Nr. 5 April 2017
Das Leben:
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s n ge
i l s e ü M d n u f Zo zum Zmorge Mhhhhhmmm! Ein feines Morgen essen steht auf dem Tisch! Finde die 10 Unterschiede auf den zwei Bildern.
Lösung 3 Seite 2
Rätsel: Heinz Dahinden
Ein neuer Tag beginnt! Vom Kind zum Jugendlichen und Erwachse nen bis zum alten Menschen. Das ist der Lebenszyklus. Auch die Jahreszeiten stehen symbolisch für eine Phase: Der Frühling für den Beginn des Lebens, der Sommer für die Blütezeit, der Herbst für die Ernte und der Winter für die Ruhe. Das Gleiche gilt für die Tageszeit: Morgens beginnt der Tag, mittags ist man ts mittendrin, abends ruht man aus und nach Zein diese et schläft man ein. Das jumi widm ten je ein Heft und zeigt auf, was die verschiedenen Lebensabschnitte für die Menschen bedeuten. Dabei werden religiöse Bräuche genauso vorgestellt wie Spannendes aus der Pflanzen- und Tierwelt. Den Auftakt macht
Den Morgen mit Gebeten begrüssen Seite 5
«Das Leben: morgens». Zu Besuch im Geburtshaus Seite 10
ist ein D e r Ha hn er Eierbech in e d n Wecker u Seite 12
hichte Bibelgesc zu Ostern Seite 18
Das nächste Zyklus-Heft int im Juni. «Das Leben: mittags» ersche ch im Unterricht. Mit Bausteinen für den Gebrau
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r e l l o v t s i n e g r Der Mo n e g n u h c s a r Ăœber 4
Text: Christine Weber Illustration: Daniela RĂźtimann
us. Alles was lebt, hat einen Zykl Das heisst: Es hat einen t für Anfang und ein Ende. Das gil Menschen genauso wie für n Tiere und Pflanzen. Der Morge steht für den Anfang des Lebens: die Geburt. Jedes Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Dazwischen liegen oft viele Jahre. So auch bei den Menschen: Das Baby wird ein Kleinkind, dann ein Teenager, später eine erwachsene Person und nach vielen Jahren ein alter Mann oder eine alte Frau. In dieser langen Zeit erlebt ein Mensch unglaublich viel! Viele bekommen selber wieder Kinder und mit diesen beginnt ein neuer Zyklus. So geht das Leben immer weiter und weiter.
Das Leben beginnt! Der Morgen ist der Beginn. Alle s erwacht zum Leben, ein frischer Tag fäng t an. Oder eben: Ein neues Menschenleben erblickt das Licht der Welt. Der Morgen ist unglaublich aufr egend! Das erlebst du jeden Tag, wen n du aufwachst. Du öffnest die Augen und bist voller Freude über den neuen Tag. Was alles passieren wird, weisst du jetzt noc h nicht, denn jeder Tag bringt viele Übe rraschungen. Genauso ist es auch mit dem Leben.
Im Turbo-Tempo unterwegs Ist ein Kind geboren worden, beginnt sein Lebensweg. Und was ihm dort alles begegnet, weiss noch niemand. Damit ein Kind gut in das Leben starten kann, braucht es viel Hilfe und Liebe. Nach der Geburt könnte ein Baby alleine nicht überleben. Das Neugeborene ist winzig und nur etwa drei bis vier Kilogramm schwer. Noch kann es nichts sehen. Zuerst kann es nur wimmern und weinen, nach einem halben Jahr brabbeln und ab etwa einem Jahr spricht es die ersten Worte. Nach ein paar Monaten kann das Kind krabbeln und später lernt es laufen. In den ersten Jahren lernt ein Kleinkind unglaublich viel – das kannst du bei dir selber beobachten. Stell dir einmal vor, was du alles gelernt hast bis jetzt: laufen, reden und lachen. Rechnen, lesen und vielleicht ein Instrument spielen oder eine zweite Sprache sprechen. Du kennst die Namen von vielen Gegenständen, weisst wie Busfahren funktioniert und kannst dich über deine Hobbys unterhalten. Und das alles hast du in ein paar Jahren gelernt! Der Mensch lernt zwar ein ganzes Leben lang. Aber so viel auf einmal und in einem solchen Tempo – das schafft man nur in der ersten Lebensphase.
Viele neue Menschenkind
er In der Schweiz werden jedes Jahr etw a 80 000 Babys geboren, das sind pro Tag etwa 220 Kinder. Auf der ganzen Welt sind es etwa 380 000 Kinder, die pro Tag auf die Welt kommen und 155 000 Me die sterben. Das heisst, dass jedes Jah nschen, r 80 Millionen Menschen mehr auf dem Globus lebe n.
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n o v e l a u t i r n e g r o M n e g i b u ä Gl
Die drei Religionen Judentum, Chris tentum und Islam haben vieles gemeinsam : Sie beten alle zum Einen Gott. Der Übergang von der Dunkelheit zum Licht spielt eine wi chtige Rolle. Mit Gebeten und Ritualen da nkt man Gott für die Schöpfung, für den Ne uanfang, für das Licht.
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Text: Beat Röösli Illustration: Maya Jörg
Christentum
Lobgesang früh morgens Christen beginnen den Tag mit einem Gebet oder mit dem Kreuzzeichen. Die einen beten frei. Zum Beispiel: «Guten Morgen, lieber Gott. Danke, dass du uns einen neuen Tag schenkst. Danke für...» oder sie sprechen auswendig gelernte Gebete wie etwa «Heiliger Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein. Auch an diesem Tag bitt ich dich, beschütze und bewache mich». In christlichen Gemeinschaften und Klöstern steht man schon vor Sonnenaufgang auf. Je nach Jahreszeit zwischen 6 Uhr und 8 Uhr. Gemeinsam beten und singen die Gläubigen sogenannte «Laudes», Morgen-Lobgesänge. Man feiert jeden Morgen ein wenig Ostern, weil die aufgehende Sonne das Symbol für den auferstandenen Christus ist.
Judentum
g n a g f u a n e n n o S m zu t e b e G Gläubige Juden beten dreim al am Tag. Das erste Gebet heisst «Sch acharit» und wird gleich nach dem Sonnenau fgang gebetet. Die erwachsenen Männer ziehen zum Beten die Gebetsriemen (Teffilin ) und einen Gebetsmantel (Tallit) an . Die Jungs machen mit, sobald sie 13 Jahre alt sind; dann gelten sie nämlich als religiös erw achsen. Im Gebet wird Gott als Erschaffer und König der Welt gepriesen. Aber sogar der «W ecker» wird gesegnet: «Gepriesen seist du ewiger Gott und König der Welt, der de m Hahn das Wissen gab, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden.»
Islam
Ruf des Muezzin
«Steht auf. Geb et ist besser als der Schlaf», ru vor Sonnenaufg ft der Muezzin ang vom Turm in m . Es ist ein Wec Gläubige Muslim kruf, wie bei den uslimischen Ländern kurz e stehen dann Christen auf betet man fün f Mal. Im Islam und verrichten das erste Gebet die Kirchenglocken. dem Körper: Ma . Bi wird das Gebet n verneigt sich nicht nur gespro s Sonnenuntergang vo chen. Man bete r Gott - Hände Stirn den Boden t mit auf die Knie . Dazu hat ma und berührt da n einen eigenen n n mit der Gebetsteppich. Muslime beten die gleiche Rich tung: Mekka. alle in
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De r e n n en o S eg g t n e In den nächsten Zyklus-Heften «Das Leben» erfährst du hier mehr über die Sonnenblume und wie sie sich entwickelt. Text: Christine Weber Foto : huePhotography / istock.com
as in der Natur wächst, richtet sich nach der Jahreszeit. Für die meisten Pflanzen, die in unserem Klima wachsen, heisst das: Im Frühling erwachen sie und strecken sich langsam dem Licht entgegen, im Sommer blühen sie oder tragen Früchte, im Herbst sind die Blätter bunt und welken dann. Und im Winter schlummern die Samen und warten darauf, wieder von der Wärme geweckt zu werden. Bei manchen Pflanzen ist der Lebenszyk lus viel länger als bei den Menschen. Im Wallis steht ein Baum, der etwa 1500 Jahre alt ist! Andere Pflanzen hingegen leben nur ein Jahr und danach ist die Pracht vorbei. So ist das auch bei der Sonnenblume. Im Frühling werden die Samen ab April in den Boden gesteckt, ein paar Wochen später spriesst dann das junge Pflänzchen hervor. Die jungen Sonnenblumenpflanzen befolgen den Tagesablauf: Morgens blicken sie nach Osten, wo die Sonne aufgeht. Tagsüber folgen sie der Lichtquelle bis in den Westen. In der Nacht richten sie sich dann wieder auf den Sonnenaufgang aus.
Riesenschwamm und Eintagsfliege
e Lebenszyklen. Wale können Auch die Tiere haben unterschiedlich aber eher wenig zum bis zu 200 Jahre alt werden. Das ist tischen Meer steckt: Rekordhalter, der tief unten im ark mastra joubini» Der Riesenschwamm namens «Scoly dem Buckel! Eine sehr kurze hat unglaubliche 10 000 Jahre auf fliege: Lebensdauer hat hingegen die Eintags e. Ihr Leben dauert nur ein bis vier Tag
r e und l m r e Sam h c a m n e h Sac Derzeit schnitze ich gerade meinen vierten Löffel. Das Aushöhlen dauert am längsten.
Lenno (9) wohnt am sogenannten Göttersee. Grosse Fische findet er auch an Land. Ob auf Feldern oder in Wäldern: Überall liegen Naturmaterialien, aus denen er Sachen macht. Wo findest du dein Osternest? Bei jener Hecke, wo es verschiedene Gräser und dünne Äste gibt. Du machst es selber? Ja. Mit Gräsern und Ästchen eine Kugel bilden, dann in der Mitte eine Mulde ausformen. Diese kann man mit etwas Moos auslegen. Einige Vögel festigen ihre Nester mit Lehm von Naturstrassen. So hält alles gut zusammen. Welche Eier würdest du hineinlegen? Aus Holz braune Eier zu schnitzen, wäre zwar schön, aber schwierig wegen der ovalen Form.
Was schleppst du alles nach Hause? Mich interessieren Stecken in unterschiedlichen Längen und Dicken. Wurzeln. Eicheln und Buchennüsse, überhaupt Schalenfrüchte. Steine, die man aneinander reiben kann. Um Feuer zu machen? Könnte man versuchen. Einige Steine haben Glimmereinlagerungen. Wenn man zwei solche Steine aneinander reibt, entsteht glitzriges Mineralienpulver. Worauf freust du dich im Frühling? Blumen gefallen mir sehr. Sie können so schön bunt sein. Manchmal, auf dem Weg von der Schule nach Hause, pflücke ich für meine Mutter ein paar Feldblumen. Finde ich am Boden Blütenblätter, lege ich sie in eine Schale mit Wasser. Eine solche würde vielleicht auch im Osternest schön aussehen.
Text: Edith Arnold Fotos: zVg; ksena32 / fotolia.com
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! t l e Hallo W
ste der Welt. Eine Geburt ist das Natürlich h aus: Fast alles ereignet sich von sic ans Licht. es ill w , ist elt ick tw en ne re bo Wenn das Unge
Vorbereitung
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Angela Blunschy (30) ist Hebamme in der Gebärabteilung des Luzerner Kantonsspitals. Dort sind letztes Jahr über 1900 Kinder zur Welt gekommen. Sie sei immer ganz nah am Leben, sagt sie. Hier das grosse Wunder in wenigen Worten.
Yoga oder Laufen? Die beste Ernährung? Einkaufsliste erledigt? Wenn die baldigen Eltern zum Gespräch ins Spital kommen, beruhigt sie die Hebamme: «Babys brauchen vor allem Mutter, Vater, Wärme und Nahrung.» Häufig wollen Männer wissen, was Frauen gegen Schmerzen tun können. Schwangere interessieren sich dagegen weniger stark für Geburtsdetails. Und spezielle Atemtechniken können sowieso erst angewendet werden, wenn die Wehen kommen. Das beste Mittel: Urvertrauen!
Wie läuft's ab
Ankündigung Längst ist die Geburt im Spital oder Geburtshaus angemeldet. Alle sind in Erwartung. Die ersten Wehen? So heissen die Kräfte, welche das Ungeborene aus dem Mutterleib treiben. Sie können sich als Ziehen bei Bauch, Beinen oder Rücken bemerkbar machen. Am Telefon wird geklärt, ob die Frau bereits ins Spital kommen muss. Denn die einzelnen Wehen können sich von 30 Minuten bis zu mehreren Tagen hinziehen.
Wer macht was Im Gebärzimmer versammeln sich die Mutter, der Vater oder eine andere Vertrauensperson und die Hebamme. Sie misst die Herztöne des Ungeborenen und die Wehen der Mutter mittels CTG. Das Kürzel steht für Cardiotokograph oder Wehenschreiber. Eine Ärztin macht einen Ultraschall. Auch von Hand wird der grosse Bauch untersucht: Wie ist die Position des Ungeborenen, wo befinden wir uns im Geburtsprozess?
Geburt. Vielleicht Die Hebamme leitet die st ins warme Wasser? möchte die Frau zunäch d. Massage und Dieses wirkt entspannen ch an «Land» Akupunktur könnten au d oder auf der respektive am Beckenran rden. Der Matratze angeboten we h rund zehn Muttermund öffnet sic wird von oben Zentimeter. Ein Köpfchen bleibt offen, wie die sichtbar. Bis zum Schluss Doch das Kind will Geburt genau abläuft. - gesund! und muss einfach raus
Das Baby ist da! Die meisten Babys schreien, aber nicht alle, obwohl sie gesund sind. Oft durchschneidet der Vater die Nabelschnur. Das Kind wird an die Brust der Mutter gelegt, mit Decke und Mütze eingehüllt. Die Hebamme überwacht die ersten zehn Lebensminuten genau: Ist die Haut blass, bläulich oder schön rosa? Wie sind Atmung, Herzschlag, Körperspannung? Zeigt das Neugeborene erste Reflexe? Kaum ist die Nabelschnur nämlich gekappt, bewegt es den Mund: Wo gibt es etwas zu trinken? Für die Hebamme ist die Geburt abgeschlossen, wenn die Plazenta oder der Mutterkuchen draussen ist. Nach drei, vier Tagen gehen Mutter und Kind nach Hause.
Text: Edith Arnold Fotos: zVg; Edith Arnold
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Zei tf ür's
Frü hst ück .
… sch re und b it der Hahn ringt e in Ei v orbei!
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Du brauchst da
Anleitung für den Eierbecher-Hahn!
’ Schneide aus dem Eierkarton eine Ecke mit Mulde und Spitze aus. ’ Ebenfalls aus dem Eierkarton wird Schnabel und Hahnenkamm geschnitten. fest. ’ Bemale Kamm und Schnabel mit roter Farbe und klebe alle Teile am Kopf des Hahns ’ Am Schluss kannst du ein paar Schwanzfedern mit Weissleim befestigen. ’ Nun ist der Hahn bereit für dein gekochtes Frühstücksei! «E Guete!»
Text und Bild: Daniela Rütimann
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f u a r e Imm dem SprĂźngli
ebhabern. Hasen sind begehrt bei Schokoladeschlemmern und Fleischli Gut, dass sie notfalls blitzschnell davonhoppeln kĂśnnen.
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Text: Edith Arnold Foto: Tierfoto Giel; Frank Liebig / wikimedia; Ewa Brozek / Natasha Breen / fotolia.com
Wir sind froh, dass sich die goldenen, verzierten, manchmal auch komisch angezogenen Häschen an Ostern derart vermehren. So werden wir geehrt, ohne im Rampenlicht stehen zu müssen. Dieses mögen wir nämlich gar nicht. Uns ist es am wohlsten bei Dämmerung und in der Nacht. Dann werden wir erst richtig wach. Wie Stethoskope halten wir unsere Ohren aus der Mulde. Ist die Luft rein, verlassen wir das Versteck. Keine Scheu kennen wir, wenn es um Nachwuchs geht: Für ein empfängnisbereites Weibchen veranstalten wir echte Boxkämpfe. Aufrecht, im Männchen, gehen wir mit den Vorderpfoten aufeinander los. Vielleicht fallen bei Tageslicht da und dort Haarbüschel auf. Jäger bezeichnen diese als Rammelwolle. Überhaupt scheinen die Zweibeiner erfinderisch zu sein: Unsere Augen nennen sie Seher, die Ohren Löffel, den Schwanz Blume, die Mulde Sasse. Weshalb wir genau als Osterhasen gefeiert werden, wissen die Götter. Die Eier im Osternest bringen einige mit unserer Fortpflanzungsgabe in Verbindung. Andere meinen, wir symbolisier ten den Frühling, wenn wir im März über offene Felder hüpfen. Kinder, Gourmets, Jäger, Füchse, Greifund Raubvögel: Alle wollen uns beständig. Unser Fleisch muss Schokolade sein.
Steckbrief Name Feldhase (Lepus europaeus) Vorkommen Auf Feldern, Äckern und Waldlichtungen in Europa, Nord- und Süd amerika sowie Neuseeland und Australien Aussehen Bräunliches Fell mit weissen Wollhaaren. Im Vergleich zu Kaninchen län gere Ohren und Beine. Der kurze Schwanz wird auch «Blume» genannt Grösse 42 bis 68 Zentimeter lang und 2,5 bis 6,5 Kilogramm schwer; die Ohren sind 8,5 bis 13 Zentimeter lang Alter In der freien Wildbahn bis 12 Jahre. Jeder zweite Hase wird allerdings höchstens 1 Jah r alt Ernährung Der Vegetarier isst gerne Kräute r, Gräser, Getreide, Knollen und orangefarben e Wurzeln wie Karotten Nachwuchs Drei- bis viermal im Jahr kan n eine Häsin trächtig werden. Nach 42 Tagen bringt sie jeweils zwei bis drei Junge zur Wel t. Feinde Jäger wie Füchse und Marder, Greifvögel, Hunde und Katzen Besonderheit Feldhasen hoppeln und hüp fen nicht nur: Bei Gefahr können sie bis 70 Stun denkilometer aufdrehen! Dank den Gelenken springen sie bis 2 Meter in die Luft.
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n i e t s f u a T Der
Symbol für Leben. s da ist r se as W r? se as W ein st Warum hat es im Tauf ein Mensch ein neues Leben. t m m ko be e uf Ta e di h rc du d Un
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er Taufstein wird gebraucht, wenn jemand getauft wird. Getauft werden kleine und grosse Kinder und auch Erwachsene. Wer getauft ist, gehört zur Gemeinschaft der Christen. Mit der Taufe schenkt Gott ein neues Leben, ein Leben mit Jesus. Für die Taufe wird der Taufstein mit Wasser gefüllt. Dann wird der Kopf des Täuflings damit übergossen und mit dem Taufspruch begleitet: «Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.» Der Taufstein ist eine wichtige Einrichtung in der Kirche. Eigentlich heisst er Taufbecken, weil er wie eine riesige Schüssel geformt ist. Nicht immer ist er aus Stein. Manchmal ist er auch aus Metall, Holz oder Glas. Meistens steht diese Steinschüssel auf einer Säule. Mit einem Deckel wird das Taufwasser vor Verschmutzung geschützt. Der Taufstein kann ganz kostbar verarbeitet und reich verziert sein. In der frühen Kirche war der Taufstein eine im Boden eingelassene Wanne, wie ein kleiner Swimmingpool. Damals wurden noch keine Babys getauft. Die Menschen wurden erst getauft, wenn sie sich selber entschieden, als Christinnen und Christen zu leben. Die Erwachsenen stiegen, in ein weisses Hemd gekleidet, ins Wasser und tauchten wenn möglich mit dem ganzen Körper ein. Dann begannen sie frisch gereinigt mit dem neuen Leben. Heute ist das in den orthodoxen Kirchen noch üblich.
in Johannes n o v h ic s t azu ist Jesus ha n lassen. D e f u a t r e s Was iegen. fliessendem Fluss, gest n e in e , n a ord er in den J
Text: Domenica Continisio Illustration: Daniela Rütimann
Knusprige e d n u t s n e g r o M
Bäcker müssen früh a Federn, damit das Br us den ot morgens fertig ist. Auch in K lö gibt es Bäckereien: D stern ort werden die Hostien gebacken .
Sie kommen direkt aus dem Ofen, duften herrlich und sind knusprig: Solche Brötchen haben wir gerne. Auch frische Gipfeli zum Morgenessen sind immer willkommen. Das ist nicht selbstverständlich. Wir haben das den Bäckern zu verdanken, die in aller Herrgottsfrühe aufstehen und all die feinen Sachen backen, die wir schon morgens um 7 Uhr kaufen können. Heute gibt es immer mehr Geschäfte, die Brötchen und Brote in Fabriken vorbacken lassen und sie dann am Morgen nur kurz aufwärmen. Das ist schade, denn sie schmecken nie so gut wie die Sachen, die beim Bäcker um die Ecke frisch aus dem Ofen kommen. Bäcker müssen Frühaufsteher sein. Viele beginnen schon um 3 Uhr in der Nacht und schieben die Bleche mit den Brötchen und Gipfeli in den Ofen, backen Kuchen und stellen Patisserie her. Sie haben strenge Morgenstunden. Dafür sind sie nach dem Mittag schon fertig mit der Arbeit. Auch in der Kirche ist man froh, dass es Bäckereien gibt. Jeden Tag werden Tausende von Hos-
tien für die Eucharistiefeier und die Kommunion benötigt. Es sind besondere Bäckereien, die Hostien herstellen. Traditionell werden sie von Ordensschwestern in Klöstern gebacken. Hostienbäckereien bringen den Klöstern wichtige Einnahmen. Die grösste Hostienbäckerei der Schweiz befindet sich im Kloster St. Anna Gerlisberg in Luzern. Dort backen die Schwestern jedes Jahr fast 10 Millionen Hostien. Sie werden in der ganzen Schweiz an Kirchen ausgeliefert.
Text: Pirmin Bossart Fotos: Bäckerei Hitz, Küblis
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l e k n u D Vom cht uz m Li 18
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stern beginnt am Karfreitag: Jesus stirbt am Kreuz. «Und in der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lema sabachtani?, das heisst übersetzt: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?» * Damals wurde der Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in 12 Stunden aufgeteilt. Man rechnete mit dem Sonnenaufgang um 6 Uhr, das ist die erste Stunde. 12 Uhr mittags ist also die sechste Stunde nach Sonnenaufgang. Jesus stirbt in der neunten Stunde; also um 15 Uhr. «Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. Sie kamen in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging.»** Jesus wird am Tag vor dem Sabbat gekreuzigt. Also an einem Freitag: Karfreitag. Die Frauen wollen das Grab am Tag nach dem Sabbat besuchen. Also am Sonntag: Ostersonntag. Die Freundinnen von Jesus stehen noch in der Nacht auf und kommen bei Sonnenaufgang beim Grab an.
Text: Beat Röösli Illustration: Daniela Rütimann
Sie suchen den Leichnam, den toten Körper von Jesus, um den Toten nach jüdischer Tradition einzusalben. Aber sie finden das Grab leer. Ein mit weissem Gewand bekleideter Mann sitzt dort: «Erschreckt nicht! Ihr sucht den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier.» Die Auferstehung beginnt in der Nacht – in der Dunkelheit. Darum feiern viele Christen das Osterfest in der Nacht vor Ostersonntag. In der Nacht, in der Dunkelheit beginnt das Licht von Jesus zu leuchten. Wie die Sonne, die aufgehen wird.
*Markus 15 ,34 ** Mark us
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e t r h e k r e V Welt
orgens 7 Uhr. Die Sonne geht auf. Amseln und Lerchen beginnen zu singen. «Uuaaaaahhhh bin ich müde!» Rein in die Höhle und schlafen. Ja, wir Eulen sind nachtaktiv. Wenn die Sonne aufgeht, gehen wir schlafen. Wir erwachen bei Sonnenuntergang, wenn die Nacht beginnt. Verkehrte Welt. Aber auch bei uns gibt’s Abendmuffel. «Theo! Aufstehn!» … Nichts passier t. Während ich schon bei Sonnenuntergang eine erste Runde fliege, schläft Theo noch. Ich liebe die Nacht. Es ist still und dunkel. Meine Augen sehen alles. Jetzt kommt auch Theo dazu. Unsere Nacht ist noch lang. Die Flüge weit. Unsere Nacht ist euer Tag. Wenn du zur Schule gehst, geh ich schlafen. Wenn du ins Bett gehst, steh ich auf. Aber auch bei euch gibt’s Morgenmuffel. Bist du ein Frühaufsteher oder eine Langschläferin? Oder bist
du sogar eine Eule – nachtaktiv? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die einen Menschen von Natur aus Frühaufsteher sind, die anderen eher Eulen. Sind die Menschen, die am Morgen noch müde sind, faul? Nein! Sie machen mehr am Abend und in der Nacht. Abendstund hat Gold im Mund! Verkehrte Welt. Illustration: Daniela Rütimann
r e g i n i e b r e i v n i Me Freund
Der Hund von Beatriz und ihrer Familie heisst Nick. Er ist ein Frühaufsteher und das passt gut: Das ist auch Beatriz. Kaum aufgewacht, spielen sie schon oder gehen spazieren. Nick hat eine gute Grösse für mich: Wenn er steht, kann er mir das Gesicht abschlecken. Das liebe ich! Nick hat auch sehr viel Kraft. Er hat schon alle aus der Familie umgeworfen: meinen Bruder, meine Mutter und sogar meinen Vater. Vor Kurzem hat er so fest an seiner Leine gerissen, dass sich meine Oma an der Hand geschnitten hat. Dabei habe ich ihr zugerufen, sie müsse die Leine unbedingt loslassen, wenn Nick zu fest daran zieht! Er rennt dann zwar weg, aber irgendeinmal kommt er schon wieder zurück. Weil er so kräftig ist, darf ich nicht alleine mit ihm unterwegs sein. Aber wenn möglich, gehe ich mit zum Spazieren! Morgens ist meine Mutter immer ganz früh mit ihm draussen, schon um halb sieben. Weil ich Frühaufsteherin bin, gehe ich manchmal mit. Ich stehe gerne früh auf. Denn am Morgen, bevor ich in die Schule gehe, brauche ich viel Zeit zum Frühstücken und auch zum Nachdenken. Eigentlich esse ich nicht gerne, ausgenommen süsse Sachen. Am Morgen trinke ich höchstens eine Tasse Milch und auch das nur, weil ich muss. Auch Nick ist ein Frühaufsteher: Kaum ist er aufgewacht, möchte er schon spielen. Text und Foto: Domenica Continisio
Steckbrief Name Beatriz (8 1/2) Hobbys Fussball, Velo, Rollschuh fahren Lieblingsfach schreiben und lesen Das nervt streiten Lieblingsessen Raclette Lieblingsmusik «Schwiizergoofe» Traumberuf Tierärztin, Krankenschwester Wohin ich reisen möchte Paris Grösster Wunsch Dass alle Kinder genug zu essen haben
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n e t h c i d eS lber n r e t s n e g r o wie M en- ! h c lf .ch s E umi e en j eig ion@ ichen .ch. n ei kt tl i s d reda ffen .jum n u : rö w ick dicht ir ve r ww h Sc Ge W nte u es
Christian Morgenstern ist ein bekannter Dichter aus Deutschland. Er lebte von 1871 bis 1914 und verbrachte auch einige Jahre in der Schweiz. Viele seiner Gedichte sind lustig. Zum Beispiel das hier: Der Frühling kommt bald Herr Winter, geh hinter der Frühling kommt bald! Das Eis ist geschwommen, die Blümlein sind kommen und grün wird der Wald.
Ein Vers mit 11 Worten Probiere mal, selber ein Gedicht zu machen! Dazu gibt es einen Trick: das Elfchen. Ein solcher Vers hat nur fünf Zeilen und elf Worte. Das einzige Wort der ersten Zeile ist das Thema (1). Die zweite Zeile besteht aus zwei Wörtern, sie beschreibt das Thema (2). Die dritte Zeile mit drei Wörtern beginnt in der «Ich»-Form. Was bedeutet das für dich (3)? Die vierte Zeile mit vier Wörtern kannst du frei gestalten (4). Die fünfte Zeile setzt mit einem Wort einen aussagekräftigen Schlusspunkt (5). Das tönt zum Beispiel so: Rätsel: Christine Weber Illustration: tanycya / fotolia.com
Hahn Hahn Du krähst Ich wache auf nnt Ein neuer Tag begi Juhui!
d n u e e t h r c o w u h r c i Sp Spr en will,
hs fang c u F n e d tehen. r s f u We a n r e den Hühn it m tund s s u m Morgens Mund d im hat Gol Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Lösung Seite 2
Früh mit den Hühnern zu Bette und auf mit dem Hahn um die Wette.
Impressum jumi Nr. 5, April 2017; 49. Jahrgang ISSN: 1420-1690 erscheint 7-mal jährlich www.jumi.ch Herausgeberverein jumi, 12 Missionsinstitutionen: Baldegger Schwestern, Baldegg; Missionsgesellschaft Bethlehem, Immensee; Dominikanerinnen, Ilanz; Fastenopfer, Luzern; Gemeinschaft der Laien-Missionarinnen, Villars-sur-Glâne; Barmherzige Schwestern vom Hl. Kreuz, Ingenbohl; Jesuitenmission, Zürich; Mariannhiller Missionare, Altdorf; Schwestern vom Hl. Kreuz, Menzingen; Missio, Fribourg; Schweizer Kapuziner, Olten; Schwestern von St. Ursula, Brig.
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Redaktionsleitung: Christine Weber, redaktion @ jumi.ch Redaktion: Beat Röösli, Daniela Rütimann, Domenica Continisio Mitarbeit: Annette Gröbly / Kiludo, Heinz Dahinden, Edith Arnold, Kathrin Staniul-Stucky / Missio, Jay Altenbach Layout: Samuel Jordi Illustration: Daniela Rütimann Titelbild: Maja Jörg Korrektorat: Lisbeth Schmid-Keiser Herstellung: Brunner AG, Druck und Medien, Kriens jumi Verlag: Markus Kappeler; Abos und Probenummern können beim Verlag bestellt werden, schriftlich, elektronisch oder telefonisch während der Bürozeiten. Einzelabonnement: CHF 20.– Sammelabonnements mit Lieferung an eine Adresse (Lehrperson, Pfarrei), Kosten pro Jahresabo: 1-3 Ex. je CHF 20.–; 4-9 Ex. je CHF 12.– ; 10-19 Ex. je CHF 8.–; ab 20 Ex. je CHF 6.– Einzelnummer: CHF 3.50 plus Porto (ab 10 Ex. je CHF 1.50) Adresse: jumi Verlag, Arsenalstrasse 24, 6011 Kriens Tel.: 041 318 34 80, Fax.: 041 318 34 70 E-Mail: info@jumi.ch; Internet: www.jumi.ch
Daniela RĂźtimann