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Back to the future! Die Gottesdienstpraxis der ersten Christen als Impuls f端r die Kirche heute P f D Prof. Dr. P Peter t Wi Wick, k Bochum B h


Hauptthema: Das antike Symposium als Hauptform fr端hchristlicher Gottesdienste


Deipnon: Das Abendmahl ist das Mahl am Abend • S Seit it d dem 6 6. Jh Jh. v. Ch Chr. setzt t t sich i h iin d der griechischen i hi h Kultur eine stabile Form für die Mahlgemeinschaft durch, die im nächsten Jahrtausend relativ wenig g variiert worden ist und durch den Hellenismus und die Römer in einen riesigen Kulturraum exportiert worden ist. • Das D D Deipnon i als l d das M Mahl hl am Ab Abend d (Ab (Abendbrot, db t Nachtessen, Abendmahl) wurde zu einer Hauptform abendlicher abe d c e Gese Geselligkeit g e • Zum Deipnon wurde die Hauptmahlzeit des Tages eingenommen. • Verschiedene Speisen mit Brot • Höchstens Wasser als Getränk


Symposion: Nach dem Mahl der Wein • Symposion: Das gemeinsame Weintrinken nach dem Mahl • Männergemeinschaft • Eröffnung E öff des d Symposions S i nach hd dem Symposion durch den „Kelch“ nach dem Mahl


Kelch nach dem Mahl • D Der H Haus-/oder / d Tischherr Ti hh nimmt i td den ersten t Becher • Lobgesang für einen Gott (Paian (Paian: Apollo) • Libation für einen Gott • Hauptgott des Symposions ist Dionysos/Bacchos • Bacchus ist im Wein präsent, er wird in den Becher gegossen (Ovid met 6,488: et Bacchus in auro ponitur) ponitur). Als Libation kann er einem anderen Gott geopfert werden.


Ziel des Symposions: Zur gegenseitigen Unterhaltung • Trinkmeister steuert das Mischverhältnis von Wein und Wasser und damit die Stimmung • Unterhaltung durch Beiträge der Teilnehmer • Lieder, Gedichte, Reden, Trinksprüche • Spiele: • Kottabos • Balancieren auf eingefetteten Weinschläuchen • Wett-Trinken


Männergesellschaft • Männer sind am Symposion unter sich • Frauen können als „ganzheitliche ganzheitliche“ Unterhalterinnen dazugezogen werden • Hetären, H tä Flöt Flötenspielerinnen i l i • Homoerotische o oe ot sc e Züge, üge, Knabenliebe abe ebe • Ehefrauen sind nicht zugelassen


Platon: Symposion • Ei Eine von vielen i l wichtigen i hti Q Quellen ll • Sexistisch: Die Flötenspielerinnen werden gleich zu Beginn entlassen, entlassen da diese Männergemeinschaft schon die Stufe erreicht hat, in der sie der Frauen nicht mehr bedürfen • Unterhaltung durch Reden zum Thema: Eros. Sokrates schlägt alle mit seiner Weisheit. • Sokrates ist der Trinkfesteste. • Sokrates schlägt zuletzt ein homoerotisches Angebot aus, aus da er schon die Stufe erreicht hat, hat die eines Körpers nicht mehr bedarf.


Zur Darstellung im 5 5. Jh Jh.

Dionysischer Zecher mit jugendlichem Hermaphrodit (Intersexualit채t) Trinkschale; Korinth 5. Jh. v. Chr.


Italien: P채stum 4 4. Jh Jh. M채nnerfreundschaft Spiel Zug in die Nacht Tod und Grab


Symposion im 1. Jh. v. und im 1. Jh. n. Chr. (Beispiele) • Herculaneum • Triklinum (Dreibetten -raum). Die Betten sind zu Sofas geworden.


Pompeji


Petra: Nabat채er


Petra: Symposionraum unter Grabmal


Oasenstadt: Palmyra


Deipnon Symposionstruktur Deipnon-Symposionstruktur • Zwei Männer, die sich abends unterhalten ((Apuleius, p , Metamorphosen) p ) bis zu den Vereinsmählern folgen die Mahlgemeinschaften der DeipnonDeipnon Symposionstruktur • Zu den Vereinsmählern ä zentral: Matthias g Gemeinschaftsmahl und Klinghart: Mahlgemeinschaft, 1996.


Symposion, Judentum und Neues Testament • Das Neue Testament belegt, dass das y p auch die hellenistische Symposion Mahlsitten in Palästina/Israel prägte, sogar das Pessach Pessach-Mahl Mahl. • z. B.: Niemand sitzt am Tisch • Auch bei Philo und sogar in Qumran stösst man auf diese Grundstruktur des gemeinsamen Abendmahls


Alternative für Zusammenkünfte • Tempelkult, Liturgie: Nur für Heiden ein gangbarer g g Weg g • Synagogale Versammlung um die Schrift: Der Jakobusbrief zeugt von frühchristlichen Gemeinden, die diesen Weg beschritten haben: g als Synagoge, y g g Gemeindeversammlung Mahlgemeinschaft fehlt.


Dtn 12 Kultzentralisation • • • • • • • • • •

Dtn 12:1 Dies sind die Gebote und Rechte, Rechte die ihr halten sollt sollt, daß ihr danach tut im Lande Lande, das der HERR, der Gott deiner Väter, dir gegeben hat, es einzunehmen, solange du im Lande lebst: 2 Zerstört alle heiligen Stätten, wo die Heiden, die ihr vertreiben werdet, ihren Göttern gedient haben, es sei auf hohen Bergen, auf Hügeln oder unter grünen Bäumen, g 3 und reißt um ihre Altäre und zerbrecht ihre Steinmale und verbrennt mit Feuer ihre heiligen Pfähle, zerschlagt die Bilder ihrer Götzen und vertilgt ihren Namen von jener Stätte. 4 Ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, so nicht dienen, 5 sondern die Stätte, die der HERR, euer Gott, erwählen wird aus allen euren Stämmen, daß er seinen Namen daselbst wohnen läßt, sollt ihr aufsuchen und dahin kommen. 6D Dorthin thi sollt llt ih ihr b bringen i eure B Brandopfer d f und d eure S Schlachtopfer, hl ht f eure Z Zehnten h t und d eure heiligen Abgaben, eure Gelübdeopfer, eure freiwilligen Opfer und die Erstgeburt eurer Rinder und Schafe. 7 Und ihr und euer Haus sollt dort vor dem HERRN, eurem Gott, essen und fröhlich sein über gesegnet g hat. alles, was eure Hand erworben hat, womit euch der HERR, euer Gott, g 13 Hüte dich, daß du deine Brandopfer nicht an jeder Stätte opferst, die du siehst; 14 sondern an der Stätte, die der HERR erwählt in einem deiner Stämme, da sollst du dein Brandopfer opfern und alles tun, was ich dir gebiete. 15 Doch darfst du in allen deinen Städten ganz nach Herzenslust schlachten und Fleisch essen nach dem Segen des HERRN HERRN, deines Gottes, Gottes den er dir gegeben hat hat. Der Reine wie der Unreine dürfen davon essen, so wie man Reh oder Hirsch ißt.


Der Tempel in Jerusalem


Reinheit/Heiligkeit des Tempels


Jesus/Paulus und der Tempel • Lk 2,49 2 49 U Und d er sprach h zu ih ihnen: W Warum h habt bt ih ihr mich i h gesucht? Wißt ihr nicht, daß ich sein muß in dem, was meines Vaters ist? ((Das ist der Jerusalemer Tempel) p ) • Mt 23,21 Und wer schwört bei dem Tempel, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt. 22 Und wer schwört h ötb beii d dem Hi Himmel, l d der schwört h ötb beii d dem Th Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt. • Apg 24 24,17 17 Nach mehreren Jahren aber bin ich gekommen, um Almosen für mein Volk zu überbringen und zu opfern. 18 Als ich mich im Tempel reinigte, ohne A fl f und Auflauf dG Getümmel, tü l ffanden d mich i hd dabei b i 19 einige i i Juden aus der Provinz Asien.


Synagoge zur Zeit Jesu


Jesus/Paulus und die Synagoge •

Lk 4 4,16 16 Und er kam nach Nazareth Nazareth, wo er aufgewachsen war war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat in die Synagoge und stand auf und wollte lesen. 17 Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht : 18 »Der Der Geist des Herrn ist a auff mir mir, weil eil er mich gesalbt hat hat, zu verkündigen erkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie frei sein sollen, und den Blinden, daß sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, 19 zu verkündigen kü di d das G Gnadenjahr d j h d des H Herrn.« 20 Und U d als l er d das B Buch h zutat, t t gab b er's dem Diener und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn. 21 Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren. Apg 13,14 Sie aber zogen von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien und gingen am Sabbat in die Synagoge und setzten sich. 15 Nach der Lesung des Gesetzes und der Propheten aber schickten die Vorsteher der Synagoge zu ihnen und ließen ihnen sagen: Liebe Brüder, wollt ihr etwas reden und das Volk ermahnen, so sagt es. 16 Da stand Paulus auf und winkte mit der Hand und sprach: Ihr Männer von Israel und ihr Gottesfürchtigen*, hört zu!


Beispiele aus dem NT Lk 24,30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tische lag (kat akl i qh/nai ), nahm er das Brot, g ihnen. dankte,, brach's und gab's Mk 6,39 Und er gebot ihnen, dass sie sich alle lagerten, tischweise (sumpo,si a sumpo,si a), auf das grüne Gras. Joh 2,8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem Speisemeister (t w/| avrci t r i kl i ,nw|)! Und sie brachten's ihm. Joh 13,23 Es war aber einer unter seinen Jüngern, den Jesus lieb hatte, der lag bei Tisch an der Brust (evn t w/| ko,l pw) Jesu. Lk 16,22 Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß (ei vj t o.n ko,l pon). Der Reiche aber starb auch und wurde begraben.


• Mk 6 6,21 21 Und es kam ein gelegener Tag Tag, als Herodes an seinem Geburtstag ein Deipnon gab für seine Großen und die Obersten und die Vornehmsten von Galiläa. 22 D ttratt herein Da h i di die T Tochter ht d der H Herodias di und d ttanzte t und d gefiel Herodes und denen, die mit am Tisch saßen. Da sprach der König zu dem Mädchen: Bitte von mir, was d willst, du ill t iich h will ill di dir's ' geben. b 23 U Und d er schwor h ih ihr einen i Eid: Was du von mir bittest, will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Königreichs. 24 Und sie ging hinaus und f fragte ihre ih M Mutter: W Was sollll iich h bi bitten? ? Di Die sprach: h D Das Haupt Johannes des Täufers. 25 Da ging sie sogleich eilig g hinein zum König, g bat ihn und sprach: p Ich will, daß du mir gibst, jetzt gleich auf einer Schale, das Haupt Johannes des Täufers.


Lk 22 22,19 19 Und er nahm das Brot Brot, dankte und brach's brach s und gab's gab s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. 20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl (Deipnon) und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen ergossen wird! ird! 21 Doch siehe, siehe die Hand meines Verräters ist mit mir am Tisch. 22 Denn der Menschensohn geht zwar dahin, wie es beschlossen ist; doch weh dem Menschen, durch den er verraten wird! 23 Und sie fingen an, untereinander zu fragen, wer es wohl wäre unter ihnen, der das tun würde. 24 E Es erhob h b sich i h auch h ein i St Streit it ((philoneikia) hil iki ) unter t ih ihnen, wer von ih ihnen als l der Größte gelten solle. 25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen. 26 Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und d V der Vornehmste h wie i ein i Di Diener. 27 D Denn wer iist größer: öß d der zu Ti Tisch h liliegt oder der dient? Ist's nicht der, der zu Tisch liegt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener. 28 Ihr aber seid's, die ihr ausgeharrt habt bei mir in meinen g 29 Und ich will euch das Reich zueignen, g wie mir's mein Anfechtungen. Vater zugeeignet hat, 30 daß ihr essen und trinken sollt an meinem Tisch in meinem Reich und sitzen auf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.


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1 Kor 11,20 11 20 Wenn ihr nun zusammenkommt, zusammenkommt so hält man da nicht das Deipnon des Herrn. 21 Denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken. 22 Habt ihr denn nicht Häuser,, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht. 23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus empfangen, Jesus, in der Nacht, da er verraten wurde, nahm er das Brot, 24 dankte und brach's und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; g nahm er auch den das tut zu meinem Gedächtnis. 25 Desgleichen Kelch nach dem Deipnon und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis. 26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn Herrn, bis er kommt kommt. Bundesmahl Todesgedächtnis Mahl


• 14,26 Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zum Hausbau! • 14,33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung sondern des Friedens Unordnung, Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen • 1 Kor 13: Das Hohelied der Agape • 1 Kor 11: Frauen sind nicht verfügbar g


Deipnon-Symposion Struktur von 1 Kor 11-14 • • • • • • • •

1 Kor 5-7 Bett 1 Kor 8-14 Tisch 1 Kor 11-14 Deipnon-Symposion 1K Kor 11 A Anfang f und d1K Kor 14 S Schluss: hl Herausforderungen durch die Teilnahme der Frauen am Symposion 1 Kor 11 durch den Kyrios geprägte Mahlzeit am Abend 1 Kor 12 Geistesgaben als Voraussetzung für das christliche Symposion 1 Kor 14 zum richtigen Umgang mit den Gaben während des Symposions 1 Kor 13 Agape (nicht Eros) als zentrales Thema des Symposions, welches weit über dieses hinausgeht: Erbauung bauu g du durch c d die e Liebe ebe zur u Liebe ebe


12,4 12 4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 7 In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; 8 dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt i kt d derselbe lb eine i G Geist i t und d tteilt ilt einem i jjeden d d das S Seine i zu, wie i er will. ill 12 D Denn wie i der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. 13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt getränkt. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied Glied, sondern viele. 12,28 Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten (Kybernesis) und mancherlei Zungenrede.


• Eph 5,18 Und betrinkt euch nicht mit Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern werdet voll im Geist, 19 indem ihr zueinander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern redet, indem ihr dem Herrn in eurem Herzen singt und spielt, 20 indem ihr Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus dankt 21 und indem ihr euch einander unterordnet in der Furcht Christi - 22 ihr Frauen, euren Männern wie dem Herrn. …


Paulinische Theologie im DeipnonSymposion Schema • IIndikativ-Imperativ dik ti I ti Schema: S h E Empfang f der d S Speise i vor eigenem Beitrag, vgl. Gnadenzuspruch vor ethischer Herausforderung g • Gebet: Dank vor Bitte um Veränderung: Dank vor Beitrag zur Veränderung/Entwicklung (Hausbau) • Pneumatologie: Der Geist kommt zum Leib, die Geistesgaben folgen dem gemeinsamen Essen. Der freie Geist bindet sich immer an den Leib Leib, die körperhafte Schöpfung. • Bundestheologie: g Der durch das Kreuz erwirkte Bund ermöglicht gabenspezifische Individualität in Gemeinschaft (Einheit in Vielfalt) (vgl. Föderalismus)


Innerkirchliche Wirkungsgeschichte • L Luthers th V Vorrede d zur d deutschen t h M Messe: Di Die d dritte itt W Weise i des Gottesdienstes: „Hier wären nicht viele und große Gesänge g notwendig. g Hier könnte man auf eine kurze und gute Art Taufe und das Abendmahl feiern und alles auf das Wort, das Gebet und die Liebe ausrichten.“ • Schleiermacher S hl i h 1805 „Die Di W Weihnachtsfeier. ih ht f i Ei Ein Gespräch“ als Idealform eines christlichen Hausgottesdienstes. ausgo esd e s es Das as gemeinsame ge e sa e Essen sse sp spielt e keine positive Rolle (Leibproblem der prot. Theologie). • Rudolf Bohren plädiert dafür, die Kausualien in die im urchristlichen h i tli h Si Sinne b begriffene iff H Hausgemeinschaft i h ft zu verlegen.


Symposion in Augusta Raurica /Basel


Ausblick und Laborbericht Essen iin R E Ruhe h und dG Gemeinschaft i h ft • Gemeinschaftsstärkend • Stärkung der Familie – Förderung der Familia Dei • Praktische Übung für Selbstbewusstsein und Demut • Authentisch • Forum für das Wirken des Geistes • Komplementäre Ergänzung zum evangelischen Wortgottesdienst


Chance f端r Kirche vor Ort


Die Vielfalt christlicher Gottesdienste und ihre biblischen Wurzeln Tempel

Charismatisch

O Orthodoxe Kirchen

Charismatische C Erneuerung

Katholische Kirchen

Basisgemeinden

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(T채ufer; 16.Jh.) Lutherische Kirchen Synagoge Reformierte Kirchen

Haus Pietismus


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