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Fellowship-Programm Büchsenhausen

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Sterbefälle

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Rosalyn D’Mello ist Büchsenhausen-Fellow

In ihrer Forschungsarbeit „In the Name of the Mother“ beschäftigt sich die Stipendiatin unter anderem mit Frauen in der Kunstgeschichte.

Seit dem Jahr 2003 bietet das Künstlerhaus Büchsenhausen ein internationales Fellowship-Programm für Kunst und Theorie an. Die Stadt Innsbruck unterstützt das Programm seit 2005 mit einem jährlichen Arbeitsstipendium, aktuell in der Höhe von 6.000 Euro. Für 2021/22 wurde Rosalyn D’Mello für das Stipendium ausgewählt. Die grundlegende Idee des Programms ist, vor Ort einen Produktions- und Diskussionskontext zu bewirken, in dem KünstlerInnen und TheoretikerInnen überregionale Kunst- und Gesellschaftsdiskurse mit lokalen Themen in Zusammenhang bringen und reflektieren.

Kreative Frauen

In ihrer Studie „In the Name of the Mother“ konzentriert sich D’Mello auf das Kunst- und Lebenswerk von Hausfrauen, Mystikerinnen und sogenannten „alten Jungfern“. Die teils strukturierte, teils intuitive Methodik ermöglicht Gespräche zwischen den „Außenseiterinnen“ sowie Autodidakten bzw. ausgebildeten Künstlerinnen, deren Praktiken nie oder nur verspätet anerkannt wurden und deren Vermächtnis die Kunstgeschichte meist nicht berücksichtigte. Anhand von Zeugnissen ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem häuslichen Alltag, wie etwa Briefkorrespondenzen, Manuskripten und Tage- sowie Rezeptbüchern, wird auch ein Einblick in das „Innenleben“ der Frauen ermöglicht. Weitere Informationen zum Fellowship, zur Preisträgerin und zur Studie unter www.buchsenhausen.at/ fellow/rosalyn-dmello.

Forscht derzeit im Künstlerhaus Büchsenhausen: Stipendiatin Rosalyn D‘Mello (2. v. r.), hier mit Kulturstadträtin Uschi Schwarzl (r.), Natalie Pedevilla (Referat Bildende Kunst und Kulturprojekte) und Andrei Siclodi, Direktor Künstlerhaus Büchsenhausen.

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