Dietrich Wohnbau i+R Wohnbau Gräfliche Seedomaine zu Bodman am Bodensee Deutschland

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Schreiben Sie mit uns Geschichte.



Schreiben Sie mit uns Geschichte.

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Joh a nne s F r e ihe r r von u nd z u B odm a n


Vorwor t

Sehr geehrte Interessenten, mit der Investition in ein Domizil auf der Gräflichen Seedomaine

übergreifenden und behutsam weiterentwickelnden Denken und

in der gewachsenen Ortsmitte von Bodman können Sie an einem

Handeln, das meine Familie – seit über 800 Jahren in Bodman

beispielhaften Projekt teilhaben.

ansässig – verinnerlicht hat.

Bodman, schon in der Steinzeit mit Pfahlbauten besiedelt, hat im

Die Architektur ist nicht von zeitgeistlichen Moden geprägt,

Mittelalter als Kaiserpfalz eine solche Bedeutung erlangt, dass der

sondern von der über Jahrhunderte gewachsenen europäischen

Bodensee seit dieser Zeit den Namen des Ortes trägt. In Bodman

Bautradition: klassischen, fein gegliederten Fassaden, Mauern aus

gibt es weder Durchgangsstraße noch Bahnlinie. Dafür ausgedehnte

Stein, geneigten Ziegeldächern, integrierten Loggien sowie zurück-

Mischwälder auf den Höhen des Bodanrücks, der steil zu den Ufern

haltenden Farben. Dadurch unterscheidet sich der Entwurf von den

des Bodensees abfällt. Dieses landschaftliche Idyll wurde von Dorf

meisten Bauprojekten, die sich nicht einfügen, sondern abgrenzen

und Familie über Generationen hinweg erhalten und gepflegt.

wollen – und die sich nach Ablauf ihrer kurzen ästhetischen und materialbedingten Halbwertszeit selbst überleben.

Die Gräfliche Seedomaine – mit noch vorhandenem, aber baufälligem Hotel Linde, das einst zu den führenden Häusern am

Die neugestaltete Seedomaine wird Bodman mit 15 villenartigen

Bodensee gehörte – liegt oberhalb des Hafens von Bodman. Das

Wohnhäusern bereichern, sich auf den Ort und die Umgebung

Grundstück, auf dem sich neben dem Hotel auch Tennisplätze und

beziehen und diese in ihrer Qualität heben. Jedes Haus erhält ein

parkartige Freizeitanlagen befanden, ist mit seiner direkten, un-

eigenes Gesicht und eine eigene Adresse. Eine neue Ortsmitte

verbaubaren Lage am Bodensee ein seltenes Juwel, das behutsam

wächst, die ihrerseits das Gesicht Bodmans zum See hin prägt.

entwickelt sein will. Diese Herangehensweise ist für die Gemeinde und mich entscheiIn einem viele Jahre andauernden Prozess haben die Gemeinde

dend. Das Herzstück Bodmans wird nun von unserem Partner

Bodman-Ludwigshafen und unsere Familie als Grundstücks-

Dietrich Bau GmbH – einem Unternehmen der i+R Schertler-Alge

eigentümer über einen passenden Entwurf sowie ortsverträgliche

Gruppe weiterentwickelt und umgesetzt. Ich lade Sie ein, mit uns

Nutzungsszenarien für die Gräfliche Seedomaine nachgedacht.

gemeinsam (Orts-) Geschichte zu schreiben und freue mich über Ihr Interesse.

Beispielgebend für die Beplanung eines solch sensiblen und wertvollen Grundstücks sind der städtebauliche Entwurf und die

Ihr

architektonischen Gestaltungsprinzipien von Prof. Hans Kollhoff – einem der herausragenden Architekten unserer Zeit. Der daraus resultierende Bebauungsplan orientiert sich an dem generationen-

Joh a nne s F r e ihe r r von u nd z u B odm a n

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I nh a lt

Übe r die B ode nse e-R e gion: wo da s Glück z uh ause is t 8

Übe r da s D or f B odm a n: e in K l e inod m i t gro ße r Ge s chich t e 1 2

Übe r die Gr ä fl iche Se e d om a ine z u B odm a n: au f z u neue n Ufe r n 16

Übe r die A rchi t e k t u r : die neue H a r monie l ehr e 24

F ü r e ine R eh a bil i t ie ru ng de s Vor bil dl iche n: de r A rchi t e k t P rof. H a ns Kol l hof f i m Ge spr äch 3 0

Übe r w e i t e r e Fa k t e n: Zu k u nf t br auch t e ine s ol ide B a sis 32

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Übe r die B ode nse e-R e gion

Wo das Glück zuhause ist.

Die glücklichsten Menschen Deutschlands leben in der Bodensee-

bauten um die Alpen“ von der UNESCO als Welterbe anerkannt

Region. Das belegt eine Studie aus dem Jahr 2006*. Die reizvolle

worden. Darunter auch Bodman. Die Klöster Reichenau, St. Gallen

Landschaft, das milde Klima, die vielfältigen Angebote im Kultur-

und Salem sowie die gut erhaltenen mittelalterlichen Städte Über-

raum Bodensee sowie günstige wirtschaftliche Kennzahlen und

lingen, Meersburg, Lindau, Konstanz und Stein am Rhein zeugen

Zukunftsprognosen tragen dazu bei.

von der geschichtlichen Bedeutung der Region und bieten ein vielseitiges kulturelles Angebot.

Der Bodensee ist der größte deutsche See und reiht sich in die lange Liste der Seen im Alpen- und Voralpenraum ein. Dazu gehören

Die Tatsache, dass der Bodensee Zuzugsregion ist, ist Beweis für

beispielsweise der Vierwaldstätter See, der Zürichsee, der Starn-

seine Beliebtheit. Weltweit tätige Unternehmen sind in Städten

berger See, der Gardasee und der Wolfgangsee. Die Umgebung

wie Bregenz, Friedrichshafen, Schaffhausen und Singen ansässig.

wird geprägt von den Alpen auf der einen Seite sowie der milden

Darüber hinaus gibt es zahlreiche mittelständische Betriebe aller

Hügellandschaft des Linzgaus, des Hegaus und des Thurgaus auf

Größen in den Orts- und Stadtrandlagen. Die Metropolen Stutt-

der anderen Seite. Das milde Klima – die Wassermassen des Boden-

gart, München und Zürich mit ihrem regen Wirtschaftsleben liegen

sees dienen als Wärmespeicher – lässt auf der Insel Mainau eine

nahe. Die Universitäten in Konstanz und St. Gallen sowie die

reiche Blumenpracht gedeihen und begünstigt den Gemüseanbau auf

Zeppelin Universität in Friedrichshafen legen die Grundlagen für

der Insel Reichenau. Rund um den See dehnen sich Obst- und Wein-

die Zukunft.

gärten aus, die von Wäldern auf den Höhenrücken umgeben werden. In der Freizeit bieten sich Fischen und Segeln, Baden und Wandern

All diese Tatsachen tragen dazu bei, dass die Menschen rund um

sowie das Genießen der herausragenden Schönheit der Natur an.

den Bodensee glücklich leben und arbeiten können.

Diese Landschaft wurde schon früh besiedelt. So sind im Juni 2011 verschiedene Fundstellen unter dem Namen „Prähistorische Pfahl-

* Umfrage „Perspektive Deutschland“ von McKinsey, stern, ZDF und WEB.DE


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Nach S t u t t g a r t

Bodm a n

Übe r l inge n

R a d ol f ze l l

S ch a f fh ause n

M a inau

R e iche nau

Kons t a nz

Nach Zü r ich

S ch w e i z

Na t u r :

Wir t s ch a f t sk r a f t :

Kult u r :

Bl ick vom B oda nrück

P rodu k t ion von

K irche S t. Ge org

auf B odm a n u nd

Gro ßmo t or e n be i de r

in Obe r ze l l auf de r

de n Übe r l inge r Se e .

M T U Fr ie dr ichsh a fe n Gm b H .

I nse l R e iche nau.


Übe r die B ode nse e-R e gion: wo da s Glück z uh ause is t

Or t e Au t ob a hn/ L a nd s t r a s se L a nde s gr e nze n

Deu t s chl a nd

R av e nsbu rg

Fr ie dr ichsh a fe n

Nach Mü nche n

Rom a nshor n

L indau

Br e ge nz

L au t e r ach Ö s t e r r e ich S t. G a l l e n

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Übe r da s D or f B odm a n

Ein Kleinod mit großer Geschichte.

Die geschichtsträchtige Ortschaft Bodman, die dem Bodensee seinen

St. Gallen war rege. Eine Besonderheit aus dieser Zeit ist der Königs-

Namen gab, ist bis heute ein intaktes Dorf geblieben. Verschont von

weingarten, den Kaiser Karl III. mit Burgunderreben bepflanzen ließ.

Durchgangsstraße und Bahngleisen streckt es sich am Fuße des

Er befindet sich noch heute mitten im Ort und wird von der Familie

Bodanrücks die Seeuferlinie entlang.

von Bodman gepflegt. Im Jahr 1277 verpfändete König Rudolf von Habsburg das Königsgut an Johann von Bodman. Bis heute gibt

Östlich grenzen an den Ort wilde Täler, die nur zu Fuß erreichbar

es zahlreiche bauliche Zeugen aus dieser Zeit der Reichsritter: der

sind und die von den Höhen des Bodanrücks zum See hin abfallen.

Wallfahrtsort Kloster Frauenberg sowie die Ruine Alt-Bodman ober-

Ursprüngliche Laub- und Mischwälder geben immer wieder Blicke

halb des Dorfes, das Schloss Bodman – bis heute Sitz der gräflichen

auf den Überlinger See frei. Sie zeugen von der jahrhundertelangen

Familie –, die Torkel, das alte Torhaus, die Kirche mit ihrem markan-

naturnahen Bewirtschaftung durch die Familie von Bodman. Entlang

ten Turm sowie verschiedene andere denkmalgeschützte Gebäude.

dem Seeufer führt ein 10 km langer Weg durch unberührte Natur zum Ort Wallhausen. Auf der anderen Seite Bodmans erstreckt sich

Heute bietet Bodman das Idealbild eines Dorfes. Zahlreiche Vereine

bis Ludwigshafen das Ried – ein Naturschutzgebiet, das Wasser-

prägen das Dorfleben. Naturliebende Feriengäste bereichern den

vögeln ein Refugium bietet. Im Ort lädt der ausgedehnte Uferpark

Ort. Sie nehmen von hier aus das kulturelle Angebot der Region

zum Verweilen ein.

wahr oder genießen von ihrem Bootsliegeplatz aus den See. Die dörfliche Infrastruktur in Bodman ist intakt, bietet alle Dinge des

Die fruchtbaren Böden vor Bodman ermöglichen den Obstbauern

täglichen Bedarfs und sorgt für einen Austausch zwischen den

die Kultivierung von Äpfeln und Birnen. Diese Böden sowie die ge-

Menschen. Beispielhaft seien Dorfladen, Grundschule und Kinder-

schützte Lage, die fischreichen Gewässer und die gute Erreichbarkeit

garten genannt.

ließen schon steinzeitliche Pfahlbauern, Kelten, Römer und Aleman-

nen hier siedeln. Große Bedeutung erhielt der Ort mit der Errichtung

Charakteristisch für Bodman, das Kleinod am Bodensee, sind die

einer Kaiserpfalz durch die Nachfahren Karls des Großen seit dem

hier herrschende Ruhe und die hohe Lebensqualität. Damit das so

9. Jahrhundert. Der Austausch mit der nächstgelegenen Kaiserpfalz

bleibt, wurde die Gräfliche Seedomaine zu Bodman behutsam und

in Zürich sowie mit den Klöstern auf der Insel Reichenau und

mit Verantwortung für den Ort geplant.


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Da s D or f B odm a n e r s t r e ck t sich s ch m a l u nd l a ng a m Ufe r de s Bodensee s. I m Hin tergrund e r h e b e n s ic h di e H öh e n z ü g e de s B oda nrück s .

B odm a n is t ruhig – u nd w ir d e s auch bl e ibe n. De nn B odm a n is t de r e inz ige Or t a m B ode nse e ohne Du rchg a ng s v e r k ehr .

S chl o s s B odm a n m i t se ine r Pa r k a nl age is t bis heu t e i m Be si t z de r Gr ä fl iche n Fa m il ie .


Übe r B odm a n: e in K l e inod m i t gro ße r Ge s chich t e

B odm a n h a t sich die a lt he rge br ach t e d ör fl iche S t ru k t u r be wa hr t. Ne be n a l l e n Einr ich t u nge n, die m a n f ü r s t ägl iche L e be n br auch t, gib t e s i m Or t auch z a hl r e iche t r a di t ione l l e H a ndw e r k sbe t r ie be .

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Übe r die Gr ä fl iche Se e d om a ine z u B odm a n

Auf zu neuen Ufern!

Der Lindenbaum prägt nicht nur das Wappen von Bodman. Er ist

und ortsbildprägende Architektur eine große Bereicherung des

auch Namensgeber eines schön gelegenen Fleckens in der Mitte

unmittelbaren Umfelds. Daher war sein Erhalt Grundlage für die

des Ortes. Von seiner leicht erhabenen Fläche schaut man auf den

städtebauliche Entwicklung des Areals. Im restaurierten Zustand

Hafen und den angrenzenden Uferpark hinunter.

wird der klassische Charme des Hauses wieder zur Geltung kommen und eine Brücke zu den neu hinzukommenden Häusern schlagen.

Zunächst stand hier – im Schatten alter Linden – eine Posthalterei. Daraus entwickelten sich Gasthof und Herberge für Reisende sowie

Die Lage der Gräflichen Seedomaine wird maßgeblich durch drei

schließlich, in den 1920er Jahren, das Hotel Linde. In den 1930er

verschiedene Faktoren bestimmt. Hangaufwärts gegen Süden ent-

Jahren wurde das fünfachsige Haus um verschiedene Anbauten er-

wickeln sich die markanten Höhen und Täler des bewaldeten

weitert. In der Folge entwickelte sich das Hotel schnell zu einer festen

Bodanrücks. Zwei seiner Geländesporne werden durch das Kloster

Größe am Bodensee und sah Gäste aus allen Teilen Deutschlands und

Frauenberg und die Burgruine Alt-Bodman besetzt. Nach Norden

der Welt – darunter auch so schillernde wie den König von Siam. Mit

erstreckt sich der Blick über den Überlinger See mit den Orten

der zunehmenden Entwicklung des Ferntourismus und einem einher-

Ludwigshafen, Sipplingen, Überlingen und, ganz im Westen, dem

gehenden Entwicklungsstau des Betriebes wurde das Hotelgeschäft

Kirchturm der Barockkirche Birnau. Unmittelbar zwischen Hafen

zunehmend unattraktiver, bis es schließlich ganz eingestellt wurde.

und Linde befindet sich – wie eine Aufweitung der Uferpromenade – die Ortsmitte. Hafenmeisterei, Kiosk, Bootsverleih, Touristen-

Heute strahlt das seit über 20 Jahren nicht mehr bewohnte Haus eine

information, Rathaus und Schiffslandeplatz gruppieren sich um

leicht eingestaubte Grandezza aus. Die Farbe des Putzes sowie die

diesen zentralen Platz. Im Jahr 2012 wurde die Ortsmitte von der

klassische und leichte Ordnung der Fassade erinnern an ein nord-

Gemeinde neu geordnet. An Stelle des bisherigen Rathauses ent-

italienisches Kleinstadtszenario. Vom Hafen aus gesehen thront das

stand ein neues Gebäude, das auch ein Museum über die frühe

Gebäude gewissermaßen über dem öffentlichen Platz der Ortsmitte

Geschichte Bodmans beherbergt.

und markiert seine rückwärtige Grenze. Für Gäste, die sich mit dem Kursschiff von Ludwigshafen oder Überlingen kommend nähern, ist

In dem Wissen um die für Bodman zentrale Bedeutung hat die

die alte Linde ein wichtiger Markierungspunkt. In dieser Rolle ist

Gemeinde mit großem Engagement die Planung für die Gräfliche

das Kerngebäude der Linde (der Ursprungsbau) als Identitätsträger

Seedomaine begleitet und einen Bebauungsplan erlassen.


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Übe r die Gr ä fl iche Se e d om a ine z u B odm a n: au f z u neue n Ufe r n

Auf de m ru nd 1 2 .0 0 0 m 2 gro ße n ehe m a l ige n L inde-A r e a l s ol l e n 1 5 H äuse r ge b au t w e r de n. De r r e pr ä se n t a t i v e K e r nb au (ohne Se i t e nflüge l) de s a lt e n Ho t e l s m i t se ine r ch a r m a n t e n A rchi t e k t u r s ol l e r h a lt e n bl e ibe n.

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3 2

4

1

5 6 8 7

10 9

12 11


Übe r die Gr ä fl iche Se e d om a ine z u B odm a n: au f z u neue n Ufe r n

1. Gr ä fl iche Se e d om a ine (ehemaliges Linde-Areal)

2 . P o s t u nd D or fl a de n

3 . H a fe n

4 . Ufe r prom e na de

5. König s w e ing a r t e n

6 . S ch ul e

7. M e t z ge r e i

8 . Tor k e l

9. S chl o s s B odm a n

10. K irche S t. P e t e r u nd Paul

11. K l o s t e r Fr aue nbe rg

1 2 . Bu rgru ine A lt -B odm a n

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Nu t z ungs s zena r ium Der Bebauungsplan für die Gräfliche Seedomaine zu Bodman legt ein allgemeines Wohngebiet fest. Beispielhaft ist im Folgenden eine Variation denkbarer und zulässiger Nutzungsszenarien aufgeführt. 1

Villa Riedblick: exklusive Wohnungen mit Blick auf See und Ried

2

Residenz Bodmansee: exklusive Wohnungen

A

mit direktem Seebezug 3

Ehemaliges Hotel Linde: Restaurant mit regionaler Küche, Suitenhotel

4

Villa Bodenwald: exklusive Wohnungen mit direktem Seebezug

5

Villa Seehalde: exklusive Wohnungen mit direktem Seebezug

6

Villa Bodmansee: exklusive Wohnungen, eventuell betreut

7

Villa Bodensee: eventuell Mehrgenerationenhaus

8

Villa Bodan: exklusives Wohnen, eventuell mit Dienstleistung

9

Villa Seeblick: exklusives Wohnen, eventuell mit Dienstleistung

B

1

2

10 Villa Königsweingarten

11 Villa Bodanrück: Einfamilienhaus/Doppelhaus 6

7

12 Villa Frauenberg: Einfamilienhaus/Doppelhaus 8 13 Villa Auenblick: Einfamilienhaus/Doppelhaus

9 14 Villa Schlosshalde: Einfamilienhaus/Doppelhaus

15 Villa Seegarten: Einfamilienhaus/Doppelhaus

11 12 13

A

Badehaus privat

B

Liegewiese privat

14


Übe r die Gr ä fl iche Se e d om a ine z u B odm a n: au f z u neue n Ufe r n

Be ispie l h a f t e r Bl ick aus e ine r de r L o g gie n in de r se e se i t ige n Be b au u ng sr e ihe .

Einzig a r t ige Vor z üge der Seed om a ine Private Liegewiese mit Badehaus Eigene Liegeplätze im Hafen Naherholungs- und Wandergebiet 3

Greenfees beim Golfclub Konstanz (Bodanrück) 4

9

5

10

15 We t t b e w e r b s e n t w u r f von Prof. Hans Kollhof f

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Übe r die A rchi t e k t u r

Die neue Harmonielehre.

Ausgangspunkt für den städtebaulichen Entwurf der Gräflichen

Reihen von Häusern versetzt auf Lücke angeordnet. Hangaufwärts

Seedomaine sind charaktervolle Bauten Bodmans: Schloss, Kirche,

nimmt die Größe der Bebauung schrittweise ab und geht nahtlos

Schule und vor allem das ehemalige Hotel Linde. Der kubische Kern-

in den Maßstab der vorhandenen Bausubstanz über. Eine parkartig

bau dieses alten Hotelensembles entfaltet einen ganz besonderen

gestaltete Freifläche fügt, wie ein grüner Teppich, das bauliche

Charme und prägt den Bereich der Ortsmitte am Ufer des Bodensees.

Ensemble zusammen.

Die geplante Bebauung knüpft daran an. So entsteht aus der vorhandenen Substanz heraus eine neue, sich selbstverständlich ein-

Die Architektur wird maßgeblich bestimmt durch langlebige und

fügende Ortsmitte, die das Ortsbild weiterentwickelt und hebt – ein

zeitlose Ästhetik, feine Zurückhaltung und solides Handwerk. Die

lebendiger Ortsteil, der den Kontext respektiert und auf diese Weise

Gestaltung der einzelnen Häuser orientiert sich an identischen

Bewährtes mit Zukunft verknüpft.

Regeln, die jedoch gleichzeitig einen angemessenen Spielraum für Individualität lassen.

Vier Wohnhäuser unterschiedlichen Charakters bilden zusammen mit dem zentralen ursprünglichen Bau des Hotels Linde – dessen

Gerade dieser Ansatz, verschiedene, individuell ausgeformte Häuser

Erhalt von großer Bedeutung ist – die neue Seefront Bodmans.

mit ihren charakteristischen Gesichtern (Fassaden) zu einem Ganzen

Dahinter schließen sich nach Süden weitere Gebäude an. Um für die

zu fügen und dieses Ensemble wie ein Weiterbauen des vorhandenen

verschiedenen Wohnungen Seesicht zu ermöglichen, werden drei

Ortes zu verstehen, entspricht unserem Verständnis von Harmonie.


Wir entdecken heute mehr und mehr, dass sich alte Dinge nicht immer überlebt haben. Gerade in der Architektur glaubten wir, angetrieben durch den Enthusiasmus des technischen Denkens, dass das Erneuern ein Selbstzweck sein könnte. Der Begriff Innovation hat eine positive Belegung und wurde bezüglich seiner Zielsetzung nur selten in Frage gestellt. Das Dogma der Allmachbarkeit wollte uns weismachen, das alles nur Erdenkbare auch umzusetzen ist. Zwänge wurden unter Zuhilfenahme technischer Aufwendungen umgangen. Regeln, Ordnungen und die Frage nach der Verhältnismäßigkeit waren Attribute der Vergangenheit, von denen wir uns heldenhaft befreien konnten. So haben sich im Laufe der Geschichte des Bauens Form und Konstruktion voneinander getrennt und sich verselbstständigt. Geblieben sind oft Hilflosigkeit angesichts des schier unübersehbaren Angebots an Baufabrikaten und Konstruktionsvorschlägen und die Beliebigkeit des privaten Geschmacks.

Inzwischen hat sich die Sichtweise verschoben. Wir wissen, dass der Abstraktion Grenzen gesetzt sind. Wir wissen um die Grenzen der ewigen Erneuerung und um die Begrenzung der globalen Ressourcen. Auch vom Geld haben wir gelernt, dass Realbezüge hergestellt werden müssen, um unser Finanzsystem verlässlich zu gestalten. Wir wissen, dass Form und Funktion miteinander zu tun haben, dass ein schräges Dach sinnvoll ist – das Wasser kann schneller ablaufen und das Dach bleibt ohne großen technischen Aufwand lange Zeit schadensfrei. Selbstverständlichkeit ist zwar nicht Aufsehen erregend, kann aber Sinn machen. Über Generationen haben die Hausbauer daran gearbeitet, zum Beispiel ein Dach nicht nur intelligent und dauerhaft zu optimieren, sondern es darüber hinaus schön zu gestalten. So entsteht ein gutes Haus immer aus dem Ringen um konstruktive Sinnhaftigkeit und Schönheit. Sockel, Stütze, das schützende und getragene Dach, die Öffnungen von Fenstern und Türen können in eine Ordnung gebracht werden, die das zusammengefügte Ganze in einem logischen und ästhetischen Licht erscheinen lässt.

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Übe r die A rchi t e k t u r : die neue H a r monie l ehr e

S t il bil de nde T r a di t ion: Die Obe rvo g t e i, die Vil l a B a ron H e r m a nn, da s K a pl a ne ih aus ode r auch da s R e in wa l dh aus gehör e n z u de n da s Or t sbil d pr äge nde n Ge b äude n B odm a ns . Die Be b au ung de r Gr ä fl iche n Se e d om a ine z u B odm a n or ie n t ie r t sich a n de r B au t r a di t ion de s Or t e s u nd gr e if t de r e n Ge s t a lt u ng sm e r k m a l e au f.

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ร be r die A rchi t e k t u r : die neue H a r monie l ehr e

We t t be w e r b smode l l von P rof. H a ns Kol l hof f Ein Bl ick in die Zu k u nf t : S o kรถnn t e die neue Or t sm i t t e B odm a ns aus sehe n.

31


Š Je ns K a l l f e l z , KopfKu ns t

De r A rchi t e k t P rof. H a ns Kol l hof f gilt a l s e ine r de r he r ausr age nde n A rchi t e k t e n u nse r e r Ze i t. Er h a t be ispie l s w e ise de n M a s t e r pl a n f Ăź r de n Be r l ine r A l e x a nde r pl a t z e n t wor fe n. De r ze i t sind P roj e k t e in de r S ch w e i z , It a l ie n u nd de n Nie de r l a nde n i m B au.


Übe r die A rchi t e k t u r : die neue H a r monie l ehr e

Für eine Rehabilitierung des Vorbildlichen. De r A rchi t e k t P rof. H a ns Kol l hof f i m Ge spr äch

Herr Professor Kollhoff, worin besteht für Sie der ganz besondere Reiz, die spezielle Herausforderung beim Projekt „Gräfliche Seedomaine zu Bodman“? Natürlich im Auftrag der Familie von und zu Bodman, auf Basis der über Jahrhunderte gewachsenen Bautradition des Ortes eine neue Ortsmitte zu schaffen, die sich zugleich harmonisch in die historische Substanz einfügt. Das klingt nicht gerade nach einem Prestigeprojekt für einen international renommierten Architekten. Prestige! Das übertriebene Streben nach Prestige ist doch mitverantwortlich für eine Abkoppelung der Architektur von so relevanten Bedingungen wie Ort, Funktion und Konstruktion – also letztendlich von den Bedürfnissen der Menschen, die in diesen Gebäuden und Quartieren wohnen und arbeiten sollen. Und wie sieht Ihr Gegenentwurf aus? Häuser müssen gegliederte Ganzheiten sein. Ja, sie müssen zunächst einmal Häuser sein und nicht Kunstobjekte. Der Mensch mit der ihm eigenen Körperlichkeit muss sich in sie hineinversetzen und sich in sie einfühlen können. Bei all dem gilt es, ein über Jahrhunderte von Architekt zu Architekt weitergereichtes und dabei verfeinertes Repertoire zu verwenden, das unser kollektives Erbe ist. Das weiterzudenken und weiterzubauen, entsprechend den Erfordernissen unserer Zeit, ist unsere Herausforderung. Also gewissermaßen Zukünftiges schaffen, indem man sich an der Vergangenheit orientiert? Orientiert am Qualitätsmaßstab der Überlieferung geht es sozusagen um eine Rehabilitierung des Vorbildlichen. Es gab einmal, und das ist noch gar nicht so lange her, eine Architektur, die ganz selbstverständlich aus der Lebensweise und den baulichen Möglichkeiten einer Region hervorgegangen ist. Diese Architektur wurde nicht erfunden, sondern war das Ergebnis eines Jahrhunderte währenden Verfeinerungsprozesses. Jedes Gebäude hatte sein Vorbild in der näheren Umgebung. Und mit dem Erstellen jedes neuen Gebäudes war der Anspruch verbunden, die Form dem – wenn auch meist nur unmerklich gewandelten – Leben anzupassen und im Ganzen wie im Detail zu vollenden. So entstanden der kollektive Raum und ein Ortsbild, dem sich alle zugehörig fühlen. Diese evolutionäre Arbeitsweise müssen wir erst wieder einüben. Die geplante Bebauung der Gräflichen Seedomaine könnte dazu ein Beitrag sein. 33


Übe r w e i t e r e Fa k t e n

Verantwortungsvoll die Zukunft gestalten.

Der Bauträger für dieses einmalige Projekt ist die Dietrich Bau GmbH.

immer wieder neu mit dem Thema Bauen auseinanderzusetzen, um

Das Lindauer Traditionsunternehmen wurde 1960 gegründet und ist

bessere Lösungen zu finden und diese konsequent zu realisieren.

im gesamten süddeutschen Raum tätig. Mit dem Anschluss an die i+R Schertler-Alge Gruppe konnte eine Vielzahl an branchenübergrei-

Die Grundlage für dieses Denken und Handeln bilden Erfahrung,

fender Fachkompetenz hinzu gewonnen werden, wie beispielsweise

Verlässlichkeit und eine hohe Flexibilität – und das in allen

im Bereich Holzbau, Fensterbau und Türenbau oder Spezialtiefbau.

Geschäftsbereichen. So ist die Dietrich Bau GmbH für Bodman ein vertrauensvoller Ansprechpartner, weil sie das Projekt von An-

Dennoch geht es bei der Neugestaltung der Gräflichen Seedomaine

fang an mitgestaltet. Diese Einstellung hat das Unternehmen bekannt

nicht ums Bauen allein sondern vielmehr um die verantwortungsvolle

und für alle Beteiligten zu einem optimalen Partner gemacht.

Gestaltung der Zukunft der Gemeinde Bodman. So versteht die Dietrich Bau GmbH unter verantwortungsvollem Bauen vieles: Bauen nach modernsten ökologischen Richtlinien. Bauen, das hochwertige Architektur mit attraktivem Wohnkomfort verbindet. Bauen, das eine Realisierung von nachhaltigen Wohnkonzepten ermöglicht. Aber vor allem versteht die Dietrich Bau GmbH darunter eines: Sich

Alexander Stuchly

Patrick Meier

i+R Schertler-Alge

Dietrich Bau GmbH


Da s Grund s t ück

Größe:

Der Or t B odm a n

12.080 m2

Zu erzielende Bruttogeschossfläche*:

Einwohner:

1.256

Kreiszugehörigkeit:

Konstanz

Bundesland:

Baden-Württemberg

ca. 9.600 m2

* Inkl. Loggiaflächen, die zu erzeugenden Flächen in den Sockelgeschossen sind nicht berücksichtigt.

Einrichtungen im Ort: Arztpraxis

Anzahl der Häuser:

15

Kindergarten Grundschule

Maximale Anzahl der Wohnungen:

Kirche 70

Dorfladen Hofläden

Maximale Anzahl

Post

der Wohnungen pro Haus: 1. Reihe – 8 Wohnungen

Friseur

2. Reihe – 5 Wohnungen

Metzgerei

3. Reihe – 2 Wohnungen

Drogerie Getränkemarkt

Geschosse pro Haus (ohne Sockel):

Restaurants und Hotels 1. Reihe – 3 Vollgeschosse plus Dachgeschoss

Sporthalle sowie Sportplätze

2. Reihe – 2 Vollgeschosse plus Dachgeschoss

Strandbad

3. Reihe – 2 Vollgeschosse inkl. Dachgeschoss Entfernungen: Parkierung:

Überlingen

ca. 16 km

1. und 2. Reihe – Tiefgarage

Konstanz

ca. 29 km

3. Reihe – optional, in Übereinstimmung mit dem konkreten

Friedrichshafen

ca. 46 km

Erschließungskonzept für den ruhenden Verkehr

Zürich

ca. 91 km

Stuttgart

ca. 160 km

München

ca. 245 km

Autobahn A 81

ca. 6 km

Nächstgelegene Flughäfen: Friedrichshafen Zürich Stuttgart

35


Gr 채 fliche Seedom a ine zu Bodm a n GmbH H eu r ie dw e g 31, 8 81 31 L indau ( B ode nse e), Deu t s chl a nd

T e l .: + 4 9 83 82 9 6 0 6 -3 0, Fa x : + 4 9 83 82 9 6 0 6 - 9 0

E -M a il : inf o @ se e d om a ine-b odm a n.c om

w w w. se e d om a ine-b odm a n.c om

Dietrich Bau GmbH

Ein Un t e r neh m e n de r




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