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AUSBLICK

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WERKSTOFF

WERKSTOFF

Die Gestaltung des Hockers „Elif“ erwies sich als herausfordernder Prozess, da keine beeinträchtigten Personen oder Gemeinden bereit waren, sich daran zu beteiligen. Dennoch wurde die Gestaltung auf persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen aufgebaut. Im Laufe der Entwicklung wurde der Hocker von einer anfänglichen Ablehnung jeglicher Ornamentik zu einem bedeutenden Bestandteil, insbesondere durch das markante geometrische Muster auf der mittleren Platte.

Trotz seiner scheinbar simplen Formgebung offenbart der Hocker eine überraschende Komplexität, die durch geschickte Winkelschnitte und eine angenehme Sitzneigung erreicht wird. Bei seinem Einsatz im Freitagsgebet in der Dzemat Moschee in Luzern erfüllte der Hocker seine Funktion und fügte sich nahtlos in die Gebetsreihen ein.

Für die Zukunft ist es von grosser Bedeutung, den Gebetshocker in verschiedenen Moscheen und Ländern zu testen, um die Reaktionen der Menschen zu beobachten und seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Innenausstattungen zu bewerten. Es wird interessant sein zu sehen, wie der Hocker die Gebetspraxis unterstützen kann und wie die Interaktion mit ihm in verschiedenen Umgebungen stattfindet.

Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, ein alternatives Mittelstück mit Ornamentik in einem bruchfesteren Material als Massivholz zu erforschen. Dadurch könnte die Haltbarkeit und Funktionalität des Hockers verbessert werden. Eine weitere Idee besteht darin, die Ornamentik an die räumlichen Muster der Moscheen anzupassen, um eine harmonische Integration zu ermöglichen. Auf diese Weise würde der Hocker nicht nur funktional dienen, sondern auch ästhetisch mit dem jeweiligen Raum verschmelzen und eine individuelle Anpassung ermöglichen.

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