fashion
special edition Texprocess
Das Magazin f端r Technologie in der Bekleidungsindustrie
Brandaktuell Die Must-haves der neuen Technologie-Saison. So geht Cloud Die erste Fashion-Cloud GoLive zeigt, was sie kann. Bekennen Sie Form! 3D-Fashion wird mit Vidya im Alltag unverzichtbar.
Inhalt
4 Willkommen auf der Texprocess. 500 m² voller Innovation auf einen Blick. Sehen Sie selbst. 6 The 3D Story. Vidya zeigt 2013 großes Kino und viele neue Funktionen. Jetzt wird 3D oscarreif! 14 Highlights. Die neuesten Software-Trends kommen direkt vom Laufsteg zu Ihnen nach Hause. Was ist neu? Was wird besser? 22 Arbeiten Sie besser … in der Cloud. Die erste Fashion-Cloud GoLive hat es in sich: mehr Produktivität, weniger Best Prac Kosten und trotzdem viel Entlastice Fashion tung — mit vier Szenarien für den optimalen Einstieg in die Cloud.
3D Vidya jetzt im Kino! Mehr auf S.
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28 Qualität ist das Wesentliche. Gerhard Flatz von KTC will höchste Qualität. Für ihn führt gerade deshalb Interview kein Weg an den neuen Technologien vorbei. 30 Trend-Scout 2013. Wissen kompakt zu den wichtigsten Technologie-Innovationen in Fashion. Jetzt können Sie garantiert mitreden!
Inspiration on demand Es ist wieder so weit! Auf der Texprocess können wir Ihnen endlich unsere Innovation in der Fashion-Technologie zeigen. Und mit dieser Sonderausgabe unseres Fashion-Magazins können Sie ein Stück Texprocess mit nach Hause nehmen.
Zeit, Kosten und Qualität. Deshalb müssen sie schnell überall im Prozess und an jedem Standort einsatzbereit sein. Und das können Sie ab sofort ganz einfach mit einer Human Solutions-Innovation realisieren: der ersten Fashion-Cloud GoLive.
Auch 2013 heißt es: One Process for Fashion. Unsere Programme wachsen immer weiter zusammen, sodass sie bald nahtlos ineinandergreifen. Gleichzeitig stellen wir Ihnen konsequent immer mehr Werkzeuge zur Verfügung, damit Sie an jedem Punkt Ihres Prozesses besser arbeiten können. Aber es geht noch weiter.
GoLive bringt Flexibilität und Prozesssicherheit für Fashion — auf Knopfdruck — innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens. Die Idee dahinter ist einfach: Sie schalten Ihren Computer ein oder öffnen Ihr Laptop, und darauf sind automatisch alle Daten und Programme, die Sie benötigen. Das hat Vorteile: Sie müssen Daten auch unterwegs nur einmal eingeben. Sie können Formate flexibel konvertieren. Sie haben sofort Zugriff auf neue Technologien, Ihre IT-Kosten sinken und Sie können Ihre Infrastruktur schnell ausbauen, zum Beispiel für Back-ups oder die datenintensiven 3D-Technologien. Dies sind nur ein paar Möglichkeiten, die wir gemeinsam mit Ihnen in der Cloud realisieren können.
In diesem (weitgehend) nahtlosen Prozess eröffnet Ihnen die 3D-Visualisierung erstaunliche Möglichkeiten. Wenn Modelle direkt am Kunden beurteilt werden können, kommt die Technologie dem Dialog zwischen Kunde und Schneider immer näher — allerdings ohne dabei die Time-to-Market und die Anforderungen des Massenmarkts aus den Augen zu verlieren. Vom Produktivgewinn in Anschlussbereichen wie Produktion oder Marketing gar nicht zu sprechen. In unserem großen 3D-Kino auf der Texprocess konnten Sie das sehen und im großen 3D-Teil dieses Fashion-Specials können Sie es nachlesen. Doch 3D allein ist noch nicht genug. Richtig eingesetzt bedeuten unsere TexprocessNeuheiten wichtige Wettbewerbsvorteile bei
Wir sind gespannt, mit welchen Ideen Sie Ihr Unternehmen voranbringen wollen, und wünschen Ihnen viel Spaß und viele Anregungen beim Lesen!
Ihr Dr. Andreas Seidl Geschäftsführender Gesellschafter Human Solutions, Assyst und AVM
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Willkommen auf der
Texprocess 2013
Erleben Sie Fashion. Inspired by Technology.
GoLive: Arbeiten Sie besser in der Cloud. Die erste FashionCloud bietet Ihnen optimale Leistung und Integration.
Daten on demand In der GoLive-Cloud können Sie immer auf aktuelle Daten zugreifen und Ihre Partner flexibel und sicher anbinden.
Formate on demand Konvertieren Sie Ihre Daten in der Cloud in viele Formate, zum Beispiel von Assyst zu Lectra oder Gerber.
Software on demand Arbeiten Sie immer und überall auf PC oder Laptop mit der Software, die Sie gerade benötigen, zum Beispiel mit PLM GoLive.
Let the Cloud inspire you.
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Software-Catwalk Für Ihre Prozesse nur das Beste. Die neuen Funktionen 2013 von Entwicklung bis Retail helfen Ihnen Tag für Tag.
One Process for Fashion — no Interfaces.
Retail Innovation Store: Shop, Vertrieb und Produktion — voll integriert mit Intailor und dem Virtuellen Spiegel.
Manufacturing
Management Systems
Entwicklung
Beispiel: Automarker bietet höhere Legeeffizienz, Autocost berechnet die Zuschnittzeit und noch vieles mehr.
Beispiel: PLM GoLive und ERP BOS sind voll integriert und binden auch Vidya und Autocost ein.
Beispiel: Cad.Assyst 20.13 kommt mit ganz neuen Konstruktionsmöglichkeiten (Stichwort: Smart.Guide) und optimierter Bedienbarkeit.
Großes Kino: Vidya macht 3D oscarreif! Wir zeigen Visualisierung von der ersten Idee bis zum virtuellen Catwalk.
Sizing & Fitting Doppelter Erfolg: Die neuen SizeGERMANYBüsten für DOB, HAKA und KIKO sind da! Und zwar auch in iSize.
Praxisinnovation
Marktvorteil
Vidya 20.13 bringt reale Kundendaten, erhöhte Geschwindigkeit, optimierte Bedienbarkeit und neue Simulationsqualität bei Material und Schnitt.
3D-Modelle hängen früher im Laden, denn der durchgängige 3D-Prozess spart Zeit und Kosten in Entwicklung, Sample-Erstellung, Marketing/Sales.
Let 3D inspire you.
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The
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Story
„Ein wunderbarer Film über die Kraft der Beziehung zwischen Software und Anwender.“ fashion. Das Magazin für Technologie in der Bekleidungsindustrie. „Das ist echt 3D! Alles andere sind nur Bilder.“ The Kaiserslautern Post* „In einer großen Filmographie lässt uns die Human Solutions Gruppe die Bedeutung von 3D erleben.“ The 3D Star*
Auf die Frage „Was ist 3D?“ antworten die meisten Hersteller mit Design und Gestaltung. Für Schnittprofis aber ist 3D weit mehr als ein Bild. Es ist Realität im Computer, die Teil einer geschlossenen Prozesskette wird. Das setzt die präzise Simulation von Mensch, Material und Schnitt voraus. Und deshalb wirkt sich 3D mit Vidya nicht nur auf die Ideenfindung im Design, sondern im ganzen Unternehmen bis zum fertigen Bekleidungsstück aus. Mit den neuen Funktionen 2013 wird das noch deutlicher. Großes Kino, finden wir, und ein prachtvoller Stoff für Hollywood.
* Namen frei erfunden
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THE
STORY
Vidya 20.13: Fokus auf Usability und Material
2013 ist f端r uns das Jahr der Anwender und der Materialsimulation. Viele neue Funktionen machen den Einsatz von Vidya angenehmer und effizienter. Beim Material geht es um Texturen und Farben. Vidya 20.13 bindet daf端r die intensive Grundlagenforschung der Human Solutions Gruppe in den vergangenen Jahren ein. Aber auch bei der Simulation von Mensch und Schnitt haben wir noch draufgelegt.
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Die Crew von „The 3D Story“ Im Film „The 3D Story“ spielen Mensch, Material und Schnitt eng zusammen. Das ergibt die optimale Simulation Ihrer Kollektionen. Unterstützt wird das 2013 durch eine Fülle an neuen Funktionen.
Menschen in 3D: Die Vidya-Population stellt sich vor Vidya 20.13 wird mit einer umfangreichen Population aus Scanataren und Büsten der SizeGERMANY-Reihenmessung ausgeliefert. Aber auch die Erstellung individueller Zielgruppen-Scanatare in iSize und deren Übernahme in Vidya sind möglich. Nicht nur in die Anzahl der mitgelieferten Scanatare ist Bewegung gekommen. Auch die Animation in Vidya ist erweitert. Animationen lassen sich zuladen, in Vidya verwalten (Überblick!) und automatisch einem Scanatar zuordnen.
3D-Material: viel Innovation Schneller Wechsel: Leinen statt Cord oder doch besser Jeans? Kein Problem, Stofftexturen (> 100 MB) können direkt aus dem Dateisystem auf die laufende Simulation gezogen und sofort verwendet werden. Das Gleiche gilt für Applikationen oder Bilder. Bei den Stoffen hat sich der Detailgrad also deutlich erhöht und damit auch die Stoffdicke auf 3 cm. Willkommen Daunenjacken-Look, Schulterpolster oder BH-Pads. Außerdem stellt Vidya jetzt Glanzstrukturen, partiellen Glanz, changierende Effekte oder Knittereffekte dar, genauso wie feine Ton-in-Ton-Musterungen. Und selbstverständlich gilt: Stofftexturen und Nähte werden außen und innen dargestellt. Farbe bekennen: Mit Overlay-Color färben Sie jede Textur in jede Farbe eines Farbwegs ein. Als Overlay-Color können auch Photoshop-Farbpaletten (*.aco) importiert werden. Es geht an die Naht: Nähte können 2013 besser dargestellt und angezeigt werden. Nahttexturen unterstützen Glanz, Mattierung und Overlay-Color und können pro Stich verschieden gefärbt werden, um mehrfarbige parallele Nähte zu simulieren.
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Vidya-Award ZUM ZWEITEN MAL WIRD DIE AUSZEICHNUNG FÜR DEN 3D-NACHWUCHS VERGEBEN. MEHRERE MONATE HAT VIDYA DAFÜR MIT DEN STUDENTEN ZUSAMMENGEARBEITET. DIE GEWINNER WERDEN FÜR DIE KREATIVITÄT DES ENTWURFS UND DIE QUALITÄT DER AUSFÜHRUNG PRÄMIERT.
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3D-Schnitt: einfacher vorbereiten Vernähen à la carte: Die Vorarbeit im CAD wird einfacher. Listen mit Voreinstellungen pro Modelltyp helfen dabei, bestehende Parameter einfach zu übernehmen. Diese können dann während der laufenden Simulation geändert werden. Zum Beispiel die Metadaten und die Nahtzugaben. Eine deutliche Zeitersparnis bringt auch das multiple Vernähen von Schnitten in 2D-CAD. Das wird durch eine wichtige Änderung möglich: das 1:n-Vernähen. Will heißen: Statt gleich langer Stücke können jetzt auch mehrere kurze Stücke an ein großes Teil genäht werden, ohne dass Knipse von Hand gesetzt werden müssen. Diese Voreinstellung ist zum Beispiel beim Vernähen von Hemden (Armkugel in Armloch) oder Hosenbund hilfreich. Dazu kommen noch viele Verbesserungen, zum Beispiel für die Positionierung von Kapuzen oder Krägen, eine 3D-Ansicht der aktuellen Arbeitsschritte an einem 3D-Modell oder Fehlerhinweise, die es dem Anwender leicht machen, effizienter und schneller zu arbeiten. Und es gibt noch eine Funktion, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen: Bei Vidya können jetzt 21 Lagen übereinander simuliert werden. Zum Beispiel: Hemd, Tasche, Patte, Logo. Das dürfte erst einmal reichen. Vorher waren es nur sieben.
Producer: Usability — Co-producer: 64-bit und Datenverwaltung Vidya denkt voraus. Mit der 64-bit-Version verfügt die 3D-Software über deutlich mehr Arbeitsgeschwindigkeit und beliebig viel Arbeitsspeicher. Das erhöht Auflösung, Sicherheit und Geschwindigkeit auch bei aufwendigeren Simulationen. Zusätzlich wartet Vidya 20.13 mit besserer Bedienbarkeit bei der Erstellung von Simulationen auf: Die Baumstruktur umfasst jetzt Scanatare, Animationen, Boden und Szenen. Alles kann ganz individuell zusammengestellt werden. Zum Beispiel: Frau 50+, Arm heben und senken, Holzboden und Szene. Auch bei der Schnittdarstellung können Sie einiges tun: In jeder Simulation lassen sich viele Parameter, Farben oder Simulationselemente der Vidya-Datenbank abspeichern und wiederverwenden. Zum Beispiel: Nähte für Vorder- und Rückseite mit drei Optionen für den Saumanfang und -abschluss, nämlich nonstop, eingefasst oder im Lot. Und wenn Sie dann am Arbeiten sind, werden Sie diese Funktion sehr schätzen: Schnittteile, die Sie gerade nicht brauchen, können einfach eingefroren werden. So kann nichts ungewollt verrutschen und die Simulation wird sogar noch schneller. Ein Highlight ist das Verfeinern der Simulationsauflösung bei bereits simulierten Kleidungsstücken. In grober Auflösung zaubern Sie schnell den gewünschten Look und erreichen ein optimales Simulationsergebnis, indem Sie bei den fertigen Simulationen noch einmal die Auflösung der Gitternetze verfeinern. Das Interessante bei der Simulation ist natürlich das Ergebnis. Aber man muss nicht immer gleich aufwendig simulieren. Will man nur kurz Nähte und Vorpositionierung prüfen, gibt es eine Vorschau in Vidya.Cad.
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Live am Set Interview mit dem Regisseur
Interview mit der Hauptdarstellerin
Was ist das Besondere an Ihrem Film?
Was ist das Wichtigste am Film „The 3D Story“?
Wir zeigen einen 3D-Film der ganz anderen Art. Nicht nur die Darstellung ist 3D, auch die Darstellerin Vidya. Es ist also quasi ein 3D-Film über 3D.
Er zeigt den hochentwickelten Status quo von Vidya und wie sich diese Form der Konstruktion im Fashion-Prozess anbietet. Vielen ist das heutzutage noch gar nicht bewusst.
Wer sollte 3D einsetzen? Jeder, der es ernst meint. Vidya ist das leistungsstärkste 3D-System im Markt. 3D nur als besseres Corel Draw mit menschlichen Figuren zu sehen, ist schade und bedeutet, viel Potenzial zu verschenken. Wenn man Mercedes fahren kann, wird einen der Kleinwagen früher oder später enttäuschen. Was muss man dabei beachten? 3D nimmt mir nur Arbeit ab, wenn ich damit Arbeitsschritte in der physischen Welt ersetzen kann. Also zum Beispiel die Kontrolle von Passform und Schnitt. Wer physische Prototypen um die Hälfte reduziert, spart hohe Summen für Material und Produktion sowie die Zeit, die das kostet, ein.
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Was hat 2013 für Sie verändert? Ich gehe deutlich mehr auf meine Anwender zu und mache ihnen das Leben leichter. Was haben Sie jetzt vor? Ich möchte an so vielen Simulationen wie möglich in den verschiedensten Unternehmen teilhaben. Und ich werde die Zusammenarbeit mit meinem Filmpartner Cad.Assyst noch deutlich intensivieren. So viel kann ich schon sagen.
Das kann 3D-Fashion in der Praxis Vidya hilft Ihnen dabei, Zeit und Geld in der Entwicklung zu sparen. Gut zwei Drittel aller Bekleidungsmodelle können Sie mit Vidya simulieren — mit den richtigen Maßen und Formen Ihrer Kunden, den Original-Schnittdaten und den korrekten Material- und Farbdaten. Und das bedeutet: weniger Prototypen, einfachere Abstimmung mit Kollegen und Partnern und (auf Wunsch) fotorealistische Visualisierungen Ihrer neuen Kollektion für Marketing und Vertrieb.
Anzahl der Bekleidungsstücke aus 10, die optimal dargestellt werden können.
Basics: T-Shirts, einfache Hosen und Röcke, z. B. Jeans
9 von 10 Modellen Hemden und Blusen, Sportswear, Berufsbekleidung
9 von 10 Modellen Komplizierte Hosen oder Röcke, z. B. Bundfaltenhosen, Faltenröcke
7 von 10 Modellen Kleider, Dessous
7 von 10 Modellen Anzüge oder Kostüme
3 von 10 Modellen
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Highlights
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fl端ste Catwalk-Ge
Die aktuellen Trends und Funktionen der Fashion Software Show 2013.
2013 schicken wir eine F端lle neuer Konzepte und Funktionen auf den Laufsteg. Alle mit einem Ziel: Mehrwert an jeder Stelle Ihrer Prozesse zu erzielen.
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Wer mit wem? Es tut sich viel bei der Integration ohne Schnittstellen, denn für Sie heißt das durchgängiger Datenfluss und reibungslose Updates ohne die aufwendige Pflege von Interfaces.
PLM GoLive – ERP BOS Entwicklung und Produktion tauschen nahtlos Daten aus.
One process for fashion
PLM GoLive – Vidya Daten aus der PLM-Materialverwaltung lassen sich visuell darstellen und können aus dem PLMSystem heraus direkt in Vidya übernommen werden. PLM verwaltet auf Wunsch auch die Simulation. Automarker – Cad.Assyst Änderungen im CAD-Schnitt sind sofort auf Automarker verfügbar. ERP BOS – Autocost ERP gibt Aufträge direkt an Autocost weiter und holt aktiv die Ergebnisse inklusive Materialrückmeldung ab. Vidya – SAM 3D-Bilder aus Vidya können direkt in SAM, das System für mobile Auftragserfassung, übernommen und vor Ort präsentiert werden. Vidya – Cad.Assyst 3D-Preview im 2D-CAD und natürlich einfachere Schnittvorbereitung. iSize – Cad.Assyst – Vidya Größentabellen aus iSize lassen sich direkt in Cad.Assyst einbinden. Die passenden Scanatare dazu übernimmt Vidya. SizeGERMANY-Büsten – iSize Alle Büsten gibt es jetzt (auch) als 3D-Modelle in iSize.
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Direkt vom
Produktivität pret à porter Entwicklung
Cad.Assyst: bis zu 20 % schneller, bis zu 100 % entspannt Jetzt können Sie sich das Konstruieren leichter machen — mit Smart.Guide. 2013 kombiniert Assyst intelligente Konstruktionshilfen zu einem durchgängigen Konzept und setzt damit neue Standards im Markt. Jedes Element kann durch die neue ConstraintTechnologie automatisch wie gewünscht — etwa in der Mitte, als Parallele, im 90°-Winkel etc. — verankert werden. Dank der damit verbundenen neuen Vorschaumöglichkeit für den ganzen Schnitt wissen Sie von Anfang an, dass das Ergebnis optimal sein wird. Und mit den kontextsensitiven Menüs, die jeden Ihrer Arbeitsschritte vorhersehen und Ihnen die benötigten Funktionen von der Fingerspitze ablesen, arbeiten Sie noch effizienter. Schneller können selbst eingefleischte Profis nicht konstruieren. Sehen Sie selbst.
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Laufsteg
Cad.Assyst: Smart.Pattern immer im Blick Ganz neu in Cad.Assyst 20.13 ist auch das Konzept
Vidya: Top 5 — warum uns der 3D-Star immer wieder überzeugt …
Dynamic Frame. Es erleichtert allen Anwendern den Zugriff auf die leistungsstarke Makro-Bibliothek. In einem Benutzermenü auf der linken Programmseite
Mehr Geschwindigkeit
können Sie zum Beispiel individuell Ihre wichtigen Funktionen und Inhalte wie Smart.Pattern-Makros verwalten. Viele Unternehmen arbeiten mit mehreren Hundert Makros. Jetzt lassen sich die Favoriten nach Kategorien sortiert darstellen und auswählen.
Bessere Bedienbarkeit Einfache Vorbereitung des Schnitts
Und außerhalb der Favoritenliste finden Sie mit der intelligenten Textsuche im Dynamic Frame-Konzept jedes Makro, das es in Ihrem Unternehmen gibt,
Neues Materialrendering
etwa zum Thema Innenfutter.
Farbdarstellung mit Overlay-Colors Happy together: 3D-Preview in 2D-CAD 2D und 3D gehören zusammen und allmählich verschwimmen die Grenzen zwischen den Programmen. Im 2D-CAD können Sie Ihren Schnitt jetzt direkt als (unvernähtes) 3D-Modell am Scanatar Ihrer Wahl sehen, noch bevor es an die tatsächliche Simulation geht. Das hilft zum Beispiel beim Überprüfen von Vernähinformationen.
Vidya: 3D für alle! Sie wollen ihn. Wir haben ihn. Der kostenlose VidyaViewer für alle, die nicht direkt in Vidya arbeiten. Importiert das Vidya-3D-Bildformat. Jetzt können Sie mit allen Kollegen und Partnern „in 3D“ sprechen.
Mehr zu Vidya im großen 3D-Teil ab S. 6
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Direkt vom
Laufsteg
Big Business Style PLM oder ERP Management Systems
PLM GOLIVE
SIEBEN PLM-TRENDS, DIE IHREN SOMMER BESTIMMEN (UND HERBST, WINTER UND FRÜHLING). Brandneu! PLM GoLive ist nach Automarker, Autocost und iSize unser erstes Managementsystem, das vollständig über die GoLive-Cloud verfügbar ist. Cloudfähig sozusagen!
Gut! Gleichberechtigung für die Herren der Schöpfung. Die Logik von HAKA-Kollektionen — ein Stoff, viele Styles — ist jetzt noch besser in PLM GoLive verankert. Einem Material können jetzt diverse Styles zugeordnet werden. DOB denkt da mehr eins zu eins.
Es wurde Zeit! PLM GoLive integriert Adobe Illustrator genauso wie Corel Draw.
Must-have! Windows 8 wird als Betriebssystem unterstützt.
Wow! SCM — Lieferanten- und Liefermanagement für alle, die PLM-betont denken. Und bei PLM GoLiveAnwendern kann man das voraussetzen.
Schön und nützlich! Materialbilder in der Stückliste. Farbe, Größe, Material. Kein Knopf ist wie der andere. Nur ein Beispiel, wie hilfreich ein Bild sein kann und wie viel Zeit bei der Suche eingespart wird.
Außerdem: Mehr Bedienerfreundlichkeit bei Drucken, Fensteranordnung oder Selbstorganisation und vieles mehr.
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Wer bringt die besten Features?
Entscheiden Sie selbst. ERP BOS
SIEBEN ERP-TRENDS, AUF DIE SIE 2013 NICHT VERZICHTEN KÖNNEN. Brandneu! Vollautomatische Auftragsverbuchung. Das sagt eigentlich schon alles. Die Zeitersparnis ist vorprogrammiert. Ihre Kunden können sich auf noch kürzere Reaktionszeiten freuen.
Gut! AQL für Fertigteile — variabel nach Prüfschärfe, Prüfplan, Fehlererfassung in Wort/Bild, Fehlerklasse und Zuordnung der Lieferanten zu einem Prüfniveau und einer festgelegten AQL-Zahl. Wichtig für alle, die Qualitätskontrolle ernst nehmen.
Es wurde Zeit! Kommissionswegeoptimierung für das Fertigteillager. Klingt schwierig, spart aber Zeit, und deshalb haben wir für diese Funktion keine Kosten und Mühen gescheut.
Must-have! Produktionsplanung von NOS-Fertigteilen. Wäre es nicht schön, wenn sich die Regale im Laden wie von selbst auffüllen würden? Wir kommen dem so nah, wie es mit Software möglich ist!
Wow! Mehr Effizienz bei der Retourenverwaltung. Jedes Fertigteil wird in eine Fehlergruppe eingestuft und dann entsprechend unterschiedlich behandelt.
Schön und nützlich! Integration mit Autocost. Statt langwieriger Importe können Sie die Vorkalkulation und Materialoptimierung direkt aus ERP starten und dabei Daten und Ergebnis problemlos übermitteln.
Außerdem: Vollautomatische EDI-Kommunikation an Kunden und vieles mehr. Sie können sich nicht entscheiden? Umso besser, denn beide Systeme lassen sich voll integriert kombinieren.
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Direkt vom
Laufsteg
Prachtvoller Perfektionismus Manufacturing
direkt in Autocost berechnen mit individuellen Werten für Hand- oder Cutterzuschnitt.
Automarker: mehr für noch weniger
Autocost: So geht Vorkalkulation
Der Stoff, aus dem Träume sind. Vor allem, wenn sie
Übrigens — auch das Vorkalkulationsmodul in
von präziser Materialausnutzung handeln. Automarker
Autocost ist neu: Auf Basis einer Verkaufskurve mit
revolutioniert seine Legeeffizienz deutlich um bis
Zahlen aus ERP, iSize oder Ihrem Bauchgefühl wird
zu 2 %. Am besten gleich ausprobieren und selbst
ein gewichteter Durchschnittsverbrauch für Ihre
erleben. Und zwar direkt auf Automarker.com
Produktgruppen berechnet. Auch mehrere Varianten sind möglich, um dann das Ergebnis auszuwählen,
Automarker: HAKA hurra! Alle Herrenhosen automatisch legen Die automatische Schnittkeilabtrennung kommt.
das am besten passt.
Die Abtrennung von Schnittkeilen bei Hinterhosen
Automarker.com: Daten schickt man nicht, Daten hat man
oder Berufsbekleidung für das starke Geschlecht war
Der direkte Weg führt über die Cloud. Um Partner
bisher nur manuell möglich. Jetzt können Sie prob-
mit aktuellen Daten zu versorgen, genügt jetzt
lemlos auch alle Hosenmodelle mit Schnittkeil direkt
ein Datenpaket auf Automarker.com — also in der
mit Automarker legen. Also schnell Profil erweitern
Cloud. Das Paket enthält sämtliche Daten für den
lassen und ausprobieren.
Produktionsauftrag aus Automarker, Cad.Assyst oder Autocost (z. B. Schnittbilder, Cutfiles, Legeanweisung,
Autocost: Welche Auftragsoptimierung lohnt sich wirklich? Mit den Vorgaben zur Lagenaufteilung können Sie viel Material einsparen. Damit es nicht bei der Theorie bleibt, berechnet Autocost jetzt zusätzlich zu Materialkosten auch Rüstzeit und Lohnkosten und damit die tatsächlich anfallenden Ausgaben. Die Zuschnittzeit für jedes Teil können Sie ebenfalls
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Maßtabellen …). Die Partner werden automatisch über die Verfügbarkeit informiert und Sie über den Zugriff auf die Daten. Das langwierige Zusammenstellen und Einzelversenden von Dateien entfällt. Der Partner wiederum kann seine Daten, zum Beispiel die tatsächlich zugeschnittenen Stückzahlen, ebenfalls in Autocost ergänzen. Und Sie wissen es sofort. Eine gute Sache.
PassformFreude Sizing & Fitting
iSize: körperbetont Größentabellen und Marktanalysen, das kennen wir von iSize. Jetzt lebt das Online-Portal seine kreative Seite aus: Sie können sich die Ergebnisse als 3DScanatare oder 3D-Büsten (mit Maßlinien!) ansehen. Und ebenfalls ganz neu: Auf iSize gibt es jetzt auch Daten von Babys und Kleinkindern!
SizeGERMANY-Büsten: komplettes Größensortiment Die neuen Büsten für Damen-, Herren- und Kindermode sind da! Damit gibt es Passform als Büste für alle Marktsegmente. Jetzt verfügbar fast alle Damengrößen und die zentralen Richtgrößen für HAKA und KIKO: DOB 36, 38, 42, 46, 50, 54; HAKA 50, 54 sowie jeweils in 140 für Mädchen und Jungen.
Sie wollen mehr? Nur zu! M eh r Gern informieren wir Sie deI nformation tailliert über die Neuheiten bei unseren Produkten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Tel. 06 31/34 35 93 00
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Arbeiten Sie besser —
in der Cloud
Die Modebranche ist anspruchsvoll. Und das gilt auch für ihre Technologien. Wer optimale Leistung und Integration sucht, kann sich freuen. Mit der ersten umfassenden Fashion-Cloud GoLive sinkt der Aufwand dafür beträchtlich. Sie können zum Beispiel Ihre Prozesse vollständig abbilden, zusätzliche IT-Performance gewinnen oder schnell neue Technologien einsetzen und gleichzeitig Ihre IT sowie deren Kosten deutlich flexibler planen. Unsere umfassende Cloud-Reportage verrät, was die neue GoLive-Cloud für Ihr Unternehmen tun kann (oder bereits tut).
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GoLive-Cloud kompakt Ziel: Fashion in der Cloud. Unsere Kunden bauen Technologie-Landschaften auf, greifen flexibel auf Daten und Software zu und können ihre IT-Kapazitäten — projektbezogen — ganz an ihren aktuellen Bedarf anpassen. Erfahrung: Wir kennen die Cloud. 2000 geht Automarker an den Start und wird zur ersten Cloud-Erfolgsgeschichte in der Fashion-Branche. Autocost und iSize folgen 2011. Jetzt geht PLM GoLive in die Cloud. Kunden: Über 350 Kunden, darunter Bogner, HUGO BOSS, Max Mara und Strenesse, nutzen Automarker.com und sind damit schon in der ersten Fashion-Cloud aktiv. Kapazität: Mit GoLive bieten wir eine umfassende Fashion-Infrastruktur, die wir permanent erweitern: 2001 wurden 2 000 Schnittbilder pro Tag gerechnet, 2008 waren es 13 000, 2012 bereits 20 000. Sicherheit: Die Verfügbarkeit liegt bei nahezu 100 % — besser als in (fast) jedem Unternehmen. Die Datensicherung entspricht ISO/IEC 27001.
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GoLive im Einsatz Vier Einsatzszenarien, mit denen Sie sanft in die Fashion-Cloud GoLive einsteigen können. Aber vielleicht fallen Ihnen ja noch mehr Möglichkeiten ein. Denn das Schöne ist: Ganz oder gar nicht gibt es in der Cloud nicht. Alle Schattierungen sind möglich.
Convert Files
Save Data Back-up in der Cloud:
Formate anpassen in der Cloud:
Daten und Sicherheit passen gut zusammen. Die einfachste Aufgabe unserer Cloud ist deshalb das Back-up. Alle (ausgewählten) Firmendaten werden regelmäßig auf der GoLive-Cloud aktualisiert. Sie sind dann sofort wieder verfügbar, wenn wichtige Dateien, zum Beispiel die CAD-Daten des finalen Kollektionsentwurfs, aus Versehen gelöscht wurden, wenn Sie ein System-Update fahren und Ihre Daten neu aufspielen wollen oder wenn (was wir nicht hoffen wollen) aus irgendeinem Grund Ihr Inhouse-Netzwerk lahmgelegt ist.
Wahrscheinlich gibt es unterschiedliche Versionen Ihres CAD-Programms im Unternehmen oder CAD von verschiedenen Herstellern. Die Fashion-Welt ist voller Dateien, die nicht ganz kompatibel sind. Mit Automarker und Cad.Assyst in der GoLive-Cloud können Sie hier einiges bewirken.
Share Data
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Use Software
Aktuelle Daten in der Cloud:
Arbeiten in der Cloud:
Nicht nur mobil, also von unterwegs, sondern vor allem flexibel greifen Sie auf Ihre Daten zu. Über die Cloud können Sie zum Beispiel Ihre CAD-Schnittdaten zentral bereitstellen und von jedem Standort aus auf die aktuellen Dateien zugreifen. Auch Partner können Sie dafür — projektbezogen — einbinden. Das Gleiche funktioniert übrigens für alle Datenpakete, die Sie übergeben wollen.
Warum nur Daten und nicht gleich die ganze Software nutzen? Automarker, Autocost und iSize haben gezeigt, wie wertvoll die Cloud für die Fashion-Branche sein kann. Jetzt kommt PLM. Viele Unternehmen nutzen PLM GoLive schon über das Web. Mit dem Remote Client oder dem Flash Client holen Sie Ihre Daten oder sogar die ganze Software mit allen Funktionen direkt aus dem Internet. Auf Laptop oder PC bleibt nichts zurück.
Was ist GoLive?
GoLive-Infrastruktur
GoLive ist die erste umfassende Fashion-Cloud. Sie bietet Daten, Formate und Funktionen entlang des Fashion-Prozesses von Entwicklung bis zum Shop. Das GoLive-Portfolio wird zügig erweitert. Heute schon sind vier Programme aus der Human Solutions Gruppe — PLM, iSize, Automarker und Autocost — vollständig in der Cloud verfügbar.
Wir lieben perfekte Technologie. Deshalb lebt die erste Fashion-Cloud GoLive schon lange in der Heimat des Rechenzentrums, in Irland — mit festem Zweitwohnsitz in Deutschland. Unsere Cloud-Infrastruktur hat sich um die erste Fashion-Cloud-Software Automarker entwickelt.
Daten aller Programme können Sie bereits nahezu unbegrenzt austauschen — vor allem, weil Sie Ihre Infrastruktur mit uns in puncto Server, Speicher und Geschwindigkeit über die Cloud nachhaltig ausbauen können. Das gilt auch für Back-ups. Der Datenweg über die Cloud bietet Ihnen aber auch zusätzlichen Nutzen, etwa bei der Datenkonvertierung. In der GoLive-Cloud spielt es keine Rolle mehr, ob Sie oder Ihre Partner mit CAD 20.12 oder 20.13 arbeiten. Drittformate, zum Beispiel für die meisten Versionen von Lectra oder Gerber, können Sie über Automarker umwandeln — ebenfalls in der Cloud.
Heute ist unser System so hochleistungsfähig, dass es ganze Fashion-Prozesse unterstützen kann. Über 350 Unternehmen gehen (fast) jeden Tag in die Cloud. Und GoLive wächst schnell. In den letzten Jahren hat sich unsere Serverlandschaft und damit die Kapazität verzehnfacht. Sicher ist, dass es immer genug Platz für Sie bei uns gibt. Und sicher geschützt sind auch Ihre Daten. Unsere Cloud-Programme verfügen über modernste Benutzerrechtskonzepte. Unsere Server haben TopVerfügbarkeit und -Performance. Wir hosten unsere Daten in einem Hochsicherheitsrechenzentrum gemäß ISO/IEC 27001 und bieten damit Sicherheitsstandards, wie sie zum Beispiel im Bankensektor gefordert werden.
GoLive wird weiter wachsen. Kontinuierlich bauen wir unsere Infrastruktur für Sie aus und bringen immer mehr unserer Technologien in die Cloud.
Und wenn Sie sich lieber festlegen wollen … gibt es einige Anwendungsmöglichkeiten der GoLive-Cloud auch als Private Cloud für Ihr Unternehmen.
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Warum in die GoLive-Cloud?
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Bei der Entwicklung von GoLive stand eine zentrale Frage im Vordergrund: Wie ergibt die Cloud-Technologie aus unternehmerischer Sicht Sinn? Fashion braucht kürzere Durchlaufzeiten. Dazu trägt die GoLive-Cloud bei. Die einzelnen Fachabteilungen werden in ihren Arbeitsabläufen und ihrem Technologiebedarf besser unterstützt. Wenn Funktionen on demand verfügbar sind, ist es in Spitzenzeiten nicht mehr notwendig, langwierig Lizenzen an festen Rechnern zu installieren. Ein Zugangscode für die Cloud genügt, und schon geht es an die Arbeit. Auch der Datenaustausch mit Partnern wird einfacher und ist weniger fehleranfällig. Was Automarker im Markt bewiesen hat, funktioniert heute schon für PLM und in naher Zukunft auch für andere Programme.
Die Cloud bedeutet große IT für alle Unternehmensgrößen. Jedes Unternehmen kann so InnovationsTechnologien in kurzer Zeit einsetzen, ausprobieren und bei Gefallen ausweiten. Das erhöht die Wettbewerbschancen. Gleichzeitig wirkt sich die Cloud auf die Kosten aus. Aus Fixkosten werden variable Kosten und in den meisten Fällen sinken die IT-Ausgaben, denn der Aufwand für die Erstellung und Pflege von Schnittstellen innerhalb der GoLive-Cloud fällt weg. ProgrammUpdates werden in null Komma nichts eingespielt. Die Infrastruktur entwickelt sich genau nach der aktuellen Auslastung — Über- oder Unterkapazitäten gibt es nicht mehr. Das entlastet die IT-Teams, die ohnehin Nachwuchssorgen und Arbeit en masse haben.
Nicht nur auf Schnelligkeit kommt es an, auch auf Qualität. Fachwissen ist gefragt. Im Schnittbereich wird das immer seltener, weil es auf Partner verlagert wurde oder weil der Nachwuchs fehlt. Unsere Technologien erfassen dieses zentrale Kernwissen zum Thema Passform, Schnitt und Legen und stellen es automatisch bereit. Das funktioniert in der Cloud sogar noch besser. Und genauso der umgekehrte Fall, wenn fachkundiges Personal extern hinzugezogen wird. Während die klassischen IT-Landschaften ein Unternehmen exklusiv abschotten, binden Sie mit der Cloud ganz gezielt alle Beteiligten ein.
Und zu guter Letzt erhöht sich auch die Datensicherheit. Ganz einfach, weil es weniger Zugriffsmöglichkeiten gibt und diese professionell mit modernsten Mitteln gesichert sind. Ihre Daten und Programme liegen auf gut geschützten Servern und nicht auf Laptops oder Rechnern, die verloren gehen oder persönlich missbraucht werden können.
Alle diese Aspekte können Sie mit der GoLive-Cloud realisieren. Einen richtigen oder falschen Einstieg gibt es nicht, denn bei GoLive baut alles aufeinander auf. Am besten starten Sie also mit den Dingen, die wirklich wichtig für Ihr Unternehmen sind.
CloudKompass Priorität hoch niedrig
Was möchten Sie tun? Flexibel auf Daten und Software zugreifen. Kern-Sourcing-Partner oder neue Mitarbeiter gezielt in Prozesse einbinden. Datensicherheit gewährleisten. Kosten einsparen bei Prozessen und in der IT. Zeit bei Entwicklung und Produktion einsparen. Prozesse durchgängig gestalten, um zum Beispiel die redundante Dateneingabe zu vermeiden. Neue IT-Kapazitäten zum Beispiel bei Rechnerleistung und Speicher schnell aufbauen. Software-Updates und Technologie-Innovationen schnell einbinden. Daten, Prozesse und Systeme besser kontrollieren. Kreuzen Sie Ihre Prioritäten an!
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Qualität ist
das Wesentliche
Wenn KTC-Manager Gerhard Flatz von Qualität spricht, meint er höchste Qualität. An Technologie hat er dieselben Ansprüche wie an seine Produkte. Sie ist Mittel zum Zweck, um sich auf das Wesentliche im Fashion-Prozess zu konzentrieren: Passform, traditionelle Schnittkompetenz und Rentabilität. Der fashion-Redaktion erklärt er die KTC-Sicht auf 3D, Cloud und Prozessintegration. fashion: Der Name KTC steht für Knowledge, Technology und Craft. Welche Rolle spielt Software für Ihr Unternehmen? Flatz: Für uns hat Technologie den gleichen Status wie hohes Fachwissen und handwerkliche Fähigkeiten. Das ist der Kern unserer Philosophie. KTC produziert höchste Qualität für anspruchsvolle Bekleidungsmarken, zum Beispiel im Bereich Segeln, Laufen oder Arbeitsschutz. Unser Erfolgsgeheimnis ist ganz einfach: Wir fördern das Wissen und die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter und nutzen Software als Werkzeug, um beides optimal einzusetzen. fashion: Die Branche verändert sich. Was darf die Bekleidungsindustrie Ihrer Meinung nach nicht verpassen? Flatz: Wir alle sollten uns wieder mehr um das Thema Passform kümmern. An vielen Stellen ist das Wissen, wie man Passform und Tragekomfort in einen guten Schnitt umsetzen kann, verloren gegangen oder zumindest in den Hintergrund gerückt. Vorrangig waren gute Preise. Das rächt sich jetzt allmählich. Es gibt kaum mehr Modellmacher. Und jetzt kommt das Problem: SizeGERMANY hat gezeigt, dass sich die Menschen stark verändert haben — zumindest aus Schnittmachersicht. Im Marktsegment der Funktionsbekleidung bekommen wir das als Erste zu spüren. Denn unsere Produkte müssen nicht nur gut aussehen, sie müssen funktionieren — in Bewegung, bei Nässe, Kälte oder Hitze. Passform ist dabei eine der zentralen Funktionalitäten genauso wie Atmungsaktivität.
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fashion: Wie gehen Sie bei KTC damit um? Flatz: Wir besinnen uns auf alte Tugenden und verknüpfen sie mit technischer Innovation: Gute Passform setzt zunächst das Wissen um das Zusammenspiel von Maßen, Körperform und Schnitt voraus. Dieses Wissen ergänzen wir mit den handwerklichen Fähigkeiten für die Verarbeitung. Um dabei wirtschaftlich zu bleiben, brauchen wir neue Technologien. Ohne die Cloud geht es nicht und ohne 3D auch nicht. fashion: Passform und Cloud sind zwei Themen, die man im ersten Moment nicht verbindet. Welche Vorteile sehen Sie? Flatz: Im ersten Moment dachten wir beim Thema Cloud nur an einfacheren Datenaustausch mit unseren Kunden. Ein zentrales Datenportal zum Beispiel. Deshalb wollten wir mit der Human Solutions Gruppe sprechen. Dabei haben wir erst das ganze Potenzial der GoLive-Cloud verstanden. Wir könnten gemeinsam mit unseren Kunden den gesamten Prozess von der Kollektionsentwicklung bis zur Lieferung abbilden. Das ist unglaublich. Und wir denken intensiv über erste Pilotprojekte nach.
„VOR LAUTER PROZESS ERKENNT MAN DAS WESENTLICHE NICHT MEHR. MIT TECHNOLOGIE KANN MAN ABLÄUFE NEU UND BESSER ORDNEN.“
fashion: Wie fügt sich die GoLive-Cloud in die Philosophie von KTC ein? Flatz: Für mich beginnt durch die GoLive-Cloud, 3D mit Vidya und die neuen Integrationsmöglichkeiten eine Art zweite intelligente Globalisierung. Durch die Cloud ist es, als würden unsere Kunden im Nachbarbüro arbeiten. Durch 3D und das Zusammenspiel von CAD, PLM und ERP wird die direkte Abstimmung über verschiedene Standorte möglich und zwar genau dann, wenn es im Prozess erforderlich ist. fashion: Wie sähe die Zusammenarbeit mit Kunden in der Praxis aus? Flatz: Es gibt viele Möglichkeiten. Ich kann Ihnen gerne zwei Beispiele nennen: Wir könnten unsere Kunden nahtlos bei der Passformoptimierung unterstützen. Ohne die Cloud wäre das ein langwieriges Unterfangen. Begleitet von einer Unmenge an Conference Calls, E-Mails oder Prototypen per Post. Mit der Cloud entsteht ein Grundschnitt in China, und der Kunde in Europa ist direkt angebunden. Und so können wir aktiv bei der Anpassung des Grundschnitts an die Passformphilosophie der Marke helfen. Das alles geht bereits mit der GoLive-Cloud. Human Solutions hat hier enorm weit gedacht. Die Cloud funktioniert aber auch im Tagesgeschäft. Wir können den Kunden von Routineaufgaben wie der Stücklistenerstellung entlasten. Wir nutzen Simulation zur ersten Abstimmung anstatt physischer Muster. Oder wir
„DIE CLOUD ERMÖGLICHT GLOBALISIERUNG OHNE DEZENTRALISIERUNG.“
tauschen nicht Daten, sondern Ergebnisse und Prozessabläufe über die Cloud aus. Und jedes Mal werden wir schneller und besser. So kann man die Produktion effektiver optimieren als bisher. fashion: Inzwischen haben Sie einiges an Cloud-Expertise aufgebaut. Welche Auswahlkriterien sind für Sie die wichtigsten? Flatz: Der Nutzen in der Praxis genauso wie die Sicherheit und Stabilität. Allerdings ist die GoLive-Cloud für uns kein Sprung ins kalte Wasser. Wir setzen iSize für Passforminformationen ein und wir haben letztes Jahr mit Automarker fünf Millionen Teile optimiert. Das sind Cloud-Anwendungen wie aus dem Lehrbuch. Hätten wir gedruckte Studien oder stationär installierte Software verwendet, wäre der Aufwand für uns um ein Vielfaches höher gewesen. So aber können wir uns entspannt zurücklehnen, weil Wartung und Updates einfach zentral ablaufen und unsere Daten professionell gesichert sind.
Gerhard Flatz ist Managing Director von KTC Limited, einem führenden Zulieferer für hochwertige Funktionsbekleidung mit Sitz in China, Hongkong und Laos. Das Unternehmen ist ein führender Markenpartner im Bereich Funktionsbekleidung. Technologie spielt dabei eine große Rolle.
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Inspirierend
Trend-Sco ut 2 01 3
– Cad.Assyst zeigt mit Smart.Guide ein komplett neues Konzept, das Konstruieren einfach zum Vergnügen macht. – Der Lege-Algorithmus in Automarker wird um bis zu 2 % effizienter. – PLM und ERP der Human Solutions Gruppe sind integriert und damit Entwicklung und Produktion eng verzahnt. – Analog zum Computer nutzen immer mehr Bekleidungshersteller die SizeGERMANYSchneiderbüsten. Die gibt es jetzt für DOB, HAKA und KIKO in vielen Größen.
Blickfang — alles echt und doch digital
3D
Texturen, Farben, neue Scanatare und Büsten! Vidya 20.13 zeigt die aktuellen Möglichkeiten in der 3D-Simulation. Neue Funktionen machen die 3D-Arbeit komfortabler und schneller. Außerdem vernetzt sich die führende 3D-Software mit PLM, CAD und iSize.
Mehr Wettbewerbsvorteile — der Countdown läuft … Die Top-Cloud-Anwendungen der Fashion-Branche stammen aus der Human Solutions Gruppe: Automarker, Autocost, iSize und jetzt auch PLM GoLive. Heute können Sie mit GoLive: Daten sichern, bearbeiten, konvertieren oder gleich in der Cloud arbeiten. Und die GoLive-Cloud wird weiter wachsen. Die Kapazität von Automarker hat sich von 2000 auf 2012 verzehnfacht und ist zu einer umfassenden Fashion-Infrastruktur geworden.
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Impressum Danksagung: Viele Kunden und Partner haben uns tatkräftig mit Interviews, Informationen und Bildern unterstützt. Vielen herzlichen Dank! Herausgeber: Assyst GmbH Max-Planck-Str. 3 D-85609 Aschheim-Dornach Tel.: +49 (0)89 90505 0 Fax: +49 (0)89 90505 271 www.assyst.de Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Alexandra Seidl, Human Solutions GmbH (alexandra.seidl@human-solutions.com) Redaktion und Layout: Marketing Essentials (Angelika Methner, Annegret Schall-Ceppa, Claudia Collin, Andrea Landgraf) www.marketing-essentials.de © Copyright 2013 für alle Beiträge und Bilder bei der Assyst GmbH und der Human Solutions GmbH – sofern nicht anders gekennzeichnet. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung durch die Assyst GmbH oder die Human Solutions GmbH.
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