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Das Corona-Jahr

Das Corona-Jahr

Die Ansprüche an die TOI haben sich im Jahr 2020 akzentuiert. Die Prioritäten haben sich im Verlauf des Jahres mehrmals stark verschoben. Trotz wegfallenden Ressourcen musste die TOI maximal flexibel bleiben.

Erst im Juli konnte die TOI ihre Mitgliederversammlung abhalten – drei Monate später als ursprünglich geplant. Die Organisation war aufgrund der immer noch strengen Corona-Regeln wesentlich aufwändiger als üblich. Einerseits musste die Veranstaltung vom Theatersaal des Kursaals in das wesentlich grössere Auditorium verschoben werden, andererseits mussten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein verschärftes Registrierungsprozedere durchlaufen. Auf den traditionellen Apéro nach der Versammlung musste leider verzichtet werden. Dafür erhielten alle Anwesenden eine Freifahrt auf dem «Grössten Riesenrad der Schweiz» auf der Höhematte und einen Restaurant-Gutschein.

Letztlich sogar ganz absagen musste die TOI ihre Mitgliederversammlung im November. Die wieder strengeren Vorschriften verunmöglichten die Durchführung einer physischen Versammlung. Da der TOI der persönliche Austausch mit Mitgliedern und Leistungsträgern der Ferienregion Interlaken zentral ist, hat der Vorstand gestützt auf geltendes Recht entschieden, dass das höchste Gremium im Rahmen der Mitgliederversammlung im Frühling 2021 über die hängigen Traktanden befinden wird.

Digitale Meetings und Arbeiten

Die TOI hat unter Einhaltung sämtlicher Covid-Auflagen möglichst viele Treffen physisch abgehalten. Trotzdem erkannte sie früh, dass aufgrund der behördlichen Vorgaben Treffen vermehrt digital abgehalten werden müssen. Bereits Anfang März schaffte die TOI die technischen Voraussetzungen, um digitale Meetings und auch Home-Office wenn nötig und sinnvoll zu gegebener Zeit umgehend einführen zu können. Die im Tourismus zweifellos wichtigen, persönlichen Kontakte mussten tatsächlich häufig, zeitweise sogar fast ausschliesslich, auf audiovisueller Ebene gepflegt werden. Sogar die Tourist Info musste im Frühling zeitweise geschlossen bleiben.

Danke für die Flexibilität

An dieser Stelle sei allen TOI-Mitarbeitenden und den Gremien herzlich gedankt. Die Rahmenbedingungen haben sich laufend verändert und die Liquidität war kurzzeitig äusserst knapp. Trotz Einstellungsstopp, Abgängen und Kurzarbeit konnte die TOI Entlassungen nicht gänzlich vermeiden. Einige Mitarbeitende mussten zeitweise in anderen Abteilungen aushelfen und Aufgaben ausserhalb ihres Fachgebietes erledigen. Die hohe Flexibilität der Mitarbeitenden und Gremien liess die TOI stets agil bleiben, die Herausforderungen meistern und die Zuversicht für eine erfolgreiche touristische Zukunft Interlakens behalten.

Aussergewöhnlicher Grund für negative Rückmeldungen

Was glauben Sie, war der häufigste Grund für eine negative Gästerückmeldung an die TOI? Parkbussen – jede fünfte Reklamation drehte sich tatsächlich um Parkbussen! Die meisten konnten nicht verstehen, dass sie in Interlaken gebüsst werden, wenn sie für «so viel Geld» essen oder einkaufen. Andere stellten sogar direkt die Forderung, die TOI habe die Busse zu begleichen. Die Absender wurden selbstverständlich freundlich darauf hingewiesen, dass Parkbussen nicht in die Zuständigkeit des «Verkehrsvereins Interlaken» fallen.

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