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Sportdirektor Raeto Raffainer spricht über sportliche Ziele und den neuen Sportchef Andrew Ebbett.
«DAS BESTE GESAMTPAKET»
Direkt im Anschluss an die Saison 2021/22 galt es für Sportdirektor Raeto Raffainer, einen neuen Sportchef zu engagieren. Raeto Raffainer hat sich für Andrew Ebbett entschieden. Der Kanadier hat von 2015 bis 2020 für den SCB gespielt und war im Team, das in seiner Zeit drei Mal Meister wurde, eine starke Führungspersönlichkeit.
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Es galt im Hinblick auf die kommende Saison, so rasch und gut wie möglich die Nachfolge von Florence Schelling zu regeln. Wie sind Sie vorgegangen?
Kurz nach der Kommunikation des Abgangs von Florence Schelling haben wir zahlreiche Bewerbungen erhalten und sind auch aktiv Personen angegangen, die aus unserer Sicht in Frage kommen könnten. Wir haben dann die Liste der Kandidaten gekürzt und mit einigen ausführliche Bewerbungsgespräche geführt.
Es gab Kandidaten aus dem SCB-Umfeld, wie viele valable Fremd-Bewerbungen kamen dazu?
Gesamthaft standen 15 Kandidaten zur Auswahl, darunter zahlreiche interessante Personen aus dem Ausland, die aber in der jetzigen Situation nicht optimale Kandidaten waren, weil wir raschen Handlungsbedarf haben und jemanden brauchen, der sich bereits im Schweizer Eishockey auskennt.
Sie haben in diesem Zusammenhang stets die Bedeutung der Fachkompetenz erwähnt. Können Sie das etwas erläutern?
Es geht darum, das Potenzial der Spieler einschätzen zu können, das Know-how zu besitzen, wie man ein Team zusammenstellt. Dabei ist es wichtig zu erkennen, wie sich verschiedene Rollen zu einem erfolgreichen Team ergänzen. Um diese Einschätzungen optimal umsetzen zu können, muss man ein Beziehungsnetz aufbauen. Bei der Rekrutierung spielen die Agenten eine wichtige Rolle. Es braucht eine klare Strategie und man muss die Organisation und deren Fahrplan gut präsentieren können.
Die «SCB-Kandidaten» hatten den Vorteil, den Club bereits gut zu kennen, weisen aber keine Erfahrung im Metier Sportchef auf. Bei den andern ist es umgekehrt. Inwieweit gaben die Kriterien «Club-Nähe» bzw. «Erfahrung» den Ausschlag bei der Entscheidung?
Der ausschlaggebende Punkt ist immer die sportliche Fachkompetenz. Bei den gegebenen Strukturen im SCB haben weder Club-Nähe noch Erfahrung im Job entscheidende Bedeutung. Bei der Beurteilung ging es mehr darum, wer das grösste Potenzial hat, um der bestmögliche SCBSportchef zu werden.
Der Entscheid ist inzwischen gefallen. Aufgrund welcher Argumente gaben Sie am Ende Andrew Ebbett den Vorzug vor den andern Kandidaten?
Wir haben uns für Andrew Ebbett entschieden, weil er das beste Gesamtpaket mitbringt. Er bringt ein fundiertes Eishockey-Wissen mit und hat ein grosses nationales und internationales Netzwerk. Die Aufgaben eines Sportchefs kann man lernen. Das grundlegende Sportfachwissen, das Andrew Ebbett mitbringt, hat er sich über die vielen Jahre im ProfiEishockey erarbeitet.
Was werden die ersten Aufgaben von Andrew Ebbett sein?
Wir werden uns sofort mit unseren Scouts kurzschliessen. Anschliessend erarbeiten wir einen Plan für unsere Mannschaftszusammenstellung für die Saison 2022/23. Sobald die ersten Gespräche für die nächste Saison stattfinden, müssen wir bereit sein.
Andrew Ebbett wird in der ersten Saison von Ihnen in seinen Job eingeführt. Gibt es Bereiche, in denen er ab sofort selbständig und in Eigenverantwortung arbeiten wird?
Er wird in seinem Verantwortungsbereich selbständig arbeiten können. Wichtige Entscheidungen werden wir in einer ersten Phase sicherlich noch zusammen fällen.
Zum Verwaltungsrat des SCB gehört Mark Streit. Er ist eine sehr kompetente Persönlichkeit und hat sich zudem im Rahmen seiner Mitarbeit im Trainerteam in der vergangenen Saison Kenntnisse aus dem Innenleben der Mannschaft erworben. Inwieweit wird Mark Streit bei der Arbeit der operativen sportlichen Führung des SCB miteinbezogen?
Tagesgeschäft und strategische Verantwortung zu vermischen, ist schwierig. Aber Mark Streit ist ein sehr wichtiger Ansprechpartner und in regelmässigem Austausch mit mir. (dk)
«SPONSORING MUSS GLAUBWÜRDIG SEIN»
Marc Huggenberger
Leiter Verkauf Region Mitte Debrunner Acifer AG
Wie haben Sie die letzten Monate in Ihrer Branche erlebt?
Ich bin seit 1. Dezember 2020 bei Debrunner Acifer AG in Bern als Standortleiter und Verkaufsleiter für Technische Produkte tätig. Ich durfte in den letzten Monaten viele Kunden kennenlernen und parallel dazu haben wir in Bern ein schlagkräftiges Team geformt, dass den Kunden im Fokus hat. Dank der anhaltend guten Bautätigkeit waren wir in den letzten Monaten erfreulicherweise sehr gut ausgelastet. Aktuell beschäftigt uns wie viele andere die weltweite Verknappung der Rohstoffe. Dabei steht für uns der Kunde im Mittelpunkt. Es ist unser Ziel, die Material-Verfügbarkeit für unsere Kunden sicherzustellen und transparent über die Preisentwicklungen auf unserer Webseite zu informieren.
Debrunner Acifer verfügt auch über einen OnlineShop. Bestellen Ihre Kunden ausschliesslich über diesen Kanal?
Ja wir verfügen über einen bei den Kunden sehr beliebten und mit rund 250000 bestellbaren Artikeln, sehr umfangreichen E-Shop, mit vielen nützlichen Funktionen für den B2B- Kunden. Die Digitalisierung der Wertschöpfungskette ist ein klares Ziel des Unternehmens, weshalb wir diese Plattform permanent weiterentwickeln. Gerade die «Corona- Situation» hat die Wichtigkeit und Vorteile des E-Shop nochmals unterstrichen. Wir nehmen aber gerne auch weiterhin Bestellungen per Telefon oder E-Mail entgegen. Da richten wir uns nach den Bedürfnissen der Kunden.
Debrunner Acifer unterstützt an den SwissSkills als Goldsponsor den Berufsnachwuchs. Was sind die Gründe für dieses Engagement?
Das Engagement von Debrunner Acifer in der Berufsbildung hat das Ziel, die Nachwuchsförderung der Berufsverbände zu unterstützen und die Ausbildung möglichst breit abgestützt auf einem hohen Niveau zu etablieren. Wettbewerb fördert Spitzenleistungen und Spitzenleistungen erhöhen die Attraktivität und die Akzeptanz der dualen Berufsbildung im In- und Ausland. Sponsoring muss glaubwürdig sein, deshalb freuen wir uns, dass wir auf eine grosse Akzeptanz und Identifikation bei unseren Mitarbeitern und bei unseren Kunden zählen können. Als Höhepunkt vergeben wir jedes Jahr die Debrunner Acifer Trophy – ein Auto zur freien Benutzung für ein Jahr – für den besten Schweizermeister oder die beste Schweizermeisterin des Jahres.
Wie sehen Ihre Erwartungen an den SCB für die nächste Saison aus?
Wichtig für den SCB ist es, wieder vor vollen Rängen spielen zu können. Ich kann mir diese momentane Situation ohne Zuschauer gar nicht vorstellen. Ich war selbst als aktiver Nationalliga-Schiedsrichter in verschiedenen Stadien unterwegs. Auch die Motivation ist nicht die gleiche ohne Zuschauer. Ich denke, dass der SCB aus der letzten Saison gelernt hat mit schwierigen Situationen umzugehen, so dass er nur gestärkt in die neue Saison 2021/22 starten kann. Ich traue dem SCB die Playoff Teilnahme zu, wenn nicht sogar den Titel. (nh)
VIU MUSIG KES GLIIR
www.mapei.ch
TECHNOLOGY YOU CAN BUILD ON TM
«STARKE VERBINDUNGEN SIND UNSERE KOMPETENZ»
Damiano Dellasanta
Marketing Manager Mapei Suisse SA
Wie haben Sie die letzten Monate in Ihrer Branche erlebt?
Das Bauwesen hat sich bisher als sehr krisenresistent bewiesen. Seit Anfang Frühling hat sich jedoch die Situation drastisch verändert. Die Verknappung der Rohstoffe ist deutlich spürbar. Die Medien haben auch bereits davon berichtet: Eine Schliessung einzelner Baustellen infolge fehlender Produkte kann im Moment nicht mehr ausgeschlossen werden. Unsere erste Priorität ist im Moment, die Lieferketten aufrecht zu erhalten und unsere Kunden termingerecht zu beliefern.
Welche neuen Produkte und Technologien dürfen die Kunden von Mapei in Zukunft erwarten?
Der Trend zu nachhaltigen Produkten hält an und wir bewegen uns stark in diese Richtung. Wir haben zudem eine neue Dienstleistung für die Beratung von Planern, Bauherren und Architekten eingerichtet. Über die E-Mail-Adresse: planerberater@mapei.ch werden Anfragen bis hin zur Erstellung von Devisierungstexten bearbeitet.
In den Neunzigerjahren war Mapei mit einem eigenen Radsportteam präsent. Werden Sie noch oft darauf angesprochen?
Wenn ich ehrlich sein muss… dank dieser Frage merke ich, dass ich älter werde. Jüngere Generationen kennen das Mapei-Team nicht mehr. Aber meine Generation (80erJahre) und ältere Semester sprechen mich immer wieder darauf an. Für Profis der Baubranche ist Mapei eine bekannte Marke, aber für Aussenstehende sind wir «die mit dem Radsportteam» oder «die, die Velos bauen», obwohl wir das ja nie gemacht haben.
Mapei ist bereits seit vielen Jahren Partner des SCB. Wie erleben Sie diese Zusammenarbeit?
Das ist eine starke Bindung. Wir schätzen die Professionalität des Clubs und die Plattform, die wir zur Verfügung gestellt bekommen. Das «Networking» ist in der Baubranche das Wichtigste. Diesbezüglich freuen wir uns enorm auf die neue Saison und hoffen, dass wir uns im gewohnten Rahmen in der PostFinance Arena unterhalten werden können.
Wie sehen Ihre Erwartungen an den SCB für die nächste Saison aus?
Die neue Saison wird ein Neustart sein. Einen Neustart nach Corona sozusagen. Ich erhoffe mir, dass der SCB bald wieder für Spektakel sorgen kann und das vor über 16 000 Zuschauer! Diese Stimmung ist unbeschreiblich und einmalig im Schweizer Sport. (nh)
ÖIES DEHEIM ISCH BI ÜS!
Unter diesem Motto kümmern wir uns um Ihre Immobilie, sei es in der Bewirtschaftung, für den Verkauf/Kauf oder die Bewertung. Wir sind ein eingespieltes, dynamisches Team und arbeiten Hand in Hand um Ihnen den bestmöglichen Service zu liefern.
Nach 25 erfolgreichen Jahren von Rudolph und Susanne Schweizer hat im Sinne der Nachfolgeregelung ihr Neffe Marc Wüthrich als nächste Generation das Zepter übernommen. Marc Wüthrich ist schon über 17 Jahre in der Rudolph Schweizer AG dabei und führte das Unternehmen bereits während zwei Jahren als Geschäftsführer. Die dadurch gewährleistete Stabilität und Kontinuität sind wichtige Eckpfeiler der Firmenkultur, was auch in Zukunft so bleiben soll. Rudolph Schweizer steht der Firma weiterhin zur Verfügung und wird mit seinem Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Unsere Stärken
• Bewirtschaftung von Wohn-/
Geschäftsliegenschaften • Bewirtschaftung von Stockwerkeigentum • Verkauf und Kauf • Verkehrswertgutachten • Erst- und Wiedervermietungen • Individuelle Beratung
Yves Scherrer (Immobilienbewirtschafter), Jennifer Soprek (Immobilienbewirtschafterin / Buchhaltung) und Marc Wüthrich (Inhaber / Geschäftsführer) stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Rudolph Schweizer AG
Graffenriedweg 4 · 3007 Bern · Tel. 031 371 19 19 · info@schweizer-immo.ch
www.schweizer-immo.ch
AKTUELLES VERKAUFSOBJEKT
6 ½-Zimmer Reiheneinfamilienhaus in Bolligen
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«WIR SETZEN SEHR GERNE UND MIT ERFOLG AUF BERN UND DEN SCB»
Die Wurzeln und der Hauptsitz des SCB-Silbersponsors Paul Ullrich AG sind in Basel-Münchenstein zu finden. Die Bundesstadt rangiert betreffend der Bedeutung für das Wein- und Spirituosenunternehmen dicht gefolgt auf Rang zwei. Dabei spielt auch der SCB eine wichtige Rolle. Im Westside eröffnet das von CEO Urs Ullrich angeführte Unternehmen unter dem Namen «Ullrich – passion for liquids» Anfang Juli zudem den dritten Standort in Bern.
PAUL ULLRICH AG
Aliothstrasse 40 4142 Münchenstein info@ullrich.ch
Unsere drei Berner Filialen
Bern-Westside (Coming soon: ab Juli 2021): 031 970 32 40, westside@ullrich.ch
Kramgasse 45 (Münsterkellerei): 031 312 17 17, kramgasse@muensterkellerei.ch
Liebefeld-Bern , Hohle Gasse 4: 031 970 31 41, steinhoelzli@muensterkellerei.ch «Im Westen viel Neues» gilt in diesen Tagen für das Wein- und Spirituosenunternehmen Paul Ullrich AG und dessen von CEO Urs Ullrich angeführter Crew: Im Berner Einkaufszentrum Westside öffnet Anfang Juli 2021 auf über 400 Quadratmetern Fläche die jüngste Filiale der Paul Ullrich AG ihre Türen für die Liebhaberinnen und Liebhaber von hochstehenden Weinen und Spirituosen aus aller Welt. Und zwar an allerbester Lage in der Nähe des Haupteingangs mit einer Bar, an der neben Getränken aus dem Hause Paul Ullrich AG auch eine kleine Karte mit kulinarischen Köstlichkeiten angeboten wird. Der insider trifft sich mit Urs Ullrich vor Ort zum Gespräch. Noch ist von den Getränken, der Bar und der gediegenen Einkaufsatmosphäre wenig zu sehen und zu spüren. Es dominieren Staub und der Geruch von frischer Farbe. «Das wird sich bald ändern. Ab Anfang Juli werden hier unsere Kundinnen und Kunden Getränke kaufen, an der Bar ein schönes Glas Wein geniessen und dazu eine Kleinigkeit essen können. Mein Team und ich freuen uns sehr auf die Eröffnung», betont Urs Ullrich, während er sich für den insider auf einer Stehleiter ablichten lässt.
Urs Ullrich, wie halten Sie es mit dem Wein? Bevorzugen Sie den Westen oder den Osten?
Wenn Sie die gesamte Weinwelt als Basis nehmen, bin ich als Konsument fast überall zuhause. Es gibt in den meisten Weinanbaugebieten hervorragende Winzer, die vorzügliche Weine produzieren. In der Neuen Welt genauso wie in der Alten Welt. Wenn Sie Ihre Frage auf Europa beziehen, tendiere ich zum Westen. Eines meiner Lieblingsgebiete ist das Médoc. Zwischen der Gironde und der Atlantikküste werden bekanntlich besonders gute BordeauxWeine produziert.