Bildung muss wieder Thema in Familien werden können!

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Es wäre schön, wenn Bildung wieder ein Themä in der Fämilie werden känn! „Schau liaba dass a Geld verdienst!“, darf nicht mehr die Antwort auf die Frage nach einer weiterführenden Ausbildung sein. Es mag vielleicht nicht ganz aktuell anmuten, diese Forderung zu stellen, mit folgender Erklärung dürfte sich das aber ändern! Unter Betrachtung des Einkommensberichts 2012 wird ein wenig positiver Trend deutlich. Das Monatseinkommen steigt zwar, also verdienen wir gefühlt immer mehr, allerdings sieht es unter Berücksichtigung der Geldentwertung (Inflation) wie folgt aus:

Vor allem geringere Einkommen, aus Berufen mit wenig Bildungsvorlauf leiden noch stärker darunter, dass man in Wirklichkeit jährlich weniger verdient, da dieses Einkommensfeld am wenigsten wächst. Hilfsarbeiter, Angestellte mit Hilfstätigkeiten mit Ausnahme des öffentlichen Dienstes sind damit gemeint. Kärnten belegt im Vergleich Platz 6 in Österreich! (siehe auch http://www.zabmwf.at/attachments/article/4/RH%20Einkommensbericht%202012_Kurzfassung.pdf Als logische wie tragische Konsequenz konnte ich in den letzten Jahren den falschen Trend „zum Geldverdienen“ beobachten. Tragisch, weil selbst die Lehre als fantastische Karriere-Möglichkeit immer häufiger abgebrochen wird. Matura, Studium, Fortbildung und Kurse werden immer seltener Thema am heimischen Eßtisch. Es wäre schön, wenn wir für Kärnten erreichen, dass niedrigere Einkommen solidarisch aufgefangen werden. Es wäre schön, wenn wir durch diese Absicherung, zusätzlichen Förderungen und Information „Bildung“ wieder zu dem Thema in Familien werden lassen. Jede Kärntnerin, jeder Kärntner hat die gleiche Chance verdient, setzten wir uns dafür ein, dass unsere Jugendlichen sie auch erhalten! www.ireneszep.at


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