!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 5 am 19. Juni 2009

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Freitag, 19. Juni 2009

Ausgabe 6 - Jhg. 1 unentgeltliches PDF-Magazin

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DAS UNABHĂ„NGIGE LANGSTRECKENSPORT FACHMAGAZIN

www.inside-racing.de

Phoenix-Audi: Sieg mit dem neuen R8 mit Hans-Joachim Stuck, Marc Basseng und Frank Biela

Eifelwetter zum trotz!

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!N-TEAMVORSTELLUNG:

!NS!DER REPORT

Eine starke Gemeinschaft...

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Hohaus Motorsport

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100 Sec mit...:

Matthias Unger

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"Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern." [Walter Röhrl]

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WILLKOMMEN Start... „Saisonhalbzeit in der VLN“ So schnell kann es gehen: die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft hat bereits mit dem 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen ihre erste Saisonhälfte abgeschlossen. Fünf sehr interessante und spannende Wertungsläufe liegen nunmehr hinter uns und die Fans dürfen sich noch einmal auf die gleiche Anzahl im Jahre 2009 freuen.

Editorial

Und es wäre untypisch für die Langstreckenmeisterschaft, wenn sie sich ohne ein „Leckerbissen“ in die dreiwöchige Pause verabschiedet hätte. So ließ der Ford GT40 von Raeder Motorsport mit einer faszinierenden Rundenzeit von 8.09,748 min. die Fanherzen höher schlagen und dies obwohl der Veranstalter auch in diesem Jahr bemüht darum war, das Teilnehmerfeld einzubremsen. Auch wir lassen uns ähnlich wie die Fahrzeuge nicht einbremsen und wünschen euch viel Spaß mit der neuen Ausgabe des IR-Racingreports. So stellen wir euch neben allen Hintergrundinformationen zum fünften Wertungslauf unter anderem Nordschleifenurgestein Wolfgang Destree näher vor und befragten einen der amtierenden Meister der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, Matthias Unger in unserer „100sec.“ Rubrik. Die nächste Ausgabe des IR-Racingreports erscheint angepasst an das Saisonhighlight, dem 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen, bedingt durch die dreiwöchige Rennpause ebenfalls eine Woche später als gewohnt.

Daniel Cornesse Chefredakteur AUS EINS MACH ZWEI!

Liebe Leser, diese Woche erschien wie angedacht die 1. Ausgabe unseres !R RAC!NGJOURNAL!. Aus diesem Grund wird Ihnen vllt. diese Ausgabe was „leichter“ vorkommen als gewohnt. Daher lesen bitte auch unser Motorsportjournal mit vielen, auch VLN relevanten Themen. Mehr auf der vorletzten Seite. Die Redaktion

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UNSERE THEMEN!

Inhalt / Editorial / Impressum

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Fotos der Woche: Die TopShots unserer Fotografen

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Nachrichten & Fakten: VLN, N-Ring und 24h Rennen

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Rennbericht: 49. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen Seite 8 Rennstatistik: 49. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen Seite 12 !N-TEAMVORSTELLUNG: Hohaus Motorsport

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100 sec mit: Matthias Unger

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!NS!DER-REPORT: Eine starke Gemeinschaft...

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Ausblick auf das !R RAC!NGJOURNAL

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Ausblick auf das nächste Rennen / Ausgabe 7

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IMPRESSUM: Herausgeber / Geschäftsleitung: RS Chefredakteuer / Herausgeber: DC Chef v. Dienst / Autor MP Chefreporter: MB Verantwortlich !NS!DE-RAC!NG: DG RTV-WORLD / Interaktiv Office:

Roland Schäfges (V.i.S.d.P.) Daniel Cornesse Markus Plützer Michael Bräutigam Daniel Geradtz Eva Heuft - office@rtv-world.de Melanie Schmitz

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Sonderredakteure:

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Donnerstags nach jedem VLN Rennen Wir übernehmen keine Haftung für unverlangte, eingesendete Dokumente, Fotos usw.

Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der VLN, dem Zürich 24h Rennen oder der Nürburgring GmbH unabhängiges und eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (VLN, Zürich 24h-Rennen etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschützt. Copyright für Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrücklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.

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!R RAC!NGREPORT 06/09


Fotos der Woche

Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit

Den Kampf um den Sieg Ausgang Hatzenbach Samstag, 27. Juni 2009 um 12:37h Fabian Kirschgen Olympus SP-55OUZ

Beschreibung: „Hans-Joachim Stuck ist nach dem Boxenstopp, mit seinem von Phoenix eingesetzten Audi R8 LMS, direkt hinter dem Mamerow Porsche Cup-S. “

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Nachrichten & Fakten...

Die Langstreckenmeisterschaft wird „geraedert“

NEWSSPLITTER + Phoenix Racing: Schnelles Fahrerquartett beim 6h Rennen Nach dem Premierensieg des Audi R8 LMS auf der Nürburgring Nordschleife schaut Phoenix Racing schon jetzt in Richtung des 6h ADAC Ruhr Pokal Rennens. Dabei wird neben Marc Basseng, HansJoachim Stuck und Frank Biela auch wieder Frank Stippler für die Ingolstädter ins Lenkrad greifen. +Erstes Manthey

Negativergebnis

für

Nach drei Gesamtsiegen und dem Sieg beim 24h Rennen folgte nun das große Pech. Nur ein Manthey Racing Fahrzeug sah nach 23 Runden das Ziel. Die zwei in der SP9 eingesetzten Porsche Cup-S fielen schon in den ersten Runde aus. Der Wochenspiegelporsche hatte eine Kollision in der Startrunde noch auf der GP-Strecke mit einem anderen Cup Auto, der zweite Porsche aus der GT3 Klasse hatte in der zweiten Runde einen Unfall mit dem Mspeed RSR im Bereich Wehrseifen. Das Fahrzeug verließ in Breidscheid die Strecke. Für das Flagschiff des Manthey Teams war die Fahrt nach 6 Runden zuende. Das größte Sorgenkind im sonst so zuverlässigen RSR hatte den Dienst quittiert – das Getriebe. Einzig der Porsche von Scharmach und Kräling hielt die Manthey Flaggen hoch. Der in der Klasse Cup3 gestartete Cup Porsche beendete das Rennen auf Platz 10 und Platz drei in der Klasse. Das erste nicht ganz so erfolgreiche Saisonergebnis für Teamchef Olaf Manthey. + In eigener Sache: Mitarbeiter gesucht! Der !R RAC!NGREPORT! sowie sein neues Schwestermagazin über den nationalen Motorsport !R RAC!NGJOURNAL suchen Nachwuchs. Gerne sind neben Grafikern, Layoutern, Mediengestaltern auch Berichterstatter willkommen. Für Informationen bitte an Eva Heuft (office@rtv-world.de) wenden.

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Raeder Automotive – Ein Team, zwei Autos und schnelle Fahrer. Der Ford GT und der Audi A3 Turbo sind im Zeitraining kaum zu schlagen. Im Rennen folgt dann oft Pech. Beim vergangenen Lauf der Langstreckenmeisterschaft war dies nicht anders. Dirk Adorf konnte im Zeitraining eine Fabelzeit von 8:09min fahren! Das ist nur eine Sekunde über dem Rundenrekord vom Turbinchen, welcher allerdings im Rennen aufgestellt wurde. Adorf habe sich angeguckt wo Thomas Mutsch beim 4. Lauf schneller war und versucht dort noch mehr aus dem Ford rauszuholen. Dazu beigetragen haben auch die neuen Dunlop-Reifen. Der Audi A3 stand in der SP3T, die Klasse für Turbomotoren unter 2 Liter, auf Pole und war somit Erster der zweiten Startgruppe. Wie schon beim 24h Rennen lag also zweimal Raeder in Front. Allerdings war die Fahrt für den A3 schnell zuende, denn er verunfallte Ausgangs der Fuchsröhre. Der Ford lag hingegen gut im Rennen und führte vor dem Mamerow Porsche. Hermann Tilke konnte nicht den Speed der anderen Fahrer gehen und fiel leicht zurück. Dirk Adorf kämpfte sich aber wieder vor und lag auf Platz 3. Nachdem dritten Boxenstopp war man allerdings hinter den Cup Porsche von Uwe Alzen zurückgefallen. Dieser konnte zwar wieder überholt werden, aber das Rennen wurde vorzeitig auf Grund von starken Regenfällen abgebrochen. Dadurch wurde die 23. Runde gewertet, und die schnellste Glühbirne der Welt nur auf Platz 4. Ein Podestplatz wäre ein großer Erfolg nach der langen Pechsträhne mit dem Lamborghini gewesen. Der nötige Speed ist vorhanden, das Pech leider auch. FK

Fortschritt „Nürburgring 2009“ | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Das Projekt Nürburgring 2009 neigt sich

langsam der Vollendung zu. Die geplante Fertigstellung zum Formel 1 Wochenende kann zum größten Teil eingehalten werden. Die wichtigsten Module des neu geschaffenen Haupttribünenkomplexes sind jedenfalls inzwischen benutzbar. Während die BMW M Power Tribüne bereits beim 24 Stunden Rennen Ende Mai eröffnet wurde, werden die restlichen Abschnitte am nächsten Wochenende eingeweiht. Die Präsentationsund Verkaufsräume innerhalb des ring°boulevard sind inzwischen zu 100 Prozent vermietet. Neu wird in diesem Jahr auch sein, dass die offiziellen Merchandisingstände des F1 Village in jenem Areal zu finden sind und damit auch überdacht und damit wetterunabhängig sein werden. Das WARSTEINER Event Center hat seine Feuertaufe am Samstgagabend. Die erste Veranstaltung wird der Boxkampf zwischen Felix Sturm und Khoren Gevor sein. Sonntags wird dann das eigentliche Herzstück der neuen Anlagen in Betrieb genommen, der ring°racer. Die Achterbahn fährt entlang der Start-/Zielgeraden und erreicht dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h. Dabei werden die Beschleunigungs- und Bremswerten nahe denen der Formel 1 sein. Auf dem Rückweg passiert man an der Decke vorbeifahrend den ring°boulevard und steigt in einem Themenpark, dem ring°werk, wieder aus. Dies ist der einzeige Teil, der nicht bis zum 12. Juli fertig gestellt werden kann. Grund dafür war der lange und harte Winter in der Eifel. DG

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Schwerer Rückschlag für Team AutoArenA | Nürburging (!NS!DE-RAC!NG) - Schwerer Rückschlag für Team AutoArenADie

bisherige Saison für das Team AutoArenA lief genau so, wie es sich die Neckarsulmer Mannschaft in ihren Träumen ausgemalt hatte. Mit ihrem Mercedes 190E 2.5 aus dem Jahr 1990 haben sie sich im Verlauf der BFGLMN 2009 durch problemlose und konstante Fahrten zu ständigen Podiumskandidaten in der Klasse V4 entwickelt. So konnten sie in dieser Klasse auch beim 24h-Rennen den zweiten Platz einfahren. Doch zum Ende der ersten Saisonhälfte gab es nun einen empfindlichen Dämpfer, als Frank Hempel in der Anfahrt zur Hohenrainschikane keinen Gegendruck im Bremspedal vorfand. Die Folge war in der 15. Runde ein so starker Einschlag, dass das Rennen vorzeitig beendet war.Bis zu diesem Zeitpunkt lag der betagte „Stern“ gut im Rennen gegen seine moderneren Klassengegner. Den Start übernahm traditionell Hannes Pfledderer, nachdem er im Zettraining einmal mehr die 10:10er Schallmauer knacken und den schwarz-orangen Renner damit auf den zweiten Startplatz stellen konnte. Mit konstanten Zeiten um 10:10 hielt sich der Öhringer im Vorderfeld der Klasse um nach neun Runden planmäßig an Frank Hempel zu übergeben. Der Hardthausener fuhr ebenso konstante Zeiten und blieb damit in Schlagdistanz zu den technisch überlegenen V4-Rivalen. Da Gunther Stecher als etatmäßiger dritter Fahrer diesmal verhindert war, musste Hannes Pfledderer eigentlich auch den Schlussturn noch übernehmen, doch kurz vor dem geplanten Wechsel trat Frank Hempel n der Anfahrt zur Hohenrainschikane ins Leere - Bremsversagen. Ein heftiger Einschlag in die Leitplanke kaltverformte den Stuttgarter Rennwagen nachhaltig, im Gegensatz dazu erlitt Frank Hempel nur leichte Blessuren. Zum Glück sollte sich aber schon nach kurzer Schadensanalyse herausstellen, dass der 190E noch gerettet werden kann und wahrscheinlich schon zum 6h-Rennen wieder einsatzbereit sein wird. Doch auch nach dem Aufbau wird es nur noch fünf Renneinsätze für das 1990er Baujahr geben, das 2010er VLNReglement sieht nämlich für derart betagte Fahrzeuge keine Klassen mehr vor. Wie es nach der abgelaufenen Saison mit dem Team AutoArenA weitergeht, ist also noch ungewiss. MB

ZAHLENSPIELE Höchstbesetzte Klasse: SP3 (17 Fahrzeuge) Klasse mit meisten Ankommern: Cup3/V4 (13 Fahrzeuge) Engster Klassensieg: V2 (+13sek) Meiste Autos: 61 (BMW) 5 Ausfälle in der ersten Runde 5 Porsche in Top10 Erster Sieg von Audi Erneut schnellste Rundenzeiten vom Ford GT Wichtigste Ausfälle: #333 Audi A3, #120 Mspeed Porsche, #72 Manthey Cup-S, #117 Manthey RSR,

Rennkalender Lauf 6 - 18.07.2009: 6h-Rennen ADAC Ruhr-Pokal Lauf 7 - 29.08.2009: 32. RCM DMV Grenzlandren. Lauf 8 - 03.10.2009: 41. ADAC Barbarossapreis Lauf 9 - 17.10.2009: 33. DMV 250-Meilen-Rennen Lauf 10 - 31.10.2009: 34. DMV Münsterlandpokal

!R - Webtipp www.nuerburgringbilder.de Tolle Fotos und Videos von VLN & 24h Rennen.

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!R RAC!NGREPORT 06/09


RENNREPORT

Lauf 5

Audi gewinnt in der Eifel

Rekordfieber bei Eifelwetter

Das 49. ADAC ReinoldusLangstreckenrennen bot alles, was die VLN ausmacht: Das gewohnt große Starterfeld, einen neuen „inoffiziellen“ Rundenrekord für Saugmotorfahrzeuge und das berühmt-berüchtigte Eifelwetter, das sogar zum Rennabbruch führen sollte. Am Ende holten Hans-Joachim Stuck, Frank Biela und Marc Basseng den allerersten VLN-Gesamtsieg der Marke Audi, im Phoenix Audi R8 brauchten sie aber auch ein wenig Hilfe von Fortuna. Als Halbzeitmeister der VLN 2009 steht der Berliner Marco Schelp fest, nachdem er im Dörr-Z4 M Coupé gemeinsam mit Luca Ludwig und Rudi Adams den vierten SP6Klassensieg der Saison einfahren konnte. von Michael Bräutigam

Gibt R8: Der Audi gewinnt sein erstes VLN Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife

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| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Nachdem das Zeittraining aufgrund dichter Nebelschwaden rund um Nürburg um eine Stunde verschoben werden musste, endete Selbiges mit einem Paukenschlag. Nicht wenige rieben sich verwundert die Augen, als Dirk Adorf innerhalb 8:09,748 Minuten zwei Mal die Start/Ziel-Linie überfuhr. Ob er dabei seinen Ford GT über die gesamten 24,369 Kilometer bugsierte, oder etwa die Abkürzung via Steilstrecke nahm, ist nicht überliefert. Fest stand jedoch ein neuer inoffizieller Rundenrekord auf der VLN-Variante für Saugmotor-Fahrzeuge, nur Uwe Alzen schaffte es mit dem altehrwürdigen „Turbinchen“ noch rund drei Sekunden schneller. Fast sieben Sekunden langsamer umrundete Marc Basseng im reglementsbedingt 120kg schwereren Phoenix Audi R8 die Strecke, was aber immer noch den zweiten Startplatz bedeutete. Startreihe zwei teilten sich Manthey-RSR und Mamerow Cup-S, ebenfalls in die Top5 schaffte es zur Freude seiner zahlreichen Fans auch das Schall Opel Astra V8 Coupé. Im Start-Turn fuhr Dirk Adorf dem Seite 8


www.inside-racing.de restlichen Feld auf uns davon, denn im Ford GT von Raeder Motorsport konnte ihm keiner der Verfolger das Wasser reichen. Am ehesten gelang das noch dem Mamerow-CupS und dem Phoenix-R8, dahinter entstand eine weitere Lücke zum Cup-Porsche von Uwe Alzen. Der hatte sich auf die vierte Position vorgeschoben und führte über fast den gesamten Startturn einen äußerst schnellen D-Zug bestehend aus Schall-Astra, MantheyRSR, Getrag-Z4 und Jürgen Alzens Porsche an. Der Rennverlauf brachte zunächst den Verlust der Führung des Raeder-Ford, nachdem Hermann Tilke die hohe Schlagzahl von Dirk Adorf nicht fortsetzen konnte. Es entstand ein Zweikampf zwischen Phoenix-R8 und Mamerow-CupS um den Gesamtsieg, in dem nach 23 Runden Marc Basseng im Audi die Oberhand hatte. Chris Mamerow lag rund 40 Sekunden dahinter auf Platz zwei, weit abgeschlagen zu diesem Zeitpunkt bereits Uwe Alzens Cup-Porsche dicht gefolgt vom Raeder-Ford mit mittlerweile wieder Dirk Adorf am Steuer, die um den letzten Podiumsplatz stritten. Beide hätten allerdings, genauso wie der Mamerow Cup-S, im Gegensatz zum Führenden nicht mehr stoppen müssen, als die letzte halbe Rennstunde anstand. Blitze am Himmel kündigten gleichzeitig einen Wetterumschwung an, der dann auch prompt einsetzte. Platzregen verwandelte die Nordschleife stellenweise in einen Wildwasserpark und ließ der Rennleitung keine andere Wahl als den Rennabbruch. So zählte der Stand von Runde 23, wonach Phoenix-Racing nach Gesamtrang zwei beim dritten Lauf nun den ersten Gesamtsieg feiern durfte. In die Audi-Motorsporthistorie wird der 27. Juni 2009 als Tag des ersten VLNGesamtsieges überhaupt für die Marke aus Ingolstadt eingehen. Seite 9

Mamerow Racing feierte mit P2 ein weiteres Top-Resultat, während es bei Raeder Motorsport wieder lange Gesichter gab. Dirk Adorf hatte den MusicMonster- Porsche anfangs der 24. Runde überholt, aber der Stand von Runde 23 war der offizielle und so durften Uwe Alzen und Lance David Arnold sich mit nur 0,131 Sekunden Vorsprung auf Raeder Motorsport über das zweite Podium in Folge freuen. Neben den Siegern der VLN-Specials, dem Phoenix-Audi, und denen der Cup-Fahrzeuge, dem Uwe Alzen Automotive Auto, gab es auch in der Gruppe H und bei den VLNSerienwagen wieder spannende Kämpfe um den Wertungsgruppensieg. Bei den in die Jahre gekommenen Autos hieß es Roland Mühlbauer und Jürgen Peter vs. ClausDieter Rusack und Holger Träger. Letztgenannte H1-Piloten auf dem „bösen Golf“ hatten letztendlich nur knapp das Nachsehen gegenüber den mit mehr Hubraum gesegneten BMW-Piloten aus der Klasse H2. Bei den VLN-Serienwagen setzten sich

einmal mehr Bona Ventura, Daniel Schwerfeld und Frank Bierther im BMW M3 des Teams Sartorius Black Falcon durch, als einzige in der Wertungsgruppe konnten sie bis zum Rennabbruch 21 Umläufe absolvieren. Die meisten Punkte für die Meisterschaft sicherten sich aber Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche sowie Marco Wolf im Kissling Opel Astra GTC. In der Klasse SP3 ließen sie 16 Konkurrenten hinter sich und robben sich nach ihrem ersten Klassensieg wieder an die Top10 der Gesamtwertung heran. Diese hätten zur Halbzeit der Saison 2009 Rolf Derscheid und Michael Flehmer anführen können, allerdings verpassten sie den Sieg in der Klasse V2 um eine Position und ebneten damit den Weg an die Spitze für Marco Schelp. Der Berliner fuhr gemeinsam mit Luca Ludwig und Rudi Adams zum vierten >

Blick zum Himmel: Aus richtung Bitburg kommen die Gewitterfronten gezogen!

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RENNREPORT

Lauf 5

Das Phoenix Team mit Stuck, Biela und Basseng war eine Klasse für sich,.

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Klassensieg in der SP6 und darf zu streichenden Ergebnisse hat er sich somit als Halbzeitmeister der ebenfalls beste Chancen auf die VLN feiern lassen. Titelverteidigung und auch ChriFreude war aber auch bei Christer ster Jöns darf neben der VerteidiJöns und vor allem Alex Böhm gung seines Junior-Meistertitels angesagt, die in der Klasse V4 langsam auf die Gesamteinen weiteren Klassensieg für Meisterschaft schielen. Black Falcon einfahren konnten. Böhm musste in Abwesenheit von Sean Paul Breslin und mit nur einer Runde Unterstützung durch Jöns (beide mussten zum SEAT Leon Supercopa an den Nürburgring) fast einen One-Man-Job erledigen und fuhr souverän zum Klassensieg. Angesichts der noch

Der sechste Lauf zur VLN 2009, das 6h-ADAC Ruhrpokal-Rennen des MSC Ruhr-Blitz Bochum, findet am 18. Juli statt. Traditionell ist das 6h-Rennen das Highlight der VLN-Saison, weshalb an Spannung und Vielfalt wieder einiges erwartet werden darf. >

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IMPRESSIONEN!

Die Fans feierten wie immer an der Piste!

Durch den starken Regen wurde das Rennen beendet!

Frauenpower: Jana Meiswinkel wie immer bei bester Laune.

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!R RAC!NGREPORT 06/09


Rennstatistik Rennergebnis:

Lauf 5

Platz

#/Kl

Team - Fahrzeug / Fahrer

Rd.

Bestzeit / Rückstand

1

80 SP9 76 SP9 708 Cup3 85 SP9 124 SP8 73 SP9 744 E1-XP 121 SP7 98 SP8 711 Cup3

Phönix Racing Audi R8 LMS Hans-Joachim Stuck, Marc Basseng, Frank Biela Mamerow Racing Porsche 997 Cup-S Chris Mamerow, Dirk Werner Mamerow, Dirk Werner Uwe Alzen Automotive Porsche 997 Uwe Alzen, Lance David Arnold Raeder Automotive Ford GT Dirk Adorf, Hermann Tilke Dirk Adorf, Hermann Tilke Jürgen Alzen Motorsport Porsche 997 Jürgen Alzen, Christian Menzel Jürgen Alzen, Christian Menzel Mühlner Motorsport Porsche 997 Cup-S Oliver Kainz, Frank Schmickler Oliver Kainz, Frank Schmickler Schall Motorsport Opel Astra V8 Coupé Ralf Schall, Volker Strycek Team MB Autotechnik BMW Z4 V8 Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer Kissling Motorsport Chevrolet Corvette C6.SP Roland Rehfeld, Reinhold Renger, Hannu Luostarinen Weiland Motorsport Porsche 997 Cup Andzej Dzikevic, Matthias Weiland Andzej Dzikevic, Matthias Weiland

23

8:25.434 3:21:55.494 8:22.679 3:22:36.825 8:35.392 3:26:34.454 8:22.470 3:26:34.585 3:26:42.830 8:30.640 8:35.012 3:26:47.900 8:27.720 3:27:18.851 8:37.399 3:28:23.602 8:34.513 3:29:40.958 8:45.462 3:22:37.122

2 3 4 5 6 7 8 9 10

Weitere Platzierungen im Überblick:

11 12 13 14 15 16 17 18

675 133 169 678 707 681 705 700

Manthey Racing - Porsche 997 Cup Scheid Motorsport - BMW M3 GTS Dörr Motorsport - BMW Z4 M-Coupé Horn Motorsport - Porsche 997 Cup Cup3 Jürgen Alzen Motorsport - Porsche 997 Cup Speed-Event Motorsport - Porsche 997 Cup Greenhell Racing - Porsche 997 Cup Car Collection Motorsport - Porsche 997 Cup

8:43.084 8:44.637 8:48.948 8:52.115 8:53.717 9:01.608 8:37.743 9:02.140

RACEFACTS: Datum: Wetter: Pole Position: schnellste Rennrunde: gemeldete Marken: Starter: Ausfälle:

27.6.2009 Start: Sonnig 20° C, Ende: starker Regen 16° C #40 Adorf/Tilke mit 8:09.748 min . #40 Adorf/Tilke mit 8:22.740 min. 15 Hersteller 158 30 Fahrzeuge

23 23 23 23 23 23 23 23 22

Frank Kräling, Peter Scharmach Rodney Forbes, Marko Hartung, Duncan Huisman Rudi Adams, Luca Ludwig, Marco Schelp Michael Illbruck, Marco Digeilo Wilfried Schmitz, Florian Fricke Klaus-Dieter Elm, Stefan Kohlstrung, Ruben Zeltner Christopher Mies, Klaus Hahn, Wolfgang Lang Dieter Lehner, Marcel Blumer, Klaus Koch

Juniorwertung der VLN nach Lauf 5: # Name 1 Jöns, Christer 2 Ludwig, Luca 3 Knechtges, Carsten 4 Leutheuser, Christian 5 Busch, Marc

Ort Ingelheim Bornheim Mayen Reyerbach Hemsbach

Pkt 45.77 45.72 43.45 41.78 38,74

Gesamtwertung der VLN nach Lauf 5: # 1 2 4 6 8 10

Name Marco Schelp Michael Flehmer Rolf Derscheid Christer Jöns Alexander Böhm Luca Ludwig Rudi Adams Carsten Knechtges Mirko Keller Frank Lorenzo Harald Jackties

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Pkt 46.49 45.96 45.96 45.77 45.77 45.72 45.72 43.45 43.45 43.43 43.43

Tgn 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5

Wrt 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 9.44 8.85 9.38 9.44 9.38 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.50 9.62 9.55 8.85 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.50 9.62 9.55 8.85 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.62 9.58 7.31 9.62 9.64 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.62 9.58 7.31 9.62 9.64 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.08 9.38 9.44 9.38 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.08 9.38 9.44 9.38 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 8.85 7.92 9.62 8.85 8.21 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 8.85 7.92 9.62 8.85 8.21 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.38 9.55 7.50 8.50 8.50 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.38 9.55 7.50 8.50 8.50 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Seite 12


www.inside-racing.de Top 3 der wichtigsten Klassen: Cup1 1 633 Twin2Win Motorsport Seat Leon 9:25.362 2 634 Space Racing Seat Leon 9:30.871

Cup2 1 654 Dupré Motorsport Honda Civic 9:58.566 2 666 VLN Honda Junior Team Honda Civic 9:58.578 3 668 Totz Motorsport Honda Civic 10:02.884

Cup3 1 708 Uwe Alzen Automotive Porsche 997 Cup 8:35.392 2 711 Weiland Racing Porsche 997 Cup 8:45.462 3 675 Manthey Racing Porsche 997 Cup 8:43.084

E1-XP

DER NEUE RAC!NG REPORT

1 744 Schall Motorsport Opel Astra V8 Coupé 8:27.720

SP10 (GT4) 1 60 Schubert Motors BMW M3 GT4 9:09.990 2 66 Gentle Swiss Racing Aston Martin V8 Vantage 9:16.297

SP3 1 250 Kissling Motorsport Opel Astra GTC 9:26.712 2 725 Ring Racing Renault Clio Cup 9:46.970 3 740 Unbekannt Renault Clio Cup 9:55.482

SP3T 1 380 MediConsult Racing Team Seat Leon Supercopa 9:16.318 2 344 Inter Racing Seat Leon 9:15.300 3 343 Unbekannt Seat Leon 9:51.805

SP5 1 198 Tischner Motorsport BMW M3 9:18.884 2 205 Lingmann Motorsport BMW M3 9:14.551 3 192 Hoffmann Motorsport BMW M3 9:51.767

SP6 1 169 Dörr Motorsport BMW Z4 M-Coupé 8:48.948 2 146 Steam Racing Porsche 996 GT3 9:08.563 3 150 Team Sartorius Black Falcon BMW M3 9:29.472

SP7 1 124 Jürgen Alzen Motorsport Porsche 997 GT3 8:30.640 2 121 Team MB Autotechnik BMW Z4 V8 8:37.399 3 133 Scheid Motorsport BMW M3 GTS 8:44.637

.de t r po e r ng i c .ra w ww

SP9 1 80 Phönix Racing Audi R8 LMS 8:25.434 2 76 Mamerow Racing Porsche 997 Cup-S 8:22.679 3 85 Raeder Automotive Ford GT 8:22.470

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!N-TEAMVORSTELLUNG

Team Hohaus

M A E T N EI N E K R A M I E ZW

arken M i e w orcco i h auf z c c i S e l W g uen V r VLN e e n d l e n i g t a em n starte d t r e i o p w s o r Moto OPC, s s u a r a t h s h A Ho Opel n e r e t l 채 Auf dem

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www.vln-fanpage.de

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!N-TEAMVORSTELLUNG

von Daniel Cornesse | Essen (!NS!DE-RAC!ING) - Es ist derzeit im Fahrerlager der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft sicherlich eines der Teams, denen viel Aufmerksamkeit geschenkt wird und die ebenfalls bedingt durch das neue Projekt in der Beliebtheitskala der Fans deutlich nach oben gestiegen sind. Das in Essen beheimatete Motorsport Team Hohaus. Der IR-Racingreport stellt Ihnen das sympathische Team rund um Teamchef Bernd Hohaus einmal näher vor. Seit seinem 26ten Lebensjahr, ist der heute 49-jährige Funk- und Kommunikationstechniker, Bernd Hohaus, seiner Leidenschaft, dem Motorsport, treu geblieben. Am Anfang, als er zunächst selbst aktiv als Fahrer den Motorsport genoss, hat er sämtliche Fahrzeuge, die er einsetzte, eigenhändig auf Topniveau aufgebaut. Dabei beschränkte er sich jedoch nicht ausschließlich auf die Langstreckenmeisterschaft und das 24h Rennen, sondern er nutzte auch bei internationalen Veranstaltungen, wie dem Porsche Cup, Saxo-Cup, der V8 Star Serie oder dem Seat-Cup die Möglichkeit, seine Fähigkeiten und Erfahrungen im technischen Bereich zu vertiefen, ehe er im Jahre 2001 seine eigene Firma aufbaute. Die optimale technische Einrichtung um seine langjährige Erfahrung im Motorsport Business erfolgreich umsetzen zu können, steht ihm seit 2004 mit Firmensitz in Essen zur Verfügung. Genau dort, wo wir auch für Sie exklusiv das Team aufsuchen waren. Auch wenn Teamchef Bernd Hohaus schon sehr früh seine Vorliebe für den Motorsport erkannte, konnte

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Team Hohaus man über lange Jahre hinweg eine Automarke ständig mit seinem Namen verbinden: Opel. So begann seine Verbindung zu der Traditionsmarke bereits Anfang der 90er Jahre, in denen er selber ins Lenkrad von ständig wechselnden Baureihen aus Rüsselsheim griff. Diese Liebe ist bis heute noch nicht erlochen. So betreut er im Jahre 2009 auch weiterhin einen Opel Astra OPC, pilotiert von Ulrich Henning, Thomas Schulte und Roland Henning in der Serienwagen Klasse zwischen 1.800 ccm und 2000 ccm Hubraum (V3). Dennoch hat es dem Funk- und Kommunikationstechniker inzwischen auch ein anderes Fabrikat angetan. VW, oder genauer gesagt der VW Scirocco. „Wir haben im Jahre 2008 die vom VW Werk eingesetzten Scirrocos beim 24h Rennen gesehen und waren zutiefst fasziniert von deren Optik und Gestaltung, so dass wir auch gerne ein solches Fahrzeug in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft einsetzen wollten. Leider hat das Werk uns jegliche Unterstützung für unser Vorhaben verweigert. Wir haben uns nach der Absage dann hingesetzt und ein vom ersten bis zum letzten Fertigungsteil eigenständiges Fahrzeug auf die Beine gestellt“, schildert Hohaus die Entwicklung in der Winterpause. So begab er sich nach ersten Planungen im November, Anfang Februar mit fünf bis zehn Helfern an das „Abenteuer Scirroco“. Nach nächtelanger Arbeit war an Fronleichnam, pünktlich zum vierten Wertungslauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft dann

das neue Einsatzfahrzeug von David Franzen und Norbert Füchter fertig gestellt. „Ich bin sehr stolz über das erzielte Ergebnis. Wir haben sehr viele Gedanken und Zeit bei der Umsetzung dieses Projektes investiert und es nun vollbracht“, so Hohaus weiter. Und auch wenn sich die Fertigstellung des VW Scirrocos wegen Zuliefererproblemen etwas verzögert hatte, können sich die Fans nun dennoch auf insgesamt sieben Auftritte des neuen Publikumslieblings in 2009 freuen. Doch für Bernd Hohaus sind die zwei zu betreuenden Fahrzeuge an einem Rennwochenende noch nicht alles. Er hat noch einen zweiten Geschäftszweig, den Funkbereich. Neben anderen internationalen Rennserien, rüstet er auch diverse Spitzenteams in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft mit seinen Produkten aus. Zu seinem Tätigkeitsbereich gehören hierbei insbesondere die Beantragung von Funkfrequenzen und der Vertrieb von entsprechenden Funkgeräten, damit die wichtige Kommunikation zwischen Boxenmannschaft und Fahrer während eines Rennens entsprechend aufrecht gehalten werden kann. Diese Doppelbelastung ist dabei für ihn nur möglich zu realisieren, da ihm ein gutes und erfahrenes Team zur Betreuung der Einsatzfahrzeuge zur Verfügung steht. Wir wünschen trotz des permanenten Stresses an einem Wochenende der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft und der hohen Außentemperaturen dem Team rund um Bernd Hohaus einen kühlen Kopf und viel Erfolg mit dem neuen Scirroco Projekt. Der IR-Racingreport behält das Team weiter für sie im Auge. Seite 16


www.vln-fanpage.de

Technik im Detail Team: Motorsport Team Hohaus Teamchef: Bernd Hohaus Einsatzfahrzeug: Opel Astra OPC Fahrerbesetzung (VLN): Ulrich Henning, Roland Henning, Thomas Schulte Hubraum: 1.898 ccm Leistung: 170 PS Max. Drehmoment: 201 Nm Kraftübertragung: 5-Gang Seriengetriebe Bremsen: Serie Reifenmarke: Dunlop Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h Gewicht: 1.135kg

www.team-hohaus.de Einsatzfahrzeug: VW Scirocco Fahrerbesetzung (VLN): David Franzen, Norbert Füchter, Andreas Gülden Hubraum: 1.984 ccm Leistung: 325 PS Max. Drehmoment: 360 Nm Kraftübertragung: 6-Gang Direktschaltgetriebe Bremsen: TRW Reifenmarke: Dunlop Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h Gewicht: 1130kg

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Wer käm nich pft, t kä k mpf ann ve t, ha rlier t sch en. W on v e erlo r ren. !

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100 Sekunden mit... Matthias Unger Nachgefragt bei Matthias Unger, VLN-Pilot <<< Wo ist dein Lieblingsort? Zu Hause <<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Corona <<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Meine Freundin, Laptop und ein Telefon.

<<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Ich bin mal auf einer Party unglücklich ausgerutscht und vor allen versammelten Leuten mit Essen in der Hand hingefallen. <<< Wie kamst Du zum Motorsport? Durch Freunde

<<< Was ist dein Lebensmotto? Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Zeitung <<< Wein oder Bier Bier <<< SMS oder E-Mail E-MAIL

<<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Fast-Food

<<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Nein

Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

VLN-Team: Matthias Unger Rennfahrzeug: 11.07.1970 keine Angaben Fitness, Skifahren, Motorsport Privatwagen: Wieso Motorsport: Rennfahrer Ich in 3 Worten: keine Haustiere

Besaplast Team Dolate Motorsport BMW Z4 Coupé BMW M3 Weil es meine Leidenschaft ist Ehrlich, ehrgeizig, sportlich

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DMC Reportage

!NS!DER REPORT

Eine starke Gemeinschaft mit individuellem Flair VLN - das steht für „Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“. Aufmerksamen Fans der BFGLMN wird schon längst aufgefallen sein, dass die einzelnen Läufe zwar unterschiedliche Ausrichter haben, letztendlich aber doch immer dieselben Abläufe vorzufinden sind. Grund genug für uns, am Beispiel des Dortmunder Motorsport-Club e. V. im ADAC ( kurz DMC ) einmal aufzuzeigen, welche Aufgaben der Veranstalter im Speziellen zu bewältigen hat. von Michael Bräutigam | Dortmund (!NS!DE-RACN!NG) - VLN das steht für „Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“. Aufmerksamen Fans der BFGLMN wird schon längst aufgefallen sein, dass die einzelnen Läufe zwar unterschiedliche Ausrichter haben, letztendlich aber doch immer dieselben Abläufe vorzufinden sind. Grund genug für uns, am Beispiel des Dortmunder Motorsport-Club e. V. im ADAC ( kurz DMC ) einmal aufzuzeigen, welche Aufgaben der Veranstalter im Speziellen zu bewältigen hat. Es ist Donnerstag vor dem 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen. Der DMC, der seinen VLN-Lauf traditionell nach seinem Stadtpatron benannt hat, macht sich mit einer 70-köpfigen Mannschaft auf den Weg zum Nürburgring. „Im Prinzip zieht der ganze Club um“, erklärt Wolfgang Lemmens vom DMC. Die Arbeit beginnt aber schon weit im Vorfeld, beginnend mit der Anmeldung des Wunschtermins ca. sechs Monate vor Ablauf des vorherigen Kalenderjahres. Bis der Termin dann endgültig feststeht, ist jedoch schon Dezember und erst nach der Jahressiegerehrung werden die Papiere für die neue Saison an alle Teams geschickt. Bis zehn Tage vor dem Rennen gehen dann durchschnittlich 195 Nennungen beim jeweiligen Ausrichter ein, die natürlich so zeitnah

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wie möglich bearbeitet werden müssen. In der „Racing News“, dessen Redaktionsschluss mittwochs vor der Veranstaltung ist, steht das Ergebnis in Form des Teilnehmerverzeichnisses. Entgegen landläufiger Vermutungen gibt es nämlich keine Dauernennung für die gesamte Saison, sodass jeder Teilnehmer für jedes Rennen neu nennen muss. Ebenfalls sollte bis zu diesem Zeitpunkt die Besetzung der Streckenposten mit den rund 300 Sportwarten bestätigt sein. Ab Freitag beginnt für die Ausrichter dann der „Papierkrieg“ in der Dokumentenabnahme, die immer Samstagmorgen 8:00 Uhr endet. Durchgeatmet wird zur gleichen Zeit, wenn zum Sonnenaufgang die rund 300 Sportwarte ihre Anwesenheit inkl. Material, welches seit ca. 5:00 Uhr verteilt wurde, bestätigen. Damit wären wir dann bei den fest vorgegebenen Parametern, die jeder Veranstalter zu berücksichtigen hat. Insgesamt 15 Gruppen von Sportwarten, denen vor Beginn der Saison ein fester Streckenabschnitt zugeteilt wird, setzen ihre Leute bei jedem VLN-Lauf ein. Ebenfalls fest vorgegeben ist der Zeitplan, denn an die Agenda 8:30 Uhr Zeittraining und 12:00 Uhr Rennstart hat sich möglichst jeder Veranstalter zu halten, Ausnahmen sind Rahmenprogramme wie etwa das Tourenwagenrevival des AC Altkreis Schwelm. Ebenfalls

ein von der VLN permanent besetzter Posten ist ein Pool von Technikern, der von zwei Obmännern geleitet wird. Somit entsteht keine Wettbewerbsverzerrung, da die technische Abnahme oder auch die Abnahme von z.B. der Rennkleidung immer unter der gleichen Aufsicht stattfindet. Und was passiert, wenn der Ausrichter eines Laufes weniger Mitglieder hat als Helfer benötigt werden? Hier kommt dann wieder die Veranstaltergemeinschaft zum Tragen, denn bei Unterbesetzung werden einfach Mitglieder anderer VLN-Clubs rekrutiert. Der Dortmunder MC hat diese Probleme zwar nicht, könnte im nächsten Jahr aber vielleicht einige helfende Hände mehr benötigen. Dann steht das große Jubiläum, die 50. Ausgabe des ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens auf dem Plan. Die Fans dürfen sich auf ein ganz besonderes Highlight freuen, mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht verraten. <

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!R RACINGJOURNAL!

ACHTUNG

Neues Magazin - Neue Ideen Nach dem sich der !R RACINGREPORT! bereits etabliert hat, um die 15.000 Aufrufe je Ausgabe, startet die !NS!DE-RAC!NG! Redaktion nun ein neuen Magazin. Das neue !R RAC!INGJOURNAL! . Darin beschäftigen wir uns mit genau jenen Hintergründen, die Sie bereits aus dem RACINGREPORT! kennen. Regelmäßig werden wir über Medien, History, !NS!DER Geschichten und natürlich auch Aktuelles Berichten. Zudem geben die jungen Fahrer Christian Engelhart und Johannes Seidlitz (ab der zweiten Ausgabe) in Kolumnen einen Einblick in ihr Rennfahrerleben und nehmen Stellung zu brisanten Themen. Erscheinen wird das Magazin zum ersten jedes Quartals. Auch wenn die Zeitspanne zeimlich groß ist, wird kein Thema des nationalen Motorsports vergessen. Die Berichte erstrecken sich nahezu vom ersten bis zum letzten Tag. So beginnen wir in der ersten Ausgabe mit der Meldung: „3. April 2009: Timo Scheider fährt nun mit österreichischer Rennlizenz.“ und enden das Magazin mit einem Erlebnisbericht über die Baustellenführung am Nürburgring, welche am 1. Juli stattfand. Im ersten Heft finden sie außerdem Gespräche mit dem DTM Meister Volker Strycek und dem fast Meisterschaftsgewinner der ersten Saison Harald Grohs. Weitere Themen können Sie dem Kasten entnehmen. <

THEMEN der ersten Ausgabe !NS!DER REPORT: Medien - Über Wige & Co INSIDER REPORT: Interview mit Stefan Moser PERSONALITY: Der Wortakrobat !R-Serie: Strycek über AvD und Jugend !R Trifft: Harald Grohs Kolumne: Christian Engelhart 100 sek in DTM: mit Johannes Seidlitz 100 sek in F3: mit Christian Vietoris

und vieles mehr ....

Das Magazin kann unter www.racingjournal.de aufgerufen werden. Mit dem Relaunch am 12. Juli von www-insideracing.de auch dort.

oben: Der Artiel „Der Wortakrobat“ proträtiert den Streckensprecher des Porsche Carrera Cups Burkhard Bechtel links: Das Cover der ersten Ausgabe

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Ziel...

Vorschau: 6h ADAC Ruhrpokal Rennen | Am 18.07.2009 steht das Highlight der Saison an, das 6h ADAC Ruhrpokal Rennen. Im letzten Jahr sicherte sich Manthey Racing, mit dem Porsche 997 RSR den Gesamtsieg vor dem Z4M Coupé von Schuberth Motors und dem Schall Astra DTM Coupé. Das Rennen war im letzten Jahr von einigen Wetterkapriolen geprägt. Beim Saison Highlight ist auch wieder mit vielen Startern zu rechnen. Anders als die übrigen neun Läufe der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft geht dieses Rennen über sechs Stunden. Das Zeittraining startet wie gewohnt um 8:30Uhr und das Rennen um 12Uhr und geht dann bis 18Uhr. Neben den beiden Audi R8 LMS, zählen Mamerow Racing mit ihrem CupS, Raeder Automotive mit dem Ford GT und Manthey Racing mit dem Porsche 997 RSR zu den größten Siegesanwärtern. Zum Highlight der Saison dürfen die Fans sich auf ein volles und sehr interessantes Starterfeld freuen. Denn auch in den „kleinen“ Klassen wird es voll werden. Und um so voller die Klassen sind, umso mehr Punkte gibt es für die Teams zu holen. Das Sechs-Stundenrennen stellt auch gleichzeitig den Beginn der zweiten Saisonhälfte dar. Für alle Teams beginnt jetzt die heiße Phase der Meisterschaft. Anders als in den letzten Jahren kämpft mit Marcel Tiemann, vom Team Manthey Racing, auch ein Fahrer mit um die Tabellenspitze, der um den Gesamtsieg kämpft. Für alle Motorsportfans gibt es am Freitag schon Test- und Einstellfahrten. Diese laufen von 16Uhr bis 18Uhr auf der VLN-Variante des Nürburgrings. Am Sonntag den 19.07.2009 gibt es dann auch noch die RCN (Rundstrecken Challenge Nürburgring). Diese ist von 11Uhr bis 14:30Uhr auf der Nordschleife unterwegs. Auch hier startet ein großes Feld an Tourenwagen, allerdings wird hier nicht nur der schnellste, sondern die konstanteste Fahrerpaarung gesucht.

Letzte 10 Sieger beim ADAC Ruhrpokal 2008: Mathey Racing Porsche 997 GT3 RSR Marc Lieb / Marcel Tiemann / Arno Klasen

2007: Manthey Racing Porsche 997 GT3 RSR

Marcel Tiemann / Romain Dumas / Arno Klasen

2006: Getrag Motorsport BMW M3 GTR

Michael Bäder / Tobias Hagenmeyer / Markus Gedlich

2005: Jürgen Alzen Motorsport Porsche 996 Turbo Jürgen Alzen / Uwe Alzen

2004: Raeder Motorsport V8 STAR Jaguar Hermann Tilke / Ullrich Galladé / Dirk Adorf

2003: Jürgen Alzen Motorsport Porsche 996 Jürgen Alzen / Uwe Alzen / Arno Klasen

2002: Jürgen Alzen Motorsport Porsche 996 GT3 R Jürgen Alzen / Arno Klasen / Timo Bernhard

2001: Jürgen Alzen Motorsport Porsche GT3 Jürgen Alzen / Klasen Arno

2000: Rennen wurde nach einer Runde abgebrochen und wurde,

auf Grund eines tödlichen Unfalls nicht wieder neu gestartet. Damals starb die 35-Jährige Carola Biehler bei einem Unfall zwischen den Streckenabschnitten „Flugplatz“ und „Schwedenkreuz“.

1999: Oreca Viper GTS R Hans-Jürgen Tiemann / Peter Zakowski

Themen in der nächsten Ausgabe: Am 24. Juli

www.eifelgourment.info Zeitplan für das Wochenende:

Alle Informationen zum 6h ADAC Ruhrpokal der VLN und viele weitere spannende Themen. www.vln-fanpage.de

www.inside-racing.de

Freitag, 17. Juli.2009: 16:00 - 18:00 MH Sportpromotion Einstellfahrten (Gesamtkurs)

NEU! !R-RAC!NGJOURAL: Seit 1. Juli im Internet

Samstag, 18. Juli 2009: 08:30 - 10:00 Uhr - Zeittraining 6h ADAC Ruhrpokal (Gesamtkurs) 12:00 - 16:00 Uhr - Rennen 6h ADAC Ruhrpoikal (Gesamtkurs) 18:00 - 19:30 Uhr - Touristenfahrten (Nordschleife)

Alle Informationen über den deutschen Motorsport in einem neuartigen Magazin. Hintergründe, Medien und Geschichte sowie Exklusive Fahrerkolumnen in einem neunen PDF-Magazin von RTV-WORLD

Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Mit freundlichen Grüßen

Melanie Schmitz Direktorin Operatives Marketing & Management

RTV-WORLD MediaGroup Katzenberger Weg 114 - D-56727 Mayen - +49-160-91994130 – m.schmitz@rtv-world.de


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