Competition - Residential Area

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NEUBAU WOHNQUART IER NEUPERL ACH

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Städtebauliche Leitidee Das neue Quartier schafft eine hohe Wohnqualität sowie eine Verbindung der mehrgeschossigen Blockbebauung im Süden und der kleinteiligen Wohnsiedlung im Norden. Das Quartier wird durch die hohe 5-8 geschossige Bebauung zu den Verkehrsstraßen lärmschutztechnisch abgeschirmt. Innerhalb des Planungsumgriffes nehmen die Gebäudehöhen mit einer Höhe von 5-6 Geschossen zum Gehölzwall im Norden ab. Dabei wird das Quartier durch zwei geschwungene Freitreppen angebunden. Die großzügige Promenade schafft zudem eine attraktive Ost-West Verbindung und gliedert die Freiflächen in öffentliche Bereiche, die durch ausdifferenzierte Nutzungsangebote geprägt sind. Besonders die Quartiersmitte und die gemeinschaftlich nutzbaren Dachflächen sowie kleinere Plätze fungieren als Schnittstellen, die den Austausch unter den Bewohnern und externen Besuchern fördern. Die Innenhöfe stellen Oasen der Ruhe dar, für die direkten Anwohner sich unter anderem die Freiflächen aneignen können.

Städtebaulicher Entwurfsansatz Der Entwurf schafft die Verbindung zwischen der großflächigen und hohen Gewerbenutzung im Süden und der kleinteiligen Wohnbebauung im Norden. Hierbei bildet das Siemensgebäude den Hochpunkt und der Neubau stuft sich zum Wohngebiet hin ab. Die Bebauung zur Carl-Wery-Straße und zum Otto-Hahn-Ring schützt das innere Quartier vor Lärmimmissionen und schafft so im Zentrum eine hohe Aufenthaltsqualität. Durch Ausbildung einzelner, zueinander versetzter Gebäude wird die Riegelbebauung aufgelockert und es entstehen einladende Räume für Gastronomieangebote und zum Verweilen. Die innenliegenden, „u-förmigen“ Gebäude öffnen sich zum Gehölz und bilden Höfe entlang der Promenade, die in Ost-West-Richtung verläuft. Durch die Ausrichtung der Kanten wird zudem eine Beziehung zum Bestand in der Nord-Süd Achse geschaffen. Die westlichen Gebäudekanten beziehen sich hierbei auf die Siemensgebäude und die östlichen Kanten auf die Wohnbebauung im Norden. Hierbei bekommt der Quartiersplatz eine besondere Aufenthaltsqualität und öffnet sich mit einer Freitreppe zum Wall. Die Stufenausbildung orientiert sich an den besonders zu schützenden bestehenden Höhlenbäumen, sodass der Eingriff in das Habitat gering ausfällt.

Verkehrskonzept Neben der Anbindung an den U-Bahnhof Neuperlach Süd stellt auch die Nähe zur Station Therese-Giese-Allee eine attraktive Alternative für die Bewohner dar.

Copyrightvermerk Schwarz-Grünplan Bitte zwingend folgenden Vermerk auf den Plänen anbringen: © © MAP MAP DATA DATA ©OPENSTREETMAP ©OPENSTREETMAP CONTRIBUTERS CONTRIBUTERS

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Der neue, geschwungene Weg durch das Quartier oberhalb des Gehölzwalls bildet eine einladende Ausweichmöglichkeit für Fußgänger- und Radfahrer und wird durch eine zusätzliche Bushaltestelle und zwei neue Brücken im Westen über die Carl-Wery-Straße und im Osten über den Otto-Hahn-Ring abgerundet, sodass gleich zwei verkehrssichere Anschlusspunkte an den ÖPNV geschaffen werden. Um den Fuß- und Radverkehr zu fördern, wird eine Verbindung in Form eines drei Meter breiten Weges auf dem Wall sowie eine Weiterführung in Form einer Brücke zum Freizeitgelände „Im Gefilde“ angestrebt. Der Fahrradfahrer und der Fußgänger kreuzen auf einer höheren Ebene den Straßenverkehr und müssen so weder an Ampeln warten, noch können sie übersehen werden.

Das Wettbewerbsgelände weist keinen Autoverkehr auf. Lediglich am südöstlichen sowie nordwestlichen Bereich gibt es eine „Drop-off“-Möglichkeit für die Kita, wobei die Parkplätze für Kurzzeitparker gedacht sind. Das Areal wird großzügig Gehölzwall unterkellert, um so in der Tiefgarage ausreichend Parkplätze – auch für Besucher des Ärztehauses oder der Gastronomie – zu garantieren.

Grün- und Freiraum Die Promenade belebt und verbindet das Gelände und teilt die Freiflächen in öffentliche und halböffentliche Plätze. Die trapezförmigen Freiflächen unterstreichen die Kubatur der umliegenden Gebäude. Die Promenade lädt auch externe Fußgänger ein. Denn neben dem Quartiersraum wird die Promenade durch ein Café und weitere Einzelhandelsangebote, wie Bäcker, Kiosk, etc., belebt. Die geschwungene Form des Weges oberhalb des Gehölzwalls stellt ein naturnahes Pendant zu den sonst orthogonalen Strukturen im Quartier dar. Der Pfad mit zwei Anschlusspunkten für Fußgänger und Radfahrer auf dem Erdwall verbindet das Freizeitgelände mit der urbanen Bebauung. Der Verlauf des Weges orientiert sich daran, so wenig bestehende Bäume wie möglich zu beeinträchtigen, um so Eingriffe in das Landschaftsbild und den Naturhaushalt zu minimieren. Die Innenhöfe sind für die Bewohner reserviert und stellen aufgrund der Verzahnung zum Gehölz eine einzigartige Naturbeziehung dar. Die gemeinschaftlich nutzbaren Dachbereiche fördern eine soziale Interaktion zwischen den direkten Anwohnern, die sich diese Flächen für verschiedene Aktionen nutzen können (Urban Gardening, Versammlungen, etc.).

Integration in die umgebenden Strukturen Das Gelände bildet neben der Wohnqualität für die Bewohner auch einen attraktiven Mehrwert für die Anwohner. Kleine Geschäfte sowie Werkstätten verkürzen deren alltägliche Besorgungsgänge und beschreibt einen qualitativen Erholungsort für die Mittagspause. Zudem werden neue Beziehungen für Fahrradtouren geschaffen und die grüne Lunge „Im Gefilde“ angebunden. Die Wegebeziehungen durch das Quartier sind an den Knotenpunkten des öffentlichen Nahverkehrs angelehnt und die Höhenentwicklung verbindet den hohen Bestand mit der niedrigen Bebauung im Norden.

Berücksichtigung von Immissionsschutzbelangen (Schallschutz) Die Verwendung von Schallschutzfenstern entlang der Hauptstraßen schützen die sich dort befindlichen Wohnungen vor Immissionen. Infolge der durchgesteckten Wohnungen werden die ruhigen Nutzungen zur Innenseite hin angeordnet, wodurch für den Bewohner eine attraktive und hohe Wohnqualität entsteht. Das dahinterliegende Quartier ist somit gut geschützt und kann gegebenenfalls durch Schallschutzwände unterstützt werden.

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