Freitag, 10. April 2010
Ausgabe 2 - Jhg. 2 unentgeltliches PDF-Magazin powered by:
DAS UNABHÄNGIGE LANGSTRECKENSPORT FACHMAGAZIN
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Manthey zum nächsten...
Zweiter Jahressieg Jahressieg für für die dieTruppe Truppe um um Olaf Olaf Manthey. Manthey.Hybrid-Porsche Hybrid-Porsche auf auf Platz Platz 33 Zweiter
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Impressum: Herausgeber: Roland Schäfges (V.i.S.d.P.) Chefredaktion: Michael Bräutigam (CvD) & Daniel Geradtz Fotos: Oliver Wegen, Markus Plützer, Patrick Lieperz, Fabian Kirschgen, Jan Brucke Grafik: Aziza Chaghannou Erscheinungsweise: Donnerstags nach jedem VLN Rennen - Hinweis: Wir übernehmen keine Haftung für unverlangte, eingesendete Dokumente, Fotos usw. Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der VLN, dem Zürich 24h Rennen oder der Nürburgring GmbH unabhängiges und eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (VLN, Zürich 24h-Rennen etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschützt. Copyright für Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrücklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.
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Nachrichten & Fakten...
NEWS + Neuer Sportwagen: Lexus wird ab Dezember 2010 insgesamt 500 Einheiten des Lexus LFA produzieren. Das Nürburgring Performance-Paket für den LFA ist auf 50 Exemplare limitiert. Für dieses Paket wurde die Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff unter Einsatz neu entwickelter Anbauteile gezielt für höhere Downforce-Werte beim scharfen Rennstreckeneinsatz optimiert: Ein größerer Frontspoiler, finnenartige Seitenspoiler und ein fester Heckflügel verstärken den Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten. Zehn zusätzliche PS stellen sicher, dass der LFA trotz des durch die Spoiler erhöhten Gesamtluftwiderstands weiterhin in 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h erreicht. Zur Optimierung der HandlingEigenschaften wurde die Fahrwerksabstimmung angepasst. Außerdem kommen Räder mit speziell entwickelten Reifen zum Einsatz. Käufer des LFA, die das Nürburgring Performance-Paket ordern, können ein individuelles Training auf der Nordschleife absolvieren. Außerdem erhalten sie eine Jahreskarte für die Nordschleife. + Neue Webseite: www.r-c-n.de präsentiert sich als Informationsquelle für die drei Tourenwagen Breitensportserien RCN Rundstrecken-Challlenge, RCN GLP und RCN GREEN CHALLENGE. Vor drei Jahren passte der RCN das Design seines kommunikativen Auftritts an. Damals wurde der Sport-Kommunikationsprofi Walter Mathias Wilbert beauftragt, ein zukunftsweisendes Design zu erarbeiten. Mit dem Portal wurden jetzt alle RCN Serien vernetzt. Neben den aktuellen News und Sportinformationen entsteht jetzt auch für Teams ein Geschäftskundenbereich.
!R RAC!NGREPORT 02/10
Gäste aus der Rallye-WM: Latvala und Mikkelsen | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Jari-Matti Latvala, jüngster Sieger eines
Rallye-WM-Laufes aller Zeiten, gab beim 35. DMV 4-Stunden-Rennen sein Debüt in der VLN. Der aktuell Zweitplatzierte der WRC und FordWerksfahrer kannte bis zum Freitagstraining, bei dem er die Struktur eines Straßenautos direkt an der Leitplanke testete, die Streckenführung der legendären Nordschleife nur vom Hörensagen. Umso beachtlicher war seine Leistung im Rennen: Zusammen mit Daniela Schmid und Anja Wassertheurer fuhr er den den Ford Focus RS von FH Köln Motorsport powered by Ford auf den dritten Platz in der Klasse SP4T. Der Einsatz diente als Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen im Mai, wo Stefan Schlesack das Kölner Team komplettieren wird. Auf einem Mini Cooper gab außerdem der Andreas Mikkelsen seinen Einstand in der VLN. 2008 gelang dem Norweger bei der WM-Rallye in Schweden ein fünfter Platz, was ihn seitdem zum jüngsten WMPunktesammler der Historie macht. Bekannt wurde Mikkelsen aber vor allem durch einen spektakulären Crash bei der Wales Rally GB 2007, dessen Bilder um die Welt gingen. Der 20-Jährige fuhr zusammen mit Landsmann Einar Staff auf den vierten Platz in der Klasse SP2T. MB
SP5: Hoffmann Motorsport - Überraschungserfolg | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Peter Fox sang „Schwarz zu Blau“, Korne-
lius Hoffmann summte über den Winter wohl eher „Schwarz zu Weiß“ vor sich hin, als er in die Saisonplanung 2010 ging. Und der neue Anstrich des in der SP5 BMW M3 scheint Wunder zu wirken. Die erneut stark besetzte Klasse der VLN-Specials bis 3.000ccm sah nach vier Stunden zwar wie in Lauf eins ein Siegerfahrzeug aus dem Team Live-Strip.com Racing, aber auf dem zweiten Platz wurde die Startnummer 215 des Teams Hoffmann Motorsport mit den Fahrern Michael David, Karl-Heinz Willmann und dem Teamchef höchst selbst abgewinkt. Vorangegangen war ein wahres Favoritensterben, denn neben den Fahrzeugen von KK-Motorsport, Wagner Motorsport, Obermann Racing sowie dem Schwesterfahrzeug von Live-Strip.com Racing, die die Zielflagge gar nicht sahen, waren auch die Boliden des z-racing teams und Tischner Motorsport alles andere als problemlos unterwegs. MB
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SP7: Frikadelle vor Sex Bomb... | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Ein loser Unterboden und zwei ungeplante
Stopps vereitelten beim Saisonauftakt ein gutes Rennergebnis für den Porsche 997 RSR von Sabine Schmitz und Klaus Abbelen, aber beim zweiten Lauf schlug die Frikadelle wieder voll zu. Der verpasste Klassensieg beim ersten Lauf wurde ebenso nachgeholt wie ein gutes Gesamtergebnis, am Ende Platz sieben im 206 Fahrzeuge starken Feld! Platz zwei sicherten sich Norbert Pauels, Wolfgang Destrée und Kersten Jodexnis im ClickVers-“Sex Bomb“-Porsche, die ebenfalls auf einem Eigenbau-RSR am Start standen. Einen „echten“ RSR hatte dagegen wie gewohnt das prescolaris Team M-Speed im Repertoire, aber Eddi, das Maskottchen des Hauptsponsors, brachte auch dieses Mal kein Glück. Startfahrer Marco Seefried konnte sich vom zehnten Startplatz schon bis auf die vierte Position vorkämpfen, bevor in der dritten Runde das sonst so zuverlässige Porsche-Getriebe in den Streik trat. MB
GT Masters - News + GTM 1. Lauf 1. Kentenich/S. Asch Porsche 911 GT3 R 1:00:55,197 .
2. Estre/Schmickler Porsche 911 GT3 +01,853 3. Hohenadel/Seiler Corvette Z06.R GT3 +38,473 Kox/von Thurn und Taxis 4. Lamborghini Gallardo +40,657 Hammel/Johansson 5. Audi R8 LMS +44,462 6. Klingmann/Giermaziak Audi R8 LMS +47,493 7. Wirth/Matzke BMW-Alpina B6 GT3
+52,241
L. Ludwig/Mies 8. Audi R8 LMS +52,287 + GTM 2. Lauf 1. Rast/T. Bergmeister Porsche 911 GT3 1:01:13,306 Klingmann/Giermaziak 2. Audi R8 LMS +26,544 3. Kentenich/S. Asch Porsche 911 GT3 R +46,042 Wirth/Matzke 4. BMW-Alpina B6 GT3
+51,074
5. Knop/Rehfeld Ascari KZ1-R GT3
+59,405
Kox/von Thurn und Taxis 6. Lamborghini Gallardo +65,573 Hohenadel/Seiler 7. Corvette Z06.R GT3 +78,928
TKS-Motorsport erneut Sieger der Renault Trophy | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Elmar Jurek und Jannik Olivo heißen auch
beim zweiten Lauf die Sieger der Renault Sport Speed Trophy innerhalb der Klasse SP3. Immerhin 20 New Clio standen in der Starterliste und wollten von den Auftaktsiegern und amtierenden Meistern bezwungen werden. Stärkster Konkurrent des TKS-Duos war traditionell Karl Brinker im „Brötchen-Clio“ von Ring-Racing, der im Zeittraining mit der überlegenen Pole Position auch ein deutliches Ausrufezeichen setzte. Ein kurz vor dem Start auftretendes Motorproblem ließ ihn aber erst mit einer Runde Verspätung ins Rennen starten, somit war der Weg frei für die Berliner aus dem Rennstall von Traudl Klink. Platz zwei ging an Henry Walkenhorst und Michael Schrey, Karl Brinker kam nach einer furiosen Aufholjagd, in der eine Rekordrunde auf die nächste folgte, noch auf den dritten Platz nach vorne. Das erste Schläppi RaceTec Auto von Fernandez/Villanueva/Saban und der zweite Ring-Racing Clio von Szarka/Meyer machten die Top5 des Tageswertung komplett. MB
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8. Hammel/Johansson Audi R8 LMS +89,149 + GTM Gesamtwertung 1. Sebastian Asch 16 1. Niclas Kentenich 16 3. Kuba Giermaziak 11 3. Jens Klingmann 11 5. Tim Bergmeister 10 5. René Rast 10 + TV Quoten - Kabel 1 Die Vorberichterstattung erreichte im Schnitt 310.000 Zuschauer. Das Rennen aus Oschersleben wollten zur Mittagszeit dann aber nur noch 290.000 Motorsport-Fans sehen. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 5,0 Prozent .
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Foto der Woche
Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit
„Totalschaden“ Fahrerlager Nürburgring Samstag, 10. April 2010 um 16:49h Markus Plützer Canon Eos 50D
Beschreibung: Am 29. März war VLN-Fahrer Dirk Adorf zu Gast in der TV-Sendung Speed Talk. Ebenfalls waren Nordschleifen Spezialist Klaus Ludwig und dessen Sohn, der ADAC Masters Pilot Luca Ludwig zu Gast in der TV Sendung diverser Regionalsender in NRW.
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!R RAC!NGREPORT 02/10
RENNREPORT
Lauf 2
Raeder stürmt an die Tabellenspitze
Manthey gewinnt zweites „Pokerspiel“
Mamerow und Phoenix Racing schienen beim zweiten VLN-Lauf 2010, dem 35. DMV 4-Stunden-Rennen, den Sieg zunächst unter sich auszumachen. Aber am Ende stand wie zwei Wochen zuvor die Besatzung des MantheyPorsche GT3R mit der Startnummer 114 ganz oben auf dem Podium. An die Tabellenspitze setzen sich derweil Elmar Deegener, Jürgen Wohlfarth und Christoph Breuer im brandneuen Raeder Audi TTS.... von Michael Bräutigam
| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Nach
dem ersten Schlagabtausch 14 Tage zuvor wurde viel geredet und vermutet: Wie viel könnten die Top-Teams noch zulegen, wenn sie nicht auf eine gute Einstufung für das 24h-Rennen im Mai, sondern auf VLN-Siege ihr Augenmerk legen würden? Am Ende des Zeittrainings war jedenfalls auch dem letzten Beobachter klar, dass sich für dieses Jahr entweder ein auffällig homogenes Spitzenfeld gebildet hatte oder, und diese These ist wohl die wahrscheinlichere, die Top-Teams sich noch stark in Zurückhaltung üben. Das zumindest auf dem Zeitentableau enge Qualifying entschied das Team Phoenix Racing für sich, deren Audi R8 LMS von Marcel Fässler in 8:18,6 Minuten um den Kurs chauffiert wurde. Nur eine halbe Sekunde langsamer der einzige Werks-BMW M3 an diesem Tag (8:19,1), der sich damit inmitten eines PhoenixSandwiches wiederfand. Hinter dem zweiten Fahrzeug der am Nürburgring beheimateten Mannschaft (8:19,6) fanden sich die schnellsten Porsche wieder, Mamerow (8:21,0) vor Manthey (8:22,3).
Ein bekanntes Podium. Zweiter Sieg für Manthey im zweiten Rennen der VLN 2010
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Pole-Mann Fässler übernahm beim Start die Führung, aber Christian Mamerow hatte sich schon in der zweiten Runde von seinem Startplatz bis auf die Führungsposition vorgeschoben.
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www.inside-racing.de Es begann daraufhin die Inszenierung eines spannenden Rennens des Mamerow-Porsche, dicht gefolgt von den beiden Phoenix-R8 von Fässler und H.-J. Stuck, dem Werks-M3 mit Andy Priaulx und dem Manthey-GT3R #114 mit Romain Dumas. Wer von den jeweiligen Startfahrern wie weit vom Limit seines Fahrzeugs entfernt war, ist zwar reine Spekulation, aber immerhin bekamen die Zuschauer ein enges Rennen geboten! Nachdem Stuck senior in Runde fünf die Führung übernehmen konnte, ließ auch Romain Dumas sein Zuffenhausener Renngefährt etwas mehr laufen und sortierte sich standes- und erwartungsgemäß in den Podiumsplatzierungen ein. Zu Rennhalbzeit zeichnete sich dann spätestens ab, dass das Top-Fahrertrio unter Regie von Olaf Manthey wohl wieder das zu schlagende Fahrzeug pilotieren würde. In Führung liegend hatte der neongelbe Porsche bereits eine knappe halbe Minute auf den Markenkollegen aus dem Hause Mamerow, zu diesem Zeitpunkt gefolgt vom zwischenzeitlich sogar führenden Hybrid Porsche GT3R, der einen Stopp weniger zu
Buche stehen hatte. Alles deutete auf ein spannendes Finish zwischen Manthey-Porsche #114 und Mamerow-Porsche hin, aber 20 Minuten vor Schluss war das Rennen für Letztgenannten nach einem Unfall im Schwalbenschwanz vorzeitig beendet. Also fiel die spannende Entscheidung zwischen dem verbleibenden Phoenix-Audi und dem Hybrid-Porsche nun um Platz zwei. Mit einer 8:18,2 markierte der Phoenix-R8 in der drittletzten Runde noch den schnellsten Umlauf der 24,369 Kilometer langen Strecke im Rahmen des zweiten Laufs und schnappte sich Jörg Bergmeister im Porsche. Nur 1,7 Sekunden trennte diese beiden am Ende. Etwas mehr als eine Minute vor dem Kampfduo wurde die 114 als erneuter Gesamtsieger abgewinkt. Der Blick in die Wertungsgruppen hält keine großen Überraschungen bereit. Bei den betagten H-Fahrzeugen waren es Dr. Werner Bauer und Udo Förster, die nicht nur die Klasse H2, sondern im AVPMotorsport BMW E30 die gesamte
Wertungsgruppe für sich entschieden. Tim Scheerbarth und Oliver Bryant ihrerseits griffen in der H3 den Sieg ab und fuhren damit auf Platz zwei der gesamten Gruppe H. Der Kissling Opel Manta von Hans Olaf Beckmann, Peter Hass und Bernhard Schmittner komplettierte als Sieger der Klasse H1 das Podium der Wertungsgruppe. Bei den Serienwagen gewannen Michael Luther, Martin Tschornia und Joachim Kiesch im BMW M3 E46. Hinter den Siegern der Klasse V6 kamen mit Daniel Zils/Matthias Unger im MK-Motorsport BMW Z4 die Sieger der Klasse V5 auf Platz zwei der Wertungsgruppe im Ziel, Platz drei ging an Werner Gusenbauer und Andreas Herwerth im BMW M3 E36 als Zweitplatzierte der Klasse V5. Die momentan einzige CupKlasse, die der Porsche CupFahrzeuge, war hart umkämpft. Marc und Dennis Busch zeigten eine großartige >
Deegener/Wohlfarth/Breuer sind nun an der Tabellenspitze | Foto: Michael Bräutigam
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RENNREPORT
Lauf 2
AVP-Motorsport gewann die Gruppe H mit Ihrem BMW. | Foto: M. Bräutigam
Leistung und fuhren auf den achten Rang im Gesamtklassement, doch der Sieg in der CupWertungsgruppe ging an Rodney Forbes und Kai Riemer, die vor dem Rennen wohl kaum mit dem letztendlich erreichten fünften Gesamtrang geliebäugelt haben dürften! Der zweite Klassensieg von Rodney Forbes bedeutet für den Australier nach zwei von zehn Läufen auch die zweite Position in der Gesamtwertung. Den zweiten Klassensieg schafften aber auch Elmar Deegener, Jürgen Wohlfarth und Christoph Breuer im neuen Raeder Audi TTS, sie ließen alle 18 Konkurrenten in der Klasse SP3T hinter sich und führen damit mit 0,10
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Punkten Vorsprung vor Forbes die Tabelle an. Mario Merten und Wolf Silvester, die nach dem ersten Lauf geführt hatten, wurden diesmal nur Zweite in der Klasse SP3, womit die Piloten des Bonk Motorsport BMW Z4 nun 0,11 Punkte Rückstand auf die Besatzung des Raeder-Autos haben. Eine wahrhafte Demonstration legten nämlich Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche im Kissling Opel Astra hin, mit großem Vorsprung dominierten sie die erneut am stärksten besetzte Klasse SP3 und fuhren mit 9,83 eingefahrenen Punkten folgerichtig den Tagessieg nach Punkten beim 35. DMV 4-StundenRennen ein. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, kämpfen auch die Zwillinge aus Hückeswagen, die bereits
vier Mal gemeinsam VLN-Meister wurden, sicher wieder um die Krone. Der dritte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2010, der 52. ADAC ACAS H&R Cup, findet am 24. April statt und markiert die „Generalprobe“ für das 24h-Rennen. Vielleicht legen ja in der dritten Pokerrunde zumindest einige Teams dann schon ihre Karten auf den Tisch! <
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Aussagen nach dem Rennen... Arvid Steinberg - Bonk Motorsport (Porsche 997 GT3, Platz 3 Klasse SP6):
| „Das Rennen heute war anstrengend, es ging etwas schneller zur Sache als vor zwei Wochen. Die BMW Z4 sind unser großes Ziel, da sind wir noch nicht ganz dran, aber sie sind schon etwas mehr in Reichweite als letztes Mal. Man sieht deutlich, dass es nach vorne geht bei der ganzen Sache, insgesamt bin ich deshalb zufrieden mit dem Wochenende. Ich denke, wenn die Fortschrittskurve so weitergeht, dann sind wir auf einem guten Weg.“ MB
Jürgen Wohlfarth - Raeder Motorsport (Audi TTS, Platz 1 Klasse SP3T)
| „Die Fahrzeugwahl war definitiv goldrichtig, wir hatten ein ganz neues Auto und keine Möglichkeit es zu testen. Jetzt sind wir natürlich superglücklich, dass wir zwei mal vier Stunden ohne technische Probleme durchgekommen sind. Das Potenzial ist riesig, wenn wir noch etwas Zeit haben, das Fahrzeug weiter zu verbessern, dann wird es deutlich schneller werden als der A3.“ MB
Jean-Marie Rathjen - OPC Racecamp (Opel Astra GTC, Platz 2 Klasse SP3T)
| „Heute lief alles nach Plan, ich denke wir sind absolut konstant gewesen und es hat echt Spaß gemacht! Es gab keine Begegnungen der dritten Art, aber es war unheimlich viel Verkehr, da speziell die langsamen Autos viel Gas rausgenommen haben und man an einigen Stellen mehr rumgerollt ist. Ob und wieviel Potenzial noch da ist, werden wir dann beim 24-Stunden-Rennen sehen.“ MB
Manuel Brinkmann - s.i.g. Motorsport (Mini Cooper, Platz 8 Klasse SP2T)
| „Das erste Rennen mit dem Mini war eigentlich ganz gut, wir hatten nur ein paar Probleme. Im Training ging schon das Radlager hinten rechts fest, was sich auch früh angedeutet hat. In meinem ersten Stint hatte ich direkt in der zweiten Runde das Traggelenk vorne rechts kaputt, ausgangs Galgenkopf konnte ich das Auto zum Glück gerade noch abfangen. Wir haben nur zehn Minuten gebraucht um das Traggelenk zu wechseln und sind dann wieder rausgefahren. Natürlich fehlt dann eine Runde, aber wir waren trotzdem sehr zufrieden. Das Auto war danach sehr neutral zu fahren und ich denke, ich werde mit dem Team weiterarbeiten. Spätestens beim 24-Stunden-Rennen sitze ich wieder auf dem Auto.“ MB
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!R RAC!NGREPORT 02/10
Rennstatistik Rennergebnis:
Lauf 2
Platz
#/Kl
Team - Fahrzeug / Fahrer
Rd.
Bestzeit / Rückstand
1
114 SP9 99 SP9 740 E1XP 1 SP9 652 CUP2 91 SP9 152 SP7 677 CUP2 50 SP9 88 SP9
Manthey Racing Porsche 911 GT3 R 997 Marcel Tiemann, Timo Bernhard, Romain Dumas Phoenix Racing Audi R8 LMS Frank Stippler, Marcel Fässler, Mike Rockenfeller Manthey Racing Porsche 911 GT3 R 997 Jörg Bergmeister, Wolf Henzler Black Falcon Audi R8 LMS Christer Jöns, Sean Paul Breslin, Johannes Stuck Scuderia Offenbach Porsche 911 GT3 997 Rodney Forbes, Kai Riemer N/A BMW Z4 GT3 Richard Görannson, Stian Sorlie, Dirk Müller N/A Porsche 911 GT3 RSR 997 Klaus Abbelen, Sabine Schmitz N/A Porsche 991 GT3 Cup 997 Marc Busch, Dennis Busch Team Rowe Motorsport Porsche 911 GT3 Cup S 997 Michael Zehe, Marco Schelp, Alexander Roloff Haribo Team Manthey Lance David Arnold, Christian Menzel, Alexander Margaritis
28
8:21,546 4:04:57,995 8:18,289 +1:07,364 8:27,203 +1:09,122 8:28,841 +3:58,025 8:36,154 +8:16,968 8:33,929 +10:14,223 8:35,933 +1 Runde 8:37,968 +1 Runde 8:39,342 +1 Runde 8:27,835 +1 Runde
2 3 4 5 6 7 8 9 10
28 28 28 28 28 27 27 27 27
Weitere Platzierungen im Überblick: 11 12 13 14 15 16 17 18
688 663 696 180 655 654 128 65
N/A Porsche 911 GT3 Cup 997 Scuderia Offenbach Porsche 911 GT3 Cup 997 RCM Rheydter Clup für Motorsport Porsche 911 GT3 Cup 997 N/A BMW Z4 Manthy Racing Porsche 911 GT3 Cup 997 Tzunami RT Porsche 997 GT3 Cup Gazoo Racing Lexus LF-A Volkswagen Motorsport VW Scirocco
RACEFACTS: Datum: Wetter: Pole Position: Schnellste Rennrunde: gemeldete Marken: Starter: Ausfälle:
10.4.2010 Start: XX C, Ende: XX C #99 Audi R8 LMS, Phoenix Racing ; 8:18,628 #99 Audi R8 LMS, Phoenix Racing ; 8:18,289 22 Hersteller 200 Fahrzeuge 58 Fahrzeuge
8:45,763 8:40,555 8:49,314 8:50,010 8:48,196 8:50,153 8:38,593 8:47,337
Michael Illbruck, Manuel Lauck Matthias Weiland, Jörg Viebahn, Andzej Dzikevic Jörg Otto, Peter Becker, Thomas Zinnow Heinz Schmersal, Stephan Rösler Gary Williams, Daniel Cooke, Julian Perry Alexander Gayday, Aleksey Basov, Andrii Kruglik Armin Hahne, Kazuya Ohshima, Jochen Krumbach Nasser al Attiyah, Peter Terting, Nicki Thiim
Juniorwertung der VLN nach Lauf 2: # Name
Ort
Pkt
1 2 3 4 5
Berlin Mayen Wermelskirchen Wilnsdorf Lemgo
18,57 18,00 15,83 15,00 14,55
Jannik Olivo Carsten Knechtges Nicole Müllenmeister Jana Meiswinkel Dominik Thiemann
Gesamtwertung der VLN nach Lauf 2: # 1 4 5 7 9
Name Christoph Breuer Elmar Deegener Jürgen Wohlfarth Rodney Forbes Mario Merten Wolf Silvester Timo Bernhard Marcel Tiemann Matthias Unger Daniel Zils
!R RAC!NGREPORT 02/10
Pkt 19,41 19,41 19,41 19,31 19,30 19,30 19,19 19,19 19,10 19,10
Tgn 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7
Wrt 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7
1 2 3 9,67 9,74 9,67 9,74 9,67 9,74 9,64 9,67 9,80 9,50 9,80 9,50 9,64 9,55 9,64 9,55 9,55 9,55 9,55 9,55
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www.inside-racing.de Top 5 der wichtigsten Klassen: Cup2 1 652 Porsche 911 GT3 Cup 997 Scuderia Offenbach 8:36,154 2 677 Porsche 911 GT3 Cup 997 N/A 8:37,968 3 688 Porsche 911 GT3 Cup 997 N/A 8:45,763 4 663 Porsche 911 GT3 Cup 997 Scuderia Offenbach 8:40,555 5 696 Porsche 911 GT3 Cup 997 RCM Rheydter Clup f. Motorsp. 8:49,314 Schnellste Runde: 660 Porsche 911 GT3 Cup in 8:34,584 (170,484 km/h) SP3 1 268 Opel Astra GTC Kissling Motorsport 9:16,797 2 310 BMW Z4 N/A 9:23,182 3 701 Renault Clio N/A 9:44,894 4 735 Renault Clio N/A 9:48,069 5 715 Renault Clio Team Ring-Racing 9:38,359 Schnellste Runde: 312 Honda S2000 in 9:14.333 (158.259 km/h)
DER NEUE RAC!NG REPORT
SP3T 1 333 Audi TTS N/A 2 326 Opel Astra OPC Opel OPC Racecamp 3 318 Audi A3 N/A 4 366 SEAT Leon N/A 5 347 Subaro Imprezza N/A Schnellste Runde: 46 Audi TT in 9:02.978 (161.569 km/h)
9:03,071 9:15,887 9:15,232 9:16,083 9:35,780
SP5 1 221 BMW 330 iM Live-Strip-com Racing 2 215 BMW M3 N/A 3 219 BMW 130i N/A 4 223 BMW M3 N/A 5 213 Porsche 968 N/A Schnellste Runde: 210 in 8:56,667 (163,469 km/h)
9:11,527 9:36,329 10:03,790 9:25,742 10:27,224
SP6 1 180 BMW Z4 N/A 2 191 BMW Z4 N/A 3 200 Porsche 911 GT3 4 193 BMW M3 Black Falcon 5 178 Nissan 350 Z N/A Schnellste Runde: 196 in 8:49,293 (165,746 km/h)
8:50,010 9:01,613 9:01,716 9:11,467 9:22,918
SP9 1 114 Porsche GT3 R Manthey Racing 2 99 Audi R8 LMS Phoenix Racing 3 1 Audi R8 LMS Black Falcon 4 91 BMW Z4 GT4 N/A 5 50 Porsche 911 GT3 Cup Team Rowe Motorsport Schnellste Runde: 99 Audi R8 LMS in 8:18.289 (176.059 km/h)
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8:21.546 8:18,289 8:28,841 8:33,929 8:39,342
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