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Bevor die neuen Jungpflanzen gesetzt werden können, muss der Altbestand gefällt werden.
Aufforstung? Na klar! Reduktion von Treibhausgasen, der Umstieg auf Öffis oder die Sanierung von Altbestand sind gute Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Doch keine Maßnahme ist so effektiv wie die Aufforstung von Wäldern.
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älder filtern Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern dieses in Stämmen, Wurzeln und im Boden. Dadurch fördern sie aktiv die Kühlung unseres Planeten und dienen zusätzlich als CO2-neutrale Energiequelle. Das Innsbrucker Stadtgebiet besteht zu 40 Prozent (4.300 Hektar) aus Wald – das entspricht mehr als 6.000 Fußballplätzen. Der Großteil gehört über 2.000 privaten WaldbesitzerInnen. 20 Prozent stehen im Eigentum der Stadt Innsbruck und werden von MitarbeiterInnen des Amtes für Wald und Natur betreut. Um die Waldbestände langfristig klimafit und gesund zu erhalten, sind gezielte Aufforstungs-Maß12
INNSBRUCK INFORMIERT
nahmen sowie bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Bedeutung des Waldes ausschlaggebend.
Fichte im Rückzug Durch die Aufforstung werden alte Baumbestände vermehrt durch tiefwurzelnde Laub- und Nadelbäume ersetzt. Speziell Baumarten wie Eiche, Ahorn, Buche, Kirsche oder auch Tanne und Lärche sind widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit, Hitze, Wind und Schnee. Derzeit dominiert die Fichte mit einem „Marktanteil“ von 63 Prozent und das nicht ohne Grund. Die Fichte wächst schnell und geradlinig, ist ein nachgefragtes Nutzholz und ideal zum
Baumartenampel Sie möchten wissen, welche Baumarten in Ihrer Umgebung zukünftig die beste Widerstands fähigkeit aufweisen? Unter www.klimafitterwald.at/baumarten kann auf einer Landkarte der Standort ausgewählt werden, um zu erfahren, welche Baumarten fit für die zukünftigen Klimabedingungen in dieser Region sind.