Ausgabe 2/19
up! Fokus Start
rung statt ie s li a n io s s 10 Profe ieg Glaubenskr nd bewegt u t r ie iv t o 14 Das m nen Gründer/in n Gipfeltreffe : it m m u S 19 START rszene der Gründe
«Bahnbillett war gestern – we know how.»
S O L N E KOST p
orksho W s n o i t n Innova novatio n i / m o noser.c
Wie im Beispiel der «App für’s Unterwegs» für SIEMENS erschafft die digitale Transformation fundamentales und branchenunabhängiges Potential in allen Unternehmensbereichen. Prozesse, Produkte und Dienstleistungen können sich dabei radikal verändern. Wer das erkennt, wird sein Unternehmen voranbringen. Entscheidend ist, dass Sie auf dem Weg in die Digitalisierung von einem Partner begleitet werden, der Ihnen auf Augenhöhe begegnet und Ihre Sprache spricht – von der Idee bis zur Umsetzung. Zusammen mit unseren Partnern erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen neue Geschäftsmodelle, Services und Produkte, die wir in einem agilen Prozess umsetzen. – we know how. Unsere Partner
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Inhalt
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Editorial
Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 16. Jahrgang, Nr. 2/2019 (März 2019) Auflage: 28 000 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Stefano Alghisi Chefredaktion: Roger Tinner Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St. G allen Druck: Stämpfli AG, Bern Titelbild Deborah Dörig (rechts) und Sophie Bree stehen an der Spitze des Organisationskomitees des «Start Summit» (vgl. Beitrag auf Seite 19) Bild: Florian Brunner
Beiträge Stefano Alghisi, Lea Anwander, Florian Brodersen, Guido Bulgheroni, Oliver Delters, Philipp Ebel, Corinna Egerer, Annkathrin Heidenreich, Jan Marco Leimeister, Susanne Nikolic, Peter Novotny, Yvette Sànchez, Martina Schmucki, Katja Tinner, Roger Tinner. Redaktion, Anzeigen, Verlage alma, alea iacta ag, Rosenbergstrasse 85, CH-9001 St. G allen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: Fachmedien, Laubisrütistrasse 44, CH-8712 Stäfa, T +41 44 928 56 11, info@fachmedien.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St. G allen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch
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s ku Fo
Die meisten von uns Alumnae und Alumni ergänzen ihren akademischen Titel seit jeher mit dem Kürzel «HSG». Dieses Markenzeichen blieb zurecht Präsident HSG Alumni Urs Landolf auch erhalten, als unsere Alma Mater in «Universität St.Gallen» umbenannt wurde. Seit knapp zwei Jahren besteht die Möglichkeit, ihre Verbindung zur HSG zu zeigen, auch für Unternehmen, die von Professoren/innen, Angestellten oder (ehemaligen) Studierenden gegründet wurden und deren Geschäftsmodell, Idee oder Technologie einen engen HSG-Bezug haben. «HSG Spin-Off Label» heisst dieses Gütesiegel, das inzwischen 125 Unternehmen tragen dürfen. Ich bin sicher, dass es noch viele Firmen von Alumnae und Alumni gibt, die den Kriterien für die Vergabe des Labels genügen, und ich fordere euch auf, dies zu prüfen und allenfalls eine Aufnahme in diese Firmenliste (vgl. Beitrag auf Seite 2) zu beantragen. HSG Alumni begrüsst es nämlich sehr, dass damit unternehmerische Leistungen sichtbar gemacht werden.
Startup Online gründen mit Fasoon
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Frankfurt is calling Gründerpitch-Finalisten 2019 stehen fest
Weitere Inhalte 24 How I launched my own business 26 S ind klassische Banken ein Auslaufmodell? 28 A uch HSG Alumni war einmal ein Startup
News
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HSG Spin-Off-Label: «Wertschöpfung zeigen» Seit Sommer 2017 können Startups mit engem Bezug zur Universität St.Gallen das sogenannte «HSG Spin-OffLabel» verwenden. Die aktuelle Liste mit 125 Unternehmen zeigt, was für bekannte und unbekannte Firmen aus der HSG heraus entstanden sind.
eigenen Kommunikation das Label einsetzen. Im April/Mai dieses Jahres wird erstmals ein HSG-Spin-Off-Barometer publiziert, das untersucht, was die Unternehmen mit HSG-Label tun, wie erfolgreich sie sind (Umsatz und Arbeitsplätze) und wie sie sich entwickeln. Geplant ist auch der Aufbau einer Community, in der z.B. Mentorships oder auch eigene Anlässe denkbar sind. Dabei wird die Kooperation mit HSG Alumni weiterhin gesucht und gepflegt.
Autor Roger Tinner
Diego Probst, Head of Startup@HSG, betreut die Liste der HSG Spin-Offs und betont: «Die meisten neuen Spin-Offs, die dazukommen, kennen wir schon, weil wir sie schon in der Startphase betreut haben». Im Vorfeld der Label-Lancierung hat er viele Unternehmen identifiziert, die vor 20 und mehr Jahren entstanden sind – etwa Abacus (1985 gegründet), Namics (1995), Blacksocks oder getAbstract (beide 1999). Auf der Liste dominieren aber die vielen Gründungen seit 2010. Die Anzahl der Spin-Offs und die von der HSG «beeinflussten» Gründungen sind nicht nur für die Positionierung der Universität wichtig, die ihren Praxisbezug, die daraus entstehende Wertschöpfung und das Resultat der Unternehmertum-Förderung zeigen will. Auch bei der Qualitätssicherung ist das Thema «Gründungen» heute wichtig. Diego Probst sagt denn auch: «Mit der Liste und dem Label wird klar, dass die HSG-Studierenden innovativ sind und nicht einfach alle als Manager in Grossunternehmen oder Consultants tätig werden, wie viele Aussenstehende oft meinen.» Klare Kriterien Dabei gibt es klare, vom Senatsausschuss erlassene Richtlinien für die Vergabe des Labels «Spin-Off Universität St.Gallen» (für das man sich bewerben muss): das umgesetzte Know-how muss an der HSG entstanden sein, mindestens ein/e Beteiligte/r muss zum Gründungszeitpunkt als Studierende/r, Professor/in oder Angestellte/r tätig sein, die Geschäftsidee muss innovativ, in sich schlüssig und nachhaltig sein, das Geschäftsmodell muss Wachstumspotenzial haben, das Gründerteam zeigt unternehmerisches Denken und Handeln, das Unternehmen muss schon mindestens 12 Monate lang aktiv sein und der Wirtschaftsstandort Schweiz muss voraussichtlich vom Unternehmenserfolg profitieren. Spin-Off-Barometer Geprüft und entschieden wird vom Center for Entrepreneurship. Wer aufgenommen wird, kann nachher in der
≥ cfe.unisg.ch/for-start-ups/spin-off/
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News
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Noch fehlen 10 Millionen
Bild: Marco Gerster
Mit dem HSG Learning Center entsteht eine neue Kultur des gemeinsamen Lernens. Die breit angelegte Fundraising-Kampagne zeigt Wirkung in der HSG-Alumni-Community, bei Freunden und Unterstützenden: Bislang konnten 50 Mio. CHF aufgebracht werden, ein Grossteil davon durch HSG-Alumni. Herzlichen Dank! Auf der Zielgeraden brauchen wir deine Hilfe. Es fehlen noch 10 Mio. CHF, um für kommende Generationen HSG-Studierender eine innovative, didaktisch und technologisch herausragende Lernumgebung zu entwickeln. So schlagen wir gemeinsam ein neues Kapitel der HSG-Geschichte auf. Hilf mit und leiste deinen Beitrag Wir sind dir auch im Namen aller Studierenden dankbar, dass du das HSG Learning Center unterstützt und dich in die Liste der Gönnerinnen und Gönner einreihst. Das Projekt schreitet dynamisch voran: Im Februar wurden die Bauvisiere gestellt. Die Bauauflage ist erfolgt. Noch im akademischen Jahr 2019/2020 soll der Spatenstich erfolgen.
Die Bauvisiere stehen bereits. Ein neuer inhaltlicher «Leuchtturm» wird hinter dem Bibliotheksgebäude am Rosenberg für die Studierenden und die ganze Alumni-Community entstehen.
Laufende Informationen zum Projekt, darüber, wie du spenden kannst, und die Namen der Gönnerinnen und Gönner findest du unter:
≥ www.hsg-stiftung.ch/lc
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BWL HSG am stärksten in der Forschung Die Universität St.Gallen ist in der Betriebswirtschaftslehre die forschungsstärkste Universität im deutschsprachigen Raum. Prof. Dr. Jan Marco Leimeister belegt im Ranking der forschungsstärksten Betriebswirte Rang 4. Beides geht aus dem neuen Ranking hervor, das die ETH Zürich und die Universität Düsseldorf für die «WirtschaftsWoche» erstellt haben. Bild: Universität St.Gallen
wir schreiben Geschichte
welcome to the future Der HSGBALL2019 steht unter dem Motto „welcome to the future“ und bietet ein einmaliges traditionsreiches Ballerlebnis mit futuristischen Elementen. Kultur, Kulinarik und Tradition – ein Erlebnis für alle deine Sinne. Tanze bis in die Morgenstunden, geniesse ein exklusives Dinner und feiere mit uns die Geschichte des HSG Ball. Sei Teil einer unvergessliche Nacht. Für HSG-Alumnae und -Alumni gibt es erstmals Tickets zum Vorzugspreis, welche unter www.hsg-ball.ch/tickets erworben werden können.
re
Vor einer langen Zeit, auf dem Campus der Universität St.Gallen fand der erste HSG Ball statt. Schätzungen zufolge existierte der Ball mindestens seit den 1930er Jahren. Man munkelt jedoch, dass der Ursprung der Balltradition einiges weiter zurück liegt. So spricht man in den Hochschulnachrichten von 1936 bereits von dem traditionellen Hochschulball. Bis 1996 wurde der Universitätsball an den Dies Academicus angegliedert, danach wurden das Unifest und der Uniball in einem neuen Konzept getrennt voneinander durchgeführt. Seit jeher wird der Hochschulball regelmässig von einem studentischen Komitee organisiert.
GBALL 2019 S Hcme to the f utu lo e w
2017
1998 1997 1994 1973
1987
1990
News
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Rektorat Zwei neue Prorektoren gewählt Die Professoren Peter Leibfried und Ulrich Schmid sind als neu gewählte Prorektoren Mitglieder des Rektorats bis ins Jahr 2020. Sie ergänzen die Universitätsleitung mit Rektor Thomas Bieger und den Prorektoren Lukas Gschwend (Studium & Lehre) und Kuno Schedler (Forschung & Faculty). Die vom Senat und vom Universitätsrat erfolgte Wahl wurde durch die St.Galler Regierung genehmigt. Auf Ende Januar 2019 von ihrem Amt zurückgetreten ist die bisherige Prorektorin Ulrike Landfester.
Peter Leibfried (links) und Ulrich Schmid
Bernhard Ehrenzeller wird 2020 HSG-Rektor Bernhard Ehrenzeller tritt im Februar 2020 die Nachfolge von Thomas Bieger als Rektor der HSG an. Bernhard Ehrenzeller ist Ordinarius für Öffentliches Recht an der Universität St.Gallen und Direktor des Instituts für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis. Die St.Galler Regierung hat vom Senat und vom Universitätsrat vorgenommene Wahl genhemigt.
News
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Podcast Neue Geschichten für die Ohren «HSG Alumni Entrepreneurs» ist der neue Podcast mit erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Alumni-Netzwerk der Universität St.Gallen. Damit folgt HSG Alumni einem weltweiten Trend: In den USA sind Podcasts längst ein Massenmedium, jeder dritte Deutsche hört die Sendungen regelmässig und auch in der Schweiz breiten sie sich rasant aus.
Bisherige PodcastGesprächspartner Lea von Bidder
Caspar Coppetti
Autor Stefano Alghisi
Während den rund 20-minütigen Episoden will Gastgeber Michael Stuber von seinen Gesprächspartnern erfahren, was es braucht, um unternehmerisch erfolgreich zu sein und was es überhaupt bedeutet, Unternehmerin oder Unternehmer zu sein. «Ich bin begeistert und fasziniert davon, wie persönlich die einzelnen Gespräche sind. Die Gründe, welche die Gesprächspartner antreiben und motivieren unternehmerisch tätig zu sein, sind so unterschiedlich», stellt Michael fest. «Die Gespräche inspirieren mich, meine persönliche Sicht zum Thema Unternehmertum zu hinterfragen oder in einem neuen Licht zu sehen.» Geschätztes Format Die bisher veröffentlichten Episoden mit Emanuel Probst (Jura), Roland Schönholzer (Namics), Lea von Bidder (Ava), Hermann Arnold (Haufe-umantis) und Caspar Coppetti (On) wurden bereits über 1000-mal abgespielt. Da das Format in der HSG-Alumni-Community grossen Anklang findet, sind weitere Gespräche mit charismatischen Unternehmerinnen und Unternehmern geplant. «Es überrascht mich immer wieder, wie viele Unternehmerinnen und Unternehmer die HSG-Community hervorgebracht hat und laufend neu hervorbringt», sagt Daniel Knus, Geschäftsführer von HSG Alumni. «Mit diesen Geschichten wollen wir unsere Mitglieder in spirieren, ihnen neue Sichtweisen aufzeigen, sie zum Nachdenken anregen und Persönlichkeiten präsentieren, welche die Gesellschaft und Wirtschaft massgeblich mitprägen.» Der Podcast von HSG Alumni wird in Zusammenarbeit mit Howard – Business Innovation produziert. Du kannst den Podcast abonnieren und einzelne Ausgaben hören, wann und wo du willst.
Hermann Arnold
Emanuel Probst
Roland Schönholzer
≥ HSG Alumni Entrepreneurs auf Soundcloud:
News
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Fünf Schweizer Startups auf dem Weg zur weltgrössten Mobilmesse « We want to connect with European investors.»
Die Schweizer «Startup-Nationalmannschaft» ist in diesem Jahr erstmals mit Venture Leaders Mobile am Mobile World Congress in Barcelona vertreten. Und zur Frauen-Mehrheit dieser Delegation gehört auch HSG-Alumna Luiza Dobre mit ihrem Startup-Unternehmen «Komed Health AG», deren Kommunikationssoftware in Schweizer Krankenhäusern eingesetzt wird und als eine Art «Slack for Healthcare» gilt. Luzia Dobre und die übrigen Delegationsmitglieder treffen am Mobile World Congress die weltweit führenden Investoren, bekanntesten Mobilfunkunternehmen und Führungskräfte. Luzias Ziel ist klar: «We want to connect with European investors in preparation for our next round, in the second-half of 2020, when we plan to raise about 10 million.»
≥ komed-health.com
Die Kommunikationssoftware von Komed Health AG gilt als «Slack for Healthcare» und wird in Schweizer Krankenhäusern eingesetzt.
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Mit kritischem Geist das grosse Ganze im Blick Per Ende des Herbstsemesters 2018 wurde Franz Schultheis, Ordinarius für Soziologie, emeritiert. Hier ein Auszug aus seiner Würdigung im HSG Focus. Autorin Yvette Sánchez
Franz Schultheis war ein Glücksfall für die ganze HSG. In den elf Jahren seines hiesigen Wirkens hat er mit seiner Forschungsstärke und Öffentlichkeitsarbeit so manchen Pflock eingeschlagen. Er kam als Forschungsrat des SNF 2007 zu uns und wurde 2009 überdies Vizepräsident des Schweizerischen Wissenschaftsrates (SWR). Auch die Stiftung Pierre Bourdieu mit dem Nachlass seines Weggefährten aus dem Collège de France brachte er mit nach St.Gallen. Die Verbundenheit mit Bourdieu hat ihn akademisch entscheidend sozialisiert und geprägt. So unterrichtete er auch an der Sorbonne. Aber obwohl er als grosser Bourdieu aner gilt, schätzten seine Mitarbeitenden seine methodische Offenheit. Denn unbesehen der soziologischen Perspektive von Latour bis zur Techniksoziologie: Franz Schultheis behielt immer das grosse Ganze im Blick und stand allen mit Rat und Tat zur Seite – im ständigen Dialog und unter Vermittlung anderer Sichtweisen. Diese Schnittstellenfunktion, auch zwischen den HSG-Schools, äussert sich genauso in seiner Nachwuchsförderung mit einer rekordverdächtigen Anzahl betreuter Arbeiten auf allen Stufen, vom Bachelor bis zur Habilitation. Er wollte die Soziologie breit verankern und fördern und dennoch mit seiner Forschung Schule machen. Auch deshalb hat die HSG sehr von ihm profitiert.
Franz Schultheis, Ordinarius für Soziologie
Franz Schultheis hat unsere Universität mit einer Vielzahl von Publikationen und kritischem Geist regional, national und international prominent vertreten. Aufgrund seiner persönlichen Bescheidenheit und Zurückhaltung übersah man leicht seine grossen Errungenschaften. Nur beispielsweise bei Terminkollisionen erfuhr man zufällig, dass er als Forschungsrat des SNF im Einsatz stand, und er die Meldepflicht für die Rubrik «Preise und Ehrungen» in den Senatsunterlagen mit Nonchalance ignorierte. Seine hauptsächlichen Wirkstätten sind im Dreieck Bodensee, Genfer- und Neuenburgersee sowie in Paris zu verorten, zwischen deutschem und französischem Sprachraum konstant vermittelnd. Sein wissenschaftlicher Parcours führte ihn von einem Lizentiat in Nancy über einen Master in Freiburg i.Br. zur Promotion in Konstanz, zur Habilitation bei Pierre Bourdieu und schliesslich zu Assistenzprofessur und Ordinariat in Genf, dazwischen zum Lehrstuhl in Neuchâtel. Begonnen hatte Franz Schultheis vor rund 30 Jahren als Familiensoziologe. Vor einigen Jahren gelangte er zur visuellen Soziologie (z.B. anhand von Bourdieus photographischem Nachlass) und parallel dazu zur Kunstsoziologie, als ihm zur Erforschung der Arbeitsverhältnisse in der Kreativindustrie die Türen weit offen standen. Sein kritischer Blick endete nicht hinter den Fassaden einer glamourösen Kunstwelt. Franz Schultheis untersuchte Armut und Prekariat in der Schweiz und anderen europäischen Ländern wie Griechenland oder die Jugendgewalt in der französischen Banlieue. Transformationen der Arbeitswelt in unterschiedlichsten Sektoren und Feldern durchzogen seine empirische Forschung, etwa mit Ärzten, Bank- und Postangestellten oder Religionsgemeinschaften. Auch die HSG selbst und ihren Wissenschaftsbetrieb durchleuchtete er nach Themen wie Work-Life-Balance, Geschlechterungleichheit oder die schwierige Lage des Mittelbaus. Über seinen Ruhestand müssen wir nicht viele Worte verlieren, denn er wird ihn gar nicht erst antreten. Franz Schultheis macht weiter, ennet dem Bodensee, wo er in Friedrichshafen an der Zeppelin Universität sein neues Büro beziehen wird.
News
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HSG-Alumnus und -Alumna bei den Schweizer «Löwen»
TV24 startet in diesem Jahr das international bekannte TV-Format «Die Höhle der Löwen» in der Schweiz. Unter den Investor(inn)en, die hier Geschäftsideen beurteilen, sind zwei mit HSG-Hintergrund. Foto TV24
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In dieser Gründershow pitchen Jungunternehmer(innen) um ein potenzielles Investment und um die Expertise von fünf namhaften Investor(inn)en, den sogenannten «Löwen». Zu den Schweizer Löwen gehört auch die HSG-Alumna Bettina Hein (zweite von links) – neben Nachhaltigkeitsunternehmer Tobias Reichmuth, ebenfalls HSG-Alumnus, Onlinehandel-Experte Roland Brack, Business-Apartment-Pionierin Anja Graf, Verleger-Mogul Jürg Marquard (von links nach rechts). Die frühere Studentenschaftspräsidentin, Bettina Hein, hat schon mehrere Unternehmen (mit) aufgebaut, unter anderem Pixability in Boston und Hello Yellow.
Fokus Startup
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«Professionalisieru Glaubenskrieg» Dietmar Grichnik ist mit seinem Lehrstuhl für «Entrepreneurship» so etwas wie der «Startup-Guru» der Universität St.Gallen. Als Co-Autor hat er das Buch «Startup-Navigator» verfasst, das Gründerinnen und Gründer dabei unterstützt, aus einer Idee eine Firma zu machen. Interview Roger Tinner
In welchem Verhältnis steht dieses sehr praxisorientierte Buch zu Forschung und Theorie? Das Buch kombiniert die Best Practice herausragender Unternehmerinnen und Unternehmer, vor allem aus der HSG-Alumni-Familie, mit evidence-basierter Forschung am St.Galler Startup Navigator Lab. So können wir zum Beispiel die Motivation als Darwinist, Missionar oder Kommunitarist, wie wir sie grosszahlig in der Unternehmerwelt nachweisen können, mit konkreten Beispielen der HSG-Gründer/innen des Jahres wie etwa Valentin Stalf, Lea von Bidder oder Caspar Coppetti belegen. Was ist die Motivation hinter diesem Buch? Den Prozess von der individuellen Motivation der Gründer/innen bis zur internationalen Skalierung anzuleiten. Und dies über die Phasen von Profiling, Prototyping, Sourcing und Scaling mithilfe eines Startup-Cockpits zu steuern. Dieses Cockpit liefert die notwendigen Metriken und Zahlen für möglichst fundierte Entscheidungen. Dies soll helfen, die doch immer noch vorherrschenden Glaubenskriege im Startup-Kontext – ich glaube an dieses Team, ich glaube an diese Idee – aus der religiösen Ecke zu ziehen hin zu einer betriebswirtschaftlichen Professionalisierung. Lesen junge, potenzielle Gründer/innen denn noch Bücher? Bräuchte es nicht eher eine Online-Plattform mit diesen Inhalten? Ein guter Punkt. Es ist ja ein Handbuch mit eingelegtem Navigator-Poster, das genauso wie die 66 Tools und Methoden im Buch direkt zur Anwendung animiert. Dazu gibt es natürlich auch die Webseite stgaller-navigator.com mit nutzbaren Informationen und Materialien. Und schliesslich holen wir den letzten Buch-Muffel mit einer App ab,
«Startup-Guru» an der HSG und Buchautor: Dietmar Grichnik
die bald erscheinen wird und auf Basis von Predictive Analytics die Überlebenswahrscheinlichkeit eines individuellen Startups ermitteln wird. Was interessiert dich als Forscher und «Startup-Professor» der HSG besonders? Als Forscher verstehe ich mich als «Mythen-Jäger», der gerade in Zeiten von Fake News die Aufgabe hat, Evidenz zu liefern und Handlungsempfehlungen zu geben, die auf Fakten basieren. Hier bin ich als Coach und Investor in Startups aktiv und sehe besonderes Potenzial im Health-
Fokus Startup
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ung statt Care-Bereich und in Märkten wie im Finanz- und Legal-Bereich, in denen der «Middle Man» durch neue Technologien wie die Blockchain ausgeschaltet werden kann. Woran arbeitest du gerade in Forschung und Beratung? In der Forschung wie auch in der Beratung ist die Zusammensetzung von Aufsichts- und Verwaltungsräten im Zuge neuer Technologien im Startup- wie auch im Corporate-Venturing-Bereich von grossem Interesse. Grundlegend gilt es Entscheidungsprozesse zu analysieren und zu verbessern. Hier arbeiten wir aktuell mit Experimenten und Metaanalysen zu Heuristiken und Biases wie der «Over confidence» von CEOs wie auch Ärzten, um sie bei Ihren weitreichenden Entscheidungen zu unterstützen. Ist schon ein neues Buch geplant? Wir arbeiten gerade an der englischen Version des Navigators, der dann von McMillan auf allen Kontinenten vertrieben wird.
Links zu Startup-Navigator
« Als Forscher verstehe ich mich als Mythenjäger.»
≥
Alles über den Startup-Navigator: https://youtu.be/nDppksc4zu0 ≥ Dietmar Grichnik über den Startup-Navigator: https://youtu.be/k8dY_Wz0E-E
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Fokus Startup
Online gründen mit Fasoon Der Schritt in die Selbstständigkeit ist meist mit hohen Kosten und viel Aufwand verbunden. Das hält viele davon ab, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Dem wirkt Fasoon – das Schweizer Online-Gründungsportal – entgegen: «Gründer/innen sollten sich ganz auf ihr Projekt konzentrieren können», finden die Gründer Walter Regli, HSG-Alumnus, Damian Thurnheer, HSG-Alumnus, und Sascha Trüeb. Autorin Katja Tinner
Eine tolle Idee für ein neues Produkt oder eine Dienstleistung hatte vermutlich bereits (fast) jede/r. In den meisten Fällen kommt es dann aber nicht zur Umsetzung – und zwar oft aufgrund zu knapper Ressourcen. Denn Startup-Gründungen sind normalerweise mit hohen Kosten verbunden, die nicht jede/r aufbringen kann oder will. Die drei Gründer von Fasoon haben sich dieser Herausforderung gestellt und bieten Firmengründungen «einfach, schnell, sicher und kostengünstig» an.
Die Köpfe hinter Fasoon: Damian Thurnheer, HSG-Alumnus, Walter Regli, HSG-Alumnus, und Sascha Trüeb (v.l.n.r.).
konzentrieren», meinen die drei. Die Angebote für eine Firmengründung wollen sie so günstig wie möglich halten: Dank Partnerunternehmen sei es sogar möglich, «komplett kostenlos» zu gründen.
Von Startups umgeben Mit Startups kam Damian während seinem Masterstudium «Informations-, Medien- und Technologiemanagement» in Verbindung, wo er für startups.ch Businesspläne analysiert und ausländische Märkte für eine Expansion evaluiert hat. Walter wurde auf startups.ch durch eine Stellenausschreibung bei den Career & Corporate Services (CSC-HSG) aufmerksam. «Wir haben tausende Neugründerinnen und Neugründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet», sagt er. Nach einigen Jahren Aufbau und Führung von startups.ch entschieden sich Damian, Walter und Sascha – der selbst Leiter einer Schwesterfirma von startups.ch war – dafür, ein eigenes Online-Portal für Firmengründungen zu starten, das seit März 2017 unter dem Namen Fasoon bekannt ist.
Das dreiköpfige Unternehmen wird bei der Entwicklung und strategischen Fragen von der ehemaligen Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold unterstützt, die als Beirätin wirkt. «Im ersten Jahr durften wir bereits über 1 000 Unternehmen gründen. Nicht zuletzt deshalb, weil wir mit modernen Tools die Erstellung sämtlicher Gründungs dokumente automatisiert hatten», erzählt Damian. «Unser Ziel für 2019 sind 1 500 Gründungen», sind sich Sascha, Damian und Walter einig. Sie setzen alles daran, ihr Geschäftsmodell zu internationalisieren: «Im Fürstentum Liechtenstein sind wir bereits seit einem Jahr unterwegs, in Deutschland befinden wir uns aktuell in der Startphase.»
Träume und Ideen umsetzen Fasoon führt Unternehmensgründungen ortsungebunden durch, berät Kundinnen und Kunden, erstellt Gründungsdokumente, führt die Beurkundung beim Notar durch und meldet das Unternehmen beim Handelsregister an. «Gründer/innen können sich also ganz auf ihre Projekte
Raus aus der Komfortzone Das Umsetzen eigener Ideen, die kurzen Wege und die Möglichkeit, ungewöhnliche Ansätze auszuprobieren, ist für die drei das Spannendste am Unternehmertum. «Der Schritt in die Selbstständigkeit ist ganz klar auch der Schritt raus aus der Komfortzone», meint Walter. Der Druck und
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die Selbstständigkeit seien zwar höher als in einer Anstellung: «Die Selbständigkeit gibt uns aber das Gefühl, unser Hobby zum Beruf gemacht zu haben.» Mehr als ein paar Bier Für die Namensfindung habe es «mehr als einen BierAbend» gebraucht: «Entweder war die Marke bereits registriert, die Domain schon besetzt oder der Name passte einfach nicht», blicken die drei Gründer zurück. Da der Sitz in Appenzell bereits früh feststand, suchten sie schliesslich in einem Appenzeller Wörterbuch und fanden die Lösung: Im Appenzeller Dialekt ist Fasoon eine Ableitung des Französischen «façon», also die Art oder Form. Gleichzeitig stellt es als Dialektbegriff einen Bezug zum Firmensitz in Appenzell her. Zudem lässt sich ein Wortspiel aus der deutschen Abkürzung für Firma «Fa» und dem englischen «soon» – also bald oder zeitig – erkennen. «Eine Zusammensetzung, die hervorragend zum schnellsten Gründerservice der Schweiz passt», sagen die Fasoon-Gründer strahlend.
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Das motiviert und bewegt Gründer/innen Viele HSG-Alumnae und -Alumni sind als (Serien-)Gründer/innen unterwegs. Wir haben sie daher zu Gründungsthemen befragt – hier eine Auswahl der spannenden Antworten. selling the dream to investors, new hires, suppliers, partners, etc. Every pitch is an opportunity to learn, gather feedback and improve for the next pitch.
Lodovico Brioschi, Amaro
Warum, denkst du, bist du zum Gründer geworden? I always loved to build, fix and improve things since a young age. When I moved to Brazil for a project through my former employer, a large bank, I quickly noticed how the market was inefficient and disorganized and how many unexplored opportunities existed to build something new and better. This was the perfect environment to start an entrepreneurial adventure. Was hat die HSG-Studienzeit dazu beigetragen, dass du gegründet hast? My time in St.Gallen taught me discipline and resilience, two important qualities to successfully survive on the start-up roller coaster. Furthermore, HSG taught me to analyse and solve issues in a structured and holistic manner. Wieviele Pitches musstest du bestehen? Und wie viele waren erfolgreich? Many – and we still do them! A large part of founding a company is
Begleitest du heute andere Gründer/innen als Mentor, Coach oder Business Angel? Warum? Yes, my co-founder and I were recently selected as Endeavor Entrepreneurs, a global organization to foster entrepreneurship especially in emerging markets. Through it we are active to mentor young entrepreneurs in Brazil. I also personally started doing small seed-stage investments in great founders. It is exciting, rewarding and very interesting to closely follow the evolution of young companies, to be able to support with my experiences and to be close to innovative business models and technologies.
Caspar Coppetti, On
Warum, denkst du, bist du zum Gründer geworden? In unserer Familie war eigen ständiges Denken und Selbermachen immer ein wichtiger Wert. Das hat
mich geprägt und dazu geführt, dass ich häufig meinen eigenen Weg definiert und umgesetzt habe. Was motiviert dich im Alltag, dein(e) Unternehmen zu leiten und vorwärts zu bringen? Wir können jeden Tag besser werden. Wir haben mit On bisher Glück gehabt und ein starkes, profit ables Unternehmen aufgebaut. Doch als Unternehmer fühle ich mich nie als angekommen, es muss schliesslich jeden Tag weitergehen. Gleichzeitig wird es nie langweilig, weil mit jedem Entwicklungsschritt des Unternehmens neue Chancen und Herausforderungen auf uns zukommen. Die Herausforderung ist, immer einen Schritt vorauszudenken. Was hat die HSG-Studienzeit dazu beigetragen, dass du gegründet hast? Als Werkstudent musste ich mein Studium grösstenteils selbst finanzieren. Ich habe gemerkt, dass ich besser bin und mehr verdiene, wenn ich etwas mache, das ich gerne tue. Das hat mich geprägt. Glücklicherweise war das Studium damals so organisiert, dass ich viel Zeit hatte zum Arbeiten. Begleitest du heute andere Gründer/innen als Mentor, Coach oder Business Angel? Warum? Ja, ich werde häufig angefragt und wenn immer möglich helfe ich mit Tipps. Ich möchte etwas zurückgeben, denn auch mir haben viele Menschen geholfen auf unserem Weg.
Fokus Startup
Andreas Fischler, Frontify
Warum, denkst du, bist du zum Gründer geworden? Meine Passion ist es, neue Dinge zu denken und dann zu beweisen, dass das Gedachte auch möglich ist. Das gilt für die Produkt-Idee des Startups, aber insbesondere auch für die Kultur, die man implementiert. Dies geht am besten, in einem möglichst selbstbestimmten Umfeld. Was war unternehmerisch deine schwierigste Erfahrung, was deine schönste? Sich von Mitarbeitenden zu trennen ist wohl die schwierigste Erfahrung, insbesondere in den Anfängen des Unternehmens. Eine der schönsten Erfahrungen ist sicher, wenn man den ersten grossen Kunden gewinnen konnte. Im Rückblick: Was würdest du heute anders machen? In Bezug auf Frontify schwierig zu sagen, da es aktuell ziemlich gut läuft. Was wir anders machen würden, stellt sich wahrscheinlich erst in ein paar Jahren heraus. Begleitest du heute andere Gründer/innen als Mentor, Coach oder Business Angel? Warum? Derzeit bin ich in einem sehr kleinen Rahmen als Mentor/Coacht tätig. Ich mache das aber sehr gerne, weil die Menschen, die sich unternehmerisch betätigen wollen, meist sehr spannend sind und «Contribution» für mich einen wichtigen Teil für ein gelungenes Leben darstellt.
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Bettina Hein, HelloYellow
Warum, denkst du, bist du zur Gründerin geworden? In meiner Familie gibt es viele Selbstständige und Unternehmer – meine Grossmütter waren z.B. alle Unternehmerinnen. Was motiviert dich im Alltag, dein(e) Unternehmen zu leiten und vorwärts zu bringen? Mich motiviert es sehr, technische Innovationen auf den Markt zu bringen. Noch mehr motiviert es mich, gute, stabile Arbeitsplätze zu schaffen. Was hat die HSG-Studienzeit dazu beigetragen, dass du gegründet hast? Ich habe mich sehr stark in studentischen Organisationen engagiert. So war ich zum Beispiel Präsidentin der Studentenschaft und habe auch START mitgegründet. So habe ich gelernt, wie man Organisationen kostendeckend aufbaut und führt. Womit könnte die HSG dazu beitragen, dass der Gründergeist noch mehr Studierende erfasst? Ein obligatorisches Praktikum in einem Startup wäre eine gute Möglichkeit, Studierende auf den Geschmack zu bringen. Was gibst du heutigen Studierenden mit auf dem Weg? Probiert das Unternehmertum einfach mal aus – auch direkt nach dem Studium kann man das schon machen. Ich habe das selbst gemacht und es nie bereut. Wenn es beim ersten Mal nicht klappen sollte, kurz die Wunden lecken und es einfach nochmals versuchen.
Léa Miggiano, Carvolution
Warum, denkst du, bist du zur Gründerin geworden? Ich selber brauche täglich ein Auto – aber weder Leasing noch ein Kauf waren für mich gute Optionen. Das Auto-Abo hingegen passt zunehmend zu den Bedürfnissen unserer Gesellschaft, da der Eigentumsgedanke immer mehr in den Hintergrund rückt. Gleichzeitig bot sich das Ganze an, da ich grosse Unterstützung der Investoren hatte. Was war unternehmerisch deine schwierigste Erfahrung, was deine schönste? Die Schwierigste ist für mich, von meinem Perfektionismus wegzukommen, denn durch steigenden Druck ist ein 100%-Resultat nicht immer möglich. Schöne Erfahrungen gibt es jeden Tag – das ganze Unternehmertum ist eine schöne Erfahrung. Gerade jetzt ist unsere erfolgreiche Finanzierungsrunde noch ganz frisch. Solche Meilensteine zu erreichen ist natürlich schon emotional. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber wenn wir als Team Pizza essen und man sieht, wie alle an einem Strang ziehen, gehört das auch zu den schönsten Erfahrungen. Wieviele Pitches musstest du bestehen? Und wie viele waren erfolgreich? Ich pitche jeden Tag mehrmals. Ob beim Abendessen mit Freunden, einer Unterhaltung mit Fremden im Tram oder bei einer Party, von seinem Startup will man jeden überzeugen. Eine wahre Prüfung war wohl unser Pitch bei Redalpine, da wird man schon etwas nervös. Zum Glück war das Ganze erfolgreich!
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Was gibst du heutigen Studierenden mit auf dem Weg? Es gibt noch so viel ausserhalb der linearen Karrieren in Grosskonzernen. Gerade nach dem Studium ist es unglaublich bereichernd, Erfahrungen bei einem Startup zu sammeln. Am Anfang der Karriere sollte man möglichst vieles ausprobieren, damit man seine eigenen Stärken kennenlernt und herausfindet, welche Zukunft man sich vorstellt.
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Wieviele Pitches musstest du bestehen? Und wie viele waren erfolgreich? Ich «pitche» eigentlich jeden Tag – meistens über Lunch. Am er folgreichsten bin ich, wenn ich die Felfel-Lieblingsgerichte dabei habe, dann geht das meistens einfach. Was gibst du heutigen Studierenden mit auf dem Weg? JFDI (just freaking do it)! Das heisst mehr machen als theoretisch denken. Verkaufen lernen – egal was.
Daniela Steiner, Felfel
Warum, denkst du, bist du zur Gründerin geworden? Frustration mit dem Status Quo – ich habe noch nie Dinge einfach so genommen, wie sie sind. Auch die Tätigkeit bei Partners Group im PE Investment Team hat mich sicher inspiriert. Ich wollte immer einmal am anderen Ende des Tisches sein, d.h. Unternehmerin versus Investorin sein. Was hat die HSG-Studienzeit dazu beigetragen, dass du gegründet hast? Das «Praktische», was man lernt: in verschiedenen Praktika, die die Uni fördert und den Austausch mit vielen Unternehmen und Unternehmern an der Uni als Dozenten, Gastredner etc. Sicherlich auch das Netzwerk von anderen inspirierenden Alumni, das ich mir aufgebaut habe. Womit könnte die HSG dazu beitragen, dass der Gründergeist noch mehr Studierende erfasst? Noch mehr Praxis. Mehr Case Studies und Austausch mit Unternehmern fördern.
Kilian Wagner, VIU
Warum, denkst du, bist du zum Gründer geworden? Am Ende ist diese Entscheidung eine Kombination aus vielen verschiedenen Faktoren gewesen. Erstens natürlich die Idee und das Glück mit Fabrice und Christian (unsere zwei Design-Mitgründer) sehr viel Design- und Produktkompetenz mit an Bord zu haben – ohne die Überzeugung, dass dies ein guter Match ist, hätte ich es wahrscheinlich nicht gewagt. Ich bin ein grosser Verfechter von cross-disziplinären Gründerteams, da man erst durch den Mix verschiedener Kompetenzen etwas wirklich neu denken kann. Zweitens, das Bedürfnis nach Freiheit und Selbständigkeit – Peter (Mitgründer und auch HSG-Alumnus) und ich haben vor der Gründung immer gewitzelt, dass wir als Gründer dann endlich immer in die Berge zum Powdern fahren könnten, sobald es richtig Neuschnee hätte. Natürlich eine Illusion, aber trotzdem bin ich mit VIU viel freier mein Leben zu planen und
zu gestalten – mit all den Abstrichen bei anderen Themen wie Gehalt und Risiko. Drittens war ich direkt nach der Uni noch nicht bereit zu gründen, hatte allerdings nach 5 Jahren Strategieberatung aber genug «Sicherheit» in das Startup-Abenteuer zu springen, ohne mir gross Gedanken zu machen, was passieren würde, wenn es nicht klappt. Was motiviert dich im Alltag, dein Unternehmen zu leiten und vorwärts zu bringen? Das Schönste ist zu sehen, dass Mitarbeiter für die Vision und das Unternehmen leidenschaftlich brennen, mitdenken und es mitbauen – das ist am Ende der motivierendste Part, aber natürlich sind es auch die vielen kleinen Erfolge die man feiert, oder die Herausforderungen, denen man sich stellen muss – auch das ist ja unglaublich spannend und motiviert mich. Es wird nie langweilig. Womit könnte die HSG dazu beitragen, dass der Gründergeist noch mehr Studierende erfasst? Erfolgsgeschichten aufzeigen (was ihr ja macht), noch mehr Aware ness bei den Studenten schaffen, was in der Welt der Startups eigentlich abgeht. Es gibt ein paar wirklich grandiose Newsletter, die eigentlich jeder Student lesen sollte z.B. CBInsights.
Manuel Winter – Oxygen at Work
Warum, denkst du, bist du zum Gründer geworden? Ausschlaggebend war die eigene Erfahrung: Ich habe selbst in Gross-
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raumbüros gearbeitet und wollte zusammen mit meinen Mitgründern einen Beitrag leisten, um die Atmosphäre am Arbeitsplatz zu verbessern und die Natur zurück in den Alltag zu bringen. Mit unseren sauerstofffördernden Pflanzenkonzepten sorgen wir für mehr Grün und gute Luft im Arbeitsalltag.
tiellen strategischen Partnern oder Investoren. Das Leben als Gründer ist ein einziger Pitch.
Was motiviert dich im Alltag, dein(e) Unternehmen zu leiten und vorwärts zu bringen? Ich sehe eine reine Innenluft als ein Privileg, das für alle zugänglich sein sollte. Mit unserem Service helfen wir Unternehmen, durch sauerstofffördernde Pflanzen, die Luftqualität in Büroräumlichkeiten zu verbessern. Damit leisten wir einen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden von Mitarbeitenden.
Warum, denkst du, bist du zum Gründer geworden? Tobi: Als Gründer hat man das Privileg und die Freiheit, eigene Ideen und Visionen umzusetzen. Mich hat dieser Gedanke schon immer begeistert. Wichtig waren für mich auch Vorbilder, die bei mir die Lust nach unternehmerischen Aufgaben geweckt haben.
Wieviele Pitches musstest du bestehen? Und wie viele waren erfolgreich? Ich habe aufgehört zu zählen und Buch zu führen. Was ich gelernt habe: Es ist jeweils nur eine Frage der Zeit, bis nach einer Niederlage wieder ein Erfolgsergebnis kommt und umgekehrt. Diese emotionale Achterbahnfahrt ist zwar anstrengend, aber sie treibt einen auch an.
Was hat die HSG-Studienzeit dazu beigetragen, dass du gegründet hast? Tobi: Die HSG-Studienzeit hat mich auf eine verantwortungsvolle und eigenständige Tätigkeit vorbereitet. Dazu haben insbesondere auch Engagements und Initiativen nebst dem Vorlesungssaal beigetragen: Das St.Gallen Symposium (ISC), der Industrial Club, diverse Praktika und vieles mehr.
Im Rückblick: Was würdest du heute anders machen? Ich würde den Schritt ins Unternehmertum früher wagen.
Womit könnte die HSG dazu beitragen, dass der Gründergeist noch mehr Studierende erfasst? Tobi: Initiativen wie Startup@ HSG, START Summit, Coaching-Angebote, Infrastruktur und die Unterstützung durch Professoren und HSG Alumni sind bereits vorhanden. Die HSG bietet schon heute die besten Möglichkeiten für Studierende, die Umsetzung der eigenen Geschäftsidee zu verwirklichen.
Begleitest du heute andere Gründer/innen als Mentor, Coach oder Business Angel? Warum? Ich gebe meine Erfahrungen mit Oxygen at Work gerne und immer wieder an andere Startups weiter. Ein regelmässiger Austausch ist wichtig. Ich weiss, wie wertvoll die Unterstützung von Mentoren und Partnern ist und möchte meine Erkenntnisse mit anderen teilen.
Tobias Wolf und Philipp Wustrow, OnlineDoctor
Wie viele Pitches musstest du bestehen? Und wie viele waren erfolgreich? Philipp: Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Es waren sicherlich bereits mehrere Dutzend Pitches. Fast wöchentlich pitchen wir vor poten-
Im Rückblick: Was würdest du heute anders machen? Philipp: Rückblickend erkenne ich den Wert bewusst genommener Aus- und Erholungszeiten. Insbeson dere in den ersten 12 Monaten der Gründung gibt es kaum ein Wochenende, an dem man nicht für das Startup arbeitet. Dies hat uns auch viel Spass bereitet, aber der ein oder andere Skitag mehr hätte auch nicht geschadet.
≥ Noch mehr Fragen und Antworten sowie weitere spannende Startup-Geschichten hsgalumni.ch
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START Summit: t r l e e f f f e p i n der G Gründerszene 3 000 Gründer/innen, Investoren und Fachleute aus der Unternehmer- und Techwelt kommen am 21. und 22. März 2019 in den St.Galler Olma-Hallen zusammen. Der START Summit hat sich zu Europas führender, studentisch organisierter Konferenz für Entrepreneurship und Technologie entwickelt. Autorin Annkathrin Heidenreich
Ein sonniger Wintermorgen in St.Gallen. In den verschneiten Gründer-Containern auf dem Campus der HSG herrscht Hochbetrieb. Hier laufen die Fäden der weltweit vernetzten studentischen Initiative START Global zusammen. Deborah Dörig, Präsidentin des 1996 gegründeten Vereins, stellt mit START-Summit-Direktorin Sophie Bree (beide auf dem Titelbild dieser «alma» zu sehen) und 60 weiteren Studierenden das nächste Gipfeltreffen der Gründerszene in der Schweiz auf die Beine.
zählen Referenten wie Bracken Darrell, CEO der Computer-Gadget-Firma Logitech, und Daniel Sennheiser, CEO des gleichnamigen Audioproduktherstellers, sowie Daniel Graf, ehemaliger Vice-President und Head of Product von Uber. Mit Richard Socher ist Künstliche-Intelligenz-Expertise aus dem Silicon Valley am diesjährigen START Summit vertreten. Heute leitet der ehemalige Stanford-Wissenschaftler die Forschungsabteilung der amerikanischen Firma Salesforce.
Gemeinsam koordinieren sie ein umfangreiches Programm: Rund 100 Redner, Podiumsgespräche und Pitch-Wettbewerbe gehen an den beiden Tagen im März über die Bühne. «Für uns ist die Organisation der Konferenz mit Gästen aus 80 Ländern in der kurzen Zeit eine grossartige Lebensschule», sagt Sophie Bree, die den Anlass wie ihre Teamkollegen parallel zu ihrem Bachelor-Studium organisiert. «Wir bekommen Einblick in die Startup-Tech-Branche und lernen, uns in einer völlig neuen Arbeitswelt zu orientieren.»
Diskussion über neue Geschäftsmodelle und Technologien Jedes Jahr lockt die Konferenz mehr Gäste nach St.Gallen. Das Campus-Gelände ist mittlerweile zu klein, seit 2016 treffen sich Jungfirmen, internationale Studierende und Unternehmer/innen in den OLMA-Messehallen. Zur Diskussion stehen neue Geschäftsmodelle, die mit Künstlicher Intelligenz, dem Internet der Dinge, virtueller Realität und Blockchain-Lösungen entstehen. Auch die Kehrseite dieser Trends wird kritisch beleuchtet: Ein Tag vor dem Grossanlass widmen sich 70 Investoren und Fachleute während eines Think Tanks der Frage, welchen Einfluss die disruptiven Kräfte von Technologie-Startups auf die Gesellschaft haben. Diesen Think Tank organisiert das START-Team in Zusammenarbeit mit dem Venture Capital Fund btov und HSG-Alumnus Florian Schweitzer.
Deborah Dörig gefällt vor allem die Art des Zusammenarbeitens: «Wir lassen uns vom Innovationsgeist unserer Gäste inspirieren und gehen alles unternehmerisch an. Wichtig ist uns vor allem der Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und Firmengründern, die sich in den neuen Technologien bereits etabliert haben.» Zu letzteren
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Um die Wette programmieren und pitchen Dem Gipfeltreffen der Gründerszene geht ein weiterer Anlass voraus: Der START Hack vom 8. bis 10. März 2019. Hier treffen sich rund 400 Tech-Studierende aus aller Welt in St.Gallen, um 35 Stunden lang Tag und Nacht zu programmieren. Gesucht werden Lösungen zu konkreten Fragestellungen aus der Praxis – zum Beispiel ein Car-Sharing-System für Volvo. Die beste Lösung wird am START Summit ausgezeichnet. Unter Zeitdruck stehen auch Studierende, die Investoren während des START Summit von ihrer Geschäftsidee überzeugen wollen. Auch hier gibt es neben vielen kleinen Pitch-Plattformen einen grossen Preis bei dem so genannten START Summiteer Wettbewerb zu gewinnen: Wer die Jury auf dem Podium in drei Minuten von seiner Geschäftsidee überzeugen kann, kann 25 000 Franken Startkapital gewinnen. Gründerspirit erweitert Netzwerk Mit jeder Konferenz wird das Netzwerk der Initiative START Global grösser: Firmen aus den USA und dem Gründer-Mekka Silicon Valley sind dabei genauso vertreten wie Unternehmen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und aus den boomenden Startup-Regionen Israel, Hong Kong und Shenzhen. START-Global-Präsidentin Deborah Dörig ist auch der europäische Gedanke wichtig: «Wir freuen uns, wenn Konferenzgäste den Innovationsgeist unseres Vereins in ihre eigene Stadt tragen und sich dort wieder neue Treffpunkte für Gründer/innen bilden.»
«Wir lassen uns vom Innovationsgeist inspirieren.»
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Eine Kultur des Zurückgebens
Stehen an der Spitze der «START Summit»-Organisation 2019: Deborah Dörig (rechts) und Sophie Bree.
Dank dieser neuen Initiativen ist START Global europaweit mit Zweigstellen vertreten, zum Beispiel in Lausanne, Erlangen, München, Berlin, Warschau und seit diesem Jahr auch in Helsinki. START-Summit-Direktorin Sophie Bree freut sich über die vielen Möglichkeiten, die durch die Filialen entstehen: «Wir profitieren von dem Austausch mit Studierenden und Gründer/innen in ganz Europa – jeder dieser Treffpunkte ist auf seine Weise einzigartig und bringt auch wieder frische Ideen zu uns zurück in die HSG-Campus-Gründercontainer und zum START Summit nach St.Gallen.»
HSG Alumni unterstützt den START Summit finanziell und ideell. So wird Deborah Dörig etwa von HSG-Alumnus und Seriengründer Adrian Locher gecoacht, Sophie Bree lernt von Investor Florian Schweitzer, auch er studierte an der Universität St.Gallen. Im letzten Vereinsjahr wurden 17 studentische Projekte von HSG Alumni mit insgesamt CHF 35 000 unterstützt.
≥ startsummit.ch /
≥ startglobal.org
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Frankfurt is calling Die Finalisten des HSG Alumni Gründerpitch 2019 stehen fest. Dazu traf sich eine zwölfköpfige Jury in Frankfurt am Main, per Video-Konferenz waren 20 Gründerteams aus Deutschland und der Schweiz zugeschaltet. Die Halbfinalisten aus den Bereichen der Medizintechnik, Umwelttechnik, Software, Künstliche Intelligenz und Maschinenbau waren zuvor in einem zweistufigen Auswahlverfahren aus über 80 Bewerbungen ausgewählt worden.
Jetzt anmelden Interessierte am MentorenProgramm können sich weiterhin unter gruendermentoring@ hsgalumni.ch melden. Die HSG Alumni Deutschland Konferenz findet vom 4. bis 6. April 2019 in Frankfurt am Main statt. Wer darf ins Finale? Prof. Dr. Ingo Kett, Florian Brodersen, Dr. Claus v. Campenhausen und Till Karrer (v.l.n.r) im Austausch der Argumente.
Autor Florian Brodersen
Neben den Organisatoren des Gründerpitch um Alumnus Dr. Claus von Campenhausen unterstützten auch einige Startup-begeisterte HSG-Alumni das Panel, darunter Till Karrer, Partner bei KPMG, und Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, Vorstandsmitglied der HEAG aus Darmstadt. «Die Geschäftsmodelle selbst etablierter Marktteilnehmer verändern sich immer schneller. Ich verspreche mir, heute einen Einblick in die Welt von morgen zu erhalten und spannende Geschäftsideen präsentiert zu bekommen», erklärt Till Karrer sein Engagement. Mit Jurymitglied Deborah Grace Dörig, Präsidentin von START Global, der studentischen Initiative für Technologie und Unternehmertum an der Universität St.Gallen, kam die enge Verbindung der Alumni zur aktuellen Studierendengeneration zum Ausdruck.
hsgalumni.ch/deutschland
Die zehn Finalisten dürfen an der HSG Alumni Deutschland Konferenz Anfang April teilnehmen und pitchen dort um einen der zu vergebenden Preise. Doch auch zu den Teams, die es nicht bis ins Finale nach Frankfurt geschafft haben, will OK-Präsident Rainer Lampe den Kontakt halten: «Die Qualität der diesjährigen Bewerbungen ist von durchgehend hohem Niveau. Wir erhalten regelmässig Anfragen von Alumni, die sich bei ‹unseren› Gründer/ innen einbringen möchten – und wir sehen unter diesen Startups hierfür eine ganze Reihe geeigneter Kandidaten.»
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Auf menschlicher Intelligenz aufgebaute Systeme einsetzen Welches Startup auf dem Markt überlebt, hängt stark von den Entscheidungen der Gründer/innen ab. Um dieses Problem zu lösen, setzen einige Startups Systeme ein, die auf maschineller und menschlicher Intelligenz basieren. Autoren Jan Marco Leimeister, Philipp Ebel
Der digitale Wandel von Unternehmen und Gesellschaft eröffnet vielfältige Möglichkeiten für die Entwicklung neuartiger Geschäftsmodelle. Viele Internet-Startups wie Hybris, Snapchat und Facebook erzielen grosse Erfolge und disruptieren schnell ganze Branchen. Dennoch überlebt ein Grossteil der Technologie-Startups die ersten fünf Jahre nicht. Ein Grund dafür ist, dass Startups bei der Gestaltung ihrer Geschäftsmodelle mit enormen Unsicherheiten konfrontiert sind. Daher müssen Unternehmer ihre Geschäftsmodelle ständig neu bewerten und kontinuierlich anpassen, um langfristig am Markt erfolgreich zu sein (Ojala 2016). Diese Aufgabe ist durch eine hohe Unsicherheit über die zukünftige Markt- und Technologieentwicklung gekennzeichnet. Darüber hinaus können Unternehmer nicht sicher sein, ob ihre Kompetenzen und internen Ressourcen dazu geeignet sind, das neue Unternehmen erfolgreich zu führen (Andries und Debackere 2007). Um diesem Dilemma zu entrinnen, versuchen Entrepreneure möglichst vielfältige Informationen zu sammeln, die sie bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen können. Diese Informationen werden verwendet, um die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Startups zu beurteilen und Entscheidungen über die weitere Entwicklung des Startups zu treffen (z.B. Shepherd et al. 2015; Ojala 2016). In solchen Situationen ist ein neues Venture stark vom Entscheidungsverhalten des Gründerteams abhängig. Verfügt das Team über unzureichende Informationen bezüglich der zukünftigen Marktsituation, oder interpretiert vorhandene Informationen falsch, so führt dies fast unweigerlich zum Scheitern des Startups.
Um dieses Problem zu lösen, hat sich der Einsatz von hybrider Intelligenz (Dellermann et al. 2018), das heisst der Kombination von maschineller Intelligenz und menschlicher Intelligenz, als äusserst vielversprechender Ansatz erwiesen. In einem solchen hybriden System werden verfügbare Markt- oder Finanzdaten mit Hilfe von machine-learning basierten Algorithmen analysiert, um die Erfolgschance eines Startups auf einem vorab definierten Markt zu bewerten. Hierbei bietet der Einsatz maschineller Intelligenz die Möglichkeit, eine grosse Menge strukturierter und unstrukturierter Daten schnell zu analysieren und objektiv nachvollziehbare Entscheidungen aus den vorhandenen Daten abzuleiten. Dieses initiale Rating wird dann mit der Einschätzung erfahrener Mentoren und Investoren sowie mit dem Feedback zukünftiger Kunden kombiniert. Der Einbezug der kollektiven Intelligenz von Kunden, Mentoren und Investoren bietet wiederum die Möglichkeit, auf die Intuition und das Erfahrungswissen der jeweiligen Anspruchsgruppen zurückzugreifen und damit die Güte der resultierenden Vorhersage weiter zu verbessern. Auf diese Weise werden in hybriden Systemen die Vorteile maschineller und menschlicher Intelligenz kombiniert, was zu einer verbesserten Entscheidungsfindung in unsicheren Situationen führen kann (Dellermann et al. 2017).
Die Autoren Prof. Dr. Jan Marco Leimeister ist Ordentlicher Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität St.Gallen. Dr. Philipp Alexander Ebel ist Leiter Competence Center Agile Innovation am Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG).
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How I launched my own business I didn’t set off to become an entrepreneur, the whole thing kind of snuck up behind me. Autor Peter Novotny Foto Unsplash
I was living a reasonably good life. I had been working as a software developer handling enterprise resource planning (ERP) software. I was in my current job for about eight years and I didn’t have much to complain about. I was already in a senior role, had a good boss, flexible working conditions and a solid paycheck. While I knew that there was maybe more I could accomplish, I was comfortable with where I was. As an IT guy, it often happens that friends, or friends of friends come to you with tech requests. A friend of mine said that an acquaintance of his, Matthias Wiget, wanted to meet me. I agreed, expecting that he would want some information on how to develop an app or setup a website. The first encounter After meeting with him in mid-January 2015, it became clear to me that Matthias didn’t just want a little advice, he was looking for a business partner. He had an idea for an online solar advisory tool that would let a homeowner interested in solar power systems see how a PV system would benefit them in terms of finances, autonomy and self-consumption. His idea was similar to mortgage calculators that help perspective homeowners understand the finances needed to buy a home. I thought this was a good idea and his prototype showed that he was dedicated to making this happen. He didn’t have the background to take it to the next level… but I did. I left the meeting thinking that there was no way I would risk what I already had to join this guy. I just finished building my own house and I did not need another project and I certainly did not need to introduce risk into my life. But… I felt I had it in me to launch my own company. I often have ideas but I never thought about starting my own shingle because I suck at selling things. But working with Matt, I knew I wouldn’t have to, that was one of the things he brought to the table.
So with every reason not to do it, I did it. I became partner in a start-up that had no clients, no incoming money and no start-up angel at my side. The thing that kept us motivated was that we had a potential client interested in signing up once we had something to offer. Three months later I started working with the company in April and at the beginning, it was rough. Thanks to a start-up fund that we received from Canton Graubünden, we were able to pay ourselves a small salary. To keep money flowing in, we were able to pick up small consulting jobs which was both a blessing and a curse. A blessing because it gave us money, and a curse because it pulled our focus off of developing our product. Our first major internal victory came in mid-September. We were given a booth at the Swiss Energy and Climate Summit (ECS) to show our product. The problem was we didn’t have a product yet. With each day that passed, we were well aware of how close our deadline was. With 10 days to go before Tony Blair and Doris Leuthard opened the Swiss ECS, we isolated ourselves off from the rest of the world, and did nothing but work. With only hours to spare, we made it to the registration desk with a working product under our arms.
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Starting to see success We signed our first customer in November. In our first year of operation, we brought in a total of 10 000 CHF worth of business. Not exactly the sign of overnight success.
About the author Peter Novotny along with Matthias Wiget and Michael Näf are the founders of Eturnity AG, a company based in Chur and St.Gallen focused on helping customers manage the transition to renewable energy more effectively.
Did we have doubts along the way? Surprisingly, not really. I think we had realistic expectations. Three years later, we no longer have to spell the name of the company to our potential customers, and our software is now being used by companies in six countries. Now I go to work and I see our ten employees working on something that was once an idea. I go to a hockey game and I see advertisements from companies that use our product. That’s pretty cool. Does it suck to be on my first real vacation in 18 months with my family to spend two days of it on my laptop fixing emergency software problems? Sure. I sometimes wonder if I will get my time and energy back that I have put in. Time will tell. The one thing I can say is I have learned so much by going through this process that whether we continue to be a success or not has made the journey totally worth it.
Das gesamte Dossier jetzt im HSG Focus
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Das gesamte Dossier zum Thema jetzt im HSG Focus, dem digitalen Magazin der Universität St.Gallen. Download als App für Tablets und Smartphones. Lesen Sie HSG Focus online: www.magazin.hsgfocus.ch
nächste Ausgabe
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Sind klassische Banken ein Auslaufmodell? Diese und viele weitere Fragen rund um Blockchain, Fintech, Big Data, Kryptowäh rungen und die Digitalisierung der Banken und Versicherer wurden an der Tagesver anstaltung «Zukunft Finanzplatz Schweiz» von HSG Alumni und der School of Finance diskutiert. Fotos Hannes Thalmann
Über 200 Teilnehmende fanden sich im Weiterbildungs zentrum Holzweid der Universität St.Gallen zusammen und bekamen aktuelle Erkenntnisse und Inputs von Speakern wie Finma-Direktor Mark Branson (im Bild unten), Anke Bridge Haux (Credit Suisse), Francisco Fernandez (Avaloq) oder Daniel H. Schmutz (Helsana). Der Tag bot viel Raum für anregende Gespräche zwischen HSG-Alumni und externen Teilnehmenden.
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≥ Weitere Bilder unter http://bit.ly/2NmBJCv
≥ Video-Interviews mit Désirée Müller (im Bild links) und Nicole Büttner-Thiel unter http://bit.ly/2SlNDxs
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Auch HSG Alumni war einmal ein Startup Auch HSG Alumni war einst ein «Startup», wie ein Whatsapp-Interview mit dem ersten Geschäftsführer und früheren Studentenschaftspräsidenten, Peter Hogenkamp, zeigt.
1. Aufbruchstimmung. 2. Viel Arbeit auf allen Ebenen, von Strategie bis extrem «Hands-on». 3. Dankbare Aufgabe durch viel positives Feedback, vor allem bei den Anlässen, wo man die Ergebnisse buchstäblich sieht.
Gründung von HSG-Alumni
Roger Tinner
Gemäss FB bist du gerade ziemlich «busy», aber erzähl doch mal, wie das damals war, 1998. 10:28
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Peter Hogenkamp
Ja, also ich war in New York und hatte mich dort gerade entschieden, das fruchtlose Abenteuer Startup in einer fremden Stadt zu beenden. Das habe ich Andrea Martel erzählt und ihr meinen Ghetto Blaster verkauft. Die hat es offenbar ihrem Vater Wolfram erzählt, damals Vizepräsident vom St. Galler Hochschulverein. Der jeweils anfangs des Wintersemesters Vorstandssitzung hatte.
11:06
Und dann?
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Offenbar hat man bei dem Termin im November 1997 überlegt, dass ja eigentlich das Jubiläum «100 Jahre HSG», das man auf 1998 gelegt hatte, ein guter Anlass wäre, auch dem Alumni-Wesen etwas mehr Schwung zu geben.
Und wie war das damals mit Digitalisierung und so? Das Who’s Who war ja noch ein Riesenbuch, das dir und Kleindruckereien Nachtschichten beschert hat, oder?
13:12
Digitalisierung gab es als Begriff damals noch nicht bzw. man verstand noch etwas anderes darunter, nämlich das Einscannen von Dokumenten.
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Für uns war es auch 1998 schon wichtig, die Prozesse rund um Mitgliederkommunikation und Datenaktualisierung digital zu unterstützen, aber damals erreichte man die Menschen auf konventionellem Weg noch zuverlässiger, und ich denke, auch der Output, also das Who’s Who und die alma, wurden auf Papier noch mehr geschätzt.
13:38
11:09
Supi. Und die letzte: Was hast du als Geschäftsführer für die späteren Jobs (oder fürs Leben?) gelernt und «mitgenommen»? 13:51
Und, wie kam dann Schwung in die Sache? So ganz konkret? 11:10 Das war schon sehr bemerkenswert, wie spontan und flexibel man das damals angeschoben hat. Die ETH, zum Vergleich, hatte ein Jahr vor uns angefangen und zunächst mal einen Fünfjahresplan gemacht. Für sowas hatten wir keine Zeit, da wir eine harte Deadline hatten, nämlich den Dies Academicus im Juni 1998 als Höhepunkt des Jubiläumsjahres. Also haben wir einfach gesagt, wir machen möglichst viel bis dahin: neues Mitgliedermagazin, aktualisiertes Verzeichnis Who’s Who, neue Website.
11:45
In drei Stichworten zusammengefasst, wie ist dir die Pionierzeit bei der neuen AlumniOrganisation in Erinnerung geblieben?
12:44
Ich habe natürlich in den Gremien und Institutionen der HSG mein Wissen um Schweizer Sitzungs- und Entscheidungsfindungsrituale noch deutlich vertiefen können. Das hilft mir immer und überall. Ich spreche auch nach 28 Jahren immer noch kein Schweizerdeutsch, aber ich kann fehlerfrei sagen: «Gibt es Anmerkungen zum Traktandum 3? Wünscht jemand eine Aussprache? Das ist nicht der Fall, wir fahren also weiter…» 13:57
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News aus Chapters & Clubs HSG Alumni Life Sciences Club
Life Sciences Club meets Biogen Autorin Martina Schmucki
Der HSG Alumni Life Sciences Club lud erstmals zu einer Unternehmensvisite bei Biogen International in Baar ein und bot einer Gruppe von 20 Mitgliedern die Möglichkeit, eines der führenden Biotech-Unternehmen in seinem globalen Headquarter zu besuchen und mehr über das Unternehmen zu erfahren. Markus Ziegler (Director Corporate Affairs Switzerland) und Dr. Roland Schmid (Director Master Data Management, HSG-Alumnus und Mitglied unseres Clubs) gaben in einem spannenden Vortrag zum Thema «Innovative Therapien aus der Schweiz für Patienten in aller Welt» Einblick in das Unter-
nehmen und dessen Commitment in die Neurowissenschaft. Sehr interessant waren auch die Hintergründe zur Standortsuche – sowohl für das Headquarter in Baar, als auch für die aktuell sich im Bau befindende, hoch moderne, biopharmazeutische Produktionsanlage in Luterbach, die 600 neue Arbeitsplätze und einen wesentlichen Mehrwert für die Region schafft.
HSG Alumni Club Frankfurt Rhein-Main
Frankfurt meets Davos Autorin Corinna Egerer
30 Alumnae und Alumni folgten der Einladung in den Frankfurter Presseclub. Nach kurzem Rückblick auf das alte und Ausblick auf das neue Alumni-Jahr durch die Präsidentin Corinna Egerer und dem OK der HSG Alumni Deutschland Konferenz rund um Rainer Lampe, folgte ein fulminanter Impulsvortrag von Andreas Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der dfv Euro Finance Group. Als Veranstalter
von zwei «Satellite Events» und Betreiber eines eigenen «Experience Office» im zeitlichen Rahmen des World Economic Forums in Davos, gab er einen aktuellen und sehr persönlichen Einblick in die Entwicklung des World Economic Forums in den letzten Jahren sowie aktuelle Themen, Inhalte und das Setting vor Ort.
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HSG Alumni Women’s Chapter
«Walk the digital talk» Autorin Lea Anwander
Bei den Teilnehmerinnen des Women’s Chapter-Event «Walk the digital talk» rauchten die Köpfe. Beim gemeinsamen Brainstorming zur digitalen Transformation wurde darüber diskutiert, wie Skills, Investments und Leadership erfolgreich für die digitale Transformation genutzt werden können. Zu Beginn berichtete Nicolas Bürer, Managing Director von Digitalswitzerland, was digitale Transformation für uns bedeutet und wie fit die Schweiz diesbezüglich ist.
≥ Weitere Bilder unter http://bit.ly/2Iuj8Wr
News aus Chapters & Clubs HSG Alumni Club Brüssel
Good discussions about the European Union
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HSG Alumni Zentralschweiz
Cyber-Security – ein Thema, das uns alle angeht
Autor Oliver Deiters
The HSG Alumni Club Brussels met with students of the 2018/2019 class of the HSG Executive MBL programme, which is unfortunately the last class of this programme to date. In Brussels, the students attended a module on the institution of the European Union, which enabled good discussions with the alumni around the obligatory Belgian beer and French fries in the evening. The alumni club invites other programmes from St.Gallen to organize similar events when they have modules in Brussels.
Das
Advanced Management Program der Universität St. Gallen
Autoren Guido Bulgheroni | Susanne Nikolic
Prof. Bernhard Hämmerli von der Hochschule Luzern berichtete darüber, was heute alles technisch möglich ist und auf welchen Ebenen die reale Gefahr droht. Gefährdet sind nicht nur Wirtschaftsunternehmen, auch staatliche Organe und Verwaltungen sind betroffen. Nicht zuletzt können durch Cyber-Angriffe ganze Staaten gelähmt oder auch in den USA ganze Strom-Trassen selektiv abgeschaltet werden. Die potentiellen Schadenssummen übertreffen bei weitem die Aufwendungen, die eine geeignete Cyber-Abwehr kosten würden: Es wird aktuell von einem Cyber-Schaden von 5.3 Mrd. CHF/ Jahr in der Schweiz ausgegangen, dem in der Schweiz nur 70 Mio. CHF/Jahr für Cyber-Schutz gegenüberstehen.
Refresher für erfahrene Führungskräfte mit grosser Führungserfahrung Auf dem Executive Campus der Universität St. Gallen (20-29 Tage):
SOZIAL- UND PERSÖNLICHKEITSKOMPETENZ UNTERNEHMENSENTWICKLUNGSKOMPETENZ 9. Durchführung 2019/2020 | Start: 20. Mai 2019 Anmeldeschluss: 12. April 2019 | Frühbucherrabatt bis 11. März 2019
„Das Advanced Management Program ist herausfordernd, spannend, praxisbezogen und in Zeiten zunehmender Komplexität in der Geschäftswelt hoch relevant. Entsprechend bietet es eine einzigartige Ausbildungsplattform, um sich als Führungspersönlichkeit unternehmerisch und persönlich weiterzuentwickeln.“ Markus Bernsteiner, Executive Vice President, Divisionsleiter Components, Stadler Group, Busnang
Tel. +41 (0)71 224 7501, Email: unternehmerschule@unisg.ch www.unternehmerschule.unisg.ch
Me an et y d f ou ell r ow fri Al end um s ni
HSG Alumni Conference USA 2 – 4 May 2019 | New York City From Artificial Intelligence to Practical Intelligence How to transform uncertainty into opportunity André Hoffmann Roche | Stephanie Nägeli Nestlé Christoph Ganz Sika | Barry Hurewitz UBS Nicolas Kopp N26 | Christoph Heusgen Ambassador Kevin Guo Hive | Derik Pridmore Osaro Trae Stephens Founders Fund Dalith Steiger & Andy Fitze SwissCognitive Amin Karbasi Yale University Thomas Bieger University of St.Gallen and many more
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