!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 10/2011

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„Major Tom“ - Big in Japan Impressum: Herausgeber: Roland Schäfges (V.i.S.d.P.) Chefredakteur: Daniel Geradtz Redaktion: Michael Zeitler & Florian Schust Fotos: WTCC, Intern Layout: Kerstin Bäsch Marketing / Anzeigenverkauf: Nina Geppert, Sonja Mohr Erscheinungsweise: Mittwochs nach jedem Rennen Hinweis: Wir Ăźbernehmen keine Haftung fĂźr unverlangte, eingesendete Dokumente, Fotos usw. Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der FIA SRO, WTCC, Eurosport, VLN oder der NĂźrburgring GmbH etc. unabhängiges & eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (WTCC, Spa24h, FIA GT1 WM, SRO etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschĂźtzt. Copyright fĂźr Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrĂźcklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.

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Editorial

Es  war  schon  immer  die  Crux  in  der  WTCC.  Einerseits  liegt  es  in  der  Natur  eines  Rennfahrers,  Rennen  mĂśglichst  weit  vorne  abzuschlieĂ&#x;en.  Andererseits  schwebt  in  der  Tourenwagen  WM  seit  jeher  ein  Nachteil  bei  der  Startaufstellung  fĂźr  das  zweite  Rennen  mit. In  diesem  Jahr  wollte  man  dem  ganzen  damit  entgegen  wirken,  weil  das  zweite  Grid  nun  nicht  mehr  im  Rennen,  sondern  in  der  Qualifikation  bestimmt  wird.  Doch  zufriedenstellend  war  das  auch  nicht.  Die  Fahrer  pokerten  nach  wie  vor  um  den  zehnten  Platz  und  damit  um  die  Pole-Position  fĂźr  Rennen  zwei. 2012  gibt  es  eine  weitere  Anpassung.  Diese  hier  ein  weiteres  Mal  auszufĂźhren  sparen  wir  uns  an  dieser  Stelle  (Seite  6  &  7).  Doch  eine  Sache  ist  klar,  beide  Startaufstellungen  werden  anhand  einer  Zeit  festgelegt.  Konkret  heiĂ&#x;t  es,  jeder  startet  mal  von  weiter  vorne  und  weiter  hinten.  Es  sei  denn,  man  steht  in  der  Mitte.  Zudem  gibt  es  fĂźr  die  ersten  fĂźnf  Fahrer  Punkte. So  weit,  so  gut.  Aber  warum  macht  man  das  ganze  noch  undurchsichtiger  als  es  sein  mĂźsste?  Denn  das  ganze  wird  dadurch  schwieriger  zu  verstehen,  weil  sich  zwar  zwĂślf  Fahrer  fĂźr  Q2  qualifizieren,  aber  nur  zehn  umgedreht  werden.  Wer  also  doch  noch  pokert,  verliert  nach  wie  vor.  Doch  eigentlich  sollte  dies  nicht  nĂśtig  sein,  denn  bereits  durch  die  lange  Zeit  geforderte  Vergabe  von  Qualifikations-Punkten  und  der  einen  Runde,  die  zwei  Startplätze  bestimmt,  hat  man  der  Spiellust  der  TopFahrer  doch  eigentlich  vorgebeugt. Â

DER NEUE RAC!NG REPORT

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Daniel  Geradtz  â€“  Chefredakteur

>> Oldtimer, Events und Konzeptstore als perfekte

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Was sieht man: Den Startunfall im ersten Lauf In der ersten Kurve auf dem Suzuka Circuit Wo: 23. Oktober 2011 um 14:40 Uhr (Ortszeit) Wann: WTCC Organisation Fotografie: Nikon D3 Womit Beschreibung: „Kurz nach dem Start des ersten Laufs ist für einige bereits das Rennen gelaufen. Man sieht die Auswirkungen des Aufeinandertreffens von Tiago Monteiro, Gabriele Tarquini und Rob Huff. Während Monteiro nach dem Zusammenstoß mit Norbert Michelisz (links) gar nicht weiter machen kann, setzt Tarquini die Fahrt, nachdem er die Werbebande (rechts) abgeräumt hat, fort. Rob Huff war der Glücklichste der drei Piloten, denn er ist in der Führungstruppe mit dabei und kann auf das Podium klettern. 4 4#% 0)4'2146

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Statistik

WTCC

Das Neueste aus der WTCC -QORGPUCVKQPUIGYKEJV

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Nach wie vor waren in Japan die Chevrolet Piloten der maximal möglichen Gewichtszuladung von 40 Kilogramm am Start. Draufpacken mussten im Gegensatz zu Valencia die BMW Chaffeure mit ihren 320TC (+20 kg) und die Fahrer der SR Leon 1,6 (+10 kg). 20 Kilogramm weniger auf die Waage brachten Fabio Fabiani und Charles Kaki Ng, die die veralteten BMW 320si pilotieren. Diese lagen beim Homologationsgewicht von 1155 Kilogramm. Auch Robert Dahlgren (Volvo C30) durfte mit dem Standardgewicht (1150 kg) starten.

Ebenfalls wurde in Singapur der Kalender fürs kommende Jahr präsentiert. Die mutmaßlich größte Überraschung ist der Wegfall des deutschen Rennens in Oschersleben. Zwar sind der Entwurf derzeit einen deutschen Lauf rund um den 29. April vor, doch wurde in einer ersten Version des Kalenders kurzzeitig Österreich statt Deutschland genannt. Dort wird aller Voraussicht nach der Salzburgring zum Zuge kommen. Neu ist der Saisonauftakt, der nach einigen Jahren wieder in Monza stattfindet. Auch das Rennen in Valencia rutscht wieder nach vorne. Nach einigen Jahren als Europa-Ausklang, war das spanische Event von 2007 bis 2009 relativ früh angesetzt. Seit 2010 legte man das Rennen wieder ans Ende. Auch wird es wieder ein Rennen auf dem Hungaroring geben, das aber nur eine Woche nach dem vorherigen Event stattfindet. Bereits Anfang Juni verabschiedet sich die WTCC aus Europa, ehe es dann auf eine lange Amerika und Asien Reise geht. Nicht überraschend ist indes, dass der Infineon Raceway in Sears Point erstmals dabei ist. Die Asien Rennen bleiben in der Anordnung wie in diesem Jahr. Einzige Änderung ist der Austragungsort für das zweite China-Rennen der WTCC Geschichte. Es ist die F1 Strecke in Shanghai vorgesehen.

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Einen weiteren Gaststart wird Andre Couto in Macao abliefern. Wie bereits in den letzten beiden Jahren wird er bei SUNRED untergebracht und einen neuen Turbo-Benziner pilotieren. Es wird das siebte WTCC-Event für den Portugiesen.

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Beim World Motorsport Council am 23. September in Singapur wurden die Weichen für die Zukunft der WTCC gestellt. Konkret ging es um Anpassungen beim sportlichen Reglement für das kommende Jahr. Man beschloss eine leichte Umstrukturierung der Qualifikation. Zunächst einmal werden die ersten fünf Startplätze mit Punkten belohnt. Im gleichen Abschnitt wird künftig auch die Reihenfolge für das zweite Rennen bestimmt. Konkret heißt dies, dass das Taktieren aufhört. Wer trotzdem pokert, könnte damit weiterhin Probleme bekommen. Denn es qualifizieren sich zwar 12 Piloten, doch werden nur die ersten 10 umgedreht. Wer also dann doch noch im letzten Moment aus den Top-10 und damit der provisorischen Pole-Position rutscht, startet von weit hinten. Zwar schwierig zu verstehen und transportieren, dafür aber um so wirkungsvoller - hoffentlich.

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Termine 2012: 11. März Monza (ITA) 1. April Valencia (ESP) 15. April Donington (GBR) 29. April Nicht bekannt (GER) 6. Mai Hungaroring (HUN) 20. Mai Marrakesch (MAR) 10. Juni Porto (POR) 22. Juli Curitiba (BRA) 23. September Infineon Raceway (USA) 21. Oktober Suzuka (JAP) 4. November Shanghai (CHN) 18. November Macao (MAC)

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Ende September wurde der chinesische Lauf der WTCC auf eine andere Strecke verlegt. Zunächst war das Rennen für den Guanddong Circuit vorgesehen, wo das Rennen jedoch nicht stattfinden kann. Man musste handeln und das Rennen kurzfristig verlegen. Zur Debatte standen der Shanghai International Circuit, auf dem die Formel 1 seit einigen Jahren antritt, und der Tianma Circuit, ebenfalls im unmittelbaren Umfeld der Millionenmetropole. Schließlich entschied man sich für die unbekannte Strecke. Dort wird man ein für asiatische Verhältnisse üppiges Rahmenprogramm bieten. Neben der Chinesischen Tourenwagen Meisterschaft (CTCC) wird auch der Scirocco Cup des fernen Ostens mit von der Partie sein.

Bis zum Ende der Qualifikation wurden seitens der Rennleitung 12 Urteile gefällt. Dabei wurden zehn Geldstrafe ausgesprochen, eine davon auf Bewährung. Dies spülte 9.050 Euro in die Kasse der FIA. Am ärgsten traf es Fabio Fabiani, der für das Missachten von gelber, schwarz/oranger und schwarzer Flagge insgesamt 4.000 euro zahlten musste. Auch Pepe Oriola hatte mit 2.100 Euro auch ordentlich zu zahlen. Er missachtete die gelbe Flagge, war zudem noch in der Boxengasse zu schnell und überfuhr die weisse Linie am Ende der Pitlane. Am Sonntagmorgen wurden rückwirkend noch weitere Zahlungsaufforderungen verteilt. 250 Euro musste Robert Dahlgren für das Überfahren der weißen Linie im zweiten freien Training bezahlen. Charles Ng durfte das PReisgeld aus der Jay Teen Trophy gleich wieder ausgeben. Er überholte im ersten Qualifikationsabschnitt unter rot und zahlte dafür 5000 Euro. Die letzte Strafe resultiert aus dem Warm-Up. Kristian Pulsen (1000 Euro) für das Überholen bei gelb. Insgesamt sammelte die FIA damit 15.300 Euro. Woher das viele Übersehen der Flaggen stammt, ist nicht bekannt. Jedoch sollte dies Anlass zum Nachdenken sein. Die Sicherheitsdeligierten des Weltverbandes sollten sich einmal damit befassen.

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Auch während der siebenwöchigen WTCC-Pause waren die Piloten in Rennwagen aktiv. So war Yvan Muller mit einem Peugeot 207 S2000 bei der Frankreich-Rallye am Start und wurde 31. Robert Dahlgren ersetzte unterdessen James Thompson in der STCC. Der Schwede schlug sich bei den letzten vier Rennen ganz beachtlich. Beim Debüt kletterte er gleich aufs Podium, das Finale im Mantorp Park konnte er gar gewinnen. Damit konnte er beinahe so viele Punkte wie Thompson sammeln, der zehnmal startete. Javier Villa, der eine gescheiterte GP2 Karriere aufweisen kann, wollte es noch einmal wissen. Bei den abschließenden Testfahrten in Jerez stieg er noch einmal ins Cockpit von Super Nova und wurde Vierter. Außerdem trat er bei einem Lauf der spanischen Mini Challenge in Valencia an und siegte auf Anhieb. Im Sportwagen waren jeweils Tom Coronel und Stefano D'Aste hinterm Steuer. Coronel schlug sich bei den 24 Stunden von Barcelone ganz beachtlich, D'Aste machte es in der GT4 EM noch einmal spannend, wurde aber am Ende nur Dritter. Darryl O'Young war eine Woche vor Suzuka noch mit Audi race experience in der VLN am Start. Das Team wurde am Ende 20. Außerdem wurden die Chevrolet Werksfahrer auch für 2012 bestätigt. 5GKVG

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Das Ende der Gnadenzeit für Fabio Fabiani ist offenbar erreich. Der Italiener verpasste zum wiederholten Male die 107 Prozent Hürde in der Qualifikation und fuhr mit seiner Zeit von 58,023 Sekunden 0,6 Sekunden langsamer als die Hürde. Während bislang der Bitte, doch noch starten zu dürfen, stattgegeben wurde, blieben die Stewards dieses Mal hart. Damit war am Samstagabend bereits das Wochenende gelaufen. Möglicherweise hat aber auch sein Gelb-Verstoß mit dazu beigetragen. Welche Konsequenzen das für die Zukunft hat, ist derzeit nicht abzuschätzen. Denn eine NichtQualifikation für die verbleibenden Rennen in China und Macao ist mehr als nur wahrscheinlich. Ob nach der harten Linie aus Suzuka noch mit Gnade zu rechnen ist, bleibt ungewiss.

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Lauf 19 & 20

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Endlich hat es geklappt

Tom  Coronel  hatte  schon  in  Valencia  den  Sieg  vor  Augen.  Doch  damals  sind  die  berßhmten  Pferde  mit  dem  Niederländer  durch  gegangen.  In  Japan  sollte  es  fßr  den  ersten  Saisonsieg  reichen  und  das  obwohl  er  die  drei  Werks-Chevrolets  im  Nacken  sitzen  hatte. Fßr  Coronel  war  es  der  zweite  Triumph  in  der  WTCC.  Der  erste  resultiert  aus  dem  Jahr  2008,  als  er  ebenfalls  in  Japan  ganz  oben  auf  dem  Podest  stand.  Es  war  der  zweite  BMW-Sieg  in  diesem  Jahr  und  erst  das  dritte  Mal  im  zwanzigsten  Saisonrennen,  dass  kein  Chevrolet-Fahrer  siegreich  war. Doch  das  war  im  ersten  Rennen  noch  anders.  Menß  ging  von  der  Pole-Position  aus  ins  Rennen  und  setzte  sich  im  Rennen  durch.  Yvan  Muller  eroberte  die  Fßhrung  zwar  zwischenzeitlich,  musste  die  Position  aber  aufgrund  des  Nicht-Angriff-Paktes  wieder  abgeben.

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Fotos: WTCC

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WTCC

Läufe 19 & 20

Recht geben. Kurios war, dass Coronel vergessen hatte, seine Rennschuhe einzupacken. Er lieh sich zunächst welche bei Tiago Monteiro, die aber nicht passten. Die letztlich SiegesSchuhe fand er bei Alain Menu. Nicht lange gefackelt

Tom Coronel bekommt nach seinem Sieg die verdiente Abkühlung von Yvan Muller (l.) und Rob Huff (r.)

| Suzuka (!NS!DE-RAC!NG) - Es hätte schon alles nach wenigen hundert Metern gelaufen sein können für Tom Coronel. Der Niederländer war in den Startunfall im ersten Rennen verwickelt, bei dem es mächtig krachte. Doch Coronel schaffte den Weg zurück zur Box, wo die Reparaturarbeiten bereits während des Rennens begonnen Foto: Aston Martin wurden, ohne die Parc-Fermé Bestimmung zur verletzten und seine gute Startposition für das zweite Rennen zu riskieren. Noch während des Rennens war 4 4#% 0)4'2146

ihn klar, dass das Auto wieder rechtzeitig fertig würde. Die ROAL-Mechaniker bewiesen flinke Hände. Sie stellten die Arbeiten noch während Lauf eins fertig. Coronel konnte damit noch einmal auf die Strecke gehen und einen wichtigen Check absolvieren und damit so ins zweite Rennen starten, als sei nichts passiert. Nach seinem zweiten WTCC-Triumph sagte Coronel: „Nach dem ersten Rennen habe ich mich auf den zweiten Lauf konzentriert.“ Der spätere Erfolg sollte ihm

Im Vorfeld des zweiten Rennens hatte es leicht zu regnen begonnen. Doch kein Fahrer liess sich davon auf eine falsche Fährte führen. Allesamt gingen sie auf Trockenreifen ins Rennen. Stellenweise war die Piste zwar nass, aber aufgrund der hohen Umgebungs- und Asphalttemperaturen trockneten die feuchten Stellen schnell, sodass der kurze Schauer keine Auswirkungen hatte. Die Geschichte des Sieges ist einfach erzählt. Coronel startete von der zweiten Position ins Rennen. Darryl O'Young im privat eingesetzten Chevrolet Cruze vermasselte zum wiederholten Mal in dieser Saison den Start und fiel weit zurück. Zudem wurde er in der ersten Kurve abgeschossen. Sein Rennen war damit gelaufen. Coronel übernahm die Führung vor Yvan Muller, Rob Huff, Robert Dahlgren und Alain Menu. Muller hatte derweil im ersten Sektor nach der ersten Kurve bereits mehr als 0,8 Sekunden Rückstand. Dies verschaffte Coronel zumindest in der Anfangsphase ein bisschen Raum zum durchatmen. Doch der Weltmeister holte in der ersten Rennhälfte auf und konnte den Abstand kontinuierlich unter einer halben Sekunde halten. In den letzten Runden musste er zu Coronel ein wenig abreissen lassen, war aber noch immer in Schlagdistanz. Coronel fuhr aber fehlerfrei zu Ende und erntete damit den längst überflüssigen ersten Saisonsieg. Auf Platz zwei landete Yvan Muller, dahinter Rob Huff. Alain Menu musste sich gegen Robert Dahlgren dahinter

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www.inside-­racing.de/wtcc verteidigen, der in Japan richtig stark war. Er hatte nach einem missglückten Überholversuch in Runde 16 knapp zwei Sekunden Rückstand auf Menü. Doch innerhalb von nur drei Runden war er wieder am Schweizer dran. Aber den Weg vorbei fand er nicht. Immerhin zeigte die Tatsache, dass er die schnellste Runde auf den Asphalt brannte, dass es dem Volvo nicht an Grundschnelligkeit fehlt. Crash mit großen Folgen Wesentlich ereignisreicher war dagegen der erste Lauf in der Anfangsphase. Gleich aus mehreren Kontakten entstanden Unfälle. Die Rennleitung entschied einzig richtig und schickte das Safety-Car auf die Strecke. Zunächst war es Robert Dahlgren, der aufgrund eines verpatzten Startes nicht richtig in Fahrt kam und von Michael Nykjaer torpediert wurde. Dahlgren schlug mehrfach heftig in die Streckenbegrenzung ein, wodurch beide Radaufhängungen nachhaltig beschädigt wurden. Der Volvo-Pilot kreiselte, von der Leitplanke zurück geschleudert, wieder auf die Piste. Die Hinterbänkler

konnten aber rechtzeitig ausweichen und eine weitere Kollision verhindern. Eine zweite Kollision entstand zwischen Rob Huff und Tom Coronel. Dabei hatte Huff Glück, denn nach dem Zusammenstoß war das Rennen von Tom Coronel gelaufen, der Chevrolet-Pilot konnte aber weiterfahren. In der Folge dessen kam es zum weiteren Unfall zwischen Michel Nykjaer und Tiago Monteiro. Auch hier ging es einmal gut aus, einmal nicht so gut. Monteiros Seat war nachhaltig beschädigt, die Reparatur konnte nicht bis zum zweiten Rennen erfolgen. Nykjaer schaffte es trotz der Turbulenzen auf den zwischenzeitlich vierten Rang. Angeführt wurde das Feld schließlich von den drei ChevroletWerksfahrer, die in der Herbstpause neue Verträge für die kommende Saison erhielten. Aber nicht Menu lag vorne, sondern Yvan Muller. Er hat seinen Teamkollegen, der etwas defensiver durch die erste Kurven fuhr, überholt. Diese Reihenfolge wurde für einige Runden während in der Safety-Car Phase eingefroren. Als die Strecke wieder frei gegeben

wurde, ging am Ende der Runde Menu wieder in Führung. Schon zu diesem Zeitpunkt war zu erkennen, dass Muller Probleme mit der Fahrzeugkontrolle hatte. Wenig später machte er einen Fehler, sodass sowohl Rob Huff als auch Michel Nykjaer durchschlüpften. Obwohl dies noch vor Rennhalbzeit geschah, waren die Positionen dabach bezogen. Alain Menu feierte damit seinen vierten Saisonsieg. Huff kommt näher Rob Huff ist ein wenig näher an Yvan Muller in der Gesamtwertung gekommen. Er hat nun bei noch 100 möglichen Punkten 13 Zähler Rückstand. Alain Menu hat vor den letzten beiden Saisonrennen 73 Zähler Rückstand und damit nur noch theoretische Chancen auf den WM-Titel. Franz Engstler holte in Suzuka einen Punkt. Er profitierte im ersten Rennen davon, dass Norbert Michelisz auf Platz zehn liegend nach dem Rennen eine Zeitstrafe bekam. Er war während des fliegenden Startvorgangs zu schnell gewesen. DG

Auf dem Weg zum Sieg: Alain Menu vor Rob Huff

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WTCC

Yokohama Trophy

Nykjaer holt mächtig auf

Mit zwei Siegen, zwei schnellsten Rennrunden und einer PolePosition hat Michel Nykjaer viel Boden in der Yokohama Trophy gut gemacht. | Suzuka (!NS!DE-RAC!NG) - Michel Nykjaer ist der Mann des Wochenendes in der Privatfahrerwertung. Mit 23 von 23 möglichen Punkten hat der Däne sich wieder zurück ins Geschäft um die Yokohama Trophy gebracht. Zudem stand er im ersten Rennen auf dem Gesamtpodium, was die beste Platzierung in seiner WTCCKarriere war.

sechs im Gesamtklassement zum Trophy-Sieg. Damit hat er sich wieder an die Spitze heran gerobbt. Standen vor dem Wochenende nur 73 Punkte auf seinem Konto und damit ein Rückstand von 26 Zählern, sind es nun nur noch 15. Pech für Barth und Michelisz

Die schlechte Saison von Fredy Barth hat sich auch in Japan einmal mehr fortgesetzt. Er selbst hatte sich als Ziel gesetzt, endlich noch einmal in die Punkteränge zu fahren. Nach den Unfällen im ersten Rennen lag er in der ersten Glück im Unglück Runde schon auf dem zehnten Rang. Doch in der Safety-CarDabei hatte SUNRED-Fahrer Glück Phase verabschiedete sich der im Unglück. Denn gerade im ersten Motor. Das war das Aus für Barth. Rennen war er beim Start in gleich Norbert Michelisz lag nach Lauf zwei Kollisionen verwickelt. Zu- eins sowohl in der Gesamtwertung nächst schob er Robert Dahlgren als auch in der Trophy in den an, später war er auch beim Punkten. Er erhielt aber eine 30 Zusammenstoß rund um Tiago sekündige Zeitstrafe und ging Monteiro mitten drin. Im zweiten damit leer aus. Immerhin konnte er Rennen reichte schließlich Rang im zweiten Rennen weitere Zähler

einfahren. Als sichere Bank erwies sich dagegen wieder einmal Colin Turkington bei seinem Gaststart für Wiechers. Der Nordire wurde einmal Zweiter und einmal Dritter. Damit stehen nach vier Rennen 26 Punkte auf der Habenseite. Auch Yukinori Taniguchi war in Suzuka gut dabei. Bei seinem Heimspiel holte er nicht nur fünf Punkte, sondern auch seine bislang beste Startposition. Kampf in der Gesamtwertung offen In der Gesamtwertung geht es weitern eng zu, aber Kristian Poulsen führt nach wie vor. Er war zwar nicht überragend, hat aber mit einem zweiten und einem fünften Platz solide gepunktet und nun 111 Zähler auf dem Konto. Dahinter (100) liegt Norbert Michelisz vor Michael Nykjaer. Franz Engstler ist Vierter und hat 23 Punkte Rückstand. Eine vorzeitige Titelentscheidung ist in Shanghai jedoch noch nicht möglich. DG

Foto: WTCC

Das Podium der Yokohama-Trophy in Lauf eins: Kristian Poulsen, Michel Nykjaer, Colin Turkington (v.l.n.r.)

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Alain Menu (Chevrolet) über den Sieg im ersten Rennen | „Vor dem ersten Rennen hatten wir zusammen abgemacht, uns beim Start nicht zu attackieren. Yvan hat

dann dadurch profitiert, dass ich vielleicht ein bisschen zu vorsichtig war. Nach dem Safety-Car konnte ich ihn dann wieder überholen. Danach ging es darum, die Reifen zu schonen und damit keine Lücke für Rob zu lassen.“

Tom Coronel (ROAL) zu seinem Triumph im zweiten Lauf | „Kurz vor dem Start habe ich die ersten Regentropfen auf der Windschutzscheibe gesehen. Das war inso-

fern nicht gut für mich, weil ich mich für Slicks entschieden hatte. Das Auto ist in den ersten Kurven auf der nassen Strecke ein bisschen gerutscht. Mein Set-Up hat es mir erlaubt, mehr Geschwindigkeit von der letzten Kurve auf die Start-Ziel-Gerade mitzunehmen. Dadurch konnte ich den Vorsprung auf Yvan Muller halten.“

Tiago Monteiro (SUNRED Engineering) über das frühe Aus | „Ich wurde von hinten getroffen, dann ist das Auto ausgebrochen und ich bin ins Gras gerutscht. Es war

viel los in der ersten Kurve, denn Tarquini und Coronel haben sehr viel Rauch nach ihrem Kontakt produziert. Niemand konnte wirklich etwas sehen. Insgesamt waren es einige verschiedene Unfälle, die es gab. Ich weiss nicht, mit wem ich kollidiert bin. Aber ich denke zu 99 Prozent, dass ich in den Zwischenfall mit Robert Dahlgren nicht verwickelt war.“

Fredy Barth (Seat Swiss Racing) nach einem weitere Rückschlag in diesem Jahr | „Nach Platz vier im freien Training waren wir wirklich guter Dinge und auch nach der turbulenten Startpha-

Foto: WTCC

se war ich mir sicher: Heute klappt es mit WM-Punkten. Leider hat dann aber der Motor schlapp gemacht. Ich hoffe, der neue Motor für die letzten zwei Events in Shanghai und Macau hat ordentlich Leistung, damit wir noch einmal unser Potenzial zeigen können.“

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Name:  Suzuka  East  Circuit Kurvenanzahl:  8 Streckenlänge:  2.248  Meter Rundenanzahl:  23+2  /  23 WTCC  Debßt:  2011 ErÜffnung:  1962 |  www.mobilityland.co.jp

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Führende: Yvan Muller (1-7), Alain Menu (8-25) Sieger Independents' Trophy: Michel Nykjaer Top Speed: Kristian Poulsen 173,7 km/h Wetter: Sonnig 26°C, Streckentemperatur: 38°C

Führende: Tom Coronel (1-23) Sieger Independents' Trophy: Michel Nykjaer Top Speed: RobertDahlgren 174,2 km/h Wetter: Sonnig 24°C, Streckentemperatur: 31°C

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Piloten der Yokohama Trophy: 5GKVG

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ADAC Proar

Interview

Teamkollegen machen dich schneller!

Wir sprachen mit dem Procar Meister der Division I, Johannes Leidinger, über die Situation bei Engstler Motorsport, als Einzelkänpfer am Start zu sein und seine Perspektiven für die Zukunft. von Roland Schäfges & Daniel Geradtz Fotos: ADAC Procar Damit find alles an: Johannes Leidinger bei seinem ersten Saisontriumph in Oschersleben

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www.inside-­racing.de/wtcc | Hockenheim (!NS!DE-RAC!NG) hat Dir das geholfen?

- Der frischgebackene Meister der ADAC ProCar sitzt im Teamzelt seines Teams. Davor ein großer Kuchen. Um diesen Kuchen herum eine Hand voll Leute. Gerade als der junge Rennfahrer diese leckere Teigfreude anschneiden möche, springe ich, zum stöhnen der anderen, dazwischen. Johannes, gerade Zeit für ein kleines Interview? Die Antwort überrascht doch einwenig: „Klar, dann essen wir den Kuchen eben später“. Professionell und schnell. Das ist Johannes Leidinger. Aber lesen Sie selbst!

JL: In der ADAC Procar ist zwar die Leistungsdichte sehr hoch. Aber dennoch ist Engstler Motorsport eines der Top-Teams hier im Fahrerlager. Hier wird sehr professionell gearbeitet. Somit hat auch das Team einen großen Anteil an dem Erfolg.

verschiedene Richtungen. Wo es hinführt, wird der Winter zeigen. !R: Dann stellen wir die Frage einmal anders. Was ist dein Wunsch? In welcher Serie würdest die am liebsten starten?

JL: Träume und Ziele gibt es viele. Über der Procar gibt es eigentlich nur drei realistische Ziele: DTM, !R: Du hattest keinen Teamkolle- WTCC und ADAC GT Masters. Der gen. Wie hat das deine Arbeit GT Sport boomt derzeit und auch beeinflusst? die Serie mit 40 Startern ist attraktiv. Es ist insgesamt eine interesJL: es war in der Tat schwieriger. sante Serie. Im vergangenen Jahr hatten wir uns untereinander einen harten +PHQU Kampf geliefert. Und es ist einfach Name: Johannes Leidinger Geburtsdatum: 15.04.1987 !NS!DE-RAC!NG: Dein Jahr war so, dass dich ein Teamkollege Beruf: Fachinformatiker insgesamt sehr erfolgreich. Welche schneller macht. Man kann sich Hobbys: Mountainbiken austauschen und hat auch einen Familienstand: ledig Rennen stechen für dich heraus? Ansporn. Mit mehreren Piloten in Procar-Bilanz Johannes Leidinger: Das Schwie - einem Team ist man auf jeden Fall rigste war sicherlich das Wochen - schneller. 2008: 10. Platz Rookie-Wertung 2009: 6. Platz Rookie-Wertung ende im Rahmen der WTCC in Was planst Du nun nach der !R: 7. Platz Division 2 Oschersleben. Alle anderen Events 2010: 2. Platz Division 1 waren gut. Wir haben sehr hart Meisterschaft für das kommende 2010: 2. Platz Rookiewertung gearbeitet, niemals aufgegeben, Jahr? 2010: 1. Platz Teamwertung JL: Derzeit laufen Gespräche in 2011: 1. Platz Division 1 sondern immer weiter gemacht und 1. Platz Teamwertung uns damit auch verbessert. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Es war ein wunderbares Jahr für uns. !R: Inwieweit konntest du von deiner Erfahrung, die du inzwi schen hast, profitieren? JL: Durch die Erfahrung hatten wir schon eine Menge Informationen, die wir in der Saison nutzen konn ten. Außerdem hatten wir am Anfang der Saison einen sehr aufschlussreichen Test. Dadurch konnte ich schon sehr gut vorbe reitet in die Saison starten. !R: Du bist in einem sehr professi onellen Team am Start. Wie sehr

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Johannes Leidinger ist ein Pilot mit viel Erfahrung im Tourenwagen.

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ADAC Proar Porträt

Jung und schon reif

Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der ADAC ProCar könnten auf Johannes Leidinger neue Aufgaben im Team Engstler warten. Doch der Teamchef selbst äußert Bedenken bezüglich eines Einstiegs in der WTCC.

eins im Team Engstler Motorsport unterwegs. WTCC-Pilot Franz Engstler, der Namensgeber des Teams ist, kann Leidinger mit seiner Routine unterstützen. Er weist eine internationale Tourenwagen Karriere in Asien, Europa und nicht zu letzt Deutschland auf. 2007 reichte es gar zum Titel in der Division I der Procar. Er ist voll des Lobes über seinen jungen Schützling. „Johannes hat sich schon letztes Jahr als Meisterschaftskandidat heraus gestellt, als er ganz knapp geschlagen wurde. Diese Saison hat er schon ein Wochenende vor dem Finale den Sack zu gemacht, was sein Können unterstreicht“, führt Engstler aus. „Er macht wenig Unfälle und ist sehr konstant. Er schaltet den Kopf ein und fährt nicht mit der Brechstange.“ Doch der Weg in die WTCC, der nun folgen könnte, sollte laut dem bayerischen Teamchef nicht übereilt werden. Denn nicht nur bei seinem Teamkollegen Kristian Poulsen wird eins ganz klar deutlich. Die WTCC erfordert eine Lernphase. Diese hat der Däne in seiner dritten vollständigen Saison abgeschlossen und fährt erstmals Erfolge ein. „Johannes hat bestimmt die SprintSchnelligkeit, um in der WTCC mitzufahren. Leider braucht man mindestens ein Lehrjahr, was man auch bei Kristian Pulsen oder Norbert Michelisz sieht. Die Leistungsdichte ist so groß, es sind neue Strecken und noch andere Fakdie hinzu kommen.“ toren Leidinger sieht selbst die GT Masters als Alternative. Dort könnte er im gewohnten Umfeld bleiben. Denn nachdem das Team auch dort die Meisterschaft gewonnen hat, spricht Einiges für den Verbleib in der nationalen GT3 Meisterschaft. Dort war 2011 ein Alpina BMW M6 GT3 am Start. DG

| Nalbach (!NS!DE-RAC!NG) - Johannes Leidinger hat der Procar Saison 2011 seinen Stempelaufgedrückt. Der Saarländer hatte am Ende er Saison 134 von 160 möglichen Punkten. Er siegte bei der Hälfte aller Läufe, nämlich achtmal, war bei fünf weiteren Rennen auf dem zweiten Platz, sowie einmal dritter. Nur beim Saisonfinale in Hockenheim stand er nicht auf dem Podest. Doch dies hat die Wertung nicht weiter beeinflusst. Schließlich war die Meisterschaft schon beim vorletzten Wochenende in Assen unter Dach und Fach gebracht worden.

Hilfe durch Team Engstler Leidinger kann schon auf Erfahrungen in der Procar zurück greifen.

Im Alter von nur 21. Jahren ist er 2008 in die ADAC Serie eingestiegen. Seit 2010 ist er in der leistungsstärkeren Division

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100  Sekunden  mit...  Robert  Dahlgren Nachgefragt bei Robert Dahlgren, Volvo Pilot in der WTCC

Wa s au ch gib im m d e in B las est er du s es ma sein e s od c hs t er . ,

<<< Wo ist dein Lieblingsort? Im Moment bin ich am liebsten zu Hause, wegen der ganzen Reisen <<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Rotwein <<< Welche drei Dinge wßrdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Meine Frau und unsere beiden Kinder <<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Als ich im Kart dachte, ich wßrde mit der technischen Flagge an die Box geholt, mich aber bei der Startnummer irrte <<< Wie kamst Du zum Motorsport? Ein verrßckter Vater, der den Motorsport liebte, und eine Mutter, die nicht wusste, was wir da machten <<< Was ist dein Lebensmotto? Wasauch immer du machst,gib dein Bestes oder lass es sein.

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Zeitung <<< Wein oder Bier Wein <<< SMS oder E-Mail SMS

<<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Robbie Name: Â Â Geboren: Â Wohnort: Â Hobbies: Â Â Beruf: Â Â Haustiere: Â

Foto: WTCC

<<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? 5 Sterne Restaurant

Rennteam:    Polestar  Racing Rennfahrzeug:  Volvo  C30  Drive Privatwagen:   Volvo  XC70 Wieso  Motorsport:  Weil  den  Sport  liebe  und  meinen  Traum    noch  nicht  erfĂźllen  konnte. Ich  in  3  Worten:  engagiet,  ruhig,  nett Â

Robert  Dahlgren 01.12.1979 Skellefteü Golf,  Snowboard Rennfahrer Ich  habe  keine

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Welt

ATS Formel 3 Cup Was sich 2012

einmal aufholen. Außerdem wird der Sieger dadurch mehr belohnt“, erklärt Schäfer die Entscheidung. Hi-Tech von Volkswagen

alles ändert 2012 startet der ATS Formel 3 Cup in seine zehnte Saison. Eine Saison, in der sich Einiges ändert und zukunftsweisend ist. Die Organisatoren sind guter Dinge, die schwieriger Phase überwunden zu haben. von Daniel Geradtz | Bitburg (!NS!DE-RAC!NG) - Nach einer schwierigen Saison 2011 mit einem kleinen Teilnehmerfeld startet der ATS Formel 3 Cup im kommenden Jahr richtig durch. Sowohl im sportlichen als auch im technischen Regelwerk wird es Neuerungen geben, was die Attraktivität der Serie steigert. Bereits jetzt gehen die Organisatoren rund um Detlef Kramp und Bertram Schäfer davon aus, 25 Piloten pro Rennen an den Start zu bringen. Ungefähr fünf Fahrer stammen dabei aus dem ADAC Formel Masters, dem direkten Unterbau des deutschen Formel 3 Cups. Beide Serien werden auch 2012 wieder im ADAC Masters Veranstaltungspaket vertreten sein. Zudem wagt sich die F3 zweimal außerhalb des gewohnten Umfeld auf die Piste. Zum einen im Juni während der GT Open in Spa-Francorchamps, zum anderen im August bei den Gamma Race Days in Assen. Neu im Kalender ist der Circuit Park Zandvoort.

Die neue Generation der Formel 3 Boliden werden einheitlich vom Volkswagen Power Engine angetrieben. Dieses Triebwerk erlaubt den Piloten über ein Push-2-Pass System zehnmal je Qualifikation und Rennen 33 zusätzliche PS frei zu schalten. Nach der Entwicklungszeit von ungefähr 18 Monaten ist der ATS Formel 3 Cup die erste F3 Meisterschaft, die ein solches System einsetzt. Dies bereitet die Piloten letztlich auf die Formel 1 vor, bei der das KERS eine ähnliche Funktion hat. Besonders Stolz ist Schäfer, dass man beim neuen Motor die Leistung steigern konnte, aber die Kosten reduziert wurden. Statt 210 PS stehen die Piloten nämlich 215 Pferdestärken zur Verfügung. Gleichzeitig wurden die Ausgaben für den Motor und die notwendigen Revisionen um 50 Prozent reduziert. Dies liegt daran, dass man auf einen Serienmotor aufbaute und beim Push-2-Pass System auf Erfahrungswerte aus dem VW Scirocco Cup zurück greifen konnte, wo das System bereits seit 2010 im Einsatz ist. Das Motorkonzept ist das für den Formel 3 Sport übliche mit einem Zweiliter-Vierzylinder-Saugmotor mit Luftmengenbegrenzer. In der Trophy-Wertung können weiterhin ältere Modelle an der Meisterschaft teilnehmen. Zugelassen sind die Dallara Boliden der aktuellen Generation. Hierbei ist die Wahl des Motors frei gestellt. Der Weg des Meisters

3 Rennen pro Wochenende

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Der diesjährige Meister Richie Stanaway hat unlängst einen Test im DTM BMW M3 gefahren. Nach den Runden auf dem EuroSpeedway Lausitz stellte der Neuseeländer die Unterschiede der zwei grundverschiedenen Fahrzeugtypen

So präsentiert sich die Formel 3 im Fahrerlager.

Foto: Formel 3 Vereinigung

Um die Streckenzeit der jungen Piloten zu erweitern, wird es bei jedem der neun Wochenenden drei Rennen geben. „Das war der Wunsch der Teams und Fahrer bei einem Meeting, das wir am EuroSpeedway Lausitz hatten“, sagt ehemalige Teambesitzer und Vorsitzende der Formel 3 Vereinigung Bertram Schäfer. Es sei zwar für sie selbst keine optimale Lösung, aber die Teams hätten so entschieden und danach müsse man sich nun richten. Konkret heißt dies, dass die Rennen eins und drei nach dem diesjährigen Modus ausgetragen werden. Allerdings gibt es analog zum Punktesystem der Formel 1 für die ersten zehn Piloten Zähler. Neu ist auch, dass es nur eine Qualifikation geben wird. Rennen zwei wird lediglich 20 Minuten dauern, daher gibt es nur für die ersten acht Piloten Meisterschaftspunkte. Zudem erfolgt der Start in einem Reversed Grid der Vortagsreihenfolge in den ersten vier Startreihen. „Wir wollen keinen Seriensieger mehr haben. Das ergibt sich aus dem Punktesystem. So kann auch der Zweite

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www.ats-­motorsport.de

heraus: „Der BMW M3 wiegt fast doppelt so viel und hat sehr viel mehr Abtrieb. Zudem unterscheiden sich die Kurvengeschwindigkeiten sowie die Bremspunkte von der Formel 3. Ich musste meinen Fahrstil also anpassen, glaube aber, eine solide Leistung abgeliefert zu haben.“ Wo er in der nächsten Saison an den Start geht, ist derzeit noch offen. Doch eins ist sicher. Als Meister dürfte es nicht mehr der ATS Formel 3 Cup sein. In diesem Jahr ist Stanaway aber zunächst einmal beim Macao Grand Prix am Start. Zusammen mit Hannes van Asseldonk wird er dort den ATS Formel 3 Cup repräsentieren. Für beide ist es der erste Start bei traditionsreichen Rennen in der Glücksspiel-Metroppole. Die einzigen beiden Deutschen Teilnehmer sind Marco Wittmann und Daniel Abt aus der EuroSerie. Wittmann kann sich große Hoffnungen auf den Sieg machen. Nicht nur war er Zweiter beim Formel 3 Masters in Zandvoort und in der Gesamtwertung der EuroSerie. Er gewann außerdem den in diesem Jahr wieder ausgetragenen Grand Prix in Pau. Nicht zuletzt könnte ihm in die Karten spielen, dass in den letzten acht Jahren fünfmal ein Pilot aus seiner aktuellen Meisterschaft siegreich waren. Im Rahmen der Tourenwagen WM geht es auf dem Guia Circuit in Macao vom 17. bis zum 20. November zur Sache. Bei der 58. Ausgabe werden 30 Nachwuchspiloten auf der 6,12 Kilometer langen Strecke fahren. Das Rennen im fernen Asien ist zudem ein Lauf der in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Internationalen Formel 3 Trophy. Nach den ersten vier Events steht Roberto Merhi mit 188 Punkten jedoch schon als Gewinner fest. Und dies obwohl er noch in Zandvoort disqualifiziert wurde. Dahinter liegen Marco Wittman (61) und Daniel Abt (40). Im sitzten Daniel uncadella (39) und Laurens Vanthoor (31) im Nacken. DG

Foto: Formel 3 Vereinigung

Richie Stanaway (l.) feiert in Assen den vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft mit seinem Teamchef Frits van Amersfoort

Kalender 2012

| 03.04. - 15.04.2012 | 11.05. - 13.05.2012 | 08.06. - 10.06.2012 | 22.06. - 24.06.2012 | 03.08. - 05.08.2012 | 10.08. - 12.08.2012 | 31.08. - 02.09.2012 | 14.09. - 16.09.2012 | 05.10.- 07.10.2012

Motorsportarena Oschersleben Circuit Park Zandvoort/NED Sachsenring Spa-Francorchamps/BEL TT-Circuit Assen Red Bull Ring/AUT Lausitzring Nürburgring Hockenheimring

(ADAC Masters Weekend) (ADAC Masters Weekend) (ADAC Masters Weekend) (GT Open) (GAMMA Race Day) (ADAC Masters Weekend) (ADAC Masters Weekend) (ADAC Masters Weekend) (ADAC Masters Weekend)

Informationen zu Felgenprodukten z.b. für den ATS Formel 3 Cup oder zur ADAC ProCar finden Sie auf www.ATSMotorsport.de

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