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Nachgefragt Marc Huggenberger, Debrunner Acifer AG

Anfangs Juli ihre siebte Filiale. Es ist das bisher am westlichsten gelegene Verkaufsgeschäft und nach der Münsterkellerei-Filiale und jener im Steinhölzli an der Hohlen Gasse 4 im Liebefeld bereits die dritte in Bern. Mögen Sie die Hauptstädterinnen und Hauptstädter auch als Kundinnen und Kunden?

Unbedingt. Wir setzen sehr gerne und mit Erfolg auf Bern und den SCB. Wir sind mit der Münsterkellerei – diese ist ja ein Teil der Paul Ullrich AG – seit neun Jahren stolzer Silbersponsor der Mutzen und offizieller Weinpartner. In unserer neuen Filiale im Westside nutzen wir eine Chance, die wir von der Migros erhalten haben. Die Verantwortlichen haben uns die Fläche angeboten, auf der zuvor «Globus Delikatessa» eingemietet war. Also in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs und vis-à-vis der Migros-Filiale. Wir haben uns dies überlegt und danach gerne zugesagt. Das Westside – ein Erlebniscenter mit Kino, Gastronomie und Bad – wird auch in Zukunft seine Daseinsberechtigung haben. Entsprechend rechnen wir mit guten Verkaufszahlen.

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Was für ein Sortiment werden Sie anbieten?

Wir glauben an den Standort und bauen wie erwähnt eine Bar in die Filiale ein. Die Kundinnen und Kunden werden entsprechend lange bei uns verweilen können. Das Sortiment wird sehr breit

Urs Ullrich: «Auf über 400 Quadratmetern entsteht im Westside eine neue Oase für Genussmenschen.»

sein – wie bei uns üblich. Neben einer grossen Weinauswahl werden wir Biere sowie sehr viele Gins, Whiskys und weitere Spirituosen anbieten. Klar ist dabei: Wir bleiben auch im Westside unserem hohen Anspruch an die Qualität treu.

Sie eröffnen während einer für die Getränkebrache schwierigen Zeit eine neue Filiale. Weshalb dieses antizyklische Verhalten? Weshalb dieser Mut?

Wir glauben an den stationären Handel und an dessen Renaissance nach der Eindämmung der Pandemie. In allen Filialen der Paul Ullrich AG können unsere Kundinnen und Kunden immer mindestens acht bis sechzehn Weine degustieren. Das ist doch

MEIN SCB IN SIEBEN ANTWORTEN

Mein SCB Herz:

Da wir in Basel keine Mannschaft in der National League haben und dort der Fussball dominiert, habe ich mein Eishockey-Herz dem SCB geschenkt. Die Atmosphäre und das Spitzeneishockey in der PostFinance Arena muss man erlebt haben. Es ist eindrücklich und einmalig, Spiele der «Mutzen» sehen zu können.

Mein schönstes SCB Erlebnis:

Das hatte ich in der Meistersaison 2015/16. Als achtplatziertes Team der Regular Season hatte sich der SCB gerade noch einen Platz in den Playoffs gesichert. Danach erspielte er sich auf souveräne Art und Weise den Meistertitel. Die «Mutzen» verloren in den Playoffs nur zwei Spiele!

Mein schlimmstes SCB Erlebnis:

Wegen der Corona-Pandemie seit langer Zeit keine Matches mehr besuchen zu dürfen und mich auf der VIP-Tribüne nicht mehr an der Wine Bar mit lieben Kollegen austauschen zu können. Nun setze ich auf die kommende Saison!

Mein SCB-Wunsch:

Dass sich die angesprochene Situation wieder normalisiert und die PostFinance Arena bald wieder proppenvoll sein wird. Ich freue mich wirklich sehr darauf, die Spieler, die Fans und die Atmosphäre wieder geniessen zu können. Am besten bei einem feinen Glas Wein.

Mein Lieblingsspieler:

Tristan Scherwey! Er ist ein SCB-Eigengewächs, das denn Sprung von den Junioren in die 1. Mannschaft geschafft hat. Er ist ein aufopferungsvoller Kämpfer, der immer voraus geht und am Karren zieht. Blaue Flecken sind ihm egal.

Mein Lieblingsgegner:

Ganz klar Fribourg-Gottéron: Im ZähringerDerby fliegen jeweils die Fetzen. Als Zuschauer befindet man sich meist in einer turbulenten und emotionalen Berg- und Talfahrt. Das mag ich sehr.

Meine Position, falls ich ein SCB-«Mutze» wäre:

Ich wäre am liebsten ein Stürmer wie Tristan Scherwey. Ich würde als Vorbild für alle einstehen und unbeirrt vorwärts gehen und kämpfen. Diese Emotionen kann ich im Ausdauersport nicht ausleben.

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