!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 3 am 07. April 2009

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Ausgabe 3 - Jhg. 1

N U! NE

Donnerstag, 07. Mai 2009

DAS UNABHÄNGIGE LANGSTRECKENSPORT FACHMAGAZIN

www.inside-racing.de

Audi vs Porsche Entscheidung Entscheidung erst erst zum zum Schluss Schluss

Titelstory: Die Alzen-Brüder

09

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DER !NS!DER REPORT:

Streckensicherheit am Ring

Seite 20 / 21

!N-TEAMVORSTELLUNG:

ATS Inter Racing-SEAT

Seite 16 / 17

!NTERV!EW DER WOCHE:

Sabine Schmitz

Seite 22 / 23


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DAS NEUE M

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"Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern." [Walter Röhrl]

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WILLKOMMEN Start... „Das Wimpernschlagfinale“ Nur 0,9 Sekunden Differenz lagen nach dem dritten Wertungslauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft zwischen Porsche und Audi, die den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage schlussendlich ausmachen sollten. Spannender geht es nach einer Distanz von vier Stunden Renndauer wohl kaum.

Editorial

Die Vorzeichen für ein 24stündiges Sprintrennen, wo der Trend in den letzten Jahren bereits verstärkt hinging, sind also erneut gesetzt. Im Mittelpunkt dabei wird sicherlich das Duell Porsche vs. Audi stehen, was wir auch in dieser Ausgabe noch einmal aufgreifen. Beim 51. ADAC ACAS H&R-Cup hatte noch Porsche leicht die Nase vorne, doch wie wird es vor einer Rekordkulisse von über 200.000 Fans beim Saisonhighlight sein? Doch nicht nur für die Teilnehmer wird das 24h Rennen wieder einmal ein Kampf gegen die Müdigkeit und die abnehmende Konzentration. Auch die Streckenposten rund um die Nürburgring Nordschleife müssen bei Dunkelheit um den Eifelkurs ständig den Durchblick behalten und die Notwenige Sicherheit der Fahrer gewährleisten. Aus diesem Grunde haben wir diesen Menschen, ohne deren Mithilfe die Organisation unmöglich wäre unseren Insider Report in dieser Ausgabe gewidmet. Somit stand bereits drei Wochen vor dem eigentlichen Startschuss alles im ganz im Zeichen des 24h Rennens, was Ringikone Sabine Schmitz gerne zum dritten Male in ihrer Karriere gewinnen möchte. Mehr zu der bekanntesten Rennfahrerin im Kreise der VLN in unserem Interview der Woche. . Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß bei diesen und den weiteren Themen innerhalb unserer neuen Ausgabe des PDF Online Magazines

Daniel Cornesse Chefredakteur

UNSERE THEMEN!

Inhalt / Editorial / Impressum

Fotos der Woche: von O. Wegen & P. Liepertz Seite 4 Titelstory: Die Alzen-Brüder

Seite 8

Nachrichten & Fakten: 51. ADAC ACAS H&R-Cup Seite 12 Rennbericht: 51. ADAC ACAS H&R-Cup

Seite 14

Rennstatistik: 51. ADAC ACAS H&R-Cup

Seite 18

Spezial: ACAS Tourenwagen-Revival

Seite 20

!N-TEAMVORSTELLUNG: ATS InterRacing SEAT Seite 24 100 sek mit Daniela Schmid

Seite 29

!NS!DER REPORT: Streckensicherheit

Seite 30

!NTERVIEW DER WOCHE: Sabine Schmitz

Seite 32

Kommentar von: Jutta Beisiegel

Seite 36

Ausblick auf das 24h Rennen / Ausgabe 4

Seite 37

IMPRESSUM: Herausgeber / Geschäftsleitung: RS Chefredakteuer / Herausgeber: DC Chef v. Dienst / Autor MP Chefreporter: MB Verantwortlich !NS!DE-RAC!NG: DG RTV-WORLD / Interaktiv Office:

Roland Schäfges (V.i.S.d.P.) Daniel Cornesse Markus Plützer Michael Bräutigam Daniel Geradtz Eva Heuft - office@rtv-world.de

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Pia Knechtges Berend-Peter van Aalderen

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Donnerstags nach jedem VLN Rennen Wir übernehmen keine Haftung für unverlangte, eingesendete Dokumente, Fotos usw.

Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der VLN, dem Zürich 24h Rennen oder der Nürburgring GmbH unabhängiges und eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (VLN, Zürich 24h-Rennen etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschützt. Copyright für Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrücklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.

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!R RAC!NGREPORT 03/09


Fotos der Woche

Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit

Marc Lieb kurz nach dem Ziel Victory Lane, Nürburgring Samstag, 02 Mai 2009 um 16:06h Oliver Wegen Canon EOS 20D

Beschreibung: Der Manthey Porsche (#117) mit Marc Lieb am Steuer lag bei diesem 3. BFGLM Lauf am Nürburgring bis kurz vor Rennende auf Platz 2 hinter dem Audi R8 LMS (#81) pilotiert von Christian Abt. Da sich Christian Abt unsicher war ob er nach Ablauf der 4h Distanz die Zielinie überqueren würde, bog er kurzerhand in die Boxengasse ab um nochmals nachzutanken. Da war aber die 4h Distanz bereits abgelaufen und so überquerte Marc Lieb mit dem Manthey Porsche als erster die Ziel Linie, mit nur 0.9 Sek vor dem anderen Audi R8 LMS (#77) und 3.8 Sek vor dem Audi R8 LMS mit Christian Abt am Steuer. In der Victory Lane konnte Marc Lieb seinen Sieg nicht fassen und mußte ungläubig bei einem Offiziellen nachfragen !R RAC!NGREPORT 03/09

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Fotos der Woche

Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit

Den neuen Ford GT von hinten Br체nnchen Ausgang Samstag, 02 Mai 2009 um 12:25h Patrick Liepertz Canon EOS 400D

Beschreibung: Der neu in Zusammenarbeit mit Matech und Raeder Automotive eingesetzte Ford GT konnte bei seinem ersten Rennen auf der Nordschleife am 02.05.2009 direkt in die Top 10 im Gesamtklassement fahren. Man kann also gespannt sein, wie sich dieses Fahrzeugkonzept bei den weiteren Rennen auf der Nordschleife schl채gt.

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Alzenbr端der Titelstory

Das schnellste Br端derpaar der VLN

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„Wir haben unser Hobby zum Beruf gemacht, da musst du wirklich voll und ganz hinter stehen, sonst überlebst du das nicht.“ [Uwe Alzen]

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Alzenbrüder Titelstory

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n Jürgen Alze 26.11.1962 Betzdorf rma Motorsportfi rt n Motorspo ort.de Jürgen Alze o en-m torsp lz -a n e rg e u www.j Kirchen

Uwe Alzen 18.08.1967 Betzdorf rer, Profirennfah Kaufmann en.de www.uwealz Kirchen 1,83 m 81 kg ing, Mountainbik n otorradfahre Skilaufen, M e if ,Nordschle Nürburgring

Nürburgring

Nordschleife

Die Alzenbrüder mal wieder voll dabei beim Rennen am Nürnburger Ring.

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von Markus Plützer | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Sie sind das wohl schnellste Brüderpaar der VLN, und trotzdem sind sie weit über die Grenzen der Langstreckenmeisterschaft hinweg bekannt. Wir beleuchten die Karierte von Uwe und Jürgen Alzen. Es ist die Liebe zum Motorsport, und sicherlich auch die Liebe zur legendären 20,8 Kilometer langen Nordschleife, welche Uwe, und seinen jüngeren Bruder Jürgen Alzen verbindet. Und jene Liebe wurde den schnellen Brüdern schon in die Wiege gelegt, so kamen sie durch die Aktivitäten ihres Vaters zum Motorsport. Schnell ging es dann bergauf für die aus Kirchen stammenden Brüder, was sich jedoch nicht immer leicht gestaltete, wie sich Uwe Alzen erinnert: „Heute ist es einfacher, da wir uns mittlerweile einen Namen gemacht haben, worauf wir aufbauen können. Die Anfangsphase unserer Karriere war aber sicherlich schwierig.“ Nichtsdestotrotz kam dann vor allem für Uwe Alzen eine sehr erfolgreiche Zeit. So war er in den Jahren 1993-1996 in der ITC, der früheren DTM für Opel unterwegs. In den Jahren 1997-1999 war Alzen mit einem Opel im Super Tourenwagen Cup am Start, wo er sich in seinem letzten Jahr die Vizemeisterschaft sichern konnte. Nach der Premierensaison der Deutschen Tourenwagen Masters, kurz DTM, musste Alzen Opel jedoch verlassen. Aus diesem Grund war er in den darauf folgenden Jahren 2001 und 2002 in der DTM mit Mercedes-Benz unterwegs. Uwe Alzen, für den die Zeit in der DTM nun beendet war, gelang es, sich sechs Siege im Deutsche Tourenwagen Masters sichern, womit er auf Platz fünf der ewigen Bestenliste liegt, welche

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seit der Saison 2000 geführt wird. Doch auch in diesen Jahren war Uwe Alzen schon als Langstreckenpilot unterwegs. Zu den Highlights zählt so zum Beispiel das 24h-Rennen von Spa, welches Alzen 1993 auf einem Porsche 911 Carrera RSR gewinnen konnte. Im Jahr 2000 gelang Alzen dann schließlich der Sieg beim 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife auf einem Porsche 996 GT3. Und auch den Porsche Carrera Cup, sowie den Supercup konnte Alzen gewinnen. Ein weiteres Highlight auf der Liste, welche jene Erfolge des Uwe Alzens aufführt, dürfte mit Sicherheit auch der VLN-Rundenrekord auf der Nordschleife, welchen Alzen im Jahr 2005 in 8:09,949 einfahren konnte, sein. Aber auch Jürgen Alzen konnte mit „Jürgen Alzen Motorsport“, und vor allem mit seinen bei den Fans beliebten Eigenbauten, welche er immer wieder auf der Nordschleife an den Start brachte, für Aufsehen sorgen. „Die Firma Jürgen Alzen Motorsport wurde 1994 von mir gegründet. Damals lagen die Schwerpunkte auf der Betreuung von Kundenfahrzeugen, alles hielt sich jedoch in einem sehr kleinen Rahmen. 1998 sind wir dann in unsere neuen Geschäftsräume umgezogen und von da an ging es stetig bergauf.“, erklärt Jürgen Alzen. Für großes Aufsehen sorgte das legendäre „Turbinchen“, ein von Jürgen Alzen modifizierter Porsche 996 Turbo, welcher in den Jahren 2003-2005 durch die Grüne Hölle jagte. .In den kommenden Jahren waren immer wieder spektakuläre Fahrzeuge aus dem Hause Alzen auf der Nordschleife bei VLN und 24h-Rennen unterwegs. Zu Jürgen Alzens sportlichen Erfolgen zählen aussagekräftige 28 Siege in der VLN, womit er die Bestenliste anführt. Und auch wenn ihm beim 24h-Rennen

bislang noch kein Sieg gelang, konnte er hier immerhin schon drei mal den zweiten Platz einfahren. Ein besonderer Höhepunkt aber war für Jürgen Alzen ein Rennen, außerhalb der Grünen Hölle, wie er sich erinnert: „Eines unserer Highlights war sicherlich das 24h-Rennen von Bathurst in Australien, wo wir mit nur sehr geringem Budget antreten konnten.“ Sie haben also schon so manches erlebt, und wohl auch schon so manches Rennen gewonnen, die Brüder Jürgen und Uwe Alzen, welche es sich nicht zur zum Beruf gemacht haben, Rennen zu fahren, sondern auch zur Leidenschaft. Und auch wenn es neben dem Motorsport kaum Zeit für andere Dinge gibt, haben die Brüder noch Ziele, und vor allem Träume. „Träume habe ich viele, da gibt es zum Beispiel noch das Haus in Sydney mit den blauen Scheiben...“, gerät Jürgen Alzen ins schwärmen. Auf die Frage, ob sie neben dem Motorsport noch weitere Hobbys haben, scherzt Uwe Alzen: „Er fliegt, ich bin von der Schule geflogen... nein Scherz.“. Jürgen ergänzt: „Ja, die Fliegerei ist noch ein kleines Hobby, aber ansonsten haben wir neben dem Motorsport keine Hobbys, da der Motorsport unsere ganze Zeit raubt.“ Bruder Uwe ergänzt: „Wir haben unser Hobby zum Beruf gemacht. Da musst du wirklich voll und ganz hinter stehen, sonst überlebst du das nicht.“ Die beiden Brüder jedenfalls haben es überlebt, und das nicht minder erfolgreich. Sie sind zwei Piloten, welche mittlerweile zur Langstreckenmeisterschaft dazu gehören, und dies hoffentlich noch über viele Jahre hinweg. <

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Nachrichten & Fakten...

NEWSSPLITTER + Als sehr durchwachsen kann man den 3. Lauf für das Frauenpower Team ATM-Motorsport bezeichnen. Als wäre man mit zu schnell abbauenden Reifen und einem Getriebeschaden nicht schon genug gebeutelt worden, reist das Team rund um Jana Meiswinkel und Jutta Beisiegel zusätzlich mit der Gewissheit zurück ins Siegerland, dass auch das Setup des in der Klasse SP2 eingesetzten Ford Fiesta noch einiger Entwicklung bedarf. In den sechs Wochen bis zum nächsten VLN-Lauf, beim 24h-Rennen darf man nicht starten, wartet also viel Arbeit auf Chefmechaniker Peter Graf und seine Crew… MB + Bremsprobleme hatte das Küpper Racing Team. So hatten die Piloten, welche in das Lenkrad des BMW M3s griffen, mit dem Nachlassen der Bremswirkung zu kämpfen, da die Bremsbeläge sich von deren Trägern gelöst hatten, sodass man schließlich mit „Eisen auf Eisen“ verzögern musste. Grund hierfür waren die neuen Bremsbeläge, welche das Team zu Testzwecken einsetzte. Man ist jedoch zuversichtlich, und glaubt, dass Problem im Laufe der Saison lösen zu können. MP + Uwe Alzen, welcher beim 24h-Rennen auch für seinen Bruder ins Lenkrad greifen wird, wird auch mit seinem eigenen Team beim Langstreckenklassiker an den Start gehen. So wird er in der Klasse SP9 einen Porsche Cup einsetzten. Ins Lenkrad wir unter anderem auch Nordschleifenexperte Sascha Bert greifen. DC + Neben Emmanuel Collard, Wolf Henzler und Richard Lietz wird auch Dirk Werner, welcher unter anderem in der American-LeMansSeries unterwegs ist, beim 24h-Rennen im Cockpit des zweiten Manthey Autos, einem in der Klasse SP9 eingesetzten Porsche 911 GT3 CupS sitzen. DC

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Unglückliche Kollision im Adenauer Forst | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Schon nach drei Runden musste der

Mamerow Porsche das Rennen beenden. So wurde der Kühler des Fahrzeug nach einer Berührung beim Überrunden eines kleineren Fahrzeugs beschädigt, weshalb das Mamerow Racing Team nach dem sehr erfolgreichen letzten Rennen diesmal die Zielflagge leider nicht sah. Auf dem Kühlwasser, welches der 911 GT3 CupS verloren hatte, rutschen noch weitere Fahrzeuge aus. So unter anderem der Alzen-Porsche, sowie zwei Fahrzeuge aus dem Audi-Kader, welche ebenfalls kurze Zeit später das Rennen beenden mussten. Auch einige Zeit später hatten zahlreiche kleinere Fahrzeuge noch Probleme an der Unfallstelle. Geschehen war das ganze im Bereich Adenauer Forst MP

Raeder Motorsport mit neuem Auto erfolgreich | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Erst der Jaguar V8Star, dann der in Eigen-

regie aufgebaute Lamborghini Gallardo und nun ein Ford GT. Raeder Motorsport ist bekannt und beliebt für seine außergewöhnlichen Fahrzeuge, ebenso wie für den unermüdlichen Einsatz der Truppe rund um Nicolas und Martin Raeder. Während am Lamborghini Gallardo aus der SP8 noch kräftig geschraubt und gebacken wird, damit er im Laufe seiner Abschieds-Saison wieder ins VLN-Geschehen eingreifen kann, zauberte man in der Bürener Werkstatt eine neue schnelle Glühbirne mit dem Namen „Ford GT“ aus dem Hut. Und bei der Premieren-Performance mit dem neuen SP9-Fahrzeug ging wohl dem einen oder anderen Konkurrenten ein Licht auf. Im Qualifikationstraining reichte es für den 17. Startplatz, eine zurückhaltend gefahrene Zeit von 8:39,741 Minuten ließ aber mit der Erwartung auf 8-Runden-Stints auf eine noch bessere Renn-Performance hoffen. Und genau so trat es ein: Dirk Adorf fuhr einen Tag nach dem Rollout des Fahrzeuges einen beherzten Start-Turn und kam bis zeitweise auf die 6. Gesamtposition vor. Dabei war er nur unwesentlich langsamer als der Manthey-Porsche oder die Werks-Audi. Hermann Tilke übernahm für den zweiten Stint, hatte aber noch ein paar Eingewöhnungsprobleme und musste sich vom Manthey-Porsche überrunden lassen. Der VLNJuniormeister von 2006, Marc Hennerici, zeigte als dritter Fahrer im Bunde dann aber wieder das Potenzial des Fahrzeuges und rundete sich zurück, um nach 21 Runden für die letzten sechs Umläufe wieder an Dirk Adorf zu übergeben. Der knackte im Schluss-Turn mit einer Zeit von 8:28,714 sogar die 8:30er Schallmauer und fuhr einen tollen 8. Gesamtrang ins Ziel. Nach dem Rennen zeigte man sich im Team aber vor allem über die völlig problemlos verlaufene Premiere des neuen Renners hocherfreut und von Fahrerseite wurden sogar noch Reserven in der Performance angekündigt. Nach Ansicht von Fans und Experten hat sich für das 24h-Rennen am 23./24. Mai nicht nur ein weiterer Publikumsliebling, sondern auch ein weiterer Geheimtipp für eine Podiumsplatzierung gefunden. Beim Langstrecken-Klassiker wird dann noch Thomas Mutsch als 4. Fahrer am Lenkrad des Ford GT drehen. MB

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Doppelsieg in der SP8 für Kissling Motorsport! | Nürburging (!NS!DE-RAC!NG) - Einen Erfolg beim dritten Lauf zur BF

Goodrich Langstreckenmeisterschaf konnte das in Bad Münstereifel beheimatete Team Kissling Motorsport feiern. So gelang es, gleich mit beiden Rennflundern aus dem Hause Corvette aufs Podium in der Klasse SP8 fahren. Die Fahrerbesetzung Roland Rehfeld, Reinhold Renger und Hannu Loustarinen, welche den Klassensieg ins Ziel trug beendete das Rennen auf Position 10. Das neu eingesetzte Schwesterauto, welches von Teamchef Stefan Kissling und Volker Strycek pilotiert wurde beendete das Rennen auf Rang 15. Besonders in diesem Fahrzeug steckt jedoch vermutlich noch einiges an Potenzial, so wurde das Auto zum ersten Mal eingesetzt. 51. ADAC ACAS H&R-Cup nutzte man als Generalprobe für das legendäre 24h-Rennen im Mai, bei welchem man einen der amerikanischen Supersportwagen ins Rennen schicken will MP

ZAHLENSPIELE Meiste Autos: 78 BMW Marken:

21 Hersteller

Ausfälle:

50 Fahrzeuge

Starter:

186 Fahrzeuge

Höchstbesetzte Klasse: V5 (16 Starter) Kl. mit meiste im Ziel: V5 (12) Engster Klassensieg: SP9 (2,854sek Vorsprung) Ausfälle Rd. 1: 2 Fahrzeuge

Audi mit hochkarätiger Fahrerbesetzung | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Ein sowohl starkes als auch großes

Aufgebot an Fahrern und auch Maschinen brachte Audi beim dritten Lauf zur BFGLM an den Ring. So waren insgesamt vier der Audi R8 LMS am Start des vier-stündigen Langstreckenrennens, welches man in erster Linie als Vorbereitung für das 24h-Rennen nutzte. Zwei der Boliden wurden vom Team Abt Sportsline eingesetzt, zwei vom Team Phoenix Racing eingesetzt. Zwei der Fahrzeuge waren jedoch an einer Massenkollision im Streckenabschnitt Adenauer Forst beteiligt, und mussten somit vorzeitig ihren Dienst quittieren. Beim 24hRennen in knapp circa zwei Wochen wird man selbstverständlich wieder mit allen vier Fahrzeugen am Start sein. Das Ziel ist hierbei sicherlich der Gesamtsieg, wie mehrere Fahrer aus dem Audi-Kader bestätigten. MP

„Zweiter“ Mamerow-Porsche sorgt für Erfolg | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Überaus erfolgreich verlief am ersten

Maiwochenende der Einsatz eines weiten Mamerow-Porsches. Mit der zweitschnellsten Trainingszeit in der Klasse der GT4-Fahrzeuge, startete Karl Heinz Teichmann in die 4 Stunden Jagd durch die „Grüne Hölle“. Bereits in der 4. Rennrunde konnte Teichmann erstmals die Führung in der Klasse übernehmen. Nach den ersten Boxenstops bereinigten Klassement, übergab Teichmann erneut in Führung liegend, das Porsche–Cokpit an Teamgefährte Michael Schneider, der mit konstant schnellen Rundenzeiten in seinem Turn die Führung weiterhin behauptete. Für die Schlussphase des Rennens übernahm dann erneut Karl Heinz Teichmann das Steuer und sicherte Mamerow-Racing, vor 35000 Zuschauern den ersten Porsche Erfolg für GT4 – Fahrzeuge im Rahmen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. RS

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4 Porsche in Top10 Wichtigste Ausfälle: #73/#67/#76 Porsche Cup-S, #80/#83 Audi R8 LMS, #93 Lexus LF-A, #124/#125 Porsche 99

Rennkalender Spezial: 23.05.2009 37. Zürich ADAC 24h-Std.Lauf 4 - 13.06.2009: 40. Adenauer ADAC-Trophy Lauf 5 - 27.06.2009: 49. ADAC Reinoldus-Rennen Lauf 6 - 18.07.2009: 6h-Rennen ADAC Ruhr-Pokal Lauf 7 - 29.08.2009: 32. RCM DMV Grenzlandren. Lauf 8 - 03.10.2009: 41. ADAC Barbarossapreis Lauf 9 - 17.10.2009: 33. DMV 250-Meilen-Rennen Lauf 10 - 31.10.2009: 34. DMV Münsterlandpokal

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RENNREPORT

Lauf 3

Die Audis kommen

Gebt R8!

Um nur knapp eine Sekunde hat Audi den ersten Laufsieg in der VLN verpasst. Die Vorstellung der vier Werks-R8 war dennoch beeindruckend und nur durch einen kleinen Fauxpas der Ingolstädter kam Manthey zum zweiten Gesamtsieg 2009. Neben den modernen Boliden gab es beim 1. ACAS TourenwagenRevival auch Fahrzeuge der alten DTM zu bestaunen, strahlender Sonnenschein und 35.000 Zuschauer rundeten den gelungenen dritten VLN-Lauf ab.

von Michael Bräutigam

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Die Qua-

lifikation zum 51. ADAC ACAS H&R-Cup, wie der 3. Lauf zur VLN 2009 offiziell bezeichnet wurde, sah einmal mehr eine spannende Schlacht um die Pole Position. Letztendlich war es die Meuspather Mannschaft von Olaf Manthey, die sich mit Marc Lieb und Marcel Tiemann am Steuer zum ersten Mal in 2009 die vorderste Startposition sicherte. Um 1,2 Sekunden geschlagen waren Chris Mamerow und Lance David Arnold gewohnt stark unterwegs und hatten mit der zweitschnellsten Zeit ebenfalls freie Sicht nach vorne, als wie immer pünktlich um 12 Uhr das vierstündige Rennen aufgenommen wurde. Dahinter lauerten Volker Strycek und Ralf Schall im Ex-DTM-Astra auf Platz 3, die ebenso positiv überraschend in der zweiten Startreihe standen wie Roland Rehfeld, Reinhold Renger und Hannu Luostarinen in der ersten KisslingCorvette.

Nachdenklicher Sieger: Können die Porsche Jungs auch beim 24h-Rennen bestehen?

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Die Top3 der Qualifikation gingen nach dem Start auch in der gleichen Reihenfolge zum ersten Mal auf die Nordschleife, Christian Menzel im Alzen-Porsche machte auf P4 liegend aber bereits Druck nach vorne. Ebenso wie Dirk Adorf im erstmals eingesetzt Ford GT von Raeder Motorsport, der sich im Verlauf der ersten Runde schon von Startplatz 17 bis auf P13

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www.inside-racing.de vorfahren konnte. Etwas an Boden verlor Roland Rehfeld als Startfahrer der Kissling-Corvette, der nach zwei Runden schon nur noch auf dem 9. Platz geführt wurde. Nach rund einer halben Rennstunde ereignete sich die vielleicht rennentscheidende Szene. Der zweitplatzierte Mamerow-Porsche kollidierte im Adenauer Forst mit einem anderen Fahrzeug und legte eine Kühlwasserspur, auf der sich Christian Menzel und zwei Werks-R8 verirrten und Menzel im AlzenPorsche sogar das Rennen beenden musste. Der Mamerow-Porsche war ebenfalls stark beschädigt und Chris Mamerow ließ kurz darauf über Radio Nürburgring ein Taxi nach Adenau bestellen. An der Spitze wurde es danach immer spannender, als der Vorsprung des führenden Manthey-Porsche schmolz und die Audi-Fraktion immer näher kam. Der Dreikampf zwischen Manthey-RSR, Phoenix-R8 #77 und Abt-R8 #81 spitzte sich zum Ende des vierstündigen Rennens zu einem echten Herzschlagfinale zu. Manthey musste vor der letzten Runde noch einmal in die Box zum Sprit nachfassen, wodurch Christian Abt in der #81 in Führung gehen konnte, Marc Lieb kam im Sandwich der Werks-Audi heraus, denn in der #77 drückte Marc Basseng auf den Gesamtsieger des 1. Laufs. Aus der Hohenrainschikane kamen die drei führenden Fahrzeuge dann in der Reihenfolge Abt knapp vor Lieb und Basseng heraus, doch statt die Zielflagge vier Sekunden nach Ablauf der vier Stunden zu passieren, bog Christian Abt im Glauben, es sei noch eine Runde zu fahren, in die Box ab und wurde in der Boxeneinfahrt nur auf dem 3. Gesamtrang abgewinkt, Rückstand auf den Sieger: Gerade einmal 3,8 Sekunden. Marc Lieb fuhr 0,981 Sekunden vor Marc Basseng im Phoenix-R8 über die

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Ziellinie und holte den zweiten Gesamtsieg 2009 für Manthey Racing. Für seinen Teamkollegen Marcel Tiemann bedeutet dieser zweite Gesamtsieg, vor allem aber der dritte Klassensieg in der SP7, dass er nach dem dritten Lauf die GesamtFahrerwertung anführt. Auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung liegen mit 0,48 Punkten Rückstand Christoph Dupré und Jürgen Nett, die den dritten Klassensieg im tv14 Honda Civic Cup (Cup2) feiern konnten. Die bisherigen Tabellenführer Christer Jöns, Sean Paul Breslin und Alex Böhm fielen einer Kollision zum Opfer, fuhren aber nach einer langen Reparaturpause mit einem grob zusammengeklebten BMW 325i noch auf einen tollen 4. Platz in der Klasse V4. Trotzdem rutschen sie auf Platz 9 der Gesamtwertung zurück, was angesichts zweier Streichresultate aber noch nichts zu bedeuten hat. Die Wertungsgruppensiege waren beim 51. ADAC ACAS H&R-Cup

hart umkämpft, wobei die Dramatik bei den VLN-Specials mit dem Herzschlagfinale um den Gesamtsieg natürlich kaum zu toppen war. Aber auch in der Gruppe H kämpften klassenübergreifend der AVP-BMW E30 (H2) von Förster/Bauer und der blaue Ex-Dören-Porsche von Horn/Pietzkowski (H4) um den Wertungsgruppensieg. Letztendlich hatten David Horn und Clemens Pietzkowski mit etwas über einer Minute Vorsprung die Nase vorn. Die Wertungsgruppe der CupFahrzeuge wurde naturgemäß wieder unter den Piloten der Porsche-Cup-Klasse (Cup3) ausgefochten, wobei durch den Auftakt der FIA GT und GT3 EM in Silverstone einige prominente Starter nicht anwesend waren. Den Erfolg von Matthias Weiland und Andrzej Dzikevic schmälert das aber nicht, denn als >

Der Phoenix-Audi R8 mit Basseng, Biela und. Abt in Action auf der Nordschleife

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RENNREPORT

Lauf 3 einziges Fahrerduo der Gruppe konnten sie sogar in der selben Runde wie der Gesamtsieger bleiben und sich über Gesamtrang 9 freuen. Bei den Serienwagen setzten sich Frank Bierther, Bona Ventura und Daniel Schwerfeld gegen die gesamte Konkurrenz durch, wenn auch der Klassensieg in der V6 mit 15 Sekunden Vorsprung hart erkämpft war. Der 51. ADAC ACAS H&R Cup wird Fans und Aktiven wohl noch lange in positiver Erinnerung bleiben, zum einen durch ein mehr als spannendes Rennen um den Gesamtsieg, des weiteren durch bestes Frühlingswetter und vor allem wegen des ACAS TourenwagenRevivals (siehe Sonderbericht von Detlef Sauer). Der 4. VLN-Lauf findet am 13. Juni statt, zuvor steht vom 21. bis 24. Mai aber noch das 24hRennen am Nürburgring auf dem Plan. Natürlich werden wir auch davon berichten! < Ruhe vor dem Sturm. Die VLN fuhr bei Sommerlichen Temperaturen ihr 3. Rennen.

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Aussagen nach dem Rennen... Volker Strycek - Schall Motorsport, Kissling Motorsport: | Für mich ist das Rennen heute perfekt verlaufen. Mit dem Astra (Schall Motorsport) sind wir vierter im Gesamtklassement geworden, was bei dem starken Feld vermutlich niemand erwartet hätte. Die Corvette (Kissling Motorsport) ist ja ein neues Auto, und hat dementsprechend auch sehr gut funktioniert. Beim ersten Einsatz zweiter in der Klasse zu werden, ist natürlich positiv. Vor allem ist es bei einem nagelneuen Fahrzeug natürlich immer sehr wichtig, überhaut die Zielflagge zu sehen. Jetzt müssen wir das 24hRennen abwarten, bei welchem ich wieder mit dem Opel Manta am Start sein werde, um zu sehen, wie das Starterfeld dann aussieht. Ich denke wir werden auf Dauer nicht die Konstanz der Spitzenfahrzeuge mitgehen können, hoffen aber dann durch konstantes und zuverlässiges Fahren das ein oder andere mal, die Rennen auf dem Podium beenden zu können. MP

Karl-Heinz Teichmann - Mamerow Racing:

| Wir haben heute nicht ganz so gut beginnen können, da es Probleme mit dem Auftanken des Fahrzeugs gab, und mussten daher schon nach der vierten Runde an die Box kommen. Trotzdem haben wir es aber noch geschafft, aufzuholen. Das Auto liegt auch super auf der Strecke, daher sind wir mit dem ersten Klassensieg natürlich zufrieden. Unser CupS musste leider früh abgestellt werden, da es beim Überrunden zu einer Kollision kam. Dabei ist der Kühler beschädigt worden, sodass Chris (Mamerow) das Rennen leider sehr früh beenden musste. Ob wir beim 24h-Rennen am Start sein werden, ist momentan noch nicht klar, wird sich aber in den nächsten Wochen entscheiden. MP

Michael Bäder - Getrag Motorsport : | Mein Fazit ist soweit positiv. Wir haben einige Veränderungen am Fahrzeug vornehmen können, und sind daher auf dem richtigen Weg. Besonders aufgrund der harten Konkurrenz, welche heute am Start war, können wir mit dem sechsten Platz gut leben MP

Marc Hennerici - Raeder - Ford GT : | Dafür, dass das Auto zum ersten Mal auf der Nordschleife war, lief es eigentlich sehr gut, problemlos: Keine Schäden, keine große Mängel, wir hatten am Freitag nur ein kleines Problem beim Topspeed, wo die Vorderachse recht nervös war. Das haben wir aber in den Griff bekommen durch Veränderungen an der Kinematik und der Aerodynamik. Heute wollten wir nur mal schauen, im Hinblick darauf, was das Auto macht und gar nicht im Hinblick auf ein Resultat. Dirk [Adorf ] ist einen sehr guten Start-Turn gefahren, bis auf Platz sechs. Als ich im Auto war, konnte ich auch von Position 22 wieder auf 8 vorfahren, konnte auch eine 8:34 fahren mit viel Verkehr und Gelb-Phasen. Dirk ist später mit älteren Reifen noch eine 8:28 gefahren, das heißt dass wir eigentlich gut dabei sind, wenn man mal die Audis und TopPorsche wegnimmt. Beim 24h-Rennen könnte es knapp werden mit 8-Runden-Stints, aber wenn dann noch Thomas Mutsch dazukommt, sind wir was das Resultat angeht sehr optimistisch. MB

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!R RAC!NGREPORT 03/09


Rennstatistik Rennergebniss:

Lauf 3

Platz

#/Kl

Team - Fahrzeug / Fahrer

Rd.

Gesamt-/Bestzeit

1

117 SP7 77 SP9 81 SP9 744 E1-XP 72 SP9 121 SP7 70 SP9 85 SP9 711 Cup3 98 SP8

Manthey Racing - Porsche 997 GT3 RSR Marcel Tiemann, Marc Lieb Phönix Racing - Audi R8 GT3 LMS Marc Basseng, Frank Stippler, Mike Rockenfeller, Marcel Fässler Abt Sportsline - Audi R8 GT3 LMS Christian Abt, Jean Francois Hemroulle, Pierre Kaffer, Lucas Luhr Schall Motorsport - Opel Astra V8 Coupé Ralf Schall, Volker Strycek Manthey Racing - Porsche 997 Cup-S Armin Hahne, Jochen Krumbach, Wolf Henzler Team MB Autotechnik - BMW Z4 V8 Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer Vulkan Racing - Dodge Viper CC Dirk Riebensahm, Christian Kohlhaas, Christopher Gerhard Raeder Motorsport - Ford GT Dirk Adorf, Marc Hennerici, Hermann Tilke Weiland Racing - Porsche 997 Cup Matthias Weiland, Andrzej Dzikevic Kissling Motorsport - Chevrolet Corvette C6.SP Roland Rehfeld, Reinhold Renger, Hannu Lustarinen

27

8:25.064 4:00:04.371 8:30.481 +00.981 8:29.345 +3.835 8:30.277 +2:36.439 8:35.746 +3:52.615 8:35.959 +3:58.263 8:45.424 +7:17.355 8:28.714 +7:37.545 8:42.055 +8:04.595 8:33.850 +8:46.517

2 3 4 5 6 7 8 9 10

27 27 27 27 27 27 27 27 27

Weitere Platzierungen im Überblick (Alle min. 1 Runde zurück) 11 12 13 14 15 16 17 18

71 133 676 702 102 169 714 681

Manthey Racing - Porsche 997 Cup-S Scheid Motorsport - BMW M3 GTS Manthey Racing - Porsche 997 Cup AGON Motorsport - Porsche 997 Cup Kissling Motorsport - Chevrolet Corvette C6.SP BMW Z4 M-Coupé Frikadelli Motorsport - Porsche 997 Cup Speed-Event Motorsport - Porsche 997 Cup

8:36.353 8:44.806 8:40.575 8:49.580 8:47.744 8:46.658 8:49.383 8:50.982

RACEFACTS: Datum: Wetter: Pole Position: schnellste Rennrunde: gemeldete Marken: Starter: Ausfälle:

Georg Weiss, Michael Jacobs, Peter-Paul Pietsch Jörg Viebahn, Rodney Forbes Christian Ried, Richard Lietz Stefan Müller, Christian Seewaldt, Jörg Otto Stefan Kissling, Volker Strycek Rudi Adams, Luca Ludwig, Marco Schelp Norbert Pauels, Dr. Edgar Althoff Klaus-Dieter Elm, Stefan Kohlstrung, Ruben Zeltner

Juniorwertung der VLN nach Lauf 2:

2.5.2009 Sonne 17°C Tiemann/Lieb mit 8:24.163 min . Tiemann/Lieb mit 8:25.064 min. 21 Hersteller 186 49 Fahrzeuge

# Name 1 Ludwig, Luca 2 Jöns, Christer 3 Knechtges, Carsten 4 Leutheuser, Christian 5 Busch, Marc

Ort Bornheim Ingelheim Mayen Reyerbach Hemsbach

Pkt 26.90 26.51 26.39 25.90 25.41

Gesamtwertung der VLN nach Lauf 2: # 1 2 4 5 7 9

Name Marcel Tiemann Jürgen Nett Christoph Dupré Marco Schelp Michael Flehmer Rolf Derscheid Luca Ludwig Rudi Adams Christer Jöns Alexander Böhm Sean Paul Breslin

!R RAC!NGREPORT 03/09

Pkt 28,32 27,84 27,84 27,67 27,56 27,56 26,90 26,90 26,51 26,51 26,51

Tgn 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

Wrt 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 9,50 9,44 9,38 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.38 9.29 9,17 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.38 9.29 9,17 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.85 9.38 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.50 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.50 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.08 9.38 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9.44 8.08 9.38 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9,62 9,58 7,31 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9,62 9,58 7,31 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 9,62 9,58 7,31 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Seite 18


www.inside-racing.de Top 3 der wichtigsten Klassen: Cup1 [Seat Cup] 1 2

633 634

Seat Leon Seat Leon

Twin2Win Motorsport SPace Racing

9:20.543 9:45.013

Dupré-Nett Racing Junior Team Totz Motorsport

9:58.712 9:56.698 10:03.876

Cup2 [Honda Cup] 1 2 3

654 666 668

Honda Civic Type-R VLN Honda Honda Civic Type-R

Cup3 [Porsche Cup] 1 2 3

711 676 702

Porsche 997 Cup Porsche 997 Cup Porsche 997 Cup

Weiland Racing Manthey Racing AGON Motorsport

8:42.055 8:40.575 8:49.580

744

Opel Astra V8 Coupé

Schall Motorsport

8:30.277

63 65 66

Porsche 911 GT3 Mamerow Racing Aston Martin V8 Vantage Unbekannt Aston Martin V8 Vantage Gentle Swiss Racing

9:25.517 9:38.918 9:14.979

361 333 344

VW Scirocco Audi A3 Seat Leon Supercopa

VW Motorsport Degeener Motorsport Inter Racing

9:13.738 9:11.235 9:16.624

725 250 731

Renault Clio Opel Astra GTC Renault Clio

Ring Racing Kissling Motorsport Ring Racing

9:49.235 9:25.783 10:27.777

205 188 206

BMW M3 BMW M3 BMW M3

Lingmann Motorsport Wagner Motorsport Unbekannt

9:25.522 9:16.282 9:54.493

169 168 150

BMW Z4 M Coupé BMW M3 CSL BMW M3

Dörr Motorsport AH Motorsport Team Black Falcon

8:46.658 9:23.903 9:30.750

117 121 133

Porsche 997 GT3 RSR BMW Z4 V8 BMW M3 GTS

Manthey Racing Team MB Autotechnik Scheid Motorsport

8:25.064 8:35.959 8:44.806

77 81 72

Audi R8 GT3 LMS Audi R8 GT3 LMS Porsche 997 Cup-S

Phoenix Racing Abt Sportsline Manthey Racing

8:30.481 8:29.345 8:35.746

E1-XP 1

DER NEUE RAC!NG REPORT

SP10 1 2 3

SP3T 1 2 3

SP3 1 2 3

SP5 1 2 3

SP6 1 2 3

SP7 1 2 3

e d . t r o p re g cin a r w. w w

SP9 1 2 3

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!R RAC!NGREPORT 03/09


DTM-FESTIVAL Fast wie Früher! !N-SPEZIAL

Am 1. Mai gabs auf dem Nürburgring ein Hallo mit guten alten bekannten. Beim ACAS Tourenwagen Revival gabs ein wiedersehen mit der alten DTM. von Detlef Sauer

Der Diebels BMW war eines der Highlights des Tourenwagen-Revivals am Nürburgring 2009!

!nfo-Box...

Auszug aus der Teilnehmerliste

BMW 635 CSi „Volker Strycek“ BMW M3 E30 „Bastos 24h Spa“

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) Nürburgring, 1. Mai 2009, so gegen 10Uhr. Bei strahlendem Sonnenschein rollen rund 30 Tourenwagen auf die Strecke um die ersten 45 Minuten Training in Angriff zu nehmen. An sich wäre das nichts besonderes, doch in diesem Falle berührte das viele Anwesende. Ob im Fahrerlager, auf den Tribünen oder bei den Organisatoren dieses Events, auf diesen Moment hatte man sich so lange gefreut, gefiebert, daraufhin gearbeitet. Es war der Moment als die DTM wieder zurückkam. Es war fast wie früher.

Die unvergessene DTM. Die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft, die in BMW M3 E30 „Schnitzer Warsteiner“ den 80er und 90er Jahren weltweit so für Furore gesorgt hatte. Rennsport BMW M3 E30 „Bigazzi Warsteiner“ vom feinsten, beinharte Tür-an-TürDuelle, Autos die auf dem Dach über BMW M3 E30 „tic tac“ die Ziellinie rutschten, Fans die es vor Begeisterung nicht auf den Sitzen BMW M3 E30 „Cibiemme“ hielt, die mit frenetischem Jubel und Böllerschüssen ihre Helden feierten. Ford Mustang V8 „Buffalo Boots“ Startfelder von weit über 40 Autos besetzt mit den besten TourenwagenMercedes-Benz 190E „Diebels“ piloten. Fahrer wie Quester, Danner, Ludwig, Stuck, Thiim, Asch, Rosberg, Mercedes-Benz 190E „Berlin 2000“ Reuter, Schneider, Nannini, Soper - zu viele um sie alle aufzuzählen. Ob auf Mercedes-Benz 190E „König Pilsener“ der Avus, in Diepholz, am Norisring, in Hockenheim und eben auf der NordOpel Omega Evo 500 „Orange“ schleife. Wo DTM war, da war Action, da war Stimmung. Bis 1996. Rover Vitesse „Toshiba“ Der Blick zurück. Es war beim 24h Volvo 240 Turbo „Heico Sportiv“ Rennen 2008, als ich angesprochen wurde: „Man müsste mal die alte DTM www.tourenwagen-revival.de zurückholen. Das wäre doch was, stell Dir das mal vor! Die 190er, M3,

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Omega, Sierra und Alfa alle zusammen, und dann noch auf der Nordschleife!“ „Oh ja, das müsste man irgendwie schaffen, das wäre ein Traum“, entgegnete ich. Was als kleine Phantasie begann, wurde kurze Zeit später etwas konkreter, denn ein paar Wochen danach kam ein Anruf von RiNG1.de. „Du kennst doch von der Bergrennszene her einige Besitzer von Ex DTM Wagen. Stell doch mal eine Liste zusammen wen wir da alles ansprechen können. Wir planen ein Tourenwagen Revival und es gibt da eine kleine Chance dies Anfang Mai im Rahmen des Langstreckenpokals mit dem ACAS durchzuführen. Würdest Du uns da helfen, Fahrzeuge an den Start zu bringen?“ Da brauchte ich nicht zweimal zu überlegen und schon glühten in den folgenden Monaten die Drähte. Anrufe hier, Emails da. Quer durchs Land und durch Europa um vorzutasten, wer denn Interesse hat bei dem Revival teilzunehmen. Die Resonanz der Kontaktierten war durchweg schon positiv und es zeichnete sich ab dass doch einige Wagen am Start stehen würden. Dann kam endgültig das grüne Licht für das ACAS Tourenwagen Revival powered by RiNG1.de. Die Organisation um Michel Pathe und Christian Reinsch und alle Beteiligten gaben ihr Herzblut, um das Revival dieser Fahrzeuge auf die Beine zu stellen, und sie sollten belohnt werden. Die Ausschreibung wurde erstellt und europaweit verschickt. Die Liste der eingegangenen Nennungen wurde immer länger und auch internationaler. Nennungen aus der Schweiz, Österreich,

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www.vln-fanpage.de Italien, England, Belgien und Holland gingen ein und schlussendlich waren es knapp über 50 Nennungen. Viele M3, einige Mercedes 190, Evo`s und Klasse 1, eine Reihe Opel Omega hatten genannt. Dazu ein Volvo, eine Rover Vitesse und Alfas. Von dieser Anzahl hatte man kaum zu träumen gewagt und es sollte die eine oder andere Überraschung dabei sein, denn nicht nur die Fahrzeuge sollten am Start sein, auch Piloten von damals waren herzlich willkommen. Armin Hahne, Harald Grohs, Frank Schmickler und Jörg van Ommen waren von der Idee sehr begeistert und sagten spontan für eine Autogrammstunde im Rahmen des Revivals zu. Die Firmen Ford und Zakspeed sagten ebenfalls ihre Unterstützung zu und stellten einen Sierra Cosworth Turbo und die DTM 2000 Studie auf Mondeo Basis und den Zakspeed Carbon Calibra zur Verfügung. Grundsätzlich sollten alle Marken die in der DTM fuhren vertreten sein. Das war ein Ziel des Revivals und es sah auch danach aus als würde es dazu kommen. Ein großes Ziel war, mindestens einen der Lieblinge der Fans, einen der Mustang GT, für das Event zu bekommen. Also nahm man Kontakt mit den Piloten Gerd Ruch aus Berlin und Jürgen Feucht aus Darmstadt auf. Mitte April kam die Nachricht, dass Gerd Ruch es zeitlich nicht schafft, den Mustang

herzurichten. Fast zeitgleich kam aus Darmstadt die Meldung „Wir kommen zum Revival, und wenn wir schon kommen, dann nicht nur zum rumstehen, dann rennt der Mustang auch!“ In ca. 300 Arbeitsstunden wurde der Mustang, der seit 1994 keinen Meter mehr fuhr, eigens für das Revival reaktiviert. Auch ob dieser Nachricht fieberte das Team die letzten Tage auf das Revival zu und man stellte sich bange Fragen. Werden alle kommen? Wird alles glatt laufen, hält das Eifelwetter und und und…? 30. April 2009, Donnerstagnachmittag, Anreise zum Nürburgring. Einfahrt ins Fahrerlager. Hier und da sieht man schon die ersten Teilnehmer. Ein herrlicher Anblick, wie die Front eines M3 in Werkslackierung durch das halbgeöffnete Boxentor lugt und der Besitzer sein Schätzchen noch mal blitzblank poliert. Die erste Gänsehaut... Nach und nach trifft im Laufe des Abends ein Teilnehmer nach dem anderen ein und das Fahrerlager füllte sich zusehends. So stehen über 40 Wagen bereit für das erste und größte Treffen von ehemaligen DTM Fahrzeugen. Bereit für die Rückkehr in die grüne Hölle.

Weber, Kilb, Smets und Cencini heißen die Fahrer, die nun in den ehemaligen Gruppe A und Klasse 1 Renntourenwagen sitzen und die Geschichte wieder aufleben lassen. 10 Uhr, geführt von einem Pace Car geht es in eine Einführungsrunde des ersten Trainings und dann werden sie losgelassen. In der Eifel erschallt wieder die Sinfonie der 2,5 Liter 4 Zylinder Saugmotorenfraktion der BMW und Mercedes garniert von einigen Opel 6 Zylinder, dem Flammen spuckenden Texaco Sierra Cosworth und als Sahnehäubchen tobt Jürgen Feucht in seinem Mustang 5 Liter V8 über die Kurzanbindung des Nürburgring Grand Prix Kurs. Die Fahrer lassen keine Zweifel aufkommen, dass sie ihre wertvollen Wagen nicht nur zur Schau fahren. Da wird nichts geschont, Szenen wie früher. Verbremser, wild über die Curbs räubern, Überholmanöver, verpasste Schikanen, Quersteher, Drifteinlagen alles wird den zahlreichen Besuchern auf den Tribünen zum Nulltarif geboten und alles ist fast wie früher. Nach 45min ist der erste Sturm vorbei und die Renner pausieren bis zum Mittag um die zweite Runde in Angriff zu nehmen.

Die ehemaligen DTM Piloten Grohs, Hahne, van Ommen und Schmickler ließen es sich nicht nehmen sich noch Freitagmorgen am 1. Mai, die Piloten mal selbst ans Volant der einstigen machen sich und ihre Boliden bereit für Arbeitsgeräte zu setzen und einige den Start des Revivals. Heuer, Wüstefeld, Runden zu drehen. Harald Grohs

BMW gegen Ford: Ein Duell wie es früher die Fans an der Nordschleife geliebt haben!

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DTM-FESTIVAL !R-SPEZIAL

!

stieg in seinen Vogelsang BMW M3 von 1987, Hahne in den Texaco Sierra, van Ommen in seinen Star Mercedes 190 EvoI und Frank Schmickler bewegte einen M3 Replika in Warsteiner Lackierung. Einhellig hatten alle ihren Spaß dabei, drückten ihre Begeisterung für das Revival aus und schwärmten von der alten Zeit. Als ich Frank Schmickler vor einiger Zeit wegen des Revival ansprach, versprach mir „Wenn ich komme, dann ziehe ich auch meinen alten Diebels Anzug an!“ Schmickler hielt Wort, holte seinen Rennanzug nach 19 Jahren aus dem Schrank und zog ihn für eine Fotosession an Richard Webers MM Team Diebels BMW M3 an. „Es kommt grade alles wieder. Da werd ich glatt 20 Jahre jünger!“ freute sich Schmickler als er in dem Diebels M3 Platz nahm. Den großen Andrang der vielen Besucher zur Autogrammstunde nach den zweiten 45min Training nahmen die DTM Profis Biela, van Ommen, Oberndorfer, Grohs, Hahne, Feucht und Schmickler ganz locker und signierten unzählige Karten, Bücher, Poster, Modelle und alle möglichen Devotionalien, die die Fans eigens dafür mitbrachten. Es ist fast wie ein Familientreffen. Ehemalige Mechaniker treffen auf die Rennwagen die sie einst aufbauten, reparierten und warteten. Es laufen Besucher in originalen Mechanikeranzügen von Bigazzi und Schnitzer umher.

Der Asch / Thiim Mercedes-Benz wird bis auf die letzte Rille ausgefahren.

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www.vln-fanpage.de Pläuschchen hier, Benzingespräch da. Motorsporthistorie zum anfassen. Noch lange bis in die Abendstunden schlendern hunderte Fans durch die Reihen der Renntourenwagen und bestaunen die originalen Lackierungen mit denen man die DTM identifiziert wie zum Beispiel Berlin 2000, Diebels Alt, Sonax und Jägermeister. Samstag, 10 Uhr. Das Highlight startet. Die 3 Runden Demofahrt der knapp 30 Fahrzeuge nimmt Kurs auf die grüne Hölle. Circa 35.000 Zuschauer stehen rund um die Nordschleife um diesen Moment, begleitet von zahlreichen Anekdoten von Burkhard Bechtel über das Ring-Radio, mitzuerleben. Und es war fast wie früher. Diese ganz besonderen Momente hat auch Jürgen Feucht, der diese 3 Runden und das Event so schnell nicht vergessen wird. „Das hat soviel Spaß gemacht, es war absolut Klasse!“ Als ich Samstagabends durch das fast leere Fahrerlager zu meinem Auto lief, waren noch zwei italienische Teilnehmer grad am aufladen ihrer beiden BMW. Ich verabschiedete mich von ihnen mit „Grazie, Mille Grazie.“

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„Te grazie“ war die Antwort und in gebrochenem Deutsch „Wir kommen wieder.“ Die Resonanz von allen Seiten, Teilnehmer, Zuschauern und Organisation war durchweg sehr positiv und man versprach sich, ACAS Tourenwagen Revival powered by RiNG1.de: „Wir kommen wieder!“

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InterRacing SEAT

!N-TEAMVORSTELLUNG

d n u b l e G h c i l r h 채 f e g

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www.ats-wheels.com

Der Seat Leon der Inter Racing Mannschaft ist der restlichen Konkurrenz in der Klasse SP3 T mittlerweile ein gut bekannter und fester Gegner um den Klassensieg. Mit Eins채tzen in der Langstreckenmeisterschaft seit 1993 mit BMW und Porsche haben das Team um Harald Jacksties und Frank Lorenzo sich einen sehr guten Ruf erarbeitet. F체r uns stellt Markus Pl체tzer das sympathische Schweizer Team vor.

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InterRacing-SEAT

!N-TEAMVORSTELLUNG von Markus Plützer

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Er ist im Gegensatz zu den ganz „Großen“ in der VLN sicherlich klein, hat es aber trotzdem faustdick hinter den Ohren, denn auch der Inter Racing Seat jagt alles andere als langsam durch die Grüne Hölle. Als Harald Jacksties zusammen mit seinem Teamkollegen Frank Lorenzo im Jahr 1993 erstmals auf der Nordschleife unterwegs war, damals bei den Gleichmäßigkeitsprüfungen im Castrol Haugg Cup auf BMW, war auch für ihn klar, dass die Nordschleife süchtig macht. Und so ging es schon im darauf folgenden Jahr in die VLN für das Team Inter Racing. Auch hier war man zunächst mit diversen 3er BMWs am Start. 1997 gelang es dann schließlich, erste Erfolge zu feiern: Fünf Klassensiege lautete am Ende der Saison die Bilanz. 2003 wechselte das Team Inter Racing ins Porsche Lager, und auch mit einem 996 GT3 blieben die Erfolgserlebnisse nicht aus. So konnte man wieder zahlreiche Klassensiege holen. Seit

Anfang der Saison 2006 ist das Team mit dem Seat Supercopa unterwegs. Und auch mit dem schnellen Spanier ist man nicht minder erfolgreich in der Grünen Hölle aktiv. Allein im letzten Jahr gelang es der Truppe, vier Klassensiege in der VLN zu gewinnen, beim 24h-Rennen hat man Konstanz bewiesen, und den Langstreckenklassiker auf Position 2 in der Klasse beenden können. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer und Teammanager bei Inter Racing greift der 43-jährige Frank Lorenzo auch immer wieder bei den Langstrecken-Rennen ins Lenkrad des gelb-blauen Seat Supercopas. Aber ebenfalls der 43-jährige Schweizer Harald Jacksties ist viel beschäftig. Wenn er nicht gerade im Cokpit sitzt, ist er Marketingdirektor der Uniwheels Group (Rial, ATS). So nutzt er die Rennen der Langstreckenmeisterschaft auch, um Geschäftsterminen nachzugehen, und sich mit seinen Kunden zu unterhalten. Und auch für den ambitionierten

Motorsportler bietet Inter Racing die richtige Lösung: So werden neben dem Aufbau und der Vorbereitung von Rennfahrzeugen ebenfalls Fahrertrainings mit Serienfahrzeugen, Tourenwagen und auch Formel Rennwagen angeboten. Es scheint also für jeden Kunden das richtige dabei zu sein. Bleibt zu hoffen, dass das Team Inter Racing noch lange in der VLN unterwegs sein wird, denn so mancher Fan wird sich schon daran erfreut haben, wenn neben dem Geruch der Grillwurst der Seat Supercopa durch die traumhafte Kulisse der Eifel jagt. Aber auch Harald Jacksties und Frank Lorenzo dürften so schnell nicht von der Nordschleife abschied nehmen, denn hierfür ist der Suchtfaktor, welches jenes 20,83 Kilometer langes Asphaltband auslöst einfach zu groß. Und so dürfte auch das Team Inter Racing noch viele Jahre der Langstrecke treu bleiben, wenn auch zum Schrecken der Konkurrenz, denn langsam ist man dabei sicher nicht unterwegs. <

Volles Teamwork! Bei InterRacing packt jeder mit an.

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www.ats-wheels.com

!nfo-Box...

ATS InterRacing - SEAT

Hersteller: Fahrzeug: Reifen / Felgen: Fahrwerk: Bremsen: Motor: Leistung: Drehmoment: Getriebe: Gewicht: Top-Speed:

SEAT Leon Supercopa Yokohama / Rial Koni N/A 4 Zylinder, 2.000 ccm 300 PS 220 Nm 6-Gang, DSG 1170 Kg ca.250 km/h

Einsatzgebiet:

- VLN, Klasse SP3T

Teamchef: Sponsor: Herkunft:

Frank Lorenzo ATS - Leichtmetalfelgen -

Fahrer 1: Fahrer 2:

Harald Jacksties Frank Lorenzo

www.haraldjacksties.ch

Fahrer im Profil Fahrer 1: Name: Harald Jacksties Nation: Schweiz Alter: 43 Jahre Beruf: Group Marketing Director UNITED WHEELS GROUP Gelernt: Fahrzeugtechnik Ingenieur Dipl. Ing

Jacksties und Lorenzo starten in einem SEAT Leon in der VLN Meisterschaft.

Erfolge: zahlreiche Klassen- und Wertungsgruppensiege in der Langstreckenmeisterschaft und 24 Std. Rennen mit BMW, Honda und Porsche. Fahrer 2: Name: Frank Lorenzo Nation: Schweiz Alter: 43 Jahre Gesch채ftsf체hrer und Team Manager von Inter Racing, Gelernt: Dipl. Ing (FH), Erfolge: erfahrener Langstreckenpilot, zahlreiche Klassen- und Wertungsgruppensiege in der Langstreckenmeisterschaft und 24 Std. Rennen mit BMW und Porsche.

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. Trä um s on e nich der t de n le i b e d n Leb e ein n en T , r au m!

100 Sekunden mit... Daniela Schmid Nachgefragt bei Daniela Schmid,, VLN-Pilotin <<< Wo ist dein Lieblingsort? Bei mir zu Hause in Imst (AUT) <<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Orangensaft & Wasser <<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Buch, iPhone, Auto

<<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Fällt mir spontan nicht ein. <<< Wie kamst Du zum Motorsport? Durch den Kartsport

<<< Was ist dein Lebensmotto? Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Buch <<< Wein oder Bier Wein <<< SMS oder E-Mail E-Mail

<<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Fünf-Sterne

<<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Nein, nicht wirklich.

Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

Daniela Schmid 21.10.1987 Imst, Österreich Skifahren, Kart, Fitness keine Haustiere

VLN-Team: Rennfahrzeug:

TRW Honda Racing Honda Civic

Mercedes-Benz C230 Privatwagen: Wieso Motorsport: Habe Spaß am Grenzbereich des Autos Ich in 3 Worten: zielstrebig, lebensfroh, motiviert

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Streckensicherung

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s n e g r o m n n e W g n i R r e d h ü r f t h c a w er

Wenn sich am frühen Samstag Morgen die Sonne im kühlen Nebel über der Nürburg erhebt, und das Fahrerlager zum Leben erwacht, dann beginnt auch der Einsatz von Iris Bergholz, Sportwart der Deutschen Streckensicherung e. V. in der VLN. Wir haben ihr bei ihrem Einsatz über die Schulter geschaut.

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Streckensicherung

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von Markus Plützer & Iris Bergholz | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Samstag Morgen, 7.Uhr. Die Sportwarte der Deutsche Streckensicherung e. V. treffen sich an der Tribüne 13 zur morgendlichen Besprechung. Doch schon der Weg hierhin war außergewöhnlich. So fahren die Sportwarte an der Auffahrt Breitscheid auf die Nordschleife, um die wunderschönen Streckenabschnitte, welche zwischen dem Bereich Bergwerk und dem Schwalbenschwanz eingebettet in die Eifel liegen, im frühen Sonnenschein voll und ganz zu genießen. „Wir könnten auch über die normale Straße fahren, aber das wäre ja langweilig“, erklärt Bergholz mit einem breiten Grinsen. An der T13 angekommen, beginnt dann aber der arbeitsreichere Teil des Tages. Es werden unter anderem die Posten eingeteilt und weitere wichtige Dinge geklärt. Dann geht es zum vereinseigenen Zeugwart, wo Flaggensätze und Funkgeräte zur idealen Verständigung während des Rennens abgeholt werden. Ausgerüstet mit den wichtigen Werkzeugen geht es nun in den Abschnitt Hatzenbach. „Hier parken wir auf den normalen Parkplätzen, wie die Fans auch“, erklärt sie. Dann begibt sie sich mit ihren Kollegen schließlich zum Posten 68, wo sich wichtige Materialien wie Besen, Feuerlöscher und Ölbindemittel schon befinden. Diese wurden zuvor von anderen fleißigen Helfern verteilt. Gegen 8 Uhr wird dann „Rot gefahren“, wie Bergholz erklärt: „Das Intervention Car fährt mit der roten Flagge über die Strecke, um zum einem zu signalisieren, dass diese nun für das Rennen gesperrt ist und zum anderen, um zu überprüfen, ob alle Posten esetzt und einsatzbereit sind. Kurz nach 8.30 Uhr wird es dann schließlich ernst,

wenn die ersten Fahrzeuge durch die Grüne Hölle jagen, um auf Zeitenjagd zu gehen. „Erst zwischen Training und Rennen können wir dann unsere Posten wieder verlassen und eine Mittagspause machen. Wir treffen uns dann an der T13, wo wir uns ausruhen, etwas essen, oder mit unseren Kollegen über die bereits erlebten Dinge fachsimpeln. Manche von uns besuchen aber auch kurz die Boxengasse. Wichtig ist jedoch, dass um 11.15 Uhr jeder wieder an seinem Posten ist“, erklärt Iris Bergholz ihre Pause. Die Einführungsrunde ist dann ganz besonders schön, wie Bergholz erzählt: „Da stehen wir dann immer an der Leitplanke und begrüßen die Fahrer. Manche Sportwarte winken, manche halten den Daumen hoch. Ich mache es mal so, und mal so.“ In den ersten Runden ist dann besonders Konzentration pur gefragt. „Einer von uns hält dann beide gelbe Flaggen bereit und beobachtet den Bereich zwischen seinem und dem Posten danach. Der Andere nimmt sich die grüne Flagge und achtet besonders auf den Bereich zwischen Vorposten und seinem eigenen. Nach ungefähr drei bis vier Runden wird dann nur noch die blaue Flagge bereitgehalten, dann hat auch nur noch ein Sportwart Flaggendienst, der andere hält sich einsatzbereit im Hintergrund auf.

Ist das Langstreckenrennen schließlich vorbei, und die Strecke wieder freigegeben, müssen Feuerlöscher, Besen und Bindemittel wieder an den Streckenrand gelegt werden. Dann wird noch der Müll weggeräumt und die Flaggen zusammegepackt. „Danach treffen wir uns aber noch einmal, um den „Runden Tisch“ abzuhalten. Jeder Posten sagt dann noch, wie das Rennen verlaufen ist. Neben positiven Dingen, werden auch Sachen besprochen, die total daneben gingen. Danach haben dann auch wir Feierabend“, erklärt Bergholz. Nun endet auch für die Sportwarte, welche Rennen für Rennen, egal ob bei Regen oder Sonnenschein, ihrer Tätigkeit nachgehen, ein langer, aber auch anstrengender Tag. Und auch wenn Iris Bergholz sich bei so manchem Einsatz im typisch nass-kalten Eifelwetter fragt, warum sie das eigentlich macht, ist sie immer wieder mit Spaß, Freude und auch Verantwortungsbewusstsein dabei. Und so fügt sie abschließend hinzu: „Ach ja, und das oberste Gebot eines Sportwarts ist: Erst sichern – dann melden – dann helfen.“ <

Iris Bergholz schwenkt fleißig und konzentriert die blaue Fahne an der Nordschleife.

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Diekriede Motorsport d n u h ü r F n e f u A „ “ a k i r F ner !NTERVIEW DER WOCHE

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von Roland Schäfges Mitarbeit: Pia Knechtges | Nürburgring

(!NS!DE-RAC!NG) Dienstagabend, ein stressiger Tag liegt hinter mir, denn schließlich soll auch diese Ausgabe des RAC!NGMAG pünktlich fertig werden. Was steht denn noch auf der To-Do-Liste? Ahja hier, ganz oben: Interview Sabine Schmitz. Schlagartig ist der Stress des Tages vergessen, ich schnappe mir das Telefon und freue mich auf das folgende Gespräch mit der wohl bekanntesten Frau in der Nürburgring-Szene. Sabine Schmitz ist immer gesprächsbereit, hat immer einen lockeren Spruch auf ihren Lippen. Ob mit Tempo 180 beim Drift im BMW M5 Ringtaxi oder abends im Büro beim Schreibkram. Wie erwartet schallt mir ein gut gelauntes „Halloooo“ entgegen und nachdem die Geschehnisse des vergangenen Wochenendes aufge

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arbeitet sind, beginne ich mit der abendlichen Fragestunde. Diese, so merke ich schnell, zu einem echten selbstläufer werden wird. Sabine, wie bist du zum Motorsport gekommen? Na wer das noch nicht weiß [lacht] Also ich bin im Hotel aufgewachsen, 300 Meter von der Rennstrecke entfernt, da lernt man natürlich die ganzen Cracks kennen, die damals Stammgäste waren, Niki Lauda zum Beispiel, als ich noch Kind war. Dann war man auch schnell Fan von irgendwelchen Rennteams dann wusste ich auch schnell, dass ich Rennfahrerin werden wollte. Wie ging es dann weiter? Dann hab ich mein erstes Auto bekommen. Ich konnte es kaum erwarten, bis meine Mutter mir da auch so ne „olle Krücke“ gekauft hat, also alle von uns

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!NTERV!EW DER WOCHE haben zum Geburtstag „ne alte Das ist ein Auto was man wirklich Schleuder“ bekommen, ich natürlich nicht fahren sollte, es erinnert eher an auch – es war ein Polo mit 55 PS. Damit Rodeo-Reiten hab ich dann „Hartz IV – Rennen“ mit gefahren – mit einem Satz Reifen eine Weißt du wie schnell damals mit dem ganze Saison aber ich war immer Wagen warst? ziemlich erfolgreich vorne mit dabei. Ich bin damals einem guten Dann kam dieser Ford Fiesta Mixed Bekannten hinterher gefahren; der ist Cup, wofür man schnelle Frauen ein GT 3 RS gefahren mit Käfig. Ich gesucht hat. Da wurde ich gleich angekonnte ihn zwar am Ende der Runde heuert und durfte auch das Preisgeld noch sehen, aber auch nur von behalten; und da ich oft die schnellste weitem. Wenn ich nicht schon 20 Runde im Rennen oder im Training Runden mit dem McLaren gefahren hatte gab es jedes Mal 500 DM, bin wäre, wäre ich ganz weit weg gewedann also manchmal mit 3000 DM sen. Ich schätze mal 8:30 oder 8:40. nach hause gegangen – es war also schon kein schlechtes Geschäft für Was macht für dich die Faszination Nürburgring aus? mich. Wieso wurde es dann letztendlich VLN??

Der Wetterumschwung und dass sich die Strecke immer verändert, nicht so wie in Spa, wo sie immer gleich bleibt.

VLN macht einfach am meisten Spaß, zumindest war es früher so. Durch das Du bist aus einer Hoteliersfamilie. Du neue Reglement ist es jetzt mehr hast auch schon selbst ein Restaurant Stress und grenzt schon eher an Thea- betrieben; planst du in dieser Richtervorstellung, aber VLN ist Nord- tung auch etwas für die Zukunft? schleife und das macht halt einfach am Gastronomie?! Also wenn man meisten Spaß. RCN ist auch nicht Gastronomie macht, macht man schlecht, das hat uns auch sehr viel nichts anderes mehr. Wenn man Sabine „Speedbee“ Schmitz Spaß gemacht – es geht halt um die Personal hat bleibt meistens nicht viel Rennstrecke: Ich fahre auch öfters vom Umsatz übrig, weil denen das Geburtsdatum: 14. Mai1969 woanders, aber das ist alles kein Geschäft nicht gehört und dadurch Geburtsort: Adenau (D) Vergleich. auch schon mal geschludert wird. Ich

!nfo-Box...

Wohnort: Größe: Gewicht: Familienstand: Beruf: Hobbies:

Baarweiler (D) Vegeben; Klaus Hotelfachfrau Profi-Rennfahrerin Reiten, Hubschrauber

Karriere: 1990-93 1993 1995 1996-97 1998 1999 2000-05 2005 2008 heute

Ford Fiesta Mixed Cup VLN, Fahrerin des Ringtaxi STW Cup Südafrika Siegerin 24h am N-ring Meisterin Langstreckenpokal Sportwagenrennen Brasilien sporadische Einsätze: BFGLM 2. Platz Trofeo Maserati Tourenwagenrennen / USA Frikadelli Racing Team in BFGLM / RCN / 24h

www.speedbee.de

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Mit welchen Zielen und Erwartungen bist du damals gestartet?

helfe gerne schon mal in der Scheune in Barweiler oder in der Pistenklause aus, aber dafür muss man auch Zeit haben und die habe ich leider nicht.

Ich wollte immer 24-Stunden-Rennen gewinnen. Bin auch BMW gefahren mit Mario Merten, da waren wir immer Wie kam es dazu, dass du einen 2. oder 3. und da wollte man natürlich Hubschrauberschein gemacht immer mal gewinnen. Auf jeden Fall hast? war das 24-Stunden-Rennen immer ein Highlight, wo man mitmachen Das hatte ich schon länger vor, Hubmusste und ich war auch bis auf ein schrauber haben mich schon Jahr immer dabei. immer fasziniert haben und ich arbeite viel mit der Bundeswehr Was war das spektakulärste Fahrzeug, zusammen, ich durfte öfter mitfliewas du jemals über die Nordschleife gen und habe auf einem Sommerbewegen durftest? fest mit Taxifahrten mitgewirkt. Wo mir der Ar… am meisten auf Mein Hausumbau, in den ich jedes Grundeis gegangen ist, das einmal der Jahr viel Geld investiert habe, habe Carrera GT in strömendem Regen mit ich dann ein Jahr unter brochen schlechten Reifen und die Krönung und habe das Geld in den Hubschrauberschein investiert. Es hat war der Mercedes McLaren SLR 722.

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Das Team von Frikadelli in dem Sabine Schmitz fährt, hat viele Fans.

gefahren?

Wie kamst du zu DMAX ?

Die Idee mit einer ähnlichen Nein, aber ich habe andere angeSendung wie Top Gear hatte ich fahren. [Lacht herzlich] Da war ein schon länger im Hinterkopf und . Mini-Corso; die fuhren mit Rundhabe sie dann mit der Motorvision Wie kam es damals zu dem Engageumbeleuchtung, vorne und hinten zusammen realisiert. Wir haben die ment mit dem Ringtaxi? abgesichert, langsam hintereinanIdee zusammen entwickelt, was der her. Minis in der Art von Mister Ringtaxi war ursprünglich eine dann auch für 60 Sendungen gereiBean. Ich kam da vorbei, aber auch Erfindung von Opel, was aber cht hat, jetzt aber leider eingestellt schnell geändert wurde, weil der 3 langsam und auf einmal schoss ist. Liter Omega nicht das beste einer raus, weil er am Wipperman Es lag aber nicht an dir, sondern an Gefährt war, um viele Runden zu die Curbs mitnehmen wollte; ich DMAX? bin dann mit einer Vollbremsung absolvieren. Dann wurde ein Auto gesucht, um viele Runden zu absol- bis in die Wiese rein, aber ich Bei DMAX sind oft andere Entscheivieren. Dann wurde ein Auto konnte wirklich nicht mehr ausweider am Werk und dann wird alles gesucht, das länger hält, wodurch chen und habe ihn leicht am Heck nochmal neu durchgerechnet und BMW ins Gespräch kam. Mein Kolle- erwischt. Am Ringtaxi war nichts, natürlich: nach 60 Sendungen ge Michael Martini ist dann den aber er ist dann abgeflogen und da gehen einem irgendwann einfach BMW gefahren und ich wurde war dann kein Rad mehr dran. die Ideen aus und günstig war die gefragt ob ich ihn unterstützen Startest du dieses Jahr wieder in Sendung halt auch nicht. Es war würde. Später war ich dann allei- der RCN? einfach sehr aufwendig und teuer niger Fahrer und bin dann 1250 und da sind Sendungen wie die Runden in einem Jahr gefahren. Das entscheidet der Klaus. Wenn er Ludolfs natürlich viel günstiger, da Mittlerweile haben wir drei Autos – sagt, dass ein RCN ist und wir muss man ja einfach nur die ein Ersatzfahrzeug und zwei, die in mitfahren, dann fahren wir mit, Kamera draufhalten. So haben sie aber wenn er sagt, dass wir lieber Betrieb sind. die Sendung DMOTOR leider ein Bier trinken gehen, dann gehen eingestellt. Du hast fast 25.000 Ringrunden. wir ein Bier trinken. [lacht herzlich] Gibt es jemanden der mehr Ringer- Das machen wir wie wir Lust und Was hast du noch zum fahrung hat als du? 24-Stunden-Rennen in drei Laune haben, aber kann gut sein, Wochen zu sagen? weil es ganz witzig war. Für Klaus Ich würde nicht die Hand dafür ins Feuer legen, aber ich kann mir nicht und mich ist es auch immer interesWir machen unsere Kutsche fertig, vorstellen, dass jemand noch sant, dann kann ich mich auf den sodass sie möglichst lange hält. Ich bekloppter ist und mehr Runden Beifahrersitz setzen und gucken, an denke, Eddy Althoff fährt auf jeden welchen Stellen Klaus eventuell gefahren ist als ich. Fall mit, aber der vierte Fahrer steht noch schneller fahren kann und ihn noch nicht fest. Schon ein Ringtaxi kaputt so ein bisschen „tunen“.

sich definitiv gelohnt, weil es viel Spaß macht

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Experten-Kommentar

„Weg mit den „Kleinen“ auch aus der VLN ??? kleine Teams – wie auch ich – gebeten bei einem großen Team Unterschlupf zu suchen, da man schließlich den Zuschauern kein Zigeunerlager präsentieren wolle. Was ist heute noch übrig von dieser tollen Veranstaltung?

| Aus aktuellem Anlass – die 24-Stunden stehen vor der Türwill ich das Thema rund um die „Kleinen“ aufgreifen. Ich starte ja selbst auf einer 1600er Rennsemmel = Frauenpower-Fiesta bereits im 3. Jahr in der Langstreckenmeisterschaft – 2007 und 2008 auch beim 24-StundenRennen und bin daher von den Änderungen direkt betroffen. Dieses Jahr heißt es für unser gesamtes Team inklusive Fahrerinnen „Wir müssen daheim bleiben“. Der ADAC setzte über die Winterpause eine TechnikKommission ein, welche die technischen Voraussetzungen so anpassen sollte, damit der Unterschied zwischen den Schnellsten + den Langsamsten nicht weiter auseinanderdriftet. Grundsätzlich eine gute Idee! Die Lösung: unter 1750 ccm muss alles zu Hause bleiben. Super Idee. Dafür hätte man keine Experten gebraucht. Das Ärgerliche, dieses wird in den Medien überall als wichtiger Sicherheitsaspekt verkauft. Die nun frei gewordenen Starterplätze hofft der 24-Stunden-Veranstalter mit attraktiven GT3-Fahrzeugen aufzufüllen. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, schaut sich die Rundenzeiten mal genauer an. Die hubraumschwachen Renner sind nicht automatisch auch die langsamsten auf der Strecke.

2006 habe ich dann die VLN entdeckt. Anfangs war ich ein wenig skeptisch. Aber ganz schnell hat mich die familiäre Atmosphäre, der Mix aus Profis + Amateuren, die faszinierende Strecke und bedingungslos treue Fans in ihren Bann geschlagen. Der Sport auf der Strecke ist trotz der Klassenvielfalt und der enormen Leistungsunterschiede erstklassig. All das, was in der TOP-TEN in dem Streben nach Professionalität verloren ging, habe ich in der VLN wieder vorgefunden. Das Gedränge in den Boxen erfordert gegenseitige Rücksichtnahme, die Anzahl der Zapfsäulen macht es nötig, dass man sich abspricht. Gegenseitige Hilfe, ob mit Manpower beim ungeplanten Boxenstop, Aushilfe bei Ersatzteilen oder Kaffee wird immer gewährt. Auf der Strecke wird gefightet, im Fahrerlager geholfen. Bleibt zu hoffen, dass die Richtungsänderung beim 24-Stunden-Rennen - weg vom Breitensport hin zu den Profis - sich nicht in die VLN zieht, denn die „Kleinen“, und hier meine ich die Rennfahrzeuge + die Teams, sind die Basis und das Salz in der Suppe. Tschüss, bis zum nächsten VLN-Lauf in Box 7

Eure Jutta Beisiegel

Seit Anbeginn der BERU TOP-TEN habe ich in diversen Markenpokalen mein Unwesen getrieben. Es war ein tolles Paket: professioneller Motorsport, Nachwuchs-Serien, große Teams, kleine Teams also rundum ein Schmelztiegel für Profis + Hobby- und Nachwuchsrennfahrer. Es hat funktioniert und viel Spaß gemacht. Mit den Jahren sollte aber alles viel professioneller werden. Ein Beispiel: es wurde eine Profi-Fahrerlagermannschaft auf die Beine gestellt, die dann Ordnung schaffen sollte. Ein Jahr später wurden Auf dem Fiesta steht eine klare Botschaft: „Schnell!!! aber “zu klein“.

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Ziel...

Letzte 10 Sieger des ADAC Zurich 24h Rennens 2008: Manthey Racing Porsche 997 GT3 RSR

Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas, Marcel Tiemann

2007: Manthey Racing Porsche 997 GT3 RSR

Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas, Marcel Tiemann

2006: Manthey Racing Porsche 996 GT3-MR

Lucas Luhr, Timo Bernhard, Mike Rockenfeller, Marcel Tiemann

2005: BMW Motorsport BMW M3 GTR

Pedro Lamy, Boris Said, Duncan Huisman, Andy Priaulx

2004: BMW Motorsport BMW M3 GTR

Dirk Müller, Jörg Müller, Hans-Joachim Stuck, Pedro Lamy

2003: OPC Phoenix OPEL Astra V8 Coupe

Manuel Reuter, Timo Scheider, Marcel Tiemann, Volker Strycek

2002: Zakspeed Racing Chrysler Viper GTS-R Peter Zakowski,Pedro Lamy, Robert Lechner

2001: Zakspeed Racing Chrysler Viper GTS-R Peter Zakowski, Michael Bartels, Pedro Lamy

2000: Porsche Zentrum Koblenz Porsche 996 GT3R Bernd Mayländer, Michael Bartels, Uwe Alzen, Heger

1999: Zakspeed Racing Chrysler Viper GTS-R

Marcel Tiemann, Peter Zakowski, Klaus Ludwig, Marc Duez

Vorschau: Die Nacht wird zum Tag! | Das nächste Rennen ist nicht der nächste Lauf zur BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, sondern das 37. Internationale ADAC Zurich 24 Stunden Rennen. Das Highlight des Jahres, sowohl für Teams, Fahrer und Fans, findet vom 21.05 bis zum 24.05.2009 statt. In den letzten beiden Jahren gewann das Team von Manthey Racing im Porsche 997 RSR, mit Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann, das Rennen, zwei mal rund um die Uhr. Auf dem zweiten Platz lag der Manthey Porsche 996 GT3 MR von Armin Hahne, Christian Haarmann, Jochen Krumbach und Pierre Kaffer. Auf dem dritten Platz kam das Frikadelli Racing Team mit Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Edgar Dr. Althoff, Kenneth Heyer ins Ziel. Mit einer Pole Zeit von 8:26.730 war man, trotz einbremsung des Reglements, 13 Sekunden schneller als 2007. Wie schnell die Autos in diesem Jahr sind, ist noch nicht genau zu sagen. Bei den ersten Rennen war man deutlich langsamer als im Vorjahr, aber ob die Teams alles gezeigt haben, bleibt ab zu warten. Favoriten für dieses Jahr ist wieder das Theam von Manthey was wieder mit mehreren Autos in der SP9 und SP7 am Start ist. Die Teams von Land Motorsport und Jürgen Alzen Motorsport sind mit ihren Eigenentwicklungen auch Gut für top Plazierungen. Audi startet mit vier R8 LMS und Top Fahrerpaarungen den Großangriff auf den Gesamtsieg. Alpina ist nach langer Abwesenheit vom Ring auch wieder mit von der Partie und setzt zwei Alpina B6 GT3 ein. Mit einem Ford GT von Reader Motorsport und einer Viper SRT10 gibt es auch noch zwei weitere Anwärter auf den Gesamtsieg aus der GT3. In der SP8 setzt Kissling Motorsport eine selbst entwickelte Corvette C6 ein. Zwei Teams, die eine große Fangemeinschaft am Ring haben sind bis jetzt noch nicht genannt, Zakspeed und Scheid Motorsport. Bei beiden bleibt abzuwarten ob sie in der zweiten Version der Starterliste sein werden. In den kleineren Klassen ist das Feld dieses Jahr deutlich dünner besetzt. Einmal durch das neue Reglement, was die kleinsten Klassen (SP1, SP2, V1 und V2) Ausschließt, und zum zweiten durch die Wirtschaftskriese. Einige Teams konnten das in diesem Jahr gestiegene Startgeld nicht mehr aufbringen und müßen auf einen Start verzichten. Auf die Fans warten vier Tage voller Action, sowohl auf, als auch neben der Strecke. BP

Ausschnitt aus dem Zeitplan (Angaben ohne Gewähr)

www.eifelgourment.info Themen in der nächsten Ausgabe: Am 28. Mai -

100 sec mit

Marcel Tiemann

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!N-Team:

Gentle Swiss Racing

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Titelstory:

Dolate Motorsport

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!nterview:

Johannes Scheid

-

Rennbericht: 37. ADAC Zurich 24h Rennen und viele weitere spannende Themen zum 24h. www.vln-fanpage.de

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Donnerstag, 21. Mai 2009 08:00 - 11:20 Nordschleife

Rundstrecken Challenge

Freitag, 22. Mai 2009 08:30 - 08:50 Grand-Prix-Strecke 09:00 - 09:30 Grand-Prix-Strecke 09:40 - 11:10 Gesamtstrecke 11:30 - 13:30 Gesamtstrecke 14:00 - 16:00 Gesamtstrecke 16:25 - 17:25 Gesamtstrecke 17:45 - 18:05 Grand-Prix-Strecke 18:15 - 18:45 Grand-Prix-Strecke 18:50 - 20:00 Müllenbachschl.

ADAC Formel Masters 1. Zeittraining ATS Formel-3-Cup 2. Zeittraining ADAC Procar / Renault 2. Zeittraining ADAC 24h-Classic 2. Zeittraining 37. ADAC Zurich 24h 2. Zeittraining ADAC Procar / Renault ADAC Formel Masters 2. Zeittraining ATS Formel-3-Cup Drift Challenge Demo

Samstag, 23. Mai 2009 / Sonntag, 24. Mai 2009 08:00 - 08:30 Grand-Prix-Strecke ADAC Formel Masters 08:45 - 12:50 Gesamtstrecke ADAC 24h-Classic 13:10 - 15:30 Nordschleife Fahrerparade & Rahmenprogramm 13:20 - 13:50 Grand-Prix-Strecke ATS Formel-3-Cup 14:00 - 14:30 Grand-Prix-Strecke ADAC Formel Masters 14:30 - 15:20 Grand-Prix-Strecke 37. ADAC Zurich 24h Rennen Vorstart 15:40 Gesamtstrecke 37. ADAC Zurich 24h Einführungsrunde 16:00 - 16:00 Gesamtstrecke 37. ADAC Zurich 24h Start bis Ziel (So)

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