Strom EBL 2/13

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Das Magazin der EBL

2/2013

Meilenstein im Ergolztal

Holzheizkraftwerk gibt W채rme und Strom In Pratteln entsteht eine hochmoderne Anlage. Diese sichert die nachhaltige Versorgung und ist ein Bekenntnis zur Energiewende. || Seite 8

Gut beraten

Die Spezialisten der EBL wissen, wo Energie gespart werden kann. || Seite 6

K체hler Kopf

Die besten Mittel gegen die Sommerhitze halten Sie in Schwung. || Seite 20


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Sonne und Zeit

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Inhalt Beat Andrist Mitglied der Geschäftsleitung

6 Gut beraten

Im Dienst der Kunden und der Umwelt

7 Rat und Tat im Laufental

Energiewende bringt neue Chancen

8 Titelgeschichte

Auf dem richtigen Weg

Investition in die Energiezukunft

Der Bau des Grosswärmeverbunds Pratteln ist der erste Schritt zur Verwirklichung der Vision «Energieschiene Ergolztal».

Der Weg in eine ökologische, nachhaltige Energiezukunft ist lang und nicht immer einfach. Umso wichtiger sind die positiven Beispiele, über die wir in dieser Ausgabe des «EBL Strom»-Magazins berichten können. Sie zeigen auf, wie das Engagement der EBL und ihrer Kunden dazu beiträgt, die nötigen Veränderungen einzuleiten und die gesteckten Ziele zu erreichen.

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Rhein in die Pedale

Die Bedeutung der Wasserkraft ist und war schon immer gross. Schön erfahren lässt sich das auf einer Velotour entlang des Hochrheins.

In Pratteln erstellt die EBL einen fortschrittlichen Grosswärmeverbund mit Stromerzeugung durch Biomasse, der ältere öl- und gasbetriebene Anlagen ersetzt. Die neue Anlage wird mit einer Wärme-Kraft-Koppelung ausgerüstet, d.h. gleichzeitige Strom- und Wärmeproduktion. Mit der Gemeinde Bubendorf hat sich ein weiterer Ort im Baselbiet dazu entschlossen, den Strommix auf EBL GRÜN umzustellen, und in Blauen hat sich eine Familie ganz bewusst für eine Pelletheizung anstelle ihrer alten Ölheizung entschieden. Jedes dieser Projekte, und mag es noch so klein erscheinen, gibt uns Energie für die Zukunft und bringt uns auf unserem Weg voran.

16 Ersatz für alte Ölheizung

Ich wünsche Ihnen eine spannende und unterhaltsame Lektüre mit dem neuen «Strom»-Magazin!

24 Pioniergeist mit Stosskraft

Pelletheizung bewährt sich

18 Infografik

Stromstecker dieser Welt

20 Die besten Tipps gegen die Sommerhitze

Cool bleiben!

22 Digitale Welt

Ein Anschluss, viele Möglichkeiten Bubendorf setzt klares Zeichen

26 Kochstudio aktuell

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Gelüftete Geheimnisse und Herbstküche

27 Lebensmittel, die auf der Zunge brennen

Scharf analysiert

28 Leserreise ins Appenzellerland

Sönd wöllkomm!

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Coverfoto: Shutterstock

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EBL, Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 061 926 11 11, Telefax 061 926 11 22


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Schweizer Solarboot sticht wieder in See

Volle Sonnenkraft voraus

Vor rund einem Jahr lief die MS Tûranor ­PlanetSolar im Hafen von Monte Carlo ein und realisierte so die erste Weltumrundung eines Solarboots. Frisch gewartet sticht jetzt der solar­ ­ betriebene Katamaran unter Schweizer Flagge wieder in See. Die Route führt von ­Miami nach Bergen, entlang des Golfstroms. Mit an Bord Klimaforscher der Universität Genf, die die Wechselwirkungen zwischen den Ozeanen und der Atmosphäre besser verstehen wollen. Da bei einem Solarboot keine Schadstoffe entweichen, sind einwandfreie Messwerte garantiert. Der Golfstrom bringt grosse Mengen Wärme aus den Tropen zu den Polarregionen im Nordatlantik. Das macht ihn zu einem wichtigen Regulator des europäischen und nordamerikanischen Klimas. Die Expedition «PlanetSolar Deep Water» will die Öffentlichkeit darum nicht zuletzt auch für den Klimawandel und seine ­ ­Folgen sensibilisieren. Verfolgen Sie den Weg der MS Tûranor PlanetSolar entlang des Golfstroms:

www.planetsolar.org/deepwater

Die Elektrizitätsproduktion des schweizerischen Kraftwerkparks stieg 2012 um 8,2 Prozent auf 68,0 Mrd. Kilowattstunden. Nach dem Rekordjahr 2001 ist dies das zweithöchste jemals

Fotos: PlanetSolar, Stefan Kubli, Audi AG / Stefan Warter

erzielte Produktionsergebnis. Die Wasserkraftanlagen erzeugten Impressum:   91. Jahrgang  |  Heft 2, Juni 2013  | Erscheint vierteljährlich | ISSN-1421-6698 | Verlag und Redaktion: Infel AG, Postfach 3080, 8021 Zürich Telefon: 044 299 41 41, Telefax: 044 299 41 40 E-Mail: redaktion@strom-zeitschrift.ch   Chefredaktion: Matthias Bill, Simon Fallegger (Stv.), Projektleitung: Marcel Leibacher, Art Direction: Franziska Neugebauer, Peter Kruppa Layout: Melanie Cadisch, Marina Maspoli  Bildredaktion: Diana Ulrich (Ltg.), Matthias Jurt  |  Druck und Distribution: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen | Anzeigenmarketing: Publicitas Publimag AG, Telefon: 044 250 38  03  Gesamtauflage: 676 122 Ex. (WEMF / SW-beglaubigt)

aufgrund der grossen Niederschlagsmengen und der überdurch-

68 Milliarden schnittlich grossen Schneemengen in den Bergen 18,1 Prozent mehr Elektrizität als im Vorjahr. Die Stromproduktion der fünf schweizerischen Kernkraftwerke sank hingegen um 4,8 Prozent auf 24,3 Mrd. Kilowattstunden, obwohl das Kernkraftwerk Mühleberg einen neuen Produktionsrekord vermeldete. Der Stromendverbrauch stieg um 0,6 Prozent auf 59 Mrd. Kilowattstunden.


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Ausgewiesene Beratung bei EBL

Energetische Gebäudebewertung Im Moment sind GEAK® und GEAK® Plus (GEAK = Gebäudeenergieausweis der Kantone) sehr gefragt. Insbesondere bei umfassenden Gebäudeanalysen für Einfamilienhäuser und grössere Liegenschaften. Mit dem GEAK® Plus (neu seit 2013) erhalten die Kunden eine Analyse des Gebäudes und eine Sanierungsstrategie (Gebäudehülle und Haustechnik). «Mit der energetischen Bewertung ergibt sich sowohl für Käufer und Verkäufer als auch Finanzierungsinstitute eine wichtige Information über das Effizienzpotenzial einer

Liegenschaft», betont Thomas Gesierich, Leiter EBL Energieberatung. Aber auch für alle anderen Fragen rund um die Themen Energie und Bauen haben die Berater der EBL stets die passende Antwort, wie Gesierich ausführt: «Weiterbildung ist das A und O. Wir spezialisieren uns gezielt und können so als Team ein möglichst grosses Gebiet kompetent abdecken.» Kontakt:

EBL Energieberatung | Mühlemattstrasse 6 | 4410 Liestal | T 061 926 11 11 | info@ebl.bl.ch

Die Frage an Alexander Jacobi

Roboter verkaufen sich gut

Automatisch erfolgreich Wie viel Strom geht in den Leitungen verloren? Die Übertragung von Strom in metallischen Leitern ist mit Verlust behaftet, der in Form von Abwärme ­anfällt. 2011 betrugen die Verluste vom Kraftwerk bis zum Verbraucher 4,4 Mrd. Kilowattstunden, das sind 7,5 Prozent des Endverbrauchs. Davon entfällt der überwiegende Anteil auf das Niederspannungsnetz. Auf dem Hochspannungsnetz betragen die Verluste lediglich etwa 1,5 Prozent. Wollen Sie auch etwas wissen? Senden Sie Ihre Frage an unseren Energieexperten:

jacobi@strom-zeitschrift.ch

In den Fabriken dieser Welt arbeiten 1,2 Mio. Roboter. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl Mailands. Ein Drittel dieser elektronischen Arbeiter tut seinen Dienst in Südkorea und Japan. Dort kommt auf 30 Angestellte ein Roboter. Europäischer Spitzenreiter ist Deutschland mit einem Roboter pro 40 Angestellte. Alleine 2012 wurden weltweit 160 000 Industrieroboter ausgeliefert. Im Vergleich zu den 2 Mio. Haushaltrobotern, die als automatische Staubsauger oder Rasenmäher im gleichen Zeitraum neu «an­gestellt» wurden, erscheint diese Zahl schon fast wieder klein. Aber R2-D2 aus «Star Wars» lässt man ja auch nicht gegen Optimus Prime aus «Transformers» an­treten.


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Gut beraten

Im Dienst der Kunden und der Umwelt Sinnvoll Energie sparen, ohne auf Komfort zu verzichten: Ein Gespräch mit den Spezialisten der EBL Energieberatung lohnt sich auf jeden Fall! satz Elektroheizung) bis zu drei Stunden Beratungsgespräch kostenlos in Anspruch genommen werden. Mandat für kostenlose Beratung Die EBL Energieberatung hat ein Mandat vom Kanton Basel-Landschaft und einem Grossteil der Oberbaselbieter Gemeinden; sie gehört der Öffentlichen Baselbieter Energieberatung an und offeriert allen Einwohnern im EBL-Versorgungsgebiet eine kostenlose Beratung (max. 45 Minuten) zu allen Energiethemen. Umfangreichere Beratungspakete sind preislich sehr attraktiv und werden oft durch Fördergelder der öffentlichen Hand unterstützt. Ein Besuch bei der EBL Energieberatung lohnt sich also auf jeden Fall. Fragen kostet nichts, gute Beratung ist selbstverständlich und wenn Sie am Ende noch eine Menge Geld sparen – umso besser. Die EBL Energieberater freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ein Besuch bei der Energieberatung lohnt sich: Schauen Sie vorbei!

Foto: zVg

Den Besuchern der EBL Energieberatung geht oft mehr als nur ein Licht auf, wenn sie mit ihren alten Leuchtmitteln an die Mühlemattstrasse 6 in Liestal kommen. Dann legt einer der Berater den Beleuchtungskoffer auf den Tisch, steckt den Leuchtkörper ein und zeigt im direkten Vergleich dazu die Vorteile moderner LED-Lichtquellen: sparsamer, langlebiger. In solchen Momenten freut sich nicht nur der Kunde, auch die Umwelt profitiert von einer intelligenten Lösung. Ob er sich dann für eine der zahlreichen Varianten entscheidet, liegt allein beim Kunden; die EBL verkauft keine Lampen, sie verdient damit auch kein Geld – und ist somit völlig unabhängig in der Beratung. Vielfältige und attraktive Angebote Es sind allerdings nicht nur Lampen, welche die Augen der Kunden leuchten lassen. Das breite Beratungsangebot der EBL-Energiespezialisten öffnet eine ganze Palette an Einsparungsmöglichkeiten. Thomas Gesierich, seit rund einem halben Jahr neuer Leiter der Beratungsstelle, und sein Team stehen den Interessenten für alle kleinen und grossen Fragen zu den Themen Gebäudeanalysen und -sanierungen, Haustechnik, Projektplanung und -begleitung, Messungen und Prozessanalysen gerne zur Verfügung. Natürlich gehört auch die Information im Rahmen des EBL-Energieeffizienzprogramms «1000 jetzt!» zum Angebot; dabei können für jedes der vier Einzelprogramme (Photovoltaik, Solarthermie, Energetisch Modernisieren und Er-

3 Fragen an Thomas Gesierich

Gute Beratung ist ganzheitlich Was zeichnet einen guten Energieberater aus? Ein «guter» Energieberater ist Generalist; er denkt ganzheitlich, wirtschaftlich und berücksichtigt die Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten der Kundschaft.

Für wen lohnt sich ein Besuch bei der Energieberatung? Für jede und jeden, die bzw. der sich mit den Energieressourcen, Techniken und Trends auseinandersetzen will!

Was macht der Leiter Energieberatung in der Freizeit? Nebst meinem Hobby, der Familie, koche ich leidenschaftlich gerne! Zur Person: Thomas Gesierich leitet seit dem 1. Januar 2013 die EBL Energieberatung.


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Rat und Tat im Laufental

Energiewende bringt neue Chancen Die Energiewende gehört zu den Themen, die Medien und Menschen besonders bewegen. Bei einer Veranstaltung in Laufen, den die «Promotion Laufental» in Zusammenarbeit mit der EBL organisierte, erhielten die Besucher Informationen aus erster Hand – und die Gelegenheit, auch kritische Fragen zu stellen. Rund 200 Einwohnerinnen und Einwohner aus der Region konnte Walter Jermann, Präsident «Promotion Laufental», am Abend des 23. April im Gymnasium Laufen begrüssen. Viele unter ihnen hatten sich schon vor Beginn des Anlasses an den Ständen der Fachaussteller über Solaranlagen, Gebäudesanierungen oder Finanzierungen informiert. Die nun folgenden Referate unter dem Motto «Energiewende im Laufental» ermöglichten dem Publikum, sich einen vertieften Einblick in wichtige Aspekte dieses breiten und kontrovers diskutierten Themengebiets zu verschaffen. Für eine zukunftsgerichtete Energiepolitik Als erster Redner ergriff Urs Steiner, CEO der EBL, das Wort. Bei seinem engagierten Vortrag war deutlich zu spüren, dass die Unterstützung der Energiewende für ihn und für das gesamte Unternehmen EBL kein Lippenbekenntnis ist, sondern aus tiefster Überzeugung stammt. Seit Jahrzehnten schon setzt sich die EBL konsequent für die Förderung der erneuerbaren Energien ein und kann eine ganze Reihe an Erfolgen vorweisen. Für Steiner war es an diesem Abend besonders wichtig, dem Publikum neben den Herausforderungen auch die grossen Chancen einer vorwärts- und zukunftsgerichteten Energiepolitik aufzuzeigen.

Als Energiefachmann und Bauherrenberater konnte danach Urs Gerster, Geschäftsleiter der Gerster Project Management AG, den Besuchern wichtige Tipps im Umgang mit Energie geben. Sein Vortrag erklärte die neuesten technischen Entwicklungen und beantwortete zentrale Fragen wie etwa, in was, wie viel und wann man bei Energiemassnahmen investieren soll. Mit den Vorträgen von Peter Räber, dem stellvertretenden Geschäftsleiter des Vereins Energie Zukunft Schweiz, der über die Erfahrungen bei der energetischen Sanierung seiner Liegenschaft berichtete, und Christian Dalucas, Geschäftsstellenleiter der Valiant Bank Laufen, der auf die finanziellen Aspekte von Energieprojekten einging, endete die Vortragsreihe. Zufriedene Gesichter Bei der nachfolgenden Fragerunde war das enorme Interesse der Besucher an Energiethemen spürbar. Die kenntnisreichen, gelegentlich auch kritischen Fragen wurden vom Expertenteam allesamt kompetent und offen beantwortet – und wer weitergehende Informationen suchte, konnte beim anschliessenden Apéro die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch nutzen. Veranstalter und Besucher zeigten sich über den gelungenen Anlass sehr zufrieden.

Foto: zVg

Impulse, Tipps und Dialog – die Fachleute der EBL kommen bei den Besuchern gut an.


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Wegmarke für ökologische Versorgung

Investition in die Energiezukunft Die Vision einer «Erneuerbaren Energieschiene Ergolztal» wurde von der EBL bereits in den 1990er Jahren entwickelt. Der Bau des Grosswärmeverbunds Pratteln stellt einen wichtigen Meilenstein für die Umsetzung dieser Vision dar. Fakten für die Energiewende

Fotos: Christian Aeberhard

Grosswärmeverbund Pratteln in Zahlen Baubeginn: Sommer 2013 Bauzeit: 14 Monate Inbetriebnahme Heizzentrale: August 2014 Gesamtleistung: ca. 27 MW Wärmeleistung: ca. 25,5 MW Stromleistung: ca. 1,5 MW Investitionsvolumen: über 40 Millionen CHF


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Claude Minder und Beat Andrist verantworten das wegweisende Projekt (linkes Bild, v.l.). Der zukünftige Standort für das hochmoderne Holzheizkraftwerk liegt neben der Abwasserreinigungsanlage in Pratteln (rechtes Bild). Das ist ideal, um die Logistik ohne Mehrbelastungen für die Quartiere abwickeln zu können.

Die Gemeinde Pratteln vor den Toren Basels erlebt eine ausgeprägte Wachstumsphase, ja sie entwickelt sich geradezu im Schnellzugtempo. Gleich mehrere grosse Wohnüberbauungen wie etwa der Ceres- und der Häring-Tower sind geplant, und trotz wirtschaftlich rauer Zeiten siedeln sich immer neue Betriebe in den Gewerbezonen an. Wer so rasant unterwegs ist, muss den Fortschritt auf sichere Schienen stellen – und Pratteln ist dabei in vielerlei Hinsicht ein Vorbild. So ist die Gemeinde bereits seit dem Jahr 2009 als Energiestadt anerkannt und fördert damit die umweltschonende Versorgung mit Wasser und Energie. Steigende Mengen- und Qualitätsanforderungen Das rasche Nachfragewachstum führt aber auch zu Herausforderungen in der Energieversorgung. So war bald einmal absehbar, dass die acht bisherigen Wärmeverbunde der EBL in Pratteln in naher Zukunft an ihre Kapazitätsgrenzen stossen werden. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist eine ausreichende Erweiterung der Wärme- und Stromproduktion in den bestehenden, teilweise 20 Jahre alten Anlagen jedoch nicht möglich. Dazu kommt, dass neben den steigenden Mengen zunehmend auch eine höhere ökologi-

sche Qualität der Energie gefragt ist. Das Bewusstsein und die Ansprüche der Strom- und Wärmekunden – und das trifft bei weitem nicht nur auf Private zu – sind diesbezüglich deutlich gewachsen. Auch Unternehmen mit einem hohen Energiebedarf gehen heute mit gutem Beispiel voran und achten beispielsweise auf eine CO2-neutrale Wärmeversorgung. Aus dieser speziellen Situation heraus entwickelte die EBL ein beispielhaftes Projekt: den Grosswärmeverbund Pratteln. Ein Entscheid mit grosser Tragweite Im April 2013 fasste der Verwaltungsrat des Unternehmens den Beschluss, fünf bestehende Wärmeverbunde in Pratteln durch ein einziges, hochmodernes Holzheizkraftwerk zu ersetzen. Diese Investition mit einem Volumen von über 40 Millionen Franken ist nach dem Solarkraftwerk PEII in Spanien das zweitgrösste Projekt in der mehr als hundertjährigen Geschichte der Genossenschaft. Das geplante Heizwerk mit Wärmekraftkoppelung ist mit fortschrittlichster Technologie ausgerüstet; pro Jahr können so über 66 000 MWh Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden, was einer Verdoppelung der Kapazität im Vergleich zur heutigen Situation entspricht. Von diesen 66 000


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Holz ist eine nachhaltige Ressource. In der Schweiz ist mehr als die halbe Waldfläche ökologisch zertifiziert. Stammt das Material aus der Umgebung, sichert das Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft und in der Verarbeitung.

Gut zu

wissen

Holz – mehr als nur Energieträger Ein Rohstoff, der bei uns in der Schweiz im Überfluss vorhanden ist? Es tönt fast wie ein Wunder, ist aber Tatsache: Von den jährlich rund 10 Millionen Kubikmetern Holz, die hier im Land wachsen, wird nur etwa die Hälfte verwendet. Und es kommt noch besser: Wälder können das Treibhausgas CO2 speichern, Ernte und Verarbeitung des natürlich nachwachsenden Rohstoffs Holz erfolgen sehr energiearm, und durch die Verwendung einheimischen Holzes fallen weite Transportwege und somit auch ein hoher Anteil grauer Energie weg. Mit einem Waldflächenanteil an der Gesamtfläche der Schweiz von rund 30 Prozent ist unser Land zudem für eine langfristige und nachhaltige Versorgung mit Holz gerüstet.


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MWh/a entfallen etwa 60 000 MWh/a auf Wärmeenergie und 6000 MWh/a auf Strom. Die quantitativen und qualitativen Anforderungen an die Versorgung von Privaten und Unternehmen sind somit auf viele Jahre und Jahrzehnte hinaus gesichert. Biomasse ersetzt Gasfeuerung und spart CO2 Nach Inbetriebnahme der neuen Anlage, die für den Sommer 2014 geplant ist, werden die Heizzentralen von fünf bestehenden Wärmeverbunden (darunter drei Gas-Blockheizkraftwerke) geschlossen und künftig durch ein Biomasse-Holzheizkraftwerk von zentraler Stelle aus befeuert. Für die Umwelt bedeutet dies, dass mit dem neuen Heizwerk im Endausbau jährlich rund 15 000 Tonnen CO2 eingespart werden können und die Energieproduktion in Zukunft zu beinahe 100 Prozent aus erneuerbarer Biomasse erfolgt. Die EBL setzt dabei auf Holz, das so weit als möglich aus regionalen Quellen bezogen werden soll. Der regionale Gedanke ist auch bei der Arbeitsvergabe ein wichtiges Element, wobei die EBL mit ihren Aufträgen einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in der Region leistet. Das Verteil- und Versorgungsnetz der fünf «alten» Anlagen, die 2014 geschlossen werden, bleibt jedoch erhalten und wird mit den neuen Leitungen des Grosswärmeverbunds noch wesentlich erweitert, was zusätzliche und effiziente Anschlussmöglichkeiten für Interessenten bietet. Auf dem neuesten Stand der Technik Das bauliche und technische Konzept des neuen Heizwerks sieht drei grössere, miteinander verbundene Gebäudeteile vor. Im Zentrum steht dabei der Bau für die zwei biomassebefeuerten Kesselanlagen, in denen Thermoöl erhitzt und in der benachbarten ORC(Organic-Rankine-Cycle-)Anlage zur Strom- und nachfolgenden Wärmeerzeugung verwendet wird. Ein weiterer Biomasse-Heizkessel dient zur Erzeugung von Warmwasser und zur erweiterten Grundlastabdeckung; für Ausnahmesituationen mit erhöhtem Bedarf sind zudem zwei heizölbetriebene Reservekessel vorhanden. Auf der anderen Seite des Kesselhauses sichert ein Schnitzelsilo die Versorgung mit dem Brennstoff Holz, und beim Verbrennungsvorgang erfüllen hochmoderne Filteranlagen die strengsten behördlichen Anforderungen. Als ökologisch und ökonomisch sinnvolle Ergänzung des neuen Heizwerks bleibt die Abwärmerückgewinnung aus der Schlammverbrennungsanlage der ARA Rhein, welche von der EBL schon seit Jahren genutzt wird, als Grundlastabdeckung bestehen. Ein «Leuchtturmprojekt» über Pratteln hinaus Für das neue Holzheizkraftwerk suchte die EBL nach einem Standort ausserhalb der Pratteler Wohnzone. Auf einer Reserveparzelle der ARA Rhein wurde man schliesslich fündig. Und hier, in Sichtweite zur Autobahn A2 und an publikumswirksamer Lage, werden in den kommenden Monaten die Bauarbeiten zu diesem ganz besonderen Projekt beginnen. Der grösste Wärmeverbund und das zweitgrösste Investitionsobjekt in der Geschichte der EBL sind ein deutlich sichtbares Bekenntnis zur erneuerbaren Energie, aber auch zur Wei-

terentwicklung der Region. Schon ab dem Sommer des kommenden Jahres wird dieses «Leuchtturmprojekt» den Bewohnern des Ergolztals und den Reisenden auf der A2 als Signal dafür dienen, dass sich die EBL konsequent für die Förderung der erneuerbaren Energien einsetzt. Je nach Gegebenheiten und Eignung kann dies mit Solaranlagen und Windkraftwerken im Ausland oder hier in der Region mit einem innovativen Wärmeverbund zum Ausbau der erneuerbaren Energieschiene Ergolztal geschehen.

Nachgefragt Beat Andrist

Vernetzung ist einer der Schlüssel Weshalb braucht es Visionen in der Energiewirtschaft? Energie ist ein sehr wertvolles Gut und unser täglicher Begleiter. Vieles hängt davon ab: wirtschaftlicher Erfolg, unsere Mobilität, die Gesundheit, die Freizeitgestaltung und somit im weitesten Sinn auch die Lebensfreude. Die Energienutzung hat aber auch eine negative Seite, die sich immer mehr in der globalen Klimaerwärmung bemerkbar macht. Die Umweltbelastung muss bei unserem Umgang mit Energie und mit der Nutzungstechnik vermehrt beachtet und berücksichtigt werden. Für die Gestaltung der Energieversorgung von morgen braucht es Visionen, welche die Richtung angeben, in die sich die Energieversorgung entwickeln soll. Für die EBL steht der Weg in Richtung erneuerbarer Energie fest.

Sind bereits nächste Schritte für die «Erneuerbare Energieschiene Ergolztal» geplant? Die «Erneuerbare Energieschiene Ergolztal» ist für EBL eine Vision, seit sie 1993 in das Wärmegeschäft eingestiegen ist. Mit dem Zusammenschluss der fünf Wärmeverbunde in Pratteln wird nun der erste Schritt in der Realisierung vollzogen. Ein nächster Schritt wäre wohl der Zusammenschluss der vier EBL Wärmeverbunde mit dem kantonseigenen Wärmeverbund in Liestal. Schritt für Schritt werden so grosse Wärmeverbundinseln geschaffen, die dann über eine Verbindungsleitung entlang der Ergolz verbunden werden können. Zur Person: Beat Andrist leitet den Geschäftsbereich Wärme und ist Mitglied der EBL-Geschäftsleitung.


Fotos: Christian Aeberhard, Velo und Helm zur Verfügung gestellt von Zweiradgeber

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Los gehts: Startpunkt zur ­Fahrradtour entlang dem Rhein nach dem Motto: der Weg ist das Ziel – denn es gibt viel zu sehen.


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Leibstadt

Bad Zurzach

Laufenburg

Basel

Rheinfelden Augst

Schwerpunkt

Rhein in die Pedale Mit dem Fahrrad dem längsten Fluss der Schweiz entlang: Die Strecke zwischen Bad Zurzach und Basel ist sehenswert – auch wenn sich die Schönheit des Rheins nur selten zeigt.

Die Barzmühle in Bad Zurzach ist frühe Zeugin für die Nutzung der Wasserkraft am Rhein.

Umgehungsstrasse im Wasser: Fische nutzen Fischpässe, um die Laufkraftwerke zu umschiffen.

Bereits nach einem Kilometer auf dem Rad habe ich mich verfranzt. Mich wunderts nicht, liegen meine Stärken doch woanders als in der Orientierung. In den Waden zum Beispiel. Wie heisst es so schön? Wer keinen Kopf hat, hat Beine. So stehe ich also unfreiwillig in Bad Zurzach an der Barzmühle und schaue auf den bedächtig an mir vorbeiziehenden Rhein. Wie sich bald zeigen wird, werde ich ihm heute leider selten so nahe sein – aber für ein Bad wird die Zeit sowieso nicht reichen. Anstatt ins kühle Nass werde ich in ein interessantes Stück Geschichte eintauchen. Die Barzmühle ist nur ein Kapitel daraus. Schon früh haben Menschen die Kraft des Wassers erkannt und für den mechanischen Antrieb von Sägen oder Mühlrädern genutzt. Die älteste Nennung der Barzmühle fällt ins Jahr 1446. Zufall oder nicht: Ende März 2013 stellte die Firma Swiss Blue Energie just in Bad Zurzach ein «Hightech-Mühlrad» vor. Es soll Energie mithilfe eines neuartigen thermomagnetischen Antriebs erzeugen. Das Potenzial dieser Innovation ist ­allerdings noch unklar. Der mittelalterliche und der neuartige Antrieb zeigen jedoch, welch wichtige Rolle der Rhein seit jeher für den Menschen gespielt hat. Er ist Naherholungsgebiet, Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Transportweg, Wasserspender und Stromlieferant. Der Strom macht Strom All das war mir bei der Planung der Tour noch nicht klar. Ich wollte einfach gemütlich der 432 Kilometer langen Rhein-Route zwischen Andermatt und Basel entlangfahren, von A nach B sozusagen. Wobei ich mir das 84 Kilometer lange Teilstück zwischen Bad Zurzach und Basel ausgesucht habe, denn so stramm sind meine Waden auch wieder nicht. Um weitere unfreiwillige Abstecher zu vermeiden, halte ich mich also strikt an meinen Radführer – und werde erst einmal vom Rhein weggelotst. Den sehe ich aus der Ferne, getrennt durch Hauptstrasse und Bahntrassee. Von Weitem sehe ich ein paar Badegäste, die in einem roten Gummiboot flussabwärts treiben. Nach ­Koblenz weisen mich riesige Hochspannungsmasten ­darauf hin, dass wohl bald etwas Grosses auf mich


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Das herzige Grenz­städtchen Laufenburg lohnt einen vertieften Blick.


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z­ ukommt. Prompt: Auf einem schmalen Weg sehe ich zwischen Bäumen hindurch den imposanten Kühlturm des Kernkraftwerks Leibstadt weiss aufleuchten. Obwohl das Kraftwerk unmittelbar am Rhein steht, wird es nicht mittels Flusswasser-Durchlaufkühlung gekühlt, sondern durch das im Kühlturmkreislauf zirkulierende Wasser. Als ich vor dem Turm stehe, geht mein Blick 144 Meter nach oben und meine Kinnlade nach unten. Nur ein paar hundert Meter weiter stromabwärts stosse ich auf das erste Laufwasserkraftwerk: AlbbruckDogern produziert Strom für 185 000 Haushalte * in der Schweiz und in Deutschland. Es ist nur eines von elf Laufkraftwerken entlang des Hochrheins, die jährlich gemeinsam 4500 Gigawattstunden (GWh) Strom für fast 1,3 Mio. Haushalte erzeugen. Von der Quelle des Rheins bis zur Mündung in die Nordsee produzieren 27 Kraftwerke über 15 000 GWh Strom pro Jahr. Der Lachs kommt zurück So vorteilhaft und emissionsarm Strom aus Wasserkraft ist – die Produktion kann die Tier- und Pflanzenwelt beeinträchtigen. So ist mit dem Aufkommen der Flusskraftwerke der Lachs aus dem Hochrhein verschwunden. Fischtreppen und Fischpässe sorgen jetzt aber dafür, dass er an den Kraftwerken vorbei zu seinen angestammten Laichplätzen zurückkehren kann. Beim Kraftwerk Albbruck-Dogern wurde ein 800 Meter langes naturnahes Umgehungsgewässer gebaut. Und auch dem Neubau des Kraftwerks Rheinfelden wurde nur unter der Auflage zugestimmt, einen entsprechenden Fischaufstieg und ein Laichgewässer zu bauen. Im Sommer 2012 wurde ein Lachs gesichtet, der erste seit Jahrzehnten. Viel vom Rhein habe ich bis anhin noch nicht gesehen. Die Strecke lädt aber zu vielen interessanten Stopps ein. Eine Verschnaufpause in Laufenburg zum Beispiel lohnt sich einerseits wegen des herzigen Stadtkerns. Andererseits spielt die Grenzstadt im europäischen Stromverbund eine zentrale Rolle. Denn im «Stern von Laufenburg» kommen Höchstspannungsleitungen aus Deutschland und Frankreich zusammen, die weiter Richtung Südeuropa verlaufen. Ein Fünftel des schweizerischen Stromaustauschs fliesst über den «Stern». Wieder am Fluss, stosse ich auf das denkmalgeschützte Wasserkraftwerk Laufenburg – ein eindrücklicher Bau vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Wie alle Kraftwerke entlang dem Rhein war auch Laufenburg ein regelrechter Wirtschafts- und Siedlungsmotor. Ganze Industriezweige haben sich wegen der Verfügbarkeit von elektrischer Energie beidseits des Flusses angesiedelt und die Bevölkerungszahlen in die Höhe schnellen lassen. 56 Prozent des am Hochrhein produzierten Stroms fliessen in die Schweiz, der Rest in den «Anrheiner» Deutschland. Tonangebend für Farbindustrie Ich radle weiter, und nach einer Weile zeigt die Landschaft die Facette, die ich gesucht habe: schöne Strecken entlang des Flusses, die zum Baden einladen und Erholungssuchende anziehen. Nach einem Zwischenhalt in Augst verfahre ich mich ein zweites Mal und finde mich auf einer langen, schnurgeraden Auto*  Typischer

Stromverbrauch von zwei Personen im Mehrfamilienhaus ohne Elektroboiler: 3500 kWh pro Jahr

Denkmalgeschützt: Eines der elf Kraftwerke am Hochrhein steht in Laufenburg (oberes Bild). Dort verläuft auch die Nord-Süd-Nord«Stromautobahn» (Bild unten links). Auch die Rheinschifffahrt prägt das Bild des Rheins (Bild unten rechts).

strasse Richtung Basel wieder. Reinknien ist angesagt. Ich flitze an verschiedenen Produktionsstätten der chemischen Industrie vorbei. Dass sich diese an den Ufern des Rheins niedergelassen hat, ist kein Zufall. Denn deren Bedarf an Wasser, speziell zur Herstellung von Farben, ist sehr gross. Viel Wasser benötigen auch die Anwohner: Der Rhein ist Trinkwasserquelle für Millionen von Menschen. Einen kräftigen Schluck reinen Rheinwassers habe ich auch nötig, als ich an der letzten Station meiner heutigen Radtour ankomme: den Rheinhäfen in Basel, der wichtigsten Verkehrsdrehscheibe des Landes. Hier erreichen zehn bis zwölf Prozent aller importierten Waren das Land. Ich schaue durstig und etwas erschöpft, aber auch zufrieden dem regen Treiben auf den Piers zu und blicke stromabwärts. Hier endet meine Reise und beginnt einer der wichtigsten Transportwege Europas. Aber das ist eine andere Geschichte – und eine andere Fahrradtour. Simon Fallegger


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Ersatz für alte Ölheizung

Pelletheizung bewährt sich

Foto: zVg

Beim Kauf einer neuen Heizanlage hat sich die Familie Meury aus Blauen für eine Pelletheizung entschieden. Nach einem langen und extremen Winter sind sie sicher: «Wir haben die richtige Wahl getroffen!» Das Einfamilienhaus von Christine und Thomas Meury wurde Ende der 1970er Jahre gebaut, mit der damals üblichen Ölheizung. Die Abhängigkeit von weit entfernten, instabilen Staaten und einem stark schwankenden Ölpreis war Würde sich wieder für eine Pelletheizung ihnen jedoch immer schon unangeentscheiden: Christine nehm. «Deshalb wollten wir unbedingt Meury aus Blauen. weg vom Öl. Die nachhaltige Nutzung einheimischer Wälder und eine CO2neutrale Energiegewinnung sind uns viel sympathischer», stimmen beide überein. Auch langen Heizperiode ist das eine erfreuliche Nachricht. die frisch installierte Photovoltaik-Anlage auf dem Eine Silofüllung mit rund sechs Tonnen Pellets, die der Dach des Hauses zeugt vom ökologischen Bewusst- Tankwagen in einer halben Stunde erledigt, reicht für sein der Familie. mindestens 13 Monate, so die Berechnung der EBL. Das hat sich auch in diesem extremen Winter bestätigt. Aus Unabhängig und nachhaltig heizen dem Silo wird der Tagesbehälter morgens und abends Als sich die Meurys Ende 2011 definitiv zu einem Er- automatisch gefüllt, und als einziger menschlicher Einsatz der Ölheizung entschlossen, wandten sie sich an griff bleibt noch das Leeren des Aschebehälters übrig. die EBL Wärmesysteme AG, um verschiedene Alterna- «Das ist zwar nicht gerade meine Lieblingsbeschäftitiven zu besprechen. gung», sagt Thomas Meury, «aber da es nur einmal im Schon bald fiel der Ent- Monat nötig ist, nehme ich es gern in Kauf.» Unabhänscheid zugunsten einer gig vom Öl und mit einer zuverlässigen, ökologischen Pelletheizung – auch des- Pelletheizung kann Familie Meury die nächste Heizhalb, weil alle Bekannten periode nun in Ruhe auf sich zukommen lassen. und Freunde aus Blauen nur positive Erfahrungen mit diesem Heizsystem gemacht hatten. Innerhalb von rund zwei Wochen Ende Mai/Anfang Juni 2012 wurde dann die 30-jährige Ölheizung ausgebaut und eine moderne Holzheizung mit Dieter Schmidlin (rechts, EBL Wärmesysteme) hat als Projektleiter für den reibungslosen Siloraum installiert. «So ebl.ch/de/waerme/ Ersatz gesorgt. komisch es tönt», sagen die Meurys, «wir haben diese Arbeiten sehr genossen. Mit der EBL Wärmesysteme AG Wir mussten uns um gar nichts kümmern, alles war sind Sie gut beraten. Im Bereich bestens organisiert, und alle Tätigkeiten wurden sauder individuellen Wärmesysteme ber, termingerecht und zuverlässig ausgeführt.» ist EBL auf Beratung, Planung, Bau und Unterhalt von intelligenten Härtetest mit Bravour bestanden Heizsystemen und Komfortlüftungen Als wir die Familie Ende April besuchen, berichtet uns spezialisiert und bietet sämtliche Thomas Meury erfreut: «Der Pelletsilo ist noch zu Lösungen aus einer Hand. Informieeinem Viertel gefüllt.» Nach einer aussergewöhnlich ren Sie sich jetzt!


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Stromstecker dieser Welt

Was steckt dahinter? Damit Ihr Föhn oder Ihr Ladegerät auch in exotischen Ländern funktioniert, brauchen Sie einen Adapter oder gleich einen Universalstecker. Denn aus historischen Gründen gibt es über ein Dutzend verschiedene Stromanschlüsse auf der Welt. Matthias Bill

C Passt schon: Der «Eurostecker» des Typs C, wie er auch in der Schweiz verbreitet ist, passt auch in Dosen des Typs E, F, H, J und K und damit in allen euro­päischen Ländern ausser Gross­britan­nien, Irland, Zypern und Malta (alle Typ G).

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8

J

Als Ende des 19. Jahrhunderts die Haushalte an die Elektrizität angeschlossen wurden, waren weder die Menschen noch die Geräte sehr mobil. Es gab also lange gar keinen Grund, einen einheitlichen Standard für Stecker einzuführen. Zwei Weltkriege und eine starke Innenorientierung der einzelnen Staaten taten ihr ­Übriges. Der «Wildwuchs» bei den Stromanschlüssen hält bis heute an.

E

Infografik: Franziska Neugebauer, Marina Maspoli. Quelle: International Electrotechnical Commission

Der Geerdete: Typ F, der «Schuko», hat seinem Spitznamen von der Abkürzung für Schutz­kontakt. Dieses Prä­dikat verdiente er sich durch seine Erdung, was heutzutage keine Besonderheit mehr ist. Ausser den Typen A und C sind alle Stecker geerdet. À la française: Elfenbeinküste, Laos oder Syrien sind Teil der französischen Kolonialgeschichte. Ent­ sprechend hat die Grande Nation auch bei den Stromanschlüssen ihre Spuren hinterlassen. Der deutsche «Schuko» passt übrigens nicht in die französische Dose, da der Stift für die Erdung aus der Wand ragt. Umgekehrt funktioniert die Völkerverständigung aber.

B

55

74

F

Die Schweiz isoliert sich: In der Schweiz dürfen elektrische Produkte mit Stecker des Typs C und J seit 2013 nur noch mit teilisolierten Steckerstiften importiert oder hergestellt werden. Bis 2017 müssen alle elektrischen Geräte mit veralteten Steckern aus den Läden verschwunden sein.

A

Swiss Made: Mit der Entwicklung der Norm «SEV 1011» hat sich die Schweiz ein weiteres Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Nicht ganz, denn neben Liechtenstein setzt auch Ruanda voll auf die «Schweizer Dose». Und in Jordanien, Ma­ dagaskar oder auf den Malediven kann man ebenfalls vereinzelt fest­stellen, dass es neben dem Emmentaler drei weitere Schweizer Löcher zum Exportschlager gebracht haben.

Spannende Unterschiede: Den Standard­ stecker in Nord- und Mittelamerika gibt es ohne (Typ A) oder mit Erdung (Typ B). Während im Rest der Welt meist eine Spannung von 200 bis 240 Volt und eine Frequenz von 50 Hertz üblich sind, kommen hier zwischen 100 und 127 Volt bei 60 Hertz aus der Wand.

Geteiltes Land: Als einziges Land der Welt herrschen in Japan zwei verschiedene Netz­ spannungen. Weil Tokio Ende des 19. Jahrhunderts Generatoren der deutschen AEG und Osaka fast zeitgleich Generatoren der US-amerikanischen General Electric bestellt hat, gelten im Westen 60 Hertz und im Osten 50 Hertz.


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Verstecken Sie sich nicht! Die Stecker in den 20 beliebtesten Ferienzielen der Schweizer

1. Frankreich

11. Niederlande

2. Deutschland

12. Thailand

3. Italien

13. Kroatien

4. Spanien

14. Ägypten

5. Österreich

15. Portugal

6. Grossbritannien

16. Kanada

7. USA

17. Singapur

8. Griechenland

18. Tschechien

9. Türkei

19. China

10. Ungarn

20. Marokko

N

I Verkehrte Welt: Der Stecker des Typs I, auch bekannt als «der Australische», kommt in 20 Ländern vor. Zwei davon, Argentinien und Uruguay, fahren allerdings eine Extratour: Aussenleiter (Phase) und Neutralleiter sind vertauscht.

G

M K Coupe Dänemark: Ähnlich wie die schweizerische Eigenent­ wicklung hat das dänische Sys­tem vom kalten Nordeuropa aus die warmen Gefilde dieser Erde erobert. So zum Beispiel das karibische St. Vincent und die Grenadinen oder Senegal.

L

Doppio Espresso: Weil in Italien bis in die 1970er - Jahre zwei Stromtarife galten – einer nur für die Lampen –, führten auch zwei Stromleitungen in jedes Haus zu zwei separaten Steckdosen des Typs L mit unterschied­lichen Ausmessungen. Heutzu­tage gibt es Steckdosen, die beide Steckergrössen aufnehmen können.

D

Very British: Guyana, Myanmar, Kenia usw.: Die Steckdosen des Typs D und G finden sich überall dort, wo die britischen Kolonialherren einst für die Elektrifizierung gesorgt haben. Südafrika war auch einmal eine bri­tische Kolonie. Mit dem Typ M, etwas grösser als die «alte britische Dose» des Typs D, haben sie sich aber mittlerweile auch stromtechnisch emanzipiert.

Standard mit schwerem Stand: Seit 1986 gibt es eigentlich einen internationalen Standard für Strom­stecker. Er ähnelt dem Schweizer Typ J, ist aber nicht kompatibel. Bis jetzt hat nur Südafrika die Norm – neben der alten – eingeführt. Und in Brasilien gilt eine Abwandlung seit 2010 als bindend.

H Steckengeblieben: Der israelische Typ H ist absolut einzigartig. Er kommt ausschliesslich in Israel selbst, im Gaza­ streifen und in der Westbank zum Einsatz. Verbreitet ist dort mittlerweile auch der Typ C.

Infografik

Nr. 02 | 2013 Stecker Online sehen und verstehen Alle Schaubilder finden Sie auch im Internet:

www.strom-online.ch


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Die Sommerhitze setzt dem Körper zu

Cool bleiben!

Fotos: Matthias Jurt, iStockphoto, Fotolia, 123rf / Margarita Borodina

Sommer, Sonne, Sonnenschein – schön und gut. Die hohen Temperaturen, die der Sommer mit sich bringt, setzen unserem Organismus jedoch ganz schön zu. Mit unseren Tipps haben Sie hitzefrei.


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Hohe Temperaturen bedeuten für Herz und Kreislauf 30 bis 40 Prozent mehr Anstrengung. Wichtigstes Organ zur Regulierung der Körpertemperatur ist beim Menschen die Haut. Die Poren weiten sich und geben Wärme ab, Schweiss tritt aus und verschafft uns beim Verdunsten Kühlung. Dieser Prozess braucht eine Menge Blut, die andernorts im Körper fehlt. Häufige Begleiterscheinungen bei hohen Temperaturen sind deshalb Kreislaufprobleme und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit von Kopf und Körper. Kommt es durch das vermehrte Schwitzen zu einer Unterversorgung des Körpers mit Flüssigkeit, klagen wir mitunter auch über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, Muskelkrämpfe oder Schlafstörungen. Im schlimmsten Fall können hohe Temperaturen und Dehydrierung zum Tod führen (siehe Box). Betagte, pflegebedürftige und chronisch kranke Personen sowie Kleinkinder sind besonders gefährdet. Was kann man also tun, um die Hitze erträglicher zu machen und

­iner Dehydrierung vorzubeugen, ohne den Enere giefresser Klimaanlage in Betrieb zu nehmen? Wir haben die besten Tipps für Sie. Simona Stalder Hitzewellen treten häufiger auf

Gefährliche Folgen des Klimawandels Im historischen Hitzesommer 2003, dem heissesten Sommer in ­500 Jahren, stieg die Sterblichkeit in der Schweiz in den Monaten Juni bis August um 7 Prozent. Dies entspricht 975 hitzebedingten Todesfällen. Ein Ausnahmeereignis, sicher. Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels werden die Temperaturen jedoch generell steigen und Hitzewellen häufiger auftreten. Allein seit 1970 stiegen die Durchschnittstemperaturen in der Schweiz je nach Region zwischen 1,6 und 1,8 Grad Celsius. Die zehn wärmsten seit 1864 gemessenen Jahre fallen allesamt in die Zeit nach 1995.

Die sieben besten Tipps gegen die Sommerhitze 1. Schalten Sie einen Gang herunter Zwischen 12 und 15 Uhr scheint die Sonne am stärksten – ab in den Schatten und Siesta machen. Meetings und sportliche Aktivitäten legen Sie am besten auf den frühen Morgen. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung. 2. Sorgen Sie für Gänsehaut Feuchte Tücher um Handgelenke, auf Stirn und Nacken sowie kalte Arm- und Wadenwickel bringen Kühlung. Aber: Nicht eiskalt duschen, der Körper stellt sonst um auf Heizen. Wer mag, kann zusätzlich einen Mentholstift auf Handgelenke, Schläfen und in den Kniekehlen auftragen. 3. Geraten Sie ins Schwitzen Den kühlenden Effekt des Schwitzens können Sie durch einen Wassersprüher unterstützen, indem Sie damit ab und zu die Haut benetzen. Tragen Sie helle, locker sitzende Kleidung aus Naturfasern und atmungsaktiven Materialien. Luftdurchlässige Schuhe wählen oder barfuss gehen bringt Erleichterung. 4. Begehen Sie Stadtflucht Durch die dichte Bebauung und die eingeschränkte Luftzirkulation wird es in den Städten auch nachts

nicht richtig kühl. «Flüchten» Sie in die Höhe, in den Wald, aufs Land oder ans Wasser. 5. Setzen Sie auf leichte Kost und Flüssigkeit Trinken Sie mindestens 2,5 Liter Wasser, ungesüssten Tee oder Saftschorlen regelmässig über den Tag verteilt. Eiskalte Getränke bringen den Körper zum Heizen, ideal ist warmer Tee. Verzichten Sie vor 16 Uhr strikt auf Alkohol, wählen Sie leichte alkoholische Getränke wie Panaché oder Weinschorlen. Entlasten Sie Verdauung und Kreislauf durch leichte Speisen wie Suppen, Salate, Fisch, mageres Fleisch, leichten Käse und Obst. 6. Sperren Sie die Hitze aus Halten Sie Fenster sowie Läden und Storen tagsüber geschlossen. Lüften Sie frühmorgens, spätabends oder nachts und machen Sie Durchzug. Pflanzen, Wasserschüsseln und nasse Vorhänge kühlen zusätzlich. 7. Schalten Sie Wärmequellen ab Schalten Sie Fernseher, Radio, Computer usw. auf Standby oder nehmen Sie sie gleich ganz vom Stromnetz. Ersetzen Sie alte Glühbirnen durch LED- oder Sparlampen.


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Digitale Welt

Ein Anschluss, viele Möglichkeiten

Foto: iStockphoto / Neustockimages

Wer einen EBL Kabelanschluss hat, dem steht die Welt offen – denn mit einer einzigen «Dose» können mehrere Medien gleichzeitig genutzt werden. Hochauflösendes Fernsehen, Internet und Telefonie stehen parallel und ohne jeden Qualitätsverlust zur Verfügung. Aber das ist nur einer der vielen Vorteile… Es ist schon erstaunlich, was da so alles aus einer kleinen Dose kommt. Diese Dose, wie man den Kabelfernsehanschluss von EBL und upc cablecom auch nennt, kann man sich wie die Auffahrt zu einer Datenautobahn vorstellen. Im Gegensatz zu vielen echten Strassen ist diese Datenautobahn aber gut ausgebaut und bestens unterhalten. Und weil sie auch noch über die fünffache Bandbreite eines Swisscom-xDSL-Anschlusses verfügt, können die Daten mit extrem hoher Geschwindigkeit fliessen, ganz ohne Stau. So stehen für

die Kunden der EBL Telecom all die vielfältigen Möglichkeiten moderner Kommunikation bereit – und das Tor zur Welt weit offen. Kurz und gut: alles aus einer Dose Natürlich kann man mit dieser Dose auch ganz einfach nur fernsehen. Dafür steht eine riesige Auswahl an analogen und digitalen Sendern zur Verfügung – ohne Zusatzgerät. Kunden der EBL Telecom müssen also keine zusätzliche Set-Top-Box oder eine DigiCard an-


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Vergleich Kabel vs. Swisscom EBL Kabel TV im Vergleich mit Swisscom TV EBL Kabel TV

schaffen; die Dose genügt. Zur Wahl stehen mindestens 36 analoge TV-Sender inklusive Regionalsender, dazu kommen 55 digitale Sender, von denen wiederum 19 in der hochauflösenden HDTV-Qualität empfangen werden können. Bekanntlich steigen aber die Ansprüche im Laufe der Zeit. Auch dafür ist der Kabelanschluss heute schon gerüstet. Wem also ein Fernsehgerät nicht mehr genügt, der kann gleich mehrere Bildschirme nebeneinander laufen lassen, ohne dass es zu Qualitätseinbussen kommt. Zusätzlich stehen für die Besitzer eines Kabelanschlusses unzählige analoge und digitale Radioprogramme bereit. Auch für die ständig steigende Datenmenge, die aus dem Internet und ins Internet unterwegs ist, bietet die Dose eine perfekte Lösung. Mit dem schnellsten Internetanschluss der Schweiz, der bis zu 150 Mbit pro Sekunde leistet, gehören nervige Wartezeiten endgültig der Vergangenheit an. Selbst Filme auf Abruf, das sogenannte «Video on Demand», können über den Kabelanschluss bezogen werden. Kurz und gut: alles aus einer Dose. Und wenn Sie mehr als eine Dose in Ihrer Wohnung besitzen, dann steht Ihnen mit jedem zusätzlichen Anschluss auch das gesamte Angebot wieder neu zur Verfügung, ohne jede Einschränkung bezüglich der Qualität.

Swisscom TV

Analoge und digitale RTV-Programme

Es können mehrere TV-Geräte benutzt werden

Internetbandbreite bis zu 150 Mbit/s

Keine Qualitätseinbusse bei Mehrfachnutzung

✓ ✓ ✗

✗ ✓

Preis/Leistung in Kombipaketen Filme auf Abruf (Video on Demand) Sport (Fussball/Eishockey)

(eingeschränkt via Teleclub)

Quadrupleplay (TV, Internet, Telefon, Mobile)

Beratung ganz in Ihrer Nähe Wer jetzt denkt, dass so viel Leistung auch viel kosten muss, wird gleich nochmals positiv überrascht. Denn mit den Kombipaketen der upc cablecom oder der Improware AG (Breitband.ch) hat die EBL auch bei der Preisgestaltung die Nase vorn. Am besten kontaktieren Sie ganz einfach die EBL und informieren sich unverbindlich über die schöne neue Welt, die Ihnen mit einem Kabelanschluss offensteht. Zur fachgerechten Beratung hat die EBL zwei Kundencenter in Ihrer Nähe geschaffen, die Ihnen in Liestal und Laufen zur Verfügung stehen. Unser Team von freundlichen und kompetenten Mitarbeitenden freut sich auf Ihren Besuch!

Kabel frei Haus

Alle Vorteile auf einen Blick • Sehr günstiges und schnelles Internet für Kabelanschluss-Kunden: Auf dem Kabelanschluss der EBL Telecom können bereits Internetverbindungen mit einer DownloadGeschwindigkeit von 2000 kbit/s und einer Upload-Geschwindigkeit von 200 kbit/s ab CHF 9.90 bezogen werden.

Liestal Kundencenter EBL Telecom (Genossenschaft Elektra Baselland) Mühlemattstrasse 6 4410 Liestal Laufen Kundencenter EBL Telecom c/o Expert Eglin Wassertorgasse 2 4242 Laufen

• Einfache Bestellung im Telecom Shop der EBL oder per Telefon: Kommen Sie einfach zu uns in den Telecom Shop. Sie können die dazu benötigte Hardware (Modem) gleich mitnehmen und den Internetservice zu Hause in Betrieb nehmen. Sie können auch per Telefon bei uns bestel-

Fachhändler in Ihrer Region

len, wir senden Ihnen das Modem dann per Post zu. • Vom analogen ins digitale Zeitalter: Ab sofort bietet die EBL Telecom direkt über die Kabeldose unverschlüsselt digitale Sender an, davon einige in HD. Um das digitale Grundangebot von über 55 Sendern, davon 19 in HD-Qualität,

empfangen zu können, benötigen Sie lediglich einen aktiven Kabelanschluss, ein Antennenkabel, ein TV-Gerät mit integriertem DVB-CEmpfänger respektive einen Umwandler für ältere TV-Geräte. Kontakt:

EBL Telecom | Mühlemattstrasse 6 | 4410 Liestal | Telefon 061 926 11 11

Geissmann RTV AG Hauptstrasse 67 4436 Oberdorf

Ernst Glatt + Co. GmbH Fraumattstrasse 9 4410 Liestal

Siegenthaler Audio Video Hauptstrasse 5 4402 Frenkendorf

Zihlmann Electronics AG Hauptstrasse 11 4450 Sissach

Erich Nebel & Söhne AG Schneckelerstrasse 2 4414 Füllinsdorf

Maurer RTV AG Bahnhofstrasse 9 4450 Sissach

Bracher & Schaub AG Hauptstrasse 183 4466 Ormalingen

Spycher GmbH Hauptstrasse 26 4414 Bubendorf

Laufen Expert Eglin Wassertorgasse 2 4242 Laufen

Rechsteiner AG Mühlegasse 18 4410 Liestal

Thommen & Cie Rathausstrasse 39 4410 Liestal

Willy Gysin AG Industriestrasse 15 4410 Liestal

Liestal Maurer RTV AG Wasserturmplatz 5 4410 Liestal

RTV Stebler Delsbergstrasse 45 4242 Laufen


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Pioniergeist mit Stosskraft

Bubendorf setzt ein klares Zeichen Wenn es um den verantwortungsvollen Umgang mit Energie geht, nimmt Bubendorf eine Vorbildfunktion ein. So hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, den Strommix auf «EBL GRÜN» umzustellen.

Grosses im Kleinen bewirken: Erwin Müller (links) nimmt für die Gemeinde Bubendorf das Zertifikat «EBL GRÜN» entgegen.

Foto: zVg

Im Leitbild der Baselbieter Gemeinde, das an alle rund 4400 Einwohner verteilt wurde, kann man unter der Rubrik Umwelt und Energie diese Aussage lesen: «Wir wollen den Einsatz von alternativen und erneuerbaren Energien unterstützen.» Nun ist es ja nicht so, dass man anderswo nicht auch schöne Worte und hohe Ziele kommunizieren würde. Am Ende kommt es aber nur auf eines an, und das ist dem Gemeinderat in Bubendorf durchaus bewusst: dass man den Worten auch die entsprechenden Taten folgen lässt. Es ist nötig, Verantwortung zu übernehmen «Wir können nicht von den Einwohnern verlangen, dass sie umweltbewusst handeln, und als Gemeinderat selbst nichts unternehmen», bringt Gemeindepräsident Erwin Müller die Ansicht der Exekutivbehörde auf den

Punkt. Dabei wäre es doch gerade beim Thema Strom recht bequem, die Verantwortung abzulehnen. Strom kommt aus der Steckdose, man sieht, riecht und hört ihn nicht. Er ist einfach da, und wenn die Elektronen aus der Leitung strömen, tragen sie kein Etikett. Kein Radio, das mit der Meldung «Vorsicht, ich sende mit Atomstrom» das Musikprogramm unterbricht; kein Mixer, der den Dienst aufgrund der ökologisch bedenklichen Stromquelle verweigern würde. Trotz allem, oder gerade deshalb, sollte man sich über die Herkunft des Stroms Gedanken machen. Konsequentes und einstimmiges Handeln Mit EBL Standard verfügte die Einwohnergemeinde Bubendorf bereits über einen kernenergiefreien Strommix. «Für uns war es jedoch sehr wichtig, dass wir nicht


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Von A bis Z

Gut beraten in Energiefragen Das Beispiel Bubendorf zeigt, welches Potenzial in einem bewussten und tatkräftigen Handeln liegt. Wenn auch Sie an einem nachhaltigen und zukunftsorientierten Umgang mit dem knappen Gut Energie interessiert sind, unterstützt Sie die EBL gerne bei der Planung und Realisierung Ihrer Projekte. Eine saubere Analyse als Grundlage für den Gemeinderat. Die Arbeit von Marcel Corpataux (links) und Gemeindepräsident Erwin Müller hat sich gelohnt.

einfach die Standardlösung wählen, sondern uns bewusst für die Förderung der neuen erneuerbaren Energie aus der Region einsetzen. Diesen aktiven Beitrag für eine bessere Energiezukunft wollten wir leisten, so wie es auch unser Gemeindeleitbild vorsieht», erklärt Erwin Müller die Gründe, die schliesslich zu einem einstimmigen Beschluss führten. Seit Anfang 2013 bezieht die Einwohnergemeinde Bubendorf nun EBL GRÜN. Von dieser Entscheidung erhofft man sich eine Signalwirkung auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Allerdings übt sich Erwin Müller in Bescheidenheit: «Uns geht es nicht um Etiketten wie etwa das einer Energiestadt; wir konzentrieren uns lieber auf konkrete Handlungen und investieren unsere Ressourcen in selbstbestimmte, fortschrittliche Projekte. Wenn wir aber andere, egal ob Einzelpersonen, Unternehmen oder Gemeinden, zu einem Nachdenken über ihren Energieverbrauch bewegen können, sind wir darüber natürlich froh.» Neben der Förderung von erneuerbarer Energie arbeitet die Gemeinde auch daran, mit Hilfe der EBLSpezialisten die grossen «Stromfresser» in ihren eigenen Anlagen zu identifizieren und durch moderne, verbrauchsarme Geräte zu ersetzen. Photovoltaik und LED-Strassenbeleuchtung Damit ist die «Energie» des Gemeinderates aber noch nicht erschöpft. Im Investitionsplan von Bubendorf gibt es weitere fortschrittliche Projekte, von denen wir hier zwei erwähnen möchten. So sollen auf insgesamt drei Dächern der Schulhäuser und der Sporthalle Sappeten grosse Photovoltaikanlagen erstellt werden, die mit einer Gesamtfläche von 1300 m2 jährlich rund 200 000 kWh erneuerbare Energie produzieren. Zurzeit ist die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der EBL dabei, die besten Optionen und den idealen Zeitpunkt (z.B. im Zuge einer Dachsanierung) für dieses Vorhaben abzuklären. Die Bubendörfer erhalten auch eine neue Strassenbeleuchtung. In fünf Etappen sollen die alten Quecksilberdampflampen durch hochmoderne LEDLeuchtkörper ersetzt werden, was einer Umstellung

von 250 der rund 460 Strassenleuchten auf LED entspricht. Die Arbeiten im Brühlquartier/Unterdorf starten voraussichtlich Ende Mai. Und die Vorteile der neuen LED-Technologie sind eindrücklich: Anstelle der alten, ineffizienten und schwermetallbelasteten 60–150-Watt-Beleuchtungen kommen nun sparsame, langlebige und praktisch wartungsfreie LED-Lampen mit 30 –60 Watt zum Einsatz. Es klingt schon fast wie Science Fiction, wenn der Leiter Vertrieb Schweiz, Marcel Corpataux, von der EBL über die neuen LEDs spricht: «Jede Leuchte wird individuell mit einem USBStick programmiert. So ist es möglich, die Beleuchtungsstärke je nach Situation und Bedarf bis zu 60 Prozent zu reduzieren – damit bleibt die Sicherheit gewährleistet, aber der Stromverbrauch sinkt markant.»

Regional und ökologisch

EBL GRÜN – Strom mit Zukunft Mit EBL GRÜN erhalten alle Kunden die Möglichkeit, heute schon den Strommix der Zukunft zu beziehen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und zur Förderung der erneuerbaren Energien. EBL GRÜN wird zu 100 % regional produziert und besteht aus 60 % Wasserkraft sowie 40 % neuen erneuerbaren Energien wie Sonne, Biomasse, Geothermie und Kleinwasserkraftwerken. Wer sich für die Lebensqualität und die Unabhängigkeit der Region einsetzen möchte, entscheidet sich für EBL GRÜN. Lassen auch Sie Ihren Worten Taten folgen! Weitere Informationen unter:

EBL | Mühlemattstrasse 6 | 4410 Liestal | T 061 926 11 11 | info@ebl.bl.ch | www.ebl.ch


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Ob mit oder ohne Fleisch: «Gluschtige» Aufläufe kommen bei den Gästen immer gut an.

K ur s pr ogr amm

Das EBL-Kochstudio und die aktuellen Kurse im Überblick. Von August bis November 2013 gibt’s wieder vielfältige Einblicke. Die Kosten betragen je 70 Franken.

Kochstudio aktuell

Gelüftete Geheimnisse und Herbstküche Saucen sind die Basis aller Gerichte. Sie ergänzen eine Komposition oder setzen einen Kontrastpunkt. Auf jeden Fall steigern sie den Genuss! Nicht zuletzt deshalb sagt ein Bonmot, dass man an Saucen die Köchin oder den Koch erkennt. Auch in der französischen Küche spielen Saucen eine wichtige Rolle – sie sind gar so zentral, dass die Systematik von würzigen, braunen oder weissen Saucen auch heute noch auf diese zurückgeht. Wie aromatische Fonds oder farbige Pasten in der saisonalen Küche eingesetzt werden, dazu lüften die Köche im EBLKochstudio die Deckel und zeigen, wie eine fleischlose Küche herzhaft schmack- und nahrhaft sein kann. Es lohnt sich deshalb, sich die Daten wieder rot zu markieren und sich schnell anzumelden. Denn wie immer sind die Kurse begehrt und schnell ausgebucht. Zeit also, sich die besten Tipps und Tricks für den kommenden Herbst abzuschauen.

Fotos: iStockphoto

Anmeldungen werden nur beim EBL-Kundendienst unter Telefon 061 926 11 11 entgegengenommen. E-Mail-Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Die Platzzahl ist auf 12 Person­en pro Kursabend beschränkt. Im Preis inbegriffen sind Essen, Getränke, Rezept und eine Überraschung. Kursort: EBL-Kochstudio, Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal. Das Kursangebot finden Sie auch unter: www.ebl.ch/de/Kochstudio

Das Elixier «Saucen» Ruedi Slovak Mittwoch, 21. August Montag, 11. November Montag, 9. September Mittwoch, 27. November Mittwoch, 18. September

Ruedi Slovak freut sich, mit Ihnen das Thema Saucen zu vervollständigen. Grundsaucen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie z.B. à la minute gebratene Fleischstücke, deren Bratenrückstand zur Sauce veredelt wird. Das und vieles mehr möchte Ihnen Ruedi Slovak zeigen, denn: Feine Saucen sind das Blut eines jeden Kochs!

Fleischlos und doch vollwertig Albino Tuosto Donnerstag, 15. August Donnerstag, 12. September Freitag, 16. August Montag, 25. November Mittwoch, 11. September Dienstag, 26. November

«Ovo-lacto-vegetabil» ist die sanfteste Form des Vegetarismus. So werden neben Fisch auch Eier und Milchprodukte gegessen. Nur Fleisch kommt hier keines vor! In diesem Kurs werden alle Gerichte auf Vollwertigkeit, Verträglichkeit und Essfreude getrimmt – Soja und Tofu kommen hier nicht vor. Vegetarisch, geschmackvoll zu essen, darum geht es hier.

Französische Herbstküche David Plattner Dienstag, 20. August Donnerstag, 22. August Dienstag, 3. September

Donnerstag, 5. September Dienstag, 12. November Donnerstag, 14. November

Entdecken und geniessen Sie mit David Plattner ein Potpourri an sommerlicher und herbstlicher Saisonküche. Frisch, gesund, aromatisch und farbenfroh!


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Lebensmittel, die auf der Zunge brennen

Scharf analysiert Kräftig nachwürzen oder nur «bitzeli» scharf? Was dem einen die Tränen in die Augen treibt, empfindet der andere als leichtes Kitzeln auf der Zunge. Die Scoville-Skala versucht, die Schärfe eines Nahrungsmittels in absoluten Zahlen auszudrücken.

16 000 000 SCU

Blair’s 16 Million Reserve Reines Capsaicin, ungeeignet für den Verzehr.

7 100 000 SCU

The Source Das als Sauce vermarktete Chili-­ Extrakt ist nur sehr verdünnt geniessbar.

2 000 000 SCU

Trinidad Moruga Scorpion Die aktuell schärfste Chili-Sorte der Welt kommt aus der Karibik.

1 000 000 SCU

Bhut Jolokia Die indische Züchtung löste «Red Savina» 2006 als schärfste Chili-Sorte der Welt ab.

577 000 SCU

Red Savina Die US-amerikanische Züchtung galt ab 1994 als schärfste Chili-Sorte der Welt.

10 000 – 350 000 SCU

Habanero Diese Chili-Sorte kommt nicht aus Kuba, sondern aus Mexiko.

50 000 –100 000 SCU

Piri Piri Die afrikanische Variante der Chili-Schote.

30 000 – 50 000 SCU

Cayennepfeffer Kein Pfeffer, sondern gemahlene Chilis.

> 8000 SCU Hautkontakt meiden, Augen schützen

2500 – 8000 SCU

Jalapeños Der Tex-Mex-Klassiker.

2500 – 5000 SCU

Tabasco-Sauce Scharfmacher seit über 140 Jahren.

100 –1000 SCU

Peperoncini Je kleiner, desto schärfer. < 16 SCU Keine Schärfe wahrnehmbar

Illustrationen: Franziska Neugebauer

0 –10 SCU Der Pharmakologe Wilburg L. Scoville hat 1912 als Erster versucht, die Schärfe von Lebensmitteln zu messen. Seine Testpersonen mussten angeben, nach wie vielen Verdünnungsschritten sie keine Schärfe mehr wahrnehmen konnten. Das Verfahren war dadurch sehr subjektiv. Noch heute trägt die Einheit für den Grad der Schärfe einen Namen: Scoville Units (SCU). Mittlerweile kommen aber chemische Verfahren zum Einsatz, die objektiv und damit genauer sind. Damals wie heute wird der Gehalt an Capsaicin gemessen. Diese organi-

Peperoni Für jeden geniessbar.

sche Verbindung reizt unsere Schleimhäute und löst so das Schärfegefühl aus. Capsaicin kommt allerdings nur in den sogenannten Paprikapflanzen vor. Im Pfeffer hingegen sorgt die organische Verbindung Piperin für die Schärfe, im Wasabi sind flüchtige Öle die «Brennelemente». In unserer Skala tauchen darum lediglich Peperoni, Peperoncini, Chili und Co. auf, die allesamt zu den Paprikapflanzen gehören. Der Schärfegrad reinen Wasabis läge etwa im Bereich von 30 000 SCU. Matthias Bill


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«Strom»-Leserreise mit Eurobus ins Appenzellerland

Sönd wöllkomm!

Das «Brauquöll» (l.) und die Schaukäserei (r.) erwarten Sie.

Fotos: Brauerei Locher AG, zVg

Bier, Käse und Hightech made in Appenzell – auf die «Strom»-Leserreise 2013 sollten Sie einen gesunden Appetit und einen grossen Wissensdurst mitbringen. Lust auf einen Frühschoppen? Nach Kaffee und Gipfel im Bus macht Sie eine spannende Audioguide-Tour durch das Besucherzentrum «Brauquöll» der Brauerei Locher in Appenzell «gluschtig» auf ein Quöllfrisch, Voll- oder Leermondbier. Beissen Sie im geschichtsträchtigen «Gnoss-Stübli» in eine feine Bretzel, bevor die Fahrt weitergeht auf die Schwägalp – von der Brauzur Käsekunst. In der Alpschaukäserei können Sie die Käser beim traditionellen Handwerk beobachten. Dass das Appenzellerland kulinarisch etwas zu bieten hat, wissen Sie jetzt – und dass die Landschaft den Gaumenfreuden in nichts nachsteht, realisieren Sie spätestens mit der Schwebebahnfahrt auf den Säntis. Hier oben wird nicht nur der bis zu diesem Zeitpunkt angeregte Appetit gestillt, sondern auch Ihr Wissensdurst. Auf einer exklusiven «Strom»-Führung erleben Sie Hightech auf dem Gipfel. Der Sendemast ist weit her-

Muss man probieren: Spezialitäten aus dem Appenzellerland.

um zu sehen. Aber hätten Sie gedacht, dass auf dem Säntis die erste Membran-Bioreaktor-Abwasserreinigungsanlage Europas steht? Melden Sie sich noch heute mit dem nebenstehenden Talon oder über www.strom-leserangebot.ch an, falls Sie hungrig, durstig oder einfach neugierig ­geworden sind. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Eurobus Aargau:

056 461 61 61, leseraktion@eurobus.ch


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Technik auf dem Gipfel: Lernen Sie den Säntis von seiner innovativen Seite kennen.

Das ist inbegriffen: ★ Fahrt im Comfort-Bus ★ Kaffee und Gipfel im Bus ührung im «Brauquöll» Appenzell ★F mit Bierdegustation und Bretzel ★ Individuelle Besichtigung der Alpschaukäserei Schwägalp ★ Schwebebahnfahrt auf den Säntis (retour) ★ Exklusive «Strom»-Führung auf dem Säntis ★ 3-Gang-Menü im Restaurant Säntisgipfel inkl. Mineralwasser (3 dl)

Anmeldetalon

Ja, ich bin bei der «Strom»-Leserreise mit dabei! Bitte kreuzen Sie den Abfahrtsort und Ihr Wunschreisedatum an. Ab Aarau Montag, 12. August Dienstag, 27. August Dienstag, 17. September Abfahrt: 7.00 Uhr ab Bahnhof SBB/Parkplatz Güterstrasse

Ab Münchenstein Dienstag, 6. August Freitag, 9. August Montag, 16. September Abfahrt: 6.30 Uhr ab Weidenstrasse/EBM

Ab Olten Ab Jegenstorf Mittwoch, 21. August Freitag, 16. August Abfahrt: 6.45 Uhr ab Mittwoch, 4. September Carparkplatz Bahnhof SBB Abfahrt: 6.00 Uhr ab Bahnhof Ab Liestal Ab Solothurn Montag, 5. August Mittwoch, 28. August Dienstag, 20. August Abfahrt: 6.30 Uhr ab Mittwoch, 11. September Bahnhof SBB Abfahrt: 6.30 Uhr ab Bahnhof Ab Sursee Ab Luzern Montag, 23. September Montag, 19. August Abfahrt: 6.45 Uhr ab Dienstag, 10. September Marktplatz Oberer Graben Abfahrt: 6.45 Uhr ab Carparkplatz Inseli

Ab Winterthur Freitag, 2. August Montag, 26. August Abfahrt: 8.00 Uhr ab Archplatz Lagerhausstrasse Ab Zug Mittwoch, 7. August Montag, 9. September Abfahrt: 7.00 Uhr ab Bahnhof/Dammstrasse Ab Zürich Dienstag, 13. August Montag, 2. September Abfahrt: 7.30 Uhr ab Car Terminal (welti-furrer-Areal), Pfingstweidstrasse 3

Preis pro Person: Fr. 112.– (Keine Reduktion mit Halbtax oder GA)

Ersatzdatum: Anzahl Teilnehmer: Name / Vorname: Strasse/Nr.: PLZ/Ort: Telefon: Datum / Unterschrift: Coupon bitte einsenden an: EUROBUS knecht AG, «Strom»-Leserreise, Hauserstrasse 65, 5210 Windisch Oder benutzen Sie den Link auf: www.strom-leserangebot.ch

Wir bitten Sie, sich spätestens 15 Minuten vor der Abfahrtszeit am Treffpunkt einzufinden (Rückkehr jeweils zwischen 18.00 und 19.00 Uhr) Anmeldebedingungen: Die Reise findet bei jeder Witterung statt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, daher erfolgt die Reservation nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Als Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie Ihre Rechnung (Einzahlungsschein). Annullierung: Bis 15 Tage vor Abreise entstehen keine Kosten; 14 bis 8 Tage vor Abreise 50 Prozent des Rechnungsbetrags; 7 bis 0 Tage vor Abreise oder bei Nichterscheinen 100 Prozent. Es gelten die Vertragsbedingungen der Eurobus Gruppe, die Sie jederzeit bei Eurobus anfordern oder im Internet unter www.eurobus.ch einsehen können.


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Preisrätsel

Mitmachen und … schweizerische Sopranistin (Edith)

Bewohnerin des östlichen Erdteils

Versicherung (Abk.) Zwiebelblume

schneller Zug (Abk.) Medizinerfach (Abk.)

Teil der Haushaltswäsche

Hauptstadt von Norwegen

3

Hochschätzung Monatsname (Abk.) eins (englisch) Jasskartenfarbe

Verkaufsraum Papageienvogel

leichter Geländewagen (engl. Abk.) August (frz.) Zubehör, Sonderausstattung

Himmelsrichtung Senke

11 Hirsch (frz.) Strasse (Abk.)

Grossbauernhof Aktienindex (Abk.)

Stadt im Tal der Thur schneefrei

5

geizig, übertrieben sparsam

chem. Z. für Tellur

9

Ackergerät

Grosseule

Pflanzenkrankheit Ort in Graubünden

Hauptstadt von Kanada

Furcht vor Lebensbedrohung

Gelassenheit indisches Gewand

luftförmiger Stoff Säugling

feuchter Niederschlag Abscheu

durchwatbare Flussstelle Chef

Gewitterdonner Kantonsautokz.

1. Preis Den Tischkühlschrank von Bauknecht hat gewonnen: Agatha Abegg, Walchwil

6

Grundlage, Ausgangspunkt

unmodern, unzeitgemäss (ugs.)

4

Fluss in St. Petersburg Nachlässigkeit

2. Preis Das Solarradio von Roberts hat gewonnen: Ruth Bianchi, Gontenschwil

abgesonderte Glaubensgruppe

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Fotos: zVg

Dank der speziell für Gartenmöbel entwickelten Kunststofffaser BelianiFX® Polyrattan ist der Rattan-Strandkorb Sylt von ­Beliani gegen alle Wetterwidrigkeiten geschützt. Ihre Stärke spielt die edle Liege mit den extradicken Kissen und dem praktischen Faltdach aber natürlich bei Sonnenschein aus. Das Geflecht ist darum auch 100 Prozent UV-beständig. Der Gewinn hat einen Wert von 1300 Franken. www.beliani.ch

3. Preis Den Profihaartrockner von Solis hat gewonnen: Anita Gisler, Sachseln Wir gratulieren!

… gewinnen! 1. Preis

Teilnahmeschluss: 12. Juli 2013 Gewonnen! Das Lösungswort des letzten Preisrätsels lautete: «LIEBESHORMONE» Wir gratulieren den Gewinnern:

Autokz. für Neuenburg Zugmaschine (Kzw.)

weibliches Haustier

1

www.strom-preisraetsel.ch Zelt (französisch)

Jass-Spielvariante Taxameter (Abk.)

1

abermals, wieder auftretend

2

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Machen Sie mit! Sie haben drei Möglichkeiten: 1. R ufen Sie an unter Telefon 0901 908 118 (1 Franken pro Anruf) und sagen Sie nach dem Signalton das Lösungs­ wort, Namen und Adresse. 2. Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort an Infel AG, «Strom-Preisrätsel», Postfach, 8099 Zürich. 3. G eben Sie das Lösungswort online ein.

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Barzahlung (englisch)

Staat der USA

Düsenflugzeug

binnen, innerhalb Kantonsbewohner

prozentualer Anteil

2. Preis

Wandern, klettern, am Härzlisee kneippen, in den Bergrestaurants schlemmen oder die Sommerrodelbahn hinunterflitzen: zwei Saison­karten für das Gebiet Brunni – die Sonnenseite von Engelberg – versprechen Spass und Erholung für Bergweltbegeisterte, Lebensgeniesser und Familien. Wert: 750 Franken

3. Preis Die Duschbrause Rainshower® Icon von Grohe ist nicht nur ein DesignStatement, ­sondern spart auch Ressourcen. Mit dem Eco Button lässt sich auf Knopfdruck mühelos Wasser sparen. Der Verbrauch wird so um bis zu 40 Prozent gesenkt. Dank DreamSpray®Technik bleibt der Strahl trotzdem kräftig. Wert: 130 Franken


Foto: ABB

Was aussieht wie die Schleckst채ngelproduktion in Willy Wonkas Schokoladenfabrik ist das ABB-Hochspannungslabor in Ludvika, Schweden. Hier testet der Industriekonzern seine Hochspannungsprodukte wie Schaltanlagen, Hochspannungs-Schutzschalter und Transformatoren.

Galerie Energie

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21.

JUNI 19.30

22.

JUNI 17.30

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