens; das Management der finanziellen Ressourcen der Familie sowie die Einrichtung eines «Single Family Offices», kurz SFO. Die Studie beruht auf den Antworten von über 300 Eigentümern grosser Familienunternehmen und ergänzenden Interviews mit Eigentümern von SFO.
Blick in die Job-Messe von HSG Talents.
Den Auftakt machte eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema: «Entgleist die Hochgeschwindigkeitsökonomie – Will less be more?» Zu Gast waren Oswald Grübel ehemaliger CEO der UBS, Monika Bütler, Professorin für Volkswirtschaft an der HSG, der St.Galler Ständerat Paul Rechsteiner, Christian Casal, CEO von McKinsey Schweiz, und David Bosshart, CEO des GDI und Autor von «The Age of Less». Messetag auf dem Olma-Gelände Das Herzstück der HSG TALENTS Conference, die Job-Messe, fand in der Olma-Halle 9.1 statt. Rund 90 Unternehmen aus sämtlichen Branchen wie die KPMG, Credit Suisse AG, Coca-Cola, SBB, IWC Schaffhausen, Microsoft, Nestlé International, Die Schweizerische Post, Raiffeisen, Hugo Boss und Bühler AG sind dort während eines Nach-
mittages präsent. Die Unternehmen hatten auch die Möglichkeit, mit einzelnen Studierenden bereits vorgängig ein Interview zu vereinbaren. In der MBA Lounge tauschten sich MBA-Studierende, Doktorierende und Alumni mit Unternehmensvertretern aus. Bis Ende März führten ausserdem über 100 internationale Konzerne und regionale Unternehmen eine Reihe von Workshops, Präsentationen und Interviews auf dem HSG-Campus durch. Zu Gast waren auch CEOs wie Thomas Metzger von Feldschlösschen.
Die Studie betrachtet nicht nur das grösste oder sichtbarste Familienunternehmen, sondern die Unternehmerfamilien als Ganzes. Dabei zeigt sich eine sehr hohe unternehmerische Kraft der Familien: Sie besitzen im Durchschnitt fast zehn verschiedene Unternehmen, wobei nur ein gutes Drittel aller Unternehmerfamilien nur eine Firma besitzt. In der Geschichte der Unternehmerfamilien wurden im Durchschnitt 7,6 Unternehmen gegründet, 7,4 wurden gekauft, und mehr als zwei wurden aufgegeben oder verkauft. «Die Aufgabe eines Unternehmens ist dabei nicht gleichbedeutend mit Scheitern», sagt Philipp Sieger, Assistenzprofessor an der Universität St.Gallen und einer der Autoren der Studie. «Sie kann vielmehr Ausdruck einer langfristigen unternehmerischen Gesamtstrategie sein». Die dynamische Weiterentwicklung eines Portfolios von Unternehmen ist daher eine vielversprechende Erfolgsstrategie.
www.cfb.unisg.ch
03 alma 2 / 2013
Fokus
«Es braucht eine Kombination von Wissen teilen und Wissen kommerzialisieren»
Immer häufiger suchen Studierende wie auch gestandene Unternehmerinnen den «Erfolg in der digitalen Welt». Nicht zuletzt deshalb, weil Start-up-Unternehmen mit virtuellen Komponenten für besonders innovativ gehalten werden. Dabei ist Innovation ja kein Thema, das direkt oder ausschliesslich mit den neuen Möglichkeiten des Internet zu tun hätte. Ein Gespräch mit Oliver Gassmann, Professor für Technologiemanagement an der HSG und InnovationsExperte. alma: Oliver Gassmann, was bringt die Digitalisierung für Chancen und Gefahren für die Wirtschaft? Grundsätzlich nimmt mit der Digitalisierung die Geschwindigkeit zu: Die Geschwindigkeit, mit der Kundenbeziehungen geschaffen werden, das Tempo, in dem die Supply-Chain funktionieren muss, oder auch die Geschwindigkeit, in der Wettbewerber versuchen, uns zu kopieren, wenn wir Innovationsführer sind. Das heisst: Die Digitalisierung ist eine Chance für diejenigen, die damit umgehen können, und ein Risiko für jene, die Angst vor dieser Geschwindigkeit haben.
04 alma 2 / 2013
Haben heute nur noch neue Geschäftsmodelle eine Chance bzw. wird sich ein Grossteil der Wertschöpfung überhaupt in die digitale Welt verlagern? Es entstehen natürlich neue Geschäftsmodelle. In einer empirischen Studie haben wir 250 Geschäftsmodelle der letzten 30 Jahre näher untersucht, jede davon war eine Revolution in der Branche. Dabei haben wir 55 Grundmuster von Geschäftsmodellen gefunden. 90% aller neuen Geschäftsmodelle gehen auf diese 55 Grundmuster zurück. Da sind auch viele «alte» Modelle dabei, die aber neu interpretiert werden. Nehmen Sie zum Beispiel das Flottenmanagement von Hilti: Der Kunde kauft die Hilti-
Produkte nicht mehr zwingend, sondern least sie. So sind sie für ihn permanent verfügbar, und zwar immer mit den neusten Modellen. Ein bei Autos längst bewährtes Geschäftsmodell wird hier also übersetzt in eine andere Industrie. Mit der digitalisierten Welt ergeben sich natürlich weitere neue Möglichkeiten: Das «Pay-per-use»-Prinzip etwa kann ich auch auf die Hilti-Bohrer oder -Hämmer anwenden, so dass der Kunde am Ende nicht mehr für das Werkzeug, sondern die Anzahl Löcher bezahlt. Ein anderes Beispiel sind Versicherungen, die in Zukunft ihren Kunden Messgeräte zum Einbau in die Autos anbieten werden, mit denen das Fahrverhalten analysiert wird: Bei risikoarmem Verhalten zahlen wir dann tiefere Prämie.
Fokus
Was bedeutet Digitalisierung für traditionelle Industrie-Unternehmen? Auf der technischen Seite werden SensorNetzwerke immer intelligenter, immer günstiger und immer kleiner. Die Dinge beginnen zu denken und zu kommunizieren, deswegen spricht man ja auch vom «Internet der Dinge»: Die Maschine, egal ob Lifttüre oder Kaffeemaschine, kann via Netz-
BMW zu zitieren – «dem Kunden etwas zu geben, von dem er nicht wusste, dass er es suchte, und von dem er sagt, dass er es schon immer wollte, wenn er es bekommt.» Es reicht nicht aus den Kunden zu fragen, was er will. Wir müssen den Kunden wirklich tief verstehen, so dass wir ihm aufgrund unserer technologischen oder prozessualen Kompetenzen echten Mehrwert bieten können. Dazu muss man den Kunden zunächst auch wirklich verstehen wollen. Letztlich müssen wir ihn besser verstehen als er sich selbst versteht. Hier hilft mir die digitalisierte Welt, indem ich über die schon genannten Techniken detaillierte Informationen über den Umgang des Kunden mit meinem Produkt erhalte. Aber, nochmals: Ich brauche diesen Mindset – sonst bleiben Datenmengen einfach Datenfriedhöfe. Wie können digitale Kanäle, insbesondere auch Social Media, von Unternehmen aktiv für Innovation eingesetzt und genützt werden?
werk selber melden, wieviele Vorgänge sie absolviert hat oder in welchem Status sie ist. Damit wird eine intelligente, präventive Wartung automatisch ausgelöst. Mit solchen Modellen können wir dem Kunden letztlich die Verfügbarkeit eines Produkts statt dem Produkt selbst verkaufen und ihn via Service und Ersatzteile langfristig ans Unternehmen binden. Die Aufzugsindustrie ist hier ein Vorreiter dieses Trends. Der Lieferant geht immer stärker rein zum Kunden, kann über intelligente Sensornetzwerke, Remote-Diagnostik (Ferndiagnose und Fernwartung, sogar Fern-Management) jederzeit sehen, in welchem Zustand die Maschinen sind. Mit der Auswertung der Daten lernt er immer mehr über sein eigenes Produkt, nicht nur hinsichtlich der Schwachstellen sondern auch hinsichtlich der effektiven Anwendung durch die Kunden: Er kann also beides ständig verbessern – die Qualität seiner Produkte und Dienstleistungen und die Qualität seiner Kundenbeziehung. Erleichtert und fördert die Digitalisierung die Innovation in Unternehmen? Wenn ja, wie genau? Ja, es erleichtert die Innovation, wenn das Unternehmen das richtige Kundenverständnis hat. Die richtig verstandene Aufgabe des Innovationsmanagements ist es – um hier
Crowdsourcing ist eine Form von Innovation, die vor wenigen Jahren noch exotisch war, mit der heute aber fast jedes Unternehmen umgeht. Hier gibt es sehr gut funktionierende Plattformen wie innocentive.com oder atizo.com, wo man kreative Ideen entwickeln und bewerten lassen kann. Unternehmen wie etwa IBM setzen das seit Jahren auch für interne Innovationsprozesse ein, mit einem so genannten «Jam Sessions», an denen über 300'000 Mitarbeitende weltweit teilnehmen. Die Grenzen dieser Plattformen liegen dort, wo die Ideen anschliessend umgesetzt werden müssen: Ein nicht-innovatives Unternehmen mit einer Art «Einkaufsmentalität» wird so nicht einfach günstig zu Innovation kommen. Nur innovative Firmen können die externen Ideen effektiv bewerten und umsetzen. Funktioniert der Ansatz, Ideen online zu teilen, in der Praxis? Es wird heute grundsätzlich viel arbeitsteiliger innoviert als früher: Dazu gehört der Kunde als Innovationsmotor, aber auch die Zusammenarbeit mit Lieferanten und praxisorientierten Hochschulen und Universitäten ist heute intensiv. Open-source- Ideologie, wo alle alles teilen, funktioniert nicht immer. Wir nehmen nur die Erfolgreichen wahr. Aus meiner Sicht muss ein Unternehmen die intelligente Kombination von Teilen und Für-sich-behalten, schützen und mul-
tiplizieren finden. Zwar ist alles offener geworden – auch innerhalb der Unternehmen. Aber der Wert etwa von Patenten ist immer noch hoch. Es braucht also eine Kombination von Wissen teilen und Wissen selbst kommerzialisieren. Start-ups im digitalen Bereich gelten heute fast per se als spannender und interessanter als andere. Zu Recht? Technologiebasierte Start-ups haben eine höhere Überlebensfähigkeit als solche ohne. Ein Portal auf dem Web programmieren und eröffnen kann fast jeder, und zwar ohne viel Aufwand. Die Erfolgsaussichten sind aber niedriger als bei einem technologiebasierten Produkt. Aber ein virtuelles Unternehmen zu gründen, kostet auch wenig und bringt viel Erfahrung. Die Studierenden sollten unbedingt solche erste unternehmerische Erfahrungen sammeln und Dinge realisieren. In Ihrem Buch «33 Erfolgsprinzipien der Innovation» beschreiben Sie zahlreiche Techniken, um Innovationen zu generieren. Was sind die wichtigsten im digitalen Bereich? Ich möchte hier nicht auf ein einzelnes Prinzip eingehen, sondern vielmehr dazu auffordern, die Chance der Digitalisierung zu nutzen, insbesondere mit neuen Geschäftsmodellen. Warnen will ich aber vor der «Realtime-Illusion», der viele Führungskräfte unterliegen: Die Einstellung, alles müsse sofort passieren, ist ein starker Innovationshemmer. Das Denken wird durch eine immense Flut an Information in E-Mails und Internet verdrängt. Wir arbeiten zwar immer rascher, aber oft immer unintelligenter: Das Dringende verdrängt das Wichtige. Führungskräfte müssen aufpassen, dass sie nicht zu Sklaven der Digitalisierung mit pathalogischem Suchtverhalten werden. Klar definierte email-freie Zeiten sind heute ein Muss. Wie gehen Sie persönlich mit der Flut an Informationen und Mails um? Wir Menschen sind deutlich weniger multitaskfähig als wir meinen. Ich versuche daher möglichst mich auf eine Aufgabe zu fokussieren, bevor ich die nächste in Angriff nehme. Aber auch ich bin da zu oft nicht konsequent. Interview: Roger Tinner, Fotos: Flo Brunner
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Fokus
Start-up
SOMA Analytics: Algorithmen gegen Arbeitsausfall Unternehmen geben jedes Jahr Millionen für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter aus. Und trotzdem war die Zahl an überarbeiteten Arbeitnehmern noch nie so hoch wie heute. Das Start-up SOMA Analytics von Johann Huber, MasterStudent des Business Innovation Studiengangs an der Universität St.Gallen, sagt diesem Dilemma den Kampf an. Ihre Technologie revolutioniert die Art, wie Unternehmen für ihre Mitarbeiter sorgen. Dafür wurde er im Rahmen der «Gründergarage» an der HSG als «HSG Gründer des Jahres» ausgezeichnet.
Mario Tinner «Big Data for HR» ist die eigentliche Business-Idee des Start-ups, hinter dem neben Johann Huber (CEO) die drei Mitgründer Peter Schneider (CTO), Fabian Alt (CFO) und Christopher Lorenz (Chief Data Analyst) sowie zwei weitere Mitarbeiter stehen. Die Personalabteilungen mittlerer und grösserer Unternehmen erhalten mit Hilfe der App anonymisierte Echtzeitdaten in Form von Statistiken, um so schnell gegen Stress und Depressionen von Mitarbeitenden vorzubeugen. Klares Ziel vor Augen «Wir wollen dazu beitragen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Menschen glücklicher und gesünder sind als je zuvor», umschreibt Johann Huber das Ziel der Unternehmung. Das Instrument, das er und seine Mitgründer dafür einsetzen, ist ausgerechnet jenes Gerät, das selbst auch zum Stress im heutigen Arbeitsleben beiträgt: das Smartphone. Die Geschäftsidee hat eine etwas spezielle Hintergrundgeschichte. Bei einem Freund der Gründer wurde aufgrund von Arbeitsstress eine Depression diagnostiziert, wobei ihnen – im Gegensatz zu ihm selbst – Veränderungen aufgefallen waren. Um solche Vorfälle zu verhindern, kreierten die vier Freunde ihr heutiges Produkt: Eine Applikation, die via Sprachmodulation, Tippverhalten und Schlafparametern passiv (also ohne
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aktiven Nutzerinput) das Wohlbefinden kontrolliert. Zudem bekommen Nutzer personalisiert Tipps zur Steigerung des Wohlbefindens bzw. zur Vermeidung von Stress. Giacometti-Statue als Inspiration Hubers Lieblingsplatz an der HSG ist der einzige Arbeitsplatz in der ehemaligen Bibliothek (zuoberst im A-Gebäude), von dem aus man durch das Türfenster die Statue von Giacometti sehen kann. Eben diese Statue trägt er ständig mit sich – als Hintergrund seines Mobiltelefons. «Es erinnert mich ständig daran, dass bei allem unternehmerischen Handeln der verletzliche Mensch im Mittelpunkt stehen muss», so Huber. Auf die Idee, an der HSG zu studieren, kam er nicht zufällig. Schon früh hatte der Deutsche einen Bezug zur Schweiz: Seine Eltern reisten mit ihrem Sohn oft zu Freunden ins Alpenland. Neben dem Schweizerdeutschen habe er damals auch gelernt, dass die bayrische Mentalität der schweizerischen sehr ähnlich sei. Als er sich nach dem Ingenieurstudium auch wirtschaftliche Kompetenzen aneignen wollte, fiel die Wahl auf die Universität St.Gallen. Auf Investorensuche In den Zuständigkeitsbereich von Johann Huber fallen neben dem Job als «Motivations-Coach» in seinem Unternehmens zwei wichtige Aufgaben: Erstens die Suche nach geeigneten Investoren, um die Durch-
«Ich profitiere eigentlich jeden Tag von meiner Entscheidung, an der HSG zu studieren.»
führung der Pilotprojekte – die unmittelbar bevorstehen – und die Markteinführung zu finanzieren. Einen passenden Investor zu finden, der neben Kapital auch noch MarktErfahrung, Kontakte und den persönlichen «Fit» mitbringt, sei zwar herausfordernd, mache ihm aber auch viel Spass. Zweitens ist er verantwortlich für das Finden und Betreuen von Pilotunternehmen. Hilfreich für die Bewältigung dieser Aufgaben seien hier vor allem die an der HSG erlernten Kompetenzen in Bezug auf internationales Steuer- und Wirtschaftsrecht, z.B. für den US-Markteintritt. Aber auch die Statistik-Kenntnisse aus Forschungsmethoden sind für ihn nützlich und: «Neben dem fachlichen Wissen sind natürlich die Kontakte, die man bei einem HSG-Studium knüpft enorm wichtig. Ich profitiere eigentlich jeden Tag von meiner Entscheidung, an der HSG zu studieren», erklärt Huber. Gestalter mit eigenem Herzblut Als «Gestalter, der Neues in die Welt bringt – wie ein Künstler» beschreibt Huber den typischen Unternehmer. Dazu gehört eine gewisse Risikofreude, das Übernehmen von Verantwortung und die Bereitschaft, Entscheidungen mehrmals zu überdenken sowie natürlich eine grosse Portion Motivation. Die vier Gestalter von «SOMA Analytics» mussten denn auch ihre Flexibilität unter Beweis stellen, als sich die Zusammenarbeit mit Krankenkassen nicht als «der richtige Weg» herausstellte. Allerdings konnten sie mit ihrer Idee sehr schnell grosse und renommierte Unternehmen begeistern, was sie vor die heutige Herausforderung stellt: Mittel zu finden, um diese PilotProjekte in Aufträge bzw. Umsatz zu verwandeln.
Fokus
Johann Huber mit seinen Mitgründern Peter Schneider, Fabian Alt und Christopher Lorenz (v.l.n.r.).
Gute Aussichten Das Start-up, das die heute boomenden Bereiche «Gesundheit» und «Apps» zu einer innovativen Idee verknüpft, steht unter einem guten Stern – zumindest lässt sich dies aus ersten Erfolgen schliessen: «SOMA Analytics» hat bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen, wie z.B. «One of the 50 most promising student led startups in the world 2013» der amerikanischen «Kairos Society» oder eben der «Gründergarage» der HSG. Durch das «Healthbox Business Accelerator Program, UK» erhält das Unternehmen zusätzliche Unterstützung. «Wir befinden uns in einem enormen Wachstumsmarkt und haben genügend Innovationen in der Pipeline, um diesen Markt für uns zu gewinnen», meint Huber selbstbewusst zur Konkurrenzfähigkeit. www.soma-analytics.com
HSG mit «Gründergarage» Der HSG Entrepreneurship Campus veranstaltete erneut eine «HSG Gründergarage» im Hauptgebäude. Die «Garage» bietet Gründern Raum für Ideen- und Erfahrungsaustausch. Am HSG Entrepreneurship Day, dem Auftakt-Tag, wurde der mit 10'000 Franken dotierte Preis «HSG Gründer des Jahres» an Johann Huber, (Mit-)Gründer von Soma Analytics, verliehen. Der HSG Entrepreneurship Campus sensibilisiert, fördert und unterstützt mit einem breiten Förderprogramm Unternehmertum an der HSG. Während der «HSG Gründergarage» tauschen Wissenschaftler, Experten aus der Gründerszene, Gründungsinteressierte und junge Unternehmer an der Universität St. Gallen ihre Ideen aus. Zu Gast sind auch Investoren, Unternehmerinnen und Social Entrepreneurs.
Gründerkultur sichtbar machen Gründungsinteressierte und Jungunternehmer können die «HSG Gründergarage» aktiv mitgestalten. In Workshops vermitteln Experten Handwerkszeug zur Unternehmensgründung. Coachings orientieren Jungunternehmer, wie sie erfolgreich an Investoren herantreten. Daneben vernetzt die «HSG Gründergarage» ihre Besucher mit Entrepreneurship-Initiativen anderer Universitäten. Am ersten Tag der Gründer-Wochen tauschten sich etablierte HSG Alumni mit Nachwuchstalenten aus. Daneben stellten junge Gründer, die mit Stipendien der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung unterstützt werden, ihre Projekte vor. Supported by
07 alma 2 / 2013
President’s Corner
Fokus
Ehemalige im Porträt
Christoph Tonini – Tamedia-Chef mit dualem Ausbildungsweg Christoph Tonini, seit Anfang 2013 Vorsitzender der Unternehmensleitung von Tamedia, ist ein Paradebeispiel für den dualen Berufs- und Ausbildungsweg der Schweiz: Nach der Lehre, Ingenieurstudium und langjähriger Führungspraxis machte er sich mit dem EMBA-HSG fit für (noch) höhere Aufgaben. Heute leitet er einen Medienkonzern mit bedeutenden Titeln und Plattformen wie Tages-Anzeiger, SonntagsZeitung, 20 Minuten und jobs.ch, einer Milliarde Jahresumsatz und über 3000 Mitarbeitenden. Liebe Alumnae, liebe Alumni, «Erfolg im digitalen Zeitalter» ist auch eine Herausforderung für HSG Alumni: Auch wir sind mit Euch im Alltag schon mehrheitlich über elektronische Kanäle verbunden und versuchen, in dieser Kommunikation «State of the Art» zu bieten. Schon bald werden wir Euch mit einer neuen, noch besser auf Eure Bedürfnisse zugeschnittenen Web-Plattform überraschen und hoffentlich begeistern. Mehr dazu auf Seite 11. «1 oder 0? Erfolg im digitalen Zeitalter» heisst – passend zu unserem nächsten digitalen Schritt – auch das Thema des diesjährigen HSG Alumni Forums, das am Mittwoch, 19. Juni 2013, stattfindet. Wir sind glücklich, dass HSG-Alumnus Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR, die Leitung dieses Anlasses übernommen hat. Meldet Euch möglichst bald an – weitere Informationen unter www.alumni.unisg.ch/forum. Das HSG Alumni Forum 2013 verbindet also die digitale Welt mit der realen Welt: Wir diskutieren diese Thematik bei einem persönlichen Treffen in St.Gallen. Diese Verbindung steht für das, was HSG Alumni in Zukunft pflegen wird. Der Austausch von Informationen über die elektronische «Schiene» bedarf der Ergänzung durch das persönliche Treffen und den emotionalen Austausch vor Ort, wie wir und unsere zahlreichen Chapters und Clubs in grosser Zahl anbieten. Wir freuen uns, Euch möglichst oft digital und auch persönlich zu begegnen. Herzlichst, Euer
Urs Landolf, Präsident HSG Alumni
08 alma 2 / 2013
Roger Tinner In einem Porträt nannte ihn die Bilanz vom Konkurrenz-Konzern Axel Springer noch vor dem Amtsantritt den «Unbekannten», geizte aber nicht mit anerkennenden Zuschreibungen wie «harter, aber angenehmer und verlässlicher Verhandler» oder «der stets gut gelaunte Jungdynamiker». Tatsächlich hat der bald 44-jährige eine steile Karriere hinter sich: Als Sohn des Inhabers einer kleinen Druckerei machte er zunächst eine Lehre als Offsetdrucker, bevor er an der Schweizer Ingenieurschule für Druck und Verpackung (esig) in Lausanne studierte. Vor seiner Zeit bei Tamedia war der italienischschweizerische Doppelbürger in verschiedenen Funktionen für Ringier tätig, zuletzt als Leiter Ringier Ungarn und Rumänien.
Zeit zwischen den Studienblöcken wieder voll auf die CEO-Tätigkeit in den beiden Ländern konzentrieren.» In der Rückschau spricht er von einem «wirklich tollen Studiengang», dessen Ausbildungsprogramm professionell gestaltet sei und eine «ganzheitliche und lösungsorientierte Sicht auf die General-Management-Herausforderungen erlaubte». Besonders gern erinnerte er sich an «unzählige interessante und spannende Begegnungen und Kontakte mit Studienkollegen, Referenten und Professoren, mit denen ich teilweise bis heute freundschaftliche Kontakte pflege.» Das Auslandsmodul war dann noch der krönende Abschluss eines insgesamt wirklich tollen Studiengangs.
Von 2001 bis 2003 absolvierte Tonini an der HSG das Executive-MBA-Studium, bevor er im April 2003 als Leiter Finanzen Mitglied der Unternehmensleitung bei der Tamedia wurde. Dort leitete er unter anderem die Unternehmensbereiche Services, Zeitungen Schweiz, Medien Schweiz und war bis Ende 2012 für den Bereich Digital & 20 Minuten verantwortlich. Seit 2007 war er bereits stellvertretender Vorsitzender der Unternehmensleitung.
Vielfalt hilft bei Problemlösung Im EMBA-Studiengang habe die heterogene und qualitativ hochstehende Zusammensetzung der Teilnehmenden erlaubt, in Projektarbeiten und Case-Studies voneinander zu lernen und teilweise ganz andere Sichtweisen einzunehmen: «Ich habe die Erkenntnis verinnerlicht, dass die Vielfalt von Meinungen und Ideen meistens zu besseren Problemlösungen führt und versuche diese Diversität auch im beruflichen Alltag zu fördern.»
EMBA-HSG: Qualität und Vereinbarkeit Dass er St.Gallen für seine ManagementWeiterbildung auswählte, begründet er mit deren Qualität und der Möglichkeit, sie nebenberuflich zu absolvieren: «Da ich zu jener Zeit für Ringier in Osteuropa die Länderverantwortung für Ungarn und Rumänien hatte, war für mich der Block-Unterricht auch aus organisatorischer Perspektive ideal. Ich konnte die On-Campus-Sessions vorund nachgelagert mit Aufgaben/Meetings in der Schweiz verbinden und mich in der
In seiner heutigen Funktion ist Christoph Tonini in erster Linie für die Erarbeitung der Unternehmensstrategie, die operative Gesamtleitung sowie die Evaluation zukünftiger Kooperations-, Wachstums- und Akquisitionsfelder verantwortlich. Ob sein HSGStudium eine Rolle dabei gespielt hat, dass er in diese Funktion gewählt worden ist, beantwortet er nur indirekt: «Es gibt kein Patentrezept oder einen Erfolgsschlüssel, um eine CEO-Aufgabe übernehmen zu können.» Er habe das Glück gehabt, mit einem
Fokus
Die Digitalisierung der Medienwelt und die damit verbundene Suche nach neuen Business-Modellen ist eine der grossen Herausforderungen in Toninis Branche. Wie begegnet er dieser Aufgabe? «Die Digitalisierung in unserer Branche rüttelt an vielen der angestammten Businessmodelle. So sind beispielsweise die Rubrikanzeigen fast vollständig aus den Zeitungen ins Internet abgewandert. Der Tages-Anzeiger musste als Folge des Strukturwandels in den letzten zwölf Jahren fast 300 Millionen Franken Umsatzrückgang hinnehmen.» Die Tamedia hat sich gleichzeitig aber auch neue Geschäftsfelder erschlossen, etwa mit der Investition in homegate.ch oder jobs.ch. Tonini ist aber auch überzeugt,«dass es das gedruckte Medium noch länger geben wird als von vielen prognostiziert, weil es für den Leser vertiefter Hintergrundberichterstattung sowie für Werbekunden optisch grosse Vorteile bietet.» Er ist selbst gespannt, ob und wie sich Pay-Modelle bei digitalen News-Angeboten in der Schweiz umsetzen lassen. Kompliment an den EMBA-Lehrgang Zur HSG hält er im Übrigen Kontakt: «Ich erhalte regelmässig Kontaktanfragen und tausche mich mit Alumni-Mitgliedern aus. Daneben versuche ich, mindestens einmal pro Jahr an einem Weiterbildungskurs oder Alumnitreffen teilzunehmen. Neben den dort präsentierten, interessanten Themen ist es immer wieder schön, sich mit alten Studienkollegen über die neuesten Entwicklungen in ihrem Tätigkeitsfeld auszutauschen.»
Christoph Tonini, Vorsitzender der Tamedia-Geschäftsleitung, ist als EMBA HSG-Absolvent Alumnus der HSG.
«ganz tollen» Vorgesetzten – Martin Kall, sein Vorgänger als Tamedia-CEO – jahrelang zusammenarbeiten und viel von ihm lernen zu können. Für ihn gehören neben der Förderung durch Vorgesetzen und Verwaltungsrat eine integre Persönlichkeit, eine gute Ausbildung und vor allem Einsatz und Leistung selbstverständlich zu den Voraussetzungen, in eine solche Position zu gelangen. «Spannendste Epoche seit Gutenberg» «Wir können unsere Produkte jeden Tag neu gestalten und uns ständig verbessern», meint er zur Frage, was ihn in seiner Arbeit besonders motiviere. Zwar zwinge die fort-
schreitende Digitalisierung viele Medien dazu, sich in Frage zu stellen: «Das ermöglicht aber auch ganz neue Chancen. Viele der heute führenden digitalen Medien wie beispielsweise Google, Facebook oder auch die Tamedia-Plattform homegate.ch gab es beispielsweise vor fünfzehn Jahren noch nicht, und wir wissen nicht, was in den nächsten fünfzehn Jahren kommen wird.» Er betont, die heutige Zeit sei «nach der Erfindung des Drucks durch Gutenberg wohl die spannendste Epoche in der Medienbranche». Er sieht es als « Privileg und eine Freude, dass ich diese Zeit zusammen mit meinen Kollegen bei Tamedia gestalten darf.»
Interviews für die Rubrik «Ehemalige im Porträt» schliesst die «alma» traditionell mit der Frage ab «Was wollten Sie noch gefragt werden?» und wenige waren so schnell wie Christoph Tonini, sie zu beantworten: «Ob ich rückblickend die EMBA-Ausbildung nochmals machen würde :-)... und die Antwortet darauf lautet ganz kurz und knapp: Auf jeden Fall!»
www.tamedia.ch 09 alma 2 / 2013
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HSG Alumni
«Launch-Show» der neuen Website von HSG Alumni Wer im digitalen Zeitalter etwas auf sich hält, macht zur Vorstellung eines neuen Produkts eine «Launch-Show». Wir haben verstanden und präsentieren am HSG Alumni Forum 2013 vom 19. Juni die neue Website von HSG Alumni. Daniel Bargetze Natürlich, so weltbewegend wie ein neues iPhone oder ein revolutionäres Tablet wird unsere neue Webseite nicht ausfallen. Dennoch bedeutet das für unsere Organisation und unser Netzwerk einen grossen Fortschritt: > Die neue Website wird heller, freundlicher, übersichtlicher. > Bewährte Funktionen wie VeranstaltungsAnmeldungen, «who’s who» – Suche und E-Mail-Einstellungen werden einfacher und schneller zugänglich.
> Wir haben die neue Website zusammen mit dem Career Services Center der HSG entwickelt. Damit schaffen wir alle Voraussetzungen für den nahtlosen Übergang der Studierenden in ihre Alumni-Mitgliedschaft. > Wir lösen damit Lotus Notes ab, welches seit 1997 die Basis unserer Mitgliederdatenbank und unserer Website bildet (und – Lotus-Notes-Liebhaber mögen uns verzeihen – welches längst nicht mehr unseren Anforderungen an ein modernes CRM gerecht wurde). > Mit www. alumnijobs.ch bieten wir bereits jetzt ein Job-Portal nur für HSGler (siehe Seite 12) > Auch zum leidigen «Passwort-vergessen»Thema haben wir uns etwas einfallen lassen.
struktur erneuert, das war in jeder Hinsicht ein grosses Projekt. Gleich als nächstes wollen wir uns aber den stark zunehmenden mobilen Bedürfnissen widmen und ein Angebot für die gängigen Smartphones kreieren.
Und wo bleibt die dazu passende Smartphone-App? Eins nach dem anderen. Wir haben in diesem Projekt unsere komplette IT-Infra-
G N I COMON! SO
Kurzum: Wir freuen uns bereits jetzt auf die Vorstellung der neuen HSG Alumni Website am 19. Juni 2013 am HSG Alumni Forum. Melden Sie sich am besten jetzt an unter: www.alumni.unisg.ch/forum
So präsentiert sich HSG Alumni ab Mai dieses Jahres im Netz.
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Wissen & Karriere
Neuer Job für den Karrieresprung? www.alumnijobs.ch HSG Alumni bietet neu eine OnlineStellenbörse an. Nachdem die Universität St.Gallen bereits erfolgreich ein Jobportal für Studierende betreibt, wird dieses Angebot auch für alle Ehemaligen ausgebaut. Als Alumna oder Alumnus erwartet Sie unter alumnijobs.ch ein attraktives Angebot von Stellenanzeigen, die speziell auf Sie zugeschnitten sind.
traktiven Zielgruppe der HSG Alumni und können sich im Umfeld unserer Top-Universität platzieren. > Die Erträge aus der Job-Plattform werden uns helfen, preiswerte Karriere-Dienstleistungen für unsere Mitglieder anbieten zu können. Wie kann ich die Plattform nutzen? > www.alumnijobs.ch dient als Direkteinstieg auf die Stellenplattform von HSG Alumni. In einer ersten Testphase sind alle Jobinformationen öffentlich zugänglich.
Neuer Leiter für Career Services Ariel Hugentobler, Dr. oec. HSG, hat am 1. Januar die Leitung der Career Services übernommen. Er möchte die Vision umsetzen, dass HSG Alumni die erste Ansprechstelle für alle Karrierethemen wird. Seine berufliche Laufbahn begann er in einer Bank als IT-Projektleiter. In dieser Zeit verfasste er seine Dissertation zum Thema «Früherkennung von Bankenkrisen».
Ariel Hugentobler Warum eine Stellenplattform speziell nur für HSG Alumni? > Wir sind dabei, unsere Karriere-Services auszubauen. Die Job-Plattform ist ein Baustein unseres Gesamtkonzepts, mit dem wir unsere Ehemaligen umfassend und aus einer Hand zu Karrierethemen bedienen möchten. > Die Effizienz der Nutzung ist hoch: im Gegensatz zu anderen Angeboten finden Sie auf www.alumnijobs.ch nur Stelleninserate, die sich an Absolventen der HSG richten. > Arbeitgeber bekommen mit unserer JobPlattform einen direkten Zugang zur at-
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Welche weiteren Dienstleistungen sind im Bereich Career Services geplant? Zur Karriereberatung entsteht ein dreistufiges Angebot. Es umfasst den Bewerbungssupport zur konkreten Unterstützung in einer Bewerbungssituation, einen umfangreichen Karriere-Check und ein mehrmonatiges Bewerbungscoaching inklusive Placement, falls gewünscht. Besuchen Sie unsere Webseite www.alumni.unisg.ch/career-services, um näheres zu erfahren.
www.alumnijobs.ch
Anschliessend arbeitete er als CFO bei der Beratungsfirma IMG, einem Spin-off des Instituts für Wirtschaftsinformatik der HSG. Er begleitete das Wachstum dieser Firma von 30 bis über 500 Mitarbeitende. In seiner letzten Position war er weltweiter Personalchef der Belimed Gruppe, einer Industriedivision von Metall Zug. Nebst der Tätigkeit bei HSG Alumni widmet sich Ariel Hugentobler seiner Immobilien AG, die er seit 2011 als Mitinhaber führt. Wir freuen uns sehr, dass wir diese kompetente Persönlichkeit für HSG Alumni gewinnen konnten.
Wissen & Karriere
HSG einmal anders
Schweizer Stipendien für Lateinamerika Fortschritt durch Bildung: Durch die Investition in erstklassige Ausbildung unterprivilegierter Talente zur Entwicklung Lateinamerikas beitragen – das ist die Vision der eng mit der HSG verbundenen Stiftung Fundación Educación.
Heinz Hauser Nach langjährigem unternehmerischem Engagement in Lateinamerika gründeten der HSG-Ehrendoktor Ernst Keller und seine Frau Liselotte im Jahr 1992 die Fundación Educación. Sie folgten damit ihrer Vision, durch die Investition in die Ausbildung von herausragenden Jugendlichen aus ärmsten Bevölkerungsschichten einen Beitrag an die wirtschaftliche Entwicklung und an die Stärkung des Mittelstandes zu leisten. Die Stiftung ist zurzeit in Peru, Kolumbien, El Salvador und Guatemala engagiert. Seit der Gründung haben rund 450 Stipendiatinnen und Stipendiaten ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und sind als hoch qualifizierte Mitarbeiter in Wirtschaft oder Wissenschaft tätig. Das Projekt baut auf drei Pfeilern auf: 1) Zusammenarbeit mit führenden Universitäten und Hochschulen in den Zielländern; 2) Die intensive Betreuung und Förderung der Stipendiaten durch Lokalkomitees mit Vertretern aus Wirtschaft und Hochschulen sowie der Aufbau sozialer Netzwerke durch Alumni-Vereinigungen; 3) Der «Compromiso de Honor», mit dem sich unsere Studierenden zur freiwilligen Rückzahlung ihrer Unterstützungsbeiträge an die lokale Fundación Educación Organisation verpflichten. Damit bieten sie weiteren jungen Menschen eine Chance. Unterstützung gefragt Um die Finanzierung auch in Zukunft sicherzustellen, braucht die Stiftung einen deutlich höheren Anteil an laufenden Donationen. Aus diesem Grund laden wir die Ehemaligen ein, unsere Aktivitäten zu unterstützen. Denkbar wären z.B. die Finanzierung eines Länderprogramms für eine definierte Zeitspanne, Patenschaften für einzelne Studierende, Spenden an die Stiftung aus Anlass eines Jubiläums oder anstelle von Kundengeschenken oder regelmässige per-
sönliche Spenden im Rahmen des Freundeskreis-Programms der Stiftung. Interessierte Alumni können sich direkt melden: Prof. em. Dr. Heinz Hauser, Präsident des Stiftungsrats: heinz.hauser@unisg.ch. Plattform für Schweizer Unternehmen und Unternehmer Neben den bereits angesprochenen Unterstützungsformen laufen zudem intensive Gespräche mit führenden Vertretern aus der Schweizer Wirtschaft, um die Stiftung als Plattform schweizerischer Unternehmen für die Ausbildungsförderung in Lateinamerika einzusetzen. Dabei sollen die zentralen Bausteine beibehalten werden.
www.fundeducation.org
Der Stiftungsrat Gemäss Stifterwillen ist Fundación Educación sehr eng mit der HSG und deren Ehemaligen verbunden. Die Universität St.Gallen und HSG Alumni delegieren je ein Mitglied in den Stiftungsrat und der statutarische Sitz ist bei HSG Alumni. 7 von 8 Mitgliedern des Stiftungsrates sind HSG Alumni oder Mitglieder des HSG Lehrkörpers. Alle Mitglieder des Stiftungsrates stehen für Gespräche jederzeit gerne zur Verfügung. Mitglieder des Stiftungsrats Prof. em. Dr. Heinz Hauser, Präsident heinz.hauser@unisg.ch Dr. Steffen Tolle, Vizepräsident steffen@tolle.ch Dr. Ivan Adamovich ivan.adamovich@notenstein.ch Dr. Ricardo Cordero ricardo.cordero@reichmuthco.ch Prof. Dr. Yvette Sanchez yvette.sanchez@unisg.ch lic.oec. Marcus Stadelmann marcus.stadelmann@gmail.com Dr. Franz X. Stirnimann fxstirnimann@bluewin.ch Dr. iur. Isabel Stirnimann isabel.stirnimann@nobel-hug.ch lic. phil.I Regula Courvoisier, Geschäftsstelle courvoisier.simmen@bluewin.ch
Jerónimo Rincón und Juliana Bahena werden von der Stiftung Fundacion Educacion unterstützt.
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Wissen & Karriere
next
Wend von Wietersheim
Guido Schommer
lic.oec.HSG '89, Dr.oec.HSG '93
lic.oec.HSG '96
Wend von Wietersheim ist seit Oktober 2012 neuer Finanzchef der Hansa-Gruppe und ihrer beiden Gesellschaften Hansa Metallwerke AG in Stuttgart, und KWC AG in Unterkulm (Schweiz). Parallel dazu ist er als Chief Operating Officer für Operations bei der KWC AG zuständig. Gestartet hat von Wietersheim seine Karriere beim Mannesmann-Konzern im Bereich Bilanzierung. Nach verschiedenen Stationen in Brasilien sowie Tschechien und Deutschland innerhalb der Automobilzuliefererindustrie wurde er selbständig tätig und zuletzt Finanzchef bei der Navigon AG.
Guido Schommer ist seit 1. Januar 2013 Partner und Mitinhaber bei reflecta ag, wo er seit Mitte 2011 tätig ist. Reflecta ist ein 1997 gegründeter, interdisziplinärer ManagementDienstleister mit Kunden in der Privatwirtschaft, bei NGOs/Verbänden sowie bei der öffentlichen Hand. Guido Schommers Beratungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Organisationsentwicklung und systemorientierte Politikberatung. Von 2001 bis 2008 war er als Generalsekretär der FDP Schweiz in Bern tätig, sowie bis 2011 als Verantwortlicher für die Kommunikation des Pharmakonzerns sanofi in der Schweiz.
Christoph Loos lic.oec.HSG '94, Dr.oec.HSG '98
Christoph Loos wird per 1. Januar 2014 neuer CEO von Hilti. Er begann 2001 bei Hilti als Leiter Konzernentwicklung. Anschliessend baute er das strategische Marketing auf. Ende 2003 wechselte er nach Deutschland, wo er zunächst eine Vertriebsregion führte und danach Geschäftsführer von Hilti Deutschland wurde. Seit 2007 ist er Mitglied der Konzernleitung. Dort war er die ersten vier Jahre verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Personal und IT, seit 2011 leitet er die Emerging Markets sowie das Energie- und Industriegeschäft. Vor Hilti arbeitete er mehrere Jahre für The Boston Consulting Group in Deutschland und China. Er ist Mitglied des Stiftungsrates der St.Galler Stiftung für Internationale Studien.
Horst Tripp Dr.oec.HSG '02
Peter Oesch MBE HSG '02
Peter Oesch wird per 1. April 2013 neuer Finanzchef von Crealogix. Die unabhängige, international tätige Schweizer Unternehmensgruppe, die sich auf die Finanzbranche spezialisiert, beschäftigt rund 250 Mitarbeitende. Vor seinem Wechsel zu Crealogix war Peter Oesch seit 2002 als Finanzchef und Mitglied der Geschäftsleitung bei Swiss Casinos tätig.
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Horst Tripp ist seit Februar 2013 Leiter des Business Development von eBay Marketplaces in Deutschland. In dieser Rolle ist er für die Entwicklung und den Ausbau neuer Geschäftsfelder sowie den Bereich strategische Partnerschaften und M&A verantwortlich. In der Vergangenheit leitete er unter anderem das Business Development der Siemens IT Solutions and Services und unterstützte bei Roland Berger den Aufbau von E-Commerce-Plattformen bei verschiedenen großen Kunden.
Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Lassen Sie die HSG-Familie davon wissen und schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel an alumni@unisg.ch.
Wissen & Karriere
Mikroversicherung auf dem Prüfstand: Bessere Produkte für Kunden und Institutionen Christian Biener, Martin Eling, Andreas Landmann & Shailee Pradhan Versicherungslösungen für einkommensschwache Bevölkerungsschichten der Schwellen- und Entwicklungsländer – Mikroversicherungen – haben erhebliche Aufmerksamkeit aus Wissenschaft und Praxis bekommen. Die Entwicklungspolitik misst Mikroversicherungen durch die Erweiterung verfügbarer Risikobewältigungsstrategien eine bedeutende Rolle zur Armutsbekämpfung bei und die Versicherungswirtschaft sieht hier Raum für neues Wachstum. Neuere Forschung in diesem Feld zeigt, dass insbesondere die geringe Nachfrage ein zentrales Problem für die Entwicklung der Märkte darstellt. Die Gründe sind jedoch nicht ausreichend analysiert und erst in jüngster Zeit sind wichtige Determinanten wie Vertrauen oder auch Bildung identifiziert worden. Dieses vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierte Projekt trägt dazu bei, die Nachfrage nach Mikroversicherungen auf Basis verhaltensökonomischer Experimente auf den Philippinen besser zu verstehen. Kontakt christian.biener@unisg.ch
Stolz und Vorurteil – Warum ausländische Produkte auch dann nicht gekauft werden, wenn diese «typischer» sind Peter Mathias Fischer, Katharina ZeugnerRoth, Mario Pandelaere und Sven Reinecke In zahlreichen Studien ist bereits festgestellt worden, dass Konsumenten heimische Produkte ausländischen Produkten generell vorziehen. Das aktuelle Forschungsprojekt zeigt, dass dieser «Home Country Bias» selbst dann auftritt, wenn ausländische Erzeugnisse als «typischer» für die jeweilige Produktkategorie wahrgenommen werden und folglich eigentlich die ausländische
Herkunft eine höhere Qualität suggerieren sollte. Dieser «Bias» stellt Unternehmen mit einer typischen Produkt-Land-Kombination wie schweizerische Uhrenhersteller, japanische Unterhaltungselektronikhersteller oder deutsche Automobilmarken vor Herausforderungen. Studien im Rahmen des Projektes zeigen, dass nationale Identifikation und Kundenethnozentrismus diesen Effekt massgeblich erklären können, dabei aber gleichzeitig psychologisch unterschiedlich wirken. Ziel des Forschungsprojektes ist es, Marketingstrategien abzuleiten, mit denen Unternehmen den Home Country Bias wirkungsvoll steuern können.
lab Wer forscht an was? Aktuelle Forschungsund Praxisprojekte der Universität St.Gallen
Kontakt peter.fischer@unisg.ch
DYNAGRAMS – Dynamic Diagramming in Management Martin J. Eppler
Bosch Internet of Things & Services Lab Elgar Fleisch, Kristina Flüchter, Marcus Köhler, Paul Rigger, Stefanie Turber, Markus von Bomhard, Markus Weinberger, Dominic Wörner, Felix Wortmann
Im Dynagrams Projekt untersuchen Forscher des =mcm institute (Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement) zusammen mit Praktikern das Potenzial von dynamischen, interaktiven Diagrammen für bessere Entscheide in Managementteams. Statt Einzelpräsentationen als Entscheidungsvorlage werden gemeinsam faktenbasierte, visuelle Diskussionen geführt. Auf Basis der aktuellen Diagrammforschung werden praktische, interaktive DiagrammWerkzeuge für eine verbesserte Entscheidungsqualität bei kritischen Managementfragen entwickelt – beispielsweise im Umgang mit Ressourcenengpässen, bei der Bewertung von neuen Geschäftsfeldern oder der Lösung von unternehmerischen Herausforderungen. Software-Tools für die Nutzung derartiger Methoden sind etwa Roambi oder lets-focus.com. Typische Diagrammformen, die dabei verwendet werden, sind Venndiagramme, Dilemmadiagramme oder Treemaps. Das Projekt ist ab Februar 2013 offen für die Kooperation mit Partnerorganisationen.
The fundamental idea of the internet of things (IoT) is that virtually every physical thing in this world can also become a computer that is connected to the Internet. While the IoT-idea is not new, it only became relevant to the practical world in the last decade building upon breakthrough developments in hardware and technology. As mass adoption of tiny networked computers becomes reality, fundamental questions arise. How is the IoT different from existing computing realities, in particular the Internet? What new values and risks will it generate? And what new infrastructure will it have to rely on? In this context, the Bosch IoT Lab’s mission is to find and test out business models for the IoT. The lab will be working to develop innovative and breakthrough internet-based products and services. Under the leadership of Prof. Dr. Elgar Fleisch, director of the Institute for Technology Management (ITEM-HSG), the first major areas of research include networked mobility and smart home.
Kontakt: info@mcm.unisg.ch
Kontakt elgar.fleisch@unisg.ch
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Wissen & Karriere
Mehr Raum für die HSG Die HSG Stiftung (vormals Stiftung HSG Alumni) konnte dank einer Donation der Ernst Göhner Stiftung innerhalb kurzer Zeit ein Gebäude für die Lehr- und Forschungsaktivitäten der Universität St.Gallen erwerben und damit die akute Raumnot der HSG lindern. Ab dem Herbstsemester 2013 können die Räumlichkeiten von der Universität genutzt werden. Bis dahin wird die Immobilie mit privaten Mitteln umgebaut und saniert; die HSG Stiftung bietet Interessierten spannende Unterstützungsmöglichkeiten.
Susan Schellknecht, Christoph Rentsch Derzeit studieren an der Universität St.Gallen über 7300 Menschen, wobei die Kapazität des Campus bei maximal 5500 Studierenden liegt. Der Lehr- und Lernraum pro Studierendem beträgt somit 2,2 m2, was im Vergleich zu anderen Universitäten sehr niedrig ist. «Diese rund 1900 m2 grosse Immobilie an der Tellstrasse 2 in St.Gallen ermöglicht es der Universität, die akute Raumnot auf dem Campus zu lindern und unsere Ausbildungsqualität zu verbessern. Auf insgesamt sechs Etagen stehen uns ab kommendem Herbstsemester 13 Seminarräume mit circa 400 Sitzplätzen und 18 Büroräume für Institutsmitarbeitende zur Verfügung. Wir danken der Ernst Göhner Stiftung wie auch der «HSG Stiftung» für ihre grossartige Unterstützung», sagt HSG Verwaltungsdirektor Markus Brönnimann. Förderer für Umbau gesucht Der Grundstückskauf durch die «HSG Stiftung» wurde dank einer substantiellen Schenkung der Ernst Göhner Stiftung realisiert. Für den Umbau und die Sanierung des Gebäudes müssen jedoch noch weitere Mittel mobilisiert werden. Die «HSG Stiftung» bietet Interessierten spannende Spendenmöglichkeiten zur partnerschaftlichen Realisierung dieses Vorhabens. Lesen Sie auf unserer Onlineförderplattform «HSG inSite» mehr über die Fördermöglichkeiten:
www.hsginsite.ch
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Das Gebäude in der Tellstrasse 2 in St.Gallen, das bisher von der Fachhochschule St.Gallen genutzt worden ist, steht dank der «HSG Stiftung» und der Ernst Göhner Stiftung der Universität St.Gallen ab Herbstsemester 2013 zur Verfügung.
Die «Stiftung HSG Alumni» heisst neu «HSG Stiftung» Die Stiftung HSG Alumni wurde am 7. Februar 2013 in «HSG Stiftung» umbenannt. Dadurch soll das partnerschaftliche Verhältnis zwischen HSG Alumni und der Universität stärker in den Vordergrund rücken und Synergien im Fundraising genutzt werden. Die «HSG Stiftung» ist eine selbstständige gemeinnützige Stiftung, die finanzielle Zuwendungen von Privatpersonen und Organisationen bündelt und zum Ziel hat, die Gesamtuniversität in ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen. Rektor Professor Thomas Bieger spricht über die Bedeutsamkeit von Stiftungen als Förderer der Wissenschaft und verweist auf die ETH Zürich Foundation, die UZH Foundation, die Universitätsstiftung Basel und die Stiftung Universität
Luzern: «Für den globalen Wettbewerb kann zusehends der Wettbewerb der Bildungssysteme als Synonym verwendet werden. Gleichzeitig aber steigen die Kosten einer wissenschaftlichen Bildungseinrichtung an. Die Gelder der öffentlichen Hand sind für uns als kantonale, staatliche Einrichtungen unverzichtbar. Jedoch können wir unser Profil vor allem durch private Mittel schärfen und so langfristig eine Schlüsselrolle im internationalen Bildungssystem einnehmen». Kontakt Dr. Michael Lorz, Geschäftsführer HSG Stiftung, Dufourstrasse 48, 9000 St.Gallen, Telefon +41 (0)71 224 39 48, E-Mail michael.lorz@unisg.ch
Wissen & Karriere
«HSG Focus» ist inhaltlich deutlich umfangreicher und vielfältiger als das bisherige «HSGBlatt».
«HSG Focus» Das neue Uni-Magazin Ende Februar ist erstmals das neue Magazin «HSG Focus» erschienen. Es löst das gedruckte «HSGBlatt» ab und wird als App herausgegeben – optimiert für Tablet-Computer und Smartphones. Es kann auf alle iPads und iPhones sowie auf sämtliche androidbetriebenen Tablets und Smartphones ab Version 4.0 geladen werden. Erstes Schwerpunkt-Thema: «Die Welt ist rund – Fussball-Management und andere ballsichere Themen». Jürg Roggenbauch Die Medien haben während der vergangenen Jahre einen dramatischen Wandel erlebt – immer weniger wird auf Papier gedruckt, immer mehr elektronisch publiziert. Nicht nur die jüngeren Generationen haben ihr Mediennutzungsverhalten verändert und konsumieren zunehmend elektronische Publikationen.
Die Universität St.Gallen möchte die Vorteile dieser Entwicklung nutzen: > keine herkömmlichen Platzbeschränkungen für redaktionellen Inhalt > problemloser Einbau multimedialer Beiträge > kostenloser Download in aller Welt > finanzielle Einsparungen bei Druck und Versand > ökologische Verträglichkeit Das Servicezentrum Kommunikation, Herausgeber des bisherigen «HSGBlatts», hat unter Einbezug von HSG-Kommunikationsexpertin Miriam Meckel, Rektor Thomas Bieger und Verwaltungsdirektor Markus Brönnimann ein elektronisches Unimagazin entwickelt, das künftig viermal jährlich erscheint. «HSG Focus» ist inhaltlich deutlich umfangreicher und vielfältiger als das bisherige «HSGBlatt». Das neue Magazin setzt sich einerseits aus einem Dossier mit Beiträgen zum Schwerpunkt-Thema der jeweiligen Ausgabe zusammen, andererseits aus
wissenswerten Neuigkeiten und hintergründigen Geschichten von öffentlichem Interesse über das Universitätsleben. Die Ausrichtung des Magazins ist extern. Es soll nicht nur die Uni-Gemeinde, sondern mit seinen Schwerpunkt-Themen und Universitäts-Nachrichten auch eine breite Öffentlichkeit ansprechen. Das erste Dossier zum Thema Fussball-Management spricht nicht nur ein buntes, sondern vor allem auch ein schwieriges Business an – wenn man bedenkt, dass zum Beispiel die Vereine der spanischen, englischen und italienischen Profiligen insgesamt mit mehreren Milliarden Franken verschuldet sind. Die Redaktion hat sich aufgemacht, HSG- und externe Blickwinkel aufs ballrunde Management und verwandte Themen zu finden, um diese für den ersten «HSG Focus» zusammenzutragen. Resultat ist ein 18-teiliges Dossier. www.hsgfocus.ch
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Netzwerk
iQ Ist Ihr HSG-Wissen noch aktuell? Fragen und Antworten aus HSG-Prüfungen.
Assessmentstufe Bundesstaatsrecht Frühjahrssemester 2012 Peterli studiert im 2. Semester an der Universität St. Gallen. Soeben wurden ihm mittels Notenverfügung die Prüfungsergebnisse des ersten Semesters eröffnet. In der schriftlichen Privatrechtsprüfung war er mit der Note 3 ungenügend. Gleich am nächsten Tag nahm Peterli die Gelegenheit wahr, diese Prüfung einzusehen. Die mit der Organisation der Prüfungseinsicht betraute Assistentin zeigte ihm zwar seine Prüfung, verweigerte ihm jedoch die Einsicht in Dokumente, welche die Korrekturkriterien nennen, insbesondere die Musterlösung samt Punkteverteilungsraster. Frage 1: Gibt es eine verfassungsrechtliche Bestimmung, die ihm das Recht auf Herausgabe der Musterlösung mit Punkteverteilungsraster gibt?
Antwort: Ja, Art. 29 Abs. 2 BV, Recht auf Akteneinsicht ergibt sich aus Anspruch auf rechtliches Gehör
Frage 2: Besteht ein verfassungsmässiger Anspruch auf Beurteilung der angefochtenen Notenverfügung durch ein unabhängiges Gericht? Antwort: Ja, Art. 29a BV, Anspruch auf Beurteilung durch eine richterliche Behörde
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Frage 3: Peterli wünscht, dass das Verfahren vor der Rekurskommission öffentlich ist. Gewährt ihm die Bundesverfassung einen solchen Anspruch?
Antwort: Nein, Art. 30 Abs.3 BV, Anspruch auf Öffentlichkeit besteht nur für Gerichte – die universitätsinterne Rekurskommission ist kein Gericht
Buchhaltung Herbstsemester 2012 Wie lauten die Buchungssätze zu folgenden Vorgängen im Zusammenhang mit stillen Reserven?
Bachelor Finanzwissenschaften Frühjahrssemester 2010 1. Eine Rawls Soziale Wohlfahrtsfunktion a) erreicht ihr Maximum bei völliger Gleichheit der Nutzenverteilung. b) erreicht ihr Maximum beim Maximum des BIP. c) erreicht ihr Maximum beim maximal möglichen Nutzen des am schlechtesten gestellten Individuums. d) bildet eine Ungleichheitsaversion von 0 ab. Markieren Sie die richtige Antwort! Antwort: c)
a) Beim Konto WB Forderungen soll die in diesem Jahr gebildeten stillen Reserven von CHF 5000.- auf CHF 2000.- verkleinert werden. b) Auf dem Warenbestand werden zusätzliche stille Reserven von CHF 8000.- gebildet. c) Die stillen Reserven von CHF 50’000.- auf den Immobilien sollen beibehalten werden. d)Die Fahrzeuge werden indirekt abgeschrieben. Auf den Fahrzeugen bestehen keine stillen Reserven. Neu sollen CHF 5000.- gebildet werden.
2. In einem Land mit unfreiwilliger Arbeitslosigkeit infolge gesetzlicher Lohnuntergrenzen sind die für die Kosten-Nutzen-Analyse relevanten gesellschaftlichen Opportunitätskosten von Projekten, welche die Beschäftigung erhöhen, a) gleich 0. b) gleich der Lohnsumme. c) dank den Multiplikatoreffekten negativ, d.h. sie sind nicht Kosten, sondern ein Nutzen. d) positiv, aber kleiner als die Lohnsumme.
Antworten:
Antwort: d)
a) Wertberichtigung Forderungen / Verluste aus Forderungen CHF 3000 b) Handelswarenaufwand / Vorräte Handelswaren CHF 8000 c) keine Buchung d) Abschreibungen / Wertberichtigung Fahrzeuge CHF 5000
Markieren Sie die richtige Antwort!
3. Das Produktionseffizienztheorem besagt, dass ein Zweitbest-Steuersystem a) im Hinblick auf die Finanzierung durch Fremd- und Eigenkapital neutral sein sollte. b) keinerlei Substitutionseffekte haben sollte. c) im Hinblick auf die Rechtsform neutral sein sollte. d) intertemporal neutral sein sollte, d.h. die intertemporale Staffelung des Konsums nicht verzerrt. Markieren Sie die falsche Antwort! Antwort: b)
Netzwerk
Neue Alumni und Student Relations Managerin
HSG Alumni Member Benefits Kömedia – mit Leidenschaft! Kömedia verlegt, betreut und betreibt eine breite Palette erfolgreicher Print- und Online-Produkte.
Daniel Bargetze Unsere Alumni und Student Relations Managerin Daniela Spring hat sich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen und hat HSG Alumni per Ende März verlassen. Wir danken Ihr – auch im Namen aller Chapter- und Clubpräsidenten – ganz herzlich für Ihre Arbeit in den vergangenen eineinhalb Jahren und wünschen ihr für den weiteren Weg alles Gute. Wir sind sehr froh, dass wir eine kompetente und erfahrene Nachfolge für Daniela finden konnten: Katarina Stigwall. Sie ist 35 Jahre alt, in Schweden aufgewachsen und hat in den USA die High School absolviert.
Danach studierte sie an verschiedenen Universitäten von Korea bis Hamburg und sammelte akademische Berufserfahrung. Während acht Jahren war sie beim National Museums of World Culture tätig, wo sie für den Aufbau eines Netzwerks für ein Entwicklungsprogramm zuständig war. Ihr Masters Degree in Political Science and Human Rights absolvierte Katarina zuletzt wieder in Schweden. An der HSG hat sie dieses Frühjahrssemester mit dem Doktoratsstudium begonnen und ist seit Februar Alumni und Student Relations Managerin auf der Geschäftsstelle von HSG Alumni. Damit ist sie zuständig für die Unterstützung der Clubs und Chapters unseres weltweiten Netzwerks sowie die Beziehungspflege zu den Studierenden.
mit Leidenschaft www.koemedia.ch Mitglieder von HSG Alumni profitieren von folgendem Angebot: - 50% Rabatt auf die Fachpublikationen der Kömedia AG - 40% Rabatt auf das Jahresabo der Zeitschrift VINUM Zu den Fachpublikationen gehört unter anderem das Jahrbuch Marketing 2013, ein unverzichtbares Handbuch für alle, die sich berufsbedingt mit den Trends rund um die Digitalisierung befassen möchten.
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und wie geht es weiter?
Sie haben einen Studienabschluss und möchten nach der Familienphase wieder ins Erwerbsleben zurückkehren oder planen HLQHQ EHUXÁLFKHQ 8PVWLHJ"
Beginnen Sie Ihren Wiedereinstieg mit einer Management-Weiterbildung zur Ergänzung Ihres Fachwissens! Die einzelnen Module und das zusätzliche Coaching-Programm sind speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Zusätzlich unterstützen wir Sie bei Ihrer weiteren Laufbahnplanung. Raiffeisen, Schindler, Novartis Pharma AG und weitere Unternehmen garantieren Praxisnähe und stellen Stipendien zur Verfügung.
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Eine Übersicht über die Publikationen und ein einfaches Bestellformular finden Sie im Bereich Lifestyle & Medien unter:
Alle Member Benefits www.alumni.unisg.ch/ member-benefits
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1 oder 0?
«Erfolg im digitalen «Digital Shift» in Wirtschaft und Gesellschaft Zeitalter» ·· Der Traditionelle und neue Branchen im Fokus · HSGler, die den digitalen Wandel prägen
ch, b o w t t Mi 2013, a ni 19. Ju .30 Uhr , 09 e 9.2 ll a Ha len m l O al St.G unter
g orum eldun Anm unisg.ch/f ni. alum
Tagungsleiter Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR, lic. oec. HSG'76
Dominique von Matt CEO Jung von Matt / Limmat AG, Lehrbeauftragter an der HSG
20 alma Alle 2 /Referent(inn)en 2013
Christian Keller Vorsitzender der Geschäftsleitung IBM Schweiz AG, Dr. oec. HSG'95
Ralf T. Gehlen Geschäftsführer Procter & Gamble Schweiz Sarl
Patrick Warnking Country Director Google Schweiz
und weitere Informationen unter: www.alumni.unisg.ch/forum
Netzwerk
HSG Alumni Forum: Erfolg im digitalen Zeitalter Das Thema des HSG Alumni Forums, das am Mittwoch, 19. Juni 2013, in der Olma Halle 9.2 stattfindet, lautet «1 oder 0? Erfolg im digitalen Zeitalter». Kompetente Referent(inn)en untersuchen, wie verschiedene Unternehmen und Branchen mit den Herausforderungen der Digitalisierung umgehen. Das Schlagwort «Digital Shift» benennt die Tatsache, dass sich heute wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in der digitalen Welt oft früher zeigen bzw. sogar von der Digitalisierung ausgehen und sich nachher in der realen Wirtschaft und Gesellschaft auswirken. Einzelne Unternehmen und ganze Branchen beschäftigen sich damit, wie in einer digitalisierten Welt der Geschäftserfolg sichergestellt werden kann: Mit neuen Geschäftsmodellen für traditionelle Branchen, mit innovativen Vermarktungsstrategien oder ganz einfach mit der Erweiterung der Produktpalette. «Zur HSG Alumni Community gehören sehr viele Persönlichkeiten, die den digitalen Wandel nicht einfach mitmachen, sondern selbst mitprä-
gen», ist HSG Alumni-Geschäftsführer Daniel Bargetze überzeugt. Neuer Ort, neuer Termin Das HSG Alumni Forum findet erstmals in der Olma Halle 9.2 statt, und zwar – zeitlich getrennt vom Dies academicus – am Mittwoch, 19. Juni 2013, ab 9.30 Uhr. Es soll wieder zu einer Art «Homecoming» für Ehemalige werden. Den Abschluss des Tages macht dann die Generalversammlung von HSG Alumni (vgl. rechte Spalte), zu der alle Mitglieder herzlich eingeladen sind. Weitere Informationen zu Programm, Referent(inn)en, Ablauf und Anmeldung online unter
Einladung zur Generalversammlung 2013 Im Anschluss an das HSG Alumni Forum findet am Mittwoch, 19. Juni 2013, um 18 Uhr in der Olma Halle 9.2 die Generalversammlung des Vereins HSG Alumni statt (Willkommens-Apéro um 17.30 Uhr). Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, an der GV teilzunehmen und gemeinsam auf das ereignisreiche Jahr der Ehemaligen-Organisation der Universität St.Gallen zurück zu blicken. Folgende Traktanden werden behandelt: Traktanden der Generalversammlung HSG Alumni 1. 2. 3.
www.alumni.unisg.ch/forum. 4.
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5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.
13.
Begrüssung Genehmigung des Protokolls der GV vom 11. Mai 2012 Präsentation und Abnahme des Jahresberichts des Präsidenten Jahresbericht über die Stiftung HSG Alumni Jahresrechnung 2012 Bericht der Revisoren und Abnahme der Jahresrechnung 2012 Entlastung des Vorstands Orientierung über laufende Projekte und Aktivitäten Zwischenbericht Finanzen 2013 Jahresbeiträge 2013 Präsentation und Abnahme des Budgets 2014 Nachwahlen Vorstand – Pascal Scheiwiller – Philip Erzinger Varia
Kontakt und Anmeldung Ihre Anmeldung zur Generalversammlung nehmen wir gerne entgegen: HSG Alumni Dufourstrasse 50 9000 St.Gallen Tel. +41 71 224 30 10 Fax +41 71 224 30 11 alumni@unisg.ch
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DER NEUE RANGE ROVER
ERLEBEN SIE DESIGN UND BEWEGUNG IN VOLLENDUNG.
Von Grund auf neu konzipiert und doch unverkennbar ein Range Rover, bringt die vierte Generation der britischen Design-Ikone so einiges in Bewegung. Als weltweit erster SUV mit Vollaluminium-Monocoque-Karosserie wiegt er bis zu 420 kg weniger als seine Vorgänger und setzt damit neue Massstäbe in seiner Klasse. Dabei fällt der neue Range Rover mit seinem aerodynamischen Design auf und lässt mit seinem noch luxuriöseren Interieur keine Wünsche, aber viel Platz für Fahrer und Passagiere offen. Am besten kommen Sie jetzt bei uns für eine Probefahrt vorbei. www.landrover.ch
Emil Frey AG, Garage Zürich Nord Thurgauerstrasse 35, 8050 Zürich, 044 306 77 77, www.garagezuerichnord.ch
Die blaue Garage beim Hallenstadion
www.facebook.com/garagezuerichnord
Spitzenprogramm der Henri B. Meier Unternehmerschule
Wachstum in Business-to-Business-Märkten (WBM-HSG) Betriebswirtschaftliches Know-how und neue Impulse für eine erfolgreiche Umsetzung im Unternehmen Start: 27. Mai 2013 Dauer: 21 Präsenztage (Kompaktstudium mit 4 Modulwochen) Ende: 5. September 2014 Bewerben Sie sich jetzt! Anmeldeschluss: 31. März 2013 20% RABATT FÜR HSG-ALUMNI
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Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch! Nadja Barthel, Programmleiterin Tel. 071-224 7501 E-Mail: unternehmerschule@unisg.ch Detaillierte Infos unter: www.unternehmerschule.unisg.ch
Netzwerk
Impressionen der Veranstaltung «Zukunft Finanzplatz Schweiz» Die School of Finance und HSG Alumni eröffneten am 4. Februar 2013 die Veranstaltungsreihe zum Thema «Zukunft Finanzplatz Schweiz». Die erste Veranstaltung behandelte das Thema: «Wie gross, wie komplex sollen Banken sein?». Hier einige Impressionen vom gelungenen Anlass.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.finanzplatz.unisg.ch
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Den HSG Ball unterstützen und als VIP erleben Dominic Baumann
Am 26. Oktober 2013 feiert HSG Alumni gemeinsam mit der Universität St.Gallen und deren Studentenschaft den nächsten HSG Ball und knüpft damit an die erfolgreiche Veranstaltung im Jahr 2011 an. Das Organisationskomitee besteht aus rund zehn Alumni der HSG, welche sich im Rahmen der Konzipierung und Finanzierung engagieren. Ergänzt wird das Team seit Beginn des Frühlingssemesters durch sieben Studierende, die sich ab sofort der operativen Umsetzung der Veranstaltung widmen und dafür sorgen, dass der HSG Ball erneut zu einem Highlight wird. Wie immer bei solchen Grossanlässen ist die Finanzierung durch Sponsoren eine grosse Herausforderung. Obwohl die Rückmeldungen seitens der Sponsoren zum HSG Ball 2011 äusserst positiv ausgefallen sind und ein Grossteil von ihnen für den diesjährigen Anlass wieder engagiert werden konnte, muss die Lücke der wegfallenden Anschubfinanzierungen geschlossen werden. Das OK ist aber überzeugt, diese Herausforderung bis im Sommer 2013 zu meistern und beantwortet Fragen zum Engagement als Sponsor jederzeit gerne. Wirklich zum Erfolg machen den HSG Ball die Besucherinnen und Besucher. Reservieren Sie sich bereits jetzt den 26. Oktober 2013. Der offizielle Verkauf der HSG BallEintrittskarten beginnt im April, die offizielle Einladung folgt in der nächsten «alma». Das limitierte VIP-Paket kann ab sofort über die Website www.hsg-ball.ch reserviert werden (siehe rechts).
Kontakt: info@hsg-ball.ch
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Jetzt das limitierte VIP-Paket bestellen Als kulturelle Non-Profit-Veranstaltung ist der HSG Ball auf Ihre Unterstützung angewiesen. Für Alumni der HSG haben wir ein spezielles VIP-Paket geschnürt. Das limitierte VIP-Paket beinhaltet: » Einladung für zwei Personen an den HSG Ball 2013 » Galadinner in den festlich dekorierten Räumlichkeiten der HSG (exkl. Getränke) » Zutritt zur VIP-Lounge inkl. 2 Cüpli » Kostenloses Erinnerungsfoto vom Ballabend » Reservierter Parkplatz in der Tiefgarage der Universität St.Gallen » Nennung im Ballführer und auf der Website als Gönner des HSG Ball 2013 Die Kosten für das VIP-Paket betragen CHF 750. Es kann unter www.hsg-ball.ch (unter dem Punkt Ballkarten) oder direkt beim Organisationskomitee bestellt werden info@hsg-ball.ch.
Netzwerk
Presse Neue Zürcher Zeitung, 5. Dezember 2012
Tagblatt Online, 23. Januar 2013
Sozialwerke in Schieflage
Stadt twittert erst für wenige
Wenn die Schweizer Sozialpolitik mit Schwerpunkt AHV und BVG keine Reformen erfährt, wird Raubbau zulasten zukünftiger Generationen betrieben. Laut einer Studie von Martin Eling, Professor an der Universität St.Gallen, lassen wir uns zurzeit eine «massive Verletzung des Generationenvertrags» in der ersten und der zweiten Säule, aber auch der Kranken- und Unfallversicherung zuschulden kommen. Zurzeit werde im Durchschnitt innerhalb des BVG-Obligatoriums bei jeder gesprochenen Rente, gerechnet auf die gesamte Laufzeit bis 2030, CHF 40’000 zu viel ausbezahlt – obwohl in der beruflichen Vorsorge im Gegensatz zur AHV eigentlich keine Umverteilung von Jung zu Alt vorgesehen wäre.
Die Stadt beackert seit längerem Twitter und Facebook, bietet eine App und eine Diskussionsplattform. Genutzt werden die Angebote von einem Bruchteil der Stadtbevölkerung. Nicht weiter schlimm, findet Christian Pieter Hoffmann, Assistenzprofessor für Kommunikationsmanagement an der HSG. Es sei falsch, den Erfolg der Social-MediaAktivitäten alleine an Zahlen zu messen. In der Praxis zeige sich, dass Behörden eine gewisse Angst vor der Transparenz von Social-Media-Kanälen hätten. St.Gallen habe sich früh unbürokratisch gefragt, wie man mit der «neuen Offenheit» umgehen wolle. Das sei erfreulich, denn der Trend, dass Politik über Soziale Medien transparenter werde, sei nicht aufzuhalten.
Daily Mail, 27. November 2012
Tages-Anzeiger Online, 20. Dezember 2012
Scent-imental Value
Universität St.Gallen erhöht Studiengebühren
Zusammen mit Prof. Dr. Andreas Herrmann von der Universität St.Gallen erforschten Professoren der Washington State University, welche Gerüche Kunden in einem Geschäft dazu anregen, mehr Geld auszugeben. In einem St.Galler Inneneinrichtungsgeschäft beobachteten die Forscher 400 Kunden, während die Luft mit einem einfach erkennbaren Duft, einem komplexen Duft und keinem bestimmten Duft versetzt wurde. Sie fanden heraus, dass die 100 Menschen, die dem einfachen Geruch ausgesetzt waren, circa zwanzig Prozent mehr kauften und ausgaben. Ein einfacher Geruch wie frischgebackenes Brot ist für Händler also effektiver als ein komplexer Geruch, egal wie angenehm dieser auch sein mag.
Wegen Sparmassnahmen des Kantons St. Gallen verlangt die HSG deutlich mehr Geld von den Studierenden. Die Erhöhung gilt aber nicht für alle. Betroffen sind Studierende auf Masterstufe, ausländische Studierende sowie Langzeitstudenten. Grund für die Erhöhung der Studiengebühren ist eine Kürzung der Kantonsbeiträge um jährlich bis zu sechs Millionen Franken bis 2015. Die HSG hatte ihre Studiengebühren bereits auf Februar 2012 erhöht, allerdings nur moderat. Anlass dazu gab ebenfalls ein Sparbeschluss des Kantons. Neue Zürcher Zeitung, 10. Januar 2013
Schweizer Haushalte haben relativ gute Finanzkenntnisse Die Finanzkrise wirft die Frage auf, wie gut sich Privathaushalte in Finanzfragen auskennen. Wie in anderen OECD-Ländern wird auch in der Schweiz der Ruf nach einer Verbesserung der Finanzbildung, insbeson-
dere für Jugendliche, lauter. Dabei gibt es kaum verlässliche Daten dazu, wie es um die Finanzbildung derzeit steht oder was sie für einen Einfluss auf Verschuldung oder Anlageverhalten hat. Eine neue Studie der Universität St.Gallen zeigt nun, dass die Schweizer Bevölkerung im internationalen Vergleich über ein relativ gutes Finanzwissen verfügt. Tagblatt Online, 7. Januar 2013
Kausch-Preis 2012 geht an August-Wilhelm Scheer Professor August-Wilhelm Scheer aus Saarbrücken-Dudweiler erhält den Dr.-KauschPreis 2012 der Universität St.Gallen. Scheer wird ausgezeichnet für seine Verdienste um die Integration von Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik. Der mit CHF 100’000 dotierte Preis wird für besondere Leistungen in der Forschung und Praxis zum finanziellen und betrieblichen Rechnungswesen vergeben. Der Dr.-Kausch-Preis ist laut HSG der höchstdotierte Preis auf dem Gebiet des Rechnungswesens.
Tages-Anzeiger, 18. Februar 2013
«Ein Teil der Profite steht uns nicht zu» Im Interview verteidigt Wirtschaftsethiker Florian Wettstein von der Universität St.Gallen den Angriff der OECD auf den Steuerwettbewerb und die Steuertricks der Grosskonzerne. Doppelte Standards würden beim gewöhnlichen Steuerzahler das Gefühl aufkommen lassen, er müsse mit seinen Steuern die Löcher stopfen, die entstehen, weil man die Konzerne unbehelligt lässt. Das schüre Unmut und untergrabe auf lange Sicht die Steuermoral. Er spricht sich ausserdem dafür aus, dass Konzerne dort Steuern zahlen, wo sie ansässig sind. Nur so lasse sich das Vertrauen herstellen, dass auch die lokale Bevölkerung vom Wohlergehen eines Unternehmens profitiert.
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Netzwerk
tzer, le Pal e i r b r Ga ürche oup alist, ger, Z Journ n gr i s e t c t h i c nam ula U ltwo y s e r D W U r , , e b Berat chwa atorin rian S ion, Moder eb, Senior o l F : . r o v.l.n. ar t, K par L Bossh d Kas Olivia derätin, un ein Gem
Women’s Chapter: Diskussion um die Frauenquote Franziska Eberhard Volkart
organized in conjunction with the HSG Hub Office in Brazil. Besides these events, there was the concept launch, and implementation of the HSG CooperativeLab program, which is a match-making platform between SMEs in South America and HSG students for the development of traineeship programs, aiming at developing the entrepreneurial behavior beyond the classroom. In this program, the Alumni members volunteer to act as mentors in the intercultural process of living and working in South America, as well as for bridging academia and practice. Since its launch in August 2010, twelve students have already done a traineeship in Brazil or Chile.
Am 8. Januar 2013 trafen sich die HSG Alumni Frauen zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Frauenquote. Franziska Eberhard Volkart, Präsidentin des HSG Alumni Womens Chapters, erwähnte in der Einführung den Schilling Report 2012, wonach der Frauenanteil in 115 untersuchten Schweizer Firmen in Geschäftsleitungen nur gerade fünf Prozent und in Verwaltungsratsgremien elf Prozent beträgt. Die heutige Situation ist klar verbesserungswürdig. Olivia Bosshart, KION Group, moderierte die angeregte Podiumsdiskussion über die Vor- und Nachteile einer Frauenquote. Bringt die Quote die «richtigen Frauen» an die geeignete Stelle? Florian Schwab, Weltwoche-Journalist und Gabriele Paltzer, glauben nicht daran. Insbesondere die Gefahr, nur als «Quotenfrau» zu gelten, sahen beide als Nachteil für die Sache der Frau an. Ihrer Meinung nach werden sich Frauen in Zukunft aufgrund ihrer Leistung für Führungspositionen bewerben und auch gewählt werden, eine Quote sei dafür nicht nötig. Demgegenüber waren Ursula Uttinger, Zürcher Gemeinderätin und Kaspar Loeb, Senior Berater Dynamics Group der Meinung, es brauche auf jeden Fall eine Quote im Sinne einer Übergangslösung, damit sich die Verhältnisse in den Führungsgremien schneller ändern. Der «Old boys Club» solle der Vergangenheit angehören. Es gäbe einen genügend grossen Pool an qualifizierten Frauen. Bessere Rahmenbedingungen und Strukturen für Kinderbetreuung sowie Frauenförderung auf allen Managementstufen sahen viele ebenfalls als einen wichtigen Punkt.
angelica.rotondaro@unisg.ch
women@alumni.unisg.ch
azil ni Br Alum nner nd Di E r a Ye
HSG Alumni Brazil: Four Year Anniversary Celebration and Election of a New President Angelica Rotondaro On the 6th of December 2012, the Brazil Alumni Club dinner was much more than a year-end socializing event: it was also the farewell of the current president, Dominik Hug, and the election of Matthias Büttner, matthias.buettner@alumni.unisg.ch, as new HSG Alumni representative to take on this role. Since it was founded in mid-February 2008, the HSG Alumni Club Brazil has grown to count already about 60 members, with more newcomers constantly arriving in Brazil. A set of very different events took place since the Brazil Alumni Club was founded amongst others several get-togethers with attendants from different HSG MBA programs, year-end dinners and various events
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Netzwerk
HSG meets ETH – gemeinsam über den Wolken Am 5. März ist die neue Veranstaltungsreihe «HSG meets ETH», die von HSG und ETH Alumni gemeinsam organisiert wird, gestartet. Hoch über Zürich, im Restaurant Clouds des Prime Tower, trafen sich Alumni der HSG und der ETH um einem Duell ihrer beiden Rektoren zu folgen. Yvonne Müller, Geschäftsstelle ETH Alumni Dass dieser Kick-Off-Anlass ein Erfolg werden könnte, spürten die Organisatoren bereits nach dem Verschicken der Einladungen. Von beiden Seiten waren die Plätze innert kürzester Zeit ausgebucht und man durfte sogar eine Warteliste erstellen. Die Veranstaltung selber übertraf an Stimmung und positiven Rückmeldungen die Erwartungen des OK jedoch bei Weitem. Mit einer humorvollen Präsentation zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den beiden Hochschulen startete das Programm. Augenzwinkernd wurden beide Gruppen mit Klischees und Vorurteilen konfrontiert, schnell wurde aber festgestellt, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Alumni-Gruppen gibt. Anschliessend folgte das eigentliche «Du-
ell» der beiden Rektoren Prof. Dr. Thomas Bieger der Universität St.Gallen versus Prof. Dr. Lino Guzzella der ETH. Schnell war klar, dass sie keineswegs die Absicht hatten, sich zu duellieren. Zu stark waren die gegenseitigen Sympathien und die gemeinsame Vorstellung, dass sich ein Näherrücken an die jeweils andere Hochschule für beide Seiten auszahlt. Es wurden interessante Aussagen zu Themen wie «Ranking und Rating», «Akademikermangel» und «Maturitätsquote» gemacht und Strategien diskutiert, welche den beiden Hochschulen zu ihrem heutigen Erfolg verhalfen. In der Clouds-Lounge hoch über den Dächern von Zürich wurden anschliessend die Diskussionen unter den Alumni weitergeführt. HSGler und ETHler lernten sich kennen und es herrschte eine sehr gute Stimmung bis zum Schluss. Der nächste HSG meets ETH-Anlass wird am 1. Juni im Hotel The Dolder Grand***** stattfinden. Informationen und Anmeldemöglichkeit folgen in Kürze.
www.alumni.unisg.ch/zurich unter dem Punkt HSG meets ETH
HSG meets ETH HSG meets ETH ist eine neue Veranstaltungsreihe des HSG Alumni Chapters Zürich. Neben dem Flagship Event und den Women und Young Chapter Anlässen, soll diese Veranstaltungsreihe speziell für HSG Alumni (und ETH Alumni) sein, die im Raum Zürich leben oder arbeiten und zwischen 33 und 55 Jahre alt sind. Die Anlässe finden unter dem Namen HSG meets ETH statt, da jeweils 50% der Teilnehmer HSG Alumni und die andere 50% ETH Alumni sind.
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Blick zurück
Aus dem Universitätsarchiv
Der Künstler Antoni Tàpies und das HSG-Jubiläum Thomas Schwabach, Universitätsarchivar
Vor 50 Jahren, im Juni 1963, wurde der Neubau der Hochschule St. Gallen eröffnet. Nicht nur die Architektur der 1960-1963 nach den Plänen der Architekten Walter M. Förderer, Rolf G. Otto und Hans Zwimpfer erbauten Anlagen sorgte für Aufsehen: Es war die mutige Einheit von Architektur und internationaler zeitgenössischer Kunst, die Beachtung fand. Besondere Verdienste erwarb sich in diesem Zusammenhang der HSG-Professor Eduard Naegeli, der sehr erfolgreich Kontakte knüpfte und die nötigen Spenden für die Kunstwerke sammelte. Das Symbiosekonzept, das die Architekten als essenziell für das gesamte Architekturprogramm ansahen, wurde auch mit Unterstützung des Rektors Prof. Walter Adolf Jöhr gegen den Widerstand in Hochschulrat und Senat weiterverfolgt: So berichtet die «National-Zeitung» am 11. Januar 1962, Mitglieder der beiden Gremien wollten die künstlerische Gestaltung der Aula durch den Preisgewinner des Kunstwettbewerbs Coghuf hinauszögern oder gar verhindern. Zur Begründung sei u.a. vorgebracht worden, man betrachte es als eine «unhaltbare Zumutung», vor Werken einer so «krankhaften Kunst» unterrichten zu sollen, es handle sich schliesslich um eine Hochschule und nicht um ein «Künstlererziehungsinstitut». Das ganze Projekt solle auf ein «erträgliches Mass» zurechtgestutzt werden, und Prof. Naegeli wurde angeblich sogar das weitere Einwerben von Sponsorengeldern untersagt. Die Zeitung hingegen betont, dass jeder einzelne Abstrich das Gesamtprojekt in Frage stelle.
Antoni Tàpies bei der Arbeit an seinem Werk in der HSG-Bibliothek.
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Auch wenn der Artikel später von beiden Seiten als überzogen wurde, spiegelt er ein Stück weit die in den Gremien teils lange und heftig geführten Diskussionen gut wider. Das Ergebnis der Diskussionen war jedenfalls eine «abgespeckte» Version mit deutlich weniger Kunstwerken als von den Architekten und der Kunstkommission geplant. Zu den Künstlern, die dem Rotstift glücklicherweise nicht zum Opfer fielen, ge-
Blick zurück
hört der spanische Künstler Antoni Tàpies (geb. 1923): 1960 traf der Architekt Förderer mit dem Künstler Coghuf in Basel zusammen. Coghufs reliefierte und fast monochrome Malerei schien wie geschaffen zur Ausschmückung der Bibliothekswände. Der Künstler verwies den Architekten jedoch aufgrund der besonderen Raumsituation auf Tàpies, von dem in der Zeit Werke in der Galerie Beyeler in Basel zu sehen waren, als den geeigneteren Künstler. Förderer war direkt überzeugt. Mit Schreiben vom 16. September 1960 fragte Prof. Naegeli bei dem zu diesem Zeitpunkt bereits international geachteten Künstler an, ob er bereit sei, grosse Bilder für die Süd- und Westwand der oberen Galerie der Bibliothek zu entwerfen. Ein hochkarätiger Kunstsachverständiger, der frühere Direktor des Basler Kunstmuseums Prof. Georg Schmidt, sprach sich in einer Sitzung des Hochschulrats im Juni 1962 für die Erteilung des Auftrags an den jungen Tàpies als den «weitaus begabtesten Vertreter der jungen Künstlergeneration Spani-
ens» aus. Seine Tafelmalerei sei «ein besonders eindrückliches Erlebnis». Und der Rektor ergänzte, dass die Finanzierung des Kunstwerks (CHF 82’000) durch die Chemische Industrie in Basel sichergestellt sei. Tàpies hielt sich seit Anfang September 1962 in St. Gallen auf, um das Werk umzusetzen: Am 17. September zeigte er den Mitgliedern des Senatsausschusses anhand einer Bleistiftskizze, wie er die Gestaltung plane. Dabei verwendete er gewisse musikalische Analogien. Dem Raumcharakter entsprechend wolle er gedämpfte Töne verwenden, was er anhand von Illustrationen seiner Gemälde erläuterte. Der Senatsausschuss fasste daraufhin den Beschluss, dem Künstler den Auftrag zu erteilen, und am 21. September folgte der Kontrakt. Das aufwändige, 14-teilige Werk, für das eigens ein mehrstöckiges, fahrbares Gestell zur Montage errichtet wurde, konnte der Künstler in den folgenden Tagen zügig umsetzen. Bereits am 27. September berichtete
das St.Galler Tagblatt in einem ausführlichen Artikel über das Werk und seine Fertigstellung. Und laut dem Artikel betrachtete Tàpies seinen Beitrag sogar als «das Werk meines Lebens». Erfreulicherweise ist eine Reihe von Farbdias überliefert, die den Künstler bei der Ausführung der Arbeiten im September 1962 zeigen. Sie liegen heute im Universitätsarchiv und sind hier erstmals zu sehen. Seit diesen Tagen 1962 pflegte Antoni Tàpies einen regen Kontakt zur Erker-Galerie in St.Gallen, und so sollte es nicht sein letzter Aufenthalt in St.Gallen gewesen sein. Am Bau-Jubiläum der HSG in diesem Jahr kann der Künstler leider nicht mehr persönlich teilhaben. Er starb letztes Jahr in seiner Heimatstadt Barcelona. Blick nach vorn: Mehr zum Thema Kunst an der HSG gibt es in der nächsten «alma»Ausgabe im Juni.
Publikationen
Déjà-vu? Lehren aus historischen Wirtschaftskrisen für eine zukunftsorientierte Anlagestrategie Ricardo Cordero (Herausgeber) NZZ Libro, 268 Seiten, erschienen 2012 Die aktuelle Finanzkrise befindet sich bereits im fünften Jahr. Politiker und Notenbanken präsentieren zwar regelmässig neue Massnahmen, ursachengerechte Lösungen sind jedoch weit und breit nicht in Sicht. Das Buch «Déjà-vu?» wirft einen Blick in die Gschichte, denn viele der heutigen Probleme sind nicht neu, ebenso wenig deren mögliche Lösungen. Welche Lehren aus historischen Wirtschaftskrisen gezogen werden können, zeigen die Autoren Ricardo Cordero, Patrick Erne, Christof Reichmuth und Tobias Straumann. Aus den Erkenntnissen der Vergangenheitsbetrachtung werden Analogien zur heutigen Finanzkrise gezogen und Lösungsansätze präsentiert. Das Buch zeigt auf, wie ein Anleger sein Vermögen in Zeiten der Hyperinflation, der Depression, in Zwillingsbzw. Drillingskrisen oder bei einer Stagflation schützen kann und welche Chancen sich nach Überwindung des jeweiligen Krisentyps eröffnen.
Social media in the Public Sector – a Guide to Participation, Collaboration and Transparency in the networked World Ines Mergel Jossey Bass, ISBN: 978-1118109946, Pages 320, Published 2012 In today’s networked world, the public sector is tapping into new media applications to increase government organizations’ participation, transparency and collaboration. The book contains a review of the current state of the public administration literature and shows how Government 2.0 activities can potentially challenge or change the existing paradigms. It includes an overview of each of the tools used to increase participation, transparency and collaboration. The book also highlights case examples at the
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local, state, federal and international levels. The author offers recommendations for the implementation processes at the end of each chapter and includes suggested readings and references.
Social Media in the Public Sector Field Guide – designing and implementin Strategies and Policies Ines Mergel, Bill Greeves
und der Behavioral Finance. Band 3 («Derivatprodukte und alternative Investments») stellt Aktien- und Aktienindexoptionen, strukturierte Aktien- und Aktienindexprodukte, Aktien- und Aktienindexfutures, Zinsderivate sowie Devisen und Edelmetallderivate vor. Den Schlusspunkt machen die alternativen Investments, namentlich Immobilienanlagen, Private Equity, Rohstoffe und Hedge Funds. Die Bände sind sowohl einzeln als auch im Set erhältlich.
Jossey Bass, ISBN: 978-1118109939, Pages 224, Published 2012 This hands-on practical guide (and companion to the Social Media in the Public Sector) of-fers a ready-touse reference to help readers move smoothly through the development and deployment of effective new media strategies and policies within their own organizations. The book is filled with illustrative examples, screenshots, diagrams and graphics. Written to be engaging and accessible, the guide has minimal technical jargon, acronyms or «govspeak». The guidebook includes case studies in the words of those who have implemented new media strategies and an accompanying community-driven website with links to the authors’ blogs and practitioner social networks.
Theorie und Praxis der Geldanlage (3 Bände) Max Lüscher-Marty NZZ Libro, ISBN: 978-3-03823-762-4 / 978-3-03823-763-1 / 978-3-03823-764-8, Seiten 544 / 312 / 432, Erschienen 2012 Der Band «Traditionelle Investments und Fundamentalanalyse» erklärt die Grundregeln der Geldanlage und stellt fundamentale Analysetechniken vor. Band 2 («Portfoliomanagement, technische Analyse und Behavioral Finance») erläutert die theoretischen und praktischen Konzepte modernen Portfoliomanagements. Diese werden verknüpft mit den Erkenntnissen der technischen Analyse
Schweizer Wirtschaftsdynastien Daniel Hug Daniel Hug, Chanchal Biswas NZZ Libro, ISBN: 978-3-03823-795-2, Seiten 248, Erschienen 2012 Nach der grossen Bankenkrise 2008 wird die Welt von der Schuldenund Währungskrise verunsichert. Das Zucken der Börse vermittelt kaum Orientierung, die Manager schielen auf das nächste Quartalsergebnis und ihren Bonus, die anonymen Aktionäre erweisen sich als flüchtige Spezies. Familienunternehmen bieten sich als Gegenmodell an: Ihr Zeithorizont ist nicht das nächste Quartalsresultat, sondern die Entwicklung über Generationen hinweg. Dank ihrer langfristigen Orientierung überstehen sie Krisen, Katastrophen und Kriege. Sie versuchen, soziale Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg zu vereinen. Angesichts der Dominanz der Börsennachrichten geht oft unter, dass Familienunternehmen das älteste und am weitesten verbreitete Geschäftsmodell weltweit sind. Vorgestellt werden u. a.: Audemars Piguet, Straumann, Julius Bär, Bühler, Hoffmann-Oeri/Roche, Schmidheiny/Holcim.
Publikationen
Performance Management in NonprofitOrganisationen Markus Gmür, Reinbert Schauer, Ludwig Theuvsen Haupt Verlag AG, ISBN: 978-3-2580-77710, Seiten 420, Erschienen 2012 Performance Management ist die systematische Ausrichtung aller strategischen und operativen Aktivitäten einer Organisation auf eine erfolgreiche Zielerreichung sowie die Auswahl und fortlaufende Messung geeigneter Kenngrössen des organisationalen Erfolgs. In der Forschung und der Praxis des NPO-Management hat diese Aufgabe in de letzten Jahren sichtlich an Bedeutung gewonnen, insbesondere was die Definition und Messung geeigneter Erfolgskenngrössen betrifft. Dieser Sammelband ist aus dem 10. Internationalen NPOColloquium an der Universität Freiburg (Schweiz) entstanden und vermittelt in 28 Beiträgen aus Forschung und Praxis einen aktuellen Überblick sowie zahlreiche Beispiele zur Erfolgsmessung und -steuerung in Verbänden, Vereinen, Stiftungen und gemeinwirtschaftlich tätigen Genossenschaften.
Trend TOOLS – Zukunft entdecken, Perspektiven finden, Chancen nutzen Ralph Scheuss Walhalla u. Praetoria Verlag GmbH & Co. KG, ISBN: 978-3-8029-3996-9, Seiten 143, Er-schienen 2012 Trend Management statt Chancen verschenken: Der St.Galler Bestseller-Autor und HSG-Alumnus Ralph Scheuss präsentiert die besten Instrumente aus dem Zukunftsmanagement in einer kompakten, praktisch nutzbaren Form, z.B. Screening, Groupthink; Chancenkiller, Positionierungsprofil; T-Methodik; Impact-Analyse etc. Zur gleichen Bücherreihe gehören: «Strategie Tools – Richtung geben, Vorsprung sichern, Innovationen lancieren» (ISBN: 978-3-80293998-3) sowie «Change Tools – Wandel be-
wirken, Super-Teams gestalten, Engagement mobilisieren» (ISBN: 978-3-8029-3997-6).
Co-Evolution of Standards in Innovation Systems – The Dynamics of Voluntary and Legal Building Codes Stfan N. Grösser Physica-Verlag, ISBN: 978-3-7908-2857-3, Pages 267, published 2013 Mitigating climate change is one of the most profound challenges facing humankind. In industrialized countries, the residential housing sector produces roughly onefourth of the greenhouse gas emissions. One solution to reduce these emissions is the availability of building codes that require high levels of energy efficiency. This book creates a feedback-rich simulation model for analyzing the effects of different administrative policies on energy demand, the improvement of energy efficiency by means of building codes, and reductions in the greenhouse gas emissions. The dynamic model can contribute substantially to the discourse on energy policies and guide effective administrative interventions. The book will be a valuable resource for officials in the public energy administration, as well as researchers in the areas of innovation, diffusion processes, co-evolution, standardization, and simulation modelling.
Swiss Made: The Untold Story Behind Switzerland's Success James Breiding Profile Books Ltd., ISBN: 978-1-84668-5866, Pages 416, published 2012 From poverty to prosperity - a small country's remarkable achievement. Why has Switzerland - a tiny, land-locked country with few natural advantages - become so successful for so long at so many things? In banking, pharmaceuticals, machinery, even textiles, Swiss companies rank alongside the biggest and most powerful global competitors. How did they get there? How do they
continue to refresh themselves? Does the Swiss 'Sonderfall' (special case) provide lessons others can learn and benefit from? Can the Swiss continue to perform in a hy-percompetitive global economy? «The Powerhouse» offers answers to these and many other questions about the country as it describes the origins, structures and characteristics of the most important Swiss companies. The authors suggest success is due to a large degree to sound entrepreneurial thinking and an openness to new ideas. And they venture a surprising forecast on the country's ability to keep pace in an age of globalisation.
Ideen für die Schweiz Gerhard Schwarz und Urs Meister NZZ Libro, ISBN: 978-3-03823-821-8, Seiten 324, Erschienen 2013 Die Schweizer Wirtschaft hat sich seit der Jahrtausendwende ausserordentlich robust und erfolgreich entwickelt. Das Land kann sich aber nicht darauf ausruhen, denn die Herausforderungen bleiben gross. Dazu gehören D hö di die F Folgen der demografischen Alterung, die überproportional steigenden Gesundheitskosten, die anhaltende Migration und das Bevölkerungswachstum, die Engpässe bei der Infrastrukturversorgung, die Zersiedelung der Landschaft, die Sicherung der Energieversorgung, die Wahrung einer eigenständigen Geldpolitik sowie gesellschaftliche Veränderungen, die etwa das Schweizer Milizsystem infrage stellen oder zu einer neuen Wahrnehmung von sozialer Ungerechtigkeit führen. Die Autoren skizzieren eine mittel- und langfristige Reformagenda, gegliedert nach zwölf unterschiedlichen Politikbereichen. Mit Beiträgen von Alois Bischofberger, Jérôme Cosandey, Urs Meister, Daniel Müller-Jentsch, Lukas Rühli, Marco Salvi, Markus Schär, Patrik Schellenbauer, Gerhard Schwarz, Rudolf Walser und einem Nachwort von Ulrich Bremi.
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März 28 – Juli 3
Schweiz 9. April 2013 HSG Alumni Bern Jazzfestival 19.00 Uhr, Hotel Innere Enge, Bern bern@alumni.unisg.ch 11. April 2013 HSG Alumni Zentralschweiz Besuch Papierfabrik Perlen + Dinner 18.00 Uhr, Perlenring 1, Perlen ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 17. April 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Referat: Jörg Schild, Präsident Swiss Olympic 12:00 Uhr, Enothek, Basel niklaus.schaer@alumni.unisg.ch 22. April 2013 HSG Alumni Industrial Club Recycling und Holcim 18.15 Uhr, Hagenholzstrasse 83, Zürich fernando.carlen@alumni.unisg.ch 23. April 2013 HSG Alumni @ Credit Suisse Lunch 11.30 Uhr, Personalrestaurant Giesshübel, Zürich ramon.flueckiger@alumni.unisg.ch 23. April 2013 HSG Alumni Women’s Chapter Flagship Event 2013 18.30 Uhr, Zunfthaus zur Meisen, Zürich women@alumni.unisg.ch 25. April 2013 EMBA-Stamm Zürich Polizeimuseum der Stadtpolizei Zürich 18.30 Uhr, Internet Café beim Parkhaus Urania emba_alumni_zuerich@alumni.unisg.ch 2. Mai 2013 Of@UniSG Alumni Of@UniSG Alumni-Event 2013 18.30 Uhr, Kaserne Kloten alumni@ofunisg.ch
agenda 4. Mai 2013 AHV Mercuria San Gallensis Altherrentag Mercuria 2013 14.00 Uhr, Details folgen beau@mercuria.ch
5. Juni 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Referat: Alain Schär, Kunstexperte 12.00 Uhr, Enothek, Basel niklaus.schaer@alumni.unisg.ch
7. Mai 2013 HSG Alumni Economists Club Zu Gast bei Ökonomen 18.30 Uhr, Au Premier, HB Zürich economists@alumni.unisg.ch
20. Juni 2013 HSG LAW Alumni Lunch mit Martin Gehrer, Regierungspräsident 13.00 Uhr, Restaurant Benedikt, St.Gallen benedikt.vanspyk@alumni.unisg.ch
7. Mai 2013 HSG Alumni Bern Helvetia Club im Alpinen Museum 18.45 Uhr, Alpines Museum, Bern bern@alumni.unisg.ch 15. Mai 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Wine and Cheese 18.30 Uhr, Büros HIAG, Aeschenplatz 7, Basel niklaus.schaer@alumni.unisg.ch 16. Mai 2013 HSG Alumni Zentralschweiz Lunch + Referat 12.00 Uhr, Details folgen ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 25. Mai 2013 SHSG Alumni SHSG Alumni-Treffen 17.15 Uhr, A-Mensa und Campusbar [ad]hoc assistenz@myunisg.ch
3. Juli 2013 EMBA-Stamm Zürich Nachtessen 19.00 Uhr, Schiffstation Bürkliplatz emba_alumni_zuerich@alumni.unisg.ch
Deutschland 3. April 2013 HSG Alumni Club Rhein-Main Networking Night 19.30 Uhr, Salzkammer, Frankfurt (NEU!) corinna.egerer@alumni.unisg.ch 10. April 2013 HSG Alumni Club München e.V. Stammtisch München 19.30 Uhr, Falk's Bar im Bayerischen Hof, München peter.zurhorst@alumni.unisg.ch
28. Mai 2013 HSG Alumni Zentralschweiz Get-together Luzern 18.00 Uhr, KKL Luzern Seebar marc.moser@alumni.unisg.ch
20. April 2013 HSG Alumni Club Düsseldorf Ausstellung Number Six: Flaming Creatures 14.00 Uhr, Julia Stoschek Collection, Düsseldorf duesseldorf@alumni.unisg.ch
4. Juni 2013 HSG Alumni Bern Besichtigung Roviva 18.30 Uhr, Schulhausstrasse 6, Wangen a.d.A. bern@alumni.unisg.ch
8. Mai 2013 HSG Alumni Club Rhein-Main HSG Mittagstisch 12.00 Uhr, Gaststätte KUBU am Opernplatz rhein-main@alumni.unisg.ch
Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf www.alumni.unisg.ch/events
HSG Alumni Anlässe 5. Juni 2013 HSG Alumni Club Düsseldorf Stammtisch 19.30 Uhr, Details folgen duesseldorf@alumni.unisg.ch
26. Juni 2013 HSG Alumni Club Stuttgart Bäderarchitektur in Württemberg 19.00 Uhr, Staatsbad Wildbad, Bad Wildbad hsgalumni.stuttgart@web.de
5. Juni 2013 HSG Alumni 20. HSG Alumni Golfmeisterschaft 11.00 Uhr, OSGC Niederbüren alumni@unisg.ch
5. Juni 2013 HSG Alumni Club Rhein-Main Networking Night 19.30 Uhr, Salzkammer, Frankfurt (NEU!) corinna.egerer@alumni.unisg.ch
3. Juli 2013 HSG Alumni Club Rhein-Main HSG Mittagstisch 12.00 Uhr, Gaststätte KUBU am Opernplatz rhein-main@alumni.unisg.ch
19. Juni 2013 HSG Alumni HSG Alumni Forum und GV (vgl. S. 21) 09.30 Uhr, Olma Halle 9.2, St. Gallen alumni@unisg.ch
12. Juni 2013 HSG Alumni Club München e.V. Stammtisch München 19.30 Uhr, Falk's Bar im Bayerischen Hof, München peter.zurhorst@alumni.unisg.ch
5. September – 7. September 2013 HSG Alumni 2. HSG Alumni Deutschland Konferenz Metropolregion Rhein-Neckar (Raum Mannheim) alumni@unisg.ch
20. HSG ALUMNI GOLFMEISTERSCHAFT
2013
5. JUNI 2013 OSGC Niederbüren Mehr Informationen und Registrierung unter www.alumni.unisg.ch/golf
Sponsoren:
Bilder: Golf & Country
MAG