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ROLAND GERBER
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VOM SCHLITTSCHUH FÜR RAMON UNTERSANDER BIS ZUM SKISTOCK FÜR OTTO NORMALVERBRAUCHER
Die Interhockey AG gehört seit Dekaden zu den führenden Eishockeyausrüstern der Schweiz. Welche Rollen die Lieferanten, die Grossmärkte, der Fachhandel sowie die Ausrüstungs- und Merchandisingpartner wie der SCB für das in Kirchberg beheimatete Unternehmen spielen, erklärt CEO Roland Gerber im Gespräch mit dem insider. Dabei zeigt er auch auf, weshalb die seit 37 Jahren bestehende Zusammenarbeit mit dem SCB genauso bedeutend wie einmalig ist und weshalb er mit seiner Crew insbesondere neben den Eishockey- und Unihockeyfeldern Wachstumschancen nutzen will.
Kirchberg bei Burgdorf? Für viele Menschen ein kaum beachtenswerter Ort der Durchreise. Egal ob auf der Autobahn A1 oder – mit noch grösserer Geschwindigkeit – auf der Bahn 2000-Strecke Bern-Zürich. Ganz anders sieht hier die Reise-Situation für unzählige Eishockey- und UnihockeySpielerinnen und -Spieler aus. Für sie hat das unweit der Autobahn gelegene Industrieareal Neuhof längst fast Mekka-ähnlichen Charakter. Grund dafür ist die Interhockey AG, deren Verantwortliche hier ein riesiges Hochregallager, den zweistöckigen und über 1000 Quadratmeter grossen Flagship-Verkaufsshop sowie sämtliche Büroräumlichkeiten eingerichtet haben. Das Team des CEO Roland Gerber schafft es dabei seit Jahren, dass in Kirchberg auch sehr viele Stars der Szene ein- und ausgehen und in Zusammenarbeit mit den Verkaufs-Beratern der Interhockey ihr perfektes Equipment sichern. Roland Gerber hält, als bedürfe diese Aussage eines Beweises, dem insider-Besuch ein vom Schweizer NHL-Star und bisher einzigen helvetischen Nummer 1-Draft Nico Hischier signiertes Dress entgegen. Darauf hat Nico Hischier auch den vielsagenden Satz «To Interhockey. Thanks for the great service!» geschrieben. «Solche Zeichen der Wertschätzung tun gut. Das ist übrigens genauso, wenn wir sie von einer Amateur-Spielerin oder einem zufriedenen Shopkunden erhalten», freut sich Roland Gerber.
DIE INTERHOCKEY AG
Der ehemalige SCB-Spieler Peter Ronner gründete 1980 die Interhockey AG und fand kurz darauf mit Heinz Geissbühler den idealen Geschäftspartner. Roland Gerber – ehemaliger Teamkollege von Peter Ronner beim SCB – stiess 1986 zur Interhockey AG. Seit der Pensionierung seiner Partner ist er als CEO tätig. Als Goalie hütete er neben dem SCB-Tor einst auch jene des HC Ambrì-Piotta, des EHC Biel-Bienne, des EHC Basel, des EHC Olten und des SC Langnau. Dem ersten Standort des Unternehmens in Ittigen folgte 1991 der Umzug nach Kirchberg. Dort wurden insbesondere die Shop- und Lagerräumlichkeiten laufend erweitert. Eigene Läden führt die Interhockey AG auch in Rivera (TI), Chur, Langnau im Emmental und Bäretswil (ZH). Als Ausrüster ist die Interhockey AG für den SCB seit fast 37 Jahren tätig. Als Merchandising-Partner seit sechs Jahren.
Im Gespräch mit dem insider hebt der ehemalige SCB-Goalie die Bedeutung der Generalimporteur-Lizenzen mit führenden Herstellern von Eishockey- und Unihockeyprodukten hervor. Vor allem erklärt er auch, wie zentral die seit fast 37 Jahre bestehende Ausrüster-Partnerschaft der Interhockey AG mit dem SCB ist und weshalb seine Crew seit sechs Jahren auch das Merchandising der Mutzen mit genauso viel Leidenschaft lebt und umsetzt. wir überzeugt sind, dass True Hockey heute und in Zukunft Massstäbe setzt respektive setzen wird. Dies obwohl das vor allem im Golfsport bewährte Mutterunternehmen True Temper – es produziert für verschiedene Marken weltweit etwa 60 Prozent aller Golfschlägerschäfte – den Eishockeymarkt erst seit ungefähr sechs Jahren bearbeitet. So haben die Produkteverantwortlichen beispielsweise eine Scanmethode der Füsse entwickelt, die via Smartphones funktioniert. Die Spieler können damit die 3DStruktur ihrer Füsse selbst erfassen. Die Daten werden in die Produktion nach Winnipeg geschickt. Darauf basierend werden Massschlittschuhe erstellt und geliefert. Viele weitere Marken wie Warrior oder Lefevre sind für uns ebenfalls Schlüssellieferanten. Wir sorgen mit unserem Liefer- und Beratungsservice dann dafür, dass die Endkunden von einem umfassenden Dienstleistungspaket profitieren. Welches Produkt passt weshalb zu welchen Bedürfnissen? Zu diesen Fragen kennen wir alle Antworten. Das ist dann unser Terrain.
Für Amateur- und Spitzensportler?
Klar, wir rüsten alle aus. Jung und Alt. Gross und Klein. Frauen und Männer. Mädchen und Knaben. Dabei spielen insbesondere im Profi- und Leistungssportbereich massgeschneiderte Produkte eine immer bedeutendere Rolle.
Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit Eishockeyunternehmen wie dem SCB?
Hier können wir unsere Expertise auf höchstem Level unter Beweis stellen. Diese Botschaft wirkt dann im gesamten Markt. Der SCB ist und bleibt hierfür unser Musterbeispiel.
Wenn Spieler wie Simon Moser das Material unserer Lieferanten spielen, ist dies für uns allerbeste Werbung. Dieses Statement hebe ich an dieser Stelle als ökonomisch denkender CEO hervor, nicht als emotional gebundener ehemaliger SCB-Goalie. Sehr wichtig sind auf Stufe National League auch unsere Partnerschaften mit dem HC Ambrì-Piotta, dem HC Genève-Servette und dem HC Ajoie. In der Swiss League betreuen wir die Ticino Rockets. Und in der MySports League, also der obersten AmateurliRoland Gerber, im Leitbild der Inter- ga, sind wir sehr breit aufgestellt und hockey AG steht, dass die Mitarbeite- betreuen vier Teams.
rinnen und Mitarbeiter das wichtigste Kapital des Unternehmens Geben Sie mit Ihren Lieferanten bilden und dass die Interhockey dann auch vor, welche Marken AG von der Kundschaft als einer die Spieler Ihrer Partnervereider Schweizer Branchenleader ne, also auch die Mutzen, zu trawahrgenommen werden soll. gen und zu spielen haben?
Wäre dies ohne Teamspirit über- Grundsätzlich stimmt dies. haupt möglich? Aber nicht bei allen AusrüsNein. Wir sind vor allem dank tungsgegenständen. Hier dem Engagement und dem darf und will ich nicht auf Können unserer Mitarbei- Details eingehen. Die Bestimtenden seit vielen Jahren im Aus- mungen sind in den jeweiligen Verträrüstungsmarkt der Sportarten Eis- gen geregelt und nicht für die Öffenthockey und Unihockey ein führender lichkeit bestimmt. Dieses Beispiel Anbieter. Zudem verkaufen wir, zeigt übrigens hervorragend auf, wie das wissen noch nicht viele, auch im gross die Loyalität des SCB zu uns ist. Schneesport vorzügliche Markenartikel. Insbesondere Nordicwalking-, Wie meinen Sie dies? Trekking-, Langlauf- und Skistöcke Als wir den Wechsel zu True Hockey sowie Alpinhandschuhe. Egal in wel- und Warrior vollzogen hatten, stärkchem Bereich wir tätig sind; es ist überall wie auf dem Eis: Das Zusammenspiel und der unbedingte Wille zum Erfolg machen stark. Wir ziehen gemeinsam am Karren. Mit unseren Eishockey-Partnern wie dem SCB, aber auch mit unseren Vertriebspartnern sowie unseren Lieferanten.
Letztere sind entscheidend für das wegen seiner Qualität und Vielfalt beliebte Ausrüstungs-Portfolio der Interhockey AG, oder?
Unbedingt. Wir wollen ja stets am Ball respektive am Puck bleiben und deshalb mit führenden Lieferanten zusammenarbeiten. So haben wir in den vergangenen Jahren die Partnerschaft mit dem überaus innovativen Anbieter True Hockey aufbauen können. Diese ist uns enorm wichtig, weil
ten uns SCB-COO Rolf Bachmann und der damalige Sportchef Alex Châtelain kompromisslos den Rücken. Sie vertrauten uns und stellten diesen wichtigen Entscheid keine Sekunde in Frage. Dies ehrte und freute uns natürlich sehr. So viel Loyalität und Vertrauen ist auch in unserer Branche nicht selbstverständlich. Dies heisst aber nicht, dass wir den SCB anders bearbeiten als andere Klubs. Wir geben für alle unser Maximum. Das ist klar.
Wächst der Eishockeymarkt in der Schweiz noch?
Praktisch nicht mehr. Doch das Glas ist halbvoll, denn es schrumpft auch nicht. Dennoch ist für uns auch deswegen die Diversifizierung wichtig, wenn wir weiter wachsen wollen. Deshalb haben wir unser oben erwähntes Engagement im Schneesportbereich aufgebaut. Dies ist für uns übrigens noch nicht das Ende der Fahnenstange. Denn wir wollen unsere Abhängigkeit vom Eishockey künftig weiter verringern.
Welche Rolle spielt für die Interhockey AG der Grosshandel?
Das sind für uns enorm wichtige Vertriebspartner. Insbesondere Fachmärkte wie Ochsner Sport (der grösste Sportausrüster der Schweiz), SportXX der Migros und die Sportgeschäfte von Coop (vor allem im Outdoorbereich) sind für uns entscheidende Grosskunden. Auch kleinere und mittlere Fachhandelsgeschäfte bleiben für uns wichtig. Weil in diesem Segment leider viele Geschäfte schliessen mussten, haben wir unsere Direktverkaufsstellen ausgebaut. So führen wir neben unserem grossen Flagshipstore hier in Kirchberg weitere Verkaufsläden in Rivera, Chur, Langnau im Emmental und Bäretswil im Zürcher Oberland. Letzterer ist
Roland Gerber präsentiert das signierte Trikot von NHL-Star Nico Hischier.
Profi-Material für Jedermann: Neben Caps und Mützen können auch die Hockey-Handschuhe der SCB-Profis im Shop in Kirchberg gekauft werden.
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übrigens erst seit einem halben Jahr in Betrieb.
Und die Fanshops der Clubs? Stichwort Merchandising ...
Die Fanshops sind im Merchandising wichtige Kanäle. Dies ist ein weiteres Geschäftsgebiet von uns. Wir beliefern nicht nur die Clubs und ihre Spieler, sondern auch deren Fans.
Lassen Sie mich raten, sorgt der SCB von den Eishockeyunternehmen diesbezüglich für die besten Umsatzzahlen?
Das ist genauso. Die SCB-Merchandising-Produkte sind übrigens auch besonders krisenresistent. Wir verkaufen SCB-Produkte selbst dann erstaunlich gut, wenn die Mutzen im hinteren Teil der Tabelle zu finden sind. Die SCB-Fans beweisen ihre Treue also auch im Merchandising.
Welche Produkte laufen am besten?
Fanleibchen, Tassen, Mützen, Fanschals, Caps, Hoodies, und Pucks. Bei den Fanleibchen mit Spielernamen und -Nummern ist dasjenige von Tristan Scherwey der Topseller.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit im Merchandising-Bereich mit dem SCB?
Wir haben einen Lizenzvertrag. Darin ist ein Grundbetrag und eine Provisionsbeteiligung auf dem Umsatz geregelt. Gemeinsam mit den Marketing-Spezialisten des SCB kümmern wir uns um die Konzeption des Sortiments und der einzelnen Produkte. Weiter lassen wir alle Produkte mit Ausnahme des SCB-Weins und des SCB-Fondues herstellen und übernehmen auch deren Verkauf via Webshop, an den Verkaufspunkten vor und während den SCB-Heimspielen in und bei der PostFinance Arena sowie in unserem Flagship-Store in Kirchberg. Damit bieten wir dem SCB ein umfassendes Paket an. Das ist sinnvoll, denn wir verfügen auch im Fanartikelbereich über hervorragende Beziehungen zu den Produzenten und können zudem auch das Lager und den Vertrieb der Waren selbst übernehmen. Ob wir einen Top-Schlittschuh für einen Profi versenden oder eine Tasse für einen Fan, macht diesbezüglich keinen Unterschied.
Roland Gerber zeigt das Hochlager im Haupsitz der Interhockey AG in Kirchberg.
Seit wann kümmert sich die Interhockey AG um das SCB-Merchandising?
Dies ist die sechste Saison, die wir gemeinsam bestreiten. Bitte erlauben Sie mir an dieser Stelle einen Hinweis für die SCB-Geschäftspartner, die ja alle den insider lesen ...
... selbstverständlich!
Auch unser Sortiment für Business-Fanprodukte überzeugt. So insbesondere auch die edlen Portemonnaies und Textilien, das schöne Notizbuch, die Geldklammer und der BÄRN ROCKT PEN-Montegrappa Edition. Und: Dank unseren flexiblen Lieferanten können wir bei sehr vielen Produkten jederzeit auch personalisierte Einzelstücke herstellen. Zudem sind wir in der Lage, jegliche Merchandising-Produkte auch für interessierte Firmen aus dem SCB-Umfeld zu produzieren.
Auch den Schlusssatz überlassen wir gerne Ihnen ...
... merci! Ein besonders grosses Dankeschön gebührt den SCB-Verantwortlichen. Sie setzen seit über 37 Jahren auf unsere Crew. Dabei gingen wir zusammen durch dick und dünn. Ein solches Vertrauensverhältnis ist einmalig in der Schweizer Eishockeyszene. Wir sind dem Team um Marc Lüthi und Rolf Bachmann entsprechend dankbar und hoffen, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten noch lange stimmt. (dr)
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