JURAcon Jahrbuch 2012/13: Leseprobe 5

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A N DR E A S C A H N ( H R S G.)

JAHRBUCH DA S K AR R I E R E H A N D B U C H F Ăœ R J U R I S T E N

2012 /2013 Leseprobe 5: "Die Robe kommt wieder in Mode"


Karrierethemen

Die Robe kommt wieder in Mode JUVE Verlag · Köln

Erst die Finanzkrise, dann die 2012 haben Kanzleien und Rechtsabteilungen die WirtPost-Krise. Zudem ­k onkrete schaftskrise und ihre Folgen aufgearbeitet. In Zukunft bestimFälle im Bereich K ­ orruption, men andere Themen ihre Arbeit – großvolumige TransaktioKartelle, Vorstandsklagen, nen und Börsengänge verlieren an Bedeutung, immer häufiger Directors & Officers-Versichesehen sich Unternehmen mit Prozessen konfrontiert. Junge rung (D&O), Iran- und SyrienAnwälte können sich hierauf rechtzeitig einstellen. Embargos – was früher Ausnahmefälle im Geschäftsalltag waren, beschäftigt Vorstände und Geschäftsführer tes juristisches Personal suchen. Denn die nötige inzwischen dauerhaft. Bei dem Solarunternehmen Erfahrung mit Risiko-Management-Mechanismen Conergy und der BayernLB zeigte sich das in die- und rechtlichen Kontrollstrukturen haben nur wenisem Jahr ganz öffentlich. Die Unternehmen, ver- ge Juristen. Der Einstieg in dieses Beratungssegtreten durch den Aufsichtsrat beziehungsweise den ment ist für junge Juristen jedoch keineswegs ausVerwaltungsrat, erhoben gegen ihre früheren Vor- geschlossen: Ihnen steht der Umweg über Lehrjahre stände zivilrechtliche Schadensersatzklagen. In bei- in spezialisierten Kanzleien offen. Aus diesen rekruden Fällen sind es Forderungen in dreistelliger Milli- tieren die Unternehmensabteilungen gerne Berater onenhöhe. Denn die Top-Manager, so der Vorwurf, mit mehrjähriger Compliance-Erfahrung. hätten riskante Geschäfte getätigt und dem Unternehmen dadurch Schaden zugefügt. Bei C ­ onergy Die verstärkte Risiko-Sensibilität bringt für die geht es unter anderem um den Abschluss von Lie- Rechtsberatung eine zusätzliche Dimension mit ferverträgen, bei der BayernLB sich: Neben Klagen gegen ehemalige Vorstände um Fehlinvestition beim Kauf häufen sich Prozesse mit hohen Streitwerten und sensiblem Inhalt für die streitenden Unternehmen. der Hypo Alpe Adria. Schadensersatzansprüche im Nachgang von KarDie Beispiele stehen für eine Ent- tellverstößen laufen oft parallel in den USA und wicklung, die im Zuge der Auf- in Europa. Vorstandsklagen werfen stets die Frage arbeitung der Wirtschafts- und auf, ob die Vorstände für ihr Handeln entsprechend Finanzkrise immer stärker an versichert sind – durch sogenannte D&O-Policen. Fahrt gewinnt. Risikothemen sind 2011 noch rele- Die Teilnehmer der Mobilfunkbranche tragen Vervanter geworden. Noch vor einigen Jahren wurde teilungskämpfe um Zukunftsmärkte über Patentetwa das Thema Compliance belächelt, heute trei- klagen aus – wie derzeit gut an der Auseinanderben die US-amerikanische SEC oder die EU-Kom- setzung zwischen Apple und den Smartphone-Konmission den Verantwortlichen in den Chefetagen kurrenten Samsung und Motorola abzulesen ist. der Wirtschaftsunternehmen mit einer deutlich Das Prozessgeschäft hat in den vergangenen beiden schärferen Gangart Schweißperlen auf die Stirn. Jahren auch in den Kanzleien eine neue Relevanz Neue Aufgaben, neue Chancen Für Anwäl- erhalten: Vor einigen Jahren, als das Transaktionsgete in Unternehmen und Kanzleien stellen sich damit schäft für Unternehmen und Kanzleien im Vorderneue Aufgaben und Fragen. Compliance ist in vielen grund stand, brüsteten sich viele WirtschaftsanwälUnternehmen neben der Rechtsabteilung zu einem te damit, schon lange keine Gerichtssäle mehr von eigenen Verantwortungsbereich mit Vorstandsbe- innen gesehen zu haben. Heute sind die Sozietäten zug geworden, für den sie händeringend geeigne- stolz auf florierende Umsätze mit Prozessen. Denn

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Die Robe kommt wieder in Mode

das Geschäft mit den Transaktionen zog 2011 zwar deutlich wieder an, das Niveau der Hochphase 2007 und 2008 hat es jedoch noch lange nicht erreicht.

Beratungsbereiche wachsen zusammen

Zukünftig können sich die Fachgruppen in den Kanzleien keine Parallelleben mehr leisten, ­wollen sie wirtschaftlich erfolgreich sein. Indem etwa in beratungsintensive M&A-Mandate mehr Risiko­ bewusstsein einzieht, fließt die Erfahrung der Prozessanwälte auch verstärkt in Transaktionen ein. Corporate Governance und Haftungsfragen haben die M&A-Verkaufsprozesse tiefgreifend verändert, für viele Unternehmen war der Streitfall zwischen dem abu-dhabischen Investor IPIC und der Verkäuferin MAN um Korruptionsentdeckungen bei Ferrostaal ein Weckruf. Die Transaktion endete für MAN mit einem bösen Erwachen: Sie musste Ferrostaal zurückkaufen und zu einem günstigeren Preis weiterveräußern.

Zurück zu den Ursprüngen Aber selbst Kanzleien mit bereits etablierten Spezialeinheiten für Prozesse mussten ihre althergebrachten Konzepte überdenken. Allein über die Reputation bei den Gerichten vor Ort wirtschaftlichen Erfolg einzufahren, wird in Zukunft nur noch einer Handvoll Spezialkanzleien gelingen. Moderne Litigation-Praxen zeichnen sich durch interne Vernetzung mit den anderen Fachbereichen aus. Das können Kombinationen aus Patentprozessrechtlern und Kartellspezialisten sein wie in der Prozessschlacht zwischen Nokia und IPCom um kostbare Mobilfunkpatente. Oder eine Zusammenarbeit von Gesellschaftsrechtlern und ProzessCompliance ist in vielen Unternehmen neben Partnern wie im Fall der BayernLBder Rechtsabteilung zu einem eigenen Vorstandsklagen. Für die UnterstütVerantwortungsbereich mit Vorstandsbezug zung von Versicherern oder Banken geworden, für den händeringend geeignetes entwickeln die Prozessteams zunehjuristisches Personal gesucht wird. mend eine Branchenfokussierung. Bei sensiblen Inhalten und hohen Streitwerten spielt für Prozessprofis auch die Planung der Käufer prüfen heute oft zuerst die – korruptionsoder kartellbezogenen – Compliance-ProgramKommunikation gegenüber der Presse hinein. me. Bei einer Corporate Governance geht es nicht Das Beratungsgeschäft der ­W irtschaftsanwälte nur darum, standardisierte Checklisten abzuarbeientwickelt sich somit unter modernen Vorzei- ten. Sie ist wegen der Risikobewertungen wieder chen wieder zurück zu seinen Ursprüngen. Den stärker zu Partnerarbeit geworden, die Spezialisjungen Generationen von Juristen, die künftig in ten aus diversen Fachrichtungen zusammenbringt. den Anwaltsberuf starten, kommt diese Entwick- Gleichzeitig wird diese Arbeit für Associates, die die lung entgegen. Denn prozessuale Themen spie- Hauptarbeit in den Datenräumen leisten, intereslen in ihrer Ausbildung eine größere Rolle als etwa santer und verantwortungsvoller. Vor allem erfahkomplizierte Unternehmenskäufe. Aber ein Abge- rene Senior Associates werden diese Arbeit übersang auf den bei Bewerbern oftmals unbeliebten nehmen. In den vergangenen Jahren haben GeneBeratungsbereich Mergers & Acquisitions (M&A) rationen von ganz jungen Anwälten in den Datenist diese Entwicklung nicht. Anwaltliche Beratung räumen malocht und nie wirklich eine Begeisterung von Transaktionen wird weiterhin ein Kernbereich für diese Arbeit gezeigt, mit denen die Kanzleien ­großer Wirtschaftskanzleien bleiben. In den meis- viel Geld verdient haben. In Zukunft könnte die ten Kanzleien bleiben daher die Corporate-Praxen Beziehung zwischen Associates und Datenräumen eine neue Dimension erlangen. die wichtigsten Umsatzträger.

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Karrierethemen

Neue Chance für deutsche Anwälte

Viele namhafte mittelgroße Unternehmen aus Deutschland waren 2011 in der Lage zu expandieren. Dabei ist es unübersehbar, wie hoch mittlerweile der Anteil von Transaktionen ist, die internationale Bezüge aufweisen. Und während die Beratung zu grenzüberschreitenden M&A-Transaktionen vor wenigen Jahren nur einigen führenden Kanzleien im Markt vorbehalten war, spielen internationale Bezüge nun auch bei vielen mittelständisch ausgerichteten Kanzleien eine bedeutende Rolle. Eine wachsende Anzahl von ihnen hat mittlerweile sogenannte „Länder-Desks“ eingerichtet, über die Verbindungen zu bestimmten Ländern besonders gepflegt werden. Beispiele dafür sind Luther und Raupach oder GSK Stockmann & Kollegen mit ihrer etablierten Italien-Praxis.

zung anlaufen: zum Beispiel im Anlagenbau, bei Hafenerweiterungen und Energieprojekten oder im Zusammenhang mit dem Großprojekt Desertec, das über die nächsten Jahre einige Wüstenregionen zu Solarstrom-Standorten machen soll. Auch an Südamerika zeigen die Kanzleien Interesse. Insbesondere Brasilien gilt europäischen Anwälten als lukrativer Markt. Nach Milbank Tweed Hadley & McCloy eröffneten Cleary Gottlieb Steen & Hamilton und Jones Day 2011 hier Büros. Heuking Kühn Lüer Wojtek etablierte eine Kooperation mit einer brasilianischen Kanzlei. Internationalisierung des Anwaltsberufs Eine bemerkenswerte Entwicklung war aber auch die Wahl eines Brasilianers zum neuen weltweiten Chef von Baker & McKenzie. Ebenfalls bemerkenswert ist ein deutscher Gesell-

Bewerber mit Sprach- und kulturellen Kenntnissen, die über den angloamerikanischen Bereich hinausgehen, sind inzwiDas Prozessgeschäft hat in den vergangenen schen im Vorteil. Solche Fertigkeiten beiden Jahren in den Kanzleien wieder neue können unter Umständen ein fehRelevanz erhalten. Denn das Geschäft mit lendes vollbefriedigendes StaatsexaTransaktionen zog 2011 zwar deutlich wieder men ausgleichen, wenngleich keine an, das Niveau der Hochphase 2007 und schlechte Note ausmerzen. Kennt2008 hat es aber noch lange nicht erreicht. nisse in Mandarin gelten dabei fast schon als Klassiker. Die Kanzleien haben Boom-Regionen wie Russland, die Türkei oder schaftsrechtler als Leiter des Shanghaier Büros von Freshfields Bruckhaus Deringer. Neuerdings wird den arabischen Raum ins Visier genommen. deutlich, dass sich Anwälte im Transaktionsgeschäft Innerhalb von wenigen Wochen verkündeten mit immer stärker zu internationalen Dealmanagern Norton Rose, Allen & Overy, Clifford Chance und entwickeln und sich nicht mehr nur als nationaBird & Bird gleich vier namhafte Kanzleien die Eröff- le Rechtsberater verstehen. Deutschen Juristen mit nung von Büros im marokkanischen Casablanca. internationaler Ausbildung eröffnet dies in Zukunft Das zeigt, dass die Kanzleien immer stärker in inter- ganz andere Tätigkeitsfelder innerhalb global ausnationalen Zusammenhängen denken und agieren. gerichteter Kanzleien. Diese Anwälte müssen die Hintergrund für die neuen marokkanischen Büros Abenteuerlust mitbringen, ihre Karriere außerhalb ist der – oft von den Pariser Kollegen nachhaltig ihrer Heimat zu verfolgen. betriebene – Wunsch, sich für lukrative Mandate in Nordafrika aufzustellen, die dort im Rahmen der Auf der anderen Seite ermöglicht die InternationaliWirtschaftsförderung und politischen Unterstüt- sierung des Anwaltsberufs gerade deutschen Juris-

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ten mit Migrationshintergrund deutlich häufiger als bisher, ihren Weg in die großen Wirtschaftskanz­ leien zu finden. Denn sie bringen neben Sprachund interkulturellen Kenntnissen vor allem eigene Netzwerke mit, die es den Kanzleien ermöglichen, in prosperierenden Regionen gute Geschäfte zu tätigen. Bei genauerem Hinsehen vollzieht sich aber auch ein Wandel bei deutschen Transaktionsanwälten. Einige der jüngeren Partner von Hengeler Mueller etwa scheuen sich nicht mehr davor, einerseits Mandanten außerhalb von Deutschland in andere europäische Länder zu begleiten und andererseits stärker als die Generation vor ihnen aktiv um internationale Mandanten zu werben, die in Deutschland investieren wollen. Zukunft Branchenspezialisierung Als ein Weg, Marktanteile hinzuzugewinnen, erweist sich außerdem eine Aufstellung nach bestimmten Branchenschwerpunkten. Inzwischen sind Branchenkenntnisse sogar häufig das Zünglein an der Waage, wenn es um eine Mandatierung bei Großprojekten geht. Vorreiterin dafür ist Clifford Chance. Die Kanzlei hat schon sehr früh auf Branchenfokussierungen gesetzt, und ihre Energie- und Gesundheitsteams haben sich mittlerweile in beiden Sektoren einen festen Platz unter den marktführenden Praxen erarbeitet. Dass sie inzwischen eine ganze Reihe jüngerer Partner aufgebaut hat, die international koordinierende Rollen in den Branchengruppen übernehmen, dürfte sich für die deutsche Praxis bald auszahlen.

Der Konflikt zwischen notwendiger Konzentration auf hochwertige Corporate-Arbeit und dem glaubwürdigen Aufbau eines Branchenansatzes ist eine Herausforderung für alle Top-Kanzleien. Nötig ist dabei eine klare Positionierung des Kanzleimanagements, um ein bestimmtes Geschäft nachhaltig zu entwickeln. Im Energiesektor beispielsweise arbei-

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ten viele Teams nicht nur für die wenigen Großkonzerne, sondern regelmäßig auch für ­k ommunale Stadtwerke, die niedrigere Stundensätze zahlen. Die Mandatierung mit wichtigen Branchendeals erfolgt aber oft gerade wegen einer langjährigen Durchdringung eines Sektors. Ein Blick auf die Reformen der Ausbildungsprogramme, die zahlreiche Kanzleien wie Freshfields, Hengeler, Hogan Lovells, White & Case oder Taylor Wessing derzeit vollziehen, zeigt zudem, dass neben fachliche Exzellenz zunehmend unternehmerisches Denken und Branchen-Know-how treten. Unternehmen äußern immer vehementer, dass sie Branchenberater und nicht juristische Ratgeber in ihren Anwälten suchen. Chance für junge Juristen Die Juristen­ generationen von morgen können sich hier einfach und effektiv schon während des Studiums oder des Referendariats positionieren. Sie müssen durch entsprechende Praktika Erfahrungen sammeln, ihre Referendar-Stagen gezielt nutzen, um verschiedene Arbeitgeber einer Branche kennenzulernen. Dabei geht es nicht nur darum, schon zu diesem Zeitpunkt eine Branche möglichst tief zu durchdringen, sondern sich zu orientieren, welches Thema einem liegt. Die Lektüre wichtiger Wirtschaftsnachrichten gehört allerdings zum Minimal-Repertoire eines zukünftigen Wirtschaftsanwalts. Einfacher lässt sich ökonomisches Wissen nicht aufbauen.

Allen Juristen, die sich eher international im Einsatz sehen, hilft ein gutes Branchen-Know-how, um die Pläne in die Tat umzusetzen. Als Anwalt bringt man etwa Mandanten auch im Ausland einen Mehrwert, wenn man die internationalen Zusammenhänge seines Umfeldes kennt. Ebenso werden ­Syndikusanwälte, die über solche Kenntnisse verfügen, eher in eine ausländische Dependance ihres Arbeitgebers wechseln können.

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Karrierethemen

An der Internationalisierung und ihrem starken Expansionswillen sind 2011 aber auch Kanzleien gescheitert. Die US-Kanzlei Howrey löste sich auf, nachdem sie weltweit eine ganze Reihe renommierter Partner verloren hatte und in finanzielle Schieflage geraten war. Als auf Intellectual Property und Kartellrecht ausgerichtete Boutique war sie allein durch ihre Größe an eine natürliche Wachstumsgrenze gestoßen. Managementfehler und schwindendes Vertrauen der Partner lösten eine Abwärtsspirale aus, die am Ende nicht aufzuhalten war. Insofern kann Howrey als mahnendes Beispiel dafür dienen, dass nicht nur fachliche Qualität, sondern auch die Kanzleistruktur entscheidend für die Marktposition ist. Die beiden deutschen Büros verschwanden ebenfalls von der Bildfläche.

treuungsangeboten. Vorreiter sind nicht nur die großen internationalen Sozietäten wie Freshfields, Clifford Chance und Linklaters, die ihre Programme immer wieder überprüfen und nachjustieren. Oft sind es kleine Anwaltseinheiten, wie BBG und Partner, die sich schnell und wendig auf die neuen Generationen von Nachwuchsanwälten einstellen. Auch aus einem inneren Anliegen heraus verordnete sich die Bremer Spezialkanzlei für den Verkehrssektor eine Struktur, die ein Verharren und Teilzeitarbeit auf allen Karrierestufen ermöglicht, ohne damit langfristig den Aufstieg in die Partnerschaft aufzugeben. Ein solches System kommt vor allem Eltern, insbesondere Anwältinnen entgegen, die auf diese Weise Karriere und Familie miteinander vereinen können.

Der Nachwuchs ist die Zukunft Der richtige Umgang mit dem Anwaltsnachwuchs treibt die Kanzleimanager neuerdings immer intensiver um. Um zu wachsen und ihr Geschäftsmodell zu erhalten, sind die Sozietäten darauf angewiesen, hochqualifizierte junge Associates in ausreichender Zahl anzuwerben. Doch es ist die sogenannte Generation Y, das heißt, die ab den 1980er Jahren Geborenen, die nun in den Beruf einsteigt – und sie hat ganz andere Vorstellungen vom Arbeitsleben als Anwaltsgenerationen vor ihr. Die jungen Juristen fordern von ihren Arbeitgebern eine hervorragende Ausbildung, spannende Mandate, ordentliches Gehalt und – weil eine Partnerzusage in TopKanzleien zunehmend unglaubwürdig ist – später ein gutes Placement. Eine Unterordnung des Privatlebens unter den Beruf geht damit allerdings nicht einher: Viel häufiger als zuvor stellen die Ypsiloner in den Bewerbungsgesprächen die Frage nach Teilzeitmodellen und anderen Work-Life-BalanceAngeboten, berichten erstaunte Personalverantwortliche von großen wie kleinen Kanzleien.

Das Thema Personal gewinnt zudem im Mittelstand an Bedeutung. Teilzeitmodelle, auch auf Partner­ ebene, sind zumindest auf dem Papier in beinahe jeder Kanzlei inzwischen möglich. Hinter all diesen Veränderungen steht die Befürchtung, ansonsten nicht mehr an den hochqualifizierten Nachwuchs zu kommen. Denn wie eine Umfrage des Karrieremagazins azur unter Associates zeigt, ist den meisten ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit wichtig. Deshalb zieht es die jungen Juristen immer stärker in Behörden, an Gerichte oder in Unternehmen.

Die Kanzleien reagieren – mit flexiblen Teilzeitmodellen, Home-Office-Möglichkeiten und Kinderbe-

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Teilzeit: eine Strukturfrage

Mit der Umsetzung von flexiblen Arbeitszeitmodellen hapert es allerdings noch in vielen Kanzleien, wie angestellte Anwälte in der azur-Associateumfrage 2011 heftig kritisieren: Die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten, sei „ein reines Marketing-Tool“ und „bestehe nur theoretisch“, beklagen sich gleich mehrere Associates von Top-Kanzleien. Dies liegt aber nicht nur am fehlenden Willen der Kanzleien – es ist auch eine Strukturfrage: Den Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Arbeit und Privatleben kann ein Teilzeitmodell nicht erfüllen. Es

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Die Robe kommt wieder in Mode

ist das Grundproblem aller Dienstleistungsberufe, in denen auf hohem Niveau und projektbezogen gearbeitet wird. Vor allem das Transaktionsgeschäft fordert eine hohe Flexibilität, die mit festgelegten Arbeitszeiten nicht vereinbar ist. Dieses Dilemma ist jedoch weit mehr als das individuelle Problem der Anwälte, es hat eine wirtschaftliche Relevanz für die Kanzleien: Unzufriedene Associates verlieren die Motivation und fühlen sich weniger an ihre Kanzlei gebunden. Dies kann zu hoher Fluktuation führen. „Der ungewollte Weggang eines Senior Associate verursacht 200.000 Euro an direkten und indirekten Kosten in einer Kanzlei“, sagt ein Kanzleiberater. Das vermeintlich weiche Thema Work-Life-Balance erhält damit eine knallharte wirtschaftliche Dimension. So langfristig denken viele Kanzleimanager allerdings noch nicht. Geld allein macht nicht glücklich

Wenn es darum geht, Berufseinsteiger auf sich aufmerksam zu machen, dann werben deutsche Kanzleien nach wie vor mit hohen Einstiegsgehältern. Das ist verwunderlich, denn laut azur-Umfrage ist vielen Berufseinsteigern das Gehalt weniger wichtig als eine gute Ausbildung und Work-Life-­BalanceAngebote. Dennoch hat ein Wettrennen um die Spitzenlöhne im Markt begonnen (siehe ­B eitrag „Kampf um die Besten“ auf Seite 46). Fast alle Top-Kanzleien haben die Gehälter für A ­ ssociates und Berufseinsteiger inzwischen wieder erhöht. Für einen Paukenschlag sorgte Milbank Tweed ­Hadley & McCloy mit der Ankündigung, das Gehalt für einen Berufsanfänger auf satte 125.000 Euro anzuheben. Wenig später zog Willkie Farr & Gallagher mit 115.000 Euro nach. Fraglich ist, wie lange sich dieses auf den kurzfristigen Rekrutierungserfolg gemünzte Wettrüsten mit dem Gehaltsscheck durchhalten lässt. Denn auf der anderen Seite stehen die Mandanten, und die

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sind immer seltener gewillt, hohe Stundensätze für Junior Associates zu bezahlen, die nur Standardaufgaben übernehmen. „Wirtschaftlich macht es sich immer mehr bemerkbar, dass Junior Associates nicht mehr so teuer abgerechnet werden können wie früher“, räumt etwa der Partner einer führenden Kanzlei ein. So entsteht ein Zielkonflikt zwischen den immer höheren Einstiegsgehältern und der geringeren Abrechenbarkeit von Berufsanfänger-Leistungen. Das haben viele Kanzleien hierzulande zwar längst erkannt, jedoch bleiben sie noch erstaunlich passiv. Auf die Bedürfnisse ihrer Mandanten reagieren die Kanzleien jedenfalls schnell und äußerst flexibel – indem sie sich spezielle Branchenkenntnisse aneignen oder sich international stärker vernetzen. Auf die Bedürfnisse ihrer Top-Talente reagieren sie deutlich behäbiger. Solange aber Associates über ihre Kanzlei sagen: „Hier wird die Work-Life-Balance am Empfang abgegeben“ oder: „Partner äußern ausdrücklich, dass sie keine Schwangeren im Team haben wollen“, müssen bei den Personalverantwortlichen die Alarmglocken läuten. Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs einer Kanzlei sind ihre klügsten Köpfe, und in dieses intellektuelle Kapital müssen sie langfristig investieren. Die wichtigsten Ereignisse im deutschen Kanzleimarkt 2011/2012

Büroeröffnungen pp 01/11 Orrick Herrington & Sutcliffe ist nun auch in München präsent. Dazu schließt sich das örtliche Büro von Holme Roberts & Owen der US-Kanzlei an. pp 04/11 Field Fisher Waterhouse eröffnet in Düsseldorf sowie in München. Dem Startteam gehört nahezu vollständig die deutsche IP-Praxis der mittlerweile aufgelösten Kanzlei Howrey an.

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Karrierethemen

pp 05/11 Bird & Bird eröffnet in Hamburg und fusioniert dazu mit der örtlichen Kanzlei Recore, im Herbst holt sie ein Medienteam von Hogan Lovells hinzu. pp 05/11 Norton Rose startet zeitgleich in Hamburg und hat dafür einen Großteil des dortigen Büros von DLA Piper abgeworben. pp 06/11 Brandi eröffnet in Hannover und bedient sich dafür bei Schindhelm, die damit mehr als die Hälfte ihrer dortigen Partner verliert. pp 06/11 Heisse Kursawe Eversheds verkündet ihren Start in Hamburg, den zum Oktober ein Münchner Team der Kanzlei stemmt. pp 07/11 Eine Arbeitsrechtlerin von Wilmer Hale eröffnet in Berlin ein Büro für Altenburg. pp 07/11 Olswang ist nun neben Berlin auch mit einem Büro in München präsent, das sich rein auf den Gewerblichen Rechtsschutz konzentriert und im Jahresverlauf mit weiteren IP-Anwälten verstärkt wird. pp 09/11 Oppenländer eröffnet in München mit einem Stuttgarter Partner und Quereinsteigern von Beiten Burkhardt ein neues Büro. pp 09/11 Die multidisziplinäre Kanzlei Moog eröffnet einen Standort in Dresden. pp 11/11 Die US-Kanzlei Bryan Cave kündigt mit Frankfurt ihr zweites deutsches Büro für das erste Quartal 2012 an. Dafür gewinnt sie vier Anwälte von Haarmann. pp 01/12 Mayer Brown geht in Düsseldorf an den Start. Dafür schließt sie ihre Büros in Berlin und Köln, deren Anwälte an den neuen Standort wechseln. Ihr deutscher Hauptsitz bleibt Frankfurt. Spin-offs pp 01/11 Zum ersten Mal verlässt ein größeres Team aus Associates Hengeler Mueller. Sechs

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Senior Associates eröffnen in Frankfurt unter dem Namen Wendelstein. pp 01/11 Die Kanzlei Rotthege Wassermann in Düsseldorf verliert in Düsseldorf ein Team um Namenspartner Dr. Georg Rotthege, das als MDP-Kanzlei Rotthege an den Start geht. Seine frühere Kanzlei firmiert als RWP Wassermann. pp 01/11 Ein Wirtschaftsstrafrechtler verlässt mit drei Associates Spieker & Jaeger und geht mit Gründung der Kanzlei Park seinen eigenen Weg. pp 07/11 In Düsseldorf startet mit BE Partners Bödecker Ernst & Partner eine Boutique für Investment- und Steuerrecht. Fast das komplette Team kommt von Luther. pp 09/11 Prof. Dr. Andrea Versteyl verlässt Redeker Sellner Dahs und eröffnet wieder unter Andrea Versteyl eine Boutique für Umwelt- und Planungsrecht. pp 09/11 Drei Associates von Freshfields Bruckhaus Deringer und Milbank Tweed Hadley & McCloy eröffnen zum Oktober in München unter Gütt Olk Feldhaus ihre eigene Kanzlei. pp 11/11 Hamburg ist seit Anfang November um eine Corporate-Boutique reicher. Drei Gleiss Lutz-Anwälte machen sich als Dittmar Michelsen Mosch selbstständig. Fusionen pp 01/11 Die Partner der US-Kanzlei Squire Sanders & Dempsey und der britischen Sozietät Hammonds schließen sich als Squire Sanders Hammonds in den Ländern zusammen, in denen Hammonds bislang präsent war, darunter Deutschland. pp 02/11 Clifford Chance und DLA Piper geben jeweils bekannt, dass sie zum Mai mit australischen Kanzleien fusionieren. DLA schließt sich

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mit Phillips Fox zusammen, Clifford mit Chang Pistilli & Simmons sowie Cochrane Lishman Carson Luscombe.

Die fünf größten Kanzleien in Italien

Anwälte

1. Pirola Pennuto Zei

414

pp 05/11 RP Richter und die RölfsPartner-Gruppe schließen sich zu einer der zehn größten MDPEinheiten in Deutschland zusammen.

2. Gianni Origoni Grippo

334

3. Chiomenti

275

4. Bonelli Erede Pappalardo

214

pp 10/11 Die medizinrechtlichen Kanzleien Prof. Schlegel & Kollegen und Hohmann & Kollegen sowie Kölner Steuerberater und Wirtschaftsprüfer schließen sich zusammen.

5. NCTM

205

pp 12/11 Zum Jahreswechsel gibt es zwei Fusionen US-amerikanischer Kanzleien: Bryan Cave und Holme Roberts & Owen schließen sich ebenso zusammen wie Arnold & Porter und die USWestküstenkanzlei Howard Rice Nemerovsky Canady Falk & Rabkin.

Die fünf größten Kanzleien in Frankreich

pp 11/11 Graf von Westphalen schließt sich in München mit der Kanzlei Nachmann zusammen. Die Fusion soll spätestens zum April 2012 vollzogen werden.

Berufsträger

1. Fidal

1.457

2. Ernst & Young Société d’advocats

495

3. Landwell & Associés

483

4. Gide Loyrette Nouel

345

5. CMS Bureau Francis Lefebvre

336

(Quelle: Juristes associés 2011)

Die fünf größten Kanzleien in Spanien

Die zehn größten Kanzleien in Deutschland

(Quelle: TopLegal)

Anwälte

1. CMS Hasche Sigle

548

2. Freshfields Bruckhaus Deringer

520

3. Clifford Chance

343

4. Taylor Wessing

330

5. Hogan Lovells

319

6. Noerr

293

7. Gleiss Lutz

283

8. Linklaters

279

9. Luther

273

10. White & Case

272

Berufsträger

1. Garrigues

2.037

2. Cuatrecasas Goncalves Pereira

897

3. PwC Tax & Legal Services

849

4. KPMG

533

5. Uría & Menendez

507 (Quelle: Expansion 2011)

(Quelle: JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien 2011/12)

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Die Robe kommt wieder in Mode

mit Phillips Fox zusammen, Clifford mit Chang Pistilli & Simmons sowie Cochrane Lishman Carson Luscombe.

Die fünf größten Kanzleien in Italien

Anwälte

1. Pirola Pennuto Zei

414

pp 05/11 RP Richter und die RölfsPartner-Gruppe schließen sich zu einer der zehn größten MDPEinheiten in Deutschland zusammen.

2. Gianni Origoni Grippo

334

3. Chiomenti

275

4. Bonelli Erede Pappalardo

214

pp 10/11 Die medizinrechtlichen Kanzleien Prof. Schlegel & Kollegen und Hohmann & Kollegen sowie Kölner Steuerberater und Wirtschaftsprüfer schließen sich zusammen.

5. NCTM

205

pp 12/11 Zum Jahreswechsel gibt es zwei Fusionen US-amerikanischer Kanzleien: Bryan Cave und Holme Roberts & Owen schließen sich ebenso zusammen wie Arnold & Porter und die USWestküstenkanzlei Howard Rice Nemerovsky Canady Falk & Rabkin.

Die fünf größten Kanzleien in Frankreich

pp 11/11 Graf von Westphalen schließt sich in München mit der Kanzlei Nachmann zusammen. Die Fusion soll spätestens zum April 2012 vollzogen werden.

Berufsträger

1. Fidal

1.457

2. Ernst & Young Société d’advocats

495

3. Landwell & Associés

483

4. Gide Loyrette Nouel

345

5. CMS Bureau Francis Lefebvre

336

(Quelle: Juristes associés 2011)

Die fünf größten Kanzleien in Spanien

Die zehn größten Kanzleien in Deutschland

(Quelle: TopLegal)

Anwälte

1. CMS Hasche Sigle

548

2. Freshfields Bruckhaus Deringer

520

3. Clifford Chance

343

4. Taylor Wessing

330

5. Hogan Lovells

319

6. Noerr

293

7. Gleiss Lutz

283

8. Linklaters

279

9. Luther

273

10. White & Case

272

Berufsträger

1. Garrigues

2.037

2. Cuatrecasas Goncalves Pereira

897

3. PwC Tax & Legal Services

849

4. KPMG

533

5. Uría & Menendez

507 (Quelle: Expansion 2011)

(Quelle: JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien 2011/12)

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Karrierethemen

Marktreputation Kanzleien 2011/2012

Die 50 renommiertesten Kanzleien Deutschlands aus dem JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien:

Rang Kanzleiname Wichtige deutsche Standorte

1

Freshfields Bruckhaus Deringer

Hengeler Mueller

Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, München, Brüssel

Linklaters

Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, München, Brüssel

2

Clifford Chance

3

Allen & Overy

Gleiss Lutz

Frankfurt, Düsseldorf, München Stuttgart, Frankfurt, Berlin, München, Hamburg, Brüssel

Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München, Mannheim, Brüssel

CMS Hasche Sigle

Stuttgart, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Dresden, Hamburg, Köln, München, Leipzig, Brüssel

Hogan Lovells

Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin

Latham & Watkins

Frankfurt, Hamburg, München, Brüssel

White & Case

Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin, Brüssel

4

Cleary Gottlieb Steen & Hamilton

Frankfurt, Köln, Brüssel

Noerr

München, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Dresden

Shearman & Sterling

Frankfurt, Düsseldorf, München, Brüssel

5

Baker & McKenzie

Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, München

Milbank Tweed Hadley & McCloy

München, Frankfurt

Taylor Wessing

München, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Neuss

22

Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Köln, München, Brüssel

6

Ashurst

Frankfurt, München, Brüssel

Bird & Bird

Düsseldorf, Frankfurt, München, Hamburg, Brüssel

DLA Piper

Köln, Hamburg, Frankfurt, München, Berlin

Flick Gocke Schaumburg

Bonn, Berlin, Frankfurt

Görg

Berlin, Köln, Frankfurt, München, Düsseldorf u.a.

Heuking Kühn Lüer Wojtek

Düsseldorf, Köln, Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Chemnitz, Brüssel

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Die Robe kommt wieder in Mode

Rang Kanzleiname Wichtige deutsche Standorte

6

Jones Day

München, Frankfurt, Brüssel

(Forts.) Norton Rose

Frankfurt, München, Hamburg, Brüssel

SZA Schilling Zutt & Anschütz

Mannheim, Frankfurt

Weil Gotshal & Manges

Frankfurt, München

7

Beiten Burkhardt

München, Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Nürnberg, Brüssel

GSK Stockmann + Kollegen

Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart, Heidelberg

Luther

Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart, München, Berlin, Hamburg, Brüssel u.a.

Mayer Brown

Frankfurt, Düsseldorf, Brüssel

Oppenhoff & Partner Köln Oppenländer

Stuttgart, München

Orrick Hölters & Elsing

Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, München

P+P Pöllath + Partners

München, Berlin, Frankfurt

SJ Berwin

München, Frankfurt, Berlin

Skadden Arps Slate Meagher & Flom

Frankfurt, München, Brüssel

WilmerHale

Berlin, Frankfurt, Brüssel

8

CBH Rechtsanwälte

Köln, Cottbus

Esche Schümann Commichau Hamburg Göhmann

Frankfurt, Hannover, Bremen, Braunschweig, ­Berlin, Magdeburg, Leipzig

Graf von Westphalen

Hamburg, Frankfurt, Berlin, München, Brüssel

Friedrich Graf von Westphalen & Partner

Freiburg, Köln

Heisse Kursawe Eversheds

München, Hamburg

K&L Gates

Berlin, Frankfurt

Kümmerlein Essen McDermott Will & Emery

München, Düsseldorf, Brüssel

Menold Bezler Stuttgart Osborne Clarke

Köln, München

Redeker Sellner Dahs

Bonn, Berlin, Frankfurt, Brüssel

Salans

Berlin, Frankfurt

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2012

TOP-ArbeiTgeber 2012

Rankings und Analysen f端r die Juristen-Karriere

50

Top-Arbeitgeber deutschlandweit

30

lokale Champions in den regionen

20

Spezialisten in rechtsgebieten


Die Robe kommt wieder in Mode

Nützliche Websites:

www.azur-online.de pp Die Internetseite zum JUVE-Karrieremagazin für junge Juristen – azur – berichtet seit 2011 in neuem Layout über Personen und Karrierethemen aus Hochschulen, Kanzleien und Wirtschaft. Mit vielen Tipps zu LL.M.- und MBA-Studiengängen im In- und Ausland. Außerdem gibt es detaillierte Einblicke und Informationen zu den 100 attraktivsten Arbeitgebern für Juristen in Deutschland aus azur100 – Top-Arbeitgeber 2012 mit aktuellen Einstellungszahlen, Referendars- und Praktikumsplätzen sowie den aktuellen Gehältern für Juristen. www.juve.de pp Täglich aktualisiert: Nachrichten aus deutschen Wirtschaftskanzleien. Kostenlos zugängliches Archiv. Mehr als 16.000 Nachrichten seit dem Jahr 2000. Außerdem online abrufbar und mit Suchfunktion versehen: Das JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien 2011/12 mit Besprechungen zu 785 deutschen Kanzleien aus vielen Rechtsgebieten und Regionen.

www.thelawyer.com pp Frisch aus London: wöchentlich aktualisierte Nachrichten und Fakten über den Rechtsmarkt in Großbritannien. Ebenfalls mit kostenlosem Nachrichtenarchiv. www.americanlawyer.com pp Amerikas führendes Anwaltsmagazin präsentiert Nachrichten und Hintergrundartikel mit Themen aus der Welt der US-Kanzleien. Zusatzeffekt: wie bei The Lawyer kostenloses Training in Wirtschaftsenglisch. www.nylawyer.com pp Stark nachrichten- und ausbildungsorientiert, gibt die Website einen Überblick über alles, was jüngere Anwälte in den USA beschäftigt – nicht nur in New York. Mit Suchfunktion.

www.daad.de pp Der Deutsche Akademische Austauschdienst informiert nicht nur über die eigenen Förderprogramme für Auslandssemester, sondern hat auch zahlreiche Stipendien anderer Institutionen in einer Datenbank übersichtlich erfasst.

JURAcon-Jahrbuch 2012/2013 · IQB Career Services AG

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