handwerk 01/2015

Page 1

01.2015

Lehrling des Monats - Beste Talente vorgestellt . Titanic - D체sseldorf und das Luxusschiff . Strom-Rahmenvertrag - Neue Vereinbarung mit Stadtwerken . Erbschaftssteuer - Firmenerben brauchen Klarheit

Lehrling des Monats Beste Talente vorgestellt

Strom-Rahmenvertrag

Neue Vereinbarung mit Stadtwerken

Titanic

Was D체sseldorf mit dem legend채ren Luxusschiff zu tun hat

Erbschaftssteuer

Bei der Betriebsnachfolge brauchen Firmenerben dringend Klarheit

Ausgabe 01.2015

3,50 Euro


HEIZUNG inklusive Wärme-Service für Hauseigentümer und Hausverwalter.

Wir bieten: eine maßgeschneiderte Wärmelösung ohne Investitionskosten. Sie bekommen von uns eine neue Heizung inklusive Einbau, Wartung, Reparaturen und 24-Stunden-Service. Dafür zahlen Sie lediglich eine monatliche Pauschale. Mehr dazu unter (0211) 821 2448 oder auf www.heizung-inklusive.de.

Mitten im Leben.


EDITORIAL

Sind auch Sie ein doofer Gauner? …oder ist es einfach nur Bürokratiewahnsinn? Zugegeben, dies ist sicherlich eine sehr provokante Überschrift. Aber diese Bezeichnung haben nicht wir erfunden, sondern die Generalsekretärin einer Regierungspartei in Berlin. Wörtlich hieß das Posting: „Wer es als Arbeitgeber nicht schafft, einen Stundenzettel richtig auszufüllen, ist entweder ein Gauner oder schlichtweg zu doof.“

Dieser Satz auf Facebook rief natürlich und zu Recht zahlreiche Kritik hervor. Diese Äußerung strotzt nur so von Unkenntnis über den täglichen Arbeitsaufwand für statistische und bürokratische Arbeiten, die Unternehmer verantwortlich jeden Tag abwickeln müssen. Dabei geht es nicht um die Arbeitsbelastung des einen Stundenzettels. Viele kleine mittelständische Unternehmen haben mehr als einen Arbeitnehmer. Demzufolge geht es auch um mehr als einen Stundenzettel. Dabei sind die Arbeitszeitnachweise, die für die Kunden und zur späteren Rechnungslegung erstellt werden, nur bedingt zu verwenden, denn es geht auch um minutengenaue Abrechnung von Pausen, Rüstzeit, Fahrtzeit und Bereitschafts- und Notdienst. In Deutschland ist staatliche Bürokratie allerdings immer noch so gründlich, dass weit über das eigentliche Ziel hinaus reguliert wird. Denn in der Durchführungsverordnung zum Gesetz sind Aufzeichnungspflichten bis zu einem Monatsverdienst von 2.958 Euro festgelegt. Das entspricht 348 Sollstunden zu 8,50 Euro. Ob das die Bundestagsabgeordneten bei der Beschlussfassung wirklich gewollt haben? Zweifel sind hier sicherlich berechtigt, daher appellieren wir, die Aufzeichnungspflichten auf ein vernünftiges Maß zu beschränken.

Und als Reaktionen auf ihr Posting musste sich die Generalsekretärin - auch hier zurecht - die Frage gefallen lassen, ob sie als Politikerin wirklich den richtigen Beruf habe, wenn sie Unternehmer, die Teil des Gesamtsouveräns Volk sind, als doof bezeichne. Ein anderer Kommentator schrieb, dass sie bei einer Karriere vom Studium über Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag und Gewerkschaftssekretärin bis zur Berufspolitikerin noch nie wirklich wertschöpfend tätig war und empfahl ihr dringend sich vor Ort in mittelständischen Betrieben zu informieren. Insbesondere dieser Empfehlung können wir uns im vollen Umfang anschließen und weisen zugleich jegliche pauschale Kriminalisierung unserer Unternehmer deutlich zurück.

Thomas Dopheide

Lutz Denken

Als wäre der Regelungswahn dann noch nicht ausreichend, fühlt man sich auch bei aktuellen Ministervorhaben schwer an Pippi Langstrumpf erinnert, die in ihrem Lied die Zeile sang „ich bau‘ mir die Welt … wie sie mir gefällt“. Die Vorgängerin der Generalsekretärin und jetzige Arbeitsministerin lässt zurzeit in ihrem Hause die Arbeitsstättenverordnung überarbeiten. Auch dabei gehen Vorschläge weit an der Lebenswirklichkeit vorbei. Wer Fensterpflicht in Toiletten fordert oder mit dem Zentimetermaß die Größe von Heimarbeitsplätzen nachmessen möchte, scheint sich offensichtlich in einer anderen Welt zu bewegen.

Dazu kommt dann - ebenfalls aus dem Arbeitsministerium - noch die Anti-Stress-Verordnung. Hier soll standardisiert werden, was jeden einzelnen Arbeitnehmer ganz unterschiedlich und individuell betrifft. Stress ist auch Anspannung, Termine einzuhalten, Arbeitsabläufe richtig durchzuführen oder Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Im Stress liegt auch Gutes, sofern es Zeiten zur Regeneration und Erholung gibt. Und letztlich ist jeder Unternehmer daran interessiert, dass seine Arbeitnehmer gesund und mit voller Kraft dem Betrieb zur Verfügung stehen. Damit aber jeder selbständige Handwerksmeister in ausreichender Weise diese Aufgaben wahrnehmen kann, darf er nicht mit immer weiter überbordender Bürokratie und zusätzlicher Statistikarbeit belastet werden!

01.2015

3


INHALT

INHALT 01.2015

EDITORIAL .............................................................. 3 KH & INNUNGEN Aus der Rechtsabteilung Mindestlohn richtig dokumentieren ....................................6

Erbschaftssteuer Firmenerben brauchen Klarheit ...........................................7 Engagement für Düsseldorf 6000 Euro für neue Bäume .................................................... 8

Imagekampagne Nutzungsrechte für Motive abgelaufen ............................8 Rußpartikelfilter Nachrüstung wird 2015 gefördert ....................................9

Düsseldorfer Karneval Kreishandwerkerschaft und Handwerkskammer mit eigenem Wagen beim Rosenmontagszug ...............10 Lossprechung 1 Fachinnung Stahl und Metall ...............................................11

4

01.2015

GEMA-Gebühren Gebührenerhöhung möglich ................................................11 Lossprechung 2 Boots- und Schiffbauer-Innung ..........................................12

Lehrling des Monats Beste Talente vorgestellt .......................................................13

Lossprechung 3 Elektro-Innung Düsseldorf ...................................................14

Obermeister-Frühstück Handwerk im Dialog mit OB Thomas Geisel ..................16 Online-Praktikumsbörse Noch freie Plätze gesucht ......................................................17

Ehrung Heiner Pistorius als Obermeister verabschiedet ........18 Umweltschutz Änderungen im KfW-Umweltprogramm ........................19


INHALT

Jahresprogramm Unternehmerfrauen mit attraktiven Angeboten ..........20

Elektro-Kleintransporter Ausnahme für Lenken mit PKW-Führerschein ............20 Betriebsjubiläen ....................................................................21

Strom-Rahmenvertrag Neue Vereinbarung mit Stadtwerken ...............................22

Standpunkt Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs drängt .....23 Handschlag 2015 Termin 11. September ............................................................24

Neuaufnahmen, Ansprechpartner der KH ................26 MARKTPLATZ HANDWERK ...finden und gefunden werden! ........................................ 27

PRAXIS Steueränderungen Was sich 2015 für die Handwerksbetriebe ändert .....32 Urteil des Bundesfinanzhofes Aufwand für Dichtheitsprüfung steuerbegünstigt .....35 Der Kran der Titanic Düsseldorf und der berühmte Luxusliner .....................36 Reisemobile Den Reise-Routinen entfliehen ..........................................40

NACHRICHTEN

Düsseldorfer Jazz-Rally, Uecker-Ausstellung, Roland Kaiser auf Tournee ...................................................46 „Apassionata“ entzückt, Mahn- und Gedenkstätte öffnet wieder, „Wise Guys“ in der Tonhalle ....................47 DRK-Charity-Cup, Düsseldorfer Kunstausstellung ......48 Hofgarten-Konzerte, Japan-Tag am 30. Mai ...................49 AUSBLICK Vorschau, Impressum ............................................................ 50 01.2015

5


KH & INNUNGEN

Aus der Rechtsabteilung Mindestlohn: Dokumentationspflicht und Arbeitszeitgesetz Bereits in der letzten Ausgabe von „Handwerk“ haben wir Sie über die seit dem 1. Januar 2015 geltenden Neuregelungen zum gesetzlichen Mindestlohn informiert. In Ergänzung dazu wollen wir nunmehr insbesondere auf die Dokumentationspflicht hinweisen, die das neue Mindestlohngesetz für viele Branchen im Handwerk vorsieht.

Dazu gehören alle in § 2 a Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Wirtschaftsbereiche. Hierzu zählen insbesondere das Baugewerbe, Friseur-, Dachdecker-, Maler- und Lackierer-Handwerk, Elektro- und Sanitärhandwerke, Parkettleger- und TischlerHandwerk sowie Gebäudereiniger-Handwerk. Betriebe aus diesen Gewerken müssen Aufzeichnungspflichten der Arbeitszeiten nachkommen. Dies betrifft alle Arbeitnehmer (gewerbliche Mitarbeiter, Angestellte bis zu einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2.958,00 € und alle geringfügig Beschäftigten). Unabhängig davon, ist jeder Arbeitgeber verpflichtet für alle geringfügig Beschäftigten ebenfalls eine Dokumentationspflicht zu führen. Die Dokumentationspflicht beinhaltet die Pflicht, Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie die Gesamtdauer der Pausenzeit aufzuzeichnen und zwar für jeden Arbeitstag bis zum Ablauf des 7. auf den Tag der Arbeitsleistung folgenden Kalendertages. Diese Aufzeichnungen sind im Inland in deutscher Sprache für die gesamte Zeit der tatsächlichen Beschäftigung aufzubewahren, mindestens jedoch für zwei Jahre. Das einzig Positive dabei ist, dass es keine Vorgaben der Form der Aufzeichnung gibt. Die Aufzeichnungen müssen auch nicht durch den Arbeitnehmer erfolgen oder von diesem bestätigt werden. Die Arbeitsaufzeichnungen können sowohl elektronisch als auch schriftlich geführt werden. Es ist auch wichtig, die Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes zu beachten, da durch die Aufzeichnungspflicht automatisch jeder Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz dokumentiert wird und somit durch die zuständigen Behörden sehr einfach geahndet werden kann. Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz können mit Bußgeldern bis zu 2.500,00 € und im Wiederholungsfall sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft werden (§§ 22 und 23 Arbeitszeitgesetz).

6

01.2015

Als wichtigste Bestimmung ist zunächst festgelegt, dass die tägliche Arbeitszeit nicht zehn Stunden überschreiten darf. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 48 Stunden. Sie kann bis zu 60 Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten im Durchschnitt 48 nicht überschritten werden. Zu beachten ist außerdem, dass Arbeitnehmer nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden haben müssen.

Bei einer Arbeitszeit von sechs bis neun Stunden muss eine Mindestpausenzeit von 30 Stunden gewährt werden. Bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden eine Pausenzeit von 45 Minuten. Sonntagsarbeit ist grundsätzlich verboten, es sei denn, es liegt eine der im Gesetz festgeschriebenen Ausnahmen vor. Wenn Sie Fragen zu den Aufzeichnungspflichten und zum Arbeitszeitgesetz haben können Sie sich an die Rechtsabteilung der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf wenden. Innungsbetriebe werden dabei kostenfrei beraten und auch arbeitsgerichtlich vertreten.


KH & INNUNGEN

Nach Verfassungsgerichtsurteil: Firmenerben brauchen Klarheit Änderungen bei der Erbschaftssteuer Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf schließt sich der vom ZDHPräsidenten Wollseifer geäußerten Kritik zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vollumfänglich an. Die vom Gericht geforderte Reform des Erbschaftssteuerrechtes muss nun schnell kommen, damit die Betriebe Planungssicherheit haben. Handwerker, die ihren Betrieb in die Hände der nächsten Generation übergeben wollen, hatten am 17. Dezember vergangenen Jahres sorgenvoll auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Erbschaftsteuerrecht gewartet. Denn die bisherige Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen wie dem Erhalt von Arbeitsplätzen das Betriebsvermögen ohne Belastung durch Substanzsteuern an den Nachfolger übergeben zu können, stand zur Überprüfung an.

Das Positive: Im Grundsatz haben die Richter anerkannt, dass eine Privilegierung von Betriebsvermögen gegenüber anderen Vermögensarten verfassungsrechtlich zulässig ist. Zurecht betonen sie, dass gerade die kleinen und mittleren inhabergeführten Unternehmen in Deutschland als Stabilitätsanker der deutschen Wirtschaft nicht in ihrer Existenz dadurch gefährdet werden dürfen, dass im Falle des Generationswechsels Steuern anfallen, die die nachfolgende Generation zwingen könnte, den Betrieb zu verkaufen. Es ist zu begrüßen, dass das Gericht in Übereinstimmung mit dem ZDH der Auffassung ist, dass ein Stundungsmodell der Steueransprüche kein geeignetes Mittel ist, da diese die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens belasten und damit derartigen Überlegungen eine klare Absage erteilt. Allerdings haben die Richter bei zahlreichen Detailregelungen Bedenken angemeldet und der Politik bis 30. Juni 2016 eine Frist zur Nachbesserung eingeräumt. Für kleinere und mittlere Betriebe, die typisch für das deutsche Handwerk sind, hat insbesondere die Aussage Bedeutung, dass künftig auch Betriebe mit unter 20 Arbeitnehmern die Voraussetzungen der Verschonungstatbestände, wie die Einhaltung der Lohnsummenklausel, nachzuweisen haben. Hier wird der ZDH darauf achten müssen, dass gerade kleine Betriebe nicht mit überbordender Bürokratie überfordert werden, um auch künftig von der Erbschaftsteuer verschont zu bleiben. Insbesondere bei inhabergeführten Unternehmen löst der Todesfall häufig bereits erhebliche innerbetriebliche Probleme aus, die nicht durch ein „Bürokratiemonster“ verstärkt werden dürfen. Dies gilt umso mehr, da häufig durch die bestehenden Freibeträge eine bedeutende Steuermehreinnahme nicht zu erwarten ist und es auch für die Finanzverwaltung wichtig ist, keinen unnötigen Verwal-

tungsaufwand zu produzieren. Zudem machen sich bei wenigen Angestellten Änderungen im Personalbestand überproportional bei der Lohnsumme bemerkbar. Kann eine Stelle beispielsweise aufgrund des Fachkräftemangels nicht neu besetzt werden, kann dies schneller als bei großen Unternehmen zu Problemen mit den Vorgaben führen. Hier gilt es, diese Besonderheiten bei einer künftigen Ausgestaltung im Blick zu halten. Das Verfassungsgericht hat die Möglichkeit eröffnet, das bestehende Recht bis zum Inkrafttreten der Neuregelung weiter anzuwenden. Allerdings ist auch eine Rückwirkung der Nachbesserungen auf den Tag der Gerichtsentscheidung nicht ausgeschlossen. Dabei haben die Richter ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jedenfalls kein Vertrauensschutz in eine Weitergeltung des aktuellen Rechts besteht, soweit eine exzessive Ausnutzung gerade der als gleichheitswidrig befundenen Ausgestaltungen der Verschonungstatbestände im Raum steht. Leider ist dabei nicht klar, was in diesem Zusammenhang „exzessiv“ meint. Kein Betriebsinhaber wird bei dieser Unsicherheit einen Betrieb weitergeben, droht doch nachträglich möglicherweise eine erhebliche Steuernachzahlung. Es ist daher dringend angezeigt, dass die Bundesregierung hier schnellst möglich für Klarheit sorgt: Firmeninhaber brauchen Planungssicherheit, wenn sie ihre Betriebe in die Hände der jungen Generation übergeben. Es ist daher vor allem nicht die Zeit, eine Neuausrichtung der Erbschaftsteuer zu diskutieren. Das Verfassungsgericht hat die Entscheidung des Gesetzgebers zur Verschonung von Betriebsvermögen anerkannt und nur in Details zu Nachbesserungen aufgefordert. Diesen Arbeitsplan gilt es politisch umzusetzen! Das Versprechen der Regierungskoalition an die mittelständische Wirtschaft, nur eine punktuelle aufkommensneutrale Nachbesserung vorzunehmen, die nicht rückwirkend zur Anwendung kommt, muss nun rasch eingelöst werden.

01.2015

7


KH & INNUNGEN

Engagement für Düsseldorf Statt Kundenpräsente: 6.000 Euro für neue Bäume Das Düsseldorfer Bauunternehmen Heinrich Mai & Sohn GmbH hatte im vergangenen Jahr auf den Versand von Weihnachtsgeschenken an seine Kunden verzichtet und stattdessen die Patenschaft für zehn neue Bäume im Gesamtwert von 6.000 Euro übernommen.

Überreicht wurde der Scheck zugunsten der Spendenaktion „Neue Bäume für Düsseldorf“ im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch die Geschäftsführer Wolfgang Eiker, Tobias Jülich und Rolfgeorg Jülich an die städtische Umweltdezernentin Helga Stulgies.

Wolfgang Eiker betonte bei dieser Gelegenheit, dass das Unternehmen diese Entscheidung ganz spontan getroffen habe: „Auch unsere Firma war – wie so viele andere – von den immensen Schäden, die der Orkan ‚Ela‘ zu Pfingsten in Düsseldorf verursacht hat, betroffen.“ Mit Blick auf den Firmensitz in Heerdt bat Eiker darum, die mit der Spende verbundenen Neuanpflanzungen ausschließlich im linksrheinischen Stadtgebiet vorzunehmen. Stulgies versicherte, dass die Stadt diesen Wunsch sehr gern erfüllen werde. Sie dankte dem Unternehmen für die großzügige Unterstützung der Spendenaktion und äußerte die Hoffnung, dass sich weitere Firmen und Privatleute diesem Beispiel anschließen.

Foto: Tobias Jülich, Wolfgang Eiker, Helga Stulgies und Rolfgeorg Jülich (v.l.n.r.) bei der Scheckübergabe an die Spendenaktion „Neue Bäume für Düsseldorf“.

Imagekampagne Nutzungsrechte für Motive teilweise abgelaufen Zum Jahreswechsel ist die Imagekampagne des Handwerks mit neuen Motiven gestartet. Zum Ende des Jahres 2014 sind bereits für einige Kampagnenmotive die Nutzungsrechte abgelaufen, teilweise erlöschen die Nutzungsrechte auch erst im Laufe des Jahres 2015.

Betriebe, die noch mit alten Motiven beispielsweise auf ihren Internetseiten oder im Betrieb werben, sollten sie entfernen, da ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen zu Abmahnungen führen

8

01.2015

kann. Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.handwerk.de unter dem Link „Motive & Downloads“ und dann „Nutzungs- und Verwertungsrechte-Übersicht“.


KH & INNUNGEN

Rußpartikelfilter Fahrzeugnachrüstung wird in 2015 erneut gefördert 2015 fördert die Bundesregierung wieder die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfiltern. 2014 hatte es im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren keine Unterstützung gegeben.

Die Zuschussförderung in Höhe von 260 Euro kann für alle Nachrüstungen, die zwischen dem 1. Januar 2015 und 31. Dezember 2015 erfolgen, in Anspruch genommen werden. Ein Förderantrag muss spätestens bis zum 15. Februar 2016 beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Eine Förderung ist jedoch nur bis zur Ausschöpfung des von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Budgets von 30 Millionen Euro möglich. Da die letzten Förderprogramme aufgrund hoher Nachfrage bereits schon vor Laufzeitende beendet werden mussten, sollten interessierte Unternehmen mit Nachrüstungen nicht bis in die zweite Jahreshälfte warten.

Förderberechtigt sind Halter von Diesel-Pkws und Halter von Diesel-Nutzfahrzeugen bis maximal 3,5 Tonnen (zulässige Gesamtmasse). Filter können in Kfz-Werkstätten nachgerüstet werden. Die Umrüstung muss mit einer Abnahmebescheinigung bestätigt werden. Für Nachrüstungen, die vor dem 1. Januar 2015 durchgeführt wurden, ist keine Förderung möglich.

Besonders interessant könnte die Förderung für Halter von DieselFahrzeugen, die bislang bauartbedingt oder mit Ausnahmegenehmigung noch mit der Schadstoffklasse 3 (gelbe Plakette) fahren durften. Sollte nunmehr eine Nachrüstung technisch möglich sein oder eine Ausnahmegenehmigung nicht mehr verlängert, so fiele diese nun möglicherweise auch unter die Förderung. Mit einer grünen Umweltplakette sichern sich dann auch diese weiterhin den Zugang zu den Luftreinhaltezonen. Weitere Einzelheiten zu den Förderbedingungen (u.a. Zulassungszeitpunkt) und zum Antragsverfahren erhalten Sie auf der Webseite des BAFA.

http://www.bafade/bafa/de/weitere_aufgaben/pmsf/index. htmI Förderrichtlinie: http://www.bafa.de/bafa/de/weitere_aufgaben/pmsf/rechtsgrundlagen/foerderrichtlinie_pmsf 20141229.pdf

Elektrotechnik und Lösungen für Profis Seit 1947 bieten wir Handwerk, Industrie, Handel und Kommunen umfassenden Service auf der Höhe der Zeit. Ob schneller Tipp am Telefon, das Dutzend Automaten oder Prozessoptimierung für Ihre Beschaffung: Gemeinsam finden wir Ihre Lösung. Auch europaweit. Gesellschafter der

www.schmidt-elgro.de Zentrale Mönchengladbach Odenkirchener Str. 79 41236 Mönchengladbach Tel. 02166/4587-0 Fax 02166/44891

Abhollager MG-Neuwerk Engelbleckerstr. 79 41066 MG-Neuwerk Tel. 02161/69496-16 Fax 02161/6949690

Schmidt_Handwerk-3-2014_190x85_RZ.indd 1

Filiale Dormagen Kieler Str. 9 41540 Dormagen Tel. 02133/53084-0 Fax 02133/53084-99

Filiale Krefeld Untergath 204 47805 Krefeld Tel. 02151/52487-0 Fax 02151/52487-55

Abhollager Neuss Gladbacher Str. 475a 41460 Neuss Tel. 02131/384868-0 Fax 02131/384868-9

Abhollager Viersen Freiheitsstraße 176 41747 Viersen Tel. 02162/26628-30 Fax 02162/26628-39 24.09.14 13:04

01.2015

9


KH & INNUNGEN

Handwerk im Düsseldorfer Karneval Die Wirtschaftslokomotive im Rosenmontagszug

Foto: Ralf Klein

Bei tollem Wetter und mit phantastischer Stimmung zog die Düsseldorfer Kreishandwerkerschaft zusammen mit der Handwerkskammer nun schon im dritten Jahr auf eigenem Wagen und einer großen Fußgruppe mit dem Rosenmontagszug durch die karnevalistische Landeshauptstadt. Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide in Tischlerkluft und HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann als Bäcker waren unter anderem diesmal in der Fußtruppe. Hier wurde aus einem Bollerwagen voll mit Kamelle und Gummibärchen unter großem Helau direkt am Straßenrand verteilt.

Hoch auf dem Wagen waren unter anderem Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert, der stellvertretende Kreishandwerksmeister Georg Eickholt und der Kreislehrlingswart Klaus Krämer zu sehen.

10

01.2015

Bei aller guten Laune wurde auch in diesem Jahr wieder ein ernstes Thema humorvoll unter die Leute gebracht. Nach wie vor gehört das Handwerk zu den zugkräftigsten Antreibern der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. Leider wird dieser Triebwagen jedoch stark eingebremst durch Schwarzarbeiter, Bürokratie- und Statistikwahnsinn und unsinnige Vorschriften durch die Politik.


KH & INNUNGEN

Lossprechung Fachinnung Stahl und Metall feiert neue Gesellen Obermeister Helmut Eibler konnte auf der diesjährigen Lossprechung der Fachinnung Stahl und Metall Düsseldorf am 27. Februar in der Gaststätte „Zum Schlüssel“ rund 40 Gäste begrüßen. Diese bildeten einen schönen Rahmen für die ehemaligen Auszubildenden, um ihren Abschluss angemessen zu feiern. Die Lossprechungsfeier nahm der Lehrlingswart der Innung, Markus Kitzinger, gemeinsam mit dem Fachbereichskoordinator des Franz-JürgensBerufskollegs, Dieter Esser, vor. Die Prüfung hatten bestanden: Turabi Celik (Ausbildungsbetrieb: Heinrich Franken), Heiko Kirbst (ESO Euro Schulen Organisation), Andreas Robert Lask (Hermann & Josef Först KG), Jan Schäfer (Huiskens Kunstschlosserei GmbH) und Paschalis Sliakas (Eibler GmbH). Wir gratulieren den neuen Junggesellen ganz herzlich und wünschen ihnen nochmals alles Gute für ihre Zukunft.

Gruppenbild mit den Herren Esser, Kitzinger und Eibler

Gebührenerhöhung möglich GEMA zieht Gebühren für die Verwertungsgesellschaft Media ein Die GEMA zieht seit dem 1. Januar 2015 auch die Gebühren für Verwertungsrechte der privaten Media ein. Hierüber informiert die GEMA gegenwärtig zahlreiche Handwerksbetriebe mit einem Schreiben, das hinsichtlich der zusätzlichen Gebührenlast missverständlich ist.

Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) nimmt in Deutschland die urheberrechtlichen Verwertungsrechte von Komponisten und Musikern war. Die öffentliche Nutzung lizenzierter Musik wie z.B. das Verwenden von Musik in Telefonwarteschleifen oder das Abspielen von Radiogeräten in Verkaufsräumen ist gebührenpflichtig und muss der GEMA angezeigt werden. Seit dem 1. Januar 2015 zieht die GEMA zusätzlich die Gebühren für die Verwertung der Urheber- und Leistungsschutzrechte von privaten Medienunternehmen (z.B. RTL, ProSieben, N24 etc.) ein. Die für diese Rechte zuständige Verwertungsgesellschaft VG Media hat der GEMA ein entsprechendes Inkassomandat erteilt. Hierüber informiert die GEMA die bei ihr gelisteten Lizenznehmer. Hierunter befinden sich auch zahlreiche Handwerksbetriebe. Wir haben davon Kenntnis erlangt, dass die Informationsschreiben der GEMA zum Teil zu Missverständnissen geführt haben. Die GEMA führt in diesem Schreiben aus, dass die Vergütung für die

Nutzung von Verwertungsrechten der VG Media als Zuschlag auf bestehende GEMA-Tarife erhoben wird. Hierbei wird für Radiowiedergaben ein Zuschlag in Höhe von 15 Prozent und für Fernsehwiedergaben ein Zuschlag in Höhe von 25 Prozent zum bisherigen GEMA-Tarif veranschlagt. Das Schreiben führt jedoch nicht aus, dass diese Zuschläge nur dann anfallen, wenn im Wege der Radio- und/oder Fernsehwiedergabe die von der VG Media vertretenen privaten Sender in Anspruch genommen werden. Spielt ein Betrieb dagegen lediglich öffentlich-rechtliche Sender ab, fällt keine zusätzliche Gebühr an.

Die GEMA hat auf Nachfrage eingeräumt, dass sie künftig pauschal davon ausgeht, dass Musiknutzer auch private Sender abspielen, so dass die zusätzliche Gebühr für die VG Media anfällt und die GEMA diese eintreibt. Betriebe, die keine von der VG Media vertretenen Sender abspielen, müssen dies der GEMA bei der nächsten Vertragsanpassung melden. Erfolgt eine solche Meldung nicht, werden diese zusätzlichen Gebühren erhoben. Quelle: ZDH

01.2015

11


KH & INNUNGEN

Vorstandswahlen & Lossprechung Boots- und Schiffbauer-Innung Bootsbau-Werkstatt auf dem Messestand und positive Zukunftsaussichten Am Vormittag vor der Lossprechung findet traditionell die Innungsversammlung im Messe-Congress-Center statt. In diesem Jahr standen dabei Wahlen zum Innungsvorstand auf der Tagesordnung. Obermeister Gerhard Bicker wurde einstimmig wiedergewählt. Neuer Stellvertreter wurde Sebastian Funger für den nicht wieder kandidierenden Godehard Lax. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Jörn Niederländer (Wiederwahl als Lehrlingswart), Günter Müller (für den ebenfalls ausgeschiedenen Wolfgang Grell) und Marcus Rogozinski (ebenfalls neu) gewählt.

Am Nachmittag dann spricht das Boots- und Schiffbauer-Handwerk in NRW auf dem Messestand auf der „boot“ die erfolgreichen Absolventen der zurückliegenden Gesellenprüfungen von den Pflichten als Auszubildende los. Ausgebildet wurden die jungen Fachnachwuchskräfte in den Betrieben der Boots- und Schiffbauer-Innung NRW und im Duisburger Schiffer-Berufskolleg RHEIN.

Zahlreiche Besucher fanden sich zur Lossprechung 2015 am Messestand ein, darunter als Ehrengäste der Projektleiter der „boot“ Götz-Ulf Jungmichel, die Präsidenten Torsten Conradi (Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband) und Andreas Ehlert (Handwerkskammer Düsseldorf), Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide sowie als Vertreter der Stadt Duisburg Bürgermeister Volker Mosblech. Der Bereichsleiter Bootsbau vom Schiffer-Berufskolleg, Klaus Paulus, begrüßte in Vertretung für den Schulleiter die Anwesenden und dankte insbesondere dem Messechef Jungmichel für die hervorragende Unterstützung. Torsten Conradi lobte in einer kurzen Ansprache den wiederum gelungenen Messestand, den Innung und Berufskolleg seit mittlerweile mehr als 30 Jahren gemeinsam ausrichten. Insbesondere zuzusehen wie alljährlich die jeweiligen Auszubildenden im 3. Lehrjahr ein Boot – in diesem Jahr den Rumpf einer klassischen Segel-Jolle – vor den Augen der Messebesucher nach und nach unter Anleitung von Bootsbau-Meistern fertigstellen, sei immer eine hervorragende Demonstration des handwerklichen Bootsbaus.

12

01.2015

In seinem Grußwort beschrieb Kammerpräsident Ehlert den Beruf des Boots- und Schiffbauers als einen derjenigen mit den interessantesten und vielseitigsten Tätigkeitsfeldern im Handwerk. Er beglückwünschte die neuen Gesellen zu ihrer Berufswahl und prognostizierte ihnen beste Zukunftsaussichten, da der Boots- und Schiffbau insgesamt zur Zeit einen stetig positiven Trend aufweise. Das zeige auch, dass mehr Bewerber um Ausbildungsplätze in diesem Berufsfeld als Stellen in den Ausbildungsbetrieben vorhanden seien.

Auch Kreishandwerksmeister Dopheide überbrachte die Glückwünsche des Düsseldorfer Handwerks. Da er selber gerne Erholung vom Alltag auf einem Boot fände, hob er heraus, dass ohne fachkundige Handwerker, die sich rund um Boot, Technik, Sicherheit und Wartung kümmern, eine solche Erholung auch ganz schnell zum Stress für Bootsführer und Mannschaft werden könne. Daher sprach er auch den Ausbildungsbetrieben seinen Dank aus. Insgesamt sieben Boots- und ein Schiffbauer hatten die zurückliegende Gesellenprüfung erfolgreich bestanden und erhielten nach der formellen Lossprechung durch Präsident Conradi ihre Gesellenbriefe überreicht. Wie gefragt der Handwerksnachwuchs ist, zeigte sich darin, dass alle Prüflinge ihre Anschlussbeschäftigung bereits gefunden hatten.


KH & INNUNGEN

„Lehrling des Monats“ HWK und Kreishandwerkerschaft stellen die besten Talente vor Die Handwerkskammer Düsseldorf und die zwölf Kreishandwerkerschaften im Kammerbezirk haben beschlossen, unter der Überschrift „Lehrling des Monats“ künftig regelmäßig die besten Nachwuchskräfte vorzustellen. Diese besonders herausgehobenen Auszubildenden sollen, so Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide, als Vorbilder für die jugendlichen Berufssuchenden dienen und diese durch ihre Haltung und Stellung im Berufsleben überzeugen, ebenfalls eine handwerkliche Ausbildung zu beginnen und erfolgreich zu absolvieren. Der erste „Lehrling des Monats“ wurde im Februar nun in Düsseldorf gekürt. Es ist der 18-jährige angehende Mechatroniker für Kältetechnik Moritz Flieg aus dem Ausbildungsbetrieb Soeffing Kälte Klima GmbH in Düsseldorf. Kammerpräsident Andreas Ehlert und Kreishandwerksmeister Dopheide überreichten ihm gemeinsam eine Urkunde und eine limitierte „Ice Watch“-Uhr in den blauroten Farben der Handwerkskampagne.

Moritz Flieg wird auch besonders von der Firmenleitung gelobt, da er mitdenkt und auch mit anpackt. Zudem habe er ein positives Auftreten im Kundenumgang und ein außergewöhnliches TeamDenken. Dabei komme ihm sicherlich zugute, dass er sowohl selber Fußballer als auch jahrelang schon von Bambini- bis E-JugendMannschaften trainiert hat. Die Auswahlkriterien für den „Lehrling des Monats“ sind unter anderem: handwerkliche Begabung, Zielstrebigkeit, Verantwortungsbereitschaft und möglichst auch ein außerberufliches, gesellschaftliches Engagement. Möglichst soll in jedem Monat ein weiterer Ausbildungsberuf aus den 130 handwerklichen Lehrberufen vorgestellt werden. Allerdings werden nun erst mal Lehrlinge in den weiteren elf Kreishandwerkerschaften des Kammerbezirkes für diese Auszeichnung gesucht.

01.2015

13


KH & INNUNGEN

Elektro-Innung Düsseldorf Eine Lossprechungsfeier mit Spannung für die Zukunft

Bild: Der Elektro-Fachnachwuchs 2015 mit Kammerpräsident Andreas Ehlert und Obermeister Georg Eickholt.

106 war die Zahl des Tages. Diese Anzahl an Gesellenbriefen wurde am 6. März 2015 in den Rheinterrassen Düsseldorf bei der 41. festlichen Lehrlingslossprechung des Elektro-Handwerks vor mehr als 500 Gästen an die ehemaligen Auszubildenden ausgegeben.

Obermeister Georg Eickholt begrüßte in seiner Eröffnungsrede die neuen Gesellinnen und Gesellen mit den Worten „Ihr seid die Zukunft. Und dabei kommt es nicht darauf an, woher Ihr kommt, sondern wohin Ihr geht…“. An die anwesenden Vertreter aus der Politik sparte er nicht mit Kritik an derzeitigen Meinungsäußerungen einiger hochrangiger Politiker, die nicht nur die Souveränität des Handwerks missachteten, sondern die Unternehmer insgesamt diskreditierten und fast schon kriminalisierten. Zudem beklagen die Betriebe, dass sie immer mehr mit zusätzlichen bürokratischen Hürden belastet werden. Die Bitte, sich auch weiterhin für das Deutsche Handwerk im Bundestag einzusetzen, ging an den Ehrengast Thomas Jarzombek MdB. Der Bundestagsabgeordnete Jarzombek wiederum räumte in seiner Rede ein, dass sich die Politik bezüglich der Bürokratie und

14

01.2015

des Rückgaberechtes bisher nicht gerade mit Ruhm bekleckert habe. An den Handwerksnachwuchs gewandt gab er die Empfehlung, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und flexibel zu sein für die Entwicklung der neuen Technik und sich ebenso weiterzuentwickeln. Dabei ist der Meisterbrief nur einer von vielen Aufstiegsmöglichkeiten. Fast drei Viertel aller Handwerksmeister machen sich selbständig und müssen mit der rasanten Entwicklung der Technik dabei immer auf der Höhe sein. Auch der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Andreas Ehlert, ging auf die Kritik Eickholts ein und forderte die Politiker auf: „Schenken Sie uns Vertrauen und lassen Sie uns einfach arbeiten. Wir sind auch ohne Zettel anständig…“ Eine herzliche Gratulation ging an die ehemaligen Auszubildenden, die mit ihrer erfolgreichen Prüfung nun ihre Gesellenbriefe erhalten.

Der Ehrenobermeister der Elektro-Innung Düsseldorf, Heinz Görgens, eröffnete anschließend den unterhaltsamen Teil des Abends. Der Comedymoderator Don Clarke führte mit viel Humor durch diesen Programmteil. Hier wurde Körperbeherrschung und


KH & INNUNGEN

Akrobatik gezeigt von den Künstlern Robert Choinka, Samira Reddmann und den Tanzgruppen „Tridiculous“ und „Fauth Tanzcompany“. Der Bauchredner Frank Rossi präsentierte in lustiger Art sein Können. Die musikalische Unterhaltung des Abends wurde gestaltet von der Musikband „Mrs. Brightside“.

Die 106 zu vergebenden Gesellenbriefe verteilten sich auf: 38 in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, 50 in der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik sowie 14 in der Fachrichtung Maschinen und Antriebstechnik. Hinzu kamen vier Bürokaufleute im Handwerk, die ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hatten.

Der Gesellenvertreter Lukas Laux bedankte sich anschließend bei den Ausbildungsbetrieben, den Lehrern der Berufsschule und des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der Elektro-Innung Düsseldorf (BTZE) und bei den Familien für die Unterstützung der Lehrlinge in den vergangenen Ausbildungsjahren. Mit dem jährlich stattfindenden Auftritt der Band „R = U / I“ zeigten sich die Ausbilder des BTZE ihren ehemaligen Schülern von einer ganz anderen Seite. Nach diesem mit lautstarkem Applaus begleiteten Auftritt, neigte sich diese Veranstaltung langsam dem Ende.

Als Jahrgangsbeste wurden in den einzelnen Fachrichtungen besonders ausgezeichnet: Kai Growe (Energie- und Gebäudetechnik – Ausbildungsbetrieb: Elma – Mathoul Elektroanlagen – GmbH), Dawid Kuban (Informations- und Telekommunikationtechnik – Backens System GmbH) und Julian Tschada (Maschinen- und Antriebstechnik).

01.2015

15


KH & INNUNGEN

Obermeister-Frühstück Handwerk im Dialog mit Oberbürgermeister Thomas Geisel Zu einem ersten Informationsaustausch im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks hatte die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf Oberbürgermeister Thomas Geisel in das „Haus des Handwerks“ eingeladen.

Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und Hauptgeschäftsführer Lutz Denken konnten dazu neben dem Stadtoberhaupt auch 25 Obermeister im großen Sitzungssaal begrüßen. Neben dem gemeinsamen Kennenlernen diente die eineinhalbstündige Gesprächsstunde vor allem dem Informationsaustausch. Die Skala der Themen reichte dabei von der öffentlichen Vergabeordnung über die Klimaschutzziele der Stadt Düsseldorf bis hin zur dezentralen Energieversorgung.

Kritische Anmerkungen der Gesprächsteilnehmer hinsichtlich zunehmender Konkurrenz für die Handwerksbetriebe durch öffentliche Versorgungsunternehmen beantwortete der sichtlich gut gelaunte Oberbürgermeister mit dem Hinweis darauf, dass die Handwerksbetriebe in diesem Punkt keine Angst vor einem Verdrängungswettbewerb haben müssen. Stattdessen, so sein Ratschlag, sollte das Handwerk die Zusammenarbeit mit den Versorgern suchen. Oberbürgermeister Geisel dankte den Gastgebern abschließend für die sehr offen geführte Gesprächsrunde und versprach, den Dialog mit der Kreishandwerkerschaft fortzusetzen.

In vertrauensvoller Offenheit wurden außerdem über die bessere Kontrolle von Schwarzarbeit und die beschleunigte Behandlung von Baugenehmigungen diskutiert. Oberbürgermeister Geisel betonte unter anderem, dass es sein Ziel sei, generell vernünftige Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.

Foto: Unser Bild zeigt Oberbürgermeister Thomas Geisel (Mitte) mit Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und den beiden Stellvertretern Rolf Thöne und Georg Eickholt sowie Hauptgeschäftsführer Lutz Denken (v.l.n.r.).

16

01.2015


KH & INNUNGEN

Neue Online-Praktikumsbörse Wir suchen noch Schüler-Praktikumsplätze – Machen Sie mit! Bisher war es etwas langwieriger und komplizierter, wenn Betriebe Plätze für die erforderlichen Pflichtpraktika von Schülerinnen und Schülern anbieten wollten. Nach den guten Erfahrungen mit dem webbasierten System der „Düsseldorfer Tage der Studienund Berufsorientierung“ (DTSBO) wird nun auch für die Praktika ein ähnliches Angebot ins Web eingestellt. Jetzt fehlen nur noch Angebote. Die Landeshauptstadt Düsseldorf beteiligt sich seit Mai 2013 am Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Ziel ist es, die Berufsorientierung an allen weiterführenden Schulen nachhaltig zu verbessern. Zu diesem Zweck ist im Februar in Düsseldorf die landesweit erste Online-Praktikumsbörse für Schulen in Betrieb gegangen und zwar unter www.deinschulpraktikum.de. Das Kompetenzzentrum Übergang Schule-Hochschule / Beruf, in dem die Stadt Düsseldorf, die Kreishandwerkerschaft, die Handwerkskammer, die IHK, die Unternehmerschaft, und die Arbeitsagentur Düsseldorf kooperieren, hat ein Webportal errichtet, was ausschließlich schulische Praktika vermittelt. Als Pilotschulen wurden acht Düsseldorfer Hauptschulen ausgewählt. Diese sollen nun bis zum Sommer die Börse nutzen, bevor sie dann für alle Düsseldorfer Schulen und Schulformen geöffnet werden wird.

Jetzt braucht die Börse nur noch Angebote. Die ersten Praktika beginnen bereits am 13.04.2015. Insgesamt sind in den acht Schulen die folgenden vier Blöcke zu jeweils 14 Tagen zu bestücken: Mo. 13.04. – Fr. 24.04.2015 Mo. 27.04. – Fr. 08.05.2015 Mo. 11.05. – Fr. 22.05.2015 Mo. 08.06. – Fr. 19.06.2015

Sie können dazu Praktikumsplätze für den gesamten Zeitraum anbieten oder aber Ihr Angebot auf bestimmte Blöcke reduzieren.

Machen Sie mit! Für Sie als Unternehmen bieten sich nur Vorteile: - Mehr Qualität: Schülerinnen und Schüler fragen zielgerichteter an. - Neue Wege: Bereits im Praktikum werden in den Schulen elektronische Bewerbungsmappen erstellt. - Weniger Verwaltung: Sie haben alles auf einen Blick, komplett Online gesteuert und ohne Papier. - Keine Kosten: Die Nutzung und der Support ist ein für Sie und die Schulen kostenloser Düsseldorfer Service.

Von daher die herzliche Bitte: registrieren Sie sich unter www. deinschulpraktikum.de und stellen ganz nach Ihren Vorstellungen Praktikumsplätze von jeweils 2 Wochen Dauer für Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse ein. Sie erhalten dann ab Anfang/Mitte März Online Bewerbungen (alle aus www.deinschulpraktikum.de heraus) und entscheiden selbst, ob und wem Sie einen Zuschlag geben. Genaue Informationen und Kontaktadressen für den Fall, dass Sie Fragen oder Unterstützungsbedarf haben, erhalten Sie mit der Registrierungsbestätigung.

Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre geschätzte Mitwirkung auch im Namen der Düsseldorfer Schulen.

Alles wAs Recht ist!

Dr. jur. Günter Keisers Rechtsanwalt

Hohe Straße 50 • 40213 Düsseldorf T. 0211 / 86.20.27.0 F. 0211 / 3.23.98.49 guenter.keisers@rae-kte.de Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Baurecht Schlichter und Schiedsrichter nach der SchO des DAV Bau- und Architektenrecht • Nachbarrecht

01.2015

17


KH & INNUNGEN

Heiner Pistorius als Obermeister verabschiedet Besondere Ehrung für einen verdienten Mann des Handwerks

Eines von vielen Präsenten:

Nachfolger Jörg Schmitz (links) und Hans Voß, Leiter des BTZ, überreichen Heiner Pistorius einen massiven, kunstvollen

Es war ein großer Tag für einen überaus verdienten Handwerker, der 20 Jahre seines Lebens in den Dienst der Maler- und Lackierer-Innung gestellt hat. Heiner Pistorius, über 20 Jahre Obermeister der bedeutenden Maler- und Lackierer-Innung in Düsseldorf, übergab am Samstag die Stafette an Nachfolger Jörg Schmitz, wie Pistorius selbständiger Maler- und Lackierermeister und schon lange im Vorstand der Innung tätig. Für die Landeshauptstadt Düsseldorf würdigte Bürgermeister Friedrich Conzen das Engagement von Heiner Pistorius. Er habe nicht nur die Jugendarbeit der Innung vorbildlich gefördert, sondern auch „einen tollen Einsatz für die Allgemeinheit“ gezeigt.

Radschläger.

Der immer rührige Pistorius will auch jetzt die Hände nicht in den Schoß legen. Er wird sich weiterhin für den Verein „Karriere in Farbe“ engagieren und wird künftig als Gasthörer an der JuraFakultät der Uni Düsseldorf die Schulbank drücken. Unter den Ehrengästen waren unter anderem Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Rainer Huke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz sowie Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide.

Die Ehrung von Heiner Pistorius, der von seiner Frau Margret begleitet wurde, war eingebettet in die jährlich stattfindende und von Pistorius und seinem Vorgänger initiierten Ehrung der Jahrgangsbesten der Azubis, die sich den rund 200 Gästen des Berufsbildungs- & Technologiezentrums in Bilk mit kunstvollen Exponaten präsentierten. Ehrung als erster „Ehrenobermeister“ der Innung

Pistorius wurde anlässlich seiner Verabschiedung eine besondere Ehrung zuteil: Als erster Obermeister der Innung wurde er am Samstag zum Ehrenobermeister ernannt. In Grußworten wurde seine an Höhepunkten reiche Tätigkeit für die Innung beleuchtet, die u.a. mit einer „Goldenen Ehrennadel“ des Landesinnungsverbandes Nordrhein und dem Goldenen Ehrenzeichen der Handwerkskammer Düsseldorf gewürdigt wurde.

18

01.2015

Hans Voß, Leiter des BTZ, Jörg Schmitz, neuer Obermeister der Maler- und LackiererInnung, Heiner Pistorius und Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf (von links nach rechts), vor dem BTZ, Auf’m Tetelberg.


KH & INNUNGEN

Umweltschutz in Unternehmen Hinweis auf Änderungen im KfW-Umweltprogramm Die Förderbedingungen des KfW-Umweltprogramms (Umweltschutz in Unternehmen - Kredit) sind angepasst worden. Hinzuweisen ist vor allem auf die Möglichkeit der Kreditförderung einer Anschaffung elektromobiler und bestimmter Hybrid- und Brennstoffzellen angetriebener Fahrzeuge, soweit sie gewerblich genutzt werden.

Die ebenfalls mögliche Förderung der Anschaffung von (konventionellen) Nutzfahrzeugen der emissionsarmen Klasse 6 wird sukzessive mit dem Inkrafttreten des neuen verbindlichen Standards für Neuwagen der jeweiligen Klassen zurückgefahren. Zu beachten ist, dass das KfW-Programm deshalb zukünftig wie folgt angepasst wird: Für Nutzfahrzeuge der Klassen N1 (bis 3,5 Tonnen) und N2 (3,5 bis 12 Tonnen) gilt die Förderung noch bis 1.9.2016. Die Förderung für Fahrzeuge der Klassen M1 und M2 (vor allem Pkw und

Kleinbusse) bis 2,84 Tonnen entfällt zum 1.9.2015.

Ebenfalls förderfähig ist für Unternehmen die Errichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Betankungsanlagen für Wasserstoff. Zu weiteren Details siehe:

https://www.kfw.de/inlandsfoerderund/Unternehmen/Auslandsvorhaben/Finanzierungsangebote/Umweltprogramm-( 240-241)/

01.2015

19


KH & INNUNGEN

Jahresprogramm der Unternehmerfrauen im Jahresprogramm der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) Düsseldorf Handwerk (UFH) Düsseldorf 16.03.2015

18:00 – 20:00

Mitgliederversammlung mit Wahlen

IKK classic, Düsseldorf

Landesverbandstagung

Sportschloss Velen, Velen

17.04.2015 – 18.04.2015 20.04.2015

08:00 – 20:00

Wenn der Chef ausfällt - Partnerseminar

Handwerkskammer-Düsseldorf

06.06.2015

14:00 – 16:00

Besuch des Düsseldorfer Landtages

Landtag NRW, Düsseldorf

08.06.2015

18:00 – 20:00

Dokumenten-Management

IKK classic, Düsseldorf

14.08.2015

17:30 – 22:00

Boule-Turnier

DSD – Deutscher Sportklub Düsseldorf

24.08.2015

18:00 – 21:00

Marke “Ich” - die eigenen Leistungen verkaufen

IKK classic, Düsseldorf

07.09.2015

14:00 – 18:00

Schlüssel zum perfekten Gedächtnis

IKK classic, Düsseldorf

19.10.2015

18:00 – 21:00

Suchmaschinenoptimierung

IKK classic, Düsseldorf

16.11.2015

18:00 – 20:30

Arbeitsrecht

Kreishandwerkerschaft Düsseldorf

30.11.2015

15:00 – 17:30

Besichtigung der Firma Teekanne

Teekanne, Düsseldorf

14.12.2015

18:00 – 21:00

IKK-Arbeitgeberseminar

IKK classic, Düsseldorf Terminänderungen vorbehalten!

Falls Sie Sie gernegerne an einer Veranstaltungen teilnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an die Vorsitzende Herrmann Falls ander einer der Veranstaltungen teilnehmen wollen, wenden Sie sichGudrun bitte an die unter gudrun-herrmann@arcor.de

Vorsitzende Gudrun Herrmann unter gudrun-herrmann@arcor.de

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.ufh-duesseldorf.de.

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.ufh-duesseldorf.de.

Ausnahme für das Lenken von Elektrokleintransportern mit Pkw-Führerschein Am 31.12.2014 ist eine Änderung der Ausnahmeregelungen zur Fahrerlaubnisverordnung in Kraft getreten. Nunmehr ist es möglich, elektrisch angetriebene Kleintransporter mit dem Pkw-Führerschein (Klasse B) bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen zu nutzen (soweit sie zum Gütertransport dienen). Damit soll das höhere Batteriegewicht, das vielfach zur Überschreitung der Grenze von 3,5 Tonnen des Pkw-Führerscheins führt, ausgeglichen werden.

Einige zusätzliche Bestimmungen werden jedoch die Praxisrelevanz der Regelung und ihre Anschubwirkung in Bezug auf die Anschaffung von gewerblichen Elektromobilen voraussichtlich in engen Grenzen halten.

20

01.2015

Laut Gesetzestext ist als weitere Voraussetzung neben dem Elektroantrieb des Fahrzeugs und dem Einsatz im Bereich Gütertransport auch eine Fahrzeugeinweisung für den Fahrer notwendig. Die Unterweisung (fünf Stunden mit praktischem und theoretischem Teil) kann u.a. durch eine Person erfolgen, die den Führerschein der Klasse BE besitzt (weitere mögliche Voraussetzungen, siehe Anhang zur Verordnung). Diese Unterweisung ist auf einem Formular (in Anlage zur Verordnung) zu bestätigen und kann anschließend im Führerschein eingetragen werden. Die Verordnung gilt nur für Fahrten im Inland und ist bis Ende 2019 befristet.


KH & INNUNGEN

Betriebsjubiläen 25 Jahre 06.03.1990

Liliane Wilke, Friseurmeisterin

Tischlerbetrieb, Düsseldorf

HWK Düsseldorf

Jürgensen & Hillesheim GmbH

Silberner Meisterbrief Ulrich Leiverkuß, Dachdeckermeister Düsseldorf, Prüfung am 17.01.1990 HWK Düsseldorf

Ute Borgards, Friseurmeisterin

Düsseldorf, Prüfung am 22.03.1990 HWK Düsseldorf

Brigitte Brmez, Friseurmeisterin

Düsseldorf, Prüfung am 10.03.1990 HWK Düsseldorf

Nicole Dammer, Friseurmeisterin

Düsseldorf, Prüfung am 09.03.1990 HWK Düsseldorf

Jutta Henke, Friseurmeisterin

Düsseldorf, Prüfung am 05.03.1990 HWK Köln

Marita Lorenz, Friseurmeisterin

Düsseldorf, Prüfung am 18.01.1990 HWK Düsseldorf

Klaus Macher, Friseurmeister

Düsseldorf, Prüfung am 15.03.1990 HWK Düsseldorf

Guido Werner Simons, Friseurmeister Düsseldorf, Prüfung am 02.03.1990 HWK Düsseldorf

Heike von Schroeter, Friseurmeisterin Düsseldorf, Prüfung am 23.02.1990 HWK Düsseldorf

Düsseldorf, Prüfung am 18.01.1990 Uwe Brandau, Kälteanlagenbauermeister Duisburg, Prüfung am 27.03.1990 HWK Düsseldorf

Andreas Dammann, Parkettlegermeister Essen, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Norbert Dicks, Parkettlegermeister Geldern, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Roland Hüsgen, Parkettlegermeister Düsseldorf, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Christian Kappel, Parkettlegermeister Essen, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Achim Loos, Parkettlegermeister

Solingen, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Franz Pellinger, Parkettlegermeister

Neukirchen-Vluyn, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Ragner Scherb, Parkettlegermeister Essen, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Bruno Schwalfenberg, Parkettlegerbetrieb

Mülheim/Ruhr, Prüfung am 12.03.1990 HWK Münster

Holz- Alu- und Kunststoff-rollAden eleKtriscHe Antriebe - zeituHren repArAturen - ersAtzteile - MArKisen seit 1890

Rolladen

MUMMe CaRl

& C O

Oberbilker Allee 285  40227 Düsseldorf Tel. 0211 / 37.30.96  Fax. 0211 / 788.54.74  info@rolladen-mumme.de

01.2015

21


KH & INNUNGEN

Top-Konditionen mit der Stadtwerke Düsseldorf AG Sparen Sie bei Strom und Gas über die neue Rahmenvereinbarung! Die Kreishandwerkerschaft hat in intensiven Verhandlungen mit der SWD AG einen günstigen Rahmenvertrag für Innungsbetriebe aushandeln können. Die neue Rahmenvereinbarung ersetzt nun die bisher gültige Regelung BR 99, die noch aus dem Zeitraum 1999-2003 stammt.

Für die Sonderkonditionen, die nun den Mitgliedsbetrieben angeboten werden, setzt die SWD AG künftig ein einwandfreies Rating sowie ein angemessenes Zahlungsverhalten des Kunden voraus.

Kunden mit 10 kV- oder 0,4 kV-Versorgung mit Leistungsmessung erhalten auf Anfrage ein individuelles Angebot zur Stromlieferung auf Basis tagesaktueller Preise der Strombörse. Kunden mit bestehendem Vertrag „Gewerbe Spar plus“ erhalten weiterhin Rabatte in Höhe von 4% auf den Arbeitspreis und 5% auf den Grundpreis.

Der Arbeitspreis des Vertrags „Gewerbe Spar plus” ermäßigt sich mit Wirkung ab 01.01.2015 um 0,83 Ct/kWh (netto), das entspricht einer Senkung des Arbeitspreises um etwa 4%. Hierbei fällt die Preissenkung erheblich höher aus, als durch die gesetzlich gegebenen Minderbelastungen z. B. aus dem Erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG) vorzusehen ist, weil die Stadtwerke Düsseldorf die Strombeschaffung optimieren konnten und diesen Vorteil an die Kunden weitergeben. Der Grundpreis des Vertrags „Gewerbe Spar plus“ bleibt unverändert.

Ein zusätzliches, neues Stromprodukt mit der Bezeichnung „Stromliefervertrag Rahmenvertrag KH und Verbände“ zielt vorrangig darauf ab, diesen Vertrag auch für jene Mitgliedsbetriebe attraktiver zu machen, die einen relativ niedrigen Verbrauch haben (< ca. 8.000 kWh). Entscheidend ist hier eine auffällige Senkung des Grundpreises, allerdings ist die Besonderheit, dass dieser neue Vertrag dann nicht mit einer Rabattregelung versehen ist.

Beispiele für Kunden mit 8.000 kWh/4.000 kWh in Düsseldorf im Vergleich 2014 zu 2015: Alte Preisregelung 2014: Arbeitspreis: 21,53 Ct/kWh - 4 % = 20,67 Ct/kWh Grundpreis/Jahr: 170 EUR,00- 5% = 161,50 EUR

Bei Wechsel in den neuen Vertrag: Arbeitspreis: 20,52 Ct/kWh Grundpreis: 65,02 EUR Gesamtverbesserung bei 8.000 kWh: ca. 6% Gesamtverbesserung bei 4.000 kWh: ca. 10 %

Beispiele für Kunden mit 8.000 kWh/4.000 kWh außerhalb Düsseldorfs im Vergleich 2014 zu 2015: Alte Preisregelung 2014: Arbeitspreis: 21,58 Ct/kWh - 4 % = 20,72 Ct/kWh Grundpreis/Jahr: 170 EUR,00- 5% = 161,50 EUR Bei Wechsel in den neuen Vertrag: Arbeitspreis: 20,41 Ct/kWh Grundpreis: 103,63 EUR

Gesamtverbesserung bei 8.000 kWh: ca. 4,5% Gesamtverbesserung bei 4.000 kWh: ca. 7 %

Der Erdgaslieferungsvertrag „Düsselgas Gewerbe Vario” wird weiterhin mit 3% rabattiert. Dieser Vertrag unterliegt jedoch keiner Preisgarantie. Ein zusätzliches, neues Erdgasprodukt mit der Bezeichnung „Düsselgas Garant Pro” bietet dem Kunden eine Planungssicherheit durch eine Festpreisgarantie bis 31.12.2016. Auch für diesen Vertrag gilt ein Rabatt von 3% auf den Arbeits- und den Grundpreis Der Grundpreis des neuen Vertrags ist mit 88 EUR günstiger (gegenüber 140 EUR). Allerdings ist der Arbeitspreis im neuen Vertrag um 0,37 Ct/kWh (netto) teurer. Wir freuen uns, die bisher gute Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Düsseldorf AG zu Gunsten unserer Mitgliedsbetriebe fortsetzen zu können. Sollten Sie weitere Informationen wünschen oder innerhalb des Rahmenvertrags wechseln bzw. erstmalig von den Konditionen profitieren wollen, so wenden Sie sich bitte an den zuständigen Mitarbeiter bei der SWD AG, Stefan Bünnagel, unter (0211) 821-3809 oder sbuennagel@swd-ag.de.

22

01.2015


KH & INNUNGEN

Standpunkt Der Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs muss nun schnell erfolgen Es ist bereits eine jahrelange Irrfahrt durch die Stadt Düsseldorf. Nachdem sich Verwaltung und Politik einmütig für einen Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs - zur Zeit mit Hauptsitz am Fürstenwall 100 und weiteren Dependancen - ausgesprochen hatten, begann die Suche nach einem Standort. Zuerst war ein Standort neben unseren Überbetrieblichen Lehrwerkstätten (ÜBL) und der Handwerkskammer an der Völklinger Straße im Gespräch. Dann wurde das brachliegende Thyssen-Krupp-Gelände in Benrath favorisiert. Erste Bodensondierungen erbrachten jedoch eine nicht geringe Bodenbelastung mit Schadstoffen. So kam man daraufhin mit einem - aber nur kurz diskutierten - Abstecher an der Moskauer Straße in Oberbilk dann zurück nach Bilk. Die Stadtverwaltung hatte sodann die Völklinger Straße endgültig ins Auge gefasst … bis dann der frischgewählte Oberbürgermeister Thomas Geisel erneut Benrath und eine Entwicklung des Thyssen-Krupp-Geländes aufgriff.

Nach der Kommunalwahl haben SPD, Grüne und FDP in der neu zusammengefundenen Ratsmehrheit in ihre Kooperationsvereinbarung wörtlich geschrieben: „Bei der zukünftigen Entwicklung der Berufskollegs nehmen wir die Rolle Düsseldorfs als Ort mit überregionaler Bedeutung in der Berufsbildung ernst. Wir werden dies unter Einbeziehung der Kammern und der IHK bei Ausbau und Erhalt dieser Schulform verantwortungsvoll berücksichtigen. Wir werden den Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs schnellstmöglich realisieren.“ Nun jedoch wurde die Verwaltung vom Oberbürgermeister mit einer gründlichen Prüfung des Standortes Benrath beauftragt insbesondere hinsichtlich der Schadstoffbelastung. Weiterhin beauftragte die Ratsmehrheit die Verwaltung zudem, ein Raum- und Funktionsprogramm zu erstellen. Das sieht zurzeit alles andere als „schnellstmöglich“ aus. Die bereits beschlossene Übernahme einer IDR-Tochterfirma in direkte städtische Regie mit dem Zweck Ausoder Neubauten von Schulen gebündelt zu beauftragen, mag langfristig und nach einer gewissen Einspielzeit und Konsolidierung die richtige Entscheidung sein. Für die Befürworter einer dringenden Umsetzung des Neubaus der Albrecht-Dürer-Schule ist das jedoch ein Schlag ins Gesicht.

Sowohl Kreishandwerkerschaft als auch Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer haben sich für einen Standort an der Völklinger Straße ausgesprochen. Die für Bilk zuständige Bezirksvertretung 3 hat mit den Stimmen aller dort vertretenen Parteien einstimmig die Realisierung dort befürwortet und den Oberbürgermeister aufgefordert, die Planungen für diesen Standort unverzüglich umzusetzen. Der Standort Bilk bietet alle Möglichkeiten einer schnellen Realisierung: die erforderlichen Grundstücke sind in städtischer Hand,

der Flächennutzungsplan müsste nicht geändert werden, ein Bebauungsplan ist nicht zwingend erforderlich. Weiterhin sind die Verkehrsverbindungen an das Düsseldorfer Schnellstraßensystem optimal, ebenso S-Bahn, Straßenbahn- und Busverbindungen Richtung Hauptbahnhof oder auch in umliegende Gemeinden sind vorhanden. Synergieeffekte sind mehrfach möglich durch kurze Wege für die Pädagogen an Schule und Überbetrieblichen Lehrwerkstätten, für die Schüler mit Theorie und Praxis - eventuell müssen sogar nicht alle handwerklichen Fachräume vollumfänglich angelegt werden, da moderne Technik auch in der ÜBL genutzt werden kann. Eine für die sportliche Ertüchtigung der Schülerinnen und Schüler notwendige Dreifach-Sporthalle kann möglicherweise auch auf nahem Gelände in Kooperation mit einem Sportverein errichtet werden. Dies alles könnte einen Baubeginn in 2016 möglich machen. Das Berufskolleg ist am Fürstenwall baulich teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Manche Fachräume sind gar nicht mehr nutzbar, so dass der dort eigentlich durchzuführende fachpraktische Unterricht nur noch theoretisch durchgeführt werden kann. Die rasante technische Entwicklung macht zudem Modernisierungen nötig, die zur Zeit nicht umgesetzt werden können.

Mit hohem Aufwand versucht das Handwerk junge Menschen für einen handwerklichen Beruf über die Imagekampagne zu begeistern. Wenn man Schülerinnen und Schüler in ihrer Berufsorientierungsphase für eine handwerkliche Ausbildung gewinnen will, darf es an moderner technischer und räumlicher Einrichtung nicht mangeln. Das Bild für die künftigen Auszubildenden muss einfach „rund“ sein. Sonst werden sich immer mehr junge Menschen vom Handwerk als Beruf abwenden. Insoweit appellieren wir an Oberbürgermeister und die ihn mittragende Ampelkoalition nunmehr schnell zu handeln und einen möglichen Baubeginn nicht weiter auf die lange Entscheidungsbank zu legen. Es ist höchste Zeit, das Votum der Kammern zu berücksichtigen und noch in 2016 den ersehnten Baubeginn für das Berufskolleg umzusetzen. An der Völklinger Strasse ist dies möglich! 01.2015

23


KH & INNUNGEN

Bitte merken Sie sich bereits heute folgenden Termin vor:

am Freitag, 11. September 2015, um 20:00 Uhr, im Robert-Schumann-Saal Düsseldorf. Auch in diesem Jahr werden wir die Auszubildenden, die 2015 ihre Ausbildung in den Handwerksbetrieben beginnen, herzlich im Handwerk willkommen heißen. Viele Angehörige, Ausbilder, Berufsschullehrer und Ehrengäste haben in den vergangenen Jahren diese Veranstaltung zu einem besonderen Ereignis für die Ausbildungsstarter gemacht. Hierzu wollen wir demnächst erneut einladen. Beachten Sie unsere Informationen in den kommenden Wochen. Berichte über die Veranstaltung im vergangenen Jahr finden Sie im Internet auf unserer Webseite und unter www.handschlag2014.de. 24

01.2015


KH & INNUNGEN

01.2015

25


KH & INNUNGEN

Kreishandwerkerschaft Düsseldorf Hauptgeschäftsführung ____________________ . Thomas Dopheide, Kreishandwerksmeister

Neuaufnahmen Jens Liebheim Lerchenstr. 12 45134 Essen

ELIN GmbH & Co KG Elektrotechnikerbetrieb Kölner Landstr. 40 40591 Düsseldorf

ICF International Coiffure Franchising GmbH Immermannstr. 51 40210 Düsseldorf Celebrity Hairstyles UG Friseurbetrieb Collenbachstr. 70 40476 Düsseldorf Zef Duhanaj Friseurmeister Aachener Str. 55 40223 Düsseldorf

Stephan Schlage Kraftfahrzeugmechaniker Emmastr. 25 40227 Düsseldorf Bastian Valentin Modellbauerbetrieb Kattenberger Str. 93 a 42655 Solingen

26

01.2015

Musikhaus Rhein-Ruhr GmbH Klavier- und Cembalobauerbetrieb Girardetstr. 2-38 45131 Essen Marc Kronsbein Installateur- und Heizungsbau Auf der Böck 6 40221 Düsseldorf

Stefan Erich Schunk Steinmetz- u. Steinbildhauermeister Neptunstr. 1 D 40223 Düsseldorf Messe Düsseldorf GmbH Postfach 10 10 06 40001 Düsseldorf

Martin Geuß Kälteanlagenbauermeister Oberblissenbach 23 51515 Kürten

ONI Wärmetrafo GmbH Kälteanlagenbauerbetrieb Niederhabbach 17, 51789 Lindlar

thomas.dopheide@kh-duesseldorf.de 36 707-11 . Lutz Denken, Hauptgeschäftsführer lutz.denken@kh-duesseldorf.de 36 707-12 . Duygu Duran, Sekretariat duygu.duran@kh-duesseldorf.de 36 707-10 . Beate Kwiotek, Sekretariat beate.kwiotek@kh-duesseldorf.de 36 707-39 . Wolfgang Müller, Referent Marketing wolfgang.mueller@kh-duesseldorf.de 36 707-17

Rechtsabteilung ___________________________ . Torsten Spengler, Geschäftsführer

torsten.spengler@kh-duesseldorf.de 36 707-15 . Nicole El Atawneh, Sekretariat nicole.atawneh@kh-duesseldorf.de 36 707-14

Rechnungswesen __________________________ . Wilhelm Grothoff, Geschäftsführer

wilhelm.grothoff@kh-duesseldorf.de 36 707-30 . Andrea Laabs, Buchhaltung andrea.laabs@kh-duesseldorf.de 36 707-28 . Gertrud Ruben, Buchhaltung gertrud.ruben@kh-duesseldorf.de 36 707-31 . Elke Latuszeck, Buchhaltung elke.latuszeck@kh-duesseldorf.de 36 707-25 . Walter Schmidt, Arbeitsmarktprojekte walter.schmidt@kh-duesseldorf.de 36 707-29

Ausbildungs- und Prüfungswesen ____________ . Evelyn Grosser, Prüfungen

evelyn.grosser@kh-duesseldorf.de 36 707-24 . Sabine Sauer, Lehrlingsrolle sabine.sauer@kh-duesseldorf.de 36 707-26 . Jörg Brandenburg, ÜBL joerg.brandenburg@kh-duesseldorf.de 36 707-23


MARKT

PLATZ ... finden und gefunden werden!


MARKTPLATZ

Elektro

Dachdecker

Baugewerbe

Erreichen Sie nicht nur 端ber 4.000 Kollegen, sondern auch 端ber 4.000 potentielle Kunden....

28

01.2015


MARKTPLATZ

Elektro

Plein Elektro-Großhandel GmbH & Co. KG

Nettelbeckstraße 7–15 40477 Düsseldorf

Telefon 0211 . 4694-0 Telefax 0211 . 4694-250

info@plein-elektro.de www.plein-elektro.de

Gebäudereiniger Glaser Karosserie und KFZ 01.2015

29


Metallbau

Maler und Lackierer

MARKTPLATZ

MVL GmbH 0(7$//9(5$5%(,781* /(+5,1*(5 +|KHU :HJ ‡ ' VVHOGRUI 7 ‡ ) ZZZ PYO JPEK GH

Sanitär / Heizung

)HQVWHU ‡ 7 UHQ ‡ 7RUH ‡ 7UHSSHQ ‡ *HOlQGHU ‡ 6RQGHUNRQVWUXNWLRQHQ 5HSDUDWXUHQ DOOHU $UW

30

01.2015


MARKTPLATZ

Sanit채r / Heizung

Tischler

31

01.2015


PRAXIS

32

01.2015


PRAXIS

Steueränderungen Alle Jahre wieder. Auch zu Beginn des Jahres 2015 haben sich einige sehr wichtige Änderungen ergeben. Mit Wirkung zum 1. Januar wurde der flächendeckende Mindestlohn für Arbeitnehmer von 8,50 Euro je Stunde eingeführt. Es sind erhöhte Aufzeichnungs- und Nachweispflichten zu erfüllen. Bei nicht Einhaltung des Mindestlohngesetzes und der damit verbundenen Verkürzung von Sozialversicherungsbeiträgen ist der Tatbestand der „Schwarzarbeit“ und somit eine Steuerstraftat mit den entsprechenden strafrechtlichen Konsequenzen entstanden. Ebenfalls ab dem 1. Januar gelten Neuerungen bei einer Nacherklärung / Selbstanzeige. Im Bereich der Umsatzsteuer wurde zum Teil wieder der alte Rechtszustand vor dem Schwarzgeldbekämpfungsgesetz hergestellt. Bei Umsatzsteuer-Voranmeldungen sind wieder mehrfache Korrekturen möglich. Für die Umsatzsteuer-Jahreserklärung gilt dies allerdings nicht. Für sie gilt weiterhin das Vollständigkeitsverbot. Generell bleibt es aber bei der bestehenden strafrechtlichen Verjährung von fünf Jahren. Allerdings wurden die Sperrwirkungen deutlich verschärft. Es reicht jetzt die Bekanntgabe der Prüfungsanordnung für eine Betriebsprüfung oder Umsatzsteuer-Sonderprüfung gegenüber den an der Tat Beteiligten aus. Dies war bisher nur für den Täter vorgesehen. 01.2015

33


Bild: experto.de

PRAXIS

Nach neuem Recht wird der Strafzuschlag ab einem Steuerverkürzungsbetrag von 25.000 Euro festgesetzt. Die zu zahlenden Strafzuschläge wurden deutlich erhöht und außerdem gestaffelt. Sie betragen nun zehn Prozent bei Hinterziehungsbeträgen unter 100.000 Euro, fünfzehn Prozent zwischen 100.000 Euro und einer Million sowie 20 Prozent bei mehr als einer Million Euro. Die steuerliche Behandlung von Betriebsveranstaltungen wurde neu geregelt. Zuwendungen des Arbeitgebers an die Arbeitnehmer bei Betriebsveranstaltungen sind bis zu 110 Euro je Arbeitnehmer und bis zu je zwei Veranstaltungen jährlich steuerfrei. Es handelt sich jetzt um einen Freibetrag und nicht mehr um die sogenannte Freigrenze. Das Bundesverfassungsgericht hat mit Urteil vom 17. Dezember 2014 entschieden, dass die Verschonungsregeln für betriebliches Vermögen zum Teil verfassungswidrig sind. Die entsprechenden Vorschriften wurden aber nicht rückwirkend für verfassungswidrig erklärt; der Gesetzgeber muss stattdessen bis spätestens zum 30. Juni 2016 dazu Neuregelungen treffen.

Ab Jahresbeginn gilt in Nordrhein-Westfalen der neue erhöhte Grunderwerbsteuersatz von 6,5 Prozent. Er wird berechnet vom Kaufpreis eines Grundstücks, eines Gebäudes oder einer Eigentumswohnung.

Das Bundesfinanzministerium hat mit Schreiben vom 14. November 2014 neue „Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD)“ veröffentlicht. Diese Anforderungen umfassen den gesamten Buchführungsprozess. Wesentliche Teile gelten nicht nur für die buchführungspflichtigen Unternehmen, sondern auch für alle Steuerpflichtigen, denen die Gesetze Aufzeichnungs- und Buchführungspflichten auferlegen. Danach müssen alle Unternehmer ihre Ausgangsumsätze und auch die entsprechenden Eingangsumsätze aufzeichnen. Von grundsätzlicher Bedeutung ist auch die Festschreibungsverpflichtung.

Sabine Godde Sabine Godde ist seit 1992 selbständige Steuerberaterin, die Kanzlei übernahm sie 1993. Sie betreut ganz differenzierte Mandanten der unterschiedlichsten Branchen und Größenklassen, aber auch Privatpersonen. Ihre Spezialität sind die Beratung zur Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie die Nachfolgeplanung. 34

01.2015


ANZEIGE

Urteil des Bundesfinanzhofes Aufwand für Dichtheitsprüfung ist steuerbegünstigte Handwerkerleistung Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Anlage (Dichtheitsprüfung einer Abwasserleitung) durch einen Handwerker und damit die Erhebung des unter Umständen noch mangelfreien Istzustandes ebenso eine steuerbegünstigte Handwerkerleistung i. S. des § 35a Abs. 3 des Einkommensteuergesetzes (EStG) sein kann wie die Beseitigung eines bereits eingetretenen Schadens oder vorbeugende Maßnahmen zur Schadensabwehr.

Der Kläger beantragte in der Einkommensteuererklärung 2010 für eine Dichtheitsprüfung der Abwasserleitung seines privat genutzten Wohnhauses vergeblich eine Steuerermäßigung nach § 35a Abs. 3 EStG für die Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Das Finanzamt war der Auffassung, dass die Dichtheitsprüfung wie die vom TÜV oder anderen autorisierten Fachkräften durchzuführende Sicherheitsprüfung einer Heizungsanlage im Gegensatz zu einer Wartung der Heizungsanlage - mit einer Gutachtertätigkeit vergleichbar sei. Nach einem Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) seien aber Aufwendungen, bei denen eine Gutachtertätigkeit im Vordergrund stehe, nicht nach § 35a EStG begünstigt. Das Finanzgericht (FG) gab der daraufhin erhobenen Klage hingegen statt.

Dies hat der Bundesfinanzhof nun bestätigt. Das FG habe die Dichtheitsprüfung der Abwasserleitungen des privat genutzten Wohnhauses zu Recht als steuerbegünstigte Handwerkerleistungen i. S. des § 35a Abs. 3 EStG beurteilt. Denn die Dichtheitsprüfung der Abwasserleitung habe der Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Hausanlage gedient und sei damit als (vorbeugende)

André A. Lein Steuerberater André A. Lein ist Geschäftsführer der LINUM Steuerberatung GmbH. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die umfassende Betreuung kleiner und mittelständischer Betriebe auch insbesondere bei Betriebsprüfungen. Weitere Infos unter www.linum.net.

Erhaltungsmaßnahme zu beurteilen. Die regelmäßige Überprüfung von Geräten und Anlagen auf deren Funktionsfähigkeit erhöhe deren Lebensdauer, sichere die nachhaltige Nutzbarkeit, diene überdies der vorbeugenden Schadensabwehr und zähle damit zum Wesen der Instandhaltung. Dies gelte auch dann, wenn hierüber eine Bescheinigung „für amtliche Zwecke“ erstellt werde. Denn durch das Ausstellen einer solchen Bescheinigung werde eine handwerkliche Leistung weder zu einer gutachterlichen Tätigkeit noch verliere sie ihren Instandhaltungscharakter.

Quelle: PM BFH

01.2015

35


PRAXIS

Der Kran der Titanic

Am Bau der Olympic-Class-Liner schwitzten nicht nur viele tausend Arbeiter von Harland & Wolff – einen Großteil der „schweren“ Arbeiten verrichtete ein Deutscher ganz allein: der Schwimmkran der Benrather Maschinenfabrik AG. Während die Werft ihre Hellingen den Ausmaßen der geplanten Schiffe anpasste, gab das Belfaster Schiffsbauunternehmen in Düsseldorf gleichzeitig einen Schwimmkran in Auftrag, der vor allem nach den jeweiligen Stapelläufen der Liner bei der Fertigstellung am Ausrüstungskai eingesetzt werden sollte. In den Büchern des Benrather Industrieunternehmens ist im abschließenden Geschäftsbericht des Jahres 1908 auch eine Zahlung von Harland & Wolff enthalten. Benrath ist heute ein Stadtteil Düsseldorfs.106.672,47 Mark überwies die Werft im Monat Oktober. Der Bauauftrag besaß die Nummer 29208.

36

01.2015

Dem war ein von Problemen begleiteter Aufbau vorangegangen. Beim Richten des Krans in Belfast weigerten sich die irischen Arbeiter, die äußerste Spitze des Auslegers zu installieren. Der Aufstieg war ihnen scheinbar zu hoch und somit zu riskant. Daraufhin forderte der deutsche Richtmeister Hilfskräfte aus Benrath an. Die Installateure erhielten von der Werftführung die Erlaubnis, über dem fertigen Kran die schwarz-weiß-rote Flagge zu hissen, wenn die Arbeiten noch in der festgelegten Zeit beendet werden konnten. So geschah es. Angespornt durch die Idee der Schiffsbauer wurde der Kran fristgerecht fertiggestellt. Und auch die Werftführung hielt Wort – die Flagge wehte kurze Zeit später über Irland. Die heimischen Arbeiter aber blickten dem ausländischen Banner mit gemischten Gefühlen entgegen.

© Wikipedia

Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts die „Titanic“ und ihr Schwesterschiff „Olympic“ gebaut wurden, war Düsseldorf ganz nah. Die wortwörtlich schweren Aufgaben beim Bau erledigte nämlich ein riesiger Schwimmkran aus Benrath. Das gehörte zwar damals noch nicht zu Düsseldorf – aber stolz dürfen wir darauf trotzdem sein.


PRAXIS

Mittlerweile hatten sich die Firmenstrukturen der Benrather Maschinenfabrik AG geändert. Fusioniert mit „Bechem & Keetmann“ nannte sich die Benrather Maschinenfabrik von nun an „Duisburger Maschinenfabrik“. Im Jahre 1910 kamen nochmals die Firmen Ludwig Stuckenholz aus Wetter und die Märkische Maschinenbauanstalt dazu. Der Name änderte sich endgültig in „Deutsche Maschinenfabrik AG“ (DEMAG). Olympic und Titanic befanden sich gerade im Bau, da kam der Schwimmkran auf Queens Island bereits zum Einsatz. Schon bei der 1909 an die White Star Line gelieferte Laurentic kamen die Schiffsbauer in den Genuss, schwere Lasten mit dem neumodischen Kran zu heben. Tonnenschwere Schornsteine, Kessel und Maschinen konnten von nun an problemlos in den Schiffsbauch gehievt werden.

An der höchster Ebene trug der 42 Meter lange Ausleger einen Haken, an dem bis zu 50 Tonnen schwere Lasten gehoben werden konnten. 30 Meter vom Drehpunkt entfernt befand sich hingegen der Haupthaken. Hiermit konnten gar Gegenstände bis 150 Tonnen getragen werden. Die Reichweite des großen Hakens betrug bei Höchstlast 17,3 Meter, der kleine konnte bis 50 Meter ausgefahren werden. Für minderschwere, häufiger vorkommende Lasten diente eine Hilfskatze von fünf Tonnen Tragkraft, die auf der gesamten Länge des Auslegers verfahrbar war. Sämtliche Triebwerke des Krans wurden elektrisch bewegt, der erforderliche Strom von einem Dynamo erzeugt, der sich zusammen mit Kesselanlage und Kohlenvorrat im vier Meter hohen Ponton befand. Das Führerhaus ragte 21,5 Meter über Wasser und war über eine 78-stufige Wendeltreppe zu erreichen. In dieser 01.2015

37


PRAXIS

Der Benrather Schwimm-

kran in Aktion (links oben). Nur mit seiner Hilfe konnten die schweren Kessel

(oben rechts) in den Schiffrumpf gehoben werden.

Die Titanic (unten, rechtes Schiff) und ihr Schwesterschiff Olympic

Höhe bot es dem Steuermann ein übersichtliches Arbeitsfeld. Und während der Begriff „Kran“ früher mit der Vorstellung fett und schmutzstarrender Räderwerke, düsterer und von unerträglichem Lärm erfüllter Führerhäuser unzertrennlich war, machte das Innere des neuen Arbeitsgerätes den Eindruck eines kleinen, gut eingerichteten Maschinenhauses. Vor der Witterrung geschützt konnte der Kranführer seiner Last volle Aufmerksamkeit zuwenden. Harland & Wolff war nicht die einzige Werft, die sich für die Benrather Krane interessierte. Swan, Hunter & Wigham Richardson in Wallsend am Tyne hatte bereits zuvor den Kran eines ähnlichen Typs bestellt. In erster Linie sollte er zum Einsetzen der großen Dampfkessel in die Mauretania dienen. Die Tragfähigkeit von 150 Tonnen entsprach bis zu diesem Zeitpunkt selbst bei feststehenden Kranen der Seltenheit. Auf schwimmenden Pontons war eine solche Leistung bis dato noch unerreicht geblieben. Für dieses Gebilde hatte die Benrather Maschinenfabrik eine Meisterleistung vollbracht. Im Anwendungsgebiet des Kranes befand sich eine Brücke. Die Unterkante dieser Überführung lag bei Springflut 26,2 Meter über dem Wasserspiegel. Der in aufgerichtetem Zustand mehr als 40 Meter hohe Kran musste daher so gebaut werden, dass er eine der Durchfahrtshöhe entsprechende Neigung annehmen konnte.

38

01.2015

Bis 1936 lieferte die Duisburger Maschinenbau AG insgesamt 112 Schwimmkrane aus. Nur acht von ihnen entsprachen dem Typ 14. Bis 1940 gehörte er zu den größten von DEMAG gebauten Kranen. Harland & Wolff nutzte ihren noch bis Mitte der 70er Jahre bevor er schließlich zum Verschrotten nach Schottland verkauft wurde. Bevor der Kran aber in seine Einzelteile zerlegt wurde, hatte er eine letzte Aufgabe zu erfüllen. Er half beim Abwracken der HMS Eagle, dem seinerzeit größten Kriegsschiff der Royal Navy, das seinerzeit bei Harland & Wolff gebaut wurde. George McAllister, ehemaliger Mitarbeiter von Harland & Wolff, erinnert sich: „Der Kran war ein Werkzeug, das täglich gebraucht wurde. Wir schenkten ihm daher keine große Beachtung. Aber ich erinnere mich an ein großes Modell des Kranes. Es stand in den Hallen von Harland & Wolff, die im letzten Jahr abgerissen worden sind. Ich weiß leider nicht, wo es hingekommen ist.“

Quelle: Deutscher Titanic-Verein von 1997 e. V., Autor: Jens Ostrowski


PRAXIS

01.2015

39


PRAXIS

Raus aus der

Reise-Routine

Was für den Pauschalurlauber mit Halbpension ein Fiasko, ist dem Camping-Reisenden im Wohnmobil nur eine neue Herausforderung. Das aktuelle Reiseziel entpuppt sich als Flop? Einfach das Gepäck von neuem festgezurrt und los zur nächsten Auffahrt Richtung Süden. Damit der mobile Reisespaß so locker von der Hand geht, müssen allerdings einige Dinge gut vorbereitet sein..

40

01.2015


PRAXIS

Urlauben mit dem Reise- oder Wohnmobil ist etwas für Individualisten und Kurzentschlossene. Was nicht heißt, dass man sich nicht lange auf einen Urlaub im rollenden Hotel vorbereiten dürfte. Kurzentschlossen meint: Nach einer Woche ist der Badestrand doch nicht mehr so aufregend wie ursprünglich gehofft – also ab durch die Mitte und ein neues Ziel angesteuert. Das ist eine Flexibilität, von der Pauschaltouristen nur träumen können. Allerdings hat so viel Freiheit bei der Reiseplanung auch ihren Preis. Ganz echt in Cash – wenn es denn gleich ein eigenes Gefährt sein soll. Ab etwa 40.000 Euro aufwärts sind dem mobilen Urlaubsvergnügen bis in den sechsstelligen Bereich kaum Grenzen gesetzt. Aber auch wer ein Reise- oder Wohnmobil mietet, muss mehr tun, als die klassische Check-Liste abzuarbeiten für die Dinge, die mit auf Reisen genommen werden können. Das beginnt schon damit, sich an die ungewohnte Fahrzeuggröße und das veränderte Fahrverhalten zu gewöhnen. Anders als ein gewöhnlicher Pkw braucht ein Reisemobil etwa beim Abbiegen deutlich mehr Raum und muss gegebenenfalls ein wenig ausscheren. Wer in Düsseldorf öfter mit dem Bus unterwegs ist, weiß, welche Kunststücke die Rheinbahn-Fahrer an engen Straßeneinmündungen vollbringen müssen. Aber auch die Abmessungen und das Gewicht des Fahrzeugs schlagen zu Buche. Das Überholen dauert länger, die erforderliche Lücke vor dem zu überholenden Fahrzeug muss deutlich größer sein. Auch der Bremsweg ist länger. Kurven müssen 01.2015

41


PRAXIS

Ob Handwäsche, Kochen oder gemütlich sitzen: Auch unterwegs alles vom Feinsten

sanfter angegangen werden, damit das Urlaubs-Mammut nicht ins Schütteln gerät. Das gilt vor allem in bergigen Landschaften, wo gegebenenfalls sogar Serpentinen zu bewältigen sind. Es heißt immer: gefühlvoll bremsen und lenken. Trainieren Sie das Rangieren oder Einparken vor der Abfahrt auf einem großen Platz ohne viel Verkehr; prägen Sie sich die Fahrzeugmaße ein, sodass Sie in etwa wissen, wie viel Platz Sie zum Beispiel noch bis zum Bordstein haben. Auch bei der Planung der Reiseroute sind die übergroßen Abmessungen von Bedeutung: Wählen Sie Ihre Route so, dass Sie nicht durch enge Gassen italienischer Bergdörfer kurven müssen. Im Zweifel hilft ein modernes Navigationsgerät, das Straßen mit

niedrigen Brücken oder schmalen Kurven ausschließt. Auch das Packen vor der Reise will gelernt sein – schließlich reicht es nicht, die Koffer vor der Reise voll und nach der Ankunft wieder auszupacken (weiches Gepäck lässt sich raumsparender stapeln als Hartschalenkoffer). Anders als beim klassischen Urlaub in Hotel oder Ferienwohnung wird ja schon unterwegs alles benötigt – in der Schlafkoje oder der Miniküche wie bei den Fahrtpausen. Bringen Sie Ihr Geschirr wackelsicher unter. Im Zweifelsfall stopfen Sie die Zwischenräume mit den ohnehin benötigten Geschirrtüchern aus. Dazu kommt, dass auch die Surf- oder Fahrradausrüstung verstaut werden muss. Der Rat der Profis dabei: Je tiefer der

Im „Grand Panorama“ von Bürstner hat man eine

42

01.2015

blendende Aussicht


PRAXIS

Vom Baumhaus bis zur Villa

Alkovenmodell

Vollintegrierter

Platz ist in der kleinsten Hütte – das gilt vor allem für den Klassiker unter den Reisemobilen. Wegen der flachen SchlafNische oberhalb des Fahrerhauses heißen diese Platzwunder Alkoven-Fahrzeuge – wie ein Balkon ragt der Schlafbereich über die Fahrerkabine. Die Alkoven-Mobile nutzen den Raum optimal aus und gehören überdies zu den preislich eher günstigen Mobilen. Sie sind deshalb vor allem bei Familien mit Kindern ausgesprochen beliebt. Nachteil 1: Wegen der sehr geringen Deckenhöhe im Alkoven muss man sich zum Schlafengehen seitlich in die Kuschelecke hineinrollen. Die Enge ist dazu gewöhnungsbedürftig: Schläfer mit einem Hang zur Klaustrophobie werden sich hier nicht besonders wohl fühlen. Nachteil 2: Wegen des Balkon-Prinzips haben die Alkoven-Mobile eine übermäßige Gesamthöhe. Das erhöht den Luftwiderstand beim Fahren, und bei Touren im ländlichen Raum sollte der Fahrer die maximale Durchfahrtshöhe von Toren oder kleinen Brücken genau kennen.

Die sogenannten Vollintegrierten gelten als die Königsklasse bei den Reisemobilen. Sie werden auf Fahrgestellen ohne eigenes Fahrerhaus aufgebaut. Das macht aus ihnen ein rollendes Appartement. Allerdings müssen die Frontscheiben – ähnlich wie bei den Teilintegrierten –durch Rollos oder Matten zusätzlich gedämmt werden. Aus sicherheitstechnischen Gründen können sie nämlich nicht aus den gleichen IsolierKunststoffgläsern wie die restlichen Wohnmobilfenster gefertigt werden. Der Wohnwert der Vollintegrierten Mobile ist unerreicht; zu Buche schlagen bei ihnen dafür aber die deutlich höheren Kosten für die Anschaffung.

Teilintegrierter Sind beim Alkoven-Mobil Wohnraum und Fahrerkabine strikt getrennt, wird das Fahrerhaus bei den sogenannten Teilintegrierten zum integralen Bestandteil des Mini-Hotels. Der teilintegrierte Typ besitzt einen kleineren Alkoven über dem Fahrerhaus, der in der Regel dazu dient, auch im Fahrerhaus Stehhöhe zu erreichen. Werden die Fahrersitze in Richtung des Wohnraums gedreht, können sie mit einem dahinter angeordneten Tisch mit Sitzbank zu einer Sitzgruppe kombiniert werden. Auch die teilintegrierten Wohnmobile sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung, bieten aber einen deutlich höheren Wohnkomfort. Nachteil: Die eher mangelhafte Fahrerhausdämmung lässt das Fahrzeug schneller auskühlen.

Ihr kompetenter Partner für alle Belange rund um das Kraftfahrzeug Von A wie Anhängerkupplung bis Z wie Zündanlagen

Vennhauser Allee 276a 40627 Düsseldorf Tel. 0211 - 27 56 44 Fax. 0211 - 27 84 05 www.kopp-autoelektrik.de info@autoelektrik-kopp.de 01.2015

43


PRAXIS

In den sogenannten voll-

integrierten Reisemobile lebt es sich wie in einem Appartement

Schwerpunkt der Zuladung, desto stabiler verhält sich das Mobil beispielsweise bei Kurvenfahrten. Schwere Teile gehören also nach unten, am besten in den Bereich der Achse.

Machen Sie sich vor der Abreise mit allen Sicherungen und Anschlüssen vertraut. Sind die eventuell notwendigen Adapter für Stellplatz-Steckdosen dabei? Ist alles Vorgeschriebene dabei? Machen Sie sich vor der Abfahrt auch mit der Funktionsweise der Toilette vertraut. Und wenn es denn losgeht: Gehen Sie die Reise entspannt an und lassen sich Zeit für die Eingewöhnung: Am ersten Tag sollten Sie deshalb nicht mehr als 250 Kilometer fahren. Mittlerweile steuern Camper immer häufiger eigens ausgewiesene Stellplätze an – also Flächen bei Sportstadien, Parkplätze auf Autohöfen, an Hotels, Gaststätten oder beim Weinbauern. Deren Angebot lautet oft: Kehrst du bei mir im Restaurant ein, ist der Stellplatz kostenfrei. Den geringen Obolus zahlt man gerne, nicht nur wegen des Stromanschlusses und der Möglichkeit, Abwasser gegen Frischwasser zu tauschen, sondern auch wegen der sozialen Kontakte. Vor der Weiterfahrt sollte eine kurze, aber genaue Rund-

Reichlich Stauraum in der Küche; viel Beinfreiheit für die Mitfahrer

44

01.2015

um-Inspektion stattfinden. Wer mit angeschlossenen Stromkabeln losfährt, hat weniger vom Leben.

Was das Reisetempo angeht: Im Vergleich zu einem Caravangespann gilt für Wohnmobile bis zu 3,5 t zulässiger Gesamtmasse in Deutschland wie für PKW keine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung. Für Wohnmobile zwischen 3,5 t und 7,5 t gelten durch eine Ausnahmeverordnung zur StVO höhere Geschwindigkeiten als für LKW der gleichen Gewichtsklasse: Sie dürfen auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen100 km/h fahren. Alle sonstigen Verbote für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen (Einfahrt-, Durchfahrt- und Überholverbote) gelten allerdings auch für Reisemobile. Falls Sie doch das Sparkonto plündern und ein eigenes Wohnmobil kaufen wollen: Einen intelligenten Führer durch das unübersehbare Angebot an Größen, Preisen und Ausstattungsmerkmalen bietet im Internet unter dem Stichwort „Kaufberatung“ der „Campmobilguide“ von „Caravaning“ und „pro mobil“ (www.campmobilguide. de). Gute Fahrt!


PRAXIS

01.2015

45


NACHRICHTEN

Laute(r) Musiker

© Daniel Åhs Karlsson

Die 23. Düsseldorfer Jazz-Rally bietet vom 21. bis 24. Mai (Pfingstwochenende) zeitgenössischen Ohrenschmaus. Veranstalter des Festivals ist die Wirtschaftsvereinigung Destination Düsseldorf (DD), ein Zusammenschluss von über 150 Unternehmen aus der Region. Erste Bands stehen bereits jetzt fest: So dürfen sich alle Soul- und Funkfans auf „The Brand New Heavies“ freuen. Die „Heavies“„ gelten als die Pioniere des „Acid Jazz“: Auf hippen Parties tanzt man zu alten Soul- und Funkjazzclassics der 60er und 70er Jahre. Hinter der Formation „Dauner//Dauner“ steckt das Vater-Sohn-Gespann Wolfgang und Flo Dauner. Während sich Sohn Flo, seit vielen Jahren rhythmischer Motor der „Fantastischen Vier“, als feinfühliger Jazzdrummer erweist, läuft Vater Wolfgang mit halsbrecherischen Aktionen am Piano zu Höchstform auf. Olivier Ker-Ourio, einer der weltbesten Spieler der chromatischen Harmonika, kommt am Freitag, den 22. Mai, ins Palais Wittgenstein.

Lauter Nägel Günther Uecker (*1930) gehört zu den ganz Großen der Düsseldorfer Kunstszene. Der Mitbegründer der internationalen Avantgardebewegung ZERO, die in den 1950/60er Jahren auch von Düsseldorf aus neue Wege in der Kunst gewagt hat, ist vor allem berühmt wegen seiner weltbekannten Nagelreliefs. Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen am Grabbeplatz hat ihm zu Ehren die Ausstellung „Uecker“ konzipiert, die seit Ende Februar zu sehen ist. „Uecker“ ist mit etwa 60 Werken aus fünf Jahrzehnten von der großen Rauminstallation bis zu Zeichnung bis zum 10. Mai 2015 im K20 am Grabbeplatz zu sehen.

46

Roland Kaiser gilt mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern als einer der erfolgreichsten Interpreten deutschsprachiger Schlagermusik. Mit zahlreichen Top Ten-Hits wie „Santa Maria“ oder „Dich zu lieben“ prägt er seit 40 Jahren die deutsche Musiklandschaft. Am 22. April gastiert der Erfolgs-Barde in der Mitsubishi ElectricHalle. Zum runden Bühnenjubiläum wird Kaiser im Mai ein neues Studioalbum mit dem gefühlvollen Namen „Seelenbahnen“ herausbringen. Konzertbesucher können die 15 neuen Songs im gleichnamigen Konzert schon einmal vorab hören. Des Kaisers neue Lieder beleuchten, wie für den Künstler typisch, Zweierbeziehungen in allen Facetten und Spielarten. Er nimmt seine Zuhörer mit auf eine Reise durch Gefühlswelten, die im Laufe eines Lebens jeder Mensch durchschreitet. Das Album sei „pure Emotion“, sagt Roland Kaiser. „Jede Falte in unserem Gesicht ist so eine ‚Seelenbahn‘, die von unserem Leben erzählt.“

01.2015

© Sony Entertainment Germany GmbH

Lauter Gefühle


NACHRICHTEN

Abenteuerlich und geheimnisvoll geht es in der nächsten Tournee-Saison von APASSIONATA, Europas erfolgreichster Familienunterhaltungsshow mit Pferden, zu. Das neue Programm heißt „Die goldene Spur“ und ist vom 29.-31.05.2015 im ISS DOME zu bewundern. Das Publikum erfährt vom Geheimnis einer seit Jahrhunderten verschwundenen Frau, die in einem Gemälde im wahrsten Sinne des Wortes eingefangen wurde. Der Held der Geschichte begibt sich auf die Suche nach ihr und gelangt so in ein Museum, dessen Ausstellungsstücke plötzlich auf magische Weise erwachen. Langjährige APASSIONATA-Fans kommen bei diesem Programm genauso auf ihre Kosten wie Zuschauer, die dieses besondere Event zum ersten Mal besuchen möchten: Das Kreativteam setzt gezielt auf Gegensätze wie das Zusammenspiel der größten Pferderasse der Welt – Shire Horses – und eine Reihe niedlicher Shetlandponys. Ein lustiger, zotteliger Esel ist neu im Vierbeiner-Team, ebenso wie zwei wahre Märchenpferde: ein langmähniger Andalusier-Schimmel und, passend zum Show-Titel, ein goldfarbener Hengst.

© APASSIONATA GmbH

Lauter Pferde

Lauter Kinder Nach langer Umbau-Phase eröffnet im Mai die Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte im ehemaligen Stadthaus in der Mühlenstraße wieder ihre Pforten. Die 1987 gegründete Einrichtung verfügt nach dem Umbau auf nahezu verdreifachter Grundfläche über moderne Medientechnik. Völlig neu konzipiert ist deshalb auch die Dauerausstellung zum Thema „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“. In einer weiteren Ausstellung in einem großen Anbau im ehemaligen Innenhof geht es um die Wirkungsgeschichte der NS-Zeit nach 1945.

Lauter Kölner Die Wise Guys sind Deutschlands VokalPop-Band Nummer Eins und zählen zu den erfolgreichsten Live-Acts im deutschsprachigen Raum. Die Songs sind ebenso unverwechselbar wie der Wise-Guys-Sound, der aus fünf Stimmen besteht, aber klingt wie der einer voll ausproduzierten Pop-Band. Mit ihren beiden letzten vier Studio-CDs „Radio“ (2006), „Frei!“ (2008), „Klassenfahrt“ (2010) und „Zwei Welten“ (2012) stürmten sie jeweils aus dem Stand die Top 3 der Charts. Ihre Musik bezeichnen die Kölner selbst als „Vokal-Pop“, als „selbstgemachte Popmusik ohne Instrumente“. Die Inhalte ihrer deutschen Texte reichen von saukomisch über hintergründig-heiter bis hin zu berührend und melancholisch. Gerade auch die ernsthaftere Seite, die bei anderen A-cappella-Gruppen eher eine untergeordnete bis gar keine Rolle spielt, ist den Wise Guys gerade auch auf ihren Alben enorm wichtig. Ihre Kompositionen haben bei aller musikalischen Vielfalt einen unverwechselbaren eigenen harmonisch-melodischen Stil und Sound. Am Donnerstag, den 23.4.2015, sind die Fünf im Mendelssohn-Saal der Tonhalle zu erleben.

01.2015

47


NACHRICHTEN

© Bo Mertz

Wenn am 19. und 20. Juni der Rochusclub seine Tore für den „1. DRK-Charity-Cup präsentiert von der Sparda-Bank“ öffnet, können die Zuschauer sich über die Teilnahme von Tennis-Legenden der vergangenen Jahrzehnte freuen. Neben Ivan Lendl, Michael Stich und Henri Leconte hat jetzt auch der Ex-Wimbledon-Sieger Pat Cash zum Turnier für den guten Zweck zugesagt. An den beiden Tagen im Juni wird es neben spannenden Einzel und Doppel auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geben: Das Rote Kreuz zeigt unter anderem seine Hundestaffel, die Wasserwacht simuliert Einsätze und Vertreter der vier DRK-Seniorenheime informieren über Hilfe für Menschen mit Demenz. Denn für sie soll auch der Erlös des Charity-Cup sein: Das DRK möchte für Demenzkranke ihrer Seniorenzentren und Betreuungsgruppen Lichtblicke im Alltag, wie Reisen in die Umgebung oder hausinterne Konzerte, schaffen. Wer sich Karten für dieses Turnier sichern möchte, kann sich ab sofort unter www.drk-tennis.de informieren oder direkt bei Westticket unter www.westticket/ charitycup.de bestellen. Es gibt Tages- und 2-Tageskartentickets, Stehplätze sowie eine begrenzte Zahl an VIP-Tickets.

© Charlie Cowins

Lauter Oldies

Lauter Kunst Einen Einblick in die vielfältige Kunstszene Düsseldorfs und Nordrhein-Westfalens gibt noch bis zum 29. März die Kunstausstellung „DIE GROSSE 2015“ im Museum Kunstpalast. Präsentiert werden Werke von 130 Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik und den neuen Medien. Dabei finden verschiedene Stile, Richtungen und Medien ihren Platz, unterschiedliche Generationen stehen in einem künstlerischen Dialog. Die Schau ist die größte von Künstlern für Künstler organisierte Ausstellung in Deutschland.

48

01.2015


NACHRICHTEN

Lauter Bands Im Mai starten wieder die beliebten Hofgarten-Konzerte. Von Blas-, Volks- oder Filmmusik über Pop und Klassik bis hin zu Gospel – das breitgefächerte Programm der Hofgartenkonzerte hat für Jedermann etwas zu bieten. Mit dabei sind in diesem Jahr zahlreiche Gruppen aus Düsseldorf wie die Rheinland Musikanten, die Green-Horns Bigband oder der New Life Gospel Choir, aber auch Musiker aus dem Umland wie die Original Ruhrpottsteirer sowie aus den Niederlanden die Joekskapel (Spaßkapelle) Göt Net und die Blaskapelle Judaska. Start ist am 10. Mai mit den Swinging Funfares.

Lauter Japaner Am 30. Mai ist wieder Japan-Tag. Das Feiern mit unseren japanischen Nachbarn hat Tradition. Die Japanische Gemeinde in Düsseldorf ist nach London und Paris die drittgrößte Europas. Allein im Düsseldorfer Stadtgebiet leben rund 6.500 Japaner und etwa 12.500 in Nordrhein-Westfalen. In NRW sind fast 560 japanische Firmen tätig, davon circa 360 in der Landeshauptstadt selbst. In Nordrhein-Westfalen beschäftigen japanische Unternehmen mehr als 31.000 Menschen. Besondere Attraktion neben dem reichaltigen Tagesprogramm ist wie immer das spektakuläre Feuerwerk. Einen sensationelles Erlebnis hat, wer das Spektakel vom Schiff auf dem Rhein aus beobachten kann. Karten dafür gibt‘s unter www. duesseldorf-tourismus.de/schifffahrt-zum-japantag-feuerwerk/.

01.2015

49


AUSBLICK

Themen der nächsten Ausgabe

Impressum VERLAG ___________________________________ Jaster Medien GmbH & Co.KG Lakronstraße 95 . 40625 Düsseldorf T (0211) 29 26 166 . F (0211) 29 26 167 info@jaster-medien.de . www.jaster-medien.de

HERAUSGEBER ______________________________ Kreishandwerkerschaft Düsseldorf Klosterstraße 73-75 . 40211 Düsseldorf T (0211) 36 70 7-0 . info@kh-duesseldorf.de www.kreishandwerkerschaft-duesseldorf.de

REDAKTIONSLEITUNG ________________________

Motivationsschub

Vom Abenteuerwochenende bis zur gelungenen Weihnachtsfeier – die besten Anreize für Ihre Angestellten

Rhein-SCHRIFT . Hanno Parmentier Keldenichstr. 32 c . 40625 Düsseldorf T (0211) 17 17 355 . parmentier@hotmail.de www.rhein-schrift.jimdo.com

MITARBEITER DIESER AUSGABE ________________ Redaktionell: Wolfgang Müller, Hanno Parmentier; Fotos: Fotolia, Kreishandwerkerschaft Düsseldorf, Wolfgang Müller, Wilfried Meyer, Susanne Kamp

PRODUKTION | LAYOUT ______________________

Immer hart am Ball

Golf spielen in der Region – was Neulinge wissen müssen und wo sie die Greens finden

augenblick Design & Fotografie Brunnenweg 10 . 53773 Hennef augenblick-design@gmx.de www.augenblick-design-hennef.de

DRUCK ____________________________________ Brühlsche Universitätsdruckerei Am Urnenfeld 12 . 35396 Giessen www.bruehlgiessen.de

ANZEIGENMARKETING _______________________ Jaster Medien GmbH & Co.KG T (0211) 29 26 166 . F (0211) 29 26 167 Gabriele Jaster . jaster@jaster-medien.de Helmut Boos . boos@jaster-medien.de

LESERSERVICE | VERTRIEB ____________________ Jaster Medien GmbH & Co. KG Helmut Boos . boos@jaster-medien.de

BEZUGSPREIS _______________________________ Einzelheft: € 3,50

Neues Düsseldorf-Lexikon

1000 Details, die Sie über Ihre Heimatstadt bestimmt noch nicht wussten

50

01.2015

HINWEIS: Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Sämtliche Informationen wurden nach bestem Wissen recherchiert; für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung und Rückzahlung des Bezugspreises. Der Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugs- weise, bedarf der vorherigen enehmigung durch den Herausgeber. © 2013 Jaster Medien GmbH & Co.




Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.