HSWT.NEWSGREEN | 2 | 2012

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HSWT.NEWS REEN AKTUELLES AUS DER HOCHSCHULE WEIHENSTEPHAN-TRIESDORF

HSWT GRÜNDET ZENTRUM FÜR FORSCHUNG UND WEITERBILDUNG SPRACHEN LERNEN AN DER HSWT ONLINE LERNEN MIT MOODLE

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IMPRESSUM ISSN 2194-1262 Der Newsletter der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erscheint viermal pro Jahr. Auflage: 1.000 Stück Den Newsletter finden Sie auch auf unserer Homepage unter: www.hswt.de/fh/newsletter

Herausgeber Prof. Dr. h. c. Hermann Heiler | Präsident Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Am Hofgarten 4 | 85354 Freising www.hswt.de

Redaktion und Gestaltung Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Referat für Corporate Design in Zusammenarbeit mit den Fakultäten der HSWT Tel.: +49 8161 71-3416, -2895 Fax: +49 8161 71-4402 presse@hswt.de

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Bildnachweise Seite 7 (unten von l. n. r.): © Eisenhans - Fotolia.com; ©istockphoto.com/vovan13 ©istockphoto.com/dem10; Seite 14: © Claudia HartlMeier; Seite 16: © Tina Goder; Seite 17: © Marion Sikora; Seite 19 (oben und mitte): Exkursionsteilnehmer; Seite 19 (unten): www. akademie-bayern.de/imgspdfs/news/2012/201201005_urkunde_auweck.jpg; Seite 20 (unten und 2. von unten): http://www.galabau. info-web.de; Alle weiteren Bilder: HSWT.

Beiträge zum Newsletter sind erwünscht. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Berichte zu kürzen und/oder sinnentsprechend wiederzugeben. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder. Im Newsletter der HSWT gelten grammatisch maskuline Personenbezeichnungen gleichermaßen für Personen weiblichen und männlichen Geschlechts.

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Liebe Leserinnen und Leser, seit der Neufassung des Hochschulgesetzes 2006 haben wir den klaren Auftrag, Forschung und Entwicklung an unserer Hochschule zu etablieren und auszubauen. Seitdem haben wir zahlreiche Forschungsprojekte umgesetzt und die somit eingeworbenen Finanzmittel stetig gesteigert. Als Meilenstein zur Intensivierung dieses Prozesses kann man die erfolgreiche Integration der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW) zum 1. Oktober 2012 bezeichnen. Liegenschaften und Mitarbeiter der FGW bilden im neu geschaffenen Zentrum für Forschung und Weiterbildung (ZFW) der Hochschule den Kernbereich für den Ausbau der Forschung über alle Fakultäten und Disziplinen hinweg. Ich wünsche dieser neuen Einrichtung eine ebenso erfolgreiche Entwicklung, wie sie in den vergangenen Jahren in der Hochschule insgesamt stattgefunden hat: Die Studierendenzahlen steigen, neue Stellen werden geschaffen, neue (Studien-)Angebote kommen hinzu. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Ausgabe des Newsletters.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen,

Prof. Dr. Sebastian Peisl Ehemaliger Vizepräsident und ehemaliger Leiter der FGW

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Die Forschungseinrichtungen der Forschungsanstalt, wie dieses Gewächshaus, gehören nun zur HSWT

HISTORIE FGW »» Oktober 2003: Der Neubeginn der FGW wird mit einem Festakt gefeiert; symbolisch wird der neue Webauftritt der Forschungsanstalt freigeschaltet. »» 2004: Der „Freundeskreis Weihenstephaner Gärten e.V.“ wird gegründet; er dient dem Erhalt und der Förderung der Gärten. »» 2005: Die Forschungsanstalt präsentiert sich erfolgreich und öffentlichkeitswirksam auf der Bundesgartenschau München. »» 2006: Die neue Kleingartenanlage für Gemüse wird eingeweiht; die Anbau- und Demonstrationsfläche vergrößert sich auf 350 Quadratmeter. »» 2008: Der Oberdieckgarten auf dem Weihenstephaner Berg wird nach kompletter Umgestaltung wieder eröffnet. »» 2008: Der Kooperationsvertrag für die Versuchsstation für Obstbau Schlachters in der Bodenseeregion wird unterzeichnet; Laufzeit ab 2010 für 15 Jahre; die Forschung im Obstbau ist damit bis Ende 2024 gesichert.

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STAATLICHE FORSCHUNGSANSTALT FÜR ­GARTENBAU WEIHENSTEPHAN MIT GRÜNDUNG DER Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 1971 müssen die umfangreichen gartenbaulichen Versuche und Forschungsprojekte der ehemaligen Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau aus dem Fachhochschulbereich ausgegliedert werden, da das damalige Fachhochschulgesetz eine institutionelle Forschung für Fachhochschulen nicht vorsieht. Am 1. Januar 2003 wird die Versuchsanstalt in Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW) umbenannt, die einst zehn Institute werden zu den heutigen drei Instituten für Gartenbau, Landschaftsarchitektur und Lebensmitteltechnologie. Die Forschungsanstalt wird dem Wissenschaftsministerium als eigene Behörde unmittelbar nachgeordnet und an die Hochschule angegliedert. Zentrale Aufgabe ist es, die Forschung und Lehre der Hochschule zu unterstützen sowie die anwendungsbezogene, interdisziplinäre Forschung und Entwicklung. In Laboren und modernen Versuchsanlagen, auf 8500 Quadratmetern Gewächshausfläche sowie 38 Hektar Freilandfläche werden Problemstellungen aus der Praxis zielorientiert gelöst. Die Forschungsanstalt wird von der Hochschule mit

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verwaltet. Die enge Verbindung der beiden Einrichtungen drückt sich zudem dadurch aus, dass der Leiter der Forschungsanstalt immer ein Vizepräsident der Hochschule ist – bis März 2006 ist das Prof. Dr. Donnchadh Mac Cárthaigh, im Anschluss übernimmt Prof. Dr. Sebastian Peisl die Leitung. In den vergangenen Jahren setzt die FGW konsequent ihren Forschungsauftrag um. Eine strategische Neuausrichtung ist nötig, um den drastischen Stellenabbau um etwa ein Drittel des Personals auszugleichen. Flexibleres, projektorientiertes und interdisziplinäres Arbeiten führen zu einem leistungsorientierten Klima. Durch den Rückzug aus der Produktion werden die Verkaufserlöse wie politisch gefordert deutlich gesenkt. Gleichzeitig können die Einnahmen aus Forschungsprojekten auf den dreieinhalbfachen Wert gesteigert werden – auf bis zu 1 Million Euro in 2011. Der Wissens- und Technologietransfer wird forciert, Ergebnisse aus Forschung und Projekten einer breiten Zielgruppe zur Verfügung gestellt. Am 1. Oktober 2012 schließlich wird die Forschungsanstalt in die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf integriert (siehe neben stehenden Artikel).


HSWT BAUT ­PRAXISNAHE ­FORSCHUNG AUS STAATLICHE FORSCHUNGSANSTALT FÜR GARTENBAU WEIHENSTEPHAN WIRD INTEGRIERT – ZENTRUM FÜR FORSCHUNG UND WEITERBILDUNG ­ENTSTEHT. Die Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan wurde am 1. Oktober 2012 in die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf integriert. In diesem Zusammenhang entsteht ein neues Zentrum für Forschung und Weiterbildung (ZFW). Dort sollen künftig Projekte aus allen an der Hochschule vertretenen Disziplinen bearbeitet werden. Bislang war die Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW) als eigene Behörde dem Wissenschaftsministerium unmittelbar nachgeordnet und an die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf angegliedert. Aufgabe war es, die Forschung und Lehre der Hochschule – insbesondere im Bereich Gartenbau, Landschaftsarchitektur und Lebensmitteltechnologie – zu unterstützen. Mit Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes 2006 wurden anwendungsbezogene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben jedoch auch Aufgabe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen). Somit hat es Forschungsprojekte bis dato sowohl an der FGW als auch an

der HSWT gegeben. Nun werden die Kompetenzen beider Einrichtungen konzentriert: Die Forschungsanstalt mit ihren drei Instituten bildet den Kern des neuen Forschungszentrums, das als zentrale Einrichtung der Hochschule geführt und in die Abteilungen Forschung, Weiterbildung und Gärten gegliedert wird.

halten. Die gesamte Infrastruktur der FGW sowie alle 140 Mitarbeiter, darunter 24 Auszubildende, werden eingegliedert.

Im Bereich Forschung werden weitere Institute gebildet, denkbar im Bereich der erneuerbaren Energien und der Nachhaltigkeit. Dabei können alle auf diesem Gebiet aktiven Professoren fakultätsübergreifend eine Forschungsgruppe bilden, aus der sich ein neues Institut entwickeln kann. Die Institute werden sich nach den aktuellen Erfordernissen aus Industrie und Wirtschaft ausrichten. Im Bereich Weiterbildung soll das bisherige vielfältige Angebot der FGW weiterbetrieben und erweitert werden. Die bislang von der Forschungsanstalt betriebenen Gärten (Sichtungsgarten, Kleingarten, Hofgarten, Buchsgarten, Oberdieckgarten und Beet und Balkon) bleiben uneingeschränkt er-

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Prof. Dr. Sebastian Peisl – alter…

PROFESSOR DR. SEBASTIAN PEISL VERLÄSST DIE HSWT GERHARD RADLMAYR IM MÄRZ 2006 wurde Prof. Dr. Sebastian Peisl vom Hochschulrat zum Vizepräsident der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) gewählt und von Präsident Prof. Dr. h. c. Hermann Heiler zum Leiter der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW) ernannt. Er hat diese Aufgabe bis Ende Oktober 2012 übernommen. Seit dem 1. November 2012 ist er als Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim tätig. Nach einer schwierigen Anfangsphase entwickelt sich die Forschungsanstalt für Gartenbau unter der Leitung von Prof. Dr. Sebastian Peisl zu einem prosperierenden Forschungsbetrieb. Mit viel Fingerspitzengefühl und der nötigen Weitsicht für Zukunftsinvestitionen versteht er es, gemeinsam mit Partnern und Förderern, engagierten Kollegen und Mitarbeitern den Forschungsbetrieb zukunftsfähig zu machen. Seine vielfältigen Kontakte zu Politik und Industrie, zu Wirtschaft und Verbänden sowie verwandten Institutionen machen die Akquise von Forschungsvorhaben, aber auch Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahmen im Bereich des Forschungsareals möglich. So wird auch das Bayerische Staatsministerium für

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Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf Prof. Dr. Sebastian Peisl aufmerksam – auf der Suche nach einem neuen Präsidenten für die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim. Seit dem 1. Novem-

ber 2012 intensiviert Prof. Dr. Sebastian Peisl nun in dieser Funktion die bereits bestehende gute Zusammenarbeit beider Einrichtungen.

STATIONEN AN DER HSWT

PROF. DR. SEBASTIAN PEISL »» 09/1996 Berufung als Professor im Fachbereich Gartenbau Lehrgebiete im Gartenbau: Physik, Technik Grundlagen, Freilandtechnik, Verfahrenstechnik Freiland, Landbau Lehrgebiete in Landschaftsbau und -Management: Grundlagen der Maschinen- und Gerätelehre, Baubetrieb (LA) »» 1997 – 2005 Mitglied im Fachbereichsrat »» 1999 – 2003 Mitglied der Prüfungskommission »» 1999 – 2004 Vorsitzender in sieben Berufungskommissionen »» 1999 – 2003 Studiendekan »» 2001 – 2003 Prodekan der Fakultät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie »» 2003 – 2005 Dekan der Fakultät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie »» 2006 – 2012 Vizepräsident der Hochschule Weihenstephan-­ Triesdorf »» 2006 – 2012 Leiter der Staatlichen Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (bis zur Integration in die HSWT) »» seit 11/2012 Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau- und Gartenbau in Veitshöchheim

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… und Prof. Dr. Volker Henning – neuer Leiter des Zentrums für Forschung und Weiterbildung

PROF. DR. VOLKER HENNING WIRD NEUER LEITER DES ZENTRUMS FÜR FORSCHUNG UND WEITERBILDUNG HOCHSCHULRAT DER HSWT WÄHLT NEUEN VIZEPRÄSIDENTEN Die Hochschule WeihenstephanTriesdorf (HSWT) baut ihre praxisnahe Forschung aus. Am 1. Oktober wurde die Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW) integriert und zum Zentrum für Forschung und Weiterbildung (ZFW) (siehe neben stehenden Artikel). Künftig werden dort unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Henning Projekte aus allen an der Hochschule vertretenen Disziplinen bearbeitet. Der Hochschulrat der HSWT hat ihn

zum Vizepräsidenten und Leiter des Zentrums für Forschung und Weiterbildung gewählt. In den kommenden Jahren wird er sich darum kümmern, dass „die Wahrnehmung der HSWT als Forschungspartner deutlicher herausgestellt“ wird. Er möchte die Strukturen des Forschungszentrums denen der Hochschule angleichen – von der Arbeitssicherheit bis zur Schlüsselausgabe – und Arbeitsgebiete mit

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ähnlichen Funktionen zusammen führen. Prof. Dr. Sebastian Peisl, der bislang auch die Leitung des neuen Zentrums für Forschung und Weiterbildung übernommen hatte, tritt am 1. November 2012 das Amt des Präsidenten an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim an.

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Präsident Prof. Dr. h. c. Hermann Heiler und die neue Vizepräsidentin Prof. Dr. Monika Gerschau

PROF. DR. MONIKA GERSCHAU NEUE VIZEPRÄSIDENTIN DER HSWT Der Hochschulrat der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf hat in seiner 41. Sitzung vom 25. Oktober Prof. Dr. Monika Gerschau zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Sie wird sich während ihrer Amtszeit (bis 30. September 2015) insbesondere in den Bereichen Gleichstellung und Internationalisierung engagieren. Somit umfasst die Hochschulleitung der HSWT statt bisher drei nun vier Vizepräsidenten. Die Hochschule Weihenstephan-

Triesdorf hat sich in den Jahren seit ihrer Gründung stetig weiterentwickelt: Waren es 1971 noch 638 Studierende, so ist die Zahl im aktuellen Wintersemester auf mehr als 5500 Studierende gestiegen. Allein die Abteilung Triesdorf umfasst inzwischen knapp 1800 Studierende. Daher wurde der dort ansässige Vizepräsident, Prof. Dr. Rudolf Huth, zum Beauftragten des Präsidenten ernannt und widmet sich nun in der Hauptsache den Belangen des Standorts. Ein Vizeprä-

sident, Prof. Dr. Volker Henning, ist künftig als Leiter des neuen Zentrums für Forschung und Weiterbildung auf diesem Gebiet tätig (siehe Seite 7). Vizepräsident Prof. Dr. Wolf Dieter Rommel engagiert sich ab sofort ausschließlich im Bereich Studium und Lehre. Den Themen Internationalisierung und Gleichstellung wird nun durch eine weitere Vizepräsidentin, Prof. Dr. Monika Gerschau, der entsprechende Stellenwert gegeben.

1750 STUDIERENDE BEGINNEN IHR STUDIUM AN DER HOCHSCHULE WEIHENSTEPHAN-TRIESDORF Das Sprachenzentrum der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf befindet sich in Gebäude C4. Dort hält Natalia Romano-Brandt, Leiterin des Sprachenzentrums in Weihenstephan, am ersten Tag des neuen Wintersemesters einen Vortrag. Für die neuen Studierenden ist es die Information über Angebote und Anforderungen des Sprachenzentrums. Für die Studierenden der Fakultät Biotechnologie und Bioinformatik ist es zudem die Antwort auf Frage eins ihrer „BBCampusrallye“. Die Aufgabenstellung fördert zu Semesterbeginn das Kennen lernen der neuen Studenten. Eine Rallye führt

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die Jugendlichen an ihrem ersten Tag über den Campus – von der Bibliothek der Hochschule im Hofgarten in das Verwaltungsgebäude, konkret den Student-Service. Geradeaus an Hörsaal 13 im ersten Stock des Bräustüberls vorbei, den Berg abwärts in Richtung Mensa: Jede Station birgt eine Aufgabe, jede Aufgabe bringt den Campus etwas näher. Auf der Suche nach Ladegeräten für die Student.Card, beim Besuch der Hochschulgemeinde in der Hohenbachernstraße oder beim Blick auf das Kontaktformular des Helpdesks lernen die neuen Studierenden die zentralen Einrichtungen der Hochschule,

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Ansprechpartner und Angebote kennen. 1750 zusätzliche Studierende zählt die Hochschule WeihenstephanTriesdorf seit Oktober. Sie werden in den kommenden Jahren in den so genannten „grünen“ Fächern ausgebildet, setzen sich auf naturwissenschaftliche oder künstlerische Art und Weise mit all dem auseinander, was im weitesten Sinn mit Natur, Ernährung und Umwelt zu tun hat. Das Studienangebot der Hochschule Weihenstephan umfasst derzeit 18 Bachelorstudiengänge, acht duale Studienangebote, drei internationale Masterstudiengänge sowie sechs Masterstudiengänge.


1750 Studierende haben in Weihenstephan und Triesdorf ihr Studium aufgenommen

STUDIENSTART MIT JUNIOR-MENTORING 544 Erstsemester haben an der Abteilung Triesdorf zum Wintersemester ihr Studium aufgenommen. Um ihnen den Start zu erleichtern, bietet das Career Center bereits zum vierten Mal das Junior-Mentoring an: Studierende höherer Semester unterstützen Erstsemester beim Studienstart. Insgesamt 340 Teilnehmer machen mit. 95 Mentoren (= Studierende höherer Semester) begleiten die rund 240 Mentees (= Erstsemester) während ihrer ersten Monate. Im Interview berichten Mentor und Mentee, was genau das bedeutet.

einmaligen Bällen zeigen. Ansonsten werde ich ihnen zeigen, wie man das alltägliche Studentenleben am besten meistert.

DIE MENTORIN »» Name: Henrike Fillips »» Studiengang: Lebensmittelmanage­ ment | 7. Semester

DIE MENTEES »» Namen: Sarah Maria Mußemann und Regina Ödamer »» Studiengang: Lebensmittelmanagement | 1. Semester

Frau Fillips, wie viele Erstsemester betreuen Sie? Henrike Fillips: Ich betreue zwei Mentees, beide Mädels. Wie lange, kann man natürlich nie so genau sagen. Mit meinem letzten Mentee bin ich immer noch in sehr engen Kontakt – nach immerhin schon 2 Jahren. Wie genau sieht diese Betreuung aus? Henrike Fillips: G emeinsame Treffen, zusammen kochen – einfach gemeinsam etwas Zeit verbringen. Und natürlich werde ich den beiden das studentische Nachtleben mit Triesdorfs

Und waren Sie selbst Mentee? Henrike Fillips: Ich war selbst auch Mentee. Leider war meine Mentorin aus einem anderen Studiengang und konnte mir in meinen ersten Wochen hier nicht wirklich helfen. Deswegen finde ich es sehr gut, dass mittlerweile Wert darauf gelegt wird, dass Mentoren jeweils Mentees des gleichen Studiengangs betreuen können.

Warum haben Sie sich für ein Studium an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf entschieden? Maria Mußemann: Der Studiengang Lebensmittelmanagement wird nur an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf angeboten. Einen ähnlichen Studiengang gibt es noch in Eberswalde/Berlin, das kam für mich aber nicht in Frage. Die Hochschule hier in Triesdorf ist überschaubar, nicht zu groß und nicht zu weit weg von zu Hause.

Lebensmittelmanagement studieren. Der Studienberater der Agentur für Arbeit hat mich auf das Angebot in Triesdorf aufmerksam gemacht. Für mich spielt die familiäre Atmosphäre eine wichtige Rolle. Ich erhoffe mir dadurch unter anderem die Nähe zu Professoren und Mitarbeitern. Warum nehmen sie am MentorenProgramm teil? Maria Mußemann: Gerade zu Studienbeginn ist es super einen Ansprechpartner bei Fragen zu haben. Was erwarten Sie von Ihrem Mentor? Regina Ödamer: Bei Prüfungsvorbereitungen und im Umgang mit dem Intranet kann mir meine Mentorin bestimmt weiterhelfen. Außerdem werden sicher im Lauf der Zeit weitere Fragen aufkommen: Wie erreiche ich Profs? Wo bekomme ich Skripte her? Da werde ich dann einfach meine Mentorin fragen. Maria Mußemann: Ich erwarte auf jeden Fall ein freundschaftliches Verhältnis ohne Hemmnisse davor, Fragen zu stellen. Interviews: Carolin Dommel.

Regina Ödamer: Ich wollte unbedingt

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SEIT AUGUST 2002 gibt es an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ein Sprachenzentrum. Hauptziel ist es, Fremdsprachen zu lernen oder zu verbessern und so berufliche (und private) Auslandskontakte zu fördern und wichtige Zusatzqualifikationen für die spätere Berufstätigkeit zu erwerben. Über das Kursangebot und die Konditionen spricht die Leiterin des Sprachenzentrums in Weihenstephan, Natalia Romano-Brandt, im Interview: Welche Sprachen kann man lernen? Natalia Romano-Brandt: Wir bieten eine breite Palette an Sprachen, die Studierende lernen oder vertiefen können: Neben Englisch, Spanisch und Französisch unterrichten wir auch Russisch, Chinesisch und Niederländisch (die beiden letzten Sprachen nur in Weihenstephan). Seit dem Wintersemester 2012/13 bieten wir in Weihenstephan auch Italienisch und Norwegisch an. Für ausländische Studierende gibt es aktuell zwei Kurse Deutsch als Fremdsprache. Können auch Mitarbeiter und Professoren das Angebot des Sprachenzentrums nutzen? Natalia Romano-Brandt: In erster Linie sind die Sprachkurse natürlich für die Studierenden gedacht. Jedoch gilt zusätzlich folgende Regelung: Wenn in den Kursen noch ein oder mehrere Plätze frei sind, können nach

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Absprache auch Mitarbeiter oder Professoren der HSWT an den Kursen teilnehmen. Zu welchen Konditionen? Natalia Romano-Brandt: Die Konditionen sind die gleichen wie für die Studierenden: Unser Kursangebot ist gratis. Der einzige Unterschied besteht bei der Leistungsbewertung; Mitarbeiter oder Professoren nehmen in der Regel ausschließlich zur Fortbildung und aus Freude an Sprache und Kultur teil und müssen daher am Ende des Kurses keine Abschlussklausur schreiben. Und gibt es ein extra Kursangebote für Mitarbeiter und Professoren? Natalia Romano-Brandt: Das Sprachenzentrum bietet zwei EnglischKurse für Mitarbeiter und Professoren an: Einen Konversationskurs Englisch auf der Stufe A2/B1 (diese Niveaustufe drückt alltagssprachliche Kompetenz aus), der jeden Mittwoch in Weihenstephan stattfindet. Außerdem gibt es auch einen EnglischCoaching-Kurs, der an beiden Abteilungen angeboten wird. Hier können Mitarbeiter und Professoren wissenschaftliche Vorträge oder Artikel vorstellen und andere Arbeitsinhalte auf Englisch diskutieren. Und wie sieht es mit Alumni und Externen aus? Stichwort: Weiterbildung Natalia Romano-Brandt: Es gibt im-

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mer wieder Anfragen, beispielsweise auch von Studierenden der TUM. Für sie und auch für unsere Alumni gilt die gleiche Regelung: Wenn nicht alle Plätze eines Sprachkurses vergeben sind, können sie gerne teilnehmen. Die Sprachkurse sind in unterschiedliche Leistungsstufen gegliedert. Gibt es einen Einstufungstest im Vorfeld? Natalia Romano-Brandt: Voraussetzung für die Teilnahme an unseren UNIcert®-Kursen (und damit für eine adäquate Einstufung) in Englisch, Französisch oder Spanisch ist der Allgemeine Sprachtest. Davon ausgenommen sind nur die reinen Anfängerkurse sowie das restliche Kursangebot außerhalb von UNIcert®. Den Allgemeinen Sprachtest führen wir an zwei Terminen im Semester durch: gleich zu Beginn des Semesters und einige Wochen später ein zweites Mal. Die Termine werden immer in den News und im Info-Schaukasten des Sprachenzentrums angekündigt. Was genau bedeutet das UNIcert®System? Natalia Romano-Brandt: UNIcert® ist ein Fremdsprachenzertifikat, das für eine institutionsübergreifende, bundesweit anerkannte Sprachenausbildung steht. UNIcert® wird an 55 deutschen Hochschulen durchgeführt. Die Absolventen werden befähigt, sprachliche Situationen im Kontext von Hochschulstudium, Praktikum


Gegenüberliegende Seite links: Mitarbeiterinnen des Sprachenzentrum Weihenstephans (v. l.): Beverley Kubiak, Ulrike Gast, Natalia Romano-Brandt, Daniela Lebender Gegenüberliegende Seite rechts: Mitarbeiter des Sprachenzentrums Triesdorf (v. l.): Dr. Gabriel Dorta, Susanne Kroner, Thomas Bartl

SPRACHENZENTRUM oder beruflicher Tätigkeit im Ausland bzw. im internationalen Kontext zu bewältigen. Dazu gehört auch das Bewusstsein um interkulturelle Unterschiede und kulturelle Gegebenheiten des jeweiligen Landes. Bietet das Sprachenzentrum auch die Möglichkeit, andere Zertifikate abzulegen? Natalia Romano-Brandt: Das Sprachenzentrum Weihenstephan bietet in Zusammenarbeit mit der TUM die Möglichkeit, ein IELTS-Zertifkat (International English Language Testing System) abzulegen, das für Arbeitgeber oder Hochschulen im englischsprachigen Raum von Bedeutung sein kann. Dieses Zertifikat ist im Gegensatz zu UNIcert® allerdings kostenpflichtig und nur zwei Jahre gültig. Unsere UNIcert®-Englisch-Kurse bie-

ten eine gute Möglichkeit, sich auf die IELTS-Prüfungen vorzubereiten. Welche Möglichkeiten gibt es außerhalb der Kurszeiten Sprachen zu lernen? Natalia Romano-Brandt: Auch außerhalb der Teilnahme an unseren Sprachkursen gibt es vielfältige Möglichkeiten, aktiv zu werden: Das Sprachenzentrum Weihenstephan verfügt über eine eigene Bibliothek, in der Studierende und Mitarbeiter englische, spanische, französische, chinesische oder russische und seit neuestem auch norwegische Medien leihen können (Romane, Hörbücher, Comics, Zeitschriften, DVDs). Seit dem Wintersemester geht das sogar noch flexibler mit der neuen Selbstverbuchungsanlage. Außerdem gibt es im Lesesaal drei Selbstlernplätze,

an denen Studenten verschiedene Lernsoftware nutzen können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit einem ausländischen TandemPartner die Sprachkenntnisse zu vertiefen. Bei Interesse kann man sich beim Akademischen Auslandsamt über diese Tandem-Möglichkeiten näher informieren. Leistet das Sprachenzentrum auch Übersetzungsarbeiten – beispielsweise für die Korrespondenz mit Partnerhochschulen im Ausland? Natalia Romano-Brandt: Diese Tätigkeit kann das Sprachenzentrum neben dem Kerngeschäft (Unterricht, Prüfungen, Korrekturen, Ausbau unseres Angebots im Bereich E-Learning, …) nur in sehr reduziertem Umfang übernehmen. Interview: Tanja Tenschert

SPRACHENZENTRUM – AUCH IN TRIESDORF Im Dezember 2008 wurde die hochschulspezifische Fremdsprachenausbildung auch in Triesdorf angeboten. Mit Erfolg. Denn mehr als 1800 Studierende haben seitdem an verschiedenen Sprachkursen teilgenommen und die jeweiligen Prüfungen abgelegt. Im Wintersemester 2012/13 haben sich etwa 600 Studierende für das Sprachenangebot in Triesdorf angemeldet. Darüber hinaus haben mehr als 100 Studierende ihre UNIcert® Fremdsprachenausbil-

dung hauptsächlich in Englisch, aber auch in Französisch und Spanisch absolviert und die entsprechenden UNIcert®-Zertifikate erworben. Neben dem UNIcert®-Angebot und den Sprachen Russisch und Italienisch bietet das Sprachenzentrum Triesdorf fachspezifische Englischkurse für die Studiengänge Lebensmittelmanagement („Business English for the Food Industry“) und Agrartechnik („Business English for Agricultural Engineering“ – ab dem Sommersemester

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2013) an. Geplant für das Sommersemester 2013 ist ebenfalls die Erweiterung des Sprachangebots auf Portugiesisch. Ein wichtiger Bestandteil aller Sprachkurse ist seit einiger Zeit die Online-Lernplattform Moodle, mit der die Studierenden zusätzliche kostenlose Lernmöglichkeiten nutzen können, um ihre Sprachkenntnisse außerhalb des Unterrichts zu verbessern.

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André Böttger erklärt Studierenden, wie sie Moodle nutzen können

ANDRÉ BÖTTGER IST seit dem 1. Juli als Mitarbeiter für Neue Medien an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf tätig. Er ist für die Integration von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Lehre und insbesondere für Moodle zuständig. Im Interview berichtet er, was genau das im Einzelnen bedeutet. Was ist eigentlich Moodle?

die Studierenden können einfacher miteinander kommunizieren und sich besser auf spezielle Themen und Fragen vorbereiten. Der didaktische Mehrwert ist die Lernautonomie (so entscheidet jeder Studierende selbst, was er wirklich braucht), das flexible Organisieren des Studiums (Präsenzphasen/Selbstlernphasen) und die individuelle Beratung und Förderung von Kompetenzen einzelner.

Andre Böttger: Moodle ist eine Software für Lernplattformen im Internet. Online werden sozusagen Kurse angeboten, in denen Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten bereitgestellt werden. An unserer Hochschule ist Moodle so strukturiert und aufgebaut, dass alle Bereiche der Lehre abgedeckt sind. Das bedeutet, Studierende können beispielsweise Fragen im Forum stellen, Studienarbeiten oder Übungsblätter abgeben, sich selbständig in Übungsgruppen einschreiben und eigenständig Materialien durcharbeiten.

Wie wird Moodle an unserer Hochschule genutzt?

Welche Vorteile ergeben sich?

Wo genau liegt Ihre Aufgabe?

Andre Böttger: Ich bin davon überzeugt, dass der Einsatz von Moodle eine pädagogisch sinnvolle Lösung für die aktive Teilnahme aller Studierenden an den Lehrveranstaltungen ist. Die Vorteile sind vielfältig: Beispielsweise sind Bewertungen dadurch transparent, Übungsblätter können online abgegeben werden,

Andre Böttger: Wir sind ein Team, das in ständigem Dialog mit den Nutzern ist und dazu beiträgt, dass mit Medien verantwortlich umgegangen wird. Das heißt auch, Anregungen zu bekommen, um unterstützen zu können. Bis dato haben wir fast alle neuen Studierenden in Moodle geschult – viele Erstsemester haben die Lern-

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Andre Böttger: Die Kurse werden nicht nur zur Begleitung von Lehrveranstaltungen eingesetzt. Alle Hochschulangehörigen können Moodle für Ihre organisatorischen und kommunikativen Zwecke einsetzen, beispielsweise für studentische Projekte oder Verwaltungsabläufe. So gibt es derzeit mehr als 100 Kurse, die gerade sichtbar sind und genauso viele, die momentan im Hintergrund vorbereitet werden oder auf ihren Einsatz im Sommersemester warten.

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plattform bereits aus der Schule oder von anderen Hochschulen gekannt. Und wir bieten Einführungskurse für alle Mitarbeiter und Professoren an. Natürlich versuchen wir die Lehrenden, die Moodle einsetzen, durch Workshops und individuelle Beratung und Betreuung zu unterstützen. Welche Ziele kommen nun nach der Einführung? Andre Böttger: Geplant sind einzelne Veranstaltungen für den Austausch von Lehrenden über den Einsatz von Neuen Medien. Die erste Veranstaltung mit Thema „Urheberrecht in E-Learning“ findet demnächst statt. Einmal im Monat wird es so eine Veranstaltung mit Best Practice- Beispielen geben. Langfristig wollen wir weiter die Vorteile von E-Learning aufzeigen und kommunizieren. Interview: Tanja Tenschert

INFO ­WEIHENSTEPHAN

ANDRÉ BÖTTGER Raum C4.311 Tel.: +49 8161 71-2209 andre.boettger@hswt.de


MOODLE ZUR EINFÜHRUNG DES LEARNING MANAGEMENT­ SYSTEMS MOODLE AN DER HSWT PROF. DR. ULRICH KIAS BEREITS IN DEN 90er Jahren hat es an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf Projekte zum Einsatz von neuen Medien in der Lehre gegeben, finanziell durch das Förderprogramm MeiLe (Neue Medien in der Lehre) des bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt. Im Jahr 2000 wurde die Virtuelle Hochschule Bayern gegründet, die allen Studierenden ermöglichte, neben dem Angebot der eigenen Hochschule per Fernlehre auch das Lehrangebot anderer bayerischer Hochschulen in Anspruch zu nehmen. Alle diese Angebote basierten technisch auf eigens dafür entwickelten Plattformen. Auch die HSWT gehörte zu den Anbietern der ersten Stunde. Einige Jahre später wurden solche Systeme auch als Open Source Produkte angeboten. Unter Leitung von

INFO ­TRIESDORF

DR. ARAM ARISTAKESYAN Raum C.107 Tel.: +49 9826 654-236 aram.aristakesyan@hswt.de

Prof. Dr. Ulrich Kias wurde 2008 ein Evaluationsprojekt abgeschlossen, das geeignete Learning Managementsysteme (LMS) detailliert geprüft hatte. Das Ergebnis dieser Studie sprach für das System Moodle. Um die Entscheidung zur Einführung eines LMS an der Hochschule aber noch besser absichern zu können, wurde in der Folge gemeinsam mit Prof. Dr. Niall Palfreyman und Prof. Dr. Frank Leßke an der Fakultät Biotechnologie und Bioinformatik ein Studienprojekt durchgeführt, dass zwei ausgewählte Systeme noch einmal einem ausgiebigen studentischen Praxistest unterzog. Auch hierbei hatte Moodle die Nase vorn. Zum Wintersemester 2008/2009 wurde Moodle an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf eingeführt und zunächst schwerpunktmäßig in den Fakultäten Landschaftsarchitektur sowie Biotechnologie und Bioinformatik genutzt. Auch das Sprachenzentrum sowie einzelne Professoren anderer Fakultäten haben die vielfältigen Möglichkeiten, die ein LMS wie Moodle für die Organisation der eigenen Lehre haben, erkannt. Der Support dazu wurde von Michael Ditsch sichergestellt. Parallel dazu wurde auch in Triesdorf die Nutzung

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von Moodle vor allem an der Fakultät Landwirtschaft vorangetrieben. Es dauerte aber noch bis zum Jahre 2012, bis schließlich André Böttger als Mitarbeiter für Neue Medien eingestellt wurde, um die Einführung von Moodle fakultätsübergreifend zu unterstützen und den Dozenten einen angemessenen Support zu gewährleisten. Ich freue mich daher außerordentlich, dass wir mit der Einstellung von Herrn André Böttger dem Ziel einen weiteren Schritt näher kommen konnten, ebenso wie andere Hochschulen den Kolleginnen und Kollegen aller Fakultäten nicht nur eine Moodle-Installation, sondern eine Unterstützung beim Aufbau von Moodle-Kursräumen bieten zu können. Neben der Aufgabe der Moodle Unterstützung obliegt Herrn Böttger generell die Unterstützung beim Einsatz Neuer Medien in der Lehre. Das Feld für diese Aufgabe ist breit und vielfältig.

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NACHGEFRAGT

WARUM WACHSEN BÄUME NICHT IN DEN HIMMEL? Bäume wachsen, anders als Blumen oder Gräser, in die Höhe und können damit das Sonnenlicht 20, 30 oder 40 Meter über dem Boden verarbeiten. Der höchste Baum Deutschlands ist eine Douglasie mit 63 Metern Höhe. In Amerika gibt es sogar Bäume, die über hundert Meter hoch und damit höher als die Münchner Frauenkirche sind (als größter Baum der Welt gilt ein schon lange gefällter australischer Eukalyptusbaum mit 132,6 Metern). Allerdings wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Warum? Wie viele scheinbar einfache Fragen ist das nicht leicht zu beantworten und in der Wissenschaft gibt es verschiedene Erklärungen. Eine besagt, dass ab einer gewissen Höhe der Wassertransport in die Spitze nicht mehr funktioniert, da der Wasserfaden in den Zellen der Bäume abreißt. Eine andere Theorie besagt, dass die Bäume ab einer gewissen Höhe ihre gesamte aus Photosynthese gewonnene Energie zur Erhaltung des Stammes verwenden müssen und damit nicht mehr weiter wachsen können. Prof. Dr. Andreas Rothe

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FORSCHUNG AN DER HSWT

SICALP

STANDORTSICHERUNG IM KALKALPIN DIPL.-GEOGR. CLAUDIA HARTL-MEIER | PROF. DR. ANDREAS ROTHE

BERGWÄLDER ERFÜLLEN IN vielerlei Hinsicht existentielle Funktionen zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen und damit der Lebensund Siedlungsräume im Alpenraum. Insbesondere die Schutzfunktionen, wie beispielsweise vor Lawinen, Murenabgängen, Hangrutschungen oder Hochwässern, sind von höchster Relevanz. Andererseits gelten Bergwälder als sehr empfindliche Ökosysteme, die möglicherweise stark vom Klimawandel betroffen sein werden. Größere Sturmereignisse, die in den letzten Jahren auch im Alpenraum beträchtliche Schäden verursacht haben, können die Schutzfunktion erheblich beeinträchtigen und im Extremfall bis zur völligen Degradation des Standortes führen. Um langfristig diese Schutzfunktion der Bergwälder erhalten zu können, werden im Projekt SICALP umfangreiche und vielschichtige Untersuchungen in den Nördlichen Kalkalpen durchgeführt. Die Ergebnisse dienen schließlich als Grundlage für nachhaltige Bewirtschaftungskonzepte. Gefördert wird das dreijährige Projekt (2010 – 2012) durch das EU-Programm „INTERREG Bayern-Österreich 2007 – 2013“. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Prof. Dr. Andreas Rothe), der Technischen Universität München (Prof. Dr. Axel Goettlein) und der BOKU Wien (Prof. Dr. Klaus Katzensteiner) werden grenzübergrei-

fend wissenschaftliche Grundlagen zur adaptiven Behandlung kalkalpiner Wälder erarbeitet. Das bedeutet, dass einerseits auf Kahlflächen (durch Störungen wie Windwurf oder Borkenkäfer entstanden) verschiedene Methoden zur Wiederbewaldung getestet werden sowie die Einflüsse auf Humusvorrat, Nährstoffhaushalt und Sickerwasserqualität untersucht werden. Zum anderen werden im intakten Altbestand Standortsansprüche und Toleranzen der wichtigsten heimischen Baumarten bezüglich Witterungsextremen quantifiziert. Im Teilprojekt der HSWT liegt der Fokus der Untersuchungen auf der Zuwachsreaktion von intakten Bergwäldern auf Klimaänderungen. Das bedeutet, anhand dendroökologischer Methoden (wie Jahrring- oder Isotopenanalysen) wird untersucht, ob und wie sich diese Faktoren auf das Jahrringwachstum und damit die Vitalität der Baumarten des Bergmischwaldes auswirken. Die Projektbearbeiterin und Doktorandin Dipl.-Geogr. Claudia Hartl-Meier hat hierfür auf rund 130 Einzelflächen Proben der wichtigsten Bergwaldbaumarten Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche und Buche genommen. Rund 4000 Bohrkerne wurden mit einem Zuwachsbohrer in den Regionen Garmisch, Schliersee, Berchtesgaden, Höllengebirge und Nationalpark Kalkalpen gezogen. Im Jahrringlabor der Fakultät Wald und Forstwirtschaft wurden diese Kerne ausgewer-

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tet und die rund 600.000 gemessenen Jahrringbreiten anschließend analysiert. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass der Bergmischwald die bisher eingetretenen Temperaturerhöhungen und Trockenperioden insgesamt gut abpuffern konnte. In den tieferen Lagen hat die Fichte die deutlichsten Zuwachseinbrüche aufgrund von Trockenperioden zu verzeichnen, jedoch weist diese Baumart ein hohes Erholungspotential auf. In Hochlagen (ab ca. 1400 m) kann sie sogar von derartigen Klimabedingungen profitieren. Auch bei der Buche lassen sich an Hochlagenstandorten (bereits ab 1300 m) positive Effekte von höheren Temperaturen feststellen. Als zukunftsträchtige Baumart erscheint die Tanne, die auch in Trockenjahren praktisch keine Zuwachsrückgänge zeigt. Auch wenn die allgemeine Vitalität des Bergwaldes nach diesen Untersuchungen intakt scheint, können dennoch Katastrophenereignisse, wie Sturmwurf oder Borkenkäferbefall, die Schutzfunktion der Bergwälder bedrohen. Eine rechtzeitige Vorausverjüngung mit den standortheimischen Baumarten des Bergmischwaldes ist nach den Ergebnissen des Projektes die beste Vorsorgemaßnahme um einer möglichen Standortdegradation vorzubeugen.

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TINA GODER Studentischer Konvent

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DER STUDENTISCHE KONVENT HEISST DIE ­ERSTSEMESTLER HERZLICH WILLKOMMEN! Am 1. Oktober hat für ca. 1750 Neuanfänger der Sprung ins Studentenleben begonnen. Der studentische Konvent der HSWT wünscht Euch allen einen guten Start! Viele werden sich jetzt fragen, was das überhaupt ist, so ein Konvent. Glaubt uns, Ihr seid nicht die Einzigen, die mit Fragezeichen über den Köpfen herumlaufen. Wir, der studentische Konvent bestehen eigentlich aus 29, momentan aber aus 26 Mitgliedern und sind ein großer bunter Haufen aus Freisinger und Triesdorfer Studenten, die sich freiwillig dazu entschieden haben, den Alltag an der HSWT für Euch mitzugestalten. Unter den 26 Mitgliedern befinden sich von den Studenten gewählte Fakultätsräte, vom Konvent gewählte Vorsitzende und Sprecherräte u.v.m. aus allen Studiengängen. Jeder hat eine Aufgabe, die er über zwei Semester ausübt. Wir sind eure Vertretung für fachliche, wirtschaftliche und soziale Belange und kümmern uns um fakultätsübergreifende Fragen, die sich aus der Mitarbeit der Vertreter/-innen der Studierenden in den Hochschulorganen ergeben. Da gibt es zum Beispiel Haushaltsmittelbeauftragte, die sich um die Gelder kümmern, Konventler, die das KONTUR organisieren und EDV-Beauftragte, die sich unserer Webseite verschrieben haben, um nur einige zu nennen. Außerdem ist es unsere Aufgabe die geistigen, musischen und sportlichen Interessen der Studierenden zu fördern und Beziehungen zu deutschen und ausländischen Studierenden zu pflegen. Der Punkt ist, jeder kann sich in den Konvent wählen lassen. Jeder, der über genug Herzblut verfügt und sich für eine wichtige Sache einsetzen möchte! Und Ihr könnt das auch! Ihr habt mit dem Konvent die Möglichkeit etwas zu verändern, das Leben an der HSWT in Eurem Sinne zu

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gestalten. Nutzt diese Chance, bringt Euch ein! Sei es, geeignete Kommilitonen für die Wahlen aufzustellen, Wünsche an uns heranzutragen oder selbst ein Teil des Konvents zu werden. Nicht zu vergessen, überhaupt wählen zu gehen! Getreu dem Zitat von „die Ärzte“: „Du musst nicht akzeptieren, was dir überhaupt nicht passt; Wenn du deinen Kopf nicht nur zum Tragen einer Mütze hast.“ Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass die Konventsitzungen öffentlich sind. Jeder kann unseren Treffen beiwohnen. Termine für die Sitzungen werden regelmäßig bekannt gegeben. Weiterhin sind alle Mitglieder mit Foto, kleinem Steckbrief und jeweiligem Amt auf der HSWT-Homepage: http://www.hswt.de/studium/ studentenvertretungen/konvent/ mitglieder-des-konvents zu sehen. Doch bevor ihr euch gleich mit dem Konvent auseinandersetzt, sollt Ihr natürlich erst mal nach den stressigen Wochen ankommen und tief durchatmen dürfen. Deshalb hier paar kleine Tipps und Tricks der „alten Hasen“, wie ihr euch im Studentendschungel besser zu Recht findet: Vitamin B ist und bleibt alles: Offenheit, Ehrlichkeit und ein geselliges Wesen sind hier der Schlüssel. Zeigt selbst Initiative und fragt uns! Die höheren Semester sind wie Brüder und Schwestern und haben immer ein offenes Ohr für Probleme. Wir lassen Euch nicht hängen und stehen Euch mit Rat und Tat zur Seite. Um allerdings von unserem Wissen profitieren zu können, müsst Ihr auch mal die eine oder andere Veranstaltung, sprich Party besuchen. Andere Erfahrungen müsst Ihr hingegen selber machen und das ist auch gut so – so lange Ihr nicht vergesst, dass Ihr niemals alleine seid und ein großer bunter Haufen Namens Konvent hinter Euch steht! Viel Freude und Erfolg im Studium wünscht Euch Euer Studentischer Konvent.


Die Referenten des Weihenstepahaner Symposium zur Pflanzenverwendung

WEIHENSTEPHANER SYMPOSIUM ZUR ­PFLANZENVERWENDUNG IN DER STADT PROF. DR. SWANTJE DUTHWEILER Anlässlich des 100. Geburtsjahres von Prof. Richard Hansen (* 10.07.1912; † 18.08.2001), der mit seinen Pflanzkonzepten Generationen von Landschaftsarchitekten geprägt und unter anderem den Weihenstephaner Sichtungsgarten aufgebaut hat, hat Prof. Dr. Swantje Duthweiler von der Fakultät Landschaftsarchitektur der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am 26. und 27. Oktober 2012 zu einem Symposium zur Pflanzenverwendung eingeladen. Die zweitägige Veranstaltung aus der Reihe „Pflanzenverwendung in der Stadt“ des Arbeitskreises Pflanzenverwendung (Bund deutscher Staudengärtner) stand unter dem Thema „Pflanzengesellschaften und Vegetationsbilder als Leitbild für Pflanzungen – auf den Spuren von Richard Hansen“. Nach einem Rückblick auf das Lebenswerk von Richard Hansen wurde sein Einfluss auf die aktuelle Pflanzenverwendung wissenschaftlich und gestalterisch herausgehoben. Hansen hatte die gestalterischgärtnerische Fachdisziplin erstmalig zu einer Wissenschaftlichkeit geführt und die Bedeutung der Pflanzensoziologie für die Pflanzenverwendung erkannt. Besonderen Wert erhielten Hansens Theorien und Pflanzempfeh-

lungen durch seine praktischen Erfahrungen im eigens dafür eingerichteten Sichtungsgarten Weihenstephan. Neben dem Schwerpunkt der Staudensichtung entwickelte Hansen dort Vegetationsausschnitte von ökologisch und ästhetisch angemessenen Pflanzengemeinschaften. Hansens Forschungsergebnisse sind heute sowohl für wissenschaftliche als auch gestalterisch-landschaftsbildnerische Fragestellungen eine wesentliche Grundlage. International namhafte Referenten wie beispielsweise der berühmte Pflanzplaner Piet Oudolf, Professoren und Landschaftsarchitekten aus England, Schweden, Tschechien,

Holland, Schweiz, Österreich und Deutschland haben einen breiten Überblick über zeitgenössische Entwicklungen in der Pflanzenverwendung geboten. Auch das Publikum war hochkarätig besetzt und aus Dänemark, Holland, England, der Schweiz und sogar aus Japan angereist. Aufgrund der großen Anzahl an Anmeldungen von über 350 Teilnehmern wurde die Veranstaltung per Live-Übertragung zusätzlich in einen weiteren Hörsaal übertragen. Es ist geplant alle zwei Jahre weitere Symposien zur Pflanzenverwendung folgen zu lassen.

Prof. Dr. Swantje Duthweiler mit den Gewinnern des Posterwettbewerbs (v. l.) Richard Focking, Dominic Wachs und Karl Hillenbrand

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IN KÜRZE HSWT ERFOLGREICH AM ZENTRALEN LANDWIRTSCHAFTFEST VERTRETEN Wie viele Eier legt eine deutsche Legehenne jährlich? Und welche Ackerkultur wird in Deutschland am meisten angebaut? Fragen wie diese konnten Besucher des Zentralen Landwirtschaftsfests vom 22. bis 30. September am Messestand der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf beantworten. Zahlreiche Studieninteressierte, Absolventen, Landwirte und Unternehmensvertreter haben die Gelegenheit genutzt, sich mit Professoren, Mitarbeitern und Studierenden der Fakultät Land- und Ernährunsgwirtschaft auszutauschen. 280 Eier legt eine deutsche Henne durchschnittlich im Jahr. Und auf 6,5 Millionen Hektar Fläche werden Weizen, Gerste und Roggen angebaut. Im Vergleich: Kartoffeln und Rüben nehmen eine Fläche von etwa 0,7 Hektar ein. Mehr als 800 Messebesucher haben das beim agrarwissenschaftlichen Quiz der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erfahren. Über das grüne (duale) Studienangebot und berufliche Perspektiven wurde informiert. Neben Anschauungsmodellen von Huhn und Kuh gab es auch Rapspflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien zu sehen, über Raps, -öl und Biodiesel wurde berichtet und interessierte Besucher konnten an einer handbetriebenen Presse Rapsöl selbst pressen. Auch am kommenden Zentralen Landwirtschaftsfest in vier Jahren werden sich die Professoren, Mitarbeiter und Studierenden wieder engagieren.

TEILBIBLIOTHEK SPRACHENZENTRUM AB SOFORT 24 STUNDEN GEÖFFNET Bücher können rund um die Uhr mittels Selbstverbuchungsanlage ausgeliehen werden. Studierende und Hochschulangehörige können die Teilbibliothek Sprachenzentrum (Gebäude C4, Raum 204) ab sofort durchgängig 24 Stunden und sieben Tage pro Woche nutzen. Wer im Bibliothekssystem der Hochschule angemeldet ist, kann künftig Bücher mittels einer Selbstverbuchungsanlage ausleihen. Die Rückgabe ist zudem über einen Buchrückgabekasten an der Eingangstür möglich. Spielfilme und andere sensible Medien können während der Öffnungszeiten, zu denen Personal anwesend ist, ausgeliehen werden: »» Montags von 13.00 bis 15.00 Uhr und »» Donnerstags von 08.00 bis 12.00 Uhr sowie 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr

ERSTE BAYERISCHE ERNÄHRUNGSTAGE: ­KINDERUNI UND FAST FOOD FÜHRER Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf hat am 13. Oktober am ersten Bayerischen Ernährungstag des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) in Kulmbach teilgenommen. Prof. Dr. Leonhard Durst, Dekan der Fakultät Landwirtschaft in Triesdorf, Prof. Dr. Mirjam Jaquemoth und Prof. Dr. Mathias Wenzel haben an diesem Tag etwa 40 wissbegierigen Kindern mit aromagetränkten Wattestäbchen und Maissilage „Genüsse und Geschmäcker“ beigebracht. Sie haben einen Fast Food Führer vorgestellt und die Frage, woher die Milch kommt, geklärt. Alle anderen interessierten Besucher wurden mittels Ernährungswaage und Milchtest über gesunde Lebensmittel aufgeklärt. Bilder: Die HSWT am Zentralen Landwirtschaftsfest

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IN KÜRZE (FORTSETZUNG) EIN STUDIUM – ZWEI ABSCHLÜSSE: DEUTSCH-FRANZÖSISCHES DOPPELSTUDIUM Seit 2006 können Studierende der Studiengänge Gartenbau und Landschaftsarchitektur im Rahmen eines Doppelstudiums sowohl einen Studienabschluss an der HSWT als auch an der französischen Partnerhochschule Agrocampus Ouest (INHP), Centre d‘Angers, erwerben. Das Studium verlängert sich dabei um drei Semester. Die Studierenden absolvieren das siebte, achte und neunte Semester in Frankreich, wahlweise auch das zehnte Semester mit Praktikum und Abschlussarbeit. Dadurch haben sie zwei international anerkannte Abschlüsse (Bachelor und Ingénieur Grade Master), bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ihre Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz verbessert.

Obere beiden Bilder: Go East – Sommerschulen in Westsibirien

GO EAST – SOMMERSCHULEN IN WESTSIBIRIEN Die Sommerschulen in Westsibirien sind wissenschaftliche Exkursionen, die durch das Sibirische Institut für ökologische Initiativen (SIEI) veranstaltet und von der HSWT als offizielle Lehrveranstaltung angeboten werden. Das Programm führt in knapp vier Wochen von Novosibirsk nach Norden bis in die Region von Tomsk und nach Süden über Barnaul und durch das Altaigebirge bis an die mongolische Grenze. Die Teilnahme an den Sommerschulen ermöglicht Einblicke in Landschaften mit ungekannten Dimensionen durch nahezu alle Klimazonen Sibiriens. Dabei sollen die Zusammenhänge zwischen Geologie, Klima, Bodenentwicklung, Flora und Fauna sowie der Landschaftsentwicklung und –nutzung vermittelt werden. Die Sommerschulen in Westsibirien eignen sich besonders für Studierende und Absolventen der Naturwissenschaften und der Umweltplanung (Ökologie, Biologie, Geographie, Landschaftsarchitektur und -planung etc.). Weitere Infos unter: www.sibirien.hswt.de

KOLLOQUIUM ‚PLANUNG IM LÄNDLICHEN RAUM‘ VERBUNDEN MIT DER VERABSCHIEDUNG VON PROF. FRITZ AUWECK Am 05.10.2012 wurde Prof. Fritz Auweck, Fakultät LA, Lehrgebiet Regionalentwicklung im Rahmen des Kolloquiums ‚Planung im Ländlichen Raum‘ verabschiedet. Vortragende waren u. a. Dekan Prof. Dr. Kias, Ministerialrat Wolfgang-Günther Ewald, Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne, Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen Joachim Federschmidt. Prof. Dr. Holger Magel (Präsident Bayerische Akademie Ländlicher Raum), überreichte die Urkunde zur Goldenen Ehrennadel an Prof. Fritz Auweck: „Für einen ungemein vielseitig tätigen Kollegen mit großer Begeisterung und unerschöpflicher Energie in Hochschule, Büro und ehrenamtlichen Funktionen. Er hat viel für Bayern bewirkt – und darüber hinaus. Unverkennbar: Sein strategisches Denken und seine erstaunliche Detailliebe. Ich kenne kaum einen anderen Menschen, mit dem man gemeinsam so schnell und effektiv neue Ideen und Strategien entwickeln kann!“

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Unteres Bild: Der Präsident der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum, Prof. Dr. Holger Magel überreicht Prof. Fritz Auweck die Urkunde zur Goldenen Ehrennadel

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IN KÜRZE (FORTSETZUNG) HSWT FEIERT RICHTFEST IN TRIESDORF Das Staatliche Bauamt Ansbach (StBAAn) hat am 5. November 2012 zum Richtfest für den zweiten Bauabschnitt der Abteilung Triesdorf geladen. Im Beisein von Innenminister Joachim Herrmann wurde die Baustelle besichtigt. Etwa 18,4 Millionen werden an der Abteilung Triesdorf investiert: Im Erweiterungsbau wird es ab Herbst 2013 acht Labore, drei Hörsäle und sieben Büros geben. Zusätzlich können im separaten Verwaltungsgebäude weitere 20 Hochschulangehörige untergebracht werden. Bereits im kommenden Jahr wird die neue Cafeteria – ehemalige Gaststätte Adler – eröffnet.

GALABAU-MESSE IN NÜRNBERG Auch dieses Jahr präsentierte sich die Fakultät Landschaftsarchitektur auf der GALABAU-Messe in Nürnberg. Unter dem Motto „Forschung und Bildung in Bayern“ trat man als eigenständiger Teil eines Gemeinschaftsstandes zusammen mit der VGL Bayern, der alw, den Nürnberger Schulen, der LWG Veitshöchheim, der staatlichen Fachschule für Agrarwirtschaft, sowie Landshut-Schöbnbrunn vom 12. bis 15. September auf der Messe auf. Außerdem wurden Messebesucher mit Studienplakaten, Informationsflyern und QR-CodeAufkleber am FLH Stand auf die Studiengänge der Fakultät aufmerksam gemacht. Die aus insgesamt vier Professoren, fünf Mitarbeitern und zwölf Studierende (vier während der gesamten Messezeit (inkl. Auf- und Abbau), acht Studierende tageweise) bestehende Hochschul-Delegation empfing neben zahlreichen ehemaligen und aktuellen Studierenden, Studieninteressierten und potentiellen Arbeitgebern für Absolventen auch Prominenz aus der Politik. So statteten MdL Dr. Hünnerkopf (Arbeitskreisvorsitzender im AK Umwelt und Gesundheit), MdL Franz Josef Pschierer (Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen) und Staatsminister Helmut Brunner (Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) dem HSWT-Stand einen Besuch ab. Des Weiteren repräsentierte man durch Vorträge von Prof. Dr. Ulrich Kias (Eignung verschiedener 3D-Druckverfahren für den digitalen Modellbau), Dipl. Ing. Walter Demel (3D-Landschaftsbau mit GIS) und Dr. Ing. Felix Möhring (Aufnahme von Beschleunigungsanordnungsrechten im Bauvertrag als mögliche Akquisestrategie sinnvoll?) die Fakultät am FLH-Stand. Insbesondere den Einsatz und das Engagement der Studierende gilt es nochmals lobend zu erwähnen.

Obere drei Bilder: Richtfest des zweiten Bauabschnittes der Abteilung Triesdorf; unter anderem mit Staatminister Joachim Herrmann. Untere beiden Bilder: Prof. Dr. Ulrich Kias im Gespräch mit Staatsminister Helmut Brunner und als Vortragender auf der GALABAU-Messe in Nürnberg

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NEUBERUFUNGEN

PROF. DR. HAUKE HEUWINKEL Fakultät Land- und Ernährungswirtschaft Lehrgebiet: Pflanzenernährung, Bodenkunde Neu berufen zum 01.09.2012

PROF. DR. MED. VET. PRISCA V. KREMER Fakultät Landwirtschaft Lehrgebiet: Tierzucht und Tierhaltung Neu berufen zum 01.09.2012

PROF. DR. JÖRN STUMPENHAUSEN Fakultät Land- und Ernährungswirtschaft Landtechnik, Prozesstechnik, Bauwesen, Verfahrenstechnik Tier Neu berufen zum 01.09.2012

PROF. DR. BIRGIT ZANGE Fakultät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie Lehrgebiet: Botanik und Pflanzenschutz Neu berufen zum 01.09.2012

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TERMINE JANUAR 10. Januar 2013 Weihenstephaner Werkstattgespräche – Vortragsreihe Kulturlandschaft | Heimat erkennen – Identität bewahren Löwentorgebäude A3 | Info: www.heimat-erkennen.de 21. Januar 2013 Blended Learning im Einsatz: Online-Kurse FiPs-Net (Fachqualifikation im Pflanzenschutz-Netzwerk) Infoveranstaltung zum Einsatz von Neuen Medien in der Lehre | Anmeldung und Info: andre.böttger@hswt.de

FEBRUAR 6. – 8. Februar 2013 Weihenstephaner Hydrokulturseminar Anmeldung und Info: franziska.kohlrausch@hswt.de 7. Februar 2013 Weihenstephaner Werkstattgespräche – Vortragsreihe Kulturlandschaft | Heimat erkennen – Identität bewahren Löwentorgebäude A3 | Info: www.heimat-erkennen.de

MÄRZ 23. März 2013 Weihenstephaner Werkstattgespräche – Vortragsreihe Kulturlandschaft | Heimat erkennen – Identität bewahren Löwentorgebäude A3 | Info: www.heimat-erkennen.de

APRIL 11. April 2013 Weihenstephaner Werkstattgespräche – Vortragsreihe Kulturlandschaft | Heimat erkennen – Identität bewahren Löwentorgebäude A3 | Info: www.heimat-erkennen.de



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