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Stuttgart: Konservative gewinnen Kirchenwahl - Nachrichten | SWR.de

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Konservative gewinnen Kirchenwahl Die konservative Gruppierung "Lebendige Gemeinde" bleibt stärkste Kraft im evangelischen Kirchenparlament in Württemberg. Sie erhielt bei den Kirchenwahlen am Sonntag 40 Sitze und damit drei weniger als vor sechs Jahren, teilte die Landeskirche mit. Die linksliberale "Offene Kirche" verlor zwei Sitze und stellt nun 25 Vertreter in der Synode. Auf die in der Mitte angesiedelte "Evangelium und Kirche" (EuK) entfielen 19 Sitze und auf die "Kirche für Morgen" (KfM), die jüngste Gruppierung der Synode, sechs Sitze. Damit ist die kleinste Gruppierung der größte Gewinner der Kirchenwahl. In der letzten Synode hatte die "Lebendige Gemeinde" mit 42 Abgeordneten die meisten Sitze, gefolgt von der "Offenen Kirche" mit 29 Sitzen, EuK mit 19 Sitzen und KfM mit zwei Sitzen. Wahlen in der evangelischen Landeskirche Baden

Wahlbeteiligung geht weiter zurück

Erst nach Mitternacht stand das vorläufige Ergebnis der Kirchenwahl fest: Grund für die verzögerte Auszählung war den Angaben zufolge die große Zahl an Briefwählern. Scheinbar hatten die ehrenamtlichen Wahlhelfer Schwierigkeiten mit der Auszählung dieser Stimmen. Offensichtlich hat es zudem eine große Zahl ungültiger Stimmen gegeben. 24,3 Prozent der Wahlberechtigten und damit 0,9 Prozentpunkte weniger als 2001 gaben in Württemberg ihre Stimme ab. In Württemberg waren 1,9 Millionen evangelische Christen dazu aufgerufen, ihre 90 Abgeordneten für die neue Landessynode direkt zu bestimmen. Dieses Modell ist bundesweit einzigartig. Auch die erweiterte Briefwahl habe aber nicht verhindert, den Rückgang der Beteiligung zu stoppen, sagte Kirchensprecher Klaus Rieth. Neben den Vertretern für die Synode wurden auch rund 12.000 Mitglieder der verschiedenen Kirchengemeinderäte gewählt.

Kirchenälteste in Baden gewählt Zur Wahl der so genannten Kirchenältesten in Baden waren in der vergangenen Woche knapp 1,2 Millionen Protestanten aufgerufen. Da es in Baden keine festen Gruppierungen gibt und sich die Landessynode erst im kommenden Frühjahr zusammensetzt, lässt sich nach Angaben eines Kirchensprechers noch nichts über die inhaltliche Gewichtung des Parlaments sagen. Letzte Änderung am: 12.11.2007, 15.49 Uhr

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15.11.2007 16:07


Bietigheimer Zeitung - (2007-11-13 00:00:00) - Landessynode steht

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http://www.suedwest-aktiv.de/region/bietigheimerzeitung/aus_stadt_u...

KIRCHENWAHLEN / Die Stimmen sind ausgezählt

Landessynode steht

Die Wahl zur 14. Württembergischen Landessynode ist abgeschlossen. Die Wahlbeteiligung in den einzelnen Wahlkreisen fiel etwas geringer aus als vor sechs Jahren. AZ LUDWIGSBURG Im Wahlkreis Besigheim/Brackenheim beteiligten sich 27,4 Prozent (2001: 27,5 Prozent) der 65601 berechtigten Wähler an der Wahl. Gewählt wurden: Matthias Böhler (Kirche für morgen, 11984 Stimmen), Helmut Mergenthaler (Lebendige Gemeinde, 10596) und Andreas Schäffer (Lebendige Gemeinde, 10859). Aus dem Wahlkreis Vaihingen/Mühlacker stoßen zur Synode: Ruth Rapp (Kirche für den Menschen, 14306), Ulrich Hirsch (Lebendige Gemeinde, 7787) und Beatus Widmann (Kirche für den Menschen, 7868). Die Wahlbeteiligung lag bei 28,3 Prozent (29,9), 56192 Christen waren wahlberechtigt. Im Wahlkreis Ludwigsburg/Marbach kam folgendes Ergebnis zustande: Eberhard Daferner (Evangelium und Kirche/Offene Kirche, 14902), Reiner Klotz (Kirche für morgen, 13296), Michael Fritz (Lebendige Gemeinde, 15289) und Erika Schlatterer (Evangelium und Kirche/Offene Kirche, 12801). Von 96206 Wahlberechtigten gingen 21794 an die Wahlurne, dies entspricht einer Beteiligung von 22,7 Prozent (23,6).

Erscheinungsdatum: Dienstag 13.11.2007 Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/ SÜDWEST AKTIV - Copyright 2002-2007 Südwest Presse Online-Dienste GmbH Alle Rechte vorbehalten! zurück zum Artikel zurück zur Ressort-Übersicht

15.11.2007 13:27


Drucken: BÖNNIGHEIM - Nachrichten - Junger Neuling will viel be...

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21. November 2007 | Drucken | Schliessen

B Ö N NI G HE I M

Junger Neuling will viel bewegen Wenn man unzufrieden ist, dann hilft es nicht, nur zu jammern. Anpacken und Verantwortung übernehmen, das ist die Devise von Matthias Böhler. Als Neuling in der Landessynode der Evangelischen Kirche Württembergs hat sich der 29-Jährige viel vorgenommen. Matthias Böhler will in der Landessynode die Interessen der jungen Gemeindemitglieder vertreten. Bild: Alfred Drossel

Die Landessynode ist das Parlament der evangelischen Kirche. Hier wird über Kirchengesetze und die Finanzen abgestimmt. Die 90 Mitglieder werden direkt gewählt, mit 29 Jahren gehört Matthias Böhler zu den jüngsten. Dass er im Wahlbezirk Besigheim/Brackenheim bei seiner ersten Kandidatur gleich Stimmenkönig wird – vor dem Walheimer Diakon Helmut Mergenthaler und dem Cleebronner Pfarrer Andreas Schäffer –, damit hat er nicht gerechnet. „Ich bin schon stolz darauf“, meint er. Ein Unbekannter ist der Orgelbauer in den Kirchengemeinden des Bezirks allerdings nicht. In Metterzimmern aufgewachsen, engagiert er sich seit seiner Konfirmation im CVJM und dem Evangelischen Jugendwerk, leitet den Posaunenchor in Bietigheim und ist Organist in Metterzimmern. Im vergangenen Jahr hat er als Orgelbauer in Schweden gearbeitet und dort eine andere Art von Gemeindeleben und Gottesdiensten kennengelernt. „Einem nüchternen Württemberger ist die lutherische Liturgie schon fremd“, erzählt er. Und wie wichtig der Sonntag als Ruhetag ist, sei ihm auch bewusst geworden. Nach der Rückkehr hat er zusammen mit seiner Frau Bernike und Sohn Julius im Bönnigheimer Stadtteil Hofen ein neues zu Hause gefunden. Kirchenpolitik interessiert ihn, mitreden und mitgestalten will er – deshalb kandidierte er für die Synode. „Ich habe von vielen Leuten gehört, dass sie gezielt die jungen Kandidaten wählen“, erzählt er von Gesprächen vor der Kirchenwahl am 11. November. Zusammen mit den weiteren fünf Synodalen des Gesprächskreises „Kirche für morgen“ will Böhler jetzt neue Ideen in die Landeskirche einbringen. Von der Aufwertung von Jugendgottesdiensten bis zur Möglichkeit, dass auch Laien das Abendmahl austeilen dürfen. „Nicht alle Traditionen brechen, aber die Kirche an aktuelle Bedürfnisse anpassen“, wollen sie. Dass man dabei auch auf Ablehnung stößt, ist einkalkuliert. „Im Vergleich zur letzten Wahl haben wir unsere Sitze in der Synode aber verdoppelt – das ist ein großer Erfolg“, ist Böhler zuversichtlich.

EVA RIEFER

22.11.2007 16:27


Kirchenwahl: Konservative Mehrheit in Württemberg Stuttgart/Karlsruhe (epd). Die Konservativen sind Sieger bei der württembergischen evangelischen Kirchenwahl, an der sich knapp 25 Prozent der 1,9 Millionen wahlberechtigten württembergischen Protestanten beteiligt haben. Im neuen Kirchenparlament bleibt die konservative Gruppierung "Lebendige Gemeinde" (LG) mit 40 Sitzen die größte Gruppierung, die linksliberale Gruppierung "Offene Kirche" (OK) kommt auf 25 Sitze, die in der Mitte angesiedelte "Evangelium und Kirche" (EuK) auf 19 Sitze und "Kirche für Morgen" (KfM), die jüngste Gruppierung der Synode auf sechs Sitze. Damit ist die kleinste Gruppierung der größte Gewinner der Kirchenwahl. Ein offizielles Endergebnis wird es den Angaben zufolge erst am 18. November geben. Vor allem in den Wahlbezirken Weinsberg, Neuenstadt, Öhringen und Urach, Münsingen seien die Entscheidungen sehr knapp ausgefallen und würden genau geprüft, erklärte Wahlleiter HansPeter Duncker. (13105/12.11.2007)


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Rubrik 'Südwest-Umschau' - SWP - 13.11.2007

KIRCHENWAHL / Kleinste Gruppierung verdreifacht ihre Sitzzahl Konservative bauen Mehrheit aus

Im neuen Kirchenparlament der evangelischen Landeskirche in Württemberg dominieren die Konservativen. Nach dem Auszählen der Stimmen stand in der Nacht auf Montag auch fest: Die Wahlbeteiligung ist gesunken. In der badischen Landeskirche gingen mehr Wähler zur Urne. Auch wenn erste Trendmeldungen noch auf eine höhere Beteiligung hindeuteten: Bei der Kirchenwahl in Württemberg wurden weniger Stimmen abgegeben als 2001. Stärkste Kraft im evangelischen Kirchenparlament bleibt die konservative Gruppierung "Lebendige Gemeinde". 24,3 Prozent der Wahlberechtigten hätten am Sonntag die Gelegenheit genutzt, ihre Abgeordneten der 14. Landessynode zu bestimmen, teilte die Evangelische Landeskirche in Stuttgart mit. Ein Minus von 0,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl vor sechs Jahren. 1995 hatten noch 28,4 Prozent abgestimmt. "Offenbar können wir die Mitglieder nicht mehr richtig motivieren, sich an solchen Wahlen zu beteiligen", sagte Kirchensprecher Klaus Rieth. Die "Lebendige Gemeinde" erhielt 40 Sitze, drei weniger als 2001. Die liberale "Offene Kirche" verlor zwei Sitze, stellt nun 25 Vertreter in der Synode. "Evangelium und Kirche", Gruppierung der Mitte, holte 19 Sitze, einen mehr. Der Gesprächskreis "Kirche für morgen", der 2001 erstmals angetreten war, verdreifachte sein Ergebnis auf sechs Sitze. Wie die "Lebendige Gemeinde" vertritt die kleinste Gruppierung kirchenpolitisch eher konservative Positionen. "Unsere Erwartungen wurden voll erfüllt", sagte Friedemann Stöffler von "Kirche für morgen". "Konstruktive Opposition" Auch Winfried Dalferth von "Evangelium und Kirche" sieht seine Gruppierung als Wahlgewinner. "Die Kleinen sind die Großen", erklärte er. Ganz so zufrieden konnte Volker Teich von der "Lebendigen Gemeinde, der ebenfalls wieder in der Synode sitzen wird, nicht sein: Das Ziel 40 Sitze plus x habe man nicht erreicht, sagte der Schorndorfer Dekan. Dennoch bleibe man stärkste Gruppierung. Für die "Offene Kirche" sei das Ergebnis "durchwachsen", meinte Rainer Weitzel, der mit seiner Kandidatur gescheitert war. Seine Gruppierung werde in der Synode eine "konstruktive Opposition" bilden. In Württemberg waren 1,9 Millionen evangelische Christen zur Wahl aufgerufen. Auch die erweiterte Briefwahl habe den Rückgang der Beteiligung nicht gestoppt, sagte Rieth. Neben den Vertretern für die Synode wurden auch die Kirchengemeinderäte gewählt. In der badischen Landeskirche war man mit der Wahlbeteiligung von 20,4 Prozent zufrieden. 2001 hatte man bei den Kirchenwahlen nur 17 Prozent erreicht. Gründe für die leicht gestiegene Motivation zur Wahl seien die allgemeine Briefwahl und die Wahlwoche, meinte ein Kirchensprecher in Karlsruhe. Die knapp 1,2 Millionen Protestanten in Baden konnten bis zum Sonntag ihre Kirchenältesten wählen. Da es in Baden keine festen Gruppierungen gibt und sich die Landessynode erst im kommenden Frühjahr zusammensetzt, lässt sich nach Angaben eines Kirchensprechers noch nichts über die inhaltliche Gewichtung des Parlaments sagen. EPD/LSW Pressehaus HEidenheim online - www.hz-online.de

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15.11.2007 13:28


Onlineportal stimme.de

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http://www.stimme.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/art1960,1124...

Evangelische Christen mit neuem Kirchenparlament

Bei den Kirchenwahlen haben sich Gläubigen in Württemberg und Baden wahlmüde gezeigt. Während die Beteiligung im württembergischen Landesteil weiter auf 24,3 Prozent zurückging, zeigte sich die badische Landeskirche trotz einer Wahlbeteiligung von 20,4 Prozent zufrieden. Schließlich war die Beteiligung bei den Kirchenwahlen im Jahr 2001 mit rund 17 Prozent noch niedriger. Gründe für die leicht gestiegene Motivation zur Wahl seien die allgemeine Briefwahl und die Wahlwoche, teilte ein Sprecher der badischen Landeskirche mit. Stärkste Kraft im evangelischen Kirchenparlament in Württemberg bleibt die konservative Gruppierung „Lebendige Gemeinde“. 24,3 Prozent der Wahlberechtigten hätten am Sonntag die Gelegenheit genutzt, ihre Abgeordneten der 14. Landessynode zu bestimmen, teilte die Evangelische Landeskirche Württemberg in Stuttgart mit. Im Vergleich zur Wahl vor sechs Jahren sank die Beteiligung damit um 0,9 Prozentpunkte. 1995 hatten noch 28,4 Prozent abgestimmt, vor 18 Jahren waren es noch 29,1 Prozent. „Offenbar können wir die Mitglieder nicht mehr richtig motivieren, sich an solchen Wahlen zu beteiligen“, sagte Kirchensprecher Klaus Rieth. Die „Lebendige Gemeinde“ erhielt 40 Sitze, drei weniger als vor sechs Jahren. Die liberale „Offene Kirche“ verlor zwei Sitze und stellt nun 25 Vertreter in der Synode. „Evangelium und Kirche“, eine Gruppierung der Mitte, holte 19 Sitze - einen mehr als bei der Wahl 2001. Der Gesprächskreis „Kirche für morgen“, der im Jahr 2001 erstmals angetreten war, verdreifachte sein Ergebnis auf sechs Sitze. Damit habe sich die neue Gruppierung etabliert, erklärten deren Vertreter in Stuttgart. In Württemberg waren 1,9 Millionen evangelische Christen dazu aufgerufen, ihre 90 Abgeordneten für die neue Landessynode direkt zu bestimmen. Dieses Modell ist bundesweit einzigartig. Auch die erweiterte Briefwahl habe aber nicht verhindert, den Rückgang der Beteiligung zu stoppen, sagte Rieth. Neben den Vertretern für die Synode wurden auch rund 12 000 Mitglieder der verschiedenen Kirchengemeinderäte gewählt. Zur Wahl der sogenannten Kirchenältesten in Baden waren in der vergangenen Woche knapp 1,2 Millionen Protestanten aufgerufen. Da es in Baden keine festen Gruppierungen gibt und sich die Landessynode erst im kommenden Frühjahr zusammensetzt, lässt sich nach Angaben eines Kirchensprechers noch nichts über die inhaltliche Gewichtung des Parlaments sagen. (lsw) Mehr dazu im Internet: Alle Wahlkreis-Ergebisse auf kirchenwahl.de

12.11.2007 16:09 Zurück

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15.11.2007 13:25


STIMME.de Riesenfreude und lange Gesichter

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http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/stadt/sonstige;art1925,11...

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Riesenfreude und lange Gesichter Von Thomas Dorn

Region Heilbronn - Jubel bei der „Lebendigen Gemeinde“ und der „Kirche für morgen“: In den Unterländer und Hohenloher Wahlkreisen dürfen sich beide Gruppierungen als klare Sieger der evangelischen Synodalwahl fühlen. Ziemlich enttäuschend verlief der sonntägliche Wahlgang dagegen für die „Offene Kirche“ und „Evangelium und Kirche“. Im Vergleich zu 2001 büßten sie, zusammengerechnet, fünf Mandate ein. Vor sechs Jahren war die Lebendige Gemeinde in der Region die Wahlverliererin gewesen. Jetzt ist es ihr gelungen, die Offene Kirche von der Spitzenposition zu verdrängen. Ihre Kandidaten setzten sich in vier von fünf Wahlkreisen durch, so dass sie künftig sieben Vertreter ins württembergische Kirchenparlament entsendet, drei mehr als bisher. Dort bleibt der eher konservative Gesprächskreis, trotz leichter Verluste, mit 40 Sitzen die stärkste Fraktion. Kräftig zugelegt hat die erst zur Kirchenwahl 2001 gegründete Kirche für morgen. Sie ist künftig mit sechs statt zwei Synodalen in Stuttgart vertreten. Drei davon kommen aus den Unterländer Wahlkreisen. Im Bezirk Besigheim-Brackenheim setzte sich der 29-jährige Orgelbauer Matthias Böhler mit der höchsten Stimmenzahl überraschend klar durch, in LudwigsburgMarbach (Reiner Klotz) und Weinsberg-Neuenstadt-Öhringen (Kerstin Leuz) waren die KFM-Bewerber ebenfalls erfolgreich. Wobei hinter Kerstin Leuz noch ein kleines Fragezeichen steht: Mit 11 271 Stimmen hat sie gerade mal vier Stimmen Vorsprung vor Marianne Hagenbach (Offene Kirche, 11 267), weshalb noch einmal nachgezählt werden muss. Die Offene Kirche konnte sich nur im Wahlkreis Heilbronn behaupten. Hier stellt sie weiter zwei der drei Synodalen. Ansonsten war sie nur noch im Bezirk Ludwigsburg-Marbach - im gemeinsamen Wahlvorschlag mit Evangelium und Kirche - erfolgreich. Der SPD-Landtagsabgeordnete Ingo Rust, OK-Kandidat im Wahlkreis Besigheim-Brackenheim, schaffte den Sprung in die Synode nicht. Nicht zufrieden dürfte die Gruppierung Evangelium und Kirche sein: Landesweit mit leicht verbessertem Ergebnis, stellt sie in der Region künftig nur noch drei statt fünf Synodale. Die Wahlbeteiligung ging weiter zurück. In Künzelsau-Schwäbisch Hall-Gaildorf (28,2) und Besigheim-Brackenheim (27,4) liegt sie allerdings über dem landesweiten Schnitt von 24,3 Prozent. Eher schwierig war es offenbar, die evangelischen Gemeindemitglieder im Wahlkreis Heilbronn zu mobilisieren: Dort ging nur jeder Fünfte (20,0 Prozent) zur Wahl. Insgesamt dauerte die Stimmenauszählung auch in der Region länger als erwartet. Als Hauptgrund gilt die erhöhte Zahl der Briefwähler.

13.11.2007

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Dachstuhl brennt aus mehr powered by plista

29.01.2011 19:38


SYNODALWAHL / Wahlbeteiligung um mehr als fünf Prozentpunkte gesunken Überraschend klares Votum für Deitigsmann Drei Mitglieder entsendet der Wahlkreis 12 in die Landessynode - zwei Laien, einen Theologen. Bei der sonntäglichen Wahl in den drei Kirchenbezirken Crailsheim, Blaufelden und Weikersheim entfielen die meisten Stimmen auf Fritz Deitigsmann, Ingeborg Raab und Jochen Baumann. MATHIAS BARTELS CRAILSHEIM Ein Blick auf die Wahlergebnisse enthüllt so manches Detail. Das war auch bei dieser Synodalwahl nicht anders - das HT berichtete gestern kurz. Vorab das: Die Wahlbeteiligung lag heuer im Vergleich zur Wahl von 2001 bei nur noch 31,5 Prozent (36,8% im Jahr 2001). Am höchsten fiel sie noch im Raum Blaufelden mit 37,3 Prozent (43,1%) aus. Am (wahl)faulsten waren die 26 658 Crailsheimer Protestanten mit 26,7 Prozent (32,1%). Am Rande: 1995 waren noch 40,6 Prozent der Gemeindeglieder an die Wahlurne getreten. Das Ergebnis überrascht insofern, als diesmal sogar Briefwahl zugelassen war. Wahlleiter Kurt Mündlein meint, die Ursache für die Enthaltung einerseits im Schmuddelwetter, andererseits aber in der Tatsache ausgemacht zu haben, dass zu den zeitgleich angesetzten Kirchengemeinderatswahlen in kleinen Gemeinden oft nur die Minimalzahl der nötigen Kandidaten aufgeboten war. "Wenn es keine Auswahl gibt, bleiben wahrscheinlich viele daheim", vermutet Mündlein. Am meisten überraschte das eindeutige Votum für Fritz Deitigsmann. Der Landwirt aus Lenkerstetten löste Ingeborg Raab als Stimmenkönig ab. Seine Hochburg lag ganz eindeutig in seiner Heimat, im Bezirk Blaufelden. Hier buchte er 61,2 Prozent des Gesamtstimmenanteils von 42,7 Prozent. In Beimbach fuhr er 82,1 Prozent ein. Sein schwächstes Resultat lag in Spaichbühl: 8,2 Prozent. Ingeborg Raab, wie Deitigsmann in die Synode gewählt, lag naturgemäß im Raum Crailsheim vorn. 49,1 Prozent entfielen hier auf die bisher schon der Synode angehörende OB-Gattin. In Heiligenbronn lag mit 7,7 Prozent ihr schlechtestes Resultat, in Altenmünster buchte sie mit 65,0 Prozent ihr bestes. Ilse Dörschner aus Gründelhardt (22,0%) vertritt den Wahlkreis künftig als Ersatzmitglied in der Synode, sollte einer der beiden Gewählten verhindert sein. Das gilt auch für Schuldekan Hans-Jürgen Nonnenmann (31,0%)) aus Goldbach, der sich bei der Wahl des Theologen dem Newcomer Jochen Baumann (41,5%) aus Wiesenbach ziemlich klar geschlagen geben musste. Vor allem in der Region Blaufelden nutzte Baumann mit 68,0 Prozent seinen Heimvorteil aus, während Nonnenmann in seiner Heimatgemeinde Goldbach auf 82,9% kam. Als einziger nicht dem gemeinsamen Listenvorschlag aus "Evangelium und Kirche" und "Lebendige Gemeinde" angehörender Kandidat buchte der Pfarrer und Studienrat Peter Gansky für "Kirche für morgen" mit 27,7 Prozent einen klaren Achtungserfolg. In erster Linie in Crailsheim hatte Gansky seine Wähler - 46,7 Prozent. In Jagstheim kam er allein schon auf 70,3 Prozent. In Crailsheim waren 26 658 Protestanten zur Wahl aufgerufen, in Blaufelden 17 571 und im nördlichen Zipfel des Wahlkreises, im Dekanat Weikersheim, 16 771. Erscheinungsdatum: Dienstag 13.11.2007 Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/


Evangelische Landeskirche in Württemberg 12.11.07

Kirchenwahl: „Lebendige Gemeinde“ bleibt stärkste Kraft S t u t t g a r t (idea) – Die theologisch konservative „Lebendige Gemeinde“ bleibt mit klarem Abstand stärkste Kraft in der württembergischen Landessynode. Bei der Wahl am 11. November büßte der Gesprächskreis allerdings drei Sitze ein und hat jetzt 40 Mandate. Auch die linksliberale „Offene Kirche“ verschlechterte ihr Ergebnis von 2001 und fiel von 27 Sitzen auf 25 zurück. Gewinnerin ist die Gruppe „Kirche für morgen“, die vor sechs Jahren zum ersten Mal angetreten war: Sie konnte die Zahl ihrer Mandate von zwei auf sechs verdreifachen. Die gemäßigte Gruppierung „Evangelium und Kirche“ gewann einen Sitz hinzu und geht nun mit 19 Synodalen in die neue Sitzungsperiode. Die Wahlbeteiligung der über 1,9 Millionen Stimmberechtigten ist von 25,2 auf 24,3 Prozent zurückgegangen. Württemberg ist die einzige der 23 Landeskirchen in Deutschland, wo die Synode unmittelbar von den Kirchenmitgliedern gewählt wird. Eine Überraschung gab es im Kirchenbezirk Reutlingen: Rektor Otto Schaude, Vorsitzender des Altpietistischen Gemeinschaftsverbandes, verlor nach 24 Jahren in der Synode sein Mandat an Prof. Martin Plümicke („Offene Kirche“). Eine ExPolitikerin konnte im Wahlkreis Tübingen aus ihrer Prominenz kein Kapital schlagen: Pfarrerin Monika Schnaitmann („Offene Kirche“), ehemalige Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, unterlag dem Bewerber der „Lebendigen Gemeinde“, Pfarrer Martin Brändl. Evangelikale setzen auf „breiten Konsens“ Der Sprecher der „Lebendigen Gemeinde“ und Vorsitzende der Ludwig-HofackerVereinigung, Dekan Volker Teich (Schorndorf), zeigte sich mit dem Wahlergebnis „insgesamt zufrieden“. 40 Sitze sei die „magische Zahl“ gewesen, die man habe erreichen wollen, sagte er vor Journalisten in Stuttgart. Als größter Gesprächskreis wolle man weiterhin in Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen auf breite Mehrheiten setzen: „Das tut der Kirche gut, wenn man einen breiten Konsens hat.“ Teich kündigte an, dass sein Gesprächskreis einen Kandidaten für das Amt des Synodenpräsidenten vorschlagen werde. Inhaltlich wolle die „Lebendige Gemeinde“ neben dem Projekt „Wachsende Kirche“ auch einen kirchlichen Seniorenkongress initiieren. Wer verkündigt „unangenehme Wahrheiten“? Der stellvertretende Vorsitzende der „Offenen Kirche“, Rainer Weitzel (Stuttgart), versprach eine „konstruktive Opposition“ seines Gesprächskreises für die nächsten sechs Jahre. Inhaltlich sei man von anderen Gruppierungen „in entscheidenden Fragen sehr weit entfernt“. Als Beispiele nannte Weitzel auf Rückfrage von idea eine positivere Sicht seines Gesprächskreises im Blick auf gleichgeschlechtliche Paare, ein anderes Familienbild, aber auch Unterschiede im Glaubensverständnis. Das Dokument „Woran wir glauben“, in dem die vergangene Synode mehrheitlich die Gemeinsamkeiten im Glauben niedergeschrieben hatte, wird von der linksliberalen Gruppierung als theologisch zu konservativ abgelehnt. Weitzel machte außerdem deutlich, dass sich die „Offene Kirche“ nicht mehr um die Leitung des Finanzausschusses bemühen werde, in dem die jüngsten Sparbeschlüsse vorbereitet wurden. Im Wahlkampf habe ihr diese Position geschadet. „In Zukunft wird die Mehrheit in der Synode auch die unangenehmen Wahrheiten verkünden müssen.“ Weitzel selbst war mit seiner Kandidatur im Stuttgarter Süden gescheitert.


Gruppen am Thema Jugend messen Pfarrer Wilfried Dalferth (Nattheim bei Heidenheim) von der Leitung des Gesprächskreises „Evangelium und Kirche“ sagte, seine Gruppierung sei auf Kooperationspartner „zur Rechten und zur Linken“ angewiesen. Man werde deshalb Kommunikation statt Konfrontation betreiben. Friedemann Stöffler (Tübingen), Vorsitzender der Initiative „Kirche für morgen“, wünscht sich mehr Rechte für seine sechs Synodalmitglieder. Anträge sollen zwar auch weiterhin mindestens zehn Unterschriften vorweisen müssen, bevor sich das „Kirchenparlament“ mit ihnen beschäftigt. Beim Rederecht in der Synode erwartet Stöffler jedoch mehr Zugeständnisse an die „Kirche für morgen“. Seine Gruppierung wolle sich dafür einsetzen, dass Ortsgemeinden bei der Besetzung der Pfarrstellen künftig zumindest jedes zweite Mal frei wählen dürfen, ohne auf eine Vorauswahl des Oberkirchenrates zurückgreifen zu müssen. Die Wahlversprechen aller Gesprächskreise, sich besonders für junge Kirchenmitglieder zu engagieren, will Stöffler am Umgang mit Jugendreferenten und der finanziellen Ausstattung von Jugendwerken messen. „Hier kann man die Wahrhaftigkeit von einzelnen Gruppierungen überprüfen.“ Hauchdünner Vorsprung Der landeskirchliche Wahlleiter, Hans-Peter Duncker (Stuttgart), wies darauf hin, dass es vor Feststellung des amtlichen Endergebnisses noch einmal Nachzählungen gebe. In einem Wahlbezirk habe sich ein Kandidat mit vier Stimmen Vorsprung, in einem anderen mit vierzehn Stimmen Vorsprung durchgesetzt. Das solle noch einmal überprüft werden. Sechs Gemeinden hätten es auf eine Wahlbeteiligung von 100 Prozent gebracht. Am schnellsten waren dabei die 72 Wahlberechtigten der Kirchengemeinde Sechselbach (bei Weikersheim), die nach dem 9-Uhr-Gottesdienst geschlossen ins Wahllokal schritten und gegen 10 Uhr bereits alle abgestimmt hatten. Auch Kirchengemeinderäte gewählt Um die 90 Synodenplätze, von denen ein Drittel durch Theologen und zwei Drittel durch sogenannte Laien zu besetzen sind, bewarben sich 161 Kandidaten in 26 Wahlkreisen. Zu den gewählten Vertretern wird die neue Synode voraussichtlich wie in der Vergangenheit zwei bis vier weitere Synodale hinzuwählen, um für bestimmte Gebiete – zum Beispiel in Rechtsfragen – Experten in ihren Reihen zu haben. Bei der Zuwahl soll der Proporz des Wahlergebnisses aber erhalten bleiben. Auch die Evangelisch-Theologische Fakultät in Tübingen entsendet einen Delegierten; diese Position hatte bislang Prof. Hans Joachim Eckstein inne. Der jüngste Synodale ist Markus Benz (Esslingen, „Offene Kirche“), der 1979 geboren wurde. Die älteste ist Gertrud Dorn (Stuttgart-Bad Cannstatt, „Evangelium und Kirche“), Jahrgang 1939. Mit den meisten Stimmen ins „Kirchenparlament“ gewählt wurde Tabea Dölker (Holzgerlingen bei Böblingen, „Lebendige Gemeinde“), sie erhielt 16.656 Stimmen. Das niedrigste Ergebnis, das für ein Mandat in die Synode reichte, hatte Pfarrer Michael Seibt (Stuttgart-Bad Cannstatt, „Offene Kirche“) mit 3.862 Stimmen. Am Tag der Synodalwahl wurden in Württemberg auch die Kirchengemeinderäte gewählt. Ihre Amtseinsetzung ist für den 1. Advent geplant.


Evangelische Landeskirche in Württemberg 14.11.07

„Offene Kirche“ auf Konfrontationskurs zu Evangelikalen S t u t t g a r t (idea) – Der linksliberale Gesprächskreis „Offene Kirche“ in der württembergischen Landeskirche geht nach der Synodalwahl vom 11. November auf Konfrontationskurs zum evangelikal-pietistischen Gesprächskreis „Lebendige Gemeinde“. Die „Offene Kirche“ will in der neuen Sitzungsperiode dafür zu sorgen, „dass aus der Synode keine evangelikale Einheitspartei wird“. Das kündigte der Vorstand des Gesprächskreises in einem Resümee zum Wahlergebnis an. Auch wolle man sich gegen eine „weitere evangelikale Ideologisierung des Glaubens wehren“, heißt es in der am 13. November in Stuttgart veröffentlichten Stellungnahme. Die „Offene Kirche“ hat bei der Wahl zwei Sitze verloren und ist künftig mit 25 Synodalen im „Kirchenparlament“ vertreten. Auch die „Lebendige Gemeinde“ musste drei Sitze abgeben, bleibt aber mit 40 Synodalen mit Abstand der stärkste Gesprächskreis. Der in der Mitte positionierte Gesprächskreis „Evangelium und Kirche“ gewann einen Sitz (jetzt 19). Stärksten Zuwachs verzeichnete die Initiative „Kirche für morgen“, die statt bisher zwei künftig sechs Vertreter in die Synode schickt. Wer vom Mehrheitswahlrecht profitiert Das Mehrheitswahlrecht, nach dem in jedem der 26 Wahlkreise nur die Kandidaten mit den meisten Stimmen in die Synode kommen und die Stimmen der anderen verfallen, hat nach idea-Recherchen der „Lebendigen Gemeinde“ genutzt. Sie gewann von den abgegebenen Stimmen 39,9 Prozent, ihr Anteil bei den Sitzen liegt jetzt aber bei 44,4 Prozent. Die „Offene Kirche“ errang einen Stimmenanteil von 29,6 Prozent, belegt jedoch nur 27,8 Prozent der Synodensitze. Profitiert hat auch „Evangelium und Kirche“ (19,9 Prozent der Stimmen, 21,1 Prozent der Sitze), während „Kirche für morgen“ unterdurchschnittlich repräsentiert ist (8,6 Prozent der Stimmen, 6,7 Prozent der Sitze). Wahlkampfkosten offenlegen Die „Offene Kirche“ will nach eigenen Angaben in der Synode und beim Oberkirchenrat darauf drängen, dass die Wahlkampfkosten der Gesprächskreise offengelegt werden. Es solle transparent werden, welche kirchenpolitische Vereinigung mit welchem finanziellen Einsatz Wahlkampf geführt habe. Die „Offene Kirche“ beziffert ihre Ausgaben mit 120.000 Euro. Die württembergische Landeskirche ist die einzige der 23 EKD-Mitgliedskirchen, in der die Synodalen unmittelbar vom Kirchenvolk gewählt werden.


Evangelische Landeskirche in Württemberg 15.11.07

„Lebendige Gemeinde“ setzt nicht auf feste Koalition T ü b i n g e n (idea) – Der evangelikal-pietistische Gesprächskreis „Lebendige Gemeinde“ in der württembergischen Landessynode will auch künftig auf breite Mehrheiten im „Kirchenparlament“ setzen. Eine einseitige Koalition mit der theologisch ebenfalls konservativen „Kirche für morgen“ ist nicht geplant. Das hat Pfarrer Steffen Kern (Tübingen) vom Leitungskreis der „Lebendigen Gemeinde“ in einem Interview mit idea angekündigt. Bei der Synodalwahl am 11. November hatte die „Lebendige Gemeinde“ die größte Stimmenzahl erreicht, fiel aber bei den Sitzen von 43 auf 40 zurück. Die linksliberale „Offene Kirche“ verlor zwei Sitze und ist noch mit 25 Synodalen vertreten. Der Gesprächskreis „Evangelium und Kirche“ gewann einen Sitz (jetzt 19), die Initiative „Kirche für morgen“ konnte die Zahl ihrer Mandate von zwei auf sechs verdreifachen. Kern wies gegenüber idea darauf hin, dass die Gesprächskreise keine Fraktionen seien, wie es sie in weltlichen Parlamenten gebe. Deshalb schmiede man sich auch nicht mit anderen für sechs Jahre zu einer Koalition zusammen. Die „Lebendige Gemeinde“ arbeite auch sehr gut mit vielen Synodalen von „Evangelium und Kirche“ zusammen und setze deshalb weiterhin auf einen breiten Konsens in synodalen Entscheidungen. Konfrontation mit „Offener Kirche“ Zum derzeitigen Konfrontationskurs der „Offenen Kirche“ gegenüber der „Lebendigen Gemeinde“ sagte Kern, er hoffe, dass der Gesprächskreis die Wahlkampftöne wieder leiser werden lasse. In der Synode habe man mit Vertretern der „Offenen Kirche“ konstruktiv zusammengearbeitet. Die „Offene Kirche“ hatte in einer Pressemitteilung vom 13. November erklärt, sie wolle in der neuen Sitzungsperiode dafür sorgen, „dass aus der Synode keine evangelikale Einheitspartei wird“. Auch wolle man sich gegen eine „weitere evangelikale Ideologisierung des Glaubens wehren“.


KIRCHE / Evangelische Christen wählen Hohe Wahlbeteiligung in Balzheim Die evangelischen Kirchengemeinden haben ihre Gemeinderäte und die Landessynode gewählt. In Balzheim und Wain war die Wahlbeteiligung überdurchschnittlich. BERNHARD RAIDT BALZHEIM/WAIN/DIETENHEIM - Die evangelischen Christen waren am Sonntag aufgerufen, ihre neuen Kirchengemeinderäte zu wählen. Gleichzeitig wurde die Württembergische Landessynode neu gewählt. Insgesamt haben 471 809 Mitglieder der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gewählt, was einer Wahlbeteiligung von 24,3 Prozent entspricht. In der Kirchengemeinde Balzheim lag die Wahlbeteiligung dagegen bei sage und schreibe 40,07 Prozent und damit deutlich über dem Landesschnitt. In den Balzheimer Kirchengemeinderat wurden Heidrun Adolf, Rudolf Gerster, Harald Kächler, Matthias Knecht, Lothar Roos, Edeltraud Stetter und Elisabeth Walcher gewählt. Nur bei 20 Prozent lag die Beteiligung dagegen in der evangelischen Kirchengemeinde Dietenheim, Regglisweiler, Wangen, Illerrieden und Dorndorf. "Es tut mir schon etwas Leid, dass nicht mehr zur Wahl kamen", kommentierte Pfarrer Paul Varga diese niedrige Zahl. Doch die Wahlbeteiligung sei leider noch nie sehr hoch gewesen. In das Gremium gewählt wurden Franz Brugger (Dietenheim), Inge Glocker (Dorndorf), Ana Heppenheimer (Illerrieden), Rudolf Langer (Dietenheim), Erika Rabus (Dietenheim), Bärbel Schmid (Wangen), Armin Stetter (Regglisweiler), Claudia Weichand (Dietenheim) und Lubow Weimer (Illerrieden). "Erfreulicherweise ist aus jedem Teilort ein Vertreter gewählt worden", sagte Varga. 30 Prozent in Wain In der evangelischen Kirchengemeinde Wain, zu der auch Schwendi, Schönebürg, Hörenhausen, Weihungszell und Sießen im Wald gehören, lag die Wahlbeteiligung bei 30,15 Prozent - und war damit ebenfalls eine der höchsten im Wahlbezirk Ravensburg-Biberach. Gewählt wurden Markus Schließer, Frieder Wegmann, Markus Hammel, Hans Schließer, Susanne Kaspar, Klara Villwock, Martin Walcher, Syliva Ruopp und Christian Geiger. Bei der Wahl zur Landessynode war die Gruppierung "Kirche für morgen" einer der großen Gewinner - die Gruppierung konnte die Zahl ihrer Sitze auf sechs verdreifachen. Im Wahlkreis Biberach/Ravensburg wurden Pfarrerin Kerstin Vogel-Hinrichs und Pfarrer Heiko Bräuning sowie Kurt König und Kai Feneberg in die Landessynode gewählt.

Erscheinungsdatum: Mittwoch 14.11.2007 Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/


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Liberale Kandidatin siegt bei Synodalwahl Heinz-Werner Neudorfer gibt Mandat im Bezirk Ludwigsburg/Marbach an Erika Schlatter ab Ludwigsburg. Die Gemeindepfarrerin Erika Schlatter hat bei der Landessynodalwahl der evangelischen Kirche einen deutlichen Sieg davongetragen. Im Wahlbezirk Ludwigsburg/Marbach ließ sie den Marbacher Dekan Heinz-Werner Neudorfer hinter sich.

Von Oliver von Schaewen

und Christine Bilger

Die ehemalige Benninger Pfarrerin hatte mit dem Wahlsieg zumindest geliebäugelt: "Geglaubt habe ich an den Erfolg, aber nicht in dieser Höhe", sagte sie gestern. Die 49-Jährige hatte mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Heinz Werner Neudorfer um den einzigen Theologen-Sitz des Wahlkreises gerechnet und sich einen Vorsprung in dreistelliger Höhe erhofft. Am Ende schenkten rund 12 800 Wähler der Kandidatin der progressiven Liste "Evangelium und Kirche/Offene Kirche" das Vertrauen. Neben ihr ziehen die drei Laien Eberhard Daferner (Evangelium und Kirche), Reiner Klotz (Kirche für morgen) und Michael Fritz (Lebendige Gemeinde) in das Kirchenparlament in Stuttgart ein.

Bemerkenswert ist der Erfolg von Erika Schlatter deshalb, weil ihr Gegenkandidat Heinz-Werner Neudorfer als Dekan in der Hierarchie höher angesiedelt ist und sogar ein Jahr lang Schlatters Vorgesetzter im Kirchenbezirk Marbach war. Die jetzige Pfarrerin im Ludwigsburger Westen hatte vom Jahr 2000 bis 2006 in Benningen gearbeitet - was sich auch am Wahlergebnis ablesen lässt: Rund 400 Benninger wählten Schlatter, nur etwa 60 den Dekan. Schlatter sammelte zudem in vielen Gemeinden des Kirchenbezirks Marbach Stimmen, weil sie dort durch Frauenfrühstücke und Nachbarschaftstreffen bekannt war. Entscheidend für den Ausgang der Wahl ist auch die Aufteilung des Wahlbezirks: Er besteht zu zwei Dritteln aus Wählern des Kirchenbezirks Ludwigsburg und nur zu einem Drittel aus Wählern des Kirchenbezirks Marbach. Erika Schlatter hatte also einen Vorteil, zumal sie in der Barockstadt zwei 50-Prozent-Stellen ausübt und so in anderen Kirchengemeinden bekannt ist.

Der Marbacher Dekan Heinz-Werner Neudorfer trägt die Niederlage mit Fassung. "Mir war klar, dass es wegen des Bekanntheitsgrades von Erika Schlatter sehr schwer werden würde." Außerdem habe das Dekanat Ludwigsburg eine eher liberale Tradition, schon immer habe die Offene Kirche den Theologen-Sitz in der Landessynode errungen.

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Viele sehen die Zukunft in der "Kirche für morgen" Nur jedes vierte Kirchenmitglied macht von seinem Recht Gebrauch, die Synodalen und die Kirchengemeinderäte zu wählen Leonberg. Neuling Angela Schwarz hat es auf Anhieb geschafft und zieht für Kirche für morgen in die Landessynode ein. Dafür ist in den Bezirken Leonberg und Ditzingen entgegen dem Trend kein Vertreter der Lebendigen Gemeinde in das Kirchenparlament gewählt worden.

Von Arnold Einholz

"Es ist ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Angela Schwarz (10 075 Stimmen) der Kandidatin von Kirche für morgen und Irma Widmaier (9743 Stimmen), der Lebendigen Gemeinde, gewesen", sagte gestern der Leonberger Dekan Wolfgang Vögele. "Es hat fast bis zum Ende der Stimmenauszählung gedauert, bis festgestanden hat, dass die Vertreterin der Kirche für morgen in die 14. Landessynode gewählt worden ist."

Damit haben die Wähler in den Kirchenbezirken Leonberg und Ditzingen dazu beigetragen, dass die junge Gruppierung Kirche von morgen, die 2001 zum ersten Mal angetreten war, ihre Sitze von zwei auf sechs verdreifachen konnte. Mit der 30-jährigen Leonberger Jugendreferentin Angela Schwarz hat die Gruppierung in den Dekanaten von Leonberg und Ditzingen zum ersten Mal eine Kandidatin ins Rennen geschickt.

Gesiegt hat in den beiden Kirchenbezirken, wie schon 2001, die Gruppierung Offene Kirche erneut mit Pfarrer Gerhard Schubert (8647 Stimmen) aus Ditzingen. Die Renningerin Petra Ruffner-Käpplinger gewann als sogenannte "Laiin" mit 11 630 Stimmen. Im Jahr 2001 war es die Weil der Städter Lehrerin Dagmar Brünner gewesen. Mitglied der 13. Landessynode war 2001 Erwin Damson für die Lebendige Gemeinde geworden. Für ihn rückte später Irma Widmaier nach. Dieses Ergebnis entspricht nicht dem Landestrend, denn hier hat sich die Lebendige Gemeinde 40 (drei weniger als 2001) der 90 Sitze geholt, während die Offene Kirche auf 25 (zwei weniger als 2001) kam.

Im Wahlkreis Böblingen/Herrenberg liegen die Verhältnisse ganz anders: Alle drei Vertreter der Lebendigen Gemeinde Tabea Dölker, Matthias Hanßmann und Hans Veit wurden in die Landessynode gewählt, dazu Rose Vetter für Evangelium und Kirche (die Gruppierung stellt landesweit 19 Synodale), während die drei Kandidaten der Offenen Kirche leer ausgegangen sind.

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Die Wahlbeteiligung in den beiden Kirchenbezirken Leonberg

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13. November 2007 | Drucken | Schliessen

K RE I S LU D WI G SB UR G

Gesprächskreis „Kirche für morgen“ baut Position aus Die große Trendwende bei der Wahl der Evangelischen Landessynode im Kreis Ludwigsburg fand nicht statt. Die pietistisch geprägte Lebendige Gemeinde konnte ihre Mandate halten, der junge Gesprächskreis „Kirche für morgen“ baute allerdings seine Position auf Kosten der Mitte aus. Dies entspricht der Kräfteverteilung auf Landesebene. Als letzter der vier Wahlkreise im Landkreis meldete Ludwigsburg/Marbach in der Nacht auf Montag das Ergebnis der Synodalwahl. Hier gelang es der Lebendigen Gemeinde, nach sechsjähriger Pause wieder einen der vier Synodalen zu stellen. Michael Fritz aus Ludwigsburg erzielte 15 289 Stimmen. Er gehörte bisher schon der Synode an, wurde aber 2001 im Wahlkreis Böblingen/Herrenberg gewählt. Abschied nehmen muss aus der Synode der Marbacher Dekan Dr. Heinz-Werner Neudorfer (Lebendige Gemeinde), der 2001 ebenfalls im Wahlkreis Böblingen ein Mandat erhalten hatte. Er kam auf 6887 Stimmen. Den Zweikampf um den Theologensitz entschied mit 12 801 Stimmen die Ludwigsburger Pfarrerin Erika Schlatter für sich, die für die gemeinsame Liste Evangelium und Kirche/Offene Kirche angetreten war. Damit kehrt Schlatter nach sechs Jahren in die Synode zurück. 2001 hatte sie aus familiären Gründen nicht mehr kandidiert. Ein Laien-Mandat ging an Eberhard Daferner aus Ludwigsburg (Evangelium und Kirche/Offene Kirche) mit 14 902 Stimmen. Kirche für morgen holte ebenfalls einen Sitz: Ihr Kandidat Rainer Klotz aus Steinheim erzielte 13 296 Stimmen und zieht erstmals in die Synode ein. Nicht mehr angetreten waren der Ludwigsburger Pfarrer Dr. Manfred Rohloff (Offene Kirche), Horst Krank aus Asperg (Evangelium und Kirche), der auch als Chef der Diakonie im Kirchenbezirk Ludwigsburg in Ruhestand gegangen ist, sowie die Notarin Annette Sieber (Offene Kirche), die von Steinheim nach Ammerbuch umgezogen ist, das Mandat aber mitnahm. Gleiches tat die Religionspädagogin Barbara Hering (Kirche für morgen), die nun in Herrenberg lebt. Sieber und Hering kandidierten nicht mehr. Die evangelischen Christen in den vier Wahlkreisen, zu denen die Gemeinden des Kreises Ludwigsburg gehören, wählten im landesweiten Trend. Zwar wird es im Wahlkreis Ditzingen/Leonberg erstmals seit Jahrzehnten keinen Synodalen der Lebendigen Gemeinde mehr geben, obwohl dort mit der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal das geistige Zentrum des württembergischen Pietismus ist – doch glich die Gruppierung diesen Verlust durch einen Sitzgewinn im Wahlkreis Ludwigsburg/Marbach aus. Welchen Gesprächskreisen die Synodalen der gemeinsamen Listen von Evangelium und Kirche sowie Offener Kirche – also der Mitte und der Linken in der Landeskirche – aus den Wahlkreisen Ludwigsburg/Marbach und Vaihingen/Mühlacker sich anschließen werden, wird sich spätestens bei der ersten Sitzung der neuen Synode zeigen. Deshalb können sich noch Verschiebungen ergeben. Die Ergebnisse in den weiteren Wahlkreisen, über die wir gestern in einer Teilauflage schon berichtet haben: Besigheim/Brackenheim: Gewählt bei den Laien Matthias Böhler, Bönnigheim (11 984 Stimmen, Kirche für morgen, neu) und Helmut Mergenthaler, Walheim (10 596 Stimmen, Lebendige Gemeinde, wiedergewählt) sowie bei den Theologen Andreas Schäffer, Pfarrer in Cleebronn Cleebronn (10 859 Stimmen, Lebendige Gemeinde, wiedergewählt). Nicht zum Zuge kamen Ingo Rust, SPD-Landtagsabgeordneter aus Abstatt, für die Offene Kirche und der Bietigheimer Pfarrer Günter

15.11.2007 13:50


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Köhn (Offene Kirche). Die Wahlbeteiligung: 27,4 Prozent (2001: 27,5 Prozent). Ditzingen/Leonberg: Gewählt bei den Laien Angela Schwarz, Leonberg (10 075 Stimmen, Kirche für morgen, neu) und Petra Ruffner-Käpplinger, Renningen (11 630 Stimmen, Offene Kirche, neu) sowie bei den Theologen Gerhard Schubert, Ditzingen (8647 Stimmen, Offene Kirche, wiedergewählt). Nicht mehr in die Synode zurückkehren wird Irma Widmaier aus Weil der Stadt. Sie trat wieder für die Lebendige Gemeinde an, kam aber nur auf 9743 Stimmen. Nicht gewählt wurde der Friolzheimer Pfarrer Arno Konrad (7744 Stimmen, Lebendige Gemeinde). Die Wahlbeteiligung lag bei 24,3 Prozent (2001: 24,9 Prozent). Vaihingen/Mühlacker: Hier traten zwar mit Gerhard Ruhl (Offene Kirche, Vaihingen) und Rotraud Knodel (Evangelium und Kirche, Illingen) zwei der drei Synodalen nicht mehr an – beide waren 2001 unter der Flagge „Kirche für den Menschen“ gesegelt, einem gemeinsamen Wahlvorschlag von Evangelium und Kirche sowie Offener Kirche. Die Liste konnte ihre zwei Sitze trotzdem halten: Ruth Rapp, Eberdingen-Nussdorf (14 306 Stimmen) und Pfarrer Beatus Widmann (7868 Stimmen) ziehen als Neulinge in die Synode ein. Ulrich Hirsch aus Sachsenheim-Spielberg von der Lebendigen Gemeinde verteidigte mit 7787 Stimmen seinen Sitz. Die beiden übrigen Kandidaten der Lebendigen Gemeinde im Wahlkreis scheiterten: Bei den Laien Gernoth Klug, Knittlingen, und bei den Theologen Dr. Paul Murdoch, Sachsenheim-Hohenhaslach. Die Wahlbeteiligung ging von 29,9 auf 28,3 Prozent zurück.

GÜNTER BÄCHLE

15.11.2007 13:50


Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote - (2007-11-24 00:00:00)... http://www.suedwest-aktiv.de/region/metzingerurachervolksblatt/ermsta...

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SYNODE / "Kirche für morgen" erhält einen Sitz mehr

Munzinger doch drin

Landessynodaler für die "Kirche für morgen": Markus Munzinger Der Dettinger Diakon Markus Munzinger hat es doch in die Synode der Württembergischen Landeskirche geschafft. Die "Kirche für morgen" erhält einen Sitz mehr. CAROLA EISSLER DETTINGEN Ein Zahlendreher bei der Übermittlung der Wahlergebnisse aus einer Kirchengemeinde hat das falsche Endergebnis verursacht. Wie die landeskirchliche Wahlleitung gestern Abend mitteilte, hat Markus Munzinger, der Landessynodale für die "Kirche für morgen", mehr Stimmen erhalten als Christoph Schüz, weshalb der Zaininger nun doch nicht in die Synode einziehen wird. Das nun korrekte Wahlergebnis bringt nicht nur den Sitz für Markus Munzinger, sondern auch einen Sitz mehr für die Gruppierung "Kirche für morgen", die in Zukunft mit sieben Synodalen die Politik der evangelischen Landeskirche mitbestimmen wird. Bisher waren nur zwei "Kirche für morgen"-Synodale vertreten. Markus Munzinger ist der einzige Vertreter seiner Gruppierung mit Synodenerfahrung, die anderen sechs Vertreter sind neu gewählt. Das "Projekt wachsende Kirche" will die Gruppierung nun angehen, wie Munzinger sagt, ebenso das Projekt Jugendgemeinden mehr strukturell verankern. Wichtig ist Munzinger auch die Zukunft der kleinen Gemeinden auf der Alb, die bald vielleicht keine Pfarrstelle mehr haben. "Für sie müssen gute Lösungen geschaffen werden", sagt Munzinger.

Erscheinungsdatum: Samstag 24.11.2007 Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/ SÜDWEST AKTIV - Copyright 2002-2007 Südwest Presse Online-Dienste GmbH Alle Rechte vorbehalten! zurück zum Artikel zurück zur Ressort-Übersicht

28.11.2007 17:22


Gläubige votieren konservativ

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http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/20071113_srv0000001...

Kirchenwahl: Baden trotz geringer Beteiligung zufrieden

Gläubige votieren konservativ Stuttgart/Karlsruhe. Bei den Kirchenwahlen haben sich die Gläubigen in Württemberg und Baden wahlmüde gezeigt. Während die Beteiligung im württembergischen Landesteil auf 24,3 Prozent zurückging, zeigte sich die badische Landeskirche trotz einer Wahlbeteiligung von 20,4 Prozent zufrieden. Schließlich war die Beteiligung bei den Kirchenwahlen im Jahr 2001 mit rund 17 Prozent noch niedriger. Gründe für die leicht gestiegene Motivation zur Wahl sind nach Angaben der badischen Landeskirche die allgemeine Briefwahl und die Wahlwoche. Stärkste Kraft im evangelischen Kirchenparlament in Württemberg bleibt die konservative Gruppierung "Lebendige Gemeinde". Sie erhielt 40 Sitze, drei weniger als vor sechs Jahren. Die liberale "Offene Kirche" verlor zwei Sitze und stellt nun 25 Vertreter in der Synode. "Evangelium und Kirche", eine Gruppierung der Mitte, holte 19 Sitze - einen mehr als bei der Wahl 2001. Der Gesprächskreis "Kirche für morgen", der im Jahr 2001 erstmals angetreten war, verdreifachte sein Ergebnis auf sechs Sitze. In Württemberg waren 1,9 Millionen evangelische Christen dazu aufgerufen, ihre 90 Abgeordneten für die Landessynode direkt zu bestimmen. Zur Wahl der Kirchenältesten in Baden waren in der vergangenen Woche knapp 1,2 Millionen Protestanten aufgerufen. Da es in Baden keine festen Gruppierungen gibt und sich die Landessynode erst im kommenden Frühjahr zusammensetzt, lässt sich noch nichts über die inhaltliche Gewichtung des Parlaments sagen. lsw Mannheimer Morgen 13. November 2007

Adresse der Seite: http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/20071113_srv0000001724438.html

15.11.2007 13:31


(Druckversion) www.tagblatt.de » Brändl, Haar und Kretschmer ziehen...

http://www.tagblatt.de/tool/druckversion.tool.php?artikel_id=35655205

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Brändl, Haar und Kretschmer ziehen in die Landessynode ein

11.11.2007

KREIS TÜBINGEN (tol). Eine Erhöhung der Wahlbeteiligung bei der evangelischen Kirchenwahl im Wahlbezirk Tübingen ist gegen den landeskirchlichen Trend zwar gelungen, jedoch nicht in dem von Dekanin Marie-Luise Kling-de Lazzer erhofften Ausmaß von fünf Prozentpunkten: Wie der Evangelische Kirchenbezirk Tübingen mitteilt, gingen am Sonntag 24,9 Prozent zur Wahlurne, 2001 waren es 24,3 Prozent. Für den Wahlbezirk Tübingen ziehen Pfarrer Martin Brändl als Theologe sowie die beiden Laien Horst Haar und Harald Kretschmer in die Landessynode ein. Während die Ergebnisse der gleichzeitig durchgeführten Kirchengemeinderatswahlen teilweise erst am Montag vorliegen, stand das Ergebnis der Wahlen zur Landessynode am späten Sonntagabend fest: Demnach ist Horst Haar (57), Leiter des Diakonischen Werks Tübingen und Kandidat des konservativ-pietistischen Gesprächskreises „Lebendige Gemeinde“, wie schon vor sechs Jahren Stimmenkönig - diesmal mit 13.110 Stimmen. Der ehemalige Chefarzt des Paul-Lechler-Krankenhauses Harald Kretschmer (67) bekam als Kandidat der Gruppierung „Offene Kirche“ 11.205 Stimmen. Beide werden so der 14. württembergischen evangelischen Landessynode angehören. Den Sprung in die Synode verpasst hat dagegen die Lehrerin Kathrin Messner (37) als Kandidatin der Gruppierung „Kirche für morgen“. Sie erhielt nur 8.914 Stimmen. Unter den drei Kandidierenden für den einen Tübinger Theologen-Sitz in der Synode hat der Belsener Pfarrer Martin Brändl (47) als Kandidat der „Lebendigen Gemeinde“ mit 7.298 Stimmen das Rennen gemacht vor der Bodelshäuser Pfarrerin Monika Schnaitmann als Kandidatin der „Offenen Kirche“ mit 5.667 Stimmen. Auf Platz drei kam der Tübinger Studierendenpfarrer Thomas Hörnig (50), Kandidat von „Evangelium und Kirche“. Er erhielt 4.078 Stimmen. Dekanin Marie-Luise Kling-de Lazzer war über die Wahlbeteiligung doch etwas enttäuscht: „Erfreulich ist für mich, dass in der Stadt Tübingen eine um fast drei Prozentpunkte höhere Wahlbeteiligung als 2001 erzielt werden konnte. Gegen den landeskirchlichen Trend konnten wir zwar auch im ganzen Bezirk eine geringe Erhöhung verzeichnen, haben aber unser Ziel von fünf Prozentpunkten mehr leider nicht erreicht", sagte sie. Martin Brändl wertete seinen Erfolg als "überraschend deutliches Ergebnis" und als Indiz für seine gemeindenahe Arbeit, sagte er gegenüber dem TAGBLATT. Auch Horst Haar freute sich über den Doppel-Sieg seines Gesprächskreises und hofft auf Entlastung bei der Synodalarbeit durch den neuen Kollegen. "Enttäuscht" ist Monika Schnaitmann über ihre Niederlage. Der eigentlich "angenehme Wahlkampf" sei vom Ergebnis her "unkalkulierbar" gewesen. Aber da sie in ihrer eigenen Gemeinde Bodelshausen ein "Superergebnis" erzielt und Harald Kretschmer so gut abgeschnitten habe, könne sie mit dem Synodal-Wahlergebnis "gut leben". Kretschmer bedauerte, dass er nun nicht mit Schnaitmann in der Synode sitze, freut sich aber besonders auf die Zusammenarbeit mit Horst Haar. Ein beachtliches Ergebnis erzielte auch die junge Gruppierung "Kirche für morgen": Kathrin Messner holte 8.914 Stimmen - ihr Vorgänger Friedemann Stöffler vor sechs Jahren nur 3.795.

Quelle: http://www.tagblatt.de/?artikel_id=35655205 Alle Artikel, Bilder und sonstigen Inhalte der Website www.tagblatt.de und www.cityinfonetz.de sind urheberrechtlich geschützt. Eine Weiterverbreitung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags Schwäbisches Tagblatt gestattet.

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(Druckversion) www.tagblatt.de » Kirchengemeinderatswahl: Höchste ...

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Kirchengemeinderatswahl: Höchste Beteiligung in Stockach

13.11.2007

TÜBINGEN (ran). Ein starkes Drittel der Wahlberechtigten nutzte bei der evangelischen Kirchenwahl am Wochenende die Möglichkeit der Briefwahl. Insgesamt beteiligten sich 18.473 Personen (24,9 Prozent). Die Ergebnisse der Kirchengemeinderatswahlen 2007 im Wahlkreis Tübingen Die Ergebnisse in Entringen (Kirchenbezirk Herrenberg): 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Bühler, Otto: 512 Stimmen Frerichs-Bolte: Renate: 473 Stimmen Reutter, Jens: 463 Stimmen Baur, Hanna: 392 Stimmen Becker, Ingo: 369 Stimmen Schäfer, Esther: 350 Stimmen Herrmann, Bernhard: 338 Stimmen Voith, Ingrid: 241 Stimmen

9. Hofer, Marion: 233 Stimmen 10. Stöhr, Elke: 196 Stimmen Wahlberechtigte: 1.466 Abgegebene Stimmzettel: 458 Wahlbeteiligung: 31,24 Prozent Nach Angaben von Pressepfarrer Peter Steinle lag der Anteil der Briefwähler bei 34,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Von der Briefwahl-Möglichkeit profitierten vor allem die Ballungsräume. In der Gesamtkirchengemeinde Tübingen stieg die Beteiligung um fast drei Prozent. Im ganzen Kirchenbezirk lag sie um 0,6 Prozentpunkte höher als 2001. Spitzenreiter waren Stockach mit 53,4 Prozent, Nellingsheim mit 50,8 Prozent und Bebenhausen mit 48,6 Prozent. Rottenburg war mit 15,4 Prozent Schlusslicht. Die Hochburgen der Gruppierungen für die Landessynode verteilten sich ähnlich wie 2001. Wie berichtet, wurden Pfarrer Martin Brändl aus Belsen und Horst Haar aus Remmingsheim (Lebendige Gemeinde) gewählt, außerdem Dr. Harald Kretschmer (Offene Kirche). Der bei den Pfarrern hinter Monika Schnaitmann (Offene Kirche) drittplatzierte Thomas Hörnig („Evangelium und Kirche“) hatte sich zwar „den zweiten Platz erhofft“, bewertete sein Ergebnis jedoch als „ordentlich“. Er lobte vor allem den Stimmenzuwachs vom Kathrin Messner (Kirche für morgen). Sie zeigte sich enttäuscht, der Landessynode nicht anzugehören, freute sich aber über ein „respektables Ergebnis“ und das Abschneiden ihrer Gruppierung insgesamt: Die Zahl ihrer Sitze stieg von zwei auf sechs.

Quelle: http://www.tagblatt.de/?artikel_id=35655315 Alle Artikel, Bilder und sonstigen Inhalte der Website www.tagblatt.de und www.cityinfonetz.de sind urheberrechtlich geschützt. Eine Weiterverbreitung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags Schwäbisches Tagblatt gestattet.

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Trick in Landessynode gewählt // Calw // schwarzwaelder-bote.de

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15.11.2007 - 13.54 Uhr

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Trick in Landessynode gewählt Kreis Calw. "Keine besonderen Vorkommnisse" gab es laut Karl Beck, Vorsitzender des fünfköpfigen Wahlausschusses, bei der gestrigen Wahl zur Landessynode in den Kirchenbezirken Nagold, Calw und Neuenbürg.

Rund 100 000 Bürger waren aufgerufen, drei Laien und einen Theologen als Abgeordnete der drei Dekanate für die Landessynode zu wählen. Nach rund 50 Prozent der ausgezählten Stimmen präsentierte sich am späten gestrigen Abend folgendes Bild: Bei den Theologen lag Werner Trick, Dekan aus Neuenbürg, mit 5899 Stimmen laut Beck "mit großem Abstand vorne". Der Kandidat der Lebendigen Gemeinde war gegen Pascal Kober von "Evangelium und Kirche" sowie Rainer Merkle von der Gruppierung "Kirche für morgen" angetreten. Bei den Laien lagen Elisabeth Bahret (Religionslehrerin aus Haiterbach/6960 Stimmen) und Anja Holland (Agraringenieurin aus Bad Teinach-Zavelstein/6527 Stimmen), beide "Lebendige Gemeinde", vorn. Um den dritten Platz kämpften Reinhard Kafka (Erwachsenenbildungsreferent aus Bad Wildbad/5997 Stimmen) für "Evangelium und Kirche" und Helmut Carstens (Sonderschullehrer aus Neubulach/5528 Stimmen), der für die Gruppierung "Kirche für morgen" angetreten war. Kein Mandat erhalten voraussichtlich Hermann Decker ("Lebendige Gemeinde") und Götz Kanzleiter ("Offene Kirche"). Die Wahlbeteiligung lag zur Halbzeit bei knapp 30 Prozent. Bei der vergangenen Wahl zur Landessynode hatten 32,14 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Unter der Leitung von Karl Beck sammelten und prüften die Mitglieder des Vertrauensausschusses in Calw gestern die Ergebnisse der einzelnen Kirchengemeinden bis spät in die Nacht. "Wenn wir ein belastbares Endergebnis haben, melden wir es an den Oberkirchenrat nach Stuttgart", so Beck. In einer Sitzung am Mittwoch, 14. November, werden dann die Urkunden für die Wahlsieger ausgestellt. 12.11.2007 - aktualisiert am 13.11.2007 10:12 Kommentar abgeben

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Kommentare von Lesern: Name: Schmid Text: Rainer Merkle ist der Kandidat der "Offenen Kirche" und Götz Kanzleiter gehört zu "Kirche für Morgen".

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Trick in Landessynode gewählt // Calw // schwarzwaelder-bote.de

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Tabea Dölker ist die Stimmenkönigin

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Donnerstag 15.11.2007, 13:17 Uhr

Kreis-BB

Tabea Dölker ist die Stimmenkönigin 13.11.2007 00:00 Uhr - Von unserer Mitarbeiterin Renate Lück Die "Lebendige Gemeinde" ist die große Gewinnerin bei der Wahl zur evangelischen Landessynode im Kirchenbezirk Böblingen/Herrenberg. Alle drei Kandidaten dieser Gruppierung schafften den Sprung in die Synode. Stimmenkönigin ist Tabea Dölker aus Holzgerlingen. Aus den Reihen der Theologen hat Pfarrer Hans Veit (Lebendige Gemeinde) aus Böblingen den Dekan des Kirchenbezirks, Bernd Liebendörfer überflügelt. Veit erhielt 9536 Stimmen, Liebendörfer kam auf 7629 Stimmen. Mit fast 27 Prozent lag die Wahlbeteiligung Kirchenbezirk höher als im Land. Von den rund 1, 95 Millionen Wahlberechtigten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg haben sich 24,3 Prozent an der Wahl beteiligt. Das sind 0,9 Prozent weniger als vor sechs Jahren. Auf die Gruppierung "Lebendige Gemeinde" entfielen 40 Sitze. Drei weniger als vor sechs Jahren. Die "Offene Kirche" kommt auf 25 Sitze - zwei weniger als im Jahr 2001. "Evangelium und Kirche" erhielt 19 Sitze und damit einen mehr als bei der letzten Wahl. Die Initiative "Kirche für morgen", die 2001 zum ersten Mal angetreten war, konnte ihr Ergebnis auf sechs Sitze verdreifachen. "Kirche für morgen" hatte im Kirchenbezirk Böblingen-Herrenberg nicht kandidiert. - ANZEIGE "Eine starke Personenwahl" Im Wahlkreis Böblingen-Herrenberg haben auf der ganzen Linie die Kandidaten der "Lebendigen Gemeinde" gewonnen. Der Böblinger Pfarrer Hans Veit wird nun die Theologen-Riege in der Synode verstärken. "Mit dieser Überraschung habe ich nicht gerechnet", sagt er. "Für mich ist es schön, dass mich viele Gemeindeglieder unterstützt haben - quer durchs ganze Spektrum, auch klassische Wähler der Offenen Kirche. Es war eine starke Personenwahl. Ich freue mich, dass ich mich nochmal sechs Jahre engagieren kann." Mit überragenden 16 656 Stimmen (davon 1548 in Holzgerlingen) zieht zum dritten Mal Tabea Dölker in die Landessynode ein. "Ich freue mich sehr und denke, wir sind ein gutes Team, das einfach überzeugt hat," sagte Tabea Dölker zur SZ/BZ. Als persönliche Ziele nennt sie: "Ich möchte, dass die Landeskirche bei Kindertagesstätten Vorreiterin wird und sich auch im Lebensraum Schule deutlicher einbringt, zum Beispiel durch Schulseelsorge. Außerdem steht die Lebendige Gemeinde für das Projekt Wachsende Kirche auf allen Ebenen." Matthias Hanßmann, ebenfalls "Lebendige Gemeinde", aus Herrenberg erhielt 15 077 Stimmen. Für Rose Vetter, die für "Evangelium und Kirche" kandidierte, stimmten 13 552 Wahlberechtigte, davon 1436 in ihrem Wohnort Herrenberg. "Synode nun nicht meine Aufgabe" Lange Gesichter gab es beim Böblinger Dekan Bernd Liebendörfer und den Kandidaten der "Offenen Kirche". Dennoch gratuliert der Dekan den Gewinnern und zieht für sich die Schlüsse. "Ich danke all denen, die mich unterstützt und mir ihre Stimme gegeben haben. Die Landessynode ist nun nicht meine Aufgabe. Ich bin aber überzeugt, dass ich Möglichkeiten habe, mich in unserer Landeskirche einzubringen." Annegret Stötzer-Rapp, die eine Periode in der Landessynode mitgearbeitet hat, ist enttäuscht, dass ihre Arbeit so wenig Anerkennung fand. "Im Ausschuss für Mission und Ökumene gäbe es für die Offene Kirche noch viel zu tun." Für Ulrike Stepper aus Darmsheim war frustrierend, "zu merken, dass man in einigen Orten gewinnt und dann reicht es doch nicht." Pfarrer Bernd Wildermuth sieht das Wahlergebnis so: "Ich habe es versucht. Jetzt muss man Analysen für die Zukunft machen." Die Ergebnisse der Synodalwahl Offene Kirche: Ulrike Stepper 12 252 Stimmen Annegret Stötzer-Rapp 10 214 Stimmen Bernd Wildermuth 6304 Stimmen Lebendige Gemeinde: Tabea Dölker 16 656 Stimmen Matthias Hanßmann 15 077 Stimmen Hans Veit 9536 Stimmen Evangelium und Kirche: Rose Vetter 13 552 Stimmen Bernd Liebendörfer 7629 Stimmen Dran bleiben!

15.11.2007 13:30


Stuttgarter Nachrichten online - Im Strohg채u haben die liberalen Kandi...

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15.11.2007 16:40


Stuttgarter Nachrichten online - Im Strohgäu haben die liberalen Kandi...

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Im Strohgäu haben die liberalen Kandidaten die Nase vorn Im Kirchenbezirk Ditzingen-Leonberg hat kein Kandidat der pietistischen Gruppierung Lebendige Gemeinde ein Synodalmandat gewonnen Strohgäu. Der Kirchenbezirk Ditzingen-Leonberg ist mit Vertretern der Offenen Kirche und der Kirche für morgen in der Landessynode vertreten. Die pietistische Lebendige Gemeinde ging leer aus.

Von Christine Bilger

Auf der Internetseite der Gerlinger Petruskirche liegen die beiden größten Gruppierungen, die in der evangelischen Landessynode vertreten sind, eng beieinander. Diese Lesart erlaubt die Selbstdarstellung: "Wir sind eine lebendige Gemeinde in einer offenen Kirche." Und in der Tat lieferten sich alle drei Gesprächskreise, die pietistisch-konservativ ausgerichtete Lebendige Gemeinde und die liberale Offene Kirche sowie die noch junge Kirche für morgen, bei der Kirchenwahl am Wochenende im Kirchenbezirk Leonberg-Ditzingen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende entschieden wenige Hundert Stimmen über den Einzug in die Synode, bei den Laien wie bei den Theologen. Zwei Laien waren zu wählen, drei standen zur Wahl. Die Kandidatin der Lebendigen Gemeinde, Irma Widmaier, hatte im Kirchenbezirk Ditzingen 318 Stimmen weniger als Angela Schwarz, die für die Kirche für morgen antrat. Neben Angela Schwarz zog auch noch Petra Ruffner-Käplinger in die Synode ein, sie konnte mit 11 630 Stimmen die meisten auf sich vereinen. Im gesamten Kirchenbezirk drehte es sich um einen Abstand von 132 Stimmen, mit dem die 30-jährige Leonberger Jugendreferentin Angela Schwarz an der Kandidatin aus Weil der Stadt vorbeizog. Wie sie verfehlte auch der Theologe Arno Konrad (Friolzheim), der sich der Lebendigen Gemeinde angeschlossen hat, den Einzug in das Gremium. Ihn trennten 903 Stimmen vom Ergebnis seines Ditzinger Kollegen Gerhard Schubert. Der Bezirk liegt also nicht im Landestrend, wo die Lebendige Gemeinde mit 40 von 90 Stimmen die klare Mehrheit gewann.

"In erster Linie sind es aber doch Persönlichkeitswahlen", sagt die Ditzinger Dekanin Elisabeth Hege. Sie hätte gedacht, dass sich die Wähler bei der Synodalwahl in erster Linie an den Gruppierungen orientieren, das sei aber nicht der Fall gewesen. Bei der Wahlbeteiligung liegt der Kirchenbezirk mit 24,34 Prozent wieder im Landesdurchschnitt "Damit kann man zufrieden sein", sagt Hege. Zwei Ausreißer gibt es. In der Korntaler Brüdergemeinde stimmten 54,64 Prozent der Wahlberechtigten über die Synodalen ab, in Schöckingen wählten 41 Prozent Synodale und Kirchengemeinderäte. Beim Wahlergebnis der Brüdergemeinde spielten Offene Kirche und Kirche für morgen kaum eine Rolle.

Den Kirchengemeinden blieb es selbst überlassen, ob sie die Briefwahlunterlagen mit der Benachrichtigung versandten

15.11.2007 16:40


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15.11.2007 16:40


Stuttgarter Wochenblatt

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Donnerstag, 15.11.2007

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Ostfildern

Benz, Hug und Allmendinger Ergebnis bei Kirchenwahl ESSLINGEN - Markus Benz, Martin Hug und Martin Allmendinger werden den Evangelischen Kirchenbezirk Esslingen in den nächsten sechs Jahren in der Synode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg vertreten. Die drei wurden bei der Kirchenwahl am vergangenen Sonntag aus acht Bewerbern gewählt. Damit sitzen drei neue Gesichter aus dem Kirchenbezirk Esslingen im Kirchenparlament. Von 56371 Wahlberechtigten ab 16 Jahren gaben nach dem amtlichen Endergebnis 14 274 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme für einen Theologen und zwei Laien ab. Die Wahlbeteiligung lag in Esslingen gegen den Landeskirchentrend mit 25,3 Prozent um 1,9 Prozent über der von 2001 mit 23,4 Prozent. Markus Benz, Jugendreferent beim Evangelischen Jugendwerk Esslingen und künftiger Geschäftsführer des Stadtjugendrings, konnte mit 7329 Stimmen die meisten Wähler überzeugen. Der 28-Jährige trat für den Gesprächskreis der "Offenen Kirche" zur Wahl an. Stadtkirchenpfarrer Martin Hug (49), der dem Gesprächskreis "Evangelium und Kirche" angehört, konnte 5503 Stimmen auf sich versammeln. Martin Allmendinger, Diakon in der Altenheimseelsorge im Kirchenbezirk, hatte für die Gruppierung "Kirche für morgen" kandidiert und 5394 Stimmen erhalten. 15.11.2007 - aktualisiert: 15.11.2007, 07:01 Uhr © 2007 Stuttgarter Wochenblatt | E-Mail: webmaster@stw.zgs.de

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15.11.2007 16:32


Stuttgarter Zeitung online - Konservative werben um breite Mehrheiten ...

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IM SĂœDWESTEN

15.11.2007 15:46


Stuttgarter Zeitung online - Konservative werben um breite Mehrheiten ...

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Konservative werben um breite Mehrheiten in Synode Sieger der Wahl zur evangelischen Landessynode will Kontinuität - Verlierer Offene Kirche kündigt konstruktive Opposition an STUTTGART. Nach der Wahl zur Landessynode sind die Kräfteverhältnisse in der württembergischen Landeskirche wie gehabt - die Konservativen bleiben klar stärkste Kraft. Größter Wahlgewinner ist die kleine Reformgruppe Kirche für morgen. Von Andreas Geldner Der in der pietistischen evangelischen Glaubenstradition verwurzelte Gesprächskreis Lebendige Gemeinde zeigte sich am Montag zufrieden über den Wahlausgang, obwohl sie im Vergleich zur vergangenen Synodalwahl drei Sitze abgeben musste. Die Wahl im Jahr 2001 war allerdings ein großer Erfolg für die Konservativen gewesen. "Unser Ziel war es, wieder klar stärkste Gruppierung zu werden und mindestens 40 Mandate zu erringen - das haben wir erreicht", sagte der Vorsitzende der Lebendigen Gemeinde, Volker Teich, in seiner Bilanz der Wahl. "Wir wollen den Stil der letzten Synode weiterführen und nach breiten Mehrheiten suchen", sagte Teich in Anspielung etwa auf die Sparbeschlüsse der vergangenen Legislaturperiode, die von breiten Mehrheiten in der Synode getragen wurden. Wichtige Themen seien in den kommenden Jahren die Frage, wie die Kirche wachsen und Mitglieder gewinnen könne, der Ausbau der Jugendarbeit und eine Zuwendung zu den besonderen Bedürfnissen älterer Kirchenmitglieder. Enttäuscht über das Wahlergebnis zeigte sich die liberale Gruppe in der Synode, die Offene Kirche. Die Messlatte von 30 Mandaten habe man leider verfehlt, sagte der Vorsitzende Rainer Weitzel. Der Verlust zweier Mandate habe unter anderem wohl auch an der Tatsache gelegen, dass man bei den Kandidaten personell den größten Umbruch zu verkraften gehabt habe. Eine Absage erteilt die Offene Kirche dem Kooperationsangebot der Lebendigen Gemeinde. "Wir sehen uns in der Oppositionsrolle", sagte Weitzel. Die Lebendige Gemeinde habe mit den anderen Gruppierungen eine Gestaltungsmehrheit und müsse deshalb etwa bei Sparbeschlüssen auch Verantwortung übernehmen. Durch ihre Präsenz im Finanzausschuss habe die Offene Kirche in der vergangenen Wahlperiode viel Verantwortung übernommen. "Wir sehen aber nicht ein, dass wir immer diejenigen sind, die die schlechten Nachrichten überbringen", sagte Weitzel. Ein Ziel sei, als Offene Kirche ein stärkeres Bild der Geschlossenheit zu vermitteln - und künftig auch theologisch die Unterschiede zur Lebendigen Gemeinde wieder stärker zu vermitteln. Zufrieden mit dem Wahlausgang ist die kirchliche Mitte Evangelium und Kirche, auch wenn sie den schweren Einbruch der Synodalwahl 2001, als sie ein Drittel ihrer Mandate verlor, nicht ausgleichen konnte. "Wir wollen zeigen, dass auch die Kleinen etwas bewegen können", sagte der Leiter des Gesprächskreises, Winfried Dalferth. Angesichts der Machtverhältnisse im Kirchenparlament seien alle auf Kooperation und Kommunikation angewiesen - darin

15.11.2007 15:46


Stuttgarter Zeitung online - Konservative werben um breite Mehrheiten ...

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