!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 7b am 10. August 2009

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Ausgabe 7 - Jhg. 1 unentgeltliches PDF-Magazin

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DAS UNABHÄNGIGE LANGSTRECKENSPORT FACHMAGAZIN

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Freitag, 31. Juli 2009

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Die Marathonausgabe! Zwischen der Grünen Hölle und Spa liegen 70km Luftlinie. Wir waren bei VLN und 24h Rennen!

!NS!DER REPORT

!N-STRECKENVORSTELLUNG:

100 Sec mit...:

24h Rennen = 72h Rennen!

Wir stellen die Achterbahn von Spa vor.

Manuel Paßberger stellt sich vor!

Seite 32 - 33

Seite 24 - 25

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"Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern." [Walter Röhrl]

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WILLKOMMEN Start... „Auswärtsspiel in Spa“ Zwei ganz besondere Motorsporthighlights wies der Kalendermonat Juli auf. Zum einen stand in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft das Saisonhighlight, das 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen an und zum anderen fand das geschichtsträchtige 24h Rennen in Spa Francorchamps statt. Grund genug unseren !R-RAC!NGREPORT auf beide Veranstaltungen auszudehnen und euch eine prall gefüllte Sonderausgabe mit allen Informationen zu liefern. Daher auch das „unplanmäßige“ Erscheinungsdatum. Wir denken jedoch, das warten hat sich gelohnt.

Editorial

Zusammengefasst blicken wir damit auf insgesamt 30 packende und spannende Rennstunden, die die zahlreichen Zuschauer entlang der beiden weltbekannten Rennstrecken in ihren Bann zogen. So weit liegen dabei die BFGLM und die FIA GT, in dessen Rahmen das 24h Rennen fiel, gar nicht auseinander, ganz im Gegenteil. Auch hier mischten alt bekannte Profis von der Nürburgring Nordschleife in den unterschiedlichsten Klassen beim Kampf um den Sieg ganz vorne mit, aber seht selbst. Wir wünschen Euch nun viel Spaß beim Lesen dieser Spezialausgabe. Aufgrund der mehrwöchigen Pause der Langstreckenmeisterschaft wird unsere nächstes Magazin entsprechend erst Anfang September erscheinen.

AUS ZWEI MACH EINS!

Liebe Leser, diese Ausgabe erschien eine Woche später als ursprünglich geplant. Grund ist, das wir das „Total 24h of Spa“ mit einbeziehen wollten. Wir waren mit mehrköpfiger Besatzung vor Ort. Viel Spaß beim Lesen

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Inhalt / Editorial / Impressum

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Fotos der Woche: Die TopShots unserer Fotografen

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Nachrichten & Fakten: VLN, N-Ring und 24h Rennen

Seite 6

Rennbericht: ADAC 6h Ruhr-Pokal Rennen

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Rennstatistik: ADAC 6h Ruhr-Pokal Rennen

Seite 12

Nachruf: Paul Hulverscheid

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100 sec mit: Manuel Paßberger

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SONDERTEIL: Total 24h of Spa

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Ausblick auf das 1000km Rennen am Nürburgring

Seite 34

Ausblick auf das !R RAC!NGJOURNAL

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Ausblick auf das nächste Rennen / Ausgabe 6

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IMPRESSUM: Herausgeber / Geschäftsleitung: RS Chefredakteuer / Herausgeber: DC DG Chef v. Dienst / Autor MB Chefreporter: MP Verantwortlich !NS!DE-RAC!NG: DG RTV-WORLD / Interaktiv Office:

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Donnerstags nach jedem VLN Rennen Wir übernehmen keine Haftung für unverlangte, eingesendete Dokumente, Fotos usw.

Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der VLN, dem Zürich 24h Rennen oder der Nürburgring GmbH unabhängiges und eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (VLN, Zürich 24h-Rennen etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschützt. Copyright für Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrücklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.

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!R RAC!NGREPORT 07/09


Fotos der Woche

Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit

Überrunden in der VLN Anbremsen Mercedes Arena / Grand-Prix Kurs Samstag, 18.07.2009, 12:17 Patrick Liepertz Canon Eos 400D

„Ende der 2. Runde. Der Beschreibung: Raeder Ford GT mit Dirk Adorf am Steuer muss sich durch das, noch dichte Feld der 3. Startgruppe kämpfen. Da^s gestaltet sich nicht immer als einfach, wenn diese selber noch um jeden Platz kämpfen – teilweise sogar zu dritt nebeneinander.“

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Nachrichten & Fakten...

Frauenpower-Team vor dem Aus?

NEWSSPLITTER + Führungswechsel im tv14 Honda Civic Cup Mit ihrem zweiten Klassensieg der Saison holten sich Frank Totz und Peter Kreuer die beim fünften Lauf verlorene Führung im tv14 Honda Civic Cup zurück. Sie liegen nun 7,77 Punkte vor den härtesten Verfolgern Christoph Dupré und Jürgen Nett, die beim 6h-Rennen ihren bereits zweiten Ausfall in drei Rennen hinnehmen mussten. MB + Zweiter Jurek/Olivo

Klassensieg

für

In der innerhalb der SP3 extra ausgeschriebenen Klasse der Renault New Clios konnte sich das TKS-Fahrerduo Elmar Jurek / Yannik Olivo am besten durch das wechselhafte Eifelwetter schlagen. Damit verkürzen sie den Abstand auf den bisherigen Dominator der Klasse, Karl Brinker, auf nur noch 13 Zähler. Brinker, sonst als Einzelstarter unterwegs und beim 6h-Rennen durch seinen Teamchef Uwe Kleen verstärkt, fiel einem technischen Defekt zum Opfer und schaffte es nach der Neuaufnahme des Rennens nur noch auf dem letzten Platz in die Wertung. MB + Starke Teamleistung Phoenix-Racing

von

Neben dem SP9-Klassensieg durch Stuck/Basseng/Biela/Stippler durfte sich die am Nürburgring beheimatete Mannschaft von Phoenix Racing auch über eine starke Leistung des Schwesterfahrzeugs freuen. Der porta!-Audi pilotiert von Christopher Mies, René Rast und Dennis Rostek musste zunächst aus der Boxengasse nachstarten und nach einem Reifenschaden zur erneuten Aufholjagd ansetzen. Der verdiente Lohn war ein toller vierter Gesamtrang und Platz drei in der Klasse SP9. MB

Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) -Das Frauenpower-Team ATMMotorsport mit den Fahrerinnen Jana Meiswinkel und Jutta Beisiegel gehörte schon im bisherigen Verlauf der Saison nicht zu den vom Glück verfolgten Teams. Beim 6h-ADAC Ruhrpokal-Rennen traf es die Truppe aus dem Siegerland aber besonders hart.Verstärkt durch Ernst Berg fuhren Jana Meiswinkel und Jutta Beisiegel dabei zunächst bis etwa eine Viertelstunde vor Ende des Saisonhighlights ein starkes Rennen und der zweite Platz in der Klasse SP2 war ihnen kaum noch zu nehmen. Doch dann funkte Jutta Beisiegel an die Box, dass sie nur noch den 5. Gang zur Verfügung hat. Nach einem kurzen unplanmäßigen Stopp wurde die Kaiserslauterin mit der verbliebenen Fahrstufe wieder auf die Strecke geschickt, um wenigstens ins Ziel zu kommen und sichere Punkt einzusammeln. Durch das Getriebeproblem und den Stopp war allen im Team klar, dass man in der letzten Runde noch auf den dritten Platz der Klasse zurückfallen würde. Aber es kam noch viel, viel schlimmer: Ausgangs der schnellen Flugplatz-Passage kam der Drittplatzierte der Klasse an den schwarz-pinken Ford Fiesta heran und touchierte ihn zum völligen Unverständnis von Jutta Beisiegel mitten auf der Sprungkuppe vor dem Schwedenkreuz. Die Pfälzerin hatte keine Chance das Fahrzeug abzufangen und schlug mit hoher Geschwindigkeit frontal in die Leitplanken ein.Jutta Beisiegel blieb zum Glück unverletzt, doch die anschließende Begutachtung des Kölner Rennwagens brachte eine erschütternde Diagnose. Der Schaden am Ford Fiesta ist so groß und die nötigen Reparaturen so kostenintensiv, dass Teamchef Werner Meiswinkel momentan sogar vom wahrscheinlichen Ende des Teams ATM-Motorsport spricht. Ob und wie es mit dem Wilnsdorfer Team weitergeht, ist also momentan völlig offen. MB

|

Überraschungserfolg für Mühlner Motorsport | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Man hatte sich eigentlich schon mit dem

undankbaren vierten Platz zufrieden gegeben, als dann kurz vor Ende des 6h-Rennens der bis dahin auf dem dritten Platz liegende Porsche 911 GT3 Cup von Uwe Alzen und Lance David Arnold die Box ansteuerte. Da das Siegerfahrzeug zu diesem Zeitpunkt jedoch schon abgewunken worden war, war die Boxenampel auf Rot geschaltet, es ergab sich zunächst ein unklare Situation, bis der Alzen-Porsche schließlich aus der Wertung genommen wurde. Somit rutschten Oliver Kainz und Frank Schmickler schließlich auf Platz drei und somit auch aufs Podium. „Wir hatten einfach richtig großes Glück. Wir waren in diesem Jahr schon des Öfteren vierter, was natürlich schon ein bisschen undankbar ist. Jetzt hatten aber auch wir endlich mal Glück und das tut natürlich dem ganzen Team entsprechend gut“, freut sich Nordschleifenexperte Oliver Kainz. Gestärkt von dem Erfolg beim Saisonhighlight der VLN geht das im belgischen Spa Francorchamps, welches hier auch beim 24h-Rennen an den Start geht, nun also optimistisch in die Sommerpause. MP

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Twin Busch Motorsport mit Porsche 911 GT3 Cup unterwegs | Nürburging (!NS!DE-RAC!NG) - Das 6h-Rennen nutzte das Team Twin Busch

Motorsport, um erstmals seinen Porsche 911 GT3 Cup im Renneinsatz zu testen, während man bislang einen Seat Leon Supercopa an den Start brachte. Trotz der schwierigen Witterungsbedingungen gelang es den Zwillingen Marc und Dennis Busch am Ende auf Platz 6 in der Klasse sowie auf den 18. Rang im Gesamtklassement vorzufahren. „Aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen hatten wir leider zweimal Pech bei der Reifenwahl, sonst wäre das Endergebnis am Ende wahrscheinlich noch einen Tick besser gewesen. Gerade wegen diesen wechselhaften Witterungsbedingungen können wir aber unter dem Strich sehr zufrieden sein“, erklärte Teamchef Harald Busch in der offiziellen Pressemitteilung. Beim siebten Lauf zu BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, welcher nach der nun bevorstehenden Sommerpause Ende August statt finden wird, werden auch die Busch-Brüder am Start sein, dann jedoch wie gewohnt wieder im Seat Leon Supercopa. MP

ZAHLENSPIELE Höchstbesetzte Klasse: SP3 (22 Fahrzeuge) Klasse mit meisten Ankommern: SP3 (16 Fahrzeuge) Engster Klassensieg: (+1,475sek)

SP6

1 Ausfall in der ersten Runde 8 Porsche in Top10 Hattrick für Manthey beim 6h Rennen Erneut schnellste Rundenzeiten vom Ford GT Wichtigste Ausfälle: #654 Honda Civic #169 BMW Z4 M-Coupe #76 Porsche Cup-S #85 Ford GT #72 Porsche Cup-S, #102 Kissling Corvette #98 Kissling Corvette

Rennkalender Lauf 7 - 29.08.2009: 32. RCM DMV Grenzlandren. Lauf 8 - 03.10.2009: 41. ADAC Barbarossapreis Lauf 9 - 17.10.2009: 33. DMV 250-Meilen-Rennen Lauf 10 - 31.10.2009: 34. DMV Münsterlandpokal

!R - Webtipp www.nuerburgringbilder.de Tolle Fotos und Videos von VLN & 24h Rennen.

!R - Webtipp www.spaifel.de Alles über die Rennserien am Ring sowie in SpaFrancorchamps

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RENNREPORT

Lauf 6

Wetterroulette und Reifenpoker

Sechs Stunden Feuerwerk

Das traditionelle Highlight der VLNSaison ist das 6h-ADAC-RuhrpokalRennen des MSC Ruhr-Blitz Bochum. Für die 2009er Ausgabe hat sich Petrus wieder einiges einfallen lassen, um es für Zuschauer und Teilnehmer so spannend wie möglich zu machen. Unbeeindruckt vom Eifelwetter fuhren Marcel Tiemann, Arno Klasen und Marc Lieb zum vierten Gesamtsieg der Saison für Manthey-Racing. Neue Tabellenführer sind nach ihrem Sieg in der Klasse V2 Rolf Derscheid und Michael Flehmer. von Michael Bräutigam

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - 188

Teilnehmer fieberten am Samstagmorgen dem Umspringen der Boxenampel auf Grün entgegen, schließlich war der Tag des VLN-Saisonhighlights angebrochen und die bestmögliche Ausgangsposition für das 6h-Rennen sollte herausgefahren werden. Wie schon beim fünften Lauf gelang Raeder Motorsport die schnellste Runde auf der 24,369 Kilometer langen Strecke. Eine Zeit von 8:15,771 Minuten war rund anderthalb Sekunden schneller als der beste Umlauf des Mamerow-Porsche, der damit den zweiten Startplatz einnahm. Verkehrte Welt in Startreihe zwei, denn ausgerechnet der Wochenspiegel-Porsche verwies das eigentliche Alpha-Auto von Manthey Racing, den RSR, auf die vierte Startposition. Nur um Haaresbreite verpasste Kissling Motorsport den Sprung unter die magische 8:20 Minuten-Marke, Sascha Bert steuerte eine der beiden eingesetzten Corvetten mit einer 8:20,033 auf die fünfte Startposition. Erst dahinter folgte das Gesamtsieger-Auto des fünften Laufs, der Phoenix Audi R8 mit Biela, Stuck, Basseng und Stippler. Manthey und Audi beim 6h ADAC Ruhr-PokalRennen auf dem Podium.

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Dunkle Wolken näherten sich dem Nürburgring kurz bevor es zum Rennstart ging, bei noch trockener Strecke entschied sich aber niemand, diesmal auch Sabine Schmitz nicht, für Regen-

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www.inside-racing.de reifen. Vom Start weg führte der Raeder-Ford das Feld an, bis erstmals Regen einsetzte. Während im GT3Renner des Bürener Rennstalls nämlich der rechte Fuß des Fahrers über die vom Motor freizusetzende Leistung entscheidet, werkelt im Manthey Porsche RSR eine hochentwickelte Traktionskontrolle, die bei den fortan wechselnden Bedingungen Gold wert war. Nach dem zweiten großen Regenschauer war das Meuspather Team mit Arno Klasen, Marcel Tiemann und Marc lieb bereits weit enteilt und holte damit die Kohlen für Manthey-Racing aus dem Feuer. Der WochenspiegelPorsche, dessen Pechsträhne scheinbar nicht abreißen will, war zu diesem Zeitpunkt schon längst ausgeschieden. Aber auch bei Mamerow-Racing lief es nicht nach Plan, am Ende eines dreistündigen Doppelstints von Christian Mamerow freute sich Kenneth Heyer schon auf seinen Renneinsatz, zu dem es aber durch einem Schaden am Fahrzeug nicht mehr kommen sollte.. So zählte der Stand von Runde 23, wonach Phoenix-Racing nach Gesamtrang zwei beim dritten Lauf nun den ersten Gesamtsieg feiern durfte. In die Audi-Motorsporthistorie wird der 27. Juni 2009 als Tag des ersten VLNGesamtsieges überhaupt für die Marke aus Ingolstadt eingehen. Vermeintlich sicher auf P2 gelegen schied der Ford GT von Raeder Motorsport nach etwas über fünf Rennstunden durch eine Kollision aus. So fand sich dann Phoenix Racing in der Führungsposition der SP9-Klasse sowie auf dem zweiten Gesamtrang wieder. Ebenso sicher schien nach Ablauf der sechs Rennstunden auch der dritte Platz für den Uwe Alzen Automotive Cup-Porsche. Uwe Alzen und Lance David Arnold hatten sich für das längste Rennen im Seite 9

VLN-Kalender mit Klaus Rader verstärkt. Dem unterlief aber ein kurioser Fauxpas: Nach Ablauf der sechs Stunden passierte er die Ziellinie und fuhr dann langsam über die Kurzanbindung zur Box zurück statt noch einmal die Nordschleife zu umrunden. Das Reglement sieht für ein solches Vorgehen den Wertungsausschluss vor, der dann auch entsprechend umgesetzt wurde. Freuen konnte sich so die MühlnerMannschaft, die den dritten Gesamtrang erbte. Für Oliver Kainz war es das erste Porsche-Podium und Fahrpartner Frank Schmickler genoss die Sektdusche ebenfalls sichtlich. Die einzelnen Wertungsgruppen wurden durch die Wetterkapriolen ebenfalls gut durchgemischt, aber letztlich setzten sich doch wieder die gewohnten Namen an die Spitze. Nach dem Zwischenfall des Uwe Alzen Fahrzeugs fuhren zum zweiten Mal in dieser Saison Matthias Weiland und Andzej Dzikevic, diesmal verstärkt durch den Australier Rodnes Forbes, zum Sieg bei den CupFahrzeugen (Gesamtrang 8).

Bei den Serienwagen siegten einmal mehr Frank Bierther, Bona Ventura und Daniel Schwerfeld (Gesamtrang 28). Sie bekamen im V6-Auto des Teams Sartorius Black Falcon fahrerische Unterstützung von Diego Romanini. Gewohnt spannend und diesmal stärker als üblich besetzt zeigten sich auch die Gruppe H Fahrzeuge. Letztendlich durften sich Peter Hass und Bernhard Schmittner im Kissling Opel Manta über den Wertungsgruppensieg freuen (Gesamtrang 44). An der Spitze der Gesamtwertung stehen auch nach dem sechsten Lauf neue, wenn auch altbekannte Namen. Nach ihrem dritten Klassensieg bei den Serienwagen bis 1800ccm übernehmen Rolf Derscheid und Michael Flehmer die Tabellenführung, nur 0,16 Punkte beträgt allerdings der Vorsprung auf Alex Böhm, Sean Paul Breslin und Christer Jöns, die in der Klasse >

Blick zum Himmel: Aus richtung Bitburg kommen die Gewitterfronten gezogen!

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RENNREPORT

Lauf 6

Karl Raab und Sebastian Lohmer fuhren auf Platz zwei bei den Renault Clios.

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V4 erneut die Konkurrenz düpierten und für viele die größten Titelanwärter sein dürften. Die meisten Punkte an diesem Tag erreichten wie schon beim fünften Lauf Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche sowie Marco Wolf, die im Kissling Opel Astra GTC die mit 22 Fahrzeugen besetzte Klasse der VLN-Specials bis zwei Liter Hubraum gewannen. Nach sechs Stunden Rennaction sind nun erstmal sechs Wochen Rennpause angesagt. Am 29. August lädt der Rheydther Club für Motorsport zum 32. RCM DMV Grenzlandrennen, der gleichzeitig den siebten Lauf zur VLN 2009 markiert. >

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Aussagen nach dem Rennen... Marc Lieb - Manthey Racing - Porsche:

| „Wir wussten schon vorher, dass es mit dem neuen Reglement extrem schwer werden wird das Rennen zu gewinnen. Wir sind jedoch super vorbereitet gewesen und das Auto war heute gigantisch. Zusätzlich haben wir auch davon profitieren können, dass wir ein glückliches Händchen bei der Reifenwahl gehabt haben, da wir zum richtigen Zeitpunkt die Richtigen aufgezogen haben. Das wir das 6h Rennen zum dritten Male in Folge gewinnen konnten, freut uns umso mehr.“ DC

Hans J. Stuck - Phoenix Racing - Audi:

| „Wir sind sehr zufrieden mit dem zweiten Gesamtrang. Es war einfach die Summe mehrerer Kleinigkeiten, die uns am Ende den Sieg gekostet hat. So war die Performance unserer Reifen über das Rennen hinweg nicht die Beste und wir hatten bei einem Boxenstopp keinen Tankschlauch zur Verfügung, da zum gleichen Zeitpunkt auch andere Teams drin waren. Dennoch greifen wir bei den verbleibenden Rennen wieder an.“ DC

Oliver Kainz - Mühlner Motorsport - Porsche: | „Wir haben heute einfach mal richtig viel Glück gehabt. Ich war mich schon umziehen, weil ich schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte noch auf das Podium zu klettern. Nach zwei vierten Gesamträngen, die wirklich undankbar sind, stand einfach mal das Glück auf unserer Seite und es tut dem ganzen Team einfach mal gut, den lang ersehnten Erfolg endlich genießen zu können.“ DC

Dennis Rostek- Audi:

| „Heute war für uns ein sehr guter Tag, vor allem wenn man bedenkt, dass wir von ganz hinten starten mussten und uns daher schon automatisch rund 1:30 Minute gefehlt haben auf die Spitze. Zudem hatten wir noch einen Reifenschaden, wodurch wir auch wieder Zeit verloren hatten. Ich denke, wenn die beiden Audis heute ohne Probleme durchgelaufen wären, hätten wir den Sieg unter uns ausmachen können. Dennoch sind die Ränge zwei und vier für Audi ein super Ergebnis.“ DC

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Rennstatistik Rennergebnis:

Lauf 6

Platz

#/Kl

Team - Fahrzeug / Fahrer

Rd.

Bestzeit / Rückstand

1

117 SP7 80 SP9 73 SP9 77 SP9 678 Cup3 120 SP7 125 SP7 695 Cup3 707 Cup3 701 Cup3

Manthey Racing Porsche 997 RSR Marcel Tiemann, Marc Lieb, Arno Klasen Phoenix Racing Audi R8 LMS Hans-Joachim Stuck, Marc Basseng, Frank Biela, Frank Stippler Mühlner Motorsport Porsche 997 Cup-S Oliver Kainz, Frank Schmickler Phönix Racing Audi R8 LMS René Rast, Dennis Rosteck, Christopher Mies Unbekannt Porsche 997 Cup Jörg van Ommen, Marco Digeilo, Marco Seefried Mspeed Racing Porsche 997 RSR Norbert Fischer, Marco Seefried, Nick De Bruijn Frikadelli Racing Porsche 997 RSR Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Dr. Edgar Althoff, Martin Ragginger Weiland Racing Porsche 997 Cup Matthias Weiland, Andzej Dzikevic, Rodney Forbes Jürgen Alzen Motorsport Porsche 997 Cup Wilfried Schmitz, Florian Fricke, Thomas Messer AGON Motorsport Porsche 997 Cup Jörg Otto, Jörn Schmidt-Staade, Stefan Müller

39

8:23.475

39

8:27.287 +5:05.894 8:37.137 +1 Rdn. 8:32.957 +1 Rdn. 8:47.674 +1 Rdn. 8:30.297 +1 Rdn. 8:42.895 +1 Rdn. 8:46.775 +1 Rdn. 8:42.153 +2 Rdn. 8:51.598 +2 Rdn.

2 3 4 5 6 7 8 9 10

38 38 38 38 38 38 37 37

Weitere Platzierungen im Überblick: 11 12 13 14 15 16 17 18

681 170 168 460 60 333 133 683

Speed-Event Motorsport Porsche 997 Cup Race & Event Motorsport BMW Z4 M-Coupé Rowe Motorsport BMW M3 37 Schubert Motorsport BMW 320d Schubert Motorsport BMW M3 GT4 Raeder Automotive Audi A3 Scheid Motorsport BMW M3 GTS Unbekannt Porsche Carrera

9:01.930 8:58.961 8:59.662 9:04.444 9:05.224 9:07.279 8:42.807 8:51.840

RACEFACTS: Datum: Wetter: Pole Position: Schnellste Rennrunde: gemeldete Marken: Starter: Ausfälle:

18.7 2009 Start: Bewölkt, 14° C, Ende: Bewölkt, 16° C #40 Ford GT, Raeder Automotive ; 8:15.771 #40 Ford GT, Raeder Automotive ; 8:20.701 16 Hersteller 187 Fahrzeuge 49 Fahrzeuge

Klaus-Dieter Elm, Stefan Kohlstrung, Ruben Zeltner Heinz Schmersal, Christoph Koslowski, Mike Stursberg, Eckhard Geulen Marco Schelp, Thomas Kappleler, Donald Molenaar Martin Öhlin, Richard Görannson, Torsten Schubert Jörg Viebahn, Richard Görannson, Claudia Hürtgen Elmar Deegener, Jürgen Wohlfarth, Christoph Breuer Duncan Huisman, Jörg Viebahn Dennis Busch, Marc Busch

Juniorwertung der VLN nach Lauf 6: # Name 1 Jöns, Christer 2 Knechtges, Carsten 4 Leutheuser, Christian 4 Ludwig, Luca 5 Rink, Christopher

Ort Ingelheim Mayen Reyerbach Bornheim Frankfurt

Pkt 55.35 50.53 47.85 45.72 44,99

Gesamtwertung der VLN nach Lauf 6: # 1 3 5 8 10

Name Michael Flehmer Rolf Derscheid Christer Jöns Alexander Böhm Marco Wolf Jürgen Fritzsche Heinz-Otto Fritzsche Frank Lorenzo Harald Jackties Hubert Nacken

!R RAC!NGREPORT 07/09

Pkt 55.51 55.51 55.35 55.35 53.14 53.14 53.14 52.07 52.07 51.84

Tgn 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

Wrt 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

1 2 3 4 5 6 7 9.44 8.50 9.62 9.55 8.85 9.55 9.44 8.50 9.62 9.55 8.85 9.55 9.62 9.58 7.31 9.62 9.64 9.58 9.62 9.58 7.31 9.62 9.64 9.58 6.82 8.93 8.85 9.06 9.71 9.77 6.82 8.93 8.85 9.06 9.71 9.77 6.82 8.93 8.85 9.06 9.71 9.77 9.38 9.55 7.50 8.50 8.50 8.64 9.38 9.55 7.50 8.50 8.50 8.64 9.50 6.82 9.44 9.00 7.50 9.58

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www.inside-racing.de Top 3 der wichtigsten Klassen: Cup1 1 646 Seat Leon Unbekannt 9:34.147 2 634 Seat Leon Space Racing 9:28.722 Cup2 1 668 Honda Civic Totz Motorsport 9:58.534 2 663 Honda Civic Dupré Motorsport 10:03.239 3 660 Honda Civic Unbekannt 10:06.680 Cup3* (1 708 Porsche 997 Cup Uwe Alzen Automotive 8:33.179) 2 695 Porsche 997 Cup Weiland Racing 8:46.775 3 707 Porsche 997 Cup Jürgen Alzen Motorsport 8:42.153

DER NEUE RAC!NG REPORT

SP10 1 60 BMW M3 GT4 Schubert Motorsport 9:05.224 2 65 Aston Martin V8 Vantage Aston Martin Racing 9:21.303 3 66 Aston Martin V8 Vantage Gentle Swiss Racing 9:28.238 SP3 1 250 Opel Astra GTC Kissling Motorsport 9:23.508 2 330 Honda S2000 Mathol Racing 9:29.191 3 300 Honda Accord Fleper Motorsport 9:15.465 SP3T 1 333 Audi A3 Raeder Automotive 9:07.279 2 344 Seat Leon Inter Racing 9:14.154 3 345 VW Golf Scuderia Colonia 9:23.380 SP5 1 205 BMW M3 Lingmann Motorsport 9:17.753 2 190 BMW M3 Obermann Racing 9:21.175 3 200 BMW Z4 Z Racing Team 9:17.872 SP6 1 170 BMW Z4 M-Coupé Race & Event Motorsport 8:58.961 2 168 BMW M3 Rowe Motorsport 8:59.662 3 150 BMW M3 Black Falcon 9:20.623

.de t r po e r ng i c .ra w ww

SP7 1 117 Porsche 997 RSR Manthey Racing 8:23.475 2 120 Porsche 997 RSR Mspeed 8:30.297 3 125 Porsche 997 RSR Frikadelli Racing 8:42.895

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Nachruf

Au revoir und vielen Dank Paul!

Eigentlich wollten wir unsere neue Ausgabe des Racingreports mit einem schöneren Thema beginnen, als dieses hier, jedoch haben uns die schrecklichen Geschehnisse der letzten Tage uns leider keine Auswahl gelassen. So waren wir genauso erschüttert wie alle anderen Fans der BFGLM als wir am Donnerstag im Vorfeld zum 6h Rennen vom plötzlichen Tod eines alt eingesessenen Nordschleifenhaudegens erfuhren. Ein Nachruf von Daniel Cornesse | Mayen (!NS!DE-RAC!NG) - Zwar wurde beim Saisonhighlight, dem 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen, objektiv auf der Nordschleife wie gewohnt um die einzelnen Positionen gefightet, dennoch stand das komplette Tagesgeschehen unter dem Schatten des Todes einer Legende aus dem familiären Kreise der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, dem gerade mal 59-jährigen Wipperfürther Paul Hulverscheid, der einem plötzlichen Herzinfarkt erlag. Fälschlicherweise benutzt man sehr oft im handelsüblichen Sprachgebrauch das Wort „Legende“, obwohl es oftmals fehl am Platze ist. Nicht so bei einem viermaligen Gesamtsieger und sage und schreibe 52-fachen Klassensieger, von denen 34 Siege sogar in der Wertungsgruppe errungen wurden. Paul Hulverscheid zählte ohne Zweifel zu den erfolgreichsten Piloten der über 30-jährigen Historie der Langstreckenmeisterschaft. Mit seinem Tod verliert die Langstreckenmeisterschaft nach Edgar Dören eine weitere schillernde Persönlichkeit. „Paul war ein sehr sympathischer Typ, mit dem man sich immer wieder gerne unterhalten hat. Dabei blieb er trotz seines Erfolges immer auf dem Boden der Tatsachen. Von der Art her war er sehr besonnen und ein ruhiger und zurückhaltender Typ“, beschreibt Wolfgang Drabiniok den Wipperfürther. Auch VLN Geschäftsführer Robert Rust zeigte sich sichtlich schockiert von

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der Mitteilung und wird auf der offiziellen Webseite der Rennserie wie folgt zitiert: „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Wir verlieren mit Paul Hulverscheid ein langjähriges Mitglied unserer VLN-Familie und einen vorbildlichen Breitensportler.“ Zu Ehren Hulverscheids wurde vor dem Start ins Saisonhighlight auch eine Gedenkminute gehalten, die noch einmal an einen Vorzeigemotorsportler erinnern sollte, der nicht nur in der Langstreckenmeisterschaft erfolgreich war. So errang er auch unzählige Erfolge zusammen mit seinem Freund und langjährigen Teamkollegen Michael Eschmann in diversen anderen Serien. Die Lamborghini Trophy, der Porsche Club-Sport, die französische GT-oder BPR Meisterschaft waren nur einige Stationen, in der die beiden Piloten der Konkurrenz das Fürchten lehrten. Der größte Erfolg stellte für ihn jedoch der dritte Gesamtrang beim ADAC Zurich 24h Rennen im Jahre 2002 dar, wo er einen Porsche 996 GT3 MR zusammen mit Wolfgang Destreé, Kersten Jodexnis und Dr. Edgar Althoff pilotierte. Drei Jahre später schrappte er nur haarscharf mit dem vierten Gesamtrang an einer in Reichweite gewesenen Wiederholung vorbei. Neben dem Motorsport war der zweifache Familienvater

Hulverscheid lange Zeit tätig als Leiter eines Fuhrparks. Seit ein paar Monaten befand er sich dabei in Altersteilzeit und freute sich auf seinen bevorstehenden Ruhestand. Hobbymäßig vertrieb er sich seine Zeit hauptsächlich mit Skifahren und Schwimmen. „Es ist schade, wie schnell Piloten, die eine Rennserie mitgeprägt haben, nachdem sie ein paar Jahre lang nicht mehr aktiv ins Renngeschehen eingegriffen haben, in Vergessenheit geraten und man erst wieder an sie denkt, wenn man eine solche Mitteilung zu Kenntnis nehmen muss“, schildert Experte Wolfgang Drabiniok nachdenklich weiter. Das ganze Team des IR-Racingreports wünscht den Angehörigen von Paul Hulverscheid in dieser Zeit viel Kraft und Durchhaltevermögen und bedankt sich im Namen aller Fans auch noch einmal bei ihm persönlich für die schöne Zeit, die wir zusammen mit ihm, an der Nürburgring Nordschleife erleben konnten. Vielen Dank Paul, für uns wirst du nie in Vergessenheit geraten! Mach es gut, au revoir!

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100 Sekunden mit... Manuel Paßberger Nachgefragt bei Manuel Paßberger, VLN-Pilot <<< Wo ist dein Lieblingsort? Auf der Rennstrecke <<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Wasser

We r sp äte r ist lä ng b re m er s c hn s t, e ll!

<<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Meine Freundin, einen Computer und ein Quad

Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

Manuel Paßberger 04.06.1987 Haan Motorsport KFZ-Mechatroniker keine

<<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Als mein Team sich beim 24 Stunden Rennen 2009 einen Scherz erlaubt hatte und meinen Namen auf dem Auto mit "Muschi" überklebt hatte <<< Wie kamst Du zum Motorsport? Durch einen Kartbahnbesuch während eines Spanienurlaubs <<< Was ist dein Lebensmotto? Wer später bremst, ist länger schnell!

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Zeitung <<< Wein oder Bier Bier <<< SMS oder E-Mail SMS <<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Fast-Food <<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Nein VLN-Team: Rennfahrzeug: Privatwagen: Wieso Motorsport: Ich in 3 Worten:

Bösch Motorsport BMW M3 E46 (V6) VW Golf 1 Cabrio Weil Motorsport schnell und abwechslungsreich ist Kontaktfreudig, Humorvoll, Neugierig

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EXTRA

Total Total 24h 24h of of Spa Spa UNSERE THEMEN IM SONDERTEIL! Fotos der Woche:

Die besten Fotos aus Spa

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Nachrichten und Fakten:

Was tut sich in der FIA GT?

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Streckenvorstellung:

Eine Runde mit Marc Basseng

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Rennbericht / Statistik:

Die 24 Stunden in Spa-Francorchamps

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Erlebnisbericht:

Wenn sich 72 Stunden anf端hlen wie 24

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Fotos der Woche

Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit:

Nacht Impression Spa-Francorchamps (B) Sonntag, 26.07.2009, 01:16 Uhr Patrick Liepertz Canon Eos 400D

Beschreibung: „Der schwierigste Teil eines 24 Stunden Rennens… Die Nacht! Das Foto entstand während einer Safety-Car Phase in der Nacht. Man sieht schon deutlich die Spuren im Kies von den Autos. Die Fans können es sich, im Gegensatz zu den Teams und Fahrern, am Streckenrand bei einem Lagerfeuer gemütlich machen. Im Hintergrund sieht man die Nebelschwaden die ca. 30 Minuten später an der Stelle ankamen. Zum Glück dauerte der Nebel nicht allzu lange an.

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Fotos der Woche

Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit:

Den Gewinner der 24h von Spa 2009 Anfahrt Rivage Samstag, 25.7.09, 19:31 Uhr Fabian Kirschgen Olympus SP-55OUZ

Beschreibung: „Die PK Carsport Corvette hat es mit schwierigen Bedingungen nach Starkregen zu tun. Zwei MC12 aus dem Team Vitaphone sind dicht dahinter und im Regen schneller als die Corvette. .“

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Nachrichten & Fakten...

IM VORFELD + Dem Porsche 911 GT3 RSR von Marco Holzer und Sean Edwards wurde nachträglich der zweite Klassenrang aus dem letzten Rennen in Oschersleben aberkannt. Grund dafür waren Teile des Motors, die nicht jenen der Homogolation entsprachen. Das Team Prospeed Competitionlegte gegen das Urteil Protest ein, weshalb das Ergebnis weiterhin in der Schwebe ist. + Karl Wendlinger hätte eigentlich für KplusK Racing an den Start gehen sollen. Doch die Tschechen entschieden sich kurzfristig um. Wendlinger erfuhr erst eine Woche vor dem Aufbruch nach Belgien, dass das Team aus finanziellen Gründen nicht antreten werde. + Die von den Fans so geliebte Fahrzeugparade durch die Innenstadt von Francorchamps ist ausgefallen. Stattdessen durften die Zuschauer am Mittwoch kostenlos in die Boxengasse und konnten sich dort Autogramme von ihren Lieblingsfahrern holen. + Formel 1 Weltmeitser Jacques Villeneuve hat trotz seiner NASCAR Bemühungen die Zeit gefunden, beim 24 Stunden Rennen anzutreten. Er Schrieb sich für das belgische Gravity Team in einem Mosler MT 900 für die G3 Klasse ein. Neben ihm werden der ehemalige Sieger des Deutschen F3 Cups Ho-Pin Tung, Vincent Rademecker und Loris de Sordi Platz nehmen. + Das Vitaphone Racing Team von Michael Bartels setzte zum Saisonhighlight einen dritten Maserati MC 12 in. Dieser trug die Startnummer 33 und war mit Alessandro Pier Guidi, Stéphane Lémeret, Carl Rosenblad und Vincent Vosse besetzt. + Das nach Spa stattfindende Rennen in Bukarest wurde umverlegt Es findet nun in Budapest statt „Das verändert jetzt auch nichts“, ist die Meinung vieler Piloten. „Das Überholen ist dort auch schwer.“

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Jüngster Pilot kommt aus Deutschland | Spa-Francorchamps (!NS!DE-RAC!NG) - Das weit verbreitete Gerücht,

dass der Sportwagenbereich nur eine Angelegenheit für Gentlemen Driver und betagte Herren sei, hat der junge Deutsche Valentin Hummel widerlegt. Der 18 Jährige, der in dieser Saison bereits als Neuling in der VLN beeindruckte und auch schon im LMP2 der Formula Le Mans testen durfte, ging in Belgien mit dem einzigen Alpina B6 GT3 an den Start. An seiner Seite nahmen Michel Petit und Luc Paillard aus Frankreich, sowie der Belgier Armand Fumal Platz. DG

Team Brazil neu in der Meisterschaft | Spa-Francorchamps (!NS!DE-RAC!NG) - Seit dem Wochenende in Spa ist

das Sangari Team Brazil fester Bestandteil der FIA GT Meisterschaft. Das Fahrergespann Enrique Bernoldi und Roberto Streit wurde in Belgien durch den Niederländer Xavier Massen ergänzt. Namens- und Geldgeber Sangari hatte Enrique Bernoldi bereits im letzten Jahr ein Indy-Car Cockpit ermöglicht. Die technische Betreuung der Corvette C6.R findet bei der luxemburgischen DKR Engineering Mannschaft statt. DG

Geplante Meisterleistung | Spa-Francorchamps (!NS!DE-RAC!NG) - Die Startnummer 95, Pecom

Racing mit einem Ferrari 430, war mit nur zwei Piloten an den Start gegangen. Eine wahre Meisterleistung, wenn sie die 24 Stunden auch hätten beenden können. Stattdessen fiel das Team schon nach der dritten Runde aus. Bereits die eigentliche Teilnahme am Rennen hing am seidenen Faden. Das Team trat bei der Vorqualifikation erst gar nicht an und verpasste auch während der Hauptsessions die magische Grenze von 2:59.439 min um 0.2 Sekunden. Die GT2 Pole lag immerhin bei 2:23.232 min. Die Rennleitung gab eine Sondererlaubnis. DG

Niederländische GT4 im Rahmenprogramm | Spa-Francorchamps (!NS!DE-RAC!NG) - Am Freitag und am Samstag fand

jeweils ein Lauf der GT4 Europameisterschaft statt. Darin intregriert waren Rennen zum niederländischen Championat, dessen Teilnehmer in einer seperaten Startgruppe an den Start gingen. Auffallend war vor allem, dass das niederländische Feld in beiden Rennen die Nase vorne hatte. Im ersten siegte Sebastian Bleekemolen (BMW M3) mit mehr als einer Minute Vorsprung auf Michael Mallock im Aston Martin GT4, dem Besten der Europameisterschaft. Während Mallock auch den zweiten Heat für sich entscheiden konnte, musste Bleekemolen mit Rang sieben Vorlieb nehmen. Es siegte Danny van Dongen in einer Corvette C6. In der Supersport Kategorie gewann Denis Donkervoort. Er liegt nun nach drei Siegen in Folge in der Gesamtwertung immer noch 12 Punkte hinter Augustin Eder (62 Punkte), der in Belgien zweimal Zweiter wurde. In der EM liegt Osborne (44 Punkte) vor Buncombe und Ordoñez (jeweils 37 Punkte). DG

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Gute Voraussetzungen für GT1 WM | Spa-Francorchamps (!NS!DE-RAC!NG) - Im Vorfeld des 24 Stunden Rennens

gaben zwei Teams ihre Teilnahme an der neuen GT1 WM bekannt. Zunächst war es am Freitagabend Reiter Engeneering, die ihren neuen Lamorghini Murciélago auf der Basis des nächstjährigen Reglement vorstellten. Samstags bestätigte die belgische Marc VDS Racing Mannschaft ihre Teilnahme mit einem Ford GT. Ängste, dass man die geplante Zahl von sechs Teilnehmern nicht erreichen könnte, gibt es Seitens der veranstaltenden RSO nicht, denn mit Aston Martin und Corvette stehen noch mindestens zwei Marken in der Warteschlange. Das sportliche Reglement sieht vor, dass sich nur sechs Marken in die WM einschreiben dürfen. Diese sollen dann mit zwei Teams jeweils zwei Piloten an den Start bringen, denn aufgrund der kürzeren Renndistanz werden auch weniger Fahrer benötigt. Statt einem Lauf pro Wochenende, der über zwei Stunden geht, wird es zwei einstündige geben. Der Kalender wird auf 12 Meisterschaftsstationen ausgebaut, was auch eine logitische Zusatzleistung von den Teams verlangt. In diesem Jahr waren die Teams an acht Wochenenden an der Rennstrecke, alle davon in Europa. Für das kommende Jahr plant man auf vier, wenn nicht sogar auf allen fünf Kontinenten an den Start zu gehen. Auch die ebenfalls neue GT2 EM wird ein gut besetztes Feld an den Start bringen. Neben den bekannten bisherigen Teilnehmern Porsche und Ferrari werden sowohl Aston Martin als auch Corvette, unabhängig von ihrem GT1 Einsatz, Fahrzeuge ins Rennen um die Meisterschaft schicken. Die GT2 soll der Übergang zwischen einem professionalen Einsatz und einem semi-professionelen wie in der GT3 sein. Dabei wird die Fahreraufteilung (Profi + Amateur) inklusive dem Einstufungsmodell übernommen. Für das 24 Stunden Rennen in Spa-Francorchamps im nächsten Jahr dürfen sich GT2, GT3 und GT4 Teams einschreiben. Der GT4 Sport soll so wie es bereits bei der GT3 der Grundgedanke ist, unabhängige Teams gegeneinander antreten lassen. Zudem soll es mehr nationale GT4 Cups geben. Bisher gibt es neben dem europäischen und niederländischen kaum Alternativen. DG

Was geschah sonst noch? + In der Startaufstellung vor dem großen Rennen herrschte auf einmal Unruhe. Grund dafür war ein verletztes Grid-Girl. Da die junge Dame nun ihre Aufgabe nicht weiter erüllen konnte, sprang kurzer Hand jemand aus der umher stehenden Herrenrunde ein. Auch er machte keine schlechte Figur.

+ Der Start des samstäglichen britischen Formel 3 Rennens wurde wegen einsetzenden Regens um 10 Minuten verschoben. Doch kurz nachdem die Einstellungen auf Regen geändert wurden, arbeitete sich schon wieder die Sonne durch. Da die Strecke schnell abtrocknen würde, wechselten die meisten wieder zurück auf Slicks. Doch noch während des Rennens sollte es wieder zu tröpfeln beginnen. Das Rennen gewann Adriano Buzaid vor Daniel Ricciardo und Walter Grubmüller . + Die beiden Deutschen Maxi Götz und Achim Winter traten im Rahmenprogramm in der Lamborghini Blancpain Super Trofeo an. Nachdem für Götz schon bei seinem Heimspiel am Norisring ein Podium heraussprang, waren es hier bereits zwei. Der erste gar ein Sieg. Die Tabelle führt Fabio Babini mit 94 Punkten an. Götz isz mit 41 Punkten zur Hälte der Saison bereits weit abgeschlagen.

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Streckenvorstellung

h / m k 5 6 2 o p m e T i Ausspannen be

Marc Basseng in der Anfahrt auf die La Source Sie liegt idyllisch und unscheinbar inmitten der wunderschönen Natur Belgiens und nicht nur die berühmten Wetterkapriolen machen sie zu dem, was sie ist. Die Rede ist von der legendären Ardennen-Achterbahn. Doch spätestens, wenn hier die kraftvoll kreischenden PS-Boliden losgelassen werden ist es vorbei mit der Ruhe. Wir sprachen mit Marc Basseng, der uns einen kleinen Einblick auf die Renstrecke von Spa Francorchamps liefert. von Markus Plützer La Source „Los geht es mit der La Source, einer 180-Grad-rechts Kurve. Man bremst hier vom fünften Gang in den zweiten ab. Das ganze ist natürlich ziemlich eng, sodass man auf der Innenseite den Curb berührt. Dann versucht man natürlich, so früh wie möglich aufs Gas zu gehen.

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Auf der Außenseite befindet sich hinter dem Curb eine Kunstrasen fläche, hier muss man wirklich mit der Traktion aufpassen, dies gilt besonders für unseren Audi“, beginnt Marc Basseng packend. Eau Rouge „Dann geht’s im fünften Gang direkt runter Richtung Eau Rouge. Hier bleibt der fünfte Gang drin, das passt von der Übersetzung ganz gut mit unserem Auto. Man biegt dann in die erste Links-Kurve mit Vollgas ein, bremst kurz, lenkt ein, geht aufs Gas, dann fährt man den Bogen rauf, wird dann so richtig in die Kompression gedrückt mit dem Abtrieb den das Auto entwickelt“, Marc Basseng ist kaum zu bremsen, in seinem Geiste scheint er sich wirklich in der Eau Rouge zu befinden, und auch ich habe fast das Gefühl, als nähme er mich mit auf eine schnelle Runde. Ich will ihn also gar nicht erst stören, denn mit Vollgas rasen wir nun in Richtung

der langen Gerade. Raidillion „Oben auf der Kuppe fahre ich innen noch leicht an den Curb, das ist natürlich auch jedes Mal ein Erlebnis, wenn man da hoch kommt. Besonders im Regen war es hier sehr rutschig“, erinnert sich Basseng an die Hatz zwei mal rund um die Uhr. Kemmel „Auf der langen Geraden muss ich nur noch in den sechsten Gang schalten, da kann man dann ein bisschen ausspannen“, beschreibt Marc Basseng. Wieder ist er in die Strecke vertieft, trotzdem unterbreche ich ihn kurz, um nach der Höchstgeschwindigkeit auf der Geraden zu fragen. „265 ungefähr“, erzählt Marc. „Mal eben ein bisschen Ausspannen bei Tempo 265, auch nicht schlecht“, denke ich schmunzelnd.

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Behielten auch im Regen alles unter Kontrolle: Die Phoenix-Truppe Les Combes & Malmedy „110 Meter vor der nächsten Kurve bremse ich vom sechsten Gang zurück in den dritten, bevor es dann mit richtig viel Schwung durch die Rechts-Links-Kombination durch geht. In der Links darf man keine zu weite Linie wählen, damit man in der Rechts optimal steht. Da muss man viel Schwung mitnehmen, da dann ja nochmal ein längeres gerades Stück kommt. Dann muss man Berg runter, in die nächste 180-Grad-Rechts. Genau am Anbremspunkt befindet sich hier eine Bodenwelle. Dies stellt bei unserem Auto mit ABS natürlich kein großes Problem da, hier hatten wir jedoch immer einen Vorteil im Gegensatz zu den Fahrzeugen, welchen eben ohne ABS unterwegs waren.“ Rivage „Im Anschluss geht es in die nächste Links-Kurve. Hier muss man auch etwas aufpassen, das sich beim raus beschleunigen oft ein Untersteuern entwickelt. Hier kommt es dann schnell dazu, das einem die Streckenbreite ausgeht.“ Pouhon

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„Als nächstes geht es in eine DoppelLinks-Kurve. Im vierten Gang biege ich in die erste Kurve ein, gehe voll aufs Gas und die zweite Links wird absolut voll gefahren. Auch hier muss man besonders am Kurvenausgang aufpassen, da auch hier die Curbs sehr rutschig sind.“ Les Fagnes „Dann gehts in die nächste RechtsLinks. Auch hier schalte ich vom fünften in den dritten Gang. Dann fahre ich einfach nur sauber durch die Kurvenkombination durch. Schließlich geht es auf die vorletzte Rechts-Kurve zu. Hier gibt es eigentlich keine Besonderheiten. Hier lautet die ideale Linie außeninnen-außen, das ganze wieder sehr sauber.“ Stavelot „In der Stavelot-Kurve ist es wichtig viel Schwung mitzunehmen für den Bereich Blanchimont.“ Blanchimont „Blanchimont selbst ist dann natürlich ein Highlight der Strecke. Mit dem Audi bremse ich nur kurz, bevor ich dann wieder voll aufs Gas gehe. Mit

guten Reifen reicht es, nur etwas zu lupfen. Gerade am Ausgang heißt es wieder aufpassen mit den Curbs. Hier war ja auch Jacques Villeneuve abgeflogen, als es angefangen hatte zu regnen.“ Bus Stop „Die Bus Stop-Schikane ist dann die Ernüchterung. Hier musst du das Auto zusammenwürgen, rechts, links, und dann eben auf Start/Ziel.“ Boxengasse „Besonders lang ist natürlich die Boxengasse. Man hat aber daher auch sehr viel Zeit, um z.B. das Trink- und das Funksystem abzustecken und die Gurte zu lösen“, erklärt Basseng abschließend die Boxenanlage in Spa Francorchamps. Das war sie nun also, eine schnelle Runde mit Marc Bassengs Audi im belgischen Spa Francorchamps. Und diese Runde beinhaltete Berg- und Talfahrten, schnelle und ganz langsame Kurven, sowie das berühmte Wetter, welches mal schlecht und mal gut sein kann. All das also, was die legendäre ArdennenAchterbahn Spa Francorchamps ausmacht. Vielen Dank Marc, für die mitreißende Mitnahme durch Eau Rouge, Blanchimont und Co.! < !R RAC!NGREPORT 07/09


RENNREPORT

24h von Spa

Corvette in Belgien vorne

Nach dem Hattrick ist erst mal Schluss

Die 24 Stunden von Spa sind das Saisonhighlight einer jeden FIA GT Saison. Dass dieses Prädikat nicht von ungefähr kommt, hat die diesjährige Ausgabe wieder einmal gezeigt. Neben den großen Fahrern die mit dabei waren, kam für die Fans hinzu, dass bis zum Vormittag noch drei Fahrzeuge die Chance auf den Gesamtsieg hatten. Aber auch das Wetter spielte wieder einmal eine wichtige Rolle. Nachdem das Qualifying größtenteils verregnet war, mussten sich die Piloten im Warm Up erstmals auf eine vollkommen trockene Piste einstellen. Am Ende siegte die belgische Corvette von Pekaracing vor der Starnummer 33, einem Maserati MC 12 von Vitaphone. Dahinter konnte sich überraschenderweise der Phoenix Audi R8 LMS platzieren. von Daniel Geradtz

| Spa-Francorchmaps (!NS!DE-RAC!NG) -

Für die deutschen Teilnehmer hatte das Wochenende in Belgien bereits vor dem Rennstart gut begonnen. Mit der dreifach Pole von Vitaphone hatte sich der Einsatz eines zusätzlichen Maserati MC 12 zunächst einmal vollkomen bezahlt gemacht. Damit ging die Mannschaft rund um den ehemaligen Formel 1 Piloten Michael Bartels mit den besten Voraussetzungen auf die Jagd nach dem vierten Sieg in Spa. In der G3 holten Thomas Mutsch und Marc Henerici mitsamt ihrer Kollegen die Pole-Position im Matech Ford GT, in der G2 war Phoenix am Ende des dreiteiligen Zeittrainings vorne. „Es ist sowohl schön, als auch sehr überraschend, dass wir uns in der Startaufstellung zwischen den ganzen GT2 wiederfinden“, gestand Thomas Mutsch. Die Corvette machte vor allem der Vitaphone Truppe eines Strich durch die Rechnung. Um ihre Chancen zu steigern, traten diese sogar mit drei Maserati an.

Die Ernüchterung nach 10 Minuten Doch im Rennen legte sich die Freude der Vitaphone Mannschaft bereits früh. Nach Runde eins lag die Corvette vom

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www.inside-racing.de Team Sangari Brazil bereits auf Rang drei, einen Umauf später bereits auf zwei. Während sich Bernoldi bereits in Runde fünf an der Spitze wiederfand, schob sich das belgische Selleslagh Racing Team auf die zwei nach vorne. Innerhalb einer halben Stunde war die gute Ausgangslage der Maserati bereits dahin. Doch neben der der internen Marschrichtung, die Gegner nicht durch Speed zu geschlagen, sondern vor allem durch die Zuverlässigkeit, und deren Probleme, Roberto Streit landete in der dritten Rennstunde in der Mauer, profitierte die deutsche Truppe. Durch den heftigen Aufprall war zudem das Safety-Car von nöten, was das Feld erneut zusammenrücken ließ. Wenige Minuten nach dem Restart setzte um 18:57 Uhr dann Regen ein, was dem ein oder anderen Piloten große Schwierigkeiten bereitete. Zwei Minuten später kam es zu einer dreifach Kollision rund um Jacques Vielleneuve, weshalb die Rennleitung das Safety Car erneut ausrücken ließ. Der Kanadier musste aufgrund des irreperablen Zustandes die Segel streichen.

nach Startnummern geordnet, die Plätze 3 bis 5 ein. Der Rückstand von knapp zwei Minuten hielt sich dabei in einem normalen Rahmen. Aber die nacheinander auftretenden Schwierigkeiten machten einen weiteren Erfolg zu nichte. Zunächst war es Andrea Bertolini, der durch einen heftigen Ausritt in Pouhon den ersten der drei Maserati aus dem Rennen um den Sieg warf. Bertolini konnte zwar das Rennen fortsetzen, aber nach einem mehrstündigen Boxenausfenthalt war das Rennen gelaufen. Am Ende reichte es nur für Rang 16. Beinahe zeitgleich musste auch die 33, Per Guidi saß am Steuer, nach einer unliebsamen Zusammenkunft mit dem Mühlner Porsche von René Bourdeaux zu einem längeren Boxenbesuch anrücken. In Runde 419, um kurz nach 10 Uhr, musste Alex Müller die optimistischen Ziele endgültig aufgeben. Neun Runden, nachdem der Reeser erneut die Führung übernommen hatte, kam es in Pouhon zu einem Dreher, der aufgrund eines Reifen-

schadens hervorgerufen wurde. Noch auf dem Weg zurück zur Crew wurde das Fahrzeug von der Rennleitung vor Blanchimont stillgelegt. Vitaphone wurde von der eigenen Taktik erschlagen. Phoenix überrascht Phoenix Racing hat dagegen bewiesen, dass ein fehlerfreies Durckfahren zum Erfolg führen kann. Das einzige Problem der Eifelaner trat in Runde 517 auf. Alex Margaritis rutschte am Nachmittag ins Gras, was ihn zu einem zusätzlichen Besuch in den Boxen zwang. Nach einer kleineren Putzaktion waren die Spuren dann aber schnell wieder beseitigt. Damit stand der Weg zum Klassensieg und dem sensationellen dritten Gesamtrang frei. Selbst das Team war überrascht. Die Österreicher von Jetalliance holten mit ihrem >

Starke Corvette Die eine Corvette hat sich aus dem Rennen verabschiedet, eine andere rückt nach. In der Zwischenzeit hatte sich nämlich die Nummer 4 von Pekaracing auf den zweiten Gesamtrang nach vorne geschoben, was der Grundstein für den späteren Erfolg war. Dennoch war jene von Selleslagh Racing im direkten Duell schneller, denn erst durch den Ölverlust des Führenden,der auch das Aus bedeutete, war es Anthony Kumpen & Co möglich, die Führung zu überhnehmen. Auch die Vitaphone Mannschaft war nur durch Probleme zu stoppen. Bis Stunde acht lie falles reibungslauf ab, was sich auch im Ergebnis niederschlug. Sie nahmen, chronologisch Seite 27

Immer wieder für gute Platzierungen da: Phönix holt nach der Pole-Position auch den Klassensieg in der G2 und einen sensationellen dritten Gesamtrang im Rennen.

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RENNREPORT

24h von Spa

Die große Freude nach dem Rennen: Die Mannschaften von Vitaphone, Pekaracing und Phoenix (v.l.n.r.)

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Porsche 997 den zweiten Rang in der Klasse. In der G3 siegte der Matech Ford GT. Diese Klasse war diejenige, die bis zum Schluss am spannensten blieb. Aber aufgrund eines erforderlichen Boxenstopps des Mühlner Porsches in den letzten Runden, betrug der Vorsprung am Ende doch noch eine Runde. In der GT2 siegte jener Ferrari F430 rund um Gianmaria Bruni. Die beiden deutschen Kenneth Heyer (BMS Scuderia Italia) und Pierre Kaffer (AF Corse) schieden bereits frühzeitig aus. Der junge deutsche Valentin Hummel musste seinen BMW Alpina B6 GT3 bereits nach 3 Runden abstellen, nachdem das Fahrzeug Feuer gefangen hatte.

Ausblick In der Gesamtwertung hat es für Bartels und Bertolini immerhin noch zum dritten Rang der punktberchtigten GT1 Fahrzeuge gelangt. Sie liegen jetzt mit einem Zäher hinter Kumpen/ Hezemens (33), da es seit diesem Jahr nur noch die einfache Punktwertung in Spa gibt. Nun geht es nach einer kurzen Sommerpause weiter nach Ungarn. Ende August wird am Hungaroring die zweite Saisonhälfte eingeleitet. Die Piloten und Fahrzeuge werden dort vor allem unter der normalerweise großen Hitze zu leiden haben. Sie müssen also erneut ihre Haltbarkeit unter Beweis stellen, jedoch nur im gewohnten Rennformat. <

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Aussagen nach dem Rennen... Thomas Mutsch - Matech Racing | „Es ist einfach ein unglaublicher Erfolg, mit dem neuen Ford GT direkt einen Klassensieg zu erringen. Wir hatten nur zwei kleinere Probleme: Irgendwann war das Auto durch die Benzinlast des vollen Tanks dann so schwer, dass wir aufsetzten. Dadurch scheuerte der Diffusor am Boden und löste sich langsam. Am Ende haben wir dann nochmal 30 Minuten in der Boxengasse verloren.“

Alex Margaritis - Phoenix Racing

| „Der dritte Gesamtrang ist ein voller Erfolg. Gerade für mich war es keine leichte Aufgabe. Das letzte Mal, dass ich in einem Rennauto saß, war genau vor einem Jahr beim 24 Stunden Rennen. Damals lief es jedoch deutlich schlechter!“

Martin Ragginger - Brixia Racing

| "Bei uns ist alles perfekt gelaufen. Alle haben gut harmoniert, es gab keine Fehler von uns Fahrern und auch nicht an der Box. Das ist gerade das Wichtige bei einem so langen Rennen. Beim nächsten Mal müssen wir dann nur noch die Ferrari schlagen."

Gianmaria Bruni - AF Corse

| „Wir haben das Glück, dass wir Jamie Melo als Piloten für das Renenn gewinnen konnten. Denn er hat uns durch seine positive Rückmeldung bestätigt, dass wir mit dem Auto auf dem richtigen Weg sind. Das Rennen für uns lief super. Speziell Toni Vilander hat im Regen auf Slicks eine ordentliche Runde hingelegt, die bestimmt nicht ganz einfach war.“

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24h von Spa

Rennstatistik

Rennergebnis: Platz

#/Kl

Team - Fahrzeug / Fahrer

Rd.

Bestzeit / Rückstand

1

4 GT1 33 GT1 111 G2 50 GT2 97 GT2 56 GT2 61 GT2 60 GT2 55 GT2 121 G3

GT1 Corvette Z06 PK-Carsport Hezemans, Kumepn, Mente, Mollekens Maserati MC12 Vitaphone Racing Guidi, Lemeret, Rosenblad, Vosse Audi R8 LMS Phoenix Racing Fässler, Moser, Margaritis, Basseng Ferrari F430 AF Corse Bruni, Vilander, Melo, Companc Porsche 997 RSR Brixia Racing Ragginger, Lucchini, Holzer, Miller Ferrari F430 CRS Racing Kirkaldy, Bell, Kox, Garcia Porsche 997 RSR Prospeed Competition Van Splunteren, Coronel, Hommerson, MacHiels Porsche 997 RSR Prospeed Competition Collard, Westbrook, O'Young, Edwards Ferrari F430 CRS Racing Mullen, Niarchos, Quaife, Goodwin Ford GT Matech Racing Mutsch, Martin, Wyss, Hennerici

559

2:16.462 24:00:03.458 2:16.297 +11 Rdn. 2:21.106 +15 Rdn. 2:23.965 +19 Rdn . 2:23.721 +24 Rdn. 2:24.492 +31 Rdn. 2:26.813 +32 Rdn. 2:23.559 +33 Rdn. 2:25.179 +34 Rdn. 2:25.396 +40 Rdn.

2 3 4 5 6 7 8 9 10

Weitere Platzierungen im Überblick:

11 12 13 14 15 16 17 18

123 / G3 161 / G3 35 / GT1 172 / G3 145 / G3 1 / GT1 116 / G2 59 / GT2

Porsche 997 Cup-S Mühlner Motorsport Porsche 997 Cup-S Prospeed Competition Nissan GT-R Nissan Motorsports Aston Martin DBRS9 Barwell Motorsport Porsche 997 Cup-S First Motorsport Maserati MC12 Vitaphone Racing Porsche 997 Cup Jetalliance Racing Porsche 997 RSR Trackspeed Racing

+41 Rnd. +42 Rnd. +46 Rnd. +56 Rnd. +62 Rnd. +70 Rnd. +72 Rnd. +73 Rnd.

548 544 540 535 528 527 526 525 519

2:27.530 2:24.896 2:18.321 2:26.666 2:26.578 2:16.784 2:32.213 2:23.593

Lefort, Verbist, Forbes Lanik, Loix, Palttala, Slingerland Krumm, Turner, Davidson Renard, Wauters, Van Hooydonck, Schroyen Kelders, Greisch, Desbrueres, Helary Bertolini, Bartels, Sarrazin, Negrao Lichtner-Hoyer, Eckert, Rich, Sharp Ashburn, Sugden, Ortelli, Bergmeister

RACEFACTS: Datum: Wetter: Pole Position: schnellste Rennrunde: gemeldete Marken: Starter: Ausfälle:

Qualifikation: 23.7.2009 1 Tagsession, 2 Nachtsessions Rennstart: 25.7.2009 16 Uhr, Ziel: 26.7.2009 16 Uhr Start: Sonnig 20° C, leicht ensetzender Regen noch in der ersten Stunde, Ziel: starker Regen 16° C #2 Ramos, Müller, Lamy van der Poele mit 2:18.030 min in der ersten Qualifikationseinheit #3 Longin, Ruffier, Soulet, Gavin mit 2:15,423 min (Gavin) in Runde 326 Gesamt: 11 GT1: 5 GT2: 2 G2: 2 G3: 5 Gesamt: 39 GT1: 9 GT2: 23 G2: 6 G3: 11 Gesamt: 14 GT1: 3 GT2: 4 G2: 3 G3: 3

Die VLN Piloten im Überblick: Marc Basseng: #111 Audi R8 LMS Phoenix Racing

Gesamtplatzierung 3 +15 Runden

Klassenplatzierung G2: 1 Schnellste Runde: 2:21.106 min

Marco Holzer & Martin Ragginger: #97 Porsche 997 RSR Brixia Racing

5 + 24 Runden

GT2: 2 Schnellste Runde: 2:23.721 min

Thomas Mutsch: #121 Ford GT Matech Racing

10 +40 Runden

G3: 1 Schnellste Runde: 2:25.396 min

Kenneth Heyer: #77 Ferrari F430 BMS Scuderia Italia

26 + 230 Runden

GT2: 10 Schnellste Runde: 2:25.051 min

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www.inside-racing.de Top 5 aller Klassen: GT1 Pole Position: #2 Maserati MC12 Vitaphone Racing mit 2:18.030 min Schnellste Rennrunde: #3 Corvette Z06 Selleslagh Racing Team mit 2:15.423 min 1 #4 Corvette Z06 PK Carsport 559 Rdn. 2 #33 Maserati MC12 Vitaphone Racing +11 Rdn. 3 #35 Nissan GT-R Nissan Motorsports +46 Rdn. 4 #1 Maserati MC12 Vitaphone Racing +70 Rdn. 5 #3 Corvette Z06 Selleslagh Racing Team +74 Rdn. Fahrerwertung: 1. Anthony Kumpen 2. Mike Hezemans 3. Michael Bartels

33 Punkte 33 Punkte 32 Punkte

Teamwertung: 1. Vitaphone Racing Team 2. PK Carsport 3. Luc Alphand Aventures

48 Punkte 33 Punkte 30 Punke

DER NEUE RAC!NG REPORT

GT2 Pole-Position: #50 Ferrari F430 AF Corse mit 2:25.232 min Schnellste Rennrude: #70 Porsche 997 IMSA Performance mit 2:22.658 min 1 #50 Ferrari F430 AF Corse 540 Rdn. 2 #97 Porsche 997 RSR Brixia Racing +5 Rdn. 3 #56 Ferrari F430 CRS Racing 528 +12 Rdn. 4 #61 Porsche 997 RSR Prospeed Competition 527 +13 Rdn. 5 #60 Porsche 997 RSR Prospeed Competition 526 +14 Rdn. Fahrerwertung: 1. Gianmaria Bruni 2. Toni Vilander 3. Emmanuel Collard

28 Punkte 28 Punkte 24 Punkte

Teamwertung: 1. AF Corse 2. Prospeed Competition 3. CRS Racing

40 Punkte 37 Punkte 30 Punke

G2 Pole Position: #111 Audi R8 LMS Phoenix Racing mit 2:28.327 min Schnellste Rennrunde: #111 Audi R8 LMS Phoenix Racing mit 2:21.106 min 1 #111 Audi R8 LMS Phoenix Racing 544 Rdn. 2 #116 Porsche 997 Cup Jetalliance Racing +57 Rdn. 3 #110 Mosler MT900 G&A Racing +141 Rdn. 4 #117 Porsche 996 Bi-Turbo PMB Motorsport +385 Rdn. 5 #118 Mosler MT900 Gravitiy Racing +479 Rdn. G3 Pole-Position: #171 Aston Martin DBRS9 Barwell Motorsport mit 2:30.014 min Schnellste Rennunde: #161 Lanik, Loix, Palttala, Slinglenad mit 2:24.896 min 1 #121 Ford GT Matech Racing 519 Rdn. 2 #123 Porsche Cup-S M端hlner Motorsport +1 Rdn. 3 #161 Porsche Cup-S Prospeed Competition +2 Rdn. 4 #172 Aston Martin DBRS9 Barwell Motorsport +16 Rdn. 5 #145 Porsche Cup-S First Motorsport +22 Rdn. Klassenwertung: 1 2 3 31 Seite

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Erlebnisbericht...

Wenn sich 72 Stunden anfühlen wie 24 Ein Einblick in die Tage des 24 Stunden Rennens in Spa-Francorchamps. von Daniel Geradtz (!NS!DE| Spa-Francorchamps RAC!NG) - Sucht man Verbindungen zwischen dem belgischen Ardennenkurs in Spa und dem Nürburgring, spezieller gesagt der Nordschleife, wird man auf so einige Gemeinsamkeiten stoßen. Beide sind heute vorallem wegen der Sportwagen gut besucht. Am Ring ist es die VLN und LMES in Spa die FIA GT, LMES oder nationale GT3 bzw. GT4 Veranstaltungen. Die Kurse liegen nur 70 Kilometer Luftlinie von einander entfernt. Ziemlich wenig, wenn man bedenkt, dass es bis zur nächsten deutschen Strecke, dem Hockenheimring mehr als 160 sind. Auch die Entstehungszeiten sind sehr ähnlich. Der Nürburgring wurde 1927 eröffnet, die Bahn in Spa 1921. Den Vergleich der Pisten selbst braucht man jedoch nicht anstreben, den wird die Nordschleife noch in 100 Jahren gegen den Rest der Welt gewinnen. Allerdings bleibt da immer noch ein ungenannter Faktor: Das Wetter. Dabei spielt die Entfernung in gewisser Weise auch eine Rolle. Stark abstrahiert heißt dies: „Wenn der Ring ein Regenloch ist, dann muss Spa auch eins sein. Schließlich sind die Ardennen die Weiterführung der Eifel.“ Denn das Relief spielt beim Wetter keine untergeordnete Rolle. Trotzdem muss man sagen, dass Spa kein Abklatsch vom Nürburgring wäre oder umgekehrt. Vor allem die beiden 24 Stunden Rennen sind sich von den Zuschau!R RAC!NGREPORT 07/09

ern, den Fahrern und dem ganzen Umfeld so ähnlich, auf der anderen Seite unterscheiden sie sich jedoch sehr. Viele Teilnehmer treten bei beiden Events an. Aber eben nicht die großen Namen wie Jacques Villeneuve. Während sich am Nürburgring die weibliche Live Strip Belegschaft im Partyzelt entkleidet, kann der Besucher im Spa Village, einer kleinen Kirmes, ein Feuerwerk vom Riesenrad aus genießen oder Heißluftballons auf ihren Reisen verfolgen. Dennoch gibt es auch in Belgien Partys. Auf der großen Bühne im Village treten unter anderem DJs auf. Besonderes Flair im Paddock Das alte Fahrerlager am Nürburgring ist leider nicht mehr als eine Ansammlung duzender Garagen, in

Spa blieb auch nach mehreren Umbaumaßnahmen der Boxenanlagen vieles beim Alten. Im unteren Teil findet man neben Backsteinhäusern das kleine Bächlein Eau-Rouge. Das Gewässer, das der wohl beeindruckensten Kurve des ganzen Kurses seinen Namen gibt, ist mit seinen 15 Kilometern gerade einmal doppelt solang wie die Strecke selbst. Aufgrund des hohen Säuregehalts des Ufers ist er aber „nahezu“ so gefährlich wie der entsprechendem Streckenabschnitt. Der Anfang ... Das Rennen vor dem Rennen geht häufig, so auch hier,

Aus dem alten Fahrerlager: Bach Eau Rouge und Sanitätsstation

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www.inside-racing.de bereits donnerstags los. Donnerstagmittags ankommend, muss zuerst der Papierkram erledigt werden. „Natürlich bin ich mir der Gefahr bewusst, wenn ich direkt hinter der Leitplanke hocke und dort Fotos schieße“, denkt sich jeder, wenn er die Enthaftungserklärung zum Erhalt der Fotoweste unterschreibt. Das „Natürlich“ bezieht sich aber nur auf die nächsten 30 Sekunden. Wenn du an deinem Fotopunkt ankommst und dich das Gegenlicht stört, gehst du dennoch weiter, um dem auszuweichen und plötzlich ist die Sicherheit beeinträchtigt. Trotzdem muss es sein, damit alle rechtlich auf der sicheren Seite sind. Weiter gehts mit Parkausweis und Pressekarte. Danach ab zum Medienparkplatz. In weniger als 10 Minuten ist man schon im Pressezentrum. Nur ist der Tag für einen schon gelaufen für, wenn man um zwölf Uhr mit nassen Schuhe, Socken, Hose dort ankommt. Es gibt zwar noch die Hoffnung, dass sich das Wetter bessern könnte, aber dies ist hier eher unwahrscheinlich. Am Sonntag scheint erstmals die Sonne dauerhaft. Bis dahin holt man sich draußen stets naße Füße. Dennoch scheint gerade das Rennen an einem vorbei zu fliegen. Abends sagt man sich, dass noch mehr als die Häflte ansteht und im Handumdrehen sind die frühen Morgenstunden erreicht. Und bald ist es auch schon 9 Uhr. Immer noch fast sieben Stunden, in denen viel passieren kann. Wir sahen es am Nürburgring. Schließlich sind die ersten drei nur durch eine knappe Minute getrennt. Mittags führen dann doch die beiden belgischen Corvette. Immerhin liegt derzeit Phoenix mit dem Audi R8 LMS in der Klasse vorne und auf dem dritten Gesamtrang. Die beiden Führenden sind zum jetzigen Zeitpunkt nur durch eine Runde getrennt. Trotz aller Umstände war es für die meisten wohl schön hier. Man hat sich

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wochenlang auf das Event gefreut und dann ist innerhalb kürzester Zeit auch schon wieder alles vorbei. Die Nacht war mir schon zu lang. Man sieht nichts, man hört nichts und man ist müde. Außerdem war es bitter kalt. Wie haben die paar „Verrückten“ das nur auf der Tribüne aushalten können? Die wären vermutlich auch bei Regen sitzen geblieben. Aber die sind es ja auch gewohnt ... ... das Ende Nun ist es Sonntagabend und ich trete auch die Heimreise an. Beste Unterhaltung auf der Strecke, bis zum morgen hatten noch die ersten drei Chance auf den Sieg. Schade, dass man in Deutschland das Rennen nicht live verfolgen konnte. Das DSF sendete am Abend lediglich eine 60 minütige Highlightsendung. Beinahe hätte ich diesen Bericht mit positiven Worten abgeschlossen. Doch dies wurde von der SRO selbst vereitelt. Sie verbot nämlich den Journalisten im Pressezentrum, das

Formel 1 Rennen in Ungarn zu verfolgen. Mit dem Satz „Sorry no F1!“ machte man uns mehr oder weniger charmant deutlich, dass in den Augen Herrn Ratels nur eine Serie, die wahre ist, obwohl beide unter dem Siegel der FIA fahren. Den Kampf vor Ort konnte dann die veransteltende Organisation für sich entscheiden. Doch ob man sich mit diesem Verhalten langfristik mehr Freunde oder Freinde macht, scheint weniger zu interessieren. In Spa waren es jedenfalls deutlich mehr Feinde. Überflüssig war auch die Kontrolle des kompletten Medien-Shuttles bei der Einfahrt ins Paddock. Es wurde nämlich das Ticket jedes Gastes einzeln kontrolliert. Aber dies ist nicht die Schuld des Streckenbetreibers. Deshalb bis zum nächsten Mal: Au revoir et à l'année prochaine SpaFrancorchamps.<

Attraktion am Abend: Mehrere Heißluftballons starteten rund um die Strecke. Später gab es als Tagesabschluss um 23:00 Uhr noch ein Feuerwerk.

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Le Mans Series

Das Das war war die die LMS LMS 2008 2008 am am Ring Ring 2

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3 1 Der Start: Die beiden Peugeots führen das Feld in die erste Kurve. 2 Der Meister: Ohne Sieg, dafür aber mit vier Podestplatzierungen gewinnt Audi den Titel. 3 Der Sieger: Stephane Sarrazin und Pedro Lamy im Peugeot.

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4 Die Rahmenrennen: Auch in der ADAC GT Masters geht es heiß her. Auch der deutsche F3 Cup ist dabei. Fotos: Daniel Cornesse

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www.inside-racing.de Peugeot und Audi kamen punktgleich zu den 1000 Kilometern an den Nürburgring. Nach dem Rennen lag Peugeot mit zwei Zählern in Führung. Eine kleine Vorentscheidung vor dem letzten Rennen in Silverstone. Wir blicken zurück die Situation zwischen beiden. von Daniel Geradtz & Roland Schäfges Bereits in der Qualifikation drückte Peugeot der Kokurrenz einen Stempel auf: Doppelpole mit 1,5 Sekunden Vorsprung auf den dritten. Und der war kein Audi, sondern der Lola Aston Martin von Stefan Mücke und Jan Charouz. Eine schwere Aufgabe für die Ingolstädter, denn gerade hier ging es um die Meisterschaft. Vor dem Rennen in der eifel herrschte immerhin herrschteGleichstand. Doch im Rennen drehte Peugeot erst richtig auf. Als Alexandre Premat Mücke zu Beginn überholte, waren die beiden Franzosen schon mit 12 Sekunden enteilt. Doch auch danach zeigte sich, dass Audi nicht mithalten konnte. Selbst bei freier Fahrt waren die

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beiden Führendeneine Sekunde und mehr pro Runde schneller und die schnells schnellsten Umläufen lagenwie im Zeittraining 1,5 Sekunden auseinander. Bis zum Schluss tauschten die beiden Peugeot noch die Platzierungen und der zweite R10 TDI ging am Aston vorbei. Doch nach dem Rennen war eines klar: Die Tabelle zeigte ein falsches Bild. Peugeot konnte alle Rennen der Meisterschaft gewinnen. Der geringe Abstand in der Wertung war beschönigend für das, was Audi in der Saison erlebt hat. Sollte in Silverstone alles normal laufen, würde die Startnummer 8 von Marc Gene und Nicolas Minassian den Titel holen, notfalls durch Teamtaktik. Auch dahinter schien die Situation eindeutig. Der zweite Peugeot lag auf Rang drei (21 Punkte), vor dem Audi (17). Aufgrund des turbulenten Rennverlaufs, beide 908 Hdi waren in Unfälle verwickelt. Die #7 schied bei einem Überrundungsmanöver, das in einem heftigen Unfall endete, sogar ganz aus. Damit konnte Audi in der Tabelle doch noch die Oberhand gewinnen. <

!NFOBOX Le Mans Series 2009: 2009 haben sich die Werke Audi und Peugeot aus der Serie zurückgezogen. Dennochi ist mit Aston Martin immer noch ein Werk offiziell in der LMP1 dabei, das um den Titel kämpft. Auch auf die beiden Audi R10 braucht man nicht verzichten. Sie werden privat vom Team Kolles an den Start gebracht. Aber auch die Anzahl der Porsche RS Spyder in der LMP2 hat sich reduziert, es ist nur noch der vom dänischen Essex Team dabei. Zuletzt gab es auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portugal das zweite Nachtrennen der LMS Geschichte. Zunächst wurde der dritte Saisonlauf von Stefan Mücke im Lola Aston Martin angeführt. Doch dann drehte sich der Berliner nach einem technischen Defekt, die Hinterreifen blockierten, was ihn etwa eine halbe Minute kostete. Ab da nahm die Siegermannschaft des ersten Rennens die Verfolgung auf die Startnummer 16 auf, dem Pescarolo-Judd von Jean-Christophe Boullion und Christoph Tisneau, auf. Trotz aller Bemühungen konnte die verlorene Zeit bis zum Ziel nicht mehr gutgemacht werden. Dennoch bleibt die Meisterschaft zwischen beiden immer noch spannend. Mücke liegt mit seinen beiden Team Kollegen Jan Charouz und Tomas Enge nur vier Punkte hinter Boullion und auf Rang zwei, davon zwei als Strafabzug aus Spa-Francorchamps. In Portugal siegte aber nach 215 Runden die Pescaarolo Mannschaft, vor dem Aston Martin und dem Oreca-AIM von Stephane Ortelli und Bruno Senna.

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!R RACINGJOURNAL!

ACHTUNG

Neues Magazin - Neue Ideen Nachdem sich der !R RACINGREPORT! bereits etabliert hat, um die 15.000 Aufrufe je Ausgabe, startet die !NS!DE-RAC!NG! Redaktion nun ein neuen Magazin. Das neue !R RAC!INGJOURNAL! . Darin beschäftigen wir uns mit genau jenen Hintergründen, die Sie bereits aus dem RACINGREPORT! kennen. Regelmäßig werden wir über Medien, History, !NS!DER Geschichten und natürlich auch Aktuelles Berichten. Zudem geben die jungen Fahrer Christian Engelhart und Johannes Seidlitz (ab der zweiten Ausgabe) in Kolumnen einen Einblick in ihr Rennfahrerleben und nehmen Stellung zu brisanten Themen. Erscheinen wird das Magazin zum ersten jedes Quartals. Auch wenn die Zeitspanne zeimlich groß ist, wird kein Thema des nationalen Motorsports vergessen. Die Berichte erstrecken sich nahezu vom ersten bis zum letzten Tag. So beginnen wir in der ersten Ausgabe mit der Meldung: „3. April 2009: Timo Scheider fährt nun mit österreichischer Rennlizenz.“ und enden das Magazin mit einem Erlebnisbericht über die Baustellenführung am Nürburgring, welche am 1. Juli stattfand. Im ersten Heft finden sie außerdem Gespräche mit dem DTM Meister Volker Strycek und dem fast Meisterschaftsgewinner der ersten Saison Harald Grohs. Weitere Themen können Sie dem Kasten entnehmen. <

THEMEN der ersten Ausgabe !NS!DER REPORT: Medien - Über Wige & Co INSIDER REPORT: Interview mit Stefan Moser PERSONALITY: Der Wortakrobat !R-Serie: Strycek über AvD und Jugend !R Trifft: Harald Grohs Kolumne: Christian Engelhart 100 sek in DTM: mit Johannes Seidlitz 100 sek in F3: mit Christian Vietoris

und vieles mehr ....

Das Magazin kann unter www.racingjournal.de aufgerufen werden. Seit dem Relaunch am 12. Juli von www-insideracing.de auch dort.

oben: Der Artiel „Der Wortakrobat“ proträtiert den Streckensprecher des Porsche Carrera Cups Burkhard Bechtel links: Das Cover der ersten Ausgabe

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Ziel...

Vorschau: 32. RCM DMV Grenzlandrennen | Am 29.08.2009 findet auf dem Nürburgring das siebte Saisonrennen zur BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt, das 32. RCM DMV Grenzlandrennen. Pünktlich um 8:30Uhr schaltet die Ampel Ende der Boxengasse auf grün und gibt das Zeittraining über 90 Minuten frei. Um 12Uhr erfolgt dann der Start zum Rennen über vier Stunden. Im letzten Jahr gab es bei diesem Rennen ein Herzschlagfinale. Manthey Racing gewann nach vier Stunden mit 1,550 Sekunden vor der Truppe von Land Motorsport. Auch in diesem Jahr dürfen wir uns auf ein solch spannendes Rennen freuen. Das Feld an der Spitze ist noch weiter zusammen gerückt und vor allem die Zahl der Siegesfähigen Fahrzeuge steigt. Unberechenbar ist natürlich das Wetter. Im August kann es schnell zu einem regenrennen kommen oder was für Fahrer und Teams noch schlimmer ist, ständig wechselnde Wetterbedingungen. Aber es gilt halt die Devise, jedes Team muss mit demselben Wetter zu recht kommen. In der Meisterschaft geht es jetzt in die heiße Phase. Bei noch vier Rennen, müssen jetzt so viele Punkt wie möglich gesammelt werden. Zurzeit führen Michael Flehmer und Rolf Derscheid mit 55,51 Punkten vor Christer Jöns, Alexander Böhm und Sean Paul Breslin mit 55,35 Punkten. Auf dem dritten Rang folgen Marco Wolf, Jürgen Fritzsche und Heinz-Otto Fritzsche mit 53,14 Punkten. Aber abgerechnet wird erst am Ende der Saison wenn die Teams ihre beiden Streichresultate noch aus der Wertung nehmen. Nachdem es beim Saisonhöhepunkt einige Unfälle aufgrund des wechselhaften Wetters gab, kann man nur hoffen, dass wir alle Teams am 29.August wieder am Start sehen. Es darf wieder mit einem großen und vor allem sehr Markenvielfältigen Starterfeld gerechnet werden.

Zeitplan für das Wochenende: Freitag, 28. August 2009: 16:00 - 18:00 Uhr - MH Sportpromotion Einstellfahrten (Gesamtkurs) Samstag, 29. August 2009: 07:40 - 08:40 Uhr - Zeittraining Eifel Mountain Classic (Gesamtkurs) 08:30 - 10:00 Uhr - Zeittraining 32. RCM DMV Grenzlandrennen (Ges.) 10:40 - 11:30 Uhr - Rennen Eifel Mountain Classic (100 km) (Ges.) 12:00 - 16:00 Uhr - Rennen 32. RCM DMV Grenzlandrennen (Ges.) Sonntag, 30. August 2009: 08:00 Uhr - 19:30 - Touristenfahrten (Nordschleife)

Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Letzte 10 Sieger beim RCM DMV Grenzlandrennen 2008: Dumas, Romain/Tiemann, Marcel/Klasen Arno Porsche 997 GT3 RSR

2007: Basseng, Marc/Hennerici, Marc Porsche GT3 Cup

2006: Basseng, Marc/Simon, Patrick Porsche GT 3 RSR

2005: Klasen, Arno/Jacobs, Michael Porsche GT3-MR

2004: Manthey, Olaf/ Lambrecht, Bert/ Klasen, Arno Porsche GT3-MR

2003: Scheid, Johannes/Kainz, Oliver/Merten, Mario BMW M3 E46 GTRS

2002: Deutgen, Artur BMW M3

2001: Alzen, Jürgen/Klasen, Arno Porsche 996 GT3

2000: Zakowski, Peter/Grossmann, Markus Oreca Viper GTS R

1999: Tiemann, Hans-Jürgen/Zakowski, Peter Oreca Viper GTS R

Themen in der nächsten Ausgabe: Am 6. September Alle Informationen zum 32. RCM DMV Grenzlandrennen und viele weitere spannende Themen. www.vln-fanpage.de

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NEU! !R-RAC!NGJOURAL: Ab 1. Oktober im Internet Alle Informationen über den deutschen Motorsport in einem neuartigen Magazin. Hintergründe, Medien und Geschichte sowie Exklusive Fahrerkolumnen in einem neunen PDF-Magazin von RTV-WORLD. www.inside-racing.de

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