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Bärner Rundschou
Text: Rosemarie Schenk Fotos: zvg
Es glüht
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Glühwein war gestern! Nicht lange ist es her, da gab es von Zibelemärit bis mindestens Neujahr nur eines für kalte Finger an dunkle Abenden. Aber langsam nimmt sich die städtische Gastronomie ein Vorbild an der Après-Ski-Kulinarik: Immer mehr findet sich nebst dem klassischen roten Glühwein auch Weisser Glühwein, Glühbier sowie Punsch und Glühmost als alkoholfreie Varianten auf den Getränkekarten an Weihnachtsmärkten und in den wenigen verbleibenden Terrassenund Gartenrestaurants. Aber auch zum «Selberglühen» zu Hause gibt es viele schmackhafte Produkte aus Bern und Umgebung. So zum Beispiel der Glüh Most von «Zwitsch» oder «Bänz», das Glühbier der Locher Brauerei oder den Glüh Gin der Matte Brennerei. zwitsch.ch | mattebrennerei.ch | baenz.ch
1001 fleurs
Sirup, das wohl beliebteste Getränk bei Menschen unter sieben Jahren, hat in letzter Zeit auch ältere Fans angezogen. Alle in Bern kennen den Sirupier de Berne, doch er ist bei weitem nicht der Einzige. Von «1001 fleurs» aus Biel gibt es ein vielfältiges Sortiment an Sirupen, das Liebhaber-Herzen schneller schlagen lässt. Ob Akazien, Passionsfrucht, «Grüenzüg» oder Zwetschgen, alle Sirupe werden auch komplett aus Bio-Zutaten hergestellt. Biosirup.ch
Choba Choba
In Quechua (indigene Sprache aus den Anden) bedeutet «Choba Choba» so viel wie «ich helfe dir, du hilfst mir». Ein gelebtes Motto, denn mit der Schokolade von «Choba Choba» profitieren alle Beteiligten. Die Rohstoffproduzenten sind zugleich Shareholder, die Firmengründer sind produktionsnah und auf dem Laufenden und Käufer erhalten eine süsse Versuchung ohne schlechtes Gewissen. chobachoba.com
Momos
Die tibetischen Momos sind – wortwörtlich – in aller Munde. Sie haben sich durchgesetzt als neues Trend-Item in der Liefer- und Take-away-Szene. Sei es das «Mama’s Momos» am Loeb-Eggen oder das «Tibetan Snow Lion» in Bümpliz, das Angebot ist gross und wächst stetig. Egal ob man die tibetischen Teigtaschen lieber gedämpft als Einzelstücke oder in Suppe konsumiert, es ist jedes Mal ein neues Geschmackserlebnis. Schon nur weil man häufig raten muss, welche Füllung sich nun in einem Momo verbirgt. Man kann die kleinen Teigtaschen auch gut selbst machen – gegeben man hat die Zeit und Geduld dazu. Jede Teigtasche wird einzeln von Hand geformt, was bei ungeübten Händen eine Weile dauern kann. Snowlion.ch | mamas2go.ch
Tradition und Innovation
Lange Zeit wurde Blasercafe verpönt. Gerade in der Gastronomie galt dieser als wässrig, billig und schlecht. Diese Vorurteile schiessen jedoch weit an der Realität vorbei. Mittlerweile bietet Blasercafe eine Reihe von unterschiedlichen Sorten und Produkten an und viele davon sind fairtrade-zertifiziert. Unter anderem bieten sie die Sorten «Lorraine», «Marzili» und «Elfenau» an, welche in ihren Aromen an die jeweiligen Stadtquartiere erinnern. Die Espressomischung «Lorraine» ist kräftig und natürlich fairtrade. Die Ristrettomischung «Marzili» erinnert an Sommertage auf der Liegewiese und würde sich auch super mit Gelato vertragen und die Lungomischung «Elfenau» zeigt sich sonnig und weich. Seit neuem wird an der Güterstrasse 6 beim Güterbahnhof auch ein Café inklusive Laden für Kaffee und Barista-Equipment betrieben. Es schadet nicht, dass hier frischer Baristacafe zu einem mehr als fairen Preis über die Theke geht. blasercafe.ch