!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 08/2011

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der kanns! Das unglaubliche Wochenende des Franz Engstler - Erster WTCC Sieg, ausgerechnet in Deutschland und das passend zum 50. Geburtstag!

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Impressum: Herausgeber: Roland Schäfges (V.i.S.d.P.) Chefredakteur: Daniel Geradtz Redaktion: Michael Zeitler & Florian Schust Fotos: WTCC, Intern Layout: Kerstin Bäsch Marketing / Anzeigenverkauf: Nina Geppert, Sonja Mohr Erscheinungsweise: Sondermagazin zum Saisonstart Hinweis: Wir ßbernehmen keine Haftung fßr unverlangte, eingesendete Dokumente, Fotos usw. Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der FIA SRO, WTCC, Eurosport, VLN oder der Nßrburgring GmbH etc. unabhängiges & eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (WTCC, Spa24h, FIA GT1 WM, SRO etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschßtzt. Copyright fßr Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrßcklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.

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Editorial

Es  ist  immer  wieder  erfrischend  die  offene  Art  der  WTCC  zu  spĂźren.  So  auch  am  Wochenende.  Wir  sahen  Gabriele  Tarquini  im  Gespräch  mit  Chevrolets  Motorsport  Manager  Eric  Neve  und  hakten  bei  beiden  nach.  Beide  bestätigten  Gespräche.  Tarquini  ging  sogar  soweit,  dass  er  die  Situation  bei  Seat  kritisierte  und  offen  zu  gab,  auch  mit  andere  Firmen  im  Gespräch  zu  sein.  Er  sprach  von  dem  Reiz,  ein  neues  Team  aufbauen  zu  wollen.  Und  das  in  seinem  Alter! Auch  bei  unserem  Gewinnspiel,  das  fĂźr  vor  und  auch  in  Oschersleben  veranstalteten  stieĂ&#x;en  wir  auf  offene  Ohren.  Wir  bekamen  kein  "Nein"  von  irgendeinem  Teilnehmer  zu  hĂśren.  Alle  Firmen  unterstĂźtzen  uns  bereitwillig  bei  unserem  Vorhaben  und  waren  zu  allem  bereit,  das  wir  vor  hatten. SchlieĂ&#x;lich  gerieten  wir  am  Sonntagabend  in  die  Geburtstags-/Siegesfeier  von  Franz  Engstler.  Von  weitem  erspähte  uns  bereits  Teammanager  Kurt  Treml  und  kam  zielstrebig  auf  uns  zu.  Mit  den  Worten  â€žNehmt  euch  was  zu  essen“  wurden  wir  empfangen  und  gleich  Teil  der  Gesellschaft,  auch  wenn  wir  uns  nicht  nach  dem  Motto  der  60er  gekleidet  hatten.  Zwar  geht  es  auch  in  der  WTCC  darum,  stets  bester  zu  sein.  Doch  gibt  es  einen  freundlichen  und  kollegialen  Umgang  der  Fahrer  untereinander.  Es  gab  vermutlich  im  ganzen  Fahrerlager  niemanden,  der  Franz  Engstler  den  Sieg  am  Sonntag  nicht  gegĂśnnt  hätte.  Egal  ob  Fahrer  oder  Teamchef,  die  Schlange  der  Gratulanten  war  lang.  Chevrolet-Fahrer  Yvan  Muller  fand  die  richtigen  Worte.  Er  sagte,  dass  es  ihn  nachdenklich  mache,  Franz  Engstler  so  ausgelassen  feiern  zu  sehn.  Er  als  erfolgreicher  Pilot  wĂźsste  Podiumsplätze  gar  nicht  mehr  richtig  zu  schätzen.  Es  mache  ihm  gar  Freude,  Engstler  oben  jubeln  zu  sehen.

DER NEUE RAC!NG REPORT

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Daniel  Geradtz  â€“  Chefredakteur

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Was sieht man: Bald WTCC-Weltmeister (?) und Ex-F1-Weltmeister (!) Im Zuschauerbereich in Oschersleben Wo: 18. Juli 2011 um 10:12 Uhr Wann: Roland Schäfges Fotografie: Canon EOS 7D mit einer Belichtungszeit von 1/500 Womit Beschreibung: VIP´s im VIP Zelt und Zuschauer auf der Tribüne? Mit diesem Mythos brauch man in der WTCC nicht zu rechnen. Ich war mit Michael Zeitler und seiner Freundin mir den Start der AutoGP vom Fan Hügel aus ansehen, als mein Kollege hinter uns Rob Huff und Damon Hill entdeckte. Hill war u.a. wegen seinem Sohn in Deutschland. Ich wählte spontan mein großes, schon aufgeschnaltes Teleobjektiv. Es ist für mich deswegen ein tolles Foto, weil man sonst solche Promis nicht im Zuschauerraum sieht. Überrascht hat mich jedoch, das eigentlich niemanden Damon Hill oder Rob Huff aufgefallen ist. So konnten die zwei Motorsport Stars entspannt das Rennen verfolgen. 4 4#% 0)4'2146

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Was sieht man: Das Safety Car in warte Stellung. Boxenausfahrt / Hotelkurve in Oschersleben Wo: Wann: 19. Juli 2011 um 10:34 Uhr Roland Schäfges Fotografie: Canon EOS 7D mit einer Belichtungszeit von 1/1250 Womit Beschreibung: Es war kalt und fies bei diesem Rennen zur WTCC. Nachdem der fliegende Start zweimal wiederholt werden musste war das Feld endlich unterwegs. Nachdem das Sicherheitsfahrerzeug einige Einsätze im Verlauf des Wochenendes hatte, dachte ich mir wäre es eine gute Idee das Führungsauto als Motiv eines ganz besonderen Fotos zu machen. Der Fokus liegt bewusst auf diesen besonderen Chevrolet Etiva mit seiner „MAKE ROADS SAFE“ Werbung auf der Heckscheibe. Zum Glück war die Straße der WTCC, trotz Regens, sicher genug für normale Starts. Somit spielte das Safety Car in der WTCC gottlob nur eine Nebenrolle.

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Nachrichten

WTCC

Das Neueste aus der WTCC Aktuelle Nachrichten und Hintergründe aus dem Fahrerlager von Oschersleben

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Die BMW Piloten mit dem aktuellen 320 TC durften für das Rennen in Oschersleben mit ihrem Basisgewicht von 1170 Kilogramm an den Start gehen und damit 20 kg im Vergleich zu Donington ausladen. Ebenfalls gehen die Fahrer der Leon 1,6T mit dem im Regelwerk festgesetzten Gewicht an den Start (1150 kg). Für den 320si mit dem Fabio Fabiani und Ibrahim Okyay an den Start gingen, blieb alles beim alten (-20 kg). Volvo musste im Vergleich zum vorherigen Meisterschaftswochenende zuladen, liegt aber immer noch 10 Kilos unter dem Homologationsgewicht. Chevrolet hat nach wie vor die maximale Zuladung im Auto.

Die Chevrolet Fahrer Rob Huff und Alain Menu fahren Ende August das 200 km Rennen von Buenos Aires, welches zur argentinischen TC 2000 Meisterschaft zählt. Das Rennen wird zum achten Mal ausgetragen, findet aber zum ersten Mal nicht auf der ehemaligen Formel 1 Piste Autódromo Juan y Oscar Gálvez statt. Vor einem Monat wurde der achte Meisterschaftslauf nämlich auf die etwa 80 Kilometer entfernte Strecke Autódromo Roberto José Mouras verlegt. Alain Menu war bei seinen bisherigen Gaststarts bei dem Rennen bereits erfolgreich. Aus sechs Teilnahmen geht ein Sieg, sowie vier weitere Podestplatzierungen hervor.

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Am Wochenende zwischen den Rennen in Donington und Oschersleben fand in Salzburg der europäische Tourenwagen Cup statt. Die Veranstaltung wird seit 2005 auf wechselnden Strecken ausgetragen. Während der Cup im vergangenen Jahr eine Veranstaltungsreihe war, ging man nun auf den ursprünglich Modus eines einzigen Events mit zwei Wertungsläufen zurück. Unter anderem waren die WTCC Piloten Michel Nykjaer, Pepe Oriola, Mehdi Bennani, Ibrahim Okyay und Fabio Fabiani am Start. Nach den beiden 12 Runden langen Rennen auf nasser Piste ging der ehemalige WTCC-Pilot Fabrizio Giovanardi auf seinem Honda Accord Euro R als Sieger hervor. Er sammelte drei Zähler für die PolePosition, zehn für den Rennsieg und weitere acht für den zweiten Platz in Lauf zwei. Mit nur einem Punkt Rückstand musste sich Pepe Oriola geschlagen geben. Für Michel Nykjaer, der nicht etwa in einem Seat startete, sondern in einem Chevrolet Cruze, lief es alles andere als erfreulich. Er schied in beiden Rennen aus. Bester Deutscher wurde Andreas Kast auf einem Audi A4. Er erhielt für den sechsten Platz im zweiten Rennen drei Punkte.

Der Türke Ibrahim Okyay war in Oschersleben wieder im Starterfeld vertreten. Er befindet sich in der Vorbereitung zur Saison 2012, die er komplett in der WTCC bestreiten möchte. Nach seinem Start in Monza war es der zweite Einsatz für den BMW-Privatier. Außerdem war Stefano D'Aste wieder für Wiechers im Einsatz, wo er den Rest der Saison bestreiten wird.

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Bereits vor dem Event in Monza hatte Thomas Biagi für Roal Motorsport getestet. Nun gab es einen weiteren Test, bei dem Alberto Cerqui ins Auto stieg. Der 19-jährige Italiener nimmt in diesem Jahr in einem BMW M3 E92 für das Team von Roberto Ravaglia in der italienischen Superstars Series teil. Beim Test im WTCC-BMW fuhr er insgesamt 25 Runden auf dem Adria Raceway. Nach seiner ersten Ausfahrt im 320 TC war er voll des Lobes über das Auto. Speziell beim Richtungswechsel und beim Bremsen habe das Fahrzeug seine Stärken.

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Der  kalte  und  windige  Regen  von  Oschersleben  sorgte  dafĂźr,  dass  sich  die  Teams  und  Fahrer  in  ihre  Teamboxen  zurĂźckgezogen  haben.  Nicht  alle  bevorzugten  dabei  aber  ihre  eigene  Teambox.  Am  Sonntagmorgen  kam  Gabriele  Tarquini  in  Begleitung  mit  seinem  Manager  ins  Motorhome  von  Chevrolet.  Er  traf  sich  zu  einem  Meeting  mit  dem  Chevrolet  Motorsportmanager  Eric  Nève.  Der  Inhalt  des  Gesprächs  blieb  geheim.  FĂźr  ein  gemeinsames  FrĂźhstĂźck  war  es  aber  bereits  zu  spät,  die  Uhr  zeigte  rund  dreiviertel  zehn.  Während  die  Wagen  von  Chevrolet  die  diesjährige  Tourenwagen-WM  dominieren,  ist  Gabriele  Tarquini  einer  der  wenigen,  der  den  blauen  Boliden  hin  und  wieder  Paroli  bieten  kann.  Chevrolet  dagegen  hat  ein  Fahrertrio,  das  sich  im  Laufe  der  Saison  immer  wieder  gegenseitig  in  die  Autos  fuhr.  Vor  allem  die  beiden  MeisterschaftsfĂźhrenden  Yvan  Muller  und  Rob  Huff  schenken  sich  auf  der  Strecke  keinen  Zentimeter  und  krachten  dieses  Jahr  schon  das  ein  oder  andere  Mal  zusammen.  Alain  Menu  holt  dagegen  nicht  so  viel  raus  aus  dem  Chevrolet,  wie  Muller  und  Huff.  Tarquini  fĂźr  Menu  kĂśnnte  also  durchaus  eine  Verstärkung  des  Fahreraufgebotes  von  Chevrolet  sein.  Gabriele  Tarquini  nach  dem  zweiten  Rennen  zu  !NS!DE-RAC!NG:  â€žIch  brauche  wieder  ein  konkurrenzfähiges  Auto.  Ich  denke  nicht,  dass  der  Seat  nächstes  Jahr  sehr  gut  sein  wird.  Ich  spreche  mit  allen  anderen  Herstellern,  in  Donington  schon  mit  Ford,  aber  auch  mit  Chevrolet.“  Ein  Serienwechsel  kommt  fĂźr  den  ehemaligen  F1-Fahrer  aber  nicht  in  Frage!  Nève  erklärte  uns:  â€žSolche  Gespräche  sind  zu  diesem  Zeitpunkt  der  Saison  ganz  normal.“ Â

Derzeit  ist  Colin  Turkington  als  Instruktor  fĂźr  Bamboo  Pilot  Yukinori  Taniguchi  aktiv.  Auch  wenn  der  Nordire  bisher  den  Cruze  zumindest  im  offiziellen  Rahmen  noch  nicht  bewegt  hat,  hilft  er  nun  dem  Japaner,  die  richtige  Linie  und  auch  das  Set-Up  zu  finden. Taniguchi  war  in  seiner  ersten  Karriere  ProfiWrestler.  Seit  2008  fährt  der  Japaner  in  der  WTCC,  dieses  Jahr  ist  seine  erste  vollständige  Saison.  Seine  einzigen  Punkte  holte  er  beim  letztjährigen  Heimspiel.  Â

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In  einer  limitierten  Auflage  ist  nun  ein  Film  ßber  Tiago  Monteiro  erschienen.  Monteiro  wurde  2009  und  2010  von  einem  Kamerateam  begleitet,  das  ihn  als  den  meist  beschäftigten  Rennfahrer  der  Welt  vorstellt.  Die  Premiere  feierte  der  Streifen  bei  den  Filmfestspiel  in  Cannes  im  vergangenen  Jahr.  Einen  Trailer  gibt  es  unter:  http://bit.ly/q2d97k Hat als Pilot und Teamchef viel zu tun: Tiago Monteiro

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In  Oschersleben  wurden  die  ersten  Entwßrfe  des  Rennkalenders  von  2012  mehr  oder  weniger  offen  verlautbart.  Die  Saison  soll  offenbar  in  Monza  los  gehen.  Als  eines  der  nächsten  Rennen  wäre  dann  bereits  im  April  die  Motorsport  Arena  dran.  Die  Asienrennen  bleiben  am  Saisonende,  davor  ist  ein  Doppelpack  in  Amerika  (USA,  Brasilien)  geplant. Laut  Geschäftsfßhrer  Thomas  Voss  betstehen  keine  langfristigen  Verträge.  Es  wird  jedes  Jahr  aufs  neue  verhandelt. 5GKVG

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Lauf 15 & 16

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| Mit dem mutmaßlich ältesten Altersdurchschnitt eines WMPodiums gewannen Franz Engstler, Alain Menu und Gabriele Tarquini das zweite Rennen in Oschersleben. Die erfreulichen Ergebnisse von Donington und Oschersleben haben noch einmal dazu geführt, dass sich die Zukunfstwünsche von Engstler noch einmal geändert haben. Stand vorher noch die nationale GT3 Meisterschaft auf seiner Wunschliste, so ist seine Aussage inzwischen ganz klar pro Tourenwagenweltmeisterschaft!

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WTCC

Läufe 15 & 16

Michelisz stolperte über sich selbst. Muller und Huff wieder vorne

Für Franz Engstler geht ein Traum in Erfüllung: Er gewinnt zum ersten Mal in der WTCC und dann auch noch beim Heimspiel!

| Oschersleben (!NS!DERACNG) – Es ist nur wenige Tage her, dass Franz Engstler einen runden Geburtstag feierte. Der Allgäuer wurde 50 Jahre alt. Eigentlich ein Alter, bei dem man im modernen Motorsport als Greis gilt. Doch Engstler trotzte allen Vorurteilen und feierte einen Sieg. Für ihn war es gar der erste in der WTCC überFoto: Aston Martin haupt. Und damit vielleicht auch der wichtigste in seiner langen Rennfahrerkarrierer. Engstler blüht derzeit richtig auf. Zwar mit etwas Glück der umge 4 4#% 0)4'2146

drehten Startaufstellung schaffte er es in Donington und Oschersleben unter die Top-Positionen für das zweite Rennen. Doch in den Rennen lief es alles andere als einfach. Es erledigte sich nicht im Alleingang. In Großbritannien war Chevrolet in Form von Yvan Muller schneller und besiegte Engstler auf der Strecke. In Oschersleben aber war kein Chevrolet in einer Position, um Engstler ernsthaft angreifen zu können. Es war viel mehr Norbert Michelisz, der Engstler den Sieg hätte abjagen können.

Überraschend stark war am ganzen Wochenende Robert Dahlgren in seinem Volvo. Im ersten Rennen startete der Schwede von der zweiten Position, verlor aber schon bald entscheidende Plätze. „Ich bin mit Alain Menu kollidiert. Ich dachte, er hätte genug Platz, aber vermutlich hat er beschleunigt und dadurch etwas die Kontrolle über die Front velaren. Wir haben uns nicht hart berührt, aber im Regen hat es offenbar ausgereicht, um mich umzudrehen.“ Dahlgren fiel auf Platz acht zurück, arbeitete sich aber im Laufe des Rennens weiter nach vorne. Er holte Platz vier und verpasste damit nur knapp das erste Podium. Stattdessen standen Yvan Muller, Rob Huff und Gabriele Tarquini darauf. Huff übernahm bereits beim Start die zweite Position, wäre also auch ohne Dahlgrens Ausritt auf Platz zwei geblieben. Die Nasse Piste sorgte dafür, dass er bei der Verfolgung Mullers ins Kies rutschte und dort fünf Sekunden verlor. Nur wenige Meter vor Tarquini kam er wieder auf die Strecke zurück, blieb allerdings vorne und konnte kontinuierlich einen Vorsprung aufbauen. In der zweiten Rennhälfte nagte er jedoch konsequent am Vorsprung Mullers und war im Ziel wieder in Schlagdistanz zum Franzosen. Franz Engstler lag bei seinem Heimspiel bis wzur letzten Kurve auf Platz neun in den Punkten. Dann wurde er von Aleksei Dudukalo von der Bahn geschickt und schlug in die Mauer ein. Es sah zwar nicht heftig aus, doch die Frontpartie hatte anständig zu leiden. Sogar der Kühler wurde in Mitleidenschaft gezogen. Der Deutsche schaffte es nur noch so gerade über die Ziellinie und anschließend in die Box. Er wurde als 16. abgewunken und hatte zudem lange Zeit die Ungewissheit, ob sein

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www.inside-­racing.de/wtcc BMW bis zum zweiten Rennen über- sich beim Start zum zweiten haupt wieder repariert werden Rennen die Ereignisse. Er selbst verlor einen Platz gegen Norbert konnte. Michelisz, der von der zweiten Reihe aus sensationell nach vorne schoss. Bangen um Lauf zwei Für die Mannschaft von Franz Engst- Für seinen Teamkollegen Kristian ler war lange Zeit nicht klar, ob man Poulsen endete das Rennen bereits innerhalb der 15-minütigen Repara- nach wenigen Metern. Der Däne turzeit tatsächlich fertig werden kollidierte mit Mehdi Bennani, würde. Man wusste nur, dass es sodass das Safety-Car auf die Stretheoretisch funktionieren würde. Also cke kommen musste – allerdings plante man die Arbeit ganz genau nur für eine Runde. durch. Jeder wusste, was er zu tun Michelisz' Führung dauerte etwa bis hatte und wie er sich vorbereiten zur Halbzeit des Rennens. Dann drehte sich der Ungar in der vorletzmusste. Im Vorfeld wollte man keine Aufhe- ten Kurve und kam vor Yvan Muller bung der Parc Fermé Bestimmungen auf Platz fünf wieder auf die Piste. beantragen, da Engstler damit von Aber auch die Position musste er ganz hinten aus hätte starten bald an Muller und Tom Coronel müssen. Man ging das Risiko ein. abgegeben. Als Michelisz auf der Hätte man die Reparatur nicht inner- Außenbahn der ersten Kurve Corohalb der 15 Minuten abschließen nel kontern wollte, blieb ihm können, so wäre immer noch ein aufgrund der Enge nur ein Ausritt Start aus der Boxengasse möglich ins Kies übrig. Dort endete er in einem Reifenstapel. gewesen. Doch soweit kam es gar nicht. Nur zwei Runden später überholte Engstler wurde einige Minuten vor Coronel auch Muller. Damit waren dem Umschalten der Boxenampel Muller und Huff wie im ersten Lauf fertig und konnte noch innerhalb der wieder direkt hintereinander und nur Zeit in die Startaufstellung rollen, wo durch Bruchteile einer Sekunde getrennt. Aber auch hier wagte Huff er die Pole-Position einnahm. Für Engstlers Team überschlugen keinen überstürzten Angriff.

Engstlers erster Sieg An der Spitze fuhr derweil Franz Engstler seinem ersten Sieg entgegen. Das Team fieberte sichtlich mit Engstler mit. Aber auch ein schwerer Quersteher Engstlers konnte ihm den Sieg nicht streitig machen. Alain Menu dahinter konnte zu keinem Zeitpunkt näher als 0,7 Sekunden an Engstler heranrücken. Eine weitere Sekunde dahinter war Gabriele Tarquini auf Platz drei. Es war das vermutlich älteste Podium einer FIA WM. Denn mit 50 Jahren von Engstler, 49 von Tarquini und 47 von Menu standen insgesamt 146 Lenze auf dem Podium. Zudem war es der erste BMW Sieg 2011. Dagegen sind die beiden Meisterschaftsanwärter Rob Huff (31) und Yvan Muller (41) noch Jungspunde. Für Huff wird die Luft an der Spitze immer enger. Muller konnte in Oschersleben weitere neun Punkte aufholen, sodass er jetzt nur noch um sechs Zähler hinter Huff liegt. In Sachen Marken-WM hat Chevrolet erneut Boden gutgemacht. Können die BMW Piloten in Valencia nicht mehr als neun Punkte aufholen, bleibt der Titel bei Chevrolet. DG

Der tragische Held des Wochenendes: Norbert Michelisz

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WTCC

Yokohama Trophy

Doppelerfolg für Engstler Nachdem die Führenden in den letzten beiden Events schwächelten, ist die Wertung der Privatfahrer nun wieder offen. Der Bayer Franz Engstler redet nach seinem Sieg in Deutschland wieder um den Titel mit! von Daniel Geradtz | Oschersleben (!NS!DE-RAC!NG) – Nach dem Rennen im portugiesischen Porto hätte vermutlich niemand damit gerechnet, dass Franz Engstler noch einmal in den Kampf um die Privatfahrer-Weltmeisterschaft, der sogenannten „Yokohama Trophy“ eingreifen würde. Damals schien der Ungar Norbert Michelisz einen Lauf zu haben. Doch Für Michelisz läuft derzeit alles schief. Er hatte nach Porto 74 Zähler, vier Rennen später sind es deren 79. Aber auch Engstler-Teamkollege Kristian Poulsen dahinter holte nur schleppend auf. Er liess sich neun Punkte seit in Donington und Oschersleben auf seinem Konto gutschreiben und liegt immer noch hinter Michels. Mit großen Schritten machen Darryl O'Young und Franz Engstler Boden gut. O'Young punktete konsequent in allen vier Läufen, machte 19 Punkte. Engstler konnte alle, außer dem ersten in Donington

für sich entscheiden. Sie alle liegen nun innerhalb von nur zwei Punkten. Auch dahiner sind mit Javier Villa und Michel Nykjaer immer noch zwei Piloten in Schlagdistanz. D'Aste vorne Bei seinem Comeback in der WTCC gelang Stefano D'Aste genau das, das ihm in Porto noch verwahrt blieb. Der Sieg in der Yokohama PrivatfahrerWertung. Den Sprung in die Top 10 in der Qualifikation verpasste der Wiechers-Pilot gerade einmal um 0,03 Sekunden. Doch von Platz 12 aus startend, machte D'Aste bereits frühzeitig entscheidenden Boden gut. Nach dem ersten Umlauf war er bereits auf Platz sieben in der Gesamtwertung und damit zweiter der Independents' Klasse zu finden. Davor war nur noch Michel Nykjaer im Seat. Doch Nykjaer erging es ähnlich wie Rob Huff. In der selben Kurve machte der Däne einen Fehler und rutschte in die Wiese.

Das Resultat war ein Zeit- und Positionsverlust. Damit konnte D'Aste mit einem komfortablen Vorsprung von acht Sekunden das Rennen zu Ende fahren. Für D'Aste war es der erste Sieg nach dem Europaauftakt in Monza im vergangenen Jahr. Klares BIld in Rennen 2 Im zweiten Lauf von Oschersleben herrschte ein klares Bild. Hinter Franz Engstler folgten jene sieben Piloten, die in diesem Jahr nicht in der Independents' Wertung am Start sind. Erst ab Platz neun war die restliche Meute der Privatiers zu finden. Und diese Gruppe wurde von D'Aste angeführt. Nach dem Ausfall im ersten Rennen, sah Fredy Barth auch im späteren Lauf die Zielflagge nicht. Der Seat-Pilot wurde von seinem Teamkollegen Aleksei Dudukalo abgeschossen, woraufhin der Russe eine Zeitstrafe von 30 Sekunden erhielt. Barth holte zum zweiten Mal in Folge keine Punkte. DG

Sieg beim Comeback: Stefano D'Aste holt außerdem den ersten Triumph für Wiechers-Sport in diesem Jahr

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Yvan Muller (Chevrolet) nach seinem Sieg im ersten Rennen | „Ich wollte nicht noch einmal wie in Porto enden, habe also alles versucht, um Rob hinter mir zu halten. Ich hatte ein Set-Up für eine komplett nasse Piste, sodass ich im Nachteil war, sobald die Strecke abtrocknete. Deshalb konnte Rob aufschließen“

Rob Huff (Chevrolet) über das erste Rennen | „Ich habe einen kleinen Fehler gemacht und bin ein wenig rausgerutscht. Danach habe ich aber den rich-

tigen Rhythmus gefunden und konnte aufholen. Ich bin in sofern zufrieden, als dass ich mit Platz zwei immer noch besser bin als in der Qualifikation.“

Robert Dahlren (Polestar) über die Startphase im ersten Rennen | „Es war schwierig nach den beiden zusätzlichen Einführungsrunden, die Reifen auf Temperatur und auf

Druck zu bringen. Ich dachte zwar, dass es mir ganz gut gelungen sei, aber irgendwann habe ich dann gemerkt, dass es doch nicht optimal war. Insgesamt haben wir aber einen guten Job an diesem Wochenende gemacht. In den Trainings waren wir immer unter den Top 3.“

Franz Engstler über den Sieg beim Heimrennen | „Es ist das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich mir vorstellen kann. Es war überhaupt schon eine

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großartige Leistung des Teams, das Auto wieder rechtzeitig hinzubekommen. Ich hatte keinen perfekten Start, die Räder drehten leicht durch. Als Michels dann geschlittert ist, kam ich leicht an ihm vorbei. Wir machen heute eine lange Feier.“

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Name:  Motorsport  Arena  Oschersleben Kurvenanzahl:  13 Streckenlänge:  3.696  Meter Rundenanzahl:  14,  14+1 Rundenrekord:  1:36.543  Min  Menu  (2010) Rekordsieger:  Augusto  Farfus  (4),  BMW  (9) WTCC  Debßt:  2005 WTCC  Veranstaltungen:  6 ErÜffnung:  1997

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Führende: Yvan Muller (1-14) Sieger Independents' Trophy: Stefano D'Aste Top Speed: Yvan Muller 194,9 km/h Wetter: Bewölkt 13°C, Streckentemperatur: 16°C (Nass)

Führende: Norbert Michelisz (1-7), Franz Engstler (8-15) Sieger Independents' Trophy: Franz Engstler Top Speed: Robert Dahlgren, Javier Villa 207,2 km/h Wetter: Bewölkt 13°C, Streckentemperatur: 16°C

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Piloten der Yokohama Trophy: 5GKVG

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歐陽若曦

Interview

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Die Allzweckwaffe des Motorsport „Made in China“ ist der gebürtige Vancouverer Darryl O´Young Die Allzweckwaffe des Motorsport „Made in China“ ist der gebürtige Vancouverer Darryl O´Young mit Sicherheit. Daniel Geradtz traf den weltmännischen Chinakracher zum Gespräch in Oschersleben. mit Sicherheit. Daniel Geradtz traf den weltmännischen Chinakracher zum Gespräch in Oschersleben. | Oschersleben (!NS!DE-RAC!NG) - ist, weil ich in Amerika aufgewachsen DOY: Ja, es stimmt schon. Ich Ist er aus China oder doch aus Kanada? WTCC-Pilot Darryl O´Young, Langstreckenerfahren genauso wie DTM erprobt, gibt auf diese und weitere Fragen teilweise recht interessante Antworten. Der31jährige Chevrolet-Pilot weiß darüberhinaus einiges zu Erzählen.

bin. Ich bin in den USA im Kart unterwegs gewesen und hatte da starke Konkurrenz. Das wäre ich China nicht so gewesen.

!R: Wann bist Du nach Hong Kong ausgewandert? .

DOY: Das war im Jahr 2003. Ich lebe alleine dort, meine Familie wohnt immer noch in Kanada. Durch meine !NS!DE-RAC!NG: Dein Vorname VerwandteJan dort kann ich mich aber klingt nicht sehr chinesich. Als was trotzdem noch zu Hause fühlen. fühlst Du Dich? Darryl O´Young: Ich habe schon sehr starke chinesische Wurzeln. Ich bin !R: Dein Vater hat den VCMC gegrünzwar in Vancouver aufgewachsen, det. Was steckt dahinter? aber in einer chinesischen Familie. Ich DOY: Es ist der Vancouver Chinese habe definitiv einen westlichen Motorsport Club. Der Club hat mittlerEinfluss in mir. Meine Mutter stammt weile etwa 500 Mitglieder. Wie ich aus Hong Kong, mein Vater kommt schon vorher gesagt hatte, ist mein aus China. Beide sind dort aufge- Vater sehr stolz auf seine chinesischen wachsen und erst später nach Kanada Wurzeln und gibt auch das Wissen ausgewandert. Zu Hause sprechen wir über die chinesische Kultur und sehr viel chinesisch. Es ist eine inte- Geschichte gerne weiter. ressante Mischung aus beidem in mir drin Doch der Grund warum ich !R: Wie kommst Du immer wieder Motorsport überhaupt machen kann, gegründet. Was steckt dahinter? .

verbringe eine Menge Zeit im Flugzeug. Ich kenne es aber schon seitdem ich in den Porsche Carrera Cup 2007 eingestiegen bin, also bereits seit vier Jahren. Da viele Fans, aber auch die Sponsoren, in China sind, verbringe ich dort sehr viel Zeit. Außerdem fahre ich ja auch noch den Porsche Carrera Cup Asia. Mit dem Jetleg komme ich eigentlich ganz gut zurecht, ich habe mich ziemlich daran gewöhnt.

!R: Du hast von kurzen Sprintrennen bis zu den langen Klassikern schon alles gefahren. Was magst Du am liebsten?

DOY: Ich habe am Anfang vor allem die Sprintrennen gemocht. Aber auch die Langstreckenrennen der Sportwagen liebe ich. Ein langes Rennen zu gewinnen, erfordert einfach nur eine Menge Einsatz. Alles muss einfach nur perfekt laufen. Oft ist es aber auch nur frustierend, weil jemand einen Fehler macht. Es kann viel zu schnell etwas schiefgehen. Ein Langstreckenrennen zu gewinnen ist einfach nur sehr stark zufrieden-

Darryl O´Young zeigt immer vollen Einsatz | Foto: Schäfges

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www.inside-­racing.de/wtcc !R:  Wie  hast  Du  Dich  auf  die  Strecke  eingestellt?

stellend  fßr  das  gesamte  Team. Tourenwagenrennen  sind  einfach  nur  sehr  individuell.  Jedes  Mal,  wenn  du  auf  der  Strecke  bist,  musst  du  das  Set-Up  machen  und  du  das  Fahrzeug  beherrschen.  Bei  den  Endurance  Rennen  ist  es  insgesamt  eher  ein  Kompromiss.  Du  hast  weniger  Zeit,  die  du  auf  der  Strecke  verbringst,  und  musst  auch  beim  Set-Up  einen  gemeinsamen  Weg  finden.  Ich  schätze,  dass  ich  die  Sprintrennen  doch  lieber  mag.

DOY:  Marco  Seefried  hat  mich  als  Instruktor  unterstĂźtzt.  Dann  habe  ich  ein  obligatorisches  Training  mit  dem  ADAC  gemacht.  AuĂ&#x;erdem  habe  ich  noch  eine  Menge  Runden  während  der  Touristenfahrten  gemacht.  Dazu  habe  ich  mir  dann  ein  Rennauto  gemietet.  Ich  habe  vier  oder  fĂźnf  ganze  Tage  auf  der  Strecke  verbracht  und  damit  mehr  geĂźbt,  als  das  eigentliche  Rennen  dauerte.

!R:  Wie  wĂźrdest  Du  die  Nordschleife  !R:  Vor  ein  paar  Wochen  hast  du  deine  mit  Spa-Francorhamps  oder  Bathurst  ersten  Runden  auf  der  Nordschleife  vergleichen? absolviert.  Wie  fandest  du  es? DOY:  In  Australien  wird  Bathurst  DOY:  Ich  liebe  die  Strecke  einfach  nur.  interessanterweise  immer  mit  der Es  ist  meine  Lieblingsstrecke,  abgesehen  von  Macau,  das  ja  ein  Stadtkurs  ist.  Die Nordschleife liebe Ich  habe  schon  seit  einiger  Zeit  nicht  mehr  so  einen  Rush  gespĂźrt  wie  auf  ich einfach nur! dieser  Strecke.  Wir  haben  uns  immer  Darryl O´Young mehr  an  die  normalen  Strecken  gewĂśhnt.  Es  ist  kaum  etwas  so  Nordschleife  verglichen.  Ich  denke  anspruchsvoll  und  beeindruckend  wie  aber,  dass  dies  nicht  passt.  Alleine  die  Nordschleife.  Ich  war  richtig  glĂźcklich  schon  die  Rundenlänge  ist  es  groĂ&#x;er  uns  habe  praktisch  die  ganze  Zeit  Unterschied.  Bathurst  ist  sehr  um  den  gelacht.  Ich  ziele  darauf  hin,  im  komBerg  geschlungen.  menden  Jahr  das  24  Stunden  Rennen  Das  trifft  zwar  auch  auf  Spazu  fahren.  Dieses  Jahr  fahre  ich  dazu  Francorchamps  zu,  aber  die  Strecke  auĂ&#x;erdem  noch  ein  Rennen  im  Oktober  ist  schon  anders. in  der  VLN.   Â

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!R:  Du  hast  in  Deiner  Karriere  sehr  viele  deutsche  Autos  bewegt.  Hat  sich  daraus  eine  spezielle  Verbindung  zu  Deutschland  aufgebaut? DOY:  FĂźr mich sind das alles nur Rennautos. Ich fahre so viele verschiedene Autos in einer Saison und baue daher keine besondere Verbindung zu den Fahrzeugen auf, wir haben ja schlieĂ&#x;lich auch eine Menge Kontakt und BerĂźhrungen.

!R: Gefällt Dir die harte Herangehensweise hier in der WTCC? DOY:  Es ist zwar hart, immer dennoch fair. Es ist das, was ich unter Rennsport verstehe. Wären die ManÜver so hart, dass man ins Kies fällt und dort stecken bleibt, wäre das fßr mich zu viel. In der Tourenwagen WM haben wir schon gute Rennen, ich mag die Art des Wettkampfes hier. !R: Ihr habt nach Curitiba das Auto gewechselt. Wie sehr hat sich Dein Fahrstil durch den neuen Turbomotor geändert. DOY:  Der Turbomotor hat schon alles auf den kopf gestellt. Selbst fßr die Werksfahrer ist er ein sehr schwieriger Antrieb. Es haben sich aber auch die Dimensionen des Autos geändert. Der Cruze ist

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歐陽若曦

Interview

ist größer. Auch die Power war nicht so wie heute im Turbo. Wir haben uns aber von Rennen zu Rennen gesteigert und haben immer noch eine steile Lernkurve vor uns. Die Werksfahrer setzen einen hohen Standard und sind sehr erfolgreich.

!R: Die Werkpiloten fahren von Sieg zu Sieg. Was ist der Grund, warum ihr mit dem Cruze noch ein bisschen zurück hängt? .

DOY: Wir sind in allen Bereichen noch nicht so weit wie die. Für mich ist es ja auch erst die zweite Saison im Tourenwagen. Es ist sehr unterschiedliche verglichen mit den Porsches. Die WTCC Autos können sehr schnell überfahren werden. Ich habe einen großen Respekt vor Alain Menu, Yvan Muller und Rob Huff. RML macht aber auch eine Menge mehr Testarbeit. Für mich war es ein schöner Wechsel, ich hoffe, dass ich bald meinen Speed unter Beweis stellen kann.

!R: Wie wird deine WTCC Karriere in China wahrgenommen? .

DOY: Die Fanngemeinde wächst immer mehr und damit auch der Tourenwagensport. Der Macau Grand Prix ist ein sehr großes und bekanntes Rennen und damit sind die Tourenwagen auch sehr beliebt dort. Als ich noch im GT Bereich unterwegs war, war das Interesse an meiner Person deutlich geringer. Aber ich habe mit dem Wechsel einen Boost wahrgenommen. Das ist wichtig für China und ich hoffe, dass ich die Leute von den Tourenwagen überzeugen kann. Ich bin jedenfalls zufrieden hier. !R: Wie stolz bist Du, als chinesischer Fahrer das erste WTCC Rennen in China fahren zu dürfen? .

DOY: Das China Rennen ist für die Tourenwagen ein großer Schritt in die richtige Richtung. Für die Fans ist es schwierig nachzuvollziehen, was wir

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hier tun, wenn sie es nur um Fernse- hen sehen. Sie müssen nah dabei sein. Ich hoffe aber auch, dass die guten Resultate, die ich bisher einfahren konnte, helfen dass Interesse der Tourenwagen WM in China zu steigern. Die Geschichte von Motorsport in China ist relativ kurz. Vor nicht einmal zehn Jahren wurde es zum ersten Mal ein Thema und hat seitdem ein sehr schnelles Wachstum gehabt. Es müssen alle daran arbeiten, dass der Sport in China populärer wird. Es ist nicht so, dass wir durch das eine Rennen dann zu bekanntesten Sportart werden.

artige Erfahrung und ich habe das Wochenende bei Team Phoenix sehr genossen.Mein Highlight war der siebte Platz im ersten Qualifikationsabschnitt. Daher war es eine Schande, dass ich im Rennen dann in der Mauer mein Rennen aufgeben musste.

!R: Gibt es immer noch Kontakt mit Audi, um möglicherweise noch ein paar Langstreckenrennen zu fahren?

DOY: Ja, natürlich stehe ich immer noch mit Audi in Verbindung. Ich werde auch in diesem Jahr die 12 Stunden von Malaysia fahren. Das Bathurst Rennen bin ich in diesem Jahr auch gefahren.

!R: Du bist letztes Jahr ein Rennen in !R: Wo könnte es in der Zukunft hingeder DTM gefahren. Die Strecke in hen? Shanghai wurde stark kritisiert. Wie DOY: Meine Zukunft sehe ich im Touhast Du die Piste gesehen? renwagensport. Ich habe in den verganDOY: Das schwierigste an der Strecke genen zwei Jahren daran gearbeitet, war das Grip-Level. Es wurde für die mich in diesem Bereich zu verbessern. Fahrbahnmakierung eine sehr Ich konzentriere mich in erster Linie auf rutschige Farbe gewählt. Jedes Mal, die WTCC und mache dann nebenher wenn Du über die Linien fuhrst, brach noch ein paar Einsätze im Sportwagen. dein Auto aus. Dann kam es zum Formelwagen sind keine Alternative für Beispiel auch vor, dass das Auto auf mich. Diese habe ich bereits vor einiger der Geraden ein paar Mal ausbrach. Zeit hinter mir gelassen... DG Das ist bei 180 km/h gar nicht lustig. Aber ein Rennen in Shanghai und Weitere Informationen zu Darryl dann auch noch in der City ist ein O´Young erhalten Sie auf: riesiger Schritt vorwärts. Leider gibt es www.darryloyoung.com in diesem Jahr das Rennen nicht mehr, aber hoffentlich wird es das Rennen noch einmal wieder geben. !R: Wie kam es eigentlich damals zu dem Einsatz? .

DOY: Die Zusammenarbeit mit Audi hat sich nach dem Sieg bei den 12 Stunden von Malaysia im vergangenen Jahr verstärkt. Das war damals ein Werkseinsatz von Team Joest. Zwei Wochen vor dem Rennen in Macau habe ich dann den Anruf von Dr. Wolfgang Ullrich erhalten. Ich wusste damit etwas zwei Wochen vor meinem DTM Debüt gerade einmal, dass ich überhaupt dort fahren würde. Ich bekam vorher nicht die Möglichkeit, Testfahrten zu machen. Es war eine groß-

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100 Sekunden mit... Rob Huff Nachgefragt bei Rob Huff, Chevrolet-Pilot in der WTCC <<< Wo ist dein Lieblingsort? Zu Hause

Wh at g oe s co m ar o es a und ro u nd!

<<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Vodka <<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Meine Verlobte, meine Verlobte und meine Verlobte. <<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Das Foto mit Gabriele und Yvan im Swimming Pool in Algarve, denn wir tragen alle nur unsere Unterwäsche. <<< Wie kamst Du zum Motorsport? Über Förderprogramme. <<< Was ist dein Lebensmotto? What goes around comes around!

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Zeitung <<< Wein oder Bier Wein <<< SMS oder E-Mail SMS <<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Fast-Food <<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Huffy

Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

Rennteam: RML Rennfahrzeug: Chevrolet Cruze 1,6T Privatwagen: Porsche 911 GT2 Wieso Motorsport: Weil es das beste der Welt ist. Ich in 3 Worten: Lustig, unterhaltsam und manchmal angsteinfößend

Robert Huff 25.12.1979 Cambridge Golf, Motorsport, Jagen Rennfahrer 3 Hunde,

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Oschersleben Echt Sieger in Oschersleben

!R-­Gewinnspiel

Nach dem Quiz für den Deutschland GP hatte !NS!DE-RAC!NG auch für WTCC-Fans einen echten Leckerbissen: Die Sieger des Quiz erlebten ein tolles Wochenende der WTCC in Oschersleben. Zugegeben, das Wetter hätte schon etwas besser sein können. Die WTCC-Fans waren also nicht braver als die F1-Fans, denn auch am Nürburgring war es zum deutschen Grand Prix extrem kalt und nass. In Oschersleben kam auch noch ein unangenehmer Wind dazu. von Michael Zeitler

| Oschersleben (!NS!DE-RAC!NG) – Dafür wurde den Gewinnern unseres Quiz Einiges geboten. Natürlich gab es kostenlosen Eintritt für das gesamte Wochenende. Anders als in der sperrigen Formel-1 heißt Eintritt in der WTCC auch Zutritt zum Fahrerlager. Hautnah mit den Teams und Fahrer der verschiedenen Rennserien, die Tourenwagen-WM ist Motorsport zum Anfassen. Zu Gast im Paddock war beispielsweise auch Damon Hill, der F1-Weltmeister von 1996. Der Brite kam nicht nach Oschersleben, um das typisch britische Wetter zu entgehen – was ihm auch nicht geglückt wäre. Hill reiste auch nicht nach Deutschland, um sich mit seinem ehemaligen Rivalen Michael Schumacher zu treffen – der fuhr ja Formel-1 in Ungarn. Hill kam nach Oschersleben, um seinem Sohn Josh Hill die Daumen zu drücken. Er fuhr in der nordeuropäischen Formel-Renault bis zwei Liter, Nothern European Cup Formula Renault 2.0. Das zeigt bereits: Das Rahmenprogramm der WTCC war in Oschersleben viel attraktiver als das Wetter. Neben der Tourenwagen-Weltmeisterschaft gab es auch die ADACProcar-Serie zu bestaunen, die eigentliche deutsche Tourenwagenmeisterschaft. Die ADAC Procar lebt von der Markenvielfalt mit acht verschiedenen Herstellern, aber sie ist keine Herstellerserie, die Rennwagen werden von Amateurteams selbst aufgebaut. Preiswerter, aber hochklassiger Motorsport. Auch der ADAC-Cruze-Cup und die Mini-Challenge boten sehenswerten Motorsport.

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Und auch Formel-Freunde kamen voll auf ihre Kosten: Neben der bereits erwähnten Formel-Renault waren die 550-PS-starken Boliden der Auto-GP ein absolutes Highlight des Wochenendes. Die Formel-Rennwagen stellten auch einen neuen Rundenrekord in Oschersleben auf. Schon die verschiedenen Rennwagen selber war eine Reise nach Oschersleben wert. Für die Gewinner unseres Quiz gab es aber noch viel mehr – auch dank der Unterstützung zahlreicher Fahrer, Teams und Verantwortlichen. Los ging es am Samstag mit einem Blick hinter die Kulissen der Eurosport-Übertragung. Die Führung wurde geleitet von Antonios Argyropoulos, dem Head of Media Rights Distribution. Der logistische Aufwand für die Aufzeichnung des Rennens und die Sendung in 150 verschiedenen Ländern ist enorm – dieser Eindruck kam bei der Führung sehr gut zur Geltung. Die vielen Fragen zeigten das Interesse an dieser Führung.

Dann durften die !NS!DE-RAC!NG-Gewinner auch selbst einmal ans Steuer eines WTCC, wenn auch nur virtuell. Doch die Simulatoren von Race Room waren einer der absoluten Höhepunkte, denn sie traten nicht nur gegen die anderen Gewinner des Systems selbst an, sondern auch gegen einige WTCC-Fahrer an, die extra für das Quiz sich Zeit genommen haben und mitgemacht haben – und auch einige Fanartikel als Preise zur Verfügung gestellt haben. Namentlich waren das Norbert Michelisz, der seinen ganzen Fanclub aus Ungarn mitgebracht hat, Freddy Barth, der Meisterschaftsführende Rob Huff, Pepe Oriola oder

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www.inside-­racing.de/wtcc

und der Safety-Car-Fahrer Bruno Correia. Ebenso war der MOTORSPORT aktuell Redakteur Michael Bräutigam am Start. Bevor es los ging spürten die !NS!DE-RAC!NG-Sieger auch den lockeren Umgang der WTCC-Stars. Zitat Barth zu Correia: „Dieses Mal, wenn du vor uns liegst, dürfen wir dich auch attackieren.“ Gegen die Topfahrer der WTCC hatten unsere Gewinner natürlich keine Chance. Aber sie schlugen sich wacker – und hatten vor allem Spaß an der Freud. Außerdem fuhren sie auch intern gegeneinander und der Sieger gewann immerhin einen Satz ATS-Felgen! Für die anderen neun Teilnehmer gab es Fanartikel von Chevrolet, Michelisz, Barth, der WTCC-Organisatoren und von Race Room zur Auswahl. Am Sonntag stellte sich Freddy Barth noch einmal exklusiv zur Verfügung, eine Führung durch die Box von Sunred, mit Erklärung von Barth selbst. Dabei bekamen unsere Sieger exklusive Einblicke hinter die Kulissen eines WTCC-Teams. Wer und wie die Autos vorbereitet werden, wie die Daten aufgezeichnet werden, wie die Logistik eines solchen WTCC-Teams aussieht und vieles mehr. Das Quiz war ein voller Erfolg und wir möchten an dieser Stelle auch allen ein Dank aussprechen für die Preise und

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Angebote, die uns für das Quiz zur Verfügung gestellt wurden. Auch bei den Gewinnern kam das Quiz gut an. „Ich bin eigentlich gar kein Motorsportfan, aber jetzt ist schon eine gewisse Begeisterung enstanden. Wir haben einen guten Einblick bekommen.“, sagte ein Teilnehmer. Jan Schramm, der als Hauptgewinner einen Satz Alufelgen unseres Partners ATS – Leichtmetallräder nun sein eigen nennt sagte: „Zunächst einmal vielen Dank. Es waren schöne zwei Tage, die wir hier verbringen konnten. Wir durften eine Menge erleben. Einer der Höhepunkte war das Rennen an den Simulatoren. Aber auch die Führungen von Eurosport und durch die Box von Fredy Barth waren sehr interessant und wir haben eine Menge dazu gelernt.“ Rob Huff sagte nach dem Rennen: „Es war schwierig, sich an das Auto zu gewöhnen. Ich sitze auch zu Hause nicht vor dem Computer und spiele so etwas. Es ist ein großer Vorteil unserer Meisterschaft, dass wir einen solchen Umgang mit den Fans pflegen. Sie können nun zu Hause sagen, dass sie gegen Rob Huff, den aktuell Führenden der WTCC gefahren sind. Das ist in der Formel 1 oder in der DTM in dieser Form nicht möglich.“ MZ

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Oschersleben

!R-­Gewinnspiel

Wir bedanken uns bei unseren Tickets + Erlebnis Gewinnspielpartnern Dank den unten aufgeführten Unternehmen und Partner konnte das WTCC Quiz durchgeführt werden.

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www.inside-­racing.de/wtcc 1. Platz (Gewinnspiel): Hauptgewinn: sonstige Gewinner:

Jan Schramm (Seat) 1. Satz ATS-Leichtmetallräder der Produktgruppe „Präzision“ Fanartikel von RaceRoom, Eurosport, Chevrolet, F. Barth, N. Michelisz

Gesamtergebnis: 1. Platz (Promirennen): 2. Platz (Promirennen): 3. Platz (Promirennen): 4. Platz (Promirennen): 5. Platz (Promirennen): 6. Platz (Promirennen): 7. Platz (Promirennen): 8. Platz (Gewinnspiel):

Norbert Michelisz (BMW) - WTCC Pilot für BMW A. Oriola JR. (Alfa Romeo) - Bruder von Pepe Oriola Michael Bräutigam (BMW) - Redakteur MOTORSPORT aktuell Bruno Correia (Chevrolet) - Fahrer des WTCC Saftey Cars. Freddy Barth (Seat) - WTCC Pilot für Seat Rob Huff (Chevrolet) - Werksfahrer und WM-Leader der WTCC Klaus Bitzer (BMW) - Manager bei KW / RaceRoom Jan Schramm (Seat) -Bester Teilnehmer der Fangruppe

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Welt

ADAC Cruze Cup // Vorstellung

Rennsport zum kleinen Preis Seit 2010 bietet der ADAC Cruze Cup Piloten die Möglichkeit, kostengünstig Motorsport zu betreiben. Die Serie erfreut sich über große Beliebtheit und hat immer ein großes Starterfeld. Wir sprachen mit Dominik Greiner von Wiechers-Sport, wo der Aufbau der Chevrolets stattfindet. von Daniel Geradtz

| Nienburg !NS!DE-RAC!NG) – Der ADAC Cruze Cup ist Rennsport im Einsteigersegment. Es kann kostengünstig Motorsport betrieben werden, ohne dass man einen großen Erfahrungsschatz benötigt. Mit diesem Konzept spricht man Einsteiger und Hobbypiloten gleicher Maßen an, wie Dominik Greiner sagt. „Es gibt Hobbyfahrer, die einfach nur ein Fahrzeug auf der Rennstrecke bewegen möchten. Unsere Zielgruppe sind aber auch Kartfahrer, die ihre Zukunft im Tourenwagensport sehen. Bei uns können Sie die ersten Erfahrungen sammeln. Als Dritten Personenkreis gibt es aber auch Familien. Dann fahren zum Beispiel Vater und Sohn in einer Mannschaft.“ So zum Beispiel der ehemalige Formel 1 Pilot Kurt Ahrens, der seinen Söhnen Alf und Mike im Cruze Cup eine Plattform zum Rennfahren geschafften har. Nicht zu vergessen sind aber auch einige Chevrolet Händler, die mit ihrer Belegschaft einen Cruze auf den Strecken bewegen. Zu guter letzt bleibt aber auch noch das VIP Auto, das von ausgewählten Gästen pilotiert wird. Schlüsselfaktor Kosten Die Kosten können aus mehreren Gründen gering gehalten werden. Zum einen benötigt man beim Fahrzeug keine größeren Umbauarbeiten. Zum Serienfahrzeug unterscheiden sich technisch Sportfahrwerk und -auspuff sowie eine veränderte Motorelektronik. Die Motoelektronik, auch als ECU, bezeichnet, wird immer wieder neu eingespielt, um Chancengleichheit zu gewähren. Am Fahrzeug werden außerdem ein paar sicherheitsrelevante Veränderungen wie der Einbau von Rohr-

Rohrrahmen, Sportsitz und Feuerlöscher vorgenommen. Die Chevrolets sind dennoch so weit StVOkonform, dass sie mit einem sogennanten roten Nummernschild (Wechselkennzeichen) auf der öffentlichen Straße bewegt werden dürfen. Dies nutzen einige Teams aus und befördern so ihren Cruze an die Rennstrecke. Die Fahrzeuge können zum Preis von 19.020,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer rennfertig bei Wiechers-Sport bezogen werden. Die Kosten bleiben aber auch gering, weil die Rennen als eigenständige Events, also nicht im Rahmenprogramm einer größeren Meisterschaft stattfinden. Damit können die Strecken zu günstigeren Preisen gebucht werden. Nicht zuletzt lässt auch die Struktur der Teams einen günstigen Einsatz zu. Auch wenn die Fahrzeuge etwas komplexer sind als jene aus der Serie, reichen laut Greiner, der seit der Gründung des Teams im Jahr 2004 dabei ist, einfache Grundkenntnisse aus, um den Einsatz bewerkstelligen zu können. „Die Teams reisen mit zwei bis drei Mechanikern an. Oft helfen die Fahrer auch noch beim Boxenstopp und wechseln die Reifen.“ Mit einem ähnlichen Konzept wird bereits seit 2006 der Dacia Logan Cup ebenfalls von ADAC ausgeschrieben. Als das größte Talent ging der Sportwagen Pilot Christopher Haase hervor, der bereits in der FIA GT1 WM Erfahrung sammeln konnte. Haase wurde auch im Cruze Cup noch einmal um Rat konsultiert. Ein Team setzte auf die Erfahrung des Kulmbachers, um Feinarbeit am Set-Up zu machen. Doch Wiechers-Sport Teammanager Greiner weiss: „Es

Informationen zu Felgenprodukten z.b. für die Formel 3 finden Sie auf www.ATSMotorsport.de 4 4#% 0)4'2146

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www.ats-­motorsport.de

geht dabei wirklich nur um kleine Feinheiten. Die Teams können eigentlich nur an Sturz, Spur und Luftdruck ein bisschen was ändern. Aber das hält sich auch im Rahmen." Sportliches Regelwerk Damit ein Fahrer starten darf, muss er mindestens von Jahrgang 1995 sein. Es ist keine Rennlizenz vonöten. Nach je 30 Minuten Training und Qualifikation geht es in ein vier Stunden langes Rennen. Die Distanz wird nicht immer zwangsläufig an einem Stück absolviert. Je nach Strecke gibt es auch mehrere Rennen über zwei oder eine Stunde. Es werden somit 370 bis 430 Kilometer zurückgelegt. Pro Rennveranstaltung bekommen die Teams sechs Reifen ausgehändigt. Die Semi-Slicks sind ebenfalls straßentauglich und können somit länger genutzt werden als ein klassischer Rennreifen. Um den Fahrern eine möglichst abwechslungsreiche Saison bieten zu können, werden nicht nur die

typischen Rennstrecken in Deutschland befahren. Daher findet je ein Rennen auf den Fahrsicherheitszentren in Papenburg und Groß Dölln statt. Als Highlight der Saison gelten die beiden kurzen Rennen im Rahmenprogramm der WTCC in Oschersleben. Auch wenn dies eine reine Showveranstalung ist, bei denen es nicht um Punkte geht, steigt die Vorfreude der Fahrer. Denn hier können sie sich einem großen Publikum präsentieren. Für alle, die bisher noch nicht vor Ort sein konnten, hat Greiner noch einen Aufruf. „Bei uns sind Gäste immer willkommen. Wir bieten Motorsport zum Anfassen, jeder kann in die Boxengasse und alles aus nächster Nähe erleben.“ DG

Lauf 1 Termine DATUM 06.08. 19.08. 01.10. 15.10.

STRECKE Automotive testing Papenburg TT Circuit Assen Drivingcente Groß Dölln Motorsportarena Oschersleben

Lauf 1

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Welt

ADAC ProCar // Kolumne SPEZIAL Mein Wochenende im R a h m e n d e r W TCC ! Die Kolumne von Saskia Müller, normal im !R RAC!NGJOURNAL zu finden, gibt es passend zum Heimspiel der ADAC ProCar Serie im Rahmen der Tourenwagenweltmeisterschaft auch im !R RAC!NGREPORT. von Saskia Müller

Boden gutmachen und mich nach den ersten zwei Kurven auf Position fünf einordnen. Es war ein spannendes Rennen, da die Strecke an den meisten teilen schon wieder fast vollkommen trocken war, was eine Tortur für meine Regenreifen war. Über die Renndistanz von 20 Minuten konnte ich bis zur Hälfte meine fünfte Position gut verteidigen. Leider rutschte ich in dem Shell-S etwas zu weit nach links, sodass mir der Schwung für die nächste Kurve fehlte und ich leider auf Position sechs zurückgefallen bin. Aber auch hier hieß es Zähne zusammen und den Platz verteidigen. Es gab ein spannendes Duell bis zur letzten Runde, welches mein Konkurrent diesmal für sich entschied.

| Oschersleben (!NS!DE-RAC!NG) - Endlich, am 29.07.2011 wurde die siebenwöchige Sommerpause beendet. Am Freitagmorgen erreichte ich die Rennstecke in Oschersleben. Es war trocken und windig, aber dies sollte sich noch ändern. Am Nachmittag ging es gleich ins erste Training los und ich merkte die Sommerpause sofort, da ich erst einmal wieder meinen Rhythmus finden musste. Dies sagten nach dem Training auch die Zeiten aus, was mir den Anreiz für den nächsten Tag gab.

In der Reparaturpause ging es hoch her. Wie wird das Wetter? Fängt es wieder an zu regnen? Bleibt die Strecke trocken? Und warum klemmt mein Reißverschluss?

Am nächsten Morgen wurde ich von Regenböen geweckt, trotz starkem Wind hatte es sich eingeregnet. Jedoch hörte kurz vor Trainingsbeginn der Regen auf. Da die Strecke aber noch zu Nass war um einen Versuch mit Slicks zu wagen, fuhr ich das erste Mal einen kompletten Turn mit einem Regensetup. Und ich muss ehrlich zu geben, dass dies so gut läuft hätte ich nicht gedacht und ich hoffte auch im Qualifing auf eine Nasse Strecke. Dieser Wunsch wurde mir allerdings nicht erfüllt das Qualy wurde im trockenen am Samstagnachmittag ausgetragen. Bei mir reichte es für den siebten Startplatz. Ich hatte mir am Anfang mehr erhofft, aber als ich dann sah, wie eng das Feld zusammen liegt baute ich auf die vor mir liegenden Rennen am Sonntag. Der Samstag wurde dann mit Rookie-Meeting, Gruppenfotos und einem ruhigen Abend beendet.

Nach einer 15 minütigen Reparaturpause setzten sich 10 Wagen der Division zwei in Bewegung in die Einführungsrunde zum zweiten Rennen. Der stehende Start, nicht gerade mein Steckenpferd, verlief nicht optimal und ich musste bis zur ersten Kurve viel Boden gutmachen, um wieder auf meine alte Position zu gelangen. Während des Rennens konnte ich mich bis auf Platz fünf vorschieben. Aber auch diesmal hatte ich hart zu kämpfen und konnte mich behaupten, bei trockener Strecke wurde es immer schwieriger gut mit den Regenreifen die Runden zu meistern. In der letzten Runde wurde nochmals alles versucht mir den fünften Platz streitig zu machen, aber ich blieb standhaft und brachte somit einen siebten und fünften Platz nach Hause.

Viele Fragen, was das Wetter anging so fielen hin und wieder einige Tropfen, wodurch die letzte Entscheidung bei Regenreifen blieb. Das Reißverschlussproblem lösten wir vorübergehend mit Panzaband (und nach dem Rennen mit Olivenöl, funktioniert[!]).

Feuchte Strecke auch am Sonntag. Wie schon am Samstagmorgen wurde auch das Warm Up am Sonntag auf feuchter Strecke ausgetragen. Aber heute sollte dieses Wetter anhalten, vorerst. Immer wieder kamen mehr oder weniger starke Regenschauer über die Strecke und es war klar das erste Rennen wird auf Regenreifen ausgefahren. Gesagt getan, mein Auto wurde mit einem Regensetup abgestimmt und um 12:20 Uhr hieß es dann auf in die Formationsrunde. Der fliegende Start klappte besser wie in allen vorherigen Rennen. Ich konnte auf der Innenseite

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ADAC Procar // 7. und 8. Lauf

Leidinger und Thierfelder zur Halbzeit vorne! In Oschersleben feierte die ADAC Procar die Halbzeit der Saison 2011. Die FĂźhrenden Johannes Leidinger (DIvision 1) und Guido Thierfelder (Division 2) konnten den Vorsprung jeweils auf ein recht komfortables MaĂ&#x; ausbauen. von Daniel Geradtz

| Oschersleben (!NS!DE-RAC!NG) – Auch nach der Saisonhalbzeit ist Johannes Leidinger der FĂźhrende in der Gesamtwertung der Division 1. Beim zweiten Gastspiel in der Motorsport Arena Oschersleben in dieser Saison beendete er die Rennen auf Platz eins und drei. Den Sieg konnte er mit einem deutlichen Vorsprung von 15 Sekunden verbuchen. Der dritte Platz im zweiten Rennen war gar die schlechteste Platzierung fĂźr den Saarländer. Denn die bisherigen sechs Rennen schloss er je drei Mal auf Platz eins und zwei ab. Den Vorsprung auf seinen Verfolger Jens Guido Weimann konnte Leidinger noch weiter ausbauen. Inzwischen liegt er 22 Zähler vorne und reist damit sicher auch vom Red Bull Ring, wo das nächste Meisterschaftswochenende stattfinden wird, als TabellenfĂźhrer ab. Beim zweiten Rennen siegte Peter Rikli. Der Schweizer konnte sich zu Beginn in mehreren Duellen unter anderem dadurch durchsetzen, weil er vorne und hinten verschiedene Reifen aufzog. Denn auf der rutschigen Strecke setzte er auf der Vorderachse auf Slicks, während hinten Regenreifen ihren Dienst verrichteten. An der Spitze angekommen, konnte sich Rikli immer weiter von seinen Verfolgern absetzen, sodass er im Ziel um 6,4 Sekunden vorne lag. In der zweiten Division konnte Guido Thierfelder die in Zolder eroberte TabellenfĂźhrung weiterzubauen. Mit einem Sieg und einem vierten Platz brachte er nun 10 Punkte zwischen sich und seinen Verfolger Nils Mierschke, der im zweiten Rennen in der ersten Runden aufgeben musste. DG

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Ergebnisse Lauf 1: 1. Johannes Leidinger 2. Peter Rikli 3. Jens-Guido Weimann 4. Lorenz Frey 5. Michel Zemp 6. Michail Stepanov 7. Matthias Kaul 8. Christian Fischer 9. Guido Thierfelder 10. Kevin Krammes 11. Nils Mierschke. 12. Ralf Glatzel 13. Jens Loehnig 14. Ronny Reinsberger 15. Saskia MĂźller 16. Felix Janning 17. Peter Ruwolt 18. Andreas Kast 19. Ulrike Krafft

Lauf 2: 1. Peter Rikli 2. Jens-Guido Weimann 3. Johannes Leidinger 4. Matthias Kaul 5. Christian Fischer 6. Michel Zemp 7. Lorenz Frey 8. Jens Loehnig 9. Kevin Krammes 10. Ralf Glatzel 11. Guido Thierfelder 12. Saskia MĂźller 13. Ronny Reinsberger 14. Peter Ruwolt 15. Ulrike Krafft 16. Felix Janning 17. Nils Mierschke DNS Michail Stepanov DNS Andreas Kast

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