Emmaus – Auf dem Weg des Glaubens Eine Einführung
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Emmaus
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1. Ausgangspunkte
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Die Geschichte vom Weg nach Emmaus (Lukas 24)
Der Osterglaube braucht Zeit – Er entsteht auf einer „Reise“ und nicht plötzlich. Der Osterglaube braucht Gemeinschaft – Da ist einer, der mitgeht, zuhört und deutet.
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Finding Faith Today
„
Das entspricht auch der GemeindeaufbauForschung, z.B. in England!
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Umfrageergebnisse (Deutschland & England) a)
b)
c)
d)
Nur wenig Kenntnisse über den christlichen Glauben vorhanden Glaubensgrundkurse als hilfreiche Formen für Evangelisation und Gemeindeentwicklung Der Glaube entsteht bei vielen wie auf einer Reise in guter Gemeinschaft. Es ist häufiger ein allmählicher Prozess als ein plötzliches Ereignis.
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Mythos Ein Mensch …
…hört das Evangelium 19.06.2004
glaubt sucht Gemeinschaft Emmaus
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Realität
Ein Mensch …
… hat Kontakt zu Christen 19.06.2004
kommt in die Gemeinschaft Emmaus
glaubt 7
Prim채re Faktoren, die Menschen in ihrer Glaubensentwicklung beeinflussen
(Ehe-) Partner Kinder Eltern andere Verwandte christliche Freunde christliche Laien kirchliche Aktivit채ten
Frauen M채nner
Traum/Vision Pastoren Evangelisationen Bibel Literatur/SchauspielMusik christliches TV/Radio andere
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Glaubensentwicklung in soziologischer Perspektive PERSONEN („signifikante Andere“) SOZIALES UMFELD (Gruppe, Atmosphäre, Gemeinschaft …) KOMMUNIKATION (Gespräch, Singen, Feiern, Beten)
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Das Ziel!
Informationen über den Glauben Brücken bauen für einen Weg hin zur eigenen Zustimmung Weiterführende Wege: Verwurzelung in der Gemeinde; Wachstum im Glauben
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Der Weg
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Woher kommt die Idee?
Wir haben viel vom Taufunterricht der alten Kirche gelernt: sie nahm sich viel Zeit und gab sich viel Mühe, Menschen auf dem Weg zur Taufe in das Leben im Glauben einzuführen.
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„Pädagogischer Ansatz“:
Bei Emmaus wird nicht unterrichtet, sondern miteinander gelernt. Das geschieht oft in kleinen Gruppen, oft in den Häusern und oft unter Leitung normaler Gemeindeglieder. Eine Emmausgruppe kann z.B. 6-10 Teilnehmer haben und 3-4 Mitarbeiter.
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Wie lernen Erwachsene?
Lebenserfahrung wird anerkannt und geachtet. Thema und Material sind von Bedeutung. Atmosphäre ist entspannt und einladend. Die Abläufe sind klar, aber flexibel. Die Zugänge und Methoden wechseln – gegen den „Langeweile-Faktor“ Die Leiter ermöglichen Teilhabe am Prozess. Das Lernen wird durch Übung und Wiederholung verstärkt.
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2. Der Aufbau von „Emmaus“
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Die drei Phasen von Emmaus
Phase 1 Gemeindekontakte fantasievoll nutzen
Begegnen
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Phase 2 Basis-Kurs Glaubenskurs mit bis zu15 Einheiten
Begleiten
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Phase 3 Weiterf체hrende Kurse f체r Menschen, die im Glauben wachsen wollen
Best채rken
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Die drei Phasen von Emmaus
Phase 1 Gemeindekontakte fantasievoll nutzen
Begegnen
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Phase 2 Basis-Kurs Glaubenskurs mit 15 Einheiten
Begleiten
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Phase 3 Weiterf체hrende Kurse f체r Menschen, die im Glauben wachsen wollen
Best채rken
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Kontakte aufbauen
Familie, Freunde, Kollegen Besondere Anlässe: Weihnachten, Erntedank, Kirchenmusik Besondere Lebenslagen: Taufe, Konfirmation, Trauung, Jubiläen, Beerdigung Unsere Kirche im Dorf Menschen lesen über uns in der Zeitung
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Evangelium leben Wer gehört zu unserem „Oikos“ (Beziehungsnetz)? Für welche Menschen wollen wir beten? Wie können wir diesen Menschen dienen? Wie können wir sie auf die Gemeinde und den Glauben aufmerksam machen? 19.06.2004
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Die drei Phasen von Emmaus
Phase 1 Gemeindekontakte fantasievoll nutzen
Begegnen
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Phase 2 Basis-Kurs Glaubenskurs mit 15 Einheiten
Begleiten
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Phase 3 Weiterf체hrende Kurse f체r Menschen, die im Glauben wachsen wollen
Best채rken
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Die Themen des BasisKurses
Gott begegnet uns. Wir brauchen Gott in unserem Leben: Gute Gründe. Jesus von Nazareth Jesus ist auferstanden. Der Heilige Geist. Vom ChristWerden.
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Beten lernen. Vom Umgang mit der Bibel. Ohne Gemeinde geht es nicht. Vom Abendmahl.
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Mit Gott auf dem richtigen Weg bleiben. Gemeinsam im Einsatz. Unser Geld und unser Lebensstil. Gottes Liebe verändert unsere Beziehungen. Komm, geh mit mir in das Land. 21
Wer nimmt teil?
8-12 Leute sind eine gute Gruppe – Suchende Menschen – Neue Christen, z.B. Taufbewerber, Wiedereintretende – Christen, die neu zugezogen sind – Gemeindeglieder, die schon „ewig“ dabei sind, aber gerne mehr wüssten, die sich etwas in „Sachen Glauben“ gönnen möchten
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Wer kommt?
A. Kerngemeinde – Gottesdienstgemeinde B. Andere Gottesdienstbesucher vom Rand der Kerngemeinde C. Gewachsene Kontakte D. Neue Interessenten 19.06.2004
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Wie sieht denn ein solcher Kurs aus?
Vorbereitung: Arbeitsblätter für Leiter und für Teilnehmer durcharbeiten und beten, gastfreundlich sein ... Leitung: am Anfang am ehesten Pastor oder Pastorin ... An den Abenden wird jeweils ein Kapitel des Materials durchgearbeitet (oft in Auswahl).
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Ein Treffen vorbereiten
Das Material durcharbeiten: – Leitermaterial – Teilnehmermaterial
Welche Fragen könnten aufkommen? Wie müssten Sie das Material anpassen? Welche Fragen und Anmerkungen haben Sie selbst?
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Beispiel 9. Abend: Gemeinsam unterwegs – Ohne Gemeinde geht es nicht
– Begrüßung, Gebet, Singen – Austausch in Gruppen: Was hat die Gemeinde auf meinem Glaubensweg bedeutet? Was war hilfreich, was schwierig? [Antworten sammeln] – Information: Warum es wichtig ist, zur Gemeinde zu gehören (Apg 2,42). [Text in Gruppen lesen und besprechen, Fragen beantworten] – Arbeit an Bibeltexten: Drei Bilder für Kirche in der Bibel: Leib, Braut, Haus (am besten mit Bildern!) 19.06.2004
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– Gruppengespräch: Was wissen wir über unsere Gemeinde? – Information: Kirche lebt als weltweite Kirche, als Konfession, als Gemeinde und in Kleingruppen (mit Informationen zur eigenen Gemeinde) – Fragen im Plenum besprechen – Information: Mitglied der Kirche/Gemeinde werde ich durch die Taufe ... – Abschlussandacht – Zeit zur Begegnung 26
Wichtig!
Gehen Sie
– flexibel – und kreativ
mit dem Material um. Nutzen Sie die Gottesdienste, Besuche und Begleitung durch „Paten“
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Und verpassen Sie nicht die Herausforderung zum Glauben!
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Weggefährten
Gemeindeglieder begleiten Gäste während des Basis-Kurses: – Zum Kurs einladen – Gemeinsam in der Gruppe sein – Begleiten, z.B. zum Gottesdienst – Beten – Besuchen
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Gottesdienste Phase 1 Gemeindekontakte fantasievoll nutzen
Begegnen
Phase 3 Phase 2 Basiskurs Weiterführende Begleiten Kurse Was Wie Als Christ für Menschen, Christen Christen im Alltag die im Glauben glauben wachsen leben wachsen wollen
Bestärken
1. Begrüßungsgottesdienst 2. Vorbereitungsgottesdienst 3. Taufe/Tauferneuerung 4. Verpflichtung zur Nachfolge 19.06.2004
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Die drei Phasen von Emmaus
Phase 1 Gemeindekontakte fantasievoll nutzen
Begegnen
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Phase 2 Basis-Kurs Glaubenskurs mit 15 Einheiten
Begleiten
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Phase 3 Weiterf체hrende Kurse f체r Menschen, die im Glauben wachsen wollen
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Weiterführendes Material
bietet Hilfen zur Vertiefung und Weiterführung nach dem Basiskurs, denn es geht nicht nur um gute Anfänge, sondern um Wachstum im Glauben.
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Weiterführendes Material
Entweder wird zu weiteren Kursen zur Vertiefung eingeladen, oder ein Teil der Gruppe bleibt als Emmaus-Gruppe zusammen und bearbeitet die weiterführenden Materialien (in Auswahl). Oder bestehende Hauskreise nutzen das Material für sich. …
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Weiterführendes Material
Gott kennen
– – – –
Wachsen im Gebet Die Bibel verstehen Als Gemeinde leben Gottesdienst und Sakramente – Leben und Tod und die Hoffnung der Christen
– Evangelium leben – Gott als Vater entdecken – Jesus Christus kennenlernen – Komm, heiliger Geist
Christlicher Lebensstil – Der Mensch – geschaffen als Gottes Ebenbild – Überwindet das Böse – Wer bin ich? – Zum Leben berufen
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Im Glauben wachsen
Dein Reich komme
– Die Seligpreisungen – Das Reich Gottes
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Hilfen und Materialien
Handbuch Kursbuch 1 – Der Basiskurs Kursbuch 2 – Gott kennen Kursbuch 3 – Im Glauben wachsen Kursbuch 4 - 2004 Kursbuch 5 – 2005 www.emmaus-kurs.net www.natsoc.org.uk/emmaus
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Die Abende sehen anders aus!
Handbuch, S. 105ff
Lobpreis und Gebet Austausch in der Gruppe Gemeinsame Aktionen Glaubensinhalte lernen und vertiefen Einander dienen
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Zusammenfassung
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Emmaus ist kein Glaubenskurs, sondern ein vollständiges Gemeindeaufbau-Programm!
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In England sieht das so aus:
Regelmäßige BasisKurse unter der Leitung spezialisierter Mitarbeiter (z.B. jährlich von Advent bis Ostern)
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Ein wachsendes Netzwerk von kleinen Gruppen, die das weiterführende Material miteinander durcharbeiten 37