Futterwiesenexperte mit 30jähriger Landwirtschaftskammer Erfahrung und Beratung 3 März 2015, Wien
Fachbeitrag für bessere Futterwiesen
Erfolg und scheitern von Wieseneinsaaten im Frühjahr
Autor: Oberlandwirtschaftsrat Dipl.-Ing. Johann HUMER, Futterwiesenexperte mit über 30jähriger Erfahrung
Wieseneinsaaten im Frühjahr sollen lückige Grasnarben von Futterwiesen schließen und Wiesen wieder die volle Ertragskraft geben. Nur hochwertige Futtergräser und Kleearten können gute Futtererträge und Tierleistungen liefern. Über den Winter geht erfahrungsgemäß immer ein Teil guten Grasarten durch verschiedene Schadeinflüsse verloren, die im Frühjahr wieder durch Einsaaten ergänzt werden sollten. Ohne Ausbesserungsaaten geht der Jahresertrag schadhafter und lückiger Futterwiesen immer weiter zurück. Und in den Lücken breiten sich meist immer lästige Unkräuter wie Ampfer und Schadgräser wie Gemeine Rispe noch stärker aus. Gut wirtschaftende Landwirte lassen die Lücken der Grasnarbe nicht selbst der Selbstberasung mit Unkraut über. Der Beitrag zeigt die Möglichkeiten auf, wie im Frühjahr Futterwiesen wieder in vollen Ertrag gebracht werden können. Mit dem Gräserführerschein „Spreu und Weizen“ in Futterwiesen erkennen Grünlandbauern sollten dazu ihre guten und schlechten Wiesenfutterpflanzen mit einem diagnostischen Blick spontan erkennen, um die „Spreu vom Weizen“ trennen zu können. Dazu habe ich in den letzten Jahren unter „GRÄSERFÜHRERSCHEIN“ eine einfache und freidownloadbare Beratungsunterlage entwickelt. Mit dem GRÄSERFÜHRERSCHEIN lernen Sie unter Anleitung in Praxisseminaren die wichtigsten Hauptgräser im Grünland erkennen. Bei den Seminaren werden die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale der Futtergräser und Grünlandpflanzen erklärt und besprochen. Dabei erfahren Sie auch den landwirtschaftlichen Zeigerwert, den Futterwert sowie das Ertragspotential, die Nutzbarkeit und die Ausdauer von Gräsern und Kleearten. Es wird auch auf die neuerdings regional verschiedene Zunahme von Giftpflanzen und Unkräutern aufmerksam gemacht und ihre Giftigkeit und J
HUMER,
Grünlanderneuerung
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oder
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März
2015